Predicted Environmental Concentration

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Die Predicted Environmental Concentration (PEC) (vorhergesagte Umweltkonzentration)[1] ist ein theoretischer Wert, der die Konzentration einer Substanz angibt, welche in der Umwelt erwartet wird.[2] Hierbei werden Faktoren wie Abbau und Verteilung berücksichtigt.

Wichtige Faktoren sind in aquatischen Systemen beispielsweise:

  • Gewässertyp
  • Windrichtung
  • Abstand zum Gewässer
  • Ufervegetation
  • Vegetation des Gewässers
  • Böschungsprofil
  • Gewässerprofil
  • Gewässerbreite und -tiefe
  • Wassermenge
  • Austrocknung
  • Rückzugsräume des Gewässers
  • Produktionsmenge des Substrats
  • Einsatzbereich (z. B. Getreide oder Weinbau) des Substrats
  • Physikalisch-chemische Eigenschaften des Substrats.

Zur Schätzung der Exposition von Oberflächengewässern durch Pflanzenschutzmittel werden PEC-Werte mit Hilfe eines probabilistischen Verfahrens ermittelt. Hierfür werden zunächst verschiedene Regressionsanalysen zur Modellierung der Abdrift durchgeführt. Anschließend wird die ausgewählte Abdriftverteilung mit verschiedenen Verteilungsansätzen für die Aufwandmenge und das Gewässervolumen kombiniert.[3]

Aus PEC und PNEC wird dann in der Risikobewertung der Risikoquotient RCR (Risk Characterisation Ratio) für die Umwelt wie folgt errechnet:

[4]

Einzelnachweise

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  1. In REACH verwendete Abkürzungen. (PDF) DGUV – Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, abgerufen am 17. Juli 2019.
  2. Glossar. PEC. nanopartikel.info, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Juli 2019; abgerufen am 17. Juli 2019.
  3. Systemadmin_Umwelt: Monte-Carlo-Simulation zur Schätzung der Exposition von Oberflächengewässern durch Abdrift von Pflanzenschutzmitteln. Umweltbundesamt, 1. Dezember 2011 (umweltbundesamt.de [abgerufen am 16. Juli 2019]).
  4. Guidance on Information Requirements and Chemical Safety Assessment. (PDF) Part E: Risk Characterisation. In: ECHA. Mai 2016, S. 8, abgerufen am 6. April 2019 (englisch).