Bittelbronn (Haigerloch)
Bittelbronn Stadt Haigerloch
| |
---|---|
Koordinaten: | 48° 23′ N, 8° 46′ O |
Höhe: | 536 m ü. NN |
Fläche: | 6,13 km² |
Einwohner: | 681 (31. Dez. 2023)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 111 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 72401 |
Vorwahl: | 07474 |
Bittelbronn ist ein Stadtteil von Haigerloch im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg (Deutschland). Der Ort liegt nordwestlich von Haigerloch. Zum Stadtteil Bittelbronn gehören das Dorf Bittelbronn und der Weiler Henstetten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bittelbronn wurde 1297 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte zur Herrschaft Haigerloch, die im Jahr 1497 an die Grafschaft Zollern kam. Graf Eitel Friedrich II. von Zollern (1452–1512) tauschte damals seine Herrschaft Rhäzüns gegen die Herrschaft Haigerloch und alle dortigen Hoheitsrechte.
Am 1. Januar 1973 wurde Bittelbronn in die Stadt Haigerloch eingegliedert.[2]
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Bittelbronn befindet sich seit 1894 das Unternehmen Stehle Orgelbau, das über 230 Orgeln in alle Welt lieferte. Daher resultieren die Orgelpfeifen im Wappen der ehemaligen Gemeinde Bittelbronn.
Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Katholische Pfarrkirche St. Clemens
- Wasser- und Aussichtsturm am südlichen Ortsrand
Söhne und Töchter der Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anton Hinger (1823–1912), 1857–1895 Oberlehrer in Vaduz/Liechtenstein, Gründer der Harmoniemusik Vaduz (1863) und deren 1. Dirigent[3][4]
- Vinzenz Stehle (1901–1967), Reichstagsabgeordneter (1932–1945), Bürgermeister von Bittelbronn
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Erhard Lazi (Hrsg.): Der Zollernalbkreis. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1979, ISBN 3-8062-0205-2, S. 294.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bittelbronn auf der Website der Stadt Haigerloch
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ortschaftsverwaltung Bittelbronn | Stadt Haigerloch. Abgerufen am 20. Juli 2024.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 529 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Hans-Joachim Schmidt: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein. 31. Dezember 2011, abgerufen am 11. Dezember 2023.
- ↑ Vaduz vor 125 Jahren als unsere Harmoniemusik gegründet wurde. Liechtensteinische Landesbibliothek, 1988, abgerufen am 11. Dezember 2023.