Wiktor Wassiljewitsch Schluktow

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RusslandRussland  Wiktor Schluktow

Geburtsdatum 29. Januar 1954
Geburtsort Inta, ASSR Komi, Russische SFSR
Größe 188 cm
Gewicht 95 kg

Position Center
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 1982, 7. Runde, 143. Position
Minnesota North Stars

Karrierestationen

1972–1985 ZSKA Moskau

Wiktor Wassiljewitsch Schluktow (russisch Виктор Васильевич Жлуктов; * 29. Januar 1954 in Inta, Russische SFSR) ist ein ehemaliger sowjetisch-russischer Eishockeyspieler.

Wiktor Schluktows Vater war Bergmann, seine Mutter war Verkäuferin. Schluktow begann mit dem Eishockeysport bei der Mine seines Vaters, ehe er im Alter von 17 Jahren nach Moskau ging, um an der Moskauer Staatliches Luftfahrtinstitut zu studieren.[1] Aufgrund der räumlichen Nähe zum Trainingszentrums des ZSKA Moskau begann er dort, im Nachwuchs des ZSKA Eishockey zu spielen und absolvierte in der Saison 1972/73 seine ersten Einsätze für das Herren-Team des ZSKA in der Wysschaja Liga. Er verließ das Luftfahrtinstitut und trat der Sowjetarmee bei. Später absolvierte er die Militärakademie für Körperkultur, blieb aber ohne Hochschulabschluss.[1]

In den folgenden Jahren gewann er zehnmal die sowjetische Meisterschaft, zehnmal den Eishockey-Europapokal sowie zweimal den sowjetischen Pokalwettbewerb.

Beim NHL Entry Draft 1982 wurde er in der 7. Runde an 143. Stelle durch die Minnesota North Stars ausgewählt, spielte aber niemals in Nordamerika.

Insgesamt erzielte er 198 Tore in 456 Spielen in der sowjetischen Liga, ehe er seine Karriere 1985 aufgrund seines Gesundheitszustandes beenden musste.[2]

Am 11. November 1975 stand er in einem Spiel gegen die Tschechoslowakei zum ersten Mal für die Sowjetische Nationalmannschaft auf dem Eis. Seine internationale Karriere wurde mit der Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen 1976 gekrönt.

Bei den Olympischen Winterspielen 1980 gewann er mit seiner Mannschaft beim legendären Miracle on Ice die Silbermedaille.

1978 wurde er als Verdienter Meister des Sports der UdSSR ausgezeichnet.

Als Betreuer und Funktionär

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Nach seinem Karriereende arbeitete er als Cheftrainer für Eishockey bei der Sowjetarmee.

Zwischen 1996 und 2001 arbeitete er als Mannschaftsbetreuer beim ZSKA, 1998 wurde er zudem zum Vizepräsidenten des Vereins gewählt. Zwischen 2001 und 2002 war er Präsident des ZSKA.

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Klub-Wettbewerbe

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Saison Team Liga Sp T V Pkt SM
1972/73 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 5 2 0 2 0
1973/74 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 29 8 3 11 10
1974/75 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 35 19 11 30 20
1976/77 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 36 17 20 37 2
1977/78 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 24 11 6 17 8
1978/79 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 44 20 24 44 12
1979/80 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 36 17 13 30 8
1980/81 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 49 29 26 55 18
1981/82 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 47 19 24 43 16
1982/83 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 39 12 7 19 16
1983/84 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 42 12 11 23 8
1984/85 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 34 9 10 19 8
Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM Resultat
1973 UdSSR U18-EM 5 4 3 7 6 Goldmedaille
1974 UdSSR U20-WM 5 1 3 4 11 Goldmedaille
1976 UdSSR Olympia 6 2 9 11 2 Goldmedaille
1976 UdSSR WM 9 5 6 11 0 Silbermedaille
1976 UdSSR Canada Cup 5 5 4 9 0 3. Platz
1977 UdSSR WM 10 5 5 10 2 Bronzemedaille
1978 UdSSR WM 9 3 5 8 6 Goldmedaille
1979 UdSSR WM 8 4 3 7 2 Goldmedaille
1980 UdSSR Olympia 7 3 7 10 0 Silbermedaille
1981 UdSSR WM 8 2 3 5 8 Goldmedaille
1981 UdSSR Canada Cup 7 2 0 2 4 Goldmedaille
1982 UdSSR WM 10 3 0 3 2 Goldmedaille
1983 UdSSR WM 10 3 5 8 2 Goldmedaille

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

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  1. a b sport-express.ru, Виктор ЖЛУКТОВ - НАСТОЯЩИЙ ПОЛКОВНИК, Interview mit Wiktor Schluktow vom 9. Februar 2000
  2. championat.com, Кузнецы славы. Часть 38. Виктор Жлуктов