Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 41
Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 41 im Jahr 2019 begonnen wurden.
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Was ist los bei wer-weiss-was.de
Kann Jemand sagen, warum diese Seite nicht mehr funktioniert? --LeseBrille (Diskussion) 08:48, 7. Okt. 2019 (CEST)LeseBrille
- Nein. Seite funktioniert. --Rôtkæppchen₆₈ 10:20, 7. Okt. 2019 (CEST)
- Kannste auch selber testen: Es gibt einige „Website down?“ Abfrageseiten im Internet (Beispiel). --84.190.198.93 12:09, 7. Okt. 2019 (CEST)
Internetformular ausfüllen
Ich versuchte gerade beim Dell-Support online eine Retoure anzukündigen und sollte ein Internetformular vervollständigen. Doch meine Telefonnummer, die ich zwingend angeben sollte, fraß die Seite nicht. ("Geben Sie eine gültige Telefonnummer an.") Ich verstehe den Fehler nicht. Ich habe Handy und Festnetz versucht, mit deutscher Landesvorwahl als 0049 und +49 und ohne Landesvorwahl, mit diversen Leerzeichen und ohne... Was mache ich falsch? Oder spinnt die Seite? (Win10, mit Firefox, Opera und Edge versucht.) -- MonsieurRoi (Diskussion) 13:56, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Warum fragst du nicht Dell? Anruf genügt. --77.0.37.97 14:13, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Ich bin noch vom letzten Telefon-Support bei Dell traumatisiert und wollte es halt per Formular machen. -- MonsieurRoi (Diskussion) 15:49, 8. Okt. 2019 (CEST)
- "Service-Tag unbekannt"/Support abgelaufen, egal ob online oder Telefon (Dell Venue 8 Pro, 4x).--Wikiseidank (Diskussion) 17:32, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Für mich ist die Sache relativ klar: Wenn du eine gültige Teflonnummer eingibst und Dell sagt, das sei keine, dann machst nicht du was falsch, sondern Dell. Gegenüber Pluszeichen und ähnlichem, womit manche Leute Teflonnummern verzieren, sollte so ein Formularauswerteskript wirklich tolerant sein (es muss ja nur + durch 00 ersetzen und dann alles Nicht-Zifferige rauswerfen). --Kreuzschnabel 18:14, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Manchmal haben solche Seiten ein Dropdown zur Auswahl des Landes, aus dem man den Service kontaktiert. Wenn man das übersieht... --77.0.37.97 18:40, 8. Okt. 2019 (CEST)
Bei vielen unzureichend lokalisierten Seiten, vor allem amerikanischen, funktioniert es einfach mit 49 anzufangen, ohne Plus oder die 00 (die es so dort nicht gibt). --Studmult (Diskussion) 07:01, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Bei Telefonnummern internationale Verkehrsausscheidungsziffern mit anzugeben ist ziemlich sinnlos, da diese in jedem Land anders sind (Deutschland 00, Schweden 009, USA 011 etc). Deswegen wurde ja die Schreibweise mit dem + erfunden. --Rôtkæppchen₆₈ 12:05, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Nach weiterem Herumprobieren habe ich zufällig bemerkt, dass das Formular wohl eine gerade Anzahl von Ziffern haben möchte. Hat Dell eben eine falsche Telefonnummer bekommen. Mal sehen, ob ich trotzdem zurücksenden darf... -- MonsieurRoi (Diskussion) 17:01, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: MonsieurRoi (Diskussion) 17:01, 9. Okt. 2019 (CEST)
Warum wurde der 3. Oktober als Nationalfeiertag gewählt?
Bekanntlich trat am 3.10. 1990 die DDR der Bundesrepublik bei. Wegen dem höheren Symbolgehalt wäre allerdings der 9. November als Nationalfeiertag logischer gewesen. Meine Vermutung geht dahin, dass die DDR den 3. 10. 1990 als Beitrittsdatum wählte, weil es mit der Höhe der Pensionsansprüche der im März 1990 frei gewählten Abgeordneten und Minister der DDR-Volksakmmer zu tun hatte? --LeseBrille (Diskussion) 06:57, 9. Okt. 2019 (CEST)LeseBrille
- Hier wird es erklärt. --91.47.27.212 07:07, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Danke! --LeseBrille (Diskussion) 07:32, 9. Okt. 2019 (CEST)LeseBrille
- Der 9. November wurde aber auch damals absichtlich als Nationalfeiertag ausgeschlossen, da er auch die "Progromnacht" beinhaltet, die nicht als "Feier"-Tag entwertet werden sollte. Aus der Erinnerung, aber sicher. --195.200.70.43 11:06, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Ah, steht auch unten bei 9. November (Deutschland). --195.200.70.43 11:21, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Ja. Und im ersten Satz des oben und bereits vor Stunden verlinkten Abschnitts. --91.47.27.212 13:25, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Ah, steht auch unten bei 9. November (Deutschland). --195.200.70.43 11:21, 9. Okt. 2019 (CEST)
Örtlichkeit gesucht: städtische Straße mit nebenliegender Erdaufschüttung
Liebe Auskunft, ich suche eine Google-StreetView-Ansicht (hilfsweise ein im Internet veröffentlichtes Foto) einer beliebigen städtischen Örtlichkeit mit folgenden Eigenschaften:
- Straße
- daneben Grünanlage
- entlang der Straße eine Erdaufschüttung von etwa ein bis zwei Metern Höhe (zum Beispiel als kleiner Rodelhügel)
- keine starke Verdeckung der Sicht durch Bäume
- am besten auf der anderen Seite der Grünanlage eine weitere Straße
Eine Google-Streetview-Ansicht, die eine solche Situation ohne Erdaufschüttung zeigt, ist folgende: https://www.google.com/maps/@48.0865339,11.514481,3a,75y,215.49h,88.84t/data=!3m6!1e1!3m4!1s0nvqKfx8YQ4iPOD_5Z4gRw!2e0!7i13312!8i6656. Wichtig ist aber die zusätzliche Erdaufschüttung, die sich hier beispielsweise an der Stelle des grünen Pollers entlang der Straße ziehen könnte. Weil ich über die Ansicht nicht diskutieren will, stelle ich die Frage hier und nicht im Café. Verwendungzweck wird eine Ausbildung des Katastrophenschutzes sein, in der es um das Nutzen von Deckungen geht. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 11:40, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Diese hier eventuell: https://www.google.de/maps/@51.0314624,13.7385879,3a,75y,78.95h,78.38t/data=!3m6!1e1!3m4!1sbf9-WujkaFaT-_y5C26rVw!2e0!7i13312!8i6656 ? Oder bereits zuviele Bäume? Gruß, -- hgzh 12:18, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Danke, aber nicht geeignet: Bis auf die Aufschüttung müsste die Örtlichkeit ebenerdig sein, die andere Straße (bzw. beim Fehler einer anderen Straße der Bereich hinter der Aufschüttung) müsste auf der gleichen Höhe wie die primäre Straße liegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:21, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Weniger als ein Meter, aber immerhin: [1]. --Wrongfilter ... 12:24, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Danke, geeignet, bessere Örtlichkeiten (eben mit höherer Aufschüttung) wären aber auch noch schön. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:27, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Passt das? --Rôtkæppchen₆₈ 12:37, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Okay, danke, das nehme ich. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:45, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Passt das? --Rôtkæppchen₆₈ 12:37, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Danke, geeignet, bessere Örtlichkeiten (eben mit höherer Aufschüttung) wären aber auch noch schön. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:27, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Weniger als ein Meter, aber immerhin: [1]. --Wrongfilter ... 12:24, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Danke, aber nicht geeignet: Bis auf die Aufschüttung müsste die Örtlichkeit ebenerdig sein, die andere Straße (bzw. beim Fehler einer anderen Straße der Bereich hinter der Aufschüttung) müsste auf der gleichen Höhe wie die primäre Straße liegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:21, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --BlackEyedLion (Diskussion) 12:45, 9. Okt. 2019 (CEST)
Fürstentum Walachei als ein Erbfeind des Osmanischen Reiches?
Ich habe Probleme mit dem Begriff "Erbfeind". Während ich mich ein bisschen mit der Geschichte von dem Fürstentum Walachei und der des Osmanisches Reiches beschäftigt habe, ist mir dieses Wort mehrmals ins Auge gesprungen.
Unter "Wiktionary" beispielsweise habe ich dann folgende Bedeutungen für einen Erbfeind gelesen:
[1] ständiger Gegner [2] veraltet: seit Generationen verfeindetes Volk
Allerdings habe ich etwas Probleme, etwas mit dem Begriff anzufangen. Bei der Logik könnte man doch beispielsweise den Grossteil der europäischen Völker im Mittelalter untereinander als "Erbfeinde" bezeichnen.
Zurück zu Walachei und dem Osmanischen Reich: Kann man in dem Fall die Walachei, das seit Anfang des 15. Jahrhunderts ein Vasallenstaat war und auch dann viele Male gegen das Osmanische Reich krieg geführt hat, als einen Erbfeind des Osmanischen Reiches bezeichnen? Soweit ich weiss, waren die Wallachen als andere als positiv gegenüber den Osmanen eingestellt, besonders durch Vlad III. Drăculea.
Wäre ich vorsichtig. Genauso gut kann man bei den Serben, Albanern, Venezianern und Persern von Erbfeinden sprechen (und nicht zu vergessen: die Habsburger und die Polen)--Likkkozzo (Diskussion) 08:32, 8. Okt. 2019 (CEST)
--Xehxo (Diskussion) 13:04, 6. Okt. 2019 (CEST)
Empirische Studien zum Thema Wahlrecht?
Gibt es eigentlich irgendwelche seriösen, wissenschaftlichen Studien darüber, wie sich verschiedene Wahlrechts empirisch auf die Willensbildung des Volkes auswirkt? Ich spreche nun auch für eine kleinteilige Betrachtung, also welche Prozenthürde, welche Vorwahlverfahren usw. sich wie auswirkt?--2.200.60.162 00:35, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Dieter Nohlen: Wahlrecht und Parteiensystem. Zur Theorie und Empirie der Wahlsysteme. 7. Auflage, Opladen [u.a.] 2014, ISBN 978-3-8252-4050-9, klingt für Deine Fragestellung vielversprechend. --HHill (Diskussion) 11:27, 8. Okt. 2019 (CEST)
Wiesn 2019 (Besucheranzahl)
gibt es eine „grobe Zahl“ an Gästen, die an einem Freitag um 20:00 Uhr im Jahr 2019 zeitgleich auf der Festwiese waren? Ist 300.000 Personen realistisch?--77.9.17.87 01:00, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Schwer zu sagen. Im Schnitt sind pro Tag 400.000 Gäste auf der Wiesn gewesen. Der Freitagabend wird eher höher frequentiert sein, als die meisten anderen Zeiten. Jedoch gibt es Sitzplätze in den Festzelten nur für rund 100.000 Personen. Dazu kommen die Stehenden, die aber in einem Festzelt nicht viel ausmachen und die Personen, die draußen rumlaufen. Also seriös kann man das nicht sagen. Mein Tipp: 200.000 bis 250.000 Personen. --KayHo (Diskussion) 09:37, 8. Okt. 2019 (CEST)
n-hexan, isopropanol, Reinigung optischer Instrumente
Zeiss empfiehlt für die Reinigung von Optiken eine Mischung aus 15% Isopropanol und 85% n-hexan. Kann mir jemand erklären, was der Hintergrund dieser Mischung sein könnte? Anders gefragt: Warum eignet sich Isopropanol alleine oder in Lösung mit aqua destillata nicht? --188.110.137.78 03:21, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Kein Wissen, nur Vermutungen: Wasser verdunstet nicht schnell genug und bildet Tropfen (hohe Oberflächenspannung). Flossenträger 08:36, 8. Okt. 2019 (CEST)
Hexan ist ein sehr hydrophobes Lösemittel, Isopropanol ein eher hydrophiles solches. Daher ergänzen sie sich in der Reinigungswirkung. Hexan löst Fett und ähnlichen Dreck, wohingegen Isopropanol die weniger fettigen Sachen löst. Wasser kann man dieser Mischung nicht hinzugeben, weil sich dann zwei Phasen bilden. --Elrond (Diskussion) 11:07, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Korrekt. Wasser verdunstet nicht schnell genug und hinterlässt Rückstände. (Selbst wenn man destilliertes Wasser nimmt gehe ich davon aus, dass es so langsam trocknet, dass es während der Trockung Staub und andere Luftverschmutzungen aufnimmt.) n-Hexan verdunstet sehr schnell und hinterlässt keine Rückstände, kann aber wasserlösliche Stoffe nicht lösen. Also gibt man noch etwas Isopropanol hinzu, was nicht ganz so schnell verdunstet, wie Hexan, aber auch wasserlösliche Stoffe löst. Reines Isopropanol würde wahrscheinlich auch ganz gut funktionieren, aber rund 3 mal so lange fürs Verdunsten brauchen. -- Jonathan 11:22, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Reines Wasser hat eine hohe Oberflächenspannung. Es benetzt also nicht richtig und dringt nicht in Ritzen ein. Tropfenbildung wie von Benutzer:Flossenträger kommt da noch dazu. Tensidzusatz kommt überhaupt nicht in Frage, da das dann feste Rückstände hinterlassen würde. Also muss ein polares Lösungmittel mit niedriger Oberflächenspannung her, das sich am besten noch mit unpolaren Lösungsmitten mischen lässt. Die Mischung Hexan und Propanol-2 ist daher naheliegend. --Rôtkæppchen₆₈ 11:32, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Das stimmt nur bedingt. Wenn die Oberfläche hydrophil genug ist (was bei Glas meist gegeben ist), hat man eine ausgezeichnete Benetzung mit Wasser und keinerlei Tropfenbildung. Sobald aber hydrophobe Verschmutzungen zugegen sind, kommt es zu den besagten Tropfenbildungen. Kann man sehr gut bei Glasgeräten sehen, speziell Pipetten/Büretten etc. Wehe drei mal Wehe, da ist die Oberfläche auch nur minimal verschmutzt. Ist sie aber sauber, ist alles problemlos. --Elrond (Diskussion) 11:59, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Impliziert das Wort "Reinigung" nicht, das man etwas Verschmutztes von Verunreingungen befreien will? Flossenträger 12:48, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Verunreinigungen müssen nicht immer fettig sein, es gibt durchaus Dreck, der sehr hydrophil ist und von Wasser gut benetzt wird. --Elrond (Diskussion) 12:59, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Impliziert das Wort "Reinigung" nicht, das man etwas Verschmutztes von Verunreingungen befreien will? Flossenträger 12:48, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Das stimmt nur bedingt. Wenn die Oberfläche hydrophil genug ist (was bei Glas meist gegeben ist), hat man eine ausgezeichnete Benetzung mit Wasser und keinerlei Tropfenbildung. Sobald aber hydrophobe Verschmutzungen zugegen sind, kommt es zu den besagten Tropfenbildungen. Kann man sehr gut bei Glasgeräten sehen, speziell Pipetten/Büretten etc. Wehe drei mal Wehe, da ist die Oberfläche auch nur minimal verschmutzt. Ist sie aber sauber, ist alles problemlos. --Elrond (Diskussion) 11:59, 8. Okt. 2019 (CEST)
So, gut wenn man Spezialisten im Haus hat. Die schnelle Verdunstung von Hexan ist eigentlich gar kein Vorteil, aber wenn man höhere Alkane nimmt, steigt die Viskosität und das Lösevermögen geht mehrlich zurück. Allerdings meinte mein Kollege, dass man nur als Ultima Ratio mit solchen Lösemitteln an Optiken herangehen sollte. Erst immer mit Reinigungstücher etc. versuchen und erst dann, wenn das nichts bringt, oder Reste bleiben Seeehr vorsichtig mit Lösemitteln arbeiten. --Elrond (Diskussion) 12:59, 8. Okt. 2019 (CEST)
3D-Druck
Hallo,
ich möchte mich mit dem 3D-Druck beschäftigen, habe aber noch keine Kenntnisse auf dem Gebiet. Kennt jemand eine gute Seite im Netz, die die Grundlagen erklärt oder entsprechende Literatur? --2003:F8:CBD2:8742:3D8A:3D8D:4FB8:1316 15:22, 8. Okt. 2019 (CEST)
- siehe auch: Wikipedia 3D-Druck dort stehen auch Literaturhinweise. --Creuats 16:12, 8. Okt. 2019 (CEST)
Mein 3D Kram Lesezeichen Ordner 3D https://pastebin.com/ruw2mMNC Anycubic I3Mega ist gut, und PETG. --2003:6:13E3:AF45:C858:377F:CBBA:1CC3 17:53, 8. Okt. 2019 (CEST)
Zeilenvorschub suchen und ersetzen
Mit Microsoft Word ist es ganz einfach, beim Suchen und Ersetzen im Menü einen Zeilenvorschub (^p) oder andere Sonderzeichen zu ersetzen oder hinzuzufügen, was natürlich vor allem bei Alle ersetzen viel Zeit spart. Beim Notepad gibt es diese Funktion anscheinend nicht, aber WordPad sollte das doch können. Bei Tabulatorzeichen kann man sich noch behelfen, indem man das Sonderzeichen ins Such- oder Ersetzen-Feld kopiert, aber beim Zeilenvorschub geht das nicht. Oder doch? Ich konnte keine hilfreiche Seite finden, also wäre mir ein Link zu einer Hilfeseite oder eine direkte To-do-Liste recht, am besten beides. --2003:C3:570F:5539:D90A:13:7700:3900 20:43, 7. Okt. 2019 (CEST)
- Könntest du dich eventuell mit Notepad++ anfreunden? Da ist sowas möglich. --Magnus (Diskussion) 20:46, 7. Okt. 2019 (CEST)
Ich habe noch OpenOffice auf dem Rechner. --2003:C3:570F:5539:D90A:13:7700:3900 21:07, 7. Okt. 2019 (CEST)
- Dort geht das über reguläre Ausdrücke. Die verschiedenen Varianten des Zeilenumbruches findest Du in der Tabelle im Abschnitt Regulärer Ausdruck#Weitere Zeichen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 7. Okt. 2019 (CEST)
Ich kriege es nicht hin. Der Haken bei Regulärer Ausdruck ist gesetzt. Wenn ich das $-Zeichen im Suchfeld benutze, wird das Absatzende gefunden. Wenn ich dann das $-Zeichen doppelt im Ersetzen-Feld eingebe, wird der Zeilenvorschub durch $$ ersetzt und der Zeilenvorschub ist weg. Was genau muss ich in die Felder Suchen nach und Ersetzen durch eingeben, um beispielsweise einen durch zwei Zeilenvorschübe zu ersetzen? --2003:C3:570F:5539:D90A:13:7700:3900 04:51, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Ich hab kein LibO auf dem Rechner, würde es der Reihe nach mit
\n
,\r\n
und\r
versuchen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:29, 8. Okt. 2019 (CEST)- Laut dieser Seite müsste es \n sein. Also konkret: Suchen nach $, ersetzen durch \n\n (vermutlich).--Joyborg 10:41, 8. Okt. 2019 (CEST)
Danke, der letzte Tipp hat es gebracht. --2003:C3:570F:5517:C012:72CD:770D:F5D9 00:28, 9. Okt. 2019 (CEST)
Brillen auf Fotos von Wissenschaftlern
Warum haben so wenige Wissenschaftler von 1900 bis 1940 oder so Brillen an auf den Fotos ?
Weil eine Gewisse korrelation zwischen Kurzsichtigkeit und Intelligenz besteht ja.[2]
IM DURCHSCHNITT! Keiner der keine Brille trägt soll sich durch die Frage angegriffen fühlen !
(bevor man sowas als krude Behauptung abstempelt bitte vorher die Zeit nehmen und 1-2 min danach recherchiereren.)
Belege: google
WELT --2003:6:13E3:AF45:C858:377F:CBBA:1CC3 17:50, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Eitelkeit? Fotografiertwerden war damals noch nichts Alltägliches, dafür setzt man schon mal die Brille ab. --Kreuzschnabel 18:24, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Ich habe mal kurz die Physiknobelpreisträger durchgezählt, von denen man in der Liste der Nobelpreisträger ein Vorschaubild sehen kann. Von den Preisträgern zwischen 1900 und 1940 sind 28% mit Brille abgebildet, von den Presiträgern zwischen 1940 und 1980 sind 26% mit Brille abgebildet. --Expressis verbis (Diskussion) 20:50, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Potztausend! Die Prämisse des Fragestellers bzgl. der brillenarmen Wissenschaftlerfotos vor 1940 stimmt also gar nicht?! Wer hätte das gedacht! (…außer ihm) *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 21:00, 8. Okt. 2019 (CEST)
Auf Fotos wohlgemerkt .... Also hat Kreuzschnabel vmtl. recht. --87.134.79.20 21:12, 8. Okt. 2019 (CEST) und von 2000 bis 2019 ?`--87.134.79.20 21:12, 8. Okt. 2019 (CEST)
Ja da sieht es schon deutlich anders aus.... also warum ist das so ?--87.134.79.20 21:14, 8. Okt. 2019 (CEST)
- ??? Warum ist das so, dass zwischen 1900 und 1980 Wissenschaftler ungefähr gleichhäufig mit Brille abgebildet wurden? --Optimum (Diskussion) 21:32, 8. Okt. 2019 (CEST)
Ja richtig, so ist die Frage schon besser Formuliert. Verwunderlich.... --87.134.79.20 22:02, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Mal ganz pragmatisch gedacht: vielleicht wegen dem reflektierendem Blitzlicht? --Vexillum (Diskussion) 22:05, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Ebenfalls pragmatisch, aber eindeutig TF: Viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wurden erst im Alter berühmt und photographierwürdig. Die Notwendigkeit der Augengläser könnte bei diesen Menschen aus einer Presbyopie herrühren. Die Brille wird also nur zum Lesen, Schreiben und zur Laborarbeit benötigt, aber nicht zum Fototermin. --Rôtkæppchen₆₈ 01:44, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Mal ganz pragmatisch gedacht: vielleicht wegen dem reflektierendem Blitzlicht? --Vexillum (Diskussion) 22:05, 8. Okt. 2019 (CEST)
Stimmt, Weitsichtige tragen die Brille nicht so dauerhaft wie Kurzsichtige und einen extra Fototermin gibt es heute dank Digitalfotografie nichtmehr so häufig also ist ein Foto nichtsmehr besonderes. Manchmal kann man am Foto erkennen ob Kurzsichtig oder Weitsichtig, z.b. hier https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Heinrich_Wieland.jpg defintiv Kurzsichtig. --87.134.79.20 02:14, 9. Okt. 2019 (CEST)
Terroristenvideo unscharf
Das Video von dem Terroristen in Halle, wo er hinter dem Auto steht und in aller Gemütsruhe nachlädt und ballert, kommt mir ein bißchen unscharf vor. Ist das jetzt Absicht der ÖR, oder war das wohl schon im Original so, äh, suboptimal? --95.112.155.46 21:16, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Da lag ein Chemtrail-Schleier drüber. --Aalfons (Diskussion) 21:33, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Du meinst, es sei doch wirklich nicht zuviel verlangt, am Vorabend eines Attentats allen dort montierten Kameras die Linsen zu putzen und sie nochmal sauber nachzufokussieren, damit man auch 4K-taugliche Bilder davon hat? --Kreuzschnabel 21:52, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Das ist doch ein Handyvideo, oder? Nicht jeder hat ein Gerät mit so hochwertiger Optik, dann ist die Linse meist auch nicht sauber. Solche Videos sahen noch vor wenigen Jahren ganz anders aus.--Antemister (Diskussion) 22:23, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Damals waren die Linsen noch sauber? - Ja gut, das ist vermutlich in flachem Winkel durch eine Fensterscheibe bzw. Mehrfachverglasung - Qualitätseinbußen sind da eher unvermeidlich. --95.112.155.46 23:17, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Das ist doch ein Handyvideo, oder? Nicht jeder hat ein Gerät mit so hochwertiger Optik, dann ist die Linse meist auch nicht sauber. Solche Videos sahen noch vor wenigen Jahren ganz anders aus.--Antemister (Diskussion) 22:23, 9. Okt. 2019 (CEST)
Wo kann ich eigtl. das Video in voller Länge sehen? 22:49, 9. Okt. 2019 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 2003:EE:43CD:8C01:7471:F11:1224:FB43 (Diskussion) )
- Das Interessante ist doch eigentlich, dass der Anfragende es für möglich hält, dass das Merkel-TV solche Videos verschleiert ausstrahlt. Irgendwie absichtlich, irgendwie auf Anordnung, aus irgendwelchen Gründen, die sie uns nicht sagen!!elf! --Aalfons (Diskussion) 23:25, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Das Interessante ist doch eigentlich, daß sich die üblichen Verdächtigen berufen fühlen, diese Möglichkeit gleich mal vorbeugend zu dementieren und zu diskreditieren. Es gibt keine Lückenpresse, merkelt euch das endlich, und der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist objektiv und staatsfern, und das sind alles nur Einzelfälle, jawohl! Wehe dem, der das nicht freiwillig einsieht. --95.112.155.46 23:50, 9. Okt. 2019 (CEST)
- @Aalfons: Merkel-TV? Ich dachte, Bundeskanzlerin-TV sei seit dem Bundesverfassungsgerichtsurteil gegen das Adenauer-Fernsehen verboten. Wie hat Merkel das geschafft, die diversen Rundfunkurteile des Bundesverfassungsgerichts sowie die Kultur- und damit Rundfunkhoheit der Länder und die Staatsferne des Rundfunks zu umgehen? --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Vmtl gibt es Youtube-Videos, die das erklären, mit der Annewillfährigkeit der Journalisten. --Aalfons (Diskussion) 00:29, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Wahrscheinlich verwechselt der Behaupter das mit B.TV, wo der Geschäftsführer dem Ministerpräsidenten schon fast ins Gesäß gekrochen ist. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Vmtl gibt es Youtube-Videos, die das erklären, mit der Annewillfährigkeit der Journalisten. --Aalfons (Diskussion) 00:29, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Das Interessante ist doch eigentlich, dass der Anfragende es für möglich hält, dass das Merkel-TV solche Videos verschleiert ausstrahlt. Irgendwie absichtlich, irgendwie auf Anordnung, aus irgendwelchen Gründen, die sie uns nicht sagen!!elf! --Aalfons (Diskussion) 23:25, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Lesetipp zum Thema: [3] – dem schließe ich mich inhaltlich an. Wer Bilder einer Tat veröffentlicht, die vom Täter bewusst als Heldenshow inszeniert wurde, beteiligt sich daran und tritt den Opfern und ihren Angehörigen ins Gesicht. Einen größeren Gefallen könnte man den Bewunderern des Täters kaum tun. IMHO muss der Schutz der Leidtragenden hier Vorrang vor dem Informationsinteresse der Öffentlichkeit haben. --Kreuzschnabel 11:15, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Daher lautet die korrekte Meldung: "In einer Stadt hatte sich ein Vorfall ereignet. $BigBonze verurteilt die Tat auf das Schärfste und spricht den Leidtragende sein tief empfundenes Mitgefühl aus und erweist den Hilfskräften seinen Respekt. Das Wetter!" (Jedes Mehr an Berichterstattung, insbesondere bezgl. Unwort, wäre kulturell unsensibel und respektlos. Am besten erwähnt man solche Vorfälle gar nicht, sondern weist die Bürger nur allgemein auf die Notwendigkeit ruhigen und besonnenen Verhaltens und ihre Verpflichtung, den Anordnungen der Sicherheitskräfte Folge zu leisten und sie nicht zu behindern, hin.) --77.0.243.199 18:48, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wissensfrage so gut wie möglich beantwortet, weitere Sarkasmen ad absurdum sind nicht erforderlich. --Kreuzschnabel 20:36, 10. Okt. 2019 (CEST)
Was war ein Maison galante?
Hintergrund: der niederländische Kunsthistoriker Abraham Bredius schildert 1913 im Burlington Magazine auf Englisch den Kauf eines Gemäldes von Rembrandt van Rijn (Bileam und die Eselin), das der (von Bredius nicht namentlich genannte) Amsterdamer Maler Simon Maris vor mehreren Jahren gekauft hatte: He had found it in … “une maison galante” of Amsterdam, and bought it there for 100 guildens.
Frage: was ist - unter Berücksichtigung von Zeit (frühes 20. Jahrhundert), Ort (Amsterdam) und sozioökonomischem Status (Marin junger Künstler, Bredius alter Kunsthistoriker und ehemaliger Museumsdirektor) unter einem maison galante zu verstehen? Mein erster Gedanke: Bordell. Aber das ist womöglich nur die schmutzige Theoriefindung eines alten Meisters .
--Alter Meister (Diskussion) 00:53, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Je suis assez sûr que c'est la même chose qu'une maison close, une maison publique ou une maison de rendez-vous: un bordel [4]. --Stilfehler (Diskussion) 01:08, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Maison de tolérance nicht zu vergessen.--2003:E5:CF1B:1705:A5BA:1700:C8AB:EEA8 11:09, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Danke für die Hilfe, --Alter Meister (Diskussion) 22:49, 10. Okt. 2019 (CEST)
UMTS parallel zu WLAN betreiben
Windows 10, alle Updates; Fritzbox 7490, alle Updates. Heimnetzwerk per Fritz+DSL mit dem Internet verbunden. Dazu ein portabler PC mit WLAN und UMTS für Situationen ohne WLAN - funktioniert im Urlaub einwandfrei. Jetzt Ausfall von DSL. Der Portable soll also mit UMTS ins Internet und GLEICHZEITIG mit WLAN ins Heimnetz. Hat nicht funktioniert. Was muß ich einstellen? --93.230.73.116 13:41, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Wenn ich dich richtig verstehe, soll der Portable jetzt als Hotspot das Haus mit WLAN versorgen? Also WLAN-Router statt WLAN-Client sein? Dann guck mal z.B. hier --Kreuzschnabel 18:10, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Danke, das ist sogar mehr als ich wollte. Ich war schon zufrieden, mit dem mobilen ins Internet zu kommen und gleichzeitig ins Heimnetz. DSL läuft wieder, ich werde es am Wochenende mal mit mobilem Hotspot testen.--93.230.73.116 18:27, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Ins Heimnetz kommen (also Verbindung zur Fritzbox aufbauen und mit anderen Geräten im Heimnetz kommunizieren) muss unabhängig davon gehen, ob die Fritzbox DSL hat oder nicht. Nur kannst du dann übers Heimnetz nicht mehr „raustelefonieren“. Und dein Portable ist dann WLAN-Client, der kann dann auch nicht „hintenrum“ das WLAN mit Internet versorgen. --Kreuzschnabel 18:48, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Nee, das funktioniert nicht, jedenfalls nicht ohne Zusatzeinstellung - die wollte ich ja rausfinden. Mailprogramm und Starmoney beklagen, daß sie kein Netz finden. Mit Firefox browsen geht allerdings, auch wenn das WLAN aktiv ist.--93.230.73.116 21:34, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Am einfachsten geht das, wenn Du die SIM-Karte in einen UMTS-Stick steckst, den in die Fritzbox und im Fritzbox-Setup den UMTS-Zugang als zweiten Internetzugang einrichtest. Das ist zwar nicht ganz so schnell wie eine LTE-Fritze, aber besser als ein ausgefallener ADSL-Anschluss. --Rôtkæppchen₆₈ 21:54, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Nee, das funktioniert nicht, jedenfalls nicht ohne Zusatzeinstellung - die wollte ich ja rausfinden. Mailprogramm und Starmoney beklagen, daß sie kein Netz finden. Mit Firefox browsen geht allerdings, auch wenn das WLAN aktiv ist.--93.230.73.116 21:34, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Wenn du nur diesen einen PC ins Internet bringen willst, dann musst du als Gateway und DNS-Server die Fritz-Box an diesem PC in den Netzwerkeinstellungen rausnehmen. -- WikiMax - 08:31, 9. Okt. 2019 (CEST)
Verfügbarkeit von CMOS-Bausteinen
Bei dem großen Elektronik-Versender C... steht der 6-fach-Inverter CD4069 im PDIP-14-Gehäuse als "nur solange Vorrat reicht". Das selbe steht auch bei dem großen Elektronik-Versender V... Ist das Zufall, oder hat der Dekretator ein Export-Verbot verhängt, oder was steckt dahinter? Und vor allem: soll ich jetzt Bausteine hamstern? --Plenz (Diskussion) 20:20, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Wenn C Conrad und V Völkner sind - da steckt dasselbe Unternehmen hinter. --Magnus (Diskussion) 20:30, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Und dann kauft man bei Angelika (jaa, ich weiß), die scheint noch genug davon zu haben und billiger isses auch. --Kreuzschnabel 20:39, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Von den dreien hat aber nur einer eine Filiale in Frankfurt und macht es möglich, schon eine halbe Stunde später weiter löten zu können. --Plenz (Diskussion) 00:11, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Es soll ja noch mehr Distributoren außer ConradVölknerDigitaloSMDV und Reichelt geben. Leider verkaufen einige davon nur an Gewerbetreibende, z.B. an den Elektronikladen in der Kreisstadt. Ein Kommilitone hat sich als Entwickler bezeichnet und so kostenlose Muster für seine Prototypen bekommen. Das ist allerdings ca. 15–20 Jahre her und ich weiß nicht, ob das heute noch geht. Du könntest auch den chinesischen Äquivalenztyp recherchieren und dann von einem chinesischen Versandhändler kaufen. Manche bieten auch über Ebay oder Amazon an, Du musst also nicht gleich bei Aliexpress kaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:37, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Von den dreien hat aber nur einer eine Filiale in Frankfurt und macht es möglich, schon eine halbe Stunde später weiter löten zu können. --Plenz (Diskussion) 00:11, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Und dann kauft man bei Angelika (jaa, ich weiß), die scheint noch genug davon zu haben und billiger isses auch. --Kreuzschnabel 20:39, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Wenn Du keinen Super-Sonder-Spezial-Anwendungsfall hast, dann bloß nicht hamstern. Bei TI & Co sehe ich nichts von einer Abkündigung. Auf der anderen Seite kannst du mit hoher Wahrscheinlichkeit auch auf andere Familien ausweichen (74HC, 74AHCT, ... oder eben gleioch von der Konkurrenz HEF/HCF...). Flossenträger 10:18, 9. Okt. 2019 (CEST)
Suche Felsen mit großem eingemeißelten A
Ich hab hier eine Ansichtskarte von einem Felsen mit einem großen Buchstaben "A" (ca. 2 Meter groß, ca. 3 Meter über dem Boden) eingemeißelt. Kein weiterer Hinweis, außer 1921 aufgenommen. Rückseite: "Photogr. u. Verlag P. Vierrock, Eisenach". Weiß jemand wo es so einen Buchstaben am Felsen gibt? Motiv könnte auch Sächsische Schweiz sein. Auf grund der Größe des Buchstaben A vermute ich keine weiteren Buchstaben dahinter (Bildausschnitt zeigt nur das A). Für ein Wort wie z.B. "Amselfall" bräuchte es sonst sehr viel Platz. Vielleicht Kennzeichnung eines Einganges in ein Felsenlabyrinth oder so was. Hat jemand eine Idee? --sk (Diskussion) 19:11, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Ja. Das A steht am Eingang zur Drachenschlucht am südlichen Stadtrand von Eisenach. Das A steht für Annatal. --LeseBrille (Diskussion) 06:45, 9. Okt. 2019 (CEST)LeseBrille
- Beachte auch das M von Mariental (http://www.villenviertel.eisenachonline.de/htmls/naturdenkmale.htm). --195.200.70.43 10:55, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Super!Vielen Dank für den Hinweis. Wir haben ja sogar ein Bild File:Eisenach Drachenschlucht 014.jpg. --sk (Diskussion) 12:14, 9. Okt. 2019 (CEST)
Musik: Transponieren innerhalb des Stücks
Hallo zusammen, ich such nochmal einen musikalischen Fachbegriff und hoffe, den gibt es: Wie nennt man es, wenn mitten in einem Musikstück die Tonart angehoben wird (Beispiel bei 2:22 ). Von einer Transposition_(Musik) spricht man m.E. wenn ganze Stücke verändert werden, um sie z.B. leichter auf einem Instrument spielen zu können, aber als Stilmittel mitten im Stück ist mir der Begriff nicht vertraut. Ideen? --Superbass (Diskussion) 22:49, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Modulation (Musik). --Φ (Diskussion) 23:02, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Danke, das ist es! --Superbass (Diskussion) 07:11, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Auch wenn du den Begriff der Modulation gesucht hast, das im Beispiel ist eine Rückung, weil es unvermittelt in einer anderen Tonart weitergeht. Eine Modulation dagegen ist ein Tonartwechsel, der in den harmonischen Verlauf so eingearbeitet ist, dass man ihn nicht als Bruch empfindet, sondern als natürliche Weiterentwicklung. --Kreuzschnabel 16:30, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Für diese spezielle Verwendung gibt es auch noch den „Fachbegriff“ Truck Driver’s Gear Change. --2003:ED:AF1E:9208:E30A:63EF:6A6D:CFBA 17:52, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Auch wenn du den Begriff der Modulation gesucht hast, das im Beispiel ist eine Rückung, weil es unvermittelt in einer anderen Tonart weitergeht. Eine Modulation dagegen ist ein Tonartwechsel, der in den harmonischen Verlauf so eingearbeitet ist, dass man ihn nicht als Bruch empfindet, sondern als natürliche Weiterentwicklung. --Kreuzschnabel 16:30, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Danke, das ist es! --Superbass (Diskussion) 07:11, 9. Okt. 2019 (CEST)
Blutlaugensalz
Hat jemand schon einmal gehört, dass es möglicherweise einen Zusammenhang zwischen der Verwendung von Blutlaugensalz als Rieselhilfsmittel für Kochsalz und Arthrose gibt? --Mister Pommeroy (Diskussion) 22:24, 9. Okt. 2019 (CEST)
- doi:10.2903/j.efsa.2018.5374 hat es nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:11, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Warum in aller Welt lassen wir uns sowas in unsere Lebensmittel hineinmischen? Früher hat man Brunnenvergifter wenigstens noch auf angemessene Art hingerichtet... ("Sowas" ist eine Cyanverbindung - braucht man wirklich nicht im Essen.) --95.112.155.46 23:24, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Gelbes Blutlaugensalz ist seit langem als Rieselmittel in Speisesalz zugelassen, weil es eben trotz seines gefährlich klingenden Namens harmlos ist. Die LD50 bei Ratten ist 6400 mg/kg KM. Ein 75-Kilogramm-Mensch müsste für diese Dosis 480 Gramm gelbes Blutlaugensalz oder 24 Kilogramm mit gelbem Blutlaugensalz rieselfähig gemachtes Speisesalz zu sich nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 9. Okt. 2019 (CEST)
- [quetsch] ... und da die LD50 von Speisesalz bei 3 g/kg Körpergewicht liegt, wäre diese Menge um Größenordnungen über der letalen Dosis. -- Zerolevel (Diskussion) 19:31, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Ach so, ja, wenn das erlaubt ist, dann ist ja alles in Ordnung. Genau wie bei Atommüll, Glyphosat und Chlorhühnchen, nicht wahr? --95.112.155.46 23:43, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Du darfst gerne ausführlich belegen und begründen, wo doi:10.2903/j.efsa.2018.5374 und GISAAA Gigiena i Sanitariya. For English translation, see HYSAAV. (V/O Mezhdunarodnaya Kniga, 113095 Moscow, USSR) V.1- 1936- Volume(issue)/page/year: 51(4),23,1986 sich irren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 10. Okt. 2019 (CEST)
- IP95, du bist doch auch der Fragesteller wegen des unscharfen Halle-Videos. Was meinst denn du mit "lassen wir uns in unsere Lebensmittel hineinmischen"? Steckt dahinter ein großer Plan, und "wir" müssem mal andere Saiten aufziehen, weil die Wahrheit von allen Medien unterdrückt wird? Gleich mit Hinrichtungsfantasie? --Aalfons (Diskussion) 23:33, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Geh zum Arzt! Du leidest unter Verschwörungstheorienphobie. --95.112.155.46 23:39, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Erwischt. --Aalfons (Diskussion) 23:42, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Geh zum Arzt! Du leidest unter Verschwörungstheorienphobie. --95.112.155.46 23:39, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Möglicherweise hilft der Hinweis, dass 100 g Kochsalz unseren 75 Kg Menschen ganz ohne Rieselmittel töten würden, weil er osmotisch so schnell entwässert würde. Gift, so lehrt die Pharmakologie, macht die Dosis, nicht die Substanz. Yotwen (Diskussion) 06:20, 10. Okt. 2019 (CEST)
- 75 Kelvingramm Mensch? Möglicherweise hilft der Hinweis, daß es nicht nur akute, sondern auch chronische Intoxikationen gibt. Ich esse deutlich mehr als 100 g Salz im Monat und kann nicht feststellen, daß es mich getötet hätte; ob zu technologischen Zwecken verwendete Cyan-Verbindungen auf die Dauer auch völlig unschädlich sind, kann man natürlich glauben; eine Bittermandel bringt einen schließlich auch nicht sofort um. (Daß Bitterlemon zu trinken keine gute Idee war, ist mir auch erst bewußt geworden, nachdem ich mir einen massiven irreversiblen Hörschaden zugezogen hatte.) --77.0.243.199 06:54, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Mit etwas Suchen findet man auch Salz ohne Rieselhilfen. -- .Tobnu 07:11, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Hätte ich vermutet, daß die eigentlich auch verzichtbar sind. Das Problem ist, daß man von deren Existenz aber wissen muß, um das potentielle Risiko überhaupt erkennen zu können. Und insofern stellt sich allerdings die Frage, warum in aller Welt wir uns sowas in unsere Lebensmittel hineinmischen lassen. Die Demokratie scheint nicht wirklich gut zu funktionieren, wenn sie solche Rieselhilfen, sowie Atommüll, Glyphosat und Chlorhühnchen zuläßt. --77.0.243.199 07:25, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Lass mich raten; Du bist so einer, der sich als erster darüber beschwert, wenn das Salz in seinem Salzstreuer zusammenklumpft und "Die Industrie" beschimpft weil sie so was machen (schließlich muss irgend ein Plan dahinter stecken!) --Elrond (Diskussion) 10:51, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Troll. --Aalfons (Diskussion) 07:55, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Hätte ich vermutet, daß die eigentlich auch verzichtbar sind. Das Problem ist, daß man von deren Existenz aber wissen muß, um das potentielle Risiko überhaupt erkennen zu können. Und insofern stellt sich allerdings die Frage, warum in aller Welt wir uns sowas in unsere Lebensmittel hineinmischen lassen. Die Demokratie scheint nicht wirklich gut zu funktionieren, wenn sie solche Rieselhilfen, sowie Atommüll, Glyphosat und Chlorhühnchen zuläßt. --77.0.243.199 07:25, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Mit etwas Suchen findet man auch Salz ohne Rieselhilfen. -- .Tobnu 07:11, 10. Okt. 2019 (CEST)
- 75 Kelvingramm Mensch? Möglicherweise hilft der Hinweis, daß es nicht nur akute, sondern auch chronische Intoxikationen gibt. Ich esse deutlich mehr als 100 g Salz im Monat und kann nicht feststellen, daß es mich getötet hätte; ob zu technologischen Zwecken verwendete Cyan-Verbindungen auf die Dauer auch völlig unschädlich sind, kann man natürlich glauben; eine Bittermandel bringt einen schließlich auch nicht sofort um. (Daß Bitterlemon zu trinken keine gute Idee war, ist mir auch erst bewußt geworden, nachdem ich mir einen massiven irreversiblen Hörschaden zugezogen hatte.) --77.0.243.199 06:54, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Gelbes Blutlaugensalz ist seit langem als Rieselmittel in Speisesalz zugelassen, weil es eben trotz seines gefährlich klingenden Namens harmlos ist. Die LD50 bei Ratten ist 6400 mg/kg KM. Ein 75-Kilogramm-Mensch müsste für diese Dosis 480 Gramm gelbes Blutlaugensalz oder 24 Kilogramm mit gelbem Blutlaugensalz rieselfähig gemachtes Speisesalz zu sich nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Sie lässt Schwule heiraten und verbietet es, Kinder zu verprügeln – schrecklich, diese Demokratie. Gleich abstimmen, ob wir sie nicht abschaffen sollten. Schon mal auf die Idee gekommen, dass deine persönliche Sicht der Dinge und dein persönliches Wertesystem weder die einzig richtigen noch die einzig möglichen sind? --Kreuzschnabel 07:57, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Gelbes Blutlaugensalz, Atommüll, Glyphosat und Chlorhühnchen funktionieren alle nach demselben Schema. Deswegen sind automatisch alle schädlich, nur weil bei Glyphosat ein Krebsverdacht besteht. Durch Chlorhühnchen wurde ja bekanntlich ein 330-Millionen-Volk grausam hingerichtet. Die Verwendung einer Hexacyanidoferrat-Verbindung als Farbmittel für seine Uniformen hat ja auch bekanntlich dazu geführt, dass Preußen alle Kriege verloren hat, weil die Soldaten durch ihre Uniformen schwere Vergiftungen erlitten haben. Auch das preußischblaue Farbnäpfchen im Farbkasten jeder Grundschülerin und jedes Grundschülers ist ein perfider Mordversuch. Hexacyanidoferrat als Rieselhilfe in Kochsalz geht in dieselbe Richtung. Leider funktioniert so etwas nur, wenn man an Magisches Denken glaubt, aber nicht in der Realität. Jetzt mal ganz im Ernst: Cyanidionen wirken deswegen giftig, weil sie dem roten Blutfarbstoff Hämoglobin das Eisen entreißen und fest an sich binden. Der Blutfarbstoff bleibt funktionslos zurück und das Opfer stirbt durch innere Erstickung. Je genau sechs Cyanidionen und genau ein Eisenion bilden dabei einen stabilen Hexacyanidoferrat-Komplex, der selbst ein Anion darstellt, also Verbindungen wie gelbes oder rotes Blutlaugensalz oder Berliner Blau eingehen kann. Alle diese Verbindungen sind aufgrund der festen Bindung der Cyanidgruppen an das zentrale Eisenatom stabil und harmlos. Hexacyanidoferrat ist quasi Cyanid, das sein Vergiftungswerk getan hat, also erschöpft ist. --Rôtkæppchen₆₈ 09:38, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Das Problem ist, daß man von deren Existenz aber wissen muß, um das potentielle Risiko überhaupt erkennen zu können: Nun Blutlaugensalz ist ein Lebensmittelzusatzstoff und ist dadurch wie alle Lebensmittelzusatzstoffe kennzeichnungspflichtig. Das heißt, wenn du lesen kannst, kannst du auch das mögliche Risiko erkennen, weil es ja auf der Packung steht. Ach ja, den Aluhut würde ich unbedingt auch absetzen. Schließlich steht Aluminium ja auch im Verdacht, schädlich zu sein.--der_rausch (Diskussion) 09:54, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Es gibt kein potentielles Risiko. Argumente auf dem Niveau magischen Denkens sind aus wissenschaftlicher Sicht gegenstandslos, weil leicht widerlegbar. --Rôtkæppchen₆₈ 11:43, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Natürlich gibt es das nicht. Wollte meine Antwort nur dem Niveau des Fragestellers anpassen--der_rausch (Diskussion) 12:52, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Leider tauchen nicht alle gefährlichen Inhaltsstoffe in der Zutatenliste auf, z.B. bei Pferdefleischlasagne, Listeriensalami, Schadschimmelkäse oder Melaminmilchpulver steht nix auf der Zutatenliste. --Rôtkæppchen₆₈ 17:05, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Pferdefleischlasagne enthält undeklarierte Hufnägel, stimmt's? (Wußte ich's doch.) --77.0.243.199 18:55, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Reit- und Sportpferde dürfen mit Medikamenten behandelt werden, die für lebensmittelliefernde Tiere verboten sind. Die Rückstände dieser Medikamente können eine Gefahr für Lebensmittelkonsumenten darstellen. Deswegen gibt es eine Dokumentationspflicht per Equidenpass. Wer diese Dokumentationspflicht umgeht, indem er das Fleisch von Reit- und Sportpferden als Rindfleisch deklariert, nimmt dabei Gesundheitsgefährdung von Konsumenten in Kauf. --Rôtkæppchen₆₈ 19:22, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Pferdefleischlasagne enthält undeklarierte Hufnägel, stimmt's? (Wußte ich's doch.) --77.0.243.199 18:55, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Leider tauchen nicht alle gefährlichen Inhaltsstoffe in der Zutatenliste auf, z.B. bei Pferdefleischlasagne, Listeriensalami, Schadschimmelkäse oder Melaminmilchpulver steht nix auf der Zutatenliste. --Rôtkæppchen₆₈ 17:05, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Natürlich gibt es das nicht. Wollte meine Antwort nur dem Niveau des Fragestellers anpassen--der_rausch (Diskussion) 12:52, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Es gibt kein potentielles Risiko. Argumente auf dem Niveau magischen Denkens sind aus wissenschaftlicher Sicht gegenstandslos, weil leicht widerlegbar. --Rôtkæppchen₆₈ 11:43, 10. Okt. 2019 (CEST)
Dank an alle!! --Mister Pommeroy (Diskussion) 20:34, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mister Pommeroy (Diskussion) 20:34, 11. Okt. 2019 (CEST)
Orbitalgeschwindigkeit
Ich habe offenbar etwas Verständnisschwierigkeiten, was die Geschwindigkeit von Objekten angeht, die sich im Weltall um Himmelskörper bewegen. Also, je weiter das Objekt entfernt ist (Satellit um Erde, Planet um Sonne), desto geringer seine Bahngeschwindigkeit; ist nachvollziehbar. Wenn ich aber jetzt das Objekt abbremse, verringere ich aber doch damit automatisch die Entfernung zum Himmelskörper - ein Satellit, der abgebremst wird, nähert sich der Erde, da durch die geringere Geschwindigkeit sich die Zentripetalkraft verringert und ein neues Gleichgewicht zwischen Gravitation und Zentripetalkraft sich erst wieder bei einem niedrigeren Orbit einstellt. Niedrigerer Orbit heißt aber doch eigentlich höhere Orbitalgeschwindigkeit. Wie kann ein Körper, den ich abbremse, nachher eine höhere Geschwindigkeit haben als vorher? Wo ist mein Denkfehler? --89.12.178.12 12:54, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Es stellt sich kein Gleichgewicht ein. Der gebremste Körper wird auf den Zentralkörper stürzen. Bei einer ungebremsten Annäherung (zum Beispiel bei einem Kometen) kann jedoch der Verlust an potenzieller Energie durch die Annäherung in größere Geschwindigkeit umgesetzt werden, sodass das Objekt den Zentralkörper wieder verlassen kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:05, 10. Okt. 2019 (CEST)
- (BK) Der Körper fällt nach unten und erreicht dadurch eine höhere Geschwindigkeit. Wenn zuerst auf einer Kreisbahn war, dann bewegt er sich jetzt auf einer elliptischen Bahn, die in ihrem Apozentrum die ursprüngliche Kreisbahn berührt, ansonsten aber innerhalb dieser verläuft. Auf dem größten Teil der neuen Bahn hat der Körper eine höhere Geschwindigkeit als zuvor. Willst du den Körper auf eine Kreisbahn bringen, die innerhalb der ersten verläuft, dann musst du mindestens ein weiteres Mal beschleunigen; die Geschwindigkeit auf der neuen Kreisbahn ist dann auch höher als zuvor. --Wrongfilter ... 13:09, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Nee. Um treibstoffschonend eine niedrigere Kreisbahn zu erhalten, muß man zunächst Energie aus dem System herausnehmen, also "bremsen". Das Orbitalobjekt befindet sich anschließend auf einer elliptischen Bahn um den Zentralkörper mit einer Apoapsis auf der alten Kreisbahn. Mit einem passend dosierten Bremsimpuls hat man daher die Periapsis auf die angestrebte niedrigere Kreisbahn gelegt. Um die aber zu erreichen, muß man noch einen zweiten Hohmannübergang in der Periapsis durchführen, also noch einmal bremsen, um weitere Energie aus dem System zu nehmen und die Apoapsishöhe auch auf die Periabsishöhe abzusenken. (Die nicht so spritsparende Methode ist, volle Kanne auf einen angestrebten Bahnpunkt hinzubrettern und dort genauso brutal den Geschwindigkeitsvektor anzupassen.) --77.0.243.199 18:26, 10. Okt. 2019 (CEST)
- "Nee" mit zwei "e" finde ich jetzt ein bisschen hart – als sei alles, was ich geschrieben habe, falsch. Für den theoretischen Physiker ist Beschleunigen und Bremsen natürlich das Gleiche und auch für den Treibstoffverbrauch spielt die Richtung keine Rolle. Der optimale Zeitpunkt für das Manöver ist allerdings beim Durchgang durch das Perizentrum, da hast du natürlich recht. --Wrongfilter ... 19:24, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Du hast sinngemäß "Um auf eine niedrigere Kreisbahn zu gelangen, muß man zuerst beschleunigen und dann noch einmal beschleunigen" geschrieben. Die Ursache der Unverständlichkeit dürfte damit klar sein. Und physikalisch ist es falsch, weil nämlich ein Kategorienfehler vorliegt: Es geht hier nicht um eine Koordinatentransformation zwischen einem Inertial- und einem Nicht-Inertialsystem, sondern um eine Energiebetrachtung (näherungsweise im Zentralkörpersystem), und da ist bremsen und beschleunigen eben mitnichten dasselbe. Der Fahrlehrer sagt in einer kritischen Situation doch auch nicht "Beschleunige!" und dann nach dem Crash "Warum hast du denn nicht auf das Bremspedal getreten - mit Physik-LK mußt du doch wissen, daß Bremsen auch ein Beschleunigen ist!". Im Schwerpunktsystem geht die kinetische Energie nicht davon weg, daß man sich einfach auf das bewegte Objekt draufsetzt. (Ist übrigens ein beliebtes Verständnisproblem bei Anfängern, daß die kinetische Energie unter der Galilei-Transformation nicht erhalten ist; typische Aufgabe: Was produziert größere Unfallschäden - Frontalzusammenstoß gleicher Fahrzeuge mit 50 km/h oder mit 100 ein stehendes Fahrzeug rammen?) --77.0.243.199 03:36, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Das habe ich auch sinngemäß nicht gesagt. Das erste Manöver ist ein Bremsmanöver, das hat OP schon gesagt. Das zweite muss, je nach Position auf der Bahn, ein Brems- oder Beschleunigungsmanöver sein, beziehungsweise genauer, das Triebwerk muss in der richtigen Richtung gezündet werden. Wie du jetzt auf Bezugssysteme kommst, weiß ich nicht. Ist aber auch egal. --Wrongfilter ... 09:58, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Du hast sinngemäß "Um auf eine niedrigere Kreisbahn zu gelangen, muß man zuerst beschleunigen und dann noch einmal beschleunigen" geschrieben. Die Ursache der Unverständlichkeit dürfte damit klar sein. Und physikalisch ist es falsch, weil nämlich ein Kategorienfehler vorliegt: Es geht hier nicht um eine Koordinatentransformation zwischen einem Inertial- und einem Nicht-Inertialsystem, sondern um eine Energiebetrachtung (näherungsweise im Zentralkörpersystem), und da ist bremsen und beschleunigen eben mitnichten dasselbe. Der Fahrlehrer sagt in einer kritischen Situation doch auch nicht "Beschleunige!" und dann nach dem Crash "Warum hast du denn nicht auf das Bremspedal getreten - mit Physik-LK mußt du doch wissen, daß Bremsen auch ein Beschleunigen ist!". Im Schwerpunktsystem geht die kinetische Energie nicht davon weg, daß man sich einfach auf das bewegte Objekt draufsetzt. (Ist übrigens ein beliebtes Verständnisproblem bei Anfängern, daß die kinetische Energie unter der Galilei-Transformation nicht erhalten ist; typische Aufgabe: Was produziert größere Unfallschäden - Frontalzusammenstoß gleicher Fahrzeuge mit 50 km/h oder mit 100 ein stehendes Fahrzeug rammen?) --77.0.243.199 03:36, 11. Okt. 2019 (CEST)
- "Nee" mit zwei "e" finde ich jetzt ein bisschen hart – als sei alles, was ich geschrieben habe, falsch. Für den theoretischen Physiker ist Beschleunigen und Bremsen natürlich das Gleiche und auch für den Treibstoffverbrauch spielt die Richtung keine Rolle. Der optimale Zeitpunkt für das Manöver ist allerdings beim Durchgang durch das Perizentrum, da hast du natürlich recht. --Wrongfilter ... 19:24, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Nee. Um treibstoffschonend eine niedrigere Kreisbahn zu erhalten, muß man zunächst Energie aus dem System herausnehmen, also "bremsen". Das Orbitalobjekt befindet sich anschließend auf einer elliptischen Bahn um den Zentralkörper mit einer Apoapsis auf der alten Kreisbahn. Mit einem passend dosierten Bremsimpuls hat man daher die Periapsis auf die angestrebte niedrigere Kreisbahn gelegt. Um die aber zu erreichen, muß man noch einen zweiten Hohmannübergang in der Periapsis durchführen, also noch einmal bremsen, um weitere Energie aus dem System zu nehmen und die Apoapsishöhe auch auf die Periabsishöhe abzusenken. (Die nicht so spritsparende Methode ist, volle Kanne auf einen angestrebten Bahnpunkt hinzubrettern und dort genauso brutal den Geschwindigkeitsvektor anzupassen.) --77.0.243.199 18:26, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Solange keine Beschleunigung (auch Bremsmanöver!) stattfindet, hast du auf einer Umlaufbahn immer die selbe Energie, die sich aus Bewegungsenergie und der gravitationsbedingten "Distanzenergie" (salopp gesagt) besteht. Nehmen wir mal eine kreisförmige, sehr weit entfernte Umlaufbahn an. Beide Energieformen sind konstant. Du bewegst dich mit 100 m/s. Jetzt machst du ein Bremsmanöver, so dass du sehr nahe bei der Erde vorbeirasen wirdst. In Erdnähe hast du dann wesentlich mehr als 100 m/s, weil Gravitationsenergie in Bewegungsenergie umgesetzt wird. Entfernt sich das Raumschiff wieder auf der elliptischen Bahn von der Erde, wird es wieder langsamer, aber die Gravitationsenergie im gleichen Umfang wieder zu. Das ganze mal salopp erklärt. Aber dies ist der Mechanismus, wie ein Bremsmanöver zu einer höheren Geschwindigkeit führt. Für jemanden, der KSP spielt, ist es sehr intuitiv.--Keimzelle talk 13:39, 10. Okt. 2019 (CEST)
Danke für die Antworten, ich denke, das macht es für mich etwas klarer. Kann aus meiner Sicht dann als erledigt gekennzeichnet werden. --78.54.148.66 13:55, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --77.10.10.156 14:11, 11. Okt. 2019 (CEST)
Himmelahnende Reiter
Verblüffenderweise habe ich ein Gedicht - würde auf Ludwig Uhland tippen - das die Wendung "Himmelahnende Reiter" enthält, nicht gefunden. Es müßte in den Zwanziger/Dreißiger Jahren noch einigermaßen bekannt gewesen sein und soll als Verballhornungsvorlage die Quelle für "Himmel, Arsch und Eiter" geliefert haben. Kennt es jemand? --77.1.43.198 01:54, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Ich weiß nicht, was daran verblüffend ist, wenn man ein Gedicht nicht findet, dass man sich vielleicht nur eingebildet hat. Zumindest "Himmel, Arsch und Eiter" scheint mir eher eine private/lokale Erfindung zu sein. Der "übliche" Fluch lautet Himmel, Arsch und Zwirn. -- WikiMax - 08:22, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Himmel, Arsch und Zwirn ist die gängige Wendung, manchmal auch Himmel, Arsch und Wolkenbruch. Mein Großvater sagte immer Himmel, Arsch und scheckats (geschecktes) Ross. Keine Ahnung, wo er das her hatte. Würde aber gut zu den nicht existierenden Himmelahnenden Reitern passen ;)). --Schaffnerlos (Diskussion) 09:43, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Mein Großvater sagte immer "Firmament, Gesäß und Nähgarn". Es dauerte Jahre bis ich dem Original begegnete und noch länger um zu erkennen, dass es das Original ist. --131Platypi (Diskussion) 11:29, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Himmel, Arsch und Zwirn ist die gängige Wendung, manchmal auch Himmel, Arsch und Wolkenbruch. Mein Großvater sagte immer Himmel, Arsch und scheckats (geschecktes) Ross. Keine Ahnung, wo er das her hatte. Würde aber gut zu den nicht existierenden Himmelahnenden Reitern passen ;)). --Schaffnerlos (Diskussion) 09:43, 9. Okt. 2019 (CEST)
Könnte es vielleicht "engelahnende" geheißen haben? (Eine Nichtexistenz ist immer etwas schwierig zu beweisen.) Andersherum: Ist eine plausible Herkunft von "Himmel, Arsch und wasauchimmer" bekannt? --95.112.155.46 12:36, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Nicht eine, sondern leider mehrere. Die Meinungen gehen da anscheinend auseinander. --Geoz (Diskussion) 13:07, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Ja, das hilft also auch nicht weiter. Muß man sich dann wohl mit abfinden. --95.112.155.46 15:51, 9. Okt. 2019 (CEST)
Fachbegriff für Lalala!
Gibt es in der musikalischen Fachsprache eigentlich eine Bezeichnung für im Gesang verwendete Silbenkonstruktionen wie "Lalala", "Schalala", 2"Dubiduuu" etc.? --Superbass (Diskussion) 22:08, 7. Okt. 2019 (CEST)
- "Text vergessen"? Ein paar Stichworte, die es aber allesamt nicht exakt treffen: Solmisation, Vokalise, Scat. Vielleicht auch Onomatopoesie (oder Lautmalerei)--Wrongfilter ... 22:36, 7. Okt. 2019 (CEST)
- Oder „Musik vor Text geschrieben“ ;-). Ansonsten werfe ich zu den Begriffen von Benutzer:Wrongfilter noch Lautpoesie in den Ring. Zugegeben passt auch nicht ganz. --Bobo11 (Diskussion) 22:43, 7. Okt. 2019 (CEST)
- Die meisten Antworten stehen bereits in Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 38#La, la, la, Text vergessen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:53, 7. Okt. 2019 (CEST)
- Trällern: gutgelaunt und ohne den genauen Text wiederzugeben singen, eine Tonfolge mit der Stimme wiedergeben. wikt:trällern. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 7. Okt. 2019 (CEST)
- Die meisten Antworten stehen bereits in Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 38#La, la, la, Text vergessen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:53, 7. Okt. 2019 (CEST)
- Oder „Musik vor Text geschrieben“ ;-). Ansonsten werfe ich zu den Begriffen von Benutzer:Wrongfilter noch Lautpoesie in den Ring. Zugegeben passt auch nicht ganz. --Bobo11 (Diskussion) 22:43, 7. Okt. 2019 (CEST)
- Conquest of Paradise von Vangelis ist kommt dem recht nahe. Der Songtext hat nichts mit einer realen Sprache zu tun, sondern dient effektiv nur zum Mitsingen der Melodie. Dafür sollte es einen Fachbegriff geben...--Keimzelle talk 23:22, 7. Okt. 2019 (CEST)
- (nach BK) Nicht aus der musikalischen Fachsprache, aber ich bin mir ziemlich sicher, mal in der Volkskunde, oder so, eine Bezeichnung für rhythmische, aber sinnfreie Lautfolgen gehört zu haben, die bei der Feldarbeit, z.B. beim gemeinsamen Mähen mit der Sense oder beim Getreidedreschen geäußert wurden, um den Bewegungsablauf zu koordinieren, damit sich die Leute nicht aus Versehen gegenseitig niedermähen oder flegeln. Komm aber gerade nicht drauf. Jedenfalls ging das über ein schlichtes "Hau Ruck" deutlich hinaus. --Geoz (Diskussion) 23:27, 7. Okt. 2019 (CEST)
- Kein Phänomen der neuzeitlichen Popkultur, das gabs schon in Mozarts Zauberflöte:
- Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen,
- Tod und Verzweiflung flammet um mich her!
- Fühlt nicht durch dich Sarastro Todesschmerzen,
- So bist du meine Tochter nimmermehr.
- A a a a a a a a a a a a a a a a .......
- --Optimum (Diskussion) 21:06, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Das sind Koloraturen, also nur Vokale. Ich hatte gedacht, dass es für "Lalalala" auch einen Fachbegriff gibt, aber immerhin gibt es aus dem Englischen die "Nicht-lexikalische Vokabeln in der Musik", wie der Artikel sie nennt. --Superbass (Diskussion) 21:47, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Und das ist auch kein a, sondern immer noch der Vokal von „-mehr“, wie sich dem Notenbeispiel in Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen entnehmen lässt. Ist in der Höhe aber sauschwer als e zu intonieren :) --Kreuzschnabel 22:05, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Das sind Koloraturen, also nur Vokale. Ich hatte gedacht, dass es für "Lalalala" auch einen Fachbegriff gibt, aber immerhin gibt es aus dem Englischen die "Nicht-lexikalische Vokabeln in der Musik", wie der Artikel sie nennt. --Superbass (Diskussion) 21:47, 8. Okt. 2019 (CEST)
Silbengesang --Sockenschütze (Diskussion) 23:46, 10. Okt. 2019 (CEST)
Englisch: disenfranchisement
Ich beherrsche die englische Sprache eigentlich ganz gut. Mit dem Zitat, auf das ich gerade im (kümmerlichen) Artikel Hvítur, Hvítur Dagur gestossen bin, habe ich aber so meine Mühe. Ich mag es ja nicht, wenn Kritikabschnitte in Filmartikeln einfach aus nackten Zitaten bestehen, und würde es gerne paraphrasieren. Aber wie ist disenfranchisement in "Palmason boldly risks audience disenfranchisement by pushing his disturbing story to unexpected lengths dramatically and stylistically ..." zu verstehen? Alle Wörterbücher, von meinem guten alten Muret-Sanders bis zu den einschlägigen Online-Angeboten, definieren das Wort als "Entrechtung", teilweise auch "Entmündigung". Der Kritiker sagt uns also, dass der Regisseur es riskiere, das Publikum damit, dass er die Geschichte unerwartet weit treibe, zu... "entrechten"? Was sollen das für "Rechte" des Publikums sein, die ihm damit entzogen würden? Gefühlsmässig würde ich ja sagen, dass eher so etwas wie Entfremdung gemeint sein dürfte - der Regisseur riskiere also das Unverständnis des Publikums bzw. dass es sich von ihm abwendet? Aber diese Interpretation wird halt von den Wörterbüchern nicht gestützt. Kann jemand weiterhelfen? Gestumblindi 21:02, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Ich stelle mal die Hypothese in den Raum, dass der Autor ein großes Wort gesucht und daneben gegriffen hat. Der Satz vorher, Some viewers will no doubt find the aging man’s increasingly aggressive behavior hard to take. stützt meines Erachtens deine Interpretation. --Wrongfilter ... 21:19, 8. Okt. 2019 (CEST)
- +1. Ich könnte fast wetten, der Autor hat nach disengagement gesucht, im Sinne von, es kümmert den Zuschauer nicht mehr, was mit dem Protagonisten passiert. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:37, 8. Okt. 2019 (CEST)
Linguee hat ein Textbeispiel, in dem "disenfranchise" mit "ausgrenzen" übersetzt wurde; das mag gerade noch angehen und mit etwas Phantasie kann man in dem Zitat über Palmason auch an ein ausgegrenztes Publikum denken, das also dadurch, dass diese ungewöhnlichen filmischen Mittel gewählt werden, die sich an Filmkenner wenden, ausgeschlossen zu werden droht. Wobei ich aber spontan auch nicht auf die Idee kommen würde, das deutsche Wort "ausgrenzen" mit "disenfranchise" wiederzugeben, sondern eher mit "marginalise" oder "exclude". --Proofreader (Diskussion) 21:46, 8. Okt. 2019 (CEST)
- (verschoben von unten, hier passend, wenn überhaupt wo; --Aalfons (Diskussion) 11:09, 9. Okt. 2019 (CEST)) Man könnte ja, mal ganz so als Hypothese, wenn man Filmkritiker ist, auch die Position vertreten, dass der Zuschauer gewisse Rechte daran hat, am Film teilzuhaben. (nicht signierter Beitrag von 91.221.58.22 (Diskussion) 08:21, 9. Okt. 2019 (CEST))
Danke euch allen; inzwischen würde ich sagen, dass das Zitat einfach eine ziemliche Schwafelei ist - der "creative wrestling match with a potentially intransigent narrative" ist ja auch nicht viel besser. Aber ich hatte es ja nicht ausgesucht und lasse es mal stehen, nun im Sinne der Diskussion hier paraphrasiert: Hvítur, Hvítur Dagur#Rezeption. Gestumblindi 22:22, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Möglicherweise bezog sich McCarthy auf eine der 12 hier gelisteten Bedeutungen von franchise, die er durch das Vorgehen des Regisseurs gefährdet wähnte. --GALTZAILE PPD (✉) 22:30, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Es handelt sich hier um einen Fall von Bildungsprotzerei. Das OED kennt to disenfranchise auch in einer als obsolete, rare gekennzeichneten Bedeutung to set free, liberate, zugehörig das hier angefragte Substantiv. Daher umschreibt der Ausdruck ungefähr die "Sich-Freimachung" oder Selbstbefreiung des Publikums, nämlich von der langweiligen Story. Das OED zitiert einen Beleg von 1626: A cruell Tyranny from whence she may with a little courage disinfranchise herselfe. --Aalfons (Diskussion) 00:44, 9. Okt. 2019 (CEST)
Könnte man es nicht etwas freier mit "er mutete seinem Publikum Einiges zu" übersetzen? Flugscham (Diskussion) 06:29, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Die Zuschauerschaft verlieren ist aber mehr als das. --Aalfons (Diskussion) 13:43, 10. Okt. 2019 (CEST)
Wielke Fleischwaren
Der Gammelfleischskandal bei Wielke Fleischwaren hat sich ja insofern ausgeweitet, als dass inzwischen bekannt ist, dass der EInzelhandel aus allen Bundesländern beliefert wurde, insgesamt über 1000 weiterverarbeitende Betriebe. Ist hier jemand vom Fach anwesend und kann mir erklären, wo eigentlich das konkrete Problem liegt, endlich mal Listen mit den belieferten Unternehmen herauszugeben, so dass der Verbraucher sich informieren kann, ob er Erzeugnisse im Kühlschrank oder in der Speisekammer hat, in denen Erzeugnisse aus diesem Betrieb enthalten sind? Meiner Kenntis nach sollte diese Rückverfolgbarkeit bei Lebensmittel ja kein Problem darstellen und diese Rückverfolgbarkeit hat meiner Kenntnis nach auch niemand bestritten in dieser Angelegenheit. Also, woran liegt es, dass sich der Skandal von Tag zu Tag ausweitet, es aber scheinbar unmöglich zu sein scheint, den Verbraucher zu informieren? Das ist keine Rethorische Frage, ich würde das wirklich gerne wissen, woran es hakt.--188.110.137.78 23:43, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Kein Fachmann: Soweit ich das kenne ist es bei den Behörden einfach noch immer Prinzip, solch behörden-/betriebsinternen Informationen geheim zu halten. Die Mühlen der Behörden arbeiten langsam, und das für jüngere mehr oder weniger selbstverständliche Transparenz ist da noch nicht angekommen.--Antemister (Diskussion) 23:56, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Wielke Fleischwaren? Kenne ich nicht. Wer soll das sein, was ist mit denen? --95.112.155.46 00:07, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Erstens ist es kein Gammelfleisch, sondern fehlende Hygiene und zweitens heißt das Unternehmen Wilke. --Rôtkæppchen₆₈ 00:24, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Vielen Dank für diesen sachdienlichen Beitrag. --188.110.137.78 00:27, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Und die richtige Schreibweise ist "rhetorisch"; das ist ein Adjektiv und wird klein geschrieben. Wo Du schonmal dabei bist, Deine Fehler zu beseitigen. --77.0.243.199 06:34, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Vielen Dank für diesen sachdienlichen Beitrag. --188.110.137.78 00:27, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Jeder Betrieb muss nach dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch nur die jeweils vor- und die nächstliegende Stufe dokumentieren, also den direten Lieferanten und den direkten Abnehmer. Bei mehrstufigen Logistik-Strukturen ist es zeitaufwendig, alle Letztinverkehrbringer (aka "deine Wursttheke") zu ermitteln - auch wenn nacheinander jede Zwischenstufe zur unverzüglichen Auskunft verpflichtet wird, kann das Tage bis Wochen dauern. --Rudolph Buch (Diskussion) 01:20, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Die Behörden waren laut Medienberichten seit August informiert. Nun haben wir Oktober. Das Argument, es braucht Zeit, die nicht vorhanden ist, in diesem Falle kein valides Argument. Der nächste bitte.--188.110.137.78 02:17, 10. Okt. 2019 (CEST)
- (Quetsch) Verdacht im August, Nachweis durch das RKI aber erst am 16. September. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:29, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Fleischwaren werden über ein Handelsnetz vom Erzeuger über Großhändler vertrieben. Dabei gibt keine Pflicht, für eine Chargenverfolgung. Und weil Großhändler Wurstwaren eben auch an Verbraucher abgeben wird es einen Anteil von Waren geben, bei dem nicht bekannt ist, an wen er verkauft wurde. Der zweite Grund ist die Zeit, die für den Verkauf benötigt wird. Eine Ware, die zum Zeitpunkt x gekauft wurde, verbleibt bis zum Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums im Regal und wird dann entsorgt. Nicht jeder Betrieb wird hier noch eine Aufzeichnung darüber anfertigen, was er entsorgt hat und so entsteht wieder eine Unschärfe in einer Positivliste, also einer Auflistung aller Abnehmer. Yotwen (Diskussion) 06:28, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Die Behörden waren laut Medienberichten seit August informiert. Nun haben wir Oktober. Das Argument, es braucht Zeit, die nicht vorhanden ist, in diesem Falle kein valides Argument. Der nächste bitte.--188.110.137.78 02:17, 10. Okt. 2019 (CEST)
Der Transparenz stehen hier der Datenschutz (also der Täterschutz) und die Angst vor der allfälligen Schadenersatzklage durch die Anwälte des Unternehmens entgegen. Keine Behörde die noch bei Sinnen ist, wird ohne allergrößte Not Daten über ein konkretes Unternehmen an die Öffentlichkeit tragen, weil sie immer fürchten muss danach erst vom Datenschutzbeauftragten und dann von den Anwälten geteert und gefedert zu werden. So lange es hier keine eindeutige gesetzliche Regelung a la "Wenn auch nur der Verdacht auf Listerien etc. besteht, dann gildet Datenschutz nicht und Schadenersatzforderungen sind per se alle nichtig" geschaffen wird, wird das immer so passieren. Realwackel (Diskussion) 06:47, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Das, was Du „Datenschutz“ bzw. „Täterschutz“ nennst, bezeichnen andere als Unschuldsvermutung. Falsche Beschuldigungen (in der Öffentlichkeit) sind strafbar. Deshalb warten die Behörden so lange, bis ein hinreichend konkreter Nachweis vorliegt, bevor sie an die Öffentlichkeit gehen. Anders als im Tatort dauern solche Untersuchungen länger als 90 Minuten... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:35, 10. Okt. 2019 (CEST)
- @Rotkaeppchen68 Kein Gammelfleisch? Wie würdest Du das denn hier nennen? [5] Suboptimale Hygiene- und Lagerungszustände bei geringfügiger Überschreitung des MHDs? Flossenträger 10:54, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Bei den Gammelfleischskandalen ging es um die Verarbeitung verdorbenen Fleisches, nicht wie hier um einen aufgrund fehlender Hygiene vorzeitigen Verderb aus einwandfreiem Fleisch hergestellter Fleischwaren. Das ist IMHO ein großer Unterschied. --Rôtkæppchen₆₈ 11:40, 10. Okt. 2019 (CEST)
- @Rotkaeppchen68 Kein Gammelfleisch? Wie würdest Du das denn hier nennen? [5] Suboptimale Hygiene- und Lagerungszustände bei geringfügiger Überschreitung des MHDs? Flossenträger 10:54, 10. Okt. 2019 (CEST)
- SpOn hat dazu etwas zusammengetragen. Absicht steckt wohl nicht dahinter, "nur" Unvermögen. --77.1.92.112 11:34, 10. Okt. 2019 (CEST)
- S.a. https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/foodwatch-wirft-behoerden-versaeumnisse-vor-keimbelastete-wurst-mehr-klarheit-fuer-verbraucher-gefordert/25084712.html & https://www.foodwatch.org/de/aktuelle-nachrichten/2019/wo-ist-die-wilke-wurst-die-behoerden-informieren-nur-scheibchenweise/ --2003:D3:7722:B400:30AF:D28F:7D0:9744 16:45, 10. Okt. 2019 (CEST)
Was ist der Zinken des Wetterwürfels?
Quelle--Wikiseidank (Diskussion) 10:37, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Es hilft, sich den Text in der Ursprungssprache durchzulesen. --Magnus (Diskussion) 10:44, 10. Okt. 2019 (CEST)
- (BK): Das Zinken. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:44, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Oder das hier als Powerpoint-Präsentation auf Seite 46: [6] Flossenträger 10:47, 10. Okt. 2019 (CEST)
- @Flossenträger: da kommt "Sorry, we couldn't find what you're looking for." --Elrond (Diskussion) 15:46, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Gemeint ist: während das Klima Trends unterworfen ist, kann das "einzelne Wetter" (an einem Tag, an einem bestimmten Punkt) diversen aus Klimasicht zufälligen Einflussfaktoren unterworfen sein. Ob es am 24.10. in Daglfing warm und trocken sein wird oder feuchtkalt muss nicht nur am Klima liegen. Das Wetter wird also "ausgewürfelt" im Rahmen der Möglichkeiten, die eben für Ort und Jahreszeit so drin sind. (44° auf der Zugspitze im Dezember - eher unwahrscheinlich. 11° und Regen in Hamburg - durchaus plausibel). Durch den Klimawandel wird nicht einfach jeder Tag wärmer oder sonstwie in eine bestimmte Richtung verändert, sondern die Wahrscheinlichkeiten verschieben sich. (Nebenbei nicht nur in Richtung "Temperatur rauf", weswegen man ja auch besser "Klimawandel" statt "Erderwärmung" sagen sollte.) Diese Wahrscheinlichkeiten werden in diesem Bild mit einem Würfel verglichen, der gezinkt wurde, also bei dem zum Beispiel durch ein eingearbeitetes Gewicht die "6" eine nachweislich höhere Wahrscheinlichkeit als 1/6 hat. Das ist das gemeinte "Zinken". --131Platypi (Diskussion) 11:41, 10. Okt. 2019 (CEST)
Komische Atemgeräusche beim Drehen des Oberkörpers
Mir ist klar, dass ich zum Arzt gehen sollte, solche Antworten also bitte außen vorlassen, es geht mir eher um Erklärung dieses Phänomens. Wenn ich meinen Oberkörper nach links oder rechts drehe (stehend und sitzend), macht mein Brustbereich komische "Atemgeräusche", als würde jemand mit Asthma heftig ausamten oder etwas innerlich aneinander scheuern, auf jeden Fall sehr seltsam und ich hatte es noch nie zuvor gehabt. Wenn ich den Mund zuhalte, höre ich nichts, nur bei offenem Mund, allerdings wird keine Luft dabei ausgeatmet, das Geräusch ist also rein innerlich. Liegt es daran, dass die Lungenflügel nicht richtig schließen? Oder was könnte dieses Phänomen auslösen? --2A01:C22:C072:3A00:C0ED:C3CA:3F44:7073 05:29, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Wenigstens Alter, Raucher? Husten? Auswurf? könntest Du uns ja schon mitteilen, oder?--Caramellus (Diskussion) 14:38, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Nichtraucher, Ende 20, kein Husten/Auswurf. Dafür Verspannung/eingeklemmter Nerv im Schulterblattbereich, infolge von Lockerungsübungen und Schattenboxen plötzlich dieses Phänomen. Jedoch gibt es keine Probleme beim Ein- Ausatmen, es ist lediglich merkwürdig (und dadurch interessant, daher die Frage hier), da völlig unbekannt, jedoch sonst keine Beschwerden.--2A01:C22:C008:5400:1506:48A5:468F:1F0F 17:25, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Könnten das nicht Luftströmungen sein, die sich durch die Bewegung des Zwerchfells und Verformung der Lungenflügel bilden? — Daniel FR (Séparée) 14:55, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Nichtraucher, Ende 20, kein Husten/Auswurf. Dafür Verspannung/eingeklemmter Nerv im Schulterblattbereich, infolge von Lockerungsübungen und Schattenboxen plötzlich dieses Phänomen. Jedoch gibt es keine Probleme beim Ein- Ausatmen, es ist lediglich merkwürdig (und dadurch interessant, daher die Frage hier), da völlig unbekannt, jedoch sonst keine Beschwerden.--2A01:C22:C008:5400:1506:48A5:468F:1F0F 17:25, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Ja klar, was sonst. Das Problem der IP liegt möglicherweise in den Bronchien. Aber was nutzt es hier zu spekulieren, denn nix genaues weiß man eben nicht.--Caramellus (Diskussion) 15:12, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Pneumothorax, sehr gefährlich, dringend zum Arzt. --77.1.43.198 01:37, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Gute Verdachtsdiagnose! Und was passiert? Keine Rückmeldung!--Caramellus (Diskussion) 17:04, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Ex. let.? --77.0.243.199 03:05, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Gute Verdachtsdiagnose! Und was passiert? Keine Rückmeldung!--Caramellus (Diskussion) 17:04, 10. Okt. 2019 (CEST)
Mindestalter für Arbeit in der Schweiz
Kann man in der Schweiz im Alter von 14 Jahren bereits einen Ferienjob oder eine Wochenendarbeit ausüben bzw. kann man in diesem Alter eine Arbeit finden?--Specialities57 (Diskussion) 21:30, 9. Okt. 2019 (CEST)
- [7]? --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 19:30, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Okay, danke!--Specialities57 (Diskussion) 15:25, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Specialities57 (Diskussion) 15:25, 12. Okt. 2019 (CEST)
Mein Eckzahn liegt gerade neben der Tastatur. Vor einem Jahr war er durchgebrochen und wurde irgendwie aus Kunststoff nachgebildet mit einem ganz dünnen Metallstäbchen in die Restwurzel geklebt. Dieser Zahnersatz fiel jetzt aus. Morgen ist also Zahnartbesuch fällig. Vermutlich ist ein Zahnimplantat fällig (oder kann man den Ersatz neu einkleben?). Frage: Kann das jeder normale Zahnarzt oder besser ein Kieferchirurg? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:35, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Sollte jeder Zahnarzt wieder einzementieren können. --Kreuzschnabel 21:44, 10. Okt. 2019 (CEST)
- +1 zum einzementieren. Implantat: Jeder "normale" Zahnarzt macht das nicht, aber es gibt welche die sich darauf spzialisiert haben. Kieferchirurgen brauchst Du dafür keinen. --TheRunnerUp 22:51, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Dein Hauszahnarzt wird dich ggf. an den nächsten Spezialisten verweisen. Je nachdem wie futsch der Zahn und die Wurzel jetzt sind, könnte tatsächlich eine Brücke oder ein Implantat nötig werden, und gerade letzteres macht nicht jeder. -- MonsieurRoi (Diskussion) 06:40, 11. Okt. 2019 (CEST)
- +1 zum einzementieren. Implantat: Jeder "normale" Zahnarzt macht das nicht, aber es gibt welche die sich darauf spzialisiert haben. Kieferchirurgen brauchst Du dafür keinen. --TheRunnerUp 22:51, 10. Okt. 2019 (CEST)
Wie tödlich ist eine Pistolenkugel?
Klar: ein aufgesetzter Nackenschuss ist absolut tödlich, deswegen ist er in Diktaturen sehr beliebt.
Andererseits ist in den Nachrichten immer wieder zu lesen, dass eine Person mit mehreren Kugeln im Körper gerettet wurde.
Dabei handelt es sich dann aber nicht um gezielte Schüsse, sondern um reine Zufallstreffer.
Rein statistisch gesehen: Mit wie hoher Wahrscheinlichkeit tötet mich ein einzelner Schuss an einer zufälligen Stelle meines Oberkörpers? --Nicknamezulang (Diskussion) 00:43, 8. Okt. 2019 (CEST)
- „Die Wirkung eines Schusses richtet sich nach dem betroffenen Organ oder Körperbereich und auch nach der Art des Geschosses und physischer Konstitution des Getroffenen. Sie ist entgegen allen Mythen nicht vorhersagbar.“ So steht es im Artikel Schusswunde einer bekannten Onlineenzyklopädie. Der Artikel en:Gunshot wound einer bekannten online encyclopedia ist da noch ausführlicher. Beide Artikel liefern aber die von Dir gewünschten statistischen Daten nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:07, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Die US-Armee dürfte wohl irgendeine Studie zu genau diesem Thema gemacht haben. Nur müsste man sie finden...--Keimzelle talk 08:04, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Wie Rotkäppchen sagt - es hängt von vielen Faktoren ab. Eine Pistolenkugel Kaliber 22 prallt über größere Distanzen problemlos vom Schädel oder von den Rippen ab. In den 1920ern stellte die amerikanische Polizei fest, dass die Mafia mehrere Lagen sehr dicker Pullis recht wirksam als kugelsichere Westen benutzte, worauf die Polizei Munition mit höherer kinetischer Energie entwickeln ließ.
- Da wäre ich vorsichtig: Früher starb man auch eher an den Stoffrückständen in den Wunden als an den entfernten Kugeln selbst.--Likkkozzo (Diskussion) 08:30, 8. Okt. 2019 (CEST)
- https://www.nytimes.com/2008/04/03/nyregion/03shot.html hat am Ende Anhaltspunkte zu deiner Frage. --Keimzelle talk 08:04, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Kommt immer drauf an, welcher Körperteil getroffen wurde. Im 2.Wk besorgten sich deutsche Soldaten russische Pistolen im Kaliber .22, weil die deutschen 08 und 38er bei der Kälte versagten (zu enge Toleranzen). Auf die geringe Entfernung im Schützengraben reicht das (hat man ja auch jüngst bei Walter Lübcke gesehen). Traditionell haben US-Polizisten Kaliber .44 oder .45. (z.B. .45 ACP). Die haben es mal zeitweise mit der deutschen 9 mm Luger versucht aber festgestellt, daß die Mannstopwirkung nicht ausreichend war. Deshalb sind sie wieder zu dem größeren und wirksameren Kaliber zurückgekehrt. Schon im Vietnam-Krieg haben die US-Soldaten festgestellt, daß vor allem Krieger unter Drogeneinfluß selbst auf eine Vielzahl von Treffern überhaupt nicht reagieren und weiterhin angreifen (falls nicht Kopf oder Herz getroffen wurden, natürlich). Die sind nach den Treffern durchaus noch 15 oder 20 m gerannt und haben amerikanische Soldaten noch tödlich verwundet. Teils nur mit Messern bewaffnet. Das führt dazu, daß us-Cops schießen, bis entweder das Magazin leer ist oder sich am Boden nichts mehr regt. Klingt für deutsche Ohren grausam, ist aber dort Polizeidoktrin. Ebenfalls deshalb wird auch dort gelehrt, den Mann nicht anzufassen, also keine Erste Hilfe zu leisten, sondern auf den Rettungswagen zu warten. Der Mann könnte noch eine Backup-Waffe haben. Außerdem hat das versicherungstechnische Gründe, in den USA ist man privat haftbar, wenn man etwas falsch macht bei Erster Hilfe, deshalb ist es „besser“ gar nichts zu tun. Die deutsche Standard-Patrone in 9 mm hat deshalb keine große Wirkung, weil sie üblicherweise ein Vollmantel-Geschoß enthält, dazu eine rasante, also flache, Flugbahn. Das Geschoß durchschlägt zwei Pkw glatt (deshalb hat das Verstecken hinter einer Auto-Tür aus dem Film in der Praxis überhaupt keine schützende Wirkung) und durchschlägt also auch einen menschlichen Körper glatt, hinterläßt also wenig Zerstörungen. Standard-Werk: Beat Kneubühl, Wundballistik. Google: Mannstopwirkung. --Heletz (Diskussion) 08:55, 8. Okt. 2019 (CEST)
- @Heletz: Deine Ausführungen zur Bewaffnung der amerikanischen Polizei stimmen so nicht. Das „klassische“ Kaliber der Polizei im 20. Jahrhundert war .38 Special, in geringerem Umfang .32 S&W oder alternativ .32 ACP. .45 ACP war und ist bei der Polizei nie weit verbreitet gewesen. Da die Mannstoppwirkung von .38 Special in der Tat irgendwann als nicht mehr ausreichend eingeschätzt wurde, gewann .357 Magnum weitere Verbreitung. Im Zuge der „Wonder Nines“ wurde schließlich 9x19mm auch bei vielen US-Polizeien zum Standard. Die stärke Alternative dazu ist, über den entwicklungshistorischen Umweg von 10mm Auto, das Kaliber .40 S&W. Auch im Zuge dieser „Aufrüstung“ wurde .45 ACP zwar vereinzelt berücksichtigt, spielte aber im Polizeibereich niemals eine dominierende oder auch nur signifikante Rolle. Allein die Tatsache, dass das FBI extra die Entwicklung von 10mm Auto förderte und dann, nachdem es damit nicht zufrieden war, .40 S&W bevorzugte, was zu diesem Zeitpunkt allein schon durch die flächendeckende Etablierung des „kompatiblen“ Kalibers 9x19mm angeraten war, zeigt, dass .45 ACP in diesem gesamten Prozess zu keinem Zeitpunkt relevant war. Sonst hätte man nämlich nicht .40 S&W gewählt, weil die Grundlage dessen Erfolgs eben die vorherige Durchsetzung von 9x19mm ist, was wiederum nicht erklärbar wäre, wenn .45 ACP rein faktisch in halbwegs auffälligen Zahlen in Gebrauch gewesen wäre.
- Was die Frage der Mannstoppwirkung von Pistolenmunition angeht: Meine Dissertation zum Thema ist noch nicht ganz fertig, deswegen ist das Folgende nicht zitierbar, sondern im besten Sinne Original Research ;-) Die Frage der Mannstoppwirkung war vom ersten Moment an ein vor allem rassistischer Diskurs. Die US Army hatte gerade das Kaliber vom größeren .45 Colt zum kleineren .38 Long Colt gewechselt, als sie in den Philippinen gegen die Moro in den Krieg zog. Die Soldaten waren mit der Mannstoppwirkung unzufrieden, aber das vermischte sich mit Berichten über religiösen Fanataismus der „Wilden“. Exakt dieselben Muster findet man in Berichten aus dem Zweiten und Dritten Golfkrieg, wenn SoldatInnen erzählen, dass 9x19mm ihrer neuen Berettas gegen islamistische Fanatiker (wieder „Wilde“) nicht wirkt und sich ihre alten M1911 in .45 ACP zurückwünschen. Und ganz genau dasselbe liest man auch in einer Untersuchung, an der Ende der 1970er Jahre über 3000 amerikanische Polizeireviere teilnahmen und die PolizistInnen die Meinung kundtaten, dass .38 Special (damals Standard) nicht ausreichen würde, um a) von Drogen aufgeputschte Kriminelle, b) böse, große, schwarze Männer oder gar c) von Drogen aufgeputschte, große, böse, kriminelle schwarze Männer aufzuhalten, was nur .357 Magnum schaffen könnte (nicht .45 ACP, wohlgemerkt). Die rassistischen Muster sind immer dieselben, die schon 1904 Thompson und LaGarde dazu brachten, ihre Versuche an Ochsen und nicht an Ziegen durchzuführen – eine Ziege, mit der zuvor getestet worden war, simuliere zwar gut einen weißen Mann, aber die Erfahrungen der Indianerkriege und auf den Philippinen hätten gezeigt, dass „Wilde“ so viel aushalten wie ein Ochse. Das Konzept der Mannstoppwirkung an sich basiert deswegen auf rassistischen Grundannahmen. Im Bereich der Terminalballistik lässt sich die Mannstoppwirkung überhaupt gar nicht objektiv fassen, weder medizinisch noch physikalisch. Das Konzept an sich ist pseudowissenschaftlich und eben anekdotisch.
- Allgemein: Es gibt relativ aktuelle Statistiken aus den USA, die deutlich zeigen, dass Verletzungen durch Pistolenmunition allgemein weniger häufig tödlich ausgehen als Verletzungen mit Gewehrmunition. Sehr detailliert zu Pistolenmunition gibt es hier aktuelle Daten: https://www.nytimes.com/interactive/2019/03/27/upshot/deadly-bullets-guns.html?mtrref=www.google.com&gwh=DB0990C30D64275A3B9DFC7171AFC72C&gwt=pay&assetType=REGIWALL --Zentraler Leser (Diskussion) 12:06, 8. Okt. 2019 (CEST)
- war da nicht die geschichte in miami en:1986_FBI_Miami_shootout#Aftermath ?.--109.70.99.196 11:00, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Kommt immer drauf an, welcher Körperteil getroffen wurde. Im 2.Wk besorgten sich deutsche Soldaten russische Pistolen im Kaliber .22, weil die deutschen 08 und 38er bei der Kälte versagten (zu enge Toleranzen). Auf die geringe Entfernung im Schützengraben reicht das (hat man ja auch jüngst bei Walter Lübcke gesehen). Traditionell haben US-Polizisten Kaliber .44 oder .45. (z.B. .45 ACP). Die haben es mal zeitweise mit der deutschen 9 mm Luger versucht aber festgestellt, daß die Mannstopwirkung nicht ausreichend war. Deshalb sind sie wieder zu dem größeren und wirksameren Kaliber zurückgekehrt. Schon im Vietnam-Krieg haben die US-Soldaten festgestellt, daß vor allem Krieger unter Drogeneinfluß selbst auf eine Vielzahl von Treffern überhaupt nicht reagieren und weiterhin angreifen (falls nicht Kopf oder Herz getroffen wurden, natürlich). Die sind nach den Treffern durchaus noch 15 oder 20 m gerannt und haben amerikanische Soldaten noch tödlich verwundet. Teils nur mit Messern bewaffnet. Das führt dazu, daß us-Cops schießen, bis entweder das Magazin leer ist oder sich am Boden nichts mehr regt. Klingt für deutsche Ohren grausam, ist aber dort Polizeidoktrin. Ebenfalls deshalb wird auch dort gelehrt, den Mann nicht anzufassen, also keine Erste Hilfe zu leisten, sondern auf den Rettungswagen zu warten. Der Mann könnte noch eine Backup-Waffe haben. Außerdem hat das versicherungstechnische Gründe, in den USA ist man privat haftbar, wenn man etwas falsch macht bei Erster Hilfe, deshalb ist es „besser“ gar nichts zu tun. Die deutsche Standard-Patrone in 9 mm hat deshalb keine große Wirkung, weil sie üblicherweise ein Vollmantel-Geschoß enthält, dazu eine rasante, also flache, Flugbahn. Das Geschoß durchschlägt zwei Pkw glatt (deshalb hat das Verstecken hinter einer Auto-Tür aus dem Film in der Praxis überhaupt keine schützende Wirkung) und durchschlägt also auch einen menschlichen Körper glatt, hinterläßt also wenig Zerstörungen. Standard-Werk: Beat Kneubühl, Wundballistik. Google: Mannstopwirkung. --Heletz (Diskussion) 08:55, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Was meinst du denn damit, dass das Konzept der Mannstoppwirkung pseudowissenschaftlich sei? Die Frage, wie man schießen sollte, um die Wahrscheinlichkeit eines "Mannstopps" zu erhöhen, ist doch praktisch und wissenschaftlich einwandfrei? Oder meinst du nur, dass das Thema noch nie wissenschaftlich einwandfrei untersucht wurde?
- Würdest du sagen, dass unser Artikel Mannstoppwirkung in dieser Hinsicht verfehlt ist? --Katimpe (Diskussion) 15:57, 10. Okt. 2019 (CEST)
- @Katimpe: Du sagst ganz richtig: „Die Frage, wie man schießen sollte, um die Wahrscheinlichkeit eines ‚Mannstopps‘ zu erhöhen, ist doch praktisch und wissenschaftlich einwandfrei?“ Ob das wissenschaftlich einwandfrei ist, sei mal dahingestellt; praktisch richtig ist es aber schon – die Betonung liegt nur auf „wie man schießen sollte“! Das ist aber eben nicht die Frage, die im Diskurs um Mannstoppwirkung gestellt wird.
- Unser Artikel Mannstoppwirkung ist zumindest nicht vollkommen verfehlt, weil er immerhin sagt, dass es für den Begriff keine klare, einheitliche Definition gibt und die reale Wirkung von einer Vielzahl von waffen- und geschossunabhängigen Faktoren abhängig ist. Im etablierten Diskurs wird Mannstoppwirkung jedoch oft so verstanden, als wäre allein mit der Angabe eines Kalibers bzw. einer bestimmten Laborierung schon alles zur Mannstoppwirkung gesagt, oder aber, in der etwas abgemilderten Form, dass die Wahl des Kalibers im Zusammenspiel mit den anderen Faktoren einen signifikanten Einfluss auf die Mannstoppwirkung hat. Das ist aber wissenschaftlich nicht haltbar. Die Geschichte der Entwicklung des Begriffs und Konzepts „Mannstoppwirkung“ bzw. „stopping power“ ist voll von Experimenten und Versuchen wie dem von Thompson und LaGarde 1904, mit denen immer wieder Wissenschaftlichkeit und Reproduzierbarkeit simuliert und vorgespiegelt werden sollten, wo letztendlich keine Wissenschaftlichkeit und keine Reproduzierbarkeit gegeben ist. Früher schoss man auf geeichte Kiefernbretter, dann auf Ziegen oder besser Ochsen (weil Letztere Wilde besser simulieren), aktuell hat man sich auf die ballistische Gelantine geeinigt und bewundert unter strengst standardtisierten Bedingungen gefilmte Kavitationen, vermisst diese und druckt das Ergebnis dann auf Patronenschachteln. Mit der wundballistischen Realität hat das nichts zu tun. Menschliche Körper verhalten sich vollkommen anders als homogene Gelantine. Selbst wenn es aber eine realistische Abbildung der terminalballistischen Geschehnisse wäre, würde es immer noch nichts über die reale Frage, eine Person im Kampf außer Gefecht zu setzen, aussagen. Die ist nämlich nur zum absolut geringsten Teil vom Geschoss und seinem Kaliber abhängig. Der Traumachirurg und Polizeiberater Prof. Dr. Sydney Vail formuliert das so: „Stopping power is a marketing tool and should be dropped from our discussions of ballistic performance until such time as ammunition effectiveness is measured by more means than just the results of gelatin and barrier tests.“ [8] Da liegt auch der Hase im Pfeffer: Was wollten Thompson, LaGarde und die anderen Erfinder der Mannstoppwirkung als Konzept? Sie wollten Waffen verkaufen (Hersteller) bzw. kaufen (Militär und Behörden). Das macht sich besser, wenn man wissenschaftlich begründen kann, dass die eigene Waffe die beste ist bzw. wenn man gegenüber den Vorgesetzten begründen kann, dass man (mehr) Geld zum Kauf der besten Waffe braucht. Wenn man kein wissenschaftliche Begründung findet, erfindet man eben eine und lässt sie möglichst wissenschaftlich klingen. Es wurde im Laufe der Jahr(hundert)e sehr viel untersucht und geforscht und getestet und statistisch ausgewertet. Wenn dabei wissenschaftlich gearbeitet wurde, war das Ergebnis immer, dass es nur eine mittelbare und sehr schwache Beziehung zwischen Kaliber und realer Mannstoppwirkung gibt. Man beachte zum Beispiel, dass die oben angeführte Studie über die Tödlichkeit verschiedener Pistolenkaliber von verschiedenen KriminologInnen heftig kritisiert wurde, weil sie die SchützInnenintention vollkommen unberücksichtigt lässt. (Große Kaliber könnten schlicht auch auf aggressivere oder professionellere Tatpersonen hinweisen.)--Zentraler Leser (Diskussion) 16:54, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Ah danke, dann hatte ich auf Laienniveau schon die richtige Vorstellung. In unserem Artikel stehen dann aber ein paar zweifelhafte Formulierungen ("Fähigkeit einer Waffe", "durch Wucht, Verformung und im Ziel abgegebene Energie dafür sorgt, dass der Getroffene handlungsunfähig wird", "Fähigkeit eines Geschosses, möglichst viel Bewegungsenergie an den Getroffenen abzugeben"). --Katimpe (Diskussion) 17:55, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Die Energie/wegen mir auch die Wucht des Geschosses verursacht allein schon einen neuralen Schock...der tödlich sein kann...und ist! (nicht signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 20:01, 10. Okt. 2019 (CEST))
- @Caramellus: Da redest Du vom Gewebeschock bzw. en:Hydrostatic shock. Der ist letzendlich eine Glaubensfrage, denn reproduzierbar ist auch da (wie fast überall in der Terminalballistik) nichts.--Zentraler Leser (Diskussion) 09:25, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Also hier muss noch dazu gesagt werden dass das ganze keine statistische Sache ist, sondern es ist entscheidend ob ein lebenswichtiges Organ oder ein wichtiges Blutgefäß getroffen wurde. Millimeter entscheiden dann ob eine Schuss tödlich ist, mit schweren Spätfolgen überlebt werden kann oder relativ glimpflich ausgeht. Und als nächstes entscheidet die schnelle Notversorgung - die meisten Schusswaffenopfer verbluten bevor Hilfe eintrifft, auch wenn die eigentliche Verletzung gar nicht so schwerwiegend ist und recht einfach zuzunähen wäre. Schreibt hier einer der ausgemustert wurde.--Antemister (Diskussion) 21:47, 11. Okt. 2019 (CEST)
- @Caramellus: Da redest Du vom Gewebeschock bzw. en:Hydrostatic shock. Der ist letzendlich eine Glaubensfrage, denn reproduzierbar ist auch da (wie fast überall in der Terminalballistik) nichts.--Zentraler Leser (Diskussion) 09:25, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Die Energie/wegen mir auch die Wucht des Geschosses verursacht allein schon einen neuralen Schock...der tödlich sein kann...und ist! (nicht signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 20:01, 10. Okt. 2019 (CEST))
- Ah danke, dann hatte ich auf Laienniveau schon die richtige Vorstellung. In unserem Artikel stehen dann aber ein paar zweifelhafte Formulierungen ("Fähigkeit einer Waffe", "durch Wucht, Verformung und im Ziel abgegebene Energie dafür sorgt, dass der Getroffene handlungsunfähig wird", "Fähigkeit eines Geschosses, möglichst viel Bewegungsenergie an den Getroffenen abzugeben"). --Katimpe (Diskussion) 17:55, 10. Okt. 2019 (CEST)
Bezeichnung für diese Art der Glas-/Spiegelgestaltung?
Kenner des Kunsthandwerks können mir vielleicht helfen - wie nennt man diese Art eine Glas(in dem Fall Spiegel)oberfläche zu gestalten: ? Ich habe nach Gravur gesehen, frage mich ob es im 19. Jahrhundert schon Sandstrahlung gab, neige eher zu Ätzung, aber bin mir nicht sicher. --Tsui (Diskussion) 01:16, 8. Okt. 2019 (CEST)
- Für mich sieht das nach Metall aus, dass mit Ätztechnik diese dunklen Flächen bekommen hat und die erhabenen Stellen wurden mit Treiben erstellt. Bist du sicher das es Glas ist?-- sk (Diskussion) 12:28, 8. Okt. 2019 (CEST)
- 100%ig sicher bin ich nicht. Es ist jedenfalls der obere Teil eines größeren Rahmens, der unten ein Spiegel einfasst. Man kann es auf diesem Bild erahnen. Leider finde ich nirgendwo im Web ein Bild dieser Wand in der Botschaft. Vielleicht komme ich ja wieder einmal hin, dann sehe ich es mir genauer an. --Tsui (Diskussion) 01:49, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Das könnte Silberschwärze sein. Silber bekommt eine graue bis schwarze Patina. Das funktioniert so, man versilbert mit Blattsilber und °Anlegeöl eine Holztafel und schützt dann den silbernen Hintergrundsbereich, mit einem Lack z.b. Zaponlack.oder Shelllack gegen Oxidation. Das nicht geschützte Ornamentmotiv vergraut dann durch Oxidation. Ob das hier der Fall ist ist ungewiß, da muß man das Original betrachten. Ist eine seltene Technik die aber im Barock verwendet wurde ob davor ist mir unbekannt.--MauMauCharly (Diskussion) 21:08, 11. Okt. 2019 (CEST)
Video des Amoklaufs von Erfurt
Die Frage weiter oben brachte mich dazu jetzt hier eine Frage zu stellen die ich mir immer mal wieder stellte. 2002, nach dem Amoklauf (heute wurde man wohl eher von einem Anschlag sprechen) von Erfurt, da wurde immer wieder eine kurze Filmsequenz eines dunkel gekleideten Mannes in einem Klassenzimmer gezeigt (13:00, wer sich nicht erinnert). Frage: Woher kommt diese Aufnahme? Hat dei überhaupt irgendwas mit dem Anschlag zu tun?--Antemister (Diskussion) 23:27, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Jemandes Posterboy. --Aalfons (Diskussion) 23:40, 9. Okt. 2019 (CEST) Nachtrag: Aber wieso kommst du darauf, dass das heute ein Anschlag wäre?
- Jemandes Posterboy.? Nicht "wäre" sondern "würde es nennen", es ist nur ein anderer Begriff, s. a. Anschlag in München 2016. Letztlich unterscheidet sich so was nicht so sehr vom politischeren Terrorismus.--Antemister (Diskussion) 23:58, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Ich stimme dir da nicht zu. Aber es gibt einen Punkt, der mich damals, als ich das recht intensiv verfolgte, immer irritierte, und eigentlich bis heute: der Bedeutungswandel von Amok weg von der vernebelten und Adrenalin-Tat hin zum kalkulierten Vorgehen im Eigeninteresse wie in Erfurt. --Aalfons (Diskussion) 00:35, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Eigeninteresse dürfte für einen solchen vorbedachten erweiterten Suizid wohl kaum der richtige Begriff sein. --77.0.243.199 07:30, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Troll. --Aalfons (Diskussion) 07:56, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Schreib das doch gleich. --77.1.91.28 07:38, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Troll. --Aalfons (Diskussion) 07:56, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Eigeninteresse dürfte für einen solchen vorbedachten erweiterten Suizid wohl kaum der richtige Begriff sein. --77.0.243.199 07:30, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Ich stimme dir da nicht zu. Aber es gibt einen Punkt, der mich damals, als ich das recht intensiv verfolgte, immer irritierte, und eigentlich bis heute: der Bedeutungswandel von Amok weg von der vernebelten und Adrenalin-Tat hin zum kalkulierten Vorgehen im Eigeninteresse wie in Erfurt. --Aalfons (Diskussion) 00:35, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Jemandes Posterboy.? Nicht "wäre" sondern "würde es nennen", es ist nur ein anderer Begriff, s. a. Anschlag in München 2016. Letztlich unterscheidet sich so was nicht so sehr vom politischeren Terrorismus.--Antemister (Diskussion) 23:58, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Ich verstehe die Frage nicht. Die Person ist doch wohl der Attentäter Robert Steinhäuser, anscheinend in einem Klassenzimmer. Ich würde behaupten, dass ein Mitschüler Steinhäuser einmal im Klassenzimmer gefilmt hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:25, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Eine ganze Reihe an Fotos von Robert Steinhäuser: http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/22328709. Welche der gezeigten Personen er in diesem Video sein soll, kann ich jedoch nicht erkennen: https://www.youtube.com/watch?v=epgnZzp6CgY. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:33, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Danke, der verlinkte Spiegelartikel hat die Antwort, die Aufnahme stammt von 2001 bei einer Theaterausfführung. Hat also rein gar nichts mit dem eigentlichen Amoklauf zu tun.--Antemister (Diskussion) 21:49, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Also, von den drei Aspekten Person, Ort und Zeit sind zwei bei Foto und Attentat gleich. Ich würde also sagen, das Foto hat sehr viel mit dem Attentat zu tun. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:57, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Danke, der verlinkte Spiegelartikel hat die Antwort, die Aufnahme stammt von 2001 bei einer Theaterausfführung. Hat also rein gar nichts mit dem eigentlichen Amoklauf zu tun.--Antemister (Diskussion) 21:49, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Eine ganze Reihe an Fotos von Robert Steinhäuser: http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/22328709. Welche der gezeigten Personen er in diesem Video sein soll, kann ich jedoch nicht erkennen: https://www.youtube.com/watch?v=epgnZzp6CgY. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:33, 10. Okt. 2019 (CEST)
WLAN-Zugang
Gestern habe ich einem Besucher auf sein Ersuchen meinen WLAN-Zugang für sein Smartphone gegeben. Könnte er damit aus der Ferne Unheil auf meinem PC anrichten? So ähnlich wie <FTP>@<WLAN-Zugang>? Oder kann er dies nur in meinen 4 Wänden nutzen? Damit verbundene Virengefahr einmal ausgeschlossen. --Abrape (Diskussion) 12:41, 10. Okt. 2019 (CEST)
- "in meinen 4 Wänden": naja, ein WLAN-Zugang kann gewöhnlich nicht nur in der Wohnung, sondern - wenn auch stark abgeschwächt - im Stiegenhaus und in Nachbarwohnungen, vielleicht auch im Freien rund ums Haus genutzt werden.--Niki.L (Diskussion) 12:54, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Eher nicht aus der Ferne, aber eher der Nähe. Er könnte sich jetzt in Deinen Hauseingang oder Deinen Mülltonnenunterstand hocken und unter Benutzung Deines Internetanschlusses böse Dinge (Raubmordkopieren, illegales File Sharing, Drohmails an Präsidenten verschicken, Darknetdrogenhandelplätze fernwarten, DoS-Kontrollserver steuern, Illegale Pornos tauschen, etc., weiß ja nicht, was Du dem zutraust) machen. Und natürlich auf deine ungeschützten Netzwerkresourcen zugreifen. Wenn Dir das schlaflose Nächte bereitet: Ändere Deinen halt WLAN-Key. Benutzerkennung: 43067 13:00, 10. Okt. 2019 (CEST) BTW, meine Fritzbox hat die Möglichkeit Gastzugänge mit eigenem Key und eingebauter Zeitbegrenzung einzurichten. Villeicht kann das Dein Router auch (für das nächste mal)
- Endlich weiss ich, warum heute so viele fremde Menschen mit Handies vor meinem Hauseingang sitzen. Abrape (Diskussion) 13:31, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Abrape, Du meinst sicher Handys. Mal davon abgesehen, dass der Begriff im englischen nicht das bezeichnet was du meinst: selbst wenn es anders wäre ist nicht einzusehen, warum ein englischer Begriff im deutschen der englischen Rechtschreibung folgen sollte. In D sind's ja auch Babys und nicht Babies. --77.1.92.112 15:05, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Echt? Das sind nicht Baby`s? --77.0.243.199 18:08, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Doch doch, das ist für Deppen natürlich völlig okay. --77.1.92.112 21:49, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Echt? Das sind nicht Baby`s? --77.0.243.199 18:08, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Abrape, Du meinst sicher Handys. Mal davon abgesehen, dass der Begriff im englischen nicht das bezeichnet was du meinst: selbst wenn es anders wäre ist nicht einzusehen, warum ein englischer Begriff im deutschen der englischen Rechtschreibung folgen sollte. In D sind's ja auch Babys und nicht Babies. --77.1.92.112 15:05, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Endlich weiss ich, warum heute so viele fremde Menschen mit Handies vor meinem Hauseingang sitzen. Abrape (Diskussion) 13:31, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Eher nicht aus der Ferne, aber eher der Nähe. Er könnte sich jetzt in Deinen Hauseingang oder Deinen Mülltonnenunterstand hocken und unter Benutzung Deines Internetanschlusses böse Dinge (Raubmordkopieren, illegales File Sharing, Drohmails an Präsidenten verschicken, Darknetdrogenhandelplätze fernwarten, DoS-Kontrollserver steuern, Illegale Pornos tauschen, etc., weiß ja nicht, was Du dem zutraust) machen. Und natürlich auf deine ungeschützten Netzwerkresourcen zugreifen. Wenn Dir das schlaflose Nächte bereitet: Ändere Deinen halt WLAN-Key. Benutzerkennung: 43067 13:00, 10. Okt. 2019 (CEST) BTW, meine Fritzbox hat die Möglichkeit Gastzugänge mit eigenem Key und eingebauter Zeitbegrenzung einzurichten. Villeicht kann das Dein Router auch (für das nächste mal)
- Moderne WLAN-Router, beispielsweise die Fritz!Box, bieten für diese Fälle einen sog. Gastzugang. Den kann man unabhängig vom „normalen“ WLAN fallweise an- und abschalten und die Nutzung bedarfsgerecht begrenzen (beispielsweise nur Surfen und E-Mail erlauben, den Zugriff bestimmter Dienste wie Filesharing oder den Aufruf unerwünschter Websites einschränken - Stichwort Jugendschutz), und auch verhindern, dass Gäste Zugriff auf im Heimnetzwerk freigegebene Dateien, Drucker, Geräte … erhalten: Beispiel AVM Fritz!Box. Damit wäre die o.g. Frage obsolet. Wobei die Risiken bei sorgfältiger Konfiguration auch im regulären WLAN minimal sind. Aber: Wir hatten hier vor einigen Jahren mal einen User im WLAN (kein Gastzugang!), der es mit entsprechenden Tools schaffte, eine Sicherheitslücke einer (inzwischen längst veralteten) WLAN-Verschlüsselung auszunutzen; es galang ihm, Zugänge und Kennwörter anderer WLAN-Nutzer im Klartext auszulesen und mit diesen Daten einigen Schaden anzurichten. Von einem Fernzugriff habe ich in diesem Zusammenhang aber noch nichts gehört.--Mangomix 🍸 15:52, 10. Okt. 2019 (CEST)
- +1 so machen wir das auch. Diese Gastzugänge kann man dann auch löschen und gut ist es. --Elrond (Diskussion) 16:26, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Lies dazu auch Störerhaftung#WLAN-Betreiber. So ganz rechtssicher abgeschafft wurde die Haftbarkeit bei Anbieten eines WLAN-Zuganges noch nicht. Will sagen: Wenn jemand über den Gastzugang deines Routers etwas Illegales anstellt, bist du davon durchaus mitbetroffen. --Kreuzschnabel 18:01, 10. Okt. 2019 (CEST)
Auf der Fritzbox 7490 kannst Du im Menuepunkt "WLAN - Sicherheit" zunächst das (störende) Handy aud end bekannten Geräten entfernen und dann ankreuzen "WLAN-Zugang auf die bekannten WLAN-Geräte beschränken". Dann kann sich dieses Handy nicht mehr anmelden, selbst wenn es den Anmeldeschlüssel kennt. --tsor (Diskussion) 10:59, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Leider habe ich keine Fritzbox. Aber ich habe mittels einer speziellen Software mein Router-Passwort geändert. Vielen Dank für euere Hilfe. LG --Abrape (Diskussion) 23:15, 11. Okt. 2019 (CEST)
Doktorarbeit von Franziska Giffey
Wann kommt die FU Berlin bei der Überprüfung der Doktorarbeit von Franziska Giffey eigentlich mal zu einem Ergebnis. Oder wollen die etwa erst die Eröffnug des Flughafens abwarten? Aber im ernst, warum gibt es diese gefühlt unendliche Hängepartie? --2003:D6:D740:600:EC4C:8B1E:B21A:9E57 22:37, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Hier steht: "Die Universität prüft die Dissertation seit Februar. Wahrscheinlich wird die Prüfung nicht vor September abgeschlossen sein. Eine genaue zeitliche Einschätzung der Verfahrensdauer sei derzeit nicht möglich, da die erforderlichen Unterlagen mit der in solchen Verfahren notwendigen üblichen Sorgfalt vorbereitet und geprüft werden müssten..." Scheint also nicht ungewöhnlich lang zu sein. --Elrond (Diskussion) 22:52, 10. Okt. 2019 (CEST)
- „Die FU“ oder „Die Universität“ prüft schonmal gar nix! Denn Das Prüfungs- und Verleihungrecht haben nämlich die Fakultäten und nicht die Universität als solche! --Heletz (Diskussion) 08:56, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Solche verwaltungsrechtliche Feinheiten darf man von einem Publikumsmedium nicht verlangen. Da die Fakultät ein Teil der Uni ist, stimmt das ja auch soweit, es wird nicht von einer externen Institution geprüft. --Elrond (Diskussion) 11:11, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Ich weiß nicht, warum der Fragesteller die Frage hier stellt. Woher sollen wir das wissen? Er kann die FU fragen.--2003:E5:CF1B:1779:A1B8:E9E9:7B12:FC07 19:28, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Solche verwaltungsrechtliche Feinheiten darf man von einem Publikumsmedium nicht verlangen. Da die Fakultät ein Teil der Uni ist, stimmt das ja auch soweit, es wird nicht von einer externen Institution geprüft. --Elrond (Diskussion) 11:11, 11. Okt. 2019 (CEST)
- „Die FU“ oder „Die Universität“ prüft schonmal gar nix! Denn Das Prüfungs- und Verleihungrecht haben nämlich die Fakultäten und nicht die Universität als solche! --Heletz (Diskussion) 08:56, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Wissenschaftliche Arbeiten zu prüfen ist aufwendig und schwierig. Nicht jeder ist so blöd, die [Bearbeiten]-Links der Wikipedia-Überschriften mit in die Arbeit zu kopieren (habe ich schon gesehen, bei einer Figur, die u.a. wegen dieser Nachlässigkeit seit geraumer Zeit keinen Dr. mehr führen darf). Wenn man hingegen jeden Einzelnachweis daraufhin prüfen muss, ob das, was er belegen soll, im referenzierten Text wirklich steht, ist man eine Weile beschäftigt. Und hudele kann man bei einer so gravierenden Sache natülich auch nicht. Viele Grüße --TRG. 21:26, 11. Okt. 2019 (CEST)
- +1, zumal die Beteiligten ja auch was anderes zu tun haben. Man darf sich das nicht wie bei der Guttenberg-Sache vorstellen, wo dutzende bis hunderte Leute mal zusammengingen und die Arbeit dann auch in wenigen Tagen ausseinandergenommen hatten.--Antemister (Diskussion) 21:33, 11. Okt. 2019 (CEST)
Fachbegriff für "Probleme für ganz nah bildlich am echten Menschen dran" gesucht
Hallo Wikipedianer, ich weiß, es existiert ein Artikel hier zu dem Thema, finde ihn aber nicht mehr. Und zwar: Homer Simpson als Comicfigur wird als sympathisch wahrgenommen, weil er zeichnerisch weit weg ist vom richtigen Menschen. Die Figuren im Film Final Fantasy, die als real wahrgenommen werden sollten, erscheinen aber unangenehm und dies erklärte auch den Flopp des Filmes. Wie ist da nochmal der Fachausdruck? (Irgendwas mit Avatarblablabla, DeathValleyblablabla) Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:58, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Uncanny Valley? --2003:DE:6F0D:AEEF:DC4:1AB9:A292:8BE5 12:29, 9. Okt. 2019 (CEST)
- Danke! Das ist es Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 10:48, 10. Okt. 2019 (CEST)
Zusatzfrage: Im Artikel werden ja drei vermutete Gründe für das Unheimliche Tal angegeben. Der Mittlere nennt den Begriff Aversion. Ist damit die quasi automatisch erfolgende Aversion, für die man sich letzten Endes dann aber schämt, gegen abnormes Aussehen des Gegenübers gemeint (z.B. Hasenscharte, fehlendes Auge, entgleisen von Gesichtsmuskeln)? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 10:48, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Meine Aversion gegen solche fast realistischen Darstellungen von künstlichen Figuren beruht darauf, dass sie fast schon zu 'natürlich' bzw. perfekt/glatt aussehen und dadurch wieder künstlich wirken. Zudem ist das Mienenspiel solcher Figuren zumeist unnatürlich, fast starr. Gewollt und doch nicht gekonnt. --Elrond (Diskussion) 01:49, 12. Okt. 2019 (CEST)
Armband?
Auf der Rückfahrt von der Wikicon sass mir im ICE ein junges Pärchen gegenüber. Sie holten jeweils ein elastisches Armband (rot oder blau?) aus einer Plastikbox und streiften es über. Im Armband war rundherum mittig eine Erhebung zu sehen, als ob dort ein dicker Draht vorhanden war. Die Beiden waren sehr vertraut miteinander. Was könnte das gewesen sein? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:07, 11. Okt. 2019 (CEST)
- [klugscheiß]"Es holte ein elastisches Armband ...". Es: das Pärchen.[\klugscheiß] --Heletz (Diskussion) 07:26, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Abgesehen davon, dass deine Umformulierung inhaltlich falsch ist, ist sie auch grammatikalisch nicht notwendig, da eine Constructio ad sensum kein Fehler ist. --132.230.195.189 09:41, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Handschellen ? --tsor (Diskussion) 00:13, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Nö, nie nicht. Das waren einzelne sehr elastische Armbänder. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:22, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Erdungsarmband? --149.172.232.11 01:32, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Mit elastischem Draht verstärkt? --2003:D3:7722:3500:5D48:3AEC:7E39:2714 15:56, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Erdungsarmband? --149.172.232.11 01:32, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Nö, nie nicht. Das waren einzelne sehr elastische Armbänder. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:22, 11. Okt. 2019 (CEST)
- vielleicht ein Energiearmband? [9] Flossenträger 05:14, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Erdstrahlenantennen --Sockenschütze (Diskussion) 07:21, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Alles. Das kann alles gewesen sein. S.a. Armband ( ich rate 'mal, sie trugen sie zum Zeichen ihres Adels und als Ausdruck ihrer Machtposition ). Nee, ehrich, Du hättest sie das da selber fragen müssen. Hier kann nicht mehr darüber 'rauskommen als eine Armbänder-Plauderei.--2003:D3:7722:3500:5D48:3AEC:7E39:2714 15:50, 11. Okt. 2019 (CEST)
- SCNR Vielleicht haben die deinen fragenden Blick missverstanden, fühlten sich bedroht. Früher hat man da Kreuze entgegengehalten und das Vaterunser gemurmelt. Heute hat man halt solche magischen Armbänder.--80.135.91.217 16:35, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Bei einem jungen Pärchen können das nur sex bracelets sein. --Rôtkæppchen₆₈ 09:49, 12. Okt. 2019 (CEST)
Jägermeister
Wann wurden in Deutschland runde 1-L-Jägermeister-Flaschen hergestellt und vertrieben? Auf einer Fan-Seite findet man "1981-1983". Gibt es dafür einen besseren Beleg? Wenn sowas gefunden werden kann, würde ich ein Bild so einer Flasche beitragen. MiniaturenMeister (Diskussion) 10:16, 12. Okt. 2019 (CEST)
"ad hominem" - in Alltagssprache
Diese Strategie ist zwar plump, aber wirkungsvoll und sehr verbreitet, leider zunehmend. Gibt es dafür einen passenden umgangssprachlich-modernen Ausdruck? Und wie könnte man die Strategie verständlicher beschreiben als in Ad hominem? Was meint Ihr dazu: (20:00-21:32)? Beispiele: (21:32-23:26). Scheinargumente = sinnlose Ablenkung vom Problem (23:27-23:47). Gruss --Markus (Diskussion) 13:34, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Warum soll "ad hominem" eigentlich nicht modern und von mir aus sogar umgangssprachlich sein oder werden? Wir brauchen nicht für alles Anglizismen. Eine deutsche Umschreibung wäre auch viel umständlicher ("persönlich werden" und was noch?) als die knackige lateinische Wendung.--2003:E5:CF1B:1705:A5BA:1700:C8AB:EEA8 13:40, 10. Okt. 2019 (CEST)
- WP:KPA könnte eine Hilfestellung bieten. (Gibt es eigentlich herrgottsnochmal keine Softwarelösung, um Bearbeitungskonflikte einfacher zu beheben?)--Keimzelle talk 13:41, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Eine umgangssprachliche Bezeichnung stünde wohl auch im Artikel Polemik. Weil Polemik aber vor allem mit persönlichen Angriffen arbeitet, wird der Oberbegriff Polemik bestimmt auch einfach im Sinne persönlicher Angriffe verstanden. Persönlicher Angriff ist aber bestimmt auch einfach eine geeignete Bezeichnung. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:53, 10. Okt. 2019 (CEST)
- 'persönlicher Angriff' ist allgemeiner als 'ad hominem', denn letzteres gibt vor, ein Argument zu sein, ist also subtiler, der begriff präziser, während ein PA einfach eine Beleidigung sein kann.--2003:E5:CF1B:1705:A5BA:1700:C8AB:EEA8 13:58, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Eine umgangssprachliche Bezeichnung stünde wohl auch im Artikel Polemik. Weil Polemik aber vor allem mit persönlichen Angriffen arbeitet, wird der Oberbegriff Polemik bestimmt auch einfach im Sinne persönlicher Angriffe verstanden. Persönlicher Angriff ist aber bestimmt auch einfach eine geeignete Bezeichnung. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:53, 10. Okt. 2019 (CEST)
"Ad Hominem" gehört zu den lateinischen Begriffen die wirklich nüztlich sind in der normalen Sprache. --2003:6:11D5:B600:50BA:BACA:BA52:9A28 14:14, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Sehe ich nicht zwingend so. "Ad hominem" ist ein Beitrag zu einer Diskussion, wenn er sich auf die Person bezieht, das muss meines Erachtens kein Angriff im allgemeinverstandenen Sinne sein und auch nicht den Anschein eines Arguments erwecken. "Du trägst bestimmt braune Schuhe" ist - zumindest ohne Kontext - weder Angriff noch Scheinargument, aber ad hominem. --131Platypi (Diskussion) 14:37, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Wobei der Schreiber das mit den "braunen Schuhen" wohl als Angriff meinen wird, sonst wird er es nicht erwähnen, ist eine Definitions- bzw. Ansichtssache, wie man das werten soll. Gibt ja auch ein, zwei Wikipedia-Meta-Diskutanten, die Dinge, die sie selber wohl als herabwürdigend ansehen, immer in Diskus einbringen, wo sie nichts zu suchen haben, und die außer ihnen auch k-(aum) einer als schlimm empfindet. --131Platypi (Diskussion) 14:40, 10. Okt. 2019 (CEST)
- "Ad Hominem" ist ja auch nur die Kurzform für "Argumentum ad hominem" und ist somit ein Kunstgriff der eristischen Dialektik, der geradezu darauf basiert, den Gegner als Person im schlechten Licht erscheinen zu lassen um dessen Standpunkt zu diskreditieren. Neutrale Schuhfarbbeschreibungen sind damit nicht gemeint. Benutzerkennung: 43067 14:45, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Die Ausgangsfrage war, wie man den Begriff durch etwas "Modern-Umgangssprachliches" ersetzen/umschreiben könnte. In meinem ersten Beitrag dazu habe ich die These gewagt, dass sich diese Wendung durchaus auch auf Latein als allgemeinsprachlich etablieren könnte/mE sogar sollte, da er nicht perfekt zu umschreiben ist. Dass er aus der Dialektik und mE auch Rhetorik kommt, steht dem nicht im Wege; im Gegenteil: solche termini technici können auch in die Alltagssprache Eingang finden, also gleichsam popularisiert werden.--2003:E5:CF1B:1705:A5BA:1700:C8AB:EEA8 14:55, 10. Okt. 2019 (CEST)
- "Ad Hominem" ist ja auch nur die Kurzform für "Argumentum ad hominem" und ist somit ein Kunstgriff der eristischen Dialektik, der geradezu darauf basiert, den Gegner als Person im schlechten Licht erscheinen zu lassen um dessen Standpunkt zu diskreditieren. Neutrale Schuhfarbbeschreibungen sind damit nicht gemeint. Benutzerkennung: 43067 14:45, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Wobei der Schreiber das mit den "braunen Schuhen" wohl als Angriff meinen wird, sonst wird er es nicht erwähnen, ist eine Definitions- bzw. Ansichtssache, wie man das werten soll. Gibt ja auch ein, zwei Wikipedia-Meta-Diskutanten, die Dinge, die sie selber wohl als herabwürdigend ansehen, immer in Diskus einbringen, wo sie nichts zu suchen haben, und die außer ihnen auch k-(aum) einer als schlimm empfindet. --131Platypi (Diskussion) 14:40, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Sehe ich nicht zwingend so. "Ad hominem" ist ein Beitrag zu einer Diskussion, wenn er sich auf die Person bezieht, das muss meines Erachtens kein Angriff im allgemeinverstandenen Sinne sein und auch nicht den Anschein eines Arguments erwecken. "Du trägst bestimmt braune Schuhe" ist - zumindest ohne Kontext - weder Angriff noch Scheinargument, aber ad hominem. --131Platypi (Diskussion) 14:37, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Die gängige deutsche Wendung ist doch einfach "persönlich werden" (= über die Person statt über die Sache reden), oder ausführlicher "[von der Sachebene] auf die persönliche Ebene wechseln".
- "Jetzt wirst du aber persönlich" klingt natürlich nicht so gebildert wie "ad hominem" und könnte je nach Gesprächspartner eher als Gejammer verstanden werden. --Katimpe (Diskussion) 15:41, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Alltagssprache soll der Verständigung dienen. Die Strategie von „Ad Hominem“ bezweckt das Gegenteil. Die altsprachliche Bezeichnung der Strategie ist für Menschen ohne Latinum (das haben nur wenige - und sie werden immer weniger) unverständlich. Für wen also soll das und wie nützlich sein? Ich wünsche mir eine WP, die für alle nützlich ist, zumindest für die grosse Mehrheit :-) Hier mit der Suche nach einem verständlichen Lemma und einer verständlichen Einleitung. Gruss, --Markus (Diskussion) 16:00, 10. Okt. 2019 (CEST) PS: ich habe grad etwas geblättert in Rhetorik, Polemik ff. - ich vermute, dass nur wenige Leser mit diesen Artikeln etwas anfangen können.
- Ich sehe kein Problem darin, dass eine lateinische Wendung alltagssprachlich wird. Auch bei den Anglizismen versteht erst einmal nur eine gebildete Minderheit die eigentliche Bedeutung, bis sie sich als Allgemeingut durchsetzt. Wer verstand bitte auf Anhieb "bashen"? Ich nicht, obwohl mein babel-en auf 3 oder 4 ist. Heute versteht es jeder.--2003:E5:CF1B:1705:A5BA:1700:C8AB:EEA8 16:05, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Was den Artikel Rhetorik betrifft, der ist wirklich nicht Oma-tauglich. Man kann gerne in den einzelnen Abschnitten ins wissenschaftliche Detail gehen, aber schon die "Einleitung" ist länger als mancher Artikel und schreckt die Nicht-Spezialisten vom Lesen ab.--2003:E5:CF1B:1705:A5BA:1700:C8AB:EEA8 16:45, 10. Okt. 2019 (CEST)
An die richtige Position verschoben:
- Ich möchte 2003:E5 grundsätzlich zustimmen. Auch lateinische oder andere fremdsprachliche Ausdrücke haben komplett Einzug in die Sprache gehalten und sind unabhängig vom Lateinbildungsgrad jedem verständlich. Manche hat die deutsche Sprache natürlich korrumpiert, sprich das sind jetzt echte Ausdrücke. Dann gibt es natürlich noch Fachsprache, die keine gesonderte Bildung aber eben Kenntnis des Fachbereichs erfordert. Da ich aber, wie jeder hier, in meiner eigenen sprachlichen Filterblase lebe, kann ich nicht einschätzen, wie das genau bei ad hominem ist. Sicher verständlicher als status quo ante aber weniger als anno domini. --131Platypi (Diskussion) 09:57, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Danke für die Antwort. Ich sehe ad hominem auf einem guten Wege, Allgemeingut der Sprache zu werden, und erst mal keinen Grund, es durch eine Umschreibung zu ersetzen, zumal ich bisher noch keine passende fand, die das gemeinte so konzis wiedergibt.--2003:E5:CF1B:1779:A1B8:E9E9:7B12:FC07 19:25, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Ich möchte 2003:E5 grundsätzlich zustimmen. Auch lateinische oder andere fremdsprachliche Ausdrücke haben komplett Einzug in die Sprache gehalten und sind unabhängig vom Lateinbildungsgrad jedem verständlich. Manche hat die deutsche Sprache natürlich korrumpiert, sprich das sind jetzt echte Ausdrücke. Dann gibt es natürlich noch Fachsprache, die keine gesonderte Bildung aber eben Kenntnis des Fachbereichs erfordert. Da ich aber, wie jeder hier, in meiner eigenen sprachlichen Filterblase lebe, kann ich nicht einschätzen, wie das genau bei ad hominem ist. Sicher verständlicher als status quo ante aber weniger als anno domini. --131Platypi (Diskussion) 09:57, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Der moderne Ausdruck ist dissen. Die Strategie nennt sich einen Shitstorm hervorrufen. Geeignete Mittel sind Unterstellen von Holokaust- oder Klimaleugnung, Besitz von KiPo oder allgemein rassistischen Verhaltens bzw. entsprechender Einstellungen, was nicht genauer spezifiziert zu werden braucht. Es funktioniert durch Abschreckung: Anschließend wagt es niemand mehr, sich mit den Ansichten der Person argumentativ auseinanderzusetzen. --77.0.243.199 18:35, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Also der deutsche Begriff zu "ad hominem" ist einfach das schon erwähnte "persönlich werden". Aber darum geht es jetzt in dem verlinkten Video an dieser Stelle eig. weniger sondern um die Frage der persönlichen Glaubwürdigkeit eines Politikers. Eine Person, die selbst gegen die von ihr propagierten Prinzipien verstößt, der wird in der Politik nicht akzeptiert. Gerade diese Person Luisa Neubauer, eine Frau die mit Anfang 20 schon bis in die Haarspitzen korrupt ist eine merkwürdige Führerfigur ist. Vor allem wenn man sie mit Greta vergleicht, die nun einmal als Person absolut integer ist. "Der Heuchler steht immer schlechter das als einer, der seine Absichten gar nicht zu verstecken versucht". Damit mag Mai an sich, aus der naturwissenschaftlichen Perspektive natürlich Recht haben, aber hier geht um Politik, da gibt es kein richtig oder falsch, sondern es müssen Leute überzeugt und Mehrheiten organisiert werden. Und das schaffen Leute wie Luisa eben so nicht. Eine Greta schon eher.--Antemister (Diskussion) 23:03, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Hast du Mai zugehört? Das Problem sind nicht die Heuchler, das Problem sind die Leute, die von der Sache ablenken, indem sie auf die Heuchler zeigen. Und dein Beitrag tut genau das gleiche.
- Und die Behauptung, Luisa Neubauer sei "bis in die Haarspitzen korrupt", ist pure Verleumdung. --Digamma (Diskussion) 00:06, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Nochmal: Nein, es geht in dem verlinkten Video an dieser Stelle nicht um die persönliche Glaubwürdigkeit eines Politikers, sondern darum, dass die Argumente für eine klimafreundlichere Politik von Leuten wie dir abgewehrt werden, indem sie stattdessen eine Diskussion über die Glaubwürdigkeit der gegnerischen Politiker führen. --Digamma (Diskussion) 00:13, 12. Okt. 2019 (CEST)
- In der Ausgangsfrage ging es nicht um die Bewertung einer politischen Position, sondern um ein sprachwissenschaftliches Thema. Es wäre schön, wenn wir dahin zurückkehren könnten.--2003:E5:CF1B:1779:456:4F32:5CD:DE28 13:20, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Also der deutsche Begriff zu "ad hominem" ist einfach das schon erwähnte "persönlich werden". Aber darum geht es jetzt in dem verlinkten Video an dieser Stelle eig. weniger sondern um die Frage der persönlichen Glaubwürdigkeit eines Politikers. Eine Person, die selbst gegen die von ihr propagierten Prinzipien verstößt, der wird in der Politik nicht akzeptiert. Gerade diese Person Luisa Neubauer, eine Frau die mit Anfang 20 schon bis in die Haarspitzen korrupt ist eine merkwürdige Führerfigur ist. Vor allem wenn man sie mit Greta vergleicht, die nun einmal als Person absolut integer ist. "Der Heuchler steht immer schlechter das als einer, der seine Absichten gar nicht zu verstecken versucht". Damit mag Mai an sich, aus der naturwissenschaftlichen Perspektive natürlich Recht haben, aber hier geht um Politik, da gibt es kein richtig oder falsch, sondern es müssen Leute überzeugt und Mehrheiten organisiert werden. Und das schaffen Leute wie Luisa eben so nicht. Eine Greta schon eher.--Antemister (Diskussion) 23:03, 11. Okt. 2019 (CEST)
(BK), doch, doch, das Video über die Heuchelei kenne ich schon lange. Aber hier geht es nicht um Naturwissenschaft - die Ergebnisse eines Naturwissenschaftlers blieben richtig, selbst wenn er alss Person ein Heuchler oder gar ein Nazi ist, sondern um Politik. Dort zählt richtig oder falsch wenig, sondern es müssen Mehrheiten gefunden. Und die können Leute, bei denen man erkennt dass sie nicht hinter ihrem Anliegen stehen, kaum zusammenbringen. Um das dort präsentierte Szenario etwas abändern würden, in eine Welt in der alle nur noch Heucheln würden, wäre da etwas gewonnen? Nein, es wäre wie in der Endphase der Sowjetunion, als man sich gegenseitig nur noch anlog und auf nichts und niemand mehr Verlass war. Und Greta ist nicht nur eine gewöhnliche Politaktivistin, sondern eine derart integre Person, dass man sie selbst eigentlich nicht angreifen kann - ihren Gegner bleibt nichts anderes übrig, als sie ein behindertes Kind, das von irgendwelchen Geschäftsleuten als Schaufensterpuppe missbraucht wird, zu bezeichnen. Und so lange die Situation so besteht, wird eben jeder Politiker der Gegenseite Maßnahmen zustimmen, die von denen die sie bewerben selbst nicht einmal halbherzig mitgetragen werden. (Mit dem Wort korrupt habe ich hier selbst den Fehler gemacht es im Sinne des englischen "corrupt", also "moralisch verdorben, unehrlich, verlogen" zu benutzen, was was noch keine kriminelle Untreue oder Bestechlichkeit bedeutet. Das kann man bei Leuten, die auf ein Fehlverhalten angesprochen, nicht mal einsichtig sind, sondern noch einen drauflegen, schon behaupten, auch wenn es nur eine unbedachte, patzige Außerung in einer unvorbereiten Situation war.--Antemister (Diskussion) 13:48, 12. Okt. 2019 (CEST)
Noch eine - nachträgliche (sorry) - Zusammenfassung:
- Alternativen sind: persönlich werden, als Form von persönlicher Angriff
- und neudeutsch: dissen
- Strategie: einen Shitstorm hervorrufen.
- Geeignete Mittel: Unterstellen von Holokaust- oder Klimaleugnung, Besitz von Kinderpornografie, rassistischem Verhalten bzw. entsprechender Einstellungen, was nicht genauer spezifiziert zu werden braucht.
- Funktioniert durch Abschreckung: Anschließend wagt es niemand mehr, sich mit den Ansichten der Person argumentativ auseinanderzusetzen.
Danke für die Diskussion, --Markus (Diskussion) 01:42, 27. Okt. 2019 (CEST)
Warum hilft der Staat nicht Thomas Cook??!
Hallo,
Warum hilft die Regierung nicht Thomas Cook in Deutschland ? Wenn der Staat das Unternehmen übernehmen würde, könnten Arbeitsplätze gesichert, die Urlaube statt finden, und Die Wirtschaft angekurbelt werden war mehr steuern bedeutet ? --77.185.188.114 16:01, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Siehe Marktwirtschaft und Wettbewerb (Wirtschaft). --BlackEyedLion (Diskussion) 16:11, 11. Okt. 2019 (CEST)
- (BK 16:11) Ein einzelner Reiseanbieter ist nicht 'systemrelevant'. Reisen kann man ja trotzdem noch, und ein solcher Konkurs wirkt sich nicht in einer Kettenreaktion schädigend auf einen Großteil der Gesamtwirtschaft aus. --2003:D3:7722:3500:5D48:3AEC:7E39:2714 16:12, 11. Okt. 2019 (CEST) (BK 16:19) .. und es wird nicht - wie bei einem Bankencrash z.B. Unsummen an Geld - irgendwas vernichtet - die freien Hotelzimmer und Flüge existieren ja noch und können ja trotzdem noch vergeben werden; der Reiseanbieter ver-mit-telt ja praktisch nur. --2003:D3:7722:3500:5D48:3AEC:7E39:2714 16:19, 11. Okt. 2019 (CEST)
- BK Hi,Hi. Urlaub im Ausland ist verlorenes Geld für die heimische Wirtschaft (BIP). Als Wirtschaftsminister hätte ich Interesse, dass die Leute ihren Urlaub in Deutschland machen. Und Thomas Cook ist auch noch eine Britische Company.--80.135.91.217 16:21, 11. Okt. 2019 (CEST)
Erst Unternehmensgewinne einstreichen, schlecht wirtschaften, und sich dann das Unternehmen durch Staatseinnahmen retten lassen? Nö, kein Rettungsschirm für Touristikunternehmen. --2003:E7:BF1B:45BC:7DE8:4539:1F85:B49B 16:20, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Abgesehen davon ist es für Fluggesellschaften wichtig, dass sie ihre Slots wahrnehmen, da diese sonst ggf. an andere Fluggesellschaften vergeben werden. Ohne die Slots ist aber kein Flugbetrieb durchführbar und das Unternehmen muss abgewickelt werden. Ein Reiseunternehmen kann aber auch nach 2 Jahren Pausen immer noch in den Markt zurückkehren. Deshalb ist es bei Fluggesellschaften enorm wichtig, dass sie aktiv bleiben.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:05, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Ich würde auch sagen, weil es ein Britisches Unternehmen ist. Ar Berlin war ein Deutsches Unternehmen. Waru soll der Deutsche Staat, einem Britisches Unternehmen helfen?`--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 17:10, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Nachtrag: Ich hätte dazu schreiben müssen, dass die Argumente von IP 77.185... "meine" sind aus der Antwort zur Unterstützung von Condor. Bei Thomas Cook ist die Lage eine andere, selbst wenn man statt dessen Neckermann Reisen, Öger Tours oder wen auch immer nehmen würde. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:26, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Das immer gleiche Thema, wenn ein nicht ganz kleiner Betrieb insolvent ist, der Staat soll ihn retten. Jetzt ist es erstmal so, das ein Betrieb der insolvent ist, nicht zwangsläufig komplett geschlossen werden muss, das passiert nur wenn wirklich nichts mehr zu machen ist. Meisten können zumindest Teile des Unternehmens mit frischem Kapital weitergeführt werden. Nur, warum soll die Allgemeinheit dafür geradestehen dass einigen Leuten ihre Flugtickets verfallen? (NB: Bei normalen Fluggesellschaften denkt der Staat da oft etwas anders, eine Pleite bedeutet hier das der eigene Staat plötzlich sehr schwieriger und teurer aus dem Ausland erreichbar ist. Das hat Folgen die über den Tourismusektor hinausgehen, wenn Geschäftsleute massenhaft Termine verpassen und Post oder zeitnah benötigte Ersatzteile die per Luftfracht kommen verspätet eintreffen. Da wird eher mal gerettet. Aber Thomas Cook ist ein Ferienflieger, und die Folgen treffen hier weniger das UK, als vielmehr die Zielländer in Südeuropa.)--Antemister (Diskussion) 21:31, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Der Staat muss für die Verstaatlichung der deutschen Automobilhersteller sparen. --2003:C6:AF0F:4331:6C86:D5C:A63E:35A0 21:33, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Hupps, ist Kühnert schon Kanzler? Wenn man euch mal einen Tag lang allein lässt … --Kreuzschnabel 22:00, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Nein, der Staat muss nicht sparen. Für den Fall einer Überschwemmung des europäischen Marktes mit günstigen chinesischen batterieelektrischen Fahrzeugen und einer damit verbundenen Krise der deutschen bzw europäischen Automobilindustrie sieht der Stabilitäts- und Wachstumspakt der EU vor, dass die einzelnen Staaten sich über die darin festgesetzten Grenzen verschulden dürfen. Das ist in Zeiten von durch die EZB bereitgestellten Negativzinsen und Helikoptergeld auch kein Problem. Die Tourismusbranche ist in Deutschland noch kein so großer Arbeitgeber und BIP-Generator wie die Automobilindustrie, dass ein Wegbrechen des Tourismus ähnliche Schäden hinterlassen würde wie ein Wegbrechen der heimischen Automobilproduktion. In Spanien, Griechenland oder der Türkei ist das anders. Eben deswegen erhält die spanische Tourismusbranche infolge der Thomas-Cook-Insolvenz staatliche Hilfen. Naturgemäß leidet Großbritannien sehr viel stärker an den durch den Brexit hervorgerufenen Insolvenzen als der Rest der europäischen Union. Staatshilfen für brexitgeschädigte Branchen sollten in der EU also seltener sein als in Großbritannien, wo schwere volkswirtschaftliche Schäden nicht nur zu befürchten sind, sondern schon eingetreten sind. --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Wenn ein Unternehmen (oder auch Startup) glaubt, sich in einem gesättigten Markt ein Stück vom Kuchen abschneiden zu können, indem es seine Dienste billiger anbietet als die Konkurrenz, dann bleibt letztendlich irgend ein Unternehmen auf der Strecke, das bei diesem ruinösen Wettlauf nicht mehr mithalten kann. Das ist völlig zwangsläufig. Wenn der Staat dann ein Unternehmen unterstützen würde, würde daraufhin logischerweise ein anderes Konkurs anmelden müssen.
- Und wenn zeitnah benötigte Ersatzteile fehlen... das ist auch nicht Problem des Staates, sondern ein Problem mangelhafter Lagerhaltung. --Plenz (Diskussion) 12:44, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Der Staat muss für die Verstaatlichung der deutschen Automobilhersteller sparen. --2003:C6:AF0F:4331:6C86:D5C:A63E:35A0 21:33, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Das immer gleiche Thema, wenn ein nicht ganz kleiner Betrieb insolvent ist, der Staat soll ihn retten. Jetzt ist es erstmal so, das ein Betrieb der insolvent ist, nicht zwangsläufig komplett geschlossen werden muss, das passiert nur wenn wirklich nichts mehr zu machen ist. Meisten können zumindest Teile des Unternehmens mit frischem Kapital weitergeführt werden. Nur, warum soll die Allgemeinheit dafür geradestehen dass einigen Leuten ihre Flugtickets verfallen? (NB: Bei normalen Fluggesellschaften denkt der Staat da oft etwas anders, eine Pleite bedeutet hier das der eigene Staat plötzlich sehr schwieriger und teurer aus dem Ausland erreichbar ist. Das hat Folgen die über den Tourismusektor hinausgehen, wenn Geschäftsleute massenhaft Termine verpassen und Post oder zeitnah benötigte Ersatzteile die per Luftfracht kommen verspätet eintreffen. Da wird eher mal gerettet. Aber Thomas Cook ist ein Ferienflieger, und die Folgen treffen hier weniger das UK, als vielmehr die Zielländer in Südeuropa.)--Antemister (Diskussion) 21:31, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Nachtrag: Ich hätte dazu schreiben müssen, dass die Argumente von IP 77.185... "meine" sind aus der Antwort zur Unterstützung von Condor. Bei Thomas Cook ist die Lage eine andere, selbst wenn man statt dessen Neckermann Reisen, Öger Tours oder wen auch immer nehmen würde. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:26, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Ich würde auch sagen, weil es ein Britisches Unternehmen ist. Ar Berlin war ein Deutsches Unternehmen. Waru soll der Deutsche Staat, einem Britisches Unternehmen helfen?`--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 17:10, 11. Okt. 2019 (CEST)
@Plenz: Wenn ein Unternehmen (oder auch Startup) glaubt, sich in einem gesättigten Markt ein Stück vom Kuchen abschneiden zu können, indem es seine Dienste billiger anbietet als die Konkurrenz, dann bleibt letztendlich irgend ein Unternehmen auf der Strecke, das bei diesem ruinösen Wettlauf nicht mehr mithalten kann. Ganz zwangsläufig ist das mit dem auf-der-Strecke-bleiben nicht, denn ein Unternehmen kann auch nach einem Umsatzrückgang, einigen geschlossene Filialen und etlichen entlassenen Mitarbeiter weiter am Markt existieren. Auch kann man man das Geschäftsmodell anpassen, die Arten von Waren und Dienstleistungen, die weniger gut laufen, ein Randgebiet sind oder vom Wettbewerb besser angeboten werden, nicht mehr anbieten. Das ist Alltag, jedes Unternehmen braucht eine gewisse Flexibilität. Ja, manche haben die nicht, und die gehen dann eben pleite, Schlecker etwa. Bei den Ersatzteilen, da geht es nicht um gängige Standard-Verschleißteile die man sowieso auf Vorrat hat, sondern um spezialisierte Bauteile für indivuduell gefertige Indstrieanlagen. Man kann ja nicht die Maschine ein zweites Mal zerlegt rumstehen lassen, nur um im Ernstfall das Teil zu haben, sondern ist darauf angewiesen dass der Hersteller das Teil schnellstmöglich liefern kann. Wenn jetzt von heute auf morgen ein Drittel der Flüge wegfällt und die Produktion eine Wooche steht, dann ist das auch ein Problem des Staates, weil der Betrieb zahlt dann eine Woche keine Steuern.--Antemister (Diskussion) 13:20, 12. Okt. 2019 (CEST)
Erklärung
Kann mir jemand diesen Abschnitt erklären? "Wie die Richtigkeit manchmal von anderen Perspektiven abhängig ist, erwartet ebenfalls die eigene Bewertung ein äußeres Zutragen in Form von Zuwendung. Oder eine tragende Wendung abkehrend einer Befürchtung in Form von Zustimmung. Und zwar aus einem äußeren Blickwinkel, einer umfassenden Beurteilung, vielleicht einer universellen Stütze. Die richtige und gute – gut, weil ihr Anfühlen richtig ist – Zuwendung der eigenen widerhallenden Entwicklung, ist eine ehrenhafte Pflicht. Und womöglich die ehrenhafteste aller Entwicklungspflichten. Ich möchte es die funkelnste Trophäe nennen. Dem Erkennen von Pflichten zugunsten einer persönlichen Entwicklung steht bereits eine Trophäe zu, doch erst das Erkennen einer pflichtbewussten Ehrung für die eigens eigene Entwicklung erweckt das Glorreichste in ihr." --2A01:C23:6837:5200:94F9:843D:49FA:877C 01:04, 12. Okt. 2019 (CEST)
- „Kann mir jemand diesen Abschnitt erklären?“ - Wohl eher nein, denn wie es sich hier darstellt hast Du Schwierigkeiten damit, ihn insgesamt, also nicht nur an ein paar Stellen, zu verstehen. Das Erklären müsste also Stück-für-Stück erfolgen und könnte darüber hinaus recht langwierig sein … möglicherweise so langwierig, dass Du den ersten Teil der Erklärung bereits wieder vergessen hast, während sie den Mittelteil (des Abschnitts, wie Du es nennst) erreicht. Dann müsste bereits Erklärtes noch einmal erklärt werden, vielleicht sogar mehrmals wiederholt werden, was ein Ende der Erklärung nicht absehbar macht. Geleistet wäre die Erklärung aber erst dann, wenn sie zum Ende kommt, was, wie soeben erklärt, nicht absehbar sein könnte. --91.47.27.107 06:57, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Es geht vor allem um den letzten Satz, aber deine Antwort war nun leider nicht wirklich produktiv. Schade. (unvollständig signierter Beitrag von 2A01:C22:BC0C:3300:98AF:6D04:B751:5418 (Diskussion) )
- Scherzkeks! Deine Frage ist völlig ohne Kontext. Deine Zeilen schweben im leeren Raum, wie kannst dann erwarten...überhaupt...eine Antwort zu bekommen? Meinst Du?, Meinst Du nicht. Also streng Dich mal a bissel an.--Caramellus (Diskussion) 09:02, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Das klingt wie eine misslungene Übersetzung (Google?) aus einer anderen Sprache. Sollte dem so sein, lieber das Original einstellen. 77.185.9.196 10:07, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Von wegen. Das kommt aus der Erziehung zur Hörigkeit/Unterwerfung. Der Jargon erscheint mir vorfaschistisch, weil da noch "universell" vorkommt. Sollte das Zitat datiert werden müssen, ich würde auf die wüste Zeit der NS-Theoriebildung, also bis etwa 1937, tippen. Geistig gehört das jedenfalls in diese Ecke. --Aalfons (Diskussion) 10:28, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Fast. Es ist aus dem antiken Griechenland. Wann die Übersetzung stattfand, weiß ich allerdings nicht.
- Von wegen. Das kommt aus der Erziehung zur Hörigkeit/Unterwerfung. Der Jargon erscheint mir vorfaschistisch, weil da noch "universell" vorkommt. Sollte das Zitat datiert werden müssen, ich würde auf die wüste Zeit der NS-Theoriebildung, also bis etwa 1937, tippen. Geistig gehört das jedenfalls in diese Ecke. --Aalfons (Diskussion) 10:28, 12. Okt. 2019 (CEST)
--2A01:C23:6837:5200:94F9:843D:49FA:877C 01:04, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Es ist auf jeden Fall grauenhaftes Deutsch. --Digamma (Diskussion) 11:20, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Also mal Butter bei die Fische: Aus welchem Buch/Text, wo gefunden? --Jossi (Diskussion) 12:18, 12. Okt. 2019 (CEST)
Zeitschriftendatenbank für Bibliotheken in Polen
Hallo, gibt es eigentlich so etwas wie die Zeitschriftendatenbank für polnische Bibliotheken, also eine möglichst komplette Datenbank mit den Besitznachweisen für Zeitungen und Zeitschriften, die in polnischen Bibliotheken vorgehalten werden? --AlexF (Diskussion) 20:42, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Also so weit ich es kenne die ZDB in ihrem Umfang weltweit so ziemlich einzigartig. Für andere Länder musst du entsprechend den normalen Verbundkatalog benutzen, was freilich bei Zeitschriften weniger bequem ist.--Antemister (Diskussion) 22:43, 12. Okt. 2019 (CEST)
Klammer oder Fußnote in einem populärwissenschaftlichen Buch
Gibt es Erfahrungen, ob in einem populärwissenschaftlichen Buch die Verwendung von erläuternden Klammern oder von Fußnoten leserfreundlicher bzw. optisch ansprechender ist? Fußnoten belasten den Haupttext nicht, schaffen aber schnell einen (zu) wissenschaftlichen Eindruck. Klammern (wie hier) können (so zum Beispiel) den Lesefluss stören, das können hochgestellte¹ Zahlen² aber auch. Konkret geht es um die Darstellung von Lauten in GALTZAILE PPD (✉) 17:49, 11. Okt. 2019 (CEST)
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¹ IPA: [ɲ]
- Endnoten sind das übliche Mittel der Wahl hier, denke ich, ggf. verbunden mit deinem letzten Vorschlag. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:32, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Danke, Endnoten habe ich ohnehin schon ein paar. Ist aber jedenfalls eine gute Lösung, um das wissenschaftliche Gewissen zu befrieden und zugleich so wenig Staub wie möglich aufzuwirbeln. --GALTZAILE PPD (✉) 19:19, 11. Okt. 2019 (CEST)
- (BK) Wie wäre es denn einfach mit einer Lauttabelle? Da könnte man dann gegebenfalls nachschauen. Ich würde Version c eindeutig bevorzugen, da sowohl /ñ/ als auch [ɲ] zu kryptisch wären. Sinnvoll wäre vielleicht auf einen zumindest ähnlich klingenden Laut, der im Deutschen vorkommt, zu verweisen (Beispiel auch hier als Wort), wenn es den denn gibt, oder bekannte, noch nicht so sehr assimilierte Fremdwörter als Beispiel zu nehmen.--IP-Los (Diskussion) 19:22, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Hatte ich auch schon erwogen, und anderswo schon gemacht. Das Stichwort ist aber eben kryptisch. Eine Tabelle wäre prinzipiell ideal, da vollkommen akkurat und auch erschöpfend selbsterklärend. Nur ist es eben nicht die einfachste Variante, die wohl wirklich c ist. Danke! --GALTZAILE PPD (✉) 20:03, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Also ich kenne dazu die Aussage aus dem Studium, an die ich mich in solchen Fällen halte: Keine Fußnoten, außer für Quellenangaben, u. U. ggf. mit Erläuterung für den, der wirklich nachschauen will. Entweder ist etwas wichtig, und es gehört in den normalen Text, oder es ist nicht wichtig, dann bleibt es draußen. Das umzusetzen ist im Realfall nicht immer ganz einfach, aber es ist m. E. schon sehr hilfreich, wenn man diese Regel im Hinterkopf behält. Es ist im höchsten Maße nervig, wenn man den wirklichen Sinn einer Aussage erst mit Blick auf die Fußnote versteht, und erst recht dann wenn es keine Fußnoten, sondern Endnoten handelt. Jetzt in dem speziellen Fall ist (bzw. war) es hingegen üblich, vorne eine Seite anzulegen in der Art der im Buch verwendeten Transkription erklärt wird und ggf. auch Aussprachehilfen genannt werden. Bei neueren Büchern findet man das rein subjektiv inzwischen seltener, heutige Leser sind an fremde Namen gewöhnter, die Transkriptionssysteme einheitliche und die Aussprachedatenbanken des Rundfunks immer umfangreicher. Das würde ich auch hier so machen. Allerdings frage ich mich, warum IPA in einem populärwissenschaftlichen Buch? Wer ist den mit IPA so vertraut, das er es einfach so mal benutzt? Das sind eig. nur Leute mit Sprachstudium. Hat das Buch einen Verlag, oder ist es ein Privatdruck? In erster Linie wäre der Verlag für so was zu fragen, die haben für so was meist Richtlinien.--Antemister (Diskussion) 21:20, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Na ja, ich persönlich mag es, wenn in Fußnoten beispielsweise alternative Argumentationslinien, entlegenere Beispiele oder Weiterführendes angerissen wird, das für das Verständnis des Haupttextes nicht unumgänglich ist (was du ja auch meintest), das dort Gesagte aber in ein verbreitertes Umfeld einbettet. An eine Tabelle vorne hatte ich eben auch schon gedacht, es ist aber eine vergleichsweise aufwändige Lösung. Das Problem ohne IPA ist, dass Buchstaben keinen präzisen Lautwert haben. Ein s kann dann sowohl für [Phoneme repräsentiert, oder vom r, das für die meisten im deutschen Sprachraum für [ ] steht). Auch ein Verweis der Art „wie das s in Rose“ ist problematisch, da sich nicht besonders sprachaffine Österreicher über so einen Verweis bestenfalls wundern. Allerdings ist natürlich auch richtig, dass sich dieses Problem gar nicht lösen lässt (also auch nicht mit [ ] und Tabelle oder dem Verweis auf Stimmhaftigkeit oder Beispiele in anderen Sprachen). Irgendwie ein Dilemma, aber vielleicht ist die beste Lösung doch, im Zweifelsfall gleich ein Beispielwort anzuführen und es mit der Transkription nicht allzu genau zu nehmen – darauf aber auch hinzuweisen. Es ist ein Privatdruck. --GALTZAILE PPD (✉) 22:36, 11. Okt. 2019 (CEST) ] als auch für [ ] stehen (ganz zu schweigen von e, das in vielen Sprachen unterschiedliche
- Also ich kenne dazu die Aussage aus dem Studium, an die ich mich in solchen Fällen halte: Keine Fußnoten, außer für Quellenangaben, u. U. ggf. mit Erläuterung für den, der wirklich nachschauen will. Entweder ist etwas wichtig, und es gehört in den normalen Text, oder es ist nicht wichtig, dann bleibt es draußen. Das umzusetzen ist im Realfall nicht immer ganz einfach, aber es ist m. E. schon sehr hilfreich, wenn man diese Regel im Hinterkopf behält. Es ist im höchsten Maße nervig, wenn man den wirklichen Sinn einer Aussage erst mit Blick auf die Fußnote versteht, und erst recht dann wenn es keine Fußnoten, sondern Endnoten handelt. Jetzt in dem speziellen Fall ist (bzw. war) es hingegen üblich, vorne eine Seite anzulegen in der Art der im Buch verwendeten Transkription erklärt wird und ggf. auch Aussprachehilfen genannt werden. Bei neueren Büchern findet man das rein subjektiv inzwischen seltener, heutige Leser sind an fremde Namen gewöhnter, die Transkriptionssysteme einheitliche und die Aussprachedatenbanken des Rundfunks immer umfangreicher. Das würde ich auch hier so machen. Allerdings frage ich mich, warum IPA in einem populärwissenschaftlichen Buch? Wer ist den mit IPA so vertraut, das er es einfach so mal benutzt? Das sind eig. nur Leute mit Sprachstudium. Hat das Buch einen Verlag, oder ist es ein Privatdruck? In erster Linie wäre der Verlag für so was zu fragen, die haben für so was meist Richtlinien.--Antemister (Diskussion) 21:20, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Hatte ich auch schon erwogen, und anderswo schon gemacht. Das Stichwort ist aber eben kryptisch. Eine Tabelle wäre prinzipiell ideal, da vollkommen akkurat und auch erschöpfend selbsterklärend. Nur ist es eben nicht die einfachste Variante, die wohl wirklich c ist. Danke! --GALTZAILE PPD (✉) 20:03, 11. Okt. 2019 (CEST)
- (BK) Wie wäre es denn einfach mit einer Lauttabelle? Da könnte man dann gegebenfalls nachschauen. Ich würde Version c eindeutig bevorzugen, da sowohl /ñ/ als auch [ɲ] zu kryptisch wären. Sinnvoll wäre vielleicht auf einen zumindest ähnlich klingenden Laut, der im Deutschen vorkommt, zu verweisen (Beispiel auch hier als Wort), wenn es den denn gibt, oder bekannte, noch nicht so sehr assimilierte Fremdwörter als Beispiel zu nehmen.--IP-Los (Diskussion) 19:22, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Danke, Endnoten habe ich ohnehin schon ein paar. Ist aber jedenfalls eine gute Lösung, um das wissenschaftliche Gewissen zu befrieden und zugleich so wenig Staub wie möglich aufzuwirbeln. --GALTZAILE PPD (✉) 19:19, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Ich ziehe Fußnoten für Belege vor. Ich habe als Student mal ein Buch von Herrn Kunczik gelesen, da bestand eine halbe Seite aus Belegen in Klammern. Unlesbar sowas. Dummerweise kann man sich nach dem Studium kaum noch aussuchen, wie man belegen und anmerken will. Da sind Herausgeber, Verlage etc. ausschlaggebend. Bei meiner Doktorarbeit konnte ich noch Kurzbelege in Fußnoten durchsetzen, bei meinem nächsten Buch haben die Reihenherausgeber die Formalia vorgegeben. Faken! Viele Grüße --TRG. 21:36, 11. Okt. 2019 (CEST)
- In einem populärwissenschaftlichen Buch - umschreiben. Keine Klammern, keine Fuß- und Endnoten. Vermutlich kürzere Absätze machen. Umschreiben ist die anspruchsvollste, aber auch eleganteste und letztlich demokratischste Lösung. --Aalfons (Diskussion) 10:14, 12. Okt. 2019 (CEST)
Ich persönlich habe in Büchern Fußnoten immer ganz toll gefunden. Etwas störend ist nur, wenn der Haupttext und die Fußnote gleichzeitig weitergehen, viel Hin- und herblättern für den Leser. Klammern finde ich nicht so toll, das sollte als Stillmittel nur eingesetzt werden, wenn tatsächlich etwas quasi "Ausklammern" will. Endnoten finde ich furchtbar. Da muss ich ja nach hinten ins Buch, um zu sehen, worum es geht. Das ist für mich allenfalls in historischer oder fachliteratur akzeptabel und selbst da ziehe ich Fußnoten deutlich vor. Okay, bei historischen Büchern brauche ich die Quellen nicht unbedingt. (nicht signierter Beitrag von 82.82.233.10 (Diskussion) 10:40, 12. Okt. 2019 (CEST))
- Nochmals danke an alle! Ich habe mich jetzt zu dem Kompromiss entschieden, Laute mit Buchstaben(-kombinationen) zu bezeichnen, die einem deutschen Publikum geläufig sind, dazu aber noch eine Entsprechungstabelle einzufügen, damit klar ist, welcher Laut wirklich gemeint war. Bei Lauten, die im Deutschen nicht vorkommen, ist ohnehin Umschreibung bzw. Verweis auf Fremdwörter angezeigt. --GALTZAILE PPD (✉) 17:15, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: GALTZAILE PPD (✉) 17:15, 14. Okt. 2019 (CEST)
Geschlechtsunterschiede in der Extraversion
Mein Dienstgeber ist auf die glorreiche Idee gekommen, einen Persönlichkeitstest (PT) auf Grundlage des Big Five-Modells im Assessment in den Eignungsindex einzuberechnen, was m.E. Artikel 33 des Grundgesetzes verletzt, das nur auf Leistung, fachliche Leistung und Befähigung, nicht aber auf Persönlichkeitsmerkmale abhebt. Wie auch immer bin ich nun im Personalrat mit der Sache befasst und frage mich, ob dieser Test nicht auch gegen die Gleichstellung verstoßen könnte. Eine der fünf Dimensionen des PT misst die Extraversion, die sich im Eignungindex positiv auf mehrere Eignungsdimensionen auswirkt. Gibt es Erkenntnisse darüber, ob Extraversion und die vier anderen Faktoren des Big Five-Modells in ihrer Verteilung Geschlechtsunterschiede aufweisen? In meinen Recherchen auf Googlebooks habe ich zu dieser Fragestellung nur wenig gefunden, unter anderem ein Ergebnis von Eysenck aus den 1980er Jahren, das besagte, dass Frauen erst im sechsten Lebensjahrzehnt Männer in der Extraversion überholen. Ist das noch State of the art, bzw. was ist der aktuelle Forschungsstand zu dieser Frage?
--79.222.245.244 16:17, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Auch ein Personalrat dürfte sich, um solche Fragen zu klären, eines externen Sachverständigen bedienen, Stichwort "Dienstvereinbarung". --2003:E7:BF1B:45BC:7DE8:4539:1F85:B49B 16:24, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Darf ich fragen, wer dieser ominöse "Dienstgeber" sein soll? Auf private ist der zitierte Artikel 33 GG nämlich erstmal gar nicht anwendbar. (nicht signierter Beitrag von 88.130.53.241 (Diskussion) 19:30, 11. Okt. 2019 (CEST))
- Äußerst interessant ist in diesem Kontext übrigens die aktuelle Forschung. Diese zeigt nun, dass "dunkle Merkmale" als spezifische Manifestationen eines zuvor unbekannten "dunklen Faktors" D verstanden werden müssen. Dies lässt die Big Five in einem ganz neuen Licht erscheinen. Flugscham (Diskussion) 21:57, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Mit Dienstgeber (früher als Dienstherr bekannt) ist der öffentliche Dienst auf Bundesebene gemeint. Das war aber nur ein Randaspekt der Anfrage, mir geht es darum in Erfahrung zu bringen, ob jemand hier möglicherweise den aktuellen Forschungsstand zu Geschlechtsunterschieden bei der Extraversion kennt. --2003:C4:DF16:7AD1:6C56:B732:73C9:14DB 07:16, 12. Okt. 2019 (CEST)
- "Whereas gender differences are small on the overall domain level of Extraversion (with women typically scoring higher), the small effect size could be due to the existence of gender differences in different directions at the facet level." https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3149680/, gefunden mit extraversion men women (gender wäre auch geeignet gewesen). Also: Der Unterschied ist klein, weil das Abschneiden bei den Aspekten (jede Eigenschaft der Big Five wird in je zwei Aspekte geteilt; erstaunlicherweise steht dafür weiter oben aspect und hier facet) gegenläufig ist und sich fast aufhebt. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:51, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Ich erkenne im Übrigen nicht unbedingt einen Verstoß gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung. Wenn für die zu besetzende Stelle die Big Five erforderlich sind, also zu einer besseren Eignung der Bewerberin oder des Bewerbers führen, können sie doch zur Beurteilung herangezogen werden, auch wenn es Geschlechterunterschiede (vielleicht sogar große) gibt. Vergleichsbeispiel: Wenn Erfahrung für die Stelle wichtig ist, haben ältere Bewerber auch einen tendenziellen Vorteil. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:35, 13. Okt. 2019 (CEST)
- "Whereas gender differences are small on the overall domain level of Extraversion (with women typically scoring higher), the small effect size could be due to the existence of gender differences in different directions at the facet level." https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3149680/, gefunden mit extraversion men women (gender wäre auch geeignet gewesen). Also: Der Unterschied ist klein, weil das Abschneiden bei den Aspekten (jede Eigenschaft der Big Five wird in je zwei Aspekte geteilt; erstaunlicherweise steht dafür weiter oben aspect und hier facet) gegenläufig ist und sich fast aufhebt. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:51, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Mit Dienstgeber (früher als Dienstherr bekannt) ist der öffentliche Dienst auf Bundesebene gemeint. Das war aber nur ein Randaspekt der Anfrage, mir geht es darum in Erfahrung zu bringen, ob jemand hier möglicherweise den aktuellen Forschungsstand zu Geschlechtsunterschieden bei der Extraversion kennt. --2003:C4:DF16:7AD1:6C56:B732:73C9:14DB 07:16, 12. Okt. 2019 (CEST)
Steinschlag durch Mäharbeiten
Wenn durch Mäharbeiten am Straßenrand Steine aufgewirbelt werden und es dadurch zu einem Steinschlag am Auto kommt, kann dafür die öffentliche Hand in Haftung genommen werden, oder hat man einfach Pech gehabt? -- 109.91.39.82 11:08, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Seit wann haben Fragetrolle Autos? Die kommen doch vor lauter online gar nicht raus. --Aalfons (Diskussion) 11:16, 11. Okt. 2019 (CEST)
- DAS ist jetzt wirklich astrein "getrollt".--2003:D3:7722:3500:5D48:3AEC:7E39:2714 16:01, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Ja, das ist richtig. Die öffentliche Hand kann in Haftung genommen werden, oder man hat einfach Pech gehabt. Es kommt darauf an. --109.40.129.18 14:44, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Womöglich haftet auch die private Hand. Es kommt wie mein Vorredner schon sagte ganz drauf an. (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:1011:1A00:5CD6:60FF:D8E9:6187 (Diskussion) 15:12, 11. Okt. 2019 (CEST))
- Auf was kommt es denn an? Bisher habt ihr nur die Unklarheit aus der Frage wie-der-holt, ihr `Experten´?! --2003:D3:7722:3500:5D48:3AEC:7E39:2714 16:05, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Es kommt darauf an, wer haftet. Das wiederum dürfte von der konkreten Parksituation abhängen, von evtl vorhandenen Schildern und Hinweisen, und - ganz praktisch - davon, was konkret der vermeintlich Geschädigte denn beweisen kann. 109.40.129.18 17:14, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Auf was kommt es denn an? Bisher habt ihr nur die Unklarheit aus der Frage wie-der-holt, ihr `Experten´?! --2003:D3:7722:3500:5D48:3AEC:7E39:2714 16:05, 11. Okt. 2019 (CEST)
War es der Nachbar von nebenan? Dann kriegt der Nachbar Ärger. War es eine "Grüne Minna" im Auftrag der Gemeinde/Stadt? Dann haftet freilich die Gemeinde/Stadt. --Dr.Lantis (Diskussion) 16:12, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Hab ich das wirklich nicht in der Fragestellung geschrieben? Es waren Arbeiter von Hessen Mobil auf einer Landstraße. -- 109.91.39.82 16:44, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Dann kann man es eigentlich gar nicht mit letzter Gewissheit sagen. (nicht signierter Beitrag von 88.130.53.241 (Diskussion) 19:32, 11. Okt. 2019 (CEST))
- Mir wurde, allerdings vor ca. 20 Jahren, Schadenersatz zugesprochen, da dem Arbeiter fahrlässiges Handeln nachzuweisen war, weil er nicht mit dem Rücken zur Straße mähte. Das war auf einer Autobahnzufahrt.--2003:E5:CF1B:1779:456:4F32:5CD:DE28 12:20, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Der Arbeiter hätte sich also vom fließenden Verkehr abwenden sollen? Das halte ich für eine sehr gefährliche Idee - gefährlicher als einen kleinen Sachschaden in Kauf zu nehmen. (nicht signierter Beitrag von 87.123.197.159 (Diskussion) 16:10, 12. Okt. 2019 (CEST))
- Er stand nicht auf der Abbiegespur, sondern im Grünbereich. Natürlich durfte er dort nicht zur Fahrbahn hin mähen und Steinchen auf die Fahrbahn befördern. Auch wenn sich 87.123 darüber aufregt: Das war ein rechtsgültiges Urteil.--2003:E5:CF1B:1779:456:4F32:5CD:DE28 17:01, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Bevor ein Mensch überfahren und womöglich für den Rest seines Lebens mit bleibenden Schäden leben muss, finde ich schon, dass ein leicht erhöhtes Risiko eines Sachschadens vertretbar erscheint. War ja klar, dass sich sofort ein abgedrehter Autonarr findet, der direkt sein Allerheiligstes und den Frieden im Abendland bedroht sieht.
- Was für ein Unsinn der nicht signierenden IP. Die Situation wurde deutlich beschrieben, das Urteil wurde so gefällt, wie ich es referiert habe.--2003:E5:CF1B:174B:5875:44B:CF0A:D4D0 18:00, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Bevor ein Mensch überfahren und womöglich für den Rest seines Lebens mit bleibenden Schäden leben muss, finde ich schon, dass ein leicht erhöhtes Risiko eines Sachschadens vertretbar erscheint. War ja klar, dass sich sofort ein abgedrehter Autonarr findet, der direkt sein Allerheiligstes und den Frieden im Abendland bedroht sieht.
- Er stand nicht auf der Abbiegespur, sondern im Grünbereich. Natürlich durfte er dort nicht zur Fahrbahn hin mähen und Steinchen auf die Fahrbahn befördern. Auch wenn sich 87.123 darüber aufregt: Das war ein rechtsgültiges Urteil.--2003:E5:CF1B:1779:456:4F32:5CD:DE28 17:01, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Der Arbeiter hätte sich also vom fließenden Verkehr abwenden sollen? Das halte ich für eine sehr gefährliche Idee - gefährlicher als einen kleinen Sachschaden in Kauf zu nehmen. (nicht signierter Beitrag von 87.123.197.159 (Diskussion) 16:10, 12. Okt. 2019 (CEST))
- Mir wurde, allerdings vor ca. 20 Jahren, Schadenersatz zugesprochen, da dem Arbeiter fahrlässiges Handeln nachzuweisen war, weil er nicht mit dem Rücken zur Straße mähte. Das war auf einer Autobahnzufahrt.--2003:E5:CF1B:1779:456:4F32:5CD:DE28 12:20, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Dann kann man es eigentlich gar nicht mit letzter Gewissheit sagen. (nicht signierter Beitrag von 88.130.53.241 (Diskussion) 19:32, 11. Okt. 2019 (CEST))
Einfluss der Mehrheit und der Minderheit
Sind die Darstellungen im Artikel Minderheiteneinfluss und Mehrheitseinfluss eigentlich noch wissenschaftlich aktuell? Schließlich haben wir doch die Replikationskrise!--82.82.233.10 21:13, 12. Okt. 2019 (CEST)
- In bedien Artikeln wird die einschlägige Forschung zur Schweigespirale nicht erwähnt. Replikationen sind in den Sozialwissenschaften wegen der sich ständig wandelnden gesellschaftlichen Bedingungen schwierig. Eine Wahlstudie, die 1998 interessante Ergebnisse zum Wahlkampf Schröder gegen Kohl geliefert hat, lässt sich schon bei einer Wahl mit anderen Kandidaten schlecht replizieren, insbesondere, wnn inzwischen eine neue Partei aufgetaucht ist oder sich die gesellschaflich relevanten Themen stark verändert haben. Viele Grüße --TRG. 14:32, 13. Okt. 2019 (CEST)
Fabiranum
Ptolemäus erwahnt in seinem Atlas eine germanische Siedlung nahe der Nordseeküste namens Fabiranum (vielleicht eine Ringwallanlage, die in den Jahrzehnten um Christi Geburt geblüht hat).
1) Auch wenn die heutigen Kenntnisse der nordseegermanischen Sprachen wohl größtenteils nur auf Schlussfolgerungen basieren (und anscheinend ziemlich "theoriegeladen" sind): Kann jemand eine gut unterrichtete Vermutung abgeben, was der Name bedeuten könnte?
2) Wie würde der Ort - nach den in der Gegend stattgehabten Sprachwandlungen und Lautverschiebungen - heute heißen?
Grüße --Geoz (Diskussion) 15:50, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Hui. Dazu müsst erst einmal festgestellt werden, wie Ptolemäus' Φαβίρανον tatsächlich in einer der Sprachen gehießen haben mag, die als nordseegermanisch zusammengefasst werden. Dann, wie diese Ortsbezeichnung "rückwärts" etymologisch zu erklären und "vorwärts" heute heißen würde. Bremen hatte, Wremen hat wohl diesbezüglich Freunde, wobei geografisch beides nicht passt. Hast du das im Ortsartikel zitierte Handbuch von Scheungraber/Grünzweig, s.v. S. 158, konsultiert? --Aalfons (Diskussion) 17:16, 13. Okt. 2019 (CEST) PS. Sehe gerade, dass im Artikel über Fabiran nicht nur an Erklärungen aus dem Lateinischen gearbeitet wird, sondern das Lemma bereits als "ungermanisch" geführt wird. Dann wäre auch eine Suche im Nordseegermanischen ergebnislos (obwohl ich Wremen wirklich interessant fände).
- Zum Handbuch: Nein. Ich hatte auf einen Glückstreffer gehofft (also einen Wikipedianer, der solcherlei Handbücher gerade zufälligerweise auf dem Bücherbrett stehen hat). Aber meine Hoffnung eine Antwort auf 1) zu bekommen ist ohnehin nicht sehr groß. Bei einer Gründung um 50 v.C. scheint mir urgermanisch nicht sehr plausibel, eine lat. Endung -um (bzw. gr. -ον) durchaus. Steckt in all diesen Ortsnamen mit brem - bram nicht immer ein Wort für "Rand" (wie in engl. brim oder der Brahm (wenn es nicht gerade das plattdeutsche Wort für "Ginster" ist)? --Geoz (Diskussion) 19:51, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Bei den antiken Küstensiedlungen ist immer mit der Möglichkeit zu rechnen, daß sie gar nicht nachweisbar, weil inzwischen in der Nordsee versunken sind. Da tut sich nämlich geologisch etwas: Skandinavien rauf, Norddeutschland runter. --95.112.196.37 01:28, 14. Okt. 2019 (CEST)
Stoffobertransporteur (Nähmaschine) - Fortsetzung
Bezugnehmend auf Stoffobertransporteur (Nähmaschine) - Archiv: Ich fragte: "Woher "weiß" der Stoffobertransportfuß, welche Stichlänge eingestellt ist, also um welchen Weg er den Stoff pro Schritt weiterbewegen soll?" Und hier jetzt die richtige Antwort: Er weiß es gar nicht, weil das nämlich ganz anders funktioniert: Der Nähfuß des Stoffobertransporteurs hat Längsschlitze, in denen sich ein Gleitstück aus Kunststoff frei vor- und zurückbewegen kann. Die in die Nadelstange eingreifende Betätigungsgabel drückt dieses auf der Unterseite gezahnte Gleitstück bei angehobener Nadel herab auf den Stoff. Dadurch werden die Stofflagen zusammengedrückt und dann aufgrund der erhöhten Reibung vom unteren, maschinenseitigen Stofftransporteur gemeinsam bewegt. Bei abgesenkter, also eingestochener Nadel wird das Gleitstück entlastet und nach vorne geschoben und kann danach beim nächsten Stofftransporttakt wieder auf den Stoff aufgedrückt werden. Ein aktiver Obentransport findet also überhaupt nicht statt, und mutmaßlich funktioniert die ganze Geschichte beim Rückwärtsnähen auch nicht, weil dabei das Gleitstück jeweils hinten und nicht vorne auf den Stoff aufgesetzt werden müßte. Der Nutzen ist also etwas fragwürdig. --77.0.243.199 06:21, 10. Okt. 2019 (CEST)
Nach noch genauerem Hinsehen muß ich das korrigieren, damit kein Unsinn im Archiv landet. Das Gleitstück wird bei "needle down" in eine Mittellage gebracht, von der aus es bei "needle up" durch den Stofftransporteur bis in eine vordere oder hintere Endposition bewegt werden kann. Der Obertransport funktioniert also sowohl beim Vorwärts- als auch beim Rückwärtsnähen.Stimmt leider nicht: Ich habe so ein Ding gerade mal zerlegt (und auch erfolgreich wieder zusammengesetzt); der Mechanismus schiebt bei sich absenkender Nadel das Gleitstück ausschließlich entgegen der normalen Stofftransportrichtung, also auf den Bediener zu - ein Obertransport ist somit beim Rückwärtsnähen gar nicht möglich. Ist aber auch nicht schlimm: Normalerweise sind die Stofflagen beim Rückwärtsnähen bereits durch das vorangegangene Vorwärtsnähen aneinandergeheftet, so daß sie.sich beim Rückwärtsnähen nicht mehr gegeneinander verschieben können. Ein langes Leben hat der Apparat übrigens vermutlich nicht: darin befinden sich einigermaßen rauh laufende Plastikteile, die daher vermutlich rasch verschleißen. Man sollte daher dafür max. einstellige Eurobeträge beim Chinesen bezahlen. Vielleicht ist es hilfreich, so ein Ding vor der ersten Verwendung in Nähmaschinenöl einzutauchen und anschließend gründlich abtropfen zu lassen, um den Verschleiß zu mindern. Das bezieht sich jetzt allerdings auf das mir vorliegenden Zusatzteil; ich weiß nicht, ob andere Hersteller nicht vielleicht andere Stoffobertransportsysteme verwenden, auf die die Beschreibung gar nicht zutrifft - vielleicht gibt es auch solche, die den Stoff tatsächlich aktiv synchron zum Untertransport bewegen. --77.0.243.199 20:35, 10. Okt. 2019 (CEST)- Das war jetzt eine Kleinigkeit zu schnell archiviert. Intensive YouTube-Recherchen haben nämlich ergeben, daß diese weißen Klötze, die als Zusatzteile anstatt des Nähfußhalters montiert werden, alle so funktionieren wie vorstehend beschrieben - die Unterschiede bestehen nur im Preis, dort aber um einen Faktor 20. Jedoch gibt es zumindest ein abweichendes System, welches sich Pfaff IDT-System (für Integrierter Dual Transport) nennt. Dabei existiert maschinenseitig ein hinter der Nähfußstange befindlicher Arm, der von oben angetrieben wird und von hinten unter den Nähfuß greift. Dieser zieht die oberste Stofflage offenbar aktiv nach hinten; er kann nach Bedarf ein- oder ausgeklinkt und dadurch auch unwirksam gemacht werden. Praktische Erfahrungen damit habe ich nicht. --77.3.55.219 05:36, 14. Okt. 2019 (CEST)
Straßenbahnunfall
Es gab einen größeren Straßenbahnunfall in Wien in den Jahren von 1967 bis 1976 vermutlich mit Linie 49. Im Internet ist davon nichts zu finden. Weiß jemand etwas davon? -- Karl Bednarik (Diskussion) 14:21, 10. Okt. 2019 (CEST).
- Nur zur Sicherheit: Du meinst nicht Straßenbahnunglück von Wien-Döbling (1960) oder einen der anderen in Straßenbahn_Wien#Schwerste_Unfälle_(Auswahl) aufgeführten Unfälle? --Wrongfilter ... 14:38, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Leider nein. Bei dem Zeitraum von 1967 bis 1976 bin ich ganz sicher. -- Karl Bednarik (Diskussion) 14:45, 10. Okt. 2019 (CEST).
- Im Tramwayforum ist jemand auf den Auffahrunfall vom 16. November 1968, wo der E1 4642 auf den C1 116 bei der Station Drechslergasse auffuhr, gekommen. In der AZ gibt es einen Bereicht dazu: [10] [11] Meinst du den? --Schaffnerlos (Diskussion) 16:00, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Ja, danke, genau diesen Unfall habe ich gesucht. Meine Mutter wollte vom Geriatrie-Zentrum Baumgarten mit der Linie 49 zum Gürtel fahren. Sie hat diesen Straßenbahnzug nur ganz knapp verpasst, was ein glücklicher Zufall war. -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:36, 11. Okt. 2019 (CEST).
- Ernsthaft interessiert: Welche Zeit war "nur ganz knapp", und hast du beobachtet, dass über die seither mehreren Jahrzehnte diese Zeitspanne immer knapper wurde? --Aalfons (Diskussion) 11:19, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Ich denke, dass ganz klar ist, dass die Mutter damals den Zug knapp (=um wenige Minuten) verpasste. --77.10.10.156 14:18, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Wobei da an sich ein Plusquamperfekt angebracht ist. :-) Flugscham (Diskussion) 22:07, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Meine Mutter sah diesen Straßenbahnzug aus kurzer Entfernung davonfahren, und ärgerte sich erst mal entsprechend. -- Karl Bednarik (Diskussion) 10:13, 12. Okt. 2019 (CEST).
- Die freie Sichtlinie vom Ausgang des Geriatrie-Zentrums Baumgarten zur nächsten Haltestelle der Linie 49 beträgt rund 50 Meter, die man in rund 35 Sekunden zurücklegen kann. Diese Geschichte habe ich am 20. November 1968 von meiner Mutter erfahren. -- Karl Bednarik (Diskussion) 10:17, 14. Okt. 2019 (CEST).
- Meine Mutter sah diesen Straßenbahnzug aus kurzer Entfernung davonfahren, und ärgerte sich erst mal entsprechend. -- Karl Bednarik (Diskussion) 10:13, 12. Okt. 2019 (CEST).
- Ernsthaft interessiert: Welche Zeit war "nur ganz knapp", und hast du beobachtet, dass über die seither mehreren Jahrzehnte diese Zeitspanne immer knapper wurde? --Aalfons (Diskussion) 11:19, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Ja, danke, genau diesen Unfall habe ich gesucht. Meine Mutter wollte vom Geriatrie-Zentrum Baumgarten mit der Linie 49 zum Gürtel fahren. Sie hat diesen Straßenbahnzug nur ganz knapp verpasst, was ein glücklicher Zufall war. -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:36, 11. Okt. 2019 (CEST).
- Im Tramwayforum ist jemand auf den Auffahrunfall vom 16. November 1968, wo der E1 4642 auf den C1 116 bei der Station Drechslergasse auffuhr, gekommen. In der AZ gibt es einen Bereicht dazu: [10] [11] Meinst du den? --Schaffnerlos (Diskussion) 16:00, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Leider nein. Bei dem Zeitraum von 1967 bis 1976 bin ich ganz sicher. -- Karl Bednarik (Diskussion) 14:45, 10. Okt. 2019 (CEST).
Weinbrand (Schnaps) und Bio-Label
Ist das EU Bio-Label zulässig für Weinbrände (z.B. Obstwasser)? Ich habe das noch nie gesehen, daher die Frage. --188.98.103.179 20:11, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Es ist jedenfalls sehr leicht, im Internet Bio-Weinbrand zu finden. https://www.bioweinreich.com/shop/BioSpirituosen/Eigenimporte/Bio/40644. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:04, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Gerade heute habe ich einen "Organic" Malt-Whisky gesehen. Wenn man Organic jetzt, wie im englischen Sprachraum üblich mit "Bio" im deutschen übersetzt, sollte es passen, auch wenn ich kein EU-Biobempel gesehen habe. --Elrond (Diskussion) 00:11, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Whisky ist aber ein Getreidebrand und kein Weinbrand. Wobei die Erwähnung von Schnaps und Obstwasser in der Frage auch nichts mit Weinbrand zu tun hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:29, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Gerade heute habe ich einen "Organic" Malt-Whisky gesehen. Wenn man Organic jetzt, wie im englischen Sprachraum üblich mit "Bio" im deutschen übersetzt, sollte es passen, auch wenn ich kein EU-Biobempel gesehen habe. --Elrond (Diskussion) 00:11, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Der Fragesteller vertut sich terminologisch. „Weinbrände (z.B. Obstwasser)“ ist ein Widerspruch in sich, da vergorener Fruchtsaft aus Vitis vinifera als Wein im Handel ist und Spirituosen daraus als Weinbrand, obwohl Vitis vinifera als Obst im Handel ist, vergorener und destillierter Fruchtsaft daraus aber nicht als Obstwasser, sondern als Weinbrand. Vermutlich meint der Fragesteller Branntweine, die trotz des Namensbestandteils „Wein“ nichts mit Wein zu tun haben müssen. Und der Behälter für AGF hat mit Wein auch nur äußerlich zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 02:06, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Vielen Dank für die Klarstellung. Frage: Wenn ein Obstbauer, der eine Bio Zertifizierung hat aus seinem Obst Schnaps macht, darf er diesen Schnaps dann auch als Bio Schnaps verkaufen? --188.98.100.12 16:08, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Auf die Schnelle finde ich nur Bio-Gin aus der EU. In der Schweiz gibt es aber auch Bio-Obstwasser (nach unten scrollen). Da sich die lebensmittelrechtlichen Vorschriften der Schweiz und der EU aber stark ähneln, halte ich es für möglich, dass auch Erzeuger aus der EU Bio-Obstschnaps anbieten können bzw dürfen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:29, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Ja, denn ob bei einem verarbeiteten Produkt auch Bio darauf stehen darf oder nicht, ist ja davon abhängig, ob alles Rohmaterial Bio ist oder nicht (und das auch überprüft wird). Bei einem Obstbrand ist es also eine Frage, ob die Maische Bio ist oder nicht. Das Brennen selber sollte kein Hindernis für ein Bio-Label sein. --Bobo11 (Diskussion) 16:59, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Der Markt ist da schon weiter. Hier stand vor unlängst eine Flasche Whiskey mit einem von Demeter zertifizierten Biosiegel herum. (Leider ist sie schon wech.) Die halten sich an die EU-Bio-Verordnung beschränkt auf die Grundstoffe und Herstellung. Für die Lagerung/ Anforderung in/ an die Fässer gibt es keine EU-Bio-Verordnung, Die Lagerung in Fässer wird bei der Zertifizierung nicht berücksichtigt.--80.135.81.49 17:18, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Ja, denn ob bei einem verarbeiteten Produkt auch Bio darauf stehen darf oder nicht, ist ja davon abhängig, ob alles Rohmaterial Bio ist oder nicht (und das auch überprüft wird). Bei einem Obstbrand ist es also eine Frage, ob die Maische Bio ist oder nicht. Das Brennen selber sollte kein Hindernis für ein Bio-Label sein. --Bobo11 (Diskussion) 16:59, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Auf die Schnelle finde ich nur Bio-Gin aus der EU. In der Schweiz gibt es aber auch Bio-Obstwasser (nach unten scrollen). Da sich die lebensmittelrechtlichen Vorschriften der Schweiz und der EU aber stark ähneln, halte ich es für möglich, dass auch Erzeuger aus der EU Bio-Obstschnaps anbieten können bzw dürfen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:29, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Vielen Dank für die Klarstellung. Frage: Wenn ein Obstbauer, der eine Bio Zertifizierung hat aus seinem Obst Schnaps macht, darf er diesen Schnaps dann auch als Bio Schnaps verkaufen? --188.98.100.12 16:08, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Der Fragesteller vertut sich terminologisch. „Weinbrände (z.B. Obstwasser)“ ist ein Widerspruch in sich, da vergorener Fruchtsaft aus Vitis vinifera als Wein im Handel ist und Spirituosen daraus als Weinbrand, obwohl Vitis vinifera als Obst im Handel ist, vergorener und destillierter Fruchtsaft daraus aber nicht als Obstwasser, sondern als Weinbrand. Vermutlich meint der Fragesteller Branntweine, die trotz des Namensbestandteils „Wein“ nichts mit Wein zu tun haben müssen. Und der Behälter für AGF hat mit Wein auch nur äußerlich zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 02:06, 13. Okt. 2019 (CEST)
Leute, Weinbrand ist etwas anderes als Branntwein. Obstwässer sind nur Weinbrände, wenn das verwendete Obst Trauben sind. Sonst sind Obstbrände Branntweine. Whiskey aus Getreide oder Mais ist auch Branntwein und kein Weinbrand. Realwackel (Diskussion) 07:23, 14. Okt. 2019 (CEST) P.S.: Darauf einen weichen Chantré.
Regenabweiser
Ich habe hier ein Regenabweiser-Spray für Helmvisiere. Das Sicherheitsdatenblatt ist nicht sehr aussagekräftig. Meiner Erfahrung nach funktioniert das Zeug relativ brauchbar. Regen perlt ab und wird vom Wind schnell weggeblasen, so daß die Sicht im Regen wesentlich besser ist als ohne. So etwas hatte ich auch mal von einem anderen Hersteller für eine Glas-Autoscheibe, funktionierte auch gut. Ich würde gerne wissen, auf welchem physilakischen Prinzip so etwas generell funktioniert. Und als Zusatzfrage: Ob ob die Zusammensetzungen der Produkte abhängig vom zu behandelnden Medium sind, also z.B. Glas oder Kunststoff. --188.98.103.179 01:25, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Es enthält Polydimethylsiloxan. Also ein Silikonöl. Das verbleibt auf dem Visier und sorgt so für eine sehr geringe Oberflächenenergie. Dadurch wird es nicht durch Wasser benetzt (siehe Benetzung). Das Wasser perlt einfach ab, da der Kontaktwinkel sehr groß wird. Das funktioniert auch auf anderen Oberflächen. Gruß. --Blutgretchen (Diskussion) 01:44, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Vielen Dank für deine Antwort. Der Trick enttäuscht mich. Da hätte ich "irgendwie" mehr High-Tech erwartet. Da ich Silikonölspray da habe. Heißt das, dass ich damit, unter richtiger Applizierung, ähnliche Effekte erzielen kann? Btw. Bei Glas muss es ann doch wieder anders funktonieren. Einmal korrekt appliziert bekommt man es selbst unter Anstrengung nehazu nicht mehr entfernt. --188.98.103.179 02:30, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Wenn die Schicht fabrikmäßig aufgebracht wird, gibt es durchaus noch ein paar Tricks, die Regenabweiseschicht auf das hydrophile Glas aufzubringen und erst dann zu hydrophobieren. Das ist aber oft patentgeschütztes Herstellergeheimnis. --Rôtkæppchen₆₈ 21:41, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Ich hatte mal OMBRELLO Scheibenversiegelung selbst nach Anleitung auf die Frontscheibe meines PKW angebracht. Den Bereich am Regensensor hätte ich damit besser nicht behandelt. Um das an der Stelle wieder herunterzubekommen, waren mehrere spezielle Glaspolituren notwendig. Das Zeug haftete Bombenfest und wirkte an der Scheibe über mehrere Jahre bis ich das Fahrzeug irgendwann verkaufte. --188.99.162.176 11:45, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Wenn die Schicht fabrikmäßig aufgebracht wird, gibt es durchaus noch ein paar Tricks, die Regenabweiseschicht auf das hydrophile Glas aufzubringen und erst dann zu hydrophobieren. Das ist aber oft patentgeschütztes Herstellergeheimnis. --Rôtkæppchen₆₈ 21:41, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Vielen Dank für deine Antwort. Der Trick enttäuscht mich. Da hätte ich "irgendwie" mehr High-Tech erwartet. Da ich Silikonölspray da habe. Heißt das, dass ich damit, unter richtiger Applizierung, ähnliche Effekte erzielen kann? Btw. Bei Glas muss es ann doch wieder anders funktonieren. Einmal korrekt appliziert bekommt man es selbst unter Anstrengung nehazu nicht mehr entfernt. --188.98.103.179 02:30, 13. Okt. 2019 (CEST)
Heizkörperthermostat
Für einen Raum mit mehreren Heizkörpern (5 Stück) suche ich einen Heizköfperthermostat, bei dem ich die maximal einstellbare Temperatur festlegen kann. Also z.B. 23 Grad. Die Benutzer sollen also maximal 23 Grad einstellen können dürfen, in Temperaturbereichen darunter jedoch frei wählen. Das ganze sollte möglichst günstig umzusetzen sein. Behördenmodelle von analogen Heizkörperthermostaten sind samt notwenigen Spezialzubehör und notwendigen Adaptern derart schweineteuer, dass ich für das selbe Geld eine komplette IP Heimautomation der Heizungsregelung in dem Raum umsetzen könnte (Diese Systeme können das wiederrum). "Einfache" elektronische Heizkörperthermostaten gibt es ja ab 10 EUR, jedoch habe ich kein Modell finden können, bei der man eine simple maximale wählbare Temperatur festlegen kann, was ja nur ein paar Zeilen Code sind. --188.98.100.12 18:03, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Nimm einfache mechanische Heizkörperthermostatköpfe wie die von Heimeier, wo es mechanische Anschläge für Minimal- und Maximaltemperatur gibt. Auf der Verpackung des Heizkörperthermostatkopfes ist eine Skala, welche Merkzahl welcher Temperatur entspricht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:09, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Die Anschlagsclips kann jeder entfernen, der Lust darauf hat. Die Voreinstellungen sollten zumindest ohne Werkzeug nicht trivial änderbar sein. --188.98.100.12 18:20, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Dagegen hilft gewöhnlicher Klebstoff an den Clips und flüssige Gewindesicherung am Montagegewinde. --Rôtkæppchen₆₈ 18:25, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Diese Idee hatte ich auch schon im Hinterkopf. Allerdings würde ich eine Lösung bevorzugen, die die zerstörungsfrei ist. --188.98.100.12 18:28, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Ich nehme an, dass du die Raumtemperatur auf maximal 23°C halten willst. Bei 5 Stück Heizkörpern mit je einem aktiven Thermostat zum händischen Verstellen, bekommst du da keinen synchron funktionierenden Regelkreis hin. Sobald du einen Heizkörperthermostat verstellst, reagieren die anderen zum Ausgleich. Die Lösung kann nur ein zentraler Thermostat mit Wirkung auf alle 5 Heizkörperthermostate sein oder auf ein noch zu ergänzendes Regulierventil im Heizungsstrang des Raumes. --80.135.81.49 18:55, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Wenn alle fünf sich auf 23° max. einstellen lassen, wie hoch kann dann die Raumtemperatur max. werden? Ach, ja richtig: 5*23=115°. Wußtichs doch... --95.112.196.37 01:33, 14. Okt. 2019 (CEST)
- *scnr* Nix da. 23 °C = 296,15 K. 296,15 K · 5 = 1480,75 K = 1207,6 °C. --Rôtkæppchen₆₈ 01:37, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Welche Raumtemperatur?
- Wann?
- Also in meinem Kühlschrank, den ich jetzt mal als "Raum" definiere, habe ich eine Zone für Gemüse (abgetrennt). Dann kommt die untere Etage, die für Wurstwaren und Fisch reserviert ist, weil es dort am kältesten ist und am entgegengesetzten Ende, also ganz oben für Eier und Butter. Die ganze Aufteilung deutet darauf hin, dass die Temperatur von unten nach oben ansteigt.
- Ich gehe mal davon aus, dass die Physik sich in Wohnräumen nicht völlig anders verhält und die Luft dicht unter der Decke vermutlich wärmer ist als am Boden. Tendenziell wird die Luft in der Nähe von Heizkörpern höher sein, als weit davon entfernt. Es ist also m. E. eine durchaus sinnvolle Frage, wie du die 23°C bestimmst. Dann gibt es vielleicht auch eine Antwort. Yotwen (Diskussion) 10:20, 14. Okt. 2019 (CEST)
- In einem Kühlschrank gibt es kaum Konvektion, bedingt durch die vielen Strömungshindernisse - sprich Einschubböden. Dies ist ja auch gewünscht, damit Du Deine erwähnten unterschedlichen Lagerbedingungen hast. In einer Wohnung ist man hingegen bestrebt durch Konvektion ein möglichst homogenes Temperaturfeld zu erzeugen. In hohen Räumen passiert das manchmal mit Ventilatoren, damit die sich oben sammelnde Luft wieder nach unten kommt und im Raum eine einheitliche Temperatur herrscht. --Elrond (Diskussion) 11:03, 14. Okt. 2019 (CEST)
- *scnr* Nix da. 23 °C = 296,15 K. 296,15 K · 5 = 1480,75 K = 1207,6 °C. --Rôtkæppchen₆₈ 01:37, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Wenn alle fünf sich auf 23° max. einstellen lassen, wie hoch kann dann die Raumtemperatur max. werden? Ach, ja richtig: 5*23=115°. Wußtichs doch... --95.112.196.37 01:33, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Ich nehme an, dass du die Raumtemperatur auf maximal 23°C halten willst. Bei 5 Stück Heizkörpern mit je einem aktiven Thermostat zum händischen Verstellen, bekommst du da keinen synchron funktionierenden Regelkreis hin. Sobald du einen Heizkörperthermostat verstellst, reagieren die anderen zum Ausgleich. Die Lösung kann nur ein zentraler Thermostat mit Wirkung auf alle 5 Heizkörperthermostate sein oder auf ein noch zu ergänzendes Regulierventil im Heizungsstrang des Raumes. --80.135.81.49 18:55, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Diese Idee hatte ich auch schon im Hinterkopf. Allerdings würde ich eine Lösung bevorzugen, die die zerstörungsfrei ist. --188.98.100.12 18:28, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Dagegen hilft gewöhnlicher Klebstoff an den Clips und flüssige Gewindesicherung am Montagegewinde. --Rôtkæppchen₆₈ 18:25, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Die Anschlagsclips kann jeder entfernen, der Lust darauf hat. Die Voreinstellungen sollten zumindest ohne Werkzeug nicht trivial änderbar sein. --188.98.100.12 18:20, 13. Okt. 2019 (CEST)
Eine einfache Methode die Maximaltemperatur zu begrenzen ist es die Vorlauftemperatur runterzudrehen. Wenn die Heizung dauernd durchläuft und nicht an- und ausgemacht wird, dann macht auch die damit verbundene Trägheit des Heizkreises (vgl. Fußbodenheizung) keinen Ärger. Es dauert dann halt nur beim ersten anheizen länger bis es warm wird und man hat nicht diese "wohlige" Strahlungswärme am Heizkörper. Aber für wohlige Wärme sind eh Kaminöfen zuständig. Realwackel (Diskussion) 11:26, 14. Okt. 2019 (CEST)
- +1 Da spricht der Verfahrenstechniker ;-) --Elrond (Diskussion) 11:37, 14. Okt. 2019 (CEST)
Tennis
Hallo. Beim Tennis zeigen die Linienrichter manchmal mit einem v-förmigen Symbol, geformt aus den beiden Händen, wenn ein Ball "in" war, also "gut". Ja, nun die Frage: warum zeigen sie das Symbol nicht permanent während eines laufenden Ballwechsels bei jedem Ball, der "in" war? 2001:16B8:311F:5500:AC5C:FD8F:846F:60EB 02:18, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Scherzfrage? Warum wedelt der Linienrichter beim Fussball nicht permanent mit seiner Flagge, solange der Ball sich innerhalb des Spielfelds befindet? --Jossi (Diskussion) 12:20, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Der Vergleich hinkt etwas, denn meist ist ja klar, dass gerade kein Foul passiert ist.
- Ich würde die Situation eher mit dem Vorteil beim Fußball vergleichen; den zeigt der Schiedsrichter auch nur dann an, wenn es nötig ist. --87.123.197.159 13:10, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Also beim Sumo wird durchaus ueber weite Distanzen angesagt, dass der Kampf noch nich vorbei ist--91.12.175.92 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 91.12.175.92 (Diskussion) 14:27, 12. Okt. 2019 (CEST))
- Die Linienrichter nehmen eine geistig herausfordernde Aufgabe wahr. Die Aufgabe besteht vorrangig darin, die Gültigkeit der gespielten Bälle zu erkennen. Es würde die Konzentration auf diese Aufgabe stören, wenn sie dauerhaft ein Zeichen geben müssten. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:30, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Richtig. Es geht für den Schiedsrichter darum, möglichst regelkonform zu entscheiden. Das ist eine wirklich schwere Aufgabe - das merkt man, wenn man es einmal selber gemacht hat. Er hat als Hilfe die Linienrichter. In den Tennisregeln ist nicht festgelegt, wann wer was von den Linienrichtern anzeigen muss - das ist einvernehmlich so abgestimmt, wie es in der Praxis am besten passt. Smart0433 (Diskussion) 09:55, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Die Linienrichter nehmen eine geistig herausfordernde Aufgabe wahr. Die Aufgabe besteht vorrangig darin, die Gültigkeit der gespielten Bälle zu erkennen. Es würde die Konzentration auf diese Aufgabe stören, wenn sie dauerhaft ein Zeichen geben müssten. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:30, 12. Okt. 2019 (CEST)
Also das ist kein "V", sondern beide Arme und Hände werden parallel mit der flachen Hand nach vorne gestreckt, damit der Stuhlschiedsrichter erkennt, dass der Ball gut war. Für die Spieler sind die Zeichen hier weniger relevant, wenn sie nach dem Ball hetzen und dies hinter ihrem Rücken passiert. Und warum nicht permanent ist damit wohl auch erklärt ;-) --DonPedro71 (Diskussion) 19:32, 14. Okt. 2019 (CEST)
Richtigstellung des Geburtsdatums
Es gibt Leute, die älter sind als in den Papieren steht. Dies ist beispielsweise bei meiner Mutter der Fall (drei Jahre), aber auch bei einem (eigentlich) vierzehnjährigen Mädchen, die aus dem Irak stammt, aber nun in der Schweiz lebt. Ihr Vater hatte sie damals um ein paar Monate jünger gemacht. Das ist nun etwas blöd, besonders, dass sie erst später als volljährig erkannt werden wird, als sie es eigentlich sein wird. Gibt es demnach eine Möglichkeit, die Falsifizierung des Geburtsdatums rückgängig zu machen?--Specialities57 (Diskussion) 15:12, 12. Okt. 2019 (CEST) Bei deiner Mutter sind eventuelle Straftaten bereits verjährt, bei der Irakerin wäre ich hier sehr vorsichtig, denn es stehen Straftaten wie Urkundenfälschung, Urkundenunterdrückung, etc. im Raum und so etwas wird als verweigerte Mitwirkung im Asylverfahren gewertet, was zu Abschiebung/Ablehnung des Asylantrags führen wird. --ObersterGenosse (Diskussion) 15:16, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Nun, meine Mutter hat bereits seit 2001 die Schweizer Staatsbürgerschaft und ihr Geburtsdatum wurde bereits in ihrem Heimatland durchgeführt, wobei sie ein älteres Familienmitglied dazu überredet hat. Die Irakerin hingegen hat die Aufenthaltserlaubnis B (also befristet, ich glaube für 10 Jahre wenn ich mich nicht irre), aber sie kann nichts dafür, dass es bei ihr gemacht wurde. Könnte ihr Vater demnach dafür Probleme mit den Behörden haben?--Specialities57 (Diskussion) 15:20, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Ich würd's in dem Fall aussitzen. Wirklich relevant wird das ja erst, wenn es Richtung Altersrente geht. In Deutschland genügt eine Abschrift des Geburtenregisters den Anforderungen des § 33a Abs. 2 Nr 2 Sozialgesetzbuch I (SGB I), wie das in der Schweiz ist weiß ich nicht. --95.112.175.250 15:35, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Ja, für meine Mutter ist das jetzt eben blöd, denn sie wird die Rente erst drei Jahre später erhalten. Aber ich dachte eben, dass wenn man jung ist, man noch eher diese RIchtigstellung durchführen kann als wenn man älter ist.--Specialities57 (Diskussion) 15:47, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Eine Änderung ist ja wahrscheinlich nur möglich, wenn es einen Gegenbeweis gibt, also Geburtsurkunde etc. Bei drei Jahren könnte bei Jugendlichen auch noch ein medizinisches Gutachten helfen (gibts ja bei unsicher alten Straftätern). Für die Mutter spielt wahrscheinlich auch eine Rolle, wie alt sie bei der Angebe des falschen Alters war, wenn über 18, dann haftet sie. --Hachinger62 (Diskussion) 20:13, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Bei meiner Mutter bin ich leider nicht sicher, ob sie bereits volljährig war oder nicht. Das heisst also, dass wenn sie erst siebzehn Jahre alt war, dass sie es noch, ohne dass sie dafür Probleme bekommt, rückgängig machen kann? Wie ist das mit drei Jahren bei Jugendlichen gemeint? Dass man drei Jahre in der Schweiz lebt?--Specialities57 (Diskussion) 11:03, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Um die Ausgangsfrage zu beantworten: Ja, die falsche Eintragung kann korrigiert werden; Mittel der Wahl ist eine Zivilstandsregisterbereinigungsklage (was für ein Wort!) im Sinne von Art. 42 Abs. 1 ZGB. Natürlich muss aber dann das richtige Geburtsdatum nachgewiesen werden; d. h. das Gericht muss davon überzeugt werden, dass die Eintragung falsch ist. Eine ganz andere Frage ist natürlich, zu wessen Vorteil und zu wessen Nachteil sich eine erfolgreiche Klage allenfalls auswirken würde, ob und welche Probleme also insbesondere der Vater, welche die Falschangabe machte, bekommen wird. --Aph (Diskussion) 14:24, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Okay, die Änderung des Geburtsdatums ist wegen des Schulsystems.--Specialities57 (Diskussion) 17:44, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Um die Ausgangsfrage zu beantworten: Ja, die falsche Eintragung kann korrigiert werden; Mittel der Wahl ist eine Zivilstandsregisterbereinigungsklage (was für ein Wort!) im Sinne von Art. 42 Abs. 1 ZGB. Natürlich muss aber dann das richtige Geburtsdatum nachgewiesen werden; d. h. das Gericht muss davon überzeugt werden, dass die Eintragung falsch ist. Eine ganz andere Frage ist natürlich, zu wessen Vorteil und zu wessen Nachteil sich eine erfolgreiche Klage allenfalls auswirken würde, ob und welche Probleme also insbesondere der Vater, welche die Falschangabe machte, bekommen wird. --Aph (Diskussion) 14:24, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Bei meiner Mutter bin ich leider nicht sicher, ob sie bereits volljährig war oder nicht. Das heisst also, dass wenn sie erst siebzehn Jahre alt war, dass sie es noch, ohne dass sie dafür Probleme bekommt, rückgängig machen kann? Wie ist das mit drei Jahren bei Jugendlichen gemeint? Dass man drei Jahre in der Schweiz lebt?--Specialities57 (Diskussion) 11:03, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Eine Änderung ist ja wahrscheinlich nur möglich, wenn es einen Gegenbeweis gibt, also Geburtsurkunde etc. Bei drei Jahren könnte bei Jugendlichen auch noch ein medizinisches Gutachten helfen (gibts ja bei unsicher alten Straftätern). Für die Mutter spielt wahrscheinlich auch eine Rolle, wie alt sie bei der Angebe des falschen Alters war, wenn über 18, dann haftet sie. --Hachinger62 (Diskussion) 20:13, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Ja, für meine Mutter ist das jetzt eben blöd, denn sie wird die Rente erst drei Jahre später erhalten. Aber ich dachte eben, dass wenn man jung ist, man noch eher diese RIchtigstellung durchführen kann als wenn man älter ist.--Specialities57 (Diskussion) 15:47, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Ich würd's in dem Fall aussitzen. Wirklich relevant wird das ja erst, wenn es Richtung Altersrente geht. In Deutschland genügt eine Abschrift des Geburtenregisters den Anforderungen des § 33a Abs. 2 Nr 2 Sozialgesetzbuch I (SGB I), wie das in der Schweiz ist weiß ich nicht. --95.112.175.250 15:35, 12. Okt. 2019 (CEST)
Dinosaurs rock forever - don't they?
Jedes Kind weiß es: Die Erde wurde einst von Dinosauriern dominiert. Säugetiere waren eher klein, rattenartig und besetzten Nischen. Nach dem Aussterben der Dinosaurier v. a. durch einen gewaltigen Asteroiden entwickelten die Säugetiere eine im Vergleich zu vorher gewaltige Biodiversität, ihrerseits mit riesenhaften Formen. Aber wie zumindest mittelfristig auch jedes Kind weiß, sind die Vögel eine Entwicklungslinie der Dinosaurier - und sie stellen heute 2-3 mal so viele Arten wie die Säugetiere. Wenn wir für den Zweck dieser Frage den Satz "Vögel sind Dinosaurier" als gegeben annehmen: Gab es wohl jemals eine Zeit, in der mehr Säugetier- als Dinosaurierarten auf der Erde lebten? Oder hatten die Dinosaurier nach diesem Kriterium immer die Oberhand? Lässt sich diese Frage überhaupt entscheiden? Parallele Frage: Bei der Biomasse führen die Säugetiere natürlich haushoch, vor allem durch den Menschen und seine Nutztiere. Aber wie sieht es bei der Individuenzahl aus, insbesondere bei Wildtieren? --KnightMove (Diskussion) 13:00, 13. Okt. 2019 (CEST)
- „Bei der Biomasse führen die Säugetiere natürlich haushoch“ ist Falsch =), jedenfalls bei globaler Betrachtung (Nur Säugetiere-Vögel-Vergleich stimmt es). KnightMove lies mal diesen und diesen Artikel. Ansonsten gilt Pflanzen vor Bakterien vor Pilze vor Tiere. Bei den Tieren sind es nicht die eigetlichen Landlebewesen, sondern die Arthropoden (eine Gigatonne) und Fische (0,7 Gigatonnen), die vorne sind. Wenn man sich jetzt darauf beschränkt, was sich an Land Tier schimpfen darf, dann sind die Würmer und die Gliederfüsser (u.a. Insekten, Spinnen, Krebse), die sich um den Sieg prügeln (je 0,4 Gigatonnen [12]). Da können Säugetiere mit nicht ganz 0.1 Gigatonnen nicht mithalten. Was hierbei allerdings krass ist, von der Biomasse aller (Land-)Säugetiere entfallen alleine 60% auf unsere Nutztiere, wir folgen mit 36%, und für die Wildtiere bleiben gerade mal 4% übrig! --Bobo11 (Diskussion) 13:48, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Ich wäre, den Kontext beachtend, einfach mal davon ausgegangen, dass gemeint war, dass die Säugetiere biomassemäßig „haushoch“ vor den Vögeln führen, und nicht insgesamt… --Gretarsson (Diskussion) 14:20, 13. Okt. 2019 (CEST)
- +1, was Bobo ja immerhin auch (ohne Beleg) bejaht hat, leider ohne auf die tatsächliche Frage (Anzahl Individuen) einzugehen. --77.10.124.90 20:44, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Dieser liebe Bobo hat seinen Beitrag von 13:00 Uhr um 21:50 Uhr nochmals überarbeitet, ohne das zu kennzeichnen. Auf welche Version bezieht sich nun dein Lob?--2003:E8:3737:C400:29F9:A6A2:5831:96BF 23:45, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Jedenfalls waren die Ausführungen sehr interessant, und von Dominanz der Dinosaurier werde ich nicht mehr so leichtfertig sprechen. :-)
- @IP 1: Meine Hauptfrage ist jedoch die nach der Artenzahl. Könnte es jemals mehr Arten der Säugetiere als jene der Vögel (als Repräsentanten der Dinosaurier) gegeben haben? (Vor dem Meteorit kann man das wohl guten Gewissens ausschließen.) --KnightMove (Diskussion) 07:15, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Die reine Anzahl der Arten sagt nichts über deren Verbreitung aus, geschweige der Dominanz aus. Aktuell sorgt eine Art für die Dominanz der Säugetiere, und das ist unsere Art. Achte mal darauf, wo auf der Erde hohe Artenvielfallt herscht. Es sind nicht die Resurcen starken Gegenden, sondern die wo man sich aus Mangel spezialisieren und Nischen suchen muss. Aber der eigentliche Knackpunkt bei deiner Frage ist die Vergangenheit. Wir Wissen schlicht weg nicht, wie gross der prodzetuale Anteil der gefundenen Forsilien zu der damaligen Anzahl von Arten ist. Denn es müssen doch einige Faktoren passen, damit ein Kadaver zum Forsill wird. Deshalb halte ich deine Frage als unbeantwortbar KnightMove. Aber wenn wir die jetzige Verteilung der Arten anschauen, darf mit ruhigem Gewissen angezweifelt werden, dass die Dinosaurier die Gliederfüssler (Insekten) jemals geschlagen haben. Weder in der Masse noch in der Anzahl Arten. Dafür mischen die zulange mit, und sind aus der Nahrugskette kaum wegzudenken. --Bobo11 (Diskussion) 07:55, 14. Okt. 2019 (CEST)
- "Die reine Anzahl der Arten sagt nichts über deren Verbreitung aus, geschweige der Dominanz aus... Es sind nicht die resourcenstarken Gegenden, sondern die wo man sich aus Mangel spezialisieren und Nischen suchen muss." - jein. Oft enthält so eine Anpassung an Nischen eben auch ein besonderes Entwicklungspotential, die sich in später besonders hoher Artenvielfalt und Dominanz äußern kann. Ich weiß nicht, ob etwas über die Entwicklungsgeschichte der Neuflügler bekannt ist. Aber als plausible Hypothese waren das ursprünglich kleine Insekten, die für bessere Überlebensschancen die Fähigkeit optimieren mussten, sich zu verstecken (sei es vor Libellen, größeren Beutegreifern, Kälte...). Und aus dieser Nische heraus haben sie sich dann ganz schön gemausert. Wenn eine Gruppe an vielen Orten viele Nischen mit vielen sich entwickelnden Arten erobert, sagt das sehr viel über sie aus. Wenige Nischen an wenigen Orten ergeben auch nicht allzu viele Arten. --KnightMove (Diskussion) 08:27, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Ich denke dass es in resourcenstarken Gegenden eher wenige Arten gibt kannn man nicht so allgemein sagen. Regenwälder gehören zu den resourcenstärksten Gegenden und auch zu denen mit der höchsten Artenvielfalt. Prinzipiell gilt in der Natur sowas wie das malthusianische Prinzip, d.h. es entwickelt sich so viel Leben, wie die verfügbaren Resourcen erlauben. Daher es kommt trotzdem zu einer starken Konkurrenz, die die Evolution fördert. Wie viele Arten es gibt hängt wohl auch vom Zufall ab, wenn es z.B. zufällig eine einzige Art gibt, die eine bestimmte Nische dominiert, dann reduziert das die Artenvielfalt. --MrBurns (Diskussion) 16:35, 14. Okt. 2019 (CEST)
- MrBurns genau das "Regenwälder gehören zu den resourcenstärksten Gegenden" trift nicht überall zu. Der Boden des tropischen Regenwaldes ist eher resurcenarm, lies mal Tropischer Regenwald#Boden. Und da sind in der Regel ja auch die Biodiversitäts-Hotspot .--Bobo11 (Diskussion) 17:34, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Dass bei den Regenwäldern die meisten Resourcen in den Bäumen sind und nicht am Boden ist mir klar. Das ist vor Allem von Bedeutung, wenn für landwirtschaftliche Zwecke Brandrodung betrieben wird. Ansonsten ernähren sich Tiere, die am Boden bzw. in Bodennähe leben ja nicht i.d.R. nicht hauptsächlich von dem, was der Boden direkt hergibt, sondern z.B. auch von Früchten die von Bäumen fallen oder von andren Tieren. --MrBurns (Diskussion) 17:41, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Ihr beiden Auskenner meint aber doch wohl Ressourcen, gelle? scnr --77.3.131.111 21:11, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Dass bei den Regenwäldern die meisten Resourcen in den Bäumen sind und nicht am Boden ist mir klar. Das ist vor Allem von Bedeutung, wenn für landwirtschaftliche Zwecke Brandrodung betrieben wird. Ansonsten ernähren sich Tiere, die am Boden bzw. in Bodennähe leben ja nicht i.d.R. nicht hauptsächlich von dem, was der Boden direkt hergibt, sondern z.B. auch von Früchten die von Bäumen fallen oder von andren Tieren. --MrBurns (Diskussion) 17:41, 14. Okt. 2019 (CEST)
- MrBurns genau das "Regenwälder gehören zu den resourcenstärksten Gegenden" trift nicht überall zu. Der Boden des tropischen Regenwaldes ist eher resurcenarm, lies mal Tropischer Regenwald#Boden. Und da sind in der Regel ja auch die Biodiversitäts-Hotspot .--Bobo11 (Diskussion) 17:34, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Die reine Anzahl der Arten sagt nichts über deren Verbreitung aus, geschweige der Dominanz aus. Aktuell sorgt eine Art für die Dominanz der Säugetiere, und das ist unsere Art. Achte mal darauf, wo auf der Erde hohe Artenvielfallt herscht. Es sind nicht die Resurcen starken Gegenden, sondern die wo man sich aus Mangel spezialisieren und Nischen suchen muss. Aber der eigentliche Knackpunkt bei deiner Frage ist die Vergangenheit. Wir Wissen schlicht weg nicht, wie gross der prodzetuale Anteil der gefundenen Forsilien zu der damaligen Anzahl von Arten ist. Denn es müssen doch einige Faktoren passen, damit ein Kadaver zum Forsill wird. Deshalb halte ich deine Frage als unbeantwortbar KnightMove. Aber wenn wir die jetzige Verteilung der Arten anschauen, darf mit ruhigem Gewissen angezweifelt werden, dass die Dinosaurier die Gliederfüssler (Insekten) jemals geschlagen haben. Weder in der Masse noch in der Anzahl Arten. Dafür mischen die zulange mit, und sind aus der Nahrugskette kaum wegzudenken. --Bobo11 (Diskussion) 07:55, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Dieser liebe Bobo hat seinen Beitrag von 13:00 Uhr um 21:50 Uhr nochmals überarbeitet, ohne das zu kennzeichnen. Auf welche Version bezieht sich nun dein Lob?--2003:E8:3737:C400:29F9:A6A2:5831:96BF 23:45, 13. Okt. 2019 (CEST)
- +1, was Bobo ja immerhin auch (ohne Beleg) bejaht hat, leider ohne auf die tatsächliche Frage (Anzahl Individuen) einzugehen. --77.10.124.90 20:44, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Ich wäre, den Kontext beachtend, einfach mal davon ausgegangen, dass gemeint war, dass die Säugetiere biomassemäßig „haushoch“ vor den Vögeln führen, und nicht insgesamt… --Gretarsson (Diskussion) 14:20, 13. Okt. 2019 (CEST)
Ein Film ist gesucht
Ich suche einen Film, meine Erinnerung an den Namen "Wildes Europa" (oder so?) scheint falsch zu sein. Es handelt sich um eine durchaus seriöse Dokumentation, die Europa (computeranimiert wahrscheinlich, jedenfalls echt realistisch) durch alle Erdzeitalter (mindestens des Phanerozoikums) verfolgt, und zwar anhand berühmter Städte. Einmal war das Brandenburger Tor komplett überwuchert (im Karbon?), mal der Eiffelturm unter Wasser, am Londoner Trafalgar Square gab es im Eozän Flusspferde, etc.
Wisst ihr zufällig, wie der Film heißen könnte? Wilde Erde oder so, aber das bringt meist aktuelle Naturfilme ohne paläontologischen Bezug. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:25, 13. Okt. 2019 (CEST)
- "Die Zukunft ist wild"? 2003:C6:1716:48E5:7822:1536:61BB:D1B8 21:36, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Zukunft ohne Menschen oder einer der Titel unter siehe auch. --Magnus (Diskussion) 21:41, 13. Okt. 2019 (CEST)
Ich habe nachgeschaut, aber es ging ja nicht um die Zukunft oder Zukunftsszenarien, sondern um die Vergangenheit Europas. --ObersterGenosse (Diskussion) 22:50, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Ist ja schon eher eine seltsame Idee für eine "durchaus seriöse Dokumentation", das Brandenburger Tor oder die Nelson-Säule in einer Zeit zu zeigen, in der sie nicht existiert haben. Bist Du hier schon alles durchgegangen? --Blutgretchen (Diskussion) 00:28, 14. Okt. 2019 (CEST)
Terra X – Expedition Europa (Teil 2 mit Wien, überwuchert) und Terra X – Expedition Deutschland vielleicht? --Sitacuisses (Diskussion) 00:51, 14. Okt. 2019 (CEST)
Dein vermuteter Titel stimmt vermutlich schon. Das müsste "Wildes Europa" gewesen sein: Vgl. [13] --Zinnmann d 16:34, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Die Beschreibung im Link passt nicht wirklich zu der des Fragestellers. --Sitacuisses (Diskussion) 19:39, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Ich meine, mich an die Doku erinnern zu können. Vor ein paar Jahren lief auf Netflix (?) eine Serie, in der die Erdgeschichte Europas sporadisch (eigentlich nur ein ganz kleiner Teil) mit den erwähnten CGIs unterfüttert wurde. Könnte durchaus die verlinkte Serie sein. In jedem Fall klingelt bei mir etwas bei dem Namen "Wildes Europa". --Zinnmann d 21:23, 14. Okt. 2019 (CEST)
Giftigkeit von Zigarettenstummeln
Unter https://de.wikipedia.org/wiki/Zigarettenstummel#Verschlucken_durch_Kinder steht, wie viele Anrufe beim Giftnotruf aufgrund von durch Kinder verschluckten Zigarettenkippen eingehen. Mich würde interessieren, ob es schon Todesfälle oder anderweitig schlimme Fälle (schlimmer als die im Artikel ohne Beleg genannten "deutlichen Vergiftungserscheinungen, wie Übelkeit, Durchfall und/oder Erbrechen") gab. --80.219.54.167 00:05, 12. Okt. 2019 (CEST) Nachtrag: Im franz. Artikel bin ich auf [14] gestoßen.
- Der verlinkte Artikel beantwortet die Frage ja. Um lebensbedrohliche Reaktionen hervorzurufen, müsste das Kind mehr als einen Zigarettenstummel verschlucken, und das ist angesichts des extrem ekligen Geschmacks dieser Dinge höchst unwahrscheinlich. Dass ein Kleinkind sich aus Neugier einen Zigarettenstummel in den Mund steckt und ihn dann aus Versehen hinunterschluckt, kann ich mir gut vorstellen, nicht aber, dass ein Kleinkind munter einen Zigarettenstummel nach dem anderen in sich hineinstopft. --Jossi (Diskussion) 12:16, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Und wenn wir mal über den menschlichen Horizont hinausschauen: Mein Hund findet einige Sachen lecker, die ich nicht mal mit Handschuhen anfassen würde. Allein aus dem Geschmack der Kippe auf „isst schon keiner“ zu schließen könnte gewagt sein. --Kreuzschnabel 12:02, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Jossi hat vermutlich wenig Erfahrung mit Kleinkindern. 80.219.54.167 22:14, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Falsch vermutet. Meine vier sind allerdings in einem Nichtraucherhaushalt groß geworden, vielleicht erklärt das meine Sicht des Problems. ;-) --Jossi (Diskussion) 17:44, 15. Okt. 2019 (CEST)
- Jossi hat vermutlich wenig Erfahrung mit Kleinkindern. 80.219.54.167 22:14, 14. Okt. 2019 (CEST)
Wildvogelfütterung und Insektenbestand
Liebe Auskunft, welche Auswirkungen hat die Wildvogelfütterung, die viele Haushalte im Winter oder ganzjährig anbieten, auf den Insektenbestand? Der Insektenschwund wird als ökologische Katastrophe bezeichnet und gleichzeitig werden wichtige Fraßfeinde gefördert, deren Bestand ja gerade wegen des Insektenschwundes abnimmt. In Diskussionen über die Vogelfütterung geht es nach meiner Erfahrung vor allem darum, ob die Fütterung notwendig ist.[15] Sie wird aber als mehr oder weniger wichtiger Beitrag zum Artenschutz angesehen. Auch der passende Artikel Winterfütterung geht nicht auf Insekten ein. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 18:43, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Sind denn Körnerpicker überhaupt große Insektenfresser? Und wenn ja, wenn sie ausreichend Körnerfutter kriegen, haben sie dann überhaupt Interesse an Insekten? --Elrond (Diskussion) 19:24, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Wenn man dazu eine Wildblumenwiese anlegt und Brut- wie Winterschutzmöglichkeiten, wie beispielsweise Totholzecken für Insekten bereithält, dann fühlen sich beide wohl und werden gefördert. --Belladonna Elixierschmiede 19:50, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Beim ersten schnellen lesen dachte ich zuerst, wer zf will denn ernsthaft Zecken bereithalten, von denen man sich den Tod holt? Beim zweiten Lesen mutierten aber die Tothol-Zecken dann kognitiv doch zu etwa anderem. Benutzerkennung: 43067 09:41, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Ich kann nirgends Todholzecken sehen. --95.112.196.37 01:13, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Aber ein schöner Verleser ist es allemal. Kannte ich noch nicht. Aber was zK heißt „zf“? --Kreuzschnabel 08:14, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Ich kann nirgends Todholzecken sehen. --95.112.196.37 01:13, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Beim ersten schnellen lesen dachte ich zuerst, wer zf will denn ernsthaft Zecken bereithalten, von denen man sich den Tod holt? Beim zweiten Lesen mutierten aber die Tothol-Zecken dann kognitiv doch zu etwa anderem. Benutzerkennung: 43067 09:41, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Wenn man dazu eine Wildblumenwiese anlegt und Brut- wie Winterschutzmöglichkeiten, wie beispielsweise Totholzecken für Insekten bereithält, dann fühlen sich beide wohl und werden gefördert. --Belladonna Elixierschmiede 19:50, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Viele der Insektenfresser sind im Winter als Zugvögel bereits in den Süden gewandert. Andere (z. B. Meisen) stellen ihre Nahrung im Winter weitgehend auf Sämereien um und fressen nur wenige Insekten während der Wintermonate (Larven, die sie unter Rinden oder im morschen Holz finden). Daneben sind Spinnen auch ganzjährig bei den Insektenliebhabern beliebt. Aber auch die Körnerfresser benötigen Insekten zumindest um für die Aufzucht der Jungen ausreichend Proteine liefern zu können. Zum Für und Wider der Wildvogelfütterung gibt es viele Meinungen und im Internet zugängliche Informationen, auch von den Naturschutzverbänden und Ornithologen. Einigkeit besteht darüber, dass der Insektenschwund sich auf den Vogelbestand negativ auswirkt (und ein Problem ist) und dass eben nicht umgekehrt (wie der Fragesteller wissen möchte) der Schutz und die Unterstützung von Vögeln, die Insekten fangen, selbst fressen oder eben an die Jungen verfüttern, für den Insektenschwund von Bedeutung ist. --Blutgretchen (Diskussion) 19:56, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Unsere Beobachtung ist folgende: Von unserem Grundstück (insgesamt etwa 2500 m2) haben wir einige hundert m2 als Nutzgarten kultiviert (auch, aber nicht nur insektenfreundliche (Nutz)Pflanzen), einige hundert m2 als bunte Wiese, die zwei mal im Jahr nach der Blüte gesenst wird und gute 1000 m2 werden möglichst insektentauglich als Brache und Obstwiese geführt. Auf dem gesamten Gelände wurden mehrere Hecken angelegt. Seit etwa 15 Jahren biete ich Vögeln Futterstellen mit diversen Körnern an, die in den Jahren, als wir die gelenkte Wildheit nicht hatten eher mäßig angenommen wurden, sprich es kamen kaum Vögel zu den Futterstellen. Seit meine jetzige Partnerin mit ihren insektenorientierten Pflanzungen begonnen hat (seit etwa sechs Jahren), stieg erst die Zahl der Insekten (Arten- wie Individuenzahl) und Wildpflanzen (hier mehr die Artenzahl) seit etwa drei Jahren sehen wir an den Futterstellen wie allgemein auf dem Gelände immer mehr Vögel (Arten- wie Individuenzahl). Auf den Brachen lassen wir auch sog. Unkräuter wie Brennnesseln und Disteln zu, sehr wertvolle Pflanzen für diverse Insekten und andere Gliedertiere. Und seit wir z.B. um die Existenz der Zaunrüben-Sandbiene wissen, dürfen auch (kontrolliert) Zaunrüben wachsen. Also scheinen auch kleinere Maßnahmen gutes zu bewirken. --Elrond (Diskussion) 22:03, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Die gleiche Beobachtung habe ich auch gemacht. In den letzten Jahren hat sich eine stabile Population an Insekten eingestellt: Sandbienen, die in den Fugen zwischen Pflastersteinen ein dauerhaftes Zuhause gefunden haben, Holzbienen, Goldglänzender Rosenkäfer, dessen Raupen sich unter dichten Grassoden zu Käfern entwickeln, Totholz als Heimstatt für Käfer und Spinnen aller Art, und für die adulten Käfer Wildsträucher wie Schlehe etc., Wilde Möhre, Schafgarbe, Wilde Malve. Gleichzeitig ist eine doch artenreiche - auf heutige Verhältnisse bezogen- versammlung an Vögeln zu beobachten. --Belladonna Elixierschmiede 22:19, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Die Informationen, wie man Insekten fördert, sind zwar nett, aber nicht einschlägig. Im Übrigen können die wenigsten Haushalte eine Insektenwiese anlegen, weil das auf einem Balkon nicht möglich ist.
- "wenn sie ausreichend Körnerfutter kriegen, haben sie dann überhaupt Interesse an Insekten?" Wenn die Vögel nur im Winter gefüttert werden, werden sie im Sommer (oder wenn das Futter mal nicht nachgefüllt wird) auf das Angebot der Natur zurückgreifen müssen. Und das sind im Fall einer Winterfütterung eben mehr Vögel als ohne Winterfütterung. Es wäre aber trotzdem interessant, wie viele Insekten gefütterte Vögel zusätzlich noch fressen.
- "Einigkeit besteht darüber, dass der Insektenschwund sich auf den Vogelbestand negativ auswirkt (und ein Problem ist)" Heißt das, dass der Insektenschwund ein Problem ist, weil Insekten wichtig für die Pflanzenbestäubung sind (das ist ja der Hintergrund meiner Frage), oder dass der Vogelschwund ein Problem ist? Wenige Vögel sind ein Problem, wenn die Folge ein übermäßiger Anstieg der Insektenpopulation ist (ein Beispiel hat es nach der Ausrottung der Spatzen in China gegeben), aber derzeit ist der Vogelschwund ja nur eine natürliche Folge des Insektenschwundes - ein Gleichgewicht, in das durch die Fütterung eingegriffen wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:12, 12. Okt. 2019 (CEST)
- "Im Übrigen können die wenigsten Haushalte eine Insektenwiese anlegen, weil das auf einem Balkon nicht möglich ist" Das stimmt so nicht. Wenn es viele Balkone sind, auf denen Blühpflanzen stehen und Hinterhöfe und Grünstreifen an den Straßen und Vorgärten nicht mehr so oft Kieswüsten sind undundund, dann hilft es sehr wohl. Kleinvieh macht auch Mist. --Elrond (Diskussion) 23:55, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Weder sind einzelne Balkonpflanzen eine Insektenwiese noch können die meisten Haushalte Hinterhöfe oder Grünstreifen gestalten. Das Thema ist im Übrigen Vogelfütterung. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:34, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Du hast aber gelesen, was ich geschrieben habe? Es gibt ganz nebenbei eine Reihe von Beispielen, wo Städte und Gemeinden solche Grünprogramme realisiert haben und auch Bürger dazu anhalten konnten, solche Maßnahmen mitzumachen. Die Frage war nebenbei, wie Vogelfütterung sich auf die Insektenpopulation auswirkt. Wenn sowohl Insekten wie Vögel gute Bedingungen haben, können alle gut leben. --Elrond (Diskussion) 01:05, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Im zugepflasterten Hinterhof meiner Studentenwohnung hatte ich nur ein paar Platten herausgenommen und (halb)-schattenverträgliche Pflanzen eingepflanzt. (Fingerhut, Springkraut, Haselwurz, Farn, etc. zwei Ahornbäumchen, die sich mit einem Fahrradreifenschlauch gegenseitig stützten. Ein paar sog. Unkräuter siedelten sich dann auch noch an. Es war erstaunlich, wen der kleine Fleck alles anzog: Hausrotschwänzchen nutzten die Ahornbäume für die ersten Flugversuche der Jungen, ein Eichelhäher verwendete den Fahrradschlauch als wippendes "Spielgerät", Bienen, Fliegen und sogar Schmetterlinge wie Tagpfauenauge besuchten die Pflanzen. Mit Kreativität kann man auch auf kleinen Flächen was für die heimische Insekten- und Vogelwelt tun.--Belladonna Elixierschmiede 08:59, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Es geht immer noch nicht darum, wie man Insekten helfen kann, sondern darum, welchen Einfluss Vogelfütterung auf Insektenpopulationen hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:30, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Im zugepflasterten Hinterhof meiner Studentenwohnung hatte ich nur ein paar Platten herausgenommen und (halb)-schattenverträgliche Pflanzen eingepflanzt. (Fingerhut, Springkraut, Haselwurz, Farn, etc. zwei Ahornbäumchen, die sich mit einem Fahrradreifenschlauch gegenseitig stützten. Ein paar sog. Unkräuter siedelten sich dann auch noch an. Es war erstaunlich, wen der kleine Fleck alles anzog: Hausrotschwänzchen nutzten die Ahornbäume für die ersten Flugversuche der Jungen, ein Eichelhäher verwendete den Fahrradschlauch als wippendes "Spielgerät", Bienen, Fliegen und sogar Schmetterlinge wie Tagpfauenauge besuchten die Pflanzen. Mit Kreativität kann man auch auf kleinen Flächen was für die heimische Insekten- und Vogelwelt tun.--Belladonna Elixierschmiede 08:59, 13. Okt. 2019 (CEST)
- "Im Übrigen können die wenigsten Haushalte eine Insektenwiese anlegen, weil das auf einem Balkon nicht möglich ist" Das stimmt so nicht. Wenn es viele Balkone sind, auf denen Blühpflanzen stehen und Hinterhöfe und Grünstreifen an den Straßen und Vorgärten nicht mehr so oft Kieswüsten sind undundund, dann hilft es sehr wohl. Kleinvieh macht auch Mist. --Elrond (Diskussion) 23:55, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Die gleiche Beobachtung habe ich auch gemacht. In den letzten Jahren hat sich eine stabile Population an Insekten eingestellt: Sandbienen, die in den Fugen zwischen Pflastersteinen ein dauerhaftes Zuhause gefunden haben, Holzbienen, Goldglänzender Rosenkäfer, dessen Raupen sich unter dichten Grassoden zu Käfern entwickeln, Totholz als Heimstatt für Käfer und Spinnen aller Art, und für die adulten Käfer Wildsträucher wie Schlehe etc., Wilde Möhre, Schafgarbe, Wilde Malve. Gleichzeitig ist eine doch artenreiche - auf heutige Verhältnisse bezogen- versammlung an Vögeln zu beobachten. --Belladonna Elixierschmiede 22:19, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Unsere Beobachtung ist folgende: Von unserem Grundstück (insgesamt etwa 2500 m2) haben wir einige hundert m2 als Nutzgarten kultiviert (auch, aber nicht nur insektenfreundliche (Nutz)Pflanzen), einige hundert m2 als bunte Wiese, die zwei mal im Jahr nach der Blüte gesenst wird und gute 1000 m2 werden möglichst insektentauglich als Brache und Obstwiese geführt. Auf dem gesamten Gelände wurden mehrere Hecken angelegt. Seit etwa 15 Jahren biete ich Vögeln Futterstellen mit diversen Körnern an, die in den Jahren, als wir die gelenkte Wildheit nicht hatten eher mäßig angenommen wurden, sprich es kamen kaum Vögel zu den Futterstellen. Seit meine jetzige Partnerin mit ihren insektenorientierten Pflanzungen begonnen hat (seit etwa sechs Jahren), stieg erst die Zahl der Insekten (Arten- wie Individuenzahl) und Wildpflanzen (hier mehr die Artenzahl) seit etwa drei Jahren sehen wir an den Futterstellen wie allgemein auf dem Gelände immer mehr Vögel (Arten- wie Individuenzahl). Auf den Brachen lassen wir auch sog. Unkräuter wie Brennnesseln und Disteln zu, sehr wertvolle Pflanzen für diverse Insekten und andere Gliedertiere. Und seit wir z.B. um die Existenz der Zaunrüben-Sandbiene wissen, dürfen auch (kontrolliert) Zaunrüben wachsen. Also scheinen auch kleinere Maßnahmen gutes zu bewirken. --Elrond (Diskussion) 22:03, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Ich fange einfach noch mal an: Welchen Einfluss hat eine Wildvogelfütterung auf Insektenpopulationen? --BlackEyedLion (Diskussion) 09:30, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Keinen...da im Winter kaum Insekten unterwegs sind. Caramellus
- Das stimmt so nicht, denn Vögel, die den Winter durch Fütterung überstehen, fressen im nächsten Sommer Insekten. Wenn man, wie ich oben schon schrieb, Maßnahmen trifft, dass sowohl Insekten wie auch Vögel ein Auskommen haben, ist allen geholfen. Wenn man nur Vögel füttern würde und so den Bestand hoch hält, im Sommer aber nicht ausreichend Insekten vorhanden sind, käme es wohl zu Abwanderung der Vögel, im Extremfall zu einem Zusammenbrechen der Population, durch Verhungern, Exodus oder keinem Nachwuchs. --Elrond (Diskussion) 11:39, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Keinen...da im Winter kaum Insekten unterwegs sind. Caramellus
- Wahrscheinlich ist deine Frage nicht beantwortbar, interessant ist sie aber jedenfalls.
- Aus meiner Laiensicht folgende Überlegungen:
- Reine Insektenfresser unter den Vögeln in gemäßigten Breiten (z.B. Schwalben, Laubsänger, Segler, Kuckuck) sind Zugvögel - die kommen für eine Bestandsreduzierung von Insekten nicht in Frage.
- Körnerfresser (z.B. Finken, Ammern) sind nur in der Brutzeit auch insektivor, also kommen auch diese kaum in Betracht.
- Bleiben verschiedene Standvögel wie Meisen, Baumläufer, Spechte, Zaunkönige und andere, die ganzjährig sowohl Insekten als auch Sämereien fressen.
- Ob durch Winterfütterung für diese Arten ein Überlebensvorteil besteht, bezweifle ich. So wie ich Winterfütterungen kenne, sind sie wohl meistens kontraproduktiv. Einerseits wird schlechtes, oft schon verrottetes, zumindest aber nass gewordenes oder verkotetes Futter verwendet, andererseits erhöht die Ansammlung von vielen Vögeln die Gefahr einer Übertragung infektiöser Erkrankungen.
- Zudem betrifft das Insektensterben nicht alle Arten und bei den betroffenen ist ein Zusammenhang mit Insektizideintrag, Herbizideintrag, Ausräumung von Naturlandschaften mit Entstehung großflächiger Agrarwüsten viel, sehr viel ursächlicher.
- Und, wie du ja auch weißt, gehen auch die Bestände der vermeintlich durch Winterfütterung geförderten Standvögel auch deutlich zurück. up (Diskussion) 11:30, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Hm. Ergänzend (weil zufällig heute im Deutschlandfunk): Auch der Rückgang der Diversität der Futterpflanzen für Insekten trägt offenbar erheblich zum Insektensterben bei. Ich lese/höre: „Seit Jahrzehnten sterben die Insekten. Um über 70 Prozent sind ihre Bestände in den vergangenen 30 Jahren allein in deutschen Schutzgebieten zurückgegangen. Eine neue Studie zeigt jetzt, dass auch ihre Futterpflanzen dramatisch seltener werden. [...] „Da ist es tatsächlich so, dass um die 76 Prozent aller Archaeophyten abnehmen in ihrer Vorkommenswahrscheinlichkeit – dass man sie findet an einem Ort.“ Die Pflanzen haben also drei Viertel ihrer früheren Lebensräume eingebüßt. [...] „Was wir zu meinem Erstaunen gefunden haben, ist, dass nicht die gefährdeten Daten [sic!] – die, die auf unseren Roten Listen stehen –, am stärksten zurückgegangen sind zwischen 1980 und 2000, sondern die mittelhäufigen Arten. Die Arten, die mehr oder weniger überall vorkamen in der früheren Landschaft.“ Man könnte also auch von einem Rückzug der Allerweltsarten sprechen.“ Basis ist eine neue Studie von David Eichenberg et.al. vom Deutschen Zentrum für Integrative Biodiversitätsforschung in Leipzig, die deutschlandweit alle inhaltlich relevanten zugänglichen Daten der letzten 60 Jahre über Wuchsorte ausgewertet hat (rund 45 Millionen Einzelprotokolle) und die jetzt auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie in Münster vorgestellt wurde. (Volker Mrasek: Rückzug der Allerweltspflanzen, Deutschlandfunk, Forschung aktuell, 14. Oktober 2019) --2.206.98.139 05:01, 15. Okt. 2019 (CEST) Nachsatz: Jetzt aber bitte nicht „Wuch-Sorte“ lesen :-) --2.206.98.139 05:15, 15. Okt. 2019 (CEST)
- Nachsatz zur Ausgangsfrage: Wenn man also andersherum denkt, also nicht:
- Vögel essen Insekten => Insekten weg
- sondern:
- Futterpflanzen für Insekten weg => Insekten weg => Vögel weg
- und dann die Frage anlegt in dem Sinn/mit der Vermutung:
- Winterfütterung für Vögel => weniger Insekten weg,
- dann wäre damit nicht gelöst:
- Winterfütterung für Vögel => weniger Insekten weg => deshalb mehr Insekten auf den zurückgegangenen Flächen der Futterpflanzen für Insekten
- mit den denkbaren Folgen:
- mehr Insekten auf den Futterpflanzenflächen => Rückgang und Anpassung der Insektenpopulation an die zurückgegangenen Flächen
- und:
- mehr Insekten auf den Futterpflanzenflächen + mehr gut durch den Winter gekommene Vögel, die auf diesen Flächen Insekten jagen => weniger Insekten
- und:
- mehr Vögel => weniger Insekten => erhöhte Fortpflanzung der Insekten, um das auszugleichen... usw.
- Untersucht hats wohl niemand, zumindest wissen wir nichts dazu. Was die Frage aber zeigt ist die Notwendigkeit, bei der Betrachtung des Rückgangs der Insekten wesentlich mehr Faktoren zu berücksichtigen, um dann einen anteiligen Einfluß der Vögelwinterfütterung messen zu können. Eine ähnliche Problematik klang bereits im März 2019 in der Frage Insekten und Windräder an. Obwohl man grob annehmen kann, dass ein Windrad pro Jahr durchschnittlich etwa 1 t Biomasse an Insekten vernichtet gibt dieser Wert allein nur bedingt Auskunft darüber, welchen Stellenwert diese Tatsache als Mit-Ursache für einen allgemein beobachteten Rückgang der Insekten hat. Andere Faktoren wie Klimaveränderung (die zu einer Veränderung der Insektenpopulationen beiträgt), ausgeräumte Landschaften und Insektizideinsatz wurden ja bereits genannt. Wir haben (nicht nur) hier, um ein Bild zu bemühen, wesentlich mehr als nur zwei miteinander kommunizierende Röhren. Ähnlich resultatlos wäre die Frage, welche Auswirkungen die generelle Einführung von Tempo 120 auf den Insektenbestand hätte. --2.206.98.139 12:44, 15. Okt. 2019 (CEST) kl. Erg. --2.206.98.139 22:06, 15. Okt. 2019 (CEST)
Mini-Brezeln mit Salz
Mal eine ganz doofe Frage, bei der ich auf eure persönlichen Erfahrungen angewiesen bin: In den letzten Jahren habe ich und viele andere den Eindruck bekommen, dass auf vielen dieser Mini-Knabber-Brezeln (also die ähnlich wie Salzstangen sind) kaum mehr Salz ist. Vielleicht täusche ich mich da auch, aber oftmals finde ich die Dinger im Gegensatz zu früher ganz schön ungesalzen. Daher wollte ich mal wissen, ob ihr wisst welche Sorte besonders salzig ist :D Und wo ich die dann erwerben kann. Zur Verfügung stehen mir in meiner Nähe Aldi, Lidl, Netto, Rewe, Basic, Penny. --KayHo (Diskussion) 12:13, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Hingehen, Packung aus dem Regal nehmen, Nährwerttabelle finden, Punkt „Salz“ finden und lesen. Bei frischem Laugengebäck kann ich die Laugenstangen von Penny und die Laugenbrezeln von Schwarz (Kaufland, Lidl) empfehlen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:23, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Hmm, naja. Es schmeckt ja auch nicht automatisch das am süßesten, was den meisten Zucker enthält, oder? Und vielleicht unterscheidet sich das Empfinden auch danach, ob Salz drin oder darauf ist. --KayHo (Diskussion) 12:51, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Bei frischem Laugengebäck ist oft heute (zumindest gefühlt) weniger Salz drauf. Und ein großer Teil der Leute puhlt das auchnoch vorher ab. Viel Salz ist halt nicht so gesund, auch wenn es einigen schmeckt. Und wenn erst die Ampel kommt, wird das Zeugs deshalb rot bewertet. --Hachinger62 (Diskussion) 14:41, 10. Okt. 2019 (CEST)
Die Minibrezeln der Real-Hausmarke TIP ist m.E. recht salzig. --Elrond (Diskussion) 15:49, 10. Okt. 2019 (CEST) :Wollte mal motiviert sein und gucken wo hier in der Nähe einer ist. Ca. 12km zum nächsten Real ist für eine Großstadt aber nicht gerade um die Ecke. --KayHo (Diskussion) 16:33, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Ich mutmaße mal, dass es bei anderen preiswerten Hausmarken ähnlich sein kann, weil Salz deutlich billiger ist als Teig. --Elrond (Diskussion) 16:42, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Ich habe seit einiger Zeit den Eindruck, daß Kartoffelchips so ziemlich aller Sorten inzwischen reichlich laff schmecken. Ich hatte das aber bisher auf ein nachlassendes Geschmacksempfinden meinerseits geschoben. De gustibus non est disputandum, aber kann man mir vielleicht "so richtig schön leckere" scharfe Kartoffelchipssorten empfehlen? --77.0.243.199 18:01, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Das ist wie beim frischen Laugengebäck eine Selbstverpflichtung vieler Lebensmittelanbieter, den Gehalt an „ungesundem“ Salz zu vermindern. Bei den Laugenwecken von Kaufland ist z.B. gar kein Hagelsalz mehr drauf und bei diesen gesalzenen Blätterteigstangen, die es unter vielfältigen Bezeichnungen als Eigenmarke im Dauergebäckregal von allen großen Supermärkten (Vollsortimenter wie Discounter) gibt, ist der Salzgehalt mittlerweile doch sehr unterschiedlich. --Rôtkæppchen₆₈ 19:28, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Mt. 5:13. Es liegt also nicht an mir, sondern tatsächlich am reduzierten Salzgehalt wie bei den Brezeln? (Da tun sich die Hersteller aber keinen Gefallen mit: Seitdem die Chips nicht mehr schmecken, ist mein Kaufvolumen auch deutlich zurückgegangen. - Ähm, was heißt hier "Ziel erreicht"?) --77.0.243.199 02:59, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Richtig scharfe Kartoffelchips gibt es mit Habanero, wenn nicht im lokalen Handel, dann hier. --Magnus (Diskussion) 19:34, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Gelegentlich gibt es bei Discountern auch Sorten wie "Diavolo" oder "Hot". Ich wollte aber zwar scharf, aber nicht lecker durch scharf ersetzen. --77.0.243.199 02:59, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Das ist wie beim frischen Laugengebäck eine Selbstverpflichtung vieler Lebensmittelanbieter, den Gehalt an „ungesundem“ Salz zu vermindern. Bei den Laugenwecken von Kaufland ist z.B. gar kein Hagelsalz mehr drauf und bei diesen gesalzenen Blätterteigstangen, die es unter vielfältigen Bezeichnungen als Eigenmarke im Dauergebäckregal von allen großen Supermärkten (Vollsortimenter wie Discounter) gibt, ist der Salzgehalt mittlerweile doch sehr unterschiedlich. --Rôtkæppchen₆₈ 19:28, 10. Okt. 2019 (CEST)
Hallo! Die Definition des Süßwarenverbandes für Laugengebäck dieser Art lautet:
- "Ein weiteres Produkt aus der Kategorie der nicht süß schmeckenden Feinen Backwaren ist das Laugengebäck. Bei diesem handelt es sich um eine knusprige Feine Backware mit einem Feuchtigkeitsgehalt von bis zu 12 Prozent. Die Außenseiten des geformten Teiges werden vor dem Backen mit wässriger Natronlauge niedriger Konzentration behandelt. Diese verleiht den Laugengebäcken ihre charakteristischen Eigenschaften wie Farbe, Konsistenz, Kruste und Geschmack. Die Gebäcke besitzen meist Brezel- oder Stangenform. Sie werden im Allgemeinen mit Salz, Kümmel, anderen Gewürzen oder Ölsamen bestreut."
Es ist sensorich nur sehr schwer möglich, nach dem Backen den Salzgehalt der Lauge festzustellen. Das hängt u.a. vom Feuchtigkeitsgehalt des Produkts ab, und wieviele Speichel dafür erzeugt wird. Dann sei mir der Hinweis gestattet, dass es gravierende Unterschiede bei den Sorten gibt. So sind normale Brezeln natürlich salzärmer als "Salzbrezeln", da fehlt das Hagelsalz dann prinzipiell, nicht wegen der Selbstverpflichtung. Salzbrezeln von Gut und Günstig (Edeka) haben einen Salzgehalt von 5,5 Prozent, Brezli von Funny Frisch 4,5 Prozent, Saltletts von Lorenz entgegen dem Namen nur 4,1 Prozent. Eine Reduzierung um 10% z.B. bei Edeka würde also noch lange nicht den geringen Gehalt des Konkurenzprodukts erreichen. Darum ist solch sensorischer Vergleich aus der eigenen Erfahrung nur nach Produkt, nichtmal nach Hersteller möglich, da auch dort verschiedene Angebote bestehen. Im Grenzgebiet kommen noch "Reimporte" hinzu, weshalb man in Berlin durchaus Waren für den polnischen oder tschechischen Markt bekommen kann, was natürlich anders schmeckt.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:59, 10. Okt. 2019 (CEST) PS Salinis von Schär sogar nur 2,5Prozent
- Ähm... Der Wortlaut der Frage ("... auf vielen dieser Mini-Knabber-Brezeln (also die ähnlich wie Salzstangen sind) kaum mehr Salz ist" - Hervorhebung von mir) gibt doch Anlass zur Annahme, dass es allein um den Belag geht. Mein Eindruck ist auch, dass es viel weniger geworden ist. Eine Quelle dafür habe ich nicht. --77.1.92.112 22:03, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Wenn Du keine Salzbrezeln kaufst, kannst nicht Salz darauf erwarten. Man erwartet ja auch keinen Kümmel, nur weil man letztes Jahr Brezeln mit Diesem gegessen hat, oder? Wieviele Brezelsorten und Hersteller kennst Du? Die Vielfalt ist riesig, da vermeintliche Trends abzuleiten ist nicht wirklich möglich. Wenn Du nur Bestätigung Deiner These willst, weil Benutzer A oder B dies ebenso empfinden, ist das eher eine Frage für das Cafe. Bei Zucker ist eine Reduzierung von 15% geplant, würde also hier nur die Senkung der Salzspitze von 5,5 auf 4,9 bedeuten, obwohl Konkurenzprodukte bereits heute deutlich weniger Salz enthalten. Unser Bild ist von 2013, ich sehe da beim obersten Stück 7 Salzkristalle, beim darunter nur 4... Worüber sprichst Du also, wenn Du weniger empfindest? Hagelsalz wie auf Laugengebäck war früher schon selten, und eher bei Salzstangen üblich.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:15, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Zum letzten Satz: Kann das regional unterschiedlich sein? Ich kenne Laugenbrezeln nur mit Hagelsalz und auch wenn ich zum Bäcker gehe und ohne weitere Spezifikation einfach nur eine Brezel verlange, bekomme ich eine Laugenbrezel mit Hagelsalz. Ich weiß, dass es noch andere Brezeln gibt, aber die werden üblicherweise genauer bezeichnet, beispielsweise Neujahrsbrezeln. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Wenn Du keine Salzbrezeln kaufst, kannst nicht Salz darauf erwarten. Man erwartet ja auch keinen Kümmel, nur weil man letztes Jahr Brezeln mit Diesem gegessen hat, oder? Wieviele Brezelsorten und Hersteller kennst Du? Die Vielfalt ist riesig, da vermeintliche Trends abzuleiten ist nicht wirklich möglich. Wenn Du nur Bestätigung Deiner These willst, weil Benutzer A oder B dies ebenso empfinden, ist das eher eine Frage für das Cafe. Bei Zucker ist eine Reduzierung von 15% geplant, würde also hier nur die Senkung der Salzspitze von 5,5 auf 4,9 bedeuten, obwohl Konkurenzprodukte bereits heute deutlich weniger Salz enthalten. Unser Bild ist von 2013, ich sehe da beim obersten Stück 7 Salzkristalle, beim darunter nur 4... Worüber sprichst Du also, wenn Du weniger empfindest? Hagelsalz wie auf Laugengebäck war früher schon selten, und eher bei Salzstangen üblich.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:15, 10. Okt. 2019 (CEST)
- Natürlich, hast völlig recht. Wobei es hier ja um diese Minibrezeln geht. Es gibt bei einem großen Discounter Aufbackbrötchen ohne Salz, während der daneben seine Laugenbrötchen mit viel macht. Beide in Berlin verkauft, aber die Teiglinge einmal aus Magdeburg, einmal aus Stuttgart. Weiß aber nicht, welches nun woher stammt. Die Bäckerinnungen haben sich beim Klöckner energisch gegen Vorschriften für Backwaren gewendet. Eben mit Verweis auf die Vielfalt selbst zwischen Erzeugnissen der selben Sorten nach Bäcker, Tradition und damit verbunden Region. In den kommenden Tagen wird dazu ein Papier veröffentlicht, bringt vieleicht mehr Erstaunen, was alles möglich ist. Wir hatten an dieser Stelle das auch schonmal mit Zucker in Limonaden. Wo es immer auf die Frage der Vergleichsprodukte ankommt, also Abfüllungen aus X anders schmecken als aus Y, obwohl vermeintlich der selbe Premix verwendet wird. Als Letztes auch nochmal dieser Link [16] Hagelsalz hat sogar in der selben Verpackung eine Körnung von 0,8 bis 5 Millimeter, Frage ist da eben auch, was man als Hagelsalz, und was als "grobes Salz" empfindet.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:44, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Böses, böses Salz. Dabei wurde das doch alles bei der Mission Mars-500 widerlegt. Die menschliche Haut speichert Unmengen von Salz. Beim Schwitzen wird manchmal ein wenig davon nach außen transferiert/transpiriert. Isst man "zu viel" Salz, was es daher nicht gibt, erweitert dies nur den Vorrat unter der Haut. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 08:57, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Diese durchaus interessante Information steht leider nicht im Artikel Mars-500, könntest Du das vielleicht ergänzen? --mw (Diskussion) 09:14, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Zuviel ist nie gut, soviel sollte Konsens sein. Die DGE empfiehlt 6 Gramm, die WHO 5 Gramm am Tag. Das erreicht man also locker mit einer 200 Gramm Tüte Salzbrezeln, und was ist das schon vorm TV oder im Kino. Es geht eben nicht nur um die Haut sondern auch die Wirkung auf Blutdruck, Kreislauf und Harn-Nierensystem. Salz regt die Calciumausscheidung an, was zur Bildung von Nierensteinen führt. Das hat nichts mit der Haut oder Schwitzen zu tun. Und es sind eben nicht nur die offensichtlichen Mengen, sondern es geht um Salz als Geschmacksverstärker in Backwaren, Süßwaren und Getränken. Steht oft auf der Verpackung, und wird trotzdem ignoriert, sodass viele 20 Gramm und mehr regelmäßig zu sich nehmen. Denke schon das ist ein "zu viel", was weder mit Geschmack noch Notwendigkeit zu erklären ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:19, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Es ist nie so einfach wie man es gerne hätte ;-) Schwangeren wird ein eher hoher Salzkonsum angeraten, weil bei ihnen eine bestimmte Hormonsituation vorliegt und wer weiß, vielleicht ist Salz bald auch für uns alle plötzlich gesünder als es jetzt ist. Ich erinnere mich noch gut an die Zeiten, als Ölivenöl und Eier blankes Gift waren. --Elrond (Diskussion) 11:23, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Und Kaffee. Das war oft das Erste, was einem vom Arzt verboten wurden (während er sich selbst womöglich gerade eine Zigarette anzündete). --Geoz (Diskussion) 14:17, 16. Okt. 2019 (CEST)
- Es ist nie so einfach wie man es gerne hätte ;-) Schwangeren wird ein eher hoher Salzkonsum angeraten, weil bei ihnen eine bestimmte Hormonsituation vorliegt und wer weiß, vielleicht ist Salz bald auch für uns alle plötzlich gesünder als es jetzt ist. Ich erinnere mich noch gut an die Zeiten, als Ölivenöl und Eier blankes Gift waren. --Elrond (Diskussion) 11:23, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Böses, böses Salz. Dabei wurde das doch alles bei der Mission Mars-500 widerlegt. Die menschliche Haut speichert Unmengen von Salz. Beim Schwitzen wird manchmal ein wenig davon nach außen transferiert/transpiriert. Isst man "zu viel" Salz, was es daher nicht gibt, erweitert dies nur den Vorrat unter der Haut. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 08:57, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Natürlich, hast völlig recht. Wobei es hier ja um diese Minibrezeln geht. Es gibt bei einem großen Discounter Aufbackbrötchen ohne Salz, während der daneben seine Laugenbrötchen mit viel macht. Beide in Berlin verkauft, aber die Teiglinge einmal aus Magdeburg, einmal aus Stuttgart. Weiß aber nicht, welches nun woher stammt. Die Bäckerinnungen haben sich beim Klöckner energisch gegen Vorschriften für Backwaren gewendet. Eben mit Verweis auf die Vielfalt selbst zwischen Erzeugnissen der selben Sorten nach Bäcker, Tradition und damit verbunden Region. In den kommenden Tagen wird dazu ein Papier veröffentlicht, bringt vieleicht mehr Erstaunen, was alles möglich ist. Wir hatten an dieser Stelle das auch schonmal mit Zucker in Limonaden. Wo es immer auf die Frage der Vergleichsprodukte ankommt, also Abfüllungen aus X anders schmecken als aus Y, obwohl vermeintlich der selbe Premix verwendet wird. Als Letztes auch nochmal dieser Link [16] Hagelsalz hat sogar in der selben Verpackung eine Körnung von 0,8 bis 5 Millimeter, Frage ist da eben auch, was man als Hagelsalz, und was als "grobes Salz" empfindet.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:44, 11. Okt. 2019 (CEST)
Ja, es geht ausschließlich um das Salz auf den Brezeln. Und natürlich kaufe ich Salzbrezeln. An die IP, die nach scharfen Chips fragte: Riffels Chili & Paprika von Funny Frisch. --KayHo (Diskussion) 17:42, 12. Okt. 2019 (CEST)
- @Benutzer:Michael w: Ich glaube da war mal ein großer Artikel im Magazin der Süddeutsche. Die haben den (Pseudo-)Astronauten die ersten 80 Tage "Flug" komplett versalzene Astronautennahrung gegeben. Die nächsten 80 Tage war dann überhaupt kein Salz mehr drin, die letzten 80 Tage des Hinfluges dann eine normale Salzmenge. Dann wurden die Stuhlproben der Astronauten untersucht und siehe da, es war nicht möglich zu sagen, aus welchem Drittel der Textreihe die Stuhlprobe stammte! Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 07:56, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Um die Auswirkungen von geänderter Ernährung festzustellen reichen Stuhlproben alleine nicht aus. --MrBurns (Diskussion) 06:06, 15. Okt. 2019 (CEST)
- Und auf welchen Beitrag soll sich eigentlich "Benutzer:Michael w" beziehen? --77.8.111.66 11:09, 16. Okt. 2019 (CEST) Nachtrag: Sorry, gefunden - das ist der, der mit "mw" angezeigt wird. --77.8.111.66 11:13, 16. Okt. 2019 (CEST)
- Um die Auswirkungen von geänderter Ernährung festzustellen reichen Stuhlproben alleine nicht aus. --MrBurns (Diskussion) 06:06, 15. Okt. 2019 (CEST)
- @Benutzer:Michael w: Ich glaube da war mal ein großer Artikel im Magazin der Süddeutsche. Die haben den (Pseudo-)Astronauten die ersten 80 Tage "Flug" komplett versalzene Astronautennahrung gegeben. Die nächsten 80 Tage war dann überhaupt kein Salz mehr drin, die letzten 80 Tage des Hinfluges dann eine normale Salzmenge. Dann wurden die Stuhlproben der Astronauten untersucht und siehe da, es war nicht möglich zu sagen, aus welchem Drittel der Textreihe die Stuhlprobe stammte! Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 07:56, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Solche Minibrezeln wurden sogar in Japan angeboten. Sie waren aus Süddeutschland. "Hober" oder so ähnlich war die Marke.--Franz von Assi (Diskussion) 20:40, 15. Okt. 2019 (CEST)
- „Hober“ ist wahrscheinlich der Chinafake von Huober. --Rôtkæppchen₆₈ 02:36, 16. Okt. 2019 (CEST)
Die Erde aus dem All vor Jahrzehnten sehen
Hi! Die meisten kennen ja die Aufnahme der Erde aus 1968 von einer Apollo-Mission. Dort sehen wir auf einem Foto, wie der Planet 1968 aussah. Meine Frage wäre, ob es eine Möglichkeit gebe die Erde noch früher aus dem Weltraum zu sehen, insbesondere bevor die Menschen dorthin vordrangen? Beispielsweise aus dem Zweiten Weltkrieg. Denn rein theoretisch müsste die Erde 75 Lichtjahre entfernt aus dem All so zu sehen sein, wie sie im Jahr 1944 war. Oder liege ich da falsch? Steht zumindest theoretisch eine Möglichkeit zur Verfügung, dieses Licht praktisch "einzufangen"? Oder müsste man dazu "das Licht einfangen" bzw. überholen? Rein hypothetisch könnten Außerirdische mit einem sehr guten Teleskop sogar soweit heranzoomen können, Kampfhandlungen zu sehen? Zum Beispiel die Atombomben. --77.12.87.20 21:18, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Um etwas zu sehen, was 75 Jahre her ist, müsste man sich in einer Entfernung von 75 Lichtjahren befinden. Du fragst also, ob es möglich ist, in diese Entfernung zu kommen? Wenn man vereinfachend davon ausgeht, dass die Erde mehr oder minder immer an derselben Stelle ist (wobei man ignoriert, dass sie sich auf einer spiralförmigen Bahn bewegt), dann müsste man tatsächlich die gesamte Strecke von 75 Lichtjahren zurücklegen - und im Prinzip jetzt sehr bald ankommen, denn sonst sieht man dort ja nicht mehr das, was heute 75 Jahre her ist, sondern das, was zu einem späteren Zeitpunkt 75 Jahre her ist. Dafür müsste man schneller als das Licht sein. Ausnahme: Es gäbe eine Abkürzung, etwa in Form eines Wurmlochs oder dergleichen. --88.130.53.241 21:40, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Leider ist nichts schneller als das Licht. Überholen kannst Du es leider nicht. Allerdings rast das irdische Licht aus dem Jahr 1944 weiterhin durch die weiten des Weltalls. Das tut es noch sehr lange und der meiste Teil wohl für immer. Einzelne Lichtquanten werden aber auch auf ferne Moleküle in Gaswolken treffen und von ihnen absorbiert. Aber wer weiß, vielleicht treffen einige ja auch in ein Teleskop eines Außerirdischen in 75 Lichtjahren. Doch in dieser Entfernung wird dieser Probleme mit der Auflösung haben und die Sonne allenfalls als winzigen Punkt erkennen, ein Punkt, der so winzig ist, dass er kaum mehr als Fläche auflösbar ist. Allenfalls mag seine Schwankung verraten, dass er von einem Gasriesen, Jupiter, umkreist wird. Von der Erde wird er nichts erahnen, ganz sicher nicht die Katastrophe des Zweiten Weltkrieges. Vielleicht ist das aber auch besser so. Flugscham (Diskussion) 21:41, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Viele eher werden Außerirdische von der Erde ausgehende Funkwellen empfangen können. Dabei besteht zumindest theoretisch die Möglichkeit, dass einer der wenigen damals in Betrieb befindlichen Fernsehsender eher zufällig und natürlich von Geokoordinaten des Senders, Tages- und Jahreszeit abhängig in Richtung der Außerirdischen abgestrahlt haben. Die Außerirdischen könnten also aus dem Fernsehen vom Zweiten Weltkrieg erfahren. --Rôtkæppchen₆₈ 21:53, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Ja, das war ein zentraler Gag in Contact (1997): Die erste Information, die die Weganer von der Erde hatten, war eine Hitlerrede, und die haben sie uns postwendend zurückgeschickt, was für gewisse Verwirrung sorgte. --Kreuzschnabel 22:05, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Mit einem Teleskop, das die Auflösung des Event Horizon Teleskop-Arrays hat, könnte man die Erde in ca. einem Viertel Lichtjahr Entfernung noch als verschwommenes rundes Objekt sehen. Ob die Intensität der Feldes noch ausreicht, dass die Empfänger ansprechen und ein Signal über dem Rauschen aufzeichnen können, habe ich nicht überschlagen. Es wäre auch nur ein 'monochromes' Radiobild, aber bei der sehr kurzen Wellenlänge mit guten Auflösungsreserven.--Thuringius (Diskussion) 22:55, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Ja, das war ein zentraler Gag in Contact (1997): Die erste Information, die die Weganer von der Erde hatten, war eine Hitlerrede, und die haben sie uns postwendend zurückgeschickt, was für gewisse Verwirrung sorgte. --Kreuzschnabel 22:05, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Viele eher werden Außerirdische von der Erde ausgehende Funkwellen empfangen können. Dabei besteht zumindest theoretisch die Möglichkeit, dass einer der wenigen damals in Betrieb befindlichen Fernsehsender eher zufällig und natürlich von Geokoordinaten des Senders, Tages- und Jahreszeit abhängig in Richtung der Außerirdischen abgestrahlt haben. Die Außerirdischen könnten also aus dem Fernsehen vom Zweiten Weltkrieg erfahren. --Rôtkæppchen₆₈ 21:53, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Leider ist nichts schneller als das Licht. Überholen kannst Du es leider nicht. Allerdings rast das irdische Licht aus dem Jahr 1944 weiterhin durch die weiten des Weltalls. Das tut es noch sehr lange und der meiste Teil wohl für immer. Einzelne Lichtquanten werden aber auch auf ferne Moleküle in Gaswolken treffen und von ihnen absorbiert. Aber wer weiß, vielleicht treffen einige ja auch in ein Teleskop eines Außerirdischen in 75 Lichtjahren. Doch in dieser Entfernung wird dieser Probleme mit der Auflösung haben und die Sonne allenfalls als winzigen Punkt erkennen, ein Punkt, der so winzig ist, dass er kaum mehr als Fläche auflösbar ist. Allenfalls mag seine Schwankung verraten, dass er von einem Gasriesen, Jupiter, umkreist wird. Von der Erde wird er nichts erahnen, ganz sicher nicht die Katastrophe des Zweiten Weltkrieges. Vielleicht ist das aber auch besser so. Flugscham (Diskussion) 21:41, 11. Okt. 2019 (CEST)
Also, wenn du ein extreeeeem hochauflösendes Teleskop erfindest und zufällig in 37,5 Lichtjahren Entfernung eine Zivilisation existiert, die auf die Idee gekommen ist, in ihrem Sonnensystem einen stark vergrößernden Spiegel aufzustellen, auf den du dein Superteleskop richten kannst, dann wärst du in der Lage, in dem Spiegel die Erde "live" anno 1944 beobachten zu können. Selbst wenn du in den Spiegel in deinem Badezimmer schaust, siehst du streng genommen nicht dein jetziges, sondern dein vergangenes Ich, auch wenn das bei einem halbem Meter Entfernung einem Blick von nur 0,000000003 Sekunden in die Vergangenheit entspricht. Versetze diesen Spiegel in Gedanken immer weiter weg und das, was du darin siehst, wird immer weiter in die Vergangenheit zurückreichen. --Proofreader (Diskussion) 22:39, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Ich habe vor vielen Jahren tatsächlich mal einen Roman mit einem ähnlichen Plot gelesen. Dort brauchte es aber keine fremden Zivilisation, sondern es gab einen natürlich entstandenen Spiegel. Gesehen hat man am Ende dort von der Erde in die Zeiten der Urmenschen. Den Titel habe ich leider nicht mehr parat. --An-d (Diskussion) 16:00, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Das sind sogar 0,1 bis 0,2 Sekunden mehr. Denn vom Auftreffen des Lichtreizes auf die Netzhaut, Weiterleitung ins Gehirn und bildliche Darstellung und Erkennen des Bildinhaltes im Gehirn vergehen nochmals je nach Aufmerksamkeit nochmals 0,1 bis 0,2 Sekunden.--2003:E8:3720:2700:6589:9871:E0A6:B861 22:56, 11. Okt. 2019 (CEST) (Zwei Verkehrsflugzeuge fliegen in dieser unsichtbaren Zeit gesamt 50 bis 100 Meter auf einander zu.
- Wobei Du hierbei unterstellst, dass wir die Welt live erleben. Vielleicht ist alles, was wir erleben (unser Bewusstsein), vor ein paar Milliarden Jahren passiert. Manche würden sagen: Vielleicht ist es nie passiert. Flugscham (Diskussion) 23:07, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Pfermutlich gibt es die Welt gar nicht, ich bilde sie mir nur ein. Aber das verlässt jetzt eindeutig den Bereich dessen, was allgemein als „Wissensfrage“ betrachtet werden dürfte. --Kreuzschnabel 23:55, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Mhh. Nur, wenn man Philosophie nicht als allgemeine Wissensfrage betrachtet. Da würden manche sicher widersprechen, mich eingeschlossen. Flugscham (Diskussion) 04:17, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Philosophische Spekulationen sind IMHO zumindest dann keine Wissensfragen, wenn sie naturgemäß Dinge betreffen, die man überhaupt nicht wissen kann, weil sie rekursiv die Definition des Wissensbegriffs selbst hinterfragen. Das soll die Philosophie keinesfalls herabsetzen, es ist nur hierzuauskunft am falschen Platz. --Kreuzschnabel 10:00, 12. Okt. 2019 (CEST)
- Hier liegt ein Denkfehler vor. Man muss nicht x Lichtjahre von der Erde entfernt sein, um Bilder der Erde zu empfangen. Man muss ein bisschen suchen und ein passendes Objekt mit der ausreichenden Masse in der Entferntung x/2 suchen. An einem solchen Objekt auf der Halbdistanz, die man beobachten möchte, würden nämlich Lichtstrahlen um das Objekt herum gekrümmt und zum Ausgangspunkt zurückgeschickt. Jetzt muss man nur genügend Photonen aus dem Informationsstrom herausfiltern und Presto: Die Erde in der Vergangenheit. Yotwen (Diskussion) 10:42, 14. Okt. 2019 (CEST) Ich gebe zu, dass es derzeit weder die Technologie zur Identifikation passender Objekte, noch Empfänger mit entsprechender Trennschärft gibt. Aber wozu bilden wir jährlich einige tausend Physiker aus? Yotwen (Diskussion) 10:42, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Die Außerirdischen müssen lediglich einen Retroreflektor errichtet haben, der den gewünschten Frequenzbereich reflektiert. Und dann muss der Sehwinkel dieses Retroreflektors so groß sein, dass am Empfangsort eine hinreichend große Feldstärke zu empfangen ist. --Rôtkæppchen₆₈ 02:11, 16. Okt. 2019 (CEST)
- Die ältesten Fotos der Erde aus dem Weltraum sind ja nicht von den Apollo-Missionen gemacht worden, sondern schon bei den ersten Gehversuchen der Amerikaner noch mit deutschen V2-Raketen. Ab 1946 war das, also haarscharf am Zweiten Weltkrieg vorbei. Die ersten sind allerdings verschollen, und die von 1947 zeigen nicht die komplette Erde, aber immerhin: [17] --YMS (Diskussion) 12:34, 17. Okt. 2019 (CEST)
Dokumentenlieferdienste
Subito dürfte jeder kennen, damit sollte man so gut wie jeden Artikel aus dt. Bibliotheken bekommen, schneller als Fernleihe und zu einem immer noch kleinem Preis. Frage: Gibt es denn solche eine Einrichtungen auch in anderen Ländern?--Antemister (Diskussion) 14:55, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Nachfrage: Möchtest Du nur wissen ob es so was gibt, zum dortigen internen Gebrauch, oder möchtest Du ggf. einen solchen Service in Anspruch nehmen? --Elrond (Diskussion) 20:03, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Natürlich selbst benutzen ;-) Es gibt natürlich die gewöhnliche internationale Fernleihe, aber Dokumentlieferdienste sind schneller und nicht viel teurer. Einzelne Bibliothken bieten mitunter so was an, aber da muss man immer recht langwierig rumsuchen. Deshalb die Frage, ob z. B. Frankreich oder Spanien auch so ein System haben (in den USA einige Jahre so was, aber die haben letztes Jahr zugemacht).--Antemister (Diskussion) 20:26, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Dann werde ich mal unsere Leutchen aus der Bibo fragen. Wenn die das nicht wissen, wer sonst. --Elrond (Diskussion) 22:18, 13. Okt. 2019 (CEST)
- @Antemister: Also: von den Leuten in unserer Bibliothek konnte mir leider niemand weiterhelfen, weil die Ihre Literatur über diverse Verbünde beziehen, zu denen man als Privatnutzer keinen, oder zumindest nicht solche Zugänge hat/kriegt wie sie. Daher konnte mir auch niemand Deine Frage beantworten. Sehr viele Sachen kann ich als Hochschulmitglied allerdings direkt als Volltext herunterladen, da gibt es wohl eine landes- bzw. bundesweite Lizenz mit etlichen Verlagen/Herausgebern. --Elrond (Diskussion) 18:44, 16. Okt. 2019 (CEST)
- Dann werde ich mal unsere Leutchen aus der Bibo fragen. Wenn die das nicht wissen, wer sonst. --Elrond (Diskussion) 22:18, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Natürlich selbst benutzen ;-) Es gibt natürlich die gewöhnliche internationale Fernleihe, aber Dokumentlieferdienste sind schneller und nicht viel teurer. Einzelne Bibliothken bieten mitunter so was an, aber da muss man immer recht langwierig rumsuchen. Deshalb die Frage, ob z. B. Frankreich oder Spanien auch so ein System haben (in den USA einige Jahre so was, aber die haben letztes Jahr zugemacht).--Antemister (Diskussion) 20:26, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Zur Situation in Frankreich hab ich hier was gefunden. Grüße hugarheimur 18:51, 19. Okt. 2019 (CEST)