Trichlor(vinyl)silan
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Trichlor(vinyl)silan | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C2H3Cl3Si | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit mit stechendem Geruch[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 161,49 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[1] | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,27 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt |
91 °C[1] | ||||||||||||||||||
Dampfdruck | |||||||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||||||
Brechungsindex |
1,436 (20 °C)[3] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Trichlor(vinyl)silan ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der siliciumorganischen Verbindungen.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Trichlor(vinyl)silan kann durch Reaktion von Trichlorsilan mit Ethin oder Vinylchlorid gewonnen werden.[4][5]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Trichlor(vinyl)silan ist eine leicht entzündbare, leicht flüchtige, farblose Flüssigkeit mit stechendem Geruch, die sich in Wasser unter Freisetzung von Chlorwasserstoff und Wasserstoff zersetzt. Die entstehende wässrige Lösung reagiert stark sauer.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Trichlor(vinyl)silan wird als Monomer für Copolymere in wasserabweisenden Stoffen, elektrischen Isolierharzen und Hochtemperaturharzen für Lacke, sowie als Zwischenprodukt für Silicone und als Haftvermittler in Klebstoffen (zum Beispiel für glasfaserverstärkte Kunststoffe[6]) verwendet.[4]
Sicherheitshinweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dämpfe von Trichlor(vinyl)silan können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt 10 °C, Zündtemperatur 280 °C) bilden.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i j k l m Eintrag zu Vinyltrichlorsilan in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
- ↑ David R. Lide: CRC Handbook of Chemistry and Physics A Ready-reference Book of Chemical and Physical Data. CRC Press, 1995, ISBN 978-0-8493-0595-5, S. 542 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Datenblatt Trichlorovinylsilane, 97% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 4. November 2018 (PDF).
- ↑ a b Eintrag zu Trichlorovinylsilane in der Hazardous Substances Data Bank (via PubChem), abgerufen am 4. November 2018.
- ↑ Patent EP0456901B1: Verfahren zur Herstellung von Vinyltrichlorsilan. Angemeldet am 12. Dezember 1990, veröffentlicht am 9. November 1994, Anmelder: Hüls Chemische Werke AG, Erfinder: Willy Hange et al.
- ↑ Manfred Flemming, Gerhard Ziegmann, Siegfried Roth: Faserverbundbauweisen Fasern und Matrices. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-57776-5, S. 176 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).