Walentyna Zerbe-Nessina

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Walentyna Zerbe-Nesina)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Walentyna Zerbe-Nessina
Voller Name Walentyna Adamiwna Zerbe-Nessina
Verband Ukraine Ukraine
Geburtstag 8. Januar 1969
Geburtsort SchytomyrSowjetunion Sowjetunion
Karriere
Beruf Verwaltungsbeamtin
Verein Dynamo Tschernihiw
Trainer Nikolai Soz
Alexander Prjadko[1]
Debüt im Weltcup 1994
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze Lillehammer 1994 Sprint
WeltmeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Bronze Ruhpolding 1996 Staffel
Bronze Osrblie 1997 Mannschaft
Weltcupbilanz
 
Kyrillisch (Ukrainisch)
Валенти́на Ада́мівна Цербе-Не́сіна
Transl.: Valentyna Adamivna Cerbe-Nesina
Transkr.: Walentyna Adamiwna Zerbe-Nessina
Kyrillisch (Russisch)
Валентина Адамовна Цербе-Несина
Transl.: Valentina Adamovna Cerbe-Nesina
Transkr.: Walentina Adamowna Zerbe-Nessina
Kyrillisch (Ukrainisch)
Валентина Адамівна Тсербе-Нессіна
Transl.: Valentyna Adamivna Tserbe-Nessina
Transkr.: Valentyna Adamivna Tserbe-Nessina

Walentyna Adamiwna Zerbe-Nessina (ukrainisch Валенти́на Ада́мівна Цербе-Не́сіна, auch Валентина Адамівна Тсербе-Нессіна, russisch Валентина Адамовна Цербе-Несина, auch Валентина Адамовна Цербе-Нессина; * 8. Januar 1969 in Schytomyr in der gleichnamigen Oblast) ist eine ehemalige ukrainische Biathletin.

Walentyna Zerbe-Nessina gab ihr Debüt im Weltcup 1994 beim Einzelrennen in Ruhpolding, wo sie Platz 40 belegte. Kurze Zeit später feierte sie den größten Erfolg ihrer Laufbahn bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer, dort gewann sie überraschend die Bronzemedaille im Sprint, nur um 1,2 Sekunden geschlagen von Myriam Bédard und Swetlana Paramygina; mit der Staffel wurde sie Fünfte. Ihre Bronzemedaille war die erste Olympiamedaille überhaupt für die Ukraine. Bei Weltmeisterschaften blieb ihr eine Einzelmedaille verwehrt, sie konnte jedoch gemeinsam mit Tetjana Wodopjanowa, Olena Petrowa und Alena Subrylawa 1996 in Ruhpolding die Bronzemedaille mit der Staffel gewinnen. Im Folgejahr gewann sie eine weitere Bronzemedaille zusammen mit Tetjana Wodopjanowa, Olena Petrowa und Alena Subrylawa im Mannschaftswettbewerb. Ihr bestes Einzelergebnis bei Weltmeisterschaften war der fünfte Platz im Einzelrennen 1995. Bis 1998 startete sie in zahlreichen Weltcuprennen und konnte insgesamt sechs Top-Ten-Platzierungen verbuchen. Sie verabschiedete sich 1998 mit einem fünften Platz beim Sprint in Hochfilzen vom Weltcup. Danach startete Zerbe-Nessina gelegentlich noch im Biathlon-Europacup.

Zerbe-Nessina wohnt in Pryluky in der Oblast Tschernihiw. Sie schloss im Februar 2007 die Ausbildung in der Nationalen Akademie für öffentliche Verwaltung als Master of Public Administration ab[2] und ist Vizepräsidentin des Fußballklubs „Europa“ in Pryluky.

Biathlon-Weltcup-Platzierungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Team Staffel Gesamt
1. Platz 1 1
2. Platz  
3. Platz 1 1 2 1 5
Top 10 3 3 2 9 17
Punkteränge 9 13 3 2 9 36
Starts 22 24   5 2 9 62
Stand: Daten möglicherweise nicht komplett

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Анна Савчик, «Спорт-Экспресс в Украине»: Валентина Цербе-Нессина: "Не такая уж это шутка, что мы бегали на сале". www.biathlon.com.ua, abgerufen am 2. November 2010 (russisch).
  2. Будущие госслужащие получали дипломы из рук Президента. Новый Канал (Neuer Kanal – www.novy.tv), 28. Februar 2007, archiviert vom Original am 2. März 2007; abgerufen am 2. November 2010 (russisch).