Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 34
Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 34 im Jahr 2019 begonnen wurden.
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Lavendelöl und Brustvergrößerung
Eignet sich Lavendel- oder Teebaumöl als nichtoperative Methode zur Oberweitenaugmentation bei Mädchen und Frauen? Wird diese Methode schon irgendwo angeboten oder genutzt? --2003:F7:DBC9:C700:3504:DBCC:7E71:76B0 23:27, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Hä? Irgendwas geraucht, oder steh ich auf dem Schlauch? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:28, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, das Öl eignet sich. Aber nur wenn es von dem Mädchen und Frauen persönlich handgepresst wird. Der gleiche Effekt ergibt sich aber auch mit einem handelsüblichen Expander. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:31, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Diese Aussage ist offensichtlich unsinnig. Es ist abwegig, dass unpersonliche oder maschinelle Herstellung oder Weitergabe des Öles die östrogenen Bestandteile des Öles unwirksam machen. Im Übrigen werden ätherische Öle nicht gepresst, sondern durch Wasserdampfdestillation hergestellt. --2003:F7:DBC9:C700:3504:DBCC:7E71:76B0 00:20, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Ich dachte, bei Muskeltraining schrumpft die weibliche Brust, weil die Größe durch Fettgewebe beeinflusst ist. Wieder was gelernt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:56, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Beim Training der "richtigen" Muskeln nimmt die Oberweite dennoch zu. Sportlerinnen, die nach Beingelenksverletzungen mehrere Wochen auf Krücken gehen mussten, berichten von bemerkenswerten Effekten. -> Barrendips FTW.--Chianti (Diskussion) 02:22, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, das Öl eignet sich. Aber nur wenn es von dem Mädchen und Frauen persönlich handgepresst wird. Der gleiche Effekt ergibt sich aber auch mit einem handelsüblichen Expander. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:31, 19. Aug. 2019 (CEST)
https://doi.org/10.1210/jc.2018-01880 --2003:F7:DBC9:C700:3504:DBCC:7E71:76B0 23:48, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Wirklich hilfreich ist nur dies. lachender Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:29, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Inwiefern ist Handauflegen wirksamer als die östrogenen Inhaltsstoffe von Lavendel- oder Teebaumöl? Gibt es außer irgendwelchen, vermutlich auf reinem Wunschdenken basierenden, Autoaufklebern valide Belege dafür? --2003:F7:DBC9:C700:3504:DBCC:7E71:76B0 00:41, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Wirklich hilfreich ist nur dies. lachender Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:29, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Du hast aber schon verstanden, dass es hier um
- 1. lausige 4 (vier!) Fallbeschreibungen geht und nicht um eine randomisierte kontrollierte Studie und
- 2. um vorpubertäre Kinder, was bedeutet, dass die möglicherweise tatsächlich bestehende hormonelle Wirkung der genannte Substanzen vor dem Hintergrund der extrem niedrigen Hormonspiegel von Kindern zu sehen sind? Und dass deshalb der Gedanke an eine Übertragung der beschriebenen Effekte auf Frauen nur bei jemandem aufkommen kann, der im Bio-Unterricht völlig versagt hat?--Chianti (Diskussion) 01:23, 20. Aug. 2019 (CEST)
Als Massageöl und intensiver Anwendung könnte es durchaus Auswirkungen haben. Kommt vielleicht auch drauf an, wer massiert. --M@rcela 10:06, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Vielleicht wirkt das Öl besser, wenn es geschluckt wird oder die Dämpfe inhaliert werden, anstatt eines Kamillendampfbades bei Erkältung jetzt neu ein Teebaum- und Lavendeldampfbad bei Brustvergrößerungswunsch. --Rôtkæppchen₆₈ 11:34, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Vielleicht fragt der Fragende nach einem Effekt, wie bei Synthol?--Wikiseidank (Diskussion) 12:51, 20. Aug. 2019 (CEST)
Bevor hier noch weiter spekuliert und phantasiert wird: die Antworten lauten a) nein und b) nein. Erläuterung s.o.--Chianti (Diskussion) 13:57, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schade. Das wäre eine Marktlücke gewesen. --2003:F7:DBC9:C700:492F:BC41:4732:BFB1 17:17, 20. Aug. 2019 (CEST)
Mathe Lehrer leugnet den Klimawandel! (erl.)
Guten Morgen, Unser Mathematiklehrer hat heute in der Stunde den Klimawandel bestritten und behauptet dass es gar nicht erwiesen ist, dass der Mensch daran Schuld ist. Er kritisiert auch die Klassenkameraden die Freitags für den Klimawandel streiken. Meine Frage ist, ist es überhaupt zulässig den Klimawandel als Lehrer zu leugnen? Wie überlegen den Fall dem Direktor und dem Vertrauenslehrer vorzulegen. Grüße Maike --Klimaschützer 2019 (Diskussion) 10:17, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Alternativ könntet ihr doch auch versuchen, ihn zu überzeugen. Argumente gibt es hier und hier. Ich finde so etwas auch immer schwer, aber wenn ihr das schafft, gibt es einen Leugner weniger! Viel Erfolg --Mirkur (Diskussion) 10:27, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Betrollungsunterstützung? --Magnus (Diskussion) 10:29, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Yipp, die Schule steht im Chiemgau. --Aalfons (Diskussion) 10:32, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Glaub ich nicht, das ist nicht sein Stil und auch nicht sein Themengebiet. Wenn Troll, dann wahrscheinlich nicht der „Chiemgauer“... --Gretarsson (Diskussion) 13:50, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Yipp, die Schule steht im Chiemgau. --Aalfons (Diskussion) 10:32, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Ein Lehrer wird sich wohl kaum von Schülern überzeugen lassen, ich glaube die Zeit kann man besser nutzen. --MrBurns (Diskussion) 10:37, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Betrollungsunterstützung? --Magnus (Diskussion) 10:29, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Macht es doch formalistisch. Klare Antwort, ja der Lehrer darf Dies aufgrund der Meinungs- und Lehrfreiheit in Deutschland. Für alle weiteren Fragen bitte die Anwälte und Eltern befragen, da keine allgemeine Wissensfrage.
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Oliver S.Y. (Diskussion) 10:38, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Die Lehrfreiheit ist ja nicht uneingeschränkt. Leider steht in Wikipedia wenig darüber, auch weil Lehrfreiheit auf Forschungsfreiheit weiterleitet. Es muss also noch geklärt werden, ob die Einschränkungen den Lehrfreiheit ausreichen, um es zu verhindern, dass wissenschaftlich unhaltbare Propaganda, die auch nichts mit dem Unterrichtsfach zu tun hat, verbreitet wird. --MrBurns (Diskussion) 10:43, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Sry, Du weißt doch selbst, daß es hierbei um eine populistische politische Auseinandersetzung geht. Mit der Phrase der "Leugnung" versucht man, den politisch Andersdenkenden zu diskreditieren. Noch vor Kurzem bezeichnete man sowas als Zweifel und Skepsis, heute werden neue Arten von ökologischen Dogmen erfunden, und Jeder, der anderer Meinung ist als Ketzer beim Direktor angezeigt? Es geht um Matheunterricht, nicht wirklich ein Feld, wo eine politische Überzeugungsarbeit erfolgt, wenn ein Lehrer seine Meinung sagt. Lehrfreiheit beinhaltet, daß er nicht den Launen und Meinungen seiner Schüler und derer Eltern unterworfen ist, sondern den Vorschriften der entsprechenden Bildungsverwaltungen. Zu deren Kerninhalten gehört bis heute keine Entsprechung zu dieser Frage. Meingungsfreiheit beginnt schon bei einem kleinen Begriff, also ob "der Mensch allein" daran Schuld ist, und die Frage, was man dabei mit Mensch meint. Zu viel, um beim Mathe nebenbei ausdiskutiert zu werden, selbst wenn man die Frage hier ernst nimmt.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:51, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Und Freitags besser zum Deutschunterricht gehen denn "Mathe Lehrer" ist ein Deppenleerzeichen. --M@rcela 10:53, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Und hier kannst Du Dir die korrekte Anwendung von Anführungszeichen anlesen. ;-) --84.190.199.251 11:05, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Freitags ist übrigens ein Adjektiv und wird kleingeschrieben: freitags. --Christian140 (Diskussion) 12:23, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Ich erlaube mir zu glauben, dass es vielmehr ein Adverb ist (was zu gegebener Maßen nichts an der kleinschreibung ändert). Versuch doch mal, „freitags“ zu deklinieren :) --Kreuzschnabel 13:02, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Vor "denn" fehlt ein Komma. Die Anführungszeichen gehen schon in Ordnung so. --Katimpe (Diskussion) 17:59, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Und Freitags besser zum Deutschunterricht gehen denn "Mathe Lehrer" ist ein Deppenleerzeichen. --M@rcela 10:53, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Sry, Du weißt doch selbst, daß es hierbei um eine populistische politische Auseinandersetzung geht. Mit der Phrase der "Leugnung" versucht man, den politisch Andersdenkenden zu diskreditieren. Noch vor Kurzem bezeichnete man sowas als Zweifel und Skepsis, heute werden neue Arten von ökologischen Dogmen erfunden, und Jeder, der anderer Meinung ist als Ketzer beim Direktor angezeigt? Es geht um Matheunterricht, nicht wirklich ein Feld, wo eine politische Überzeugungsarbeit erfolgt, wenn ein Lehrer seine Meinung sagt. Lehrfreiheit beinhaltet, daß er nicht den Launen und Meinungen seiner Schüler und derer Eltern unterworfen ist, sondern den Vorschriften der entsprechenden Bildungsverwaltungen. Zu deren Kerninhalten gehört bis heute keine Entsprechung zu dieser Frage. Meingungsfreiheit beginnt schon bei einem kleinen Begriff, also ob "der Mensch allein" daran Schuld ist, und die Frage, was man dabei mit Mensch meint. Zu viel, um beim Mathe nebenbei ausdiskutiert zu werden, selbst wenn man die Frage hier ernst nimmt.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:51, 20. Aug. 2019 (CEST)
Lasst doch den Troll unbeantwortet. Der Mathelehrer rechnet nicht mit dem Klimawandel, und gut ist. --109.41.64.220 10:56, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Vlt sollte der/die Fragesteller/in den Pädagogen beim AfD-Lehrerpranger melden. Die Alternativen freuen sich über jede neue Dumpfbacke in ihren Reihen! Siehe Bernd Höcke! Der war ja schließlich auch mal Lehrer! 2A02:8109:2C0:2510:C86:F007:FF9F:9F1A 10:58, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Mathelehrer? Nichts leichter als das. Leugnet ihr doch im Gegenzug die Winkelsumme im ebenen Dreieck, oder den Satz des Pythagoras. Wozu leben wir schließlich im postfaktischen Zeitalter? --Kreuzschnabel 12:33, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Na, Mathe ist so ziemlich die einzige Disziplin wo man tatsächlich 100%ige Sicherheit haben kann. Aber das Prizip ist nicht schlecht. Zieht ihn doch mal konsquent damit auf dass wer den Klimawandel leugnet (und leugnen ist das richtige Wort, das ist lange schon nicht mehr kontrovers) sicher auch nicht an die Mondlandung glaubt aber dafür an Chemtrails. Ausserdem ist die Welt wahrscheinlich flach also braucht ihr auch keine Kugelberechnungen... 165.120.218.0 13:29, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Frag' ihn doch mal ob er eigentlich eine Rentenversicherung hat? Und wieso eigentlich, wo es doch gar nicht erwiesen ist dass er überhaupt 67 Jahre alt wird. 165.120.218.0 13:24, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Egal ob Mathe- oider Deutschunterricht, beides ist wichtiger als Schule schwänzen. --194.94.245.6 13:10, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Zu deiner Beruhigung: Die mir persönlich bekannten Fridays-Teilnehmer holen den versäumten Stoff in selbstorganisierten Lerngruppen nach. Je nach Lehrer lernt es sich dabei sogar besser. „Schule schwänzen“ ist IMHO eine reichlich polemische und dazu noch dumme (weil uninformierte und/oder ignorante) Bezeichnung für den organisierten Protest um ein zunächst mal verständliches Anliegen, unabhängig davon, wie man zu der Sache steht. --Kreuzschnabel 13:17, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Hier bieten Studierende an, den verpassten Stoff mit den SchülerInnen nachzuholen. Für beide Seiten ein Gewinn. Die Studies lernen Lehren und die SchülerInnen kriegen den Stoff mal anders dargeboten. --Elrond (Diskussion) 17:05, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist wirklich mal ein kreativer Ansatz. Zur ursächlichen Frage, die Akademische Freiheit gibt es nur an Hochschulen aber was ein Mathelehrer über Erderwärmung sagt, gehört offensichtlich nicht zum Matheunterricht. Und wenn er äußert, daß sich (nur als Beispiel) der menschliche Anteil an der Erderwärmung nicht mathematisch exakt berechnen läßt, dann ist das eine mathematisch korrekte Aussage. --M@rcela 18:27, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Wobei die akademische Freiheit auch Einschränkungen unterliegt. Z.B. müssen Professoren trotzdem ihrer Lehrverpflichtung nachkommen und dürfen sich auch nicht immer aussuchen, was sie unterrichten (sonst hätte man bei manchen bei Professoren unbeliebten Einführungsvorlesungen große Schwierigkeiten, ausreichend qualifizierte Lehrkräfte zu finden) und wenn sie dann in einer Vorlesung zum Thema A stattdessen das Thema B lehren, können sie wohl auch Schwierigkeiten mit dem Arbeitgeber bekommen (d.h. Disziplinarmaßnahmen bis hin zur Entfernung aus dem Beamtenverhältnis). --MrBurns (Diskussion) 22:11, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist wirklich mal ein kreativer Ansatz. Zur ursächlichen Frage, die Akademische Freiheit gibt es nur an Hochschulen aber was ein Mathelehrer über Erderwärmung sagt, gehört offensichtlich nicht zum Matheunterricht. Und wenn er äußert, daß sich (nur als Beispiel) der menschliche Anteil an der Erderwärmung nicht mathematisch exakt berechnen läßt, dann ist das eine mathematisch korrekte Aussage. --M@rcela 18:27, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Hier bieten Studierende an, den verpassten Stoff mit den SchülerInnen nachzuholen. Für beide Seiten ein Gewinn. Die Studies lernen Lehren und die SchülerInnen kriegen den Stoff mal anders dargeboten. --Elrond (Diskussion) 17:05, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Zu deiner Beruhigung: Die mir persönlich bekannten Fridays-Teilnehmer holen den versäumten Stoff in selbstorganisierten Lerngruppen nach. Je nach Lehrer lernt es sich dabei sogar besser. „Schule schwänzen“ ist IMHO eine reichlich polemische und dazu noch dumme (weil uninformierte und/oder ignorante) Bezeichnung für den organisierten Protest um ein zunächst mal verständliches Anliegen, unabhängig davon, wie man zu der Sache steht. --Kreuzschnabel 13:17, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Egal ob Mathe- oider Deutschunterricht, beides ist wichtiger als Schule schwänzen. --194.94.245.6 13:10, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Na ja, es war halt der Mathe-Lehrer und keiner aus den Naturwissenschaften. In der Mathematik sind die meisten Sachen eindeutig beweisbar, in der Klimaforschung nicht. Daher muss dort so angestrengt mit Mehrheiten und Studien argumentiert werden. In der Mathematik wäre das komisch. ("Etwa 97 % der befragten Mathe-Lehrer stimmten der Aussage zu, dass der Satz des Pythagoras richtig ist." "Phythagoras-Leugner werden von der Öl-Industrie bezahlt.") --Expressis verbis (Diskussion) 22:02, 20. Aug. 2019 (CEST)
- <quetsch>„In der Mathematik sind die meisten Sachen eindeutig beweisbar“: Kurt Gödel würde dir da wohl widersprechen wollen. Grüße hugarheimur 22:22, 20. Aug. 2019 (CEST)</quetsch>
- Die Sache ist aber trotzdem anders: in der Mathematik gibt es Dinge, die man zu 100% beweisen kann, in den Naturwissenschaften nicht. Sowas wie Theorien, die man für wahr hält bis sie widerlegt sind, gibt es in der Mathematik nicht. Dort kann man eine Aussage entweder beweisen oder widerlegen oder nicht sagen ob sie wahr sind oder nicht (dass es letzteres gibt hat Gödel gezeigt), aber man kann keine Aussage machen wie "der Satz von Phythagoras beschreibt am besten unser empirisches Wissen über rechtwinklige Dreiecke". Der Grund ist, dass Mathematik ein reines logisches Konstrukt ist, während Naturwissenschaften zwar die Mathematik benutzen, aber immer versuchen, bekannte Beobachtungen mit ihren Theorien zu erklären. --MrBurns (Diskussion) 22:34, 20. Aug. 2019 (CEST)
- <quetsch>„In der Mathematik sind die meisten Sachen eindeutig beweisbar“: Kurt Gödel würde dir da wohl widersprechen wollen. Grüße hugarheimur 22:22, 20. Aug. 2019 (CEST)</quetsch>
Fordert doch euren Mathelehrer heraus, indem ihr ihn eine Schulstunde lang mit dem Physiklehrer (der sieht das wohl ja anders?!) kontrovers diskutieren lasst. Das Video dieser Stunde ladet ihr dann bei youtube hoch und lasst es Harald Lesch kommentieren:). --Belladonna Elixierschmiede 22:16, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Der bekannte Physiker und Kabarettist Vince Ebert sagt in seinen Programmen gerne, schon eine Gleichung mit 4 Unbekannten sei sehr schwer zu lösen, erst recht eine Gleichung mit 380 Variablen. Mojib Latif sagte schon 2012, der Klimawandel bestehe aus einem natürlichen Anteil und einem menschengemachten Faktor X, der oben draufkommt. Da der Faktor X mathematisch gesehen auch 0 sein kann, hat der Lehrer aus mathematischer Sicht natürlich recht. Der Physiklehrer wird nichts anderes sagen. Lehrer geben gerne mal eine Extremposition wieder, um die Schüler zum Recherchieren aufzustacheln. Vielleicht ist das ja so ein Fall und der Schüler verwechselt solch eine Extremposition mit „Leugnen“? --Heletz (Diskussion) 07:38, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Eine Gleichung mit 380 Variablen (eher ein nichtlineares Ausgleichsproblem bzw Parameterschätzung) gehört als Übungsaufgabe ins Mathe-/Physikstudium. In der Anwendung werden weit weit grössere Probleme routinemässig gelöst. Inklusive Fehlerschranken. Es gibt Massen an Daten, die in unterschiedlichen Klimamodellen getestet wurden. Die Sachlage ist eindeutig. Heute noch den (menschengemachten) Klimawandel infrage zu stellen ist definitiv "Leugnen". 165.120.218.0 09:30, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Eigentlich habe ich mich bis vor kurzem auch zu den Klimawandel-Skeptikern gezählt. Dann habe ich den Artikel dazu gelesen und bemerkt, dass diese sich alle aus dem Dunstkreis von Verschwörungstheoretikern und Rechtspopulisten nähren. Jetzt getraue ich mich gar nicht mehr das ganze skeptisch zu betrachten. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 09:50, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Sapere aude. Wenn 99% aller Fachärzte dir bei einer akuten Nierenbeckenentzündung Antibiotika empfehlen, um eine Sepsis und ein Nierenversagen zu vermeiden, laut herumkrakeelende Physiker, Biologen und andere, die sich halt was angelesen haben und nur oberflächlich Bescheid wissen, dagegen meinen, das gibt sich eh wieder und deine Schmerzen seien nur eingebildet: welchem Rat würdest du folgen? Dass eine laut schreiende kleine Minderheit mit katastrophalen Ansichten [1] mittels wirksamer Propaganda die Menschheit ins Unglück gestürzt hat, den Fehler sollte man nicht ein zweites Mal machen.--Chianti (Diskussion) 13:00, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Eine einzelne Gleichung hat wenn sie mehr als eine Variable hat keine Lösung, was ihr meint sind Gleichungssysteme. Es ist nicht sinnvoll, im Mathe- oder Physikstudium ein Gleichungssystem mit 380 Variablen als Übungsaufgabe aufzugeben, weil sowas kann man mit vertretbarem Zeitaufwand nur per Computer lösen und wenn man ein Gleichungssystem im Computer eingibt und ihn das dann lösen lässt, lernt man eigentlich nichts. Wobei es weniger auf die Anzahl der Variablen ankommt was die Schwierigkeit des Lösens angeht. Es kommt eher auf den Typ des Gleichungssytems an. Ein lineares Gleichungssystem mit 380 Variablen und 380 Gleichungen ist eigentlich einfach zu lösen, nur eben ein großer Aufwand, was wenn es ein Mensch macht auch mit großer Fehleranfälligkeit einhergeht. Hingegen ist das Dreikörperproblem der klassischen Mechanik schon "schwer", weil es im Allgemeinen keine exakte Lösung hat. Dabei handelt es sich um ein System von 9 gewöhnlichen Differentialgleichungen 2. Ordnung mit insgesamt 9 Variablen (weil jeder Ortsvektor 3 Komponenten hat). Ein Lineares Gleichungssystem das gleich viele Variablen hat wie Gleichungen hat ist immer lösbar, für Differentialgleichungssysteme gilt das aber nicht. Die genaue Form der Gleichungen ist hier auf Seite 2 unten angegeben. --MrBurns (Diskussion) 13:33, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Eigentlich habe ich mich bis vor kurzem auch zu den Klimawandel-Skeptikern gezählt. Dann habe ich den Artikel dazu gelesen und bemerkt, dass diese sich alle aus dem Dunstkreis von Verschwörungstheoretikern und Rechtspopulisten nähren. Jetzt getraue ich mich gar nicht mehr das ganze skeptisch zu betrachten. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 09:50, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Eine Gleichung mit 380 Variablen (eher ein nichtlineares Ausgleichsproblem bzw Parameterschätzung) gehört als Übungsaufgabe ins Mathe-/Physikstudium. In der Anwendung werden weit weit grössere Probleme routinemässig gelöst. Inklusive Fehlerschranken. Es gibt Massen an Daten, die in unterschiedlichen Klimamodellen getestet wurden. Die Sachlage ist eindeutig. Heute noch den (menschengemachten) Klimawandel infrage zu stellen ist definitiv "Leugnen". 165.120.218.0 09:30, 21. Aug. 2019 (CEST)
Noch mal zur Ausgangs"frage" von "Maike". Der vermutlich fiktive Mathematiklehrer kritisiert die Schüler, die freitags streiken = den Unterricht nicht besuchen, um zu demonstrieren. Ich stelle mir vor, ich wäre z.B. Biologie- oder Sozialkundelehrer und hätte die entsprechende Klasse immer nur freitags. Wenn da nie jemand kommt, weil sie demonstrieren, wie soll ich dann meinen Stoff vermitteln oder mit meinen Klassenarbeiten, die eben auch freitags zu schreiben sind, umgehen? Spätestens bei der Versetzungskonferenz brauche ich Ergebnisse. Warum sind das nur Freitage? Glaubwürdiger wäre das für mich, wenn es durch die Woche durchginge: 2 Wochen am Freitag, 2 am Montag usw. Dieser mein Einwurf ist sehr ernst gemeint, denn ich habe mich schon oft in die Situation der Lehrer hineinzuversetzen versucht, die Nebenfächer unterrichten und per Stundenplan ein Fach in einer Klasse nur freitags unterrichten. Die haben in jedem Fall die A****karte, denn entweder werden sie im schlimmsten Falle als intolerant oder harte Hunde oder uninteressiert am Klimawandel diffamiert, wenn sie darauf bestehen, dass die Schüler da sind, oder sie werden ihrer Aufgabe der Unterrichtserteilung nicht gerecht und bekommen die größten Probleme spätestens zur Versetzungskonferenz, wenn sie keine Leistungsnachweise der Schüler haben.--2003:E5:CF39:5086:3CED:EB17:853:D10A 15:17, 21. Aug. 2019 (CEST)
Altes Zeiss-Glas
Ich besitze ein 8x30-Fernglas "Deltrintem" mit braunem Lederköcher von Carl Zeiss Jena, der siebenstelligen Seriennummer 2394xxx nach 1946 hergestellt. Das ist funktionsfähig, hat aber stärkere Benutzungsspuren und Verschmutzungen. Eine fachkundige Aufarbeitung könnte nicht schaden. Ich brauche es nicht und weiß nicht so recht, was ich damit machen soll: Unrestauriert verkaufen oder mir einen Reparaturbetrieb suchen und es erst überholen lassen? Und wie finde ich den, falls? Edit: Dafür käme wohl Optikservice Rathenow in Frage. (Ein bißchen Zweifel an dem Alter habe ich schon: Eigentlich sieht es mehr nach Sechziger Jahre aus.) --95.116.28.71 01:05, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Dieses? --91.47.26.208 02:57, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, ein solches. --95.116.169.189 11:02, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Es scheint wohl kein sehr hochwertiges Glas zu sein, daher lohnt sich eine Aufarbeitung nur, wenn man es selbst weiter benutzen möchte. Man bekommt für rund 100.- wohl schon Modelle im sehr gutem Zustand mit der deutlich besseren Vergütung der Modelle ab Seriennummer 55xxxxx .Benutzerkennung: 43067 13:25, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, ein solches. --95.116.169.189 11:02, 19. Aug. 2019 (CEST)
Nachfrage: Namen sind zwar Schall und Rauch, aber wie kommt eigentlich die Bezeichnung "Deltrintem" zustande? --95.116.169.189 20:34, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Hat wohl was mit der 30mm-Öffnung zu tun [2].--Chianti (Diskussion) 21:45, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Oder Du liest das hier mal durch. --Windharp (Diskussion) 21:47, 19. Aug. 2019 (CEST)
Ionenmobilitätsspektrometer
Bezunhmend auf diesen Artikel frage ich mich, wie es mit einem "Ionenmobilitätsspektrometer" möglich sein soll, Stoffe innerhalb eines Körpers von außen nachweisen zu können. "Verdächtige können mittels dem Ionenmobilitätsspektrometer auf Drogen geprüft werden. Die Maschine zeigt die Konzentration eines bestimmten Stoffes auf, auch wenn er im Innern des Körpers transportiert wird." Diese oder Ähnliche Aussagen liest man auf verschiedenen Seiten. Es ergibt für mich aber nicht den geringsten Sinn, da ein solche sGerät, zumindest laut Wikipedia, dazu nicht in der Lage ist. --94.217.119.211 02:00, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Beim Verpacken des Rauschgifts gelangen Spuren davon auf die Außenseite der Hülle. Dieses Rauschgift gelangt nach dem Schlucken der gefüllten Hüllen in den Organismus des Kuriers und damit auch in Schweißdrüsen, Lunge, Blase etc. Ionen-Mobilitäts-Spektrometer sind hochempfindlich (unterer ppb-Bereich) und gestatten so den Nachweis des Rauschgifts in den Ausdünstungen (Schweiß, Ausatemluft, …) des Kuriers. --Rôtkæppchen₆₈ 08:57, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Es geht hier - im weitesten Sinne - um Sicherheitsangelegenheiten. Da sollte man jegliche Nachrichten mit einem gesunden Schuß Skepsis betrachten. Analyseverfahren: 1. Ob Verpackungen äußerlich kontaminiert sind, hängt natürlich sehr von der Sorgfalt des Verpackers ab - da kann man einiges machen. 2. Überempfindliche Nachweisverfahren sind nutzlos: Bei Drogenschnelltests werden z. B. Personen positiv getestet, die Mohnbrötchen oder -kuchen konsumieren. Es könnte also auch so sein, daß Meldungen über Wundermethoden lediglich deswegen lanciert werden, um z. B. zu verschleiern, daß es verdeckte Ermittler gibt, die Informationen über Verdächtige liefern, die dann gezielt und unabhängig von Meßergebnissen herausgezogen und untersucht werden. Wenn immer wieder Mr. X oder Ms. Y von Sitzplatz Z ohne nachvollziehbaren Anlaß hoppegenommen werden, dann merkt die Bande ziemlich schnell, daß sie ein faules Ei im Nest hat. Also braucht man eine Tarngeschichte, um sie in Sicherheit zu wiegen. Oder auch umgekehrt: Es werden Meldungen über Fahndungserfolge veröffentlicht, damit der betreffende Transportweg nicht mehr benutzt, sondern auf einen leichter kontrollierbaren ausgewichen wird. Sicherheitskontrollen und Straßensperren sind doch auch nicht dazu da, Ganoven und Terroristen zu fangen, sondern dienen in erster Linie dazu, sie abzuschrecken. --95.116.169.189 11:40, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Na gut, dass du uns das sagst. Ich hätte ja gedacht, der Zweck solcher Kontrollen ist es, dass Polizisten ihre Zeit nicht totschlagen müssen. Yotwen (Diskussion) 14:14, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Es geht hier - im weitesten Sinne - um Sicherheitsangelegenheiten. Da sollte man jegliche Nachrichten mit einem gesunden Schuß Skepsis betrachten. Analyseverfahren: 1. Ob Verpackungen äußerlich kontaminiert sind, hängt natürlich sehr von der Sorgfalt des Verpackers ab - da kann man einiges machen. 2. Überempfindliche Nachweisverfahren sind nutzlos: Bei Drogenschnelltests werden z. B. Personen positiv getestet, die Mohnbrötchen oder -kuchen konsumieren. Es könnte also auch so sein, daß Meldungen über Wundermethoden lediglich deswegen lanciert werden, um z. B. zu verschleiern, daß es verdeckte Ermittler gibt, die Informationen über Verdächtige liefern, die dann gezielt und unabhängig von Meßergebnissen herausgezogen und untersucht werden. Wenn immer wieder Mr. X oder Ms. Y von Sitzplatz Z ohne nachvollziehbaren Anlaß hoppegenommen werden, dann merkt die Bande ziemlich schnell, daß sie ein faules Ei im Nest hat. Also braucht man eine Tarngeschichte, um sie in Sicherheit zu wiegen. Oder auch umgekehrt: Es werden Meldungen über Fahndungserfolge veröffentlicht, damit der betreffende Transportweg nicht mehr benutzt, sondern auf einen leichter kontrollierbaren ausgewichen wird. Sicherheitskontrollen und Straßensperren sind doch auch nicht dazu da, Ganoven und Terroristen zu fangen, sondern dienen in erster Linie dazu, sie abzuschrecken. --95.116.169.189 11:40, 19. Aug. 2019 (CEST)
Buch gesucht! Dystopischer Roman
Moin, ich suche einen Buchtitel. Die Empfehlung habe ich letztens irgendwo gehört (muss irgendein Podcast gewesen sein...), kann mich aber nicht mehr an den Titel oder den Autor erinnern. Das habe ich behalten (keine Garantie auf 100%ige Korrektheit...):
- dystopischer Roman
- spielt in den Zukunft, Klimakatastrophe ist in vollem Gange, Meeresspiegel ist gestiegen
- Staaten sind zusammengebrochen
- einzig in eine Großstadt in Südostasien, die unterhalb des Meerespiegels liegt, hält innerhalb der massiven Mauern die Zivilisation aufrecht
- erschienen vor ca. 10 Jahren
Hat jemand einen Tipp, um welches Buch es sich handelt? Liebe Grüße, Julia--82.83.221.79 18:34, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Sagt mir nichts, aber vielleicht findest du es unter en:Climate fiction. --Christian140 (Diskussion) 19:28, 19. Aug. 2019 (CEST)
Das muss Biokrieg sein. --King Rk (Diskussion) 03:00, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Vielen Dank für den Tipp, das klingt nach dem das ich suche! Liebe Grüße, Julia --82.83.221.79 06:59, 20. Aug. 2019 (CEST)
Firefox - Beenden
Seit einiger Zeit habe ich das Problem, das ich FF nicht über Menu beenden kann. Er will wissen, ob ich meine z.B. 64 Fenster mit z.B. 6400 Tabs wirklich schließen möchte. Tabs und Fenster schließen bedeutet für mich aber sowas wie "weg, ausknipsen" wie futsch-perdu. War früher anders, da rödelte es zwar eine Zeitlang ... . Bisher schalte ich mit "Sofort beenden" ab mit anschließender erforderlicher Sitzungswiederherstellung. Und das dauert. --Emeritus (Diskussion) 20:32, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn ich die Frage richtig verstanden habe: Bietet Firefox bei der beschriebenen Frage nicht ein Kästchen an, bei dem man die Nachfragefunktion zum Schweigen bringen kann? --GALTZAILE PPD (✉) 21:23, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Was ist jetzt genau dein Problem bzw. was willst du? Dass nach dem Beenden von FF die vorherige Sitzung wiederhergestellt werden kann? Oder dass du nach dem Schnellbeenden bzw. Absturz von FF wieder bei einem Tab statt bei 6400 anfangen kannst? Was "rödelte früher eine zeitlang"? Das Beenden mit dem SChließen aller Tabs? Das Herstellen der vorherigen Sitzung nach einem "noemalen" Beenden?--Chianti (Diskussion) 21:38, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Verständnisfrage: 6.400 Tabs? Was soll das? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:49, 19. Aug. 2019 (CEST)
- aw: das Kästchen sehe ich, egal jetzt, ich mach's mal. Chianti frug richtig, ich fürchte, wieder bei 1 anzufangen, denn FF schaltete sich bei normalem Beenden mehrmals nicht ab, auch nicht nach längerer Zeit, es hängte sich auf. Zu Nightflyer, ja, ich habe immer durch die WP-Arbeit bis zu 10.000 Tabs in vielen Fenstern im Laufe des Jahres nicht geschlossen, weil ... da ist immer noch was, auf das ich zuückkommen möchte oder brauche ... (und ja, irgendwie nicht praktisch auf Dauer, 1x im Jahr wird groß gesichert und aufgeräumt). --Emeritus (Diskussion) 23:01, 19. Aug. 2019 (CEST)
- wuff, es kam nach Neustart ein einzelnes leeres Tab - das hatte ich in diesem Jahr schon einmal und fing von vorne an, verbuchte es als Totalverlust (mühselig ältere Lesezeichenordner reaktiviert). Dann jetzt Sitzungswiederherstellung über Menü (Chronik), in die Einstellungen geschaut, dort war das Häkchen bei "Start: Sitzung wieder herstellen" verschwunden, ich vermute bei einem früheren update? Welt in Ordnung. Sorry. --Emeritus (Diskussion) 23:18, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Tipp von einem, der auch gerne mal eine dreistellige Anzahl Tabs offen hat und ab und zu mit Absturz-Wiederherstellen arbeitet: bei Windows findest du deine Tabs-Sicherung in
C:\Users\BENUTZERNAME\AppData\Roaming\Mozilla\Firefox\Profiles\k4ud3rw315ch.default\sessionstore-backups
unterrecovery.jsonlz4
und die vorherige unterprevious.jsonlz4
. Die kannst du ja regelmäßig in einem Unterordner "manual backup" o.ä. nochmal als Zweitkopie ablegen für den Fall, dass nach einem Absturz die Sitzung nicht wiederhergestellt werden kann und nach mehreren Neustarts beide Dateien überschrieben wurden und nicht mehr mehrere MB, sondern nur noch ein paar KB groß sind. Mit Zurückkopieren kriegst du dann deine 6400 Tabs wieder.--Chianti (Diskussion) 01:44, 20. Aug. 2019 (CEST)- Guter Tipp, Chianti! Ich gehöre nämlich auch zu den habituellen Tab-Offenhaltern, die in der ständigen Angst leben, die könnten mal alle weg sein. Zur Ergänzung: Auf dem Mac liegt die Datei unter System ▸ Benutzer ▸ BENUTZERNAME ▸ Library ▸ Application Support ▸ Firefox ▸ Profiles ▸ default.u1z ▸ sessionstore-backups ▸ recovery.jsonlz4. --Jossi (Diskussion) 12:59, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Tipp von einem, der auch gerne mal eine dreistellige Anzahl Tabs offen hat und ab und zu mit Absturz-Wiederherstellen arbeitet: bei Windows findest du deine Tabs-Sicherung in
- wuff, es kam nach Neustart ein einzelnes leeres Tab - das hatte ich in diesem Jahr schon einmal und fing von vorne an, verbuchte es als Totalverlust (mühselig ältere Lesezeichenordner reaktiviert). Dann jetzt Sitzungswiederherstellung über Menü (Chronik), in die Einstellungen geschaut, dort war das Häkchen bei "Start: Sitzung wieder herstellen" verschwunden, ich vermute bei einem früheren update? Welt in Ordnung. Sorry. --Emeritus (Diskussion) 23:18, 19. Aug. 2019 (CEST)
Kölner Musikhochschule: Fado-Sängerin eines Konzertes gesucht (1980er Jahre)
Hallo, in der Kölner Muho fand (in der 1. Hälfte der 1980er, falls ich mich richtig erinnere) ein spektakuläres Fado-Konzert statt. Weiss zufällig jemand, wie die Sängerin hieß? (halb Portugal war damals anscheinend anwesend) --2001:16B8:6850:5800:40DA:55D1:4D12:CFE0 17:08, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Ich rate blind: Cesária_Évora. --Aalfons (Diskussion) 17:19, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Kein Wissen, aber ich werfe mal Maria de Fátima ins Rennen. 1974 als Teenager den wichtigsten Fado-Wettbewerb gewonnen, dann jahrelang herumgereicht im Tourneestress, 1981 "heimlich" nach Amsterdam emigriert, "performing once in a while at small occasions" [3]. Da wäre sicher halb Portugal angereist.--Chianti (Diskussion) 17:40, 20. Aug. 2019 (CEST)
- (BK) Wenn sie [nach BK: scil. Cesária Évora] 1941 geboren ist und mit 48 ihre internationale Karriere begonnen hat, geht sich das mit der mutmaßlichen Zeitangabe kaum aus, ich hätte aber eher „blind“ auf Amália Rodrigues getippt – wenn schon „halb Portugal“ anwesend war … Eine Suche auf Portugiesisch wird leider dadurch erschwert, dass Colónia sowohl ‚Köln‘ als auch ‚Kolonie‘ heißt. --GALTZAILE PPD (✉) 17:43, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Kühn denke ich, dass sich die Frage-IP zeitlich etwas ungenau erinnert. Wenn jemand herausfinden würde, ob Evora in Köln am 14. Juli 1996 in der Musikhochschule (wenn das "Muho" heißt) aufgetreten ist? --Aalfons (Diskussion) 17:52, 20. Aug. 2019 (CEST)
- (BK) Wenn sie [nach BK: scil. Cesária Évora] 1941 geboren ist und mit 48 ihre internationale Karriere begonnen hat, geht sich das mit der mutmaßlichen Zeitangabe kaum aus, ich hätte aber eher „blind“ auf Amália Rodrigues getippt – wenn schon „halb Portugal“ anwesend war … Eine Suche auf Portugiesisch wird leider dadurch erschwert, dass Colónia sowohl ‚Köln‘ als auch ‚Kolonie‘ heißt. --GALTZAILE PPD (✉) 17:43, 20. Aug. 2019 (CEST)
Wiesbaden und Umgebung: Gebäude (Movielocation) gesucht
Erkennt jemand dieses Gebäude? Hier nochmal bei Tageslicht. --87.147.177.191 10:13, 22. Aug. 2019 (CEST)
Sprachkenntnis Romani
Ich wusste mal, wie man suchen kann, wer von uns welche Sprachen kann. Finde das aber nicht mehr. Kann jemand helfen? Zur Übersetzung/Herkunft eines Wortes suche ich jemanden, der Romani, am besten das polnische Romani, kann. (Ja, Google-Übersetzer hab ich schon gefragt.) Gruß --Mirkur (Diskussion) 15:08, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn Du weißt, oder rauskriegen kannst wie die Abkürzung ist, kannst Du Nutzer über deren Sparachkategorien suchen z.B. [[Kategorie:User en-2]] --Elrond (Diskussion) 15:13, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Die Abkürzung ist "rom", siehe Wikipedia:Babel#Mark_rom. Aber die Kategorie [[Kategorie:User rom]] ist leider leer bzw. sogar rot. --Joyborg 15:15, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Und noch ein Tipp: Doppelpunkte vor dem Wort Kategorie, also [[:Kategorie:User rom]] sorgen dafür, dass z. B. diese Seite nicht einsortiert wird, sondern da, wo es erwünscht wird, Kategorie:User rom steht. --MannMaus (Diskussion) 15:22, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Die Abkürzung ist "rom", siehe Wikipedia:Babel#Mark_rom. Aber die Kategorie [[Kategorie:User rom]] ist leider leer bzw. sogar rot. --Joyborg 15:15, 22. Aug. 2019 (CEST)
Dann gibt es hier also niemanden, der das auch nur ein wenig kann. Schade! Aber dennoch danke für die Hilfe. --Mirkur (Diskussion) 16:48, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Ich würde auf der Diskussionsseite des Artikels Romani nachfragen. Vermutlich gibt es eine gute Korrelation zwischen Personen, die den Artikel bearbeiten, und denen, die die Sprache sprechen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:47, 22. Aug. 2019 (CEST)
Wenn du polnische Romani-Sprecher suchst: pl:Wikipedia:Pytania merytoryczne ist die polnische Auskunft, evtl. auch einen Versuch wert.--Chianti (Diskussion) 21:51, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Danke an alle, ein Wörterbuch "Die geheime Sprache der Sinti" konnte mir weiterhelfen. --Mirkur (Diskussion) 23:45, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mirkur (Diskussion) 23:46, 22. Aug. 2019 (CEST)
Erstattung aus Schweden
Ich bekomme von den schwedischen Bahnen eine Entschädigung wegen einer Zugverspätung. Sie bieten mir an, auszuwählen, in welcher Währung ich das Geld erstattet bekomme. Was ist für mich am besten zu wählen, Euro oder schwedische Kronen? Da es sowieso nicht allzu viel Erstattungsgeld ist, möchte ungern noch mehr an Bankgebühren (Anm: bei mir Sparkasse) und Wechselkursverrechnungen verlieren. LG --Metrophil (Diskussion) • Mitglied der Jungwikipedianer 15:38, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Wie so oft passt hier die schöne Antwort "es kommt darauf an" – nämlich darauf, ob der Wechselkurs der schwedischen Bahnen günstiger ist oder der der Sparkasse. Zum Vergleich EZB-Referenzkurs und Scheckeinzugskurse der Bundesbank.
- In der EU-Verordnung steht: " Der Entschädigungsbetrag darf nicht um Kosten der Finanztransaktion wie Gebühren, Telefonkosten oder Porti gekürzt werden. Die Eisenbahnunternehmen dürfen Mindestbeträge festlegen, unterhalb deren keine Entschädigungszahlungen vorgenommen werden. Dieser Mindestbetrag darf höchstens 4 EUR betragen." sowie "Müssen bei der Berechnung der Entschädigung in ausländischer Währung ausgedrückte Beträge umgerechnet werden, so sind sie nach dem Kurs am Tag und am Ort der Zahlung der Entschädigung umzurechnen."
- Ohne die Referenzkurse der Sveriges Riksbank zu kennen, lässt mich das insgesamt vermuten, dass du mit einer Auszahlung in EUR besser dran bist.--Chianti (Diskussion) 16:17, 20. Aug. 2019 (CEST)
- In solchen Fällen wählt man immer Landeswährung, ansonsten kann der Erstatter (wie bei der Zahlung) selbst einen beliebigen Kurs wählen der zu deinen ungunsten ausfallen kann. Die Bank muss den amtlichen Kurs verwenden. Lt. dem verlinkten Artikel solle diese Praxis aber innerhalb der EU verboten sein.--Antemister (Diskussion) 18:59, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Bitte keine Falschinformation verbreiten. Natürlich darf die schwedische Bahn nicht frei einen Umrechnungskurs festsetzen, sondern ist an den amtlichen Kurs in Schweden am Zahlungstag gebunden. Und dass die Sparkasse an einen amtichen Kurs gebunden sei, ist ebenfalls unwahr. Im Preis- und Leistungsverzeichnis der Spk Köln/Bonn heißt es "Umrechnungen von Euro in Fremdwährungen und von Fremdwährungen in Euro erfolgen auf Basis der Helaba FX Referenzkurse des Geschäftstages der Buchung", bei der Spk Essen gar "Umrechnungen von Euro in Fremdwährungen und von Fremdwährungen in Euro erfolgen auf Basis frei gehandelter Marktkurse.". Es ist also genau umgekehrt wie du geschrieben hast.--Chianti (Diskussion) 19:27, 20. Aug. 2019 (CEST)
- In solchen Fällen wählt man immer Landeswährung, ansonsten kann der Erstatter (wie bei der Zahlung) selbst einen beliebigen Kurs wählen der zu deinen ungunsten ausfallen kann. Die Bank muss den amtlichen Kurs verwenden. Lt. dem verlinkten Artikel solle diese Praxis aber innerhalb der EU verboten sein.--Antemister (Diskussion) 18:59, 20. Aug. 2019 (CEST)
Wenn es wie am Geldautomaten im Ausland ist: Du kannst Summe X in Fremdwährung mit einem garantierten Wechselkurs nehmen oder das hohe Risiko eingehen die Summe in Fremdwährung mit dem "marktüblichen Kurs". Beim Geldautomaten stehen die Kurse dann dabei. Einen so schlechten Kurs wie den garantierten erreicht man wohl nur wenn ein Krieg o.ä. ausbricht ;) - ich würde also das "Risiko" eingehen und den Betrag in Fremdwährung nehmen. Ob das natürlich hier die selbe Konstellation ist, ist IMO kaum zu beantworten. ...Sicherlich Post 22:16, 20. Aug. 2019 (CEST) PS: so ganz frei sind die Banken bei dem "marktüblichen" Kurs üblicherweise nicht. Siehe Devisen#Devisenbörsen und Kursbildung. Gebühren können von Sparkasse zu Sparkasse aber völlig unterschiedlich sein. Sparkassen sind rechtlich unabhängige Kreditinstitute
- Noch ein Nachtrag: wollen sie das Geld überweisen oder per Scheck? (Letzteres altomodisch, aber gibts immer noch dann und wann). Da würde ich dann auf jeden Fall direkt mein KI wegen der Gebühren anfragen. ...Sicherlich Post 22:24, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Schweden ist Mitglied der SEPA. Auf etwas anderes als eine SEPA-Überweisung in Euro würde ich mich nicht einlassen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Polen auch und da habe ich reichlich Erfahrung mit "Geldtransfers" ;) - das hat bezüglich des wechselkurses wenig zu sagen. Bei Gebühren: Bank fragen. Da kann jede mehr oder weniger tun oder lassen wie sie mag ;) ...Sicherlich Post 22:32, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Oh, Korrektur: mich deucht Überweisungen in Euro dürfen nicht mehr kosten wie sie auch im Inland kosten. Aber das kann man Sicherlich googlen (zu faul :P ) ...~~ñ (nicht signierter Beitrag von Sicherlich (Diskussion | Beiträge) 22:35, 20. Aug. 2019 (CEST))
- So, war doch neugierig. Verordnung Nr. 2560/2001 ist es. :) ---> hier in Kurzform; "Bei grenzüberschreitenden Überweisungen innerhalb der EU-Mitgliedstaaten bis 50.000 Euro dürfen keine höheren Entgelte als für vergleichbare inländische Transaktionen berechnet werden." - bleibt also nur die Frage ob die für das Umrechnen (ja, so eine Umrechnung durchgeführt von einem Computer in Millisekunden kann schonmal ins Geld gehen 🙄😡) Geld wollen und welchen Kurs die Schwedisch Bahn so nimmt. Aber wenns "nicht allzu viel Erstattungsgeld" ist der Kurs ggf. wohl auch nicht so wahnsinnig relevant ;) ...Sicherlich Post 22:46, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Was genau eigentlich kann man an dem Satz "Der Entschädigungsbetrag darf nicht um Kosten der Finanztransaktion wie Gebühren, Telefonkosten oder Porti gekürzt werden. " nicht verstehen?--Chianti (Diskussion) 23:34, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Weiß das die Bank des Erstattungsempfängers, wenn dieser dort einen auf SEK ausgestellten Scheck einreicht? --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Wo steht irgendwas davon, dass der zu Entschädigende auf Zahlung per Scheck bestehen kann?--Chianti (Diskussion) 01:14, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Weiß das die Bank des Erstattungsempfängers, wenn dieser dort einen auf SEK ausgestellten Scheck einreicht? --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Was genau eigentlich kann man an dem Satz "Der Entschädigungsbetrag darf nicht um Kosten der Finanztransaktion wie Gebühren, Telefonkosten oder Porti gekürzt werden. " nicht verstehen?--Chianti (Diskussion) 23:34, 20. Aug. 2019 (CEST)
- So, war doch neugierig. Verordnung Nr. 2560/2001 ist es. :) ---> hier in Kurzform; "Bei grenzüberschreitenden Überweisungen innerhalb der EU-Mitgliedstaaten bis 50.000 Euro dürfen keine höheren Entgelte als für vergleichbare inländische Transaktionen berechnet werden." - bleibt also nur die Frage ob die für das Umrechnen (ja, so eine Umrechnung durchgeführt von einem Computer in Millisekunden kann schonmal ins Geld gehen 🙄😡) Geld wollen und welchen Kurs die Schwedisch Bahn so nimmt. Aber wenns "nicht allzu viel Erstattungsgeld" ist der Kurs ggf. wohl auch nicht so wahnsinnig relevant ;) ...Sicherlich Post 22:46, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Oh, Korrektur: mich deucht Überweisungen in Euro dürfen nicht mehr kosten wie sie auch im Inland kosten. Aber das kann man Sicherlich googlen (zu faul :P ) ...~~ñ (nicht signierter Beitrag von Sicherlich (Diskussion | Beiträge) 22:35, 20. Aug. 2019 (CEST))
- Polen auch und da habe ich reichlich Erfahrung mit "Geldtransfers" ;) - das hat bezüglich des wechselkurses wenig zu sagen. Bei Gebühren: Bank fragen. Da kann jede mehr oder weniger tun oder lassen wie sie mag ;) ...Sicherlich Post 22:32, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Schweden ist Mitglied der SEPA. Auf etwas anderes als eine SEPA-Überweisung in Euro würde ich mich nicht einlassen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Eigene Erfahrung, ich lebe in Schweden: Eine SEPA-Überweisung ist kostenlos, der Wechselkurs kann aber sehr schlecht sein. Ich habe meinen ersten Lohn aus Schweden per SEPA-Überweisung auf mein deutsches Konto bekommen, die Bank des Arbeitgebers hat einen dermaßen schlechten Kurs (der von Forex), dass gleich über 100€ weniger ankamen... zur endgültigen Lösung der Frage müsste man also die Bank der SJ herausfinden und dann deren Wechselkurs recherchieren. --FGodard|✉|± 10:12, 21. Aug. 2019 (CEST)
Woyzeck: ODAP-Vergiftung durch Gartenerbsen?
Im Wikipedia-Artikel über Woyzeck ist zu lesen:
- Um herauszufinden, ob man Militär und Proletariat nicht mit eiweißreichen Hülsenfrüchten günstiger verköstigen könne, mussten Soldaten bei diesen Menschenversuchen drei Monate lang ausschließlich Erbsbrei essen. […] Die neurologischen Krankheitssymptome, die Woyzeck beim einseitigen Erbsenessen entwickelte, sind dabei tatsächlich die Folgen einer Vergiftung mit einem Übermaß an nichtproteinogenen Aminosäuren.
Als Quelle dient ein DLF-Kultur-Beitrag von Udo Pollmer, der wie Georg Keckl (Woyzeck und 175 Jahre Fleischkritik) eine antivegetarische Agenda verfolgt und das Erbsbrei-Experiment für seine Zwecke ausschlachtet.
- Die Forderung nach weniger Fleisch auf dem Teller wird immer lauter. Greenpeace beispielsweise rät zu mehr Bohnen, Erbsen und Linsen, denn auch die würden Eiweiß enthalten. Die Frage, ob Fleisch wirklich durch Hülsenfrüchte ersetzt werden kann, beschäftigt die Wissenschaft seit 180 Jahren. […] Der Tierversuch kam erst auf, als das Leben eines Menschen mehr Wert hatte als das Leben einer Ziege. […] Viele Hülsenfrüchte enthalten sogenannte nicht proteinogene Aminosäuren. […] Sie können vom Körper nicht zur Bildung von Eiweiß genutzt werden. In diesem Falle wirken sie als typische Nervengifte. In den Nährwerttabellen werden diese Gifte übrigens als wertvolles Eiweiß ausgewiesen.
- Problematisch ist in Gartenerbsen vor allem ein Stoff namens BIA, ausgeschrieben ß-(Isoxazolin-5-on-2-yl)-alanin. Daraus bildet sich im Körper ein Stoff namens BOAA, und der verursacht schwere Nervenschäden. […] Und woher kommen die Halluzinationen? Von einem Stoff namens DOPA. Auch der ist in Erbsen reichlich enthalten. […] Es gibt übrigens ein ganz einfaches Gegenmittel: Tierisches Eiweiß!
Nun ist ohnehin klar, dass es bei einer einseitigen Ernährung nur von Erbsen zu Mangelerscheinungen kommt (hieraus lässt sich nicht schließen, dass tierisches Eiweiß nicht durch pflanzliches ersetzt werden kann), hier wird allerdings eine Vergiftung durch BOAA (auch bekannt als ODAP) behauptet, und da bin ich skeptisch, denn während Lathyrismus durch übermäßigen Verzehr von Platterbsen bekannt ist, ist in Chemotaxonomie der Pflanzen zu lesen:
- Bei Pisum sativum: Viel unverändertes BIA und nicht identifizierte BIA-Kataboliten. Keine giftigen Lathyrogene beobachtet.
Dass nichtproteinogene Aminosäuren in Nährwerttabellen als Eiweiß ausgewiesen werden – das Wort „wertvoll“ taucht da wohl kaum auf –, wäre mir auch neu. Die Halluzinationen schiebt Pollmer auf DOPA, welches „reichlich“ in Erbsen enthalten sei; in der Literaturliste taucht das Handbook of Food Toxicology auf, dort steht wiederum (Hervorhebung von mir):
- Indeed, L-DOPA is present in garden pea (Pisum sativum), which rarely if ever, causes acute hemolysis as seen in favism.
aber beruhen die Halluzinationen, um die es in Woyzeck geht, wirklich auf einer historischen Begebenheit? Wirklich überzeugend finde ich das alles nicht. Kann die entsprechende Stelle also aus dem Artikel entfernt werden oder kann jemand einen handfesten Beleg liefern? -- IvanP (Diskussion) 19:50, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Es ist sehr schade, dass du die Frage nicht auf der Artikeldiskussionsseite gestellt hast, dort gehört sie nämlich hin. Und eine Anfrage im Portal:Medizin wäre auch angebracht. Mit deinem Verlangen, die Passage zu entfernen, bist du hier jedenfalls falsch, und deine Erläuterung ist wenig überzeugend. Wenn du über das Thema Vegetarismus generell diskutieren willst, bist du hier ebenfalls falsch, das kannst du im WP:Café machen.--Chianti (Diskussion) 13:49, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Ich habe nicht suggerieren wollen, dass sich der DLF-Kultur-Artikel nur auf die von mir genannten Quellen bezieht (auf eine davon bezieht sich der Artikel auch gar nicht, die habe ich selbst gefunden). (Edit: Du hast „Es ist sehr schade, dass du den verlinkten DLF-Artikel nicht zuende gelesen hast“ mittlerweile entfernt, okay.) Stützt eine Quelle davon die Sache mit ODAP? Dann lautet meine Frage: Welche? Von wegen „erledigt“!
- Ich habe die Frage hier gestellt, damit auf die Sache auch jemand aufmerksam wird, eine Artikel-Diskussionsseite wird ja nicht unbedingt so häufig frequentiert. Du könntest aber recht haben, dass das in Portal:Medizin besser aufgehoben wäre. -- IvanP (Diskussion) 14:38, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Du weißt aber schon, dass es in der von dir zitierten Passage nicht um Halluzinationen, sondern um Hämolyse geht? Oder ist dein Englisch so schlecht?--Chianti (Diskussion) 14:09, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Weiß ich. Eine Quelle dafür, dass bei Liebigs Experiment genug DOPA konsumiert wurde, um Halluzinationen auszulösen, fehlt mir immer noch. -- IvanP (Diskussion) 14:19, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Georg Büchner, ausgebildeter Nervenarzt, verfügte leider damals noch nicht über die heutige Analytik. Und die Ursache L-DOPA für die Halluzinationen wird im Wikipedia-Artikel nicht behauptet, also braucht's dafür auch keine Quelle.--Chianti (Diskussion) 14:27, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, behauptet wird im Wikipedia-Artikel aber eine Vergiftung mit einem Übermaß an nichtproteinogenen Aminosäuren und die Sache mit ODAP halte ich erst recht für fragwürdig. Lathyrism: A Review of Recent Developments: „The human disease tends to occur during periods of famine and has been associated with the ingestion of considerable quantities of one of the following pulses: L. sativus (dog-tooth pea), L. cicera (chick pea), Vecia sativa (tares or acta), Ervum ervilia (bitter vetch). The common pea, Pisum sativum, is benign.“ -- IvanP (Diskussion) 14:38, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Georg Büchner, ausgebildeter Nervenarzt, verfügte leider damals noch nicht über die heutige Analytik. Und die Ursache L-DOPA für die Halluzinationen wird im Wikipedia-Artikel nicht behauptet, also braucht's dafür auch keine Quelle.--Chianti (Diskussion) 14:27, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Weiß ich. Eine Quelle dafür, dass bei Liebigs Experiment genug DOPA konsumiert wurde, um Halluzinationen auszulösen, fehlt mir immer noch. -- IvanP (Diskussion) 14:19, 20. Aug. 2019 (CEST)
Hm. das ist so eine "Frage" wie nach einem Vortrag, wo regelmäßig ein älterer Herr aus dem Publikum aufspringt und dann noch mal ins Mikro ein 10-Minütiges Co-Referat hält. Frage? Wo? -- southpark 14:21, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Also, ich habe die Frage verstanden. Und obwohl ich sie nicht gestellt habe, würde mich die Antwort interessieren. Was ich mit Hausverstand ausschließen kann, ist eine physiologische Notwendigkeit von Fleischverzehr: Es gibt eine Unzahl von kerngesunden quicklebendigen Vegetariern/Veganern, whatever... Bleibt also nur die Frage, was es mit diesem merkwürdigen Experiment auf sich hat. Bekannt ist, daß Hülsenfrüchte ein hitzelabiles Gift enthalten; das sollte aber bei normaler Zubereitung unproblematisch sein. Andererseits kann ich auch eine anekdotische Evidenz beitragen: Vor ca. 30 Jahren habe ich mal relativ viele Sojaprodukte verzehrt, u. a. selbstgemachte Sojamilch, Tofu usw. Ich bekam in dieser Zeit Störungen, die ich auch als neurologische Probleme bezeichnen würde - sie verschwanden, als ich mit dem Konsum aufhörte. Ich hatte mir das mit Eiweißüberschuß erklärt. Einen Arzt hatte ich nicht konsultiert. --77.6.25.95 16:49, 20. Aug. 2019 (CEST)
- „Es gibt eine Unzahl von kerngesunden … /Veganern, whatever...“: Mag sein, Schlagzeilen machen aber die anderen. Erklärbar mit „… bekam in dieser Zeit Störungen, die ich auch als neurologische Probleme bezeichnen würde …“? --84.190.199.251 17:23, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Es gibt auch zig Fleischesser, die ernährungsbedingte Probleme haben - und jetzt? Eine unvernünftige Ernährung ist immer ungut, egal welche. Der Mensch ist ein Omnivore, kann also Fleisch essen, muss es aber nicht. --Elrond (Diskussion) 17:40, 20. Aug. 2019 (CEST)
- AFAIK schließt Omnivorie den Konsum ausschließlich rein pflanzlicher Kost, zwingend aus, sonst würde man von Herbivorie sprechen... --Gretarsson (Diskussion) 22:41, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Nein, Omnivore können alles vertragen, können also entweder/oder und sowohl als auch. Herbivoren kriegen nur mit Fleisch (langfristig) Probleme und Karnivoren kriegen (langfristig) Probleme ohne Fleisch. Dasa was Du oben ansprichst wären also Karnivore. --Elrond (Diskussion) 23:49, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Andersum wird ein Schuh draus. Ein Omnivore ist ein Mischkostesser, der langfristig bei reiner Fleischkost genauso Probleme bekommt wie bei reiner Pflanzenkost, im Gegensatz zum Carnivoren bzw. Herbivoren, die jeweils schon nach relativ kurzer Zeit Probleme bei falscher Kost bekommen. Davon abgesehen gibt es natürlich Übergangsformen zwischen Carnivorie bzw. Herbivorie und Omnivorie, so wie es extreme Ausprägungen von Carnivorie und Herbivorie gibt. Deshalb mag es Omnivoren geben, die langfristig mit rein pflanzlicher kost besser klar kommen als mit rein tierischer Kost und umgekehrt. Menschen können bei begrenzter Nahrungsverfügbarkeit (also fernab von übervollen Supermärkten, unter ärmlichen Verhältnissen) ihren Bedarf an Nährstoffen ganz gut durch eine pflanzliche Kost aus kohlenhydratreichen und eiweißreichen Pflanzen/Früchten decken, was meist durch Getreide und Hülsenfrüchte verwirklicht wurde/wird (ein Klassiker: Bohnen und Reis), aber optimal ist das nicht, und sollte gelegentlich zumindest durch Eier und Fisch ergänzt werden. Jedenfalls, wo wir schon beim Ausbreiten von Anekdotenwissen sind, kenne ich mehrere Leute, gesund, sportlich, körperbewusst, die von Ovolacto-Vegetarier auf Veganer umsatteln wollten, und das nach ein paar Wochen wieder sein lassen haben, weil sich Symptome wie rascher Gewichtsverlust, chronische Müdigkeit und Kreislaufprobleme eingestellt haben... --Gretarsson (Diskussion) 00:25, 21. Aug. 2019 (CEST); nachträgl. erg. 00:29, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Du kannst natürlich gerne Deine Privatdefinitionen pflegen und auch ich kann Anekdoten beisteuern, nämlich von Freunden meines Vaters (mehrere) die nach dem Krieg mangelbedingt vegetarisch leben mussten und es später überzeugterweise weiterführten und dies über 50 Jahre so hielten. Vegetarisch im klassischen Sinn also das, was auf Neusprech als Veganer bezeichet wird. Sie hatten einen großen Garten, wo sie ihre Sachen anbauten und zu einem guten Teil als Selbstversorger lebten. Einige Sachen wie Getreide kauften sie zu, aber Gemüse, Kartofeln etc. kamen überwiegend aus dem eigenen Garten. Ganz nebenbei, ein nicht kleiner Teil der Menschheit lebt, gewollt oder nicht, weitestgehend vegetarisch. Und noch mal, um es mal wieder klar zu machen; ich esse Fleisch, esse es gerne, schaue aber, wo es herkommt und zahle lieber mehr um vernünftige Qualität zu kriegen. --Elrond (Diskussion) 10:25, 21. Aug. 2019 (CEST)
- "Vegetarisch im klassischen Sinn also das, was auf Neusprech als Veganer bezeichet wird": Vegetarier im klassischen Sinn sind Ovo-Lacto-Vegetarier, essen also Eier und Milch, aber kein Fleisch. "Veganer" ist kein Neusprech, sondern wird von den Vegetariern schon seit Jahrzehnten verwendet. --Digamma (Diskussion) 12:22, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Ähm, nein! Vegetarier = Kein Fleisch, keine Eier(produkte), keine Milch(produkte), keine tierischen Produkte wie Leder etc. Ovo-Vegetarien essen Eier(produkte), Lacto-Vegetarier essen Milch(produkte) und Ovo-Lacto-Vegetarier Eier und Milch. Dass es diese Unterscheidungen im allgemeinen Sprachgebrauch nicht mehr so gab/gibt, ist etwas anderes, aber ein Vegetarier im klassischen Sinn ist das, was man heute Veganer nennt. --Elrond (Diskussion) 13:48, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn Du mir nicht glaubst, lies von Hermann Hesse Doktor Knölges Ende. Dort wird das sehr lesenswert und auch schön satirisch dargelegt. Ovo_lacto-Vegetarier werden dort auch abfälig Mischkostler genannt. --Elrond (Diskussion) 14:00, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Ähm, nein! Vegetarier = Kein Fleisch, keine Eier(produkte), keine Milch(produkte), keine tierischen Produkte wie Leder etc. Ovo-Vegetarien essen Eier(produkte), Lacto-Vegetarier essen Milch(produkte) und Ovo-Lacto-Vegetarier Eier und Milch. Dass es diese Unterscheidungen im allgemeinen Sprachgebrauch nicht mehr so gab/gibt, ist etwas anderes, aber ein Vegetarier im klassischen Sinn ist das, was man heute Veganer nennt. --Elrond (Diskussion) 13:48, 21. Aug. 2019 (CEST)
- "Vegetarisch im klassischen Sinn also das, was auf Neusprech als Veganer bezeichet wird": Vegetarier im klassischen Sinn sind Ovo-Lacto-Vegetarier, essen also Eier und Milch, aber kein Fleisch. "Veganer" ist kein Neusprech, sondern wird von den Vegetariern schon seit Jahrzehnten verwendet. --Digamma (Diskussion) 12:22, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Du kannst natürlich gerne Deine Privatdefinitionen pflegen und auch ich kann Anekdoten beisteuern, nämlich von Freunden meines Vaters (mehrere) die nach dem Krieg mangelbedingt vegetarisch leben mussten und es später überzeugterweise weiterführten und dies über 50 Jahre so hielten. Vegetarisch im klassischen Sinn also das, was auf Neusprech als Veganer bezeichet wird. Sie hatten einen großen Garten, wo sie ihre Sachen anbauten und zu einem guten Teil als Selbstversorger lebten. Einige Sachen wie Getreide kauften sie zu, aber Gemüse, Kartofeln etc. kamen überwiegend aus dem eigenen Garten. Ganz nebenbei, ein nicht kleiner Teil der Menschheit lebt, gewollt oder nicht, weitestgehend vegetarisch. Und noch mal, um es mal wieder klar zu machen; ich esse Fleisch, esse es gerne, schaue aber, wo es herkommt und zahle lieber mehr um vernünftige Qualität zu kriegen. --Elrond (Diskussion) 10:25, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Andersum wird ein Schuh draus. Ein Omnivore ist ein Mischkostesser, der langfristig bei reiner Fleischkost genauso Probleme bekommt wie bei reiner Pflanzenkost, im Gegensatz zum Carnivoren bzw. Herbivoren, die jeweils schon nach relativ kurzer Zeit Probleme bei falscher Kost bekommen. Davon abgesehen gibt es natürlich Übergangsformen zwischen Carnivorie bzw. Herbivorie und Omnivorie, so wie es extreme Ausprägungen von Carnivorie und Herbivorie gibt. Deshalb mag es Omnivoren geben, die langfristig mit rein pflanzlicher kost besser klar kommen als mit rein tierischer Kost und umgekehrt. Menschen können bei begrenzter Nahrungsverfügbarkeit (also fernab von übervollen Supermärkten, unter ärmlichen Verhältnissen) ihren Bedarf an Nährstoffen ganz gut durch eine pflanzliche Kost aus kohlenhydratreichen und eiweißreichen Pflanzen/Früchten decken, was meist durch Getreide und Hülsenfrüchte verwirklicht wurde/wird (ein Klassiker: Bohnen und Reis), aber optimal ist das nicht, und sollte gelegentlich zumindest durch Eier und Fisch ergänzt werden. Jedenfalls, wo wir schon beim Ausbreiten von Anekdotenwissen sind, kenne ich mehrere Leute, gesund, sportlich, körperbewusst, die von Ovolacto-Vegetarier auf Veganer umsatteln wollten, und das nach ein paar Wochen wieder sein lassen haben, weil sich Symptome wie rascher Gewichtsverlust, chronische Müdigkeit und Kreislaufprobleme eingestellt haben... --Gretarsson (Diskussion) 00:25, 21. Aug. 2019 (CEST); nachträgl. erg. 00:29, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Nein, Omnivore können alles vertragen, können also entweder/oder und sowohl als auch. Herbivoren kriegen nur mit Fleisch (langfristig) Probleme und Karnivoren kriegen (langfristig) Probleme ohne Fleisch. Dasa was Du oben ansprichst wären also Karnivore. --Elrond (Diskussion) 23:49, 20. Aug. 2019 (CEST)
- AFAIK schließt Omnivorie den Konsum ausschließlich rein pflanzlicher Kost, zwingend aus, sonst würde man von Herbivorie sprechen... --Gretarsson (Diskussion) 22:41, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Es gibt auch zig Fleischesser, die ernährungsbedingte Probleme haben - und jetzt? Eine unvernünftige Ernährung ist immer ungut, egal welche. Der Mensch ist ein Omnivore, kann also Fleisch essen, muss es aber nicht. --Elrond (Diskussion) 17:40, 20. Aug. 2019 (CEST)
- „Es gibt eine Unzahl von kerngesunden … /Veganern, whatever...“: Mag sein, Schlagzeilen machen aber die anderen. Erklärbar mit „… bekam in dieser Zeit Störungen, die ich auch als neurologische Probleme bezeichnen würde …“? --84.190.199.251 17:23, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Ob es eine ODAP-Vergiftung war oder nicht kann ich niht sagen/belegen. Aber grundsätzlich ist eine stark einseitige Ernärung immer problematisch. Wenn man drei Monate lang ausschließlich Erbsbrei essen isst, isst man eben auch nur deren Inhaltsstoffe. Die Folge wird auch eine Unterversorgung mit Vitaminen- und Mineralstoffe sein, was in der Folge zu einer Mangelernährung führt. Je nach dem was für ein Mangel es ist, sind die Symptome sehr ähnlich wie bei einer Vergiftung. Je nach dem kann es sogar beides sein. Vereifacht gesagt: Weil irgend ein Stoff fehlt, kann ein anderen Stoff -der dem Körper unter Umständen im Übermass zugeführt wird- nicht richtig abgebaut werden, und der Körper vergiftet sich selber. Ist die Ursache jetzt der Stoff der Fehlt, oder der Stoff der deswegen nicht richtig abgebaut wird? --Bobo11 (Diskussion) 07:09, 21. Aug. 2019 (CEST)
Zu BIA und verwandten Verbindungen gibt es ein aktuelles, exzellentes Review hier: doi:10.1039/C6NP00122J, open access. Vergiftungserscheinungen ähnlich dem Lathyrismus bei der Gartenplatterbse sind bei Erbsen nie dokumentiert worden. Wenn es überhaupt Probleme hätte plausibel geben können, hätte dies ausschließlich Keimlinge betroffen. Deswegen zumindest muss also niemand zurückschrecken, zum Veganer zu werden.--Meloe (Diskussion) 10:27, 21. Aug. 2019 (CEST)
(K)eine Insel?
Auf Luftbildern vom Amazonas-Delta bin ich auf das hier gestoßen. Es ist etwa 20 km² groß und bei keinem der einschlägigen Kartendienste verzeichnet. Ist das eine unbewohnte Insel? Eine Sandbank? Ein Korallenriff? --Discostu (Disk) 07:25, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn du das schon mit Kartendiensten abgeglichen hast: Hast du die Koordinaten? --Proofreader (Diskussion) 08:10, 23. Aug. 2019 (CEST)
- 0.5683, 49.7081 Nicht verwirren lassen, auf openstreetmap-basierten Karten könnte da eine Insel eingetragen sein. Das war ich. -- Discostu (Disk) 08:34, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Ein Delta ist ein dynamisches Gebilde. Nach der nächsten Sturmflut sieht´s wieder anders aus. Sowas kartographisch darzustellen, ist die Mühe nicht wert. Sowas könnte ggf. speziell in nautischen Karten dargestellt sein (als Schifffahrtshindernis), in dieser Lage wohl eher nicht. Die neu entstehenden Inseln werden aufgenommen, wenn sie sich stabilisiert haben, das ergibt sich meist aus der Vegetation.--Meloe (Diskussion) 08:49, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Auf Google Earth kann man historische Aufnahmen der Bucht vergleichen, jeweils im Abstand von etwa einem Jahr. Es sind dabei eher schemenhaft Strukturen dort auszumachen, die offenbar Sandbänke darstellen und nach Form und Lage in der Tat wechselhaft sind und manchmal auch ganz verschwinden. Als ich zuerst die aktuelle Google-Earth-Aufnahme gesehen habe, ist mir die Insel bei 0° 22' 48"N 49° 52' 05"W aufgefallen mit ähnlichem Aussehen wie das auf dem Foto, aber etwas kleiner. Die sieht auch erstmal nach einer "richtigen" Insel aus, aber geht man in der Zeit zurück, ist da vor 2016 absolut nichts. Von daher Zustimmung zu Meloe, das sind temporäre Ablagerungen, die dann auch bald wieder weggespült werden. --Proofreader (Diskussion) 09:31, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Ein Delta ist ein dynamisches Gebilde. Nach der nächsten Sturmflut sieht´s wieder anders aus. Sowas kartographisch darzustellen, ist die Mühe nicht wert. Sowas könnte ggf. speziell in nautischen Karten dargestellt sein (als Schifffahrtshindernis), in dieser Lage wohl eher nicht. Die neu entstehenden Inseln werden aufgenommen, wenn sie sich stabilisiert haben, das ergibt sich meist aus der Vegetation.--Meloe (Diskussion) 08:49, 23. Aug. 2019 (CEST)
- 0.5683, 49.7081 Nicht verwirren lassen, auf openstreetmap-basierten Karten könnte da eine Insel eingetragen sein. Das war ich. -- Discostu (Disk) 08:34, 23. Aug. 2019 (CEST)
Danke für die Hinweise, ich habe den Daten bei OpenStreetMap wieder entfernt. -- Discostu (Disk) 13:08, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Discostu (Disk) 13:08, 23. Aug. 2019 (CEST)
Thermometer
Hallo, ich habe mir heute ein Innenthermometer mit Uhrzeit, Temperatur- und Datumsanzeige gekauft. Den Wochentag (Mon-Sun) kann man nur dann ändern, indem man diesen mittels Datum-Monatsanzeige "blättert". Problem: der Wochentag wird nicht richtig angezeigt. Heute ist Freitag, der 23.08.2019. Das Gerät zeigt aber "SAT" für "Saturday" an. Mist, heute ist doch "Friday"! Ein Werksreset brachte nichts. Wer von euch kennt das Problem? 82.207.237.20 20:32, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Bitte verrate uns, um welches Thermometer es genau geht. Sonst können wir hier nur spekulieren. --Rôtkæppchen₆₈ 20:46, 23. Aug. 2019 (CEST)
- <BK> Ich würde mich als erstes vergewissern, ob wirklich das Jahr 2019 eingestellt ist.--Chianti (Diskussion) 20:47, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Oder die Zeitzone ist falsch. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:30, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Wäre der Fehler dann nicht die falsche Uhrzeit und nicht das falsche Datum? --Optimum (Diskussion) 00:18, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Oder die Zeitzone ist falsch. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:30, 23. Aug. 2019 (CEST)
1000 Dank an Chianti: ganz tief vergraben in den Einstellungen (aus der supoptimalen Bedienungsanleitung ging das irgendwie nicht hervor, oder ich habe es überlesen...) fand sich die Möglichkeit, die Jahreszahl zu ändern. Und "2019" war eben nicht werkseitig eingestellt. Daran hätte ich denken müssen, solche Teile liegen doch teilweise gewiss Jahre "auf Lager"... 89.246.121.201 01:47, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Falls "supoptimal" überhaupt etwas bedeutet, bedeutet es das Gegenteil von "suboptimal". --132.230.195.196 09:29, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Benutzer:Chianti hatte den richtigen Geistesblitz. --Rôtkæppchen₆₈ 01:57, 24. Aug. 2019 (CEST)
Blättchen mit Stellenanzeigen
Meine Frau hatte vor ein paar Jahren vorübergehend so ein (eher dickes) Blättchen abonniert, in dem bundesweite Stellenanzeigen aus dem Kultur- bzw. geisteswissenschaftlichen Bereich zusammengefasst waren. Ich wollte das einem Freund empfehlen, wir kommen aber nicht mehr auf den Namen und Google hat mir auch nicht geholfen. Kennt das jemand? -- MonsieurRoi (Diskussion) 21:34, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Moin, war es ein von denen? Grüße --Simon-Martin (Diskussion) 22:06, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Super, das war es, vielen Dank! -- MonsieurRoi (Diskussion) 22:33, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: MonsieurRoi (Diskussion) 22:33, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Sonst hätte ich die Zeit vorgeschlagen. --Elrond (Diskussion) 22:35, 23. Aug. 2019 (CEST)
Kommunal vs. (?) staatlich
Sind „kommunal“ und „staatlich“ Gegenbegriffe? Ich lese gerade einen geschichtswissenschaftlichen Aufsatz über das deutsche Kaiserreich, in dem der Autor (Lehrstuhlinhaber) ständig behauptet, dies und jenes wäre keine „kommunale“, sondern „staatliche“ Aufgabe gewesen (oder umgekehrt, dass der Staat die Kommunen für zuständig erachtet habe). Zuerst dachte ich, er meint einfach nur „gesamtstaatlich“, also Reich vs. Stadt, so wie heute Bund/Land/Kreis/Gemeinde. Aber Wiktionary behauptet ebenfalls, dass „staatlich“ und „kommunal“ Gegenwörter sind. Ich bin sehr verwirrt darüber. Aber auch in Kommunen gibt es doch Beamte, also Staatsbedienstete. Für mich als Bürger und Laien war die Kommune immer die untereste innere Gliederungsebene des Staats. Sind kommunale Handlungen nicht staatlich? Sind Kommunen nicht Teil des Staats? Wenn sie nicht staatlich sind, was sind sie dann? Ich bin richtig verwirrt. --91.221.58.28 11:22, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Natürlich sind es Gegenbegriffe, gerade im Kaiserreich. In Preußen herrschte das Dreiklassenwahlrecht, im Reich das allgemeine, freie Wahlrecht und auf kommunaler Ebene dürfte es recht unterschiedlich gewesen sein. Oder? Kommunale Handlungen sind autonom. Allerdings kann der "Staat" (=Berlin) natürlich indirekt in viele kommunale Angelegenheiten hineinreden. Es kommt halt auch darauf an, was man unter "Staat" versteht. "Machtstaat", "Demokratie", "Gesellschaft" usw. sind in Wirklichkeit Wischiwaschibegriffe, hinter denen sich sehr komplexe Zustände verbergen. Oder anders ausgedrückt: Begriffe sind nur unzureichende, aber notwendige Abstraktionen einer in der Regel viel komplexeren Realität. Der "Staat" basiert nicht allein auf Gesetzen, sondern ebenso auf anderen Kategorien (auf Menschen, Mentalitäten, geistigen Grundhaltungen, auf finanziellen Grundlagen usw.). --Tatdar (Diskussion) 11:34, 19. Aug. 2019 (CEST)
- @Tatdar: Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Wie der Staat konstitutiert ist und was er macht, sind doch vollkommen egal bei der Frage, was als staatlich und was als nicht-staatlich zu klassifizieren ist. Also: Steuern=staatlich – Mitgliedsbeiträge des Kaninchenzüchtervereins=nicht-staatlich; Polizei=staatlich – Türsteher vor dem Club=nicht-staatlich; Straßenverkehrsordnung=staatlich – Hausordnung im Fußballstadion=nicht-staatlich; …; Deutsches Kaiserreich=staatlich – Kommune=nicht-staatlich? Letzteres ist meine Frage.--91.221.58.21 12:10, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Nein. auf keinen Fall. Hamburg war ein "Staat" bevor es das Deutsche Reich gab, Bremen auch. Danach nur noch partiell. Es kommt halt auf die Perspektive an. Im Übrigen regierten damals immer noch die "Fürsten" ("=Staat"), die einen bedeutenden Gegenpart zu den oft liberal oder sozialdemokratisch regierten Stadtkommunen darstellten ... --Tatdar (Diskussion) 08:49, 21. Aug. 2019 (CEST)
- @Tatdar: Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Wie der Staat konstitutiert ist und was er macht, sind doch vollkommen egal bei der Frage, was als staatlich und was als nicht-staatlich zu klassifizieren ist. Also: Steuern=staatlich – Mitgliedsbeiträge des Kaninchenzüchtervereins=nicht-staatlich; Polizei=staatlich – Türsteher vor dem Club=nicht-staatlich; Straßenverkehrsordnung=staatlich – Hausordnung im Fußballstadion=nicht-staatlich; …; Deutsches Kaiserreich=staatlich – Kommune=nicht-staatlich? Letzteres ist meine Frage.--91.221.58.21 12:10, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Natürlich sind es Gegenbegriffe, gerade im Kaiserreich. In Preußen herrschte das Dreiklassenwahlrecht, im Reich das allgemeine, freie Wahlrecht und auf kommunaler Ebene dürfte es recht unterschiedlich gewesen sein. Oder? Kommunale Handlungen sind autonom. Allerdings kann der "Staat" (=Berlin) natürlich indirekt in viele kommunale Angelegenheiten hineinreden. Es kommt halt auch darauf an, was man unter "Staat" versteht. "Machtstaat", "Demokratie", "Gesellschaft" usw. sind in Wirklichkeit Wischiwaschibegriffe, hinter denen sich sehr komplexe Zustände verbergen. Oder anders ausgedrückt: Begriffe sind nur unzureichende, aber notwendige Abstraktionen einer in der Regel viel komplexeren Realität. Der "Staat" basiert nicht allein auf Gesetzen, sondern ebenso auf anderen Kategorien (auf Menschen, Mentalitäten, geistigen Grundhaltungen, auf finanziellen Grundlagen usw.). --Tatdar (Diskussion) 11:34, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Es kommt auf die Definition des Wortes staatlich an. Staatlich kann das gesamte Gemeinwesen bezeichnen: Wenn im Grundgesetz von staatlich geschrieben wird, gilt diese Definition; zum Beispiel „Die Würde […] zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt“; „Das gesamte Schulwesen steht unter der Aufsicht des Staates“ (was eindeutig nicht den Bundesstaat bezeichnet, weil der ja gar nicht für das Schulwesen zuständig ist). Staatlich kann sich aber auch auf den Staat an sich und damit nicht auf die Kommunen beziehen; beispielsweise erfüllen Kommunen (mit Ausnahme der Stadtstaaten) die Drei-Elemente-Lehre des Staatswesens nicht. Das steht auch in Staat#Mehrdeutigkeit des Staatsbegriffs. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:24, 19. Aug. 2019 (CEST)
Gegenwätig gibt es auch die Unterscheidung zwischen (bundes)staatlicher, länder- und kommunaler Zuständigkeit für bestimmte Aufgaben. So war es auch dereinst im Kaiserreich. --Elrond (Diskussion) 13:17, 19. Aug. 2019 (CEST)
Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Staat. Seine Beamten sind Bundesbeamte, ihr Dienstherr ist die Bundeesrepublik. Die einzelnen Bundesländer sind auch Staaten, die als Bundesländer zusammen die Bundesrepublik bilden. Die Beamten der Länder sind Landesbeamte. Ihr Dienstherr ist das jeweilige Bundesland. Städte, Gemeinden, Landkreise sind keine Staaten. Ihre Beamten sind Kommunalbeamte. Ihr Dienstherr ist die jeweilige Stadt etc. --Morino (Diskussion) 13:25, 19. Aug. 2019 (CEST)
Hm, ich habe jetzt drei KollegInnen im Fachbereich gefragt. Die beiden HistorikerInnen sind beide der Meinung, „kommunal“ und „staatlich“ seien Gegenwörter, die Politikwissenschaftlerin verwehrt sich entschieden dagegen. Für sie sind Kommunen natürlich staatlich und der Gegensatz wäre irreführend bzw. faktisch falsch, während die beiden HistorikerInnen sich da nicht festlegen wollen, jedoch auf jeden Fall verstehen, in welcher Form hier ein Gegensatz aufgemacht wird. Bringt mich immer noch nicht weiter. @BlackEyedLion: Unterschiedliche Definitionen kann ich nachvollziehen, aber würdest Du wirklich einen Satz formulieren: „Der Oberbürgermeister war der Meinung, dies sei eine staatliche und keineswegs kommunale Aufgabe.“ Für mich wäre das extrem irreführend, ich würde da doch mindestens „gesamtstaatliche“ schreiben, oder besser noch „des Reichs“. @Elrond: Nur zur Versicherung die Nachfrage: Also siehst auch Du die Kommunen als staatlich? @Morino: Dass Kommunen keine Staaten sind, ist klar. Die Polizei ist auch kein Staat. Trotzdem ist eine polizeiliche Maßnahme ein staatlicher Akt. Ist eine Amtshandlung eines Kommunalbeamten Deiner Meinung nach nicht staatlich?--91.221.58.21 13:29, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Es gibt da offenbar einen Unterschied. --78.1.76.101 13:45, 19. Aug. 2019 (CEST)
- ist Wiktionary nur ein Wiki ohne jede Definitionshoheit. Es kann wie Wikipedia nur als Sammelstelle für reputable Nachweise dienen. Und für das "Gegenwort" gibt es keinerlei Quelle, keiner der angegebene Einzelnachseise enthält dieses.
- hört sich das nach dem Oberthema Kommunale Selbstverwaltung (Deutschland) an, und wenn es um das Kaiserreich geht, mag auch ein Blick in Preußische Reformen#Städtereform hilfreich sein.
- Beamte sind nicht automatisch "Staats"bedienstete, es gibt Landes-, Kreis- und Gemeindebeamte.
- das GG meint in Art. 1 mit "aller staatlichen Gewalt" alle nichtprivaten Organe, die über das Gewaltmonopol verfügen, das mag zur Verwirrung beigetragen haben. "Staatlich" kann einerseits das gesamte öffentliche Gemeinwesen bzw. die Verwaltung bezeichnen, für die öffentliches Recht gilt. Andererseits kann es sich eben auf die Gliederungsebenen Staat - Land/Teilstaat - Regierungsbezirk - Landkreis - Gemeinde beziehen, und so ist der genannte Aufsatz auch zu verstehen.--Chianti (Diskussion) 13:43, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Es gibt aber auch nichtstaatliches Gemeinwesen wie Kirchen, Landesmedienanstalten etc. Die Kirchen haben sogar eigene Kirchenbeamte. --Rôtkæppchen₆₈ 14:43, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Es gibt noch ein paar Echos dieses historischen (?) gegensätzlichen Gebrauchs im heutigen Sprachgebrauch, wobei Staat heute in der Regel Landes... bedeutet: Staatsarchiv vs. Kommunal/Stadtarchiv; Staatliches Gymnasium vs. Städtisches Gymnasium, Staatstheater vs. Stadttheater ... --Concord (Diskussion) 14:56, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Staats-/Stadttheater vs. Privattheater, Städtische/Staatliche Schule vs. Privatschule = in öffentlicher Hand vs. in privater Hand. --2003:E7:BF14:1FA4:A01F:6D0B:E8FB:380A 15:06, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Die Unterscheidung ist nicht historisch. Nach der Gemeindeordnung NRW sind Gemeinden, "soweit die Gesetze nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmen, ausschließliche und eigenverantwortliche Träger der öffentlichen Verwaltung" (§ 2). Davon wird die staatliche Verwaltung unterschieden (s.a. § 132). Aufgaben der staatlichen Verwaltung können den Gemeinden übertragen werden. Die Kreise und kreisangehörigen Städte nehmen gemäß § 58 Kreisordnung NRW die Aufgaben der unteren staatlichen Verwaltungsbehörde wahr. "Kommunal" und "staatlich" sind Gegenbegriffe, auch wenn durch die Übertragung staatlicher Aufgaben an die Gemeinden und die Kommunalisierung der Landratsämter die Grenzen in der Praxis verwaschen sind. 62.157.1.53 15:22, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Staats-/Stadttheater vs. Privattheater, Städtische/Staatliche Schule vs. Privatschule = in öffentlicher Hand vs. in privater Hand. --2003:E7:BF14:1FA4:A01F:6D0B:E8FB:380A 15:06, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Es gibt noch ein paar Echos dieses historischen (?) gegensätzlichen Gebrauchs im heutigen Sprachgebrauch, wobei Staat heute in der Regel Landes... bedeutet: Staatsarchiv vs. Kommunal/Stadtarchiv; Staatliches Gymnasium vs. Städtisches Gymnasium, Staatstheater vs. Stadttheater ... --Concord (Diskussion) 14:56, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Es gibt aber auch nichtstaatliches Gemeinwesen wie Kirchen, Landesmedienanstalten etc. Die Kirchen haben sogar eigene Kirchenbeamte. --Rôtkæppchen₆₈ 14:43, 19. Aug. 2019 (CEST)
Kommunen sind in Deutschland nicht, wie vielleicht in anderen Ländern, Untereinheiten des Staates, wo der Minister beispielsweise ein direktes Durchgriffsrecht auf die Verwaltung hat. In D gibt es die Kommunale Selbstverwaltung, und das ist nicht nur ein nebulöses Schlagwort. Eine Gemeinde/Stadt kann auch gegen den Staat (Land oder Bund) klagen, das könnte eine staatliche Behörde nicht (etwa ein Regierungsbezirk gegen das Land). Also ist eine Gemeinde durchaus etwas eigenständiges und nicht unter „staatlich“ zu subsummieren, wie das salopp oft gemacht wird. Als Sammelname für alles gibt es den Begriff „Öffentliche Hand“. --Dioskorides (Diskussion) 19:07, 19. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn man Öffentlich-rechtlich(es Handeln) und die dort verlinkten Gebietskörperschaften nachschlägt, findet man "staatlich" UND "kommunal". (nicht signierter Beitrag von Wikiseidank (Diskussion | Beiträge) 21:59, 19. Aug. 2019 (CEST))
Üblicherweise gelten alle Verwaltungseinrichtungen als staatlich, egal ob sie direkt dem Bund unterstehen oder eine gewisse Eigenständigkeit haben. Der Staat ist nach üblicher Definition einfach ein Überbegriff für alle Regierungs-, Verwaltungs- und Exektivorgane, egal auf welcher Ebene. --MrBurns (Diskussion) 10:24, 20. Aug. 2019 (CEST)
- +1 oder so ausgedrückt.--Wikiseidank (Diskussion) 12:53, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Die Verwendung als Gegensatzpaar ist bei der Beschreibung der Aufgaben der Landräte und Oberbürgermeister üblich (zumindest dort, wo keine Vollkommunalisierung besteht). Es gibt einen Teil des Landratsamtes, der sich als untere Landesbehörde mit Landesaufgaben beschäftigt (z.B. untere Denkmalschutzbehörde). Daneben gibt es eben den Teil der kommunalen Selbstverwaltung (z.B. das Kreisbauamt, dass sich um die Kreisstraßen kümmert). Der Landrat ist Chef von Beidem. Aber nur bezüglich des staatlichen Teils ist er nachgeordnete Behörde des Landes und damit den Weisungen des Landes unterworfen. Umgekehrt kann der Kreistag auf die staatlichen Teile des Landratsamtes keinen Einfluss ausüben. Er könnte daher z.B. nicht beschliessen, dass die untere Denkmalschutzbehörde den Schutzstatus eines Gebäudes ändert (wohl aber den Ausbau einer Kreisstraße)--Karsten11 (Diskussion) 15:25, 20. Aug. 2019 (CEST)
- -1 (zu MrBurns/Wikiseidank). Üblicherweise wird zwischen staatlicher Verwaltung und Selbstverwaltung u.a. der Kommunen unterschieden, z.B. WP Gemeinde (Deutschland): "Neben ihren Selbstverwaltungsaufgaben werden ihnen auch staatliche Aufgaben, z. B. Meldewesen oder Standesämter, übertragen." Staatsbürger-Taschenbuch: "Die kreisfreie Stadt ist eine Gebietskörperschaft mit dem Recht der Selbstverwaltung [...] ('Selbstverwaltungsaufgaben'). Sonstige, insbesondere staatliche Verwaltungsaufgaben werden der Stadt durch Gesetz zur Erfüllung übertragen ('Auftragsangelegenheiten')." 62.157.1.53 15:40, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Die Verwendung als Gegensatzpaar ist bei der Beschreibung der Aufgaben der Landräte und Oberbürgermeister üblich (zumindest dort, wo keine Vollkommunalisierung besteht). Es gibt einen Teil des Landratsamtes, der sich als untere Landesbehörde mit Landesaufgaben beschäftigt (z.B. untere Denkmalschutzbehörde). Daneben gibt es eben den Teil der kommunalen Selbstverwaltung (z.B. das Kreisbauamt, dass sich um die Kreisstraßen kümmert). Der Landrat ist Chef von Beidem. Aber nur bezüglich des staatlichen Teils ist er nachgeordnete Behörde des Landes und damit den Weisungen des Landes unterworfen. Umgekehrt kann der Kreistag auf die staatlichen Teile des Landratsamtes keinen Einfluss ausüben. Er könnte daher z.B. nicht beschliessen, dass die untere Denkmalschutzbehörde den Schutzstatus eines Gebäudes ändert (wohl aber den Ausbau einer Kreisstraße)--Karsten11 (Diskussion) 15:25, 20. Aug. 2019 (CEST)
Deutschland ist historisch anders gewachsen. Das spiegelt sich auch im Grundgesetz und in der Rechtssprechung wider, sogar in der Kommunalverwaltung.--Tatdar (Diskussion) 08:51, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Das ändert nichts daran, dass die kommunale Selbstverwaltung aufgrund der Europäischen Charta der kommunalen Selbstverwaltung seit 1988 garantiert ist, mittlerweile in 47 Saaten des Europarats. Somit besteht der "Gegensatz" kommunal vs. Staatlich in al diesen Staaten.--Chianti (Diskussion) 11:33, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Befleißige Dich lieber mal einer korrekten Rechtschreibung, bevor Du hier herumtrollst und "Luft" produzierst.--Tatdar (Diskussion) 07:23, 22. Aug. 2019 (CEST)
Inbetriebnahmebericht
Wo kann ich einen Inbetriebnahmebericht für eine Eiswürfelmaschine finden?
Vielen Dank im Vorraus! --77.10.113.29 12:12, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Was ist ein Inbetriebnahmebericht? --Magnus (Diskussion) 12:17, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Vulgo: Gebrauchsanweisung. Oder es handelt sich um eine Hausaufgabe im Rahmen der Barmixer-Ausbildung; dann sollte die Frage hier nicht beantwortet werden. --Aalfons (Diskussion) 12:27, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Mich würde die Dimension einer Eiswürfelmaschine interessieren, für die eine technische Inbetriebnahme inklusive Bericht notwendig wäre. Bei Kälteanlagen z.B. bieten die Hersteller/Lieferanten solche Services inkl. Bericht an [4][5][6].--Chianti (Diskussion) 12:31, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Steht bei meinem Herd auf der Rechnung: Gerät angeliefert, angeschlossen und Probelauf i.O. -> Kostenlos.--84.164.209.230 13:14, 21. Aug. 2019 (CEST)
- So eine Frage mag für den Laien Anlass zu billigen Schmähversuchen sein, Tatsache ist jedoch, dass ein Gastronom selbst für das Überprüfen und Einhalten der hygienerechtlichen Vorschriften verantwortlich ist [7]. Bei Eiswürfelmaschinen besteht durchaus eine nicht unerhebliche Gefahr der Verkeimung. Und eine direkt ans die Wasserleitung angeschlossene Eiswürfelmaschine ist laut § 3 Trinkwasserverordnung eine "Trinkwasser-Installation", die z.B. auf Legionellen kontrolliert werden muss. Alleine aus Haftungsgründen würde ich mir als Gastronom vom Lieferanten/Installateur analog zu einer Schankanlage per Übergabeprotokoll bescheinigen lassen, dass das Gerät auch im Betrieb die in der Anlagenbeschreibung genannten Temperaturen einhält.--Chianti (Diskussion) 13:48, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Steht bei meinem Herd auf der Rechnung: Gerät angeliefert, angeschlossen und Probelauf i.O. -> Kostenlos.--84.164.209.230 13:14, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Mich würde die Dimension einer Eiswürfelmaschine interessieren, für die eine technische Inbetriebnahme inklusive Bericht notwendig wäre. Bei Kälteanlagen z.B. bieten die Hersteller/Lieferanten solche Services inkl. Bericht an [4][5][6].--Chianti (Diskussion) 12:31, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Vulgo: Gebrauchsanweisung. Oder es handelt sich um eine Hausaufgabe im Rahmen der Barmixer-Ausbildung; dann sollte die Frage hier nicht beantwortet werden. --Aalfons (Diskussion) 12:27, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Ich würde mich auf dem Markt für Eis für die Lebensmittelindustrie konzentrieren. Suche einmal nach Scherbeneiserzeuger (flake ice maker), wie sie für die fleischverarbeitende Industrie gefertigt werden. Die sollten ein hinreichendes Hygiene-Regime beschreiben. Yotwen (Diskussion) 13:53, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Ich verstehe den TO so, daß er genau so ein Protokoll wie von Chianti beschrieben irgendwo im Internet finden möchte. --Danares (Diskussion) 14:23, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Ich auch. Analog zu den im verlinkten PDF der IHK enthaltenen Check- und Prüflisten würde ich auch zuerst bei der IHK anfragen.--Chianti (Diskussion) 14:29, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Dann ist aber der Terminus "Inbetriebnahmebericht" etwas deplatziert. In der Technik ist ein solcher ein Bericht über die Montage und den Funktionsnachweis. Da bestätigt jemand, dass er die Anlage in den Betrieb genommen hat und der Probe-/Testlauf alle spezifizierten Parameter der Anlage erfüllt hat. Nicht zu verwechseln mit einer Installations- und Inbetriebnahmeanleitung.--84.164.209.230 15:11, 21. Aug. 2019 (CEST)
- +1 - auch für mich ist der Inbetriebnahmebericht die während der Inbetriebnahme erstellte Dokumentation, dass die Installation gemäss den Herstellervorgaben durchgeführt wurde. Verschiedene Normen der Qualitätssicherung fordern eine solche Dokumentation, üblicherweise ohne eine Formvorgabe. Bei Softwareprodukten lösten Kollegen und ich das Problem in der Vergangenheit, indem die Installationsanleitung ausgedruckt wurde und mit händischen Einträgen mit Uhrzeit und Datum der Verlauf der Installation dokumentiert wurde. Nicht durchgeführte Schritte wurden gestrichen und mit kurzer Begründung signiert. Leider steht der Reality-Check noch aus - ein Audit der Dokumentation fand bisher nicht statt. Nur der den Aufbau des QM-Systems begleitende Consultant fand die Doku "völlig ausreichend". Yotwen (Diskussion) 07:35, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Dann ist aber der Terminus "Inbetriebnahmebericht" etwas deplatziert. In der Technik ist ein solcher ein Bericht über die Montage und den Funktionsnachweis. Da bestätigt jemand, dass er die Anlage in den Betrieb genommen hat und der Probe-/Testlauf alle spezifizierten Parameter der Anlage erfüllt hat. Nicht zu verwechseln mit einer Installations- und Inbetriebnahmeanleitung.--84.164.209.230 15:11, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Ich auch. Analog zu den im verlinkten PDF der IHK enthaltenen Check- und Prüflisten würde ich auch zuerst bei der IHK anfragen.--Chianti (Diskussion) 14:29, 21. Aug. 2019 (CEST)
Ohrenkamera
Es gibt an den einschlägigen Orten im Netz diverse Videos, in denen der Ohrenschmalzabbau direkt "vor Ort" gezeigt wird. Ich suche sowas wie Aufbauschema, Strahlengang, Beleuchtung usw. der verwendeten Kameras - der Doc muß dem Pat ja nicht nur ein Endoskop in die Muschel rammen, sondern auch noch darin herumbohren und dabei selbst etwas sehen können. (Wilde Vermutung: Es könnte sich um die Art HNO-Brillen handeln, die die sowieso benutzen, wobei über einen halbdurchlässigen Spiegel auch noch eine Kamera ein bißchen Bild abbekommt. - Und wie funktionieren die?) --77.3.82.23 03:55, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Dazu nimmt man ein Videootoskop. --Rôtkæppchen₆₈ 08:25, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Aha, so heißen die also. Und jetzt würde ich noch gerne wissen, wie die aufgebaut sind und funktionieren. --77.3.82.23 10:19, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn du es herausgefunden hast, setz in den verlinkten Artikel alles dort noch Fehlende ein. Danke im Voraus! --Kreuzschnabel 11:05, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Es ist unwahrscheinlich, daß ich es herausfinden. Sonst hätte ich nämlich nicht gefragt. (OK, laß es Dir von jemandem erklären.) --77.3.82.23 17:33, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Du könntest Dich von den Artikeln Otoskop, Endoskop, Laparoskopische Chirurgie und Minimalinvasive Chirurgie aus durchklicken. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Du könntest Dich über die Bedeutung der Begriffe "Fragen" und "Antworten" informieren. --95.116.45.61 15:32, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Wir gehen davon aus, daß die Nutzer bereit sind, unsere Artikel zu lesen, sonst werden unsere Autoren traurig, die da viel Zeit investieren. Wenn die von uns empfohlenen Artikel inkl. der darin verlinkten weiteren Artikel gelesen sind, sind Fragen meist beantwortet. Wenn noch einzelne Infos dort fehlen und Suchmaschinen nicht weiterhelfen, gerne wieder hier nachfragen. --92.212.6.229 23:04, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Du könntest Dich über die Bedeutung der Begriffe "Fragen" und "Antworten" informieren. --95.116.45.61 15:32, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Du könntest Dich von den Artikeln Otoskop, Endoskop, Laparoskopische Chirurgie und Minimalinvasive Chirurgie aus durchklicken. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Es ist unwahrscheinlich, daß ich es herausfinden. Sonst hätte ich nämlich nicht gefragt. (OK, laß es Dir von jemandem erklären.) --77.3.82.23 17:33, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn du es herausgefunden hast, setz in den verlinkten Artikel alles dort noch Fehlende ein. Danke im Voraus! --Kreuzschnabel 11:05, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Aha, so heißen die also. Und jetzt würde ich noch gerne wissen, wie die aufgebaut sind und funktionieren. --77.3.82.23 10:19, 21. Aug. 2019 (CEST)
Heirat Schwiegereltern
Hallo! Da im Kollegenkreis geschehen, die Frage nach Vorbildern in Geschichte und unter Prominenten. Gibt es Beispiele für Eheschließungen von den verwitweten/geschiedenen/ledigen Elternteilen eines Elternteils miteinander? Also zB. Brautvater und die Mutter des Bräutigams, welche sich nach 20 Jahren diverser Familienfeiern irgendwie gefunden haben. Läuft auch gerade im TV bei HIMYM, weshalb ich auf die Seite hier komme.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:20, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Nicht prominent, aber z.B. http://www.henningschuerig.de/2007/wie-ich-mein-eigener-grossvater-wurde/. JuTa 12:15, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Bernhard Grzimek heiratete seine Schwiegertochter und adoptierte seine Enkel als seine Kinder. Bekannt u.a. durch die Steinlaus des Herrn Loriot.--84.164.209.230 13:11, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Zum Glück steht letzteres nicht in der Einleitung von Bernhard Grzimek. --Danares (Diskussion) 13:27, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Der Dirigent Wilhelm Furtwängler ist gleichzeitig Großonkel und Großvater von Maria Furtwängler. Wilhelm hatte ihre Mutter adoptiert die dann seinen Neffen Bernhard heiratete. War mal im Artikel zu Maria, glaub ich, ist aber verschwunden.--Ocd→ schreib´ mir 14:03, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Die Frage war zwar nicht sehr klar formuliert, ich habe sie aber so verstanden: A und B heiraten. Gibt es Beispiele, wo zu einem späteren Zeitpunkt ein Elternteil von A und ein Elternteil von B geheiratet haben? Die genannten Beispiele betreffen andere Fälle von Verwandtenheirat. Mir fällt allerdings auch kein Beispiel ein, das exakt auf die Frage passt, obwohl dieser Fall mir theoretisch gar nicht mal so unwahrscheinlich vorkommt. --Jossi (Diskussion) 21:42, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Danke Jossi, genau. Ich kenne sogar ein solches Paar, was jedoch nie geheiratet hat. Da sind sogar die Kinder mittlerweile geschieden :) Oliver S.Y. (Diskussion) 21:45, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Die verschiedenen Ptolemaios haben regelmäßig irgendwelche Kleopatras geheiratet, das waren Nichten, Töchter, Mütter, Ehefrauen des Vaters usw. @Marcus Cyron, DerHexer: wissen sicher so einen konkreten Fall der Elternhochzeit? --M@rcela 23:08, 21. Aug. 2019 (CEST)
- In der Tat, das waren meist Geschwisterehen, die die Ptolemäer von den Pharaonen abgeschaut hatten. Das wäre noch mal ein Spezialfall der Ausgangsfrage, denn wenn ein Bruder seine Schwester heiratet, sind natürlich auch die Eltern beider miteinander verheiratet, da identisch. Im Artikel Ptolemäer findet man einen Stammbaum, aus dem solche Beispiele gut hervorgehen. --Proofreader (Diskussion) 09:48, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Nicht so weit zurück wie die Ptolemäer: Philipp IV. (Spanien) heiratete seine Nichte und sein Sohn Carlos II. war sein Sohn und zugleich sein Großneffe.--2003:E5:CF39:501D:45FE:704C:CF31:8F0E 13:49, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Die verschiedenen Ptolemaios haben regelmäßig irgendwelche Kleopatras geheiratet, das waren Nichten, Töchter, Mütter, Ehefrauen des Vaters usw. @Marcus Cyron, DerHexer: wissen sicher so einen konkreten Fall der Elternhochzeit? --M@rcela 23:08, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Danke Jossi, genau. Ich kenne sogar ein solches Paar, was jedoch nie geheiratet hat. Da sind sogar die Kinder mittlerweile geschieden :) Oliver S.Y. (Diskussion) 21:45, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Die Frage war zwar nicht sehr klar formuliert, ich habe sie aber so verstanden: A und B heiraten. Gibt es Beispiele, wo zu einem späteren Zeitpunkt ein Elternteil von A und ein Elternteil von B geheiratet haben? Die genannten Beispiele betreffen andere Fälle von Verwandtenheirat. Mir fällt allerdings auch kein Beispiel ein, das exakt auf die Frage passt, obwohl dieser Fall mir theoretisch gar nicht mal so unwahrscheinlich vorkommt. --Jossi (Diskussion) 21:42, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Der Dirigent Wilhelm Furtwängler ist gleichzeitig Großonkel und Großvater von Maria Furtwängler. Wilhelm hatte ihre Mutter adoptiert die dann seinen Neffen Bernhard heiratete. War mal im Artikel zu Maria, glaub ich, ist aber verschwunden.--Ocd→ schreib´ mir 14:03, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Zum Glück steht letzteres nicht in der Einleitung von Bernhard Grzimek. --Danares (Diskussion) 13:27, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Bernhard Grzimek heiratete seine Schwiegertochter und adoptierte seine Enkel als seine Kinder. Bekannt u.a. durch die Steinlaus des Herrn Loriot.--84.164.209.230 13:11, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Hugo I. (Italien) schaffte das gleich zweimal! Aus seiner Ehe mit Alda hatte Hugo 2 Kinder: die Tochter Alda die Jüngere, und den Sohn Lothar. Dann heiratete Hugo Berta von Alamannien, die gleichzeitig die Mutter von Hugos Schwiegertochter Adelheid (der Ehefrau von Hugos Sohn Lothar) war. Und später heiratete Hugo Marozia, die gleichzeitig die Mutter von Hugos Schwiegersohn Alberich II. (dem Ehemann von Hugos Tochter Alda d. J.) war.--Niki.L (Diskussion) 21:32, 22. Aug. 2019 (CEST)
Zugriffe auf den WP-Artikel Schwebfliegen
Hallo, ab dem 23. Juni (und in Ansätzen schon vorher) gab es stark erhöhte Zugriffe auf den Artikel Schwebfliegen in der WP, siehe [8] - kann das jemand erklären? Es ist ein richtiges Plateau zu sehen. Gab es eine Insektenzählung oder so etwas? - Ich kenne eine Presse-Information zu diesen Fliegen, die hier aber gar nicht zu sehen ist. Bei Echten Fliegen, Wadenstechern oder ähnlichem finde ich so ein Plateau nicht. --Cholo Aleman (Diskussion) 14:49, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Solche Effekte gibt es nicht selten. Vor einiger Zeit wurde z.B. meine Benutzerseite an einem Tag zigtausendmal aufgerufen und bei anderen Seiten kommt so was auch immer wieder vor. Da wurde ev. in einem Fernsehbericht etwas darüber gesagt, in einer überregionalen Zeitung oder wo auch immer. Meist lässt sich das nicht nachvollziehen. --Elrond (Diskussion) 14:55, 22. Aug. 2019 (CEST)
- danke, ja, für Personen habe ich auch schon öfters den Effekt von Fernsehberichten gesehen, dann ein einzelner Peak. --Cholo Aleman (Diskussion) 16:24, 22. Aug. 2019 (CEST)
20. Juni: [9], 22. Juni: [10][11], 23. Juni dpa-Meldung auf T-Online mit Tag "Schwebfliege".--Chianti (Diskussion) 17:34, 22. Aug. 2019 (CEST)
Der Quadropolaritäts Gedanke
Ich finde leider keinerlei Informationen zur Quadropolarität. Klar wir leben in einer Trinität. Aber wer nicht fragt bleibt Dumm. D.h. sollte es nach der einhergehenden Dimensionsthematik auch ein Diskurs in die Quadropolaritäts Dynamik gestattet sein oder ?
Die 4. Ebene bzw. 3 Grundkräfte / definieren das Konzept des Grundgedanken.
(Politisch Heute)-> Trinität
1. die Legislative -> Die Gesetzgebung
2. die Exekutive -> die Ausübung der Gesetzgebung
3. die Gerichtsbarkeit -> die Entscheidungsfindung / bzw. the desition making by a legal person
4. Die Qualitätskontrolle -> Frage nach der Sinnhaftigkeit.
Die Frage wurde bis heute noch nicht gestellt.
Dreisamkeit als Extase oder Viersamkeit als Gleichgewicht laut der Riemansche Mannigfaltigkeit ist D4 = ? logisch ist doch laut Polarität das 1 + 1 = 0 ist wenn 0 dabei eins als Ganzes ausbildet, wie Jing und Jang auch im Fluss sind bis sich das dritte ausbildet. Die Schwingung ist halt die Natur der Sache. Quelle: (Viktor Schauberger)(Wolfgang Wiedergut)
Und btw. Gott Vater Sohn .. was fehlt da ? wie funktioniert das so ohne Frau ?
--2A02:908:2545:9760:6C06:EF87:2CF3:54CF 06:58, 24. Aug. 2019 (CEST)
- *Quetsch!* „4. Die Qualitätskontrolle -> Frage nach der Sinnhaftigkeit. Die Frage wurde bis heute noch nicht gestellt.“ Doch wurde sie. Die Medien und und bestimmte NGOs (wie z.B. der Bund der Steuerzahler) tun das ständig. Zumindest die Medien werden deshalb auch als „Vierte Gewalt“ bezeichnet… --Gretarsson (Diskussion) 15:28, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Gewaltenteilung Yotwen (Diskussion) 07:47, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Sicherlich spielt der Trinitätsgedanke eine Rolle, aber ist (die wichtige) Sinnhaftigkeit ein extra Teil oder nicht ein Grundprinzip bei allen drei Gewalten - Geeignetheit/Ermessen/Wirtschaftlichkeit/Vernunft (Synonyme)?--Wikiseidank (Diskussion) 08:33, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Ich sehe hier keine Wissensfrage, sondern den Versuch, eine eigene Theorie zu diskutieren. Das gehört ins Café, nicht hierher. --Jossi (Diskussion) 14:29, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Ich sehe hier ein heilloses Geschwurbel aus politischen Konzepten, mathematischen Denkmodellen und theologischen Metaphern, wild zusammengemischt in der Hoffnung, dass das für irgendjemanden irgendeinen Sinn ergibt, der den Schreiber dieses dann für genial halten kann. --Kreuzschnabel 14:38, 24. Aug. 2019 (CEST)
- ±1, nein, auch im Café hat niemand Lust, sich mit derart kariertem bzw. gedanklich mäandrierendem Geschwafel auseinanderzusetzen… --Gretarsson (Diskussion) 15:18, 24. Aug. 2019 (CEST)
Dein Gedanke, eine "Qualitätskontrolle" in der Politik einzuführen und die Sinnhaftigkeit von Gesetzen, Verordnungen etc. pp. unabhängig überprüfen zu lassen, ist jedenfalls interessant. Hierzu habe ich mal einen dreikammeriges Regierungssystem (auf englisch) beschrieben. Auch die Idee, aus der Trinität eine Quadrinität(?) zu machen und die Frau/Mutter zu berücksichtigen, ist sehr interessant. Für mich ergibt sich hier zwar keine Wissensfrage im strengen Sinne, aber doch eine diskussionswürdige Idee. --ObersterGenosse (Diskussion) 15:34, 24. Aug. 2019 (CEST) In diesem Zusammenhang ebenfalls spannend ist, dass es vier physikalische Grundkräfte gibt: Schwache Wechselwirkung, Starke Wechselwirkung, Kernkraft und Gravitation. --ObersterGenosse (Diskussion) 15:36, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, nee, ist klar: Wegen der vier kosmischen Grundkräfte braucht es die Quadrinität im Christentum. Ich bin sicher, dass mit der Einführung einer vierten Figur, gerne weiblich (liegt ja schwer im Trend, quasi eine Quotenfrau), in letztgenanntes Konzept, der Umstand, dass alle vier die gleiche Entität sind, und aber irgendwie zugleich auch nicht, vieeeeel mehr Sinn ergibt… *facepalm!* --Gretarsson (Diskussion) 15:53, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Nachtrag: die Dritte Grundkraft ist übrigens der Elektromagnetismus, als Kernkräfte werden die starke und die schwache Wecheselwirkung bezeichnet… --Gretarsson (Diskussion) 20:19, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Und was ist mit Maria, die ja zumindest in Teilen des Christentums wie eine Göttin angebetet wird? Ich würde übrigens die Begriffe Quadripolarität und Quaternität bevorzugen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:01, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Stimmt, bei den Templern z.B., auch wenn sie kein Element der Dreifaltigkeit i.e.S. ist, sondern höchstens einen ähnlichen Status hat (womit der über das Konzept der Dreifaltigkeit noch aufrecht erhaltene monotheistische Ansatz des Christentums definitiv infrage gestellt wird). So neu ist der Gedanke also auch nicht… --Gretarsson (Diskussion) 20:19, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Da andere das Geplauder auch nicht lassen können: Diese ganzen Spekulationen über die Einheit, die sich in die widerstreitende Zweiheit (das oben eingestreute Yin und Yang) teilt, aus deren Widerstreit die Trinität erwächst (Hegels These, Antithese und Synthese lassen grüßen), die dann durch ein viertes (gerne weibliches) Prinzip (wie Maria) wieder zur Einheit gefügt wird (Mandala) stammen meines Wissens aus der Tiefenpsychologie des Carl Gustav Jung. Anfang des 20. Jhdts. durfte in der Psychologie noch gnadenlos geschwurbelt werden und vieles von dem Geschwurbel hat sich dann in der modernen Esoterik gehalten. Der Gedanke des Fadeneröffners solche esoterisch-tiefenpsychologischen Konzepte auf die Politik und das Staatswesen zu übertragen ist zumindest originell, aber ansonsten... ähm? --Geoz (Diskussion) 17:36, 24. Aug. 2019 (CEST)
- In der Psychologie wird bie heute überwiegend geschwurbelt. --94.219.127.167 00:22, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Und was ist mit Maria, die ja zumindest in Teilen des Christentums wie eine Göttin angebetet wird? Ich würde übrigens die Begriffe Quadripolarität und Quaternität bevorzugen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:01, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nun ist aber mal gut. Hier ist die Auskunft, kein Esoterikforum. --Jossi (Diskussion) 15:40, 24. Aug. 2019 (CEST)
Ausschreibung: unterschiedliche Inhalte in Lastenheft und Pflichtenheft
Liebe Auskunft, für den Kauf eines Geräts findet eine Ausschreibung oberhalb des Schwellenwerts („europaweite Ausschreibung“) statt. Der Auftraggeber formuliert die Anforderungen an das Gerät in einem Lastenheft. Ein Bieter formuliert sein Angebot in einem Pflichtenheft. Dabei garantiert er eine Forderung des Lastenhefts nicht; „das Gerät besitzt die geforderte Eigenschaft unter bestimmten Umständen; ob es sie auch bei der Verwendung durch den Auftraggeber besitzt, ist unbekannt“. Dieser Bieter erhält den Zuschlag. Später stellt sich heraus, dass das Gerät die geforderte Eigenschaft nicht besitzt. Welche Rechte besitzt der Auftraggeber bezüglich einer Rückabwicklung des Kaufs? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 08:29, 21. Aug. 2019 (CEST)
- In Pflichtenheft steht so schön: "Erst wenn der Auftraggeber das Pflichtenheft akzeptiert, ..." Hat er das in diesem Fall beim Kauf? Oder hat der Auftragnehmer mehr garantiert als er im Pflichtenheft formuliert hat? Am besten den Vertrag genau lesen und prüfen, was garantiert oder nicht garantiert wurde und was über einen Rücktritt vom Vertrag geregelt wurde. 62.157.1.53 09:22, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Der Auftraggeber hat die Lieferung des Geräts beim Bieter in Auftrag gegeben und dabei sowohl auf das Lastenheft als auch auf das Pflichtenheft als verbindliche Vertragsbestandteile verwiesen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:34, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Wie du richtig schreibst, ist das ein Kaufvertrag eines "Off the Shelf" Gerätes und kein Entwicklungsvertrag/Werkvertrag. Der Verkäufer weist eindeutig darauf hin, dass abweichend vom Lastenheft die geforderte Eigenschaft nicht garantiert wird -> nachgewiesen ist. Das Risiko liegt beim Käufer. --2003:E8:3703:AC00:95E9:51B1:DD3C:B0D8 11:00, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Der wiederum verlangt etwas anderes. Liegt in diesem Punkt überhaupt eine Einigung vor? --2001:16B8:10D5:6000:4580:3077:8ADF:7BC0 18:54, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Wie du richtig schreibst, ist das ein Kaufvertrag eines "Off the Shelf" Gerätes und kein Entwicklungsvertrag/Werkvertrag. Der Verkäufer weist eindeutig darauf hin, dass abweichend vom Lastenheft die geforderte Eigenschaft nicht garantiert wird -> nachgewiesen ist. Das Risiko liegt beim Käufer. --2003:E8:3703:AC00:95E9:51B1:DD3C:B0D8 11:00, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Der Auftraggeber hat die Lieferung des Geräts beim Bieter in Auftrag gegeben und dabei sowohl auf das Lastenheft als auch auf das Pflichtenheft als verbindliche Vertragsbestandteile verwiesen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:34, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Das Ganze ist bei einer öffentlichen Ausschreibung relativ simpel. Wenn das Angebot nicht den Anforderungen entspricht, muss es nach VgV §57 Abs. 1 Nr.4 ausgeschlossen werden (andere Vergabeverordnungen äquivalent). Eventuell hätte eine technische Klärung stattfinden können aber beauftragen konnte man das nicht. Ein gültiges Angebot muss allen Anforderungen der Ausschreibung genügen. Ohne gültiges Angebot darf kein Auftrag erfolgen. Der Rest ist ein Rechtsstreit vor der Vergabekammer. Wer auch immer die Vergabestelle ist: an deren Stelle würde ich dringend juristischen Rat suchen. -- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 10:19, 23. Aug. 2019 (CEST)
- So einfach ist das nicht. Die zitierte Stelle der VgV betrifft Änderungen oder Ergänzungen an den Vergabeunterlagen. Dort trägt man die Preise ein und macht die geforderten Erklärungen (s.a. VOB). Es können aber auch Nebenangebote zugelassen sein. Zum Ausschluß führen nur "nicht zugelassene Nebenangebote" (§ 57 Abs. 1 Nr. 6 VgV). 62.157.1.53 17:17, 23. Aug. 2019 (CEST)
Angenommen ...
Angenommen, Donald Trump käme nach seinem gescheiterten Versuch eines Grönland-Kaufs auf die Idee, unsere wunderbare Insel Helgoland oder eines der sogenannten neuen Bundesländer zu kaufen, wäre das theoretisch möglich? Müsste die Verfassung geändert und /oder eine Volksbefragung durchgeführt werden? Sehr gespannt: 2A02:8109:2C0:2510:31D7:7746:5B6D:1BAA 10:21, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Musst du den auch noch auf dumme Ideen bringen?! 87.140.111.165 10:34, 22. Aug. 2019 (CEST)
Ja, wäre möglich und auch ohne GG-Änderung, aber mit Volksbefragung (analog zu Artikel 29 GG). Ändern müsste man beim Verkauf eines kompleten Bundeslandes zumindest die Präambel.--Chianti (Diskussion) 11:16, 22. Aug. 2019 (CEST)
- So wie ich Art.29 verstehe, geht es darin nur um die innere Neugliederung des Bundesgebiets, also Übertragung eines Gebietsteils von einem Bundesland an ein anderes oder Neuschaffung eines Bundeslandes. Von Abtretung von Gebieten an einen anderen Staat ist da nicht die Rede. Oder übersehe ich was? --Wrongfilter ... 11:38, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Darum schrieb ich ja analog zu.--Chianti (Diskussion) 22:25, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Magst du bitte noch erläutern, was du hier mit "analog" meinst? --Wrongfilter ... 22:30, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Darum schrieb ich ja analog zu.--Chianti (Diskussion) 22:25, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Theoretisch ist das möglich. Die Bundesrepublik ist aber nur soweit davon betroffen, als es um die Außengrenze (Seerecht) der BRD (Entenschnabel) geht. Das Gebiet abzutreten bleibt Sache des Landes Schleswig Holstein und dessen Verfassung und Kompetenzen. --84.164.221.11 12:22, 22. Aug. 2019 (CEST) Wenn die Zwillinge Trump&Johnson und ihre Flugzeugträger die Insel GB in den Golf von Mexiko ziehen, wird Helgoland sowieso mitdriften.
Art 29 ist aus den von Wrongfilter genannten Gründen nicht einschlägig, was Wortlaut und Kommentierung bestätigen. Ich bezweifle, ob ein Verkauf von Staatsgebiet möglich wäre (Verstoss gg Grundsatz bundesfreundlichen Verhaltens, Rechtsgedanke aus § 81 I Nr 1 StGB, Fragen der Staatsangehörigkeit...) (nicht signierter Beitrag von 109.40.131.80 (Diskussion) 12:28, 22. Aug. 2019 (CEST))
- Recht nahe kommt einer solchen Situation der Gebietstausch mit der Schweiz 1967. Das waren aber bis auf eine Ausnahme unbewohnte Gebiete (ich fand es schon irritierend, dass die Grönländer bei der Berichterstattung der letzten Tage kaum vorkamen und so getan wurde, als sei das allein eine Sache zwischen den USA und Dänemark). Die Ausnahme war der Verenahof, der aber anscheinend schon von Schweizer Staatsbürgern bewohnt war. --Wrongfilter ... 14:04, 22. Aug. 2019 (CEST)
- (BK) Deutschland hat mit Gebietsabtretungen im kleinen und großen Maßstab einige Erfahrung, also könnte man sich an den historischen Beispielen orientieren: Hinsichtlich Staatsangehörigkeit und privatem Grundeigentum sah das BVerfG - geeignete Gestaltung des Übergangs vorausgesetzt - keine Probleme: BVerfGE 40, 141. Zur Einbindung des betroffenen Bundeslands habe ich keine explizite Aussage gefunden. Die Erklärung eines Landesvertreters 1966 im Bundesrat (Seite 200 unten rechts deutet aber darauf hin, dass der Bund verfassungsrechtlich nicht gehindert ist, entsprechende Verträge auch ohne Zustimmung des einzelnen Bundeslands abzuschließen (die Landesregierung würde sonst nicht lediglich "erwarten", sondern die Unzulässigkeit wohl konkret anführen). Es wäre also möglich und bei Helgoland oder Sylt ja auch kein großer Verlust für Deutschland. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:11, 22. Aug. 2019 (CEST)
- (BK) Auf Phönix kamen einige Beiträge, in denen Grönländer, gemeines Volk wie Lokalpolitiker interviewt wurden. Die Reaktionen waren Verärgerung, Ironie und teilweise auch Angst auf über und vor Trump und die Dänen. Ja bitte hat niemand gesagt. Mal sehen, was jetzt aus der Thule Air Base wird, vielleicht möchte ein grönländischer Fischer das Gelände kaufen ;-) --Elrond (Diskussion) 14:20, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Haha, oder Dänemark kauft die Virgin Islands zurück... In dem Zsh. fällt mir wieder ein, dass sich jahrelang hartnäckig das Gerücht (?) hielt, Gorbatschow oder Jelzin (weiß nicht mehr) habe Kohl für 60 Mrd. DM (?) den Verkauf der Exklave Kaliningrad angeboten.--2003:E5:CF39:501D:45FE:704C:CF31:8F0E 14:31, 22. Aug. 2019 (CEST)
- (BK) Auf Phönix kamen einige Beiträge, in denen Grönländer, gemeines Volk wie Lokalpolitiker interviewt wurden. Die Reaktionen waren Verärgerung, Ironie und teilweise auch Angst auf über und vor Trump und die Dänen. Ja bitte hat niemand gesagt. Mal sehen, was jetzt aus der Thule Air Base wird, vielleicht möchte ein grönländischer Fischer das Gelände kaufen ;-) --Elrond (Diskussion) 14:20, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Vielleicht könnte Trump Grönland gegen Manhattan eintauschen. Ist zwar viel kleiner, aber nicht so kalt. --Expressis verbis (Diskussion) 19:13, 22. Aug. 2019 (CEST)
Hier sollte unterschieden werden zwischen einem Verkauf der BRD oder Teilen davon an die USA, einem Verkauf an The Trump Organization und einem Verkauf an den Privatmann Donald Trump. Ich denke, der einfachst Weg wäre, Trump kauft alles auf, was handelbar ist (ibs. Grundstücke und Infrastruktur), und überträgt das auf sein Unternehmen; bestückt die Regierung des nun völlig von ihm abhängigen Staates mit seinen CEOs und beschließt dann per Gesetz die Angliederung der BRD an die USA. Auf dem Aktienmarkt macht man es so ähnlich bei einer feindlichen Übernahme, das kennt Trump bestimmt. Witzig ist auch die Variante, sich massiv in eine Landeswährung einzukaufen, aber dann gehört einem nur die Zukunft des Landes, nicht das Land an sich. Die Saudis haben sowas bspw. viel gemacht, jetzt sind es eher die Chinesen. Ähnliche Überlegungen gab es übrigens schon früher --92.212.6.229 23:46, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Was oft vergessen wird: Es ist nicht der erste Versuch eines amerikanischen Präsidenten, Grönland den Dänen abzukaufen. Der erste Versuch ist gescheitert. Das war wohl unter Harry S. Truman. MfG Harry8 14:32, 23. Aug. 2019 (CEST)
- So sieht's aus. Andere wollen auch, wg. Militär und Klimawandel. Bloß aufräumen will keiner. --178.4.106.130 22:17, 23. Aug. 2019 (CEST)
RAM-Disk-Ersatz
Hallo. Ich benötige füt die Ausführung eines älteren Programms unter Windows 8.1 einen modernen Ersatz für den alten DOS-Treiber RAMDRIVE.SYS, um temporäre Daten in einer Datei zwischenzulagern. Die Festplatte ist hierfür zu langsam. Wer kennt da einen Erstz? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 16:40, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Schon mit googeln probiert?[12] --MrBurns (Diskussion) 16:44, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Da komme ich vor lauter Treffern nicht durch... Da gibt es massenhaft Links zu Webseiten, welche die Sicherheitsfunktion meines Browsers als "gefährlich" einstuft und viel Werbung. Welche Seite könnte denn als Einstieg geeignet sein? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 16:53, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Guckstu hier: en:List of RAM drive software#Microsoft Windows.--Chianti (Diskussion) 17:23, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Aha. Warum in die Ferne schweifen, wenn die Antwort so nahe liegt... ;-) Danke für den Tipp. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 21:16, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Guckstu hier: en:List of RAM drive software#Microsoft Windows.--Chianti (Diskussion) 17:23, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Da komme ich vor lauter Treffern nicht durch... Da gibt es massenhaft Links zu Webseiten, welche die Sicherheitsfunktion meines Browsers als "gefährlich" einstuft und viel Werbung. Welche Seite könnte denn als Einstieg geeignet sein? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 16:53, 22. Aug. 2019 (CEST)
RAMDRIVE.SYS
erlaubte eine maximale RAM-Disk-Größe von knapp 32 MiB. Das ist ein Bruchteil des RAM-Speichers heutiger Rechner. Standardmäßig ist der Massenspeichercache bei Windows etwa zehnmal so groß. Es besteht bei modernen Windowsen also überhaupt keine Notwendigkeit für eine RAM-Disk mehr. Deswegen wurdeRAMDRIVE.SYS
auch bei Windows 8 aus dem Funktionsumfang gestrichen. Mein Tipp: Schließe einen USB-Stick an und verwende diesen anstelle der alten RAM-Disk für nichts anderes als die Temporärdaten des betreffenden Programmes. Wenn keine anderen Programme auf den USB-Stick zugreifen, steht dessen Massenspeichercache ausschließlich dem fraglichen Programm zur Verfügung. Damit können alle Zugriffe über den Cache ausgeführt werden und eine RAM-Disk brächte keinen Gewinn an Leistungsfähigkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 00:08, 23. Aug. 2019 (CEST)- Wenn Du eine SSD zur Verfügung hast, probier einfach mal die, im Vergleich mit alten Arbeitsspeichern sind die schnell. --Windharp (Diskussion) 08:09, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Schnell nur im Bezug auf die Datenrate, die Latenz ist ca. 1 ms (= 1000 ns), schon EDO-RAM (üblich ab 1995) hatte 70 ns oder weniger. --MrBurns (Diskussion) 14:12, 23. Aug. 2019 (CEST)
ALG II für Studierende?
Zu Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche_33#ALG_II_für_Studierende?: @109.91.39.23 und Casesjohn: Danke so weit schon mal ganz herzlich für Eure Rückmeldungen! Dann sind die einschlägigen, oben zitierten Ausführungen im hiesigen Artikel Arbeitslosengeld II tatsächlich doch zutreffend? Aber aus welcher konkreten (geänderten?) Norm folgt das denn? Und heißt das im Klartext, man müsste sein Studium tatsächlich abbrechen, um Hartz IV zu beziehen, oder brächte das nichts, sofern man nicht zuvor jemals einer steuerpflichtigen Beschäftigung nachgegangen ist? Zu meiner Zusatzfrage: @BlackEyedLion: Sorry, aber in § 7 BAföG steht ja lediglich in der Überschrift etwas von „Erstausbildung“; ansonsten ist, soweit ich sehen kann, stets nur von „Ausbildung“ die Rede. ???--2A0A:A541:61A4:0:1477:B238:3E53:25F 20:40, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Was unter "Ausbildung" iSd BAföG zu verstehen ist, kannst du in § 2 nachlesen, Das beschränkt sich längst nicht auf eine duale Berufsausbildung mit IHK- oder staatlicher Prüfung.
- Für Leistungen nach SGB II ("Hilfe zum Lebensunterhalt für Arbeitssuchende") muss man zuvor weder Steuern noch Sozialbeiträge gezahlt haben, es ist ein Grundsicherung.--Chianti (Diskussion) 20:59, 22. Aug. 2019 (CEST)
- @Chianti: Okay, aber meine Fragen waren ja: 1. Woraus (außer aus besagter Überschrift) folgt, dass mit BAföG grds. nur die Erstausbildung gefördert wird, und 2. müsste man sein Studium ab- bzw. unterbrechen (?), um Hartz IV zu beziehen?--2A0A:A541:61A4:0:1477:B238:3E53:25F 21:30, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Aus dem Text: "(1) ... bis zu einem daran anschließenden berufsqualifizierenden Abschluss geleistet, längstens bis zum Erwerb eines Hochschulabschlusses oder eines damit gleichgestellten Abschlusses" = Erstausbildung. Ausnahme: "(2) Für eine einzige weitere Ausbildung wird Ausbildungsförderung längstens bis zu einem berufsqualifizierenden Abschluss geleistet, wenn ..."--Chianti (Diskussion) 21:42, 22. Aug. 2019 (CEST)
- @Chianti: Okay, aber meine Fragen waren ja: 1. Woraus (außer aus besagter Überschrift) folgt, dass mit BAföG grds. nur die Erstausbildung gefördert wird, und 2. müsste man sein Studium ab- bzw. unterbrechen (?), um Hartz IV zu beziehen?--2A0A:A541:61A4:0:1477:B238:3E53:25F 21:30, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn man Geld nur für Studierende gäbe, dann wäre das sehr günstig, da der Student nur einen Bruchteil des Tages Studierender ist. Finanzielle Unterstützung für Studenten kommt da erheblich teurer.^^ --Heletz (Diskussion) 07:07, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Sind diese Menschen den Rest des Tages denn etwa nicht an der Hochschule eingeschrieben? --Rôtkæppchen₆₈ 07:16, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Doch, aber sie studieren nicht den ganzen Tag lang. --178.4.106.130 14:22, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Sind diese Menschen den Rest des Tages denn etwa nicht an der Hochschule eingeschrieben? --Rôtkæppchen₆₈ 07:16, 23. Aug. 2019 (CEST)
- man müsste sein Studium tatsächlich abbrechen, um Hartz IV zu beziehen - leider für viele Studenten traurige Realität, wenn sie etwa die geforderten Leistungsnachweise nicht schaffen, weil die Regelstudienzeit in Deutschland so absurd knapp bemessen ist dass man das quasi nicht schaffen kann wenn man nebenher jobben muss um noch die Miete zu finanzieren - Bafög ist ja in vielen Städten geringer als ALG II, die Studenten leben also sogar noch unter dem Existenzminimum.
Weiter auf die Frage: § 7 Abs. 5 und 6 SGB II, aber Achtung: für Nichtjuristen (wie eigentlich das gesamte Sozialrecht) schwer verdauliche Kost. Nur als Hilfe: § 12 Bafög ist das Schülerbafög, § 13 Bafög für Studenten. -- 109.91.38.223 18:51, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Früher war noch Sozialhilfe möglich, das ist aber lange her. Seit der Reform Anfang des Jahrtausends sind einige Personengruppen ohnehin rausgeflogen, die jetzt absurderweise gar nicht mehr abgedeckt werden. Studenten bekommen bei der Agentur für Arbeit tatsächlich knallhart gesagt, dass sie sich exmatrikulieren sollen. Sehr weit wird dort nämlich nicht unbedingt gedacht. Auch, wenn man es übergangsweise (z.b. nach Abbruch des ersten Studiums bis zur Aufnahme des zweiten) beziehen will. Man ist dort oft ziemlich im Schema "Sie müssen Bewerbungen schreiben und Job annehmen, uns egal, ob sie in zwei Monaten wieder Student sind und das langfristig viel sinnvoller ist als sich von Minijon zu Minijob zu schwingen". Studenten, die kein Bafög erhalten können, haben allerdings evtl. Anspruch auf Wohngeld. Allerdings auch nur, solange das Einkommen nicht zu gering(!) ist. Denn Wohngeld soll nur ein Mietzuschuss sein. Hat man zu wenig wird man auch da wieder auf die Grundsicherung verwiesen, die man als Student jedoch nicht erhält. Clever, nicht? --StYxXx ⊗ 18:58, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Danach sieht es nicht viel besser aus. In NRW bekommen 50% der "echten" Akademiker keine Kinder. 90% leben in Zeitarbeitsverträgen. Ohne Habilitation nichts los. als Postdoktorand kommt es durchaus vor, dass man kein ALG bekommt. Denn das bekommt man nur, wenn man ein Jahr gearbeitet hat. Das setzt aber voraus, dass man Arbeit im Unibereich kommt und Anträge etc. rasch und korrekt bearbeitet werden (was meist nicht der Fall ist). Mit anderen Worten: Ohne eigenes Vermögen ist es äußerst riskant, eine Unikarriere anzustreben. Hast Du vorher gespart bekommst Du erst recht kein ALG. Du siehst also, unser Bildungssystem ist so assozial, weil wir gesamtgesellschaftlich betrachtet so sozial sind. Noch Fragen, wieso wir in der Grundlagenforschung immer schwächer werden?--Uweelie (Diskussion) 21:00, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Versuch mal, für Grundlagenforschung Drittmittel zu bekommen. --178.4.106.130 21:07, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Danach sieht es nicht viel besser aus. In NRW bekommen 50% der "echten" Akademiker keine Kinder. 90% leben in Zeitarbeitsverträgen. Ohne Habilitation nichts los. als Postdoktorand kommt es durchaus vor, dass man kein ALG bekommt. Denn das bekommt man nur, wenn man ein Jahr gearbeitet hat. Das setzt aber voraus, dass man Arbeit im Unibereich kommt und Anträge etc. rasch und korrekt bearbeitet werden (was meist nicht der Fall ist). Mit anderen Worten: Ohne eigenes Vermögen ist es äußerst riskant, eine Unikarriere anzustreben. Hast Du vorher gespart bekommst Du erst recht kein ALG. Du siehst also, unser Bildungssystem ist so assozial, weil wir gesamtgesellschaftlich betrachtet so sozial sind. Noch Fragen, wieso wir in der Grundlagenforschung immer schwächer werden?--Uweelie (Diskussion) 21:00, 23. Aug. 2019 (CEST)
Kinderbuch-Suche!
Ich suche schon seit Jahren ein bestimmtes Kinder- oder Jugendbuch, dessen Titel und genaue Handlung ich leider vergessen habe. Es geht im Groben um ein Mädchen namens Liesl (glaube ich zumindest), die durch eine Litfaßsäule "unter die Stadt" hinunter steigt. Sie macht das immer öfter und es zieht sie irgendwie immer mehr nach unten, was sich dadurch ausdrückt, dass ihre Beine immer schwerer werden. Schließlich steigt sie nach unten und bleibt dort, während sie ihrem begleiter zuruft, dass ihre Beine jetzt endlich leichter werden. Kann mir da vielleicht wer weiterhelfen? Danke! --193.170.130.230 14:16, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Gemäß einigen wenigen Google-Treffern, hat Günter Spang mal ein Buch geschrieben namens Das Mädchen von der Litfaßsäule. Tönt schon mal nicht schlecht, aber was der genaue Inhalt ist, konnte ich leider keiner Seite entnehmen. --King Rk (Diskussion) 21:00, 23. Aug. 2019 (CEST)
Medaillon mit Zeichen-was könnten die Zeichen bedeuten?
Hallo Ihr Netten,
habe am Wochenende auf dem flohmarkt dieses Medaillon erstanden
Etwas geputzt glänzt es wieder von grau in Silber
Leider konnte mir die Vorbesitzerin nichts über die Ziechen sagen, ob sie Religiös sind oder nur zierde
meine Frage habet ihr dergleichen schonmal gesehen? was könnten die Zeichen bedeuten?
Wäre über Antwort sehr Dankbar
Schonmal vielen dank im Vorraus
--RoSo (Diskussion) 16:05, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Schaut für mich nach reinen Phantasiezeichen aus, z.T. an die Symbole der Tierkreiszeichen angelehnt.--Chianti (Diskussion) 16:58, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Bei Runen schon fündig geworden? Ansonsten erinnert mich das am ehesten an eine Sammlung romanischer und gotischer Steinmetzzeichen. --Blutgretchen (Diskussion) 17:20, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Weder die Zahl Pi, noch die Fibonacci-Folge ist (spiralig) erkennbar. Caramellus (nicht signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 17:28, 23. Aug. 2019 (CEST))
- Die spiralförmige Anordnung der Zeichen ist vielleicht inspiriert vom Diskos von Phaistos, aber sie bilden auf keinen Fall einen sinnvollen Text oder eine Zahlenreihe, denn kein einziges Zeichen wiederholt sich mehrmals. Falls das Buchstaben oder Zahlen sein sollten, müsste es sich um ein Alphabet mit 74 Buchstaben handeln oder um die Reihe der natürlichen Zahlen auf einer Basis von 74. --Geoz (Diskussion) 20:11, 23. Aug. 2019 (CEST)
WoW vielen dank!!! das hilft mir sehr weiter!!!!!!!!!! (nicht signierter Beitrag von Rosensommer (Diskussion | Beiträge) 20:39, 23. Aug. 2019 (CEST))
Gesetzliche Regelungen Nahrungsergänzungsmittel
Wenn in der Beschreibung eines Nahrungsergänzungsmittels in Pulverform steht: "Im Rahmen einer kalorienreduzierten Ernährung ersetzt XXX eine vollständige Mahlzeit". Wie ernst darf man diese Aussage dann nehmen? Ich weiß aus meinem Umfeld, dass verschiedene Schwerstkranke Krebspatienten von ihrem Arzt sogenannte "Trinknahrung" verschrieben bekommen haben, beispielweise das hinlänglich bekannte Fresubin, das aber ziemlich teuer ist und nicht als Pulver vorliegt. Ich frage mich, ob es gesetzliche Vorschriften oder Kontrollen gibt, die eine bestimte Qualität oder Aussagen zu Nahrungsersatz regeln wenn es um den kompletten Nahrungsersatz geht. In meinem Beispiel heißt es ja "ersetzt eine vollständige Mahlzeit". --92.74.136.119 03:06, 20. Aug. 2019 (CEST) --92.74.136.119 03:06, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Siehe Formula-Diät und [13]. --Rôtkæppchen₆₈ 06:30, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Der Gesetzgeber schreibt also vor, dass sog. Formula-Diäten Radikal-Diäten sind (1200 kcal ist bei Frauen ca. 800 kcal unter dem durchschnittlichen Tagesbedarf bei sehr geringer körperlicher Aktivität, bei Männern dürfte es >1000 kcal darunter liegen), obwohl der sog. Jojo-Effekt schon lange bekannt ist. Interessant. --MrBurns (Diskussion) 09:48, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn vom Arzt Trinknahrung, also z.B. Fresubin verordnet wurde, geht es vermutlich um das Gegenteil von Formula-Diät-Mitteln, denn der Betropffene soll ja dann vermutlich gerade nicht abnehmen. Also keinesfalls ersatzweise Produkte zu einer kalorienreduzierten Ernährung verwenden. Das passende Lemma wäre Trinknahrung. Dort ist unten auch eine Richtlinie verlinkt. Falls oder wenn es um Sterbende geht, finde ich diese Leitlinien hier hilfreich. Und falls es nicht darum geht, kann man vielleicht trotzdem einige Ideen daraus gut gebrauchen, etwas dem Genussprinzip zu folgen, zu fragen oder zu überlegen, was jemand gerne man, ausprobieren, verwerfen, was anderes probieren, kreativ werden. Nicht sauer sein, wenn der Betroffene etwas nennt und es dann doch nicht mag oder nicht verträgt. Wenn jemand nicht schlucken kann, kann man auch die Lieblingsnahrung püriert reichen, dann sollte es aber anschließend hübsch angerichtet werden, das Auge isst schließlich mit. Ein kleiner Kleck püriertes Schnitzel, dazu etwas pürierte Möhre, daneben etwas pürierte Kartoffel, zum Nachtisch pürierte Erdbeere... sehen leckerer aus als das Ganze zu einem braunen Brei zusammengematscht. Lieber erst mal eine kleine Portion anreichen, und dann noch mal nachreichen. Als zu groß empfundene Portionen verderben schon gleich den Appetit. Möglichst schöne Essenssituationen schaffen und keine Tabus haben, sondern nach Gaumenfreuden suchen. Wenn es um Kalorienzufuhr bei fehlendem Appetit geht, sollten vielleicht Schokolade, Kuchen, Bonbons, Fritten, Bier, zuckerreiche Limo oder Grappa (na ja vielleicht in Maßen) kein Tabu sein. Herzliche Grüße --Mirkur (Diskussion) 10:05, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Der Gesetzgeber schreibt also vor, dass sog. Formula-Diäten Radikal-Diäten sind (1200 kcal ist bei Frauen ca. 800 kcal unter dem durchschnittlichen Tagesbedarf bei sehr geringer körperlicher Aktivität, bei Männern dürfte es >1000 kcal darunter liegen), obwohl der sog. Jojo-Effekt schon lange bekannt ist. Interessant. --MrBurns (Diskussion) 09:48, 20. Aug. 2019 (CEST)
Hallo! Hier wird Nahrungsergänzung bei Diät als Gewichtsreduktion mit diätischer Spezialnahrung gleichgesetzt. Dafür kann es natürlich keine Regelungen geben. Auch diese einzelne Aussage wird sich nicht finden, sondern es geht dabei eher um Verbraucherschutz als Lebensmittelkennzeichnung, was im Konflikt durch Gerichte geklärt werden muss. Was die "vollständige Mahlzeit" angeht, so gibt es dafür Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Wenn eine Hauptmahlzeit, 2 Zwischenmahlzeiten sowie Frühstück und Abendbrot mit entsprechendem Gehalt als Basis genommen wird, muss XXX eben nur 25 bis 30% entsprechen. Wer 50% erwartet, sieht nicht so gut aus. Und da neben den Kalorien dabei auch Nährwerte wie Vitamine und Mineralstoffe einbezogen werden, gleichen sich die gegeneinander aus. 60% Kalzium, 10% Kalium, macht im Schnitt eben 35% des Tagesbedarfs. Wenn man als Basis die Fahrstuhlmenschen nimmt, also 75kg groß, gibt es natürlich weitere Abweichungen bei größeren und schwereren Menschen. Aber das setzen auch Richter als Lebenserfahrung voraus. Die Frage ist ja dort, braucht es wirklich größere Mahlzeiten, oder ist man die nur gewohnt, und betrachtet darum 500ml Schleim als nicht angemessene Ernährung.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:09, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Leider so komplett falsch ("natürlich keine Regelungen"), bitte informiere dich zukünftig vor dem Posten derartige Beiträge oder sieh am besten ganz von solcher Desinformation via Ansammlung irrelevanter Halbwahrheiten ab (die DGE hat keinerlei Regelungskompetenz).--Chianti (Diskussion) 16:50, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Oh, die Frage konnte man wohl sehr unterschiedlich verstehen. --Mirkur (Diskussion) 10:22, 20. Aug. 2019 (CEST)
Ja, es gibt derartige Vorschriften: in den Vorschriften zur Recommended Daily Allowance#Europäische RDA bzw. zum Nährwertkennzeichnung ist das geregelt. Eine solche Aussage ist nur zulässig, wenn eine derartige Portion die Versorgung an Mikronährstoffen in dem Maße gewährleistet, wie sie eine normale vollwertige Ernährung bieten würde. In der Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 (Health Claims) ist festgelegt: "Damit die Angabe zulässig ist, sollte das Lebensmittel den Anforderungen der Richtlinie 96/8/EG an Lebensmittelprodukte im Sinne von Artikel 1 Absatz 2 Buchstabe b der genannten Richtlinie entsprechen." Und dort ist festgelegt, welche Angaben auf die Verpackung müssen, damit dieser Health Claim aufgedruckt werden darf: "Ferner sind Angaben über die in der Tabelle des Anhangs I Punkt 5 aufgeführten Vitamine und Mineralstoffe bei den in Artikel 1 Absatz 2 Buchstabe b) genannten Erzeugnissen zusätzlich in Prozent der Werte im Anhang der Richtlinie 90/496/EWG des Rates (4) anzugeben".--Chianti (Diskussion) 16:35, 20. Aug. 2019 (CEST) - - - P.S. ein Shopbetreiber schreibt bei einem derartigen Produkt [14] ausdrücklich dazu: "Weitere Informationen zu den Inhaltsstoffen gemäß Lebensmittelinformationsverordnung EG/1169/2011 erhalten Sie unter E-Mail/Telefon ..."
- Ich verweise mal auf Mirkurs Antwort und die Frage stellt sich mir, ob Dir nicht manchmal selbst überdrüssig bist. Es ging mir bei der Antwort um die Frage der gesetzlichen Definition von "Portion", nicht um Prozente des Tagesbedarfs. Wenn Du eine "durchschnittliche Portion" dort findest, viel Spaß. Ich kenne nur Kritik, wenn Hersteller 40g Cornflakes oder 250ml Softdrink als "übliche Portion" definieren.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:08, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Ich verweise mal auf den Ausgangsbeitrag, die dort gestellten Fragen un die Fähigkeiten zum sinnerfassenden Lesen. Tipp: es wurde nicht gefragt, wie groß "eine Portion" ist und wie eine solche gesetzlich definiert ist. Der vom OP zitierte Health Claim bezieht sich auf die Dosierungsangaben des entsprechnden Produkts/Herstellers (also dessen "Portion", sei sei nun 200, 250 oder 300ml), und die gesetzlichen Vorschriften dafür, nach denen gefragt wurde, habe ich genannt. Aber danke, dass du meine Aussage bezüglich nicht relevanter Halbwahrheiten bestätigst.--Chianti (Diskussion) 18:30, 20. Aug. 2019 (CEST)
- Was sagt der Gesetzgeber denn zu Currywurst/Pommes? Ersetzt das eine vollständige Mahlzeit? ;) --Optimum (Diskussion) 00:09, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Der Gesetzgeber sagt nur dann etwas dazu, wenn diese Speise als diätetisches Lebensmittel, Medizinprodukt oder Nahrungsergänzung angeboten wird. Ansonsten gilt das allgemeine Lebensmittelrecht und das unterscheidet dann nicht, ob man Currywurst/Pommes, Conveniencesalat aus dem To-Go-Kühlregal des Supermarktes oder Knäckebrot mit (fleischhaltiger) Wurst, (vegetarischem) Käse und (veganen) Spreewaldgurken als Mittagessen einnimmt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:37, 24. Aug. 2019 (CEST)
Schilder für Gas-Hausanschlüsse in Kiel - Was bedeutet die Zahl?
Ich bin im Moment viel bei OpenStreetMap aktiv und habe begonnen, Straßenkappen und die entsprechenden Hinweisschilder einzutragen. Bei einer Frage konnte mir die Seite Hinweisschilder_zu_Straßeneinbauten jedoch nicht weiterhelfen: Was die hier abgebildeten Schilder bedeuten. Ich habe nun schon herausgefunden, dass es sich hier wohl um Hausanschlüsse an das Gasnetz handelt. Aber was bedeutet die Zahl oben links? In Kiel ist dort fast ausschließlich die 32 und die 51 vermerkt, aber was sagt das aus?
--Discostu (Disk) 15:05, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Die Zahlen unterhalb des schematischen 'T' sind die Entfernungsangaben wo der Gasanschluss bzw. die Absperreinrichtng im Boden liegt. 0,4 m nach rechts und 2,2 m von der Hauswand entfernt. --Elrond (Diskussion) 15:16, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Allgemeiner hier --Elrond (Diskussion) 15:19, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist ja ein toller Link. Aber auch nichts anderes als eine Kopie des oben schon verlinken Wiki-Artikels (*academic ist nur eine Mirrorseite). --Magnus (Diskussion) 15:21, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Allgemeiner hier --Elrond (Diskussion) 15:19, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Ich weiß. Die Frage war nach der Zahl oben links :-) -- Discostu (Disk) 15:23, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist der Durchmesser der Gasleitung: 32 = 1 1/4 Zoll, 51 = 2 Zoll-Rohr.--84.164.209.230 15:27, 21. Aug. 2019 (CEST)
- <BK> jup, siehe hier [15] und hier [16].--Chianti (Diskussion) 15:29, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Die Angabe der Nennweite erfolgt in der EN ISO 6708 durch die Bezeichnung DN (engl. Diameter Nominal) gefolgt von einer ungefähren Angabe des Innendurchmessers in Millimeter, als dimensionslose Zahl. --84.164.209.230 15:39, 21. Aug. 2019 (CEST)
Vielen Dank! Vielleicht kann jemand, der da Ahnung davon hat, diesen Schildtyp im Artikel ergänzen. -- Discostu (Disk) 15:43, 21. Aug. 2019 (CEST)
Wozu in aller Welt sollten diese Schilder gemappt werden? --77.3.82.23 18:18, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Damit die öffentliche Infrastruktur leichter sabotiert werden kann. Merke: wenn etwas gemappt werden kann, wird es auch gemappt, ein Gehirn ist dazu nicht notwendig.--Chianti (Diskussion) 18:54, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Um Personen, die die Infrastruktureinrichtungen nutzen, zu unterstützen, siehe zum Beispiel für Hydranten https://www.osmhydrant.org/de/. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:23, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Ich kann mit nicht vorstellen, dass ein Feuerwehreinsatzleiter vor dem Einsatz auf OSM nachschaut, wo die nächsten Hydranten sind. Und gleiches gilt für den Gasversorger, sei es bei einem Gebrechen oder wenn ein Kunde einen Hausanschluss bestellt oder stilllegen will. Die haben alle ihre eigenen Datenbestände, von denen sie wissen, wie gut und aktuell sie sind. --TheRunnerUp 19:29, 21. Aug. 2019 (CEST)
- <BK> Es reicht, wenn die Personen, die befugt dazu sind, Hydranten zu benutzen, wissen, wo die sind. Und die haben die erforderlichen Verzeichnisse und Karten. Gleiches gilt für das Absperren von Gasleitungen. Dass OSM nach dem Wiki-Prinzip erstellt wird und daher keinerlei Garantie für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Angaben übernimmt, ist dir klar? Es scheint nicht so. Jeder Kommandant sollte einen Feuerwehrmann, der im Internet auf OSM nach einem Hydranten sucht, hochkant rausschmeißen, denn derjenige gefährdet durch seine Medien-Inkompetenz die Leben derer, die er schützen soll. Deine "Begründung" ist mit Abstand das Schwachsinnigste, was ich hier seit langem gelesen habe (und die Konkurrenz ist groß).--Chianti (Diskussion) 19:36, 21. Aug. 2019 (CEST)
- In einer idealen Welt … aber diese ist nicht ideal, und die Einsatzkräfte nutzen deshalb OSM, weil sie schlichtweg keine aktuelleren und detaillierteren Karten bekommen, schon gar nicht zu dem Preis. Der Stand der offiziellen Katasterkarten hinkt der tatsächlichen Bebauung gern mal einige Wochen oder Monate hinterher, während ein neugebautes Haus oder eine neugezogene Straße in OSM – aktive lokale Mapper vorausgesetzt – sofort drin ist. Deshalb sind viele Feuerwehrleute selbst in OSM aktiv, das erspart es ihnen, ihren eigenen digitalen Kartendienst zu unterhalten (was finanziell und personell ein erheblicher Aufwand wäre, den man besser in Löschfahrzeuge investiert). Was speziell Hydranten angeht, ist die Frage allerdings berechtigt, hier werden die natürlich ihre eigenen Verzeichnisse haben. Aber wenn sie doch ohnehin wegen der Straßen- und Gebäudeaktualität OSM nutzen, warum nicht auch gleich die Hydranten dort eintragen? Das Risiko der Datenbeschädigung durch Vandalismus ist sehr gering, sie beteiligen sich selbst an der Pflege der Daten (arbeiten dadurch auch an der Integrität mit) und bekommen die Arbeit der übrigen Community kostenlos frei Haus dazu. Schau dir mal das hier an, verfasst von einem aktiven OSMer und Feuerwehrmann. --Kreuzschnabel 20:01, 21. Aug. 2019 (CEST)
- In einer idealen Welt, von der die grenzenlos Naiven träumen, ist im Krisenfall das Mobilfunknetz für alle verfügbar, verzichten alle Facebook- und Instagram-Junkies auf das mobile Internet, damit die freiwilligen Feuerwehrmänner genug Bandbreite für ihre privaten Handys zum Abruf der OSM-Karten haben und haben fleißige Mapper auch die letzte Sprinkleranlage eingezeichnet. Hast du schon jemals in eine OSM-Karte reingeschaut? Ich glaube eher nicht, ansonsten wüsstest du um die klaffenden Lücken in der OSM-"Bebauung" selbst in größeren Städten [17].
- Selbstverständlich gibt es in der Leitstelle aktuelle Karten – wer hier einen "Bedarf" an Open Data und Maps für sicherheitsrelevante Infrastrutur postuliert, der weiß nicht wovon er redet. Dass Feuerwehrleute derartige Daten sammeln und intern verwenden ist okay, aber sie dadurch jedem dahergelaufenen Freak zur Verfgung zu stellen, ist bestenfalls fahrlässig.
- In einer realen Welt muss man nicht besonders paranoid, nur etwas aufmerksam sein um zu erkennen, wie niedrigschwellig manche Regimes Sabotage und andere disruptive Maßnahmen planen und durchführen (en:2017 cyberattacks on Ukraine nur als Beispiel). Sabotageakte an lebenswichtiger Infrastruktur dadurch zu erleichtern, indem man der weltweiten Öffentlichkeit die Daten auf Knopfdruck zur Verfügung stellt ist wahrlich die Arbeit hirnloser Gestalten, die sich ein andere Hobby suchen sollen. Niemand außer dem Versorgungsunternehmen muss wissen, wo in einem Stadtviertel Gas und Wasser abgedreht kann. Geht raus in die Natur und mappt Bäche und Bäume, nicht Gullydeckel, ihr Nerds!--Chianti (Diskussion) 21:48, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Generelle Frage: Ist es dir prinzipiell möglich, von deinem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch zu machen, ohne dabei alle Andersdenkenden als dumm, naiv, hirnlos, bösartig oder sonstwas zu beschimpfen? --Kreuzschnabel 22:23, 21. Aug. 2019 (CEST)
- In einer idealen Welt … aber diese ist nicht ideal, und die Einsatzkräfte nutzen deshalb OSM, weil sie schlichtweg keine aktuelleren und detaillierteren Karten bekommen, schon gar nicht zu dem Preis. Der Stand der offiziellen Katasterkarten hinkt der tatsächlichen Bebauung gern mal einige Wochen oder Monate hinterher, während ein neugebautes Haus oder eine neugezogene Straße in OSM – aktive lokale Mapper vorausgesetzt – sofort drin ist. Deshalb sind viele Feuerwehrleute selbst in OSM aktiv, das erspart es ihnen, ihren eigenen digitalen Kartendienst zu unterhalten (was finanziell und personell ein erheblicher Aufwand wäre, den man besser in Löschfahrzeuge investiert). Was speziell Hydranten angeht, ist die Frage allerdings berechtigt, hier werden die natürlich ihre eigenen Verzeichnisse haben. Aber wenn sie doch ohnehin wegen der Straßen- und Gebäudeaktualität OSM nutzen, warum nicht auch gleich die Hydranten dort eintragen? Das Risiko der Datenbeschädigung durch Vandalismus ist sehr gering, sie beteiligen sich selbst an der Pflege der Daten (arbeiten dadurch auch an der Integrität mit) und bekommen die Arbeit der übrigen Community kostenlos frei Haus dazu. Schau dir mal das hier an, verfasst von einem aktiven OSMer und Feuerwehrmann. --Kreuzschnabel 20:01, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Um Personen, die die Infrastruktureinrichtungen nutzen, zu unterstützen, siehe zum Beispiel für Hydranten https://www.osmhydrant.org/de/. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:23, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Um die Frage etwas zu präzisieren: Sie lautet nicht: "Warum sollen die Installationen gemappt werden?", sondern: "Warum sollen die Schilder gemappt werden?" . --77.3.82.23 22:31, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Um die Nutzer der Infrastruktureinrichtungen zu unterstützen. Die Einrichtungen selbst sind aus der Karte nicht ausreichend genau ablesbar, sodass am besten das gut sichtbare Schild in der Karte dargestellt wird und anhand des Schilds die genaue Lage der Einrichtung bestimmt werden kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:01, 21. Aug. 2019 (CEST) Sinnvollerweise werden aber auch wesentliche Informationen von den Schildern (zum Beispiel der Leitungsdurchmesser) bei den Einrichtungen eingetragen.
- Das ist, wie bereits oben dargelegt, grandioser Unsinn und Selbstbetrug von bestenfalls ahnungslosen Nerds. Niemand, der zur Bedienung der Absperrschieber befugt ist, braucht OSM, um die Schilder dafür zu finden.--Chianti (Diskussion) 23:57, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Ich sehe die Motivation für diese Sammelaktion in erster Linie im Sammelurinstinkt des Menschen, der ihn zum Jäger und Sammler gemacht hat. Praktischen Nutzen hat eine derartige Sammlung nicht: BOS und Versorger wissen ohnehin um die Lage der Versorgungsleitungen und deren Armaturen und Anschlüsse und interessierte Laien müssen sich nur umschauen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:43, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Experteninformationen zum Thema Hydranten (gilt für Gasleitungen analog): [18][19][20].
- Daraus zum Beispiel: "Wir haben unsere Hydranten dort auch eingetragen und anschließend Screenshots mit passender Auflösung gemacht. So haben wir alle unsere Hydranten auf 2 DIN A Seiten auf den Autos liegen."
- "BOS und Versorger wissen ohnehin um die Lage der Versorgungsleitungen und deren Armaturen und Anschlüsse" Auswendig oder wie? Natürlich werden elektronische Hilfsmittel verwendet, zum Beispiel Openstreetmap-Karten. Dass die Daten dann von jeder Person editierbar sind, hat niemand behauptet; zum Beispiel in einem lokalen Abbild sind sie es natürlich nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:15, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Wie gesagt: ich habe nichts dagegen, dass die Feuerwehr intern solche Karten anfertigt, gerne auch auf einem OSM-Layer. Dafür braucht man aber die Grunddaten sicherheitsrelevanter Einrichtungen nicht in die weite Welt hinauszuposaunen. Mit Sammetlrieb plus "gut gemeint" plus Naivität kommt dann eine Anleitung für Terroristen heraus.
- Warum widersprichst du dir eigentlich so offensichtlich seelbst? Oben hast du noch ein Open-Source-Gemeinschaftprojekt eines OSM-Fanten verlinkt er die Hydranten Wiens öffentlich sammelt. Nutzen für die Allgemeinheit: nullkommanull. Wenn du mittlerwiele gemerkt haben solltest, dass solche Daten mit gutem Grund den BOS vorbehalten sein sollten, dann wäre das freilich zu begrüßen.--Chianti (Diskussion) 10:59, 22. Aug. 2019 (CEST)
- „Wie gesagt: ich habe nichts dagegen, dass die Feuerwehr intern solche Karten anfertigt, gerne auch auf einem OSM-Layer. Dafür braucht man aber die Grunddaten sicherheitsrelevanter Einrichtungen nicht in die weite Welt hinauszuposaunen.“ Die Position der Einrichtungen ist für jede Person in der Umwelt zu erkennen und es wird sogar durch Schilder darauf hingewiesen. Die Informationen sind in der Öffentlichkeit also bereits vorhanden, nur noch nicht übersichtlich zusammengetragen. Offensichtlich sind die Positionen der Einrichtungen weder eine Verschluss- noch eine Geheimsache. Hydranten dürfen in vielen Gemeinden im Übrigen nach Antrag von jedem Bürger verwendet werden, sodass deren Position auch für jeden Bürger interessant sein kann.
- „Warum widersprichst du dir eigentlich so offensichtlich seelbst? Oben hast du noch ein Open-Source-Gemeinschaftprojekt eines OSM-Fanten verlinkt er die Hydranten Wiens öffentlich sammelt.“ Da gibt es keinen Widerspruch. Die Daten können veröffentlicht werden, wichtig ist für die Feuerwehr nur, dass die Daten nicht von jeder Person geändert werden können. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:24, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Das sind die oben erwähnten Feuerwehrpläne. Ich verrate hier (k)ein Dienstgeheimnis, wenn ich verrate, dass die bei den Feuerwehren vorliegenden Feuerwehrpläne selbstnatürlich auch die Standorte von Hydranten beinhalten. Ebenso verfügen Gas- und Wasserversorger über Pläne des von ihnen versorgten Gebietes inklusive aller Armaturen und Hausanschlüsse. Zu guter Letzt verfügen Rettungskräfte i.d.R. über einen guten Gesichtssinn, der es ermöglicht, Hydranten-, Sperrhahn- und Schiebertafeln auch aus der Entfernung zu erkennen. Dummerweise sind diese Tafeln nämlich auch noch farbcodiert. Ich weiß, dass das vor 70 Jahren noch nicht so leicht war. Da sind dann an den Gas-Hausanschlüssen auch schon mal kaum handtellergroße, erdfarbene, verwitterte Täfelchen, die nur aus der Nähe zu entziffern sind. --Rôtkæppchen₆₈ 01:25, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Feuerwehrpläne: DIN 14095 Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen (Hervorhebung durch mich). Es gibt keine Feuerwehrpläne für allgemeine öffentliche Straßen und Plätze. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:37, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Ich sehe die Motivation für diese Sammelaktion in erster Linie im Sammelurinstinkt des Menschen, der ihn zum Jäger und Sammler gemacht hat. Praktischen Nutzen hat eine derartige Sammlung nicht: BOS und Versorger wissen ohnehin um die Lage der Versorgungsleitungen und deren Armaturen und Anschlüsse und interessierte Laien müssen sich nur umschauen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:43, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist, wie bereits oben dargelegt, grandioser Unsinn und Selbstbetrug von bestenfalls ahnungslosen Nerds. Niemand, der zur Bedienung der Absperrschieber befugt ist, braucht OSM, um die Schilder dafür zu finden.--Chianti (Diskussion) 23:57, 21. Aug. 2019 (CEST)
- Um die Nutzer der Infrastruktureinrichtungen zu unterstützen. Die Einrichtungen selbst sind aus der Karte nicht ausreichend genau ablesbar, sodass am besten das gut sichtbare Schild in der Karte dargestellt wird und anhand des Schilds die genaue Lage der Einrichtung bestimmt werden kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:01, 21. Aug. 2019 (CEST) Sinnvollerweise werden aber auch wesentliche Informationen von den Schildern (zum Beispiel der Leitungsdurchmesser) bei den Einrichtungen eingetragen.
- Es ist übrigens ein Denkfehler, anzunehmen, die Zielgruppe solcher Karteneinträge seien ausschließlich die Nutzer der betreffenden Einrichtungen. Vielmehr handelt es sich um gut sichtbare Marken im öffentlichen Verkehrsraum, die schlicht und einfach als Hilfmittel zur Orientierung herangezogen werden können, auch wenn man mit der Einrichtung, die sie primär markieren, überhaupt nichts zu tun hat oder haben will. Ich hatte kürzlich eine Diskussion mit einem von der Forstverwaltung (nehme ich an), der Hochsitze aus OSM gelöscht hat. Ich konnte ihm aber darlegen, dass die nicht deshalb in der Karte stehen, damit man raufklettert (dass das verboten ist, weiß jeder, oft steht’s sogar nochmal dran), sondern damit man sich im Wald besser zurechtfindet, indem man die Dinger als Landmarken nutzt und sieht: Hinter dem Hochsitz muss ich rechts abbiegen. Ähnliches gilt für Freileitungsmasten – warum sollten die in die Karte, man darf doch weder raufklettern noch sie umsägen. Antwort: Es sind Landmarken. Die Frage, wem gelbe Gasleitungsschilder bei der Orientierung helfen, darf natürlich gestellt werden. Meine erste Idee wären sehbehinderte Menschen etwa mit Grauem Star oder Makuladegeneration, die kaum noch Straßenschilder lesen können, aber einen grellgelben Fleck sofort sehen. Meine zweite wäre, einfach aus den Daten schon sagen zu können: „Es ist das Haus mit dem gelben Gasleitungsschild dran“ – z.B. wenn es keine Hausnummer hat (deren Erfassung in OSM aus meiner Sicht allerdings wichtiger wäre als das Leitungsschild).“ Fazit: Das OSM-Prinzip Was sich sichtbar im öffentlichen Verkehrsraum befindet, kann erfasst werden ist vielleicht gar nicht so dumm, wie es hier von einigen dargestellt wird. --Kreuzschnabel 07:02, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Natürlich ist es dumm und diese Aussage bestätigt voll mein Eingangsstatement über das Gehirn. Die Welt funktioniert nun mal nicht nach dem AGF-Prinzip, sondern nach dem der Schadensvermeidung. Die Diskussion gab es schon auf WP als es darum ging, Listen von Höhlen inklusive Koordinaten anzulegen, die aus Naturschutz- und Sicherheitsgründen nur in Publikationen gelistet sind, die Fachlreisen zugänglich sind. Es soll nömlich nicht jeder jederzeit mal kurz bei den Fledermäusen reischauen können, bloß weil da ein item in OSM hingekleckst wurde.
- Wer eine Angabe "das mit dem gelben Gasschild" bekommt (was ich übrigens noch nie gehört habe, statt dessen "das mit der Bäckerei um EG(dem roten Briefkasten" o.ä.), der braucht keinen Eintrag in OSM, sondern der schaut IRL nach dem Schild. Schon wieder so eine typisch vollnerdige "Begründung": warum einfach, wenn es auch über das Wischfon eine umständliche Lösung gibt?
- Und die Sehbehinderten, die gerade mal einen gelben Fleck erkennen können, die können den Eintrag zu dem Schild auf einer OSM-Karte lesen. Janeeisklar. Es wird immer absurder, betreibst du gerade ein humoristisches Kunstprojekt? Anders sind solche Beiträge ja nicht mehr erklärbar.--Chianti (Diskussion) 10:59, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Ich möchte die schon weiter oben gemachte Anfrage wiederholen:Generelle Frage: Ist es dir prinzipiell möglich, von deinem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch zu machen, ohne dabei alle Andersdenkenden als dumm, naiv, hirnlos, bösartig oder sonstwas zu beschimpfen? --Kreuzschnabel 22:23, 21. Aug. 2019 (CEST) --84.164.221.11 11:46, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Bei so gut wie allen Dingen kann man Bedenken anmelden, dass wenn eine größere Öffentlichkeit davon Kenntnis erlangt ein größeres Missbrauch- und Gefährdungspotential da ist. Strommasten können militanten Protestierern zum Opfer fallen, Hochsitze werden von Jagdgegnern regelmäßig zerstört, Häuser von Einbrechern aufgesucht, etc. Mir fällt zwar schwer ein konkretes Gefahrenpotential darin zu erkennen, wenn Positionsschilder zu kleinteiligen Infrastrukturen gelistet sind, aber andere mögen da fantasievoller sein. Indes: Security through Obscurity funktioniert auch in der allgemeinen Sphäre nur selten. Also, was soll's, sollen sie doch machen. Benutzerkennung: 43067 13:58, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Du willst nicht verstehen, was ich meine, und fasst es daher so falsch wie möglich auf, um mir dann Dummheit vorzuwerfen, und ja, das ist wirklich ziemlich dumm. Natürlich soll nicht der Empfänger der Botschaft „das mit dem gelben Gasschild“ auf der OSM-Karte danach suchen, sondern der Absender kann diese Aussage anhand einer OSM-Karte machen, auf dass der Empfänger IRL danach Ausschau halte. Und was das Lesen digitalen Kartenmaterials angeht, die entsätzlich nerdige Sprachsynthese, die von etlichen mir bekannten Sehbehinderten genutzt wird, existiert unter anderem zu eben diesem Zweck und kann digitale Eingangsdaten wunderbar verarbeiten. Ausdrucke auf Papier sind nicht alles, was sich aus OSM machen lässt. --Kreuzschnabel 01:59, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Ich möchte die schon weiter oben gemachte Anfrage wiederholen:Generelle Frage: Ist es dir prinzipiell möglich, von deinem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch zu machen, ohne dabei alle Andersdenkenden als dumm, naiv, hirnlos, bösartig oder sonstwas zu beschimpfen? --Kreuzschnabel 22:23, 21. Aug. 2019 (CEST) --84.164.221.11 11:46, 22. Aug. 2019 (CEST)
Landkarten sind doch schematische Darstellungen einer Landschaft für verschiedene Zwecke. Und je nach Zweck wird eine Landkarte manchmal bestimmte Dinge zeigen oder auch nicht. Das lokale Wasserversorgungsunternehmen wird auf Landkarten andere Daten erwarten als ein Wanderer. Und das ansässige Telekommunikationsunternehmen wird bei der Verlegung von Glasfaserkabeln die Information über Gasleitungen, Wasserleitungen, Abwasserkanäle usw. gerne in Anspruch nehmen. Und OSM ist längst zu einer Vielzweckdatenbank geworden, dass die Daten von Oberflächenstrukturen erfasst und in der Landschaft verorten kann. Für die Nutzung bitte etwas Phantasie einsetzen, dann ist das auch nicht so verwunderlich. Yotwen (Diskussion) 08:23, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Das lokale Wasserversorgungsunternehmen wird auf Landkarten andere Daten erwarten als ein Wanderer. Für das WV-Unternehmen sind Landkarten unbrauchbar, die benötigen Pläne des betroffenen Gebietes (da, wie Du selbst schreibst, Landkarten nur eine "schematische Darstellung" bieten). - Und das ansässige Telekommunikationsunternehmen wird bei der Verlegung von Glasfaserkabeln die Information über Gasleitungen ... gerne in Anspruch nehmen. Ja, aber bestimmt nich die Informationen aus OSM - das wäre zuminsdest grob fahrlässig. Für solche Fälle (insbesondere Gas, Strom, aber auch Wasser etc.) sind ausschließlich die Auskünfte des jeweiligen Betreibers relevant. Stell Dir vor, der Glasfaserkabelverleger bekommt die Information, dass die Gasleitung an einer bestimmten Stelle liegt, aber der Bagerfahrer findet sie dann ohne es zu wissen 5 Meter daneben, beschädigt sie und löst eine Gasexplosion aus. Wenn die Daten aus OSM stammen, ist alleine der Glasfaserkabelverleger in der Verantwortung, wenn die Auskunft aber vom Gasbetrieber kommt, geht die Verantwortung an diesen über. --TheRunnerUp 15:59, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Ich fände es grob fahrlässig, wenn man sich nur auf die offiziellen Stellen verlassen würde. OSM liefert deutlich mehr Information als die meisten Kartensysteme. Und dann nutzt man es wie Wiki: Es ist der Anfang und nicht das Ende der Weisheit. Yotwen (Diskussion) 16:09, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Ich sehe das exakt anders: OSM strotzt vor groben Fehlern: Bushaltestellen, wo keine sind, keine Bushaltestellen, wo welche sind, zahlreiche fehlende Fußwege, die die Navigationsfunktion zur umwegträchtigen Farce machen. Neubauten, die erst nach Jahren bei OSM aufscheinen und dann auch noch fehlerhaft, als Gewässer dargestellte Hallenbäder, als Nebenstraße dargestellte Hinterhöfe und das baugleiche Nachbargebäude mit baugleichem Hinterhof hat keine Nebenstraße. Und wenn man eine rote Nadel nebst Kommentar hinterlässt, ändert das exakt nichts und das jahrelang. Wenn der Fehler dann mal behoben wird, bleibt die Fehlermarkierung stehen. Wer sich auf OSM verlässt ist verlassen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:23, 24. Aug. 2019 (CEST)
- An jedem Ort der Welt ist OSM exakt so gut wie die dort tätige (nicht unbedingt ansässige) Mappergemeinde. Ein Gebäude steht dann in OSM, wenn es jemand eingetragen hat, und dafür muss es dieser Jemand entweder persönlich oder mittels eines Bildes gesehen haben. Auch eine rote Nadel muss von jemandem zur Kenntnis genommen und inhaltlich überprüft werden, es gibt kein Gremium, das die Dinger systematisch angeht. Das hat alles mit der Ausgangsfrage nichts mehr zu tun, aber dein generelles Verdikt möchte ich so nicht stehen lassen und dich auch bitten, keine so undifferenzierten Aussagen über Community-Projekte zu machen, in die andere Leute Hunderte ehrenamtlicher Arbeitsstunden jährlich investieren. Chianti ist halt so, von dir kenne ich diese Art einklich net. Ich navigiere seit Jahren ausschließlich mit OSM, sowohl im PKW als auch zu Fuß, und fühlte dabei noch nie verlassen. --Kreuzschnabel 08:10, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, genau wie Wikipedia. Lies dir Ökonomisches Prinzip durch und erkläre mal, was das Optimumprinzip optimiert. Trotzdem ändert sich nichts an dem Unfug. Verteufelst du dafür nun die ganze Wikipedia? Yotwen (Diskussion) 07:42, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Ich sehe das exakt anders: OSM strotzt vor groben Fehlern: Bushaltestellen, wo keine sind, keine Bushaltestellen, wo welche sind, zahlreiche fehlende Fußwege, die die Navigationsfunktion zur umwegträchtigen Farce machen. Neubauten, die erst nach Jahren bei OSM aufscheinen und dann auch noch fehlerhaft, als Gewässer dargestellte Hallenbäder, als Nebenstraße dargestellte Hinterhöfe und das baugleiche Nachbargebäude mit baugleichem Hinterhof hat keine Nebenstraße. Und wenn man eine rote Nadel nebst Kommentar hinterlässt, ändert das exakt nichts und das jahrelang. Wenn der Fehler dann mal behoben wird, bleibt die Fehlermarkierung stehen. Wer sich auf OSM verlässt ist verlassen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:23, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Ich fände es grob fahrlässig, wenn man sich nur auf die offiziellen Stellen verlassen würde. OSM liefert deutlich mehr Information als die meisten Kartensysteme. Und dann nutzt man es wie Wiki: Es ist der Anfang und nicht das Ende der Weisheit. Yotwen (Diskussion) 16:09, 23. Aug. 2019 (CEST)
Deutscher Name von Riquewihr
In der deutschsprachigen Wikipedia werden zwei verschiedene Schreibweisen des deutschen Namens von Riquewihr verwendet: 53 mal Reichenweiher und 78 mal Reichenweier. Welche der beiden Schreibweisen ist richtig? --2003:F7:DBC9:C700:553A:52FC:612A:755B 23:56, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Beide. --Heletz (Diskussion) 06:27, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Meines Wissens ist die historische Bezeichnung ohne 'h', vgl. z.B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Bezirk_Oberelsa%C3%9F#/media/Datei:Bezirk_Ober-Elsa%C3%9F_(Karte).jpg Das war bei allen "-weier" so, die französische Form machte daraus ein "-wihr" (Hunawihr, Gueberschwihr u.a.), so könnte es zu dem m.E. sekundären "-weiher" gekommen sein.--2003:E5:CF39:500F:148D:6226:A6CE:A481 10:10, 24. Aug. 2019 (CEST)
- 1893 auch ohne 'h'. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:38, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Meines Wissens ist die historische Bezeichnung ohne 'h', vgl. z.B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Bezirk_Oberelsa%C3%9F#/media/Datei:Bezirk_Ober-Elsa%C3%9F_(Karte).jpg Das war bei allen "-weier" so, die französische Form machte daraus ein "-wihr" (Hunawihr, Gueberschwihr u.a.), so könnte es zu dem m.E. sekundären "-weiher" gekommen sein.--2003:E5:CF39:500F:148D:6226:A6CE:A481 10:10, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Das h vielleicht eher volksetymologisch zum künstlichen See Weiher; die alemannischen -weier sind tatsächlich Varianten von -weiler, aus vulgärlateinisch villare (zu villa), Gehöft. Gruß Dumbox (Diskussion) 11:01, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Gut möglich. Dem wären dann allerdings auch die Franzosen aufgesessen, als sie die Orte um- bzw. rückbenannten. Ich weiß leider nicht, ob die Orte vor 1871 so hießen wie heute oder ob die deutsche Form beibehalten worden war. Jedenfalls erfolgten die französischen Benennungen i.d.R. in Anlehnung an die alemannische Aussprache der Ortsnamen durch die Bevölkerung.--2003:E5:CF39:500F:148D:6226:A6CE:A481 11:11, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Das h vielleicht eher volksetymologisch zum künstlichen See Weiher; die alemannischen -weier sind tatsächlich Varianten von -weiler, aus vulgärlateinisch villare (zu villa), Gehöft. Gruß Dumbox (Diskussion) 11:01, 24. Aug. 2019 (CEST)
Korrekte Bezeichnung der Palästinensischen Autonomiegebiete
Hallo, die aktiven Bearbeiter im Umfeld Schach arbeiten zurzeit an einer umfassenden Darstellung der Schacholympiaden, dem bedeutendsten Turnier für Nationalmannschaften. Seit 1984 nimmt daran auch eine Mannschaft aus "Palästina" teil, die ich also mit den Palästinensischen Autonomiegebieten identifizieren würde (so wie in anderen Sportereignissen auch). Die Vorlage "PSE" liefert als Text Palästina. Wenn ich den Artikel "Palästinensische Autonomiegebiete" richtig verstehe, kann man davon aber eigentlich erst seit 1995 sprechen. Wie soll man das betreffende Gebiet im Zeitraum ab 1984 korrekt bezeichnen und wann ist zu der heute üblichen Bezeichnung zu wechseln? Hat die Flagge des Landes im Zeitraum gewechselt und wenn ja, gibt es dazu Flaggenvorlagen? --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 13:47, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Zur Flagge siehe Flagge Palästinas. --Schaffnerlos (Diskussion) 14:13, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Da müsste erst geklärt werden, ob es sich (vor 1994) tatsächlich um Spieler aus den besetzten Gebieten gehandelt hat oder um Palästinenser im Exil. Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass Israel zugelassen hat, dass Spieler aus den besetzten Gebieten unter dem Namen "Palästina" angetreten sind. --Digamma (Diskussion) 14:32, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Das kann ich nicht 100%ig beantworten. Es gibt aber einige Spieler, die sowohl vor als auch nach 1996 (Schacholympiade findet aller 2 Jahre statt, 1996 war "Palästina" nicht am Start) in der Mannschaft standen. Es ist also eine Kontinuität gegeben. 1981 wurde eine "Palestine Chess Federation" gegründet. Dieser Beitrag legt allerdings in der Tat nahe, dass es sich zumindest in den Anfangsjahren um palästinensische Spieler aus anderen Ländern handelte. Wie wäre dann eine sinnvolle / korrekte Bezeichnung? --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 14:40, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Ich würde dann ganz pragmatisch „Palästina“ mit einer entsprechenden Fußnote verwenden.--Schaffnerlos (Diskussion) 15:12, 22. Aug. 2019 (CEST)
- +1 Vielleicht Palästina auch direkt mit Anführungszeichen oder aber PCF als Abkürzung des (Exil-)Palästinensischen Schachverbandes, und jeweils mit Fußnote (sowas wie: „Teilnehmer des Palästinensischen Schachverbandes, die aber nicht aus den späteren Palästinensische Autonomiegebieten kamen, sondern aus anderen [arabischen?] Ländern“) --Gretarsson (Diskussion) 15:19, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, so ungefähr werde ich es machen. Die oben zitierte Quelle benennt auch Spieler aus anderen als arabischen Ländern. Kurzer Rundblick in andere Wikipedien zeigt, dass meist lapidar "Palestine" geschrieben wird, während die russische Wikipedia explizit auf die PLO verlinkt. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 16:09, 22. Aug. 2019 (CEST)
- +1 Vielleicht Palästina auch direkt mit Anführungszeichen oder aber PCF als Abkürzung des (Exil-)Palästinensischen Schachverbandes, und jeweils mit Fußnote (sowas wie: „Teilnehmer des Palästinensischen Schachverbandes, die aber nicht aus den späteren Palästinensische Autonomiegebieten kamen, sondern aus anderen [arabischen?] Ländern“) --Gretarsson (Diskussion) 15:19, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Die Flagge hat sich praktisch nicht verändert (gut, das Dreieck wurde spitzer, aber das ist wahrscheinlich nicht wesentlich). --Digamma (Diskussion) 15:09, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Ich würde dann ganz pragmatisch „Palästina“ mit einer entsprechenden Fußnote verwenden.--Schaffnerlos (Diskussion) 15:12, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Das kann ich nicht 100%ig beantworten. Es gibt aber einige Spieler, die sowohl vor als auch nach 1996 (Schacholympiade findet aller 2 Jahre statt, 1996 war "Palästina" nicht am Start) in der Mannschaft standen. Es ist also eine Kontinuität gegeben. 1981 wurde eine "Palestine Chess Federation" gegründet. Dieser Beitrag legt allerdings in der Tat nahe, dass es sich zumindest in den Anfangsjahren um palästinensische Spieler aus anderen Ländern handelte. Wie wäre dann eine sinnvolle / korrekte Bezeichnung? --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 14:40, 22. Aug. 2019 (CEST)
Eine schwierige und relevante Sache, das hier. Anfangs zeigt die Vorlage tatsäch "Palsetina" an und verlinkte aber auf die PA, das bog ich vor zehn Jahren [21] mal umgebogen, dabei aber wie so oft nicht beachtet dass diese Vorlagen nicht nur in politischen Artikel benutzt werden, sondern auch in Sportkontext wo dann die Bezeichnung "Palästinensische Autonomiegebiete" nicht so recht passt. Aber wie dem auch sei, daie Wirklichkeit ist kompliziert: Es gab vor Gründung der PA 1994 kein politisch-administratives Gebilde "Palsetina", sondern nur diesen Pseudostaat Palästina von 1988 und die PLO seit 1964, mit UN-Anerkennung ab 1974 (heute bilden die drei unterschiedlichen Strukturen ein undurchschaubares Geflecht bei dem keiner mehr durchblickt wohin genau die ausländischen Finanzhilfen fließen). Deshalb ist so eine Vorlage für diese Zeit unangebracht; es gibt auch keine Flagge die man in einer solchen Flaggenvorlage anwenden könnte. Allerdings findet man ab 1967 (manchmal auch schon früher) den Begriff "Palästina" als Bezeichnung für die besetzten Gebiete (die wiederum nicht mit den Autonomiegebieten identisch sind). Kurz: Die Sache ist kompliziert! Die sinnvollste Methode wäre es hier aus meiner Sicht im Einzelfall zu entscheiden auf wen oder was sich der Begriff "Palästina" bezieht. War das eine PLO-Abordnung? Gab es schon damals einen (unpolitischen) palästinenischen Verband, der (nur) in den Gebieten aktiv was? DAnn könnte man im ersten Fall die PLO-Flagge zeigen, im zweiten Fall keine Flagge, und in beiden Fällen in Fußnoten angeben was für Leute die Teilnehmer oder die Organisation war. Gerade letzteres sollte, wenn man genau ist, so oder so getan werden.--Antemister (Diskussion) 23:58, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Wie gesagt: Die einzige Quelle, die ich habe, welche über die rein sportlichen Ergebnisse hinaus geht, ist diese hier: [22] Vielleicht kannst du mit deinem Hintergrundwissen ja daraus mehr entnehmen, als ich. Dann nimm gern eine Anpassung in Mannschaftsaufstellungen der Schacholympiade 1984 vor. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 09:29, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Ich denke, das passt so. Möglicherweise wäre ein Link auf die PLO besser als einer auf Staat Palästina, aber dazu müsste man genauer wissen, ob der Palästinensische Schachverband tatsächlich (wie ich vermute) eine Organisation unter dem Dach der PLO war bzw. ist. Der von dir verlinkte Artikel lässt das vermuten, sagt es aber nicht explizit. --Digamma (Diskussion) 11:25, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Hab es aml so geändert wie ich denke dass es passt. Die Flagge der PLO, verlinkt abstrakt auf Palästina (Region). Das Optimum ist das aber nicht. Überlege ob es da nicht weitere Flaggenvorlagen braucht, für die Gebiete allgemein, Gazastreifen und Westbank (jeweils ohne Flagge), den Pseudostaat ab 1988 und schließlich auch noch irgendwas für die Zeit davor.--Antemister (Diskussion) 23:33, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Das wäre auch mit der Vorlage gegangen. Die hat Parameter um das Linkziel zu ändern. --Digamma (Diskussion) 01:02, 24. Aug. 2019 (CEST)a
- Aber ich wollte die Flagge der PLO verwenden, nicht der PA, deshlab ohne Vorlage.--Antemister (Diskussion) 10:25, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Bist du sicher, dass die sich unterscheiden? --Digamma (Diskussion) 21:34, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Aber ich wollte die Flagge der PLO verwenden, nicht der PA, deshlab ohne Vorlage.--Antemister (Diskussion) 10:25, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Das wäre auch mit der Vorlage gegangen. Die hat Parameter um das Linkziel zu ändern. --Digamma (Diskussion) 01:02, 24. Aug. 2019 (CEST)a
- Hab es aml so geändert wie ich denke dass es passt. Die Flagge der PLO, verlinkt abstrakt auf Palästina (Region). Das Optimum ist das aber nicht. Überlege ob es da nicht weitere Flaggenvorlagen braucht, für die Gebiete allgemein, Gazastreifen und Westbank (jeweils ohne Flagge), den Pseudostaat ab 1988 und schließlich auch noch irgendwas für die Zeit davor.--Antemister (Diskussion) 23:33, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Ich denke, das passt so. Möglicherweise wäre ein Link auf die PLO besser als einer auf Staat Palästina, aber dazu müsste man genauer wissen, ob der Palästinensische Schachverband tatsächlich (wie ich vermute) eine Organisation unter dem Dach der PLO war bzw. ist. Der von dir verlinkte Artikel lässt das vermuten, sagt es aber nicht explizit. --Digamma (Diskussion) 11:25, 23. Aug. 2019 (CEST)
Bin mit der Änderung von Antemister erst mal einverstanden. Zusatzfrage: Ab welcher Olympiade sollte man dann auf die Vorlage mit Verlinkung zu den Autonomiegebieten umschalten? 1996 war Palästina nicht dabei, also vermutlich ab 1998, oder? --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 22:58, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Die PA gibt es seit 1994, also kann man seitdem die Vorlage verwenden. Allerdings ist es auch hier wieder das Problem ob die Teilnehmer als Vertreter der Autonomiebehörde oder des "Staat Palästina" antraten. Palästinensisches Olympisches Komitee sagt z. B., 1996 seien die Sportler als "Palästina" angetreten. Wg. der komplizierten Situation sollte, wenn man genau sein will, nachgeprüft werden wer hinter den Teilnehmern stand. Zu dem Zeitpunkt als die Vorlage erstellt wurde war das bei politischen Artikeln normalerweise die PA, aber ist inzwischen auch komplizierter...--Antemister (Diskussion) 23:28, 24. Aug. 2019 (CEST)
Was sind Hammelkarbonaden
Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst. Offenbar etwas zu essen; aber was ist es genau? --2003:C9:F728:444B:E074:14FC:3A9:450B 21:58, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Siehe Hammel und Karbonade. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Tztztz, eine BKL verlinken. Hier geht es direkt zur richtigen Antwort. Sehr hübsch bspw. der Treffer: Unterricht für ein junges Frauenzimmer, das Küche und Haushaltung selbst besorgen will, aus eigener Erfahrung ertheilt von einer Hausmutter. --92.212.6.229 23:17, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Ich habe das wohlüberlegt getan. Ich hätte gleich Hausschaf und Rippenstück verlinken können. Das hätte aber beim Fragesteller eher ein Rätselraten als einen Lerneffekt hervorgerufen. Deswegen hab ich darauf vertraut, dass der Fragesteller die jeweils korrekte Möglichkeit der BKS selbständig erkennt. Die Antwort Hausschaf-Rippenstück oder gar Schafrippenstück wäre wirklich gemein gewesen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Die Hausmutter nennt es schlicht: Hammelribbchen. Man kann die Dinge auch unnötig verkomplizieren. --178.4.106.130 14:11, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Es geht um das Verlinken, nicht um das Benennen. Dein Rechtschreibfehler verkompliziert ebenfalls. --Rôtkæppchen₆₈ 01:05, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Wie überheblich muß man eigentlich sein, um ein korrektes Zitat für einen Rechtschreibfehler zu halten? Und nein, hier geht es nicht um das Verlinken, wenn Benennen eher zielführend ist. --178.4.106.130 03:47, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Es geht um das Verlinken, nicht um das Benennen. Dein Rechtschreibfehler verkompliziert ebenfalls. --Rôtkæppchen₆₈ 01:05, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Die Hausmutter nennt es schlicht: Hammelribbchen. Man kann die Dinge auch unnötig verkomplizieren. --178.4.106.130 14:11, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Ich habe das wohlüberlegt getan. Ich hätte gleich Hausschaf und Rippenstück verlinken können. Das hätte aber beim Fragesteller eher ein Rätselraten als einen Lerneffekt hervorgerufen. Deswegen hab ich darauf vertraut, dass der Fragesteller die jeweils korrekte Möglichkeit der BKS selbständig erkennt. Die Antwort Hausschaf-Rippenstück oder gar Schafrippenstück wäre wirklich gemein gewesen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Tztztz, eine BKL verlinken. Hier geht es direkt zur richtigen Antwort. Sehr hübsch bspw. der Treffer: Unterricht für ein junges Frauenzimmer, das Küche und Haushaltung selbst besorgen will, aus eigener Erfahrung ertheilt von einer Hausmutter. --92.212.6.229 23:17, 22. Aug. 2019 (CEST)
Hallo! Allgemein sind es "Koteletts vom Hammel", also in der Regel Schafe, die bis zu 2 Jahren alt sind, länger lässt man sie nicht leben, oder sie werden nicht für Fleisch verwendet. Es gibt einige Köche und Fleischer, die mit Karbonade ein Doppelstück meinen. Das kann hier eine Rippe mit 2 Fleischscheiben zusammen sein, wie beim Schwein üblich. Kommt immer auf den Kontext an, wenn ein Rezept vorliegt, ergibt es sich aus dem Stückgewicht.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:23, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Du hast seltsame Tiere, Oliver. Wo bekommst du denn Rippen mit zwei Fleischscheiben her? Oder wolltest du uns erklären, dass es sich um ein Zerlegemuster handelt, bei dem das Rückgrat nicht gespalten wurde? (dann wären da nämlich zwei Rippen dran beteiligt - jedenfalls im Bereich des Brustkorbs) Yotwen (Diskussion) 09:08, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Laut Einleitung des Artikels „Lammfleisch“ ist das von Tieren die jünger als zwei Jahre sind „Hammelfleisch“. Schaffleisch dagegen stammt angeblich von Tieren die mindestens zwei Jahre alt sind. – Im selben Artikel werden unter Koteletts die Lendenkoteletts beschrieben als: „… meist nur doppelt, als sogenannte Schmetterlingskoteletts …“. Ist das das selbe was Du mit „Doppelstück“ meinst? --84.190.198.59 13:17, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Vermutlich meint Olli das schon so. Und es ist nichts als das Zerlegemuster. Die geschlachteten Körper von Schweinen oder Rindern werden üblicherweise der Länge nach gespalten (zersägt). Ein Kotelett ist eine Scheibe des so zerteilten Rückens. Bei kleinen Tieren, wie Schaf oder Ziege aber auch bei Ferkeln, ist das Rückgrad deutlich kleiner als bei Schweinen oder Rindern und man lässt den Rücken "ganz". Das hat dann aber nix mit den Rippen zu tun (die gehen ab dem Rücken nach vorne und treffen dort am Brustbei zusammen.
- Korrekterweise hätte Olli also vom Rückgrat sprechen müssen, denn wenn überhaupt so ein Lammkotelett "doppelt" mit Rippe vorliegt, dann eben nur mit zwei Rippen (rechts und links der Wirbelsäule). Daher lästere ich ja auch über Ollis Tieranatomie. Yotwen (Diskussion) 13:30, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Linke und rechte Scheibe noch übers Rückgrat verbunden ist das Eine. Aber es gibt auch solche Schmetterlingskoteletts, wo beim Zubereiten zwei Fleischscheiben erzeugt werden, indem eine geteilt wird. --84.190.198.59 13:40, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Letztere allerdings ohne Knochen, nicht wahr? Yotwen (Diskussion) 13:42, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Linke und rechte Scheibe noch übers Rückgrat verbunden ist das Eine. Aber es gibt auch solche Schmetterlingskoteletts, wo beim Zubereiten zwei Fleischscheiben erzeugt werden, indem eine geteilt wird. --84.190.198.59 13:40, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Hallo!Normalerweise zerlegt man eine Rücken so wie hier zu sehen [23]. Ich ging wirklich davon aus, dass es sich dabei um einen Teil der Rippe handelt, zumindest bei den Tieren die ich kenne. Wie man sieht, wird das Fleisch so zerteilt, das der Schnitt genau zwischen 2 "Knochen" erfolgt, also alle Koteletts ungefähr gleich groß sind. Eine schneidet man so zu, das der erste Schnitt eng links neben einer Rippe erfolgt, der zweite Schnitt erfolgt eng rechts neben der dritten Rippe. So bleibt ungefähr die Fleischmenge von 2 Koteletts mit der mittleren Rippe verbunden. Der Schmetterlingsschnitt wie auf dem Bild erfolgt eigentlich immer vom ausgelösten Rücken bzw. Lachs.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:46, 23. Aug. 2019 (CEST) Ich finde im Web leider nur dieses eine Bild [24] was die beiden Schnitte zusammen darstellt.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:52, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Och Mensch, Olli! Da ist doch deutlich die "glatte" Schnittfläche zu sehen, wo die Wirbelsäule zertrennt wurde. hier siehst dann eine Scheibe die aus dem ganzen Rücken geschnitten wurde. Und rechts und Links davon hast du Rippen. Yotwen (Diskussion) 14:36, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Hier siehst du das ganze noch mal in Gross, Olli. Links liegt der Kotelettstrang mit der zerteilten Wirbelsäule nach oben, rechts der Schweinebauch. Nach unten die Schwarte (Hautseite) und innen siehst du die Rippen vom Rückgrat ausgehend bis in den Schweinebauch, wo sie bis zur 7ten Rippe mit dem Brustbein verwachsen sind. Das Brustbein wurde beim Zerlegen natürlich ebenfalls in der Mitte zertrennt (so ein Schwein ist ja im lebenden Zustand innen hohl, wie Menschen :).
- Beim Schaf wird er Rücken eben oft nicht wie hier gezeigt zertrennt. Ein Schafskotelett ist ja auch eine armselige Portion für einen erwachsenen Menschen. Dann lieber 6 Tage in der Woche vegetarisch leben und einmal richtig Fleisch essen. Yotwen (Diskussion) 14:48, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Schön wenn Du mir hier ein Bild zeigst bei dem ich einen Meter neben dem Fotografen stand. Nur was hat das noch mit der Ausgangsfrage und meiner Antwort zu tun? Dort zersägt sie doch die Rippen, und der eine Teil davon bleibt an der Wirbelsäule, und entlang von Ihnen wird in der Regel das Kotelett von Hand zugeschnitten. Ja, bei Sägen mit Maschiene sind die Knochen egal, aber es ging hier ja darum, dass an einer Karbonade doppelt soviel Fleisch ist wie am normalen Kotlett. Um Nichts anderes gehts hier.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:29, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Was glaubst du denn, liegt da links im Bild? Yotwen (Diskussion) 18:55, 23. Aug. 2019 (CEST) Davon absehen: Ich habe bei der Arbeit nicht nur zugesehen. Ich habe sie gemacht. Mehrfach.
- Mal anatomisch gesprochen: Links im Bild sieht man die rechte Hälfte der mittig gespaltenen Wirbelsäule samt Rückenstreckern. Der Sägeschnitt verläuft genau zwischen den Rückenstreckern und der seitlichen Brustwand. Sofern der linke Teil die Karbonade ist, könnte man das wunderbar vom weiter caudal liegenden Lendenteil abgrenzen, bei dem es keine Rippen gibt. --178.4.106.130 21:23, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Metzger und Hausfrau kringeln sich die Zehennägel, anatomisch perfekt beschrieben.
- Wenn man sich nun die Dimensionen eines Lamms vorstellt, dann kann man leicht denken, dass man dort das Rückgrat häufig nicht spaltet und so verkauft, wie auch Reh- oder Hirschrücken angeboten werden.
- Köche haben dann für festliche Gelegenheiten den Rücken im Ganzen zubereitet, das Fleisch vom Knochen gelöst, aufgeschnitten und auf der Karkasse wieder angerichtet. Das ist möglicherweise nicht mehr ganz zeitgemäss, war aber zu Zeiten des Käseigels noch Routine in Hotelküchen. Yotwen (Diskussion) 07:31, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Tja, man hat einfach weniger Gewissenbisse, wenn man dem Essen nicht ansieht, daß dafür ein Tier getötet wurde. In der MTV Redaktion wurden seinerzeit mal Heuschrecken zum probieren rumgereicht. Markus Kavka sagte dazu, er ißt nichts, was ein Gesicht hat und darum auch keine Heuschrecke mit Kopf dran. --94.219.127.167 23:57, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Mal anatomisch gesprochen: Links im Bild sieht man die rechte Hälfte der mittig gespaltenen Wirbelsäule samt Rückenstreckern. Der Sägeschnitt verläuft genau zwischen den Rückenstreckern und der seitlichen Brustwand. Sofern der linke Teil die Karbonade ist, könnte man das wunderbar vom weiter caudal liegenden Lendenteil abgrenzen, bei dem es keine Rippen gibt. --178.4.106.130 21:23, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Was glaubst du denn, liegt da links im Bild? Yotwen (Diskussion) 18:55, 23. Aug. 2019 (CEST) Davon absehen: Ich habe bei der Arbeit nicht nur zugesehen. Ich habe sie gemacht. Mehrfach.
Schauspielersuche - Szenenfoto der Aufführung des Kaukasischen Kreidekreises 1954 im Berliner Ensemble
Wer ist auf diesem Szenenfoto der Aufführung des Kaukasischen Kreidekreises 1954 im Berliner Ensemble zu sehen - es besteht die Chance das ich an bessere Ausschnitsvergrößerungen rankomme, wenn es sich lohnt. --79.216.45.235 11:54, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Ganz rechts ist jedenfalls Ernst Busch. --King Rk (Diskussion) 12:09, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Unter diesen Namen findet man womöglich weitere Darsteller auf diesem Bild. --King Rk (Diskussion) 12:11, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Die Frau des Gouverneurs (im Vordergrund) wird gespielt von Helene Weigel, siehe hier. --Blutgretchen (Diskussion) 19:38, 23. Aug. 2019 (CEST)
- In der Kreidekreis-Inszenierung am BE 1954 spielten: Angelika Hurwicz (Grusche), Ernst Busch (Azdak), Raimund Schelcher (Simon), Erwin Geschonneck (Gouverneur), Helene Weigel (Frau des Gouverneurs und Mütterchen Grusinien), Ekkehard Schall (Adjutant), Wolf Kaiser (Kazbeki), Harry Gillmann (Schauwa). Das Foto stammt aus der 6. (Schluss-) Szene „Der Kreidekreis“. Ich vermute von links nach rechts: Panzerreiter, Erster oder Zweiter Anwalt, Frau des Gouverneurs (Weigel), Schauwa (Gillmann), Azdak (Busch). Wer die Nebenrollen Panzerreiter und Anwalt gespielt hat, weiß ich nicht, rein physiognomisch könnte der Anwalt aber auch Geschonneck sein (der Gouverneur tritt in der 6. Szene nicht auf). --Jossi (Diskussion) 13:23, 24. Aug. 2019 (CEST)
Hausnummerierung
Wie nennt man die Hausnummerierung, bei der die Hausnummern einer Straße zwar aufsteigend, aber auf beide Straßenseiten verteilt sind (z. B. links kommt 1, 2, 5, 6, 7, 10, rechts kommt 3, 4, 8, 9, 11, 12)? Hausnummer hat das nicht. -- 109.91.38.223 22:59, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Eine Form der Abstandsnummerierung, die im Abschnitt Weitere Systeme als erstes erklärt wird, wobei das Längenmaß die Anzahl der Häuser zum Straßenanfang ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:07, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Hm. Ich denke, die Frage geht in Richtung Orientierungsnummerierung, ebenfalls im Artikel Hausnummer in einem gleichlautenden Abschnitt erklärt. ich lese: "Das System der Konskriptionsnummern wurde mit dem Wachstum der Städte schnell unübersichtlich. Daher stellten im 19. Jahrhundert die meisten größeren Ortschaften ihr System auf die straßenweise Nummerierung um. Das gängigste System ist die wechselseitige Nummerierung, auch „Orientierungsnummerierung“ oder „Zickzackprinzip“ genannt. Es wurde 1805 in Paris eingeführt. Hierbei erhielt die rechte Straßenseite die geraden und die linke Straßenseite die ungeraden Nummern. Rechts und links wird dabei oft bei radialen Straßen vom Ortskern gesehen, bei tangentialen Straßen im Uhrzeigersinn definiert..." usw. --2.206.98.139 15:25, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Man schaue sich mal im Hessenviewer Lohrhaupten an. Da wird diese in meinen Augen "chaotische" Hausnummerierung konsequent im ganzen Ort, sogar in Neubaugebieten durchgezogen. Deshalb frage ich auch. -- 109.91.39.44 22:21, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Danke für diese Präzisierung. Es scheint sich nicht um eine reine Abstandsnumerierung zu handeln, da es hier mehrere Ausreißer zu geben scheint (Lohrer Straße). Womöglich wurde irgendwann das Bezeichnungssystem umgestellt, ohne die Bestandsnumerierung zu ändern. Es kann aber auch sein, dass Neubauten irgendwie in das bestehende System eingefügt werden mussten, ohne die Numerierung des Rests der Gebäude zu ändern. An Deiner Stelle würde ich für eine kompentente Antwort auf Deine Frage unmittelbar die zuständige Gemeindeverwaltung Flörsbachtal fragen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Man schaue sich mal im Hessenviewer Lohrhaupten an. Da wird diese in meinen Augen "chaotische" Hausnummerierung konsequent im ganzen Ort, sogar in Neubaugebieten durchgezogen. Deshalb frage ich auch. -- 109.91.39.44 22:21, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Hm. Ich denke, die Frage geht in Richtung Orientierungsnummerierung, ebenfalls im Artikel Hausnummer in einem gleichlautenden Abschnitt erklärt. ich lese: "Das System der Konskriptionsnummern wurde mit dem Wachstum der Städte schnell unübersichtlich. Daher stellten im 19. Jahrhundert die meisten größeren Ortschaften ihr System auf die straßenweise Nummerierung um. Das gängigste System ist die wechselseitige Nummerierung, auch „Orientierungsnummerierung“ oder „Zickzackprinzip“ genannt. Es wurde 1805 in Paris eingeführt. Hierbei erhielt die rechte Straßenseite die geraden und die linke Straßenseite die ungeraden Nummern. Rechts und links wird dabei oft bei radialen Straßen vom Ortskern gesehen, bei tangentialen Straßen im Uhrzeigersinn definiert..." usw. --2.206.98.139 15:25, 24. Aug. 2019 (CEST)
Hansen - Jensen - Torte
Ich habe vor einigen Wochen in Gotha ein Stück Torte namens "Hansen Jensen" gegessen, in einer Café-Konditorei auf dem Buttermarkt. Das ist eine Sahnetorte mit Stachelbeeren in der Creme und oben eine Baiserhaube. Im Internet findet man noch die Bezeichnungen Hannchen-Jensen-Torte, Schwimmbadtorte bzw. Himmelstorte. Weiß jemand genaueres über diese Torte? --Wagner67 (Diskussion) 11:07, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Schau hier und hier einmal. --An-d (Diskussion) 12:40, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Hey danke! Es reicht aber wohl nicht für einen Artikel, es sei denn es weiß jemand noch mehr.--Wagner67 (Diskussion) 12:51, 24. Aug. 2019 (CEST)
- ... oder Du suchst selber und findest noch mehr. --94.219.127.167 00:25, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Hey danke! Es reicht aber wohl nicht für einen Artikel, es sei denn es weiß jemand noch mehr.--Wagner67 (Diskussion) 12:51, 24. Aug. 2019 (CEST)
Suche Kinder-Roman
Hallo,
ich erinnere mich dunkel an Bücher, die ich in meiner Kindheit mit großer Begeisterung gelesen habe.
- Genre: Science-Fiction für Kinder
- Sprach: deutsch (übersetzt?)
- Herausgabe-Zeitraum: 1980-1985
- Inhalt: Raumfahrt zu fremden Planeten (Mars?)
- Umfang: Serie von Romanen (10-20 Teile?), jeder Teil war sehr umfangreich (100-200 Seiten?)
Gerade aufgrund des Umfangs müsste das eigentlich sehr bekannt sein - leider finde ich nichts im Internet...
Kann mir hier jemand bei der Suche nach dem Titel helfen? Danke im voraus! :)
--Sflori (Diskussion) 20:11, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, GENAU das ist es. Stark! :-)) Danke, St. Magnus! --Sflori (Diskussion) 02:04, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet. --94.219.8.146 01:28, 27. Aug. 2019 (CEST)
Wie heißt diese therapeutische Methode?
Hallo!
Ich versuche, mich an den Namen einer therapeutischen Methode zu erinnern. Ich möchte mich mithilfe des Begriffs näher zu dem Thema einlesen.
Ich vermute, sie könnte im Umfeld der Logotherapie von Frankl oder bei Schülern von ihm zu finden sein. Allerdings bin ich bisher im Internet nicht fündig geworden.
Es geht darum, Symptome wie schlechte/unerwünschte Angewohnheiten vom eigenen Selbst zu trennen. Sie also als etwas zu betrachten, das nicht zu mir gehört, sondern außerhalb von mir liegt. Das passt soweit gut zu den logotherapeutischen Grundannahmen. Aber wie heißt es, wenn dabei die Symptome oder unerwünschte Emotionen in gewisser Weise personalisiert werden (z.B. als Wut-Teufel o.ä.)? Das scheint mir über die Selbstdistanz bei Frankl hinauszugehen.
Ich habe das Gefühl, dass es mir auf der Zunge liegt, aber ich komme einfach nicht auf einen Begriff.
Vielen Dank schon einmal vorab!
--2001:16B8:4DC:E100:5901:4EFE:8451:151A 23:02, 24. Aug. 2019 (CEST)
Diese Frage wurde von Rôtkæppchen₆₈ am 23:13, 24. Aug. 2019 (CEST) von der Wikipedia:Suchhilfe hierhin kopiert.
- Externalisierung? --King Rk (Diskussion) 23:42, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Konkreter: Externalisierung_(Psychologie)#Abspaltung. Wenn ich mich recht erinnere, kommt das in vielen selbstgebastelten Therapiesystemen vor, aber nicht in den klassischen Schulen. Empfehlenswert ist das als Therapiemethode eh nicht, weil zu riskant. --94.219.127.167 00:58, 25. Aug. 2019 (CEST)
Ich will es ja zum Glück auch nicht anwenden ;) Abspaltung kenne ich auch, oft eher negativ konnotiert. Ich habe letztens etwas in einem anderen Zusammenhang gelesen, was mich stark an etwas erinnert hat, was ich irgendwann einmal in der Ausbildung gelesen habe. Nur der Begriff war weg. Ich kann es nicht ausstehen, wenn mir so etwas nicht mehr einfallen will. Externalisierung ist glaube ich nicht der Begriff, den ich damals dazu gelesen habe. Aber er trifft das ganze sehr gut. Damit kann ich erst einmal weitersuchen. Danke! (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:46C:7000:D8CA:FE8C:9D0B:451B (Diskussion) 10:32, 25. Aug. 2019 (CEST))
- Systemische Therapie? --King Rk (Diskussion) 13:39, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Leider nein, leider gar nicht. --92.212.5.41 23:50, 25. Aug. 2019 (CEST)
Richard Schück gehört zu den (wenigen?) Autoren des 19. Jahrhunderts, die auch heute noch wissenschaftlich beachtet werden können. Insbesondere sein Werk über die Kolonialgeschichte ist reputabel.
Er hat als Jurist promoviert. In einer Liste konnte ich das genaue Geburtsdatum finden. Er bleibt trotzdem eine harte Nuss. ich finde nichts zum Todesdatum und zur Biographie.
Ich brauche da mal einen echten Spezialisten. Danke! -- Hutzel (Diskussion) 08:44, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Nur ein Tipp: du solltest darlegen, inwieweit seine Werke überhaupt rezipiert wurden. In der Form ist kein Artikel, bitte verschiebe ihn in deinen Benutzernamensraum zum Ausbau. Siehe WP:ART, WP:WGAA.--Chianti (Diskussion) 08:53, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Einige seiner Bücher kann man offenbar heute noch erwerben (Beispiel). --87.147.185.29 10:50, 25. Aug. 2019 (CEST)
Hier sein Eintrag in der Nationalbibliothek allerdings leider ohne Personendaten --Elrond (Diskussion) 12:19, 25. Aug. 2019 (CEST)
- und hier der Eintrag, wenn man nicht nur die online Einträge berücksichtigt, immerhin fünf Medien. --Elrond (Diskussion) 12:30, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Drei, wenn man den Dreifach-Eintrag des "zivilrechtspraktikum" berücksichtigt.--Chianti (Diskussion) 15:46, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Und er hat einen eigenen Eintrag in Richard Wrede und Hans von Reinfels [Pseud. f. Hans Alex. W. v. Januszkiewicz] (Hrg.): Das geistige Berlin: eine Encyklopädie des geistigen Lebens Berlins. Band 1: Leben und Wirken der Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Journalisten, Maler, Musiker, Schriftsteller, Zeichner, Berlin 1897, S. 485. --Concord (Diskussion) 21:48, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Drei, wenn man den Dreifach-Eintrag des "zivilrechtspraktikum" berücksichtigt.--Chianti (Diskussion) 15:46, 25. Aug. 2019 (CEST)
Gödels Lücke
Hat sich irgendjemand mal näher damit beschäftigt (und auch öffentlich dazu geäussert), was es mit der Lücke in der US-Verfassung auf sich hat, die Kurt Gödel entdeckt haben will? Die Anekdote an sich sieht man häufig im Netz, aber weitere Details dazu, wie sich das Land verfassungskonform in eine Diktatur verwandeln liesse, habe ich bislang nicht finden können. --Danares (Diskussion) 16:19, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Die Suchbegriffe "Goedel constitution" liefern bei einer weit verbreiteten Suchmaschine gleich auf der ersten Seite den Treffer "Gödel's Loophole", einen Fachaufsatz aus der Capital University Law Review [25]. Kurzfassung hier [26], ebenfalls bei einer weit verbreiteten Suchmaschine auf Seite 1 der Treffer. Kannst du kein Englisch oder woran bist du gescheitert? --Chianti (Diskussion) 16:40, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Als ich möchte zunächst meinen Dank an Chianti aussprechen für die sachdienlichen Hinweise und den freundlichen Umgangston. Damit ermutigt man Leute, auch andere, vielleicht interessantere Fragen zu stellen.
- Soweit ich weiß, wurde das Thema schon mal behandelt (https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Kurt_G%C3%B6del/Archiv#US-Einb%C3%BCrgerung). Fazit ist, dass niemand so genau weiß, was Gödel sich gedacht hat, weil die Gedanken nicht überliefert sind. Alles weitere ist Spekulation. (nicht signierter Beitrag von 2.200.60.234 (Diskussion) 19:56, 25. Aug. 2019 (CEST))
- 1. war die Frage nicht, was sich Gödel gedacht hat, sondern nach "Details dazu, wie sich das Land verfassungskonform in eine Diktatur verwandeln liesse", was in den von mir geposteten Links beantwortet wird (der Fachaufsatz ist acht Jahre nach der Wikipedia-"Diskussion" erschienen!), und 2. ist ein Nachfrage bei derart leicht zu erreichenden Antworten und der Behauptung "habe ich bislang nicht finden können" angebracht und bringt Leute vielleicht dazu, das zu lesen, was oben auf dieser Seite unter Bedenke dabei bitte steht.--Chianti (Diskussion) 20:12, 25. Aug. 2019 (CEST)
- In dem referenzierten Aufsatz geht es darum, dass der Artikel, der die Ewigkeitsklausel für die Zusammensetzung des Senats enthält, für sich selbst keine Ewigkeitsklausel vorsieht. Wir haben in Deutschland die gleiche Situation für die Ewigkeitsklausel des Grundrechtekatalogs im Grundgesetz. In Deutschland wendet man das Selbstverständnis an, dass die Ewigkeitsklausel auch zugunsten ihrer selbst wirkt. Das könnte man in den Vereinigten Staaten bestimmt auch tun. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:01, 25. Aug. 2019 (CEST)
Ammoniak, brennbarkeit
Besteht Explosionsgefahr, wenn man Polster oder Teppiche mit ein Ammoniaklösung, aufgesprüht duch einen Drucksprüher tränkt und diese mit einem Nassstaubsauger wieder extrahiert? Basis soll eine Lösung aus 25% Ammoniak, 1:10 mit Wasser gemischt sein. Im Artikel Ammoniak ist kein Brennbar-Warnzeichen vermerkt, an verschiedenen Stellen liest man jedoch von Explosionsgefahren der Gas/Luftgemische. --94.217.117.119 19:17, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Beim Umgang mit Ammoniak besteht Brand- und Explosionsgefahr. Die untere Explosionsgrenze (UEG) liegt bei 15,4 Vol.-%, die obere Explosionsgrenze (OEG) bei 33,6 Vol.-%. Für Ammoniaklösung ist die UEG bei 15 Vol.-%, die OEG bei 28 Vol.-%. Der AGW beträgt 20 ml/m³ (ppm) bzw. 14 mg/m³. Für Ammoniaklösung gilt der AGW für das Gas. --Creuats 19:21, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Danke für deine Angaben. Es fällt mir allerdings schwer, diese in Bezug zu meiner Anwendung zu setzen. Wenn ich eine 2,5%ige Lösug habe (25% verdünnt 1:10), wie realistisch ist es, dass beim Absaugen dieser aus Textil eine 15,4%ige Sättigung in der Luft statt findet? --94.217.117.119 19:33, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Das musst Du anhand des Luftinhalt des Raumes und der eingesetzten Menge Ammoniaklösung ausrechnen. 25%ige Ammoniaklösung hat bei 20 °C eine Dichte von 907 kg/m³. Ein Liter dieser Lösung enthält also ca. 227 Gramm reines Ammoniak. Das sind ca. 13,3 mol oder bei 25 °C 326 Liter Ammoniakgas. Das reicht für ca. 970 bis 2120 Liter explosionsfähiges Ammoniak-Luft-Gemisch. --Rôtkæppchen₆₈ 19:50, 25. Aug. 2019 (CEST) Um den AGW zu erreichen, ist bedeutend weniger Ammoniak notwendig. Der eine Liter 25%ige Ammoniaklösung reicht, um mehr als 16.000 Kubikmeter Luft über den AGW zu belasten. Bei 2,5 Meter Raumhöhe ist das ein Saal von knapp 6500 Quadratmetern. --Rôtkæppchen₆₈ 19:56, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Danke für deine Angaben. Es fällt mir allerdings schwer, diese in Bezug zu meiner Anwendung zu setzen. Wenn ich eine 2,5%ige Lösug habe (25% verdünnt 1:10), wie realistisch ist es, dass beim Absaugen dieser aus Textil eine 15,4%ige Sättigung in der Luft statt findet? --94.217.117.119 19:33, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Beim Umgang mit Ammoniak besteht Brand- und Explosionsgefahr. Die untere Explosionsgrenze (UEG) liegt bei 15,4 Vol.-%, die obere Explosionsgrenze (OEG) bei 33,6 Vol.-%. Für Ammoniaklösung ist die UEG bei 15 Vol.-%, die OEG bei 28 Vol.-%. Der AGW beträgt 20 ml/m³ (ppm) bzw. 14 mg/m³. Für Ammoniaklösung gilt der AGW für das Gas. --Creuats 19:21, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Mach' keine Experimente, oder es kann sein Du kommst als Dumbatz des Tages in die Presse. --91.47.16.78 20:02, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Diese Story ist ja nun offensichtlich ziemlich verfälscht dargestellt. Wahrscheinlich ist, daß die Pappnasen den Tank mit einem Schlauch nach dem Saugheberprinzip entleeren wollten (wie sinnig das ist, zum Auffangen eine offene Wanne zu benutzen, sei dahingestellt). Da kamen sie wohl auf die glänzende und auch nicht so falsche Idee, daß es weniger gesundheitsfördernd ist, den Schlauch durch Ansaugen mit dem Mund zu füllen, und nahmen stattdessen den Staubsauger. Bloß hat der wahrscheinlich ein bißchen schnell und bißchen viel gesaugt und war natürlich auch nicht Ex-geschützt, so daß sich die Dämpfe bzw. angesaugter Sprit leider entzündeten - OK, "Dummbatz" paßt schon irgendwie... So ganz erklärt das den fatalen Ablauf aber immer noch nicht, da ja nun zunächst keine größeren Brennstoffmengen mit Luftkontakt vorhanden waren. Ich vermute, daß der Saugheber sehr gut funktionierte: Nach der ersten Verpuffung haben die Pfeifen das Schlauchende vor Schreck fallen lassen und sind weggerannt, und dann hat sich der Tank auch schön brav wie beabsichtigt durch den Schlauch entleert, und zwar genau ins Feuer rein. Also gut, doch "Dummbatz(en) des Tages". --77.3.143.119 21:16, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass das Bürstenfeuer des Staubsaugermotors die angesaugten Benzindämpfe entzündet haben. Selbiges kann bei der Ammoniakteppichreinigung auch passieren, wenn nämlich im Extraktionssauger lokal explosionsfähige Ammoniak-Luft-Gemische entstehen, die dann vom Bürstenfeuer des Staubsaugermotors zur Explosion gebracht werden. --Rôtkæppchen₆₈ 21:28, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Diese Story ist ja nun offensichtlich ziemlich verfälscht dargestellt. Wahrscheinlich ist, daß die Pappnasen den Tank mit einem Schlauch nach dem Saugheberprinzip entleeren wollten (wie sinnig das ist, zum Auffangen eine offene Wanne zu benutzen, sei dahingestellt). Da kamen sie wohl auf die glänzende und auch nicht so falsche Idee, daß es weniger gesundheitsfördernd ist, den Schlauch durch Ansaugen mit dem Mund zu füllen, und nahmen stattdessen den Staubsauger. Bloß hat der wahrscheinlich ein bißchen schnell und bißchen viel gesaugt und war natürlich auch nicht Ex-geschützt, so daß sich die Dämpfe bzw. angesaugter Sprit leider entzündeten - OK, "Dummbatz" paßt schon irgendwie... So ganz erklärt das den fatalen Ablauf aber immer noch nicht, da ja nun zunächst keine größeren Brennstoffmengen mit Luftkontakt vorhanden waren. Ich vermute, daß der Saugheber sehr gut funktionierte: Nach der ersten Verpuffung haben die Pfeifen das Schlauchende vor Schreck fallen lassen und sind weggerannt, und dann hat sich der Tank auch schön brav wie beabsichtigt durch den Schlauch entleert, und zwar genau ins Feuer rein. Also gut, doch "Dummbatz(en) des Tages". --77.3.143.119 21:16, 25. Aug. 2019 (CEST)
Bei Benutz eine 2,5 %igen Lösung von Ammoniak besteht weniger eine Brand-, als vielmehr eine Verätzungs- oder Vergiftungsgefahr. In Innenräumen würde ich so was nur mit sehr guter, aktiver Lüftung machen und trotzdem Atemschutz tragen. --Elrond (Diskussion) 20:23, 25. Aug. 2019 (CEST)
Also, zum Hintergrund meiner Frage. Habe heute bei einer Freundin einen Teppich mit dem Extraktionsgerät, einem Dampfreiniger und einem elektrischen Bürstengerät bearbeitet, bei der laut Aussage der Besitzerin "schon alles versucht wurde". Der Teppich sollte rausgerissen werden und sei schrottreif. Erster Anlauf: Übliches Teppichshampoo aus der Industrie/Hotellerie. Kein Effekt. Zweiter Anlauf: Teppichshampoo von einem Industrieanbieter für Härtetste Fälle. Etwas mehr Effekt, Flecken dennoch vielfach unverändert. Dritter Anlauf: Ammoniak in angegebener aber zugegebermaßen hohen Dosierung: Musste dann auch Atemschutz verwenden, anders wäre es schlichtweg unmöglich gewesen zu arbeiten. Resultat: Flecken insgesamt um mindestens 50% verringert, einzelne Flecken, die sich aller anderen Tehoden vorab als Resistent erwiesen sind nahezu wie von selbst verschwunden, andere geblieben. Lezter Akt: Vollwaschmittel in hoher Konzentration Kombination mit Fleckensalz in hoher Konzentration + elektromechanischer Bürste. Resultat nach fünf mal wässern und absaugen: Alle Flecken weg. Teppich wie neu. Daher meine beiden Fragen nach Ammoniak und seinen Explosionsgefahren und US Amerikanischen Waschmitteln, die ohne Erhitzung das selbe zu leisten scheinen wie europäische Waschmittel, was mich für Teppiche, die man nicht erhitzen kann, natürlich für den nächsten EInsatz verlockt. Ergänzung: die frei zu kaufenden "Fleckensprays" von diversen Herstellern für teilweise 20 EUR den Liter hatten keinerlei Wirkung gezeigt. Billigstes Ammoniak, billiges Vollwaschmittel und billiges Bleichmittel auf Sauerstoffbasis haben sich in diesem Fall als kriegsentscheidender erweisen als alle anderen teuren Spezialmittel. --94.217.117.119 21:57, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Das liegt auch vielfach daran, dass wenn die "Kampfstoffe" ähm Reinigungsmittel einzeln eingesetzt werden, sie sich auch voll entfalten können. Dann aber eben nur Flecken des Typs A oder B oder C bekämpfen können. Und nicht wie die Multikulti-Reinigungsmittel in einem Rutsch Flecken des Typs A, B und C. Aber gerade bei Multikulti-Reinigungsmittel können sich die Inhaltsstoffe unter Umständen gegenseitig in den Weg kommen. Wenn eben beim Fleck A die Inhaltsstoffe für Typ A gefragt sind, dann stehen - bildlich gesprochen - die Stoffe für Flecken des Typ B und C nur unterbeschäftigt dumm rum. Sie reinigen also unter Umständen nicht so gut wie, wie wenn die Inhaltsstoffe in derselben Dosierung einzeln eingesetzt würden. Denn wenn die "Kampfzone" mal belegt ist, bringt eine höhere Dosierung nichts mehr. --Bobo11 (Diskussion) 22:40, 25. Aug. 2019 (CEST)
- In den US of A scheint es in einem Durchgang zu gehen - wenn man weiß, wie es geht. --94.217.117.119 23:39, 25. Aug. 2019 (CEST)
Was ist beim Solidaritätszuschlag für Firmen geplant?
Schaue gerade Anne Will und hab dann ein bisschen recherchiert, aber nichts gefunden.
Plant Olaf Scholz die Abschaffung des Solis nur für Privatpersonen oder auch für juristische Personen (GmbH etc.)? --78.54.128.49 22:25, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Dieser über Solidaritätszuschlag#cite_ref-27 abrufbare Gesetzentwurf bezieht sich ausschließlich auf die Einkommensteuer, gleichwenn der Begriff Körperschaftsteuer genau einmal darin auftaucht. Der Gesetzentwurf hat nicht die Abschaffung des Solidaritätszuschags zum Ziel, sondern die drastische Erhöhung (ca. Versiebzehnfachung) der Freigrenze für Einkommensteuerzahler. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 25. Aug. 2019 (CEST)
Schöngucken
Sicher hat das schon jeder einmal erlebt. Man malt ein Bild oder schreibt etwas und es sieht zunächst toll aus, während man noch am Schaffen ist. Mit etwas zeitlichem Abstand allerdings sieht man dann doch häufig Schwächen und muss korrigieren, was man sich vorher "schöngesehen" hat. Gibt es dafür einen Fachbegriff? Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 16:41, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Wandel im eigenen Geschmacksurteil? Das klingt zwar altbacken, ist aber deutsch.--Totzzimoa (Diskussion) 11:41, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Kognitive Dissonanz. --178.197.231.179 16:55, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Georg Wilhelm Friedrich Hegel nannte das "Macht der Venunft" bzw. Rationalität, die die Selbsttäuschung zu überwinden vermag [27].--Chianti (Diskussion) 18:54, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Gewandelte Selbsterkenntnis.--84.164.223.1 20:09, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Georg Wilhelm Friedrich Hegel nannte das "Macht der Venunft" bzw. Rationalität, die die Selbsttäuschung zu überwinden vermag [27].--Chianti (Diskussion) 18:54, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Was heißt „etwas zeitlicher Abstand“? Dass man, wenn man „mit der Zeit“ (Wochen, Monate, Jahre, Jahrzehnte) durch Übung und Praxis in nur irgendwas besser wird, die früheren eigenen Leistungen kritischer sieht als zur Zeit ihrer Erbringung, dürfte normal sein, jedenfalls bei Personen mit einem relativ ausgewogenen Verhältnis der narzisstischen und selbstzweiflerischen Persönlichkeitsanteile. Ich würde das als „gestiegene Ansprüche an sich selbst bzw. an das eigene Können“ bezeichnen, um die bereits genannte „gewandelte Selbsterkenntnis“ etwas näher zu spezifizieren. --Gretarsson (Diskussion) 21:37, 24. Aug. 2019 (CEST)
- So lange eben, bis der Rausch nachlässt *scnr* "Das Problem beim Kiffen ist, dass man zwar irre kreativ ist, aber nach dem Runterkommen feststellt, dass das, was man produziert hat, nicht so toll ist wie man 'stoned' gedacht hat" (Quelle weiß ich leider nimmer). Aber da auch körpereigene Drogen euphorisierend wirken, könnte der beschriebene Effekt auch am Abebben des Dopamin-Flashs liegen, den das Belohnungssystem all jenen verschafft, die freudig etwas zustandegebracht haben (egal ob's was taugt, diese Erkenntnis kommt dann bei normalem Dopaminspiegel).--Chianti (Diskussion) 22:31, 24. Aug. 2019 (CEST)
- *Quetsch!* Bzgl. „Quelle weiß ich nimmer“: könnte eine Folge von Family Guy gewesen sein ;-) --Gretarsson (Diskussion) 02:48, 26. Aug. 2019 (CEST)
- So lange eben, bis der Rausch nachlässt *scnr* "Das Problem beim Kiffen ist, dass man zwar irre kreativ ist, aber nach dem Runterkommen feststellt, dass das, was man produziert hat, nicht so toll ist wie man 'stoned' gedacht hat" (Quelle weiß ich leider nimmer). Aber da auch körpereigene Drogen euphorisierend wirken, könnte der beschriebene Effekt auch am Abebben des Dopamin-Flashs liegen, den das Belohnungssystem all jenen verschafft, die freudig etwas zustandegebracht haben (egal ob's was taugt, diese Erkenntnis kommt dann bei normalem Dopaminspiegel).--Chianti (Diskussion) 22:31, 24. Aug. 2019 (CEST)
- "zeitlicher Abstand" meint einfach nur einen Zeitraum, innerhalb dessen keine Verbesserung der Fähigkeiten stattgefunden hat. Vielleicht ist es wirklich ein Rausch, dem die Ernüchterung folgt. Es muss doch eine Bezeichnung für dieses Phänomen geben. Ich könnte mir vorstellen, dass das alle Kreativen betrifft. Auch z.B. Musiker. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 07:53, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Ich denke eher, die Wichtigkeit der Sache verschiebt sich. Einen im März geschriebenen Text finde ich nicht mehr so wahnsinnig wichtig für meinen heutigen Alltag. Seither habe ich viele andere verfasst. Der Recency-Effekt könnte ein Begriff sein.--Keimzelle talk 22:32, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Der eher am Rande. Vorwiegend dürfte das eine Form des Bestätigungsfehlers sein. Je mehr er sich in der Situation wünscht, daß es gut ist, desto eher wird er das so sehen. Mit etwas Abstand verblaß die Euphorie des Augenblicks und die Ratio kehrt zurück. Den gegenteiligen Effekt gibt es übrigens auch, kennt man bspw. als Anglerlatein, wenn die gefangenen Fische über die Zeit immer größer und prächtiger werden in der Erinnerung;) --94.219.127.167 00:51, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Ob man die Güte eines Bildes oder die Schönheit eines Textes mit dem Ratio beurteilt, möchte ich bezweifeln. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 07:53, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Das späere Erkennen, wo konkret es doch zu korrigierende Schwächen gibt, eroglt deiner Meinung nach womit?--Chianti (Diskussion) 08:55, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Gefühl? Es geht um's Gefallen, weil es z.B. Emotionen weckt. Und Emotionen haben nichts mit Verstand (ratio) zu tun. Jedenfalls bei mir nicht. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 09:23, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn Dein Gefühl Schwächen erkennt und nicht Dein Verstand, dann würde ich mal im Bereich Esoterik nach passenden Bezeichnungen suchen. --92.212.5.41 23:39, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Gefühl? Es geht um's Gefallen, weil es z.B. Emotionen weckt. Und Emotionen haben nichts mit Verstand (ratio) zu tun. Jedenfalls bei mir nicht. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 09:23, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Das späere Erkennen, wo konkret es doch zu korrigierende Schwächen gibt, eroglt deiner Meinung nach womit?--Chianti (Diskussion) 08:55, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Ob man die Güte eines Bildes oder die Schönheit eines Textes mit dem Ratio beurteilt, möchte ich bezweifeln. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 07:53, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Der eher am Rande. Vorwiegend dürfte das eine Form des Bestätigungsfehlers sein. Je mehr er sich in der Situation wünscht, daß es gut ist, desto eher wird er das so sehen. Mit etwas Abstand verblaß die Euphorie des Augenblicks und die Ratio kehrt zurück. Den gegenteiligen Effekt gibt es übrigens auch, kennt man bspw. als Anglerlatein, wenn die gefangenen Fische über die Zeit immer größer und prächtiger werden in der Erinnerung;) --94.219.127.167 00:51, 25. Aug. 2019 (CEST)
Dinge verschwinden lassen
"Illusionisten" oder Zauberkünstler können ja Dinge, z. B. Münzen oder Uhren, in ihren Händen verschwinden lassen. Im Prinzip ist es der selbe Trick, dem man Taschendieben nachsagt. Gibt es eigentlich Bücher über diese Techniken? Ich wäre daran interessiert, wenn sie (a) von einem Insider und möglichst sachlich geschrieben und (b) auf Deutsch sind.--82.82.212.216 11:44, 24. Aug. 2019 (CEST)
- https://www.amazon.de/Zaubern-für-Dummies-David-Pogue/dp/3527700943/ ist eine Einführung. --Keimzelle talk 14:06, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Die Technik heißt übrigens Palmieren oder Palmage, falls du gezielt selber suchen willst (als Einzelsuchbegriff taugt aber weder das eine noch das andere). --132.230.195.189 10:23, 26. Aug. 2019 (CEST)
Eisenbahn - Kreuzung
Gibt es im DACH noch Kreuzungen von Eisenbahnstrecken, die sich im 90 Grad-Winkel kreuzen? Also nicht Bergbau oder im Depot. Mir ist so, als ob das verboten ist, und enter Überbauungen stattfinden, oder X-weise die Gleise verlegt werden.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:49, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn es hierzulande welche gäbe wären sie in diesem Artikel sehr wahrscheinlich aufgeführt. --87.147.185.29 11:03, 25. Aug. 2019 (CEST)
- 90° sind bei Vollbahnen in Kontinentaleuropa sehr selten. In der Schweiz gibt es im Kerzers eine ~60°, und das war es schon. 90° sind einfach ungünstig, weil beide Schienen zum selben Zeitpunkt unterbrochen sind. Das erzeugt ordentliche, synchrone Schläge auf die Herzstücke usw., was eine entsprechend stabile Konstruktion erforderlich macht. Üblich sind solche (Strecken-)Kreuzungen eigentlich nur dort zu finden, wo am Bau der Strecken zwei verschiedenen Gesellschaften beteiligt waren. Wo eben für die Erschliessung der Ortschaft dann auch zwei Bahnhöfe gebaut wurden. Bobo11 (Diskussion) 11:22, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Bei Straßenbahnen sind solche Kreuzungen üblich und normal, z.B. hier. --Rôtkæppchen₆₈ 11:36, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Rotkäppchen die Frage lautet; „Kreuzungen von Eisenbahnstrecken, die sich im 90 Grad-Winkel kreuzen?“. Aus der Art der Frage, ist meiner Meinung nach auch klar erkennbar, dass keine Strassenbahnen gemeint sind. Deswegen ja auch meine Antwort mit Vollbahnen. Bei Strassenbahnen oder strassenbahnähnliche Systemen (U-Bahnen, Hochbahnen usw.), sind solche 90° Kreuzungen noch halbwegs normal. Bei der Eisenbahn eigentlich nur bei englisch angehauchten Systemen (Mir sind solche 90° aus der USA, Kanada, Grossbritannien und Irland bekannt). In Kontinentaleuropa hat man in der Regel versucht, es gar nicht zu einer ebenerdiger Kreuzung zweier Strecken kommen zulassen. Wenn es ging, hat man die Sache mit Kreuzungsbauwerken gelöst (oft auch mit Bau eines Turmbahnhofes). Oder es eben, wenn es sich nicht vermeiden liess, sie zumindest mit flacherem Winkel ausgeführt (Gerade mit unterschiedlicher Spurweite könnte ich einige deutschsprachige Beispiele bringen). --Bobo11 (Diskussion) 11:46, 25. Aug. 2019 (CEST)
- @Bobo11: Was meinst Du, warum ich mühsamst die Wörter „Bei Straßenbahnen“ vor meinen Beitrag getippt habe? --Rôtkæppchen₆₈ 12:47, 25. Aug. 2019 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: du meinst also, dem Fragesteller geholfen zu haben, wenn du mit Strassenbahn antwortest, statt Eisenbahnstrecken? Ich unterstelle jetzt Oliver S.Y. mal, dass er das weis, dass es 90° Kreuzungen bei Strassenbahnen gibt. --Bobo11 (Diskussion) 12:53, 25. Aug. 2019 (CEST)
- In Gelsenkirchen-Beckhausen kreuzt eine Straßenbahn eine S-Bahn. --92.211.147.103 12:20, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Ja, bei sollte das annähernd ein 90° sein. Die Frage ist jetzt einfach die, ist es eine Kreuzung, wie sie Oliver S.Y. sucht? Weil das eine ist als Strassenbahnstrecke keine Eisenbahnstrecke im engeren Sinn.--Bobo11 (Diskussion) 12:33, 25. Aug. 2019 (CEST)
- @Bobo11: Was meinst Du, warum ich mühsamst die Wörter „Bei Straßenbahnen“ vor meinen Beitrag getippt habe? --Rôtkæppchen₆₈ 12:47, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Rotkäppchen die Frage lautet; „Kreuzungen von Eisenbahnstrecken, die sich im 90 Grad-Winkel kreuzen?“. Aus der Art der Frage, ist meiner Meinung nach auch klar erkennbar, dass keine Strassenbahnen gemeint sind. Deswegen ja auch meine Antwort mit Vollbahnen. Bei Strassenbahnen oder strassenbahnähnliche Systemen (U-Bahnen, Hochbahnen usw.), sind solche 90° Kreuzungen noch halbwegs normal. Bei der Eisenbahn eigentlich nur bei englisch angehauchten Systemen (Mir sind solche 90° aus der USA, Kanada, Grossbritannien und Irland bekannt). In Kontinentaleuropa hat man in der Regel versucht, es gar nicht zu einer ebenerdiger Kreuzung zweier Strecken kommen zulassen. Wenn es ging, hat man die Sache mit Kreuzungsbauwerken gelöst (oft auch mit Bau eines Turmbahnhofes). Oder es eben, wenn es sich nicht vermeiden liess, sie zumindest mit flacherem Winkel ausgeführt (Gerade mit unterschiedlicher Spurweite könnte ich einige deutschsprachige Beispiele bringen). --Bobo11 (Diskussion) 11:46, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Bei Straßenbahnen sind solche Kreuzungen üblich und normal, z.B. hier. --Rôtkæppchen₆₈ 11:36, 25. Aug. 2019 (CEST)
- 90° sind bei Vollbahnen in Kontinentaleuropa sehr selten. In der Schweiz gibt es im Kerzers eine ~60°, und das war es schon. 90° sind einfach ungünstig, weil beide Schienen zum selben Zeitpunkt unterbrochen sind. Das erzeugt ordentliche, synchrone Schläge auf die Herzstücke usw., was eine entsprechend stabile Konstruktion erforderlich macht. Üblich sind solche (Strecken-)Kreuzungen eigentlich nur dort zu finden, wo am Bau der Strecken zwei verschiedenen Gesellschaften beteiligt waren. Wo eben für die Erschliessung der Ortschaft dann auch zwei Bahnhöfe gebaut wurden. Bobo11 (Diskussion) 11:22, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Da du ausdrücklich nach DACH fragst: ja, das gibt es. In Oberentfelden kreuzt die normalspurige Bahnstrecke Zofingen–Wettingen die schmalspurige Wynental- und Suhrentalbahn genau im 90-Grad-Winkel. -- 109.91.38.184 13:15, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Nein, das mit den „genau im 90-Grad-Winkel“ stimmte eben nicht. Die Kreuzung ist so weit gedreht, dass die Stösse nach einander kommen. Was man auf den Bildern dazu recht gut erkennt und hört (hier geht es zu einem YouTube Video).--Bobo11 (Diskussion) 13:27, 25. Aug. 2019 (CEST) Aber auch da, bei der WSB ist die Definition ob vollwertige Eisenbahnstrecke oder nicht doch (Überland-)Strassenbahnstrecke nicht so klar.
- Wenn ich mich nicht verrechnet habe, sind das ca. 56° Winkel.[28] --Rôtkæppchen₆₈ 16:52, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Da im Kreuzungsbereich die Spurkränze auflaufen (geführt werden) ist es ziemlich egal ob der Winkel 90° oder weniger als 75° ist.--80.135.86.41 13:47, 25. Aug. 2019 (CEST)
- „Auf dem Spurkranz fahren“, ist bei Strassenbahnen üblich, nicht aber bei UIC-Bahnen und anderen Vollbahnen (Das auf dem Spurkranz fahren kennt man bei UIC-Fahrzeugen nur bei der Auflaufkurve, also einem Nebengleis. Sonst ist es eigentlich eines der Kriterien für das Entgleisen eines Fahrzeuges). Deswegen sind die „diamond railway crossing“ - wie die Kreuzungen auf Englisch heissen -, sehr oft nicht genau rechtwinklig, sondern soweit abgedreht, dass die unumgänglichen Lücken in den Schienen so weit versetzt sind, dass nur ein Rad der Achse in der Luft hängt. Wie es eben auch bei der WSB/SBB-Kreuzung in Oberentfelden der Fall ist, bzw. in Suhr der Fall war. --Bobo11 (Diskussion) 14:03, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Nein, das mit den „genau im 90-Grad-Winkel“ stimmte eben nicht. Die Kreuzung ist so weit gedreht, dass die Stösse nach einander kommen. Was man auf den Bildern dazu recht gut erkennt und hört (hier geht es zu einem YouTube Video).--Bobo11 (Diskussion) 13:27, 25. Aug. 2019 (CEST) Aber auch da, bei der WSB ist die Definition ob vollwertige Eisenbahnstrecke oder nicht doch (Überland-)Strassenbahnstrecke nicht so klar.
OK; doch scheinbar ein Bild nötig. Danke aber trotzdem für alle Antworten bislang, Ja, Straßenbahn/Eisenbahn als Kombination find ich auch sehr interessant^^. Oliver S.Y. (Diskussion) 16:03, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Danke für das Bild. So wie das vom Verschleißbild aussieht, läuft das Rad hier tatsächlich auf den Spurkränzen. Die USA sind in der UIC nur assoziiertes Mitglied. --Rôtkæppchen₆₈ 16:24, 25. Aug. 2019 (CEST) Ausweislich OSM ist das aber keine 90°-Kreuzung, sondern ca. 66°. --Rôtkæppchen₆₈ 16:26, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Ich kenne keinen UIC-Kodex der das Auflaufen der Spurkränze bei Gleiskreuzungen verbietet. Es ist eine Frage der zugelassenen Geschwindigkeit.--80.135.86.41 16:52, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Na dann lies mal in deinen UIC-Kodexe die Abschnitte wo es um Entgleisungen geht. Also wann ein Radsatz als entgleist gilt. Wenn ein Radsatz mit beiden Laufflächen den Schienenkopf verlässt, gilt er als entgleist (einzige Ausnahme ist anheben in der Werkstatt), egal ob er danach wieder richtig weiter fährt oder nicht. Und wenn ein Radsatz auf beiden Spürkränzen läuft, hat die Lauffläche nun mal keinen Kontakt mehr zu dem Schienenkopf. Bei der Anlaufkurve hat zumindest die Lauffläche der kurven-innere Radscheibe noch Kontakt mit dem Schienenkopf. --Bobo11 (Diskussion) 17:09, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Ich kenne keinen UIC-Kodex der das Auflaufen der Spurkränze bei Gleiskreuzungen verbietet. Es ist eine Frage der zugelassenen Geschwindigkeit.--80.135.86.41 16:52, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Der Spurkranz wird in einer Rille geführt, steigt nicht über die Schienenoberkante, mindert nur den Stoß.--80.135.86.41 18:48, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Jetzt ist es klar, du hast keine Ahnung umd was es geht, bzw. wiederpsichts mal wieder aus Prizip. Wenn der Radsatz auf dem Spurkranz läuft, wie es bei der Auflaufkurve bei dem äusseren Rad der Fall ist, hat die Lauffläche des Rades keinen Kontakt mit dem Schienenkopf. --Bobo11 (Diskussion) 19:20, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Könntest du akzeptieren, dass es auch anderes Wissen gibt als nur deines und es unterlassen persönlich zu werden, wenn ich von meinem Recht Gebrauch mache meine Sicht der Dinge hier zu äußern. Die Frage hat nichts mit den Verhältnissen der Auflaufkurve zu tun. Wie bei den Straßenbahngleisen auch, laufen die Spurkränze in Rillen, verhindern den Stoß durch die Lücke der querenden Schiene und steigen nicht auf die Schienenoberkante. --80.135.86.41 19:55, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Darum geht es hier nicht. Es geht darum, dass wenn beide Räder des Radsatzes gleichzeitig über die Lücke fahren keine der beiden Radlaufflächen Kontakt mit der Schienenlauffläche haben, der Radsatz also technisch entgleist ist, unabhängig davon, ob die Spurkränze seitlich oder von unten geführt werden oder nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 20:20, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Es gibt keine eisenbahntechnische "Vorschrift", auch innerhalb der UIC nicht, die besagt, dass ein Rad bereits entgleist ist, wenn es im Schienenstrang über eine Lücke oder zwei Lücken gleichzeitig fährt. Das geschieht täglich bei Schienenstößen. Wie das nebenstehende Bild mit seiner Schraubenkonstruktion auch zeigt, wird zudem ein Einfallen in die Lücke verhindert, weil der Spurkranz auch in der Höhe in der schmalen Rille geführt/begrenzt wird, das kreuzende Rad nicht die Ebene der Schienenoberkante verlässt und somit auch nicht in die Rille fällt.--2003:E8:3706:3800:D537:FE70:9BF9:7F8C 09:17, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Darum geht es hier nicht. Es geht darum, dass wenn beide Räder des Radsatzes gleichzeitig über die Lücke fahren keine der beiden Radlaufflächen Kontakt mit der Schienenlauffläche haben, der Radsatz also technisch entgleist ist, unabhängig davon, ob die Spurkränze seitlich oder von unten geführt werden oder nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 20:20, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Könntest du akzeptieren, dass es auch anderes Wissen gibt als nur deines und es unterlassen persönlich zu werden, wenn ich von meinem Recht Gebrauch mache meine Sicht der Dinge hier zu äußern. Die Frage hat nichts mit den Verhältnissen der Auflaufkurve zu tun. Wie bei den Straßenbahngleisen auch, laufen die Spurkränze in Rillen, verhindern den Stoß durch die Lücke der querenden Schiene und steigen nicht auf die Schienenoberkante. --80.135.86.41 19:55, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Jetzt ist es klar, du hast keine Ahnung umd was es geht, bzw. wiederpsichts mal wieder aus Prizip. Wenn der Radsatz auf dem Spurkranz läuft, wie es bei der Auflaufkurve bei dem äusseren Rad der Fall ist, hat die Lauffläche des Rades keinen Kontakt mit dem Schienenkopf. --Bobo11 (Diskussion) 19:20, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Der Spurkranz wird in einer Rille geführt, steigt nicht über die Schienenoberkante, mindert nur den Stoß.--80.135.86.41 18:48, 25. Aug. 2019 (CEST)
- (BK)Oliver S.Y. wie oben schon geschrieben in Kontinentaleuropa bei Vollbahnen (=normale Eisenbahn) unüblich. Das häufigste wird diese Art fast rechtwinkliger Kreuzung bei uns zwischen Strassenbahn (auch schmalspurig Nebenbahn) und normaler Eisenbahn sein. Wo eben fast zwangsläufig zwei Gesellschaften beteiligt sind. Die Art Kreuzung hat einfach zu viele Nachteile, um sie im eigenen Netz (beide Strecken gehören derselben Gesellschaft) einzubauen, oder eben es sind Strassenbahn-Kreuzungen. Also bleiben fast nur Kreuzungen zwischen Strecken zweier Gesellschaften übrig. Die Kreuzung bei der en:Limerick Junction railway station ist so ein Beispiel dafür. Da kreuzten sich vor der Übernahme durch die en:Great Southern and Western Railway die Strecke Waterford nach Limerick der en:Waterford, Limerick and Western Railway mit der Strecke von Dublin nach Cork der GS&S. Ich bin mir sicher, in DACH wäre spätestens nach der Fusion der Bahnhof umgebaut worden. Damit eben kein Zurücksetzen über Millton Crossing notwendig ist, um nach Fahrrichtungswechsel die Hautstrecke mit einer niveaugleichen Kreuzung zu überqueren, um überhaupt vom Bahnhof Limerick Junktion nach Waterford kommen zu können. Sei es jetzt in ein Turmbahnhof oder ein normaler Kreuzungsbahnhof. Aber eben selbst das ist kein 90° Kreuzung, sondern hat ein deutlich flacheren Winkel so etwas um die 50°. Selbst dein Beispielbild ist auch nicht 90°, das hier ist niemals rechtwinklig. Rechtwinklig wird erst dann sinnvoll, wenn man auf den Spurkränzen fahren darf, womit wir eben wieder bei den Strassenbahnen wären, denn da kann man den Schlag vermeiden. Bei allen anderen, mit Pflicht zu einer Lücke in den Schienen, ist rechtwinklig bzw. 90° unklug. Dann gibt es bei der Lücke immer einen Schlag, und dann ist es eben nicht egal, ob jeder Rad einzeln oder die Achse als gesamtes "schlägt". Bobo11 (Diskussion) 16:59, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Wie aufwendig wäre es denn, wenn man 90°-Kreuzungen mit beweglichen Herzstücken baut? Dann hätte man eine schnellfahrtaugliche Lösung, solange sich die Oberleitungen nicht verheddern. --Rôtkæppchen₆₈ 17:14, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Sehr aufwendig, denn das wäre ja eine 90° Drehung, die die Bauteile machen müssten, die die Aufgabe haben die Lücken zufüllen (also auch hier, ein kleinerer Winkel wäre besser). Und das müste bei beiden Endlagen einen stabilen Anschlag und Festlegeinrichtung haben, und muss auch sehr genau eingestellt werden können. Denn dreht beispielsweise das Bauteil zuweit, steht es auf der anden Seite über (Also da wo eigentlich der Spurkranz durch will ... = ungesund). Du könnste genau so gut eine Minidrehscheibe einbauen, bzw. es würde vermutlich auf genau sowas hinauslaufen. Aber eben ganz grundlos ist die Geschwindigkeitsbegrenzung (CH 5 km/h) bei Drehscheiben nicht. Weil bei Drehscheiben udn Schiebebühnen lassen sich der synchrone Schlag eben auch nicht vermeiden, da beide Schienensträge genau gleich enden müssen, will man sie aneinander vorbeibewegen bewegen. Die Oberleitung hat übrigens auch ein 90° Winkel-Problem, alle andern Winkel sind besser.--Bobo11 (Diskussion) 17:40, 25. Aug. 2019 (CEST)
Wenn normalspurige Straßenbahn mit Eisenbahn zählt, kann ich Köln anbieten: Benutzerkennung: 43067 21:56, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Auch da sind es keine 90°, sondern leicht schräg. Aber eben solche Beispiele gibt es genügend in DACH. Das ein Strassen- oder Nebenbahn fast rechtwinklig ein vollwertige Eisenbahnstrecke kreuzt, ist zwar selten aber durchaus normal. --Bobo11 (Diskussion) 22:18, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn man googelt, findet man auch bei Nagpur in Indien eine angebliche 90°-Kreuzung, die sich bei Google Earth und Openstreetmap schnell als spitzwinklig entpuppt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 25. Aug. 2019 (CEST)
Fragmentierter Video-Effekt
Hallo! Ich habe verschiedene Video-Sequenzen und möchte die gerne in einem Video zusammenstellen, das wie das Scatman-Video solche überlappenden Fenster hat. Kennt jemand eine kostenlose Software, die sowas kann? Vielen Dank im Voraus! --87.168.19.76 13:59, 25. Aug. 2019 (CEST)
Ich gehe angesichts der Rechenleistung im Jahre 1994 mal davon aus, dass diese Sequenz im Scatman-Video über mehrere Stufen per Video-in Video (bzw. picture-in-picture) erstellt wurde. Das können einige kostenlose Programme, z.B. VSDC Free Video Editor [29], en:Shotcut [30], wenn du ein iOS-Gerät hast: iMovie [31], weitere Tipps [32] und am Ende von [33].--Chianti (Diskussion) 17:57, 25. Aug. 2019 (CEST) - - - P.S.: Lightworks bietet anscheinend auch in der Free-Version direkt Multikameraschnitt [34], beschränkt aber die Exportmöglichkeiten erheblich (max. 720p, und nur in MPEG4/H.264 [35][36]).
- 1998 hätte ich das mut ulead MediaStudio Pro 5 VE gemacht, das war bei meiner allerersten TV-Karte mit dabei. Dieses Programm kann allerdings nur AVI und MPEG-1. Der Nachfolger heißt Corel VideoStudio. --Rôtkæppchen₆₈ 19:01, 25. Aug. 2019 (CEST)
Danke sehr, die probiere ich mal aus! :-) --217.247.177.110 11:33, 26. Aug. 2019 (CEST)
Deutsches / US-Amerikanisches Waschmittel
Wie unterscheidet sich europäisches bzw. Deutsches Maschinen-Waschmittel (am Beispiel Vollwaschmittel) mit Waschmittel aus den USA? --94.217.117.119 18:05, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Deutsche/europäische sind traditionell auf höhere Waschtemperaturen ausgerichtet und auf europäische Maschinen/Waschzyklen. Daher ist das Henkel-Persil in de USA ziemlich anders als das hierzulande [37].--Chianti (Diskussion) 18:40, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Das war mir bereits bekannt, da man das bereits aus der Wikipedia entehmen kann. Detailliertere Informationen wären schön. Es geht mir insbesondere darum, wie US Waschmittel im Detail die physikalischen Nachteile der US Waschmaschinen ggü. der europäischen ausgleichen (Toploader, keine Erwärmung des Wassers). Zu europäischen Waschmittel wird ja regelmäßig gesagt, dass eine Überdosierung keinen Mehrwert (bessere Waschwirkung) habe. Also kann das US Waschmittel nicht einfach nur konzentrierter sein in seiner Zusammensetzung. Es muss, um die Nachteile (Mechanik und Teperatur) auszugleichen, irgendwie "besser" sein. (nicht signierter Beitrag von 94.217.117.119 (Diskussion) 19:10, 25. Aug. 2019 (CEST))
- Details sind schwierig, da die Kennzeichnungspflicht in D viel pauschalere Angaben zulässt ("anionische Tenside", "Enzyme"), P&G veröffentlicht seine Inhaltsstoffe für z.B. "Tide" recht detailliert [38]. Es dürfte aber kein Zufall sein, dass "Ariel" vom US-Konzern P&G das erste Waschmittel in Europa mit Enzymen war.--Chianti (Diskussion) 19:28, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Wieviel davon drin ist, verrät die Website aber auch nicht. Die UBA-Kennzeichnung enthält wenigstens grobe Angaben, wieviel wovon drin ist. --Rôtkæppchen₆₈ 20:36, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Details sind schwierig, da die Kennzeichnungspflicht in D viel pauschalere Angaben zulässt ("anionische Tenside", "Enzyme"), P&G veröffentlicht seine Inhaltsstoffe für z.B. "Tide" recht detailliert [38]. Es dürfte aber kein Zufall sein, dass "Ariel" vom US-Konzern P&G das erste Waschmittel in Europa mit Enzymen war.--Chianti (Diskussion) 19:28, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Das war mir bereits bekannt, da man das bereits aus der Wikipedia entehmen kann. Detailliertere Informationen wären schön. Es geht mir insbesondere darum, wie US Waschmittel im Detail die physikalischen Nachteile der US Waschmaschinen ggü. der europäischen ausgleichen (Toploader, keine Erwärmung des Wassers). Zu europäischen Waschmittel wird ja regelmäßig gesagt, dass eine Überdosierung keinen Mehrwert (bessere Waschwirkung) habe. Also kann das US Waschmittel nicht einfach nur konzentrierter sein in seiner Zusammensetzung. Es muss, um die Nachteile (Mechanik und Teperatur) auszugleichen, irgendwie "besser" sein. (nicht signierter Beitrag von 94.217.117.119 (Diskussion) 19:10, 25. Aug. 2019 (CEST))
Eine meiner Kolleginnen war vor Ihrer Zeit bei uns bei einem der großen Seifensieder und dort in der Entwicklung tätig. Sie meinte, dass exakte Rezepturen das so ziemlich geheimste sei was es dort gäbe und man heilfroh sei, dass die Inhaltangaben so grob sind (anionische Tenside 5 - 15 % etc.) Was auch noch wichtig ist, ist die Formulierung, das kann man über eine schnöde Inhaltsanalyse nicht rauskriegen. Auch wenn man genau wüsste wieviel % wovon drin ist, weiß man nicht, wie man es zusammengepackt hat und das ist oft genauso wichtig wie die Substanzen selber. Daher ist die Ausgangsfrage kaum sinnvoll zu beantworten. --Elrond (Diskussion) 21:59, 25. Aug. 2019 (CEST)
- In der Waschkraft gibt es keine wesentlichen Unterschiede, jedoch sind die Detergenzien für die Wasserhärte (Schaumentwicklung) sogar regional angepasst.--2003:E8:3706:3800:D537:FE70:9BF9:7F8C 09:32, 26. Aug. 2019 (CEST)
Seit wann ist chronischer Hunger in "Schwarz"-Afrika und Indien dokumentiert?
Auf der Suche nach den Ursachen des Welthungers werden immer wieder Gebiete in Mittel- und südlichem Afrika und Indien genannt. Seit wann ist das so?--Wikiseidank (Diskussion) 15:38, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Laut Liste von Hungersnöten gab es (mit Ausnahme des „Großen Sprungs“ in China) seit der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts nur noch Hungersnöte in diesen Gegenden. --Jossi (Diskussion) 15:44, 24. Aug. 2019 (CEST)
Was ist unter "chronisch" zu verstehen? Was unter "dokumentiert"? Von wem dokumentiert? @Jossi: Wikipedia-Listen bilden nicht die ganze Wirklichkeit ab, siehe en:North Korean famine (Nordkorea 1994-98), in jüngster Zeit Venezuela (seit 2016 [39][40]).--Chianti (Diskussion) 18:59, 24. Aug. 2019 (CEST)
@Wikiseidank, Dir ist aber schon bewußt, dass dies eine politische Phrase ist? Wie willst Du da eine Dokumentation für erlangen. Soweit meine alten Bücher bis 1960 stimmen, ist der "Welthunger" eine Folge der Befreiungsbewegung vom Kolonialismus, da in deren Folge die zentrale Planung für die Versorung wegfiel, und häufig Bürgerkriege und gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Ethnie die Mischform von afrikanischer Landwirtschaft mit europäischer Technik störten bzw. zerstörten. Auch begann zu diesem Zeitpunkt in vielen Ländern die Bevölkerungsexplosion, sodaß die paradoxe Situation entstand, dass bei konstanter Agrarproduktion das Volk zu hungern begann, verschärft dadurch, dass auch in Afrika und Indien die Landflucht in Folge der gesteigerten Mobilität zum Mangel an Arbeitskräften führte, und die landwirschaftlich bewirtschaftete Fläche schwand. Wenn Du also "chronischen Hunger" als Unterversorgung mit Nährwerten für Landesteile über mehrere Jahre definierst, gilt wohl 1945 als frühestes Datum. Oliver S.Y. (Diskussion) 19:13, 24. Aug. 2019 (CEST)
- „Unterversorgung mit Nährwerten für Landesteile über mehrere Jahre“ wurde von den deutschen Truppen im Zweiten Weltkrieg gegenüber der einheimischen Bevölkerung der besetzten Länder praktiziert. Also 1939. --Rôtkæppchen₆₈ 21:14, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Die kamen zwar bis Nordafrika und in den Kaukasus, aber nicht bis Indien oder in die Sub-Sahara. Und auch noch nicht 1939 (was natürlich nichts am abscheulichen Verbrechen des Hungerplan ändert).
- Worauf ich mit meine Fragen abziele: gibt es "chronischen" (was ist das? Mehrere Jahre in Folge?) Hunger nur dann, wenn er in den Medien der Ersten Welt (= damals: Kolonialmächte) auftaucht(e)? Bedeutet das Fehlen von derartigen Zeitungsberichten, dass es keine Hungersnöte gab oder, dass die Zensur in den Kolonien funktioniert hat? Hat das Abschlachten von ca. 50% der Bevölkerung wie in den Kongogräueln dazu geführt, dass es für den überlebenden Teil der Bevölkerung auf Jahrzehnte hinaus genug zu essen gab? Hat das Verschleppen von 12 Millionen Afrikanern (knapp ein Fünftel der bevölkerung) in die Sklaverei nach Amerika die Bevölkerung derart dezimiert, dass Hungersnöte verhindert wurden? Hat das Ausrotten von 90% der indigenen Urbevölkerung in Nord- und Südamerika mittels eingeschleppter Infektionskrankheiten große Hungersnöte dort verhindert? Alles Fragen, die zu diesem Gesamtkomplex gehören.--Chianti (Diskussion) 21:50, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Hier muss man eine wichtige Fallunterscheidung machen: Geht es a) um Hungernöte, also kurzzeitigen, heftigen Nahrungsmangel, meist Folge von Naturkatastrophen oder Kriegen, oder b) allgemeine Unterernährung, also dass dauernd zu wenig Nahrung produziert wird um alle Einwohner ausreichend zu versorgen? Traditionell waren Indien und China "die" Hungerländer, was aber auch daran lag das dort schon seit Jahrhunderten Aufzeichnungen existieren. Der "Hungerkontinent Afrika", dieses Topos gibt es so seit den 1970ern, siehe Hungersnot in der Sahelzone (1970er und 1980er), mit dem Aufkommen der Drittweltbewegung und dem Ende der Hungersnöte in China und Indien. Unterernährung, die gab es eig. zu allen Zeiten, außer wohl in manchen Kulturen die ihre Landwirtschaft wirklich gut im Griff hatten. Man sollte nicht vergessen das ausreichende (quantitativ + qualitativ) Ernährung für alle selbst in Deutschland erst nach dem Zweiten Weltkrieg selbstverständlich wurde.--Antemister (Diskussion) 23:55, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Chianti: Was willst du mit dem Verweis auf die Großverbrechen? Eine massive Reduktion der Bevölkerung bedeutet doch nicht automatisch Ernährungsverbesserung, denn es fallen ja nicht nur Esser sondern auch Erzeuger weg. (Außer man geht von dem leidigen Überbevölkerungs_POV aus).--Antemister (Diskussion) 23:58, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Sicher fallen auch Erzeuger weg, aber wenn die Bevölkerungszahl durch einen de-facto-Völkermord auf den Stand von z.B. 50 Jahren zuvor zurückgeworfen wird, dann bedeutet das auch, dass der maximale Bodenertrag und zwangsläufige Hungersnöte aufgrund des Bevölkerungswachstums erst 50 Jahre später "erreicht" werden – z.B. 1980 statt 1930.--Chianti (Diskussion) 00:38, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Die Betrachtung der Erzeugerseite ist sehr wichtig. Hunger ist nur selten ein Problem von Nahrungsmangel, sondern gewöhnlich ein Verteilungsproblem, also ein Mangel an Kaufkraft der Hungernden. Für chronische Unterernährung gibt es einen ziemlich einfachen ökonomischen Mechanismus: Die hungernde Bevölkerung hat kein Geld, um sich genügend Nahrungsmittel zu kaufen. Daher lohnt sich für die Landbevölkerung der Anbau nicht, sie verarmt und wandert in städtische Slums ab. Die Agrarökonomie bleibt unterentwickelt und defizitär, die Produkte sind zugleich (zu) teuer (für die Hungernden) und knapp. "Wir" sind da voll mit "drin": Unsere Landwirte können die Ernte oft nicht einbringen, weil die Produktpreise für die Einstellung ausreichend vieler Erntehelfer zu niedrig sind (für ausreichend viele Erntehelfer müßten höhere Löhne angeboten werden), also lohnt sich die Ernte nicht, die Produkte werden untergepflügt. Die fehlenden Produkte werden vom Verbraucher dann auf dem Weltmarkt zusammengekauft und erhöhen die Lebensmittelpreise, so daß die dortige Bevölkerung sich ihr tägliches Brot nicht mehr leisten kann und hungert. Das Ganze ist eine Sache der relativen Lohnhöhen in Industrie und Landwirtschaft. Die Lösung ist eine Rationalisierung der Anbaumethoden: Nahrungsmittel müssen in großem Umfang mit wenig Arbeitseinsatz und daher billig produziert werden, dann kann man auch die wenigen dann noch erforderlichen Agrarfachkräfte angemessen bezahlen und dadurch zum Bleiben bewegen. Die Natur geht dabei gewöhnlich zum Teufel. --77.0.77.106 02:57, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Sicher fallen auch Erzeuger weg, aber wenn die Bevölkerungszahl durch einen de-facto-Völkermord auf den Stand von z.B. 50 Jahren zuvor zurückgeworfen wird, dann bedeutet das auch, dass der maximale Bodenertrag und zwangsläufige Hungersnöte aufgrund des Bevölkerungswachstums erst 50 Jahre später "erreicht" werden – z.B. 1980 statt 1930.--Chianti (Diskussion) 00:38, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Für den Sklavenhandel wurden überwiegend kräftige junge Männer im besten Arbeitsalter verschleppt. Da kann man sich denken, wie sich das auf die Nahrungsmittelverfügbarkeit ausgewirkt hat. Es hat allgemein auch nach Ende des Sklavenhandels noch mehrere Generationen gedauert, bis diese afrikanischen Populationen sich von dieser einseitigen Entnahme erholt hatten. Der TO fragt allerdings nicht nach Hungrsnöten infolge von Verbechen gegen die Menschlichkeit, sondern ganz allgemein. Darunter fallen also sämtliche Hhungersnöte und die gab es wohl schon solange, wie es Menschen gibt, weshalb es schon sinnvoll ist, nach der Dokumentation zu fragen. --00:41, 25. Aug. 2019 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 94.219.127.167 (Diskussion) )
- Wie man schon bei Karl May nachlesen kann, war die übliche Vorgehensweise der arabischen Sklavenjäger, Siedlungen zu überfallen, komplett zu zerstören und alle Bewohner umzubringen mit Ausnahme der als "Ware" geeigneten älteren Jugendlichen und jüngeren gesunden Erwachsenen. Nach dem Überfall gab es also weder Arbeitskräftemangel noch Hunger, sondern nur Blut und Leichen und verbrannte Erde. (Die "Weißen" waren nur die Kunden; natürlich dürften sie die "Produktionsbedingungen" des "Schwarzen Goldes" aber gekannt haben.) --77.0.77.106 02:33, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Uii Karl May als Quelle? Dem Hochstapler vom Dienst. Der hat sich ja seine Realität gerne mal zurechtgebogen. Nichts gegen sein schriftstellerisches Können, aber als Quelle der Authentizität -also wie es in Afrika, Arabien, Nordamerika war- taugten seine Texte nicht. Er war ja nie da, bzw. erst nach dem er seine Bücher geschrieben hatte (Winnetou IV mal ausgenommen). --Bobo11 (Diskussion) 08:46, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Da siehste mal wie es ist, wenn sich einer in der Auskunft (s)eine Wissenschaft zurechtbiegt. Unterhaltsam zwar, aber völlig realitätsfern.--2003:E8:373C:6800:D501:836A:8BC1:13D6 10:05, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Uii Karl May als Quelle? Dem Hochstapler vom Dienst. Der hat sich ja seine Realität gerne mal zurechtgebogen. Nichts gegen sein schriftstellerisches Können, aber als Quelle der Authentizität -also wie es in Afrika, Arabien, Nordamerika war- taugten seine Texte nicht. Er war ja nie da, bzw. erst nach dem er seine Bücher geschrieben hatte (Winnetou IV mal ausgenommen). --Bobo11 (Diskussion) 08:46, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Wie man schon bei Karl May nachlesen kann, war die übliche Vorgehensweise der arabischen Sklavenjäger, Siedlungen zu überfallen, komplett zu zerstören und alle Bewohner umzubringen mit Ausnahme der als "Ware" geeigneten älteren Jugendlichen und jüngeren gesunden Erwachsenen. Nach dem Überfall gab es also weder Arbeitskräftemangel noch Hunger, sondern nur Blut und Leichen und verbrannte Erde. (Die "Weißen" waren nur die Kunden; natürlich dürften sie die "Produktionsbedingungen" des "Schwarzen Goldes" aber gekannt haben.) --77.0.77.106 02:33, 25. Aug. 2019 (CEST)
Sehr wichtig: [[41]].--Lisssibo (Diskussion) 08:17, 25. Aug. 2019 (CEST)[[42]]. Die deutsche Auflistung der Hungersnöte kannst Du vergessen. Die deutsche Sichtweise ist stark eurozentrisch (war auch nur sehr kurzfristig eine Kolonialmacht). Das merkt man auch auf anderen Gebieten, z.B. beim 2. Weltkrieg, bei dem ja auch allzu gerne vergessen wird, dass CHINA und Japan Teil des Krieges waren, folglich auch nicht alle Opferzahlen dem europäischen Raum zuzurechnen sind. --Lisssibo (Diskussion) 08:26, 25. Aug. 2019 (CEST)
- (Für mich) Interessante Antworten. "Chronisch" meint - wie vermutet - dauerhaft/nicht anlassbezogen. Der Kolonial-/Sklavenbezug klingt vertiefungswürdig. (War aber eigentlich auch eine Form der "Globalisierung"?)--Wikiseidank (Diskussion) 16:55, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Chianti: Nur in seltenen Fällen vormoderner Zeit so dass das Land wirklich nicht genug hergab um alle Bewohner zu ernähren. Das war vor allem im dicht besiedelten China der Fall, wo wirklich jeder Quadratmeter Boden landwirtschaftlich genutzt wurde. Sonst ist es vielmehr so dass mit der vorhandenen Technik nicht genügend Land bebauen können um genug Nahrung zu ernten. Der Flaschenhals ist da nicht die verfügbare Landfläche, sondern das Unvermögen adäquate Bewässerungsanlagen zu bauen oder die fehlende Manpower um die Ernte einzufahren. Da bedeutet ein Massensterben nicht unbedingt mehr Nahrung für die Überlebenden. @77.0.77.106: Was ist denn das für eine Argumentation??? In Deutschland herrscht eine derartige Überproduktion dass der Staat den Export von Nahrungsmitteln subventioniert und dennoch die Hälfte der Produktion vernichtet wird! Außerdem darf man nicht Einkommen von Produktion trennen, auch wenn das gerne so gemacht gemacht. Der Grund dafür dass der Drittweltkleinbauer nicht mehr produziert ist ein Mangel an Kapital und Infrastruktur, und nicht der "Armut" der Nachfrager.--Antemister (Diskussion) 21:29, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Nennen wir doch einfach ein typisches Beispiel an Mangel an Kapital und Infrastruktur. Wenn die Marktfrau/-mann für Gemüse nur ein Fahrrad zur Verfügung hat. Dann kann nur soviel wie auf das Fahrrad passt tranportiert werden. Und es kommt nicht mehr als diese Ladung Gemüse in die Stadt auf den Markt an, selbst wenn auf dem Feld noch ganz viel frisches Gemüse stehen würde. Und in der Folge verdirbt eben der Rest (bzw das was nicht selber verbraucht werden kann), auf den Feldern. Und selbst wenn wegen Mangel in der übernächsten Stadt der doppelte Preis verlangt werden könnte, kommt sie mit dem Fahrrad nicht genügend schnell und vorallem genügend oft hin. Weil sie/er aber wegen der Dissdanz und dem Strassenzustand statt einem Tag für den Hin- und Rückweg, zwei Tage braucht. Weil sie nur an einem Tag Hin- und am anderen Zurückfahren kan. Und somit zwei Tage statt einen Tag für ein Tour braucht, hast sie/er im Endeffekt trotz doppelten Erlös den selben Reingewinn, wie wenn sie/er sein Gemüse in die nächste Stadt bringen würde. Aber es verdirbt sogar noch mehr auf den Feldern. Der Teufelskreis ligt also darin, dass sie/er nicht mehr transportieren kann, und der Erlöss nur für den Unterhalt und regelmässigen Ersatz eines Fahrrades reicht. Und nicht darin, dass nicht mehr angebaut werden könnte. So ein Teufelskreis zu durchbrechen ist verdammt schwer. --Bobo11 (Diskussion) 22:09, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Bei kleinräumiger Landwirtschaft ist der Transport das geringste Problem und Großbauern besitzen Transporter. Die Probleme liegen ganz woanders, aber das gehört nicht in diesen Thread. --94.219.8.146 13:16, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Zur Info: Kleinbauern in Afrika. --Optimum (Diskussion) 19:26, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Reingefallen! Der Trick ist, Kleinbauern konsequent falsch zu beraten (Hey, bau Mais an, der paßt perfekt in diese Trockenregion!), um dann Agrochemie und industrialisierte Landwirtschaft als vermeintliche Lösung zu bewerben, was nur kurzfristig funktioniert und bereits mittelfristig den Mutterboden zerstört (die mafiösen Methoden in diesem System lassen wir mal beiseite). Die Forschung ist da schon weiter und weiß, daß der Hunger nur durch kleinräumige Landwirtschaft bezwungen werden kann, weil die Lebensmittel so am ehesten bei den Einwohnern auf dem Teller landen. Afrika produziert schon immer mehr Lebensmittel, als die Menschen dort bräuchten, um satt zu werden, bloß landen die Lebensmittel zu großen Teilen nicht in ihren Mägen. Das ist lange bekannt, aber man dreht dennoch konsequent an den falschen Stellschrauben, was ein wesentlicher Grund für das katastrophale Versagen der bisherigen Entwicklungshilfe ist. --94.219.8.146 01:21, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Zur Info: Kleinbauern in Afrika. --Optimum (Diskussion) 19:26, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Bei kleinräumiger Landwirtschaft ist der Transport das geringste Problem und Großbauern besitzen Transporter. Die Probleme liegen ganz woanders, aber das gehört nicht in diesen Thread. --94.219.8.146 13:16, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Nennen wir doch einfach ein typisches Beispiel an Mangel an Kapital und Infrastruktur. Wenn die Marktfrau/-mann für Gemüse nur ein Fahrrad zur Verfügung hat. Dann kann nur soviel wie auf das Fahrrad passt tranportiert werden. Und es kommt nicht mehr als diese Ladung Gemüse in die Stadt auf den Markt an, selbst wenn auf dem Feld noch ganz viel frisches Gemüse stehen würde. Und in der Folge verdirbt eben der Rest (bzw das was nicht selber verbraucht werden kann), auf den Feldern. Und selbst wenn wegen Mangel in der übernächsten Stadt der doppelte Preis verlangt werden könnte, kommt sie mit dem Fahrrad nicht genügend schnell und vorallem genügend oft hin. Weil sie/er aber wegen der Dissdanz und dem Strassenzustand statt einem Tag für den Hin- und Rückweg, zwei Tage braucht. Weil sie nur an einem Tag Hin- und am anderen Zurückfahren kan. Und somit zwei Tage statt einen Tag für ein Tour braucht, hast sie/er im Endeffekt trotz doppelten Erlös den selben Reingewinn, wie wenn sie/er sein Gemüse in die nächste Stadt bringen würde. Aber es verdirbt sogar noch mehr auf den Feldern. Der Teufelskreis ligt also darin, dass sie/er nicht mehr transportieren kann, und der Erlöss nur für den Unterhalt und regelmässigen Ersatz eines Fahrrades reicht. Und nicht darin, dass nicht mehr angebaut werden könnte. So ein Teufelskreis zu durchbrechen ist verdammt schwer. --Bobo11 (Diskussion) 22:09, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Chianti: Nur in seltenen Fällen vormoderner Zeit so dass das Land wirklich nicht genug hergab um alle Bewohner zu ernähren. Das war vor allem im dicht besiedelten China der Fall, wo wirklich jeder Quadratmeter Boden landwirtschaftlich genutzt wurde. Sonst ist es vielmehr so dass mit der vorhandenen Technik nicht genügend Land bebauen können um genug Nahrung zu ernten. Der Flaschenhals ist da nicht die verfügbare Landfläche, sondern das Unvermögen adäquate Bewässerungsanlagen zu bauen oder die fehlende Manpower um die Ernte einzufahren. Da bedeutet ein Massensterben nicht unbedingt mehr Nahrung für die Überlebenden. @77.0.77.106: Was ist denn das für eine Argumentation??? In Deutschland herrscht eine derartige Überproduktion dass der Staat den Export von Nahrungsmitteln subventioniert und dennoch die Hälfte der Produktion vernichtet wird! Außerdem darf man nicht Einkommen von Produktion trennen, auch wenn das gerne so gemacht gemacht. Der Grund dafür dass der Drittweltkleinbauer nicht mehr produziert ist ein Mangel an Kapital und Infrastruktur, und nicht der "Armut" der Nachfrager.--Antemister (Diskussion) 21:29, 25. Aug. 2019 (CEST)
Roter Punkt verschwindet
Hallo, habe nur ich das Problem, dass der kleine, rote Punkt, der auf Bildern wie diesem https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:France_adm-2_location_map.svg den "Standort" anzeigt verschwindet, wenn man sich das Bild in einem größeren Format anzeigen lassen möchte? 82.207.237.236 13:48, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Die von dir verlinkte Karte ist immer eine leere Karte. Wo der Punkt liegt wird im jeweiligen Artikel definiert. Du kannst mit dem Klick auf die Karte also nicht die Karte vergrößern UND den Punkt anzeigen. --An-d (Diskussion) 13:53, 25. Aug. 2019 (CEST)
Ja, ok, aber warum ist das so? Den roten Punkt finde ich super, aber was ist mit Menschen, die schon etwas älter sind und nicht mehr so gut sehen können, oder allgemein Sehbehinderten? 82.207.237.236 14:18, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Wer die Karte größer haben möchte kann mehrmals Strg-+ drücken. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 14:47, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist so, weil es das Bearbeiten und Warten sehr erleichtert: Es wird eine Karte (und eine Vorlage für die Positionsdarstellung) für ein Land oder eine Region erstellt, die in mehreren Artikeln ein gebunden wird. Im Artikel werden einmal Koordinaten eingegeben, die für den Punkt in der Karte, die Infobox und Kartendienste verwendet werden. Fehler oder Aktualisierungen muß man an einer Stelle ändern, diese Änderungen sind dann direkt an mehreren Stellen sichtbar. 62.157.1.53 15:02, 25. Aug. 2019 (CEST)
- "Das ist so, weil es das Bearbeiten und Warten sehr erleichtert: Es wird eine Karte (und eine Vorlage für die Positionsdarstellung) für ein Land oder eine Region erstellt, die in mehreren Artikeln ein gebunden wird." Das ist eine Beschreibung der technischen Umsetzung. Bedauerlicherweise folgt in diesem Fall die Darstellung für den Benutzer der technischen Umsetzung und wird dadurch mangelhaft. Es wäre leicht, die Kartendarstellung weiterhin technisch so umzusetzen und trotzdem auch in der Vergrößerung den Punkt darzustellen. Zum Beispiel könnten die Koordinaten beim Aufrufen der Vergrößerung als Parameter übergeben werden, sodass bei der Darstellung der Vergrößerung der Punkt an der übergebenen Koordinate dargestellt werden könnte. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:47, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Beispiel Paris: bei solchen Karten mit rotem Punkt erscheint in der Desktop-Ansicht immer oben rechts eine Koordinatenangabe, hier
Koordinaten: 48° 51′ N, 2° 21′ O
und daneben normalerweise ein Lupen-Symbol. Wenn auf dieses klickst, wird direkt im Wikipedia-Artikel eine Karte der näheren Umgebung angezeigt, die du beliebig vergrößern oder verkleinern kannst. Mehr dazu auf Wikipedia:WikiProjekt Georeferenzierung/Anwendungen/OpenStreetMap. Klickst du auf die Koordinaten selber (die stehen auch in der Infobox, die auch in der Mobilversion des Artikels angezeigt wird), landest du auf einer Seite, auf der du viele verschiedene Karten- und Geodienste mit dieser Koordinate aufrufen kannst, von Google Maps über Openstreetmap (Opentopomap für eine "klassische" Landkarte), bis zu den offiziellen Online-Landkarten verschiedener Länder (für Frankreich: Géoportail, über "+ DE DONNÈES" kannst du weitere, auch historische Karten aufrufen).--Chianti (Diskussion) 16:30, 25. Aug. 2019 (CEST)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --94.219.8.146 01:22, 27. Aug. 2019 (CEST)
Stopvorrichtung vor Stauwehr
Der Königssee ist im Norden durch ein Stauwehr, genannt Seeklause, begrenzt. wo die Königsseer Ache den See verlässt. Rund 170 Meter oberhalb des Wehrs ist eine Kette von Rundhölzern über den See gespannt, in der Mitte ist ein Stoppschild auf einem angehängten Schwimmkörper montiert, darunter eine Tafel mit dem Wort Stauwehr. Die Vorrichtung ist gut auf dem Luftbild zu sehen. Wie nennt man so eine Absperrung? Gibt es dazu eine eigene Bezeichnung?--Ratzer (Diskussion) 19:00, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Bei Naturbädern wird sowas "Absperrug aus Schwimmhölzern" genannt [43][44].--Chianti (Diskussion) 19:39, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Als Balkensperre bezeichnete man solche Ketten vor Häfen, die das Durchbrechen mit Schiffen verhindern sollten. Damit kann natürlich kein Linienschiff aufgehalten werden, aber geruderte Boote kommen dort nicht durch. Dementsprechend würde ich vermuten, dass diese Balkensperre verhindern soll, dass Ruderer oder Tretbootfahrer sich dem Stauwehr nähern. Yotwen (Diskussion) 19:48, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Du hast aber schon die Frage gelesen? Wie nennt man so eine Absperrung? --TheRunnerUp 20:05, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Ganz langsam geschrieben: Balkensperre Hast du aber schon gelesen? Yotwen (Diskussion) 20:33, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Du hast aber schon die Frage gelesen? Wie nennt man so eine Absperrung? --TheRunnerUp 20:05, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Ich hätte jetzt auch Hafenkette oder Stromkette gesagt, passt aber eben irgendwie nicht so ganz. Denn es geht hier ja mehr darum die Grenze anzuzeigen, als die Durchfahrt zu verhindern. Und da man auf das Wasser schlecht einen Strich malen kann, muss halt eine Art-Schwimmkörper-Lösung her. --Bobo11 (Diskussion) 19:59, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Es dient nicht zur "Absperrung" sondern zum "Abfangen von Schwimmdreck". Beschreibende Benennung: Im Deutschen schwimmende Sperre (in der engl. Version des Patents floating barrier. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:53, 26. Aug. 2019 (CEST)
- "Schwimmdreck" im Königssee, aber sicher doch. Tipp: fahr mal hin, ist wunderschön dort. Oder lies wenigstens Königssee#Gewässerökologie.--Chianti (Diskussion) 10:59, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Es dient nicht zur "Absperrung" sondern zum "Abfangen von Schwimmdreck". Beschreibende Benennung: Im Deutschen schwimmende Sperre (in der engl. Version des Patents floating barrier. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:53, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Als Balkensperre bezeichnete man solche Ketten vor Häfen, die das Durchbrechen mit Schiffen verhindern sollten. Damit kann natürlich kein Linienschiff aufgehalten werden, aber geruderte Boote kommen dort nicht durch. Dementsprechend würde ich vermuten, dass diese Balkensperre verhindern soll, dass Ruderer oder Tretbootfahrer sich dem Stauwehr nähern. Yotwen (Diskussion) 19:48, 25. Aug. 2019 (CEST)
Sowas dient dem Schutz von Schwimmern (nicht gerade im Königssee) und Bootsfahrern vor der stärkeren Strömung vor den Auslass, wo es einen Punkt ohne Wiederkehr geben kann. In dieser Distanz ist es noch leicht möglich, den Rückweg anzutreten oder angelehnt an die Balken auf Hilfezu warten. --79.216.35.53 14:44, 27. Aug. 2019 (CEST)
Bei einer Lektüre des Pressespiegels fand ich diesen Artikel, der Herrn Urmiller erwähnt. Er zierte den 50 DM Schein. Da dachte ich mir: so unprominent wird er wohl nicht gewesen sein, um dafür auserwählt zu werden, und auch im Artikel Bargeld der Deutschen Mark las ich, wenig überraschend, dass halbwegs prominente Personenporträts ausgesucht wurden.
Nun denn, ans Werk! sinnierte ich, ein Stub soll schnell geschrieben sein. Ich befragte die allwissende Müllhalde nebst inkludierte Bücherstube und erschrak: quasi keine Treffer, kein ADB-Eintrag, nichts. Und das, was sich finden lässt, beschreibt dann einen Mann, der es wohl irgendwie zu ein wenig Reichtum gebracht hatte, aber sicherlich nicht in die obersten Gefilde vorgestoßen oder besonderes Renommee erworben hatte, sondern als Schlossbesitzer früh starb.
Bleiben die Fragen:
- habe ich falsch gesucht?
- war der Mann wirklich nicht besonders bekannt bis vielleicht sogar berühmt?
- wenn nicht, warum schaffte er es dann auf den 50 DM Schein? Wollte man da eher dem Maler huldigen, der das Porträt schuf?
- und überhaupt: wie kommen wir jetzt an einen Artikel ;-)
--Schnabeltassentier (Diskussion) 19:20, 22. Aug. 2019 (CEST)
- Vermutlich nennt sich die Banknotenserie nicht um sonst Gemäldeserie. Bei anderen Werten sind nicht einmal Namen der abgebildeten Personen bekannt. Seinen sohn hat man auch gleich fallen gelassen und ihm obendrein noch einen Spiegel vorgehalten. --TheRunnerUp 19:47, 22. Aug. 2019 (CEST)
- im Ernst: der Mann hatte den Vorteil, völlig unbelastet von den Irrungen und Wirrungen der deutschen Geschichte zu sein... Ausserdem hing sein Porträt, gemalt vom Dürerschüler Barthel Beham, im Städel in Frankfurt am Main, dem Sitz der Bundesbank... --Concord (Diskussion) 00:33, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Vgl. etwa Elsbeth Tucher.--Meloe (Diskussion) 08:51, 23. Aug. 2019 (CEST)
wird eigentlich mit ein bisschen Googeln immer interessanter, der Mann ;-) Der musste vorher nicht nur für 5000 Mark den Kopf hinhalten, sondern auch für 500 Milliarden Mark. Frage nebenbei: kann man das Bild bei Commons hochladen? --Schnabeltassentier (Diskussion) 17:47, 23. Aug. 2019 (CEST)
- meinst du das Bild, das schon in drei Versionen auf Commons liegt?--Chianti (Diskussion) 22:19, 24. Aug. 2019 (CEST)
..nee, die 500 Milliarden Mark --Schnabeltassentier (Diskussion) 22:23, 24. Aug. 2019 (CEST)
- Ein stub wäre super. -- Hutzel (Diskussion) 22:57, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Wer ist die Frau auf dem Portrait? Das Wappen oben rechts sieht nicht nach dem Wappen der Rosenbusch zu Notzing aus.
- Die Deutung „Margarete Schwab“ soll aber auch hinfällig sein, da deren Familienwappen auch nicht so aussieht. [45]. -- Hutzel (Diskussion) 00:49, 26. Aug. 2019 (CEST)
Ergänzungsfrage: Es fiel mir früher, bevor es den Euro gab, auf, dass eigentlich in allen Ländern immer nur Promis der zweiten Reihe auf den Geldscheinen auftauchten. Warum Frankreich unbedingt Delacroix und nicht einen seiner berühmteren Maler auf dem 20-Francs-Schein ehrte, war mir ein Rätsel. Auch bei anderen Scheinen war es so, nur die Beispiele, die fehlen mir jetzt auf Anhieb. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:13, 28. Aug. 2019 (CEST)
Ehemaliger Adel in Österreich
Gerade von einer Seite über einen Angehörigen einer ehemals adligen Familie Österreichs kommend, frage ich mich Folgendes: Die Führung von Adelstiteln ist in Österreich bekanntlich verboten. Aber auf Grabsteinen findet man auch bei kürzlich Verstorbenen die "volle" Namensform, und, wie ich hörte, aber nicht belegen kann, auch in Todesanzeigen. Wird das nur toleriert oder gibt es da gesetzliche Ausnahmen? --2003:E5:CF39:501D:7542:AA2:B1C1:FC90 12:43, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Der Artikel Adelsaufhebungsgesetz beantwortet deine Fragen. --Niki.L (Diskussion) 12:45, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Diesen Artikel kenne ich, da steht nichts von dem, was ich frage.--2003:E5:CF39:501D:7542:AA2:B1C1:FC90 12:53, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Doch. Versuche es noch einmal. Wenn das Lesen der dort vorhandenen Antworten dir nicht weiterhilft, wird das Lesen von Antworten hier dir leider auch nicht weiterhelfen können.--Niki.L (Diskussion) 12:59, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Ich bin des Lesens kundig. Dort sind keine Antworten auf die Frage, ob die Nennung von Adelstiteln in Todesanzeigen und auf Grabsteinen erlaubt oder verboten ist oder nur toleriert wird. Und erledigt ist hier überhaupt nichts.--2003:E5:CF39:501D:7542:AA2:B1C1:FC90 13:08, 23. Aug. 2019 (CEST)
- @Niki.L: Vermutlich wäre es nicht viel aufwändiger gewesen, die Antwort nicht so wie Du es getan hast zu formulieren, sondern z. B. so:@ IP 2003:E5:...: Aus dem Abschnitt Gesellschaftliche Praxis : Das Führen im gesellschaftlichen Verkehr ist laut Vollzugsanweisung dann verboten, wenn darin eine dauernde oder herausfordernde Missachtung des Gesetzes zu sehen ist. --TheRunnerUp 13:13, 23. Aug. 2019 (CEST) PS (BK): ... und ja, Du hast richtig gehört: In Todesanzeigen ist das durchaus auch üblich (einschließlich der altmodischen Formulierung, sodass nicht geschrieben steht: Herr X. Y. ist verstorben, sondern Im Namen meiner Mutter A. Y., meines Bruders B. Y. und meiner Kinder C. Y. und D. Y. gebe ich bekannt, dass ... Hochwohlgeboren X. von Y. verstorben ist). --TheRunnerUp 13:20, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Danke für diese Information, das wusste ich eben nur vom Hörensagen.--2003:E5:CF39:501D:7542:AA2:B1C1:FC90 13:28, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Was zu der Frage führt: Stellt die Nennung von Adelstiteln in Todesanzeigen und auf Grabsteinen in Österreich eine dauernde oder herausfordernde Missachtung des Gesetzes dar? Die Frage lässt sich durch bloßes Zitieren der Gesetzestexte nicht lösen, sondern wenn, dann durch deren Interpretation in Form von juristischen Kommentaren oder Gerichtsurteilen. Gibt es die? Wurde wegen so etwas schon mal ein Prozess geführt? --Proofreader (Diskussion) 13:18, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Bezüglich eines Prozesses dazu ist bei mir in den letzten 45 Jahren nichts im Gedächtnis hängen geblieben. Aber ich vermute, dass man bei Verstorbenen davon ausgeht, dass sie nicht die Absicht haben, ein Gesetz herausfordernd zu missachten. --TheRunnerUp 13:24, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Nicht der Verstorbene, aber seine Nachkommen, die das veranlassen?--2003:E5:CF39:501D:7542:AA2:B1C1:FC90 13:27, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Bezüglich eines Prozesses dazu ist bei mir in den letzten 45 Jahren nichts im Gedächtnis hängen geblieben. Aber ich vermute, dass man bei Verstorbenen davon ausgeht, dass sie nicht die Absicht haben, ein Gesetz herausfordernd zu missachten. --TheRunnerUp 13:24, 23. Aug. 2019 (CEST)
- (2 BK) Das heißt, es gibt einen gewissen Ermessensspielraum, den man vielleicht in den von mir genannten Fällen evtl. aus Pietätsgründen nicht ausschöpft? Mir hat ein Österreicher in diesem Zusammenhang mal gesagt, dass man erst bei den Todesanzeigen sehe, dass jemand dem historischen Adel angehörte. Das betrifft sicher nicht so prominente Namen wie Starhemberg, Czernin oder Windisch-Grätz, aber eben eher unbekannte. Bei dem FPÖ-Gudenus sr., 2016 gestorben, prangt der "Graf" in Goldschrift auf dem Grabstein. So kam ich zu dieser Frage hier.--2003:E5:CF39:501D:7542:AA2:B1C1:FC90 13:25, 23. Aug. 2019 (CEST)
+1 zum Ermessensspielraum bei Todesanzeigen. Bei Inschriften auf Grabsteinen müsste man vermutlich jeden einzelnen Fall untersuchen. --TheRunnerUp 13:29, 23. Aug. 2019 (CEST)Ich streiche das mal aufgrund der Ausführungen von Elisabeth weiter unten (Danke dafür). --TheRunnerUp 13:43, 23. Aug. 2019 (CEST)
- @Niki.L: Vermutlich wäre es nicht viel aufwändiger gewesen, die Antwort nicht so wie Du es getan hast zu formulieren, sondern z. B. so:@ IP 2003:E5:...: Aus dem Abschnitt Gesellschaftliche Praxis : Das Führen im gesellschaftlichen Verkehr ist laut Vollzugsanweisung dann verboten, wenn darin eine dauernde oder herausfordernde Missachtung des Gesetzes zu sehen ist. --TheRunnerUp 13:13, 23. Aug. 2019 (CEST) PS (BK): ... und ja, Du hast richtig gehört: In Todesanzeigen ist das durchaus auch üblich (einschließlich der altmodischen Formulierung, sodass nicht geschrieben steht: Herr X. Y. ist verstorben, sondern Im Namen meiner Mutter A. Y., meines Bruders B. Y. und meiner Kinder C. Y. und D. Y. gebe ich bekannt, dass ... Hochwohlgeboren X. von Y. verstorben ist). --TheRunnerUp 13:20, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Ich bin des Lesens kundig. Dort sind keine Antworten auf die Frage, ob die Nennung von Adelstiteln in Todesanzeigen und auf Grabsteinen erlaubt oder verboten ist oder nur toleriert wird. Und erledigt ist hier überhaupt nichts.--2003:E5:CF39:501D:7542:AA2:B1C1:FC90 13:08, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Doch. Versuche es noch einmal. Wenn das Lesen der dort vorhandenen Antworten dir nicht weiterhilft, wird das Lesen von Antworten hier dir leider auch nicht weiterhelfen können.--Niki.L (Diskussion) 12:59, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Diesen Artikel kenne ich, da steht nichts von dem, was ich frage.--2003:E5:CF39:501D:7542:AA2:B1C1:FC90 12:53, 23. Aug. 2019 (CEST)
- (nach Mehrfach-BK) Jetzt sei ned so, Niki.L. Ein bissel darf ma schon helfen. :-)
- @IP: Die Problematik liegt im "Führen" [der Adelstitelei] und dem damit verbundenen Umgang. Führen kann nur die Person selbst. Leider hat der Gesetzgeber damals, 1919, die Sache nicht gänzlich geregelt. Sei es aus Absicht, Kompromiss, Übersehen, oder was auch immer. Jedenfalls nützen diese Leute diese Lücke weidlich aus, dass die Fremdbenennung nicht unter Strafe gestellt wird.
- Zumal das Problem mit der Bestrafung des Führens heutzutage auch kein wirksamer Schutz vor der Adelstitelei ist, wie wir zuletzt an dem Verwaltungsstrafverfahren in der Causa Karl Habsburg-Lothringen mit seiner Domain und Website karlvonhabsburg.at drastisch vor Augen geführt bekommen haben. Auch die diversen Schauspieler/innen bzw. Schauspielerfamilien nützen das weidlich aus, dass das Führen nicht wirklich verwaltungsrechtlich verfolgt wird, und wenn, siehe K.H-L., konsequenzlos bleibt, sowie, dass die Sache auch politisch nicht nur keine Priorität hat, sondern auch als wohl heißes Eisen nicht angepackt werden soll. Ebenso gilt das auch für jene lebende Person, "von einer Seite über einen Angehörigen einer ehemals adligen Familie Österreichs [du] kommend" deine Anfrage du hier stellst, eben jener J.G. jr. immer wieder auch (neben all dem anderen grauslichen Zeugs, siehe dessen Personenartikel) mit Adelsgedüddel auftritt.
- Konkret also zu den Fragen:
- Die Partezetteln (Todesanzeigen) laufen genau in dieser Form der Umgehungshandlung: Die Person, die die Todesanzeige veröffentlichen lässt, unterzeichnet mit dem amtlichen Namen ohne Adelstitelei. Alle anderen Personen, die auf der Todesanzeige aufgeführt sind, die/der Verstorbene selbst, als auch alle Personen, in deren Namen die/der Verstorbene betrauert wird, werden mit sämtlicher Adelstitelei angeführt.
- Insofern ist damit auch deine Frage nach den Grabsteinen beantwortet: Die tote Person kann nicht Führen, die Fremdbenennung durch die Hinterbliebenen auf dem Grabstein ist nicht verboten und damit auch nicht strafbar.
- -- HTH --Elisabeth 13:31, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Das wird so für die Todesanzeigen auch hier bestätigt, wo ein Kurier-Artikel wie folgt zitiert wird: "Die Verwendung von Adelstiteln für Dritte, also etwa bei Todesanzeigen für verstorbene Familienangehörige, ist hingegen möglich." --Proofreader (Diskussion) 13:33, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Dass es der Politik nicht so wichtig ist, sieht man schon an der Strafhöhe, sonst hätte man das Budget schon sanieren wollen ;-) --K@rl 13:41, 23. Aug. 2019 (CEST)
- (BK) Ah! Das ist ja interessant, danke an die Beitragenden. Das läuft dann tatsächlich so: verstorben ist Karl Graf Adelsheim, trauern tun Mathilde Gräfin A. und Fritz Graf A. und eingestellt hat es
FritzFranz A.? Raffiniert... Das ist dann in der Tat eine Gesetzeslücke und vermutlich ändert man auch aus Pietätsgründen nichts mehr daran ("mei, jetz isser dod, loss eam hoit den Grafn"...:-) sorry für das Piefke-Österreichisch, ich mag die Sprache wirklich!..;-)).--2003:E5:CF39:500F:5817:3AC5:276E:3C20 13:48, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Das wird so für die Todesanzeigen auch hier bestätigt, wo ein Kurier-Artikel wie folgt zitiert wird: "Die Verwendung von Adelstiteln für Dritte, also etwa bei Todesanzeigen für verstorbene Familienangehörige, ist hingegen möglich." --Proofreader (Diskussion) 13:33, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Und selbst wenn man dieses Gesetz nicht beachtet: Die Strafe beträgt 20.000 Kronen, heute umgerechnet ca. 15 Cent. Die Behörden tun sich in dieser Frage sehr schwer. --Schaffnerlos (Diskussion) 13:55, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Abgesehen von der lächerlichen Strafe: Mir ging es um die gesetzliche Regelung und die von mir genannten Phänomene, die ihr zu widersprechen schienen, haben mich interessiert.--2003:E5:CF39:500F:5817:3AC5:276E:3C20 14:00, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Wie Elisabeth oben schrieb: das Führen ist strafbar, und somit können nur lebende Personen mit "eigenen" Titeln gegen das Gesetz verstoßen. Andere als "von" zu bezeichnen, selbst wenn sie gar keine sind, ist nicht strafbar und wird sogar vom größten Hetz-, Schmier- und Klatschblatt Österreichs praktiziert [46][47]. Es gibt also keinen "widersprechen"--Chianti (Diskussion) 14:24, 23. Aug. 2019 (CEST)
- In meinen Fragen ging es um etwas anderes. Elisabeth hat aufgezeigt, wie sich das erklären lässt, nochmals vielen Dank dafür und auch an Proofreader für die ergänzende Stelle aus dem Kurier. Das war also nicht, wie ich zunächst annahm, "verboten, aber toleriert", sondern "ganz legal", wenn auch wohl den Geist des Gesetzes (jetzt bitte keine neue Diskussion über diesen Ausdruck) umgehend. Ich habe in der letzten Stunde viel Neues erfahren!--2003:E5:CF39:500F:5817:3AC5:276E:3C20 14:36, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Wie Elisabeth oben schrieb: das Führen ist strafbar, und somit können nur lebende Personen mit "eigenen" Titeln gegen das Gesetz verstoßen. Andere als "von" zu bezeichnen, selbst wenn sie gar keine sind, ist nicht strafbar und wird sogar vom größten Hetz-, Schmier- und Klatschblatt Österreichs praktiziert [46][47]. Es gibt also keinen "widersprechen"--Chianti (Diskussion) 14:24, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Abgesehen von der lächerlichen Strafe: Mir ging es um die gesetzliche Regelung und die von mir genannten Phänomene, die ihr zu widersprechen schienen, haben mich interessiert.--2003:E5:CF39:500F:5817:3AC5:276E:3C20 14:00, 23. Aug. 2019 (CEST)
Ich frage mich gerade, ob man die Tatsache, dass nur das Führen der ehemaligen Adelstitel durch die eigene Person verboten ist, deren Erwähnung durch Dritte z.B. in den Todesanzeigen aber nicht, was sicher nicht nur mir bisher unbekannt war, in den Artikel Adelsaufhebungsgesetz im Abschnitt "Gesellschaftliche Praktiken" mit einem oder zwei Sätzen einfügen sollte? Anscheinend ist das ja doch kein so abseitiges Thema.--2003:E5:CF39:500F:5817:3AC5:276E:3C20 14:52, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Genau, IP. Konkret liest sich das z.B. so (leider finde ich die zugehörige Parte nicht mehr online, war in der Presse am 8.1.19 veröffentlicht, Textschnippsel via Allwissende von dort): „Manfred Leo Mautner Markhof gibt im Namen seiner Geschwister Marguerite Mautner von Markhof, [… den Tod ihrer Angehörigen Margherita Mautner von Markhof, verheiratete Gräfin von Goëss, geborene Gräfin Cassis-Faraone …] bekannt. [… etc. …]“.
- Zur Verfolgbarkeit: Gerichte sind hier nicht zuständig, darum gibt es auch keine Prozesse und keine Gerichtsurteile. Zuständig sind die Behörden, da es sich um einen Verwaltungstatbestand handelt. In Wien z.B. das Magistratische Bezirksamt, in der Causa K. H-B. war es das MBA des 3. Bezirks. Im weiteren Instanzenzug waren es vormals die Unabhängigen Verwaltungssenate (UVS; von einem dieser Wiener UVS-"Richter" z.B. eine Entscheidung auf 14 Eurocent, heruntergesetzt auf 10 Eurocent stammt, siehe hierzu auf der Artikeldisk zum Adelsaufhebungsgesetz), zwischenzeitlich sind es die Landesverwaltungsgerichte, siehe z.B. in der Causa K. H-L. das Verwaltungsgericht Wien (PDF).
- @K@rl: Ich denke, da schwingt wohl auch mit, dass man es sich in den diversen Parteien, die für eine Änderung der Strafhöhe und damit einer Änderung des Adelsaufhebungsgesetzes und seiner Vollzugsanweisung als Mehrheit im Parlament in Frage kommen (einfache oder Zweidrittelmehrheit ist da wohl auch nicht so ganz klar, je nach juridischer Sichtweise), mit den entsprechenden Familien nicht verscherzen möchte, da diese Kaste, durch ihre perfekte Vernetzung, immer noch einen nicht unwesentlichen Einfluss in Gesellschaft und Politik haben.
- (BTW: Die Problematik liegt ja nicht direkt in der Strafhöhe an sich begründet, sondern in der nicht ausjudizierten Auslegung wie auch in unterschiedlich in der Lehre, wie mit den unterschiedlichen und bisher nicht angepassten Beträgen im verfassungsrechtlichen Adelsaufhebungsgesetz (20.000 Kronen) und in der einfachgesetzlichen Durchführungsverordnung (4.000 Schilling), in heutiger Zeit umzugehen ist. Das reicht von den oben erwähnten 14 Eurocent bis in den fünfstelligen Euro-Bereich hinauf (siehe hierzu ebenfalls mehr auf der Artikeldisk).
- @Chianti: Das ist nicht nur bei der Krone so praktiziert. Das zieht sich auch durch bekannt seriöse Medien und findet sich selbst bei obersten Behörden wie Landesregierungen. Letzteres neulich bei Heidi Goëss-Horten, die von der Landesregierung im Zuge einer Ordensverleihung offiziell als Gräfin tituliert worden ist, was gar einen politischen, wie medialen, wie sozialmedialen Aufschrei gegeben hat (siehe [48]; siehe [49]; siehe "an „Frau Gräfin Heidi Goess-Horten“. Siehe auch: „Heidi Goëss-Horten, die seit der Hochzeit mit Karl "Kari" Anton Goëss erwartet, mit "Gräfin" angesprochen zu werden, besitzt ein Milliardenvermögen auf internationalem Höchstlevel. …“). Vgl. hierzu ebenso die "Mamarazza" Marianne „Manni“ Sayn-Wittgenstein-Sayn bzw. Marianne Sayn-Wittgenstein-Sayn im Salzburg-Wiki der SN, eigentlich: Maria Anna Sayn-Wittgenstein, die verlangt, als Fürstin angesprochen zu werden und nicht davor zurückschreckt vor laufender Kamera Journalisten, die das nicht tun, niederzubügeln (vgl. dazu auf der zugehörigen Artikeldisk).
- --Elisabeth 14:59, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Da hat sich zuvor wieder was mit meiner Antwort überschnitten, sodass ich die beiden letzten nicht mehr mitbekommen habe.
- Nochmals @IP: Im betreffenden Artikel liegt derzeit einiges im zu Verbessernden, es hat sich ein Wildwuchs eingeschlichen, der bei Gelegenheit bereinigt werden sollte (ich hab mir das Projekt vorgenommen, weiß aber nicht, wann ich dazukomme). Insofern im Prinzip, ja, sollte in den Artikel. Irgendwie. --Elisabeth 15:09, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Ich hatte deine ausführliche Antwort oben noch nicht gelesen, aber "war mutig" und habe eine kurze Ergänzung eingefügt, die du ja auch schon gesichtet hast (danke).--2003:E5:CF39:500F:5817:3AC5:276E:3C20 15:19, 23. Aug. 2019 (CEST)
Das ist letztlich nicht anders als bei der Führung akademischer Grade in Deutschland. Einen 'Dr.' vor dem Namen zu führen, wenn man nicht promoviert ist, ist strafbar: 132 a StGB. Sich von anderen als 'Herr Doktor' anreden zu lassen (wenn man nicht promoviert ist), ist nicht strafbar. Einen anderen, der nicht promoviert ist, als 'Herrn Doktor' anzureden, ist auch nicht strafbar. Wer im Grab liegt, 'führt' keinen 'Dr.' mehr. Das Verwenden des 'Dr.' auf einem Grabstein oder in einer Traueranzeige durch Angehörige ist kein 'Führen'. --Morino (Diskussion) 15:02, 23. Aug. 2019 (CEST)
- Das ist in Österreich nicht anders. In früheren Zeiten war es hierzulande üblich, die Ehefrau eines z.B. Doktors mit "Frau Doktor" anzureden, die Ehefrau eines z.B. Hofrats mit "Frau Hofrat", etc. --Elisabeth 15:09, 23. Aug. 2019 (CEST)
@Elisabeth59: vielen Dank für die ausführliche Zusammenstellung. Noch ein kleiner Einblick in die "Vernetzung" der Genannten: Leopold Goëss und [50].--Chianti (Diskussion) 15:15, 23. Aug. 2019 (CEST)
- @Chianti: Bitte, gern geschehen. Zu dem Dreifachmord, auf den ich selbst hier nicht so direkt hinweisen wollte, habe ich einen persönlichen Anknüpfungspunkt, weil ich die Ermordete aus dem mütterlichen Bekannten-, fast zu sagen: Mutters Freundeskreis, gekannt habe. Und ich im gegenständlichen Punkt immer wieder zwischen aufrichtiger Achtung der Frau MMM gegenüber und, freundlich gesagt, des Adelsgetues wegen Missachtung, geschwankt habe. Ihre Kinder, besser gesagt: ihre Söhne, sind (Achtung: meine ganz persönliche Sicht und Wahrnehmung iSd freien Meinungsäußerung) leider sowieso fern von gut und böse abgehoben und nicht erdig wie ihre verstorbene Mutter. Kurzum: Deswegen mir auch ihre Parte gut bekannt ist. --Elisabeth 15:42, 23. Aug. 2019 (CEST)
Seh ich das richtig, dass sich eigentlich jeder egal ob ex-Adel oder nicht mit den Titeln schmücken kann, solange sie einem nur von jemand anderem angehängt werden? --2001:16B8:507E:F600:41E9:E8CC:3B70:68A6 08:19, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Geht's um Deutschland oder Österreich? Auch in Österreich ist nicht alles strafbar, siehe Adelsaufhebungsgesetz#Verwltungsstrafbarkeit und z.B. Wir sind Kaiser.--Chianti (Diskussion) 17:19, 25. Aug. 2019 (CEST)
Vor einigen Monaten gab es dazu einen Artikel von Stephan Löwenstein aka Prinz zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg in der FAZ. Das Nennen mit Adelstitel durch Dritte ist nicht vom Adelsaufhebungsgesetz erfasst. Deshalb sei es, so Löwenstein, üblich, dass in Familienanzeigen (z.B. Hochzeitsanzeigen) die Adelstitel genannt werden, sofern die Anzeige nicht vom Namensführenden selbst stammt. Gert Lauken (Diskussion) 16:27, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Das würde zu dem, was Elisabeth oben über die Todesanzeigen geschrieben hat, passen. In meiner Ausgangsfrage konnte ich mich nur aufs Hörensagen über Todesanzeigen berufen, aber offenbar gilt es für Familienanzeigen allgemein. Lässt sich der Beleg für den FAZ-Artikel finden, kann man den Text in Adelsaufhebungsgesetz entsprechend anpassen.--2003:E5:CF39:50DD:DCF4:85B:ACA5:51CB 11:21, 29. Aug. 2019 (CEST)
Sind Uni-Noten schlechter als Abi-Noten?
Hi, ich habe mein Abitur in Bayern gemacht und studiere derzeit. Ich habe schon öfters gehört, dass behauptet wird, dass es normal sei, dass der Uni-Notendurchschnitt im Bachelor schlechter ist, als der Abi-Schnitt. Klingt logisch, da die Uni niveauvoller ist als das Gymnasium, aber im Internet finde ich nichts derartiges. Habt ihr da belastbare Zahlen, ob es wirklich stimmt? Oder ist es nur ein Gerücht bzw. individuell verschieden? --2003:6:5353:D056:75C5:368D:5440:486E 16:36, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Letzteres, da die Fächer eines Bachelorstudiums viel weniger breit gefächert sind als die, die in die Abi-Note einfließen.--Chianti (Diskussion) 16:42, 25. Aug. 2019 (CEST)
- Das lässt sich nicht pauschal mit Ja, nein oder kann sein beantworten, denn es ist auch stark von Fach und der Hochschule abhängig. In den MINT-Fächern kann ich sagen, dass in den meisten Hochschulen das Notenspektrum bei den Klausuren von 1,0 bis 5,0 reicht und häufig der Median im Bereich 2,# bis 3,# liegt. Was allerdings stimmt ist, dass die Abschlussnoten eher im Bereich 2,# und besser liegen, was aber auch nicht verwundert, weil man a) üblicherweise ein Thema wählt das einem liegt und man b) mehr Zeit hat es zu bearbeiten als in einer Klausur. --Elrond (Diskussion) 17:40, 25. Aug. 2019 (CEST)
- In der Uni gibt es öfter die Note 5,0 als in der Schule. Das hängt damit zusammen, dass man an Klausuren in der Regel wiederholt teilnehmen darf und manche Studenten versuchen, ohne Lernen und mit etwas Glück durchzukommen. Der Schnitt ist entsprechend schlechter als bei Klassenarbeiten in der Schule. --Sflori (Diskussion) 02:23, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Uni-Noten kann man mit Schulnoten gar nicht vergleichen. Die Fagestellung ist schon falsch! --Heletz (Diskussion) 07:34, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Die Fragestellung ist nicht so ganz falsch, der Fragesteller spricht vom "Notendurchschnitt" und der lässt sich vergleichen - auch wenn der Vergleich vielfach hinkt. Ein Benotungssystem von 1 bis 6 lässt sich schwer mit einem Benotungssystem von 1 bis 5 fair vergleichen. Aber Äpfel sind halt überwiegend rund und Birnen sind birnenförmig, kann man trotzdem vergleichen, nur nicht gleichsetzen. [Mit Bremer Abitur kann man aber "gleichsetzen" und "vergleichen" oft nicht unterscheiden ;-) und darf trotzdem auf eine Uni.] Und im übrigen habe ich auch meine Schulzeit, zumindest die letzten Jahre nach dem System "schau ma mal" durchgezogen, schließlich ist es sch.. egal, die Jahresendnote wird nicht durch diese eine Klausur, Schulaufgabe oder Ex bestimmt. Zur Not lernt man halt bei (eher vor) der nächsten Schulaufgabe. -- WikiMax - 08:01, 26. Aug. 2019 (CEST)
- und darf trotzdem auf eine Uni Mir ist bislang nicht aufgefallen, dass Studierende aus den 'besseren' Abiländern (Bayern, BW, Sachsen) sich im Durchschnitt durch bessere Studienleistungen ausgezeichnet haben als solche aus den 'Schmuddelländern (Berlin, HH, HB). Im Gegenteil ist mir aufgefallen, dass (hier wiederum meist männliche Exemplare) aus den 'besseren' Ländern in den ersten Semestern eher mal auf die Nase fallen, weil sie mit einer gehörigen Portion Arroganz (mir kann keiner ich habe in Bayern etc. Abi gemacht) an die Sache gehen und schlechter vorbereitet sind. Im Laufe des Studiums nivelliert sich das meist wieder. --Elrond (Diskussion) 17:18, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Die Fragestellung ist nicht so ganz falsch, der Fragesteller spricht vom "Notendurchschnitt" und der lässt sich vergleichen - auch wenn der Vergleich vielfach hinkt. Ein Benotungssystem von 1 bis 6 lässt sich schwer mit einem Benotungssystem von 1 bis 5 fair vergleichen. Aber Äpfel sind halt überwiegend rund und Birnen sind birnenförmig, kann man trotzdem vergleichen, nur nicht gleichsetzen. [Mit Bremer Abitur kann man aber "gleichsetzen" und "vergleichen" oft nicht unterscheiden ;-) und darf trotzdem auf eine Uni.] Und im übrigen habe ich auch meine Schulzeit, zumindest die letzten Jahre nach dem System "schau ma mal" durchgezogen, schließlich ist es sch.. egal, die Jahresendnote wird nicht durch diese eine Klausur, Schulaufgabe oder Ex bestimmt. Zur Not lernt man halt bei (eher vor) der nächsten Schulaufgabe. -- WikiMax - 08:01, 26. Aug. 2019 (CEST)
"Noten" sind heutzutage eigentlich kein Kriterium mehr für einen Leistungsnachweis. Zum Vergleich: Albert Einstein hatte kein 1,0 Abitur. Dafür gab es früher in Deutschland weitaus mehr Erfindungen von Weltrang, trotz einer weitaus geringeren Anzahl an Abiturienten und ein noch geringeren Anzahl an 1,0 Abiturienten. Dieser Missstand hängt mit Bildungsreformen der 1970er Jahre zusammen, als man begann, das Gymnasium und die Unis in Massenvereine zu verwandeln. Die Uni dient heutzutage vornehmlich dem Arbeitsmarkt ebenso das Gymnasium. Da geht es nicht mehr darum, Topqualifizierte für die Forschung oder die Lehre an Eliteschulen zu gewinnen. Wenn Du so willst, ist das halt ein Ausdruck des Bildungsversagens der demokratischen Gesellschaft, die intellektuelle Leistung nicht mehr hinreichend belohnt, dafür aber auf Massenbefriedigung setzt. Kurz und gut: Es ist im Prinzip egal, welche Antwort man auf Deine Frage gibt. Wer hat denn heutzutage keinen Einser? Antwort: Die Handwerker. Da sind wir noch Spitze. Zufall?--Tazzopetel (Diskussion) 20:54, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Nichts für Ungut, aber hier möchte ich an Dieter Nuhr erinnern. --Elrond (Diskussion) 22:10, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Und ich muss nur an die Pisastudie erinnern.--Tazzopetel (Diskussion) 07:23, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Da bin ich aber mal auf die wechselseitigen Beziehungen bzgl. Deiner ursprünglichen Behauptungen gespannt. Bitte aber konkrete Kausalitäten benennen. --Elrond (Diskussion) 15:43, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn eine Einsernote eigentlich keine hervorragende Note mehr ist (im eigentlichen Sinne des Wortes), wenn gute Noten mehr oder weniger hergeschenkt werden, dann kann es um das Bildungssystem nicht gut bestellt sein. Die Kritik an der Einserschwemme ist in Philologenkreisen Allgemeingut. Deutschland hat zu viel Genies - auf dem Papier, versteht sich.--Tazzopetel (Diskussion) 09:46, 28. Aug. 2019 (CEST)
- OK, danke. Also keine Argumente, sondern nur Küchenlatein. --Elrond (Diskussion) 17:44, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Wenn eine Einsernote eigentlich keine hervorragende Note mehr ist (im eigentlichen Sinne des Wortes), wenn gute Noten mehr oder weniger hergeschenkt werden, dann kann es um das Bildungssystem nicht gut bestellt sein. Die Kritik an der Einserschwemme ist in Philologenkreisen Allgemeingut. Deutschland hat zu viel Genies - auf dem Papier, versteht sich.--Tazzopetel (Diskussion) 09:46, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Da bin ich aber mal auf die wechselseitigen Beziehungen bzgl. Deiner ursprünglichen Behauptungen gespannt. Bitte aber konkrete Kausalitäten benennen. --Elrond (Diskussion) 15:43, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Und ich muss nur an die Pisastudie erinnern.--Tazzopetel (Diskussion) 07:23, 27. Aug. 2019 (CEST)
Nachdem ich zu blöd war, die entsprechenden Daten aus dem Statistischen Bundesamt selbst herauszubekommen, habe ich einen Link auf spiegel.de gefunden, der Abschlussnoten anzeigt: Hier kannst Du Dir die Verteilung der Abschlussnoten Deines Wunsch-Bachelors ansehen. Abiturnoten zum Vergleich gibt es z.B. hinter diesem Link. Als Spoiler vorneweg: Die Notenverteilung hängt stark vom Fach ab, z.B. Anglistik vs. Bauingenieurwesen (Extrembeispiel Jura ist kein Bacherlor-Studiengang, aber vllt. trotzdem interessant anzusehen). --Timo 04:15, 27. Aug. 2019 (CEST)
Eine 0,75 ist an der LMU eine 2+ (magna cum laude bis summa cum laude). Allein daran kann man den Irrwitz ablesen, der hierzulande im Gang ist.--Tazzopetel (Diskussion) 09:47, 28. Aug. 2019 (CEST)
- Ähm, dazu hätte ich auch gerne eine Erläuterung. Eine 0,75 ist an der LMU eine 2+ (magna cum laude bis summa cum laude). Eine 2+ ist eine 1,7. das ist laut Dissertation#Bewertungsstufen_einer_Dissertation cum laude, so wie ich es auch aus der Hochschulpraxis kenne. Das sind aber nur Bezeichnungen bei Dissertationen und Du weißt ja sicher, dass Bachelor und Master Studienabschlüsse sind, eine Dissertation nur in wenigen Ausnahmefällen. In aller Regel ist das eine wissenschaftliche Weiterqualifikation und abgesehen von Fächern wie Medizin und Chemie ist die Promotionsrate überschaubar. --Elrond (Diskussion) 17:55, 29. Aug. 2019 (CEST)
- Das stimmt so nicht. Promotionen sind realistisch betrachtet die einzig anerkannten "systemrelevanten" Abschlüsse, wenn Du an der Uni weiterarbeitest. Das Finanzamt anerkennt die Promotion ebenfalls oft als Abschluss, etwa in den Geisteswissenschaften. Ist ja auch klar. Niemand wird ernsthaft behaupten, dass eine Masterarbeit eine wissenschaftliche Qualifikation ist, auf die man beruflich aufbauen kann. In aller Regel sind diese Arbeiten bedeutungslos. Daraus schöpft man keine Expertise. Daher promovieren die Leute ja. Die Promotion ist die Grundlage für eine wissenschaftliche Karriere, der "Master" ist eine Erfindung der Bildungspolitik, fachintern aber nicht relevant.--Domenica de Riga (Diskussion) 08:24, 3. Sep. 2019 (CEST)
- Ich stimme Dir insofern zu, dass für eine Arbeit in der Lehre (als Professor) eine Promotion in aller Regel eine unabdingbare Voraussetzung ist, allerdings gibt es viele Bereiche, wo Absolventen, die in außeruniversitären Bereichen arbeiten wollen auch ohne Promotion gut klar kommen. Beispiele mögen der Maschinenbau und die Elektrotechnik sein, oder Architekten und Bauingenieure. Bei den Architekten gibt es auch nicht wenige Professoren (an Universitäten), die keine Promotion haben. Die schon angesprochenen Fächer Medizin und Chemie sind da anders, Physik und Biologie liegen irgendwo dazwischen. Außerhalb der MINT-Fächer habe ich weniger Einblicke, aber da kommt man auch ohne Promotion außerhalb der Uni in aller Regel gut klar. Und der offizielle Abschluss eines Studiums ist in aller Regel ein Bachelor oder ein Staatsexamen, dem man einen Master folgen lassen kann, was einen höher qualifizierten Studienabschluss darstellt. Eine Promotion ist eine (wissenschaftliche) Weiterqualifikation und hat mit einem Studienabschluss nichts zu tun, von den wenigen Ausnahmen abgesehen, wo eine Promotion den ersten Studienabschluss darstellt. Das gab es in Österreich häufiger als in D und meine Schwiegermutter hat einen Dr. in Biologie (in A erworben), der ihr erster Studienabschluss war, ein Diplom hat sie nicht. --Elrond (Diskussion) 00:37, 6. Sep. 2019 (CEST)
- Das stimmt so nicht. Promotionen sind realistisch betrachtet die einzig anerkannten "systemrelevanten" Abschlüsse, wenn Du an der Uni weiterarbeitest. Das Finanzamt anerkennt die Promotion ebenfalls oft als Abschluss, etwa in den Geisteswissenschaften. Ist ja auch klar. Niemand wird ernsthaft behaupten, dass eine Masterarbeit eine wissenschaftliche Qualifikation ist, auf die man beruflich aufbauen kann. In aller Regel sind diese Arbeiten bedeutungslos. Daraus schöpft man keine Expertise. Daher promovieren die Leute ja. Die Promotion ist die Grundlage für eine wissenschaftliche Karriere, der "Master" ist eine Erfindung der Bildungspolitik, fachintern aber nicht relevant.--Domenica de Riga (Diskussion) 08:24, 3. Sep. 2019 (CEST)
- In der Ausgangsfrage ist ein Denkfehler, da nicht berücksichtigt wird, dass jeder Lehrer/Professor die Anforderungen und den Notenschlüssel letztlich individuell festlegt. Es gab ja zumindest Fächer, in denen eine "sehr gute" Note sehr selten und eine "gute" immer noch was Besonderes ist. D.h., dass oben stärker differenziert wird, nicht dass die Leistungen besser oder hier schlechter sind. Es ist ja auch kein großes Problem, eine schon geschriebene Klausur im Schnitt (!) deutlich besser oder schlechter zu bewerten, obwohl es dazu diverse Vorschriften gibt. In Gymnasium versuchen die meisten Lehrer, einen normalen Schnitt zu erzielen, weil sie dann nicht zur Schulleitung zur Genehmigung müssen. In der Uni ist das halt nach Fakultäten verschieden, es soll Fächer geben, die eine vorher festgelegte Quote haben, wieviele Studenten die Prüfungen schaffen dürfen, damit sich die Studentenzahl auf eine sinnvolle Zahl reduziert. --Hachinger62 (Diskussion) 17:42, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Wie Timo schon belegt hat - die Unterschiede zwischen Studienfächern sind immens. Zwischen Schulen z.T. auch (!). Zwischen Bundesländern auch noch. Und dann gibt's noch Unterschiede, was in die Noten eingeht - z.B. wieviel Lernaufwand erwartet wird, auch, wieviel Lernaufwand Mitstudenten/Mitschüler als "normal" suggerieren (da muß sich zwar niemand dran ausrichten, aber viele tun es halt... spätestens, wenn sie die ersten Noten zurückbekommen haben). Also: keine allgmeine Aussage möglich, aber im Detail (dieses Fach an dieser Uni, im Vergleich zu jener Schule) mit Sicherheit!
- Tazzopetels Kritik an Noten ist grenzwertig ein anderes Thema, aber vermischt (wie unter Gute-Noten-Kritikern üblich) drei - oder vier - Themen: 1. Wo liegt der Notendurchschnitt (oder der -median). 2. Wird gut (aus)gebildet. Die beiden Themen sind schon unabhängig voneinander (manche Top-US-Unis geben obendrein gern gute Noten, deswegen ist die Uni-Qualität ja auch nicht schlechter... manche Lehrer brüsten sich mit schlechten Schnitten, als wäre das ein Qualitätskriterium für ihren Unterricht...). 3. Kann man durch die Förderung von mehr Menschen auch mehr gute Menschen (Schüler, Studenten, ...) hervorbringen? Falls man die Frage bejaht, ist die Zahl der Gymnasiasten/Abiturienten/Studenten/Akademiker wiederum nicht nur von 1., sondern auch von 2. unabhängig. (Und es gibt einiges, was dafür spricht. Schließlich sind ja Nicht-Abiturienten und erst recht Nicht-Akademiker nicht einfach alle dümmer, sondern viele Entscheidungen (Gymnasium oder nicht, Abitur oder nicht, Studium oder nicht) hängen von sehr vielen Faktoren ab; wenn aber die Gesellschaft dann plötzlich die Entscheidungen beeinflußt (mehr Schüler auf Gymnasium, mehr Studienplätze usw.) erhalten ja nicht nur Unqualifizierte eine bessere Bildung, sondern auch mehr Qualifizierte). Und letztlich noch 4. Schul- und Studiennoten sagen nur bedingt den beruflichen Erfolg (selbst in "intellektuellen" Berufen) vorher, deswegen ist Einsteins Abiturnote nur bedingt relevant für den Sinn oder Unsinn von Noten (mal davon abgesehen, daß 5. Einstein eine einzige Person ist und damit sowieso statistisch irrelevant). --Ibn Battuta (Diskussion) 19:59, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Darum geht es nicht. es geht darum, dass die ständige Senkung des Niveaus nicht zuletzt auf "bessere Noten" zurückzuführen ist, folglich auch dazu verleitet mehr Leute ins Fach zu holen, die dort gar nicht hingehören ... Und mal abgesehen davon kann eine "Eins" schon aus sprachlichen Gründen keine hervorragende Note sein, wenn ein Drittel der Schüler eine 1 vor dem Komma hat. Die deutsche Bildungskatastrophe ist das Resultat ständiger Niveausenkungen, die man aus gesellschaftspolitischen Erwägungen gemacht hat. Das ist aber ein anderes Thema. Jedenfalls bekommst Du heutzutage allein wegen eines Abiturzeugnisses keine Arbeit mehr. Qualifikation ist nicht das Resultat des Erhalts von Abschlüssen ("Papier"), sondern von der Erlernung realer Expertise. Wo x droben steht, muss x nicht drin sein. Wenn Du eine Eins zu Einsteins Zeiten hattest, konnte man sich darauf verlassen, dass der Schüler sehr gut war. Heute gibt eine 1,5 höchstens Auskunft darüber, dass Du nicht total faul warst. Beruflicher Erfolg und geistiger Erfolg sind zwei völlig unterschiedliche Stiefel. Von einer generell "guten Ausbildung2 kann keine Rede sein, immer mehr Professoren, Lehrer und Handwerksmeister klagen über ernsthafte Ausbildungsmängel. Diese Tatsache ist allgemein anerkannt. Pisa ist ja nicht vom Himmel gefallen!--Domenica de Riga (Diskussion) 08:24, 3. Sep. 2019 (CEST)
- Hier geht mir aber zu viel durcheinander. Zunächst einmal sind Noten in den allermeisten Fällen (zumindest in der Theorie) als "absolut" zu sehen, es sollen also nicht im sportlichen Wettbewerb die Besten herausgestellt werden, sondern eine Note soll die allgemeine Leistungsfähigkeit in den bewerteten Bereichen darstellen. Von daher ist es durchaus möglich, und sprachlich im Übrigen erst recht, dass ein Drittel oder sogar ausnahmslos alle Schüler/Studenten/von Warentest getesteten Waschmittel "sehr gut" oder umgekehrt "mangelhaft" sind. Wenn alle die gleiche Note bekommen sollten, kann man die Frage nach einer weiteren Differenzierung natürlich berechtigt stellen, aber auch das ist, je nach Zweck der Note, überhaupt kein Muss.
- Letztlich kann eine Änderung eines Notenschnitts auf zwei Arten entstehen, die sich nicht gegenseitig ausschließen: mildere Bewertung und bessere Leistung. Wenn man letzteres von vornherein negiert ("ständige Senkung des Niveaus") landet man naturgemäß bei ersterem, aber für die Fragestellung, inwieweit sich das Niveau ständig senkt, sind solche Thesen doch recht einfach. Denn ein vernünftige Vergleichbarkeit von Noten aus unterschiedlichen Fächern ist ohnehin kaum gegeben - wie soll man beurteilen, ob eine schlüssige mathematische Beweisführung, eine gute Textanalyse im Altgriechischen oder eine stringente historische Erklärung "mehr" oder "weniger" Leistung erfordern - sondern teilweise auch in einzelnen Fächern über die Jahre kaum vergleichbar. Wenn ich mein eigenes Abitur mit dem vergleiche, was ich Jahrzehnte später selber in Mathematik unterrichtet habe, dann sind dort dermaßen viele Unterschiede, dass ich bei Konzentration auf einzelne davon zu jedwedem Ergebnis kommen kann. Mit all dem will ich nicht abstreiten, dass Allgemeinbildung, Rechtschreibung oder einfaches (überschlagsmäßiges) Rechnen nicht problematisch sind, aber auch das ist nicht ganz neu und wird im Rückblick gerne verklärt. Auch ich klage gerne über ernsthafte Ausbildungsmängel der Jugend von heute, aber ob das wirklich immer mehr werden, ist doch nicht wirklich nachgewiesen, fast wortwörtlich findet man solche Aussagen im alten Griechenland wieder. Und ob der durchschnittliche Spartaner wirklich gebildeter war als der durchschnittliche Bremer heute?
- "PISA" schließlich - als reines Schlagwort - disqualifiziert fast den Rest des Arguments. Deutschland hat im Vergleich zu anderen hoch und höchst entwickelten Nationen einen eher mittelfeldigen Platz eingenommen (je nachdem, ob man Teilnehmer wie Brasilien oder die Türkei mitzählen will, oberes oder unteres). Das heißt, es gibt Verbesserungsbedarf. Eine Bildungskatastrophe ist das alleine aber bei weitem nicht. (Katastrophen stecken in den Ergebnissen durchaus drin, zum Beispiel die massive Schere in D je nach Bildungsabschluss der Eltern). Obendrein ist im Vergleich zu einigen Staaten, wie zum Beispiel Südkorea, die Frage, ob man gewillt ist, den Preis für die besseren Ergebnisse zu zahlen, zumindest diskutabel.
- Letztlich kommen wir aber wieder zurück zur Vergleichbarkeit: Äpfel und Birnen kann man entgegen einem beliebten Spruch natürlich in vielen Dingen vergleichen. Wenn jetzt aber Noten für den Geschmack einzelner Früchte vergeben werden sollen, werden die Schnitte daraus eben nicht auf der selben Skala sein. --131Platypi (Diskussion) 11:44, 3. Sep. 2019 (CEST)
- Darum geht es nicht. es geht darum, dass die ständige Senkung des Niveaus nicht zuletzt auf "bessere Noten" zurückzuführen ist, folglich auch dazu verleitet mehr Leute ins Fach zu holen, die dort gar nicht hingehören ... Und mal abgesehen davon kann eine "Eins" schon aus sprachlichen Gründen keine hervorragende Note sein, wenn ein Drittel der Schüler eine 1 vor dem Komma hat. Die deutsche Bildungskatastrophe ist das Resultat ständiger Niveausenkungen, die man aus gesellschaftspolitischen Erwägungen gemacht hat. Das ist aber ein anderes Thema. Jedenfalls bekommst Du heutzutage allein wegen eines Abiturzeugnisses keine Arbeit mehr. Qualifikation ist nicht das Resultat des Erhalts von Abschlüssen ("Papier"), sondern von der Erlernung realer Expertise. Wo x droben steht, muss x nicht drin sein. Wenn Du eine Eins zu Einsteins Zeiten hattest, konnte man sich darauf verlassen, dass der Schüler sehr gut war. Heute gibt eine 1,5 höchstens Auskunft darüber, dass Du nicht total faul warst. Beruflicher Erfolg und geistiger Erfolg sind zwei völlig unterschiedliche Stiefel. Von einer generell "guten Ausbildung2 kann keine Rede sein, immer mehr Professoren, Lehrer und Handwerksmeister klagen über ernsthafte Ausbildungsmängel. Diese Tatsache ist allgemein anerkannt. Pisa ist ja nicht vom Himmel gefallen!--Domenica de Riga (Diskussion) 08:24, 3. Sep. 2019 (CEST)
- Deutschland hat vor mehr als 10 Jahren in der Pisastudie einen mittleren Platz eingenommen, da es in der Relation wesentlich mehr Migranten aufwies als z.B. Finnland oder Shanghai. Das ist statistische insofern relevant als die Migrantenkindern im Bereich Naturwissenschaften auf 439 Punkte kamen, die herkunftsdeutschen hingegen fast 100 Punkte besser abschnitten und in etwa das gleiche Niveau aufwiesen wie kanadische Schüler. Die Vergleichbarkeit von Schulleistungen ist über diverse Bildungsstudien und nationale Bildungstests gewährleistet. So ist unumstritten, dass es in Bayern und Sachsen bei höheren Leistungsanforderungen weniger Einserabiturienten gibt als in Berlin. Die Zeiten, in denen wir das Düsentriebwerk, das Auto, den Zuse-Rechner, den Wasserstoffmotor und die Relativitästheorie erfanden, sind jedenfalls längst vorbei. Ganz ohne Grund schmiert Deutschland in der Spitzenforschung (Nobelpreise) nicht ab. Aber solange man nicht zur Kenntnis nimmt, dass 43% der Migrantenschüler deswegen schulische Probleme haben, weil sie zu Hause kein Deutsch sprechen (immerhin fast 15-20% der Schülerschaft), ist es ohnehin ein Luxusproblem über die Einserschwemme an Gymnasien und Universitäten zu sprechen. Bildungsdemographisch gesehen ist das eine Zeitbombe.--Barzifal (Diskussion) 08:12, 4. Sep. 2019 (CEST)
- "Wir ... erfanden" ist gut. Insbesondere in Bezug auf die Relativitätstheorie. Einstein ist bekanntlich vor dem bayerischen Schulsystem in die Schweiz geflüchtet. --Digamma (Diskussion) 16:54, 4. Sep. 2019 (CEST)
- Na toll. Der Fischer-Dübel ist eine Nachkriegserfindung aus Deutschland genauso wie MP 3 und Deine beknackte Kindergartenargumentation kannst Du für Dich behalten. Unterrichte in Berlin-Neuköln oder in Essen und wir reden weiter. Derzeit sind wir weit davon entfernt, Weltmarktführer in innovativen Bereichen zu sein. Der Vergleich mit dem 3. Reich ist da unpassend, denn da waren wir noch innovativ (Me 262, V-2, synthetisches Benzin, synthetische Gummireifen, Enigma, Wasserstoff-U-Boote usw.) Kein Grund "stolz" darauf zu sein, aber auch kein Grund, davon zu schwadronieren, dass es nach 1933 bzw. 1945 keine Innovationen mehr gegeben habe. Das sind Märchen. Denk nur an den Airbag oder andere Erfindungen.--Einigh (Diskussion) 20:09, 4. Sep. 2019 (CEST)
- die weltmarktführenden Mittelständler wie Stihl und Miele erwirtschaften ihre Erfolge nur mit Knallköppen, die in D völlig ungebildet wurden?! Der Außenhandelsüberschuss wird also nur mit Halbzeugen erwirtschaftet, weil es keine Technologie gibt? Unser Bildungssystem ist sicher verbesserungsbedürftig, aber so grottig schlecht wie es Leutchen wie Du darstellen ist es nun wahrlich nicht. Das Duale System in der Berufsausbildung ist etwas, was viele uns neiden, weil da hoch qualifiziertes Personal erzogen wird. Schau Dich mal weltweit um, wie das breite Arbeitervolk ausgebildet ist und wie die Durchschnittliche Qualifikation quer durch die arbeitende Bevölkerung aussieht, da steht D weltweit gar nicht schlecht da. --Elrond (Diskussion) 00:44, 6. Sep. 2019 (CEST)
- Loewe, ARG, Thyssen, Krupp, Grundig, ehemalige Weltmarktführer alle faktisch eingestampft. Die Leute von denen redest, sind 40, 50jährige Opas. Was wächst nach? ...--Einigh (Diskussion) 09:23, 7. Sep. 2019 (CEST)
- Der Mittelstand ist fleißig und kreativ, war es, ist es und wird es auch in Zukunft sehr wahrscheinlich bleiben. --Elrond (Diskussion) 10:40, 7. Sep. 2019 (CEST)
- Genau. Besonders dann, wenn wir seit der Ende de Kohl-Ära die historisch niedrigsten Wachstumsraten der deutschen Geschichte haben. -0,1% dieses Jahr. Kein Grund zum Jubeln. Siemens strauchelt, Bayer strauchelt, der Strom ist teuer, keine Zinsen, der Diesel soll abgeschafft werden (fast 1 Million Arbeitsplätze) und unser Mittelstand soll davon unberührt bleiben? Die Produktion von WIND wird das verhindern. Träum weiter!--Einigh (Diskussion) 07:27, 8. Sep. 2019 (CEST)
- Ach so, das ist also ein rein deutsches Problem, den anderen Ländern/Wirtschaften geht es bestens, sie haben massive Wachstumsraten, keine Arbeitslosen und blühende Landschaften. Nebenbei: Durch die Sperrhaltung der diversen Landes- und der Bundesregierung sind im Bereich der erneuerbaren Energien mehr Arbeitsplätze weggefallen als in allen Braunkohlerevieren zusammen arbeiten. --Elrond (Diskussion) 12:02, 8. Sep. 2019 (CEST)
- PLANWIRTSCHAFT. Deutschland ist der derzeitige Schrumpfkandidat Nr. 1 in Europa. Und im Bankensektor sieht es ganz duster aus!--Einigh (Diskussion) 20:52, 8. Sep. 2019 (CEST)
- PLANWIRTSCHAFT Gebrülle und Schrumpfkandidat Nr. 1 in Europa OK, keine Argumente, sondern preiswerte Schlagwörter. EOD --Elrond (Diskussion) 21:24, 8. Sep. 2019 (CEST)
- PLANWIRTSCHAFT. Deutschland ist der derzeitige Schrumpfkandidat Nr. 1 in Europa. Und im Bankensektor sieht es ganz duster aus!--Einigh (Diskussion) 20:52, 8. Sep. 2019 (CEST)
- "Durch die Sperrhaltung der diversen Landes- und der Bundesregierung sind im Bereich der erneuerbaren Energien mehr Arbeitsplätze weggefallen als in allen Braunkohlerevieren zusammen arbeiten." Übersetzt: Braunkohlenstrom gibt es spottbillig, da brauchen nur ein paar Bergleute und Kraftwerker bezahlt zu werden, während für die "Regenerativen" Unmassen an Beschäftigten erforderlich sind. Die wer bezahlen soll? --77.10.111.154 23:19, 8. Sep. 2019 (CEST)
- Nö, falsche Übersetzung. Die Windräder müssen produziert und aufgestellt werden, Solaranlagen dito. Braunkohle muss gefördert werden, die Kraftwerke und Bagger etc. versorgt und gewartet werden. Letzteres ist bei weitem umweltschädlicher und somit letztendlich teurer. Nur werden diese Kosten schön versteckt gehalten, indem es von Steuern getragen werden und nirgends als Subvention der Braunkohle auftauchen. Würde man das einrechnen, wäre Braunkohlestrom merklich teurer als solcher aus regenerativen Quellen. --Elrond (Diskussion) 02:12, 9. Sep. 2019 (CEST)
- Also doch nicht falsch übersetzt: Erfundene bzw. virtuelle Kosten werden den realen Kosten der Regenerativen, die ich ganz real über die Stromrechnung zu bezahlen habe und als Wohlfahrtsverlust durch sinnlose Absorption bzw. Vergeudung produktiver Arbeitskraft in Erscheinung treten, gegenübergestellt, um eine bewährte einheimische Energiequelle schlechtzumachen. Tja, läßt sich weder schönreden noch weglügen... --77.0.141.219 06:12, 10. Sep. 2019 (CEST)
- Wenn eine Energieform einheimisch ist, dann sind es die regenerativen. Und was wird denn vergeudet? Die Bagger in den Kohlegruben sind also vom Himmel gefallen und warten sich selber? Frag mal die zehntausenden von Rheinländern, Brandenburgern und Sachsen, wie angenehm es ist, die Heimat zu verlieren. Dazu die Umweltbelastung durch die Braunkohleverbrennung, na ja, immerhin kann man aus den Gips der Entschwefelungsanlagen prima Rigipsplatten herstellen. Die Kosten für die Kohleverstromung sind auch mitnichten virtuell, sondern sehr real nur gut versteckt, und werden von Dir bezahlt. Endlos sind Braunkohle sowieso nicht, das westliche rheinische Kohlerevier (Tagebau Inden) ist bis spätestens 2030 augekohlt, Hambach und Garzweiler ein paar Jahre später, was kommt Deiner Meinung dann? Besser also jetzt schon die Nachfolgetechnologie forcieren und auf Nummer Sicher in Bezug auf die Zukunft gehen. Wenn man alle Aspekte einrechnet ist die jetzt schon volkswirtschaftlich sinnvoller. --Elrond (Diskussion) 01:14, 13. Sep. 2019 (CEST)
- Wenn eine Energieform einheimisch ist, dann sind es die regenerativen. Nö, die Braunkohle liegt hier schon seit Millionen Jahren im Boden. Und was wird denn vergeudet? Die Arbeitskraft der Beschäftigten für die Regenerativen, die viel sinnvoller als Pflegekräfte, Lehrer, Polizisten, ... eingesetzt werden könnten. Die Bagger in den Kohlegruben sind also vom Himmel gefallen und warten sich selber? Erstens sind die schon bezahlt (versunkene Kosten). Und zweitens einige Dich mal mit Dir, ob die Kohle nun arbeitsintensiver als die Regenerativen sein soll, oder umgekehrt - beides zusammen geht nicht. Frag mal die zehntausenden von Rheinländern, Brandenburgern und Sachsen, wie angenehm es ist, die Heimat zu verlieren. Das kriegen die schon ganz gut bezahlt und sind überwiegend nicht so unglücklich darüber. Dazu die Umweltbelastung durch die Braunkohleverbrennung, Was denn für eine Umweltbelastung? Who cares? Von nichts kommt nichts. Die Kosten für die Kohleverstromung sind auch mitnichten virtuell, sondern sehr real nur gut versteckt, und werden von Dir bezahlt. Davon hätte ich gehört. So teuer wie die Sonne, die bekanntlich keine Rechnung schickt, sind sie jedenfalls nicht. Endlos sind Braunkohle sowieso nicht, das westliche rheinische Kohlerevier (Tagebau Inden) ist bis spätestens 2030 augekohlt, Hambach und Garzweiler ein paar Jahre später, Na, wozu dann der Aufstand? Kann man dann doch in Ruhe seinen Gang gehen lassen. was kommt Deiner Meinung dann? Irgendwas. Einfach abwarten - der Markt schläft nicht. Besser also jetzt schon die Nachfolgetechnologie forcieren und auf Nummer Sicher in Bezug auf die Zukunft gehen. Denn erstens kommt es anders, und zweitens, als man denkt... Natürlich freuen sich die Finanziers der Grünen wie die Schneekönige, daß sie die Subventionsmilliarden nachgeschmissen kriegen. Nur nützt das Geld außer diesen Konjunkturrittern niemandem und fehlt dann woanders. Wenn man alle Aspekte einrechnet ist die jetzt schon volkswirtschaftlich sinnvoller. Man muß nur fest dran glauben. --77.10.3.29 07:48, 13. Sep. 2019 (CEST)
- die Braunkohle liegt hier schon seit Millionen Jahren im Boden und da sollte sie am besten bleiben. EOD --Elrond (Diskussion) 22:19, 13. Sep. 2019 (CEST)
- Glück auf! --77.3.241.90 16:05, 16. Sep. 2019 (CEST)
- die Braunkohle liegt hier schon seit Millionen Jahren im Boden und da sollte sie am besten bleiben. EOD --Elrond (Diskussion) 22:19, 13. Sep. 2019 (CEST)
- Wenn eine Energieform einheimisch ist, dann sind es die regenerativen. Nö, die Braunkohle liegt hier schon seit Millionen Jahren im Boden. Und was wird denn vergeudet? Die Arbeitskraft der Beschäftigten für die Regenerativen, die viel sinnvoller als Pflegekräfte, Lehrer, Polizisten, ... eingesetzt werden könnten. Die Bagger in den Kohlegruben sind also vom Himmel gefallen und warten sich selber? Erstens sind die schon bezahlt (versunkene Kosten). Und zweitens einige Dich mal mit Dir, ob die Kohle nun arbeitsintensiver als die Regenerativen sein soll, oder umgekehrt - beides zusammen geht nicht. Frag mal die zehntausenden von Rheinländern, Brandenburgern und Sachsen, wie angenehm es ist, die Heimat zu verlieren. Das kriegen die schon ganz gut bezahlt und sind überwiegend nicht so unglücklich darüber. Dazu die Umweltbelastung durch die Braunkohleverbrennung, Was denn für eine Umweltbelastung? Who cares? Von nichts kommt nichts. Die Kosten für die Kohleverstromung sind auch mitnichten virtuell, sondern sehr real nur gut versteckt, und werden von Dir bezahlt. Davon hätte ich gehört. So teuer wie die Sonne, die bekanntlich keine Rechnung schickt, sind sie jedenfalls nicht. Endlos sind Braunkohle sowieso nicht, das westliche rheinische Kohlerevier (Tagebau Inden) ist bis spätestens 2030 augekohlt, Hambach und Garzweiler ein paar Jahre später, Na, wozu dann der Aufstand? Kann man dann doch in Ruhe seinen Gang gehen lassen. was kommt Deiner Meinung dann? Irgendwas. Einfach abwarten - der Markt schläft nicht. Besser also jetzt schon die Nachfolgetechnologie forcieren und auf Nummer Sicher in Bezug auf die Zukunft gehen. Denn erstens kommt es anders, und zweitens, als man denkt... Natürlich freuen sich die Finanziers der Grünen wie die Schneekönige, daß sie die Subventionsmilliarden nachgeschmissen kriegen. Nur nützt das Geld außer diesen Konjunkturrittern niemandem und fehlt dann woanders. Wenn man alle Aspekte einrechnet ist die jetzt schon volkswirtschaftlich sinnvoller. Man muß nur fest dran glauben. --77.10.3.29 07:48, 13. Sep. 2019 (CEST)
- Wenn eine Energieform einheimisch ist, dann sind es die regenerativen. Und was wird denn vergeudet? Die Bagger in den Kohlegruben sind also vom Himmel gefallen und warten sich selber? Frag mal die zehntausenden von Rheinländern, Brandenburgern und Sachsen, wie angenehm es ist, die Heimat zu verlieren. Dazu die Umweltbelastung durch die Braunkohleverbrennung, na ja, immerhin kann man aus den Gips der Entschwefelungsanlagen prima Rigipsplatten herstellen. Die Kosten für die Kohleverstromung sind auch mitnichten virtuell, sondern sehr real nur gut versteckt, und werden von Dir bezahlt. Endlos sind Braunkohle sowieso nicht, das westliche rheinische Kohlerevier (Tagebau Inden) ist bis spätestens 2030 augekohlt, Hambach und Garzweiler ein paar Jahre später, was kommt Deiner Meinung dann? Besser also jetzt schon die Nachfolgetechnologie forcieren und auf Nummer Sicher in Bezug auf die Zukunft gehen. Wenn man alle Aspekte einrechnet ist die jetzt schon volkswirtschaftlich sinnvoller. --Elrond (Diskussion) 01:14, 13. Sep. 2019 (CEST)
- Also doch nicht falsch übersetzt: Erfundene bzw. virtuelle Kosten werden den realen Kosten der Regenerativen, die ich ganz real über die Stromrechnung zu bezahlen habe und als Wohlfahrtsverlust durch sinnlose Absorption bzw. Vergeudung produktiver Arbeitskraft in Erscheinung treten, gegenübergestellt, um eine bewährte einheimische Energiequelle schlechtzumachen. Tja, läßt sich weder schönreden noch weglügen... --77.0.141.219 06:12, 10. Sep. 2019 (CEST)
- Nö, falsche Übersetzung. Die Windräder müssen produziert und aufgestellt werden, Solaranlagen dito. Braunkohle muss gefördert werden, die Kraftwerke und Bagger etc. versorgt und gewartet werden. Letzteres ist bei weitem umweltschädlicher und somit letztendlich teurer. Nur werden diese Kosten schön versteckt gehalten, indem es von Steuern getragen werden und nirgends als Subvention der Braunkohle auftauchen. Würde man das einrechnen, wäre Braunkohlestrom merklich teurer als solcher aus regenerativen Quellen. --Elrond (Diskussion) 02:12, 9. Sep. 2019 (CEST)
- Ach so, das ist also ein rein deutsches Problem, den anderen Ländern/Wirtschaften geht es bestens, sie haben massive Wachstumsraten, keine Arbeitslosen und blühende Landschaften. Nebenbei: Durch die Sperrhaltung der diversen Landes- und der Bundesregierung sind im Bereich der erneuerbaren Energien mehr Arbeitsplätze weggefallen als in allen Braunkohlerevieren zusammen arbeiten. --Elrond (Diskussion) 12:02, 8. Sep. 2019 (CEST)
- Genau. Besonders dann, wenn wir seit der Ende de Kohl-Ära die historisch niedrigsten Wachstumsraten der deutschen Geschichte haben. -0,1% dieses Jahr. Kein Grund zum Jubeln. Siemens strauchelt, Bayer strauchelt, der Strom ist teuer, keine Zinsen, der Diesel soll abgeschafft werden (fast 1 Million Arbeitsplätze) und unser Mittelstand soll davon unberührt bleiben? Die Produktion von WIND wird das verhindern. Träum weiter!--Einigh (Diskussion) 07:27, 8. Sep. 2019 (CEST)
- Der Mittelstand ist fleißig und kreativ, war es, ist es und wird es auch in Zukunft sehr wahrscheinlich bleiben. --Elrond (Diskussion) 10:40, 7. Sep. 2019 (CEST)
- Na toll. Der Fischer-Dübel ist eine Nachkriegserfindung aus Deutschland genauso wie MP 3 und Deine beknackte Kindergartenargumentation kannst Du für Dich behalten. Unterrichte in Berlin-Neuköln oder in Essen und wir reden weiter. Derzeit sind wir weit davon entfernt, Weltmarktführer in innovativen Bereichen zu sein. Der Vergleich mit dem 3. Reich ist da unpassend, denn da waren wir noch innovativ (Me 262, V-2, synthetisches Benzin, synthetische Gummireifen, Enigma, Wasserstoff-U-Boote usw.) Kein Grund "stolz" darauf zu sein, aber auch kein Grund, davon zu schwadronieren, dass es nach 1933 bzw. 1945 keine Innovationen mehr gegeben habe. Das sind Märchen. Denk nur an den Airbag oder andere Erfindungen.--Einigh (Diskussion) 20:09, 4. Sep. 2019 (CEST)
- "Wir ... erfanden" ist gut. Insbesondere in Bezug auf die Relativitätstheorie. Einstein ist bekanntlich vor dem bayerischen Schulsystem in die Schweiz geflüchtet. --Digamma (Diskussion) 16:54, 4. Sep. 2019 (CEST)
- Deutschland hat vor mehr als 10 Jahren in der Pisastudie einen mittleren Platz eingenommen, da es in der Relation wesentlich mehr Migranten aufwies als z.B. Finnland oder Shanghai. Das ist statistische insofern relevant als die Migrantenkindern im Bereich Naturwissenschaften auf 439 Punkte kamen, die herkunftsdeutschen hingegen fast 100 Punkte besser abschnitten und in etwa das gleiche Niveau aufwiesen wie kanadische Schüler. Die Vergleichbarkeit von Schulleistungen ist über diverse Bildungsstudien und nationale Bildungstests gewährleistet. So ist unumstritten, dass es in Bayern und Sachsen bei höheren Leistungsanforderungen weniger Einserabiturienten gibt als in Berlin. Die Zeiten, in denen wir das Düsentriebwerk, das Auto, den Zuse-Rechner, den Wasserstoffmotor und die Relativitästheorie erfanden, sind jedenfalls längst vorbei. Ganz ohne Grund schmiert Deutschland in der Spitzenforschung (Nobelpreise) nicht ab. Aber solange man nicht zur Kenntnis nimmt, dass 43% der Migrantenschüler deswegen schulische Probleme haben, weil sie zu Hause kein Deutsch sprechen (immerhin fast 15-20% der Schülerschaft), ist es ohnehin ein Luxusproblem über die Einserschwemme an Gymnasien und Universitäten zu sprechen. Bildungsdemographisch gesehen ist das eine Zeitbombe.--Barzifal (Diskussion) 08:12, 4. Sep. 2019 (CEST)