Wikipedia:Auskunft/Archiv/2014/Woche 22

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 22 im Jahr 2014 begonnen wurden.

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dncma

Was muß ich denn im Abkürzungsslang darunter verstehen, auch auf die Gefahr einer Beleidigung hin?

--scif (Diskussion) 10:47, 26. Mai 2014 (CEST)

Vielleicht “Do not call me again”? Zusammenhang? -- HilberTraum (Diskussion) 11:06, 26. Mai 2014 (CEST)
Variante "contact" hier hinter dem oops meant to be... GEEZER… nil nisi bene 11:37, 26. Mai 2014 (CEST)

Amsel ( Turdus Merula )

Guten Tage! sehr geehrten Damen und Herren

Zeit ein Monate ich habe ein Vogel außer Nest gefunden (Amsel Turdus Merula)habe ich nach Haus mit genohmen,jetzt es ist schon groß Futter allein ,aber ich Weiß nicht ob ich behalten darf weil das ist ein wild Vogel,ob ich abgeben irgendwo, sowie frei lassen,das wegen ich möchte ein Information konkret,dafür wäre sehr dankbar.

Mit freundlichen grüß

Frau Sommer (nicht signierter Beitrag von 5.147.145.228 (Diskussion) 12:16, 26. Mai 2014 (CEST))

Das Tier ist nicht gewohnt selbst Futter zu suchen und daran müsste es erst gewohnt werden. Das Tierheim weiß Rat. --79.232.192.57 12:20, 26. Mai 2014 (CEST)
Rechtlich dürfte es da keine Bedingungen geben. Wir haben zu meinen Kinderzeiten mal einen Grünfink erfolgreich aufgezogen. Irgendwann war er verschwunden, kam zunächst aber ein paar Mal wieder »nach Hause«. Wir haben ihn etwas später noch mal wiedergetroffen, als er alten Damen im Stadtpark nebenan in der Frisur rumgezupft hat – das machte er gerne (wohingegen die Damen leichte Panik zeigten :-). Die Frage ist, ob so ein Tier rechtzeitig die notwendige Scheu entwickelt, um nicht bald gefressen zu werden. Ich bezweifle, dass ein Tierheim ein Auswilderungsprogramm für Grünfinken oder Amseln hat. Ich würde sagen: Wenn er fliegen kann, die Freiheit geben, also ein Fenster auf und ein paar Tage offen lassen. Der Rest ist Struggle for Live.
Ein solches Tier im Käfig zu halten, dürfte keine gute Idee sein. Es ist ein nicht domestiziertes, soziales Tier, trotz seiner Prägung auf den Menschen. Rainer Z ... 13:24, 26. Mai 2014 (CEST)
+1 Rechtliches ist kein Problem (ein Nachbar hält eine handaufgezogene Krähe, die aber frei in Haus und Garten rumhopst und fliegt). Kleinkäfighaltung vermeiden, Aussetzen in "Katzen-Nachbarschaft" vermeiden. Am besten wäre kontrolliertes Auswildern in grösserem Garten, wo man dem Vogel den Zeitpunkt des Abfluges überlässt - oder wie oben: Fachleuten übergeben. GEEZER… nil nisi bene 13:31, 26. Mai 2014 (CEST)

Überlagernde Kurve berechnen

Hallo,

Wie berechnet man die grüne Kurve?

es klemmt ein wenig mit den Mathekenntnissen: Hier die Grafik. Ich habe drei Kurven A, B und C. Als Ergebnis einer Berechnung möchte ich die grüne Kurve erhalten. Unter Hüllkurve finde ich nicht das Richtige, im Archiv habe ich auch nichts gefunden. Unter welchen Begriffen kann ich suchen, wo kann ich mich selbst belesen? Danke! --188.92.33.52 11:26, 26. Mai 2014 (CEST)

hilft maximum? --Heimschützenzentrum (?) 11:38, 26. Mai 2014 (CEST)
Das ist einfach das Maximum. Was gibt es da zu "berechnen"? --mfb (Diskussion) 11:39, 26. Mai 2014 (CEST)
Maximumsfunktion ist besser... --Heimschützenzentrum (?) 11:39, 26. Mai 2014 (CEST)
oder soll es ne geschlossene Formel sein (oder wie man das nennt)? also nur mit +,-,* und „durch“? das dürfte unmöglich sein... das schönste was man tun könnte wäre ne „abschnittsweise definierte Funktion“ oder was ne ganz wilde Annäherung (mit Fourier-Analyse oder so), die dann aber wieder son fettes Summenzeichen enthält... --Heimschützenzentrum (?) 11:45, 26. Mai 2014 (CEST)
Statt einer abschnittsweise definierten Funktion kann man es auch mit dem Einheitssprung geschlossen ausdrücken, ist ganz nützlich, wenn man nachher die Laplace-Transformation drüberjagen will. -- Janka (Diskussion) 11:56, 26. Mai 2014 (CEST)
Ich habe an einem Werkstück mit mehreren Sensoren die Temperatur an unterschiedlichen Stellen gemessen. Für meine Auswertung relevant ist aber nur die maximale Temperaturbelastung, also die Frage, wie zum Zeitpunkt X die jeweils maximale Temperatur war. Alles andere unter der Kurve ist (erstmal) nicht relevant. Ich habe ein relativ rudimentäres Auswertungsprogramm (nicht Excel), das die Grundrechenarten, x^y, abs(), sqrt(), ln(), exp() und die trigonometrische Funktionen beherrscht. Ist das lösbar, auch ohne Excel, wo man hübsche Bedingungen und Schleifen einbauen kann? sozusagen "nur mit Zirkel und Lineal" --188.92.33.52 12:06, 26. Mai 2014 (CEST)
Ja das geht mit: (((a+b+abs(a-b))/2)+c+abs((a+b+abs(a-b))/2-c))/2 , das ist einfach die Formel in Größtes und kleinstes Element#Maximums- und Minimumsfunktionen auf drei Elemente erweitert. --Engie 12:14, 26. Mai 2014 (CEST)
Nachtrag: Das Maximum aus drei Elementen ergibt sich aus der Formel für das Maximum aus 2 Elementen:
Ha, danke, das scheint zu funktionieren! Auf die erweiterte Formel mit 3 Elementen wäre ich schonmal nicht gekommen. Wie sieht es mit mehreren Elementen aus? Ich habe die Daten von bis zu 10 Sensoren...ich befürchte aber, dass das nur mit den Grundrechenarten nicht lösbar sein wird bzw. die Formel charybdische Ausmaße annehmen wird. Ich versuche gerade noch, die Erweiterung der Formel von Engie nachzuvollziehen. Das einfachste wird wohl sein, sich die Daten als Text zu exportieren und das Ganze in Excel in eine max()-Funktion zu füttern...so ein Aufwand, aber hilft ja nix. Vielleicht schreibe ich den Hersteller der Software mal an. --188.92.33.52 13:13, 26. Mai 2014 (CEST)
Für zehn Variablen lautet die Funktion ((((a+b+abs(a-b))/2+(c+d+abs(c-d))/2+abs((a+b+abs(a-b))/2-(c+d+abs(c-d))/2))/2+((e+f+abs(e-f))/2+(g+h+abs(g-h))/2+abs((e+f+abs(e-f))/2-(g+h+abs(g-h))/2))/2+abs(((a+b+abs(a-b))/2+(c+d+abs(c-d))/2+abs((a+b+abs(a-b))/2-(c+d+abs(c-d))/2))/2-((e+f+abs(e-f))/2+(g+h+abs(g-h))/2+abs((e+f+abs(e-f))/2-(g+h+abs(g-h))/2))/2))/2+(i+j+abs(i-j))/2+abs((((a+b+abs(a-b))/2+(c+d+abs(c-d))/2+abs((a+b+abs(a-b))/2-(c+d+abs(c-d))/2))/2+((e+f+abs(e-f))/2+(g+h+abs(g-h))/2+abs((e+f+abs(e-f))/2-(g+h+abs(g-h))/2))/2+abs(((a+b+abs(a-b))/2+(c+d+abs(c-d))/2+abs((a+b+abs(a-b))/2-(c+d+abs(c-d))/2))/2-((e+f+abs(e-f))/2+(g+h+abs(g-h))/2+abs((e+f+abs(e-f))/2-(g+h+abs(g-h))/2))/2))/2-(i+j+abs(i-j))/2))/2. --Rôtkæppchen₆₈ 19:02, 26. Mai 2014 (CEST)
Rückfrage: Kannst Du Hilfsvariablen für Zwischenergebnisse nutzen? Wenn ja, lässt sich obige charybdische Formel vereinfachen und lesbarer machen. Mit Kommentaren wird es dann noch klarer. --Rôtkæppchen₆₈ 02:18, 27. Mai 2014 (CEST)
Ah, das ist der Wahnsinn! Danke, Rotkaeppchen. Hast Du das selbst zusammengebaut oder gibts da irgendwo einen Generator für? Meine Suche à la maximumsfunktion mehrere variable etc hat nichts brauchbares gebracht oder ich bin zu blöd zum suchen. Variablen kann ich leider nicht verwenden, das Programm lässt nur die Arbeit mit den aus den Messdateien importierten Variablen zu, ich kann keine neuen definieren. Ich überlege schon, ob ich nicht schnell was in Octave schreibe. Ich bin dann mal weg und bastel mir das von Hand zusammen für jeweils fünf, sechs, sieben, n Variablen... Danke für die enorme Hilfe :) --188.92.33.52 16:15, 27. Mai 2014 (CEST)
Ich hab mir ein kleines C-Programm geschrieben, das mir die Formel zusammenbaut.
#include <stdio.h>
#define MAX(a,b,res) sprintf(res, "(%s+%s+abs(%s-%s))/2",a,b,a,b)
#define LENGTH 1024
main(void)
{
	char maxab[LENGTH], maxcd[LENGTH], maxef[LENGTH], maxgh[LENGTH], maxij[LENGTH], maxad[LENGTH], maxeh[LENGTH], maxah[LENGTH], maxaj[LENGTH];
	MAX("a","b", maxab);
	MAX("c","d", maxcd);
	MAX("e","f", maxef);
	MAX("g","h", maxgh);
	MAX("i","j", maxij);
	MAX(maxab,maxcd, maxad);
	MAX(maxef,maxgh, maxeh);
	MAX(maxad,maxeh, maxah);
	MAX(maxah, maxij, maxaj);
	printf(maxaj);
}
--Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 27. Mai 2014 (CEST)
Vielleicht was mit Rand (Topologie), wenn man die Funktionen als Topologien auffaßt? --217.84.80.6 17:08, 26. Mai 2014 (CEST) Oder mit zusätzlich eingeführten Bedingungen die jeweils kleineren, nicht benötigten Werte einfach löschen: WENN ( A > B && A > C ) DANN ( B=0; C=0; f(grün)=A ) usw für alle A, B, C und erst dann die Funktion malen? [Im Sinne dieser Nullstellen-Polynome in der algebraischen Geometrie??] --217.84.80.6 17:25, 26. Mai 2014 (CEST)
Funktioniert leider nicht, siehe mein Beitrag weiter oben. --188.92.33.52 16:15, 27. Mai 2014 (CEST)
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Bedeutung des Wortes "grundsätzlich"

Ist es richtig, dass der Begriff "grundsätzlich" nicht gleichbedeutend mit "immer" ist? Lässt nicht vielmehr die Aussage "im Grundsatz" u. ä. auch Ausnahmen, Abweichungen zu?

Sprachfuchs (nicht signierter Beitrag von 77.8.130.131 (Diskussion) 10:10, 26. Mai 2014 (CEST))

Siehe Artikel Grundsatz, Beispiele. --Search and Rescue (Diskussion) 10:14, 26. Mai 2014 (CEST)
das ist verwendungsabhängig: ein Jurist meint mit 'grundsätzlich' eigentlich, aber hier nicht --EssexGirl (Diskussion) 10:23, 26. Mai 2014 (CEST)
Es kommt auf den Zusammenhang an. Es kann "immer" bedeuten (2. Gruppe unter Synonyme). GEEZER… nil nisi bene 10:36, 26. Mai 2014 (CEST)
Ich persönlich verwende "grundsätzlich" synonym zu "prinzipiell". Und damit will ich sagen, dass es gerade nicht immer so ist, sondern "zwar meistens, aber hier gerade nicht". --88.130.104.35 10:43, 26. Mai 2014 (CEST)
BK grundsätzlich: 1. allgemein, elementar, entscheidend, fundamental, grundlegend, maßgebend, maßgeblich, prinzipiell, von entscheidender/grundlegender Bedeutung, wesentlich, wichtig; (bildungsspr.): essenziell, konstitutiv, primär, substanziell. 2. a) ausnahmslos, ausschließlich, durchgängig, durchweg, ganz [und gar], generell, immer, konstant, ohne Ausnahme/Unterschied, prinzipiell, sämtlich, unterschiedslos; (schweiz.): durchs Band [weg]; (österr., schweiz., sonst ugs.): durchwegs; (ugs.): alle, allesamt, durch die Bank; (nachdrücklich): gänzlich. b) alles in allem, allgemein, an und für sich, eigentlich, für gewöhnlich, genau genommen, im Allgemeinen, im Großen und Ganzen, im Grunde [genommen], im Prinzip, in der/in aller Regel.© Duden - Das Synonymwörterbuch, 5. Aufl. Mannheim 2010 [CD-ROM]. In diesem vielen Sinne, such Dir es raus.--79.232.192.57 10:45, 26. Mai 2014 (CEST)

Jurist zu mir: ah grundsätzlich heißt, es gibt Ausnahmen... Manchmal ist es schon eine Plage.--scif (Diskussion) 10:48, 26. Mai 2014 (CEST)

Durch die Negierung wird der Unterschied deutlich: grundsätzlich nicht ist nunmal was anderes als nicht grundsätzlich. --84.74.139.84 12:02, 26. Mai 2014 (CEST)
Das Duden Universalwörterbuch schreibt:
"1. einen Grundsatz (b) betreffend [u. daher gewichtig]: -e Fragen; ein -er Unterschied; Bedenken grundsätzlicher Art; er hat sich dazu g. geäußert.
2. a) einem Grundsatz (a) folgend, entsprechend; aus Prinzip, ohne Ausnahme: etw. g. ablehnen;
b) eigentlich, im Grunde, im Prinzip, mit dem Vorbehalt bestimmter Ausnahmen; im Allgemeinen, in der Regel: er erklärte seine -e Bereitschaft; g. bin ich dafür, aber nicht bei dieser Konstellation."
Da die Bedeutung von "Grundsatz" hier eine Rolle spielt, sei auch das Lemma zitiert:
"a) feste Regel, die jmd. zur Richtschnur seines Handelns macht: strenge, moralische Grundsätze; seine Grundsätze aufgeben; das geht gegen seine Grundsätze; sie ist eine Frau mit/von Grundsätzen; an seinen Grundsätzen festhalten;
b) allgemeingültiges Prinzip, das einer Sache zugrunde liegt, nach dem sie ausgerichtet ist, das sie kennzeichnet; Grundprinzip: demokratische, rechtsstaatliche Grundsätze."
Anmerkung zu Synonymen: Synonyme sind nicht immer bedeutungsgleich, sondern manchmal nur bedeutungsähnlich, daher ist der Kontext, wie Grey Geezer oben bereits erklärt hat, entscheidend, d. h. Synoyme geben nicht einfach die Bedeutung des vorliegenden Wortes wieder, sondern weisen Bedeutungsgemeinsamkeiten mit ihm auf. Im vorliegenden Falle ist also die Gültigkeit des Grundsatzes entscheidend, man vergleiche zur Veranschaulichung zudem die Synonyme für Vater auf der oben zitierten Dudenseite (u. a. Helfer; nur können eben verschiedene Menschen Helfer sein; ob ein Bruder immer ein Freund ist, sei auch mal dahingestellt).--IP-Los (Diskussion) 12:41, 26. Mai 2014 (CEST)

Man achte auch auf die Silbenbetonung. Betont man auf der ersten Silbe, grundsätzlich, dann folgt in der Regel danach eine Einschränkung, dass das in einem bestimmten Fall nicht gilt. Sagt man aber, etwas sei grundsätzlich so, wird eher die Absolutheit der Aussage betont. Just my 2 Cents. --Proofreader (Diskussion) 16:00, 26. Mai 2014 (CEST)

Siehe Artikel Juristische Fachsprache#Abweichungen von der Standardsprache, dort gibt's einen Absatz zum Wort "grundsätzlich".--Niki.L (Diskussion) 18:02, 26. Mai 2014 (CEST)

Sorgfältiger Edit-Modus in Jira

In meiner Arbeit muss ich häufig die Texte von Softwarerequest-Tickets in Jira editieren. Der Editiermodus der Description ist insoferne lästig, als er bei c+p von texten, einer unvorsichtigen Mausbewegung etc. sehr leicht - vom Bearbeiter ungewollt - voreilig abspeichert, was die Versionsgeschichte aufbläht den Beobachtern des Tickets unnötige Benachrichtigungsmails schickt. Grundsätzlich ist das Problem bewältigbar (insbesondere wenn man den mächtigeren Edit-Modus nimmt, wo auch Titel, Eigenschaften etc. geändert werden können). Aber trotzdem: Könnte man diesen Editmodus so umstellen, dass er nur dann speichert, wenn der Bearbeiter definitiv auf den entsprechenden Button klickt? --KnightMove (Diskussion) 13:00, 26. Mai 2014 (CEST)

Ich kenn das System nicht, aber kann man das nicht so einstellen, dass er nur bei ausdrücklicher Anforderung Mails verschickt (statt bei jedem (Zwischen-)Speichern)? --Eike (Diskussion) 13:05, 26. Mai 2014 (CEST)
Man kann das Ticket "beobachten" und erhält dann bei jedem Update des Tickets eine Benachrichtigung. Das ist mW nicht änderbar. Wenn dann viele überflüssige Mails reinkommen, ist es lästig für denjenigen. --KnightMove (Diskussion) 13:34, 26. Mai 2014 (CEST)
Das löst zwar dein Problem nicht direkt, wäre aber ein Verbesserungsvorschlag für die Jira-Entwickler. Einfach die E-Mail nicht direkt rausschicken sondern erst nach einer bestimmten Zeit (Vorschlag: 10-15 Minuten), so dass Mehrfachbearbeitungen in einem kurzen Zeitinterval zusammengefasst sind und nicht als Spam beim Ticket-Beobachter aufschlagen. 78.35.227.151 23:40, 26. Mai 2014 (CEST)

Problem mit GIT

Ich bin hier:

https://git.wikimedia.org/summary/mediawiki%2Fextensions%2FSyntaxHighlight_GeSHi.git

und will die Erweiterung herunterladen. Bislang habe ich noch nicht mit Git gearbeitet, mir zwar mal theoretisch angesehen, aber bislang noch nicht in die Not gekommen es einsetzen zu müssen. Was mach ich da jetzt? Wie lade ich die aktuelle Version herunter?

--Crosby Newton (Diskussion) 21:43, 26. Mai 2014 (CEST)

git clone https://git.wikimedia.org/git/mediawiki/extensions/SyntaxHighlight_GeSHi.git --Eike (Diskussion) 21:46, 26. Mai 2014 (CEST)

Dafür bräuchte ich dann aber wohl einen Git-Client? Ärgerlich, weil ich bislang versuche darum herumzukommen. Nur am Rande: Ich testete gerade in meiner Entwicklungsversion die source-Tags und es funktioniert, ist der Syntax-Highlighter bei neueren MediaWiki-Installationen schon dabei? Ich guck gleich noch mal im Systembereich... --Crosby Newton (Diskussion) 22:06, 26. Mai 2014 (CEST)

Du kannst einen Git-Klienten benutzen - nur zum Runterladen musst du das aber nicht: Klick auf https://git.wikimedia.org/summary/mediawiki%2Fextensions%2FSyntaxHighlight_GeSHi.git unter "branches" auf die gewünschte Branch, dann auf den obersten Commit und dann in der Detailansicht auf zip, gz, bzip2 und du kriegst den Quellcode im handlichen Archiv. Das funktioniert für alle anderen Git-Repositories - und damit für die allermeisten Erweiterungen - übrigens ganz genau so.
Und schließlich: Ja, GeSHi SyntaxHighlight ist in aktuellen MediaWiki-Versionen bereits enthalten. Einfach MediaWiki installieren und die Erweiterung ist bereits im Ordner extensions/ enthalten. --88.130.104.35 22:17, 26. Mai 2014 (CEST)

Würde die CSU unter 5% kommen...

Aus aktuellen Anlass, da die CSU bei der Europawahl nur auf 5% gekommen ist: Was würde passieren, wenn sie bei einer Bundestagswahl in Bayern schlecht genug abschneidet und am Ende auf 4,9% kommen würde? Wäre die Unionsfraktion dann stark geschmälert? Oder macht das gar nichts aus, solange die CSU in Bayern die meisten Direktmandate holt? Herzliche Grüße --92.226.135.2 22:23, 26. Mai 2014 (CEST)

Sie bekommt sowieso immer mindestens drei Direktmandate (üblicherweise weitaus mehr), daher ist das kein praxisrelevantes Thema. Genau für solche Regionalparteien gibt es diese Regelung. Hinsichtlich der eigentlichen Frage bin ich nicht ganz sicher, ob nicht sowieso CDU und CSU gemeinsam zählen. MBxd1 (Diskussion) 22:27, 26. Mai 2014 (CEST)
die CSU-Stimmen werden immer zu den CDU Stimmen dazugezählt, was auch nich schlimm ist, weil die beiden Parteien wohl irgendwie nur eine sind... sone Art bayerische (CSU) und nicht-bayerische (CDU) Ausgabe... --Heimschützenzentrum (?) 22:28, 26. Mai 2014 (CEST)
(BK)Sie wäre dann unter der 5%-Klausel und fiele aus dem BT. Praktisch bedeutet kommt sie aber dennoch rein, weil die sicher mehr als drei Direktmandate hätte. Schwierig wäre dann aber folgendes: Die CSU wäre keine Fraktion, sondern nur eine Gruppe (Parlament). Da bräuchte es einen Spezialisten, wie dass mit einer Weiterführung der Unionsfraktion wäre. Randbemerkung: Im Netz wurde (schon vor Jahren) gemunkelt, die Absenkung und dann die Abschaffung der 5%-Klausel bei Europawahlen sei letztlich deswegen passiert, weil die CSU schon früh befürchtet hatte, bei Europawahlen unter Umständen, bei geringer Wahlbeteiligung, bundesweit unter 5% landen zu können.--Antemister (Diskussion) 22:33, 26. Mai 2014 (CEST)
Das ist Unsinn, Homer. --Eike (Diskussion) 22:36, 26. Mai 2014 (CEST)
(Wieder BK)@MBxd, Homer: Nein, CDU und CSU sind eigene Parteien, aber die konkurieren derzeit nicht und bilden eine Fraktionsgemeinschaft im BT. Die könnte jederzeit aufgelöst werden (FJS hat ja mal damit gedroht).--Antemister (Diskussion) 22:38, 26. Mai 2014 (CEST)
das hört sich aber arg nach Haarspalterei an („eine Partei“ ./. „Fraktionsgemeinschaft“)... :-) und dann noch n toller Satz im Konjunktiv... aber wird wohl irgendwie auch stimmen... --Heimschützenzentrum (?) 23:35, 26. Mai 2014 (CEST)
Das ist keine Haarspalterei, was das Wahlrecht fuer den Bundestag anbetrifft. Wuerde die CSU unter 5% der Gesamtstimmen bleiben und auch keine drei Direktmandate mehr holen, so koennte sie nicht mehr in den Bundestag einziehen (bis auf die 1-2 Direktmandate, die sie evtl. doch noch hat) und alle Zweitstimmen fuer die CSU waeren verloren. Da wird nichts zusammengezaehlt. Bei der Europawahl ist es hingegen bei aktuellem Wahlrecht irrelevant, da es keine Mindesthuerde gibt, so lange man genug Stimmen hat, um ein Mandat zu erreichen. Das mit dem Verfehlen der Direktmandatezahl ist aktuell natuerlich sehr unrealistisch, aber laengerfristig gesehen waere es nicht das erste Mal, dass eine Partei in einer einstigen Hochburg den Boden unter den Fuessen verliert und sich die Groessenverhaeltnisse umkehren. Falls so etwas realistisch wuerde, bliebe der CSU wohl nur noch der Schutzschirm einer Parteigemeinschaft oder gemeinsamen Bundestagswahlliste mit der CDU. --160.62.10.13 03:48, 27. Mai 2014 (CEST)
"Sehr unrealistisch" trifft´s ganz gut: Bei der jüngsten BTW lagen die CSU-Direktbewerber in 14 von 45 bayerischen Wahlkreisen mit mehr als 40 Prozentpunkten Abstand vor dem nächsten Konkurrenten. 49 Prozent Erststimmenanteil in seinem Wahlkreis bedeuteten für einen CSUler schon einen Platz unter den schlechtesten zehn Kandidaten. Wird also wohl etwas länger dauern, bis sie keine drei Direktmandate mehr schaffen... --Rudolph Buch (Diskussion) 13:01, 27. Mai 2014 (CEST)
also wenn die CDU/CSU mit dem Konstrukt „Fraktionsgemeinschaft“ nicht mehr wie „eine Partei“ auf mich wirken kann, könnte sie es mit Trick Nr. II („Parteigemeinschaft“) oder Nr. III („gemeinsamen Bundestagswahlliste“) versuchen? alles klar... dann werde ich die wohl auch weiterhin als „eine Partei“ wahrnehmen, obwohl es gar nich stümmt... schlümm schlümm... --Heimschützenzentrum (?) 07:38, 27. Mai 2014 (CEST)
In den Bundestag kommt sie ja immer aufgrund der Direktmandate. Wenn sie aber durch Verfehlen der 5% den Fraktionsstatus verliert, dürfte die CDU sie dann immer noch wie gehabt in ihre Fraktion aufnehmen? Ich denke schon. MBxd1 (Diskussion) 22:40, 26. Mai 2014 (CEST)
Für eine Fraktion benötigt man mindestens 5% der Bundestagsabgeordneten, hierbei die Mandatsträger von CDU und von CSU zusammengezählt, das dürfte also kein Problem sein. —Morten Haan · Wikipedia ist für Leser da 22:56, 26. Mai 2014 (CEST)
Kann mit einer sagen, wann das ist? Nächste Wahl vielleicht. Würde mich erfreuen. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/pfeifen  --Jack User (Diskussion) 03:55, 27. Mai 2014 (CEST)
Vor jeder bundesweiten Wahl ärgere ich mich in BaWü über Wahlspots der CSU im SWR. Ist ein Sender tatsächlich gezwungen, Werbung für eine Partei auszustrahlen, die in Ihrem Sendegebiet nicht wählbar ist? -- Aerocat 09:01, 27. Mai 2014 (CEST)
Wenn die Werbung außerhalb des Vorabendprogramms läuft, musst Du wohl damit leben, denn das ARD-Gemeinschaftsprogramm wird nur noch für die Vorabendwerbung auseinandergeschaltet. Und in den restlichen Fernsehprogrammen mit SWR-Beteiligung läuft sowieso keine Wahlwerbung. --Rôtkæppchen₆₈ 09:27, 27. Mai 2014 (CEST)

Drucker mit nachvollziehbaren "Wasserzeichen"

In manchen Druckern wird ein System eingesetzt, dass auf den bedruckten Papier nicht nur den eigentlichen "Content" darstellt, sondern auch noch eine Art "Wasserzeichen", das Auskunft darüber gibt, von welchen Drucker und möglicherweise auch wann der Druck ergestellt wurde. Meine Frage: Gibt es verschiedene Systeme dafür? Kann man diese Funktion irgendwie abschalten? --188.101.70.231 07:59, 27. Mai 2014 (CEST)

Zum Verfahren siehe Machine Identification Code und zu einigen Modellen siehe https://www.eff.org/pages/list-printers-which-do-or-do-not-display-tracking-dots (nur die mit yes aufgeführten). --Mps、かみまみたDisk. 08:06, 27. Mai 2014 (CEST)
Drucker im Laden kaufen und bar bezahlen. Fertig. Fantasierechnung nicht versehentlich beim Finanzamt einreichen. -- Janka (Diskussion) 14:18, 27. Mai 2014 (CEST)
... und keine Briefe an Behörden damit ausdrucken? --Eike (Diskussion) 14:25, 27. Mai 2014 (CEST)
…und nur an Offline-Rechnern benutzen, damit der fiese Drucker nicht nach Hause telefonieren kann. --Rôtkæppchen₆₈ 14:44, 27. Mai 2014 (CEST)

Wahlbetrug bei Europoawahl

Kann jemand abschätzen welche Strafe der Wählbetrüger Giovanni di Lorenzo wirklich erwarten darf? Hintergrund: Er hat sich gestern bei Jauch als Wählbetrüger geoutet, der zweimal zur Europoawahl eine Stimme abgegeben hat. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 08:13, 26. Mai 2014 (CEST)

Na, wenn schon ein leibhaftiger Bundesminister "frotzelnd" versichert, er müsse dafür nicht ins Gefängnis, wird's wohl nicht so schlimm kommen. Merke: He Leute, es ist nur Europawahl, nix Ernstes... 85.180.194.206 08:34, 26. Mai 2014 (CEST)
Vgl. auch die Entscheidung des BVG zur 3-Prozent-Klausel, deren Verbot ja unter anderem damit begründet wurde, dass das Europaparlament derzeit ohnehin für die Füße sei (na gut, im Wortlaut hieß es, eine solche Klausel sei "im Augenblick noch nicht notwendig"). 85.180.194.206 08:59, 26. Mai 2014 (CEST)
Di Lorenzo hat weder betrogen (dazu gehört auch im allgemeinen Sprachgebrauch eine Vorspiegelung falscher Tatsachen) noch sich der Wahlfälschung nach § 107a StGB schuldig gemacht, denn er war ja befugt, zweimal zu wählen. Aber IANAL. --Benutzer ohne Eigenschaften weiland Hermine Tuzzi (Diskussion) 09:05, 26. Mai 2014 (CEST)
Er war nicht befugt. Siehe § 6 Abs. 4 EuWG -- Oliver aus Hambergen Sprich! 09:07, 26. Mai 2014 (CEST)
Ich darf als Doppelstaatler nur einmal eine Stimme zur EU Wahl abgeben, obwohl ich zwei Wahlberichtigungen erhalten habe, eine in meinem Heimatland und eine in dem EU Land wo ich seit mindestens drei Monaten mich aufhalte. Das gilt für Wahlberechtigte, die zugleich in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union zum Europäischen Parlament wahlberechtigt sind. Kann aber entscheiden in welchem EU-Land ich meine Stimme abgebe. --178.139.79.35 10:38, 26. Mai 2014 (CEST)
Ein schöner Beleg für die Widersinnigkeit der doppelten Staatsbürgerschaft. Cherry-picking für die, die sie haben und keinerlei Kontrolle. (Wahl- aber auch anderer)Betrug leicht gemacht.--Geometretos (Diskussion) 11:14, 26. Mai 2014 (CEST)
was ist daran ein "Beleg für die Widersinnigkeit der doppelten Staatsbürgerschaft"? es ist höchstens ein beleg dafür, dass einige sachen noch nicht sinvoll geregelt sind. 212.90.151.90 11:38, 26. Mai 2014 (CEST)
Eben, erstens könnte man das Ganze durch einen Abgleich der Wahlregister ja durchaus kontrollieren wenn man unbedingt wollte, und zweitens ggf. auch noch härter sanktionieren, in dem man die Wähler durch Abgabe der Stimme verpflichtet, an Eides statt zu versichern, diese für die aktuelle Wahl nicht auch woanders abzugeben. --84.74.139.84 12:46, 26. Mai 2014 (CEST)
Die Staatsanwaltschaft ermittelt, zu potentiell betroffenen Paragraphen hab ich aber keine Angaben gefunden. --Eike (Diskussion) 14:24, 26. Mai 2014 (CEST)
Doch, § 107a StGB, siehe hier und Link oben, 09:05 Uhr. --Joyborg 14:40, 26. Mai 2014 (CEST)
Der Link von 9:05 Uhr sagt ja gerade "weder [...] noch sich der Wahlfälschung nach § 107a StGB schuldig gemacht". --Eike (Diskussion) 14:43, 26. Mai 2014 (CEST)
Ja sorry, ich meinte "SPON schreibt $ 107a StGB, zum §§-Volltext siehe Link oben". War mißverständlich.- --Joyborg 14:56, 26. Mai 2014 (CEST)
Ah, ok. Ja, der sieht passend aus. Mal schaun... --Eike (Diskussion) 15:04, 26. Mai 2014 (CEST)
Doppelstaatsbürger dürfen bei nationalen Wahlen in jedem Land wählen. Das ist legal. Ansonsten fällt es ihnen eben leichter (bei Wahlen aber auch bei anderen staatlichen Rechten) zu betrügen, weil die Bürokratien und Gesetze verschieder Länder - nicht einmal in der EU, geschweige denn weltweit - einheitlich sind bzw. zusammenarbeiten. Doppelstaatsbürger sind eindeutig privilegiert, ohne daß es dafür einen sinnvollen Grund gäbe (auch zB Brad Pitt ist privilegiert, weil ihn so viele Frauen sexy finden).--Geometretos (Diskussion) 14:59, 26. Mai 2014 (CEST)
Eine doppelte Staatsbürgerschaft hat mitunter auch Nachteile. Die Gründe, die für ihre Existenz sprechen, sind auf jeden Fall sinnvoller als eine Differenzierung zwischen EU/Schweiz und dem Rest bezüglich dieser Frage. --84.74.139.84 15:30, 26. Mai 2014 (CEST)
@Eike: Nicht der Link sagte das, sondern TAFKA Hermine Tuzzi (scnr) schätzte das so ein. Wenn er sich eines Vergehens schuldig gemacht hat, dann nach §107a StGB auf der Grundlage von §6 EuWG. Ich bin auch kein Jurist, aber den Tatbestand halte ich für eindeutig. Natürlich kommt dennoch Einstellung wegen geringer Schuld in Frage: zu leicht gemacht (fast schon Aufforderung zu einer Straftat ;)), Unkenntnis (Armutszeugnis in dem Beruf), Geringfügkeit des Schadens. Grüße 85.180.194.206 15:08, 26. Mai 2014 (CEST)
Schon erstaunlich, die mediale Wahrnehmung: Höneß war "Steuersünder", di Lorenzo "Wahlbetrüger". -- Aerocat 15:29, 26. Mai 2014 (CEST)
Sünder ist ja eigentlich schlimmer... Aber ich weiß schon, was du meinst. Ich selbst habe immer den Ausdruck Steuerbetrüger treffender gefunden. Das heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass man Wahlbetrug zur lässlichen Sünde herunterspielen sollte. Wie gesagt, mildernde Umstände gibt es in diesem Fall viele, aber ein nonchalantes "Kommt ja nicht so drauf an" halte ich für einen riskanten Präzedenzfall. Jeder Realschüler muss "frei, gleich, allgemein, geheim" aufsagen können; da könnte man einem führenden Journalisten, der nebst anderem Politik und Geschichte studiert hat, schon zutrauen, dass er sich fragt, ob er mit zwei Pässen tatsächlich mehr zu bestimmen hat als jemand wie ich mit nur einem lumpigen Lappen - wenn er schon seine eigene Zeitung nicht liest, in der das Thema vor Kurzem klärend angesprochen wurde. 85.180.194.206 15:40, 26. Mai 2014 (CEST)
Natürlich ist in beiden Fällen "Betrug" der richtige Begriff - sofern es sich um absichtliches Fehlverhalten handelt. Es hat mich deshalb immer erstaunt/empört, wenn in den Medien im ersten Fall erschreckend oft von "Sünde" gesprochen wurde. Ich habe nur darauf gewartet, dass der Sünder nicht nur vom Aufsichtsrat, sondern womöglich noch von anderer Höherer Stelle Absolution erfährt. -- Aerocat 16:36, 26. Mai 2014 (CEST)
Alte "nationale" Staatsbürgerschaften abschaffen, alle haben eine EU-Bürgerschaft, aktives Wahlrecht dort, wo man sechs Monate vor der Wahl gemeldet oder hauptgemeldet ist (im Computerzeitalter kein Problem), passives Wahlrecht nach frühestens fünf Jahren Ansässigkeit, alle Probleme gelöst. Dass dann noch jemand EU/Türke oder EU/Kanadier ist, ist egal, da er in Europa dennoch nur als ein Wähler auftritt (und die Globalverschiebung minimal ist). Den ganzen übrigen Nationalquatsch von Anno 18xx mit abschaffen, eine Fahne für alle (plus die nach Allohohlgenuss), eine Nationalhymne (gibt's schon), eine Mannschaft bei der Fußball-WM.
Es ist sehr verdienstvoll von Herrn Di Lorenzo, auf seine Weise auf das Problem aufmerksam gemacht zu haben. Er sollte zu einer Geldstrafe in Höhe von fünf Euro verdonnert werden.
Wer (und das ist bei ihm vermutlich so) in mehreren Ländern den Walkampf verfolgt hat, musste den Eindruck gewinnen, es handle sich um verschiedene Wahlen. Übrigens reichte auch die Beobachtung allein des deutschen Walkampfes, in dem die Großwale "Merkel" und "SPD" gegeneinander antraten, die eine als "Merkel ist doch ganz gut für Deutschland", die anderen als "Merkel ist schon OK, aber wählt doch bitte ihre Regierungspartei, die Esspehdeh" (will sagen, es war wenig Europa in den Walgesängen). Hummelhum (Diskussion) 17:26, 26. Mai 2014 (CEST)

Die Antwort auf meine Frage aus der SZ:

„Da der Zeit-Chefredakteur nach eigener Aussage seine Stimme erst im italienischen Konsulat und dann in einer deutschen Grundschule abgegeben hat, unterliegt die zweite, unberechtigte Stimmabgabe deutschem Recht. Wahlfälschung ist strafbar, Paragraf 107a des Strafgesetzbuches sieht für jemanden, der "unbefugt wählt", eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren vor. [...] Ein Fall wie dieser von "überschaubarer Relevanz" werde entweder wegen geringer Schuld eingestellt, weil di Lorenzo es "nicht geblickt" habe. Oder aber es laufe auf eine Geldstrafe von einigen Tagessätzen hinaus. Er könne sich allerdings kaum vorstellen, dass di Lorenzo aus Unwissen gehandelt habe. "Die Vorstellung, dass jede Stimme gleich viel wert ist, ist elementar", sagt Lenz. Auch Verwaltungsexperte Bätge betont, dass di Lorenzo nur bei Vorsatz, also im Wissen um die vorgeschriebene einmalige Stimmabgabe, bestraft werden könne. Das sei angesichts des Hinweises auf den Wahlbenachrichtigungen eigentlich selbstverständlich.“

http://sz.de/1.1975403

Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 18:44, 26. Mai 2014 (CEST)

Ignorantia legis non excusat. --Benutzer ohne Eigenschaften weiland Hermine Tuzzi (Diskussion) 17:38, 27. Mai 2014 (CEST)
Zu diesem Thema gibt es auch einen Beitrag im Beck-Blog: Prof. Dr. Henning Ernst Müller: Zeit-Chef di Lorenzo behauptet, er habe zweimal gewählt. Wäre das strafbar? Fazit: Nach der überwiegenden Meinung nein, da der subjektive Tatbestand (vulgo Vorsatz) nicht erfüllt ist, nach einer Mindermeinung ja. — ireas (Diskussion) 15:07, 28. Mai 2014 (CEST)
Danke. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 19:45, 28. Mai 2014 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Marsupilami (Disk|Beiträge) 19:45, 28. Mai 2014 (CEST)

Merkwürdig strukturiertes Waldstück ...

... was und wofür könnte das sein (nur mit Google-Maps erkennbar)? --79.216.215.175 17:19, 28. Mai 2014 (CEST)

Laut OpenStreetmap ist das militärisches Sperrgebiet, also frag mal die US ArmyWehrtechnische Dienststelle 41. --Rôtkæppchen₆₈ 17:32, 28. Mai 2014 (CEST)
Ich tippe mal auf Hopfen. Siehe: File:Spalter Hopfenanbau.jpg und File:Unterrichtungstafel Deutsches Hopfenmuseum Wolnzach (2009).jpg --Mauerquadrant (Diskussion) 17:40, 28. Mai 2014 (CEST)
hmm nein, hopfen sieht ganz anders aus. das sind rankende pflanzen (deswegen auch die ganzen stützen). die wachsen kaum zur seite hin. das was man auf dem luftbild sieht, sind aber definitiv baumkronen zwischen den "gestellen". aber für was das sein könnte, weiß ich auch nicht. lg, --kulacFragen? 18:01, 28. Mai 2014 (CEST)
Wir hatten neulich hier eine längere Diskussion über die Siegelbezirke und den Hopfenanbau in Rheinland-Pfalz und Trier kam da nicht vor. Ich tippe auch auf was anderes. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:02, 28. Mai 2014 (CEST)
Hopfen ist es wohl nicht der sieht so aus: [1] --Mauerquadrant (Diskussion) 18:10, 28. Mai 2014 (CEST)
Die Anlage erinnert an eine Standortschießanlage, auch die Länge von ca. 300 Meter kommt hin. --Rôtkæppchen₆₈ 18:27, 28. Mai 2014 (CEST)
Schießanlage erscheint mir naheliegend, die „Gestelle“ wären dann überwucherte Hochblenden. --79.216.215.175 20:46, 28. Mai 2014 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --79.216.215.175 20:42, 28. Mai 2014 (CEST) - Danke an Alle fürs Mitraten!

Getrennte Betten - wo üblich?

Hallo, ich frage mich ob es Kulturen / Kulturkreise gibt, wo Ehepartner (oder ähnliche Konstellationen) nicht in einem Bett schlafen, sondern gezielt eine räumliche Trennung für den Schlaf vorziehen. Dabei sind sowohl verschiedene Räume als auch im selbem Raum befindliche Betten interessant. -- 77.64.189.189 02:26, 26. Mai 2014 (CEST)

Ob das Kultur oder Pragmatismus ist, weiß ich nicht, aber bei älteren oder alten Menschen treffen Paare (die es sich auch räumlich leisten können) bisweilen diese Entscheidung, weil manche Nachts öfters aufstehen müssen und/oder das Schnarchen den Schlaf stört. Das beantwortet aber deine Frage sicher nur zum Teil. --87.149.164.204 02:37, 26. Mai 2014 (CEST)
Hier ein (engl.) Intro (Gesundheit und ein bissl Kultur und Google --> cultures separate beds <-- liefert mehr. Hier ein anthropologischer Ausflug zum Eltern-Kind-Zusammenschlafen... GEEZER… nil nisi bene 07:43, 26. Mai 2014 (CEST)
BK Ich weiß es nicht, aber in den Kulturen mit Vielweiberei könnte ich mir das vorstellen. Vier Frauen zugleich im Bett könnte stressig werden, es sei denn man(n) ist so potent. Es müsste da doch Literatur geben oder einen TV-Bericht. Ich such mal mit.--79.232.192.57 07:45, 26. Mai 2014 (CEST)

Ich weiß, dass es z.B. in Westafrike in manchen Ethnien üblich ist, das jede Frau ihr eigenes Haus/Hütte hat. Manche Kulturen schlafen gar nicht in Betten im eigentlichen Sinne, z.B. bei Normadenvölkern. Viele Ethnien haben keine Schlafzimmer. Ich denke sogar, dass das klassische Ehebett etwas typisch westliches ist. Aber auch im 17. Jahrhundert war es hier nicht unüblich, dass adlige Ehegatten getrennte Zimmer oder unter Umständen getrennte Gebäudetrakte bewohnten.--Trockennasenaffe (Diskussion) 11:38, 26. Mai 2014 (CEST)

Umgekehrt ist es bei normadischen Völkern sogar oft so, dass generell in größeren Gruppen unabhängig von Geschlecht und Status sehr dicht aneinander geschlafen wird.--Trockennasenaffe (Diskussion) 11:45, 26. Mai 2014 (CEST)
Ja, ganze Gruppe zusammen kann als ursprüngliche Schlafform angesehen werden. Dann nach wurden meist nach gewisse Status-Gruppen getrennt, dass eben die Junggesellen separat schliefen usw.. Nur das Ehepaar zusammen, ist eine relativ neue Erfindung. Gut, das war sehr oft schlichtweg auch eine Platzfrage. Das die kleineren Kinder im selben Raum schiefen wie die Eltern war bis ins 19. Jahrhudert auch bei uns üblich. Die älteren Knaben schliefen bei den Knechten, die Mädchen bei den Mägten usw.. Am ehesten hatten die Grosseltern ihr eigenes Zimmer (Bzw. Kämmerchen ist da wohl die bessere Bezeichnung). Ein Schlafraum nur eine Person war auch noch in der Mitte des 20. Jahrhundert Luxus pur. Ich kenne aber einige Paare, wo sich der eine einen separaten Schlafplatz eingerichtet hat. Meist wegen Schichtarbeit damit er Morgens eben nicht geweckt wird, oder eben aus Lärm-technischen Gründen (=Schnarchen). Kulturell ist das mit dem Sex eh so eine Sache. Das Männer und Frauen getrennt leben (und damit auch schlafen) sollen, ist nicht gerade selten, und dies unabhängig von ihrem Beziehungsstatus (Verheiratet oder nicht). --Bobo11 (Diskussion) 12:08, 26. Mai 2014 (CEST)

So weit außerhalb muss man gar nicht gehen. Jedes europäische Barockschloss bietet ein schönes Anschauungsbeispiel dafür. --88.130.204.221 11:54, 26. Mai 2014 (CEST)

Die hatten aber auch das Geld dafür. Das würde ich jetzt nicht zwingend als kulturell Bezeichnen. Der Normalsterbliche quetsche sich mit vielen anderen in den selben Schlafraum. Wenn es mehr als ein Raum gab, wurde sehr oft in einmal männliche Bewohner ein mal weibliche Bewohner aufgeteilt. --Bobo11 (Diskussion) 12:13, 26. Mai 2014 (CEST)

Das zusammen schlafen mit mehreren Personen war wohl über die meiste Zeit der europäischen Geschichte in erster Linie wirtschaftlichen und praktischen Gegebenheiten geschuldet. Dort wo man es sich leisten konnte hatte man ein eigenes Zimmer oder zumindest ein Zimmer für weniger Personen. Die Vorstellung, dass ein gemeinsames Bett etwas erstrebenswertes sei, ist wohl ein eher jüngeres Phänomen aus der Veränderung des Ideals von Ehe und Beziehung, die in der Epoche der Romantik in Europa stattfand.--Trockennasenaffe (Diskussion) 13:38, 26. Mai 2014 (CEST)

Bei den Mönchen soll es gemeinsames Schlafen nur ganz am Anfang gegeben haben. Aus Gründen der Disziplin mussten die Mönche später in ihren Zellen schlafen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:01, 26. Mai 2014 (CEST)
Könntest du bitte einen kurzen Hinweis geben, was sich hinter "aus Gründen der Disziplin" inhaltlich verbirgt? --87.149.166.225 14:37, 26. Mai 2014 (CEST)
+1 --Eike (Diskussion) 17:01, 26. Mai 2014 (CEST)
Ein gemeinschaftliches Dormitorium soll es z.B. noch in Kloster Sept-Fons geben (habe ich mal gehört). Im Kloster Boquen sah es im Dormitorium 1951 so aus, also sehr wohl "getrennte Betten". --Bremond (Diskussion) 17:15, 26. Mai 2014 (CEST)
Wenn ich mich richtig erinnere, hat Pierre Bourdieu die unterschiedlichen Gepflogenheiten französischer Bürgerlicher und Arbeiter (und einiges mehr) in Die feinen Unterschiede beschrieben. Ab einer bestimmten sozialen Schicht waren oder sind getrennte Schlafzimmer durchaus üblich und kein(!) Zeichen einer gescheiterten Ehe. Das "lange genug getrennt von Tisch und Bett" im deutschem Scheidungsrecht, das Trennungsjahr, beschreibt eine zerrüttete Ehe. Dazu sind getrennte Kühlschrankfächer und ein Sofa hinreichend. --grixlkraxl (Diskussion) 19:17, 27. Mai 2014 (CEST)

Sitzverteilung Europawahl

Wieso bekommen ÖDP und Die Partei mit 0,6% einen Sitz, wenn zugleich Piraten und FW mit 1,4, bzw. 1,5% auch nur einen Sitz bekommen?

Die FW haben mit 1,5% mehr als doppelt soviele Stimmen wie ÖDP und Die Partei zusammengenommen. Müssten die FW oder die Piraten nicht zwei Sitze bekommen, wenn man mit 0,6% einen Sitz bekommt? --Pervtrol (Diskussion) 11:45, 26. Mai 2014 (CEST)

die Frage ist eher, warum die ganz kleinen überhaupt einen Sitz bekommen... [2] --Heimschützenzentrum (?) 11:49, 26. Mai 2014 (CEST)
Die Sitze werden nach dem Sainte-Laguë-Verfahren verteilt. Wenn man die genauen Stimmenzahlen hat (Service: [3]), kann man die Verteilung leicht nachprüfen. Vielleicht hat hier ja jemand Lust... --Joyborg 12:02, 26. Mai 2014 (CEST)
Vereinfacht kann man das mit Rundung erklären: Rechnet man "Anzahl der Stimmen für eine Partei / Anzahl der gültigen Stimmen * Anzahl der Sitze", kommen da i.a. nichtganzzahlige Zahlen raus. 0,49 Sitze würde auf 0 Sitze gerunden; 0,51 Sitze auf einen Sitz; 1,49 Sitze ebenfalls auf einen Sitz und 1,51 auf 2 Sitze. Es kann also bei geringen Stimmanteilen vorkommen, daß das Verhältnis der Stimmen stark von dem Verhältnis der Sitze abweicht (bei der geringen absoluten Änderungen kleiner Zahlen kann der relative Fehler sehr groß werden). Das geht nicht anders, wenn man nur ganze Sitze verteilt. Die tatsächlichen Sitzverteilungsverfahren sind zwar komplizierter, das Phänomen jedoch ähnlich. 217.230.78.6 12:58, 26. Mai 2014 (CEST)
Oder anders illustriert: Angenommen, es sind 50 Sitze zu verteilen, würden alle Parteien, die bis zu 3 % erreicht haben, nur einen Sitz bekommen können, egal ob sie 0,81,1 oder 2,9 % haben. Die Gesamtzahl der Sitze stellt so eine Art Raster dar, das die »Auflösung« der Darstellung des Wahlergebnisses im Parlament festlegt. Rainer Z ... 13:12, 26. Mai 2014 (CEST)
Nicht ganz. Die Partei, der weniger als ein "halber" Sitz zusteht, geht leer aus. Ich habe daher oben die 0,8 % korrigiert. 217.230.78.6 13:21, 26. Mai 2014 (CEST)
Ich habe ja ein fiktives Beispiel genommen und eine Mindeststimmzahl einfach untern Tisch fallen lassen. Mir gings nur um den Vergröberungseffekt durch die Zahl der Sitze. Rainer Z ... 13:27, 26. Mai 2014 (CEST)
In Frankenberg (Eder) hatten bei der letzten Kommunalwahl die FDP 4.5 und die Piraten 1.5% der Stimmen. Beide bekamen aufgrund der Arithmetik jeweils einen Sitz. In diesem Falle wurde das Hare-Niemeyer-Verfahren angewendet, in dem die kleineren Parteien noch staerker bevorzugt werden. Bei 31 Sitzen im Stadtparlament gibt es fuer 3.23% der Stimmen jeweils einen sicheren Sitz. Fuer die nach diesen sicheren Sitzen (insgesamt weniger als 31) noch zu vergebenden Restsitze ging die FDP mit knapp 1.3% (4.5 - 3.23) ins Rennen, die Piraten hingegen mit ihren ganzen 1.5%. (alle Zahlen gerundet)-- 160.62.10.13 05:03, 28. Mai 2014 (CEST)
Nach dem fiktiven Beispiel hier noch die Rechnung mit den Zahlen aus dem Vorläufigen Ergebnis: Die FW haben 428.524 : 29.340.700 · 96 = 1,40… Sitze, das wird abgerundet auf einen Sitz; Die PARTEI hat 184.525 : 29.340.700 · 96 = 0,60… Sitze, das wird aufgerundet auf einen Sitz. Wenn man so für jede Partei rechnet, kann man schon 94 der 96 Sitze vergeben. Durch Modifikation des Divisors nach dem Sainte-Laguë-Verfahren (ich komme auf den Divisor 298.800) vergibt man dann die restlichen beiden Sitze, zuerst einen an die SPD und dann den knappsten Sitz an die Grünen. Die nächste Partei, die einen Sitz bekommen würde (und damit den Sitz am knappsten verpasst hat) ist die CDU. --Hjaekel (Diskussion) 22:35, 26. Mai 2014 (CEST)
Die eingangs gestellte Frage kann ich nachvollziehen, auch ich hätte gerne direkt nach Vorliegen des "vorläufigen Endergebnisses" (26. Mai, 01:03:23 Uhr) über die zukünftige Sitzverteilung zumindest vorläufig Bescheid gewusst. Sowohl beim WP-Artikel als auch bei wahlrecht.de finde ich die diversen verschiedenen Beschreibungen schwer verständlich. (Liegt das am Politologen-Jargon?) Beim Nachprogrammieren der zukünftigen Sitzverteilung kam ich ins rätseln:
  • Wesentlich ist, daß die "Sitzzuteilung nach Sainte-Laguë ... neutral zur Stärke der Parteien" ist, notfalls den Abschnitt zu Berechnungsweise mehrmals lesen. Auf der Rückseite findet sich der Hinweis; "Die mathematische Beschreibung eines Sitzzuteilungsverfahrens ist eine Funktion, die für einen Vektor (Stimmen) eine Menge von Vektoren (Sitze) liefert." Zu ergänzen wäre, daß sowohl Stimmen als auch Sitze natürliche Zahlen sind, wären die berechneten Quotienten sog. rationale Zahlen sind, die entsprechend "geeignet" (wer auch immer was auch immer unter geeignet versteht ;-) zu runden sind.
  • Auch bei den Berechnungsbeispielen stellt sich die Frage, wann die Zahlenfolge der Höchstzahldivisoren endet. Weiterhin steht im Artikel zum Divisorverfahren "ergibt sich dieselbe Sitzverteilung, indem ein geeigneter(!) Divisor gesucht wird, durch den mit anschließender Rundung geteilt wird." (Himmel, darf sich jeder den "geeigneten" Divisor selbst 'raussuchen und danach passend runden? Kann ich mir nicht vorstellen;-)
Nun ja, in meinem Programm ist die Divisorfolge { 0,5; 1,5; ... 95,5 }, damit ergibt sich eine Quotienten-Matrix von 96 Zeilen und 25 Spalten (keine Prozenthürde!). Absteigend sortiert ergibt sich (nur die gefragten Parteien)
 (31) FREIE WÄHLER  857048
 (32) PIRATEN       849020
 (78) ÖDP           370238
 (80) Die PARTEI    369050
-100- FREIE WÄHLER  285682 
Ganz falsch kann das Programm nicht sein, immerhin gibt's bei gleichen Eingangsdaten gleiche Ergebnisse wie offiziell (und wie in den Beispielen). Bemerkenswert bleibt letzlich, daß die wesentlichen Unterschiede der verschiedenen Zuteilungsverfahren in den Artikeln noch nicht verständlich dargestellt sind! Es geht ja wohl um "Bruchteile von Anteilen", und die (in den WP-Artikeln!) verwendeten Bezeichnungen wechseln je nach Autor und/oder Fundstelle. --grixlkraxl (Diskussion) 13:07, 27. Mai 2014 (CEST)

Von wem stammen die Grundsätze des Rätesystems?

Der Artikel Räterepublik macht zwar ein paar Andeutungen (Englische, Französische Revolution, Pariser Commune, Marx und Bakunin), schweigt sich aber leider darüber aus, von wem die die Grundsätze des Rätesystems (Basisgruppen, Imperatives Mandat, Recall, usw.) eigentlich erstmals entwickelt und formuliert wurden. Wer kann mir weiterhelfen? Vielen dank im Voraus, --Φ (Diskussion) 15:34, 26. Mai 2014 (CEST)

Ich hätte jetzt gedacht, die stammen von Wladimir Iljitsch Uljanow, siehe Abschnitt Parteispaltung und Aufbau der neuen Kaderpartei, Absatz 4 Satz 1. --Rôtkæppchen₆₈ 15:41, 26. Mai 2014 (CEST)
Da steht, er „nahm den Rätegedanken auf“. Selbst entwickelt hat er also nicht … Trotzdem danke, --Φ (Diskussion) 15:58, 26. Mai 2014 (CEST)
Pariser Kommune gilt als Vorbild für die Räterepublik. (ein bisschen Bildung hilft auch beim Suchen in Wikipedia) --G-Michel-Hürth (Diskussion) 22:02, 26. Mai 2014 (CEST)
+1, Es ist allgemein bekannt, daß Der Bürgerkrieg in Frankreich (1871) eine der hervorzuhebenden Leistungen von Karl Marx ist, vor allem wenn man davon ausgeht, daß die Geschichte in der Regel von den Siegern geschrieben und geschönt wird. Noch im Jahr ihres Unterganges unternahm Marx den Versuch, die wichtigen Erfahrungen und Lehren der Commune zeitnah zu dokumentieren und zu analysieren und so für den sozialistischen Diskurs zugänglich zu halten. Ich lese also im dritten Kapitel, daß es allein mit der Organisation von Räten nicht getan ist:
„Die Kommune bildete sich aus den durch allgemeines Stimmrecht in den verschiedenen Bezirken von Paris gewählten Stadträten. Sie waren verantwortlich und jederzeit absetzbar. Ihre Mehrzahl bestand selbstredend aus Arbeitern oder anerkannten Vertretern der Arbeiterklasse. Die Kommune sollte nicht eine parlamentarische, sondern eine arbeitende Körperschaft sein, vollziehend und gesetzgebend zu gleicher Zeit. (...) Es ist das gewöhnliche Schicksal neuer geschichtlicher Schöpfungen, für das Seitenstück älterer und selbst verlebter Formen des gesellschaftlichen Lebens versehn zu werden, denen sie einigermaßen ähnlich sehn. So ist diese neue Kommune, die die moderne Staatsmacht bricht, angesehn worden für eine Wiederbelebung der mittelalterlichen Kommunen, welche jener Staatsmacht erst vorausgingen und dann ihre Grundlage bildeten. Die Kommunalverfassung ist versehn worden für einen Versuch, einen Bund kleiner Staaten, wie Montesquieu und die Girondins ihn träumten, an die Stelle jener Einheit großer Völker zu setzen, die, wenn ursprünglich durch Gewalt zustande gebracht, doch jetzt ein mächtiger Faktor der gesellschaftlichen Produktion geworden ist. – Der Gegensatz der Kommune gegen die Staatsmacht ist versehn worden für eine übertriebne Form des alten Kampfes gegen Überzentralisation. Besondre geschichtliche Umstände mögen die klassische Entwicklung der Bourgeoisregierungsform, wie sie in Frankreich vor sich gegangen, in andren Ländern verhindert, und mögen gestattet haben, daß, wie in England, die großen zentralen Staatsorgane sich ergänzen durch korrupte Pfarreiversammlungen (vestries), geldschachernde Stadträte und wutschnaubende Armenverwalter in den Städten und durch tatsächlich erbliche Friedensrichter auf dem Lande. Die Kommunalverfassung würde im Gegenteil dem gesellschaftlichen Körper alle die Kräfte zurückgegeben haben, die bisher der Schmarotzerauswuchs „Staat“, der von der Gesellschaft sich nährt und ihre freie Bewegung hemmt, aufgezehrt hat. Durch diese Tat allein würde sie die Wiedergeburt Frankreichs in Gang gesetzt haben. – Die Mittelklasse der Provinzialstädte sah in der Kommune einen Versuch zur Wiederherstellung der Herrschaft, die sie unter Louis-Philippe über das Land ausgeübt hatte und die unter Louis Bonaparte verdrängt wurde durch die angebliche Herrschaft des Landes über die Städte. In Wirklichkeit aber hätte die Kommunalverfassung die ländlichen Produzenten unter die geistige Führung der Bezirkshauptstädte gebracht und ihnen dort, in den städtischen Arbeitern, die natürlichen Vertreter ihrer Interessen gesichert. – Das bloße Bestehn der Kommune führte, als etwas Selbstverständliches, die lokale Selbstregierung mit sich, aber nun nicht mehr als Gegengewicht gegen die, jetzt überflüssig gemachte, Staatsmacht. Es konnte nur einem Bismarck einfallen, der, wenn nicht von seinen Blut- und Eisenintrigen in Anspruch genommen, gern zu seinem alten, seinem geistigen Kaliber so sehr zusagenden Handwerk als Mitarbeiter am „Kladderadatsch“ zurückkehrt – nur einem solchen Kopf konnte es einfallen, der Pariser Kommune eine Sehnsucht unterzuschieben nach jener Karikatur der alten französischen Städteverfassung von 1791, der preußischen Städteordnung, die die städtischen Verwaltungen zu bloßen untergeordneten Rädern in der preußischen Staatsmaschinerie erniedrigt. – Die Kommune machte das Stichwort aller Bourgeoisrevolutionen – wohlfeile Regierung – zur Wahrheit, indem sie die beiden größten Ausgabequellen, die Armee und das Beamtentum, aufhob. Ihr bloßes Bestehn setzte das Nichtbestehn der Monarchie voraus, die, wenigstens in Europa, der regelrechte Ballast und der unentbehrliche Deckmantel der Klassenherrschaft ist. Sie verschaffte der Republik die Grundlage wirklich demokratischer Einrichtungen. Aber weder „wohlfeile Regierung“ noch die „wahre Republik“ war ihr Endziel; beide ergaben sich nebenbei und von selbst.“
Die leninistischen Sowjets dürften spätestens seit Kronstadt von den gegenüber parteikommunistischen Strategien eher skeptischen und kritischen Strömungen des sozialistischen Diskurses nicht mehr als Räte im eigentlichen Sinne verstanden worden sein. Von Sowjets kann man wohl nur in der frühen Phase der Russischen Revolution reden, bis die bolschewistische Machtpolitik diesen Ansatz (noch mit Trotzkis Hilfe und Engagement) erstickte. Diese Skepsis setzte sich natürlich fort, bestimmte später holländische Rätekommunisten, die Selbstorganisation anarchistischer Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg, den jugoslawischen "Dritten Weg", den Häuserrat der BesetzerInnenbewegung der 1980er Jahre in Westberlin, die anarchistisch geprägten utopischen Gesellschaftsdarstellungen einer Ursula K. Le Guin oder eines Hans Widmer und nahm nicht zuletzt Einfluß in der Parlamentarismusdiskussion und der Debatte über Rätesysteme in der antiautoritären Bewegung. Ich entsinne mich z.B. an eine süffisante Nebenbemerkung von Herbert Marcuse in einem 1968 gehaltenen Festvortrag anläßlich des 20jährigen Jubiläums der amerikanischen Zeitschrift The Guardian (das mir zuerst in einer 11seitigen Broschüre der Nova Press, Frankfurt am Main, 1969 begegnete):
„Die Stärke der Linken kann heute genau in diesen kleinen konkurrierenden Protestgruppen liegen, die an vielen Stellen gleichzeitig aktiv sind, in einer Art von politischer Guerillabewegung im Frieden oder im sogenannten Frieden, aber - und das ist, glaube ich, der wichtigste Punkt - in kleinen Gruppen, die sich auf lokale Aktivitäten konzentrieren und in denen sich das ankündigt, was aller Wahrscheinlichkeit nach die Basisorganisation des libertären Sozialismus sein wird, nämlich kleine Räte von Hand- und Kopfarbeitern - von Sowjets, wenn man dieses Wort noch benutzen kann und nicht daran denkt was mit den Sowjets tatsächlich passiert ist -, etwas, das ich, und das meine ich ganz ernst, als organisierte Spontaneität bezeichnen würde.“ (Herbert Marcuse: Zur Situation der Neuen Linken, 1968, PDF-S. 11f.). --87.149.166.225 23:26, 26. Mai 2014 (CEST)
Vielen Dank, das ist ja schon einmal etwas. Meine Frage war aber nicht, wann Rätedemokratie das erste Mal erprobt wurde, sondern von wem die Grundsätze stammen: Wer hat sich diese Regeln ausgedacht? Oder wurden sie 1871 in Paris ad hoc improvisiert und haben insofern keinen Erfinder oder Vordenker? --Φ (Diskussion) 10:56, 27. Mai 2014 (CEST)
Von letzterem, der spontanen ad hoc Improvisation, würde ich ausgehen, wo immer sich "Basiseinheiten" zusammentun, die nicht durch Verwandtschaftsbande oder sonstige gewachsene Strukturen (Grundbesitz, etc.) mit einander verbunden sind. Die Mannschaft eines Piratenschiffes wählt sich ihren Kapitän. Bei Treffen von Piratenflotten wählen die Kapitäne unter sich einen Kommandanten. Die meuternden Soldaten eines Regiments wählen sich ihren Vorgesetzten. Die Vertreter aller Regimenter wählen sich einen Soldatenrat. Die streikenden Arbeiter eines Betriebes... und so weiter. So was passiert von selbst, wenn es keinen Clanchef oder Schultheißen oder sonstwas gibt, der eine traditionelle Autorität einfordern kann. Da braucht es keinen ideologischen Vordenker. Geoz (Diskussion) 12:54, 27. Mai 2014 (CEST)
Ich kann dein mechanistisches Verständnis von der Genesis rätedemokratischer Prinzipien nicht nachvollziehen. Das ist doch ein Prozeß der Wechselwirkung zwischen Theorie und Praxis, letztlich ein dialektischer Prozeß. Oder kennst du denn eine andere grundlegende Methode der politischen und sozialen Organisation, von der man eindeutig sagen kann, welche Person sie sich ausgedacht hat? (z.B.: Welcher Grieche hat sich die Demokratie ausgedacht?) Sicher kann man in manchen Fällen vielleicht auf Autoren verweisen, die die entstandenen Grundlagen exponiert zusammengefaßt oder formuliert haben. Aber wenn es Regeln und Übereinkünfte gibt, dann manifestieren sie sich bestimmt nicht in einer einheitlichen Praxis und folgen eher bestimmten Wertvorstellungen, sind also mit dem Praxisbezug verschränkt (was man bei einem politischen Diskurs sicher nicht als Improvisation bezeichnen kann, das wäre eine naive Vorstellung von Politik). Die Grundlage, auf der der Rätegedanke wächst, ist der frühsozialistische Diskurs, in dem wiederum die kulturellen Einflüsse der Aufklärung und des Christentums wirken. Dort bilden sich die Werte und Grundlagen heraus, an denen eine rätedemokratische Praxis orientiert. Mit irgendeinem Namen würde ich hier nicht um mich werfen wollen. (Und was Geoz schreibt halte ich für idealistischen Stuß. Natürlich geschieht nichts von selbst und es steht am Anfang immer die Idee und die Diskussion und Verbreitung der Idee. Und die Idee ist Resultat sowohl der praktischen als auch der theoretischen Bearbeitung der gesellschaftlichen Widersprüche, daraus bezieht sie ihre Kraft.) --87.151.171.156 13:16, 27. Mai 2014 (CEST) Und warum die Vertreter aller Regimenter sich einen Soldatenrat wählen und nicht den Soldatenrat bilden erschließt sich mir auch nicht so richtig.
Spontane Rätebildung ist kein so außergewöhnliches Konzept. Kleines historisches Beispiel: Braunauer Parlament (waren nicht nur Bauern und Handwerker, sondern alle Stände der Stadt/Region, aber irgendwie auch so etwas wie ein lokaler Sowjet). --El bes (Diskussion) 13:19, 27. Mai 2014 (CEST)
Nö, eben nicht. 1705 ist so eine Institution weder von der Vorstellung der Gleichheit der Menschen beflügelt, noch von einer wie auch immer gearteten Analyse von Klassenwidersprüchen. Da bildest sich gerade mal die bürgerliche Gesellschaft heraus. Du wirfst da unterschiedliche Dinge unzulässig in einen Topf (deshalb auch dein "irgendwie"). --87.151.171.156 13:27, 27. Mai 2014 (CEST) Ich habe Marx weiter oben nicht aus Langeweile so ausführlich zitiert. Da ist die Kritik an deiner Herangehensweise schon formuliert.
Also ein Rat (Sowjet) ist sui generis nicht unbedingt mit einer klassenlosen Ideologie verbunden. Für mich ist ein Rat (zB Soldatenrat) einfach ein Repräsentationsorgan, das spontan gewählt wurde und nicht durch Selbstermächtigung, Putsch, oder Ernennung durch eine höhere Autorität an die Macht kam. Vom Prinzip her, war der Kronstädter Matrosenrat nicht viel anders, wie dieses Braunauer Parlament. --El bes (Diskussion) 13:36, 27. Mai 2014 (CEST)
Klar, je verantwortungsloser man mit Inhalten und Geschichte umgeht, desto leichter paßt es. --87.151.171.156 17:37, 27. Mai 2014 (CEST)
Schönen Dank noch mal, mechanistisch ist mein Verständnis aber eben gerade nicht: Wenn man eine Dialektik von Theorie und Praxis annimmt, dann muss es die Theorie doch eben auch geben, sonst gibts ja nichts zu wechselwirken. Wer diese Theorie nun formuliert hat, konnte mir bisher keiner sagen.
Auch das Beispiel mit den Seeräuberkapitänen hilft nicht viel weiter: Dass die sich spontan auf sowas wie Imperatives Mandat und Recall einigen würden, ist ja alles andere als ausgemacht.
Uns selbstverständlich lässt sich in der Entwicklung der attischen Demokratie sehr genau angeben, wer welche Regel vorgeschlagen hat, man lese nur mal die Artikel Solon, Kleisthenes von Athen und Perikles. --Φ (Diskussion) 13:36, 27. Mai 2014 (CEST)
Ähm, der Prozeß, in dem sich das herausbildet, was Solon dann verschriftlicht, ist doch garnicht dokumentiert und nachvollziehbar. Wir sehen doch nur das Ergebnis, den Endpunkt, an dem sich etwas vedichtet hat (das Wortspiel muß sein), nicht aber den mündlichen Diskurs in seiner Breite, der dorthin führt. Wir haben ja noch nicht einmal, was uns in späteren Zeiten etwas hilft, die Briefwechsel, die einen solchen Prozeß begleiten. Obendrein lese ich in dem Artikel: "Manche Aspekte der Überlieferung zu Solon sind zweifelhaft, sind bis zur Unwahrscheinlichkeit unsicher und umstritten. Die Ungewissheiten betreffen sowohl Aspekte der Vita, der Reformtätigkeit und der Gesetzgebung Solons als auch die erhaltenen Fragmente seiner Dichtung, die erst in Zeugnissen späterer Jahrhunderte überliefert sind." Solon formuliert nur, nicht zuletzt mit dem Hintergrund seiner politischen Macht, was sich zuvor in einer Vorgeschichte herausgebildet hat. Der saß doch nicht (und das ginge in Richtung mechanistische Sichtweise) in seinem Häuschen und brütete vor sich hin und trat dann mit seinen fertigen Manuskripten auf dem Markt. Was wurde geredet, was wurde ausprobiert, welche Vorbehalte gab es, welche bestehenden Erfahrungen wurden einbezogen? Solon hat nichts erfunden. Er hat sicher nicht geringen Einfluß (obwohl wir auch das nur vermuten), aber entscheidend ist der dialektische Prozeß. Da gab es viele Misthaufen, auf denen etwas gewachsen ist. --87.151.171.156 13:57, 27. Mai 2014 (CEST)
Na, dass mich noch mal jemand des Idealismus zeihen würde, wer hätte das geglaubt? Hihi... Wenn ich es recht verstehe, wollte Marx ja die Hegelsche Dialektik (und Hegel war ja nun definitiv ein Idealist) "vom Kopf auf die Füße stellen" indem er nicht die Dialektik der bloßen Begriffe betrachtet, sondern die Dialektik der Dinge (Produktionsfaktoren, usw., daher eben: materialistische Dialektik). Nun vertritts Du selbst hier eine Dialektik von Theorie und Praxis. Theorien sind Gedanken, Praxen sind Handlungen. Wo, bitteschön, ist hier das "Material"? Ich glaube auch keineswegs, dass irgendwas "von selbst" entsteht. Ich glaube aber ebenso wenig, dass am Anfang einer Entwicklung immer eine "Idee" stehen muss. (Wer von uns beiden ist hier nun der "Idealist"?) Hingegen glaube ich, dass gleiche Ursachen auch die gleichen Wirkungen haben sollten. Menschliche Gesellschaften sind nun aber zugebenermaßen so komplex, dass sich da nie etwas genau nach Schema F wiederholt. Dennoch sollten ähnliche Bedingungen doch wenigstens auch zu ähnlichen Resultaten führen. Um ein Gefühl für die grundlegende Gleichheit der Menschen zu erlangen, bedarf es eben nicht der Erklärung der Menschenrechte. Es reicht, wenn man z.B. (zuweilen ganz wortwörtlich) "im selben Boot sitzt". Das Prinzip des imperativen Mandats und des Recalls gab es zuweilen tatsächlich auch schon bei Piraten. So wurde Edward England als Kapitän abgesetzt, weil er gegen den Willen der Mannschaft, die ihn gewählt hatte, eine Prise entkommen ließ. Im hochmittelalterlichen Ostfriesland bildeten sich unter äußeren Bedrohungen (Sturmfluten, Wikinger) weitgehend egalitäre, genossenschaftlich organisierte Gemeinschaften unter der Leitung von Redjeven (= Ratgeber). Die bildeten Gremien von ein oder zwei Dutzend jährlich neu gewählten Leuten (also Räte), die sowohl Recht setzten, Recht sprachen, Recht durchsetzten und zur Not auch im Kriegsfall befehligten (also nix mit Gewaltenteilung). Was unterscheidet solche Räte jetzt von den neuzeitlichen Varianten, außer dass sie noch nichts von Marx gelesen hatten? Geoz (Diskussion) 18:39, 27. Mai 2014 (CEST)
Die Perspektive der grundlegenden und umfassenden Veränderung bzw. Revolutionierung der Gesellschaft, ausgerichtet an den egalitären Vorstellungen, die auf dem Boden der Aufklärung gewachsen sind. Im Hochmittelalter konnte das niemand denken, geschweige denn leben. Ich denke, daß Marx oben sehr genau auf den Unterschied eingeht (deshalb zitiere ich so ausführlich) und genau dieser Unterschied es ihm wichtig werden ließ, über die Commune zu schreiben. Er beschreibt dort genau das, was du versuchst. Das Neue mit dem Alten zu erklären und sich nicht um die Bewußtseinslagen zu scheren. Edward England befindet sich noch in einem anderen geistigen Gefängnis als die Protagonisten der Commune. Wenn ich argumentiere, daß am Anfang einer Entwicklung immer eine "Idee" stehen muß, dann meine ich mit Anfang den Beginn eines neuen Veränderungsprozesses. Natürlich ist erst der Widerspruch da und fordert die Lösung. Die Idee ist jedoch die Voraussetzung einer neuen, einer anderen Lösung als bisher. --87.149.161.206 05:12, 28. Mai 2014 (CEST)

"... angefangen bei Proudhon, Bakunin ... [Proudhons] Auffasungen werden oft in direktem Zusammenhang gebracht mit den russischen Räten ... 1863 erklärte Proudhon , dass die richtige Regierungsform in der Bildung möglichst vieler kleiner Gruppen mit weitgehender Selbstverwaltung bestehe. Idee einer auf Räten beruhenden Produktionsdemokratie ... insofern kann Proudhon als theoretischer Vorläufer der Räte angesehen werden ..." Oskar Anweiler, Die Rätebewegung in Russland 1905-1921, E.J.Brill, Leiden 1958, S. 10ff. -jkb- 13:58, 27. Mai 2014 (CEST)

Klasse, lieber -jkb-, auf sowas hatte ich gehofft! Ganz herzlichen Dank! --Φ (Diskussion) 15:04, 27. Mai 2014 (CEST)
das Buch liegt leider nur in Papierform vor, daher musste ich die Zitate beim Abtippen gut straffen :-) Gruß -jkb- 15:19, 27. Mai 2014 (CEST)
Bevor du jetzt rumläufst und vereinfachend behauptest, Proudhon habe die Räte erfunden, vielleicht noch ein Zitat: "1851 veröffentlicht P. eine „Auswahl von Studien“ unter dem Titel „Idee générale de la Révolution au XIXe siecle" („Ideen zur Revolution im 19. Jahrhundert"), in der er vor allem eine Theorie der Assoziation und des Gesellschaftsvertrages vorlegt. Als deren Wesensmerkmale arbeitet er insbesondere rechtliche und tatsächliche Gleichgewichtigkeit der sich zusammenschließenden Einzelnen und Gruppen heraus, die Gegenseitigkeit ihrer vertraglich festgelegten jeweiligen Rechte und Pflichten bzw. Ansprüche und Leistungen und die auf die Lösung konkret zu definierender gemeinsamer Probleme inhaltlich und zeitlich begrenzte Abgabe minimaler Kompetenzen an gemeinsame Organe bei gleichzeitigem Verbleib maximaler Kompetenzen bei den jeweiligen individuellen bzw. gruppalen Vertragspartnern - es handelt sich also letztlich um eine egalitär-mutualistische Vertragstheorie." (Lutz Roemheld: Pierre-Joseph Proudhon, Lexikon der Anarchie, überarbeitete Fassung des Artikels in: Lexikon der Anarchie: Encyclopaedia of Anarchy. Lexique de l'anarchie. - Hrsg. von Hans Jürgen Degen. - Bösdorf: Verlag Schwarzer Nachtschatten, 1993-1996.) Zwischen 1851 und 1863 (das der Erziehungswissenschaftler Anweiler ins Spiel bringt) liegen 12 Jahre politischer Diskurs. Proudhon war nicht der einzige, der sich um solche Fragen einen Kopf gemacht hat und seine Sicht wächst aus einer ganz anderen Ecke als der Frage der politischen Selbstorganisation. Vielleicht also auch nochmal in Mutualismus (Ökonomie) reinschauen... ...und bis 1827 zurückdenken... --87.151.171.156 19:06, 27. Mai 2014 (CEST)
Da steht aber gar nichts übe Räte, Imperatives Mandat oder Recall. --Φ (Diskussion) 19:10, 27. Mai 2014 (CEST)
Na, dann muß das ja ein ganz fürchterlicher Irrtum sein... Mir vergeht die Lust, dich zu unterstützen. --87.151.171.156 19:20, 27. Mai 2014 (CEST)
Ich weiß nicht, was daran Unterstützung sein soll, wenn du auf eine konkrete Frage auf Artikel verweist, in denen nichts zur Beantwortung dieser Frage steht. Entweder du erklärst es so, dass man schlau daraus wird, oder du lässt es ganz. In jedem Fall danke. --Φ (Diskussion) 19:28, 27. Mai 2014 (CEST)
Vor allem macht mich leicht missmustig, dass die IP schon die ganze Zeit hier mitredet und über diverses plaudert, die Eingangsfrage aber nicht bentwortet. Erst wenn jemand anderer etwas findet, ist sie sehr solidarisch zur Stelle ("Bevor du jetzt rumläufst und vereinfachend behauptest...") und deutet an, das wäre Schrott. Ja ja, Teamarbeit haviele unerkannte Seiten :-) -jkb- 19:40, 27. Mai 2014 (CEST)
und tschüß... --87.151.171.156 20:00, 27. Mai 2014 (CEST)

"Wer hat sich diese Regeln ausgedacht?"

Wer hat sich die diversen Stammesgesellschaften, Monarchien, Demokratien und so weiter und sofort ausgedacht? Niemand. Gesellschaftssysteme werden nicht ausgedacht, die entstehen in und durch die Gesellschaft. Die Räterepublik ist eine Antwort auf die gesellschaftlichen Entwicklungen und Widersprüche dieser Zeit.

"Wenn man eine Dialektik von Theorie und Praxis annimmt, dann muss es die Theorie doch eben auch geben, sonst gibts ja nichts zu wechselwirken. Wer diese Theorie nun formuliert hat, konnte mir bisher keiner sagen."

Wer hat das Fernrohr erfunden? Wurde es überhaupt nur einmal erfunden, oder gleich mehrmals? Gibt es überhaupt nur ein Fernrohr, das zu erfinden ist? Die Probleme, die sich den Leuten stellen, die Fragen die sie sich dazu stellen, und wie sie sie zu lösen suchen, das sind keine individuellen Sorgen großer Geister, sondern Zusammenfassung gesellschaftlicher Entwicklungen und Widersprüche. Solche Ideen haben also immer viele Ursprünge, werden aber oft gerne Einzelnen zugeschrieben.

"Da steht aber gar nichts über Räte, Imperatives Mandat oder Recall."

Wie Engels mit Verweis auf Morgan in Ursprung der Familie, usw. herausarbeitet, gab es so ähnliche Dinge schon bei den Indianern Nordamerikas. Die lebten in kleinen Gruppen, wo alle gemeinsam entschieden, dann machten, und wenn sie mit den Häuptling nicht zufrieden waren, den auch gemeinschaftlich abgesetzt haben, usw. Wir finden Demokratie als Organisationsprinzip also auch in solchen Stämmen, wie wir sie auch in den griechischen Stadtstaaten oder den modernen bürgerlichen Demokratien finden. Sie haben zwar unterschiedliche gesellschaftliche Hintergründe, versuchen aber ähnliche gesellschaftliche Probleme zu lösen. Die Leute aus der Pariser Kommune und Lenin usw., die habn ihre Räteideen freilich nicht von den Indianern, sondern aus ihrer Zeit. --Tets 07:50, 28. Mai 2014 (CEST)

Parallele Erfindungen

Welche Erfindungen wurden kulturell unabhängig voneinander gemacht? Kochen, Glühlampe, Pyramiden (Kultobjekte), Schriftsysteme, Kalendersysteme und Dach über dem Kopf ist mir klar. Aber wie steht es mit anderen Sachen, z.B. Feuer entfachen, Drei-Felder-Wirtschaft, Rechenschieber und das Rad? --80.226.24.7 15:55, 26. Mai 2014 (CEST)

Möglicherweise Bier. Prost Dumbox (Diskussion) 16:04, 26. Mai 2014 (CEST)
Im Zweiten Weltkrieg wurden einige Erfindungen von mehreren Kriegsparteien unabhängig voneinander gemacht: Radar, Computer, Kernreaktor, Strahltriebwerk,… --Rôtkæppchen₆₈ 16:13, 26. Mai 2014 (CEST)
Wir haben eine Liste der Parallelerfindungen, die ist beeindruckend lang. --Proofreader (Diskussion) 16:16, 26. Mai 2014 (CEST)
Die beiden letzten Antworten zeigen zwei Grundprobleme bei der Beantwortung: Die Grenzen tatsächlich unabhängiger Kulturen und die Unterscheidung zwischen Erfindungen und Entdeckungen. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:20, 26. Mai 2014 (CEST)
(BK) Es gibt einige Erfindungen wo man davon ausgehen darf, dass verschiedene Personen unabhängig von einander zum selben Zeitpunkt die selbe Idee hatten. Das Telefon ist so ein Fall, wo der Verlierer gerade mal 2 Stunden zu spät beim Patentamt war. Bei den älteren Sachen haben wir oft ein Datierungs-Problem. Wo eben alleine die Ungenauigkeit in der Datierung auch ausreicht, um es von A nach B zu bringen. Und sei es jetzt nur als Idee. Unwahrscheinlich ist es nicht, dass im selben Entwicklungsstand der Zivilisation die selben Erfindungen gemacht werden (ohne voneinander zu Wissen). Es kann aber eben auch schlichtweg an der Umgebung liegen das irgendwo eine Erfindung nicht gemacht wird. Fehlt die ein geeignetes Zugstier (z.b. in Amerika), erfindest du auch keinen Wagen mit Rädern. Andere Sachen wurden zweimal Erfunden, und dies mit grossen zeitlichen Abstand. Der Zement ist so ein Beispiel, das Wissen der Römer darüber, ging im im Mittelalter verloren. --Bobo11 (Diskussion) 16:36, 26. Mai 2014 (CEST)
Und hinter komplexen technischen Errungenschaften steckt eine jahrelange Entwicklung vieler einzelner Komponenten und Features. Da steht nicht morgens einer auf und hat die Idee, den Computer oder das Auto zu erfinden, da haben schon viele andere vor ihm an den Grundlagen und Vorgängern gearbeitet. Die Frage ist dann, wessen Gerät man als erstes vollwertiges dieser Art bezeichnen will. --YMS (Diskussion) 16:47, 26. Mai 2014 (CEST)
Die Glühlampe ist so ein Beispiel. Man wusste schon lang dass man elektrische Leiter durch entsprechend hohen Strom zum Glühen bringen kann. Es gelang nur lange Zeit nicht, eine Glühlampe herzustellen, die länger als ein paar Stunden brannte und helles Licht gab. --Rôtkæppchen₆₈ 17:31, 26. Mai 2014 (CEST)
Die Frage ist, ob es wirklich parallel erfunden worden ist oder kopiert wurde. Da muss man in die Archive von Geheimdiensten gucken, welche ja auch in der Wirtschaftsspionage tätig sind, ob die dazu Akten haben. 78.35.227.151 23:49, 26. Mai 2014 (CEST)
Auch hier sind die Übergänge fließend. Porzellan war vorbekannt, als es in Deutschland wiedererfunden wurde. Bei anderen, unabhängig voneinander gemachten Erfindungen war das anders: Papiergeld, Schießpulver, Buchdruck mit beweglichen Lettern,… Bei wieder anderen Erfindungen war Spionage oder zwangsweiser Technologietransfer dabei: Seidenherstellung, russische Atombombe,… --Rôtkæppchen₆₈ 00:43, 27. Mai 2014 (CEST)

Wenn man sich das mal kurz genauer überlegt, ist das nicht verwunderlich, dass viele Dinge quasi gleichzeitig erfunden werden. Dass das womöglich eher die Regel, als die Ausnahme ist. Jede neue Erfindung setzt eine Anzahl vorheriger technischer Erfindungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse voraus. Erfindungen sind auch fast immer von praktischen Interesse. Also es sind die technischen Mittel vorhanden, die theoretischen Erkenntnisse, und das gesellschaftliche Interesse. Dass ein großer Geist oder mehrere irgendwann diese Elemente aufgreifen, also mit den technischen Mitteln und den theoretischen Wissen ein gesellschaftliches Bedürfnis stillen, ist die logische Konsequenz. Der gemeine Mensch, der einen klugen Kopf als Ursache für Erfindungen betrachtet, unterliegt den selben Denkfehler, den Brecht in seinem Text "Fragen eines lesenden Arbeiters" in Bezug auf alle möglichen gesellschaftlichen (Fehl)Leistungen veranschaulicht. Man nimmt den Kopf für das Ganze (Pars pro toto). Die Pharaonen haben nicht die Pyramiden erbaut, das waren schon Arbeiter und/oder Sklaven. Und auch Alexander alleine hat nicht Eurasien erobert - er hatte zumindest einen Koch bei sich. usw. Genau dasselbe gilt für Erfindungen. Erfindungen sind das Produkt einer kollektiven Leistung, nicht einzelner Individuen.

Um auf die Eingangsbeispiele zu kommen. Vieles ergibt sich da einfach aus der Beobachtung und aus Trial and Error. Aber trotzdem gilt das oben gesagte: Das Rad wurde erst dann interessant, als auch ein gesellschaftliches Bedürfnis danach bestand. Das Rad als gesellschaftliche Normalität setzt voraus befestigte Wege, daher seßhaftigkeit, und einen gewissen grad an arbeitsteilung, sonst bräucht es keine transportwege. z.B. Die drei-Felder-Wirtschaft ist dort interessant, wo Boden ein knappes Gut ist, und nicht einfach immer nebenan gepflanzt werden kann. Ein Rechenschieber wird erst dann zum gesellschaftlichen Interesse.. wenn systematisch Steuern und ähnliches eingehoben werden. etc. --Tets 08:42, 28. Mai 2014 (CEST)

Richtig Erfindungen sind immer auch ein Abbild ihrer Gesellschaft. Die Wahrscheinlichkeit das der Rechenschieber mehrfach erfunden wurde ist beispielsweise sehr hoch. Dafür ist das Verhältnis zwischen Aufwand (Relativ niedrig) und der Nutzen (Releativ hoch) einfach zu eindeutig. Der Schritt, dass man die Zählmulden-Rechenmethode auch auf Rahmen mit Stäbchen und Kugeln übertragen kann, ist nicht wirklich komplex. Wer Rechen kann, kann auf diese Idee kommen. Es ist also kein komplexes Zusatzwissen erforderlich, sondern es reicht ein praktisch denkender Mensch ("Verflixt, das geht doch einfacher"). Aber eben wurde er auch erst dann erfunden, wenn oft Bedarf an komplexeren Berechnung besteht. Zum Aufteilen der Beute in einer kleinen Jagdgruppe brauchst du keinen Rechenschieber. Wenn du aber beispielsweise Steuern eintreiben willst, sind solche Hilfsmittel hingegen gefragt. --Bobo11 (Diskussion) 09:41, 28. Mai 2014 (CEST)
Anscheinend sind viele Erfindungen zu einem bestimmten Zeitpunkt einfach "reif", weil erst dann die notwendigen Materialen oder Werkzeuge vorhanden sind, und dann kommt es zu parallelen Erfindungen. Wenn man genauer hinschaut gab es vorher oftmals "Denker", die schon die notwendige Theorie entwickelt hatten, "Vorläufer"-Erfinder, die noch nicht die richtigen Materialen hatten und deshalb scheiterten oder solche, die schon die richtigen Materialen hatten aber nicht über kaufmännisches Wissen oder PR verfügten, um ihr Projekt bis zum Ende durchzuziehen. --Optimum (Diskussion) 09:37, 28. Mai 2014 (CEST)

Wahlen ohne Wahlvorschlag

Wie funktioniert das eigentlich, wenn auf einem Stimmzettel keine Kandidaten eingetragen sind, bzw. man die vorhandenen Wahlvorschläge noch ergänzen kann. Dann schreibt man da also einen Namen hin. Wie ist das aber, wenn dieser Name falsch geschrieben wurde (benachteiligt ja irgendwie Leute mit komplizierten Namen), es scheinbar keine Person dieses Namens gibt oder es gar mehrere Personen mit demselben Namen gibt. Wie funktioniert das, bzw. welcher Artikel hilft mir da weiter? --188.103.251.193 18:13, 26. Mai 2014 (CEST)

Wenn ein mehrdeutiger Name steht, ist der Wahlzettel ungültig. Aber welches Land meinst du?--N'Djamena (Diskussion) 18:14, 26. Mai 2014 (CEST)
Deutschland meine ich. Und wie unterscheidet man Thomas Müller von Thomas Müller? --188.103.251.193 18:17, 26. Mai 2014 (CEST)
Durch eine Berufsangabe oder durch die Angabe des Wohnortes. --Engie 18:18, 26. Mai 2014 (CEST)
Ich bin Schweizer. Da gibt es keinen Unterschied, aber zwischen Müller, Münger oder Münder schon. Wahrscheinlich ist das System mit den Wahlzetteln dasselbe.--N'Djamena (Diskussion) 18:20, 26. Mai 2014 (CEST)
Schau Dir mal einen Stimmzettel von der Kommunalwahl gestern an. Da steht vor jedem Namen eine Nummer. Wenn Du diese Nummer und den Namen des Kandidaten richtig auf einen anderen Stimmzettel überträgst, sollte es klappen. Auf dem Stimmzettel stehen außerdem noch Beruf und Anschrift des Kandidaten, um alle Zweideutigkeiten auszuschließen. Bei Bürgermeisterwahlen ist aber jeder Bürger der betreffenden Gemeinde wählbar und nicht nur diejenigen Kandidaten, die vorgedruckt auf dem Stimmzettel stehen. In diesem Fall schreibst Du Namen, Beruf und Anschrift, soweit bekannt, auf den Stimmzettel. Den Rest sollen die Wahlhelfer recherchieren. --Rôtkæppchen₆₈ 18:21, 26. Mai 2014 (CEST)
Bei Parlamentswahlen ist das aber anders, jedenfalls in der Schweiz.--N'Djamena (Diskussion) 18:23, 26. Mai 2014 (CEST)
In der Schweiz ist bei Personenwahlen wo jeder wählbar ist, folgende Schreibweise auf dem Stimmzettel üblich; Vorname, Name, Jahrgang, Wohnort (aus X) Heimatort (von Y), ggf. Partei. Das reicht in der Regel um Zweideutigkeiten zu vermeiden. Adresse wird gerade bei Gemeindewahlen auch brauchbar sein. Wichtig ist das es klar ist, welcher der 3 möglichen Hans Müller du wählen willst. --Bobo11 (Diskussion) 18:39, 26. Mai 2014 (CEST)
Heimatort fällt für Deutschland schon einmal weg: Den gibt’s hier nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:45, 26. Mai 2014 (CEST)
Klar funktioniert das mit dem Heimatort bei euch nicht. Aber je mehr Daten du lieferst, desto klarer wird wenn du meinst. Das kann bei der Gemeinderatswahl eben auch „Hans Muster, 1960, Dorfstrasse 13“ sein. Die Wahrscheinlichkeit das es an der Dorfstrasse 13 nur ein Hans Muster gibt der Jahrgang 1960 hat ist sehr gross. Wenn es über das Gemeinde hinaus geht, ist dann eben nur noch die Gemeinde hinzuzufügen, „Hans Muster, 1960, Dorfstrasse 13 A-Dorf“ wird auch dann noch klar sein. --Bobo11 (Diskussion) 09:56, 27. Mai 2014 (CEST)
Fragt sich, welches Mass an Eindeutigkeit benoetigt ist und wie gross man den Rechercheaufwand der Behoerden gestalten darf - "Hans Muster, 185cm gross" - "Hans Muster, Schmied", "Hans Muster, der mal in Bottmingen gelebt hat", "Hans Muster mit den blondierten Haaren", "Hans Muster, Leiter der katholischen Nachmittagsspielgruppe", "Hans Muster, bekannter Fan des FC Sion", "Hans Muster, der immer in der Zeitung steht", Arzthandschrift etc. -- 160.62.10.13 04:51, 28. Mai 2014 (CEST)
zur Benachteiligung: wenn jmd für mich wichtig ist, dann merk ich mir auch haarklein seinen Namen... z B hab ich mich immer gewundert, wer denn „Dr. Hoffmann“ sein soll, wenn wohl „Dr. Hofmann“ (nich der mit der Pappe) gemeint war... das gleiche „Problem“ hab ich mit dem „Schusster“ (Schuhmacher?) und Opptiker (Optiker?)... :-) --Heimschützenzentrum (?) 18:52, 26. Mai 2014 (CEST)

Mac Mini will das DVD Slot in Laufwerk nicht erkennen

Hi, ich habe einen Mac Mini welcher kein CD Rom laufwerk mehr hatte, (bedauerlicherweise) diese neueste Generation. Im Mac mini Innenleben habe ich gesehen dass ein zweiter SATA Steckplatz frei ist. Darum habe ich aus meinem alten Macbook das Magic Drive slot in ausgebaut und das flexy Sata kabel an diesen freien stecker gesteckt, als folge darauf hat der Computer die Festplatte nicht mehr erkannt also musste ich sie per USB anschließen und habe dann das Flexy Kabel an dem die festplatte hing, ausgesteckt und dort das DVD laufwerk angestöpselt auf dem Mainboard. Leider kamen immer noch keine Geräusche vom DVD laufwerk und das Magic Drive stellt sich tot.

Woran liegt das? Hat das Mac Mini keine Firmware wo ein DVD laufwerk erkannt werden kann oder warum will mein Mac Mini nichts mit dem DVD laufwerk zu tun haben?--Motorolakzrz (Diskussion) 23:14, 26. Mai 2014 (CEST)

kann es sein, dass da noch n paar Kontakt-Reihen für Stromversorgung frei sind? oder kommt der Strom auch aus dem Flexy-Kabel? --Heimschützenzentrum (?) 23:31, 26. Mai 2014 (CEST)

Es soll von dem Flexy kabel kommen mehr anschlüsse hat das slot laufwerk nicht--Motorolakzrz (Diskussion) 00:17, 27. Mai 2014 (CEST)

Für SATA-Laufwerke sind bis zu drei verschiedene Versorgungsspannungen vorgesehen: 3,3 V, 5 V und 12 V. Wenn Dein Rechner nur Laufwerke für Mobilrechner vorsieht, kann es sein, dass an den für 12 Volt vorgesehenen Pins des SATA-Stromversorgungsstecker keine Spannung anliegt. Umgekehrt kann an den 3,3-Volt-Pins die Spannung fehlen, wenn der Rechnerhersteller keine Laufwerke für Mobilrechner vorgesehen hat. An den 5-Volt-Pins sollte aber in jedem Falle Spannung anliegen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:30, 27. Mai 2014 (CEST)
Was hat das eingebaute Festplattenlaufwerk für einen Formfaktor? Wenn es ein 2,5"-Laufwerk ist, kann es sein, dass es keine 12-Volt-Versorgung benötigt und diese deswegen nicht herausgeführt ist. Wenn das ein Desktop-SATA-DVD-Laufwerk diese Spannung benötigt, funktioniert es nicht, wenn sie fehlt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 27. Mai 2014 (CEST)
Die flachen Schlepptop-CD/DVD-SATA-LWs haben (so in Mini-ITX-Gehäusen) auch haben nur 5V, aber ohne Spannungversorgung wird das nichts. --Hans Haase (有问题吗) 01:28, 27. Mai 2014 (CEST)
meine Brüder ich habe keine Ahnung. Es ist ein SATA Slim Magic Drive Slot in Laufwerk von einem 2012 MacBook Pro und das neueste Mac Mini Modell vielleicht schafft es ja einer das mit dem Strom zu klären weil ich habe wirklich keine Ahnung wo ich das nachschauen soll ob es an der Spannung liegt... --Motorolakzrz (Diskussion) 04:07, 27. Mai 2014 (CEST)
so sieht das kabel im innenleben vom Mac mini NICHT aus.
Die benötigte Betriebsspannung steht auf dem Etikett des Laufwerks. Welche Spannungen der Rechner liefert, lässt sich oft anhand der Aderfarben erkennen. Rot – 5 Volt; gelb – 12 Volt; orange – 3,3 Volt; schwarz – 0 Volt. --Rôtkæppchen₆₈ 07:11, 27. Mai 2014 (CEST)
Kuckstu hier bei Google --Hans Haase (有问题吗) 07:55, 27. Mai 2014 (CEST)
Vorweg, ich habe kein Ahnung von Macs, aber das oben gesagte funktioniert so nicht. Ein Mac mini SATA Flex Kabel sieht laut Internet so aus, mit Kabelfarben wirds da schwierig. Weiterhin wird von Anbietern peinlich genau zwischen HDD und "optical" Flex Kabeln unterschieden, letzteres sieht auch etwas anders aus, siehe [4]. Das ganze dann auch mit Kompatibilitätsliste - viel Spass beim Recherchieren. Das pinout dürfte aber mit dem Artikel Serial ATA herauszubekommen sein. Ich frage mal anders, hattest Du auch das UEFI kontrolliert? Evtl muss dort der SATA port oder ein optisches Laufwerk erst aktiviert werden. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit dass der zweite port aus Fertigungsgründen zwar vorhanden, im Chipsatz aber deaktiviert ist - keine Ahnung ob und wie Apple sowas handhabt. In diesem Forumspost wird dein Vorhaben für ein älteres Modell beschrieben, evtl bringt dich das weiter: [5] --Simius narrans (Diskussion) 16:13, 27. Mai 2014 (CEST)

Das abgebildete kabel ist es schon mal nicht und tausend dank für die Info "ich erkenne es an den aderchen. Aber das flexy kabel ist KOMPLETT schwarz, ich erkenne da überhaupt keine farben. Aber gut ihr habt recht behalten, auf dem Laufwerk steht wirklich 5V / 1.6 A . Aber ich weiß noch nicht welche spannung vom Mainboard aus ausgeht aber ich würde mal tippen 5V ? ich denke eher einfach dass das mac mini kein internes Laufwerk erkennen kann aufgrund eines Treiberproblems oder dergleichen. Ich brauche nur noch einen der mir das bestätigen kann.. --Motorolakzrz (Diskussion) 17:07, 27. Mai 2014 (CEST)

z-rest

Es geht um Isomatten mit hohlen Noppen auf beiden Seiten, u.a. vom Hersteller Z-Rest. Auf welchem Prinzip basiert die Abfederung gebenüber dem harten Boden und gibt es ein bionisches Vorbild? --80.226.24.6 12:57, 27. Mai 2014 (CEST)

Eierkartons
Das Vorbild sind Eierkartons. --Rôtkæppchen₆₈ 21:36, 27. Mai 2014 (CEST)

Kabinettsorder vom 15.12.1726 Friedrich Wilhelm I. zu Roben der Rechtsanwälte

Hallo, in Robe#Geschichte der deutschen Juristenrobe steht, dass die Robenpflicht der Rechtsanwälte auf eine Anordnung von Friedrich Wilhelm I. vom 15.12.1726 zurückgeht. Dafür gibt es aber keinen Beleg. Weiß jemand, wo diese Kabinettsorder im Original nachzulesen ist? --Genealogist (Diskussion) 14:46, 27. Mai 2014 (CEST)

Klingt witzig. Also hier steht was von Hartung-Scharmer, Anwaltliche Berufsordnung, 2006³, § 20, BORA Rn. 1. Vielleicht hilft das weiter. --Laurentianus (Diskussion) 16:50, 27. Mai 2014 (CEST)
Danke Dir. Die Stelle kenne ich, aber sie ist auch beleglos. Das kuriose ist, dass die Kabinettsorder dutzendfach in der Literatur zitiert wird, aber kein Autor die Originalfundstelle nennt oder sonst eine Möglichkeit zur Prüfung des Zitats (bspw. Archiv, Aktenstück etc.) nennt. --Genealogist (Diskussion) 17:14, 27. Mai 2014 (CEST)
Verstehe, da wäre eine Anfrage beim Geheimen Staatsarchiv in Dahlem angebracht. [6] Die Bestände vor 1806 sind nämlich nur in Ausnahmefällen online zu ermitteln. Viel Erfolg! --Laurentianus (Diskussion) 17:25, 27. Mai 2014 (CEST)
Es wäre einmal zu recherchieren, was denn die Advocaten an kaiserlichen Gerichtshöfen trugen (Reichskammergericht, Reichshofrat, etc.). Dieser Friedrich Wilhelm I. war ja als Markgraf von Brandenburg nur Regent eines Teils des Reiches. --El bes (Diskussion) 19:03, 27. Mai 2014 (CEST)
Manche deutschen Vorschriften werden ihre Urahnen in preußischen und letztlich in brandenburgischen Vorschriften haben – in A-CH-LUX hat sich das wohl anders entwickelt. Hier eine ältere Verordnung Friedrich Wilhelms I., die am 20. Januar 1714 bereits in Kraft war, wonach Anwälte schwarze Mäntel tragen müssen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:14, 28. Mai 2014 (CEST)

2D Spiel-Engine

Auf welcher Spiel-Engine baut das Spiel Prison Architect von Introversion Software auf? Zusatzfrage: Welche Spiel-Engine eignet sich für Anfänger/Einsteiger gut um Isometrische Perspektive in Computerspielen auszuprobieren und kleine eigene Spiele zu erstellen (evt. Open Source, möglichst inklusive Wegfindung etc.). -- sk (Diskussion) 16:32, 27. Mai 2014 (CEST)

Laut [7] hat Prison Architect keine (öffentliche) Engine. Für Torque 2D scheint es Path-Finding zu geben, über die Benutzbarkeit kann ich nichts sagen. --Eike (Diskussion) 16:45, 27. Mai 2014 (CEST)
SFML soll ganz gut sein. Ansonsten wäre Unity3D noch interessant. Seit ein paar Monaten unterstützen die auch 2D. --85.214.243.68 18:08, 27. Mai 2014 (CEST)

Danke. -- 146.0.97.79 19:41, 27. Mai 2014 (CEST)

Kassenprüfung bei Vereinen

Thema: Kassenprüfer bei einem Verein. Wer muss beim Prüfen der Vereinskasse anwesend sein?

Eigentlich nur die Kassenprüfer (Mz.), die müssen dann natürlich auch Zugriff auf alles haben (auch auf die Kasse mit dem Bargeld). Es ist aber von Vorteil, wenn auf den Kassenwarts oder Schatzmeister zurückgegriffen werden kann, wenn Fragen auftauchen. Beispielsweise wenn ein Beleg nicht auf Anhieb gefunden wird. --Bobo11 (Diskussion) 17:19, 27. Mai 2014 (CEST)
Normalerweise ist der Kassenwart anwesend. Er muss die Kasse und die Unterlagen zur Prüfung übergeben. Normalerweise sollte der Kassenprüfer anwesend sein um Fragen beantworten zu können. Ersatzweise könnte das auch schriftlich erfolgen, also dass der Kassenprüfer nachfragt und der Kassenwart schriftlich antwortet, das wäre aber in den meisten Fällen unnötig umständlich.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:10, 27. Mai 2014 (CEST)
Normalerweise sollte der Kassenprüfer anwesend sein - also das würde ich mal als verpflichtend voraussetzen. --TheRunnerUp 22:45, 27. Mai 2014 (CEST)
Nein verpflichtend ist es nicht. Während der Prüfung muss er nicht anwesend sein, schon gar nicht dauernd. Die Prüfer sollen ja ohne Beeinflussung die Sache prüfen können, und da kann die Anwesenheit des Kassenwarts unter Umständen störend sein. "Greifbar" ist in den meisten Fällen völlig ausreichend. --Bobo11 (Diskussion) 23:54, 27. Mai 2014 (CEST)
Seltsame Kassenprüfung, wenn der Kassenprüfer nicht anwesend ist und andere „Prüfer“ prüfen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:26, 28. Mai 2014 (CEST)
Wenn man sich verschreibt, leidet der Sinn. Giftzwerg meinte bei der zweiten Nennung sicher den Kassenwart, der normalerweise anwesend ist. Und Bobo11 liest nicht sauber, um die Kritik von Pp.paul.4 zu verstehen. --195.200.70.54 11:08, 28. Mai 2014 (CEST)
@IP wenn hier wer nicht sauber gelesen hat, dann ist bist es du. Denn der Schreibfehler habe nicht ich, sonder Giftzwerg 88 gemacht. Wenn ich Kassenwart schrieb, ist nicht der Kassenprüfer gemeint. Die Kasse wird immer von mindesten 2 Personen geprüft, auch Kassenprüfer oder Revisor genannt. Wer denn unterschied zwischen Kassenwart und Kassenprüfer nicht kennt sollte besser ruhig sein. Die Kassenprüfung selber erfordertet nicht die Anwesenheit des zu überprüfenden. Die Kassenbücher müssen so erstellt sein, dass sie in sich schlüssig sind, und da keine mündliche Erklärungen usw. notwendig sind. Der Lehrer ist auch nicht verpflichtet, deine schriftliche Prüfung in deinem Beisein zu überprüfen. Das selbe gilt auch hier, die Überprüffug schriftlicher Fakten erfordert nicht die Anwesenheit dessen, der sie aufgeschrieben hat. Dazu kommt noch folgernder Punkt, der gerade bei kleinen Vereinen gern übersehen wird. Das Kassabuch sollte immer so geführt sein, dass morgen ein andere die Buchführung übernehmen kann (im Fall dass dem Kassiere was zustösst).--Bobo11 (Diskussion) 12:45, 28. Mai 2014 (CEST)
"Denn der Schreibfehler habe nicht ich, sonder Giftzwerg 88 gemacht."? Genau das hat die IP doch auch geschrieben: "Giftzwerg meinte bei der zweiten Nennung sicher den Kassenwart". --Eike (Diskussion) 13:07, 28. Mai 2014 (CEST)

Dossier zur UKIP

Ich suche einen ausführlichen, neutralen und sachlichen Text auf Deutsch zu den Zielen, dem Programm sowie einer Allgemeinen Ausrichtung der UKIP zusammenfasst. Kennt jemand einen? --92.228.54.255 21:58, 27. Mai 2014 (CEST)

mausrad zoom im google earth

Hallo erst mal. ich hab heute seid langerzeit die aktuelle version von google earth innstalliert. Sied längere zeit wurde die funktion MAusradzoom verändert, früher was es so das die kamera diekt nach unten geflogen ist, seid neuesten zoomt die kamera an der stelle wo die maus sich befindet, kann ich das iregndwie so einstellen wie früher?-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 22:23, 27. Mai 2014 (CEST)

BIC - Empfänger zahlt Transaktionskosten

Hallo, im Artikel ISO 9362 wird der BIC (stand früher für Bank Identifier Code) in folgende Abschnitte aufgeteilt: Bankcode, Ländercode, Ortscode, Branch-Code.

Der Ortscode ist zweistellig und normalerweise ein Hinweis auf den Sitz des zum BIC gehörenden Geldinstitut. Es gibt aber drei Sonderfälle, wobei es um das zweite Zeichen geht:

  • 0 - Es handelt sich um einen Test-BIC
  • 1 - Es handelt sich um einen passiven SWIFT-Teilnehmer
  • 2 - Der Empfänger zahlt die Transaktionskosten

Weiß jemand, wo ich nähere Informationen dazu finden kann, warum hier der Ortscode (warum ist der überhaupt drin?) so für andere Funktionen "missbraucht" wird? Und warum gibt es genau ein Zahlungsmerkmal, nämlich "Empfänger zahlt Transaktionskosten" innerhalb der BIC? Wie kann das überhaupt noch ein Code sein, der einen Teilnehmer identifiziert, wenn sich unter bestimmten Umständen Stellen des Codes ändern, um Zahlungsmodalitäten festzustellen? --Mitja 42? 10:39, 28. Mai 2014 (CEST)

Dauer der Amtszeit von amerikanischen Ministern

Hallo, ich habe eine Frage bzgl. Ministern in den USA: Wie lange dauert deren Amtszeit eigentlich bzw. woran ist sie gebunden? Offenbar sind sie nicht an die Amtszeit des Präsidenten gekoppelt, da Herr Obama in seiner zweiten Amtszeit nicht alle Minister nochmal neu ernannte, die aus der ersten übernommen wurden (ich nehme an, deshalb gibt es kein Artikel Kabinett Obama II). In Deutschland ist das ja anders, Herr Schäuble beispielsweise wurde vergangenen Dezember nochmals ernannt. An die gesamte Dauer, die ein Präsident im Amt ist, scheint sie ja auch nicht gekoppelt zu sein. G. Ford oder L.B. Johnson, die in der Mitte der Amtszeit Präsident wurden, haben ja auch nicht das Kabinett ihrer Vorgänger nochmal neu ernannt. Ist die Ernennung dann unbefristet und die Minister treten zurück, wenn ein neu gewählter Präsident ins Amt kommt? --85.179.204.17 11:55, 28. Mai 2014 (CEST)

en:Cabinet of the United States sagt: „Members of the Cabinet serve at the pleasure of the President, which means that the President may dismiss them or reappoint them (to other posts) at will.“Q--141.20.106.180 13:27, 28. Mai 2014 (CEST)

Auf meinem Keyboard ist ein Lied, bei dem auf dem Keyboard Menue116 steht. Es ist von Scott Joplin. Um welches handelt es sich auf dem Internet?--N'Djamena (Diskussion) 18:12, 26. Mai 2014 (CEST)

The Entertainer
Ich tippe mal auf The Entertainer das weitaus bekannteste Stück von Scott Joplin. --Mauerquadrant (Diskussion) 18:42, 26. Mai 2014 (CEST)
Falls es "The Entertainer" nicht sein sollte: Wer ist der Hersteller deines Keyboards, und welches Modell hast du? Eventuell lässt sich online oder in deiner Bedienungsanleitung ein Verzeichnis der vordefinierten, im Keyboard werksseitig hinterlegten Stücke finden. Moderne Keyboards lassen die Einstellung play along zu, bei denen man üben kann, sehr bekannte Stücke mitzuspielen. --92.227.5.105 18:49, 26. Mai 2014 (CEST)
Ist es nicht, weil den habe ich auch und Maple Leaf ebenfalls.--N'Djamena (Diskussion) 18:49, 26. Mai 2014 (CEST)
Das kann ich auf meinem Keyboard: Lesson 1 Listening, Lesson 2 Timing, Lesson 3 Waiting.--N'Djamena (Diskussion) 18:51, 26. Mai 2014 (CEST)
Da war was vielleicht falsch. Es ist nicht unbedingt von Scott Joplin.--N'Djamena (Diskussion) 18:13, 28. Mai 2014 (CEST)

Hallo?

Warum kann ich meinen Twitter-Link unter dem Artikel (Mistelbach bei Großschönau) nicht einfügen. Der Account diehnt nur zur Informations-Darbringung und Infos zu unserem Wiki-Eintrag!


--JosiHeinzinger (Diskussion) 18:26, 27. Mai 2014 (CEST)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Siehe wp:WWNI und wp:WEB. --Rôtkæppchen₆₈ 18:29, 27. Mai 2014 (CEST)

Es ist Dir bereits auf Deiner Benutzerdisk. erst freundlich, dann deutlicher erklärt worden.
Es wäre darüberhinaus auch nett, wenn Du Diskussionsbeiträge mit aussagekräftigeren Überschriften als "Hallo?" versehen würdest. --Anna (Diskussion) 18:48, 27. Mai 2014 (CEST)

Ich verstehe dieses "Hallo?" sogar als Vorstufe eines PAs, im Sinne von "Hallo? Geht's noch?" oder "Hallo? Ich glaub' es hackt!"... Schätzt das noch jemand so ein von euch? --Eu-151 (Diskussion) 20:07, 27. Mai 2014 (CEST)

Der Neuling (der übrigens auch der Hauptautor ist) ist schon einen Tag gesperrt. Ein wenig mehr Fingerspitzengefühl gegenüber Neulingen wäre schon angebracht. Die Leute wissen einfach nicht, dass Twitter als Weblink nicht erwünscht ist. Bitte etwas mehr AGF. --El bes (Diskussion) 20:15, 27. Mai 2014 (CEST)
Dass der Twitterlink nicht geeignet ist, steht seit 18:15 auf seiner Diskussionsseite und auf Änderungen dort wird man recht auffällig hingewiesen. Und wenn ein Link mehrfach entfernt wird, sollte man sich Gedanken darüber machen ob das vielleicht einen Grund hat. "Unwissen" funktioniert hier nicht als Begründung. --mfb (Diskussion) 21:33, 27. Mai 2014 (CEST)
Ich habe nicht das geringste Verständnis für Leute, die sich anmelden und noch am selben Tag gesperrt werden. Es ist doch wirklich nicht zu viel verlangt, sich die grundlegenden Regeln eines Projektes, an dem man teilnehmen möchte, zu Gemüte zu führen. Josi scheint zudem völlig beratungsresistent zu sein. Das sind keine guten Vorrausetzungen für eine dauerhafte Mitarbeit hier. -- Gerd (Diskussion) 23:02, 27. Mai 2014 (CEST)
Im übrigen hat Eu-151 selbstverständlich vollkommen Recht mit seiner Bewertung des Tons dieses "Hallo?". Das war mir auch beim Verfassen meines Beitrags schon klar. Kleiner Versuch von mir, der Provokation in gesichtswahrender Weise (Achtung, Neuling!) eine andere Wendung zu geben. --Anna (Diskussion) 23:12, 27. Mai 2014 (CEST)
Mit Wikipedia:AGF hat es allerdings kaum was zu tun wenn man selbst ein "Hallo?" gleich als PA erkennt ..... --Itu (Diskussion) 23:54, 27. Mai 2014 (CEST)
Natürlich ist "Hallo?" kein PA. Gut, beim Militär würde man das wohl als Insubordination betrachten, wenn der Rekrut auf den Befehl seines Vorgesetzten mit "Hallo?" antworten würde. Aber das Verhältnis zwischen Altwikipedianern und Neulingen ist ein anderes. Hier muss es auch der alteingesessenste WP-Soziopath hinnehmen, wenn seine erteilten Belehrungen einfach so mal kritisch in Frage gestellt werden. --Born in the EUdSSR (Diskussion) 20:00, 28. Mai 2014 (CEST)
Du hast Dir offensichtlich nicht die Mühe gemacht, mal nachzusehen, mit welchen "Belehrungen" dieser Neuling auf seiner Nutzerdisk. angesprochen wurde - ? Er wurde von Benutzer:Natsu83 zunächst mal absolut freundlich bei WP begrüßt. Dann wurde er von Benutzer:Natsu83 ebenso freundlich auf bestimmte Spielregeln angesprochen. Und erst in einem dritten Schritt wurde Benutzer:Natsu83 dann deutlicher. Als auch das offenbar nichts fruchtete, folgte die Sperre.
Sorry, aber ein "Hallo?" in diesem Ton ist innerhalb wie außerhalb der WP einfach nur vorwurfsvoll, patzig und frech. Man muss kein alter WP-Hase sein, um das zu wissen. Auch bei Neulingen gehe ich davon aus, dass sie die gängigen Spielregeln der deutschen Sprache und ihrer Untertöne beherrschen. Bei sowas gibt's kein Neulings-Recht auf mildernde Umstände.
Ein "Hallo?" in diesem Ton akzeptiere ich selber weder von einem Vorgesetzten noch von einem Untergebenen noch von einem Gleichgestellten. Es ist einfach nur frech und patzig - völlig egal von wem es kommt. --Anna (Diskussion) 01:21, 29. Mai 2014 (CEST)
Wir sind schon zu sehr im Insider-Slang. Es sei angebracht Benutzer:JosiHeinzinger darzustellen, was Sekundärliteratur ist und damit für die WP eine geeignete Quelle und Aussagen stützten zu vermag. --Hans Haase (有问题吗) 11:58, 28. Mai 2014 (CEST)
Es geht wohl um die zahlreichen eigenartigen Änderungen der letzten Tage durch zwei neue Benutzer in dem neuen Artikel Mistelbach (Gemeinde Großschönau) und die beiden dort gezeigten Bilder, die ebenfalls eine eigenartige Historie haben. Zu so kleinen Orten mit 72 Einwohnern und 31 Gebäuden gibt die Literatur oft nicht so viel her; immerhin ist ja Literatur verlinkt und den Link auf die Webpräsenz der freiwilligen Feuerwehr hätte ich persönlich auch noch toleriert, da sie in dem Ort eine bedeutende Rolle spielt und kein kommerzielles Interesse dahintersteht, aber der Link auf die Twitter-Präsenz ist eben für das Projekt „Wikipedia“ nicht gewollt. Da man vergessen hat, den beiden neuen Benutzern für die Anlage des Artikels zu danken, hole ich das hier mal nach. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:28, 28. Mai 2014 (CEST)
+1 ... und der „Fall JosiHeinzinger“ ist damit ein weiteres Beispiel (mit vielen anderen) geworden die deutlich aufzeigen, wie weit sich einzelne, kleine Gruppierungen innerhalb der De-WP vom vor langer Zeit etablierten Grundgedanken dieses Projekts mittlerweile entfernt haben. --79.216.209.85 06:16, 29. Mai 2014 (CEST)
+1 Es wird aber nicht lange dauern, bis auch dieses IP-Gebrabbel hier <administrativ> gelöscht wird. --46.114.30.4 08:19, 29. Mai 2014 (CEST)

Wie verhalten bei massivem Streit in benachbarter Wohnung?

Ich bin vor zwei Wochen in eine neue Wohnung gezogen. In der Wohnung genau unter mir kommt es nahezu täglich zu massivem Streit zwischen einem Mann und einer Frau (wohl "Ehepaar"), der Mann ist relativ offensichtlich alkoholkrank. Der Streit ist für mich unüberhörbar, es kommt zu massivem Geschreie (mit z.T. üblen Wortfetzen wie "verreck doch" oder "sauf dich doch endlich tot"), Geknalle (Türen?) und zuweilen auch Scheppern von Glas. Gestern traf ich den Mann mit einer blutenden Platzwunde am Kopf im Treppenhaus an, er sagte, seine Frau ist "mal wieder ausgerastet". Er war ziemlich verstört, daher habe ich die Polizei und einen Krankenwagen gerufen. Der Krankenwagen hat den Mann wohl mitgenommen, wobei ich die Einzelheiten nicht mitbekommen habe.

Heute Nacht gegen 2 Uhr wurde ich wach, da die Polizei relativ lautstark versucht hat, durch Klopfen und Rufe in die Wohnung zu kommen. Schließlich wurde die Feuerwehr dazugerufen (die mit gleich drei Wagen ankamen), die rückte aber nach rund 5 Minuten wieder ab, zusammen mit der Polizei.

Gerade kam es wieder zu lautem Geschreie und Knallen, und ich überlegte gerade, ob ich lieber direkt den Notruf wähle oder zunächst selbst runtergehe und versuche, etwas zu klären. Hat sich aber erledigt, da die Polizei soeben eingetroffen ist, damit also zum dritten Mal innerhalb von 24 Stunden.

Jetzt zur Frage, die mich beschäftigt: Wie verhalte ich mich korrekt? Bei jedem neuen (massiven) Streit den Notruf der Polizei wählen (immerhin kam es jetzt mindestens einmal schon zu Handgreiflichkeiten)? Selbst runtergehen? Und vor allem: Was gibt es längerfristig für Möglichkeiten für die Polzei bzw. ein zuständiges Amt (welches?), denn langfristig wird der eine dem anderen wohl noch öfter die Rübe einschlagen... Ich fühle mich etwas ratlos und hätte daher gerne mal ein paar Ideen zur richtigen Verhaltensweise. Danke! --Mhmg (Diskussion) 20:06, 27. Mai 2014 (CEST)

die sind offenbar sowieso schon Stammkunden bei der Polizei, da macht ein paar mal zusätzlich anrufen auch keinen großen Unterschied mehr aus. Wenn du Geräusche von Gewalt hörst, ruf einfach immer wieder die Polizei an. --El bes (Diskussion) 20:09, 27. Mai 2014 (CEST)
Okay, klingt sinnvoll. Das löst das Problem aber ja mittelfristig nicht, sondern immer nur in der jeweiligen Situation. Gibt es da auch "nachhaltigere" Wege, z.B. indem man irgendwie dafür sorgt, dass die beiden nicht mehr unter einem Dach wohnen bleiben? Gibt es da irgendeine Möglichkeit, die wohl bevorstehende Eskalation zu verhindern und die Spirale zu stoppen? --Mhmg (Diskussion) 20:19, 27. Mai 2014 (CEST)
Ein guter Bekanter von mir, der etwas wohlhabend ist, hat genau solche Mieter. Jede Woche ist drei mal die Polizei, zwei Mal die Rettung und ein Mal die Feuerwehr da. Er versucht die schon seit Jahren loszuwerden, aber auf Grund von Mieterschutz und unbefristeten Altvertrag gelingt das nicht. So lange die Mieter Miete zahlen, kriegst du die als Hausbesitzer nicht raus und selbst wenn nicht, wird's schwierig, wenn es Sozialfälle mit Hauptwohnsitz dort sind. --El bes (Diskussion) 20:25, 27. Mai 2014 (CEST)

Ausziehen, wenn möglich.--Geometretos (Diskussion) 20:10, 27. Mai 2014 (CEST)

+1 und bei der neuen Wohnungssuche vorher klären, warum der Vormieter ausgezogen ist. Den Vermieter in Regress nehmen, da er den "Mangel" kannte, sowas kommt ja nicht über Nacht.--79.232.192.116 20:17, 27. Mai 2014 (CEST)
Aus meiner Sicht hast du dich vollkommen richtig verhalten. Sobald erkennbar Menschen in Gefahr sind, sollte man die Polizei rufen, da ändert sich auch nichts dran, wenn die Polizei schon mehrfach vorher involviert ist. Anders wäre es, wenn es zuvor mehrfach blinden Alarm gibt. Besser einmal zu oft anrufen als einmal zu wenig. "Heldentum" ist in solchen Fällen manchmal das falsche, denn von außen kann man den Streit in solchen Fällen kaum schlichten, statt dessen ist man selbst in der Gefahr zum Opfer von Gewalt zu werden. Falls man die Personen mal alleine antrifft, kann man versuchen auf die Personen einzuwirken im Sinne dass sie zu einer Suchtberatung/Eheberatung gehen oder sich zu einer Trennung entschließen. Eine Beziehung in dieser Phase tut keinem gut und lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:20, 27. Mai 2014 (CEST)
Nein, das ist keine Option Erstens erst vor zwei Wochen eingezogen und die Wohnung ist schon gut, zweitens stört mich das Geschreie nicht persönlich. Ich will eher verhindern, dass da noch Schlimmeres passiert (wie gesagt, gestern hatte der Mann eine Platzwunde am Kopf und mehrere Verletzungen im Gesicht). Das erreiche ich nicht, indem ich die Situation ignoriere bzw. wegziehe (auch ohne wegzuziehen könnte ich die Situation ignorieren, mich stört es also nicht in dem Sinn). (nicht signierter Beitrag von Mhmg (Diskussion | Beiträge) 20:22, 27. Mai 2014 (CEST))
Ich nehme an, das "keine Option" bezieht sich aufs Ausziehen, oder? Nicht auf Giftzwergs Vorschlag?
Ich würde an dieser Stelle Giftzwerg zu 100% zustimmen: In Akutsituation Polizei anrufen ist der vollkommen richtige Weg (selber eingreifen nützt meist nichts und bringt einen nur selber in missliche Situationen oder gar in Gefahr).
Und ansonsten bei Einzelbegegnungen, sofern er oder sie nüchtern ist (ansonsten m.E. Gespräch zwecklos) und nicht das halbe Haus mithört, versuchen, eine vertrauensvolle Gesprächsatmosphäre zu schaffen und den Vorschlag mit Sucht- oder Eheberatung anbringen.
Wobei, so wie sich das anhört, ist das eigentlich kein Fall mehr für eine Eheberatung. Wenn körperliche Gewalt im Spiel ist, kann's eigentlich nur auf eine hoffentlich baldige Trennung hinauslaufen. Suchtberatung wäre sicher dringend notwendig, nützt aber nur, wenn es gewollt wird. --Anna (Diskussion) 20:39, 27. Mai 2014 (CEST)
Ja, das bezog sich aufs Ausziehen. Hat sich irgendwie überschnitten. Es ist übrigens auch nicht so, dass der Mann so besoffen ist, dass er nicht mehr zurechnungsfähig ist. Man kann sich oftmals über alltägliche Dinge mit ihm unterhalten. Er riecht aber eben häufig nach Alkohol, und ich habe schon mehrfach gesehen, wie er leere Flaschen versteckt hat (unter dem Balkon, im Briefkasten etc.). Auf eine Suchtberatung kann ich ihn wohl kaum ansprechen, aber der Hinweis mit der Eheberatung ist wohl ganz gut. Wobei ich auch glaube, dass die Situation dafür schon zu sehr eskaliert ist. Aber ich kenne (das hat jemand anders ja schon geschrieben) die Gründe bzw. Auslöser natürlich nicht. --Mhmg (Diskussion) 21:01, 27. Mai 2014 (CEST)
Man kann für alles Gründe und Auslöser finden und dazu bis zu Adam und Eva zurückgehen, wenn man Zeit und Lust hat. Aber die Gründe und Auslöser sind in diesem Stadium nahezu irrelevant, zumal für Dich.
Was das Gespräch mit einem Alkoholkranken betrifft: Im mehr oder minder angetrunkenen Zustand mag er noch zurechnungsfähig und zu einem Gespräch imstande sein. Manche kriegen in dem Stadium ja sogar ihren Moralischen und diskutieren Dich zu Tode. Aber bringen tut das in dem Zustand m.E. nichts. --Anna (Diskussion) 22:38, 27. Mai 2014 (CEST)
Bei einer pathologischen Beziehung bist du als unbeteiligter Laie überfordert. Warum sind die beiden wohl noch zusammen? Nicht jede Beziehung ist glücklich, und trotzdem ist es eine Beziehung, oft eine Art Symbiose. Ob etwa der Alkoholismus des Mannes Auslöser der Krise ist (gut möglich) oder seinerseits Komorbidität aufgrund einer Persönlichkeitsstörung der Partnerin (auch möglich), kannst du nicht wissen. Sicher gehören die beiden getrennt und psychiatrisch behandelt, zur Not mit Zwangseinweisung, aber das liegt nicht an dir. Ruf du weiter bei akuter Gefahr die Polizei, und mit etwas Glück tun die irgendwann ihre Arbeit und schalten einen Arzt ein. 85.180.193.174 20:56, 27. Mai 2014 (CEST)
Sehr interessante Gedankengänge. Ja, die Situation kann ich tatsächlich nicht beurteilen und unter "normalen" Umständen wäre sicher einer der beiden längst ausgezogen. Über die Gründe, warum das nicht so ist, kann ich natürlich nur spekulieren.
Meine Bedenken beim zu häufigen alarmieren der Polizei ist noch, dass ich mich dadurch möglicherweise selbst benachteilige. Andererseits weiß die Polzei ja um die Umstände und auch darum, dass es schon zu Körperverletzungen kam, sie werden mich daher hoffentlich nicht als sensiblen Daueranrufer wahrnehmen ... --Mhmg (Diskussion) 21:08, 27. Mai 2014 (CEST)
Die Polizei kann das glaube ich recht gut unterscheiden und es haben ja auch schon andere Nachbarn angerufen, was alleine schon beweist, dass du nicht der einzige mit dieser Sichtweise bist.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:42, 27. Mai 2014 (CEST)
Wenn die Polizei deine Anrufe für unnötig hält, wird sie dir das wohl auch sagen. --mfb (Diskussion) 21:43, 27. Mai 2014 (CEST)
Polizei anrufen. Genau dafür bezahlen wir die ja. Das wir uns selbst nicht in potentielle Gefahrensituationen begeben müssen. Die sind auch im Umgang mit Konfliktsituationen geschult und machen das sicherlich wesentlich besser als Du selbst. Und wenn oft genug die Polizei vorbeischaut kommen die eventuell von selbst drauf, daß was schief läuft bei Ihnen. --92.228.54.255 21:58, 27. Mai 2014 (CEST)
Bei anhaltender häuslicher Gewalt kann die Polizei auch einen Platzverweis aussprechen oder einen der zwei Teilnehmer in einem Frauenhaus unterbringen. Die Polizei ist also schon der richtige Ansprechpartner. --Rôtkæppchen₆₈ 22:00, 27. Mai 2014 (CEST)
(OT) "einen der zwei Teilnehmer in einem Frauenhaus unterbringen". Das war goldig. ;) 85.180.193.174 22:05, 27. Mai 2014 (CEST)
Der Mann scheint ja nach den Verletzungen der Prügelknabe zu sein, also wär er auch geeignet (es gewohnt) ins Frauenhaus eingewiesen zu werden. Unterhaltsam diese Frage, aber etwas wirklichkeitsfremd bis trollig. (Was das Verhalten und die Ansichten des Fragers sind.)--79.232.192.116 22:21, 27. Mai 2014 (CEST)
Was ist denn daran trollig? Ich kenne selbst zwei Männer die massiv körperlich von Ihren Frauen angegangen wurden. So was kommt durchaus vor. --92.228.54.255 23:19, 27. Mai 2014 (CEST)
Müssten die dann nicht ins Männerhaus?--Optimum (Diskussion) 20:29, 28. Mai 2014 (CEST)
Der Mann ist Alkoholiker. Das scheint zumindest ein Streitpunkt zwischen den beiden zu sein ("Sauf Dich doch tot" hab ich die Frau jetzt schon mehrmals schreien hören). Es könnte z.b. sein dass die Frau eine Flasche gefunden und nach ihm geworfen hat, aber diese Spekulationen bringen ja keinen weiter. Trollig sah seine Platzwunde jedenfalls nicht aus. Die Rettungssanitäter fanden das offenbar ebenfalls nicht trollig. Danke für alle ernstgemeinten Antworten. --Mhmg (Diskussion) 23:31, 27. Mai 2014 (CEST) --Mhmg (Diskussion) 23:32, 27. Mai 2014 (CEST)
bei sowas darf man gerne den Sozialpsychiatrischen Dienst beim Gesundheitsamt und/oder den Betreuungsrichter beim Amtsgericht um Hilfe ersuchen... kann zwar sein, dass einer oder beide an einen irren Arzt geraten, aber wengistens ist dann Ruhe im Haus... --Heimschützenzentrum (?) 23:32, 27. Mai 2014 (CEST)

Todesursache

Der/Die Arme...

Ist Altersschwäche eine plausible Theorie? Oder ist der/die Arme wohl eher mit etwas (Glasscheibe? Stuhl selbst?) kollidiert und daran zugrunde gegangen? Was könnte bei diesem Geschöpf sonst noch Todesursache sein? Ist die Meise wohl auf dem Gartenstuhl verendet? Kann eine Kollision mit einem Gartenstuhl a) überhaupt stattfinden und b) tödlich enden? --Eu-151 (Diskussion) 22:30, 27. Mai 2014 (CEST)

Das hätte ich an deiner Stelle auch bei der Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung gefragt ;-). --Merrie (Diskussion) 22:41, 27. Mai 2014 (CEST)
Um ganz ehrlich zu sein mit nur einem Bild wird das verdammt schwierig. Das Gefieder sieht noch recht gut aus, was die Bandbreite der Todesursachen nicht wirklich einengt. Ich sehe auch kein Blut. Aber das heisst nicht das es sich um keinen Flugunfall (Sprich Meise vs. harter Gegenstand) handelt. Die Haltung ist auch nicht unnatürlich, was an und für sich auf einen Bruch schliessen liesse. Altersschwäche (Wobei da das Gefieder in der Regel mitgenommener aussieht) oder Vergiftung wäre recht naheliegend. Aber auch relativ junge und gesunde Vögel können einen Herzstillstand haben (Vor Schreck Tod vom Stuhl fallen schaffen auch Vögel). Aber die Frage die sich mir als erstes stellt, was ist über dem Gartenstuhl.--Bobo11 (Diskussion) 22:43, 27. Mai 2014 (CEST)
Dieses traurige Rätsel wirst Du abschließend wohl nur mit einer Obduktion lösen können. Genickbruch würde eher auf Glasscheibe, weniger auf Altersschwäche hindeuten.
Wenn eine Meise mit einem Gartenstuhl kollidiert, ist in ihrer evolutionären Entwicklung wohl sowieso irgendwas schiefgelaufen. Jede Meise im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte erkennt einen Gartenstuhl als Hindernis, möglicherweise als Ansitz-Möglichkeit. Kein Grund, dagegenzufliegen.
Fensterscheiben sind ein anderes Kapitel. Durchaus möglich, dass sie gegen eine Scheibe geflogen ist, erst noch ein Stück weiterflattern konnte und dann erst verendet ist. --Anna (Diskussion) 22:45, 27. Mai 2014 (CEST)
Richtig. Auch wenn der Kopf noch an der richtigen Stelle ist, die schlagartige Bekanntschaft mit einer Schiebe ist deswegen eben nicht aus zu schliessen. Die innere Blutungen. die sich dabei zugezogen haben kann, führen nicht unmittelbar zum Tode. Sondern es liegt durchaus drin, dass sie den Stuhl als Ruheplatz angesteuert hat, und dann da verstorben ist. Aber es gibt eben noch viele andere Erklärungen, von Altersschwäche über Vergiftung bis zu Krankheiten. Für all das reicht diese Bild nicht, man sieht einfach zu wenig (Weder Zustand von Bauch noch Augen sind wirklich erkennbar). --Bobo11 (Diskussion) 23:01, 27. Mai 2014 (CEST)

Die meisten freilebenden Singvögel erkranken in ihrem kurzen Leben irgendwann an Luftsackmilben und die Viecher werden sie nicht wieder los. Für den Exitus reichen Brutanstrengung und schlechtes Wetter dann aus. -- Janka (Diskussion) 22:56, 27. Mai 2014 (CEST)

Na ja, die Zahlen der durch Fensterscheiben zu Tode gekommenen Vögel sind auch nicht zu verachten. Wir haben übrigens einen eigenen Artikel zu dem Thema.
Bei der Gelegenheit stelle ich gerade fest, dass mein persönliches Lieblingspatent gegen Vogelcrash in Fensterscheiben dort gar nicht aufgeführt ist: Futterstellen direkt vor's Fenster, am besten direkt an die Scheibe (gibt so Spezialfutterhäuschen mit Saugnäpfen) oder vom oberen Fensterrahmen davorhängen.
Ich dachte anfangs erst, dann müssten die Vögel doch erst recht ins Fenster krachen, aber dem ist nicht so. Sie erkennen das Hindernis und fliegen es gezielt an. Und falls sich wirklich mal ein Vogel erschrecken und unbedacht in die Scheibe flattern sollte, hat er noch nicht genügend Geschwindigkeit aufgenommen, um sich ernsthaft zu verletzen.
Ist 'ne tolle Sache, für die Vögel und für einen selber zum Beobachten. Kann ich nur empfehlen. Und die Wohnungskatzen lieben es auch. :D --Anna (Diskussion) 23:23, 27. Mai 2014 (CEST)

Schonmal Danke für alle Antworten! Bedenkt bitte, dass in der gleichen Kategorie in Commons (Parus major (dead)) noch weitere Fotos des gleichen (verunglückten?) Tieres enthalten sind... --Eu-151 (Diskussion) 23:36, 27. Mai 2014 (CEST)

Es gibt auch Fälle, da sind die Vögel, die gegen eine Glasscheibe geflogen sind, nicht tot, sondern nur bewusstlos. Also erstmal in Ruhe lassen, bevor man sie entsorgt. Sie können wieder zu sich kommen und - wenn die Knochen heile geblieben sind - selbständig wegfliegen. --87.163.68.63 04:15, 28. Mai 2014 (CEST)
Trotz eingeklebter Bilder fliegen die immer wieder in die Scheibe, die meisten erholen sich, andere werden allerdings auch zuvor von der Katze geholt und neuerdings auch durch einen Sperber. Wenn man genau hinsieht, sieht man, dass sie noch atmen. Dann abwarten, schon fast goldig, wie deppert die sich dann aufraffen.--79.232.199.235 09:38, 28. Mai 2014 (CEST)
... um sich noch ins nächste Gebüsch zu schleppen und dann dort doch zu verenden. So jedenfalls in einem sicher nicht unbeträchtlichen Teil der Fälle.
Besser wäre es in jedem Fall, dem Ganzen vorzubeugen und gerade große, spiegelnde oder blankgeputzte Glasscheiben für Vögel als Hindernis erkennbar zu machen. --Anna (Diskussion) 13:22, 28. Mai 2014 (CEST)
Darin liegt gerade das Problem, man muss ja auch noch rausschauen können und die Sonne soll ja auch rein dürfen. Da was hinkleben hilft nicht, weil die das umfliegen (wollen). Da hilft wohl nur eine UV-Beschichtung, die die Biester dann sehen und wir nicht.--79.232.199.235 14:28, 28. Mai 2014 (CEST)
Oder Scheiben nicht putzen (mein Lieblingstipp ;-), Gardinen aufhängen etc.. Besonders im Frühjahr ist Vorsicht geboten, da die Vögel während der Balz im Spiegel einen Rivalen zu erkennen glauben [8]. Genau das habe ich auf meinem fast geschlossenen Balkon erlebt, dessen Tür sich gar nicht anfliegen lässt – dem Tierchen ist übrigens nichts passiert ;-). --Merrie (Diskussion) 18:00, 28. Mai 2014 (CEST)
Solange diese Spezies nicht auf der Roten Liste stehen, mache ich da nichts und setze darauf, dass die Evolution denen irgendwann beibringt nicht in die Scheiben zu fliegen. Von einem Brutjahrgang bleiben ca. 20% übrig, der Rest überlebt sowieso nicht. Und bei diesem Rest erledigen sich die wenigsten an Scheiben.--79.232.207.107 11:26, 29. Mai 2014 (CEST)

Unter Creative-Commons-Lizenz beigetragene und selbst fotografierte Bilder im Web ohne Quellenangabe wiedergefunden

Da auch ich einige Bilder zum Projekt beigetragen habe, freut es mich, die Bilder im Web wiederzufinden. Nur habe ich festgestellt, dass einige der aktiven Nutzer der Bilder auf die Quellenangabe gemäß der benutzten Creative-Commons-Lizenz verzichten. Ich habe mich darauf hin per Email an die Seitenbetreiber gewandt, diesen Vermerkt nachtragen zu lassen, dies ist überwiegend fruchtlos geblieben. Sollten derartige Beispiele Schule machen, wäre der nächste Schritt, dass diese Nutzer behaupten könnten, dass sie die Urheber der Bilder seien. Dafür habe ich die Bilder nicht beigetragen, denn der gemeinnützige Gebrauch und Nutzen würde den Bildern damit abhanden kommen. Wie wäre hier vorzugehen? --Hans Haase (有问题吗) 10:01, 28. Mai 2014 (CEST)

Abmahnschreiben an den Seitenbetreiber. Dann reagieren die schneller. Frage mal Benutzerin:Martina Nolte, sie kennt sich in solchen Dingen aus. Siehe auch: Musterbrief Lizenzverstoss. Gruß, --Search and Rescue (Diskussion) 10:12, 28. Mai 2014 (CEST)
Es kommt zuerst einmal ganz wesentlich auf die Version der CC-Lizenz an; ab Version 4 ist die Rechtslage da nämlich wesentlich anders als bei den vorherigen Versionen. (Kurz gesagt: Ab Version 4 räumst Du den Nachnutzern 30 Tage Zeit zur Korrektur der Nachnutzung ein, ohne dass die Nutzungserlaubnis erlicht. Eine Abmahnung wäre somit wohl auch bei Version 4 möglich, nicht aber das Einfordern von Lizenzgebühren, wie es häufig gemacht wird.) Yellowcard (D.) 11:24, 28. Mai 2014 (CEST)
Stimmt nicht ganz, das einfordern der Benutzunggebühren ist auch mit der Version 4 noch möglich. Allerdings nicht mehr als ersten Schritt. Wenn man den Nachtnutzer angeschrieben hat, und er nicht drauf reagiert, können nach 30 Tagen die Rechnungen verschickt werden. Das ist auch gemäss der 4 Version zulässig, weil nach 30 Tagen ohne Kennzeichnung, ist die Lizenz erloschen. Gerade in Fällen wie im Internet, wo einen nachträgliche Korrektur der Angaben mit vertretbaren Massnahmen machbar ist, ändert sich am Vorgehen nach Ablauf der 30 Tagen nichts. --Bobo11 (Diskussion) 12:12, 28. Mai 2014 (CEST)
Äh, ja. Ich dachte, das sei aus meiner Antwort hervorgegangen; aber danke für die Präzisierung. Gruß Yellowcard (D.) 12:13, 28. Mai 2014 (CEST)
  • Nachfrage. Bist du als Urheber genannt? Ist eine Lizenz genannt (auch als falsche Version oder nur als CC-by-sa)?
Wenn wirklich nur die Quellenangabe fehlt, anschreiben und auch wenn es keine Reaktion gibt auf sich beruhen lassen. Denn dann war zumindest der Wille da, und das Werk kann dir zugeschrieben werden. Anderes sieht es natürlich aus wenn eine oder beide Fragen mit Nein beantwortet werden können (Vermutlich ist das ja der Fall, so was ich alles der Fragestellung zwischen den Zeilen heraushöre). Dann liegt definitiv eine Urheberrechtsverletzung und/oder Lizenzverletzung vor, die er zu beheben verpflichtet ist. Dann heisst es 1. nett anschreiben 2. Weniger nett anschreiben und ein Forderung stellen (sprich Einzahlungsschein beilegen) 3. verklagen. Wenn du Glück hast reicht Schritt 1, wenn Pech, musste bis Schritt 3 durch zeihen.--Bobo11 (Diskussion) 12:21, 28. Mai 2014 (CEST)
Das geht um den Globus herum, siehe meine Benutzerseite. Das Bild mit der Maxell Compact Cassette ist tausendfach im Netz, nachdem das Forbes-Magazin korrekt lizensiert berichtete, dass Sony auf die Fläche des Bandes einer solchen Cassette ganze 185 TB Daten gequetscht hat. Einige andere Bilder sind ebenfalls, aber nicht so häufig vertreten. --Hans Haase (有问题吗) 00:56, 29. Mai 2014 (CEST)
Ich sag es ungern, aber schon Forbs hat falsch nachgenutzt. Korrekt lizenziert ist was anderes. Bei dem „from Wikipedia“ fehlt die Urheberangabe und Lizenz, und beides ist vom Gesetz her die VIEL wichtiger Angabe. Um die Angabe des Urhebers (hier Hans Haase) kommt man eigentlich nie herum, wenn das Werk noch geschützt ist.
Das »Hans Haase CC-by-sa 3.0« wäre die minimalistische Variante, die in Druckmedien (also wo es Platzprobleme gibt) geduldet werden sollte. In einer reinen online Verwendung wäre da bisschen mehr nötig, da ist Herkunftsangabe wirklich machbar, und darf auch gefordert werden. Ab einem »from Wikipedia; Hans Haase CC-by-sa 3.0« rate ich jedem nicht mehr zu intervenieren, auch wenn die Lizenz immer noch mehr fordert.
PS: in der Schweiz wäre dieses Foto nicht urheberrechtlich schützbar (Argumentations-Kette: reines Handwerk = keine schöpferische Leistung) PPS: versuch es das nächste mal mit einem Polfilter (ich vermute die eine oder andere Reflexion kriegte man damit noch weg) --Bobo11 (Diskussion) 10:26, 29. Mai 2014 (CEST)

Haftbefehl

Bei welchen Straftaten wird in Deutschland ein Haftbefehl gestellt? --88.75.167.72 19:28, 28. Mai 2014 (CEST)

steht da was: Haftbefehl? --Heimschützenzentrum (?) 19:34, 28. Mai 2014 (CEST)
Konkret ist Vollstreckungshaftbefehl einschlägig. Den kann es geben, wenn ein zu einer Freiheitsstrafe Verurteilter die Haft trotz Ladung nicht antritt. Hier steht, wann es in Deutschland eine Freiheitsstrafe gibt, siehe insbesondere den Abschnitt #Bemessung der Strafdauer. --88.130.116.67 20:06, 28. Mai 2014 (CEST)
Das gilt für die Zeit nach einer Verurteilung. Für die Zeit vor der Verurteilung gilt Untersuchungshaft (Deutschland). --Snevern 20:45, 28. Mai 2014 (CEST)
...sagst du als Jurist? Es kann doch auch die Zeit vor dem Freispruch sein... Hummelhum (Diskussion) 23:26, 28. Mai 2014 (CEST)
Korrekt. Ich hätte "vor dem Urteil" sagen sollen. --Snevern 23:30, 28. Mai 2014 (CEST)
Der Untersuchungshaftbefehl kann aber auch aus anderen Gründen aufgehoben werden: Wenn sich der Anfangsverdacht, auf den sich der Untersuchungshaftbefehl stützt, nicht bestätigt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 28. Mai 2014 (CEST)
Ja, Haftgründe können wegfallen, und nicht jede Untersuchungshaft geht einer Verurteilung zu einer Haftstrafe voraus. Dennoch muss die Frage zweigeteilt beantwortet werden, einmal für die Zeit vor einer Verurteilung einem Urteil und einmal für die Zeit danach - in beiden Zeitabschnitten kann es zu Haft kommen oder eben nicht. --Snevern 23:46, 28. Mai 2014 (CEST)
Die Ausgangsfrage ist leider nur mehrteilig zu beantworten. Leider bin ich aber kein Jurist, um das aufdröseln zu können: Unter bestimmten Voraussetzungen wird ein Untersuchungshaftbefehl erlassen. Es gibt obendrein Straftaten, die mit Haft bestraft werden können (z.B. Steuerhinterziehung (Deutschland)) und solchem die mit Haft bestraft werden müssen (z.B. Totschlag (Deutschland)). Ob es Straftaten (keine Ordnungswidrigkeiten) gibt, die nur mit Geldstrafe bestraft werden können, entzieht sich meiner Kenntnis. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 29. Mai 2014 (CEST)
<dazwischenquetsch>Zu "Ob es Straftaten (keine Ordnungswidrigkeiten) gibt, die nur mit Geldstrafe bestraft werden können, entzieht sich meiner Kenntnis": Im deutschen Strafgesetzbuch gibt es das nicht, und im Nebenstrafrecht ist mir auch kein solcher Tatbestand bekannt (das Nebenstrafrecht ist so umfangreich, dass ich es nicht gänzlich ausschließen kann). Gäbe es allerdings irgendwo so einen Fall, käme immer zum Tragen, dass eine Geldstrafe in eine Ersatzfreiheitsstrafe umgewandelt werden kann. --Snevern 17:32, 29. Mai 2014 (CEST)</dazwischenquetsch>
Siehe auch: Erzwingungshaft --Hans Haase (有问题吗) 00:39, 29. Mai 2014 (CEST)
Das passt hier nicht. Dem Fragesteller geht es um Straftaten, nicht um sonstige Haftgründe. --Rôtkæppchen₆₈ 00:43, 29. Mai 2014 (CEST)

Wird der Start von Alexander Gerst im TV übertragen?

--91.0.129.64 20:24, 28. Mai 2014 (CEST)

Space Night, BR, ab 21.15 Uhr. Dumbox (Diskussion) 20:28, 28. Mai 2014 (CEST)
Bayerisches Fernsehen 21:15–22:30, Phoenix 21:00–22:15 Uhr, N24 21:10–22:05, n-tv 21:10–22:00 übertragen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:37, 28. Mai 2014 (CEST)
Vielen Dank. Ich habe das echt nicht gefunden :( --91.0.129.64 20:47, 28. Mai 2014 (CEST)
Die Ankopplung von Sojus TMA-13M an die ISS soll um 3:48 MESZ erfolgen. Die gibt es dann bei NASA TV. --Rôtkæppchen₆₈ 02:17, 29. Mai 2014 (CEST)

Seit wann sind Spielhallen in Deutschland ab 18?

Habe diese Information in den Artikeln nicht gefunden. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 21:59, 28. Mai 2014 (CEST)

WIMRE 1984. Vorher standen die Daddelautomaten auch im Schwimmbadcafe usw., wo Kinder hinkamen. -- Janka (Diskussion) 22:30, 28. Mai 2014 (CEST)
1985 gab es eine Neuregelung des Jugendschutzes - hier Thema in der Tagesschau von damals; in dem Filmbeitrag heißt es, "Spielhallen sind auch weiterhin keine Spielplätze für Jugendliche unter 18". Elektronische Bildschirmspiele dürfen nur noch in gewerblichen Räumen aufgestellzt werden, jedenfalls nicht mehr in Kinos oder Geschäftspassagen." --178.8.109.235 09:11, 29. Mai 2014 (CEST)
Ohne weitere Informationen sind die Aussagen teilweise sehr vage, aber ich würde das (im Zusammenhang mit den gezeigten Bildern) so interpretieren, dass Spielautomaten schon vorher ab 18 waren und Arcade-Spiele seit 1985 "nicht mehr in Kinos oder Geschäftspassagen." aufgestellt werden dürfen, sondern nur mehr in "gewerblichen Räumen". --MrBurns (Diskussion) 15:35, 29. Mai 2014 (CEST)

Mehrzahl von Tumor

Warum lautet die Mehrzahl von Tumor nicht Tumore, sondern Tumoren? --95.112.191.77 22:51, 28. Mai 2014 (CEST)

lat. sg. Orator lat. pl. tumores wurde zu tumoren, bei Orator wurde pl. oratores auch zu Oratoren. [9] --Nervzwerg (Diskussion) 23:08, 28. Mai 2014 (CEST)
Laut http://de.wiktionary.org/wiki/Tumor geht beides. Ich sage "Tumore" als Nominativ Plural, also das, was Wiktionary als 2. Plural listet. --88.130.116.67 23:10, 28. Mai 2014 (CEST)
Bei anderen lateinischstämmigen -oren (das ist jetzt der Dativ Plural) ist der Nominativ Plural auch -oren: Motoren, Direktoren, Transformatoren, Traktoren… Scheunentor ist nicht lateinischstämmig, deswegen ist der Nominativ Plural Scheunentore. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 28. Mai 2014 (CEST)
Ohr ist nicht lateinischstämmig, deswegen ist der Nominativ Plural Ohre, jedenfalls im Rheinpfälzischen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:12, 29. Mai 2014 (CEST)
Die Diskussion kocht auch regelmäßig bei Monitore(n) hoch. Man kann anscheinend beides vertreten. --PeterFrankfurt (Diskussion) 01:22, 29. Mai 2014 (CEST)
Beides:Tu|mor , der; -s, Plur. ...oren, nichtfachsprachl. auch ...ore <lat.> (Med. Geschwulst)
© Duden - Die deutsche Rechtschreibung, 25. Aufl. Mannheim 2009 [CD-ROM] --79.232.207.107 08:25, 29. Mai 2014 (CEST)
das gibts auch Online so ähnlich: (umgangssprachlich)... --Heimschützenzentrum (?) 12:08, 29. Mai 2014 (CEST)
....was der Donner, die heißen da auch Duden, welch ein Zufall!--79.232.207.107 14:07, 29. Mai 2014 (CEST)
Wobei "Duden" gerade kein Plural ist. Das auf den ersten Blick verwandte Wort "Dude" bedeutet etwas anderes. ;-) --88.130.102.71 16:24, 29. Mai 2014 (CEST)

Eurasische Wirtschaftsunion

Laut diversen Pressemeldungen ist heute eine sogenannte "Eurasische Wirtschaftsunion" gegründet worden.[10][11] Es gibt aber doch bereits eine Eurasische Wirtschaftsgemeinschaft als Vorstufe der für 2015 nach dem Vorbild der EU geplanten Eurasische Union. Wie ist denn in diesem Umfeld diese neue Eurasische Wirtschaftsunion einzuordnen, die wohl ebenfalls die EU als Vorbild hat? Ist das schon die (eher als geplant gegründete) Eurasische Union, nur mit neuem Namen? Oder eine Abwandlung oder Ergänzung der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft? Oder wirklich was neues? 46.114.57.41 14:44, 29. Mai 2014 (CEST)

Wie oft hat sich die EU schon umbenannt, wenn sie eine neue Vertiefungsstufe der Integration vollzogen hat. Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, Europäische Gemeinschaften, Europäische Gemeinschaft, Europäische Union, Schengen-Raum, Euroland, ... --El bes (Diskussion) 14:55, 29. Mai 2014 (CEST)
Ich seh gerade, in der englischen Wikipedia gibt es den Artikel en:Eurasian Economic Union. Der deckt sich aber nicht, wie das Lemma vermuten lassen würde, mit dem Artikel Eurasische Wirtschaftsgemeinschaft, sondern weitgehend mit dem deutschen Artikel zur Eurasischen Union und erwähnt (im Unterschied zu beiden deutschen Artikeln), dass heute ein Vertrag zur Gründung der Eurasischen Union (also nicht nur Wirtschaftsunion) im Jahr 2015 geschlossen würde. Begriffsverwirrung komplett. 46.114.57.41 15:13, 29. Mai 2014 (CEST)
Jetzt hat auch noch jemand huschhusch den Artikel Eurasische Union nach Eurasische Wirtschaftsunion verschoben, was ich für komplett daneben halte. Frustriert die Augen rollend, 46.114.149.23 15:25, 29. Mai 2014 (CEST)
Sorry, hatte mich schon etwas umgeschaut, aber diese Diskussion wohl übersehen... sehe aber bisher noch nicht wo die EAU etwas anderes darstellt. War wahrscheinlichtrotzdem etwas vorschnell. --Aeroid (Diskussion) 15:44, 29. Mai 2014 (CEST)
Ja, sehr voreilig. Und jetzt? Bleibt der Artikel so ein unausgegorener Mischmasch falsch verwendeter Begrifflichkeiten? Was ist nun mit dem Artikel Eurasische Wirtschaftsgemeinschaft, bleibt der etwa so? Fällt der bisherige Artikel zur für 2015 geplanten Eurasischen Union unter den Tisch, obwohl eben nicht kongruent mit der Wirtschaftsunion? Fragen über Fragen, aber es ist ja bequemer, mal schnell aufzutauchen, vorschnellen Aktionismus zu entfalten und wenn der angerichtete Pfusch evident wird, einfach wieder abzutauchen. Vielen Dank für die hier gewonnene Erkenntnis. 46.115.150.235 17:05, 29. Mai 2014 (CEST)
Naja, ich würde als Anonymous mal nicht mit Steinchen schmeißen und andere des 'Abtauchens' bezichtigen... Aber zur Sache: Wie oben schon gesagt, habe ich durchaus etwas recheriert. Ich mag ja falsch liegen, aber meine Frage nach dem Nachweis eines Unterschieds zwischen EAWU und einer vermeindlich noch geplanten EAU blieb bisher unbeantwortet. Aber Stück für Stück kriegen wir das Lemma bestimmt auf ein annehmbares Niveau. Der Eine oder Andere hilft da ja schon mal statt hier rumzuzetern. Ich würde mich auch über einen konstruktiven Beitrag von '46.115.150.235' freuen! Wer Russisch kann könnte ja z.B. auf die Pressemitteilungen der Russische Präsidialverwaltung schauen... die PM liegt leider noch nicht auf Englisch vor. --Aeroid (Diskussion) 18:49, 29. Mai 2014 (CEST)
Selbst Putin benutzte in seiner heutigen Rede die Begriffe „Eurasian Economic Union“, „Eurasian Union“ und „Union“ [12]. Ich kann da Nichts entdecken, was darauf hindeutet, dass damit unterschiedlich Entitäten gemeint sind. --Aeroid (Diskussion) 19:32, 29. Mai 2014 (CEST)
Selbst wenn Putin Sowjetunion gesagt hätte, hätte er dieselbe Entität gemeint. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 19:38, 29. Mai 2014 (CEST)
Aber ich merge das Lemma jetzt lieber nicht mit Sowjetunion, sonst kriege ich richtig Ärger mit 46.114.149.23! ;-) --Aeroid (Diskussion) 20:07, 29. Mai 2014 (CEST)

Raue Stimme, nur zeitweise (absichtlich)

Hallo, wie heißt der Begriff, wenn man seine Stimme absichtlich etwas rauher (und automatisch tiefer) einsetzt, z.B.

Danke --77.4.44.247 15:10, 29. Mai 2014 (CEST)

Im Englischen heißt das "vocal fry", im Deutschen weiß ich nicht wie man das nennt. Bei Männerstimmen gibt es den Strohbass in tiefen Lagen, der so ein schnarrendes Geräusch erzeugt, dabei erzeugen die Stimmbänder keine richtige Schwingung mehr, sondern der Kehlkopf öffnet und schließt in einer bestimmten Frequenz, was einen schnarrenden "Pseudoton" erzeugt. Exzessiver Einsatz von vocal fry (nicht Strohbass) im Gesang hört sich "dreckig" an und dient als Stilmittel, kann aber auf Dauer die Stimmbänder ruinieren, besonders leicht bei Frauenstimmen. Ein Klassiker für diese Gesangstechnik ist I feel good.
Untertongesang --EssexGirl (Diskussion) 19:21, 29. Mai 2014 (CEST)

Energiespeicher Schwungrad - könnten die Generatoren der AKW dazu genutzt werden?

Durch die verstärkte Nutzung der Windenergie werden in Zukunft mehr Energiespeicher benötigt. Im Prinzip kann auch ein Schwungrad als Energiespeicher genutzt werden.

In diesem Zusammenhang kommt mir da ein Gedanke, wie wäre es die Generatoren der stillgelegten Kernkraftwerke als Energiespeicher in Form eines Schwungrades zu nutzen? Bei starken Wind könnte der Generator als Motor betrieben werden und so Energie speichern. Bei Flaute wird er dann wie gehabt als Generator betrieben, der langsam abgestoppt wird.

Hat das schon mal jemand durchgerechnet, ob das sich lohnen könnte? --84.118.81.7 11:09, 27. Mai 2014 (CEST)

--84.118.81.7 11:09, 27. Mai 2014 (CEST)

Die Generatoren von Kraftwerken dienen jetzt schon als wichtiger, kurzzeitiger (Sekundenbereich) Energiespeicher. Für Windenergie ist das allerdings nicht ausreichend - wenn man die dort speicherbare Energie über Stunden hinweg verteilt, ist die Leistung vernachlässigbar. --mfb (Diskussion) 11:27, 27. Mai 2014 (CEST)
Auch Sekunden könnten bei Windenergie doch durchaus interessant sein, bei kurzeitigen Böen. Franz Scheerer (Wi) (Diskussion) 12:05, 27. Mai 2014 (CEST)
nein, der sekundenbereich ist bei windkraft relativ egal, da diese schon eine gewisse trägheit besitzen und böhen eben sehr lokal sind. 212.90.151.90 11:17, 28. Mai 2014 (CEST)
(BK)Das funktioniert technisch nicht, da die Generatoren der Wärmekraftwerke dafür ausgelegt sind, mit konstanter Drehzahl zu laufen. Somit wäre die im System gespeicherte Energie immer gleich. Wenn man das System mit variabler Drehzahl konzipieren würde, wäre entweder die Schwungmasse oder die erforderlichen Drehzahlen so immens hoch, dass sie technisch nicht zu erreichen sind, schon gar nicht mit Systembestandteilen, die ursprünglich für ganz andere Betriebsbedingungen ausgelegt sind. --Rôtkæppchen₆₈ 11:31, 27. Mai 2014 (CEST)
Ein unlösbares Problem scheint mir dies nicht zu sein. Das Problem schwankender Leistung und daher unterschiedlicher Drehzahl gibt es bei Windkraftanlagen allgemein. Es gibt aber auch unterschiedliche Lösungen dafür. --Franz Scheerer (Wi) (Diskussion) 12:16, 27. Mai 2014 (CEST)
Vom Gedankengang her ist das eine tolle Idee, nur sind die Generatoren so optimiert, dass sie wenig Schwungmasse haben und wenig Energie speichern können. Mit Sicherheit hat schon mal einer gerechnet, welch riesiges Schwungrad nötig wäre um einen Pumpspeichersee zu ersetzen. Ich fürchte, der See ist kleiner und billiger.--79.232.192.116 11:56, 27. Mai 2014 (CEST)
Schwungräder sind wegen der Lager- und Luftreibung nur als Kurzzeitspeicher interessant ->Schwungradspeicherung. Um die Verluste möglichst zu minimieren, laufen die modernsten mit 50.000 U/min im Vakuum und auf Magnetlagern. Das ist sicherlich ganz was anderes als Generatoren in Kraftwerken. --Optimum (Diskussion) 12:16, 27. Mai 2014 (CEST)
N bisschen haben wir auch dazu: Schwungradspeicherung#Schwungrad als Speicherkraftwerk. --Mauerquadrant (Diskussion) 12:22, 27. Mai 2014 (CEST)
  • Nein, die Generatoren sind so konstruiert, dass sie möglichst wenig unnütze rotierende Masse haben. Sie haben also keine Schwungmasse, um Energie zu speichern. Systembedingt habe sie trotzdem einfach eine gewisse rotierende Masse. Und dadurch können sie auch relativ einfach, die ganz kurzfristige Schwankungen im Netz, alleine durch ihre Massträgheit auffangen (gilt übrigens auch für Generatoren allgemein, also auch die in Wasserkraftwerken). Man belastet dann aber das Bauteil, dass zu Kraftübertragung gebaut wurde zusätzlich (Nicht gut, setzt Lebensdauer herab). Als Energiespeicher sind somit sie nicht wirklich zu gebrauchen. --Bobo11 (Diskussion) 12:23, 27. Mai 2014 (CEST)
Natürlich sind die Generatoren auch in Kernkraftwerken so gebaut, dass möglichst geringe Reibungsverluste auftreten und die Masse ist notweniger Weise durchaus beträchtlich. Für den Betrieb als Schwungradspeicher könnte sicher noch zusätzliche Masse hinzugefügt werden. Zumindest eine Speicherung im Bereich von Minuten bis Stunden sollte wohl möglich sein. Franz Scheerer (Wi) (Diskussion) 12:34, 27. Mai 2014 (CEST)
Das gibt dann aber einen größeren Umbau. Die Schwungmasse muss in einen evakuierten Behälter, um den Generator muss Kühlluft zirkulieren. Also müssen Dichtungen her. Die Schleifringe üblicher Kraftwerkssynchrongeneratoren eignen sich nicht für hohe Drehzahlen, also muss die Synchronmaschine auf bürstenlose Erregereinrichtung wie bei modernen Windkraftwerken umgestellt werden. Dazu muss die Erregermaschine wahrscheinlich komplett umgebaut oder durch einen Frequenzumrichter ersetzt werden. Und an die Auswuchtung der ganzen Maschine müssen natürlich auch sehr viel höhere Anforderungen gestellt werden. Die Radialbeschleunung ist aber dem Quadrat der Drehzahl proportional, sodass für einen mit 50000 min−1 rotierenden Schwungradspeicher die Unwucht nur 0,36 Prozent der Unwucht eines mit 3000 min−1 rotierenden Kraftwerksgenerator sein darf. --Rôtkæppchen₆₈ 12:46, 27. Mai 2014 (CEST)
Für 50000/min sind die Generatoren viel zu groß. Allerdings hängt die Speicherkapazität pro Gewicht nicht direkt von der Umdrehungsgeschwindigkeit ab, sondern nur von der Geschwindigkeit am Rand sowie der geometrischen Form. Größere Räder können also auch mit niedrigeren Drehzahlen sinnvoll betrieben werden.
Das KKW Leibstadt freut sich über die grösste Maschine dieser Bauart mit einem 95-Tonnen-Rotor. Basierend auf dem Bild nähere ich den mal als Zylinder mit 2m Radius an, dann ergeben 3000/min eine Geschwindigkeit von 600m/s und somit eine gesamte kinetische Energie von 17GJ = 5MWh. Das sind etwa 10 Sekunden Betriebsdauer des Kernkraftwerks, oder eine Stunde mit 5MW (ein einzelnes großes Windrad). Aber eben nur dann, wenn man Gleich- und Wechselrichter einbaut, andernfalls muss der größte Teil der Energie konstant im Rad bleiben um bei den 50 Hz zu bleiben. --mfb (Diskussion) 14:18, 27. Mai 2014 (CEST)
Und genau bei notwendigen der Zusatzausrüstung liegt der Hacken an der Sache. Die jetzigen Generatoren wären nur mit sehr grossen Aufwand Speicher-tauglich zu machen. Dabei würde ihr Wirkungsgrad auch schlechter. Und wir reden hier von einem Bereich vom man in letzter Zeit versucht, auch noch das letzte 0,01 % raus zu holen. Weil auf die Betriebstunden die solche Generatoren machen, macht ±0,1% Verlust verdammt viel aus. Der Verlust durch die Wirkungsgrad-Verschlechterung muss da eben auch in Rechnung gestellt werden. Und man wird in einem Generator nie die Energie zwischenspeichern können wie in einem echten Schwungradspeicher. Wir hab es hier mit zwei mehr oder weniger gegensätzlichen Konstruktionsprinzipien zu tun. Die Mehrheit der technischen Kniffe die denn Wirkungsgrad der Turbine-Generator-Gruppe hochtreiben, geht auch in Richtung der Minimierung der "toten" kinetischer Energie in dieser Gruppe (Bezogen auf das Leistungsgewicht). Und du willst genau in dieser Gruppe kinetische Energie zwischen speichern. Merkt du der Hacken an der Sache? Vom Hauptproblem der festen Drehzahlen einer solchen Gruppe sprechen wir besser gar nicht. Da liegt eben der Hund begraben. Bei einem führt ein Energieeintrag zu einer Drehzahl Erhöhung der Speichermasse, der Energiebezug zu einer Drehzahl Senkung der Speichermasse. Und hier wäre Speichermasse die Turbine-Gnerartor-Gruppe, die aktuell für fixe Drehzahlen ausgelegt ist, damit man ohne zusätzlichen Schnickschnack direkt ins Netz einspeisen kann. --Bobo11 (Diskussion) 17:08, 27. Mai 2014 (CEST)
Die Turbine müsste für eine Schwungmassenspeicherung natürlich ausgebaut werden. Eine Turbine ist für eine ganz bestimmte Drehzahl ausgelegt, auch festigkeits- und schwingungstechnisch. Wenn sie kalt mit wechselnden Drehzahlen weit außerhalb der Nenndrehzahl betrieben wird, geht sie schnell irreparabel an irgendwelchen Schwingungsrissen etc kaputt. An die Stelle der Turbine kann dann die Schwungmasse, z.B. ein Osmiumrohr in der Vakuumkammer. --Rôtkæppchen₆₈ 17:15, 27. Mai 2014 (CEST)
Es ist schlicht weg sinnvoller, einen separaten Schwungspeicher zu bauen als der mit einen Generator mit an sich fixer Frequenz zu kuppeln. Weil der Schwungradspeicher kann alleine gebaut, auch entsprechend optimiert werden. Bei einem »Muss-Zwei-Sachen-Gleichzeitig-Erfüllen«-Gerät musst du immer Kompromisse eingehen. --Bobo11 (Diskussion) 17:27, 27. Mai 2014 (CEST)
Nur zeigen die Berechnungen, dass bei Lagerversagen eine ausreichende Schwungmasse eine Schneise in Breite der Bauart hinter sich lassen würde, wodurch dringend zur Redundanz geraten wäre. Ferner sollte beachtet werden, wie Satelliten auf Kurs und Position gehalten werden, wenn selbst größere Erdbeben die Erdrotation und die damit verbundene Tageslänge bereits minimal beeinflussen. --Hans Haase (有问题吗) 13:25, 30. Mai 2014 (CEST)

Netzfrequenz 50 Hz

Doch - es gibt Frequenzwandler. --Franz Scheerer (Wi) (Diskussion) 17:45, 27. Mai 2014 (CEST)

Das Teil arbeitet aber nie verlustfrei. Und bei 5MWh der Gruppe sind auch nur 0,1% Verlust, schon 5 kWh die Flöten gehen, oder 18,6 MJ. --Bobo11 (Diskussion) 18:01, 27. Mai 2014 (CEST)
Nach dem Prinzip der doppelt gespeisten Asynchronmaschine nuss nur ein Teil der Systemleistung durch den Frequenzumrichter. Das erhöht den Wirkungsgrad. Bei Windkraftanlagen wird das ähnlich gemacht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:07, 27. Mai 2014 (CEST)

Grundsätzliches zu Schwungradspeichern

Ich fasse mal einige meiner grundlegenden Betrachtung zusammen. Die Energie verschiedener Massen wird in Form von Bewegungsenergie , auch kinetischee Energie genannt, gespeichert. Die Summe der kinetischen Energie ist

mit der Geschwindigkeit und der Masse . Die Speicherzeit

,

mit Verlustleistung , die sich als Produkt der Reibungskraft und der Geschwindigkeit an der Reibungsfläche ergibt. Die Reibungskraft ist wie die gespeicherte Energie proportional der Masse, wächst aber nur linear mit der Geschwindigkeit, so dass die Speicherzeit proportional mit der Geschwindigkeit zunimmt. Die gesamte Reibungskraft ist von der Größe der reibenden Fläche unabhängig. Franz Scheerer (Wi) (Diskussion) 20:48, 27. Mai 2014 (CEST)

Das Argument, die Generatoren der Kernkraftwerke seinen nicht für die Speicherung optimiert, ist nicht von der Hand zu weisen. Daher wäre es wahrscheinlich sinnvoll an der Stelle des Kernkraftwerks, eventuell auch verteilt auf verschiedene Orte in der Nähe, zusätzliche Speicherkraftwerke neben Windkraftanlagen zusätzlich zu betreiben. Der bestehende Generator im AKW könnte mit elektrischer Energie (Elektromotoren statt Dampfturbinen und Kernreaktor) angetrieben werden. Wie der Generator angetrieben wird ist eigentlich egal, wenn er läuft kann er über bestehende Technik, völlig harmlos, die Stromversorgung vieler Verbraucher sichern. Franz Scheerer (Wi) (Diskussion) 21:06, 27. Mai 2014 (CEST)
Nicht ganz. Die Rotationsenergie ist mit Trägheitsmoment I und Winkelgeschwindigkeit ω, die mit der Drehzahl n über ω=2πn in Beziehung steht. --Rôtkæppchen₆₈ 21:35, 27. Mai 2014 (CEST)
Ok, im Allgemeinen haben nicht alle Massen die gleiche Geschwindigkeit, es gilt v = rω für eine Masse m im Abstand r zur Drehachse. Die gesamte Bewegungsenergie ergibt sich also als Summe . Dies führt zu mit dem Trägheitsmoment . Eine Verdopplung der Frequenz würde also eine Vervierfachung der gespeicherten Energie und eine Verdopplung der Speicherzeit bedeuten.Franz Scheerer (Wi) (Diskussion) 22:03, 27. Mai 2014 (CEST)

Ich hab noch eine weitere Frage. Ist es sinnvoll, die Rotationsachse eines Schwungradspeichers parallel zur Erdachse anzuordnen, um die Lagerkräfte durch die Erddrehung und damit die Reibungsverluste zu minimieren? Lagerkräfte durch die Schwerkraft hat man so oder so. --Rôtkæppchen₆₈ 15:40, 28. Mai 2014 (CEST)

Uups - da habe ich ja noch gar nicht darüber nachgedacht. In der Tat ändert sich der Drehimpuls, wenn die Achse nicht parallel zur Erdachse ausgerichtet ist. Eine Ausrichtung parallel zur Erdachse erscheint optimal. 84.118.81.7 16:25, 28. Mai 2014 (CEST)

Generatoren von Kohle- und Gaskraftwerken

Die Überlegungen zu Kernkraftwerken sind eventuell auch für Kohle- und Gaskraftwerke relevant. Langfristig sollten die, zumindest die Kohlekraftwerke ja auch nicht mehr betrieben werden. Daher könnte auch hier über die Umfunktionierung in Speicherkraftwerke nachgedacht werden. 84.118.81.7 17:25, 28. Mai 2014 (CEST)

In der Bauart unterscheiden sich die Generatoren der einzelnen Wärmekraftwerksarten nicht. Weitere Gedanken sind also nicht notwendig. --Rôtkæppchen₆₈ 22:39, 28. Mai 2014 (CEST)

BGH-Urteil zur 5% Hürde?

Gab es bei den Kommunalwahlen schon bisher keine Hürde , oder sind die durch das erst kürzlich ergangene Urteil auch neu mit betroffen? Wenn ja, ist das relevant für viele Gemeindeartikel, und es sollte vielleicht mal eine solide Quelle des Urteils gesucht werden. In Lautern hat dadurch die NPD nunmehr einen Sitz im Stadtrat, mit weniger als 5%.

--scif (Diskussion) 17:36, 27. Mai 2014 (CEST)

Hilft Fünf-Prozent-Hürde in Deutschland#Kommunalwahlen? Der Wegfall der 5%-Hürde auf kommunaler Ebene ist nicht so neu. In vielen Fällen wurde die auch vor dem Urteil (des Bundesverfassungsgerichts, nicht des BGH) gar nicht mehr angewandt. Das Urteil ist Teil der amtlichen Sammlung und online abrufbar unter http://www.bverfg.de/entscheidungen/ks20080213_2bvk000107.html --88.130.75.143 17:46, 27. Mai 2014 (CEST)
Scheinbar nicht wirklich. 1999 hatten FWG mit 2,3% und REP mit 2,7 % keinen Platz im Stadtrat. 2014 erreicht die NPD mit 2,1 % ein Mandat im Stadtrat bei ungefähr gleichbleibender Einwohnerentwicklung. Das leuchtet mir nicht ganz ein. Der Artikel mit der 5%-Hürde bleibt für mich bissl im Ungefähren.--scif (Diskussion) 19:33, 27. Mai 2014 (CEST)
Da kommts auch auf die Zahl der Mandate an. Wenn das Gremium 50 Mitglieder hat, kann man mit etwas mehr als 2 % ein Mandat erringen, wenn es nur 15 sind eher nicht. Bei Kommunalwahlen verändert sich die Zahl der Mandate z. B. durch Eingemeindungen etc.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:33, 27. Mai 2014 (CEST)

Zwischen den Vergleichswahlen bestanden und bestehen konstant 52 Sitze. Ich frag ja nicht ohne Grund.--scif (Diskussion) 21:22, 27. Mai 2014 (CEST)

Seit diesem BVG-Urteil von 2008 gibt es bei Kommunalwahlen wohl keine Sperrklausel mehr. Siehe auch diese Aufstellung. --Janjonas (Diskussion) 00:11, 28. Mai 2014 (CEST)
Das ist doch mal ne Antwort, mit der man was anfangen kann.Danke --scif (Diskussion) 20:12, 28. Mai 2014 (CEST)
Das Urteil ist für Lautern irrelevant, weil Rheinland-Pfalz auch vorher keine 5%-Hürde hatte, siehe z.B. Ludwigshafen, wo 1999 die Freien Wähler mit 4 % 3 Stadträte stellen durften. Das die Kleinen aktuell in der Pfalz, aber auch in vielen anderen Ländern wie z.B. Baden-Württemberg, so viele Sitze erhalten, liegt ausschließlich an der Umstellung auf das Sainte-Laguë-Verfahren. --84.172.38.226 16:23, 30. Mai 2014 (CEST)

Einbruch

Wenn ich nachts in einen Supermarkt einbreche, ohne etwas zu bschädigen, einen Apfel mitnehme und 10 EUR auf der Kasse liegen lasse, wessen habe ich mich dann strafbar gemacht? Der Artikel Einbruch spricht nur von Diebstahl-Arten. Habe ich mich in dem Fall eines Diebstahls schuldig gemacht? --77.3.132.86 01:35, 28. Mai 2014 (CEST)

In Österreich riskierst du von der Polizei erschossen zu werden, siehe hier. --El bes (Diskussion) 01:54, 28. Mai 2014 (CEST)
ianal, aber wie waere es mit Hausfriedensbruch (Deutschland)? Und Diebstahl duerfte es auch noch sein, denn es ist schliesslich im Ermessen des Geschaeftsinhaber, ob der den Apfel in den Verkauf gibt oder ihn vor Anbruch des naechsten Geschaeftstages aus dem Sortiment zurueckgezogen und anderweitig verwertet haette. Vielleicht wird eventuell aus staatlicher Sicht auch noch Mehrwertsteuer nicht eingezogen, wenn keine formale Buchung stattfindet. Ausserdem zieht Dein Einbruch moeglicherweise erhebliche Folgekosten nach sich, da beispielsweise aufwendig ueberprueft werden muesste, ob ausser dem Apfel noch weitere Dinge fehlen oder auch genau untersucht werden muss, auf welche Weise Du in den Laden gelangt bist und inwieweit die Sicherheitssysteme verbessert werden muessen. -- 160.62.10.13 04:21, 28. Mai 2014 (CEST)
Diebstahl, Einbruch und Einbruchsdiebstahl sind unterschiedliche Dinge verschiedenen Schweregrades und Strafmaßes. Hier kann man, würde ich jedenfalls argumentieren, dass erst nur mal ein reiner Einbruch vorliegt. An dem gibt es nichts zu rütteln. Was den Diebstahl des Apfels betrifft, würde ich wegen der 10 Euro auf tätige Reue plädieren. Ob da der Richter mit macht ist nicht sicher.--79.232.199.235 09:27, 28. Mai 2014 (CEST)
Hm, eigentlich kommt die Reue nach dem Verbrechen - Vorauseilende Reue und dann den Apfel immer noch mitnehmen ist ungefaehr so glaubwuerdig wie jene Zeitgenossen Luthers, die ihren Ablasszettel fuer zukuenftige Suenden kauften, um gleich danach den Ablasshaendler zu ueberfallen. -- 160.62.10.13 09:32, 28. Mai 2014 (CEST) PS Ich wuerde aus Einbrechersicht eher darauf hoffen, dass die Mitnahme eines Apfels als Bagetellsache betrachtet wird und daher kein oeffentliches Interesse an einem Strafverfahren besteht - der Einbruch an sich dagegen duerfte nicht so leicht wegzubekommen sein, es sei denn, er sei wesentlich erleichtert worden durch weit offen stehende Tueren etc.
Wenn man den Apfel mal weg-/dalässt, sieht es ja tatsächlich so aus, als wäre Einbruch ohne weitere Straftaten "nur" als Hausfriedensbruch verboten. Ihr Juristen, stimmt das? --Eike (Diskussion) 09:36, 28. Mai 2014 (CEST)
Das "sich unberechtigt Zutritt in einem Gebäude verschaffen" bleibt bestehen, auch wenn du nichts mit nimmst ohne dafür zu bezahlen. Also der Einbruch -oder besser der Hausfriedensbruch- und unter Umständen Sachbeschädigung bleibt bestehen, selbst wenn der Diebstahl verneint werden kann. Schon der Hausfriedesbruch kann in der Schweiz bis zu 3 Jahre einbringen (186 StGB), ist aber kein Offizialdelikt (muss also aktiv angezeigt werde). Der Einbruchdiebstahl hingegen ist ein Offizaldelikt, und bringt mindeste 90 Tagsätze bis 5 (10) Jahre (139 StGB). -Bobo11 (Diskussion) 09:59, 28. Mai 2014 (CEST)
In GE sind Hausfriedensbruch und Einbruch unterschiedliche Dinge, ersterer ist widerrechtliches oder untersagtes Betreten/Eindringen, den Einbruch kennzeichnet Überwinden eines Hindernisses, also (gewaltsames) Aufbrechen einer Türe/Schlosses, gekennzeichnet auch durch Bruchschaden.--79.232.199.235 10:21, 28. Mai 2014 (CEST)Allerdings ist die Benutzung eines widerrechtlich nachgemachten oder beschafften Nachschlüssels ohne Einbruchschaden auch die Überwindung des Hindernisses.--79.232.199.235 10:28, 28. Mai 2014 (CEST)
(BK wegen PS)Richtig, aber das gewaltsame Eindringen ist aber IMMER auch Hausfriedensbruch. Das Problem ist hier eher dieser, dass der Einbruch ohne Diebstahl, so im Gesetz gar nicht vorgesehen. Die Gesetzesstelle wo der Einbruch behandelt, geht mehr oder weniger davon aus, dass zumindest der Versuch eines Diebstahles vorlag (also ein Vermögensdelikt begangen werden sollte). Aber eben selbst wenn man auch den Versuch des Diebstahls verneinen kann, es bleiben Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung als strafbare Handlungen übrig. Die beiden Straftaten sind aber milder zu bestrafen als ein Einbruch. Bei der Bemessung des Strafmasses ist ja auch ausschlaggebend wo du eingebrochen bist, also wo du denn Hausfriedensbruch begangen hast. --Bobo11 (Diskussion) 10:37, 28. Mai 2014 (CEST)
Es gab aber auch schon genug Einbrüche, wo der Einbrecher etwas hinterlassen hat und nichts mitgenommen hat: Bombe, Buttersäure, Verwüstung etc. Einbruch ≠ Einbruchdiebstahl. --Rôtkæppchen₆₈ 10:58, 28. Mai 2014 (CEST)
Dann wird aber eben wegen Hausfriedensbuch usw. verurteilt. Im schweizerischen Gesetzestext wird beim Abschnitt der den Einbruch behandelt, davon ausgegangen, dass ein Vermögensdelikt begangen werden sollte. Oder anderes herum der Einbruch wird vom Gesetzt her als besondere Form des Diebstahles abgehandelt. Das der Einbruch -das unberechtigte und gewaltsame Eindringen- als solcher nicht zwingend mit einem Vermögensdelikt zusammen hängen muss streite ich ja auch nicht ab. Nur dann kommen eben die anderen Stellen zum Anwendung wo sich das Wörtchen "Einbruch" im Gesetzestext nicht findet. Der klassische Einbruch besteht so gesehen aus drei -auch einzeln anwendbaren- Straftaten; Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und Diebstahl. Fällt eines -hier der Diebstahl- weg, bleiben immer noch zwei Delikte, die zu einer Verurteilung führen dürften.--Bobo11 (Diskussion) 11:08, 28. Mai 2014 (CEST)
Aber die Nummer 77.3. kommt aus Chaibedütschland, wenn auch aus dem nahen Schwaben und er schreibt selber, dass er eingebrochen hat. Da nehme ich mal an, dass eine Scheibe eingeschlagen hat, wenn es auch nur eine rhetorische Frage ist.--79.232.199.235 11:25, 28. Mai 2014 (CEST)
Lassen das Wort Einbruch einfach mal weg, wenn mir das bei der Beantwortung immer vorgeworfen wird. Der beschriebene Vorgang, lässt sicher mal eine Verurteilung wegen Hausfriedensbruch zu. Und auch eine Verurteilung wegen Sachbeschädigung wird mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit zulässig sein. Ich könnte dir von Fällen erzählen wo das fehlen einer Versiegelung dazu geführt hat, das Tonnen von hochwertigen Lebensmittel weggeworfen wurden. Hier genau das selbe, auch wenn nicht weggenommen wurde, kann das Vergiften von nicht verschlossen Lebensmitteln nicht ausgeschlossen werden. Somit kann alle nicht versiegelte Ware als nicht mehr zum Verzehr geeignet erklärt werden. Somit wäre der Händler berechtigt alle nicht versiegelte Ware weg zuwerfen und den Schaden dem Verursacher zu belasten. Und DAS kann teuer werden.--Bobo11 (Diskussion) 11:42, 28. Mai 2014 (CEST)
Wir diskutieren hier über die Strafrechtliche Seite. Natürlich kommt bei uns noch die Zivilrechtliche Seite des Schadenersatzes dazu und der kann in solchen Fällen tatsächlich auch bei uns sehr hoch sein. Auch wir sind ein sauberes Völkchen mit Hygiene-Vorschriften. Es ist nicht auszuschließen, dass der Einbrecher (in Deutschen Sinne)/Hausfriedensbrecher (im Schweizer Sinne) einige Äpfel mehr oder Birnen angefingert hat und weiteres berührt hat. Das wird aber dann ein extra Verfahren und da könnten die 10 Euro nicht ausreichen.--79.232.199.235 12:23, 28. Mai 2014 (CEST)
Man begeht keinen Diebstahl, wenn man die Ware die man mit nimmt ausreichend bezahlt hat (auch bei Abwesenheit von Verkaufspersonal). Der Konfliktpunkt ist eher der, ob du beweisen kannst das du die Ware bezahlt hast. Denn es ist ja keinen richtigen Verkaufsvertrag gekommen ist, und du keine Quittung vorweisen kannst. Die anderen möglichen Straftaten in diesen Zusammenhang sind davon aber nicht berührt, ob jetzt ein Diebstahl vorliegt oder nicht. --Bobo11 (Diskussion) 12:29, 28. Mai 2014 (CEST) Das Problem liegt für den Täter also auch darin belegen zu können, dass er keinen Diebstahl getätigt hat. --Bobo11 (Diskussion) 13:16, 28. Mai 2014 (CEST)
Bobo, es wurde doch längst geschrieben: "Ein Kaufvertrag über den Apfel kommt nicht zustande". Ein Vertrag kommt dann zustande, wenn sich zwei Seiten darauf einigen, nicht, wenn einer relativ viel Geld irgendwo rumliegen lässt. --Eike (Diskussion) 16:54, 28. Mai 2014 (CEST)
Ein Kaufvertrag über den Apfel kommt nicht zustande; der mitgenommene Apfel ist also gestohlen. Das auf der Kasse hinterlassene Geld ändert daran nichts; er ersetzt nicht die notwendige Willenserklärung des Verkäufers, ohne die es keinen schuldrechtlichen Kaufvertrag und auch keinen sachenrechtlichen Übereigungsvertrag gibt. Auch wer bei geöffnetem Geschäft einfach einen Apfel mitnimmt und irgendwo Geld hinterlegt, wo der Ladeninhaber es später findet, hat diesen Apfel gestohlen - dann aber zweifelsfrei ohne Hausfriedensbruch, Einbruch oder Sachbeschädigung. Das unbefugte Eindringen in fremde Räume stellt Hausfriedensbruch dar, egal, ob dabei ein Apfel geklaut oder Geld in die Kasse gelegt wird.
"Einbruch" gibt es im deutschen Strafrecht nicht als eigenständigen Tatbestand; der Einbruch ist ein Sonderfall des Diebstahls. Wer also eindringt, ohne etwas zu stehlen und ohne etwas kaputtzumachen, begeht in der Regel nur Hausfriedensbruch.
Die konstruierten weiter gehenden Schadensersatzansprüche des Verkäufers sind, naja, konstruiert. Wer Äpfel vergiften will, kann das auch tagsüber tun; ohne weitergehende Anhaltspunkte einfach alle Äpfel wegwerfen und sie dem Eindringling in Rechnung stellen, würde sicher nicht funktionieren. --Snevern 12:35, 28. Mai 2014 (CEST)
D´accord was den Hausfriedensbruch betrifft, aber er hat ja geklaut. Der Fall ist stark konstruiert, in Praxis kommt es vermutlich nicht zu einem Strafverfahren, wenn die Sachbeschädigung gering sein sollte, unser Beispiel-Einbrecher Ersttäter ist, weitere Reue zeigt und den Schaden beim Bruch bezahlen will.--79.232.199.235 12:54, 28. Mai 2014 (CEST)
@Snevern klar ist die Sache betreffend Schadenersatz bisschen konstruiert, da ja die Äpfel auch während den Geschäftsöffnungszeiten offen herumliegen. Ich wollte damit nur zeigen, dass es eben schnell mal auf viel mehr Schaden hinauslaufen kann als einem auf den ersten Blick ersichtlich ist. Denn bei einem Produktionsbetrieb von Lebensmitteln und Medikamenten kann das aber ganz schnell mal anders aussehen. Da läuft es wirklich oft daraus hinaus, dass alles was nicht verschlossen war in dem Raum in den eine betriebs-fremde Person eingedrungen ist (unberechtigt und unbegleitet versteht sich), vernichte werden muss. Und zwar auf Anordnung von dem gesetzlichen Überwacher.
Nehmen wir jetzt mal an es beim unberechtigten Betreten ging eine Glasscheibe zu Bruch (Wissen wir ja nicht). Das kann zur Folge haben das Ware (nehmen wir mal Erdbeeren) die im Splitterbereich lag, weggeworfen werden muss. Weil wer möchte schon Erdbeeren mit Glas? Da wird sicher jedes Gericht Verständnis zeigen, dass diese Ware fort geworfen und nicht um-verpackt wurde (und entsprechen den Schaden zulassen). Oder auch die Reinigungskosten selber, sind ein Schaden, der auf zivilrechtlichem Weg eingefordert werden kann. Das da 10€ schnell mal nicht mehr reichen, ist wohl hoffentlich klar.--Bobo11 (Diskussion) 13:12, 28. Mai 2014 (CEST)
... ohne etwas zu bschädigen ... --Eike (Diskussion) 13:14, 28. Mai 2014 (CEST)
Nun, das sagt er, was der Ladeninhaber dazu meint, DAS steht auf einem andern Blatt. Aber „ .. einbreche, ohne etwas zu bschädigen ..“ ist an sich ein Widerspruch in sich selber. Wie ist es mit der verkratzen/verschmutzen Absperrung die ich überwinden musste? Deswegen ja auch der Reinigungskostenpunkt.--Bobo11 (Diskussion) 13:25, 28. Mai 2014 (CEST)
Nein. Es ist ein fiktiver Fall, in dem jemand, ohne etwas zu beschädigen, in einen Laden eingedrungen ist. Wie das im Strafgesetzbuch dann heißt - den Apfel abgezogen eben nicht "Einbruch" -, war dann die Frage. Abgesehen davon bilden "Einbruch" und "keine Beschädigung" keinen Widerspruch, da, wie wir längst festgestellt haben, "Einbruch" an Diebstahl gebunden ist, nicht an Beschädigung. --Eike (Diskussion) 13:33, 28. Mai 2014 (CEST)
Die einzige Art eines Einbruches -ohne dabei in die Gefahr zu laufen etwas zu beschädigen- die ich kenne, ist die mit einem nachgemachten oder entwendeten Schlüssel. Bei allen anderen musst du ja eine Absperrung usw. überwinden. Ergo kann dabei immer etwas beschädigt werden, auch wen es nicht gleich auffällt. Bobo11 (Diskussion) 18:59, 28. Mai 2014 (CEST)
In Krimis kann man lernen, wie man mit einer Plastikkarte den Schnapper einer nicht verriegelten Tür zurückdrückt. Wenn das Türfutter diese Öffnungsmethode zulässt, sollten dabei keine Spuren zurückbleiben. Auf jeden Fall bleiben die Erdbeeren sauber.--Optimum (Diskussion) 20:20, 28. Mai 2014 (CEST)
Diese Öffnungsmethode halte ich für ein (amerikanisches) Filmstereotyp. Oft versucht, nie geschafft: Wie man eine Plastikkarte um den engen (weitgehend zugluftdichten) Türfalz herum gegen den Schnäpper drückt, hat mir noch niemand zeigen können - da würden doch alle Türöffnungsdienste arbeitslos. Besser, man kennt jemand von den Sperrtechnophilen, die packen das. --Zerolevel (Diskussion) 23:48, 28. Mai 2014 (CEST)
Es kommt hier auf die Qualität des Türfalzes und des Schlosses an. Bei Gartentoren mit grobtoleriertem Falz funktioniert das bestimmt, ebenso bei einfachen 70er-Jahre-Türen, wo der Falz einfach weggelassen wurde. Bei einer ordentlich gearbeiteten, sauber justierten Tür geht eher die Plastikkarte kaputt als die Tür auf. Generell muss auch gesagt werden, dass amerikanische Türen oftmals nur eine verriegelbare Falle und keinen Riegel haben und so unbefugtes Öffnen eher erleichtert wird. --Rôtkæppchen₆₈ 00:13, 29. Mai 2014 (CEST)
Das war ja auch nur ein Beispiel für die Möglichkeit eines Einbruchs ohne Spuren einer Beschädigung zu hinterlassen. Lockpicking#Nachweis zeigt ebenfalls, dass der Nachweis unter Umständen schwierig ist. - Ebenso kompliziert ist sicherlich der Nachweis, dass der Einbrecher einen Apfel mitgenommen hat.--Optimum (Diskussion) 00:40, 29. Mai 2014 (CEST)
„Ebenso kompliziert ist sicherlich der Nachweis, dass der Einbrecher einen Apfel mitgenommen hat.“ nicht wenn du eine Video-Aufnahme hast (und so selten ist die Video-Überwachung heute auch nicht mehr). Auch wenn vielleicht nur der Eingang-Ausgangs-Bereich überwacht wurde. Ohne Apfel in der Hand rein, mit Apfel in der Hand raus, wird als Beweis genug sein. Zum Lockpicking; Wenn die dahinter kommen, dass du das Geschäft so betreten hast. Dann wirst du aber, auch wenn du nicht mitgenommen hättest, ein verdammt grosses Problem haben. Das wird dann mit grösster Wahrscheinlichkeit als gewerbemässigen Einbruchsversuch taxiert. Dagegen wäre der Apfel-Diebstahl regelrecht ein nichts. --Bobo11 (Diskussion) 10:35, 29. Mai 2014 (CEST)
Wenn der Einbrecher aber vorher Plastiktüten über die Kameras gezogen hat (natürlich ohne dabei gesehen zu werden oder die Kameras zu beschädigen) und beim Rausgehen den Apfel unter seinem Pullover versteckt...--Optimum (Diskussion) 01:29, 30. Mai 2014 (CEST)
Dann würde ich ihn für einen dummen Dieb halten - einfacher und sicherer wäre es zweifellos, eine Tüte nicht über alle Kameras zu ziehen, sondern über den eigenen Kopf. Dann könnte er sogar beim Rausgehen mit dem Apfel in die Kamera winken, wenn's ihm Spass macht. --Snevern 12:35, 30. Mai 2014 (CEST)

Clara Immerwahr

Weiß zufällig jemand, warum diese Frau bzw. der Artikel nicht Clara Haber heißt? --GT1976 (Diskussion) 07:18, 29. Mai 2014 (CEST)

Naja, hat sich wohl so eingebürgert. Sie hat erst nach der Promotion geheiratet. Wer nach ihrer Magister- und Doktorarbeit sucht, muss also unter ihrem Mädchennamen suchen. Später dann ist sie vor allem durch ihren Streit mit ihrem Ehemann berühmt geworden. --El bes (Diskussion) 08:29, 29. Mai 2014 (CEST)
Man könnte ihre Todesumstände wohl als eine Art Scheidungswunsch interpretieren... --Eike (Diskussion) 11:45, 29. Mai 2014 (CEST)
Wie ist es denn aktuell, wenn eine Frau mit 35 die Doktorarbeit macht, ein Jahr später heiratet und nehmen wir an ein Jahr später verunglückt. Wie würde dann der Personenartikel benannt? --GT1976 (Diskussion) 15:46, 29. Mai 2014 (CEST)
Der Artikel über Eva hat deren Mädchennamen, unter dem sie auch bekannt wurde, als Lemma und nicht den Ehenamen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:04, 29. Mai 2014 (CEST)
Im ersten Weblink des Artikels wird Literatur über Clara angezeigt; die Literatur geht (zum Glück!) weiter zurück als die Anlage des Wikipedia-Artikels 2004 und nennt sie bereits 1993 so in dem Buch Der Fall Clara Immerwahr. Es hat also eine Berechtigung. Schade übrigens, dass der Artikel ihr Judentum verschweigt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:08, 29. Mai 2014 (CEST)
Wie kommst du darauf, dass Clara Immerwahr eine Jüdin war? --Mbube (Diskussion) 13:46, 30. Mai 2014 (CEST)
Eine der Quellen (Jewish Women's Archive) erwähnt das. --El bes (Diskussion) 14:50, 30. Mai 2014 (CEST)
Habe mal etwas recherchiert. Ihr Vater war Jude [13], ob es aber auch ihre Mutter war, ist fraglich, denn hier wird ihr Hintergrund als "teilweise jüdisch" beschrieben. Anscheinend konvertierte sie aber zum Protestantismus [14], was erklärt, dass ihre Hochzeit mit Fritz Haber wie im Film dargestellt, evangelisch war. --Mbube (Diskussion) 15:09, 30. Mai 2014 (CEST)

les ancêtres de Lmartine avaient des droitd sur leurs meix

--82.113.98.53 21:41, 29. Mai 2014 (CEST)

Mochtest Du wissen, welche Sprache das ist oder ob der Satz wahr ist?--Optimum (Diskussion) 22:16, 29. Mai 2014 (CEST)

Falls eine Übersetzung des französischen Satzes "Les ancêtres de Lamartine avaient des droits sur leurs meix" gewünscht ist, das heißt so viel wie: "Die Vorfahren von Lamartine besaßen Rechte an ihren Hufen/ihrer Hofstelle". Gemeint ist möglicherweise das im Artikel genannte Landgut in Milly(?), aber eine ausformulierte Fragestellung wäre der Beantwortung natürlich dienlich. --Proofreader (Diskussion) 23:18, 29. Mai 2014 (CEST)

Der Satz in der Form, wie ihn Proofreader emendiert und übersetzt hat, sagt irgendwie nichts Spezielles aus. Wer Güter besitzt, hat wohl auch Rechte daran. Geht es vielleicht um Einkünfte daraus? Wie auch immer, die Vorfahren von Lamartine und ihre Besitztümer werden von Pierre de Lacretelle in seinem Buch von 1911 ausgiebig behandelt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:30, 30. Mai 2014 (CEST)

MP3-Organisieren

Hallo. Ich suche ein Programm zum organisieren von mp3s. Im großen und ganzen sollte es so funktionieren wie Calibre, nur eben für mp3s.

D.h.: Man sollte einen Ordner angeben können, der als MusikDb funktioniert und der automatisch den Tags angepasst wird. In Calibre läuft das so, dass wenn ich ein neues EBook hinzufüge wird es automatisch in den Ordner kopiert. Die Ordnerstruktur ist dabei immer mit den Tags synkronisiert. D.h. wenn ich den Autor und Titel ändere werden auch die Dateien unbenannt.

Mit den Mp3's sollte das in etwa so funktionieren:

  • Programm installieren und Library (z.b. c:\myMusicLibrary) angeben
  • irgendwo einen Song herunterladen (Interpret: "Falco" Titel "Amadeous" Album: "Falco 3").
  • Programm starten und den Song zur MusikDb hinzufügen => Das Mp3 wird automatisch nach c:\myMusicLibrary\Falco\Falco 3\Falco - Amadeous.mp3 kopiert
  • Jetzt bemerke ich, dass der Titel falsch geschrieben ist und ändere über das Programm den Titel im mp3-Tag auf "Rock Me Amadeus" => Das Programm ändert den Filenamen in meiner Library automatisch auf "c:\myMusicLibrary\Falco\Falco 3\Falco - Rock Me Amadeus.mp3"

Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Ich hab jetzt schon eine Menge Programme ausprobiert (mediamonkey, aTunes, mp3tag), aber die funktionieren leider alle nicht so wie ich will.

--ZeugeDerNacht (Diskussion) 01:57, 30. Mai 2014 (CEST)

Ich weiß nicht, ob EasyTAG das kann, aber der umgekehrte Weg geht zumindest: Ich erzeuge meine MP3-Dateien nach einem bestimmten Dateinamenschema, das Easytag mir dann bei Bedarf, also nicht automatisch, in ID3-Tags umwandelt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:02, 30. Mai 2014 (CEST)
Leider ist das nicht das was ich suche. Der wichtigste Teil, die mp3Library fehlt komplett. Das Programm soll die Musik in seine eigene Ordnerstruktur kopieren und sie dort vollautomatisch verwalten. ZeugeDerNacht (Diskussion) 02:26, 30. Mai 2014 (CEST)
Oha, das ist ja genau das, was ich gerade verabscheue: Bei mir müssen Dateien weiter direkt von OS-Ebene aus verfügbar sein und nicht in der obskuren Datenbank irgendeiner dahergelaufenen Anwendung (auf Nimmerwiedersehen) verschwinden. Das hört sich ja fast so an, als wolltest Du evtl. iTunes ausprobieren! --PeterFrankfurt (Diskussion) 02:38, 30. Mai 2014 (CEST)
Wie ich oben geschrieben habe, sollen die Dateien !als mp3! in den Ordner kopiert werden und nach einem bestimmten Schema (Künstler/Album/Künstler - Track.mp3) umbenannt und geordnet werden (Wie bei Calibre für eBooks). Sie sind aber immer noch mp3s die du ganz normal mit jedem Player abspielen kannst. Das Programm sollte aber die Verwaltung des Ordners vollautomatisch übernehmen. iTunes hab ich bei einem Freund gesehen. Das kommt leider mit größeren Mengen gar nicht mehr klar. Die Suche usw. dauert bei ihm ziemlich lang und zwischendurch hat sich iTunes einfach mal für 5 Minuten aufgehängt. ZeugeDerNacht (Diskussion) 03:02, 30. Mai 2014 (CEST)
Kommt darauf an, was du unter größeren Mengen verstehst. ich zum Beispiel verwalte unter Windows 270 GB an Musik mit iTunes, ohne Performanceprobleme (allerdings AAC und ALAC, kein MP3). Grüße   • hugarheimur 03:19, 30. Mai 2014 (CEST)
Legt iTunes die Dateien als mp3s in einem Ordner ab, so dass ich sie mit jedem beliebigen Player abspielen kann? ZeugeDerNacht (Diskussion) 03:40, 30. Mai 2014 (CEST)
Ja. --Jossi (Diskussion) 15:06, 30. Mai 2014 (CEST)

Hämorrhoiden und der Rhein eine Frage zur altgriechischen Sprache

Hämorrhoiden - "altgriechisch ... ῥεῖν rhein ‚fließen‘" steht da in der Einleitung. Rhein? Wie der Rhein? Das ist ja interessant, mal gucken, was da steht, habe ich mir gedacht. Ja, und da heißt das Verb dann plötzlich ῥέω (fließen). Ist das irgendwie ein Fehler oder was? --MannMaus 13:26, 30. Mai 2014 (CEST)

Das erste ist der Infinitiv, das zweite die 1. Singular. Es gibt da verschiedene Konventionen. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:34, 30. Mai 2014 (CEST)
Danke, dies ist nicht der richtige Ort um das auszudiskutieren, ob man das dann nicht dazuschreiben sollte, wenn man ῥέω schreibt, dass das "ich fließe" (1. Person Singular) heißt. Ich halte mich da jetzt einfach mal raus. --MannMaus 13:38, 30. Mai 2014 (CEST)
Bei Nennform steht etwas dazu (aber nur für das Deutsche und Lateinische; das Griechische fehlt dort bisher) und wikt:Rheuma könnte dich auch interessieren. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:41, 30. Mai 2014 (CEST)
(BK) Traditionell sind Verben in altsprachlichen Wörterbüchern in der 1. Sg. aufgeführt, wogegen für viele moderne Sprachen der Infinitiv üblich ist. So entspricht also das Lemma "ῥέω" dem Lemma "fließen". Grüße Dumbox (Diskussion) 13:43, 30. Mai 2014 (CEST)

Das Lied "Avanti popolo" auf Esperanto

Ich hab schon einigermaßen gegoogelt und gewikit (auch wenn jetzt "die Finger wund gegoogelt" oder Ähnliches übertrieben wäre), aber keine Esperanto-Version des Liedes "Avanti popolo" gefunden... Und das, obwohl Esperanto doch recht viel mit Arbeiterklasse, mit Gleichheit und Freiheit und mit Internationalismus (also mit so einigen marxistischen/uljanowistischen Idealen) zu tun hat.

Wurde ein solcher Text wirklich (noch) nicht veröffentlicht? Oder finde ich ihn nur nicht? Und: Wenn kein Text veröffentlicht worden wäre, könntet ihr versuchen, das Lied auf Esperanto zu übersetzen?

Steht es vielleicht in dem Buch "Proletaria kantaro"? Zusatzfrage: Ist dieses Buch kostenlos (und legal) online abrufbar? Ab wann ist es eigentlich so frei, dass man es bei Wikisource veröffentlichen dürfte?

--Eu-151 (Diskussion) 20:05, 27. Mai 2014 (CEST)

Wundert mich nicht. "Avanti popolo" kommt aus der kommunistischen Kultur. Und Esperanto ist eher in der anarchistischen Kultur verbreitet. Ich würde mit dem Sennacieca Asocio Tutmonda (SAT) Kontakt aufnehmen: Link zur Website --87.149.161.206 19:04, 28. Mai 2014 (CEST) Zur Frage des Urheberrechtes gibt es hier das Erscheinungsdatum 1924 und du kannst von mindestens 70 Jahren ausgehen, das könnte also schon frei sein, denn als Erscheinungsort lese ich: Düsseldorf-Leipzig, Eldona Fako Kooperativa. Demnach könnte deutsches Urherberrecht gelten. Aber die SAT kann dir das sicher genauer sagen, die haben ja die Rechte, wenn ich das richtig verstehe. --87.149.161.206 19:18, 28. Mai 2014 (CEST) Bei eurobuch.com sehe ich das Buch antiquarisch für 40 Euro und 48 Fränkli (also etwa 40 Euro), aber mit hohen Versandkosten. Bei booklooker sehe ich es für 60 Euro. Ebenso auf zvab.com. (Warum ich diesen Eintrag nicht auf eurobuch sehe, ist mir schleierhaft. Seit amazon das ZVAB gekauft hat wird ZVAB angeblich von eurobuch mitdurchsucht..) Dort (ZVAB) schreibt das Antiquariat Wolfgang Friebes in Österreich: "Erstausgabe dieses seltenen, von der Sennacieca Asocio Tutmonda herausgegebenen proletarischen Liederbuches mit Arbeiterliedern auf Esperanto." Das Buch scheint nach dieser Recherche nur noch selten erhältlich zu sein. Ein Grund mehr, die SAT zu kontaktieren. --87.149.161.206 19:27, 28. Mai 2014 (CEST)

Ein allgemeiner Hinweis: Esperanto betont mehrsilbige Wörter grundsätzlich auf der vorletzten Silbe. Um Verse mit Betonung auf der letzten Silbe ins Esperanto zu übersetzen, muss man also entweder das Versmaß ändern (schlecht für die Wirkung und die Akzeptanz), oder ein einsilbiges Wort ganz nach hinten setzen (geht nicht immer), oder die Esperanto-Wortendung mit der grammatikalischen Information weglassen (schlecht für die Verständlichkeit). Bei Schlüsselversen wie "Evviva il comunismo e la libertá!" gibt es schwerlich eine befriedigende Lösung. Ich sehe deine Anfrage als Indiz dafür, dass diese eingeschränkte Poesie-Übersetzbarkeit ins Esperanto sich tatsächlich negativ auf die Akzeptanz der Sprache auswirkt. --KnightMove (Diskussion) 13:39, 31. Mai 2014 (CEST)

Auslandsstudium

Gibt es irgendwo eine Statistik, Untersuchung oder Graphik über die Studierendenströme beim Auslandsstudium; das heißt wieviele Studenten aus dem Land A studieren in dem Land B? --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:08, 29. Mai 2014 (CEST)

Allein 28.500 deutsche Studenten studierten 2013 in Österreich, während nur rund 7.000 Österreicher in Deutschland studierten. --El bes (Diskussion) 17:39, 30. Mai 2014 (CEST)
Für Europa gibt das Lemma Erasmus-Programm einen Anhaltspunkt. --Désirée2 (Diskussion) 07:06, 31. Mai 2014 (CEST)
Ein Erasmus-Semester und ein ganzes Studium außerhalb des Heimatlandes sind zwei Paar Schuhe. --El bes (Diskussion) 11:46, 31. Mai 2014 (CEST)

Fläche im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern schwankt?

Ich war gerade auf der Seite des statistischen Landesamts MV, und hab gesehen, dass die Fläche auch in der Statistik auftaucht, eben vermutlich weil sie nicht konstant ist. Hat jmd. eine Idee, warum das so ist? --77.64.189.189 15:44, 29. Mai 2014 (CEST)

Liegt am Wetter, bei starker Sonne dehnt sich das Land, im Winter zieht es sich wieder zusammen. Genaue Angaben kannst Du ja bei www.statistik-mv.de nachfragen. --77.211.105.226 15:55, 29. Mai 2014 (CEST)
Ich hätte gern lieber die gemeinsamen Mutmaßungen hier ;) -- 77.64.189.189 16:18, 29. Mai 2014 (CEST)
Tatsächliche Änderungen (Grenzänderungen, Landgewinnung, Verlandung, dauernde Überflutung), Änderungen bei der Beschreibung des Flächenumrings, Änderungen im Berechnungsverfahren, Ungenauigkeit der Flächenbestimmung, ... 217.230.114.128 16:39, 29. Mai 2014 (CEST)
Gute Frage! In den vier Berichtsjahren ist die Fläche jeweils größer geworden, ganz besonders schnell zwischen 2011 und 2012 obwohl doch die deutsche Ostseeküste absinkt. Wie passt das zusammen? --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:53, 29. Mai 2014 (CEST)
Eine Flächenzunahme um durchschnittlich ca. 3 km2 pro Jahr. Vielleicht ein systematischer Rundungsfehler bei Gebietsänderungen? --Optimum (Diskussion) 21:48, 29. Mai 2014 (CEST)
Das kann mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Rundungsfehler bei den wenigen Gebietsänderungen könnten sich nicht zu mehreren Quadratkilometern aufsummieren und noch dazu über mehrere Jahre immer zu einer Zunahme der Gesamtfläche führen. Es muss einen anderen Grund geben, wie verbesserte/veränderte Berechnungsweisen - oder ein tatsächliches Wachstum, das ich mir allerdings nicht erklären kann. --Snevern 22:05, 29. Mai 2014 (CEST)
Andere Definition von Wasser/Land, also immer bisschen mehr was jetzt als Land zählt statt wie früher als Wasserfläche, und du hast schon z.T. massive Geländegewinne. Dazu kommt das solche Änderung meist erst nach einer Neuvermessung wirksam werden. Und Neuvermessungen sind nicht in einem Jahr gemacht sondern erstrecken sich meist über mehrere Jahre. Und je nach dem wo die gerade dran sind, gibt das mehr oder weniger grosse Korrekturen. Da müsste man bei der Landesvermessung nach Haken.--Bobo11 (Diskussion) 22:12, 29. Mai 2014 (CEST)
Insgesamt sind das 38 km2 in 12 Jahren. Auf die Außenküste (377 km) umgerechnet wäre das ein Landgewinn von 100m! Auf die gesamte Küstenlinie gesehen (1945 km, die Küste von MV ist sehr fragmentiert) immerhin noch 20m. Von so einer so massiven Verlandung der Ostsee habe ich bisher nichts gehört. Wegen des steigenden Meeresspiegels sollte die Landfläche doch eher abnehmen. Auch bei verbesserten Messverfahren ist eine kontinuierliche Zunahme über mehrere Jahre doch eher unwahrscheinlich. --Optimum (Diskussion) 23:26, 29. Mai 2014 (CEST)
Ich vermute mal, dass ich jetzt was ganz Dummes vermute...
MeckPomm hat eine Grenze zum Nachbarland Polen. Diese Grenze verläuft fast überall im Wasser, erst im Fluss Oder, dann in so einer Art Meerbusen, richtig? Die Definition von Grenzen in Fließgewässer oder überhaupt in sich verändernden Gewässern ist eine sehr komplizierte Sache, so Mitte gegen Talweg und so weiter (steht vermutlich alles in dieser Onlineenzyklopädie). Kann es sein, dass diese Grenze einfach mehrmals korrigiert worden ist? Hummelhum (Diskussion) 23:33, 29. Mai 2014 (CEST)
Um 100m?--Optimum (Diskussion) 23:36, 29. Mai 2014 (CEST)
Ich sehe gerade, dass die Oder MeckPomm gar nicht berührt; die Grenze biegt vorher ab... Im Stettiner Haff kann aber schon was passiert sein. 100 Meter müssen es nirgends sein - die Küste ist schon fast 2000 Kilometer lang, aber es kann ja an mehreren Stellen unabhängig voneinander Änderungen gegeben haben, die dann per saldo soviele Quadratmeilen ausmachen... Hummelhum (Diskussion) 23:44, 29. Mai 2014 (CEST)

Gibt es historische Aufschlüsselungen der Flächenangaben nach Landkreisen? Dann ließe sich der "Fehler" möglicherweise regional eingrenzen. --Proofreader (Diskussion) 23:45, 29. Mai 2014 (CEST)

Nächste Vermutung: Es gibt gar keine (oder kaum eine) Änderung in den letzten Jahren. Es gibt aber mehrere Sichtweisen und in der einen Statistik steht die eine, in der anderen eine andere.
Siehe dazu (aus Geographie Deutschlands#Politische Geographie):
"Der Status der Nordansteuerung der polnischen Häfen Stettin und Swinemünde und einer daran anschließenden Außenreede ist zwischen Deutschland und Polen umstritten. Sie erstreckt sich auf ca. 36 Kilometern Länge und drei Kilometern Breite zwischen dem deutschen Küstenmeer und dem unumstrittenen Teil von Festlandsockel und ausschließlicher Wirtschaftszone." Hummelhum (Diskussion) 23:53, 29. Mai 2014 (CEST)
Oder es haben - ähnlich - fünf oder zehn Jahre nach der Vereinigung zwei oder drei Gemeinden das Bundesland gewechselt; nun schreiben die Damen und Herren Statistiker teils aus alten, teils aus neueren Listen ab. Hummelhum (Diskussion) 23:57, 29. Mai 2014 (CEST)
Bei der Übernahme aus verschiedenen Statistiken müsste dies zufällig genau so geschehen sein, dass die Illusion einer kontinuierlichen Steigerung entstand.
Während Wasserflächen im Binnenland zur Landfläche hinzugerechnet werden, zählt die Meeresfläche nicht mit zur Landfläche. Die Aufteilung der Außenrede zwischen D und P kann also keinen Einfluss auf die Fläche ausüben.--Optimum (Diskussion) 01:09, 30. Mai 2014 (CEST)
Ich vermute mal, dass das Land sich in den letzten Jahren sukzessive neu "vermisst". In Gänsefüßchen, weil jede Messung Toleranzen und Ungenauigkeiten hat. Die neuen Geräte und Verfahren sind allerdings genauer und man hat früher bewusst Abschläge für mögliche Ungenauigkeiten bei den Größenangaben gemacht. Jedenfalls ist mein Grundstück nach der letzten "Vermessung" auch um 0,3% größer geworden. So hat man mir das erklärt.--79.232.204.243 11:50, 30. Mai 2014 (CEST)
+1: Das ist für mich der bislang am plausibelsten klingende Ansatz. --Snevern 12:29, 30. Mai 2014 (CEST)
Man kann sich hier die Flächen des Landes, der Kreise und Gemeinden für jedes einzelne der 15 Jahre 1997 bis 2011 ansehen, vergleichen und herunterladen. Ein weiterer Trend ist, dass die Zahl der Gemeinden abnimmt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:58, 30. Mai 2014 (CEST)
Hm, hab jetzt spaßeshalber mal die Flächen der 12 Landkreise von 2009 und 2010 miteinander verglichen. Die Gesamtfläche war von 23.188,98 auf 23.190,76 qkm gestiegen. Die Anstiege verteilten sich ziemlich gleichmäßig auf die Kreise, von denen jeder in diesem einen Jahr zwischen 0,1 und 0,2 zugelegt hat. Lediglich die Kreise Meckl.-Strelitz und Rügen sind exakt gleichgroß geblieben, also einer am Meer, einer im Inland. Was immer uns das jetzt sagen will ... --Proofreader (Diskussion) 17:30, 30. Mai 2014 (CEST)
Hm gute Frage. Was auch noch da rein spielen kann mit der Fläche eines Landes ist ja nicht die mathematische zwischen Punkten sondern die effektive Oberfläche gemeint. Und da die gerne mal geneigt sind, macht eben die Genauigkeit der Daten was aus. Wird eine Neuvermessung mit genaueren und vor allem mehr Messpunkt durch gefühert, kann das auch eine grössere (Ober-)Fläche ergeben. Weil eben Einschnitte und Hügel neu erfasst werden und nicht mehr durch die Messungenauigkeit eingeebnet werden. --Bobo11 (Diskussion) 18:53, 30. Mai 2014 (CEST)
Jetzt hab ich's: Es ist die Expansion des Universums – und das Landesamt ist ein Nobelpreiskandidat für den direkten Nachweis! --Pp.paul.4 (Diskussion) 19:37, 30. Mai 2014 (CEST)
Und sie dehnt sich doch!--Optimum (Diskussion) 12:45, 31. Mai 2014 (CEST)

Schaltplan und Schaltskizze

Ist eine Schaltskizze das gleiche wie ein Schaltplan?

--188.104.105.41 20:46, 29. Mai 2014 (CEST)

Ja, ich kenne keinen Unterschied. Laut Duden Synonym. --Futachimaru: SelbſtwerbungPlapperrundeSenfabgabe 20:50, 29. Mai 2014 (CEST)

Nun kommt bisschen darauf an in welchen Bereich das Wort fällt. Der Stromlaufplan wird eben auch Schaltplan genannt. Die Schaltpläne (Elektortechnik) die ich kenne, sind genauer als die Schaltskizze. Wenn in der Stellwerktechnik vom Schaltplan die Rede ist, muss der 100% genau sein. Soll heissen im Schaltplan sind die einzelnen Kontakte am Relais genau festgelegt, in der Schaltskizze nicht. Bei der Schaltskizze muss "nur" die Schaltung stimmen, und benötigt keine Nummerierung der Kontakte usw.. Das heisst mit der Skizze legst du mal den Bedarf fest, und kontrollierst ob die Schaltung funktioniert. Erst dann wenn die Skizze ins Reine gezeichnet wird, wird daraus der Schaltplan. Der Schaltplan ist dann auch der Plan, der verbindlich ist. Aber das muss nicht in allen Bereichen so unterteilt werden und kann in einfacheren Elektrobereichen durchaus Synonym verwendet werden. Weil die brauchen keinen Plan in der Genauigkeit, wie in einem Stellwerktchnik. Bei einer Hausinstallation reicht ein Skizze. --Bobo11 (Diskussion) 21:17, 29. Mai 2014 (CEST)


Ein Plan wird zur Skizze, wenn die Bemaßung fehlt. Also z.B. wenn keine Bauteilewerte eingetragen sind. In Chip-Datenblättern befinden sich z.B. sehr häufig nur Schaltskizzen, denn die richtigen Bauteilewerte ergeben sich erst aus den gewünschten Eigenschaften der Zielschaltung. Aus dem Schaltplan kann man hingegen das Teil direkt nachbauen, im besten Fall ohne weitere Informationen zu benötigen. Der Übergang ist aber fließend, weil es z.B. nicht wirklich eine Norm dafür gibt, im Schaltplan Leiterbahnbreiten oder als Paar/Bus zu verlegende Leitungen zu kennzeichnen. -- Janka (Diskussion) 22:21, 29. Mai 2014 (CEST)

Danke für die Infos. Letztendlich habe ich das vermutet, was Janka schrieb. Ich habe die 'Schaltskizze' im Artikel eingefügt! (nicht signierter Beitrag von 188.104.105.41 (Diskussion) 23:10, 29. Mai 2014 (CEST))

Der Schaltplan zeigt alle Bauteile wie sie wo miteinander verschalten sind. Ein Prinzipschaltbild oder Blockdiagram(?) zeigt Module oder unvollständige Schaltbilder und erläutert das grobe Funktionsprinip. In alten Handbüchern waren neben Schaltplänen auch Darstellungen der Leiterplatten und Bestückte Bauteile mit Typ und Nummerierung in der Schaltung dargestellt. Eine Skizze ist mehr auch als ein Entwurf zu sehen. --Hans Haase (有问题吗) 00:48, 30. Mai 2014 (CEST)
Skiz|ze die; -, -n <it.; »Spritzer«>: 1. das Festhalten eines Eindrucks od. einer Idee in einer vorläufigen Form. 2. [erster] Entwurf, flüchtig entworfene Zeichnung für ein Gemälde, eine Plastik, eine Architektur. (Duden - Das Fremdwörterbuch, 10. Aufl. Mannheim 2010 [CD-ROM]) Ein Plan dagegen, s.a. Bauplan, Technische Zeichnung, enthält alle Dinge um das Teil fertigen zu können. Schaltskizzen dienen um das Prinzip/Funktion der Zusammenschaltung zu erklären, die Schaltpläne sind dazu da das zu bauen. Je nach Gewohn- und Eigenheit im Handwerk und Industrie verwischt sich das aber auch öfters.--79.232.204.243 08:22, 30. Mai 2014 (CEST)
Ja, das kann verwischen. Das man eben allem Schaltplan sagt, obwohl es z.T eigentlich nur eine Skizze wäre. Weil es in dem Fall eine Skizze schlicht weg reicht. Man braucht keinen Plan, wenn die Skizze selbst erklärend ist (wenn du an einem Relais nur ein Kontaktpaar belegst, brauchst du da keine Anschluss-Nummerierung). --Bobo11 (Diskussion) 07:48, 31. Mai 2014 (CEST)

60 Minuten

Warum ist die Stunde in 60 Minuten unterteilt? Diskussion:Stunde#Unterteilung, [15] --Cherubino (Diskussion) 11:45, 30. Mai 2014 (CEST)

Siehe z.B. hier. --88.130.81.250 11:54, 30. Mai 2014 (CEST)
Weil das eine hochzusammengesetzte Zahl ist. 60 ist 2*2*3*5. Kann man ganzzahlig halbieren, dritteln, vierteln, fünfteln, sechsteln, zehnteln, zwöfteln usw. Siehe auch [16] -- Janka (Diskussion) 11:58, 30. Mai 2014 (CEST)
Weil es halt so durch die Babylonier so worre isch. Beim Kreis hat man ja mit dem Gon eine Metrifizierung vorgenommen, die aber wenig genutzt wird. In Thailand wird nicht der mal 10. Geburtstag groß gefeiert, sondern der 12. 24. usw. Scheint den gleichen Hintergrund zu haben.--79.232.204.243 12:19, 30. Mai 2014 (CEST)
360 ist 2*2*2*3*3*5. 400 ist hingegen 2*2*2*2*5*5. Letzteres ist Mist, weil da die wichtige drei als Teiler gleich zweimal fehlt. Dafür kann man dann den Vollkreis durch 16 teilen, was man in der Praxis selten braucht und wenn, kann man es einfach durch fortgesetztes Halbieren ohne zu rechnen tun. Für das Teilen durch 25 fällt mir keine Anwendung ein, braucht man nicht. Kein Wunder, dass das keiner benutzt. -- Janka (Diskussion) 12:48, 30. Mai 2014 (CEST)
Mit der Einführung der 400 gon für den Vollkreis war aber die dezimale Unterteilung verbunden, eine echte Errungenschaft, wenn man nicht nur ab und zu mal im Kopf dritteln oder sechsteln muß. Das überwog den Nachteil der nicht ganzzahligen Werte für einen Sechstelkreis bei weitem. Grundsätzlich kann man natürlich auch 360 Grad dezimal unterteilen, das setzte sich aber nicht durch. Sobald Winkel in Altgrad angegeben werden, fängt man wieder mit Minuten und Sekunden an (s.a. Vorlage:Coordinate und Koordinatenangaben in Artikeln). Das Rechnen mit solchen Werten ist einfach nur lästig. Das fängt schon bei der Differenzberechnung von zwei Winkeln an. Im Kopf oder handschriftlich muß man drei Differenzen bilden und Überträge beim Einheitenwechsel beachten. Da muß man auf mehr achten als beim normalen schriftlichen Subtrahieren. Beim Rechnen mit dem Taschenrechnern muß man mehrmals zwischen Grad/Minute/Sekunde und Dezimalgrad umrechnen. Und in Programmen muß man drei Zahlen je Winkel einlesen, an Funktionen übergeben und ausgeben statt einfach Double-Werte verwenden zu können. Diese Möglichkeit der ganzzahligen Teilbarkeit durch möglichst viele Teiler war früher mal wichtig, heute gibt es andere Prioritäten. .gs8 (Diskussion) 15:23, 30. Mai 2014 (CEST)
Für die Umrechnung von Sexagesimalzahlen in Dezimalzahlen bei Zeiten und Winkeln gibt es aber auf vielen Taschenrechnern eine Taste. Nur Tertien beherrschen die Taschenrechner nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:40, 30. Mai 2014 (CEST)
Ich dennke eher nicht an hochzusammengesetzte Zahlen (wer zählt schon die Teiler?), sondern daran, dass 60 die kleinste Zahl ist, die durch alles von 1 bis 6 teilbar ist. 12 und 60 gehören beide sowohl zu hochzusammengesetzten als auch zu "kleinst von 1 bis n teilbar", aber beide Mengen sind verschieden (4 ist hochzusammengesetzt aber nicht in meiner Menge; 420 ist in meiner Menge aber nicht hochzusammengesetzt).--Alexmagnus Fragen? 19:15, 30. Mai 2014 (CEST)
Das Sexagesimalsystem haben die alten Sumerer erfunden, lange bevor in Indien das Zehner-Stellenwertsystem oder im alten Rom die Unterteilung des lichten Tages in zwölf Stunden erfunden wurde. Und das Sexagesimalsystem war ganz einfach so praktisch, dass es sich bis heute gehalten hat. Das wäre doch doof, wenn eine Pinkelpause in der Schule französische Dezimalminuten dauern würde. --Rôtkæppchen₆₈ 01:39, 31. Mai 2014 (CEST)

Versteinerte Auster

Von der Seite Wikipedia:FzW hierher verlegt. --Regiomontanus (Diskussion) 12:42, 30. Mai 2014 (CEST)

Guten Morgen, ich bin in den Besitz einer versteinerten Auster lt. Dommuseum Lübeck, wobei das Alter nicht zu nennen war. Zwei Fragen beschäftigen mich:

  • a: Ist der Wert dieser Auster von Bedeutung und Besteht ein Interesse an der Auster?
  • b: Wie groß ist die Möglichkeit einer Perle, bzw. gibt es Wege, dieses zu ergründen

Ich wäre dankbar, wenn mir jemand helfen könnte. Mit freundlichem Gruß

Günter Ambrosius --85.233.22.224 08:12, 30. Mai 2014 (CEST)

Hier gibt es eine versteinerte Riesen-Auster mit einer Riesen-Perle darin. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:03, 30. Mai 2014 (CEST)
Ich bin ebenfalls im Besitz mehrerer versteinerter Austern. Das sind (in bestimmten Schichten) sehr häufige Fossilien, außerdem sind sie ästhetisch nicht besonders ansprechend (sehr unregelmäßig und zackig). Anders als bei hübschen Ammoniten oder Trilobiten erregen die wohl kaum das Interesse von Sammlern. Die Wahrscheinlichkeit einer Perle in dieser Auster ist nicht geringer, als bei den heutigen. Leider bestehen Perlen aus Aragonit. Das ist nur metastabil und wandelt sich beim geringsten Vorwand (Erhöhung von Druck oder Temperatur) leicht in Calcit um. Schon historische Perlen werden nach wenigen Jahrzehnten oder Jahrhunderten trüb und wertlos (anders als Gold sind Perlen also gar keine gute Wertanlage für die Nachkommenschaft). Fossile Perlen sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nur noch matte Kalkmurmeln. Zum BILD-Artikel: Austern mit der zehnfachen Größe heutiger Austern sind nichts sensationelles (meine eigenen sind schon vier- oder fünfmal größer und da, wo ich sie gefunden habe, sehr häufig). Und natürlich kann man aus den jährlichen Anwachsringen nicht das geologische Alter (hier 100 Millionen Jahre) bestimmen, sondern nur das individuelle Lebensalter der Auster... Aber naja, BILD-Zeitung eben... Geoz (Diskussion) 13:08, 31. Mai 2014 (CEST)

erste Flugumrundung der Welt im Alleingang

wenn ich zu Elly Beinhorn recherchiere, ist sie die erste Frau, die im Alleinflug die Welt umflogen hat, aber auch der erste Mensch? Wiley Post war 1931 zu zweit. Wer ist also zuerst alleine um die Erde geflogen, ein Mann oder eine Frau.


--87.168.124.10 16:08, 30. Mai 2014 (CEST)

Das war ebenfalls Wiley, im Jahr 1933, sagt en:List_of_circumnavigations#Aircraft. --77.186.165.172 17:04, 30. Mai 2014 (CEST)

Elly Beinhorn ist schon 1932 geflogen, allerdings hat sie die Erde nicht im Flugzeug umrundet, sondern ist manche Strecken mit dem Schiff gefahren. Weltumrundung#Luftfahrt-Weltumrundungen ist in dem Aspekt widersprüchlich. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:35, 30. Mai 2014 (CEST)

Damals scheint man auch nicht besonders streng gewesen zu sein, was man denn als gültige Weltumrundung betrachtet. Heute gilt für Flugzeug-Weltumrundungen: "The course must be at least 36,787.559 kilometres (22,858.729 mi) long (which is the length of the Tropic of Cancer)"; das war bei Wiley Post mit seinen gut 25.000 km bei weitem nicht der Fall. --Proofreader (Diskussion) 17:41, 30. Mai 2014 (CEST)

Impressumspflicht

Heutzutage ist ja jeder verpflichtet, ein Impressum feil zu halten, wenn er was Dauerhaftes im Internet betreibt, was über die Einsehbarkeit für Freunde und Verwandte hinausgeht. Das gilt je nach Inhalt dann ja sogar für Facebook.

Der Bereich der Abmahnung definiert sich in etwa so: "der Gesetzgeber sieht in § 8 UWG vor, dass sowohl die Wettbewerber untereinander als auch Wettbewerbsvereine und sog. qualifizierte Einrichtungen gegen unlauteres Verhalten im Wettbewerb vorgehen können."

Gäbe es darüber hinaus noch andere Rechtswege, um mir als reine Privatperson an die Karre zu fahren? Oder bleibe ich mangels eines anderen Rechtsweges dennoch sicher vor Behelligungen, dir mir ein Impressum aufzwingen würden, ggf. sogar kostenpflichtig.

Bei dieser Frage interessiert mich allein der Rechtsweg. Wie wäre ich überhaupt angreifbar? – Simplicius Hi… ho… Diderot! 18:12, 30. Mai 2014 (CEST)

Da du explizit nach dem Rechtsweg fragst: Meinst du wirklich Rechtsweg? Da gibt es grds. den Zivilrechtsweg mit den ordentlichen Gerichten und den Verwaltungsrechtsweg für öffentlich-rechtliche Streitigkeiten. In den von dir geschilderten Fällen dürfte der Zivilrechtsweg einschlägig sein. Ist es das, was du wissen willst? --88.130.81.250 19:09, 30. Mai 2014 (CEST)
Vermutlich geht es nicht um den Rechtsweg im technischen Sinne, sondern um die rechtlichen Möglichkeiten, mit denen ein anderer gegen den vermeintlichen Impressumssünder vorgehen kann. Um den Umfang der Impressumspflicht geht es ja ausdrücklich gerade nicht.
Neben einer Abmahnung kommt, ein entsprechender Unterlassungsanspruch unterstellt, stets auch eine Unterlassungsklage in Betracht. Die Abmahnung entfaltet ja für sich allein genommen keine Bindungswirkung, solange sie nicht akzeptiert wird; sie bereitet vielmehr ein Klageverfahren vor oder soll es vermeiden. Wenn es keine Verbraucherschutzinteressen gibt und keine Wettbewerber, kommt eigentlich nur eine Verletzung der Pflicht aus § 55 Abs. 2 Rundfunkstaatsvertrag in Betracht. Das ist aber eine medienrechtliche Pflicht; es ist schon sehr umstritten, ob so ein Verstoß überhaupt abgemahnt werden kann.
Wenn und soweit eine Ordnungswidrigkeit vorliegt (das ist auch dann der Fall, wenn Impressumspflicht nur nach dem Rundfunkstaatsvertrag besteht), kommt natürlich auch einfach eine Anzeige in Betracht - im Zweifelsfall an die Staatsanwaltschaft, die dann ggfs. an die zuständige Verwaltungsbehörde weitergibt. --Snevern 19:49, 30. Mai 2014 (CEST)

Latein: Verb egere mit Akkusativ?

Hallo, wieder einmal eine Lateinfrage! Weiß jemand, ob das Verb egere (entbehren, vermissen, …) auch, wie im Deutschen, mit Akkusativ gebraucht werden kann? In meinem Langenscheidt-Wörterbuch ist jedenfalls nur von Genitiv und Ablativ die Rede. Erasmus von Rotterdam schreibt in den Querela pacis: „Vide, quantam rem egeris!“ Bis jetzt hatte ich das als „Siehe, wie sehr du die Sache entbehrst!“ übersetzt – kommt mir jetzt aber überhaupt komisch vor. Kann mir jemand weiterhelfen? Schöne Grüße, XanonymusX (Diskussion) 18:57, 30. Mai 2014 (CEST)

Autsch! ('Tschuldigung, Lateinlehrer! ;)) Abhängige Fragen brauchen den Konjunktiv, und das führt (von der unmöglichen Passivendung abgesehen) doch unweigerlich zu eg-eris, Konjunktiv Perfekt von agere, oder??? Nicht böse gemeint. :) Grüße Dumbox (Diskussion) 19:08, 30. Mai 2014 (CEST)
Das ist jetzt lustig! :) Ich glaub dir aufs Wort, keine Frage; die Sache ist nur (Wiederholungsfall!): Ich hatte den Satz bei der ersten Übersetzung etwa als „Siehe, wie sehr du die Sache verhandelst!“, meine Lateinlehrperson bestand aber auf dem Verb egere! Lustig, wie gesagt; geahnt hatte ich es ja. Danke!--XanonymusX (Diskussion) 19:29, 30. Mai 2014 (CEST)
Noch ein Service für die Lehrperson. :-) --Zerolevel (Diskussion) 19:32, 30. Mai 2014 (CEST)
Service is our success! ;)--XanonymusX (Diskussion) 19:34, 30. Mai 2014 (CEST)
and your success is our passion! (Nato bene: egere passt wohl gar ned ...) --Zerolevel (Diskussion) 19:37, 30. Mai 2014 (CEST)
Was man nicht so alles verklickert bekommt! :) Man muss sich davor hüten, aus der Schule zu plaudern!--XanonymusX (Diskussion) 20:15, 30. Mai 2014 (CEST)

Begriff gesucht

Wahrscheinlich trivial, vielleicht will mir das nur nicht einfallen: Wie heißt dieses Paradoxon, dass ein Verhalten welches für den einzelnen positiv ist, wenn es aber alle nachmachen für alle schädlich ist? Gibt es vor allem in der VWL (nach Keynes: "Wenn alle im Stadion aufstehen, um mehr zu sehen, ist allen damit geschadet").--Antemister (Diskussion) 19:50, 28. Mai 2014 (CEST)

Wie das als Paradoxon heißt, weiß ich auch nicht, aber das Thema ist offenbar verwandt mit Kategorischer Imperativ --Born in the EUdSSR (Diskussion) 20:09, 28. Mai 2014 (CEST)
Braess-Paradoxon. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:06, 28. Mai 2014 (CEST)
Soziales Dilemma --88.152.132.111 00:40, 29. Mai 2014 (CEST)
Braess-Paradoxon paßt nicht ganz. Dabei geht es um eine Veränderung der Ausgangslage durch eine zusätzliche Option. Aber warum soll der Effekt überhaupt paradox sein? Wenn sich ein einzelner die Rosinen rauspickt, hat er einen Vorteil. Wenns alle versuchen, gibt es keinen Vorteil mehr. Das ist nicht paradox. Daher trifft die Beschreibung als soziales Dilemma es besser. 217.230.112.33 09:28, 29. Mai 2014 (CEST)
Für das Braess-Paradoxon muss es keine neue zusätzliche Option geben, man kann es sich auch mit dem freiwilligen Verzicht auf eine Option vorstellen. Im Beispiel aus dem Artikel: Wenn alle bis auf eine Person freiwillig auf die Schnellstraße verzichten, kann der eine das Ziel schnell erreichen. Wenn alle die Schnellstraße nutzen, verstopft sie und alle brauchen länger. Ob die Schnellstraße neu gebaut ist, ist egal. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:41, 30. Mai 2014 (CEST) Vergleich mit dem Aufstehen: Die Situation, dass alle auf das Aufstehen verzichten, ist äquivalent zu der, dass Aufstehen keine Option ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:19, 30. Mai 2014 (CEST)

Marktwirtschaft nennt man das. Grüße   • hugarheimur 11:30, 29. Mai 2014 (CEST)

+1 zu Soziales Dilemma. --Komischn (Diskussion) 13:02, 30. Mai 2014 (CEST)
Ich würde dies ebenfalls "soziales Dilemma" bezeichnen. Konkret verwendete Keynes das Beispiel mit dem Aufstehen allerdings zur Veranschaulichung des Sparparadoxons und Paul A. Samuelson verwendete dieses Beispiel zur Veranschaulichung des Trugschluss der Verallgemeinerung. --Mbube (Diskussion) 13:56, 30. Mai 2014 (CEST)

Das ist kein Paradoxon und auch kein Dilemma, sondern das als wahrscheinlich anzunehmende. Es wäre ein Sonderfall, wenn alle von etwas gleichermaßen profitieren könnten. Ressourcenverteilung wäre mein Stichwort dazu. --178.4.110.173 11:15, 1. Jun. 2014 (CEST)

HD-Screenshots aus HD-Videos

Moin, gibt es ein Programm, mit dem man Screenshots aus HD-Videos erzeugen kann, die dieselbe Qualität wie das Video selbst haben? Vorzugsweise sollte dann kein jpg, bmp oder png erstellt werden, sondern ein tiff. Ich brauche das Programm, um abgefilmte mehrseitige Dokumente in einzelne Seiten zu unterteilen. Das Ergebnis sollte wenigstens so gut sein, dass die Seiten ausgedruckt lesbar sind. Danke! XenonX3 – () 14:54, 30. Mai 2014 (CEST)

VLC media player, Cyberlink PowerDVD können es nativ und jede andere Videoanwendung in Verbindung mit IrfanView. --Rôtkæppchen₆₈ 15:14, 30. Mai 2014 (CEST)
Supi, mir war noch nie aufgefallen, dass man bei VLC (den ich standardmäßig nutze) tiff einstellen kann. Damit erledigt. XenonX3 – () 15:17, 30. Mai 2014 (CEST)
Eigentlich müsste es auch BMP für Dich tun, denn BMP ist unkomprimiert, wenn man von einigen RLE-Experimenten in der Windows-Frühzeit (Windows-Titelbild bis einschließlich Windows 3.11) mal absieht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:33, 30. Mai 2014 (CEST)
VLC kann keine bmp-Screenshots. Ich bevorzuge tiff, unter anderem auch, weil es direkt mittels der OCR-Funktion in MS Office Document Imaging auslesbar ist. Das wird hier eventuell nicht gut klappen, weil die Bildqualität nicht ausreichen könnte, aber ich werd's versuchen. XenonX3 – () 16:37, 30. Mai 2014 (CEST)
Ich muss Screenshots immer „vorverdauen“, bevor meine ältere Version von Abbyy Finereader sie akzeptiert. --Rôtkæppchen₆₈ 17:21, 30. Mai 2014 (CEST)
MS Office Document Imaging frisst grundsätzlich alles im tiff-Format, die Frage ist dann nur, was dabei herauskommt. Ich benutze allerdings auch die alte Version aus Office 2003; mag sein dass es aktuellere Versionen gibt, die auch andere Formate oder schlechtere Grafikqualität schaffen. Zu empfehlen ist es aber trotzdem. XenonX3 – () 17:33, 30. Mai 2014 (CEST)
Ich mach das mit Adobe Premiere. Da das auch da ein Screenshot ist, ist auch ein hochauflösender und recht großer Monitor von Vorteil.--79.232.195.232 14:10, 31. Mai 2014 (CEST)
Für meine WikiLovesMonuments-Screenshots (Texterkennung einer schlampig eingescannten und als Bildchen-PDF publizierten amtlichen Denkmallliste) hab ich meinen 1920×1200-24-Zöller hochkant gedreht. Das ging wunderbar. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 31. Mai 2014 (CEST)

TÜV-Untersuchung

Muss der Halter eines Fahrzeugs bei der TÜV-Untersuchung persönlich anwesend sein, oder kann er per Vollmacht die Durchführung der Untersuchung auf eine andere Person übertragen? -- Liliana 02:08, 31. Mai 2014 (CEST)

Das ist völlig mumse, wer da den Wagen oder das Gerät vorführt, lediglich das Fahrzeug muss persönlich und mit Papieren/Schein/Brief anwesend sein. Viel Glück --Dansker 02:14, 31. Mai 2014 (CEST)
So ist es und eine Vollmacht ist da auch nicht erforderlich.--Wicket (Diskussion) 08:38, 31. Mai 2014 (CEST)
Zulassungsbescheinigung Teil II, vulgo Brief, braucht es auch nicht; der bleibt zuhause im Safe/in der Schublade. Gern gesehen ist der letzte Prüfbericht. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:12, 31. Mai 2014 (CEST)
Siehe Hauptuntersuchung! Das kannst Du machen lassen. Der Prüfer/Gutachter benötigt die Papiere (Schein, nicht Brief!) um die Fahrzeug-Identifizierungsnummer zu prüfen und Daten des Fahrzeughalters aus den Papieren zu entnehmen und gespeicherten Daten das Datum der letzten HU zu prüfen. Wenn Du der Werkstatt oder dem Beauftragten nicht traust, übergebe ihm Fahrzeug, Papiere und Auftrag schriftlich (gegen Unterschrift). Danach beginnt eine Sichtprüfung nach Plan und Messung von Bremskraft, Abgas bei älteren Fahrzeugen, bei neueren wird das Motorsteuergerät über OBD-2 ausgelesen, um die Einhaltung der Grenzwerte sicherzustellen. In die Werkstatt gehst Du, um die Nachprüfung zu vermeiden, da die Werkstatt die Nachbesserung übernimmt. Das kann die Nachprüfung einsparen. Um zu vermeiden, dass getauscht wird, was in Ordnung ist, ist es kein Fehler dabei zusein. Da werden auch Teile als defekt bewertet, die lediglich defekt scheinen, es aber nicht sind. Beispiel Bremsschläuche seien brüchig, sind in Wahrheit nur verschmutzt. Das Abwischen hätte Klarheit geschaffen. Stellen mit Verdacht auf Rost wurden früher schon einmal mit der Spitze des Schraubendrehers auf Durchrostung geprüft. Dabei wurde die Grundierung des Lacks hinter dem Unterbodenschutz beschädigt, wenn die Stelle Rostfrei gewesen wäre und das Rosten hätte in jedem Fall begonnnen. Ich will hoffen, dass das ein Einzelfall war. Ich habe mehrfach die Erfahrung gemacht, dass man diese Prüfer nicht unbeaufsichtigt lassen sollte. Bei einigen Oldtimern wird das Automatikgetriebe beschädigt, wenn in der Stellung „N“ der Drehzahlmesser an den Rand getrieben wird. Diese Fahrzeuge müssen zur Abgasuntersuchung auf die Hebebühne, um den drohenden Schaden zu vermeiden und die Messung in der Stellung „D“ durchzuführen. (Räder weg vom Boden!) Als diese Fahrzeuge auf den Markt kamen, was die AU nicht Bestandteil der Prüfung. Ferner ist es nicht zubestreiten, dass ein relativ weit vertretenes Interesse am Absatz neuer Fahrzeuge besteht. Sollte Dein Fahrzeug zu unrecht beanstandet werden, wende Dich auf die Hauptniederlassung der Prüfungsgesellschaft. Laut Deutschlandfunk „Marktplatz“, kannst Du reklamieren, wenn Dir nachweislich zu unrecht Kosten entstanden sind, diese haben Dir erstattet zu werden, zumindest die Kosten der Teile. Schlimmer ist der Verzug der Fälligkeit. Sie muss im Monat der Fälligkeit stattfinden. Die Strafe (OWi) ist nicht besonders hoch. Bremsen sind Verschleißteile, die müssen öfters raus. Rost sollte bereits bei Lackschäden angegangen werden, beliebte Stellen: Schweller, Radkästen und Karosserieaufnahme an den oberen Enden der Schwingungsdämpfer im Radkasten. Die HU stellt nicht sicher ob das Fahrzug zuverlässig ist, es wird nur auf Verkehrssicherheit geprüft. --Hans Haase (有问题吗) 09:17, 31. Mai 2014 (CEST)
Es ist mein erstes Mal und da ich nicht weiß wie die Leute beim TÜV so drauf sind will ich es lieber von jemandem machen lassen der sich damit auskennt. Vor allem da ich auch sonst eher keinen Plan von Autos habe und gar nicht weiß was alles laufen muss (immerhin hat mir mal eine Werkstatt gesagt dass ich neue Reifen brauchen werde, da ich mit den sechs Jahre alten Pneus wohl nicht durchkommen würde...) -- Liliana 18:04, 31. Mai 2014 (CEST)
@Dansker: „lediglich das Fahrzeug muss persönlich und mit Papieren/Schein/Brief anwesend sein“. Manche Prüfer schaffen es immer wieder, dass nur die Papiere und die Kennzeichen anwesen sein müssen.[17] Manchmal spricht sich das sogar bis zu den Behörden rum. --Rôtkæppchen₆₈ 11:57, 31. Mai 2014 (CEST)
Eine HU kostet 75…90 € (man kann auch 110€ bezahlen zzgl. Werkstatt), ein Vollgutachten (Wieder in Verkehr bringen eines Fahrzeuges) ~ 150 €, eine Stilllegung durch Behörden ~ 300 €. Die könnten fällig werden, wenn der Prüfer nichts taugt, selbst wenn das Fahrzeug in Ordnung wäre. Die 75 € nachzuzahlen ist das kleine Übel. Wenn DU mit einem Nutzfahrzeug unterwegs bist, musst Du meistens unabhängig der HU etwas machen und durchsehen lassen. Die HU ist hier nur eine weitere Kontrolle, die auch fehlerhaft sein kann. Vorgehen und fahren solltest Du eh wie jemand der nicht versichert ist, was mir Unfallfreiheit seit Führerschein beschert hat, sich aber ohne gelegentlichen Versicherungswechsel nicht lohnt. --Hans Haase (有问题吗) 17:55, 31. Mai 2014 (CEST)

Kunstfigur "Der Tod"

Ist es bekannt, wer dieser Künstler ist? Bei einer Diskussion wurde bei mir vermutet, das es nur eine Rolle eines bereits anderweitig bekannten Künstlers sei, da er relativ schnell viel mediales Echo und prominente Auftritte bekam. Kandidaten wie Sascha Grammel und Michael Hatzius begründeten die Tipper, weil er Hochdeutsch mit "Berliner Einschlag" spricht. Weiß jemand was Genaues? Ansonsten gehts um den hier [18].Oliver S.Y. (Diskussion) 13:51, 31. Mai 2014 (CEST)

Da gab es auch mal einen mit einem Propeller auf der Kappe, der auf dummen Schuljungen machte, ich meine, der ist das. Weiß aber nicht wie der heißt.--79.232.195.232 14:04, 31. Mai 2014 (CEST)
"Der Tod" ist Absalom Reichardt (auch bekannt von den YeoMen)...ist aber schon länger bekannt. --Blutgretchen (Diskussion) 14:07, 31. Mai 2014 (CEST)
Vielen Dank. Oliver S.Y. (Diskussion) 17:14, 31. Mai 2014 (CEST)

Władysław Bartoszewski

"Während des Zweiten Weltkriegs schloss er sich dem Widerstand gegen Deutschland an und wurde führender Aktivist in Kossaks Żegota-Komitee, das etwa 75.000 Juden rettete. Im September 1940 wurde er als Gefangener mit der Nummer 4427[1] ins Konzentrationslager Auschwitz verschleppt und im April 1941 schwer krank entlassen." Kann mir jemand erklären, wie das geht? Eine Quelle ist in dem Artikel Władysław Bartoszewski nicht verlinkt.

--95.113.90.244 14:26, 31. Mai 2014 (CEST)

Hier lese ich: "Nach dem Abitur 1939 wird er Sanitätshelfer, jedoch bereits im folgenden Jahr bei einer SS-Razzia festgenommen und für ein halbes Jahr ins Konzentrationslager Auschwitz verbracht. Nach diesen Erfahrungen des Lagers entschließt sich Bartoszewski zum Widerstand gegen die deutschen Besatzer." --77.12.14.132 15:08, 31. Mai 2014 (CEST)
Hier lese ich: "Er hatte seine Abiturarbeit über Minna von Barnhelm geschrieben und dachte, die Deutschen wären Dichter und Denker. Bis sie sein Land überfielen und ihn nach Auschwitz verschleppten. Dort, auf dem Appellplatz, vor Hunger, Angst und Kälte zitternd, hätte er jeden "für einen Narren gehalten", der ihm vorher gesagt hätte, dass er ein paar Jahre später mit Deutschen befreundet sein würde. Als dann bundesdeutsche Jugendorganisationen ihn baten, mit ihnen zu sprechen, setzte er den Rat seines Beichtvaters in die Tat um. Schwer krank wurde er 1941 aus Auschwitz entlassen - und gründete den Hilfsrat für die verfolgten Warschauer Juden. Für die polnische Exilregierung schrieb er Meldungen über das Warschauer Ghetto. 1944 nahm er am Warschauer Aufstand gegen die deutschen Besatzer teil." --77.12.14.132 15:11, 31. Mai 2014 (CEST)
<kwätsch> So äußert sich in etwa auch der Bundespräsident: "Sie waren bis April 1941 in Auschwitz im Konzentrationslager und nach der Entlassung haben Sie sich sofort wieder dem kämpfenden polnischen Untergrund angeschlossen und riskierten damit erneut Ihr Leben. Sie verfassten Berichte für die polnische Exilregierung in London, arbeiteten im Hilfsrat für verfolgte Juden und nahmen am Warschauer Aufstand teil." (nicht signierter Beitrag von 77.12.14.132 (Diskussion) 15:16, 31. Mai 2014 (CEST))
(BK) Der Mann war sicherlich 1940 nicht im KZ Auschwitz-Birkenau (erbaut 1941), wie der Artikel behauptet, sondern im KZ Auschwitz I (Stammlager) (erbaut 1940). --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:12, 31. Mai 2014 (CEST)
Die Baseler Zeitung vom 29. März 2014 schreibt: "Im September 1940 wurde er nach Auschwitz deportiert und mithilfe des Roten Kreuzes im April 1941 wieder entlassen." An gleicher Stelle sagt Bartoszewski über seine Entlassung: "Ich war 18 Jahre alt. Ich konnte aus Auschwitz raus, nicht zuletzt dank der Hilfe der Schweiz und des Roten Kreuzes. Die Deutschen wollten sich als «Verteidiger des Christentums gegen wilde Bolschewisten» darstellen. Dies war die neue Taktik kurz vor dem Angriff auf die Sowjetunion. Die Entlassungen waren ein Vorwand für diese neue Ausrichtung. Ausserdem hatte ich kein politisches Gewicht. Was sollte ich schon ausrichten, ob in Auschwitz oder auf freiem Fuss?" --77.12.14.132 16:08, 31. Mai 2014 (CEST)
Es gab durchaus Entlassungen aus Konzentrationslagern. Anfangs war die Entlassung geradezu der Regelfall, später wurde es zur Ausnahme. Selbst aus dem erst ab 1940 errichteten KZ Auschwitz wurden, wie unser Artikel Opferzahlen der Konzentrationslager Auschwitz vermeldet, noch 1500 Häftlinge entlassen. --Snevern 17:02, 31. Mai 2014 (CEST)

Bauliche veränderungewn am Haus

--5.158.158.9 16:48, 31. Mai 2014 (CEST) Hallo ! meine frage ...unser Nachbar hat neben uns ein Haus mit seperaten Anbau gekauft ,jetzt will er das nebenhaus /gebäude vermieten und hier zu legt er einen neuen eingang oder Terassentür an ,(er vergrößert ein bestehendes fenster , und bricht den unteren mauer teil heraus . Braucht er eine Baugenehmigung?

In vielen Städten und Gemeinden unterliegen die äußeren Merkmale von Immobilien einer Gestaltungssatzung. Damit Immobilieneigentümer nicht den Überblick über alle Vorschriften verlieren, sollten sie besser die geplante Modernisierung mit der örtlichen Baubehörde abklären. Auskunft kann Dir also die zuständige Baubehörde geben. Zum Beispiel: Landkreis Konstanz Baurechtsamt am Benediktinerplatz. --Search and Rescue (Diskussion) 17:01, 31. Mai 2014 (CEST)
Ein Blick in die örtlich geltende Landesbauordnung kann weiterhelfen. Vor diesem Blick wäre daher hilfreich, Kenntnis von der Lage des Anwesens zu haben (Deutschland? Wenn ja: welches Bundesland?). --Snevern 17:08, 31. Mai 2014 (CEST)
Service: IP kommt aus dem Raum Konstanz. --Search and Rescue (Diskussion) 17:10, 31. Mai 2014 (CEST)
(BK)Die IP-Adresse ist Kabel BW, also Baden-Württemberg zuzuordnen. Ob es wirklich Konstanz ist, wie GeoIP behauptet, zweifele ich stark an, nachdem die von Kabel BW mutwillig verursachten wochenlangen Versorgungsprobleme doch einiges über die Netzinfrastruktur von Kabel BW offenbart haben. --Rôtkæppchen₆₈ 17:13, 31. Mai 2014 (CEST)
Wenn das Haus denkmalgeschützt wäre, sähe es anders aus. Fenster nach unten verlängern kann in den meisten Fällen problemlos gemacht werden. Ausnahme: Fachwerk, das einen Balken unterbrechen würde. Das befahrbar machen von Flächen kann anders geregelt sein. Da wir die Fenstersteuer abgeschafft haben, muss häufig nichts gemeldet oder beantragt werden. --Hans Haase (有问题吗) 17:18, 31. Mai 2014 (CEST)

...jetzt will er das nebenhaus /gebäude vermieten... Je nach genauer Situation kann das eine Nutzungsänderung sein. Entsteht z.B. durch eine Abtrennung eine weitere Wohneinheit, so kann das ebenfalls für die Genehmigungsbehörden relevant sein. Wir haben hier z.B. so eine tolle Stellplatzsatzung (von der Gemeinde / Stadt aufgestellt)... da ist z.B. für eine Wohnung bis 60m² 1 Stpl., von 60-100m² 1,5 Stpl. und ab 100m² sind 2 Stpl., sowie pro 5 Whg. ein Besucherparkplatz nachzuweisen. Macht da jemand beispielsweise aus einer Wohnung mit 202m² zwei Wohnungen a 101m², dann sind plötzlich statt 2 Parkplätzen 4 Stellplätze erforderlich! --Btr 18:44, 31. Mai 2014 (CEST)

Kindergarten und Dorfgemeinschaftshaus

Wie steht die ev. Kirche zum Bau eines Dorgemeinschatshause und Kindergarten unmittelbar am Friedhof und Aussegnung Halle. Werden die Kinder während einer Beerdigung in Schalldichte Räume gesperrt, oder dürfen sie weiterhin herumtollen, wenn ein verstorbener in der Aussegnungshalle aufgebahrt ist und im Gemeinschaft haus Fasching oder sonstige Vergnügen gefeiert werden. Danke http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/79/Insert-signature.png --79.238.74.121 16:49, 31. Mai 2014 (CEST)

Dazu frage besser mal die Kirchenverwaltung! --Search and Rescue (Diskussion) 16:52, 31. Mai 2014 (CEST)
Ihr Evangelen bildet euch doch immer was auf eure dezentralen Strukturen ein. ;) Also los, tätig werden im Sinne der Meinungsbildung bei den örtlichen Gremien. Oder eben ein anderes Urteil demokratisch akzeptieren, der Geist weht, wo er will. Ich könnte mir ja vorstellen, dass sich eine Kollision von Begräbnis und Faschingstreiben mit etwas gutem Willen vermeiden lässt. 85.180.194.237 17:07, 31. Mai 2014 (CEST)
Ich kann dir mit Gewissheit versichern, dass die evangelische Kirche dem Einsperren von Kindern in schalldichte Räume skeptisch gegenübersteht. --Snevern 17:09, 31. Mai 2014 (CEST)
Ich denke mal der Kindergartenbetrieb geht normal weiter. Warum nicht? Ich finde angesichts der Erfahrung des Todes bei einer Beerdigung die Anwesenheit von Blumen, Vogelgezwitscher, grünen Pflanzen und Kindergeräuschen als Zeichen für das Leben sehr tröstlich.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:22, 31. Mai 2014 (CEST)
Und das man Im Kindergarten nicht unbedingt immer -auch während der Beerdigung- draussen spielen kann, sollte wohl auch klar sein. Und wenn der Kinderlärm drinnen ist, ist das schon halb so störend. Das braucht keine schalldichten Räume, da reicht die Rücksichtnahme, dass nicht gerade während der Beisetzung draussen gespielt wird. Das ist durchaus machbar, Beisetzungen dauern in der Regel nicht lange. Und die Zeiten sind wann Beigesetzt wird, sind meist auch recht fix. Soll heissen man weis es nicht erst kurzfristig, wann es draussen eher ruhig sein sollte. Der Rest gehört zum Leben. Ich persönlich sehe da auch kein wirkliches Problem, wenn während des normalen Friedhof Alltag Kinderlärm zu hören ist. Denn Kindern wird eh egal sein, die stellen höchsten Fragen, wo die Erwachsenen in Verlegenheit bringen. --Bobo11 (Diskussion) 21:43, 31. Mai 2014 (CEST)
Ach kommt, seit mal nicht so pingelig. In meinem alten Wohnort war der Sandkasten des evangelischen Kindergartens 100 Meter von der Aussegnungshalle des evangelischen Friedhofs entfernt. Gestört hat das niemanden. Auch in meinem jetzigen Wohnort sind es schlappe 35 Meter Luftlinie von einem Kindergarten zur Dorfkirche, die gleichzeitig für Trauerfeiern des alten Dorffriedhofes, der aber immer noch genutzt wird, dient. Früher war der jetzige Kindergarten sogar Dorfschule. --Rôtkæppchen₆₈ 02:39, 1. Jun. 2014 (CEST)

Was hat Cameron konkret gegen Juncker?

--95.113.72.210 18:22, 31. Mai 2014 (CEST)

Benutzer:Cameron, bitte übernehmen Sie, ja? --Snevern 19:39, 31. Mai 2014 (CEST)
Vermutlich hat er nichts gegen Junker, aber er will mitreden und was für GB erreichen. Er wird sich seine Zusage mit anderen Zusagen belohnen lassen. Politik eben.--79.232.195.232 21:58, 31. Mai 2014 (CEST)
Herr Juncker ist erklärter und erprobter Pro-Europäer und Miterfinder und Verteidiger der Gemeinschaftswährung Euro. Herr Cameron muss in einem Jahr in GB Wahlen gegen eine europaskeptische und eurofeindliche Bevölkerung gewinnen. Er hat also keine andere Wahl als gegen Herrn Juncker zu sein. 188.109.211.17 22:55, 31. Mai 2014 (CEST)
  • "Herr Cameron argumentierte, daß es ein ernster Fehler sei, einen Befürworter eines europäischen Staates auf die EU-Spitzenposition zu berufen, nach dem Höhenflug von Eurospkeptismus und Rechtsradikalismus bei den Europawahlen.
    'Wir brauchen einen Ansatz der anerkennt, daß Brüssel zu groß, zu gängelnd, zu einmischend geworden ist. Wir brauchen mehr für die Nationalstaaten', sagte er.
    'Wir brauchen Leute zur Leitung dieser Organisationen die das wirklich verstehen und ein Europa aufbauen können, bei dem es um Offenheit, Wettbewerb und Flexibilität geht, nicht um das Gestern.'" ("Mr Cameron argued that appointing an advocate of a federal European state to the top EU job was a serious mistake following the surge of Eurosceptic and far-Right at European elections.
    'We need an approach that recognises that Brussels has got too big, too bossy, too interfering. We need more for nation states,' he said.
    'We need people running these organisations that really understand that and can build a Europe that is about openness, competitiveness and flexibility not about the past.'")
    , Telegraph, 28. Mai 2014
  • "Großbritannien strebt strengere Regeln zur Beschränkung von Sozialleistungen für EU-Migranten an [...]" ("Britain is seeking tougher rules to restrict welfare payments to EU migrants [...]"), Telegraph, 11. Mai 2014
  • "Ja zu Energieeffizienz, aber ohne bindenden Zielvorgaben. Ja zu mehr europäischer Zusammenarbeit bei der Energie, aber nein zu Tusks Plänen eines gemeinsamen Einkaufs [von Energieträgern wie z.B. russischem Gas]" ("Yes to energy efficiency but no to any binding targets on that. Yes to more European cooperation on energy but no to Tusk’s plan of collective buying.") Energy post, 6. Mai 2014

Rosenkohl (Diskussion) 23:31, 31. Mai 2014 (CEST)

Deutschland verbietet Wahl?

http://www.blick.ch/news/schweiz/syrien-zerstoerungen-in-syrien-sind-gemaess-unesco-mit-nichts-vergleichbar-id2879734.html "Von den 3 Millionen Syrern im Ausland haben sich nach Behördenangaben nur 200'000 in den Wahllisten von 39 diplomatischen Vertretungen registrieren lassen. In Deutschland, Frankreich, Belgien und einigen anderen Staaten wurde die Wahl verboten." Auf welcher Rechtsgrundlage geht so etwas denn? --95.112.187.120 18:25, 31. Mai 2014 (CEST)

"Das Auswärtige Amt in Berlin begründete das Verbot am Dienstag gegenüber jW damit, daß es sich aus Sicht der Bundesregierung um keine demokratisch legitimierte Wahl handele. Deshalb stimme man der Durchführung der Abstimmung auf dem Territorium der Bundesrepublik, wie sie durch das Wiener Abkommen über konsularische Beziehungen von 1963 geregelt wird, nicht zu." (Karin Leukefeld, junge Welt, Mittwoch, 14. Mai 2014) --Snevern 19:33, 31. Mai 2014 (CEST)

Gesucht: Jemand mit einem Österreichischen Wörterbuch und etwas Zeit

Moin,

Vorgeschichte: Für eine laufende Diskussion habe ich mal versucht herauszufinden, wer und in welchem Masse "Sicherungsverwahrung" vs. "Sicherheitsverwahrung" benutzt. Dabei fiel mir eine gravierende Diskrepanz der Nutzung in Österreicher zu CH und D auf. In Ö ist das ÖWB ja ein amtliches Werk mit bindendem Charakter (oder zumindest ein Referenzwerk, scheint laut Artikel irgendwie unklar zu sein, ist aber nicht mein Punkt), also liegt die Vermutung nahe, dass im ÖWB genau die andere Variante drin steht.

Frage/Bitte: Könnte jemand, der das ÖWB zufällig garde so herumliegen hat, mal nachgucken welches der Wörter "Sicherungsverwahrung" und/oder "Sicherheitsverwahrung" drinsteht und falls beide drin stehen, in welchem Zusammenhang? Vielen Dank.

--DanSy (Diskussion) 23:51, 31. Mai 2014 (CEST)

In meiner Schulversion vom ÖWB von 1985, die ich gerade neben dem Computer liegen habe, steht keines dieser Wörter drin. Mir kommt der Begriff auch jünger vor. Das große 2008er-ÖWB habe ich leider gerade nicht zur Hand. --El bes (Diskussion) 00:53, 1. Jun. 2014 (CEST)
In Österreich heißt der einschlägige Begriff Maßnahmenvollzug. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 1. Jun. 2014 (CEST)
Hmm, das erklärt jetzt aber gar nichts... Auf jeden Fall vielen Dank für eure prompten Antworten!! --DanSy (Diskussion) 04:45, 1. Jun. 2014 (CEST)
zur Nutzung der Wörter in Österreich: ich nehme an, du hast eh über [19] gesucht? --Niki.L (Diskussion) 08:05, 1. Jun. 2014 (CEST)
Das Universalwörterbuch des Dudens kennt beides, ohne regional zu unterscheiden. Unter "Sicherheitsverwahrung" wird einfach auf "Sicherungsverwahrung" verwiesen.--IP-Los (Diskussion) 13:45, 1. Jun. 2014 (CEST)
@Niki.L: gesucht habe ich:
site:www.ris.bka.gv.at -Sicherungsverwahrung Sicherheitsverwahrung (und vice versa)
site:.ots.at -Sicherungsverwahrung Sicherheitsverwahrung (und vice versa)
Und erstaunlicherweise war das Verhältnis eben genau umgekehrt als erwartet, bzw. als der Rest der deutschsprachigen Seiten, was mich vermuten liess, dass das ÖWB da einen Einfluss hatte.
@IP-Los: Offtopic: Und genau etwas in diesem Stil hätte ich auch hier in der WP erwartet. --DanSy (Diskussion) 15:51, 1. Jun. 2014 (CEST)

Mac Mini will das DVD Slot in Laufwerk nicht erkennen

meine Frage ist ohne erklärung verschwunden.

ich habe einen Mac Mini welcher kein CD Rom laufwerk mehr hatte, (bedauerlicherweise) diese neueste Generation. Im Mac mini Innenleben habe ich aus meinem alten Macbook das Magic Drive slot in ausgebaut und das flexy Sata kabel an diesen freien s-ata stecker gesteckt. Leider kamen keine Geräusche vom DVD laufwerk und das Magic Drive stellt sich tot. Das DVD laufwerk hat eine Spannung von 5 Volt, welche auch wahrscheinlich vom Mainboard ausgeht. fehlen dem Mac mini irgendwelche treiber um ein DVD laufwerk intern zu erkennen? Hat so ein Mac überhaupt ein Bios wo ich "CD ROM DRIVE - ENABLED" configurieren müsste wie bei windows rechnern? --Motorolakzrz (Diskussion) 07:23, 1. Jun. 2014 (CEST)

wurde archiviert, weil nix mehr kam seit n paar Tagen (siehe ganz oben auf dieser Seite): Wikipedia:Auskunft/Archiv/2014/Woche_22#Mac_Mini_will_das_DVD_Slot_in_Laufwerk_nicht_erkennen... --Heimschützenzentrum (?) 08:52, 1. Jun. 2014 (CEST)

Dayflat zum günstigen Surfen in der EU

Gibt es aktuell von irgend einem Anbieter eine Prepaid-SIM, mit der man vor allem in Italien, aber auch in Deutschland (und im Idealfall auch dem Rest der EU, inklusive dem neu dazugekommenen Kroatien) auf Tagesbasis relativ günstig (im Vergleich zum Roaming) Internet bekommt? Was Tante Gugelhupf preisgibt ist veraltet, und Vergleichsseiten traue ich wenig, daher sei mir bitte die Frage hier gestattet. --Blauer Berg (Diskussion) 14:45, 30. Mai 2014 (CEST)

Simquadrat: 5 MB – 0,75 € (24 Stunden gültig), 25 MB – 2,50 € (zwei Tage gültig), 250 MB – 20 € (vier Wochen gültig) in der gesamten EU. Und kostenlos anrufen lassen (über eine deutsche Festnetznummer) kann man sich auch noch. --Komischn (Diskussion) 14:52, 30. Mai 2014 (CEST)
Wenn Du einen Vertrag hast, frage die Hotline, manchmal sind die Angebote günstiger als erwartet, wie EU-weite Flats und Volumentarife. Frage in jedem Fall Portale wie teltarif.de o.ä. --Hans Haase (有问题吗) 14:59, 30. Mai 2014 (CEST)
Hab weder Vertrag noch einen Wohnsitz in Deutschland. Welches Portal sollte ich da am besten fragen? --Blauer Berg (Diskussion) 16:09, 30. Mai 2014 (CEST)
@Komischn: 5 MB ist schon arg wenig, sobald man Google Maps online benutzt, aber der Preis für 25 MB ist noch akzeptabel, insofern bedanke ich mich für den Hinweis auf Sipgate, ist bisher noch die beste Möglichkeit... --Blauer Berg (Diskussion) 16:33, 30. Mai 2014 (CEST)
Gibt es einen bestimmten Grund, warum du Google Maps online benutzen willst? Theoretisch besteht ja bei Maps die Möglichkeit, Karten offline vorzuhalten (hat sich bei mir als unzuverlässig erwiesen), ansonsten gibt es auch massig Alternativen mit Offline-Karten- und teilweise sogar -navigationsfunktion. --Komischn (Diskussion) 20:24, 30. Mai 2014 (CEST)
Du sagst es ja selbst, die Offline-Funktion von Google Maps funktioniert nicht wirklich offline, die Navigation lässt sich dann ja noch nicht einmal mehr neu starten. Wenn es benutzbare freie Alternativen für Android gibt wäre ich dafür auch offen. Um mir ein "richtiges" Navi zuzulegen und es aktuell zu halten, nutze ich diese Funktion einfach zu selten, und auf die übrigen Vorteile, online zu sein, könnte ich ggf. auch verzichten. --Blauer Berg (Diskussion) 21:20, 30. Mai 2014 (CEST)
OsmAnd (free, begrenzt auf 10 Karten oder plus für 6,99 €) soll ziemlich gut sein. Dank Openstreetmap sind die Karten in der Regel sehr detailliert. Am besten die Offline-Navifunktion zu Hause ausprobieren, bevor es auf die Reise geht. --Komischn (Diskussion) 21:37, 30. Mai 2014 (CEST)
Mit der Limitation der freien Version kann ich leben. Die App ist zwar nicht ganz intuitiv, hat dafür aber neben den Offline-Karten auch eine Wegepunkte-Funktion (Via), was Google Maps auch nicht (mehr) kann. Danke für den Tipp Komischn! --Blauer Berg (Diskussion) 17:21, 2. Jun. 2014 (CEST)
Bei meinem Händy war eine Gratis-Navisoftware (Navigon) dabei, die man vorher allerdings herunterladen und auf der MicroSD-Karte des Handys installieren muss. Dazu ist leider ein mehrfacher Wechsel der Internetverbindung von WLAN zu GSM nötig, was doof ist. Navigieren tut das System dann offline. --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 30. Mai 2014 (CEST)
Danke, brauchst mir Dein unbekanntes Händy nicht zu schicken, das Problem ist schon gelöst. --Blauer Berg (Diskussion) 17:21, 2. Jun. 2014 (CEST)
Für Deutschland gibt es den Netzclub. In der Prepaidcarte ist glaube ich 100MB inklusive (gilt aber nur für Deutschland). Dafür gibt es WerbeSMS. In Italien soll es zum Teil auch freien WLAN-Zugang geben. [20] zeigt verschiedene Alternativen im Bereich des Gardasees auf.--Salino01 (Diskussion) 13:28, 1. Jun. 2014 (CEST)
Italien hat zwar neben dem Gardasee noch eine Menge mehr zu bieten, aber der Link war zumindest insofern informativ, weil er mir zeigte, daß es offenbar keine vernünftige Lösung mit einer lokalen SIM gibt. --Blauer Berg (Diskussion) 17:21, 2. Jun. 2014 (CEST)
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Tiefdruckwirbel & Kreisverkehre

"Die Corioliskraft lenkt uns nach rechts ab."
"Ja, warum drehen wir dann linksrum?"

Aus dem Artikel Tiefdruckgebiet: "Bei einem Tiefdruckgebiet strömt die Luft aufgrund des Druckgefälles nach innen. Diese Strömung wird auf der Nordhalbkugel durch die Corioliskraft nach rechts abgelenkt und es ergibt sich eine gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Rotation." Nun ist das als Erklärung verwirrend, weil eine Ablenkung nach rechts ja anschaulich eine Drehung im Uhrzeigersinn ergibt (und ebendas geschieht ja auch bei Hochdruckgebieten). Die Erklärung liegt meines Erachtens darin, dass Tiefdruckwirbel analog wie Kreisverkehre funktionieren: Die Autos/Winde, die hineinströmen, müssen sich nach rechts wenden, doch einmal im "Wirbel" gefangen, wenden sie sich nunmehr nach links. Im einen Fall wird das durch die Verkehrsregeln definiert (und diese wiederum durch geometrische Notwendigkeiten), im anderen Fall durch den Sog nach innen, der die Luftströmungen nunmehr gegen die Corioliskraft dreht. Und sobald die Luft spiralförmig nach innen dreht, ist von der Drehung in "Coriolisrichtung" praktisch nichts mehr zu sehen. Aber mich wundert, dass dieser Erklärungsansatz anscheinend nirgends verwendet wird - ist etwas falsch daran? Oder welchen mag es sonst geben, der die beschriebene logische Lücke schließt? --KnightMove (Diskussion) 20:34, 26. Mai 2014 (CEST)

Das liegt vielleicht daran, dass es in der Physik und Meteorologie keinen „Sog“ gibt. Die Luft strömt immer vom hohen zum niedrigeren Druck. --Rôtkæppchen₆₈ 20:44, 26. Mai 2014 (CEST)
Ryker: "Die Besatzung wurde wohl in den Weltraum hinausgesaugt."
Data: "Nicht hinausgesaugt, Sir! Hinausgeblasen. Das ist ein verbreiteter Irrtum!"
(Aus dem Gedächtnis zitiert.)
Ok, aber ist das ein substantielles Problem für den Gedankengang?! --KnightMove (Diskussion) 21:02, 26. Mai 2014 (CEST)
The Naked Now (heute 12°°h auf CBS action (11:00am-12:00pm (1 hour )Mon 26 May) ... Zufall?) GEEZER… nil nisi bene 21:15, 26. Mai 2014 (CEST)
Ja, reiner Zufall. Danke für den Hinweis (auch wenn ich es doch nicht sehen kann). --KnightMove (Diskussion) 21:19, 26. Mai 2014 (CEST)
Zwischenfrage an den Fragesteller:
Es gibt ja Länder, in denen man auf der falschen Straßenseite fährt und auch im Kreisverkehr falschrum. Wie erreichen die dortigen Regierungen, dass sich dort auch diese Tiefdruckdinger und das Wetter und wie sie alle heißen falschrum drehen? Hummelhum (Diskussion) 21:09, 26. Mai 2014 (CEST)
Darum geht es nicht. Wesentlich ist der gemeinsame Mechanismus, dass die Drehung in die eine Richtung auf einmal in der anderen mündet. --KnightMove (Diskussion) 21:16, 26. Mai 2014 (CEST)
Die Luftmassen drehen aber nicht nach rechts, sondern sie drehen nach links, weil sie nach rechts abgelenkt werden. Das ist ein kleiner Unterschied. --Rôtkæppchen₆₈ 21:24, 26. Mai 2014 (CEST)
Die Aussage @Rotkäppchen gilt aber nur für die Nordhalbkugel, unterhalb des Äquators ist gerade anders herum.--Bobo11 (Diskussion) 22:50, 26. Mai 2014 (CEST)
Schon das Eingangsposting bezog sich ausdrücklich auf die Nordhalbkugel; der ganze Abschnitt bezieht sich also schon darauf. --Snevern 22:57, 26. Mai 2014 (CEST)
Wichtig ist, dass auf Luftpakete, die sich nach Westen oder nach Osten bewegen, keine Corioliskraft wirkt, weil sich für diese Luftpakete der Abstand zur Rotationsachse nicht ändert. Deshalb kann sich für zusammenströmende Luftpakete keine vollständige Rotation um 360° im Uhrzeigersinn ausbilden. Die Rotation entgegen dem Uhrzeigersinn ergibt sich dann wie in der Frage angedeutet aus Druckdifferenzen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:42, 26. Mai 2014 (CEST)
Ich dachte, wenn sich der Abstand zur Rotationsachse nicht ändert, dann wirkt die Coriolis-Kraft nach außen oder nach innen? Ich habe mir gerade die Finger ausgerenkt, um das mit den Formeln in Coriolis-Kraft#Formeln nochmal zu bestätigen … -- HilberTraum (Diskussion) 07:47, 27. Mai 2014 (CEST)
Die Coriolis-Scheinkräfte nach außen oder innen werden benötigt, um zu beschreiben, dass sich ein geradlinig bewegter Körper vom Beobachter auf der Erdoberfläche wegbewegt; tatsächlich bewegt sich der Beobachter vom Körper durch die Erddrehung weg. Horizontal bewegen sich die Luftpakete aber auf einer stabilen Kreisbahn mit der Erde mit. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:30, 27. Mai 2014 (CEST)
Danke euch allen soweit. Zum Kreisverkehrvergleich gibt es... schweigende Zustimmung? --KnightMove (Diskussion) 09:17, 27. Mai 2014 (CEST)
@HilberTraum: Die Corioliskraft wirkt dann nach außen/innen - aber von der Rotationsachse aus gesehen. Sofern man nicht am Äquator ist, hat die Kraft auch immer einen Nord/Süd-Anteil, der größer ist je näher man an den Polen ist. --mfb (Diskussion) 11:38, 27. Mai 2014 (CEST)
Zieh mal bitte in Indonesien oder Australien oder Neuseeland den Ablauf der Badewanne und schau was passiert und denke an das was hier passiert. Nein, der Linksverkehr kommt wohl doch von britischen Einfluss auf diese Länder. --Hans Haase (有问题吗) 21:49, 29. Mai 2014 (CEST)
Was genau soll denn bei den indonesischen, australischen und neuseeländischen Badewannen passieren? Nichts anderes als hier oder in England: Das Wasser läuft ab, und zwar ganz unspektakulär mal links- und mal rechtsdrehend. Erkenntnisgewinn? Null. --Snevern 13:26, 30. Mai 2014 (CEST)
Also doch, ich wollte es noch nicht felsenfest unter 2 Augen behaupten, danke. --Hans Haase (有问题吗) 17:03, 30. Mai 2014 (CEST)
Es sind ja keine statischen Luftpakete, sondern strömende, aufsteigende bzw absinkende Luftmassen. So ein Hoch oder Tief ist ja keine Kreisscheibe oder Zylinder, sondern ein Strudel. Die Corioliskraft wirkt dann in Bodennähe stärker / schwächer bei - und während - aufsteigenden / absinkenden Luftmassen, als in größeren Höhen.   Wenn Kreisverkehr, dann (zusätzlich spiralförmige) Warteschleifen über Flughäfen (mit Höhengewinn/-verlust). --84.137.126.108 14:40, 1. Jun. 2014 (CEST)
Guck mal hier. Ohne Corioliskraft würde die Luft, dem Druckgradient entsprechend, vom Hoch kommend direkt auf den Mittelpunkt des Tiefs zufließen. Tut sie aber nicht, wegen der Corioliskraft. --84.135.164.33 21:32, 1. Jun. 2014 (CEST)

Material zur Arbeitsweise von Taschenrechnern?

Gibt es allgemeine Literatur zur Arbeitsweise von Taschenrechnern, insbesondere programmierbaren, ähnlich wie es sie für PCs gibt? --188.100.86.251 08:06, 28. Mai 2014 (CEST)

Da die Firmware dieser Geräte dem BIOS eines PCs entspricht und nur externe Datenträger fehlen, ähneln sie Heimcomputern. Es gibt für Homecomputer als auch für Taschenrechner Emulatoren. Hier unterscheidet sich, ob die ursprüngliche Firmware im Emulator läuft, was einem tatsächlichen Emulator entspricht, oder die Funktionen nur nachgebildet wurden mit den Ressourcen des Hostsystems. Einerseits wurde die alte Software teilweise veröffentlicht, andererseits wirde von Texas Instruments und Hewlett Packard viel entwickelt, während über die japanischen Modelle weniger publiziert wurde. Die Grundlagen waren auch Konrad Zuse bekannt. --Hans Haase (有问题吗) 10:11, 28. Mai 2014 (CEST)
Da sie im Unterschied zu PCs nicht oder weniger modulare System sind, haben die für Hardware weniger bis keine Dokumentation. Eine Programmieranleitung ist im jeweiligen Handbuch. Bei programmierbaren war dieses bereits ein ca. 8-faches des Volumens des Gerätes selbst. Heute wäre das eine PDF-Datei. Zuwenig aussagekräftig ist der Artikel Digitalrechner. Verlinkt findest Du die Kategorie:Rechnerarchitektur. Wenn Du bei Adam und Eva beginnen wolltest, siehe Digitaltechnik aus diesen Logikgattern wird jede digitale Schaltung aufgebaut, wie eine ALU. Eine FPU arbeitet ebenfalls im Dualsystem (mit „binären Zahlen“) und mit Gleitkommazahlen. Lediglich das Ergebens muss die dezimal dargestellt werden. Der dort verwendete BCD-Code-Übersetzer ist etwas komplexer als die vielfach aufzufindenden Grundschaltungen. Als Grundlage gibt es auch den Addierer, sowie den Subtrahierer (im selben Artikel). Dividieren und Multiplizieren mit dem Faktor bzw. Divisor 2 entspricht einem Schieberegister. Komplexere Funktionen basieren auf Grundrechenarten. Mit einer CPU einen Wert mit 3 zu multiplizieren ist ihn zu kopieren, um ein Bit nach links (bewirkt mal 2) zu schieben und die Kopie wieder hinzuzuaddieren (2+1=3). --Hans Haase (有问题吗) 11:36, 28. Mai 2014 (CEST)
Zur internen Arbeitsweise (falls das Deine Frage ist) steht unter Prozessor einiges, das zwanglos auch auf Taschenrechner anwendbar ist. --PeterFrankfurt (Diskussion) 01:26, 29. Mai 2014 (CEST)
Die heutigen PC-Prozessoren stammen fast alle in direkter Linie vom Taschenrechnerprozessor Intel 4004 (1971) ab. Insofern gibt es da eine Menge Gemeinsamkeiten. --Rôtkæppchen₆₈ 02:01, 29. Mai 2014 (CEST)
Siehe auch fehlenden Artikel/mangelnde Erwähnung in der WP: [21] --Hans Haase (有问题吗) 21:55, 29. Mai 2014 (CEST)
Stimmt. Beim 8080, 8085 und Z80 gibt es ein Halbübertragsflag für den Übertrag vom Bit 3 nach Bit 4 des Akkumulators. Dazu gibt es einen Befehl DAA (decimal adjust accumulator), um nach einer Addition oder Subtraktion zweier zweistelliger BCD-Zahlen das Ergebnis in das korrekte BCD-Format zu bringen. Ähnlich wird das wahrscheinlich auch beim 8008 gewesen sein. Bei den 4-Bit-Prozessoren 4004 und 4040 ist ein Dezimalabgleich nicht nötig. --Rôtkæppchen₆₈ 20:31, 30. Mai 2014 (CEST)
Laut en:Intel 8008 hatte der 8008 keine en:Half-carry flag und keinen Dezimalabgleich. --Rôtkæppchen₆₈ 20:39, 30. Mai 2014 (CEST)
Wie passt denn da der 6502 ins Bild? Der macht diese Korrektur nicht nachträglich, sondern man setzt vorher das Decimal-Flag, und dann arbeiten ADD- und SUB-Befehl schon BCD-mäßig richtig, also alles schon in einem Schritt und damit schneller und eleganter (letzteres wie meistens bei meinem Lieblings-Proz.). --PeterFrankfurt (Diskussion) 02:58, 31. Mai 2014 (CEST)
6510, der erste und einzige Mikroprozessor mit hardwaremäßiger Datassette-Unterstützung. *scnr* Ohne die äußerst erfolgreichen Commodore-Mikrocomputer 2001 bis 128 wäre der 6502 wahrscheinlich wie der Z8000 ein Flop geworden. --Rôtkæppchen₆₈ 03:43, 31. Mai 2014 (CEST)
Oh, Bildungslücke, und das bei unserem Rotkäppchen! Schon mal was vom Apple II gehört, vom Acorn, vom Atari 800 XL? Alles 6502. --PeterFrankfurt (Diskussion) 03:05, 1. Jun. 2014 (CEST)
Ich hatte es nur kurz mit dem 6502-basierten Commodore 2001 zu tun. Von 1982 bis 1989 hatte ich es mit zwei verschiedenen Z80-Rechnern (ZX Spectrum und CPC 6128) zu tun. Ab Herbst 1989 nannte ich dann einen 386SX mein Eigen. Danach kam Intel 486DX2, Cyrix 486DX4, Pentium classic, Pentium II, Athlon XP, Athlon 64 X2, Core 2 Duo und A6. --Rôtkæppchen₆₈ 03:18, 1. Jun. 2014 (CEST)
Bevor der Game Boy auf den Markt gekommen ist, war in meiner Kinderheit ein TI-74 der große Bubenwunsch. Der war zwar ziemlich wissenschaftlich, aber man konnte auch Basic-Programmieren darauf und es gab auch Codes für Spiele, die man abtippen konnte und einprogrammieren. Rentenrechnung konnte der auch ganz gut, das haben wir damals in der Schule gerade durchgenommen. Im Nachhinein betrachtet eigentlich ziemlich fad das Ding, aber so für ein/zwei Jahre, war es spannend, weil wir für die Trick und Tronic schon etwas zu alt geworden sind. --El bes (Diskussion) 03:51, 1. Jun. 2014 (CEST)
Gerüchteweise soll auch der Prozessor im Gameboy nichts anderes als ein verkappter 6502 sein. Und wer das Anzeigeinstrument im Bugatti Veyron mit der aktuellen PS-Leistung kennt, auch das wird von einer Embedded-Version des 6502 angesteuert, programmiert in purem Assembler, und das noch nach dem Jahr 2000... --PeterFrankfurt (Diskussion) 01:57, 2. Jun. 2014 (CEST)
Unser Artikel spricht von indirekt einem Z80-Derivat, en:Game Boy#Technical specifications spricht von einem 8080-Z80-Hybriden. --Rôtkæppchen₆₈ 10:14, 2. Jun. 2014 (CEST)

Arsen in und unter dem Lindauer Hauptbahnhof und bald auch im Bodensee

Wieviel Arsen liegt denn nun eigentlich auf und unter dem Lindauer Hauptbahnhof? Tante Google hat mir leider nicht weitergeholfen. Das einzige, was ich herausgefunden habe, ist, dass es sich um nicht relevante Mengen handeln soll. Der Bodensee hat ein Volumen von 48 Kubikkilometern. Beim Arsengrenzwert der Trinkwasserverordnung von 0,01 Milligramm pro Liter müsste man also 480 Tonnen reines Arsen im Bodensee lösen, um den Grenzwert zu erreichen. Erreicht die Altlast in Lindau diese Größe? Laut diesem Artikel hat die DBAG bisher 4000 Tonnen Schadstoffe aus ihren Liegenschaften ausgebuddelt. Weiß man, um wieviele Liegenschaften es sich dabei insgesamt handelt? --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 30. Mai 2014 (CEST)

Ach, habt euch doch nicht so. Die paar Schwermetalle... ;) In Belgien werden alte Bahnschwellen sogar in Kinderspielplätzen verbaut. Fotos reich ich nach. Derweil gibts hier ein paar Beispiele wie schön sich alte Bahnschwellen in belgische Gartenarchitektur einfügen: [22], [23]. --78.34.3.151 00:27, 31. Mai 2014 (CEST)
Ein paar Fragen müssen vorher noch geklärt werden. Das Arsen kommt ja nicht plötzlich in den See sondern wird nach und nach eingetragen. Diese Eintragsrat muss dann mit den (mittleren) Wasserdurchfluss verrechnet werden. Außerdem muss geklärt werden wie gut sich das Wasser vermischt. Je schlechter die Vermischung ist um so höhere örtliche Konzentrationen kann es geben. --Mauerquadrant (Diskussion) 00:37, 31. Mai 2014 (CEST)
Laut Artikel fließen 381 m³/s in den Obersee. Viel Spaß beim Rechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:43, 31. Mai 2014 (CEST)
Solche Artikel/Sendungen sind Stimmungsmache und unsachlich. Solches Jonglieren mit nicht zusammengehörigen Zahlen ist nicht objektiv und schon unqualifiziert. Ja, es wurde bei der Bahn in der Vergangenheit in gutem Glauben in ganz Deutschland gesündigt. Ja, es ist gut, dass sich auch die Bahn heute umweltgerecht verhält. Und es ist gut, dass man wenigstens bei der Bahn solche Horrornachrichten nüchtern und den Tatsachen entsprechend einschätzt und negiert. Wir wissen, dass die Kontaminationen nach und nach beseitigt werden. Es besteht keine Gefahr für den See, auch nicht als Trinkwasserlieferant für Stuttgart. Die Sendung/ samt Artikel war überflüssig. --79.232.195.232 08:41, 31. Mai 2014 (CEST)
  • "4.000 Tonnen reine Schadstoffe hat die Bahn bisher aus ihren Böden gebuddelt" [24] (also nicht etwa 4000 Tonnen Arsen).
  • In Lindau wurden nicht nur Arsen, sondern auch "Schwermetalle" gefunden. [25]
  • Arsen wurde nicht nur zur Imprägnierung von Bahnschwellen verwendet. Ich rate, daß in Lindau Industrieschlacken oder Abraum verbaut wurde, um das Gelände der Bahnanlage aufzuschütten.

Rosenkohl (Diskussion) 10:25, 31. Mai 2014 (CEST)

Also wohl eher nicht 4000 Tonnen "reine Schadstoffe" wie Arsen oder Cadmiumsulfid, sondern 4000 Tonnen belasteter Abraum.--Optimum (Diskussion) 11:03, 31. Mai 2014 (CEST)
  • Nein, nach eigenen Angabe hat "Das Sanierungsmanagement der Deutschen Bahn [...] ca. 1,5 Mio t Boden ausgehoben und dabei ca. 4.000 t Schadstoffe aus dem Boden entfernt" [26].
  • Zum Thema gehört übrigens auch der Spiegel Online-Artikel vom 22. Januar 2014, wo es heißt "Im Staub seines Firmensitzes befinden sich laut einem Gutachten, das [Filmproduzent Mihály] Baas in Auftrag gegeben hatte, Pentachlorphenol (PCP) und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) in erhöhter Konzentration. Die Stoffe gelten als krebserregend. Bis in die achtziger Jahre hantierte die Bahn auf ihren Werksgeländen recht sorglos mit Chemikalien. In Lindau wurden die Böden der Werkstatt mit Teerölen behandelt; auf dem Gelände wurden Pestizide umgefüllt und Lokomotiven von Schlacke befreit", allerdings von Arsen noch keine Rede war,
Rosenkohl (Diskussion) 11:21, 31. Mai 2014 (CEST)
Die 4000 Tonnen beziehen sich aber auf die gesamten letzten zwei Jahrzehnte und stammen aus 850 abgeschlossenen Sanierungsfällen (und vermutlich vielen weiteren noch nicht abgeschlossenen). Da bleibt für ein einzelnes Objekt dann nicht mehr viel übrig, zumindest keine 480 Tonnen.--Nothere 22:30, 1. Jun. 2014 (CEST)

"Ja, es ist gut, dass sich auch die Bahn heute umweltgerecht verhält" - Quatsch:

  • Der Flächenbedarf der Bahnanlagen ist enorm.
  • Die Bahn AG verbraucht beim Schienentransport und für den gesammten Betrieb große Mengen Energie. Grundsätzlich ist Energieverbrauch stets mit Umweltfolgen verbunden. Insbesondere trägt die Bahn AG zum Treibhausgas-Ausstoß bei.
  • Pestizide werden nach wie vor verwendet:
    • "Bis Ende der achtziger Jahre versprühten Spritzzüge jährlich Hunderte von Tonnen der Pestizide Atrazin und Bromacil, und das in Regionen, die heute als Wasserschutzgebiete ausgewiesen sind. Nachdem erste Schadensfälle bekanntwurden, stieg die Bahn um auf Diuron und Glysofat, Pestizide, die auch in Wasserschutzgebieten eingesetzt werden dürfen. Anders als auf landwirtschaftlichen Böden versickern die Pestizide im Schotterboden sehr schnell in den Untergrund. Dort binden sie sich zunächst an Bodenpartikel und verhindern so einen Abbau. Im Boden reichern sich am Ende auch in der Landwirtschaft eingesetzte Pestizide an." (Längst verbotene Pestizide belasten Trinkwasser, Welt, 5. Oktober 1995)
    • "Die Deutsche Bahn AG (DB AG) verwaltet ein Streckennetz von ca. 34 000 km von denen ca. 10 137 km in besonders sensiblen Wasser-, Natur- oder anderen ökologischen Schutzgebieten liegen (Stand 2007). Zur Entkrautung der Gleise verwendet die DB AG jährlich etwa 70 Tonnen Pestizidwirkstoff auf einer Gesamtfläche von etwa 1 040 km2, davon ca. 310 km2 in Wasserschutzgebieten etc. Damit ist die DB AG einer der größten Verbraucher von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland nach der Landwirtschaft.
      In der Vergangenheit hat sich vielfach herausgestellt, dass die von der DB AG eingesetzten Stoffe für eine Verwendung nicht geeignet oder zu umweltgefährdend sind, da sie in erheblichem Maße in Boden und Grundwasser gelangen. Hier sind insbesondere die Messungen von Chemikalienrückständen im Rahmen der EU-Wasserrahmenrichtlinie von Bedeutung, die Qualitätsnormen einhalten müssen.
      Selbst nach Produktverboten konnten viele der enthaltenen Pestizid-Wirkstoffe noch jahrelang im Grundwasser nachgewiesen werden. Beispielsweise wurde die Verwendung der Wirkstoffe Bromacil und Hexazimon 1990 untersagt, doch wies man die Stoffe noch 1995 in relativ großen Mengen im Grundwasser nach. Erst 2005 konnte bestätigt werden, dass die Konzentration auf ein akzeptables Maß zurückgegangen war. Ähnlich verhielt es sich mit dem Pestizid Diuron, welches ebenfalls von der DB AG großflächig eingesetzt und 1997 verboten wurde. [...]", Einsatz von Pestiziden auf Strecken der Deutschen Bahn, Kleine Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, 20. August 2009

Rosenkohl (Diskussion) 11:29, 2. Jun. 2014 (CEST)

Viertelhalbgeviertstrich-Scherereien

Für eine Vereinszeitschrift habe ich einen Artikel verfasst, in dem der Unterschied zwischen Viertelgeviertstrich und Halbgeviertstrich eine tragende Rolle spielt. Dummerweise verwischt die dort verwendete Schriftart Trebuchet MS den Unterschied, die beiden Striche sind kaum voneinander zu unterscheiden. Verwirrung beim Leser ist vorprogrammiert. Das Einsetzen von Halbgeviertstrichen einer anderen Schriftart (Tahoma) lehnt die Redaktion wegen Problemen beim Druck ab. Könnte es eine andere Lösung geben? --KnightMove (Diskussion) 13:21, 31. Mai 2014 (CEST)

das Microsoft-Virus nebst deren murksigen Schriftarten von nem Virenscanner unter Quarantäne stellen lassen? --Heimschützenzentrum (?) 13:28, 31. Mai 2014 (CEST)
Was ja auch nichts dran ändert, dass die Redaktion Trebuchet MS haben will. Du könntest zwei Striche hintreinander setzen, aber ich schätze man sieht dann, dass es nicht ein Strich ist, sondern zwei getrennte. Ansonsten fiele mir nur ein, dass du die Formatierung verändern kannst. Stell für die betreffenden Zeichen eine andere Zeichenbreite ein... --88.130.115.216 13:36, 31. Mai 2014 (CEST)
Probleme beim Druck? Bestimmt nicht, allenfalls beim Layout, das wird dann ekelig, normalerweise gehen diese Formatierungen zumindest teilweise verloren und genau das musst du in dem Fall ja verhindern. Das Mischen von Schriftarten innerhalb eines Textes ist ein Kunstfehler, macht man also nicht. Wenn es wirklich drauf ankommt, solltest du die entsprechenden Textpassagen in Zitatkästen setzen und diese direkt als fertig layoutetes PDF abgeben - da darf es dann auch eine komplett andere Schriftart sein, ist ja ein Zitatkasten. Das kann der Layouter dann wie eine Vektorgrafik einbinden. -- Janka (Diskussion) 13:39, 31. Mai 2014 (CEST)
Wenn der Viertelgeviertstrich - und der Geviertstrich — voneinander unterscheidbar sind, könntest Du statt des Halbgeviertstrichs – des Geviertstrich — nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:43, 31. Mai 2014 (CEST)
Siehste Knightmove – sie unterscheiden sich auch in der Trebuchet deutlich. Rainer Z ... 15:24, 31. Mai 2014 (CEST)
Du hast Dich möglicherweise verlesen:
- Viertelgeviertstrich (sieht in Trebuchet MS so aus: -)
– Halbgeviertstrich (sieht in Trebuchet MS so aus: –)
— Geviertstrich (sieht in Trebuchet MS so aus: —)
--Rôtkæppchen₆₈ 15:53, 31. Mai 2014 (CEST)
Ich frage mich auch die ganze Zeit, was Rainer Zenz sieht, denn bei mir (im Firefox 29.0.1) sieht man kaum den Unterschied und auch die Website hier vertritt die Meinung, dass man gerade in Trebuchet zwischen hyphen (= Viertelgeviertstrich) und en dash (= Halbgeviertstrich) nahezu keinen Unterschied sieht. Wenn in der Veröffentlichung andere Striche eingesetzt würden, könnten die Leser den Artikel meiner Meinung nach nicht wirklich verstehen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:00, 31. Mai 2014 (CEST)
Unterjubeln ist hier wirklich nicht gut. Benutzer:KnightMove sollte seine Leser darauf hinweisen, dass er der Lesbarkeit halber den Halbgeviertstrich – durch den Geviertstrich — ersetzt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:05, 31. Mai 2014 (CEST)
Im Grunde scheint mir unterjubeln doch die verhältnismäßig beste Lösung zu sein. Wirklich befriedigend ist keine, aber noch einen anderen Querstrich einzubauen, wäre tödlich für die Verständlichkeit. Danke jedenfalls euch allen für die Tipps. --KnightMove (Diskussion) 21:47, 31. Mai 2014 (CEST)
Nachtrag: Ich habe Geviertstriche genommen und hinzugefügt, dass sie hier zur Deutlichkeit etwas länger wären... das sollte praktisch ganz gut funktionieren. --KnightMove (Diskussion) 19:13, 1. Jun. 2014 (CEST)

Übersetztung Adresse in Mazedonien auf kyrillisch

Hallo, ich muss ein wichtiges Dokument an eine Person schicken, die im Augenblick in einem Hotel in Skopje Mazedonien ist. In Mazedonien dominiert das Kyrillisches Alphabet. Die Adresse ist:


[PERSON XXX]

Hotel Victoria

1000 Skopje, Macedonia

Slave Delovski 18 Str.


Meint ihr, der Brief kommt sicher an, wenn man die Adresse so auf den Umschlag schreibt? Hätte jemand der des kyrillischen Schriftsystems mächtig ist, die Möglichkeit die Adresse zu übersetzten? Dann würde ich die Adresse auf Lateinisch und Kyrillisch draufschreiben um die Sicherheit zu erhöhen. Vielen Dank!

--Tankwart (Diskussion) 18:06, 1. Jun. 2014 (CEST)

Das Hotel ist ja bekannt in Skopje, kannst jedoch noch ergänzen:
  • MK-1000 Skopje = MK-1000 Скопје
  • Macedonia = Република Македонија

MfG --Search and Rescue (Diskussion) 18:34, 1. Jun. 2014 (CEST)

Auch auf der mazodonischsprachigen Website des Hotels ist die Anschrift in lateinischer Schrift. Google spuckt allerdings auch eine andere Schreibweise der Straße sowie eine andere Postleitzahl aus. Ich halte obige Schreibweise der Straße für durcheinandergewürfelt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:43, 1. Jun. 2014 (CEST)
@Benutzer:Tankwart, hast Du schon den beauftragten Kurierdienst gefragt, wie Du die Anschrift am besten angibst? Meistens findet sich auf deren Website Hinweise für die Schreibung ausländischer Anschriften. Die Deutsche Post hat z.B. diese Regeln für die Anschrift von Briefen nach Mazedonien. --Rôtkæppchen₆₈ 18:48, 1. Jun. 2014 (CEST)
Benutzer:Cronista Die Angabe des internationalen Autokennzeichens in der Auslandsanschrift ist veraltet. Es wird generell empfohlen, den Namen des Landes in englischer Sprache unter die Anschrift zu schreiben. Die korrekte anschrift muss also so aussehen:
N.N.
Hotel Victoria
Slave Delovski Str. 18 
1000 Skopje
THE FORMER YUGOSLAV REPUBLIC OF MACEDONIA
--Rôtkæppchen₆₈ 18:53, 1. Jun. 2014 (CEST)
Die Post schreibt zu Auslandsanschriften: "Hier nehmen Sie einfach die Inlandsgestaltung als Vorbild und beachten bitte zusätzlich folgende Dinge:
  • Bestimmungsort in Großbuchstaben mög­lichst in der Sprache des jeweiligen Bestimmungslandes, in lateinischen Buchstaben
  • Länderbezeichnung in deutscher, französischer oder englischer Sprache und in Großbuchstaben als letzte Zeile der Anschrift
  • in jedem Fall ohne Länderkennzeichen und ohne ISO-Kennung"
D.h. "SKOPJE" in Großbuchstaben. 217.230.112.238 19:11, 1. Jun. 2014 (CEST)

@ S&R: Die Angabe des Landes in Landessprache nutzt den Postlern auf dem Weg BIS nach M. nicht viel, und die Makedonen wissen in welchem Land Skopje liegt.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 20:07, 1. Jun. 2014 (CEST)

Hotel Victoria wäre vermutlich Хотел Викторија (also Hotel Viktorija), die Straße Slave Delovski 18 wäre Славе Деловски 18. Gruß, Aspiriniks (Diskussion) 20:17, 1. Jun. 2014 (CEST)

Hummeln

warum halten sich Hornisen, Bienen und Wespen von Hummel Nestern fern? Ich hab schon Hummeln und Bienen auf einer Pflanze zusammen gesehen, die leben irgendwie grundsätzlich in Frieden aber wenn in einem Garten die Hummeln ein Nest haben verschwinden die anderen Fliegenden Insekten spurlos... --Motorolakzrz (Diskussion) 19:29, 1. Jun. 2014 (CEST)

Schön wärs, wenn du recht hättest. Hier fliegt gerade eine Wespenkönigin umher und sucht ein lauschiges Plätzchen. Das Hummelnest an der Terasse scheint sie nicht so stark zu beeindrucken bisher ... --Centipede (Diskussion) 19:53, 1. Jun. 2014 (CEST)

Butterschaukel

Was ist eine Butterschaukel und wie funktioniert sie. Gibt es Fotos dazu? --Annamariaelisabeth (Diskussion) 23:46, 1. Jun. 2014 (CEST)

Jepp, dieser Apparillo wurde letztens zweimal intensiv hier durchgekaut, siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2014/Woche 19#Funktion Gerät Heimatmuseum ? und Wikipedia:Auskunft/Archiv/2014/Woche 20#Funktion Gerät Heimatmuseum ? II. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 1. Jun. 2014 (CEST)

Europawahl 2014

Gibt es berechnungen wie die Europawahl 2014 nach Fraktionen ohne der Ländergewichtung ausgegangen wäre? Also wenn es einfach nur eine "Eine Stimme / Person"-Wahl gewesen wäre? ZeugeDerNacht (Diskussion) 12:43, 30. Mai 2014 (CEST)

Dann müsste Deutschland 966 Abgeordnete stellen, wenn man bei den 5 aus Malta bleibt, um verschiedenen politischen Richtungen aus Malta die Möglichkeit zur Repräsentation zu geben... --Wrongfilter ... 13:23, 30. Mai 2014 (CEST)
Wie auch immer. Mich würde eine diesbezügliche Berechnung interessieren. 86.32.168.26 18:06, 30. Mai 2014 (CEST)
Mir ist so eine Berechnung nicht bekannt; man kann sich allerdings die Wahlbeteiligungen und das prozentuale Abschneiden der Parteien in den 28 beteiligten Staaten zusammensuchen und daraus in etwa die jeweilige Stimmenzahl errechnen. Zusammenzählen und fertig.
Sinnvoll ist das ganze allerdings nicht wirklich; dafür sind die Unterschiede des Wahlrechts zu groß. So gibt es zum Beispiel Staaten, in denen schon 16jährige wählen dürfen, und andere, in denen es eine Wahlpflicht gibt. Das führt zu neuen Verzerrungen, selbst wenn man das unterschiedliche Stimmgewicht der einzelnen Staaten herausrechnet. --Snevern 21:07, 30. Mai 2014 (CEST)
Aber selsbt zusammenzählen ist halt aufwenidug, wenn es nur eine Spielerei sein soll...--Antemister (Diskussion) 23:58, 30. Mai 2014 (CEST)
Klar ist das nur ein Spielerei ohne echten Aussagewert, deswegen tue ich es auch nicht. --Snevern 10:04, 31. Mai 2014 (CEST)
Ich habe vor ein paar Monaten eine entsprechende Untersuchung für das 2009er EP gelesen (Link leider gerade nicht parat). Demnach machte die Ländergewichtung fast keinen Unterschied für die relativen Fraktionsgrößen. --Roentgenium111 (Diskussion) 18:45, 2. Jun. 2014 (CEST)

Moldauische Lei umtauschen in Deutschland

Bună!

Ich habe (dummerweise) ein nicht unbeträchtliches Bündel MDL (Moldauische Lei) übrig. Weiß jemand eine Wechselstelle oder Bank oder dergleichen, die Verbindungen zu Moldawien oder sonstiges Interesse an MDL hat? Oder will zufällig jemand in absehbarer Zeit dahin fahren und möchte mir die Scheine (ca. 1400 Lei) abkaufen? ;) (Den Tip mit dem Fernbusbahnhof kenne ich, mag ich aber nicht.)

Merci! —[ˈjøːˌmaˑ] 21:15, 30. Mai 2014 (CEST)

Vielleicht ist das was für dich:
http://www.exchange-ag.de/Filialen.html?city=Alle
Gruß 79.224.193.228 22:23, 30. Mai 2014 (CEST)
Vielen Dank, ich habe da mal per E-Mail angefragt, was die mir anbieten können. —[ˈjøːˌmaˑ] 22:31, 30. Mai 2014 (CEST)
Ok, sie lehnen dankend ab. —[ˈjøːˌmaˑ] 22:10, 2. Jun. 2014 (CEST)
(BK) Bei solchen Währung schauts in Westeuropa wahrscheinlich generell eher schlecht aus, mir sind (noch vor der dortigen Krise) einige der deutlich weiter verbreiteten Ukrainischen Hrywnja (UAH) übriggeblieben und ich habe erst nach langer Suche in Wien eine Wechelstube gefunden, die sie mit halbwegs vertretbaren Gebühren (und einem eher schlechten Kurs) wechseln konnte (die anderen Banken/Wechselstuben wollten diese Währung gar nicht wechseln). Ich bekam dafür ca. 20% weniger €, als ich in der Ukraine bekommen hätte (blöder Weise hat die Ukraine aber so ein Gesetz, dass man im Inland ihre Währung als Ausländer nur mit mit schriftlicher Genehmigung der heimischen Bank in andere Währungen wechseln darf (davon habe ich natürlich erst erfahren, als ich meine restlichen Hrynvia loswerden wollte, sinnvolle Ausgabemöglichkeiten für die übriggebliebene Geldmenge gabs aber am Flughafen Kiew-Schuljany (IEV) auch nicht). --MrBurns (Diskussion) 22:42, 30. Mai 2014 (CEST)
Ist mir alles klar – UAH hatte ich zum Glück kubikmeterweise (>50 Scheine im Bündel wie im Wildwest-Film) direkt an der Grenze in MDL getauscht. Nur gab es auf Kilometer weder vor der Grenze MD-RO (bei Leușeni) noch danach auch nur eine einzige verträumte Wechselstube – wie verhext! :( Und als wir dann erstmal im Land (RO) waren, bekreuzigte man sich schon beim Anblick der moldauischen Scheine… Ich probier’s erstmal mit den Jungs aus dem Tip der IP. —[ˈjøːˌmaˑ] 23:14, 30. Mai 2014 (CEST)

Welche "Strafe" bei Hinterziehung von Kirchenbeiträgen?

Diese werden in Deutschland (seit den 1930ern Jahren) vom Staat eingezogen. Wenn Steuerhinterziehung betrieben wird, werden diejenigen, die auch einer Kirche angehören, den Kirchenbeitrag höchstwahrscheinlich auch hinterziehen.--Wikiseidank (Diskussion) 18:45, 31. Mai 2014 (CEST)

da es sich ja nicht um eine echte steuer handelt (Kirchensteuer (Deutschland)), kann ich mir nich denken, dass da irgendeine Strafe droht... selbst Spenden müssen wohl unter Umständen erstattet werden, wenn der Spender es sich anders überlegt (notfalls wird das sogar gerichtlich erzwungen)... --Heimschützenzentrum (?) 19:00, 31. Mai 2014 (CEST)
Die Kirchensteuer ist ein Bestandteil der Steuer, der Anteil errechnet sich anhand des zu versteuernden Vermögens, somit muss insgesamt die Steuererklärung mangelhaft sein. Die Behandlung ist entsprechend wie bei "normaler" Steuerhinterziehung. Da wird nicht unterschieden, ob Lohnsteuer, Kapitalertragssteuer, Solibeitrag oder Kirchensteuer.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:15, 31. Mai 2014 (CEST)
Nach Apg 5,1–11 trifft Dich der Schlag, bei Gemeinsamveranlagung auch den Ehepartner. --Logo 19:20, 31. Mai 2014 (CEST)
Die Behandlung ist nicht wie bei "normaler" Steuerhinterziehung: Im Allgemeinen ist die Hinterziehung von Kirchensteuer in Deutschland nicht strafbar. --Snevern 19:38, 31. Mai 2014 (CEST)
Willst Du damit sagen, dass z.B. bei einem gewissen Uli nur die Staatssteuerschulden berechnet und bestraft wurden und nicht auch die 8/9 % Kirchensteuer auf die Einkommensteuer, die ebenfalls zu zahlen sind. (Es sei denn, der war aus der Kirche ausgetreten.)--79.232.195.232 20:03, 31. Mai 2014 (CEST)
Das mit dem Schlag möchte ich nicht beurteilen müssen, aber "der Anteil errechnet sich anhand des zu versteuernden Vermögens" ist ganz sicherlich falsch. Es geht nicht ums Vermögen, sondern um das Einkommen. Auch wenn das Einkommen aus Vermögen stammt, wird die Kirchensteuer nach dem Einkommen berechnet, nicht nach dem Vermögen. Hummelhum (Diskussion) 20:06, 31. Mai 2014 (CEST)
Ja hast recht, zu versteuerndes Einkommen ist richtig.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:07, 31. Mai 2014 (CEST)
Ja, das will ich damit sagen: Wenn jemand Steuern hinterzieht, errechnet sich der Schaden (der für die Strafzumessung eine erhebliche Bedeutung besitzt) aus dem Betrag, der dem Staat entgangen ist. Kirchensteuer ist entweder gar nicht abzuführen oder sie spielt bei der Schadensberechnung keine Rolle. --Snevern 20:38, 31. Mai 2014 (CEST)
Du hast recht, Kirchensteuer ist gar keine Steuer.--79.232.195.232 21:59, 31. Mai 2014 (CEST)
Doch, ist sie. --Snevern 15:27, 1. Jun. 2014 (CEST)
In meinem Kolleg steht (noch), dass sie vom Wesen her mehr den Vereinsbeiträgen zu zurechnen sei.--79.232.204.98 18:35, 1. Jun. 2014 (CEST)
Die "Strafe" als Steuerschuldner an den Staat ist hier noch in der Diskussion. Haben die Vereine/Religionsgemeinschaften nichts gegen die Nichtabgabe des "Zehnten"?--Wikiseidank (Diskussion) 18:37, 1. Jun. 2014 (CEST)

Ich verstehe die Frage nicht. Um Kirchensteuer zu hinterziehen, muß man erst einmal Einkommensteuer hinterziehen. Und das ist strafbar. --Geometretos (Diskussion) 00:48, 2. Jun. 2014 (CEST)

In Bayern geht das, da dort für Einkommen- und Kirchensteuer unterschiedliche Behörden zuständig sind, siehe Finanzamt und Kirchensteueramt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 2. Jun. 2014 (CEST)
Gibt man in Bayern bei diesen Kirchensteuerämtern eigene Kirchensteuererklärungen ab, oder wie funktioniert das in praxi?--Geometretos (Diskussion) 13:42, 2. Jun. 2014 (CEST)
Nein, die Daten reicht das Finanzamt weiter. Drei Wochen nach dem staatlichen Einkommensteuerbescheid kommt deshalb auch noch ein gesonderter "Bescheid über die Kircheneinkommensteuer" des Kirchensteueramts. Der hat auch eine eigene Rechtsbehelfsbelehrung, aber wenn sich die staatliche Festsetzung z. B. nach einem Einspruch ändert, wird der Kircheneinkommensteuerbescheid automatisch ebenfalls korrigiert. Das ganze Verfahren ist für den Steuerpflichtigen also ohne zusätzlichen Aufwand. --Rudolph Buch (Diskussion) 19:50, 2. Jun. 2014 (CEST)

Wer keine Kirchensteuer zahlen will sollte halt aus dem „Verein“ austreten. Verstehe die Intention der Frage nicht so ganz. --Eishöhle (Diskussion) 21:53, 2. Jun. 2014 (CEST)

Restaurant voller Jagdtrophäen am Trusetaler Wasserfall (Thüringer Wald)

Hallo! Noch zu DDR-Zeiten gab es in der Nähe des Trusetaler Wasserfalls eine Gaststätte mit lauter Tierköpfen an den Wänden, die ich damals sehr beeindruckend fand. Nach einer kurzen Recherche im Web habe ich nichts über dieses Restaurant finden können und frage deshalb hier, ob jemand weiß ob es das Lokal noch gibt und wenn ja, wie es heißt? Grüße LZ 00:50, 1. Jun. 2014 (CEST)

Es gibt da eine Touristeninformation. Die sollten es wissen. Rainer Z ... 16:55, 1. Jun. 2014 (CEST)
Hatte ich schon angemailt. Haben aber nicht geantwortet. Grüße LZ 23:34, 2. Jun. 2014 (CEST)

Warum bekommt man von surströmming keine Fisch/Lebensmittelvergiftung?

--77.3.167.215 22:29, 1. Jun. 2014 (CEST)

Vergoren heisst nicht verdorben. Ansonsten trink nie wieder Bier =) oder sonstige alkoholische Getränke, oder iss kein Joghurt oder Käse mehr (Wir essen in Europa sehr viel vergorenes!). Der Surströmming wird durch Säuerung konserviert, kurzum er produziert seinen "Essig" selber. Es beruht also auf dem Prinzip, dass die "guten" Bakterien (also solche die wir essen können) so überhand nehmen, dass die "schlechten" Bakterien (die uns krank machen) keine Chance haben. Aber er muss eben durch gegoren sein (also genügend alt), sonst wird es wirklich gefährlich. --Bobo11 (Diskussion) 22:39, 1. Jun. 2014 (CEST)
vllt isser ja giftig, aber nicht so richtig schnell... siehe: [27]... --Heimschützenzentrum (?) 22:47, 1. Jun. 2014 (CEST)
Nun viel Vergnügen bei verbieten aller Produkte die von der selben Art Bakterien "verdorben" wurden. PS: es sind die Milchsäurebakterien die den Fisch vergären. PPS: Alles ist giftig ist nur eine Frage der Menge.--Bobo11 (Diskussion) 23:05, 1. Jun. 2014 (CEST)
ich wollte es nur erwähnt haben, weil es ja sein könnte, dass Politiker sich von Experten beraten lassen (so wie n Ex-Bindeskanzler sich von einem Steuersparfuchs beraten ließ, um die Sozialkassen umzubenennen)... :-) --Heimschützenzentrum (?) 23:18, 1. Jun. 2014 (CEST)
Dann sollte man aber auch Dihydrogenmonoxid verbieten ! =) --Bobo11 (Diskussion) 00:04, 2. Jun. 2014 (CEST)
auf jeden Fall! siehe Wasservergiftung 212.90.151.90 11:01, 3. Jun. 2014 (CEST)
Schon allein deswegen, weil da drogen drin sind. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 2. Jun. 2014 (CEST)
Siehe auch Hákarl und die Leckereien, die dort unter "Siehe auch" aufgeführt sind. --Optimum (Diskussion) 19:16, 2. Jun. 2014 (CEST)
Es ist halt auch eine Frage der Temperatur. Wenn der Surströmming am Mittelmeer produziert würde, dann würde ich mehr Botulinus erwarten und zwar in Mengen, die betroffene Gesichter für den Rest der Ewigkeit erstarren lassen würden. Yotwen (Diskussion) 11:44, 3. Jun. 2014 (CEST)

Wie verdienen Performancekünstler Geld?

Ich bin gerade wieder auf eine Nachricht gestoßen. [28] Dieser Mann hat offensichtlich ein Atelier, das Geld sich aufwändige Kostüme anzufertigen und andere Länder zu bereisen um dort zu performen. Was mir schon immer schleierhaft ist. Wer bezahlt solche Leute und wofür? --85.181.212.211 16:56, 30. Mai 2014 (CEST)

Er kann für Geld Interviews geben an Zeitungen und Fernsehsender. Er kann sich dafür bezahlen lassen, dass er sich fotografieren lässt. Vielleicht hat er auch einen Mäzen oder reiche Eltern. --El bes (Diskussion) 17:08, 30. Mai 2014 (CEST)
Wenn er durch seine Aktionen genügend Ruhm erlangt hat, kann er Kunstwerke teuer verkaufen. Zum Beispiel Abgüsse seines Schniedels ;-). --Jossi (Diskussion) 19:13, 30. Mai 2014 (CEST)
Cohen macht auch Kunst, die Du mit nach Hause nehmen kannst, siehe hier (unter applied art). Ansonsten: vermutlich erhält er für Performances Geld von Gönnern und Galeristen. Wenn Du einen Einblick haben willst, wie der Kunstmarkt funktioniert, empfehle ich das unterhaltsam geschriebene Buch Das kann ich auch!: Gebrauchsanweisung für Moderne Kunst von Christian Saehrendt. --Blutgretchen (Diskussion) 19:23, 30. Mai 2014 (CEST)
Stühle. Die müssten schon gewaltig teuer sein, dass man mit solchen Einzelstücken seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Aber ich sehe gerade ... Er stellt sich anscheinend gelegentlich auch auf Rollschuhe und steckt sich brennende Wunderkerzen in den Hintern. Das erklärt es dann. :) Mich hat aber eigentlich nicht genau dieser Typ interessiert, sondern mich hätte es allgemein interessiert woher und für was Performanckünstler Ihr Geld beziehen. --85.181.212.211 19:54, 30. Mai 2014 (CEST)
Stühle, Gemälde, Fotos, Installationen. Dieses Foto erzielte auf einer Auktion 3600 Dollar. Dann darf man wohl davon ausgehen, dass die Gemäle, Installationen und die Stühle ein Mehrfaches davon kosten. Davon profitiert zwar in der Regel der Künstler nicht direkt (Künstler verkaufen selten direkt), aber schlecht wird es ihm nicht gehen, da natürlich kommende Arbeiten von den Galeristen nicht schlecht bezahlt werden dürften. --Blutgretchen (Diskussion) 20:29, 30. Mai 2014 (CEST)
Künstler müssen nicht bezahlt werden. Sie können sich von Luft und Liebe ernähren. --217.84.80.171 15:33, 31. Mai 2014 (CEST)

Dieser Herr hier, der üppige Einnahmen hat, dürfte eine entsprechend große Fangemeinde haben. Ist aber sicher nicht die Regel. Bei solchen Leuten muss man sich aber eines vor Augen halten: Die haben meist wenig Interesse an einem bürgerlichen Lebensstil mit Haus, Auto, Urlaub. Ich kenne so einen Musiker, der kommt mit Live-Auftritten wenn es gut läuft auf knapp 1000 Euro im Monat. Reicht es mal nicht, muss er eben auf seine alte Handwerksausbildung zurückgreifen und sich mit Gelegenheitsarbeiten auf'm Bau was dazu verdienen (alternativ: Kellnern, Callcenter, was halt auch Studenten so machen). Oder solche Leute leben von einem Erbe oder vom Einkommen der Frau/Freundin oder zumindest zeitweise auch mal von Hartz IV - etwas, was Leuten aus dem "normalen", bürgerlichen Milieu völlig zuwider ist. Aber das sind Künstler...--Antemister (Diskussion) 23:28, 1. Jun. 2014 (CEST)

In Österreich gibts demnächst die Festplattenabgabe (zuzüglich zur USB-Sticks-Abgabe, der Speicherkartenabgabe, der Druckerabgabe und der Scannerabgabe (Aufzählung nicht vollständig)), es gibt gar nicht soviele Künstler, denen man mit diesen Einnahmen ein ordentliches Grundeinkommen bieten kann, deshalb werden davon auch die Funktionäre der jeweiligen Abgabenverbände fürstlich entlohnt. Wie gesagt, vor allem die Funktionäre! Der nächste Plan ist, nicht nur die Speicherkarten, sondern jedes einzelne Foto was geschossen wird, extra zu besteuern. Auch könnte man die WLAN-Übertragung von Bildern ebenfalls besteuern, neben der LAN-Abgabe. --Hubertl (Diskussion) 23:42, 1. Jun. 2014 (CEST)
In Deutschland gibts die Festplattenabgabe schon seit ein paar Jahren (soviel ich weiß aber nur auf externe Festplatten). GEMA und Co. schütten den Großteil ihrer Abgaben (bzw. von dem, was nach dem Abzug der Verwaltungskosten übrig bleibt) an die Musikindustrie aus und da vor allem an die großen amerikanischen Konzerne, die Künstler bekommen einen kleineren Anteil. Soviel ich weiß sind die Haupteinnahmequelle der weniger Erfolgreichen Künstler Konzertauftritte und teilweise auch Online-Downloads, weil im Gegensatz zu steinreichen Superstars wie Michael Jackson bekommen die nur die Standardplattenverträge, bei denen die Auszahlung an den Künstler wahrscheinlich im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegt. Wenn in Österreich tatsächlich auch eine nennenswerte Festplattenabgabe eingeführt wird, werde ich meine Festplatten wohl zukünftig in der UK oder Luxemburg kaufen. Dort gibts keine Pauschalabgaben. --MrBurns (Diskussion) 15:32, 2. Jun. 2014 (CEST)
Eine Bekannte von mir war einmal in einer Band, die so ein/zwei Jahre halbwegs in war und auf FM4 sogar gepusht wurde. In der Zeit waren sie sicher unter den Top-10 österreichischen Acts und ihre Nummern wurden neben dem Radio sicher auch in Clubs und auf abgabepflichtigen Festen mit Eintritt gespielt. Zwei Jahre später, nach viel Bürokratie und Zettelwirtschaft haben sie eine Auszahlung von der AKM bekommen: alle zusammen 700 Euro, geteilt durch vier Bandmitglieder. Die haben jedenfalls für sich die Lehre gezogen, dass sich die ganze Mühe von vorn bis hinten nicht auszahlt. Wer also glaubt, so eine Festplattenabgabe würde heimischen Künstlern irgendwas bringen, ist sehr naiv. Das wird einzig und allein von den großen US-Filmstudios und Musiklabels gepusht, die machen Lobbying und schwatzen das unseren Politikern auf. --El bes (Diskussion) 20:34, 3. Jun. 2014 (CEST)

Arbeitsloser ohne Auto in einem kleinen Dorf ohne ÖPNV

Ich bin gerade mal wieder auf eine Frage gestoßen, deren Antwort ich nicht kenne. Da hier aber wohl der ein oder andere kluge Kopf sitzt, frage ich mal hier nach: wie sieht es aus, wenn ein Arbeitsloser ohne Kfz in einem Dorf lebt, in dem es kaum/kein ÖPNV-Angebot gibt. Arbeit wird er in seinem kleinen Dorf kaum finden, dazu müsste er schon nach außerhalb kommen. Kommt er aber nicht wenn er kein Auto hat, da das Dorf durch den ÖPNV nicht in für ihn ausreichendem Maße angedient wird. Wie wird das nun gehandhabt? Ist der Arbeitslose nun gezwungen sich nach einer neuen Wohnmöglichkeit umzusehen (dürfen die das fordern?) oder wird ihm vielleicht ein Auto "finanziert" oder wie sieht das in so einer Situation von Amts wegen aus? Und, wie sieht es aus, wenn es in dem Dorf keine Möglichkeit gibt, sich mit Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs einzudecken, man also entweder auf Leute angewiesen ist die ein Kfz besitzen (was man von Amts wegen ja aber nicht unbedingt verlangen kann) oder auf ein eigenes Kfz. Da muss einem doch eigentlich ein Auto finanziert werden. Oder wie sieht das aus? --188.103.230.110 21:22, 30. Mai 2014 (CEST)

Fahrrad, Mofa, Zimmer nehmen, Taxi. Wie ist der Arbeitslose zur Arbeit gekommen, bevor er arbeitslos wurde? Wie kauft er ein? --84.143.221.11 21:32, 30. Mai 2014 (CEST)
Arbeitslose haben durchaus ein Recht, ein Auto zu besitzen. Der Staat finanziert einem Leistungsempfänger nach SGB II allerdings kein Auto. Wenn er will und kann geht das nur aus der Regelleistung. Ansonsten: Es gibt Fahrräder mit denen man innerhalb einer halben Stunde einen Umkreis von etwa 10 km um den Wohnort erreichen kann - dort wird man sicher Anschluss an ein einigermaßen gutes ÖPNV-Netz bekommen. Und fit hält es auch noch. ;-) --Blutgretchen (Diskussion) 21:40, 30. Mai 2014 (CEST)
Das mit dem Fahrad geht aber nur für Leute, die körperlich ausreichend fit sind, gebrechliche können das nicht nutzen, je nach Art der Mobilitätseinschränkung kann man aber auf ein Liegerad, einen elektrischen Rollstuhl (die schaffen laut der Bildunterschrift von einem Bild im Artikl Rollstuhl z.B. 15 km/h und 55 km Reichweite, das sollte reichen, um in Deutschland in einer zumutbaren Zeit eine ÖPNV-Haltestelle zu erreichen), o.Ä. umsteigen. Die genannten Fahrzeuge alle haben den Vorteil, dass keine Vesicherungspflicht herrscht oder die Prämien viel niedriger sind (Segway) und daher die monatlichen Fixkosten deutlich geringer sind, auch die streckenabhängigen Kosten (Energiekosten und Kosten für regelmäßige Wartungsarbeiten) sind deutlich geringer. Der Anschaffungspreis ist bei einem Auto das geringste Problem, man kann durchaus noch fahrtüchtige Autos mit kürzlich erneuerter TÜV-Plakette für dreistellige Beträge bekommen. --MrBurns (Diskussion) 22:15, 30. Mai 2014 (CEST)
(BK)Der hat tatsächlich Anrecht auf gewisse Förderungen, die sonst fast nicht gewährt werden. Sei es jetzt Umzug oder Fahrzeug (reicht ggf. eine Moped?). Weil in der beschriebene Lage ist er ja nicht vermittelbar. Voraussetzung ist natürlich, dass er unverschuldet in diese missliche Lage gekommen ist (wenn sein letzter Arbeitergeber (dessen Geschäft aufgelöst wurde), auch die letzte Versorgungsmöglichkeit war). „Ich ziehe aufs Land, damit ich ein Fahrzug gesponsert kriege“ ist nicht. --Bobo11 (Diskussion) 21:43, 30. Mai 2014 (CEST)
(BK) Imo ist der Anspruch auf ein Auto im Hartz IV mittlerweile enthalten, sowie Internet, wofür Alkohol weggefallen ist. Hier hilft wohl demnach beantragen. Bei Haushaltsgeräten funktioniert es doch auch. Bei den Heizkosten und der nicht vorhandenen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung samt der damit verbundenen Anfälligkeit für Schimmelbildung kann auch ein Sarazin hetzen, dass Hartz-IV-Empfänger die Heizung mit dem Fenster regeln würden (müssen?!). Wie die Fragestellung schon belegt, wird durch Desinformation versucht zu sparen. Hilft nur vernetzen, Anwälte fragen und bei unberechtigter Ablehnung klagen, bzw. in Erwägung zuziehen, die Klage zu versuchen. → Siehe SPON vom 4. Mai 2014, TAZ vom 5. Mai 2014 --Hans Haase (有问题吗) 21:48, 30. Mai 2014 (CEST)
Da du dir so sicher bist, daß es bei Haushaltsgeräten doch auch funktioniert, mithin also offenbar wesentlich informierter bist als ich, kannst du mir sicher helfen und auch noch nachtragen, wo man im Jobcenter Autos oder Haushaltsgeräte beantragt. Jetzt bin ich mal echt gespannt... --87.151.172.156 05:00, 1. Jun. 2014 (CEST)
"Kein ÖPNV" darf nicht sein. Es gibt eine Grundversorgung durch die jeder Mensch in Deutschland innerhalb von 1 km (oder so) eine Bushaltestelle vorfinden muss. Im Zweifel fährt die dann halt nur morgens um 7 zur Schule und nachmittags um 13 Uhr wieder zurück - also zum Arbeiten o. ä. ungeeignet - aber für den Lebensmittelkauf reicht das allemal. Der Arbeitslose muss also nicht verhungern nur weil er kein Auto hat. -- Liliana 23:02, 30. Mai 2014 (CEST)
Ich hab mal Urlaub in einem Kuhkaff in Dänemark gemacht, wo es 1,4 Kilometer zur Bushaltestelle und 2,6 Kilometer zum nächsten Laden waren. Zum Einkaufen ging es mit dem Fahrrad. --Rôtkæppchen₆₈ 23:12, 30. Mai 2014 (CEST)
Mal eine andere Frage: wie kommt der Arbeitslose ohne ÖPNV und Auto überhaupt zum Arbeitsamt? Das funktioniert doch dann gar nicht. -- Liliana 22:55, 30. Mai 2014 (CEST)
Äh, warum muss es denn hier gleich ein Auto sein??? Was haben denn die Leute für ein Ansprüche hier? Ein Moped/Mofa bringt dich auch ans Ziel, ein Fahrred zuzumindest zur nächsten Bushaltestelle. Im übrigen glaube ich nicht dass es einen solch abgelegenen Ort in D geben sollte. Jedes noch so kleine Dorf wird von Schulbussen angefahren.--Antemister (Diskussion) 23:43, 30. Mai 2014 (CEST)
Darf man in einem Schulbus mitfahren, wenn man weder Schüler ist, noch in der Schule arbeitet? --MrBurns (Diskussion) 00:51, 31. Mai 2014 (CEST)
Nein, das ist verboten. Hab ich mal ausprobiert, wurde recht schnell rausgeworfen. -- Liliana 00:52, 31. Mai 2014 (CEST)
Es gibt solchen und solchen Schülerverkehr. Hier im Landkreis gibt es didizierte Schülerbusse zu den Sonderschulen, die auf seltsamen Routen fahren und nur Schüler der angefahrenen Schulen transportieren. Diese sind mit dem Schulbuszeichen gekennzeichnet. Es gibt aber auch Fahrten unter der Nummer bestimmter Buslinien, die überwiegend dem Schülerverkehr dienen und bei denen die Liniennummer mit dem normalen Linienverlauf nichts zu tun hat. Diese Busse verirren sich planmäßig in andere Gemeinden und Stadtteile, die sonst von anderen Buslinien und -unternehmen bedient werden, sind aber im Fahrplan aufgeführt und werden auch von der elektronischen Fahrplanauskunft des Verkehrsverbundes vorgeschlagen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:33, 31. Mai 2014 (CEST)
Pflicht-Bushaltestelle innerhalb von 1km? Sollte das tatsächlich ein Gesetz sein, gibt es einige Gemeinden die sich nicht darum kümmern. 3km oder sowas könnte ich mir schon eher vorstellen, oder das Gesetz gilt nur innerhalb geschlossener Ortschaften, oder sowas? --mfb (Diskussion) 01:09, 31. Mai 2014 (CEST)

Bezüglich der Rechtslage und auch bezüglich einer (angeblichen) Pflicht-Bushaltestelle weiß ich (noch) nicht Bescheid. Aber: Ich kann Benutzer Antemister nur zustimmen; hier sollte ein Fahrrad (oder bei nachweislicher Steigung bzw. nachweislichen Gesundheitsproblemen (Knie o.ä.) ein E-Bike) ausreichen, und nur dieses sollte vom "Jobcenter", wie sich das Amt nun schimpft, welches die Stütze auszahlt, finanziert werden. Erstens ist ein Fahrrad (auch ein E-Bike!) billiger als ein Auto: Staat kann sparen. Zweitens ist ein (E-)Fahrrad umweltfreundlicher, stößt weniger CO2 aus, also kann die Umwelt profitieren. Drittens spart der Staat ein zweites mal, denn das tägliche Benutzen eines Fahrrades, und sei es auch nur zur Bushaltestelle, trägt zur Fitness des Volkes (Stimmviehs?) bei, was bedeutet, dass die GKV auf Dauer weniger Gesundheitskosten zahlen muss. Zusätzlich zu einem (E-)Fahrrad sollte noch das Ticket für die ÖPNV-Fahrt zur Arbeit finanziert werden. Diese beiden Kostenfaktoren sind aber meiner Meinung nach vollständig zu übernehmen. Wie gesagt, bei nachweislichen Steigungen oder Gesundheitsproblemen des zu Vermittelnden lasse ich mich noch auf ein Pedelec ein... aber ein Auto muss hier nicht sein. Benutzer Antemister hat ganz recht. Proletarier aller Länder, vereinigt euch und fahrt mit dem Rad und dem ÖPNV zur Arbeit! --Eu-151 (Diskussion) 02:11, 31. Mai 2014 (CEST)

Du weist, dass die Bundesagentur nur deswegen Filialen aufrecht erhält, um Fahrkosten nicht erstatten zu müssen. --Hans Haase (有问题吗) 09:21, 31. Mai 2014 (CEST)
Die Idee, einem Arbeitssuchenden ein Fahrrad zu bezahlen und mit der damit verbundenen gesteigerten Fitness auf Dauer der Krankenversicherung Behandlungskosten zu ersparen, zeugt von gesundem Menschenverstand. Die Vorstellung, solche Überlegungen würden tatsächlich in die Bewilligungspraxis eines Jobcenters einfließen, zeugt dagegen von einer gesunden Portion Naivität. --Snevern 10:03, 31. Mai 2014 (CEST)
<kwätsch> Über die Zusammensetzung des Regelsatzes für Hartz 4 kursierten unterschiedliche Informationen. Weil es aber oft um Cent-Beträge geht sehe ich darin kein Problem und mittlerweile wurde die Regierung ja auch endlich gezwungen, die Ansätze zumindest teilweise offfenzulegen. Geht man bei den derzeit monatlich 391 Euro für alleinstehende Erwachsene von der Aufschlüsselung hier aus, so werden für Verkehr monatlich 24,62 Euro berechnet (erhöht um 1,84 Euro von 22,78 Euro in 2010). Woraus setzt sich aber nun der Posten "Verkehr" zusammen? Dr. Rudolf Martens erstellte 2004 anläßlich der Einführung von Hartz 4 für den Paritätischen Wohlfahrtsverband eine Expertise. Dort wurde noch von den von der Regierung vorgesehenen 17,91 Euro als Anteil des Regelsatzes für Verkehr ausgegangen. Interessant ist hier die auf PDF-Seite 31 ausgewiesene Differenzierung, die Martens für den Paritätischen Wohlfahrtsverband erarbeitete (die tatsächliche Aufschlüsselung wurde ja von der Regierung verheimlicht). Dem Wohlfahrtsverband reichten damals die vorgesehenen 17,91 Euro nicht aus, er forderte stattdessen (vergeblich) für Verkehr insgesamt 19,20 Euro. Diese Summe setzt sich nach der Expertise zusammen aus: Fahrräder (0,74 Euro), Ersatzteile und Zubehör für Privatfahrzeuge oder Fahrräder (0,35 Euro) und Verkehrsdienstleistungen im Schienen- und Straßenverkehr (18,11 Euro). Wenn ein Hartz 4-Empfänger also weder über ein Auto noch ein Fahrrad verfügt, kann er 0,74 + 0,35 = 1,09 Euro monatlich beiseite legen und nach 8 Jahren hat er dann 104,64 Euro für ein schönes gebrauchtes Fahrrad zusammen. (Eine aktualisierte Umrechnung an den aktuellen Regelsatz mag jeder selbst vornehmen, ich schätze, daß sich die Wartezeit auf das gebrauchte Fahrrad um etwa ein halbes Jahr auf 7 1/2 Jahre verkürzt, falls die Preise für gebrauchte Fahrräder stabil geblieben sind seit 2004.) Ich wiederspreche also Snevern. Das Jobcenter bezahlt tatsächlich ein Fahrrad, man muß nur lange genug konsequent arbeitslos bleiben und ebenso konsequent etwa 1,09 Euro im Monat zurücklegen. Anlegen kann man die Sparsumme allerdings nicht. Zinsen würden als Einkommen natürlich wieder von der Regelleistung abgezogen. Es kommt also nur die gute alte Spardose zu Einsatz. Oder eine Blechbüchse. Oder irgendwas. Wer mit 55 Jahren freigesetzt wird und für den Rest seines Berufslebens arbeitslos bleibt und dann auch freudig der Altersarmut entgegensieht, weil ja nicht mehr genug Rente eingezahlt wurde und die Beitragsjahre fehlen, der hat zu seinem Renteneintritt sogar die Chance auf ein richtig gutes Fahrrad. Immer schön pro Monat 1,09 Euro beiseite legen. Rechtzeitig zum 80. Geburtstag hätte man dann sogar 327 Euro für das neue Fahrrad beiseite gelegt. Es ist ja stets gut, wenn man Ziele hat im Leben. --77.12.14.132 13:09, 31. Mai 2014 (CEST) (auch als 87.149.xxx unterwegs)
Er muss sich ja nicht so ein teures Gebrauchtfahrrad kaufen, z.B. bei ebay werden regelmäßig Fahrräder um 1€ verkauft, die laut Verkäufer auch noch einwandfrei funktionieren. Also reicht 1 Monat, wenn er das Fahrrad selbst abholen kann, ansonsten kommen noch so ca. 4€ Versandkosten dazu.[29] --MrBurns (Diskussion) 14:17, 31. Mai 2014 (CEST)
Wenn es danach geht würde ich aber sagen, Arbeitslose brauchen gar kein Fahrrad. Die können ja auch zu Fuß gehen. Dann müssen sie halt nur früher aufstehen. Unsere Väter und Großväter sind ja auch noch viel zu Fuß gegangen. Jeden Tag. Von Wackelrode nach Hohentalholzheim gelaufen, zwölf Kilometer hin und zwölf Kilometer zurück. 10 Jahre lang... --77.12.14.132 14:39, 31. Mai 2014 (CEST) "Dieses Angebot wurde vom Verkäufer beendet, da der Artikel nicht mehr verfügbar ist." In Rastatt ist das Rad also weg. MrBurns, kannst du jetzt noch schreiben, was die Radlosen von den anderen 1,1 Millionen Langzeitarbeitslosen machen sollen? Einige haben ja auch ihr Rad geklaut bekommen... Gibt es in Rastatt noch ein Rad für 1 Euro? Weißt du was dazu? Und war 1 Euro nicht der Ausgangspreis für das Ersteigern? --77.12.14.132 14:51, 31. Mai 2014 (CEST)
Zahlt die Arbeitsagentur dann auch alle sechs Wochen ein neues Paar Schuhe? Heutige Schuhe sind nicht mehr für längere Fußmärsche konzipiert, sondern nur noch für den Weg zur Bushaltestelle oder ins Parkhaus. Letzten Sommer hab ich es geschafft, ein Paar D*******n-Wanderschuhe(!) in sechs Wochen komplett runterzulatschen. Nach Reklamation hab ich zehn Euro Nachlass auf das nächste Paar Schuhe bekommen. Das war dennoch ein schlechtes Geschäft. Ich glaub, ich kauf wieder italienische Markenschuhe. --Rôtkæppchen₆₈ 15:04, 31. Mai 2014 (CEST)
Der aktuelle Regelsatz enthält derzeit monatlich 32,85 Euro für Kleidung und Schuhe. Der Anteil im Regelsatz von 2004 betrug 31,83 Euro und der Paritätische Wohlfahrtsverband forderte damals einen Anteil von 34,26 Euro. Diese enthielten aus Sicht des Verbandes: Bekleidungsstoffe (0,56 Euro), Bekleidung (Strumpfwaren) (23,14 Euro), Andere Bekleidungsartikel und Zubehör (2,12 Euro), Chemische Reinigung, Waschen, Reparatur u. Miete von Bekleidung (1,70 Euro), Schuhe und andere Fußbekleidung (6,09 Euro) und Reparatur und Miete von Schuhen (0,64) Euro. Mit den Unterposten Schuhe und andere Fußbekleidung sowie Reparatur und Miete von Schuhen kommst du also nach den Vorstellungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes auf monatlich 6,73 Euro. Das bedeutet, daß du vor 10 Jahren alle sechs Wochen 10,09 Euro für ein neues Paar Schuhe ausgeben konntest, hätte sich der Verband durchgesetzt. Die Regierungen, also Grüne und SPD, CDU und FDP und SPD und CDU gehen offenbar davon aus, daß du schon für weniger als 10 Euro ein Paar Schuhe bekommst, das sechs Wochen extrem starke Dauerbeanspruchung aushält. Zumindest bleibt der Regelsatz, den diese Parteien gestaltet haben, ja unterhalb der Vorstellungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. (Alle belegenden Links gibt es schon in meinem Beitrag weiter oben.) Eine Option ist noch, nicht zu Laufen und im Bett zu bleiben. Dann halten die Schuhe länger. Wer läuft heute noch von Wackelrode nach Hohentalholzheim, zwölf Kilometer hin und zwölf Kilometer zurück. Jeden Tag, 10 Jahre lang? Aber die wirkliche Alternative ist wohl MrBurns, denn der kennt sicher noch eine Ebay-Angebot, wo man gebrauchte Schuhe für 1 Euro bekommt bei 4 Euro Versandkosten. --212.184.143.241 18:07, 31. Mai 2014 (CEST) (hier auch als 77.12.14.132 und 87.149.xxx unterwegs)
1€ war der Startpreis, aber es gab kein Gebot, daher wenn jemand geboten hätte, hätte er das Rad auch um 1€ bekommen. Und das war nur ein Beispiel, man findet bei ebay mindestens dutzende Fahrräder (es könnten auch hunderte oder tausende sein, ich hab halt nur die billigsten paar Dutzend Fahrräder durchgeschaut), die um 1€ verkauft oder mit einem Startpreis von 1€ nicht verkauft wurden. Die meisten sind aber nur zur Abholung. Da nicht jeder der 1,1 Mio. Arbeitslosen ein Fahrrad kauft, ist es also für jeden Arbeitslosen, der es schafft, irgendwie ins Internet zu kommen (oder einen Freund hat, der das für ihn erledigt), leicht ein Fahrrad für 1€ zu kaufen. Natürlich würde der Preis für Fahrräder in die Höhe schnellen, wenn plötzlich alle Arbeitslosen eines kaufen wollen würden, aber es macht keinen Sinn, von unrealistischen Szenarien auszugehen. Die meisten Arbeitslosen wohnen in größeren Städten mit gutem ÖPNV-Angebot, nur wenige wohnen so abgelegen, dass keine Bushaltestelle in der Nähe ist. --MrBurns (Diskussion) 18:35, 31. Mai 2014 (CEST)
Na, da haben wir ja dann nochmal richtig Glück gehabt. Wär ja sonst nicht auszudenken.. --212.184.143.241 18:40, 31. Mai 2014 (CEST) (Und für ÖPNV hat der Langzeitarbeitslose ja immerhin etwa 20 Euro im Monat zu verquietschen. Damit kommt man ja schon recht weit.) --87.151.172.156 04:52, 1. Jun. 2014 (CEST)
Hier wird von "Fahrrad" bzw. "nachgewiesenen Gesundheitsproblemen" gesprochen... Zum Glück bin ich nicht in so einem Dorf, aber wenn ich wäre, würde mir so ein Tipp nicht helfen. Keine nachweislichen Gesundheitsprobleme, einfach mangelnde Fitness - mit dem Fahrrad schaffe ich keine fünf Kilometer ohne komplett außer Atem zu kommen (was bei einem BMI von 14 auch verständlich ist :D). Wat nu? Ihr wollt in so einem Fall doch nicht ernsthaft einem gesunden Menschen ein Behindertenfahrzeug anraten :D--Alexmagnus Fragen? 12:53, 31. Mai 2014 (CEST)
BMI 14 und keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen? oO ... entweder das ist ein Rechenfehler oder Vertipper ... oder du solltest mal zu einem anderen Arzt gehen^^ Im übrigen, wenn es ein Rechenfehler oder Vertippter war - körperliche Fitness lässt sich bei gesunden Menschen durch regelmäßige Übung schnell steigern. --Kritzolina (Diskussion) 13:04, 31. Mai 2014 (CEST)
Ne, kein Vertipper. Ich war in meinem Heimatland vom Sport befreit, aus medizinischen Gründen. Als ich nach Deutschland kam, stellte sich heraus, dass die medizinischen Gründe gar nicht vorliegen (war Fehldiagnose in der Heimat). Da war es aber schon zu spät, um was zu korrigieren.--Alexmagnus Fragen? 13:09, 31. Mai 2014 (CEST)
Öhm, sorry ... aber BMI 14 weil man keinen Sport treibt? BMI 14 ist massivstes Untergewicht!!! Mit allen damit verbundenen gesundheitlichen Risiken und Langzeitfolgen durch die Mangelversorgung. Der BMI alleine dürfte für eine stationäre Aufnahme in den meisten Krankenhäusern ausreichen, ohne dass akute Beschwerden genannt werden. Aber das alles ist gerade ziemlich offtopic. Mir ist nur wichtig, dass nicht hier der Anschein erweckt wird, man könne BMI 14 haben und völlig gesund sein. Untergewicht beginnt laut BZgA [30] bei einem BMI von 18,5. --Kritzolina (Diskussion) 13:36, 31. Mai 2014 (CEST)
Mangelversorgung gibt es aber in diesem Fall nicht, nur Mangel an Muskeln. Ich habe keine Essstörungen o.ä. Aber das ist alles eher Offtopic, kannst woanders diskutieren wenn du möchtest.--Alexmagnus Fragen? 13:57, 31. Mai 2014 (CEST) AW auf deiner DS --Kritzolina (Diskussion) 14:08, 31. Mai 2014 (CEST)

Das hier ist mal wieder eine der IP-Fragen, welche man am besten schnell löscht, weil es einfach keine korrekten Antworten geben kann, weil zu wenig Fakten bekannt sind, die Frage klar subjektiv formuliert wurde, und kein Allgemeinwissen abgefragt wird, sondern eher ne Meinung. Sowas sollte besser auf tacheles.de oder Ähnlichem verlinkt werden. Knapp geantwortet, jeder Arbeitssuchende hat sich nach besten Kräften um eine Tätigkeit zu bemühen. Kaum jemand wird spontan arbeitslos und wacht auf einem solchen Dorf auf, außer er war Knecht/Magd. Die Lebenssituation von Hunderttausenden ist entsprechend, und muß durch sie selbst reguliert werden. Wer während des Bezugs von ALG 1 keine Probleme hatte, wird diese kaum erst mit ALG 2 bekommen. Und zwischen amtlich "gebrechlich" anerkannt, und sich "gebrechlich fühlen" sind Welten. Ämter zahlen in solchen Fällen sehr wohl Umzugsbeihilfen und geben Darlehen für Mietskautionen. Man muß es aber auch wollen, und nicht eher nach Gründen suchen, in der Lebenssituation zu verharren. Wer nicht paar Kilometer auf einem Fahrrad absolvieren kann ist so krank, daß er eher zum Arzt als zum Arbeitsamt sollte.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:03, 31. Mai 2014 (CEST)

Kaum jemand wird spontan arbeitslos und wacht auf einem solchen Dorf auf, außer er war Knecht/Magd. - spontan arbeitslos wird man vielleicht nicht, aber es ist durchaus vorstellbar, dass man auf dem Land aufwächst und einfach nie eine Arbeitsstelle findet, sodass man von der Schule direkt zum Arbeitsamt wandert. Und Darlehen sind ein Witz - wenn man von dem bisschen Hartz IV was man kriegt auch noch was abgezogen bekommt, was soll man dann essen, Brot und Wasser? -- Liliana 15:39, 31. Mai 2014 (CEST)
Von der Schule direkt zum Arbeitsamt funktioniert aber nicht, da Arbeitslosigkeit heißt, dass vorher eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bestand, durch die Ansprüche gegen die Arbeitslosenversicherung entstanden. Ein Schulabgänger ohne Arbeit und Ausbildungsplatz hat keine Ansprüche gegen das Arbeitsamt. Bis zum Abschluss einer Ausbildung sind die Eltern unterhaltspflichtig, evtl gibt es Bafög. --Rôtkæppchen₆₈ 15:46, 31. Mai 2014 (CEST)
Doch, das funktioniert. Wenn man bedürftig ist und von seinem eigenen Einkommen/Vermögen und das der Eltern nicht leben kann, bekommt man immer Hartz IV, auch wenn man nie vorher gearbeitet hat. Die Einzahlung in die Arbeitslosenversicherung ist nur für das ALG I relevant. Wenn man von der beruflichen Ausbildung nicht leben kann, besteht Anspruch auf BAB, Bafög ist nur bei schulischen Ausbildungen (Berufsfachschule o. ä.) relevant. -- Liliana 15:51, 31. Mai 2014 (CEST)
Alg 2 gibt es aber nicht beim Arbeitsamt, sondern bei der Arge, finanziert vom zuständigen Sozialamt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:39, 31. Mai 2014 (CEST)
Erstmal grundsätzlich: Arbeitsamt und Arge gibt es nicht mehr. Aber auch wenn du die richtigen Begriffe benutzt hättest kann es sein, dass deine Aussage falsch ist, weil es je nach Region/Stadt unterschiedliche Modelle gibt. Siehe Trägerschaft der Jobcenter--84.172.62.139 11:22, 1. Jun. 2014 (CEST)
@Liliana, im Regelfall sucht man ja nach der Schule einen Ausbildungsplatz. Ich habe sehr viel Mitgefühl mit Kranken, älteren Nichtvermittelbaren und Alleinerziehenden Arbeitslosen. Aber von solchen Schulabgängern erwarte ich einfach, daß sie dorthin ziehen, wo es Arbeit gibt, und nicht in einem abgelegenen Dorf auf Arbeitsplätze "warten". Was das Wasser und Brot angeht möchte ich nur moralisierend darauf hinweisen, daß der ALG2 Satz der Betrag ist, den die unteren 10 bzw. 20 Prozent der Personen mit Einkommen in Deutschland zur Verfügung haben. Das ist schon bissl mehr als Wasser und Brot, aber halt Buletten und nicht Steak... Die Frage hier war aber eigentlich die Verbindung zum Arbeitsplatz, und da ist eben die naheliegende Antwort, zur Arbeit hinzuziehen. Im Regelfall bezahlt Jobcenter oder Fallbetreuer auch schnelle Unterstützung, wenn Angebot vorliegt, und man weiß, wie man was wo beantragt.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:21, 31. Mai 2014 (CEST) PS - im übrigen gelten 90 Minuten Fahrtweg in Deutschland als zumutbar, das ist für viele Arbeitslose eher ein Problem, die so mit ÖPNV zu sehr weiten Wegen gezwungen werden.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:23, 31. Mai 2014 (CEST)

Mal ganz pragmatisch: Mehrbedarf beantragen, darin Problem schildern und erklären, wieviel Geld aus welchen Gründen wofür gebraucht wird, evtl. alternativ auch Sachgutschein vorschlagen. Dann Widerspruch gegen die Ablehnung einlegen und zusammen mit Beistand im persönlichen Gespräch mit der Widerspruchsstelle verhandeln. Wenn das auch nicht funzt, ambitionierten linksgerichteten Anwalt um Hilfe bitten, um das Anliegen vor dem Sozialgericht durch zu klagen. Ginge auch ohne Anwalt, aber dann fehlt die Expertise. --178.4.110.173 11:58, 1. Jun. 2014 (CEST)

Grade weil der Anwalt dieser Leistungsberechtigten in jedem Fall bezahlt wird, auch für ganz miserable Arbeit, wie Joachim Wagner (Journalist) indirekt feststellt. Dass das viele Leute empört, ist nicht von der Hand zuweisen, nur wenn man schaut wo diese Limits herkommen, ist klar, dass es gewollt ist, dass die Leute im Dreck leben oder vom Stamm der „Nimm“ sind und Geldwerter Vorteil zu den Selbstverständlichkeiten gehört. Wie Stigmatisierung funktioniert, wurde bereits in der Trilogie Flodder bestens gezeigt. --Hans Haase (有问题吗) 16:08, 2. Jun. 2014 (CEST) Leben wie ein Bundespräsident auf dem Oktoberfest
Hier in einer Optionskommune gibt es die Möglichkeit der Finanzierung eines KFZ durch das Jobcenter. Das ist allerdings mit einer Arbeitsaufnahme verbunden, d.h. bewerben muß ich mich mit Bus/Bahn, wenn ich Arbeit finde, gibts einen schnellen Kredit, damit ich nicht stundenlang ÖPNV fahren muß. Es gibt auch Zeitarbeitsfirmen, die ihre Leute abholen und zum Einsatz fahren. Wenn gar nichts mehr geht, muß man sich das Essen bringen lassen, durch Dorfhelferinnen oder Pfleger. Radfahren ist eine schlechte Idee, es regnet auch mal.--84.187.85.72 21:39, 2. Jun. 2014 (CEST)
Es gibt genug Leute, die auch bei Regen Radfahren. Man kann sich auch recht gut schützen: mit einem Regenmantel. Es gibt welche, die sind groß genug, dass auch ein großer Rucksack noch drunter passt und den Gepäckträger kann man auch mit einer Plastikplane abdecken, dann werden selbst bei Starkregen nur die Beine des Radfahrers nass, der Kopf und Oberkörper aber nicht und vor allem nicht irgendwelche wichtigen Unterlagen. Und für Leute, die gar nicht nass werden wollen, gibts geschlossene Fahrräder. --MrBurns (Diskussion) 13:02, 4. Jun. 2014 (CEST)

Der Papst außerhalb des Christentums/der katholischen Kirche

Vor einigen Tagen kam wieder mal eine solche Aktion (die Einladung zum Treffen mit Peres und Abbas), als Franziskus etwas gemacht hat was eigentlich mit deinem Amt als Oberhaupt der katholischen Kirche nichts zu tun hat. Und wieder frage ich mich: Welche Bedeutung hat denn das Papstamt für Nicht-Katholiken? Er scheint offensichtlich selbst Einfluss auf ein jüdisches Staatsoberhaupt und einen islamischen Herrscher zu haben, und auch Lutherer gehen gerne zu seinen Audienzen.--Antemister (Diskussion) 23:34, 31. Mai 2014 (CEST)

Alter Mann, dem leider mehr zugehört wird als gut für uns ist. --87.148.86.218 23:40, 31. Mai 2014 (CEST)
Moralische Instanz, über 2 Milliarden Kathos, Staatsoberhaupt. (...da gibt es jüngere Männer und Frauen, denen zuzuhören wohl noch weniger guttut: Francois, Marine, Vladimir, David, Barack, nicht zuletzt Angela und Frank-Walter.) 188.109.211.17 00:11, 1. Jun. 2014 (CEST)
gar nicht so wenige Palästinenser sind Christen und Mitglieder orientalischer Konfessionen, die mit Rom uniert sind. In den Medien wird immer so getan, als ob alle Palästinenser Moslems wären, das stimmt aber nicht. Und auch viele gläubige Moslems schätzen Autoritäten anderer Buchreligionen mehr, als irgendwelche Atheisten (Scholl-Latour betont das immer wieder, dass man sich im Nahen Osten keinesfalls als Atheist/Agnostiker outen soll). Viele Juden auf der anderen Seite haben Respekt gegenüber der katholischen Kirche, weil gerade vom katholischen Klerus relativ mehr Widerstand gegen das Nazi-Regime gekommen ist und besonders in Polen viele jüdische Kinder von katholischen Familien oder in Klöstern versteckt wurden. Diese Kinder sind heute Senioren und haben ihre Überlebensgeschichte ihren Kindern und Enkelkindern weitererzählt. Oskar Schindler und Raoul Wallenberg waren übrigens auch katholisch. --El bes (Diskussion) 00:55, 1. Jun. 2014 (CEST)
(BK)Andererseits werden auch Führer anderer Weltreligionen von Nicht- und Andersgläubigen respektiert und verehrt. Der Katholizismus nimmt hier eine Sonderstellung ein, weil er eine weltweit respektierte Führerpersönlichkeit hat. Andere Konfessionen und Religionen haben keine weltweite Führerpersönlichkeit; deren örtliche Führer werden aber dennoch respektiert und verehrt, auch von anderen Konfessionen und Religionen. Munib Younan hat genausoviel zu sagen wie jeder andere lutherische Bischof und wird deswegen genauso verehrt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 1. Jun. 2014 (CEST)
2 Milliarden ist übrigens haushoch übertrieben. Selbst mit den Unierten sind es nie 2 Milliarden. --El bes (Diskussion) 01:39, 1. Jun. 2014 (CEST)
Die zwei Milliarden Katholiken von 188.109.211.17 scheinen mir etwas optimistisch...
Antemister - die Sache mit den drei Ringen wiederlesen, auch und gerade wenn die Schulzeit schon etwas her ist; steht bei Lessing, aber auch vorher und nachher bei anderen. Von einigen Fanatikern abgesehen, sind die drei Buchreligionen inzwischen auf ihren gemeinsamen Ursprung gekommen und empfinden eine gemeinsame Verantwortung. Und der Kontakt Papst - Atheisten beruht auch auf Gegenseitigkeit (vgl dazu Äußerungen Bergoglios).
Die Wahrnehmung aus / in ganz andere(n) Kulturkreise(n) ist noch weniger intensiv, siehe aber zum Beispiel den Dalai Lama.
Dazu kommt die charismatische Persönlichkeit und deren heute mit den elektronischen Medien weltweit übertragbare Wahrnehmbarkeit, bei gleichzeitig immer weniger charismatischer Persönlichkeiten, die als moralische Instanzen wahrgenommen werden (in der Politik immer weniger; wo gibt es heute Leute wie Brandt oder Wałęsa? Đinđić ist tot (und war nie so international berühmt geworden), Havel ist tot. Jedenfalls sind es insgesamt immer weniger. Sportler können viele Fans haben, sind aber von der Ausstrahlung auch nicht mehr, was ihre Vorgänger mal waren. Bleiben wenige Musiker und Schauspieler, wenn sie auch anderes machen, wie zum Beispiel Frau Jolie oder Herr McCartney, dazu Herr und Frau Gates. Da fallen dann die wenigen wirklich charismatischen religiösen Führer schon auf.
Dazu kommt auch noch die Erwartungshaltung - können Peres und Abbas angesichts der politischen Unmöglichkeiten einerseits und der jahrzehntelangen Sehnsucht nach Frieden der großen Mehrheit der beiden Bevölkerungen wirklich, wenn der Papst sie einbestellt, diesem coram publico sagen, ach, danke, Herr Papst, aber wissense, ob das mit dem Beten wirklich was bringt... ...also muss nicht sein...? Schließlich sind beide gläubige Monotheisten (siehe Ringe oben) und wissen, dass die meisten ihrer jeweiligen Landsleute es auch sind...
Die eigentlich interessante Frage ist, was dann dort im Vatikan passiert. Der Papst will ja mit den beiden beten, das ist das ganze Programm. Aber als altes argentinisches Schlitzohr hat er sicherlich noch anderes vor, nach dem Motto ... Amen - und nun, ihr zwei beiden, reden wir mal Tacheles - kann man da wirklich nichts machen?
Hummelhum (Diskussion) 01:51, 1. Jun. 2014 (CEST)

Auch wenn's die evangelische Seele piekt: Man muss einfach realistisch zur Kenntnis nehmen, dass der Papst außerhalb der christlichen Welt mehr oder minder als DAS Oberhaupt des Christentums wahrgenommen wird. Da fallen so ein paar Evangelische oder auch Orthodoxe nicht weiter ins Gewicht, zumal die sich ja nicht mal auf ein jeweils einziges repräsentatives Oberhaupt einigen können.
Man kann's ihnen im Grunde nicht mal verdenken. Oder wer von Euch könnte auf Anhieb den Unterschied zwischen Sunniten und Schiiten erklären? --Anna (Diskussion) 00:14, 4. Jun. 2014 (CEST)

oder zwischen den Gelbkappen und den Rotkappen im tibetanischen Buddhismus. Im Westen glauben alle, der Dalai Lama würde alle tibetanischen Buddhisten repräsentieren. Tut er aber nicht. --El bes (Diskussion) 12:41, 4. Jun. 2014 (CEST)

Falklandkrieg

Während des Falklandkrieges besetzte die argentinische Armee Territorium des Vereinigten Königreiches. In diesem Zusammenhang kam es dann ja zur militärischen Handlungen mit vielen Toten. Jetzt die Frage: warum war es kein NATO Bündnisfall? Immerhin wurde ja ein Mitglied angegriffen. --88.64.114.87 15:58, 1. Jun. 2014 (CEST)

Das Territorium liegt außerhalb des Schutzbereichs des NATO-Bündnisses. --Snevern 16:07, 1. Jun. 2014 (CEST)
Service: [31], Artikel 5 und 6 (1). Der Bündnisfall tritt für einen Angriff in Europa und Nordamerika ein, sowie für überseeische Gebiete nördlich des Wendekreis des Krebses. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:13, 1. Jun. 2014 (CEST)
Großbritannien war in der Sache schließlich so überlegen da brauchten sie die Nato überhaupt nicht. Der Falklandkonflikt war auch so kurz (April bis Juni) , bis die Nato da mal in Bewegung gekommen wäre, war schon alles vorbei. Hätte Argentinien direkt in England selber angegriffen (also nicht nur die fernab gelegenen Falklandinsel) wäre die Nato bestimmt aktiv geworden. --Search and Rescue (Diskussion) 16:17, 1. Jun. 2014 (CEST)
Das ist spekulativ. Die Amerikaner waren jedenfalls gewiss heilfroh, dass das NATO-Statut nicht griff, da sie zur argentinischen Junta beste Kontakte pflegten. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:23, 1. Jun. 2014 (CEST)
Der Sieg von GB hing an zwei falsch montierten Drähten in einem Argentinischen U-Boot. Acht Torpedos verfehlten dadurch die Englischen Schiffe. Der Sieg war nicht so sicher, nur der Zufall half den Engländern. Das argentinische U-Boot „San Luis“ feuerte aus nur 7000 Metern Entfernung acht Torpedos auf den britischen Flugzeugträger „Invincible“ und seine Begleitschiffe ab. Es traf kein einziger Torpedo. Wie sich herausstellte, hatten die unerfahrenen Argentinischen Techniker zwei Drähte im Feuerleitsystem falsch angebracht. Nach dem Abschuss der Torpedos konnten die Laufbahnen nicht mehr korrigiert werden. Nach Ansicht des britischen Befehlshabers Admiral Woodward hätte sein Verband nach dem Verlust eines seiner zwei Flugzeugträger sofort abziehen müssen. --79.232.204.98 16:40, 1. Jun. 2014 (CEST)Übrigens waren das U-Boot und die Torpedos aus Deutscher Produktion. Auch wir hatten Glück, stelle man sich die Englische Reaktion gegen Deutschland vor.--79.232.204.98 18:45, 1. Jun. 2014 (CEST)
Der Waffenlieferant wird nur dann verantwortlich gemacht wenn er nach Kriegsbeginn weiterliefert. :) Du hast zwar recht damit das nach dem Versenken der Schiffe der Kriege eine vollkommen andere Wendung genommen hätte, aber es wurden auch mehrere Schiffe von Flugzeugen abgeschossen. In diesem Fall von französischen Antischiffsraketen. Argentinien hatte zu diesem Zeitpunkt aber nur zwei oder drei dieser Raketen geliefert bekommen und Frankreich hat die geplanten weiteren Lieferungen nach Kriegsbeginn eingestellt. Die Raketentechnologie war damals so überlegen das die britischen Schiffe dagegen vollkommen hilflos waren. Hätten die gewartet bis Frankreich 20 von den Dingern geliefert hätte, hätten die Briten ebenfalls vorerst abziehen müssen. Die hätten dort nur rum schippern können und hilflos zusehen wie Ihre Schiffe untergehen. Vom Kosten Nutzen Verhältnis her hätten Sie in beiden Fällen wohl kaum den Krieg fortgeführt. So ein Flugzeugträger ist vermutlich teurer als als alles was auf den Falklandinseln so rumsteht zusammengenommen. --78.50.221.12 19:33, 1. Jun. 2014 (CEST)
Wenn ich einem Drittweltland hochmoderne Waffensysteme verkaufte, würde ich denen auch nicht wirklich sagen, wie sie funzen. -- Janka (Diskussion) 19:35, 1. Jun. 2014 (CEST)
Das ist sicher ironisch gemeint, aber bei jedem Export-Auftrag ist standardmäßig eine Schulung enthalten: "Train the Trainer" nennt man das international. Und da liegt dann meist der Hase im Pfeffer. Auch in Argentinien, mit einem etwas höheren Standard als die zuvor genannten "Drittweltstaaten" und nicht nur da, werden die örtlichen Trainer selten nach Eignung, sondern mehr in allerlei Bevorzugung ausgewählt. Die Weitergabe des Wissens klappt dann nicht ausreichend genug. Schlaue Rüstungsexportler wissen das und akquirieren dann noch eine direkte Schulung vor Ort. Die Exocet-Rakete, welche die Sheffield traf, explodierte ja auch nicht, der Rest der Treibladung setzte das Schiff in Brand. Hier war zur Gesichtswahrung der Argentinier die Schulung vermutlich noch nicht abgeschlossen.--87.162.244.76 12:10, 2. Jun. 2014 (CEST)
  • Darin lag ja der Überlegungsfehler in der Strategie der Argentinische Militärjunta. Sie konnten recht sicher sein, dass der Nato-Bündniss-Fall nicht ausgerufen werden konnte. Beziehungsweise das es, wenn doch durch Grossbritannien doch ausgerufen, es deutliche Missstimmung in der Nato geben würde. Und somit auch die allfällige Reaktion der Nato klar absehbare gewesen wäre. Der Kurzum sie rechneten mit einem einfachen Sieg. Das Grossbritannien schlicht weg alles was sie in so kurzer Zeit aufbieten konnten, so koordiniert in die Schlacht warfen, dass hat sie doch bisschen überrascht. Man darf es schon so sagen, die Argentinische Militärjunta wollten Verhandlungen über die Übergabe erzwingen und ernteten Krieg. Das dann noch Pech und Glück mitgespielt haben stimmt natürlich auch. Aber viel des Armgentischen Pechs ist natürlich auch auf die falsch Einschätzung zurück zuführen. Weil man die ganze Sache auf den Falklandinseln mehr oder weniger als Manöver geplant hatte, und nicht als echten Krieg. Man erwartete -wenn es überhaupt eine Militärische Antwort geben würde-, diese auf dem Festland, nicht auf den Falklandinseln erfolgen würde. Entsprechen wurden für die Invasion die normalen Soldaten benutzt, und nicht die top-ausgebildeten Elitetruppen (Was sich eben auch in der Fehleranfälligkeit niederschlägt). Das war der Überlegungsfehler in der Strategie der Argentinische Militärjunta. Und um Zur Anfangsfrage zurückzukommen. Beim ein Angriff auf das Argentinische Kernland, Ja, da hätte Grossbritannien Mühe gehabt mit dem Ausrufen des Nato-Bündissfall. --Bobo11 (Diskussion) 12:38, 2. Jun. 2014 (CEST)
Großbritannien hätte weder bei einem Einsatz auf dem argentinischen Festland noch auf den Inseln "Mühe" mit dem Ausrufen des Bündnisfalls gehabt - es war schlicht keiner. Selbst wenn andere NATO-Staaten sich am Krieg beteiligt hätten, wäre es kein Bündnisfall gewesen.
Ja, es gab Fehleinschätzungen, aber ich habe die Ereignisse damals verfolgt und hatte den Eindruck, dass die britische Regierung erst unter dem Druck der Öffentlichkeit überhaupt bereit war, ein militärisches Abenteuer einzugehen. Am liebsten wäre man damals die ungeliebten teuren Inseln losgeworden, wenn das ohne Gesichtsverlust möglich gewesen wäre. Es verging einige Zeit, bis ernsthafte Anstrengungen für eine militärische Rückeroberung in die Wege geleitet wurden (die davon geradezu überraschte Presse titelte damals "The Empire Strikes Back!" - wenn ich mich recht entsinne, war das ein Spiegel-Titel). Die USA verweigerten ihre Unterstützung; dazu entsinne ich mich einer Karikatur, in der die USA als Regenschirmverleiher dargestellt waren, der während des Regens keinen Schirm verleihen wollte.
Richtig ist, dass manches auf beiden Seiten nicht so funktionierte, wie man es von Manövern her kannte und erwartete (zum Beispiel nicht explodierte Exocet-Rakete einerseits, trotzdem durch brennenden Raketentreibstoff verbranntes Kriegsschiff andererseits). Aber natürlich wurde der Krieg nicht durch vertauschte Kabel entschieden - solche Schnurren klingen halt gut, ebenso wie Schilderungen der phänomenalen Schlagkraft von Elitetruppen, die nur eben nicht eingesetzt wurden und die alles hätten wenden können. Krieg ist für Unbeteiligte häufig ein spannendes Spektakel, und "die Unbeteiligten dauert es immer, wenn die Dinge nicht auf die Spitze getrieben werden" (Anna Seghers) --Snevern 16:03, 2. Jun. 2014 (CEST)
Hauptexportschlager der strategisch ziemlich uninteressanten Falklandinseln sind Wolle und Teile von Schafen. Mit dem kürzlich gefundenen Erdöl scheint es wohl auch nicht weit her zu sein. Für sowas interessieren sich die USA gar nicht. Auch Großbritannien reagierte damals nur aus humanitären Gründen (man kann schlecht einige tausend Einwohner einem anderen Land "überlassen") und hauptsächlich weil es sich um einen der restlichen Zipfel des einstgen Weltreichs handelt. Eine Niederlage gegen Argentinien war daher keine Option, egal wieviele britische Schiffe versenkt worden wären.--Optimum (Diskussion) 19:09, 2. Jun. 2014 (CEST)
Die Bewohner der Falklandinseln waren damals keine britischen Staatsbürger. Das wurden sie erst mit der Neuordnung der Kolonien (samt Abtrennung Südgeorgiens) von 1985. Zudem hätte Argentinien den Falkländern sicher nicht die Ausreise verweigert, und Großbritannien hätte mit der Aufnahme sämtlicher Falkländer auch keine große Mühe gehabt.
Es ging tatsächlich nur ums Prinzip, dass gewaltsame Landnahmen nicht akzeptiert werden. Genau das war die eigentliche Fehleinschätzung Argentiniens. Man dachte dort, man könnte die Falklandinseln und Südgeorgien einfach so einkassieren und Großbritannien würde nichts tun. Die USA hat Großbritannien wirklich nicht gebraucht.
Die Verschwörungstheorie mit der Falschverdrahtung würde ich eher nicht so ernst nehmen. Ein Beleg dafür wurde ja auch nicht genannt. MBxd1 (Diskussion) 21:34, 3. Jun. 2014 (CEST)
Ah, nachdem die Antarktis einmal viel weiter nördlich lag und tropisches Klima hatte, könnte es in der Gegend schon einiges an Erdöl und -gas geben. Da hat man einfach noch nicht gründlich genug gesucht. Zu den Torpedos kann ich nichts sagen, aber das Gerücht, dass die Franzosen auf Bitten der Briten die Codes für eine exakte Zielerfassung der Exocet-Raketen nicht hergegeben haben, das habe auch ich schon gehört. --El bes (Diskussion) 21:37, 3. Jun. 2014 (CEST)
@MBxd1: Wie kommst du darauf, dass die Bewohner der Falklands damals keine britischen Staatsbürger waren? 1982 galt noch der British Nationality Act 1948, der den Bewohnern der Falklands den Status von "citizens of the United Kingdom and Colonies" gewährte. Der British Nationality Act 1981, mit dem die Falkländer weitgehend nur noch den Status von British Dependent Territories citizens bekommen hätten, trat erst am 1.1.1983 in Kraft - da war der Krieg schon vorbei. Und diese Regelung wurde zudem speziell für die Falklands rückwirkend zum 1.1.83 mit dem British Nationality (Falkland Islands) Act 1983 wieder aufgehoben - als Reaktion auf den Krieg. --Snevern 23:46, 3. Jun. 2014 (CEST)

der Harz und die Schifffahrt

--84.151.71.10 19:28, 1. Jun. 2014 (CEST) Was ist die Frage? -- Janka (Diskussion) 19:38, 1. Jun. 2014 (CEST)

Klingt in dieser Form stark nach Thema für eine GFS oder ähnliche Arbeit in der Schule, sprich die Frage würde lauten: Wer kann mir beim Schreiben eines Aufsatzes über das Thema "Der Harz und die Schifffahrt" helfen? --Eu-151 (Diskussion) 01:10, 2. Jun. 2014 (CEST)

Das ist rätselhaft. Da in der Gegend tut sich schifffahrtsmäßig ja so gut wie gar nichts. Außer man nimmt die Talsperren und ihre indirekte Rolle bei der Sicherung des Pegelstandes der Weser und im Mittellandkanal zur Sicherung deren Schiffbarkeit. Das wär's dann aber auch schon recht schnell. --PeterFrankfurt (Diskussion) 02:02, 2. Jun. 2014 (CEST)
Das mit dem Pegelstand ist genial. Vorher schreibt man "Die Schifffahrt geht um das kleine Mittelgebirge Harz drumherum." und als letzten Satz "Anders als in anderen deutschen Mittelgebirgen wie dem Schwarzwald wurden die Wasserläufe des Harzes in historischen Zeiten nie zum Flößen oder ähnlichen Transportzwecken verwendet."
Das ist eine dieser Schulaufgaben, an denen man furchtbar verzweifeln ODER mit einer knappen und korrekten Antwort brillieren kann. Ähnlich: "Nashorn und Käsebrot". Hummelhum (Diskussion) 02:56, 2. Jun. 2014 (CEST)
Mit „Das Harz und die Schifffahrt“ würde man eher fündig. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:33, 2. Jun. 2014 (CEST)
Oder mit "Das Hartz und die Schieflage". Aber Fragesteller schrieb nun mal "der Harz"... Hummelhum (Diskussion) 16:12, 2. Jun. 2014 (CEST)
Wie wäre es mit "Robinson Crusoe geht stempeln: Der seit 17 Jahren nach einer Havarie gestrandete Seemann Robinson Crusoe (wir berichteten) fordert nach seiner Rückkehr die Nachzahlung von Harz IV für die abgelaufene Zeit ..." Yotwen (Diskussion) 11:51, 3. Jun. 2014 (CEST)
Sehr gut, da sind sogar Schifffahrt und Schieflage drin. Eine Chance hat er natürlich nicht, weil er sich ja all die Jahre nie gemeldet hatte (und auch kein ärztliches Attest vorlegen kann).
Nun bitte noch Nashorn und Käsebrot... Hummelhum (Diskussion) 19:00, 3. Jun. 2014 (CEST)
Der zuständigen Sachbearbeiter saß in seinem Büro und biss gerade herzhaft in sein Käsebrot, als Robinson Crusoe eintrat. Schnell legte der Sachbearbeiter sein Käsebrot beiseite und schlug die Akte Robinson Crusoe auf. „Herr Crusoe“, fing er an, „sie müssen für die vergangenen 17 Jahre noch einen Nachweis der Bedürftigkeit beibringen, z.B. die Kontoauszüge der letzten 17 Jahre.“ „Wie soll ich das denn bitte machen?“ fragte Robinson Crusoe und starrte auf das Überraschungsei-Plastiknashorn auf dem Schreibtisch. […] --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 4. Jun. 2014 (CEST)

Eheschließung in letzter Sekunde abbrechen

Bezogen auf Deutschland: Bei welchem Zeitpukt, genauer gesagt bei welcher Handlung, kann man noch eine Eheschließung während der Zeremonie abbrechen? a) standesamtliche Trauung, b) evangelische Kirche, c) katholische Kirche. a) ist mir am wichtigsten. Danke --77.4.44.247 15:34, 29. Mai 2014 (CEST)

Es kommt nur a) in Betracht. Für die kirchliche Zeremonie muss die standesamtliche Hochzeit bereits stattgefunden haben und nur diese ist rechtlich bindend.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:38, 29. Mai 2014 (CEST)
Bzzt Wrong: http://www.sueddeutsche.de/panorama/hochzeit-ohne-standesamt-revolution-in-weiss-1.186721 -- 109.193.25.144 15:47, 29. Mai 2014 (CEST)
Die Frage war jedoch: Bei welchem Zeitpunkt, genauer gesagt bei welcher Handlung, kann man noch eine Eheschließung während der Zeremonie abbrechen? Du sagst einfach bei der entscheidenden Frage: Willst Du den XXXX… NEIN. Das war es dann. --Search and Rescue (Diskussion) 15:50, 29. Mai 2014 (CEST)
Die Frage ist "welche Eheschließung"? Die rechtliche kann man bis zur standesamtlichen Trauung abbrechen, die kirchliche bis zur kirchlichen (irgendwie trivial...). Die beiden sind unabhängig und jeweils optional, auch wenn "nur kirchlich heiraten" irgendwie Unfug ist. --mfb (Diskussion) 15:54, 29. Mai 2014 (CEST)
Es ist nicht nur "irgendwie Unfug", sondern in Deutschland keine rechtswirksame Ehe. Die Ehe nach dem BGB ist dagegen nur dann optional, wenn du optional verheiratet sein willst. ;-) --88.130.102.71 16:18, 29. Mai 2014 (CEST)
Falsch: Historisch|bedeutsam ist die Abschaffung der Pflicht, vor einer kirchlichen Heirat zivilrechtlich die Ehe zu schließen. Und davon wird auch rege Gebrauch gemacht. --EssexGirl (Diskussion) 19:18, 29. Mai 2014 (CEST)
Du hast es nicht verstanden. Eine in Dtl. wirksame Ehe wird vor dem Standesbeamten geschlossen (siehe auch Eherecht (Deutschland)). Nur weil sich bzgl. einer potentiellen kirchlichen Trauung die Reihenfolge ändern darf, heißt das nicht, dass sich etwas an der Wirksamkeit ändert. Liegen die Voraussetzungen des § 1310 BGB nicht vor, sind die Menschen in Dtl. nicht rechtswirksam verheiratet - außer, es bestand bereits vorher eine Ehe, die in Dtl. anerkannt wird, aber davon war hier ja nicht die Rede. --88.130.102.71 21:41, 30. Mai 2014 (CEST)
Du hast es nicht verstanden. Wen die rechtliche Wirksamkeit seiner Ehe nach deutschem Recht nicht interessiert, heiratet wirksam vor dem Imam nach islamischem Recht; das hat sogar den Vorteil, daß das Ehepaar keine Bedarfsgemeinschaft nach Hartz4 bildet. In Berlin ein beliebtes und verbreitetes Modell: sonst wäre es schwer mit den entsprechenden Moralvorstellungen vereinbar, daß die Alleinerziehende mit x Kindern vollverschleiert 5 Schritte hinter ihrem Übersetzer im Jobcenter die Verlängerung des Bescheides beantragt. Ein Entgegenkommen der deutschen Politik in Verbindung mit den großen Kirchen im Rahmen des PStG 2007. Ermöglicht auch die Mehrehe, btw. Natürlich nur nach islamischem Ritus. --EssexGirl (Diskussion) 15:52, 30. Mai 2014 (CEST)
Mir geht es exakt um die rechtliche Wirksamkeit der Ehe nach deutschem Recht. Genau das will der Fragesteller wissen und genau das habe ich beantwortet. Liegen die Voraussetzungen des § 1310 BGB nicht vor, sind die Menschen nach deutschem Recht nicht rechtswirksam verheiratet. Was du sonst noch so alles Lustiges machen kannst, so dass du nach der Rechtsordnung irgendeines anderen Landes als verheiratet gilst, ist überhaupt nicht gefragt. Es gibt ja auch Rechtsordnungen, in denen der Ehegatte seine Ehe auflösen kann, indem er seiner Frau sagt: "Ich verstoße dich, ich verstoße dich, ich verstoße dich!" Trotzdem hat das für die (Un)Wirksamkeit seiner Ehe nach deutschem Recht so viel Bedeutung wie ob in China ein Sack Reis umfällt. --88.130.81.250 17:12, 30. Mai 2014 (CEST)
"das hat sogar den Vorteil, daß das Ehepaar keine Bedarfsgemeinschaft nach Hartz4 bildet" Lüge. "In Berlin ein beliebtes und verbreitetes Modell": Lüge. "...daß die Alleinerziehende mit x Kindern vollverschleiert 5 Schritte hinter ihrem Übersetzer im Jobcenter die Verlängerung des Bescheides beantragt." Lüge. Ein schönes ausländerfeindliches Szenario, das alle Vorurteile bedient, aber sachlich unrichtig: Eine Bedarfsgemeinschaft kann auch zwischen nach deutschem Recht nicht verheirateten bestehen. Wenn die Mutter mit ihren Kindern und dem Vater der Kinder zusammenwohnt wird sie schwerlich glaubhaft nachweisen können, daß keine Bedarfsgemeinschaft besteht. Erst recht nicht, wenn vor Ort geprüft wird. Und weil das so eben nicht funktionieren kann ist es auch nicht verbreitet. Und Verlängerungsanträge werden in der Regel schriftlich per Post gestellt, dafür geht niemand ins Jobcenter. --87.149.177.117 17:13, 30. Mai 2014 (CEST)
Lass uns EssexGirls Polemik an dieser Stelle ausblenden und zur eigentlichen Frage, nämlich wann genau eine in Deutschland wirksame Ehe vorliegt, zurückkommen. Da bleibt es immer noch dabei, dass die Ehe genau in dem Zeitpunkt wirksam geschlossen ist, wenn auch die letzte Voraussetzung des § 1310 BGB vorliegt. In aller Regel ist das das Ja-Wort des zweiten Ehepartners. Interessant - wenn auch nicht der Beantwortung der gestellten Frage dienlich - ist die Anmerkung zur Mehrfachehe: In der Tat ist es so, dass durch den Wegfall des Verbots der religiösen Voraustrauung Mehrehen begünstigt werden. Die großen christlichen Kirchen verlangen trotzdem weiterhin, dass die zu Trauenden bereits im Vorfeld standesamtlich verheiratet sind, aber in anderen Religionen und deren Religionsgemeinschaften mag das anders aussehen. Es gibt ja immer wieder mal Fälle, in denen ein "Mädchen" von den Eltern zu einem großen Fest kutschiert wird, wo sie dann mit einem Onkel oder dergleichen verheiratet wird, manchmal sogar ohne überhaupt zu verstehen, was da gerade passiert. Insofern kann ich es schon verstehen, wenn Terre des Femmes darauf hingewiesen hat, dass dadurch Zwangs- und Mehrfachehen begünstigt werden. --88.130.81.250 17:35, 30. Mai 2014 (CEST)
Zur 'Polemik' dann mal einen Link: [32]. Da wird die Parallelität des Eherechts dargestellt. PS: und eine Stellungnahme der SPD: [33] --EssexGirl (Diskussion) 18:44, 30. Mai 2014 (CEST)
Wenn dadrin stehen sollte, dass nach bürgerlichem Recht jetzt auch Ehen wirksam sein sollen, die nicht vor dem Standesbeamten geschlossen worden sind, dann sagt das einiges über die Qualität dieser Publikation aus. Allerdings kommt es bei Zeitungen ja bekanntermaßen auf die Qualität nicht an und eine Vorauszensur findet ja auch nicht statt - ansonsten gäbe es diverse Zeitungen wohl schon längst nicht mehr. --88.130.81.250 19:04, 30. Mai 2014 (CEST)
Darum geht es doch überhaupt nicht. PStG 2007 hat den Zusammenhang zwischen deutschem Recht und sonstigem Eherecht gelöst. Niemand behauptet, daß nach islamischem Recht geschlossene Ehen im deutschen Recht anerkannt werden. Das ist von der Position des Betrachters abhängig: vertraue ich auf die Parallelrechtsprechung meiner Religion, bin ich auf deutsche Familiengerichte nicht mehr angewiesen. Nicht mehr und nicht weniger hat das PStG 2007 geregelt. Aber für mich ist hier EOD.--EssexGirl (Diskussion) 19:16, 30. Mai 2014 (CEST)
Noch einmal: Eine in Deutschland wirksame Ehe liegt genau in dem Zeitpunkt vor, wenn auch die letzte Voraussetzung des § 1310 BGB erfüllt ist. In aller Regel ist das das Ja-Wort des zweiten Ehepartners. Darum ging es dem Fragesteller. Dass es im Islam irgendwelche (Missbrauchs-)Möglichkeiten gibt und dass es Menschen gibt, die das wiederum total doof finden, war hier nicht gefragt. Dass es dir nicht um die Frage des Fragestellers geht, war ja auch vorher schon offensichtlich - zumindest hast du den Mut das zuzugeben. --88.130.81.250 19:26, 30. Mai 2014 (CEST)
Gefragt ist doch nach dem Vorgang selbst. §1310 (1) BGB sagt: "Die Ehe wird nur dadurch geschlossen, dass die Eheschließenden vor dem Standesbeamten erklären, die Ehe miteinander eingehen zu wollen. (...)" D. h., in dem Augenblick, wo Partner Nr. 2 ja gesagt hat, ist es passiert. Hat Search and Rescue auch schon gesagt, Asche auf mein Haupt! Nach kanonischem Recht mag dazu noch die formelle Spendung des Sakramentes nötig sein; das weiß ich auf die Schnelle aber nicht so recht. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:04, 29. Mai 2014 (CEST)
§ 14 Abs. 3 PStG sagt: Die Erklärungen der Eheschließenden, die Ehe miteinander eingehen zu wollen, sind von dem Standesbeamten im Anschluss an die Eheschließung in einer Niederschrift zu beurkunden. Die Niederschrift muss alle im Eheregister zu beurkundenden Angaben enthalten; sie ist von den Ehegatten, den Zeugen und dem Standesbeamten zu unterschreiben. Was passiert, wenn einer der Ehegatten - obwohl vorher "Ja" gesagt - sich weigert zu unterschreiben? --O. aus M. (Diskussion) 17:12, 29. Mai 2014 (CEST)
Mein Gesetzes-Kommentar (Münchener Kommentar) zu § 1312 I sagt sogar: Der Ausspruch (der Ehe durch den Standesbeamten) hat lediglich deklaratorische Bedeutung. Stirbt ein Ehegatte vor dem Ausspruch, so ist die Ehe gültig. Ich weiß nicht, ob das häufiger vorkommt, aber demnach ist der Drops tatsächlich bereits mit dem Jawort des 2. Partners gelutscht. Gilt selbstredend nur für Punkt a der Frage. --Ne discere cessa! Kritik/Lob 17:27, 29. Mai 2014 (CEST)

@ Dumbox: Das sich das Ja-Wort geben IST das Sakrament.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 17:33, 29. Mai 2014 (CEST)

Du hast gewiss Recht, das ist auch einleuchtend. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:49, 29. Mai 2014 (CEST)
Die standesamtlich Trauung (Fall A) kann tatsächlich abgebrochen werden. Wenn die Frage des Standesbeamten aber bejaht wurde, ist nicht mehr mit Unterschrift verweigern. Wenn du ihm aber auf die berühmte Frage antwortest; „Nein, ich will diese Person nicht heiraten“. Ist die Sache eben auch klar, und die Einschliessung kommt nicht zustande (Klar der Standesbeamte bzw. die Standesbeamtin wird dann schon nach haken ob dir das Ernst sei, und ob du dir der Folgen bewusst seist usw.). Ich sagt jetzt einfach mal, das ist die letzte "einfache" Möglichkeit zum Rückzieher. Da Variante B und C nach A sind, ist kalte Füsse kriegen da eindeutig zu spät. Wobei gerade in der katholischen Kirche es wichtig ist, wenn du weist, dass du die bürgerliche Ehe auflösen willst, die Trauung nicht durchführst. Denn du kannst ohne Dispens nur einmal katholisch getraut werden, und eine Dispens zu kriegen ist gar nicht einfach. Das typische sitzen lassen des Bräutigams in der Kirche, wie wir das von zig. Filmen kennen, geht nicht. Weil in Deutschland und der Schweiz die zivile Trauung unabhängig von der kirchlichen Trauung ist und vorher stattfinden muss. Das funktioniert nur in den Ländern, wo der Pfarrer auch die bürgerliche Ehe schliessen darf, also zugleich auch die Funktion des Standesbeamten innehat. Dann funktioniert die gleichzeitige Vermählung nach zivilem und kirchlichen Recht. --Bobo11 (Diskussion) 19:12, 29. Mai 2014 (CEST)
Interessant, dass du bei dem Film-Klischee an das Sitzenlassen des Bräutigams denkst. Ich denke dabei eher an Vier Hochzeiten und ein Todesfall - und damit an eine sitzengebliebene Braut. --Snevern 19:28, 29. Mai 2014 (CEST)
Klar es gibt auch die andere Variante. Aber da es aber üblich ist das der Bräutigam in der Kirche auf die Braut wartet, ist das vor dem Kirchenportal umkehren und davon Fahren bei der Braut filmisch viel besser umzusetzen. Nach Möglichkeit beginnt die Orgel schon das berühmte Stück zu spielen ... (definitiv dann sind wir beim Filmklischee). Das IN der Kirche sitzen lassen, geht eigentlich so nur beim Bräutigam. Die Trauung platzen lassen, dass hingegen geht natürlich von beiden Seiten. --Bobo11 (Diskussion) 20:06, 29. Mai 2014 (CEST)
Klassiker: Die Reifeprüfung --Optimum (Diskussion) 21:51, 29. Mai 2014 (CEST)
Klassiker - ja. Aber dennoch hier nicht einschlägig, denn Elaine lässt ihren Bräutigam nicht vor, sondern nach dem Ja-Wort stehen und verlässt die Kirche eindeutig als verheiratete Frau. --Snevern 23:04, 29. Mai 2014 (CEST)
In Deutschland hat sich die Gesetzeslage geändert. Es kann jetzt auch ausschließlich kirchlich geheiratet werden.[34] --Rôtkæppchen₆₈ 19:34, 29. Mai 2014 (CEST)
Das ist korrekt, hat aber an der Wirksamkeit der kirchlichen Trauung aus staatlicher Sicht nichts geändert: Wer nur kirchlich verheiratet ist, ist nach weltlicher/staatlicher Sichtweise nicht verheiratet. --Snevern 19:51, 29. Mai 2014 (CEST)
@Snevern: Das gilt nicht so absolut, wie dein Satz für mich klingt, siehe hier insbes. Pkt. 3 der Begründung. -- Ian Dury Hit me  21:33, 30. Mai 2014 (CEST)
Interessanter Fall, den ich noch nicht kannte. Teil 3 der Begründung ist, für sich allein genommen, in der Tat kurios. Besonders eigenartig ist er aber hier, weil er überflüssig ist. Das Gericht hat schlüssig dargelegt, dass der Formmangel der Eheschließung geheilt war; auf 45 Jahre Zusammenleben "als Ehepaar" kam es also überhaupt nicht an (und hätte wohl auch nicht ausgereicht!). Es handelt sich allerdings um einen krassen Ausnahmefall, und wir sind ja eigentlich von deutschen Verhältnissen ausgegangen (und nicht von einer in Polen zwischen polnischen Staatsangehörigen nach jüdischem Ritus vollzogenen Eheschließung). In Fällen mit Auslandsbezug gibt es ganz erstaunliche Dinge, die von deutschen Gericht unter Umständen anerkannt werden (müssen) - zum Beispiel eine wirksame Scheidung durch Verstoßung. --Snevern 21:59, 30. Mai 2014 (CEST)
+1, Wenn Heirat nicht durch die staatliche Anerkennung definiert ist, könnte ich mich auch genausogut und genausobeliebig von dem Mönch irgendeiner Religion oder meinem kleinen Bruder oder der Bäckersfrau oder dem ersten Menschen, der das Zugabteil betritt trauen lassen. Und wenn wir schon dabei sind, vielleicht ergänzend auch noch die Informationen zur Trauung auf See. --87.149.170.207 19:54, 29. Mai 2014 (CEST)

Es ist im Grunde so: Eine Ehe kann in Deutschland nur standesamtlich wirksam geschlossen werden. In der Kirche kann eine rituelle Trauung stattfinden, die lediglich spirituelle Bedeutung hat. Es wäre rechtlich möglich, mit Person A kirchlich getraut zu sein und Person B standesamtlich zu heiraten. Ich vermute, es hätte nicht mal rechtliche Folgen mit mehreren Personen kirchlich die Trauung zu vollziehen (sofern man dadurch nicht gegenüber dem/den evtl. unwissenden Partner/n Vorteile erschleicht). Uns standesamtlich ist die Sache durch, wenn beide "Ja" gesagt haben. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 20:24, 29. Mai 2014 (CEST)

Man muss es gelegentlich immer mal erwähnen: Es gibt für Katholiken neben dem weltlichen auch das kanonische Recht, und da hat eine rein kirchlich geschlossene Ehe vermutlich durchaus Konsequenzen, etwa Ausschluss von den Sakramenten bei Wiederverheiratung etc. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:34, 29. Mai 2014 (CEST)
+1 Dass es für einige Menschen auch noch relevante Kategorien neben Vater Staat und seinen Ämtern geben könnte, ahnen offenbar sogar einige der Staatsgläubigen schon selber. Darum wird das oben wohl vorsorglich auch schon mal ins Lächerliche gezogen mit so einem Hinweis auf Trauungen, die dann ja auch vom "kleinen Bruder oder der Bäckersfrau oder dem ersten Menschen, der das Zugabteil betritt" vorgenommen werden könnten, sobald der alleinseligmachende Staat mit seiner gnädigen Anerkennung nicht auch mit von der Partie sein müsste ;-) --Born in the EUdSSR (Diskussion) 21:44, 29. Mai 2014 (CEST)
Nun, hinsichtlich der Unterstellung von Staatsgläubigkeit möchte ich als Urheber des zitierten Satzes auf das Schäfste widersprechen. Ich glaube nicht an den Staat und ich glaube auch nicht dem Staat. Ich glaube überhaupt nicht. Ich nehme allerdings das bestehende Recht und das Bemühen, die mühsam errungenen Menschenrechte zu schützen, sehr ernst. Insbesondere, weil um die kleinen Reservate der Aufklärung in der Welt herum sich in den Religionen (insbesondere bei den fundamentalen Katholiken, den Evangelisten, dem fundamentalen Judentum, der orthodoxen Kirche, dem faschistoiden antiislamischen Hinduismus, im frauenverachtenden tibetanischen Buddhismus und in Strömungen des Shintoismus) inhumane und menschenverachtende Rechtsauffassungen sich wieder und immer mehr ausbreiten, die in ihrer Grundlage eher noch im Mittelalter und teils in der Antike angesiedelt sein dürften. Ich halte das für (leider erstarkende und zueinander in Konfrontation stehende) gewaltbereite und antihumanistische religionistische Bewegungen, die nicht nur meine Lebensgrundlagen und meine Lebensqualität bedrohen. Und ich denke, daß durch diese inhumanen Geisteshaltungen vorgeblich aus religiösen Gründen die Rechte sehr vieler Menschen tagtäglich verletzt werden. Ja, ein kirchliches Recht ist im 21. Jahrhundert für mich lächerlich. Es ist für mich lächerlich, wenn jemand allen Ernstes vertritt, Frauen dürften keine Priester werden. Es ist für mich lächerlich, wenn Evangelisten in den USA die Schriften von Darwin aus den Schulbibliotheken entfernen lassen. Es ist für mich lächerlich, wie die orthodoxe Kirche in Rußland ihre Hetze und Demagogie gegen Schwule begründet. Es ist für mich lächerlich, wenn Mormonen an meiner Haustür von irgendeinem Teufel reden. Es ist für mich lächerlich, wenn die Religionen sich als missionistisch verstehen und Menschen, die sich nicht darauf einlassen wollen, zu ungläubigem und heidnischem Freiwild erklären - mit dem Hintergrund eines irrationalen und überkommenen wie auch immer gestalteten religiösen Rechts. Es mag ja sein, daß du mit deiner Polemik gegen staatliches Recht und verfassungsmäßige Grundsätze das Rad der Geschichte gerne zurückdrehen möchtest (es gibt ja auch nicht Wenige, die ganz gerne überall islamisches Recht einführen würden und dafür in Kauf nehmen, daß kleine Mädchen aus der Schule entführt werden, wo sie nach angeblich "islamischem Recht" dann nie wieder sein werden). Nicht in meinem Namen. Für mich ist kirchliches Recht nicht mehr als die Vereinsbeschlüsse in einem Kaninchenzüchterverein. Nur daß die religiösen Kaninchenzüchter in ihrem Missionismus nicht nur über sich sondern über alle entscheiden wollen und mit ihren Regeln unverhältnismäßig größerer (und nicht nur seelischer) Schaden angerichtet wird. Rechtliche Subsysteme dürfen staatliches Recht nicht unterlaufen oder aushebeln - das ist Mafia und wirkt wie Mafia. --87.149.170.207 22:23, 29. Mai 2014 (CEST)
Keiner will hier das Rad der Geschichte zurückdrehen. Aktueller Stand der Geschichte ist meines Wissens immer noch, dass Staat und Kirche getrennt wurden und das ist auch gut so. Trennung hat nie bedeutet, dass alles Nichtstaatliche keinerlei Relevanz mehr für irgendjemanden hätte oder dass die Kirchen mit ihren internen Regeln und Ritualen abgeschafft worden wären. Mit meiner kleinen Polemik hatte ich lediglich auf diese simple Tatsache hinweisen wollen. Bewerten kann diese Tatsache ja jeder, wie er will. Aber wenn die Auskunftsfrage lautet, wie eine Sache XY a) im Staat geregelt ist und b) in der Kirche geregelt ist, dann kann die Antwort nun mal nicht lauten: "Nur a) kommt in Betracht". PS: Ich selber habe mit Kirche/Religion übrigens auch nichts zu tun. Aber da ich meine persönliche Abkehr von der römisch-katholischen Kirche mangels Glaubens schon als Neunjähriger vollkommen problem- und sanktionslos abgeschlossen hatte (mit meiner definitiven Weigerung, an der 1. Heiligen Kommunion teilzunehmen wie alle anderen Kinder bei uns), habe ich jetzt nicht so die intellektuelle Riesen-Ehrfurcht vor den vielen Leuten, die noch als Erwachsene gegen den zahnlosen Tiger "Kirche" kämpfen, während es in Wirklichkeit längst nur noch der Staat ist, der sich in das Leben der Menschen einmischt (jedenfalls in D) --Born in the EUdSSR (Diskussion) 19:40, 2. Jun. 2014 (CEST)
Ich finde es verharmlosend, sich hier auf einen Blick bis zur eigenen bundesdeutschen Nasenspitze (aber nicht darüber hinaus) zu beschränken, die offenkundigen Unterschiede zum dem größten Teil der Restwelt dabei auszublenden, als sei nicht alles miteinander verwoben (z.B. 9/11) und auf dieser Basis zu bewerten und so zu tun, als sei alles in bester Ordnung. Da fehlt, um in der Wortwahl zu bleiben, diesmal mir Riesen-Ehrfurcht vor so einer intellektuellen (Minder-)Leistung ("intellektuelle Ehrfurcht" scheint mir eher ein Widerspruch in sich zu sein). Die Diskussion um die Beschneidung von Kleinkindern und die damit verbundene Frage der Körperverletzung von Schutzbefohlenen hat zudem recht deutlich gemacht, daß es auch hier in D. durchaus nicht nur der Staat ist, der sich in das Leben einmischt und die Religionsgemeinschaften mit politischem Druck staatliches Handeln mitbestimmen und der Tiger durchaus nicht so zahnlos ist, wie du vorgibst. Diese Debatte war mit verblüffender Geschwindigkeit vom Tisch, oder? Auch der Kruzifix-Beschluss war keine Selbstverständlichkeit und konnte erst mit Hilfe der obersten Gerichte durchgesetzt werden. Und in den tendenziell demagogischen Töpfchen, die du aufstellst (Staatsgläubiger, "die noch als Erwachsene gegen den zahnlosen Tiger "Kirche" kämpfen" als ob das ein bißchen bescheuert sei) kann ich mich auch nicht so richtig wiederfinden. Um den Missionsaspekt, daß also diese Vereine konstituierend eine aggressive Grundhaltung haben und eine klare Wertigkeit zwischen und Gläubigen und zu bekämpfenden Heiden haben, also qua ihrer eigenen Ideologie zwangsläufig in Konflikt mit einem aufgeklärten, laizistischen Staat geraten, drückst du dich ja herum. --87.149.162.214 21:38, 2. Jun. 2014 (CEST)

Oh-oh-ohh ... wenn man nun ohne Eheschließung kirchlich heiraten kann, wenn die zivile Eheschließung keine kirchenrechtliche Konsequenz hat und umgekehrt, dann wäre es also theoretisch möglich, die eine Person standesamtlich zu ehelichen und mit einer anderen vor den Traualtar zu treten, und das würde weder zivil-, straf- noch kirchenrechtlich als Bigamie gelten? Und diese Ehe- bzw, Trau-Partner hätten dann ebenso noch die weitere Option frei?? Da tun sich Abgründe auf, wahre Aabgrüünde - mich schaudert ... --Zerolevel (Diskussion) 21:42, 29. Mai 2014 (CEST)

Ich vermute mal, dass eine kirchlich vollzegonen Trauung unwirksam wäre, wenn bereits ein Eheversprechen (in Form der bereits standesamtlichen vollzogenen Heirat) mit einer anderen Persoen besteht. Kirchlich wird das also durchaus folgen haben. Umgekehrt eher nicht, ich kann z.B. rein kirchlich getraut sein und dann später jemand anderes standesamtlich heiraten. Da wäre kein Vergehen (i.S.v. Bigamie o.ä.), da sich Eheverbote nur nach bürgerlichem Recht ergeben, nicht nach kanonischem. Allerdings würde man auf jeden Fall nach kirchlicher Heirat als verlobt gelten, schließlich wurde ja offensichtlich ein Eheversprechen abgegeben, was widerum rechtliche Konsequenzen hat (z.B. Schadensersatz hat), wenn diese Verlobung einseitig gelöst wird. Wurde die krichliche Ehe willentlich eingegangen um dadurch Vorteile zu erschleichen, könnte auch Betrug zum Tragen kommen. -Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 13:20, 2. Jun. 2014 (CEST)
Nun ja, nach kanonischem Recht (= katholische Kirche) folgen aber in dem zweiten Falle auch Konsequenzen: Ehebruch vollzogen, damit traditionell Ausschluss von den Sakramenten, wenn man nicht gerade von den neusten Liberalisierungsbestrebungen profitiert. Im ersten Falle hingegen kann die Kirche gnaedig sein. Ein solches Beispiel ist Letizia von Spanien, die Frau des baldigen Koenigs. Das Vorhandensein einer frueheren Zivilehe wird ignoriert, was das Verbot der Wiederverheiratung (ausser bei kirchlicher Annullierung oder Tod der frueheren Ehepartners) anbelangt, und die neue Ehe wird aus kirchlicher Sicht als Erstehe anerkannt. -- 160.62.10.13 05:33, 3. Jun. 2014 (CEST)
Dann schau Dir mal Sister Wives an und schau wie die deutsche Krankheit Eifersucht bis in die Bürokratie den wilden Westen ansteckt. --Hans Haase (有问题吗) 22:00, 29. Mai 2014 (CEST)
Yep - Eifersucht ist wie Kartoffel, Autobahn oder Volkswagen; in keiner anderen Sprache gibt es auch nur ein Wort dafür. Und sollten mal in irgendeinem anderen Staat sogar weit mehr Morde aus Eifersucht stattfinden, dann wurden die entweder begangen, weil die entsprechenden Täter vorher in Deutschland gelebt hatten, oder weil sie eben den deutschen Begriff nicht verstanden und irgendwie fehlinterpretiert haben. Hummelhum (Diskussion) 00:01, 30. Mai 2014 (CEST)
Dafür, dass es für Eifersucht keine Worte in anderen Sprachen gibt, hat unser Artikel aber ziemlich viele Interwikilinks. ("Kartoffel" übrigens auch.) Was mich mehr wundert: In meinem Langenscheidt finde ich keine lateinische Vokabel, auf die die sehr ähnlichen Worte in den romanischen Sprachen (gelosia, etc.) und im Englischen (jealousy)zurückgehen könnten. Woher kommt das? Geoz (Diskussion) 13:09, 30. Mai 2014 (CEST)
Um meine kurze Anmerkung zu verstehen, ist die Lektüre des unmittelbaren davorstehenden Beitrags hilfreich, in dem die Eifersucht als "deutsche Krankheit" bezeichnet wurde...Hummelhum (Diskussion) 11:45, 5. Jun. 2014 (CEST)
Das kommt von kirchenlateinisch/vulgärlateinisch zelosus, zu griechisch zelos, Eifer, Eifersucht, daher der Zelot. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:17, 30. Mai 2014 (CEST)
Wir haben sogar einen Artikel zum Verbot der religiösen Voraustrauung. Ganz so rosig sind die Zeiten für Bigamisten nun auch wieder nicht geworden, Zerolevel. --Snevern 22:58, 29. Mai 2014 (CEST)
Im verlinkten Artikel steht aber eigentlich, dass es dieses Verbot nicht mehr gibt. --Optimum (Diskussion) 01:14, 30. Mai 2014 (CEST)
Ja, natürlich steht das da, sonst wäre der Artikel ja veraltet. Da steht aber auch, dass die beiden großen christlichen Kirchen in diesem unserem Lande sich weitgehend nicht um die Aufhebung des Verbots scheren, sondern die Dinge im Wesentlichen genauso handhaben wie vorher auch. --Snevern 08:12, 30. Mai 2014 (CEST)
Die Katholische Kirche verlangt an sich vor einer kirchlichen Eheschließung die staatliche Trauung, wenn die Eheleute das nicht wollen, ist ein weiteres Formular auszufüllen, dass den Verlobten die rechtlichen (Nicht-)Folgen klar sind. Relevant ist das etwa für Fälle des Rentnerkonkubinats, vor der Gesetzesänderung mussten diese Verlobten nach Österreich fahren um Rentenansprüche zu erhalten (und damit sich der Geistliche nicht strafbar macht). Das ist jetzt nicht mehr nötig. --80.187.102.232 10:09, 31. Mai 2014 (CEST)
Die evangelische Kirche lässt das aber nicht zu, was an ihrem andersgearteten Eheverständnis liegt: Kein Sakrament, es findet eine Einsegnung statt. Da nur eine zivile Ehe eingesegnet werden kann (eine unabhängige kirchliche existiert nicht), ist das erforderlich. --80.187.102.232 10:15, 31. Mai 2014 (CEST)

Schutz von Autoantennen gegen Marderangriffe

Hallo! Ein Steinmarder zerbeisst seit einigen Wochen in unserer Nachbarschaft systematisch die Dachantennen mehrere Autos. Wenn schon, dann ist er mir auf dem Dach lieber als im Motorraum, aber so richtig ist das kein Zustand. Marderabwehr habe ich gelesen, kenne ich und weiß, dass das nix nützt, in diversen Foren habe ich schon nachgesehen, so etwas kenne ich auch. Problem bekannt, nur suche ich eine kostengünstige und effektive Lösung (Auto abschaffen gehört hier nicht dazu.)
Zwei Ideen - und ich bräuchte Eure Einschätzung (in Physik und Chemie war ich noch nie gut):
1. Dauerhaftes Einwickeln der Dachantenne mit Alu-Folie - wie wirkt sich das auf den Radioempfang aus? Was passiert bei Regen oder Gewitter?
2. Abendliches Einreiben der Antenne mit extrem scharfer Chili-Paste (in der Hoffnung, dass es den Marder nicht zusätzlich antörnt). Greift das Zeug das Gummi der Antenne an? D. h. würde ich damit den Job des Marders vollenden? Was passiert - neben der damit verbundenen Schweinerei - mit der Mischung an heißen Sommertagen? Ruiniere ich mir damit den Lack auf dem Autodach?
Alternativ: hat jemand von Euch noch andere simple und preisgünstige Ideen oder praktische Erfahrung mit der erfolgreichen Vergrämung von Martes foina? Dank eines sehr wehrhaften roten Katers in der Nachbarschaft hatten wir lange Ruhe - aber leider legt sich der Kater altersbedingt mittlerweile mit niemandem mehr an. --Antennenmarder (Diskussion) 22:08, 31. Mai 2014 (CEST)

Im Motorraum hat mein Vater immer Leerrohr (Wellrohr) verwendet; warum nicht auch einfach ein Stück davon über Nacht über die Antenne stülpen? Nur nicht vergessen, dass Du es vor der Abfahrt wieder runterziehst. Obwohl Dich das Windgeräusch wohl schnell daran erinnern dürfte. ;-) -- 188.105.142.137 22:19, 31. Mai 2014 (CEST)
Wäre eine Idee - nur leider vergreift er sich an der Antenne und wenn diese abgeschraubt wurde alternativ auch an der Befestigung der Antenne, d. h. die müsste damit auch abgedeckt werden. --Antennenmarder (Diskussion) 23:08, 31. Mai 2014 (CEST)
innenliegende Scheibenantenne? Anschaffung eines jüngeren wehrhaften roten Katers? --79.207.10.70 22:20, 31. Mai 2014 (CEST)
Autos sind alle schon älter bzw. haben hohe Fahrleistung, innenliegende Scheibenantenne lohnt sich daher (finanziell) nicht (mehr). Kater wäre klasse Idee, nur wir dürfen selbst keine Tiere halten und der Nachbar wird nachvollziehbar kaum seinen Kater eintauschen. --Antennenmarder (Diskussion) 23:08, 31. Mai 2014 (CEST)
Das Problem hatten wir hier auch schon ... wir haben einfach unsere zerbissenen Gummiantennen gegen welche aus Alu ersetzt, dann war Ruhe. Ach ja, einen eventuell vorhandenen Gummisockel könnte man, wenn der dann zum Angriffsziel werden sollte gegen einen aus Hartplastik ersetzen. --Btr 23:27, 31. Mai 2014 (CEST)
Der Artikel Marderabwehr ist ja wohl der perfekte Filibuster und Werbesprech, erstellt mit adds2wiki.exe?
Das erste was Du machst, ist die Karre im Motorraum und außen mit der schärfstem Motorwäsche abwaschen zu lassen. Da die Waschstraßen oft keine Fremdreiniger erlauben, gibt es Handarbeit mit Auffangbehälter, um nichts Ordnungswidriges zu tun. Alle Spuren, Haare und Urinreste (getrocknet) müssen unter die Agressionsgrenze der Tiere. Die Schläuche im Auto klebst Du ab. Grund: die riechen selbst und in der Verbindung mit Öl für Tiere mit knurrendem Magen essbar. Das Klebeband richt nicht essbar. Der Zweite Marder, der den ersten riecht, verwüstet das „Nest“. Ist die Antenne aus Gummi, tausche sie gegen eine mit Silikonmantel oder eine rein aus Federstahl. Die Wanderung über das Auto kannst Du nur durch eine Garage mit geschlossenen Türen verhindern. --Hans Haase (有问题吗) 01:03, 1. Jun. 2014 (CEST)
Welches Klebeband meinst Du genau? Ich kenne genug Klebebänder, die für Marder essbar riechen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 1. Jun. 2014 (CEST)
Man könnte auch jeden Abend eine kleine Dosis Pfefferspray hinsprühen, auch Chilli-Pulver geht. Diese Karnivore wie der Mader haben sehr feine Nasen und hassen es, Pfeffer oder Chilli in die Nase zu bekommen. Wenn's regnet ist aber wieder alles weg. --El bes (Diskussion) 01:31, 1. Jun. 2014 (CEST)
Pfeffer oder Chili (sp!) wirken aber nicht auf die Nase, sondern auf die Haut, genauer gesagt auf die Hitzerezeptoren von Haut und Schleimhaut. Wenn, dann müsste das Capsaicin auf die von den Mardern bevorzugt verbissenen Teile gestrichen werden. Für eine Dauerwirkung müssten die Gummi- oder Kunststoffteile in Capsaicin eingelegt werden, damit das zeugs in den Kunststoff oder Gummi hineindiffundiert. Dann dürfen aber auch menschliche Benutzer die Teile nur noch mit Handschuhen anfassen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:28, 1. Jun. 2014 (CEST)
Haben Marder etwa keine Schleimhaut in der Nase? Handschuhe wären auch nicht unbedingt notwendig (nur ratsam), wirklich trockene Haut kann das Capsaicin auch nicht durchdringen. --Blauer Berg (Diskussion) 13:17, 1. Jun. 2014 (CEST)
Einfaches Werbename „Panzerband“ vergleichbar mit Gewebe auf doppelseitigem Teppichklebeband. Der billigste Ultraschall ist dennoch installiert, Wellrohr auf den Zundkabeln, wobei die Last unter Vibration des Motors über die Stecker und Kabelhalter, nicht die Kabel selbst oder den Kabeln untereinander mit Kabelbindern ausgeglichen werden darf, wenn man sich keine Panne einbauen möchte. Übrigens gibt's im Zubehör Zündkabel mit Silikonmantel. Ist das deutsches Auto aus einem US-Konzern oder gibt es vergleichbare Zündkabel, kannst Du den 8er-Satz Silikonzündkabel bei günstigen Importeur ordern und die 5 oder 7 davon im Motorraum des auf Hubraum besteuerten Fahrzeuges montieren, selbst das kann erheblich billiger kommen. Mit den Lambdasonden kannst Du ähnliches erleben. Da kannst Du für konzernweit einheitliche Bauarten 20,-- beim Importeur hinlegen, 40…60,-- bei der Vertragswerkstatt und 140,-- wenn es keinen US-Hersteller, aber Werke in den USA gibt. Übrigens durfte ich die teureren ohne preisliche Alternative öfter austauschen.--Hans Haase (有问题吗) 14:22, 1. Jun. 2014 (CEST)
Sagmal? Kann es sein, dass da jemand Werbung für einen Artikel machen möchte? Ich lese hier zu ersten mal, dass eine Antenne angefressen wurde. Sollte sie jedoch nicht biegbar sein, könnte bei SUWs oder Kleinbussen die nächste Fahr in eine Tiefgarage mit weiteren Kosten verbunden sein. --Hans Haase (有问题吗) 18:08, 1. Jun. 2014 (CEST)
Lies unter google:marder+antenne weitere Male, dass Marder auch Antennen verbeißen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:23, 1. Jun. 2014 (CEST)
Das hatte ich, nur riecht ein Teil der Treffer etwas gut zusammengestellt. --Hans Haase (有问题吗) 22:46, 1. Jun. 2014 (CEST)

Vielen Dank für die Hinweise - kann irgendjemand noch etwas zu der Idee mit dem Einwickeln in Alufolie sagen? --Antennenmarder (Diskussion) 22:44, 4. Jun. 2014 (CEST)

Urknalltheorie - Weltlinie, sichtbares Universum  vs. tatsächliche Größe

Bei z = 1500 (1000?) wird das Universum 'durchsichtig', während es sich weiter ausdehnt, wobei die damals entstandene bzw schon vorhandene Weltlinie unseres sichtbaren Universums bis heute eingeschränkt bleibt (die Sicht aufs Ganze einschränkt).

  • Weiß man irgendetwas über den Anteil des Universums, der jenseits dieser Weltlinie, jenseits des jemals sichtbaren Anteils liegt? Wie groß er ist, wie groß der Massenanteil ist, gewesen sein muß?
  • Dann .. was sagen Messungen der Ausdehnung des Universums in unserem winzigen sichtbaren Bereich über das Wirken der dunklen Energie im großen Rest aus? Gilt da "Die Naturgesetze sind überall gleich.", "Man würde dort (in entferntesten Regionen a u ß e r h a l b unserer Weltlinie, unseres beobachtbaren Bereichs) dasselbe messen." oder "Wir wissen es nicht, weil es außerhalb unserer Weltlinie liegt." ?
  • Können in kausal unabhängigen Bereichen (seit vor z=1500 bis heute) jenseits des Beobachtbares Universum#Ereignishorizonts (16,2 mrd Lj. entspr. z = 1,8) Naturgesetze sich nicht 'anders entwickelt' haben zB andere Naturkonstanten verwirklicht; zB ein Antimaterie-Anteil des Universums verwirklicht worden sein?

Bezug: Beobachtbares Universum ( Alter d. U. = 13,7 mrd J.; Beobachtbar nach Ausdehnung seitdem: 46,6 mrd Lj.; Abstand zur beobachteten CMB: zum damaligen Zeitpunkt: 30 mio Lj. - also wir sehen sie heute, wie sie damals nur 30 mio Lj. entfernt war!? ),   Universum#Form und Volumen ( Ø 78 mrd Lj., 'gemäß den meisten Modellen', s.a. WMAP#Ergebnisse, "Die Datenlage lässt auf ein Universum mit flacher (Euklidischer) räumlicher Geometrie schließen." und "Die Expansion des Universums dauert aufgrund des erheblichen Beitrages Dunkler Energie ewig an." - Wie fundiert sind solche Aussagen? Sind das Strohhalme, nach denen man greift, um überhaupt Aussagen formulieren zu können oder aus physikalischen Gesetzmäßigkeiten geschlußfolgerte Wahrscheinlichkeiten oder ein Gemisch aus beidem? ) --RoNeunzig (Diskussion) 16:16, 1. Jun. 2014 (CEST) Warum habe ich immer das Gefühl, wir reden über ein gewaltiges Zerrbild: ein winziger Bereich, CMB aus kleinem, frühen Universum, erscheint in mittlerweile gewaltiger Etnfernung rundum über den ganzen Himmel verteilt, während das tatsächliche Universum für uns unsichtbar mit einem Vielfachen der Lichtgeschwindigkeit zurückweicht .. ?! --RoNeunzig (Diskussion) 16:51, 1. Jun. 2014 (CEST)

"Beobachtbares Universum" bezieht sich in der Regel auf Beobachtungen im (ehemals) sichtbaren Licht - dort ist das entfernteste was wir sehen können der kosmische Mikrowellenhintergrund (CMB), etwa bei z=1100. Allerdings wurde dieser CMB natürlich von Dingen beeinflusst, die vorher geschehen sind - wir können also indirekt noch weiter schauen. Leider gibt es verschiedene Modelle die zu sehr ähnlichen Ergebnissen führen, aber die gesamte Größe des Weltalls ist sicher ein Vielfaches dessen, was wir heute "beobachtbares Universum" nennen. "Die Naturgesetze sind überall gleich" ist eine übliche Annahme für die Kosmologie, und auch sehr präzise Tests haben bislang keinerlei Abweichung davon gefunden. Falls es räumliche oder zeitlich veränderliche Naturgesetze gibt, müssten die Schwankungen winzig sein, oder nur über gigantische Entfernungen relevant sein. Für Zahlenwerte siehe entsprechende Publikationen dazu.
Das Universum ist flach im Rahmen der Messgenauigkeit von wenigen Prozent. Ob es exakt flach ist, können Messungen nicht feststellen, aber es ist auf jeden Fall sehr nah dran.
Ob die Expansion ewig andauern wird, ist unbekannt, aber sollte es keinen völlig neuen, noch unentdeckten Effekt geben, wird das passieren. --mfb (Diskussion) 17:26, 1. Jun. 2014 (CEST)
Die 78 Mrd Lichtjahre _Mindest_gesamt_durchmesser basieren offensichtlich auf unüblichen Modellen, nach denen das Universum nicht euklidisch ("flach") ist, denn nach letzterem Modell ist das Universum unendlich groß. Außerdem basieren die Modelle laut Artikel auf WMAP-Daten. Mittlerweile wurde aber die "Flachheit" des Universums mit dem Planck-Weltraumteleskop schon deutlich genauer nachgewiesen. --Cubefox (Diskussion) 17:54, 1. Jun. 2014 (CEST)
Der Durchmesser von 78 Mrd Lichtjahren bezieht sich auf das beobachtbare Universum und ist genau nach dem Standardmodell berechnet; es ist der Durchmesser des Ereignishorizonts Teilchenhorizonts, das ist ein wenig groesser als der Durchmesser der letzten Streuflaeche, von der der von uns beobachtete Mikrowellenhintergrund stammt. Ein Universum mit flachem Raum muss keineswegs unendlich gross sein, sondern kann ebenso eine kompakte Topologie haben wie ein sphaerisches oder ein hyperbolisches. Der Fragesteller sei noch hoeflich darauf hingewiesen, dass er den Begriff Weltlinie falsch verwendet. --Wrongfilter ... 18:02, 1. Jun. 2014 (CEST)
quetsch - muß wohl "Lichtkegel" heißen .. [gez. RoN.] --217.84.106.136 15:03, 5. Jun. 2014 (CEST)
Unter Beobachtbares Universum steht aber: "Im Standardmodell ist der Ereignishorizont etwa 16,2 Mrd. Lichtjahre von uns entfernt" Das ist sehr weit weg von 78 / 2 = 39 Mrd Lichtjahren. --Cubefox (Diskussion) 22:40, 1. Jun. 2014 (CEST)
Tja, unter Ereignishorizont steht dagegen: "Das beobachtbare Universum ist der Teil des Universums, der innerhalb dieses Ereignishorizonts liegt. Nach dem heutigen Standardmodell der Kosmologie liegt dieser Ereignishorizont in einer Distanz von etwa 47 Milliarden Lichtjahren." (wobei unklar ist von wo diese Distanz gemessen wird). Ist nicht so ganz konsistent, das Ganze... --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 22:53, 1. Jun. 2014 (CEST)
Offenbar wird da was verwechselt, denn der Beobachtungshorizont liegt bei ca. 47 Mrd Lichtjahren, nicht der Ereignishorizont. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 23:00, 1. Jun. 2014 (CEST)
Korrekt, bitte die Verwirrung zu entschuldigen, ich verwechsle haeufiger Ereignishorizont (der sich auf Lichtpropagation in der Zukunft bezieht) und Teilchenhorizont (oder Beobachtungshorizont, die Entfernung, die ein Photon seit dem Urknall, bzw. besser seit Ende der Inflation, bis heute zurueckgelegt hat). --Wrongfilter ... 23:22, 1. Jun. 2014 (CEST)
Der Beobachtungshorizont kommt aber auch nicht wirklich hin, der ist ja mit 47 Mrd Lichtjahren noch mal ein Stück größer als 39 Mrd LJ. Auch laut en:Observable_universe#Misconceptions handelt es sich bei den 78 Mrd Lichtjahren um den Mindestgesamtdurchmesser. --Cubefox (Diskussion) 21:18, 2. Jun. 2014 (CEST)

[Habe OP wohl etwas zu sehr kompakt formuliert ..] Mir geht es speziell um den Vergleich sichtbares, beobachtbares Universum (derzeit sichtbares, beobachtbares U., insbesondere aber jemals sichtbares, beobachtbares U., innerhalb unserer Weltlinie) gegenüber dem gesamten, ganzen Universum (derzeit noch nicht oder nicht mehr beobachtbar, insbesondere aber jemals außerhalb unserer Weltlinie, also auch kausal entfernt). Diese Weltlinie entsteht ja mit der Entstehung der Beobachtbarkeit selbst schon bei z = 1100 (ein damaliger gedachter Beobachter an der Stelle, wo unser Sonnensystem entstehen wird hätte einen Sichthorizont von 30 mio Lj. gehabt, die damalige Entfernung des CMB) bei sich ja weiter ausdehnendem frühen Universum. Damaliger Sichthorizont bei z=1100 für einen damaligen Beobachter schon (samt damaliger Weltlinie). Schon damals gab es also Bereiche des frühesten Universums, die niemals Teil unserer Weltlinie (zu keinem Zeitpunkt sichtbar, beobachtbar) sein oder werden oder gewesen sein würden. Alles, was wir 'haben' in dieser Hinsicht, scheint CMB und die Urknalltheorie und Messungen innerhalb nur unseres - immer kleiner werdenden (!?) - sichtbaren Bereiches zu sein. Da frage ich mich nun, was schon zu z = 1100 alles außerhalb unserer Weltlinie möglich gewesen sein könnte .. erstmal, wie groß, massereich, dieser jemals unsichtbare Anteil überhaupt ist, der für heute mit 78 mrd LJ. (wie fundiert?) angegeben ist (und ja damals schon außerhalb der Sichtbarkeit, unserer Weltlinie lag, in diesem z = 1000 -Ei) .. dann, wie aussagekräftig unsere Messungen in unserem kleinen sichtbaren Anteil (derzeit Ø 46,6 mrd Lj.) über das auf 78 mrd Lj. bezifferte ganze, gesamte derzeitige Universum, sind. Insbesondere, was dunkle Energie angeht, aber auch unsere vielleicht nur lokale Urknalltheorie (auf lokalen Messungen und Beobachtungen beruhend) betreffend, zumal diese akausalen Bereiche - bzw Bereiche in akausaler Entfernung zueinander im sich ausdehnenden Universum - schon seit dem frühesten Universum für alle Zeit von vornherein voneinander getrennt waren und was dort so alles passiert sein könnte, damals schon - noch unter archaischsten Bedingungen für ein Universum. Was spricht zB dagegen, daß anderswo Antiquarks überwogen haben, wovon wir a priori überhaupt nichts wissen können, so daß man es nicht ausschließen kann, wie es die Homogenitäts- und Isotropiebedingung tun? [gez. RoN.] --217.84.80.39 15:38, 2. Jun. 2014 (CEST)

Ich kenne mich damit leider auch nicht aus, aber vielleicht hilft en:Observable_universe noch etwas weiter (falls du das nicht eh schon kennst). --Cubefox (Diskussion) 21:24, 2. Jun. 2014 (CEST)
Oh yeah! - Im Abschnitt en:Observable_universe#The_universe_versus_the_observable_universe sind die Horizonte im Zusammenhang an gedachten Beispielen erklärt.   Was die Größe des akausalen ganzen U. angeht sind dort Schätzungen / Modelle erwähnt zwischen 3x10²³ mal größer oder 525 mrd Lj. groß bis hin zu "Es ist kleiner!?", weil die Galaxien am Rand Abbilder von nahen Galaxien sind, deren Licht es einmal ums Universum herum geschafft hat bis zu uns!? Da erübrigt sich wohl weiteres Fragen .. Auch die "misconceptions" darunter decken nochmal mögliche Verwirrungen um die diversen Horizonte auf. .. es bleibt der Geschmack, daß SRT und ART nur das sichtbare U. beschreiben, während "das Ganze" noch völlig im Unklaren liegt .. Eine kosmologische Quantengravitation des U. als Ganzes sollte da vielleicht diesen akausalen Bereichen Rechnung tragen, auch? Wenn dunkle Energie ein der Raumzeit wesentlich zugrundeliegende Eigenschaft ist, kann man sie nicht als (wie variabel auch immer) Konstante in eine Theorie der lichtabhängig beobachtbaren Raumzeit einfügen, die diese Raumzeit als gegeben beschreibt, sondern eine Theorie des ganzen - auch unsichtbar-akausalen Universums - muß sie (die dunkle Energie) als mitgegeben mitenthalten oder so ähnlich .. O.-o --217.84.106.136 15:52, 5. Jun. 2014 (CEST)

Hinzu kommt, daß offenbar unser sichtbarer Anteil des U. - der ohnehin schon klein ist und alleine durch die (sphärische?) Ausdehnung immer kleiner wird - zusätzlich dadurch kleiner und masseärmer wird, daß Objekte beim Beobachtbares Universum#Ereignishorizont schneller zurückweichen, als dieser selbst (dessen Lichtkegel unserer Weltlinie) -> unser sichtbares U. verliert an Objekten und deren Masse!? Sehe ich das so richtig?

Der Ereignishorizont befindet sich aufgrund der beschleunigten Expansion des Universums,
wie der Beobachtungshorizont, in endlicher Entfernung aber deutlich näher als der
Beobachtungshorizont. Im Standardmodell ist der Ereignishorizont etwa 16,2 Mrd. Lichtjahre
von uns entfernt, entsprechend einer Rotverschiebung von z = 1,8.

Also der Beobachtungshorizont (bzw der Radius des sichtbaren U.) ist abhängig von c und Alter des U. (Zeit, die das Licht hatte von innerhalb dieses Beobachtungshorizonts zu uns zu gelangen), aber die Objekte dort weichen bereits aufgrund der Ausdehnung schneller zurück, als mit c, so daß sie aus unserem (jemaligen) Weltlinien-Lichtkegel verschwinden? (Oder sind 16,2 mrd Lj. noch zu nah, um so schnell zu fliehen?) [gez. RoN.] --217.84.106.136 15:17, 5. Jun. 2014 (CEST)

Warum schütten kaninchen ein schwer ausgebudeltes tiefes großes Loch (kaninchenbau) wieder zu?

2 meiner kaninchen haben einen kaninchenbau gebaut, der war so riesig, wenn beide reingingen konnte ich mit einer taschenlampe reinleuchten und sah beide nicht mehr in der tiefe. Heute habe ich gesehen dass beide kaninchen einfach das Loch zugeschüttet haben. Warum?--Motorolakzrz (Diskussion) 20:25, 1. Jun. 2014 (CEST)

Vielleicht haben sie sich erschrocken, als du reingeleuchtet hast, und dachten deshalb, dass ihr Bau nix taugt … -- HilberTraum (Diskussion) 20:47, 1. Jun. 2014 (CEST)
Ich würde das direkt bei den Biologen nebenan fragen. --178.4.110.173 21:06, 1. Jun. 2014 (CEST)
Der neue Eingang liegt versteckt woanders.--79.232.204.98 22:05, 1. Jun. 2014 (CEST)

Hi, es gibt keinen zweiten eingang --Motorolakzrz (Diskussion) 05:19, 2. Jun. 2014 (CEST)

Dann schau mal beim Nachbarn.--87.162.244.76 12:58, 2. Jun. 2014 (CEST)
Portal:Biologie --178.4.110.173 09:41, 2. Jun. 2014 (CEST)

Und wo kann man da fragen stellen?--Motorolakzrz (Diskussion) 00:02, 4. Jun. 2014 (CEST)

Lies mal den Text oben auf der Seite, darin ist ein Hinweis versteckt und ein Link - naja, nicht wirklich versteckt, eher gut sichtbar. --178.6.175.163 00:35, 5. Jun. 2014 (CEST)

Bayesian evidential reasoning

Moin! Kann mir bitte jemand erklären, was Bayesian evidential reasoning auf deutsch heißt? Zu evidential reasoning und evidential reasoning approach hat die en-wiki was, deutsch ist leider mau. Gruß vom Segelboot polier mich! 00:40, 30. Mai 2014 (CEST)

Tu zum Googeln ein "e" mit rein, dann kommt schon was: Bayesian evidential reasoning - Hummelhum (Diskussion) 00:49, 30. Mai 2014 (CEST)
Bayesian Drinking Game--141.20.106.180 14:37, 30. Mai 2014 (CEST)
lol ich würde trotzdem gerne wissen, wie der ausdruck Bayesian evidential reasoning bzw evidential reasoning auf deutsch heißt --Segelboot polier mich! 15:46, 30. Mai 2014 (CEST)
"Evidenzbasiertes Schließen" vielleicht? --Prüm 22:43, 31. Mai 2014 (CEST)

jo,nehmen wir das: evidenzbasiertes Schließen in bayes’schen Netzen --Segelboot polier mich! 20:29, 2. Jun. 2014 (CEST)

Da hamn wir sogar 'ne eigene Kategorie für: Kategorie:Bayessche_Statistik. --217.84.93.106 01:44, 6. Jun. 2014 (CEST)

Artikel Kapitaen Otto Kraul, moeglicherweise falsches Todesdatum

Hallo! Im Artikel ueber Kapitaen Otto Kraul steht, dass er 1948 gestorben ist. Es geht nicht daraus hervor, aus welcher der Quellen diese Information stammt, so kann ich es nicht selbst ueberpruefen. Ich weiss aber, dass Kapitaen Kraul noch bis in die 70er Jahre gelebt hat, denn ich habe ihn, seine Frau und seinen Sohn gekannt. Ich habe keine Quelle irgendwo finden koennen, die bestaetigt, wann er nun wirklich gestorben ist und so kann ich den Artikel auch nicht aendern. Ich wuerde halt gerne wissen wer wo gefunden hat, dass er 1948 gestorben ist, vielleicht laesst sich dort das Missverstaendnis aufklaeren. Fuer jede Hilfe dankbar, Monika

--198.53.131.126 02:51, 31. Mai 2014 (CEST)

Der Artikel Otto Kraul wurde von Benutzer:Knase angelegt. In der ersten Version Stand schon 1948. Frag ihn mal wo er die Informationen her hat. Er war zum letzten mal vor 5 Tagen Aktiv. Vielleicht hat er Zahl aus dem Eintrag in der DNB da steht auch 1948 die konnte man fragen wo die die Jahreszahl her haben. --Mauerquadrant (Diskussion) 03:17, 31. Mai 2014 (CEST)
Nehmen wir mal an, der hätte das Todesjahr aus der DNB entnommen, die bereits in der ersten Artikelversion verlinkt war. Leider nennt die DNB weder Quellen noch Änderungsdatum ihrer Datensätze und mit den Links auf Wikipedia im rechten Feld sieht es ohnehin so aus, als würden Daten aus Wikipedia entnommen. Monika, verrate uns bitte in welchem Ort und in welchem Jahr Otto Kraul gelebt hat, damit man wenigstens einen Ausgangspunkt für eine Suche hat. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:06, 31. Mai 2014 (CEST)
Gut möglich das die DNB das Datum aus Wikipedia übernommen hat siehe Wikipedia:PND/Fehlermeldung/Archiv9 Eintrag 150. --Mps、かみまみたDisk. 13:07, 31. Mai 2014 (CEST)

Hm, leider kann ich nicht mehr nachvollziehen, woher ich 1948 habe. Nach Möglichkeit habe ich mit Einzelnachweisen belegt. Vielleicht stand es ein einer Quelle irgendwo am Rande?! Ich weiß es einfach nicht mehr und müsste wohl länger recherchieren. Vielleicht komme ich in den nächsten Tagen dazu. Deshalb habe ich aus dem Artikel das Todesjahr erstmal entfernt. Ließe sich diese Diskussion auf die Diskussionsseite der Seite verschieben/kopieren? Dann wäre das dort nachvollziehbar. @ Monika: Ein Ort, wo Du Familie Kraul begegnet bist, wäre super zum weiteren Recherchieren. --Knase (Diskussion) 10:07, 1. Jun. 2014 (CEST)

Nachtrag: Ich hatte Lust zum Recherchieren, eigentlichh keine Zeit, und habe viele andere Ergänzungen gefunden. Leider bisher nichts zum Todesjahr. --Knase (Diskussion) 21:28, 1. Jun. 2014 (CEST)

Also, da koennte ich noch einiges erzaehlen, sind aber eben alles Anekdoten. Vielleicht sind recherchierbare Anhaltspunkte dabei. Die Familie Kraul kennen wir daher, dass sie fuer eine Weile bei meiner Grossmutter gewohnt haben, etwa Ende 40er/Anfang 50er Jahre in Hamburg. Da kamen sie gerade aus Argentinien zurueck, wo Herr Kraul wohl versucht hatte noch einmal eine bessere Anstellung in der Schiffahrt (ob Walfang, weiss ich nicht) zu finden. Fand aber wohl nur Stellungen in der Hafen- und Gueterueberwachung. Sein Sohn (Name weiss ich nicht, geboren etwa 1930/31) hat eine Stellung und eine Frau gefunden und blieb seither dort, kam aber noch manchmal auf Besuch in Hamburg. Bei einem der Rueckfluege hat seine hochschwangere Frau das Enkelkind Kraul im Flugzeug geboren (das stand damals glaub ich sogar in der Zeitung, Hamburger Abendblatt vielleicht?). Ehepaar Kraul fand dann schliesslich eine Wohnung und ich erinnere mich dort etwa Anfang/Mitte der 70er Jahre als kleines Kind (4 bis 8 Jahre alt) zu Besuch gewesen zu sein und da hingen und lagen ueberall die tollsten Sachen aus aller Welt, die Kapitaen Kraul ueberall gesammelt hat. Und er hat erzaehlt! Ich glaube, dass dann beide noch in das Seefahrer Altenheim 'Fallen Anker' umgezogen sind, Ende der 70er Jahre. Da war Herr Kraul dann etwa 80 und starb irgendwann in dieser Zeit. Leider weiss ich nicht wann und wo er begraben sein koennte. Etwa 3 oder 5 Jahre spaeter starb seine Frau (sie hiess Klara und stammt wohl aus Bremen, aber ihren Maedchennamen weiss ich nicht), weiss auch nicht wo sie beerdigt wurde. Ihr Sohn kam zur Beerdigung, war also etwa Anfang 50, laut meiner Mutter sah er krank und schwach aus. Ich meine also vielleicht dadurch dass Sohn und Familie in Argentinien blieben, der Sohn womoeglich auch bald starb, wird wohl nicht lange weiter ein Grab beim Friedhof bezahlt worden sein, muesste also laengst ohne Grabstein sein. Ich habe der Verwaltung 'Fallen Anker' geschrieben, ob sie womoeglich Informationen ueber die Krauls ausgeben koennen oder eine Idee haben wo man fragen kann, erwarte aber eigentlich nicht von denen zu hoeren. Meine Eltern sind fasst 90 und wollen versuchen sich an noch weitere Details zu erinnern, vielleicht kommt da noch was Brauchbares raus. Tut mir leid, dass ich die Diskussion hier angefangen habe, weiss aber nicht wie ich dass jetzt aendern kann, falls jemand sie auf die Kraul-Seite rueberbringt werd ich sie dort schon finden. Vielen Dank!--198.53.131.126 17:31, 2. Jun. 2014 (CEST)


Es hat sich tatsaechlich jemand vom 'Fallen Anker' gemeldet. Sie meinten sogar sie wuerden Informationen ausgeben koennen, wenn es sich um verstorbene Leute handelt. Leider allerdings meinte der Herr dort, dass die einzige Mitarbeiterin die sie haben, die schon seit 1973 dort arbeitet sich sicher nicht mehr an ein genaureres Todesdatum erinnern wird und das das Altenheim alle Akten 10 Jahre nach einem Todesfall vernichtet. Er bestaetigt allerdings, dass so was vom Standesamt Hamburg festgehalten wird und das es sich bei Personen, die im 'Fallen Anker' wohnen um das Standesamt Altona handelt. Ich kann ja mal sehen, ob ich da was erreiche, keine Ahnung wie das geht und ob das klappt.--198.53.131.126 15:25, 3. Jun. 2014 (CEST)

Eventuell kann ich mit ein paar Informationen helfen: Das angebliche Todesjahr 1948 stammt aus dem Bundesanzeiger, Jg. 4, Nr. 149 vom 5. August 1952. Dort wurden die von der dritten Deutschen Antarktisexpedition vergebenen Namen offiziell vom Auswärtigen Amt bestätigt. In der Liste taucht Kraul mit der Information: († 1948) auf. Wahrscheinlich ein Fehler des Setzers, denn in der Zeile darunter steht dasselbe († 1948) hinter dem nächten Namen Walter Krüger vom Reichswetterdienst, der tatsächlich in dem Jahr verstorben ist. In dem Buch The Third Reich in Antarctica. The German Antarctic Expedition 1938/39 der renommierten Polarhistoriker C. Lüdecke und C. Summerhayes (ISBN 978-1-85297-103-8) wird 1892–1972 als Lebensdaten für Kraul angegeben, das kommt mit einem Alter von 80 Jahren gut hin. Wenn das Standesamt das bestätigen könnte, wären wir einen Schritt weiter. Gruss --Diorit (Diskussion) 08:54, 4. Jun. 2014 (CEST)

Na das ist doch schoen, immer einen Schritt weiter, vielen Dank! Ich bin mittlerweile beim Staatsarchiv gelandet, da das Standesamt nur Daten der letzten 30 Jahre hat. Ich meld' mich auf jeden Fall sobald ich was hoere.--198.53.131.126 15:13, 4. Jun. 2014 (CEST)

Da original research nicht gern hier gesehen wird, empfehle ich Dir, nachdem Du die exakten Daten herausgefunden hast, mal im Archiv einer Tageszeitung des Sterbeortes nachzuschauen und die Tage nach dem Todesdatum durchzuforsten. Dort könnte eine kurze Biographie abgedruckt sein. Ausserdem, wenn Du die Familie Kraul kennst, kannst Du mal nachfragen, ob sie uns ein oder zwei Fotos zur Bebilderung des Artikels stiften können? Gruss --Diorit (Diskussion) 09:50, 6. Jun. 2014 (CEST)

Wenn C. Lüdecke und C. Summerhayes in ihrem Buch The Third Reich in Antarctica. The German Antarctic Expedition 1938/39 2012 die Lebensspanne 1892–1972 angeben und auch Ian B. Hart in dem Buch Pesca 2001, S. 228 Schnipsel Otto Kraul mit Lebensspanne 1892–1972 nennt, taugt das sicherlich besser als Beleg als das derzeit unbelegte Geburtsjahr 1893 im Artikel. --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:52, 7. Jun. 2014 (CEST)

Wie helfen?

Guten Abend, versuche mich kurz zu fassen. (Entschuldigt die fast durchgehende Kleinschreibung) Einer sehr vertrauten Person (Mitte 30) von mir sollte man den Kopf waschen. Leider bin ich der einzige, der irgendwie Zugang zu ihm hat, deswegen fühle ich mich schon etwas verantwortlich, und kann auch die Trauer seiner Eltern über ihn kaum ertragen.

Er hatte nie Freunde; nie eine Freundin (sehnt sich aber danach) und wohnt noch zu Hause (Die eltern meinen, bei einem rausschmiss würde er komplett untergehen). Die Arbeit bei der Post, die ihm Spaß macht, zwei schachteln zigaretten, zwei liter red bull und zwei liter cola am tag sind sein leben. (sein talent als super keyboardspieler beachtet er nicht.) Er hat ein super gutes Herz, ist leichtgläubig; die Medien haben leichtes spiel mit ihm. Hin und wieder beim psychologogen auf druck der mutter. Nichts gebracht. Irgendwelche Supercoaches meinen, sie zu ihnen zu schicken bringt nur was, wenn man selber möchte. er möchte nicht. er ist nicht glücklich. seine eltern noch unglücklicher. Arztdiagnose: Situationsangst. Meine Fragen: Wie kann ich helfen? Was können seine Eltern tun, um ihm zu helfen? Danke --Tronkenburger (Diskussion) 22:44, 29. Mai 2014 (CEST)

Müssen denn immer alle glücklich sein? Ist ja praktisch eine Glücksdiktatur, die da herrscht! Wirklich, mit zwei Litern Red Bull plus zwei Litern Cola am Tag kann der Mann gar nicht unglücklich sein, höchstens völlig überreizt. Und zitterig wie blöde, wenn er die Zigaretten absetzt. Aber darum geht es hier ja sowieso nicht. Es geht darum, dass der Kerl in seiner Umgebung "irgendwie stört". Seine Mutti ist der Meinung. Du siehst das genauso. Ihr macht also euer Problem mit ihm zu seinem Problem. Das ist grundfalsch, darüber solltet ihr mal mit dem Psychologen sprechen.
Unabhängig davon kann man ihn natürlich dennoch vor die Tür setzen, der kommt schon zurecht, hat ja nen sicheren Job. Eventuelle Sorgen sollten Mutti und du auch wieder mit eurem Psychologen besprechen. -- Janka (Diskussion) 23:00, 29. Mai 2014 (CEST)
Die "Supercoaches" haben schon recht: Wer sich nicht helfen lassen will, dem ist erstmal nicht zu helfen. Das Einmauern im Unglück ist eine (problematische) Methode, vermeintlich noch größeres Unglück zu vermeiden, also eine Strategie vom Register "Trick 17 mit Selbstüberlistung". Wie Du helfen kannst? Indem Du ihm das Gefühl gibt, dass er nicht allein ist... Klingt furchtbar banal, ist aber für einen, der sich vermutlich genauso fühlt, schon sehr viel wert! 188.109.211.17 23:19, 29. Mai 2014 (CEST)
Du schreibst „Die Arbeit bei der Post, die ihm Spaß macht“ , das ist schon mal ein gutes Zeichen. Warum macht sie ihm Spass? Da ansetzen und den Spassfaktor versuchen ins private hinüber zu nehmen. Aber prinzipiell man kann eine Person auch zu fest umsorgen. In Ruhe lassen aber zu erkennen geben das er zu einem kommen kann ist oft der bessere Weg. Es wäre nicht die erste Person, die es überleben wenn sie von Zuhause ausziehen. Es gibt es sehr oft, dass die verschlossenen Personen denen Mutti nichts zutraut, kaum das sind sie aus dem Haus sind regelrecht auf-blühen. Dazu braucht meist nicht mal viel, sondern nur jemand denen sie sich anvertrauen können. Weil frag ihn mal wirklich alleine, und auch ohne es danach Mutti zu erzählen!, ob er gerne von Zuhause ausziehen möchte. Manchmal braucht jemand nur den sanften Anstoss, in dem man ihm hilft eine geneigte Wohnung/Zimmer zu finden. Die andere Alternative wäre Wochenaufenthalter, verbunden mit einem temporären Stellenwechsel im Betrieb (wenn Post den stimmt, sollte das möglich sein). Luftveränderung soll schon des öfteren Wunder gewirkt haben. --Bobo11 (Diskussion) 00:01, 30. Mai 2014 (CEST)
Zurück zum Problem.
Ja, da kann man was machen. Dazu ist aber jemand nötig, der bereit ist, sehr sehr viel für diesen Menschen zu tun. Ob du, Tronkenburger, der Freund bist, der ihm helfen kann, weiß ich natürlich nicht. Der Freund (nennen wir ihn mal so, denjenigen, der hier helfen möchte - wobei es auch mehrere Leute sein können) braucht etliche Resourcen und die Bereitschaft, diese einzusetzen. Diese Resourcen sind eventuell auch ein bisschen Geld, vor allem aber viel Zeit und Organisationstalent und Geduld und seinerseits ein paar echte Freunde.
Freund soll bitte um Himmels willen nicht die Mutter mit reinziehen; die darf gar nichts erfahren.
Was braucht unser (nennen wir ihn mal) Problemling? Dass er bei Muttern wohnt, ist nicht toll, aber nicht das echte Problem. Er braucht das Gefühl, von Anderen gewollt zu werden, anerkannt zu werden, mit diesen Anderen angenehm umgehen zu können. Woher aber soll das kommen, so von Null auf?
Eben diese Situation muss Freund künstlich schaffen. Dass Problemling ein Talent hat, nämlich gut Keyboard spielt, ist eine große Chance. Freund muss nun die Situation schaffen, in der Problemling Keyboard spielt. Da sehe ich mal spontan zwei Möglichkeiten:
A - Freund bittet ihn, als Aushilfe wg Notfall für eine Gruppe von Freunden zu spielen (was, kommt drauf an, zum Zuhören oder zum Tanzen, kommt auch drauf an). Der eigentlich vorgesehene Keyboarder liegt plötzlich im Krankenhaus (nein, bitte ihn nicht wg Realismus dorthin prügeln - man muss auch mal lügen können).
B - eine Band oder Gruppe oder auch nur ein Duo hat (fiktiv) das gleiche Problem: Der Originalkeyboarder ist weg, dringend wird Ersatz gebraucht für einen vorgesehenen Auftritt o.ä.
In beiden Fällen zwingt Freund ihn geradezu, in beiden Fällen kann Problemling zeigen, was er kann, eventuell auch mehrmals. In beiden Fällen wird Problemling echte (!) Anerkennung bekommen, von den Zuhörern oder von den Musikerkollegen oder von beiden. Das ist ganz wichtig! Wenn alles gut geht, geht die Anerkennung nahtlos in ein Bier im netten gemeinsamen Kreise über.
Insgesamt gilt die "Methode" auch für Nicht-Keyboarder. Problemling muss unter Vorspiegelung eines Notstandes dazu gezwungen werden, etwas für Andere zu tun. Das kann runtergehen bis zu sehr einfachen Tätigkeiten, hundert Zwiebeln für den Freundeskreis schälen, drei Stunden lang den Grill anfachen, beim Renovieren helfen oder beim Umzug oder was auch immer. In jedem Fall werden die Anderen (und Nutznießer) die Tätigkeit anerkennen und mit ihm reden. Wenn er kein ganz schwerer Fall ist, wird er das angenehm bemerken und den Umgang vielleicht weiterführen. Freund hat dabei Geduld, es geht um kleine erste Schritte, nicht darum, sofort zu Hause auszuziehen, sofort eine Freundin zu finden o.ä.
Alles klar? Hummelhum (Diskussion) 00:44, 30. Mai 2014 (CEST)

N'abend!
Bei dem beschriebenen "Problembild" fallen mir ein paar Sachen auf, die mich in eine bestimmte Richtung denken lassen:

- hatte nie Freunde
- hatte nie eine Freundin

und zumindest teilweise:

- hat ein super gutes Herz und
- ist leichtgläubig

Ist er schonmal in Richtung Asperger-Syndrom diagnostiziert worden? Auch wenn er schon mehrmals bei Psychologen war, sind diese (zumindest teilweise) auf diesem Auge leider noch etwas blind. Das soll jetzt keine Ferndiagnose sein, sondern nur ein Denkanstoss. In diesem Zusammenhang sollte man dann bei der von Hummelhum empfohlenen Vorgehensweise des "sanften Zwangs", sich in die Gesellschaft mehr einzubringen, vorsichtig sein - das kann bei Aspergern böse schiefgehen.
Wie gesagt, nur eine Idee zu später Stunde...84.173.198.96 01:29, 30. Mai 2014 (CEST)


Ich denke, die OP-Aussage "super gutes Herz" kommt nicht von ungefähr und genau auf dieser Schiene wurden die bisherigen Fehlversuche getragen, den Mann zu irgendeiner Teilnahme an "Gemeinschaftserlebnissen" zu bewegen. So denken extravertierte Menschen, bei einem introvertierten Menschen wird das nicht funktionieren. Für den ist das einfach Arbeit. Lächeln zu müssen, Lob und Umarmungen zu ertragen ist Arbeit. Zuhören und Nicken ist Arbeit. Die wird er nur aus der Überlegung heraus tun, sich damit den Lohn zu erarbeiten, wieder wochenlang im Loch verschwinden zu dürfen und keiner meckert. Schon gar nicht funzen wird es übrigens unter der Prämisse, der introvertierte Mensch sei "ein schwerer Fall" oder irgendwie krank oder sonstwas. Das ist dann nämlich ein Manipulationsversuch, der sich direkt gegen das (in dem Alter ganz sicher ausgereifte) Selbstbild der Person richtet. Merkt jeder, misbilligt jeder. Nicht nur introvertierte Menschen. Die vielleicht noch einen Tick eher, weil sie den von außen auf sie einstürmenden Gefühlsdusel ignorieren.
Wenn kein Leidensdruck da ist (kann nicht da sein, da "Spaß bei der Arbeit"), lässt man die Finger da raus. Dann ist diese Person nämlich einfach so, und man hat kein Recht, das ändern zu wollen. Auch als Freund nicht. Und es klappt auch nicht, Milliarden Ehefrauen haben es bereits versucht und sind kläglich gescheitert. (Bei Mutti ausziehen sollte der OP-Freund trotzdem, da kann Sie auch drauf bestehen und vermutlich macht der das auch einfach so.) -- Janka (Diskussion) 02:07, 30. Mai 2014 (CEST)
Wieso muss er unbedingt ausziehen? Ist das nicht ein Widerspruch: Auf der einen Seite wird argumentiert, dass kein Leidensdruck da ist und die Person halt so ist - aber alleine Leben soll sie gefälligst? ;) Das ist dann ja auch eher was von außen erzwungenes. Weil es sich bei uns in Deutschland halt so gehört (zumindest derzeit, war ja nicht immer so strikt). Genauso wie die genannten Gemeinschaftserlebnisse. --StYxXx 05:37, 30. Mai 2014 (CEST)
Die Mutter hat den Leidensdruck. Der Sohn entspricht nicht ihren Vorstellungen (typisches Mutterproblem) und daran wird sich auch nichts ändern, solange der Sohn im Blickfeld ist. Daher sollte er ausziehen, da fühlt sie sich besser und er hat seine Ruhe. -- Janka (Diskussion) 11:51, 30. Mai 2014 (CEST)
Janka trifft den Nagel auf den Kopf. Das Problem haben hier in erster Linie nicht der (vermeintliche) "Problemling", sondern tatsächlich die Angehörigen bzw. das Umfeld, hier also der Fragesteller und die Eltern. Denen passt das Verhalten/der Lebensstil des OP-Freunds nicht, und sie wollen es ändern (man müsse ihm "mal den Kopf waschen"), andererseits soll er aber auf keinen Fall von zuhause ausziehen, denn (trotz Mitte 30 u. fester Job) würde er angeblich nicht zurechtkommen. Solche Fälle gibt es in der Praxis zuhauf, und stets spielt fehlende oder mangelhafte Abnabelung vom Elternhaus eine zentrale Rolle.
Was man tun kann: Ihm klar machen, dass Hotel Mama in Bälde unwiederbringlich schließt und er sich eine Bleibe suchen muss (ihn freilich bei der Suche unterstützen, sofern überhaupt nötig). Ansonsten respektieren, dass es sein Leben ist. Was er tut und lässt, ist sein Bier (bzw. Cola/Red Bull). Jeder hat das Recht, eine Begabung nicht zu nutzen.--Zockmann (Diskussion) 11:54, 30. Mai 2014 (CEST)
Richtig @Zockmann, man ist nicht verpflichtet seien Begabungen zu nutzen. Ich lese aus der Problembeschreibung, dass es sicher nicht nur am "Problemling" liegt. Hier wurde scheinbar der richtige Zeitpunkt für den Auszug verpasst. Und NEIN, das muss nicht nur am "Problemling" liegen. Wenn Mama vom erwachsenen Sohn zum Beispiel keine Kostenbeteiligung verlangt, muss sie sich nicht verwunder, wenn der im Hotel Mama blieben will (ist ja SO günstig).
Mir z.b. hat die Mutter noch sicher 3-4 Jahre die Wäsche nach meinem Auszug gewaschen (gegen kleinen Geldbeitrag). Das hat mir denn Auszug natürlich auch erleichtert. Und natürlich auch das ich ein günstige Zwei-Zimmer Wohnung gefunden habe (das Teil war klein, aber als erste Wohnung gerade richtig). Durch das wöchentliche die Wäsche vor bringen, war für die Eltern doch noch bisschen Kontrolle da, wie es mir geht usw..
Hier müsste man mal wirklich neutral abklären was der "Problemling" möchte. Wenn Freundin, dann erkläre im mal was für das Problem das „Freundin zuhause vorbei bringen“ mit sich bringt. Gerade wenn man an ihr rumfingeln möchte. Muttersöhnchen sein, ist der Hinsicht „Will Freundin“ nicht wirklich eine Pro-Argument. Meist fehlt einfach die Erkenntnis über die Gründe, warum man zuhause ausziehen sollte. Also die Einsicht, dasss etwas eben nicht zu klappen kommen könnte, weil man noch zuhause lebt. Da bringt aber Holzhammermethode gar nichts. Sondern man muss eben den sanften Zugang finden. Denn die Erkenntnis das Ausziehen vielleicht doch die beste Option ist, muss in ihm zuerst Wachsen können.--Bobo11 (Diskussion) 12:29, 30. Mai 2014 (CEST)
Ein ganz anderer Ansatz sollte vielleicht auch geprüft werden: Möglicherweise wurden ständig überzogene Erwartungen auf die Person projiziert, aus denen ein Filtern unvermeidbarer unangenehmer Situationen erfolgt, siehe Vermeidungsverhalten, Zwangsstörung, Resignation, worin die Ursache nicht in der Person selbst läge. Nachdem in den Bearbeitungen des Artikels Kindesmisshandlung gewisse dazuzählende Handlungen etwas weicher formuliert wurden, die zugunsten von Erziehungsberechtigten im Scheidungsfall recht gelegen kämen, könnte eine Vermittlung von Wertlosigkeit in Frage kommen. Vielmehr scheint hier der „Seelenklemptner“ im wahrsten Sinne des Wortes als falsch als „Handwerker“ eingeordnet zu werden. So könnte die Situation beschrieben werden als „Das Kind funktioniert nicht, reparieren Sie es!“. Dass soetwas niemals zielführend sein kann, ist klar. Eine Situation dieser Art kann durch Vernachlässigung entstehen, oder wenn bei niedrigem Einkommen in der Familie das traditionelle Ernährermodell aufrechterhalten würde. Die familiären Auswirkungen auf unverhältnismäßigen Druck am Arbeitsplatz seien auch zu berücksichtigen. Hinzu kommt ein von Medien, Schule, Pädagogen und Arbeitgebern unzusammenhängendes, unvollständiges und völlig verzerrtes Bild von wirtschaftlichen Zusammenhängen. Weitergedacht: Wie würde sich das Gerechtigkeitsempfinden von Personen entwickeln, auf die diese Auswirkungen und Eindrücke und Erwartungen dieser Art vermehrt wirken und abgeladen werden? Eine Parallele dessen könnte auch lauten: „Wenn du als Ehrbarer Kaufmann den Kunden so behandeln würdest, wärst du bereits vor Gericht oder die Bewertungsportale voll von dir“. Dies verhält sich wie Mechaniker an der Elektrik: Sie sehen den Strom nicht und haben Probleme das ganze zu verstehen, worauf in Folge Mechatroniker ausgebildet wurden. Wie die Ausbilder anfangs im Einzelfall für die neuen Anforderungen qualifiziert waren, sei vorsichtig dahingestellt. Ökonomische Interessen vermögen es, skrupellosere Gewinnschöpfungsmethoden darin zusehen, Mitarbeiter ständig latent zu kritisieren, dass sie sich nicht als Wert für eine Gehaltserhöhung sehen, da ihnen permanent eine vernachlässigte Bringschuld unterstellt wird, die barmherzig toleriert wird. Jemand mit zugezogenen Filtern als Ursache zusehen, würde folglich zu leicht fallen, immerhin wäre in einem solchen Fall existenzieller Druck vorhanden. Situationen dieser Art beobachtete ich bei Mitarbeitern eines gewissen Konzerns. Sie hatten nach dem Verlust ihrer Arbeitsplätze erheblich zu kämpfen. Einige vernachlässigten ihre Wohnung, anderen zerbrach ihre Beziehung. Sie bekamen wohl eine Abfindung, hatten aber es schwer wieder in den Beruf zukommen und wechselten sehr häufig und fluktuierten unfreiwillig ihren Freundeskreis. Diesen Preis sollte man bei der Gehaltsverhandlung mit einbeziehen. (Hinweis: der „gewisse Konzern“ ist nicht aus der im Text suggerierten Branche, aber sehr, auch bei Endkunden bekannt.) Ein weiterer Ansatz währe es, die Auswirkungen von Helikopter-Eltern auf die Situation zu vergleichen. --Hans Haase (有问题吗) 12:38, 30. Mai 2014 (CEST)

Denke auch an eine Veranlagung in Richtung autistische Spektrum bzw. eher noch ADS, weil letzteres wegen Abusus von Zigaretten, Red Bull und Cola als mögliche Selbstmedikation deutlich wahrscheinlicher erscheint. Das würde ich mal bei einem ADS-Spezialisten abklären lassen. Dauerhaft unglücklich sollte nicht sein, dann lieber ein wenig Anschub für die Neurotransmitter, bis er auf eigenen Beinen stehen kann. Das bereits angesprochene Sozialkompetenztraining, ibs. Erfolgserlebnisse, ist sowieso klar zu befürworten. Wie wäre es mit Keyboarden zwecks Spendensammlung für ein caritatives Projekt? Da ließe sich bestimmt etwas organisieren. Oder er spielt für ein Stückchen vom Kuchen auf Kindergeburtstagen oder im Kindergarten, als kleines Kunstprojekt für die Zwerge. --178.4.110.173 11:38, 1. Jun. 2014 (CEST)

Diese Menge der legalen körperlichen Aufputschmittel geben mir auch zu denken. Das kann körperliche Ursachen haben, die Gutmütigkeit eine andere natürliche Reaktion darauf, da betroffene Individuen im Konflikt unterliegen könnten. --Hans Haase (有问题吗) 14:07, 1. Jun. 2014 (CEST)
… bzw. geringes Selbstwertgefühl und Resignation, wenig Glauben an den Erfolg eigener Anstrengungen resultiert in Konfliktvermeidungsverhalten, und Gutmütigkeit birgt dabei noch am ehesten Chancen auf soziale Teilhabe. --178.4.110.173 18:28, 1. Jun. 2014 (CEST)

Zunächst mal sortieren: Was ist das Problem des jungen Mannes, was ist das Problem der Eltern?

Der junge Mann wohnt zunächst mal offenbar ganz zufrieden in Hotel Mama und scheint damit kein Problem zu haben. Warum also sollte er (aus seiner Sicht) irgendetwas unternehmen? Sein einziger Leidensdruck scheint im Mangel einer Freundin zu bestehen - aber auch dieser Leidensdruck scheint nicht groß genug zu sein, um ernsthaft irgendetwas dagegen zu tun. Wenn er weiterhin auf Dauer 4 Liter Zuckerwasser pro Tag zu sich nimmt, wird er in absehbarer Zeit ein weiteres Problem haben, was das Finden einer Freundin nicht leichter machen wird. (Es gibt Leute, die brauchen ein solches - äußerliches - Problem sogar, um sich nicht mit ihren inneren Problemen auseinandersetzen zu müssen.) Jedenfalls ist eins vollkommen richtig: Solange er selber nicht will, ist jegliche Beratung durch Psychologen etc. vollkommen zwecklos.

Das eigentliche Problem scheint bei der Mutter bzw. den Eltern zu liegen. Da ist der Leidensdruck offenbar hoch. Ich würde an Deiner Stelle nicht versuchen, bei dem Sohn anzusetzen oder gar ihm "den Kopf zu waschen" (wird nichts nützen und nur das Vertrauensverhältnis zerstören), sondern gucken, was man für die Mutter tun kann. Ich würde ihr an Deiner Stelle dringend empfehlen, sich an eine Lebens- oder Erziehungsberatungsstelle zu wenden ("Erziehung" ist natürlich bei einem Mittdreißiger der falsche Begriff). Sie sollte sich über folgende Fragen klarwerden:
Was könnte passieren, wenn sie Sohnemann vor die Tür setzt? Mal verschiedene Varianten durchspielen. Ein "Worst Case Scenario" aufstellen. Überlegen, wie wahrscheinlich das ist und wie man dem evtl. vorbauen könnte. Er hat doch offenbar einen stabilen Job, das ist doch schonmal viel wert. Herumsitzen vor dem Fernseher oder Computer kann er auch in einer eigenen Wohnung.
Was könnte passieren, wenn sie ihn nicht vor die Tür setzt? Auch diese Frage sollte sie sich mal stellen. Sie wird älter. Irgendwann wird sie sich nicht mehr um ihn kümmern können. Dann wird er selbstständig zurechtkommen müssen. Ist es einfacher, wenn er das mit Mitte 50 lernen muss oder mit Mitte 30? Wenn er dann plötzlich von jetzt auf gleich ins kalte Wasser geworfen wird, oder wenn er frühzeitig mit aller notwendigen Unterstützung in die Selbstständigkeit begleitet wird?

Noch etwas: Du sprichst abwechselnd einmal von den "Eltern", einmal von der "Mutter". Die Frage ist, ob die Eltern in dieser Sache mit einer Zunge sprechen. Ist der Leidensdruck bei beiden hoch genug, um gemeinsam eine Beratung aufzusuchen? Falls sie nämlich Sohnemann unterschiedliche Botschaften senden, wird's schwierig.

Anmerkung am Rande: Jegliche Spekulationen - wie hier im Thread geäußert - über mögliches Fehlverhalten der Eltern halte ich an dieser Stelle für vollkommen fehl am Platze. Sie sind in keiner Weise zielführend, sondern schieben nur die Schuld am Problem auf die Eltern. Liebende Eltern werden sich die Frage nach eigenen möglichen Erziehungsfehlern ohnehin schon hunderttausendmal gestellt haben und ein reichliches Maß an Schuldgefühlen mit sich herumtragen. Und sollte eine Problematik wie Asperger oder sonstwas vorliegen (was hier wirklich nicht per Ferndiagnose zu entscheiden ist, schon gar nicht anhand der spärlichen Personenbeschreibung), so liegt dies nach heutigem Kenntnisstand nicht im Versagen der Eltern begründet. --Anna (Diskussion) 14:39, 2. Jun. 2014 (CEST)

@Anna: Falsche Eingangsvermutung Deinerseits, er sei zufrieden. In Eröffnungsthread steht unmissverständlich, er ist unglücklich. Damit erübrigen sich Deine sämtlichen Anschlußüberlegungen. --178.4.110.173 22:05, 2. Jun. 2014 (CEST)
Nicht im geringsten. Er ist ganz offensichtlich nicht unglücklich genug, um irgendetwas an seiner Situation zu ändern. Das reicht, um alle meine Anschlussüberlegungen bestehen zu lassen. --Anna (Diskussion) 00:09, 4. Jun. 2014 (CEST)
"… nicht unglücklich genug, um irgendetwas an seiner Situation zu ändern."??? Ich kann nur schwer an mich halten! Bitte lies mal irgendetwas über Depressionen, völlig egal was und von wem. Diese Deine Aussage ist entwürdigend und zeugt vom völligen Fehlen jeglichen Verständnisses für den Betroffenen, geschweige denn Fachwissen. --178.6.175.163 00:30, 5. Jun. 2014 (CEST)
Deine Aussage zeugt in erster Linie von einem, nämlich von Ferndiagnosen, die uns hier nicht zustehen. Von der Formulierung "nicht glücklich" auf eine Depression zu schließen, halte ich doch für recht gewagt.
Und wenn Du es MIR nicht glaubst, dass der Leidensdruck erst hoch genug sein muss, bevor irgendjemand an seiner Situation etwas ändert, dann frag gerne alle einschlägigen Fachleute Deines Vertrauens. Sie werden Dir nichts anderes sagen. Das ist nicht entwürdigend, sondern völlig normal.
Auch wenn Du also nicht an Dich halten kannst, wiederhole ich es gerne nochmal: Nach der uns hier vorliegenden Situationsbeschreibung ist der junge Mann offenbar noch nicht unglücklich genug ( = der Leidensdruck ist noch nicht hoch genug), als dass er bereit wäre, selber aktiv zu werden, um etwas an seiner Situation zu ändern. --Anna (Diskussion) 00:48, 5. Jun. 2014 (CEST)
Der Reihe nach.
Ich habe keine Depression diagnostiziert, sondern lediglich am Beispiel Depression Dir beizubringen versucht, wie trotz sehr hohem Leidensdruck und selbst bei bestehender Veränderungsbereitschaft ein "selber aktiv werden" ausbleiben kann.
Damit ist Deine Ferndiagnose "… nicht unglücklich genug, um irgendetwas an seiner Situation zu ändern." mehr als fahrlässig und für den Betroffenen entwürdigend. Außerdem kannst Du nicht wissen, was ihn tatsächlich von einer Veränderung abhält, urteilst aber dennoch abschließend
Weiters behauptest Du der Betroffene sei zufrieden, was Du offenbar aus demselben Fehlschluss herleitest, womit Du Dich wohl selber zu bestätigen versuchst.
Überdies verweist Du auf Fachleute, die angeblich hinter Deinen Ansichten stünden, was einzig Deiner falschen Überzeugung entspringt, aber keinesfalls der Realität.
Ich fürchte, gegen so viel blinde Selbstbezogenheit kann man nicht ankommen und beschließe es mit der Bitte, diese inhumane Betrachtungsweise zukünftig nur noch auf Dich selber zu beziehen, aber nicht mehr auf andere. --88.68.71.205 20:14, 5. Jun. 2014 (CEST)
Liebe IP: Es ist eine anerkannte und triviale Grundweisheit unter allen Fachleuten aller helfenden Berufe, dass jemandem, der an seiner Situation nichts ändern will und der sich nicht helfen lassen will ( = jemand, bei dem der Leidensdruck nicht hoch genug ist), nicht geholfen werden kann. Das hat weder was mit "Selbstbezogenheit" noch mit "Entwürdigung" noch gar mit "Inhumanität" zu tun (bitte spar Dir im übrigen solche PAs!), sondern ist einfach ein allgemein anerkannter Fakt. Wenn Dir das nicht bekannt ist, kann ich's nicht ändern. Für mich ist hier jetzt EOD. --Anna (Diskussion) 21:53, 5. Jun. 2014 (CEST)
Du machst einen Zirkelschluss. Du behauptest, er wolle keine Hilfe, begründest das mit dem Fehlen von Veränderungen, was Du wiederum begründest mit der Eingangsbehauptung, er wolle keine Hilfe usw. Daraus erklären sich auch alle Deine Folgefehler inkl. dem völligen Ignorieren der möglichen Depression und der bereits diagnostizierten Angststörung.
Damit ist jetzt alles restlos klar geworden, brauchst nicht mehr zu antworten. --88.68.71.205 00:53, 6. Jun. 2014 (CEST)
Hier sollte der betroffene sortieren: Was spricht für und was gehen eine Änderung des Zustandes? Entscheidungen im Selbstmanagement sollten getroffen werden. An was gezögert wird, sollte aufgerollt werden. Die verdrängte Ursachen gefunden und erkundet werden. --Hans Haase (有问题吗) 16:51, 8. Jun. 2014 (CEST)
Meinst Du so etwas wie eine Rational-Emotive Verhaltenstherapie? --88.68.87.252 11:37, 9. Jun. 2014 (CEST)