Andreas Vesalius

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Andreas Vesalius, vor 1544. Holzschnitt von Jan Stephan van Calcar aus Vesalius’ Schrift De humani corporis fabrica, Basel 1543

Andreas Vesal oder latinisiert Andreas Vesalius (aus flämisch Andries van Wezel, eigentlich Andreas Witinck bzw. Andries Witting van Wesel (te Brussel), auch Andreas Witing; * 31. Dezember 1514 in Brüssel; † 15. Oktober 1564 auf Zakynthos/Griechenland) war ein flämischer Anatom und Chirurg der Renaissance bzw. des Humanismus deutscher Abstammung. Er gilt als Begründer der neuzeitlichen Anatomie und des morphologischen Denkens in der Medizin. Vesal wirkte als Professor an der Universität von Padua. Er war zudem Leibarzt Kaiser Karls V. und König Philipps II. von Spanien. Bekannt wurde er vor allem durch sein 1543 erschienenes Hauptwerk De humani corporis fabrica libri septem („Sieben Bücher vom Bau des menschlichen Körpers“), womit er einen lange Zeit unübertroffenen Beitrag humanistischer Gelehrsamkeit zur Kenntnis der Anatomie des Menschen geschaffen hat. Durch seine Arbeiten zu Abnormitäten der Organe legte er zudem den Grundstein zur pathologischen Anatomie.

Andreas Vesal (bzw. Andries van Wesel) stammte aus einer alten Weseler Familie (der Name Vesal erinnert noch daran), die jedoch früh auswanderte. Der Vater Andries van Wesel (1479–1544) war habsburgischer Leibapotheker am Kaiserhof Karls V. in Flandern, die Mutter hieß Elisabeth Crabbe.

Vesal besuchte die Schule in Brüssel, studierte ab 1530 an der Universität Löwen alte Sprachen und Wissenschaften und erhielt dort seine humanistische Bildung. 1531 wechselte er zur Medizin. Vesalius ging 1533 nach Paris, um mit Miguel Serveto unter Jacques Dubois (Jacobus Sylvius) und Johann Winter von Andernach galenische Medizin und Anatomie zu studieren. Er war jedoch von Sylvius’ strikter Anlehnung an Galenos (Galen) und von der realitätsfernen Ausbildung an der Universität enttäuscht und verließ Paris 1536 wegen des Dritten Krieges Karls V. gegen Franz I. wieder.

Er kehrte nach Löwen zurück und beendete dort sein Studium. Weil er sich selbst Gewissheit über anatomische Einzelheiten verschaffen wollte, über die er an der Universität aus den Lehren von Galen gehört hatte, verschaffte er sich dort die Leiche eines Hingerichteten und präparierte das Skelett.[1] Hierbei stellte er Abweichungen zu den Angaben von Galen fest. In Löwen konnte Vesal dank guter Beziehungen zur Obrigkeit 1537 seine erste öffentliche Leichenöffnung (Sektion) durchführen.[2]

Anfang 1537 gab Vesal als Kandidat der Medizin (ein dem Master vergleichbarer Abschluss) in Brüssel sein philosophisches Erstlingswerk heraus, die Paraphrasis ad nonum librum Rhazae, eine Beschäftigung mit den Theorien und Methoden des persischen Arztes Rhazes (Abu Bakr Muhammad ibn Zakariya ar-Razi), der etwa von 860 bis 925 gelebt hatte.

Danach ging er nach Oberitalien. Am 3. Dezember 1537 wurde er promoviert; tags darauf wurde er in Padua zum Professor der Chirurgie und Anatomie ernannt. So lehrte er die nächsten Jahre als Lehrstuhlinhaber in Padua.

Später zog er nach Venedig, wo er 1537 zu Besuch gewesen war und dort erfolgreich Pleuritis-Kranke operiert hatte. In Anerkennung seiner hervorragenden Kenntnisse erhielt Vesalius vom venezianischen Senat einen fünfjährigen Zeitvertrag als Professor für Chirurgie, mit Lehrverpflichtung in Anatomie. Im großen venezianischen Stadtspital konnte er nicht nur „seine anatomischen und medizinischen Kenntnisse vertiefen, sondern auch im Hinblick auf seine musischen Neigungen wesentliche Anregungen von der Malschule des Tizian […] empfangen.“[3] Während seines Aufenthaltes in Venedig lernte er den gleichfalls vom Niederrhein stammenden Maler und Holzschneider Jan Stephan van Calcar kennen, der großen Einfluss auf die künstlerische Gestaltung seiner wissenschaftlichen Werke hatte.

Vesal, im Schrifttum seiner Zeit Vesalius genannt, führte um 1542 eine (rhythmische) Beatmung über ein in die Luftröhre eingebrachtes Röhrchen, einen Tubus aus Schilfrohr, durch und brachte damit ein stillstehendes Herz wieder zum Schlagen.[4] Diese 1543 publizierte erste belegte endotracheale Intubation erfolgte nur im Tierversuch und fand keine weitere Beachtung.[5]

Sechs anatomische Flugblätter für Studenten, die Tabulae anatomicae sex, gab Vesal 1538 in Venedig heraus. Zumindest hier gilt als gesichert, dass Jan Stephan van Calcar die dazugehörigen Skelettzeichnungen anfertigte. Einen Monat später gab Vesal eine Neuausgabe der Institutiones anatomicae des Johann Winter ohne dessen Wissen heraus. Sie war als Kompendium für Studenten gedacht. Vesals Aderlassbrief erschien 1539, drei weitere Traktate zu einer großen Galen-Ausgabe verfasste er 1541.

Kaiserlicher Leibarzt

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Im Jahr 1544 reiste Andreas Vesal nach Pisa, nachdem er sich Karl V. als Leibarzt verpflichtet hatte, und hielt dort eine öffentliche Sektion ab. Auch ein Lehramt an der Universität Pisa wurde ihm angetragen, doch die Annahme des Rufs wurde ihm von Kaiser Karl V. verwehrt. Vesal zog nach Brüssel und war weiter schriftstellerisch tätig. Er publizierte 1546 eine Abhandlung über die Chinawurzel und heiratete im selben Jahr. Als sich Kaiser Karl V. 1556 nach Spanien zurückzog, wollte er Vesal, mit einer Leibrente versehen, in den Niederlanden zurücklassen. Ein Jahr zuvor, 1555, war die zweite Auflage der „Fabrica“ erschienen, die in einer noch schöneren Typographie nach dem Entwurf des französischen Schriftsetzers Claude Garamond wieder zu einem Meisterwerk der europäischen Buchkunst geraten war (die Bücher 1–5 kamen schon 1552 auf den Markt). Unzählige kleinere Veränderungen hatte Vesal in diese Ausgabe eingearbeitet. Sie enthielt auch Antworten auf Angriffe gegen ihn und zudem war sie durch eine freiere Haltung gegenüber Galen gekennzeichnet.

Vesals wissenschaftliches Interesse erlosch nun zwar nicht, doch trat er in den Dienst Philipps II. von Spanien, dessen Hof 1559 nach Madrid verlegt wurde. Vesal war jetzt Arzt des niederländischen Hofstaates. Schließlich unternahm er 1564 eine Pilgerreise ins Heilige Land, von der er nicht mehr zurückkam: Während der Rückreise von Jerusalem erkrankte er und musste an Land gehen. In Zante starb er. Er soll von Pilgern bestattet worden sein.

Legenden um diesen frühen Tod brachten Vesalius mit der Inquisition in Verbindung. Hubertus Languetus schrieb ein Jahr nach Bekanntwerden seines Todes an den Arzt Caspar Peucer, Vesalius habe aus Versehen einen Menschen bei lebendigem Leib seziert und sei zur Strafe verpflichtet worden, nach Jerusalem zu reisen.

Öffentliche Sektionen

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In Bologna, der Scholarenuniversität, sezierte Vesal 1540 öffentlich: Die erste Vorlesung fand in der Kirche San Salvador statt, die anatomische Demonstration in einem eigens dazu errichteten Anatomischen Theater unter dem sakralen Schutz der Kirche San Francesco.

Auch ein deutscher Medizinstudent war eingeladen worden, der Sektion beizuwohnen. Der aus Liegnitz stammende Balthasar Heseler (1508/1509–1567) berichtete später, Vesal habe die Sektion vor etwa 200 Zuschauern, darunter 150 Studenten, vorgenommen. Zunächst habe er sich von der alten Vorgehensweise, deren Vertreter Galen und Mondino er namentlich genannt habe, distanziert, und – statt sofort Brust, Bauch und Schädel zu eröffnen – mit der Myologie (Muskellehre) begonnen, die bis zu Leonardo da Vinci völlig vernachlässigt worden war, und alle Details der Myologie und Osteologie (Knochenlehre) dargelegt. Während der Demonstration Vesals habe Jacobus Erigius, ein Mitglied der Medizinischen Fakultät Bolognas, ebenfalls eine Leiche seziert und sich wegen seines unsachgemäßen Vorgehens den Spott des Ersteren zugezogen.

Seitdem die Zahl der Sektionen in Padua häufiger geworden war, hatte Vesalius nicht nur die Autorität des Galen ins Wanken gebracht, sondern durch vermehrte Berücksichtigung von Organ-Abnormitäten den Grundstein für die spätere pathologische Anatomie gelegt.[6]

De humani corporis fabrica libri septem

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Holzschnitt von Jan Stephan van Calcar: Frontispiz aus De humani corporis fabrica, Basel 1543

In den Jahren 1538 bis 1542 bereitete Vesal das umfangreiche Anatomielehrwerk De humani corporis fabrica libri septem (lateinisch für „Sieben Bücher über den Aufbau des menschlichen Körpers“) vor, das die neuzeitliche Anatomie begründete. Die Konsequenz, Konzentration und der manische Eifer, die Fabrica zu vollenden, ließen ihn bei seinen Mitmenschen schweigsam und melancholisch (taciturnus et melancholicus) erscheinen.

Während Vesal Professor und Prosektor war, sezierte er 1539 die Leichen aller in Padua Hingerichteten. 1540 folgten anatomische Demonstrationen in Bologna.[7]

Im Vorwort zur Fabrica übte er vehemente Kritik an der anatomischen Lehre Galens, der selbst nie ein Hehl daraus gemacht hatte, nur Tierkadaver seziert zu haben.[2]

Dieses sorgfältig typographisch ausgestattete Lehrbuch zeigt rund 200 zum Teil ganzseitige Illustrationen. Er zeichnete darin unter anderem, sich dabei auf Plinius beziehend, eine Abstammungslinie vom Affen über die Pygmäen hin zum Menschen.

Mit seinem revolutionären, in humanistischer Weise in ciceronischem Latein verfassten Werk und der Lösung von den anatomischen Lehren Galens war der als Humanist handelnde[8][9] Vesal, der für seine Sektionen auch auf antike alexandrinische Vorbilder des 3. Jahrhunderts v. Chr. zurückgriff,[10] der Hauptbegründer der neuzeitlichen Anatomie und Reformer deren Nomenklatur, bei der Vesal auf den Wortschatz der antiken römischen Medizinschriftsteller und insbesondere den von Aulus Cornelius Celsus zurückgriff.[11]

Veröffentlichung und Kolloquium

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De humani corporis fabrica libri septem (nebst deren Auszug für Chirurgen), fertiggestellt 1542, erschien erstmals 1543 in Basel bei dem Verleger Johannes Oporinus. Vesalius hatte die Holzstöcke seiner Illustrationen, fertig geschnitten, zusammen mit den Probeabzügen nach Basel bringen lassen. Er selbst folgte 1543 nach und hielt in Basel im Mai unter Assistenz des Ratsherrn und zünftischen Wundarztes Franz Jeckelmann (später Schwiegervater von Felix Plater) ein berühmt gewordenes[12] anatomisches Kolloquium ab. Das hierbei von Vesalius präparierte sogenannte Vesalsche Skelett ist noch heute erhalten und das älteste Stück der anatomischen Sammlung in Basel. Es soll 1543 aus den sterblichen Überresten des Straftäters Jakob Karrer von Gebweiler präpariert worden sein.

Leonhart Fuchs bearbeitete Vesals Werk und gab es 1551 zunächst unter dem lateinischen Titel De humani corporis fabrica ex Galeni et Andreae Vesalii libris concinnata in Tübingen heraus, ließ aber im selben Jahr auch eine deutschsprachige populärwissenschaftliche Fassung verbreiten.[13]

Vesal vertrat entgegen der allgemeinen Überzeugung die Ansicht, allein der menschliche Leib sei der zuverlässige Weg zur Erkenntnis des menschlichen Körperbaus.

Als anatomisch unhaltbar griff er (auf S. 515 seiner Fabrica) die These an, dass die Niere durch ein Sieb in zwei Höhlen getrennt sei.[14] Vesal beschrieb erstmals die Bänder der Gelenke und den Zwischengelenkknorpel des Kiefergelenks und identifizierte als Erster die Pulpahöhle. Seine Schüler führten diese auf Erfahrung beruhende Anatomie weiter.[15]

Vesal beschrieb eingehend das Ventrikelsystem des menschlichen Gehirns und schuf damit eine der Grundlagen der Neurochirurgie.[16] Auch wenn er keine „Poren“ in der Herzscheidewand (Septum) gefunden hat, hielt Vesal am Irrtum Galens fest, dass Blut aus dem rechten Herzen durch das Septum in die linke Herzkammer fließe.[17]

Seiner Zeit entsprechend hatte Vesal die Auffassung, die weiblichen Genitalien seien wie die männlichen, nur nach innen gewölbt. So zeichnete er die Vagina als Penis mit der Vulva als Eichel.[18]

Illustrationen aus De humani corporis fabrica libri septem

Die Pflanzengattung Vesalea M.Martens & Galeotti aus der Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae) wurde 1844 nach ihm benannt.[19] 1970 wurde der Mondkrater Vesalius[20] und 1987 der Asteroid (2642) Vésale nach ihm benannt.[21] Gleiches gilt für den Mount Vesalius in der Antarktis.

Die International Federation of Associations of Anatomists (IFAA) hat an Vesalius’ Todestag, dem 15. Oktober, den Welttag der Anatomie initiiert.[22]

  • Jacob Baumann (Hrsg.): Anatomia, Deudsch. Ein kurtzer Auszug der beschreibung aller glider menschlichs Leybs aus den buchern des Hochgelerten Hern D. Andree Vesalij von Brüssel. […] sampt den Figuren und derselben außlegung allen diser loeblichen kunst liebhabern […], sonderlich wundaertzten Deutscher nation zu nutz ins deutsch gebracht. Jul. Paulus Fabricius, Nürnberg (August) 1551. Reprint: Zentralantiquariat der Deutschen Demokratischen Republik, 1982; Neudruck Reprint-Verlag, Leipzig um 1995, ISBN 3-8262-2201-6.
  • Ruben Eriksson (Hrsg.): Andreas Vesalius’ First Public Anatomy at Bologna 1540. An eyewitness report by Baldasar Heseler, medicinae scolaris, together with his notes on Matthaeus Curtius’ Lectures on Anatomia Mundini. Almqvist & Wiksells, Uppsala/Stockholm 1959. (Edition der lateinischen Texte mit englischer Übersetzung)
  • Herman Boerhaave, Bernhard Siegfried Albinus (Hrsg.): Andreae Vesalii Opera omnia anatomica et chirurgica. J. du Vivie & J. u. H. Verbeck, Leiden 1725.
  • Ernst Cassirer: The Place of Vesalius in the Culture of Renaissance. In: Journal of Biology and Medicine. Band 16, 1943/1944, S. 121 ff.
  • Andrew Cunningham: The Anatomical Renaissance. The resurrection of the anatomical projects of the ancients. Ashgate, Aldershot u. a. 2003, ISBN 1-85928-338-1.
  • Harvey Cushing: A bio-bibliography of Andreas Vesalius. Schuman’s, New York 1943; 2. Auflage. Archon, Hamden (Conn.) 1962.
  • Ludwig Edelstein: Andreas Vesalius, the Humanist. In: Bulletin of the History of Medicine. Band 14, 1943, S. 547–561.
  • Robert JütteVesalius (Bruxellensis, Vesal, Wesalius), Andreas (Andries van Wesel[e]). In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 26, Duncker & Humblot, Berlin 2016, ISBN 978-3-428-11207-4, S. 773 f. (Digitalisat).
  • Karlheinz Klimt: Lutherus medicinae – aus dem Leben eines Leichenräubers. Projekte-Verlag, Halle/Saale 2010, ISBN 978-3-86237-227-0.
  • Axel Hinrich Murken (Hrsg.): Die schönsten Holzschnitte aus Andreas Vesals „De humani corporis fabrica libri septem“. Coppenrath, Münster 1978.
  • Charles Donald O’Malley: Andreas Vesalius of Brussels, 1514–1564. University of California Press, Berkeley u. a. 1964.
  • Gernot Rath: André Vésale. In: Exempla historica. Epochen der Weltgeschichte in Biographien. Band 27, Fischer, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-596-17027-3, S. 23–41.
  • Moritz Roth: Andreas Vesalius Bruxellensis. G. Reimer, Berlin 1892.
  • Friedrich Rudolf: Ein Erinnerungsblatt an Andreas Vesalius. In: Basler Jahrbuch 1943, S. 113–121.
  • Richard Toellner: „Renata dissectionis ars“. Vesals Stellung zu Galen in ihren wissenschaftsgeschichtlichen Voraussetzungen und Folgen. In: August Buck (Hrsg.): Rezeption der Antike. Zur Problematik der Kontinuität zwischen Mittelalter und Renaissance. Hamburg 1981, S. 85–95.
  • Barbara I. Tshisuaka: Vesal[ius], Andreas. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin / New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 1440 f.
  • Ralf Vollmuth: Renaissance: Ein neuer Blick auf den Menschen. In: Medizin im Mittelalter. Zwischen Erfahrungswissen, Magie und Religion (= Spektrum der Wissenschaften. Spezial: Archäologie Geschichte Kultur. Band 2.19). 2019, S. 76–81, hier: S. 77–79.
Commons: Andreas Vesalius – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Martin Ambrein: Einblicke ins Innerste. In: NZZ, 31. Dezember 2013.
  2. a b Charles Donald O’Malley: Andreas Vesalius of Brussels, 1514–1564. University of California Press, Berkeley CA u. a. 1964.
  3. Axel Hinrich Murken: Die schönsten Holzschnitte aus Andreas Versals „De humani corporis fabrica libri septem“. Coppenrath, Münster 1978, Einführung.
  4. Vgl. Heinrich L’Allemand: Wiederbelebung. In: Franz Xaver Sailer, Friedrich Wilhelm Gierhake (Hrsg.): Chirurgie historisch gesehen. Anfang – Entwicklung – Differenzierung. Dustri-Verlag, Deisenhofen bei München 1973, ISBN 3-87185-021-7, S. 217–228, hier: S. 218.
  5. Rudolf Frey, Otto Mayrhofer, mit Unterstützung von Thomas E. Keys und John S. Lundy: Wichtige Daten aus der Geschichte der Anaesthesie. In: R. Frey, Werner Hügin, O. Mayrhofer (Hrsg.): Lehrbuch der Anaesthesiologie und Wiederbelebung. Springer, Heidelberg/Basel/Wien 1955; 2., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Unter Mitarbeit von H. Benzer. Ebenda 1971, ISBN 3-540-05196-1, S. 13–16, hier: S. 13.
  6. Robert Schwab: Über die Bedeutung des Juliusspitals für die Entwicklung der Inneren Medizin. In: Das Juliusspital Würzburg in Vergangenheit und Gegenwart: Festschrift aus Anlaß der Einweihung der wiederaufgebauten Pfarrkirche des Juliusspitals am 16. Juli 1953. Hrsg. vom Oberpflegeamt des Juliusspitals. Würzburg 1953, S. 14–24, hier: S. 15.
  7. Axel W. Bauer: Die Medizin im Renaissance-Humanismus auf dem Weg von der mittelalterlichen Personalautorität zur neuzeitlichen Sachautorität am Beispiel von Botanik, Anatomie und Chirurgie. In: Dominik Groß, Monika Reiniger (Hrsg.): Medizin in Geschichte, Philologie und Ethnologie. Festschrift für Gundolf Keil. Königshausen & Neumann, Würzburg 2003, ISBN 3-8260-2176-2, S. 11–25; hier: S. 19 f.
  8. Ludwig Edelstein: Andreas Vesalius, the Humanist. In: Bulletin of the History of Medicine. Band 14, 1943, S. 547–561.
  9. Richard Toellner: „Renata dissectionis ars“. Vesals Stellung zu Galen in ihren wissenschaftsgeschichtlichen Voraussetzungen und Folgen. In: August Buck (Hrsg.): Die Rezeption der Antike. Zum Problem der Kontinuität zwischen Mittelalter und Renaissance [Vorträge gehalten anläßlich des ersten Kongresses des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Renaissanceforschung in der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel vom 2.–5. September 1978] (= Wolfenbütteler Abhandlungen zur Renaissanceforschung. Band 1). Hauswedell, Hamburg 1981, ISBN 3-7762-0205-X, S. 85–95.
  10. Gerhard Baader: Die Antikerezeption in der Entwicklung der medizinischen Wissenschaft während der Renaissance. In: Rudolf Schmitz, Gundolf Keil (Hrsg.): Humanismus und Medizin. Acta humaniora, Weinheim 1984 (= Deutsche Forschungsgemeinschaft: Mitteilungen der Kommission für Humanismusforschung. Band 11), ISBN 3-527-17011-1, S. 51–66, hier: S. 63 f.
  11. Vgl. August Buck: Die Medizin im Verständnis des Renaissancehumanismus. In: Deutsche Forschungsgemeinschaft: Humanismus und Medizin. Hrsg. von Rudolf Schmitz und Gundolf Keil, Acta humaniora der Verlag Chemie GmbH, Weinheim 1984 (= Mitteilung der Kommission für Humanismusforschung. Band 11), ISBN 3-527-17011-1, S. 181–198, hier: S. 186 f.
  12. Gustav Steiner: Aerzte und Wundaerzte, Chirurgenzunft und medizinische Fakultät in Basel. In: Basler Jahrbuch. 1954, S. 179–209, hier: S. 186–187.
  13. Gerhard Baader: Die Antikerezeption in der Entwicklung der medizinischen Wissenschaft während der Renaissance. 1984, S. 66.
  14. Johanna Bleker: Die Geschichte der Nierenkrankheiten. Boehringer Mannheim, Mannheim 1972, S. 52–53.
  15. Ullrich Rainer Otte: Jakob Calmann Linderer (1771–1840). Ein Pionier der wissenschaftlichen Zahnmedizin. Medizinische Dissertation. Würzburg 2002, S. 15 f.
  16. Wolfgang Seeger, Carl Ludwig Geletneky: Chirurgie des Nervensystems. In: Franz Xaver Sailer, Friedrich Wilhelm Gierhake (Hrsg.): Chirurgie historisch gesehen. Anfang – Entwicklung – Differenzierung. Dustri-Verlag, Deisenhofen bei München 1973, ISBN 3-87185-021-7, S. 229–262, hier: S. 230.
  17. Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff/Diepgen/Goerke: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 21.
  18. Mithu M. Sanyal: Vulva - Die Enthüllung des unsichtbaren Geschlechts. 7. Auflage. Wagenbach, Berlin 2023, ISBN 978-3-8031-2769-3, S. 16–17.
  19. Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen – Erweiterte Edition. Teil I und II. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018, ISBN 978-3-946292-26-5 doi:10.3372/epolist2018.
  20. Andreas Vesalius im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
  21. Minor Planet Circ. 12209 (PDF; 177 kB)
  22. World Anatomy Day bei Internationaldays, Symposium der IFAA am World Anatomy Day 2020, Veranstaltung der Ludwig-Maximilians-Universität München am Welttag der Anatomie 2020