Lauri Vasar

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Lauri Vasar (* 17. Oktober 1970 in Tallinn) ist ein estnischer Opernsänger (Bassbariton).

Lauri Vasar stammt aus einer estnischen Musikerfamilie: Sein Vater Harri Vasar (1926–1994) war ein bekannter Operetten-Tenor, seine Mutter Ülla Millistfer ist Pianistin und Konzertmeisterin an der Nationaloper EstoniaVasar erhielt ab dem 5. Lebensjahr Geigenunterricht und spielte als Bratschist im Tallinner Kammerorchester. Erst mit 21 Jahren begann er ein Gesangsstudium an der Estnischen Musikakademie in Tallinn,[1] das er mit dem Diplom für Bratsche und Gesang abschloss. Danach studierte er bis 1999 Gesang am Salzburger Mozarteum bei Lilian Sukis.[2] Zum Abschluss wurde er von der Internationalen Stiftung Mozarteum mit der Bernhard-Paumgartner-Medaille ausgezeichnet.[3]

Zu Beginn seiner Karriere war Lauri Vasar Ensemblemitglied am Landestheater Linz engagiert. 2003 debütierte er bei den Salzburger Festspielen. 2006 zeichnete ihn die Wiener Staatsoper für seine Orfeo-Interpretation mit der Eberhard-Wächter-Medaille aus. 2007 verließ Vasar die Linzer Oper und war nach einer Zwischenstation an der Oper Hannover von der Spielzeit 2009/10 bis 2014/15 an der Hamburgischen Staatsoper engagiert.[4] Gastengagements führten ihn an die internationalen Opernhäuser nach Zürich, Mailand, Paris, London, Barcelona, Madrid, Brüssel und den Salzburger Festspielen. Eine enge künstlerische Bindung hat er zu Daniel Barenboim an die Berliner Staatsoper.

Gastspiele führten ihn außerdem an das Theater an der Wien, nach Frankfurt a. M. und nach Düsseldorf.[4]

Zu seinem Repertoire gehören vor allem die Wagner-Rollen des Amfortas, Wolfram, Gunther und Donner, der Graf von Gloster in Lear, sowie unter anderem die Titelrollen aus Eugen Onegin, Don Giovanni, Le Nozze di Figaro, Billy Budd, sowie Marcello aus La Bohème, Papageno, Sprecher, Conte, Guglielmo, Belcore, Escamillo, Chtchelkalov Schaklowity.

Commons: Lauri Vasar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Wolfgang Albrecht: Lauri Vasar@1@2Vorlage:Toter Link/www.musiktheater.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Website des Vereins der Freunde des Linzer Musiktheaters. Rubrik Jetzt in Linz aus der Spielzeit 2002/2003. (Abgerufen am 6. Januar 2011.)
  2. Biographie Lauri Vasar@1@2Vorlage:Toter Link/www.hamburgische-staatsoper.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Website der Hamburgischen Staatsoper. (Abgerufen am 6. Januar 2011.)
  3. Medaillenverleihung: Lilli Lehmann Medaille, Bernhard Paumgartner Medaille@1@2Vorlage:Toter Link/www-intern.moz.ac.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. In: Veranstaltungen und Neuigkeiten der Universität Mozarteum Salzburg vom Dezember 1999. (Abgerufen am 6. Januar 2011.)
  4. a b Kurzbiographie von Lauri Vasar@1@2Vorlage:Toter Link/www.hilbert.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei der Künstleragentur Hilbert. (Abgerufen am 6. Januar 2011.)