Zweckverband Wasserversorgung Mittlere Tauber
Der Zweckverband Wasserversorgung Mittlere Tauber (WVMT) ist ein im Jahre 2014 gegründeter,[1] kommunaler Zweckverband,[2] der drei Städte und drei Gemeinden, sowie Industrie und Gewerbe im mittleren Taubertal im Nordosten von Baden-Württemberg mit zusammen rund 40.000 Einwohnern mit Trinkwasser beliefert.[3]
Struktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verbandsvorsitzender ist der Tauberbischofsheimer Bürgermeister Wolfgang Vockel. Ein zentrales Wasserwerk in Tauberbischofsheim-Dittigheim im Main-Tauber-Kreis dient den Verbandsmitgliedern zur gemeinsamen Wasseraufbereitung und Trinkwasserversorgung. Dort befindet sich auch der Sitz des Zweckverbands.
Verbandsmitglieder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die folgenden Städte und Gemeinden sind Verbandsmitglieder des Zweckverbands Wasserversorgung Mittlere Tauber:
- Stadt Tauberbischofsheim, 13.621 Einwohner, 69,29 km²
- Stadt Lauda-Königshofen, 14.596 Einwohner, 94,44 km²
- Stadt Grünsfeld, 3696 Einwohner, 44,72 km²
- Gemeinde Großrinderfeld, 4109 Einwohner, 56,28 km²
- Gemeinde Werbach, 3255 Einwohner, 43,17 km²
- Gemeinde Wittighausen, 1735 Einwohner, 32,36 km²
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schon bei der Entscheidung für den Bau des Wasserwerks Taubertal war den Verbandsmitgliedern anhand einer Studie von Baurconsult bewusst, dass ein Alleingang teurer wird als der Anschluss an den großen Zweckverband Wasserversorgung Nordostwürttemberg (NOW). Der Verband ging schon mit Vorliegen der Baurconsult-Studie von Mehrkosten bei der Abgabe des Wassers an die Verbandsmitglieder von etwa 40 Cent pro Kubikmeter aus. Durch im Vergleich zur Planung um über 40 Prozent gestiegene Projektkosten beim Bau des Wasserwerks Taubertal sowie den erforderlichen Rohr- und Trinkwasserleitungen im Verbandsgebiet betragen die Wasserkostensteigerungen nach heutigen Schätzungen etwa 90 Cent, im schlimmsten Fall 1,26 Euro pro Kubikmeter. Was der Bürger letztendlich bezahlen müsse, hinge laut Buchhaltern auch von den zusätzlichen Maßnahmen der einzelnen Kommunen ab.[4][5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Tauberbischofsheim: Hohe Trinkwassergüte aus Quellen vor Ort. In: fnweb.de. Abgerufen am 21. Juni 2024.
- ↑ Zweckverband Wasserversorgung Mittlere Tauber: Startseite. Online unter www.wvmt.de. Abgerufen am 19. Februar 2018.
- ↑ BAURCONSULT: Wasserversorgung "Mittlere Tauber". Online unter www.baurconsult.com. Abgerufen am 19. Februar 2018.
- ↑ Fränkische Nachrichten: Zweckverband Wasserversorgung Mittlere Tauber. Kosten für die Maßnahmen für den Bau des Wasserwerks Taubertal, des Roh- und Reinwasserverbunds liegen vor. Kosten klettern auf 59 Millionen Euro. 18. November 2015. Online unter www.fnweb.de. Abgerufen am 19. Februar 2018.
- ↑ Main-Post: Ab 2017 Trinkwasser aus Dittigheim. 28. Oktober 2016. Online unter www.mainpost.de. Abgerufen am 19. Februar 2018.
Koordinaten: 49° 36′ 36″ N, 9° 40′ 56″ O