Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 07

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 77.10.48.166 in Abschnitt Abstimmung im Bundestag zur Impfpflicht
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 07 im Jahr 2022 begonnen wurden.

Möchtest du in einer neuen Diskussion auf dieses Archiv verweisen? Nutze folgenden Link und ersetze ________ durch den Namen des Abschnittes. Die Nummer im Inhaltsverzeichnis gehört nicht dazu:

[[Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 07#________]]


← vorherige Woche Gesamtarchiv nächste Woche →

Diphenylacetonitril#cite_note-5

Vermag jemand den Titel und einen Deeplink zu finden? --Leyo 15:12, 15. Feb. 2022 (CET)

Hier der Link auf die Seite (Autor: J. Hoch) und hier der Link auf das Inhaltsverzeichnis (Autor: Joseph Hoch). --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:50, 15. Feb. 2022 (CET)
Besten Dank! Ich habe die Angaben ergänzt. --Leyo 16:07, 15. Feb. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Leyo 16:07, 15. Feb. 2022 (CET)

Todesdatum von Luchesius G. Spätling OFM

Ist das Todesdatum von Luchesius G. Spätling OFM bekannt? --Dr Lol (Diskussion) 07:29, 15. Feb. 2022 (CET)

Das Todesjahr scheint zumindest 1995 gewesen zu sein: [1]. --Proofreader (Diskussion) 14:23, 15. Feb. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet. --Dr Lol (Diskussion) 09:20, 16. Feb. 2022 (CET)

Geburtsdatum von Nyree Porter?

Bekannt aus Fernsehserien der 60er (beispielsweise „The Forsyte Saga“ oder „The Protectors“, fast alle Internetquellen nennen hier Januar 1936, stimmt das wirklich? --91.47.28.115 13:10, 14. Feb. 2022 (CET)

Die Nachrufe anlässlich ihres Todes († 2001) geben an, dass sie mit 61 Jahren starb. Dann wäre eher 1940 korrekt, [2]. Mfg, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 13:19, 14. Feb. 2022 (CET)
War die Dame vielleicht einige Jahre lang 39 Jahre alt? (Soll ja vorkommen...) --77.1.67.176 15:42, 14. Feb. 2022 (CET)
Das Oxford Dictionary of National Biography gibt dagegen 1936 an, [3]. MFg, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 13:29, 14. Feb. 2022 (CET)
Siehe dazu auch en:Talk:Nyree Dawn Porter. -- 79.91.113.116 16:40, 14. Feb. 2022 (CET)

DAB (Bayern 1) im Autoradio, mangelhafte Songtitelanzeige

Hallo! Seit mehreren Wochen (IIRC seit dem Erscheinungstag von Voyage (Album)) wird der Titel "Don't shut me down" im Display von 2 DAB-Autoradios (einmal in einem Golf VIII, einmal in einem Opel Astra eingebaut, beides ziemlich neue Dienstwagen) bei der Ausstrahlung durch Bayern 1 immer als "Donđt shut me down" angezeigt. Ein anderer Titel wie "It's my life" (Bon Jovi) erscheint auf demselben Opel-Gerät mit Apostroph, genauso wie der ABBA-Song im vermutlich per MOT SlideShow übermittelten Bild korrekt angezeigt wird. Was ist die Datenquelle für die textlich übermittelten Titelinfos bei deutschen DAB-Radiosendern und kann mit ausreichender Sicherheit ausgeschlossen werden, dass die Autoradiosoftware einen Zeichensatz falsch versteht? Allein für mich wüsste ich gerne den technischen Ursprung dieses Schriftzeichens in der Anzeige, außerdem kann so etwas vermutlich auch mal an den Sender zurückgemeldet werden (wobei dabei dann mehr technische Hintergrundinfos helfen werden. Ich habe eben nur schnell Digital Audio Broadcasting und den Slideshow-Artikel quergelesen). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 15:08, 14. Feb. 2022 (CET)

Die Funktion heißt Dynamic Label Segment und die Inhalte stammen aus der Audiodatenbank. Wenn nur dieser Apostroph falsch angezeigt wird, würde ich annehmen, dass er nicht als Apostroph eingegeben wurde, sondern zum Beispiel als Akzent. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:22, 14. Feb. 2022 (CET)
Hast Du das mal mit der Anzeige im UKW/RDS- und DVB-S-Radiotext verglichen? Tauchen da die Fehler auch auf? --Rôtkæppchen₆₈ 15:46, 14. Feb. 2022 (CET)
Das ist vermutlich ein Artefakt eines falschen Apostrophs. Der Akut ´ hat in Codepage 850 die Nummer 0xEF, in Unicode die Nummer U+00B4. Im von DAB verwendeten proprietären 8-Bit-Zeichenvorrat „Complete EBU Latin based repertoire“ nach ETSI TS 101 756 Annex C kommt dieses Zeichen nicht vor. An der Stelle 0xEF sitzt stattdessen das đ. Meine Vermutung ist, dass da jemand schlampig getippt hat, einen Akut ´ statt eines Apostrophs ' U+0027 erwischt hat und das im Format Codepage 850 abgespeichert und zur Ausstrahlung in den Spezialzeichenvorrat umgewandelt wurde. Die Umwandlungssoftware ist dann vermutlich so programmiert, dass unbekannte zeichen einfach so gelassen werden. Anderswo, wie bei der Umwandlung Unicode in ISO 8859-1 muss stattdessen ein Fragezeichen erscheinen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:10, 14. Feb. 2022 (CET)

Kindergeldanspruch?

Ein nicht-EU-Bürger arbeitet in Deutschland bei einem deutschen Arbeitgeber ganz normal steuerpflichtig. Sein minderjähriges Kind lebt im EU-Ausland beim anderen Elternteil. Hat er einen Anspruch auf Kindergeld für dieses Kind? Laut Kindergeld (Deutschland) müsste das so sein, aber die rechtliche Situation scheint mir so kompliziert, dass ich um Bestätigung bzw. Beurteilung bitte. Die auszufüllenden Formulare machen eher Bedenken (Bestätigung des Wohnorts des Kindes in einem Land ohne Meldepflicht) als dass sie hilfreich sind. --Skopien (Diskussion) 16:44, 14. Feb. 2022 (CET)

Dokumente zur Bestätigung des Wohnsitzes gibt es auch in Ländern ohne Meldepflicht. Hier in Frankreich sind das Bestätigungen des Strom-, Gas- oder Wasserversorgers o.ä. Bei einem Kind bräuchte man dazu noch eine schriftliche Bestätigung der beherbergenden Person, auf die diese Verträge lauten. Dazu sollte allerdings das andere Elternteil auch kooperieren. Die Webseiten deutscher Botschaften/Konsulate sind hierfür hilfreich, z.B. könnte man schauen, welche Dokumente zur Wohnortbestätigung bei Personalausweis- oder Passanträgen akzeptiert werden. -- 79.91.113.116 17:25, 14. Feb. 2022 (CET)
Danke, das ist eine gute Idee. Wobei das nur eine der Irritationen ist. Zum Teil sind die Fragen so gestellt, das man den Eindruck bekommt, der Kindergeldanspruch würde davon abhängen, wie oft alle drei sich treffen (beide Eltern und Kind), ziemlich verwirrend. Deshalb die Ausgangsfrage, ob ein Anspruch besteht. --Skopien (Diskussion) 18:33, 14. Feb. 2022 (CET)
Diese Frage kann man nicht beantworten, ohne den Aufenthaltsstatus beider Elternteile zu kennen. Halten sich die Eltern bspw. nur mit Duldung oder ganz ohne Aufenthaltsrecht in der EU auf, wäre Kindergeld gesetzlich ausgeschlossen. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 17:40, 14. Feb. 2022 (CET)
„... bei einem deutschen Arbeitgeber ganz normal steuerpflichtig“ sollte eigentlich ausschließen, dass der Nicht-EU-Bürger kein Aufenthaltsrecht hat. eryakaas • D 18:04, 14. Feb. 2022 (CET)
Yup, so ist es. Aufenthaltsgenehmigung und Arbeitserlaubnis für Deutschland ist vorhanden. Und der andere Elternteil ist Bürger des EU-Landes in dem er wohnt. --Skopien (Diskussion) 18:24, 14. Feb. 2022 (CET)

Es kommt darauf an, wo das Kind lebt. Kindergeldstelle anrufen. -109.40.241.12 21:14, 14. Feb. 2022 (CET)

Vorstrafen-Judenstern

Ist ein Gesetz, dass vorschreibt, dass alle Vorbestraften in der Öffentlichkeit einen Judenstern mit dem Wort „vorbestraft“ tragen müssen, mit dem Grundgesetz vereinbar? --2003:D2:4F0C:8B2C:58EB:A627:8565:24F 21:40, 14. Feb. 2022 (CET)

Nein. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:43, 14. Feb. 2022 (CET)
Die Frage ist nicht, ob es mit dem Grundgesetz vereinbar ist, sondern ob alle es in Ordnung finden. Gesetzesnormen sind nicht absolut, sondern werden von gewissen Bevölkerungsgruppen getragen. Schau dir an wegen was Beate Uhse früher rechtmäßig verurteilt wurde. --193.56.252.126 22:13, 14. Feb. 2022 (CET)
So ein Gesetz wäre ein krasser Verstoß gegen die grundgesetzlich geschützte Menschenwürde und hätte keinerlei Chance, in Kraft treten zu können. Der Hinweis auf Beate Uhse ist vollständig irrelevant, weil es hier um eine vollständig andere Materie geht. --2003:F7:DF08:9C00:15A2:8CA3:C270:EA94 22:28, 14. Feb. 2022 (CET)

Und ist das Tragen eines Judensterns mit dem Wort „vorbestraft“ in Deutschland erlaubt? --2003:D2:4F0C:8BCA:3422:57F6:D555:E800 16:48, 15. Feb. 2022 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:43, 14. Feb. 2022 (CET)
Sollte man solche Trollereien nicht eher auf VM eintragen als hier darauf einzugehen? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:02, 15. Feb. 2022 (CET)
Das schreckt den Frequenz- und Nazisymboltroll doch nicht dauerhaft ab. 91.54.47.93 22:18, 15. Feb. 2022 (CET)
Hmm ... hatten die "Ungeimpft"-Judensterne eiegntlich rechtliche Auswirkungen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:34, 15. Feb. 2022 (CET)
Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener in einer Versammlung, Volksverhetzung, such Dir was aus. --Rôtkæppchen₆₈ 22:51, 15. Feb. 2022 (CET)
LMGTFY Noch bessere Ergebnisse gibt es, wenn Du statt "rechtliche Auswirkungen" "staatsanwaltschaft" oder "urteil" eingibst. --178.4.180.138 19:53, 16. Feb. 2022 (CET)

krieg in der Ukraine galeriis?

Mion eine verständnisfrage zum am mittwoch offenbargeülanten angriff russland auf die Ukraina, man sagt die gaspreisewürden steigen a er wenn russland den gas hahn zudreht haben sie doch keine einnahmen mehr um den krieg dort zu finanzieren? (nicht signierter Beitrag von 77.180.44.101 (Diskussion) 08:21, 14. Feb. 2022 (CET))

Warum sollte Russland den Gashahn zudrehen? Die haben auch während des kalten Krieges immer geliefert. --Magnus (Diskussion) 08:23, 14. Feb. 2022 (CET)
Die Gas-Pipelines fließen ja gerade nicht durch die Ukraine. Außerdem ist Deutschland zunehmend in der Lage, sich mit erneuerbaren Energien selbst zu versorgen, auf Dauer sicher deutlich günstiger als mit teurem Gas. 2A02:8108:8080:72F8:C87E:8400:DC9A:91D4 08:45, 14. Feb. 2022 (CET)
"77..." - Gibt es eine "Moderation"? Die 77er Nummern erscheinen sehr einseitig "trollig".--Wikiseidank (Diskussion) 08:46, 14. Feb. 2022 (CET)
Nach meinem Gefühl haben bestimmte Diskussionen (z.B. pro-russisch, pro-AfD, anti-Impfung) in letzter Zeit auffällig zugenommen: Kann es sein, dass die Auskunft nun Teil bestimmter "Aufklärungsarbeiten" ist? 2A02:8108:8080:72F8:C87E:8400:DC9A:91D4 08:54, 14. Feb. 2022 (CET)
Außerdem ist Deutschland zunehmend in der Lage, sich mit erneuerbaren Energien selbst zu versorgen, auf Dauer sicher deutlich günstiger als mit teurem Gas. Mal über den Satz nachgedacht? Da liegt wohl zum Teil wirklich der Hase im Pfeffer, abseits der Maskirowka um NATO usw. Rußland braucht weiterhin Einflußsphären und Absatzmärkte, um seine fossilen Brennstoffe an den Mann zu bringen. Dem laufen natürlich diverse Bestrebungen in Europa zuwider...--scif (Diskussion) 09:12, 14. Feb. 2022 (CET)
Naja, darum vermutlich die ganzen Anti-Baerbock- und Anti-Klimaschutz-Memes in den sozialen Medien. Irgendeinen Ursprung werden diese Memes ja haben :-) 2A02:8108:8080:72F8:C87E:8400:DC9A:91D4 09:20, 14. Feb. 2022 (CET)
Die dürften hauptsächlich von Leuten kommen, die die deutschen öffentlich-rechtlichen Medien mit der Begründung ablehnen, das sei kontrollierter Staatsfunk, aber ausgleichshalber in Russia Today, was eindeutig und unzweifelbar Putins kontrollierter Staatsfunk ist, den Verkünder der Wahrheit sehen. --Kreuzschnabel 10:07, 14. Feb. 2022 (CET)

Weiß jemand wo man den Einmarsch der Russen live sehen kann. RT wurde ja gesperrt. Wer streamt dann? (nicht signierter Beitrag von 2003:6:237D:1538:D69:EFD6:DBEE:1B78 (Diskussion) 13:01, 14. Feb. 2022 (CET))

Service. RT wurde nicht „gesperrt“, sondern behutsam daran erinnert, dass man zum Senden über terrestrische Frequenzen oder Kabelnetze eine Erlaubnis der BNetzA braucht. Streamen dürfen sie natürlich weiterhin. --Kreuzschnabel 14:21, 14. Feb. 2022 (CET)
Falls Rußland morgen wider erwarten doch nicht die Ukraine überfällt, hier bitte schließen. --84.58.126.9 01:25, 15. Feb. 2022 (CET)

Booklet von Keine Macht für niemand

Gibt es das digital irgendwo?

--109.40.241.12 21:11, 14. Feb. 2022 (CET)

Welche Version (Jahrgang, Katalognummer)? "Booklet" hört sich nach CD an. Hier der Link zum Booklet der CD-Version von 1992. Auf Discogs finden sich auch viele andere Versionen (auch der LPs). --Blutgretchen (Diskussion) 00:06, 15. Feb. 2022 (CET)

Das Gehalt

ich schreibe Ihnen, weil ich bei Ihnen eine Frage stellen möchte.

Ich bin einer Allgemeinarzt in Iran, mit etwa 22 Jahren Erfahrungen in medizinischem Bereich. Seit 16 Jahren, habe ich viele verschiedene Ausbildungen als Diabetologe Im und - Ausland besucht, die ich ihre Zertifikate im Anhang bereits beigefügt habe. Und jetzt arbeite ich als einer erfolgreichen Diabetologe in beide eine Diabetes Klinik und auch meiner privaten Büro.

Nun möchte ich gerne wissen, falls ich die Approbationsprüfung (KP) in Deutschland erfolgreich bestehe, wie hoch ist das durchschnittliche monatliche Einkommen eines Arztes durch die 24monatige Weiterbildung in einer DDG zertifizierten Einrichtungen? (nicht signierter Beitrag von 46.100.138.157 (Diskussion) 08:39, 15. Feb. 2022 (CET))

Anhang?--Blue 🔯 11:38, 15. Feb. 2022 (CET)
In eine Suchmaschine eingeben: wie viel verdient ein Diabetologe? --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:17, 15. Feb. 2022 (CET)
Die Anerkennung des iranischen Medizinstudiums dauert nach meiner Erfahrung Jahre, weil diese Behörden extrem langsam arbeiten. Während dieser Zeit sind nur vorübergehende, unwürdige Praktikums- oder „Gastarzt“-Arbeitsverhältnisse möglich. Hat man die deutsche Approbation erlangt, dann muss in der Regel noch die Facharztweiterbildung wiederholt werden. Während dieser Zeit kann man ein Assistenzarztgehalt bekommen, das sind ca. 5000 Euro brutto im Monat. HTH —MBq Disk 19:17, 15. Feb. 2022 (CET)

App für alle Plattformen (Android, iOS, Win)

Unabgängig vom aktuellen MS-Plan eines "Plattform-übergreifenden App Stores", gab es doch bisher eine Methode, apps so zu entwickeln, dass sie auf allen Plattformen funktionierten? irgendwie Browser-basiert. Wie heisst der Fachbegriff dafür? Gruss, --Markus (Diskussion) 10:05, 15. Feb. 2022 (CET)

Hallo, schau mal, ob Mobile_App#Plattformunabhängige_Apps da hilft, da sind verschiedene Varianten erwähnt. --77.87.228.67 10:11, 15. Feb. 2022 (CET)
Danke: Cross-Plattform-App war der gesuchte Begriff. Gruss, --Markus (Diskussion) 16:12, 15. Feb. 2022 (CET)

GPT-3 zum Selbermachen?

Kann man den Textgenerator von GPT-3 eigentlich herunterladen und selber irgendwas damit machen, ihn also insbesondere mit Texten füttern?--2A02:908:426:D280:7100:3AFC:91AC:329B 11:59, 15. Feb. 2022 (CET)

GPT-3 kostet (sehr) viel Geld. Der kostenlose Klon heißt gpt-neo, Nutzung z.B. per Transformers von Hugging Face.--Karlos Bauterbach (Diskussion) 18:15, 15. Feb. 2022 (CET)

Vorname Pastor H. Schröder

Wie lautet der Vorname von Pastor H. Schröder auf Helgolande um 1905? vgl. https://vzlbs.gbv.de/DB=13/XMLPRS=N/PPN?PPN=067585167 --Dr Lol (Diskussion) 07:27, 17. Feb. 2022 (CET)

Heinrich [4]--Mhunk (Diskussion) 07:53, 17. Feb. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Dr Lol (Diskussion) 13:10, 17. Feb. 2022 (CET)

Technische Großprojekte (Dampfschiffe, Eiffelturm etc.) vor dem digitalen Zeitalter

Wie wurden eigentlich vor dem digitalen Zeitalter Großprojekte, wie zum Beispiel Schiffbau (Kaiser Wilhelm der Große, Titanic etc..) oder andere Ingenieursleistungen gemanagt? Angefangen von den Ausschreibungen nach Material an die Zulieferer, passierte das alles per Post? Angenommen, jemand entschied sich, ein Schiff zu bauen, wie erfuhr ThyssenKrupp davon? Und woher wusste z. B. ein Schiffsingenieur in der Zeit vor Google, dass ggf. drei Orte weiter ein Schraubenfabrikant ansässig war? Wie wurde von einer Bremer Werft Kontakt mit einer Polsterei im Mecklenburgischen aufgenommen? Und wie wurden die einzelnen Gewerke dirigiert, dass zur richtigen Zeit alle am richtigen Ort waren? Ab wann waren Telefone in der Industrie Standard? Oder wurden (Groß)Einkäufe per Telegraf geordert? Holstenbär (Diskussion) 10:39, 14. Feb. 2022 (CET)

Es gab schon ewig ausgedehnte Handelsnetze in Europa mit Händlern, deren Wohlstand davon abhing, Sachen zu wissen. Auch Messen gab es schon sehr lange, deren Hauptzweck es war Angebot und Nachfrage zusammen zu bringen. Die Fertigung war sicher nicht Just-in-time, aber funktioniert hat das auch. --Carlos-X 10:49, 14. Feb. 2022 (CET)
Das wurde alles per Post koordininiert, ab den 1840er Jahren kamen Telegrafie und ab den 1890ern Telefonie dazu. Man kann annehmen, dass alle Großunternehmen im Vergleich zu heute immense Lagerhaltungskosten hatten, da sie allen möglichen Kram jederzeit in großer Zahl vorrätig halten mussten. --Φ (Diskussion) 11:07, 14. Feb. 2022 (CET)
Vielleicht könntest du auch mal Die Säulen der Erde von Ken Follet lesen. Dies ist zwar eine erfundende Geschichte beschreibt aber ganz gut die Zusammenhänge wie der Materialfluss auf einer Großbaustelle funktionierte. Auch die historischen Berichte, wo bestimmte Baumaterialien hergekommen sindm verdeutlichen, was die Bauherren damals alles planen mussten. Wenn du dann weist, dass du 3 Millionen Steine den Nil entlang schiffen wolltest und du die Kapazität deiner Schiffe kanntest, konntes du ausrechnen, wie viele Schiffsladungen du benötigst. Hinzu kommt noch, dass man in bestimmten Zeiten nur bestimmte Mengen Material verarbeiten kann, dann kann man ausrechnen wie viele Schiffsladungen pro Woche benötigt wurden. --Oberkaffeetante (Diskussion) 11:22, 14. Feb. 2022 (CET)
Lastenhefte gab es schon vor vielen Jahren und die waren dann schon mal buchdick oder füllten ganze Regale. Die zu erstellen war dereinst wie heute Routine, nur kriegt man die heute auf einem USB-Stick & Co unter. Trotzdem werden die fast immer noch in gedruckter Form vorliegen. --Elrond (Diskussion) 13:56, 15. Feb. 2022 (CET)
Jemand, der ein Schiff bauen wollte, hat sich mit ziemlicher Sicherheit persönlich zur ausgesuchten Werft begeben (wahrscheinlich sogar zu mehreren), um sich den Laden mal anzugucken und verschiedene Optionen durchzusprechen. Solche Geschäfte waren und sind Vertrauenssache, das bespricht man am besten persönlich. Und auch der Schraubenfabrikant wär schön blöd, wenn er nicht Abgesandte oder Handelsvertreter mit einem Musterkoffer zu allen erreichbaren Großkunden schicken würde. Falls vorher eine Ausschreibung stattfand, kamen auch, wie dort zu lesen, Anzeigen in überregionalen oder Fachzeitschriften in Frage. --Optimum (Diskussion) 20:00, 15. Feb. 2022 (CET)
Die "Szene" ist bei solchen Sachen überschaubar und man kennt sich von Messen, Symposien oder anderen Gelegenheiten und bei den Kostenrahmen, die solche Projekte haben ist ein persönlicher Besuch, auch in Neuseeland oder Japan oder Westküste USA immer drin. --Elrond (Diskussion) 11:25, 16. Feb. 2022 (CET)

Isarwerkkanal westlich oder oestlich der Isar ?

In Openstreetmap liegt der Isarwerkkanal oestlich der Isar, aber in Isar-Werkkanal steht, er liege westlich.
Wo ist der Fehler ? -- Juergen 217.61.193.135 22:59, 15. Feb. 2022 (CET)

Der von Dir genannte Kanal ist nicht der Isar-Werkkanal, sondern wird in Openstreetmap lediglich so bezeichnet. Der Beschreibung im Artikel Isar-Werkkanal entspricht dieser Kanal nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 15. Feb. 2022 (CET)
Zum Kanal rechts der Isar: Mühltalkanal. Name laut BayernAtlas Isarkanal und am Unterlauf Unterwasserkanal (Betonung auf der ersten Silbe). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:39, 15. Feb. 2022 (CET)
Bei OSM kann jeder, auch ohne Account, einen Hinweis auf einen Fehler setzen. --31.212.174.0 05:45, 16. Feb. 2022 (CET)

Sendungsverfolgung früher

Hallo woher haben die Menschen früher gewusst, wann ein paket ankommt, als sie kein Internet hatten?

--2A01:598:89F0:DAA1:39C3:B3B9:7BD8:ECC6 20:43, 16. Feb. 2022 (CET)

Gar nicht. --Digamma (Diskussion) 20:56, 16. Feb. 2022 (CET)
Bei wichtigen Sendungen per Brief oder Telefon, siehe Avis (Logistik). --BlackEyedLion (Diskussion) 21:17, 16. Feb. 2022 (CET)
Wenn es geklingelt hat, ging man zur Tür. Wenn da der Paketbote stand und ein Paket hatte, dann wusste man: Es ist soweit.
Nächste Woche an dieser Stelle: "Wie telefoniert man, ohne vorher eine WhatsApp mit der Anruf-Ankündigung bekommen zu haben?" --2001:9E8:49CC:5A00:E496:C9BE:C539:BAA8 22:39, 16. Feb. 2022 (CET)
...Bernd Stelter - "Als ich so 13,14,15 war" --Btr 23:02, 16. Feb. 2022 (CET)
Fürs Bringen durfte man dem freundlichen Paketboten noch Zweimarkachzig zahlen. Wollte man nicht zahlen, war man eben nicht daheim und holte das Paket später auf der Post ab. Das war dann kostenlos. --Heletz (Diskussion) 08:23, 17. Feb. 2022 (CET)
Wann oder wo war das denn? Ich bin ja schon ein paar Jahrzehnte auf der Welt, aber an Zahlungen an den Paketboten kann ich mich nur bei Nachnahme erinnern. --Magnus (Diskussion) 08:27, 17. Feb. 2022 (CET)
Einen Artikel Zustellgebühr gibt es nicht, aber Volltextsuche nach Zustellgebühr. --Rôtkæppchen₆₈ 12:41, 17. Feb. 2022 (CET)

Sendungsverfolgung gibt es noch nicht so lange. Noch vor zehan Jahren war es recht unbekannt. Ich habe 2012 einen Naturkostversand aufgemacht und meine Kunden waren verblüfft, dass ich ihnen einen Link zur Sendungsverfolgung zugemailt hatte... --2003:D5:FF2F:F900:69B0:1FBF:FAA5:9B0D 09:30, 17. Feb. 2022 (CET)

Themenvorschlag für das nächste mal: "Wie hat man sich verabredet ohne Whatsapp?" und "wie konnte man sich beim Telefonieren sehen, wenn man seinen Freund in Kapstadt oder Seattle angerufen hat?". --2003:D5:FF2F:F900:69B0:1FBF:FAA5:9B0D 09:33, 17. Feb. 2022 (CET)

Spoiler: 1. man ging zur Haustür und hat hochgerufen "Kommt der Oli raus?" und 2. Garnicht. Man hat auch nicht telefoniert. Denn die Minute hat echt viel Geld gekostet. Man hat sich geschrieben (also: Snail-Mail - das mit Briefmarken). ---2003:D5:FF2F:F900:69B0:1FBF:FAA5:9B0D 09:35, 17. Feb. 2022 (CET)

Aber jetzt ist Schluss, wir schweifen ab und könnten uns im WP:Cafe wiedertreffen. --2003:D5:FF2F:F900:69B0:1FBF:FAA5:9B0D 09:35, 17. Feb. 2022 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 2003:D5:FF2F:F900:69B0:1FBF:FAA5:9B0D 09:35, 17. Feb. 2022 (CET)
Es gibt da noch einen anderen Aspekt: Es gab nicht nur kein Internet, es gab auch nicht überall Telefon.
In der DDR war es keinesfalls zu allen Zeiten selbstverständlich, dass man einen Hausanschluss hatte. Ein Paket hat man im Allgemeinen einfach entgegen genommen oder von der Post abgeholt. Wer gerade seinen Wehrdienst ableistete (NVA oder andere "Bewaffnete Organe"), hat sein Paket innerhalb der Kaserne ausgehändigt bekommen; nicht selten bereits geöffnet, um den Alkoholschmuggel einzuschränken. Man hat also nie gewusst, ob ein Paket geschickt wurde und wann es ankommen würde. Dafür haben andere oft vorher gewusst, was drinnen war. Es wurde wenig mit dem Telefon gearbeitet. Für Übungen zur Mobilmachung und ähnliches wurden Blitztelegramme verwendet, die für jeden Militärangehörigen und auch für die Reservisten jederzeit griffbereit vorzuliegen hatten. Ich hatte einmal eine Übung zur Mobilmachung miterlebt, bei der Reservisten einberufen wurden. Der logistische Aufwand war enorm (einige durften mehr als 48 h nicht schlafen).
Das klingt alles anachronistisch; auf der anderen Seite fragt man sich jedoch manchmal, wozu das Internet gut ist, wenn zwar ein belangloses Paket zurückverfolgt werden kann, aber bei einer Flutkatastrophe (wie im Sommer 2021) kein Alarm ausgelöst wird. --2001:16B8:574D:E200:A13F:B82D:3DAB:5227 09:44, 18. Feb. 2022 (CET)

Gesucht: Urteil im Prozess um vergiftete Glukose

Im September 2019 starben eine schwangere Frau und ihr ungeborenes Kind an vergifteter Glukose aus einer Apotheke. Im September 2020 wurde Anklage gegen eine Apothekerin wegen Mordes durch Unterlassen erhoben [Apotheker-Zeitung]. Es würde mich interessieren, ob das Gericht dieser Anklage gefolgt ist. Mittlerweile sollte es ein Gerichtsurteil geben, aber ich kann es per Google einfach nicht finden.
--2003:FC:8F16:AAF6:5C4C:FBAA:C09D:B806 20:33, 14. Feb. 2022 (CET)

Das Gericht ist überlastet.[5] Vielleicht gibt es deswegen noch kein Urteil. --Rôtkæppchen₆₈ 20:52, 14. Feb. 2022 (CET)
Am 08.09.2020 war Anklageerhebung vor der 11. großen Strafkammer des Landgerichts Köln. Ein Urteil sehe ich bislang noch nicht. --84.58.126.9 01:45, 15. Feb. 2022 (CET)
Der Sachverhalt ist nicht korrekt dargestellt: offenbar wurde die "toxisch verunreinigte Glukose" an zwei Patientinnen abgegeben, wovon eine starb - diese Tat wertet die Staatsanwaltschaft aber nicht als Mord, sondern als fahrlässige Tötung. Aber scheinbar wurde es auch unterlassen, die andere Patientin zu warnen, nachdem die Verunreinigung bekannt geworden war - das ist dann offenbar als "versuchter Mord durch Unterlassen" angeklagt; mit allem Vorbehalt: nicht besonders überzeugend, weil "dolus eventualis" nicht sehr einleuchtend ist. --77.0.112.123 08:18, 15. Feb. 2022 (CET)
Und was genau soll da jetzt von wem nicht korrekt dargestellt worden sein? --178.4.180.138 19:00, 16. Feb. 2022 (CET)

Kopfhörer -> TV (richtig dumme Frage...)

Mehr ist nicht dran...

Hallo Gemeinde, ich habe jetzt mal eine (sicherlich völlig dämliche) Frage an euch, aber ich bekomme es einfach nicht hin. Das Netz hilft mir nicht, und auch das Samsung-Forum hat irgendwie keinen Wert... :( Folgendes "Problem": Ich würde gerne einen Sennheiser-Kopfhörer mittels Klinkenanschluss an einen Samsung Fernseher (UE49MU6279U) anschließen, aber das geht nicht. Klinkenanschluss? Gibts das nicht mehr? Und wenn nein, gibts dafür Adapter? Und wo schließe ich den Adapter an? Fragen über Fragen, und dabei ist es nur ein Kopfhörer... Am optischen Audio-Ausgang hängt übrigens ein DVD-Player-Lautsprecher-System, aber da ist auch kein Klinken-Eingang dran... Vielleicht weiß ja jemand im Schwarm was? Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 21:23, 14. Feb. 2022 (CET)

Laienantwort: Gibt im Netz reichlich Adapter USB C -> Klinke. Keine Ahnung, ob das hilfreich ist. --Doc Schneyder Disk. 21:33, 14. Feb. 2022 (CET)
Wenn es keinen Kopfhöhrer-Ausgang gibt, wird es aber doch zumindest einen Cinch-Audio-Ausgang geben. Daran kannst du einen fast beliebigen Audio-Verstärker anschließen, zum Beispiel einen sog. Kopfhörerverstärker für wenige Euro. -- Gruß, aka 21:35, 14. Feb. 2022 (CET) Service: [6] -- Gruß, aka 21:37, 14. Feb. 2022 (CET)
Nach Blick ins PDF-Handbuch: Es gibt nur einen optischen Digitalausgang (belegt) und anscheinend Bluetooth, aber keinen Klinken- oder Cinchausgang. Ich sehe da keine Lösung. --Magnus (Diskussion) 21:39, 14. Feb. 2022 (CET)
An den digitalen Audioausgang kann eine externe Soundkarte mit Klinkenbuchse abgeschlossen werden. Die Lautstärke kann dann aber nicht über die Fernbedienung gesteuert werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:42, 14. Feb. 2022 (CET)
Es gibt auch (Funk-)Kopfhörer mit optischem Eingang, der ginge natürlich, aber bei einem vorhandenen Kopfhörer nur mit Klinke und einem belegten Toslink-Ausgang wird es halt schwierig... --Magnus (Diskussion) 21:45, 14. Feb. 2022 (CET)
Es wird Soundkarten geben, an die der Kopfhörer und das bisherige System angeschlossen werden können. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:49, 14. Feb. 2022 (CET)
Wenn das Teil Bluetooth hat, verbindest Du einen Bluetoothlautsprecher mit Kopfhörerausgang an und da schließt Du Deinen Kopfhörer an. Oder nimm einen Adapter von Toslink auf Kopfhörer. --Rôtkæppchen₆₈ 21:46, 14. Feb. 2022 (CET)
Ihr Leute ihr Leute, vielen Dank für die schnellen Antworten! ein lächelnder Smiley  Ich versuche mal zu rekapitulieren. USB-C hat der TV leider nicht, wie Dr. Peter Schneider vorschlug, wäre aber eine Idee gewesen. Auf den "normalen" USB gibts sowas offenbar nicht. Cinch hatter (aka), da hängt (auf dem Bild der Gelbe) grade ein NES dran. Dafür gäbe es was? Hast du dafür mal einen Link, dass ich weiß was ich suchen muss? @Magnus, Bluetooth hatter leider nicht, also noch nichtmal der Kopfhörer... :/ Und BlackEyedLion, Frage an dich: der digitale Audioausgang ist der optische, ja? Hättest du da eventuell auch einen Link für mich? Gerne auch per Wikimail, wir müssen hier ja keine Werbung betreiben. Danke euch allen schonmal!!! Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 21:50, 14. Feb. 2022 (CET)
Toslink ist der optische? --Maddl79orschwerbleede! 21:52, 14. Feb. 2022 (CET)
Ja. Die Buchse mit dem gelben Stecker ist ein Eingang und kein Ausgang. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:54, 14. Feb. 2022 (CET)
Also muss die Lösung irgendwo am optischen Eingang liegen, oder? Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 22:02, 14. Feb. 2022 (CET)
Mal von oben nach unten: Aus den USB-Buchsen bekommst Du keinen Ton heraus, auch mit Adapter USB-A auf USB-C und dann USB-C auf Klinke nicht. Der „digital Audio out (optical)“ (Toslink) könnte mit einem entsprechenden Adapter auf Cinch und nachgeschaltetem Kopfhörerverstärker funktionieren. Ob der ARC (Audio Return Channel) von HDMI in 3 funktionieren würde, weiß ich leider nicht. Dazu kenne ich ARC zu wenig. Die beiden HDMIs 1 und 2 sind ausschließlich Eingänge. Die hellblaue-gelbe Doppelbuchse ist auch nur Eingang. Check mal Dein DVD-Player-Lautsprecher-System. Vielleicht ist da ein Cinch-Ausgang, den man mit zusätzlichem Kopfhörerverstärker oder passivem Cinch-Klinke-Adapter nutzen könnte. Manchmal haben Fernseher aber seitlich oben oder hinten noch eine zweite Buchsenleiste, wo eine Kopfhörerklinkenbuchse sein könnte. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 14. Feb. 2022 (CET) Wie heißen denn Dein Fernseher und Dein DVD-Player-Lautsprecher-System genau? Mit Blick ins Handbuch käme man vielleicht weiter. Die Typenbezeichnung des Fernsehers auf dem Foto ist leider unscharf und kontrastarm. --Rôtkæppchen₆₈ 22:21, 14. Feb. 2022 (CET)
bei "digital audio out" (SPDIF) kommt der Sound raus. Was hängt da dran, ein DVD-Player? Das muss doch eine Art Verstärker sein. --193.56.252.126 22:18, 14. Feb. 2022 (CET)

Wenn ich bei ebay "externe Soundkarte" suche, bekomme ich kleine USB-A-Stecker mit Klinkenanschluss hintendran, kann sowas funktionieren? Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 22:20, 14. Feb. 2022 (CET)

Das müsste von der Firmware des Fernsehers unterstützt werden, was ich aber nicht glaube. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 14. Feb. 2022 (CET)
Anschlüsse am Player
@IP: Genau, an dem Ausgang hängt ein DVD-Player mit Soundsystem dran. Mit den Anschlüssen wie auf dem Bild, also leider auch ihne Klinke... :/ Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 22:29, 14. Feb. 2022 (CET)

@Rôtkæppchen₆₈ Moment... ;) --Maddl79orschwerbleede! 22:31, 14. Feb. 2022 (CET)

Also der Fernseher ist ein UE49MU6279U, das DVD-Soundsystem ein HT-C420. Anschlüsse wie auf dem Foto. Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 22:37, 14. Feb. 2022 (CET)
Für optische Ausgänge gibt es auch Splitter. Ist natürlich ein Digitalsignal, also D/A-Wandler erforderlich, wahrscheinlich mit Verstärker. Laienmeinung. --Doc Schneyder Disk. 22:56, 14. Feb. 2022 (CET)
Mit diesem Gerät müsste es funktionieren. Das wird zwischen den HDMI-3-ARC und den Kopfhörer angeschlossen. Lautstärkeregelung geht dann mit der Fernbedienung des Fernsehers. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 14. Feb. 2022 (CET)
Wenn das funktioniert geb ich dir einen aus @Rôtkæppchen₆₈! ein lächelnder Smiley  Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 23:09, 14. Feb. 2022 (CET)
@Dr. Peter Schneider danke für deinen Vorschlag, ich glaube das ist sowas ähnliches wie Rotkaeppchen (nach dir) vorschlug, aber durch das Googeln kam ich nicht zum antworten... ;) Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 23:14, 14. Feb. 2022 (CET)
Solche Geräte heißen Toslink-Splitter und es gibt sie in ganz billig mit optischem Strahlenteiler oder hochwertig mit Elektronik. Dazu brauchst Du dann einen passenden Kopfhörerverstärker. Das hier wäre eine Möglichkeit. Der Apparat kann auch HDMI ARC. --Rôtkæppchen₆₈ 08:31, 15. Feb. 2022 (CET)

Zwischenfrage: Früher(TM) konntest du jeden Kopfhörer an jedes Gerät anstecken, ist das nicht mehr gewollt? Zumal beide Geräte nicht alt sind? Wann ist denn die Kopfhörerbuchse bei den TV's wegrationalisiert worden? Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 22:58, 14. Feb. 2022 (CET)

Wahrscheinlich soll man teure Zusatzgeräte wie Soundbars, Multiroom Hubs und ähnliche kaufen. Nichtmal Bluetooth hat die Glotze, nur das proprietäre Samsung Wireless Audio. Wenn es dafür einen Client für ein Android-Mobilgerät gäbe, könnte man einfach einen Kopfhörer ans Handy stöpseln und darüber den Fernsehton hören. Es gibt aber nur eine Steuer-App für zusätzliche Hardware. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 14. Feb. 2022 (CET)
Das wäre ja prinzipiell gar keine so schlechte Idee, nur gibts am S 21 nicht mal mehr eine Klinkenbuchse... :/ Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 23:17, 14. Feb. 2022 (CET)
Da sollte es dann aber der von Benutzer:Dr. Peter Schneider erwähnte USB-C-auf Klinke-Adapter tun. Ich hab das Problem (noch) nicht. Meine Samsung-Mobilgeräte sind alle so alt, dass sie noch mit Klinkenbuchse ausgestattet sind. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 14. Feb. 2022 (CET)
Aber eigentlich will ich das Gerät ja an den TV hängen, und nicht ans Handy oder an den Laptop... :( Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 23:34, 14. Feb. 2022 (CET)
Ich werde mal den Wandler an der HDMI3-Buchse testen... Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 23:36, 14. Feb. 2022 (CET)
Sollte es wider Erwarten nicht funktionieren, kannst Du das Gerät zurückgeben. Das ist das Schöne am Versandhandel. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 14. Feb. 2022 (CET)
Ich stand einmal vor genau dem gleichen Problem, dass mein TV keine analogen Ausgänge mehr zur Verfügung stellt. Ich probierte es dann mit einem D/A-Wandler, der an den opstischen Ausgang angeschlossen wird und seinerseits dann Cinch und Klinkenausgänge bereitstellt. Dieser benötigt zusätzlich einen USB-Anschluss zur eigenen Spannungsversorgung. Das Experiment missglückte. Es kam zwar Ton heraus, allerdings zeitversetzt und in schlechter Qualität. Ich habe die Idee dann grundätzlich verworfen, nach dem ich mir meinen noch teureren D/A-Wandler besorgte und dieser auch nicht richtig funktionierte. --188.111.103.32 09:33, 15. Feb. 2022 (CET)

Wenn sonst nichts hilft könntest Du auch einen Fachbetrieb in Deiner Nähe anfragen: Leute, die Radios und Fernseher reparieren und Schaltpläne lesen, bzw. interne Verschaltungen erkennen können gibt es noch. Und die können auch eine Klinkenbuchse nachrüsten (an einer Dir genehmen Stelle). --91.47.28.115 12:59, 15. Feb. 2022 (CET)

Vielleicht ist es da preiswerter, (wenngleich nicht nachhaltiger), einen neuen Funkkopfhörer zu erstehen, der an seiner Sendestation einer optischen Eingang hat. --Doc Schneyder Disk. 15:44, 15. Feb. 2022 (CET)
@91.47.28.115, da wird der örtliche Fachhandwerker auch nur externe ARC- oder Toslink-Konverter empfehlen und installieren können. Anzapfen der Lautsprecherverstärker wird ohne Zusatzhardware nicht funktionieren, da hier mit Klasse-D-Brückenendstufen gerechnet werden muss. Da eine dreipolige Klinkenbuchse anzuschließen ist mit Kurzschluss und Klangqualitätsverlust verbunden. Trennverstärker könnten das Problem zwar lösen, wären aber mit höherem Aufwand verbunden als ARC- oder Toslink-Konverter. Die Anbringung eines fünfpoligen DIN-Kopfhörerschlusses (Würfel-5-Buchse) ist auch keine Möglichkeit, denn dann führt ein Adapterkabel auf Dreipolklinke zum oben erwähnten Kurzschluss. Ein externer Trennverstärker zwischen Würfel-5-Buchse und Dreipolklinke wäre vom Hardwareaufwand mit den Digitallösungen vergleichbar. Außerdem macht ein örtlicher Fachhandwerker das nicht kostenlos. --Rôtkæppchen₆₈ 02:43, 16. Feb. 2022 (CET)
Tja, eine Menge Vermutungen, warum was nicht gehen könnte (entlarvt durch die Binse „nicht kostenlos“ zum Schluss), aber Fragen kostet nichts. Und es wäre Schade wenn ein Fachmann eine passende Möglichkeit wüsste und dieses Wissen unberücksichtigt bliebe. --91.47.28.115 03:34, 16. Feb. 2022 (CET)
Das ist aber besser als wie wenn jemand keinerlei Ahnung hat, aber dem Radio- und fernsehtechniker magische Fähigkeiten zuschreibt, an eine zeitgemäße Schaltungstechnik – das ist immerhin ein 4K-Curved-Highend-Fernseher - einen anachronistischen Klinkenanschluss zu montieren, wo es schaltungstechniswch weder möglich noch von Hersteller vorgesehen ist. Da kauf ich doch lieber das Teil von Amazon und für das gesparte Geld hol ich mir leckere Brötchen beim örtlichen Handwerksbäcker. --Rôtkæppchen₆₈ 09:32, 16. Feb. 2022 (CET)

Rückmeldung @Rôtkæppchen₆₈, der Gerät ist heute angekommen (also dieses Zwischenschaltding auf den HDMI-ARC-Anschluss). Und was soll ich sagen, ich kann dir leider noch keinen ausgeben. Es passiert rein gar nix. Nun las ich aber heute, dass es angeblich spezielle HDMI-Kabel für ARC gibt? Keine Ahnung ob das stimmt, habs bestellt, werde berichten sobald es da ist. Kannawoniwasein! ein lächelnder Smiley  Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 23:43, 16. Feb. 2022 (CET)

Rotes Blinklicht an Bahnübergang

An einem Bahnübergang stehen Schranken und ein Andreaskreuz mit (gelegentlich rot blinkenden) Leuchten. Ist die Leuchte aus und die Schranken oben: kein Problem, man fährt rüber und hofft auf ein Funktionieren der Technik. Was aber, wenn es 15 m vor mir (der ich den Bahnübergang queren will) plötzlich anfängt rot zu blinken. Ich würde es einer normalen "Lichtzeichenanlage" ("Ampel") gleichsetzen, aber die springt nicht sofort auf "Rot" an. "Gelb" heißt ja, Du musst sofort anhalten, wenn Du es aber nicht schaffst, dann drücken wir ein Auge zu. Aber bei "Rot" ist Ende Gelände (wurde inzwischen auch noch etwas aufgeweicht auf 1 Sekunde und so, das meine ich aber nicht). "Rot" heißt Money-money und Lappen ade für ne Weile. Fahre ich aber auf der Landstraße und habe ca auf 50 km/h reduziert, dann habe ich bei 15 Meter keine Chance zum Stillstrand zu kommen. Ich fahre also über eine rote Ampfel. Wo kannb ich jetzt meine Reaktionssekunde "unterbringen"? Nein, kein aktueller Fall, ich bin heute bei 20 m vor der Ampel scharf auf die Bremse getreten und mein Hintermann quietschte sehr laut und fuhr dann mit Dauerhupe über den BÜ an mir vorbei. Achja, es war "nur" Blinklich und kein Dauerlicht odr so. Irgendwann hörte das Blinklich wieder auf (nachdem die Lok durch war) und die Schranken gingen wieder hoch... --2003:D5:FF21:7600:540:AE7F:B96:8BC2 13:56, 15. Feb. 2022 (CET)

Das Blinklicht ist ein besonderes Verkehrszeichen und hat mit dem roten Licht einer Ampel nichts zu tun. Es ordnet an, dass man vor dem Bahnübergang warten muss: https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__19.html. Verstöße gegen die Wartepflicht sind eigene Tatbestände im Bußgeldkatalog: https://www.bussgeldkatalog.org/bahnuebergang/. Man muss jedoch nur warten, wenn man mit einer mäßig starken Bremsung vor dem Bahnübergang anhalten kann: https://verkehrslexikon.de/Module/BahnGleis.php#70, Abschnitt Verstoß gegen die Wartepflicht. Das ist ähnlich wie beim Gelblicht an Ampeln, bei dem man ebenfalls anhalten muss, wenn das möglich ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:55, 15. Feb. 2022 (CET)
Allerdings steht in § 19 StVO auch, dass man sich einem solchen Bahnübergang von vornherein nur mit "mäßiger Geschwindigkeit" nähern darf. Darunter wird wohl eher 25-30 km/h verstanden [7], 50 Sachen sind also noch deutlich zu schnell. --FordPrefect42 (Diskussion) 15:19, 15. Feb. 2022 (CET)
Es war eine Landstraße, die auf 100 km/h max Speed per Gesetz begrenzt war. Schon wenn ich auf 50 km/h reduziere, produziere ich sicher mehrere Auffahrunfälle gleichzeitig. 30 km/h oder gar 25 km/h sind da völlig illusorisch... --2003:D5:FF21:7600:540:AE7F:B96:8BC2 16:42, 15. Feb. 2022 (CET)
Wo befindet sich diese Stelle? Es ist ungewöhnlich, dass vor einem Bahnübergang die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht reduziert wird; möglicherweise ist das sogar unzulässig. Der Bahnverkehr hat im Übrigen auch ohne rotes Blinklicht und bei geöffneten Schranken Vorrang, wenn dort ein Andreaskreuz vorhanden ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:02, 15. Feb. 2022 (CET)
Bissl rumgoogelei sagt mir, dass mäßige Geschwindigkeit durchaus von der erlaubten abhängt; sprich es macht schon einen Unterschied ob ich auf einer Fahrradstraße oder einer Landstraße bin. hier behauptet gar jmd. es wäre die jeweilige maximale Geschwindigkeit einhält (klingt für mich allerdings komisch: was ist gemäßigt wenn ich den sowieso erlaubten Rahmen maximal ausschöpfe?) ...Sicherlich Post 15:37, 15. Feb. 2022 (CET)
Mäßig bedeutet, man sollte schon mit 30 km/h zum Bahnübergang rollen, denn Bahnübergänge sind die Orte, wo Fußgänger noch zum Bahnsteig hasten, kleine Einfahrten einmünden, Fahrradfahrer von der Fahrbahn auf den Gehweg wechseln etc. (und aus technischen Fehlern kann der Zug zu früh oder unerwartet kommen und es ist natürlich eine Vollbremsung nötig).--Blue 🔯 17:07, 15. Feb. 2022 (CET) PS: Eine Fahrschule schreibt auf ihrer Website: mäßig bedeutet, dass man genug Zeit hat, um alles einsehen zu können und dann immer noch reagieren kann.
An den meisten Bahnübergängen hasten glaube ich keine Menschen zum Bahnsteig. Und ich sehe es wie die IP eins drüber: ein Bahnübergang auf einer Landstraße und ich bremse auf 30km/h runter? Ich bin doch nicht lebensmüde!?! ...Sicherlich Post 17:42, 15. Feb. 2022 (CET)

Normalerweise geht das Blinklicht früh an, lange bevor die Schranken schließen. Und zwar ausreichend lange vorher, um entweder den Bahnübergang zu passieren oder aber gefahrlos zu bremsen. Ein "Vollbremsung" ist unnötig und auch gefährlich. Unbeschrankte Bahnübergänge sollten heutzutage nur noch an Feldwegen existieren, wo das Risiko eines Auffahrunfalls gering ist. Die Übergänge an Hauptstraßen sind mittlerweile eigentlich alle Schrankenanlage aufgerüstet (zumindest dann, wenn die Züge öfter als 1x pro Woche fahren). Da die Bahn nicht nur Vorfahrt hat, sondern auch den wesentlich längeren Bremsweg, sollte ein (unbeschrankter) Bahnübergang immer mit Vorsicht überfahren werden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:28, 15. Feb. 2022 (CET)

Es ist immer wieder erstaunlich, welche Irrmeinungen und Legenden bei Straßenverkehrsteilnehmern über Wegübergangssicherungsasnlagen bestehen. Unabhängig davon, ob die Straßensignale rot blinken oder gelbes und rotes Dauerlicht zeigen, gibt es immer eine Einschaltverzögerung, die für jeden Wegübergang (neudeutsch Bahnübergang, doch ist der Begriff aus Eisenbahnsicht Unfug, wenn man vom eigenen System ausgeht). Auch die Überwachungsart hat damit nichts zu tun. Wenn die Anlage einschaltet, das kann zugbedient über Gleisschaltmittel, vom Stellwerk durch eine Fahrstraßeneinstellung angestoßen oder auch von einem Bediener manuell erfolgen, werden erst die Straßensignale und die Wecker eingeschaltet. Erst nach der Vorläutezeit, die in der Regel für jeden Wegübergang gesondert festgelegt wird, schließen die Schrankenbäume. Gibt es einen Vollabschluss, dann laufen die Bäume auf der Ausfahrtseite einige Sekunden nach denen der Zufahrtseite zu, um das Einschließen von Straßenfahrzeugen zu verhindern. An solchen Übergängen mit Vollabschluss wird auch geprüft, ob keine Straßenbenutzer eingeschlossen wurden, bevor die Zugfahrt zugelassen wird. Wenn eine Einschaltung erfolgt und ein (Kraft)fahrer ist mit seinem Fahrzeug fünfzehn Meter vor dem Wegübergang, dann bleibt nur Weiterfahren. Sind es allerdings eher 150 Meter, dann nicht und als jemand, der mit WÜSA beruflich zu tun hat, habe ich schon verdammt viele Autohelden erlebt, die solche Entfernungen nicht einschätzen können oder es nicht können wollen. »Beschrankt« ist hier auch nicht das entscheidende Merkmal, sondern »technisch gesichert«. Bei einer Haltlichtanlage, die es in Deutschland nur an eingleisigen Strecken gibt und die eben wegen der beim autofahrenden Teil der Menschheit erstaunlich weitverbreiteten Denk- und Verhaaltensmängeln nicht mehr neu gebaut werden, entspricht die Schalteinrichtung bis auf die fehlenden Schrankenantriebe der einer Anlage mit Schrankenbäumen. Wer an einer eingeschalteten Haltlichtanlage nicht hält und zu Frikassee verarbeitet wird, hat sich das selber zuzuschreiben. Die Vorsicht, die man als Straßenverkehrsteilnehmer an den Tag legen sollte, hat mit der Existenz von Schrankenbäumen nichts zu tun und die Vorläute- und Annäherungszeiten sind praktisch dieselben.
Generelle straßenseitige Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt es in Deutschland nicht mehr und sie sind auch nicht sinnvoll. Zu den Zeiten, als es sie gab, ging man von mechanischen Vollschranken ohne zusätzliche Straßensignale aus und bei denen gab es außer den Läutewerken, die in Kraftfahrzeugen in der Regel nicht zu hören sind, keine weiteren Ankündigungen des Schrankenschließens. Mechanische Vollschranken laufen allerdings schon durch die Masseträgheit so langsam, dass das Reagieren darauf kein besonderes Problem darstellt (wenn man nicht zu schnell ist, siehe oben). Mechanische Vollschranken sind aber immer ortsbedient und einsehbar und der Bediener muss den Überweg dabei auch beobachten. Mit der Einführung von Schrankenwinden mit Motor wurde die Vorläutezeit auch deutlich erhöht. Solche Anlagen sind aber im Zug der Stellwerkszentralisierung wirklich selten geworden. Die sollte man schon erkennen und dann wirklich vorsichtig sein. –Falk2 (Diskussion) 20:26, 15. Feb. 2022 (CET)
Danke, Falk! 👍 --Gruenschuh (Diskussion) 07:57, 16. Feb. 2022 (CET)
@Falk2, mir ist eine Zusatzfrage eingefallen: Gebietet das Verkehrsschild Bahnübergang (gesichert und ungesichert, je nachdem, was da ist) ein bestimmtes Verhalten? Meiner Erinnerung zufolge hatte der Fahrlehrer beim Passieren so eines Schilds eine Handbewegung gemacht, dass ich mit der Geschwindigkeit runtermüsse. Aber nichts Konkretes.--Blue 🔯 08:50, 16. Feb. 2022 (CET)
Der Fahrlehrer wollte damit auf die schon erwähnte mäßige Geschwindigkeit hinaus, die gilt aber im Prinzip unabhängig vom Aufstellort des Z.151 (Bahnübergang). Allerdings darf ab Z.151 (oder 156 mit zusätzlicher Dreistreifenbake) bis zum Bahnübergang nicht mehr überholt werden. -- hgzh 10:10, 16. Feb. 2022 (CET)
Eine Unterscheidung zwischen technisch gesichert und technisch nicht gesichert gab es bei Warnzeichen nie. Unterschieden wurde »beschrankt« (mit Gartenzaun) und unbeschrankt (mit Dampflokomotive). Beides war letztlich seit den Dreißigern, als die ersten zugbedienten WÜSA eingeführt wurden, anachronistisch. Trotzdem wurden sie in beiden deutschen Staaten und auch darüberhinaus beibehalten und ich kann nur annehmen, dass es die Ursache dafür ist, dass sich die Straßenverḱehrsteilnehmer noch immer an den Schrankenbäumen hochziehen. Die Zusammenziehung zum Zeichen 151 hat es letztlich nicht verändert und Straßenbenutzer müssen an Indizien am Überweg erkennen, wie sie sich zu verhalten haben. Insofern ist die Haltung des Fahrlehrers »zumachen und die Situation einschätzen« richtig. Konsequent wäre tatsächlich eine Vorankündigung eines technisch gesicherten oder technisch nicht gesicherten Wegüberganges. Der Unterschied ist etwa so wie eine Kreuzung. der man sich auf einer Nebenstraße nähert von einer mit einer Lichtsignalanlage. Im ersten Fall gilt bekanntermaßen bremsen und Fahrten von rechts und links durchlassen. Bei einer Lichtsignalanlage kann man darauf vertrauen, dass man bei Fahrtstellung weiterfahren kann, ohne mit Gefährdungen rechnen zu müssen. Niemand käme auf die Idee, davor zu bremsen. Bei einer ausgeschalteten WÜSA ist es ebenso. Man muss darauf vertrauen können, dass Zugfahrten Wegübergänge mit gestörten WÜSA pfeifend in Schrittgeschwindigkeit befahren.
Als Signalwerker kann ich mich allerdings auch über dreißig Jahre nach der deutschen Vereinigung nicht an die bundesbahnige »Überwachungsart Fü« (Fernüberwachung) gewöhnen, bei der die Triebfahrzeugführer überhaupt keine Informationen über den Zustand dieser Anlagen erhalten. Fehler- und Störungameldungen landen nur beim zuständigen Fahrdienstleiter und dieser muss die Kutscher informieren. Zwar wenden die Hersteller ein, dass derartige Anlagen bei Störungen sofort in Dauereinschaltung gehen, doch Sicherungstechnik hat was mit Überwachung zu tun, die ist bei FÜ-Anlagen unterbrochen und zusätzlich sind intelligentere Reaktionen auf Fehler und Störungen denkbar und seit Jahrzehnten ausgeführt worden. Straßenbenutzer können FÜ-Anlagen nicht von anderen unterscheiden, weil die hier fehlenden Überwachungsssignale etwa tausend Meter vom Überweg entfernt stehen würden und es auch hauptsignalgedeckte Anlagen gibt, bei denen Überwachungssignale nicht erforderlich sind. –Falk2 (Diskussion) 22:04, 16. Feb. 2022 (CET)
Eisenbahnbediensteter mit weiß-rot-weißer Fahne
Es könnte ja plötzlich ein Eisenbahnbediensteter mit weiß-rot-weißer Fahne auftauchen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:36, 16. Feb. 2022 (CET)
Der reagiert aber auf die Verhältnisse auf der Straße und wird die Haltflagge niemandem einen Meter davor vor die Nase halten. Ein Bahnübergangsposten ist mit einem Verkehrsposten auf einer Kreuzung vergleichbar. Die will sicherlich niemand wieder haben, doch ihre Flexibilität ist von Lichtsignalanlagen unerreichbar. Ein verkehrsregelnder Polizist wird nie eine Richtung freigeben, aus der sich kein Fahrzeug nähert oder Richtungen, wo welche warten, minutenlang schmoren lassen. –Falk2 (Diskussion) 22:13, 16. Feb. 2022 (CET)

Wie identifiziere ich eine App auf dem Smartphone

Also dass ich wenigstens den Namen erfahre, oder gar Versionsnummer, etc, pp ? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 20:53, 15. Feb. 2022 (CET)

Bei android, icon gedrückt halten, bis info o.ä, knopf erscheint?--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 20:54, 15. Feb. 2022 (CET)
Da erscheint 1. oben "X Entfernen" 2. rechts oder links der abgeschnittene Teil einer weissen Umrandung --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 20:59, 15. Feb. 2022 (CET)
In den Einstellungen unter Apps. --Rôtkæppchen₆₈ 21:18, 15. Feb. 2022 (CET)
AppMgr III --217.138.222.174 09:33, 16. Feb. 2022 (CET)
Wenn die App bereits gestartet ist, kann man, statt die App erst in der Liste in den Einstellungen zu suchen, auch in der "Taskliste" (Liste der geoeffneten Apps) das Icon am oberen Rand des Screenshots lange druecken: Dann kommt man direkt zu den Einstellungen der jeweiliegn App. -- Juergen 86.111.152.227 16:29, 16. Feb. 2022 (CET)

Wördl klemmt, oder was übersehe ich?

Ort des Geschehens: https://wordle.at/ - ich hab das erste Wort eingegeben, da wird auch angezeigt, dass ich drei richtige Buchstaben habe, einen davon an der richtigen Stelle, zwei nicht. Also nächste Zeile eingegeben. Laut Anleitung soll man ja auf das Häkchen unten rechts klicken, um dann die nächsten Tipps angezeigt zu bekommen. Es gibt aber nur unten links ein Häkchen. Und wenn ich da draufklicke, schüttelt sich nur die ganze zweite Zeile mit meinem zweiten Wort, es wird aber nichts farbig angezeigt. Unten rechts gibt es eine Art Enter-Taste, aber die zu drücken, führt nur dazu, dass der zuletzt eingegebene Buchstabe wieder verschwindet. Was, um Gottes willen, mache ich falsch? --Xocolatl (Diskussion) 16:54, 15. Feb. 2022 (CET)

ich tippe einfach auf die Eingabetaste meiner Tastatur und alles klappt. --Elrond (Diskussion) 17:06, 15. Feb. 2022 (CET)
Schön für dich... --Xocolatl (Diskussion) 17:18, 15. Feb. 2022 (CET)
Hab nun mal damit herumgespielt. Ich glaube, dieses Wackeln liegt daran, dass die Seite das Wort nicht kennt. Hatte ich gerade auch bei zwei verschiedenen gehabt. Bei "bekannteren" Wörtern gibt es wieder normal. Vielleicht lag/liegt es bei dir auch daran. Gruß --Traeumer (Diskussion) 17:26, 15. Feb. 2022 (CET)
Das isses vermutlich, danke! Mann, dann ist das aber ein leicht blödes Spiel...
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Xocolatl (Diskussion) 17:31, 15. Feb. 2022 (CET)
Ja, das ist es, und das ist auch erst in der Version so, die vor wenigen Tagen (13. oder 14. Februar) freigeschaltet wurde. In der Version davor wurden die Buchstaben ebenfalls geschüttelt und zusätzlich die Meldung "unbekanntes Wort" angezeigt. --TheRunnerUp 20:16, 16. Feb. 2022 (CET)
Nicht unbedingt. Das Spiel verlangt halt real existierende Wörter. Ansonsten würden die Leute taktisch effiziente Konstrukte eingeben, z.B. als erstes "AEIOU", um gleich alle vorkommenden Vokale abgeklärt zu haben. -- 79.91.113.116 11:41, 16. Feb. 2022 (CET)
Ich würde eher die häufigsten Konsonanten vorgeben wie in der Computer-Variante des Glücksrad. DNRST --Rôtkæppchen₆₈ 18:01, 16. Feb. 2022 (CET)
Xkcd zum Thema. --Rôtkæppchen₆₈ 21:20, 15. Feb. 2022 (CET)
*Lol* Rotkäppchen. Nein, mit "doof" meinte ich schon, dass existierende Wörter (und so extrem viele mit fünf Buchstaben scheint es im Deutschen gar nicht zu geben) nicht gekannt werden. Doof für's Spiel natürlich, nicht für den Benutzer, denn wenn all die "unbekannten" Wörter weggeschüttelt werden, schafft man's ja locker mit ganz wenigen Zeilen. Als ich gestern dieses "Schüttelerlebnis" hatte, hatte ich es mit "Dalbe" probiert (auf dem Weg zur Lösung "Barde"). Das ist für wordle offenbar ein unbekanntes Wort. "Helau" ist aber witzigerweise ein bekanntes. Und natürlich eine ziemlich gute Startmöglichkeit, wenn man erstmal die Vokale klären will. --Xocolatl (Diskussion) 19:47, 16. Feb. 2022 (CET)
In einem Scrabbel-Forum habe ich irgenwas gelesen, dass es so ca. 8000 wörter im Deutschen gibt. Und natürlich ist es mM der Sinn des Spiels, dass man ausschließlich sinnvolle Wörter verwenden darf, sonst könnte man doch einfach Mastermind spielen. --TheRunnerUp 20:21, 16. Feb. 2022 (CET)
Geht es bei den 8000 Wörtern nur um die mit fünf Buchstaben? Sonst wäre die Zahl mindestens um den Faktor 10 zu klein. 91.54.47.93 09:07, 17. Feb. 2022 (CET)
Ja, bestimmt. Hier steht übrigens, im deutschsprachigen Wordle seien 9000 Wörter hinterlegt (wobei ich mich dann frage, warum die Software nur unter 2000 Begriffen auswählt, aber die übrigen 7000 sind vielleicht Fälle wie "Helau" und "Brezn"). Und wenn man dann noch ständig "unbekannte" Wörter erwischt (Dalbe ist nicht Aeiou!), muss man daraus wohl schließen, dass es sehr viel mehr Fünf-Buchstaben-Wörter als diese 9000 gibt. Ungenau wird es aber wieder dadurch, dass das Spiel auch gebeugte Formen erlaubt. Das ist in der englischsprachigen Version wohl anders. Im Englischen gibt's angeblich rund 12.000 Wörter mit fünf Buchstaben. --Xocolatl (Diskussion) 17:07, 17. Feb. 2022 (CET)
Ja, natürlich bezog sich meine Zahl auf die fünfbuchstabigen. Schwierig wird die Abschätzung auch dadurch, dass auch vierbuchstabige Wörter mit Umlauten (ä=ae etc.) und ß (=ss) vorkommen können. --TheRunnerUp 19:21, 17. Feb. 2022 (CET)
Vielleicht liest hier ein Entwickler mit Ich frage mich, wie man auf die Idee kommen kann, bei "Statisitk" für die Positon "3 Versuche" einen hellgelben Balken mit weißer Innschrift zu verwenden. --TheRunnerUp 13:29, 18. Feb. 2022 (CET)
Ist bei mir schwarze Schrift in hellgelbem Balken. --Magnus (Diskussion) 13:37, 18. Feb. 2022 (CET)
Das kommt drauf an, ob du die Tag- oder die Nachtansicht einstellst. Die Version mit Weiß in Gelb ist in der Tat blöd. Übrigens kann man den Entwickler anmailen. Ich frage mich aber auch, was folgender Hinweis soll: "Wenn du den schwierigen Modus aktivierst, kannst du nur Wörter eingeben, die zu allen Hinweisen passen, die du bereits erhalten hast." Wieso sollte man denn überhaupt Wörter eingeben, die nicht zu den Hinweisen passen? Und wenn: Dann wär's doch leichter, wenn die falschen gar nicht erst akzeptiert werden würden? --Xocolatl (Diskussion) 21:26, 18. Feb. 2022 (CET)

Gudeman, Alfred: Die syrisch-arabische Uebersetzung der aristotelischen Politik

Wie lautet die vollständige bibliografische Angabe von Gudeman, Alfred: Die syrisch-arabische Uebersetzung der aristotelischen Politik, in: …, 239-265? --Dr Lol (Diskussion) 13:10, 18. Feb. 2022 (CET)

Gudeman, Alfred. "I. Die syrisch-arabische Uebersetzung der aristotelischen Poetik." Philologus 76.1-4 (1920): 239-265.[8]. Beachte bitte das Poetik--Mhunk (Diskussion) 13:23, 18. Feb. 2022 (CET)
@Mhunk: Vielen Dank
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Dr Lol (Diskussion) 13:10, 17. Feb. 2022 (CET)

Warum fällt Lernen so schwer?

Lernen ist (verkürzt gesagt) das Aufnehmen, Verarbeiten und Abspeichern von Information im Gedächnis, sodass diese später wieder abgerufen werden kann. Lese ich einen Roman, passiert das. Schaue ich einen Western, so passiert das auch, gehe ich ins Kino: ebenso. Lese ich allerdings ein Grammatikbuch, so fällt es mir schwer und ist anstrengend. Günther (mein Schweinehund) hat da gute Chancen zu gewinnen. vor der Glotze schweigt Günther (okay, da meldet sich dezent Ottokar, mein schlechtes Gewissen - aber um den gehts jetzt nicht). Wenn Lernen Lust machen würde, so würde jeder mehrere Sprachen sprechen. Perfekt. Klappt nur bei denen, die wirklich Spaß an Sprachen haben. Was ist bei denen anders? Also kurz: warum fällt lernen so schwer? --2003:D5:FF2B:3300:E8EC:29F1:85DB:1AB4 08:26, 16. Feb. 2022 (CET) Ps: ich bin kein Schüler, sondern 59 Jahre und selbstständig. Fachlich: lerne ich schnell und gut, Fremdsprachen (auch, wenn ich es will) fallen mir schwer, auch wenn ich mit Lerntricks große Fortschritte in kurzer Zeit machen kann...

Beim Lernen steckt hinter jedem „Ich muss“ ein „Ich will“. Manchmal ist es aber ein sehr leises „Ich will“, dann fällt es schwer. Außerdem macht sich Mathe keine Freunde: wenn man sich schon mit Mathe abgibt und es nach 2 Stunden immer noch nicht „in den Kopf“ will, entsteht Widerstand. M. i. e. A.--Blue 🔯 08:41, 16. Feb. 2022 (CET)
Richtig, lernen ist wissen wollen, eine emotionale Verbindung zum Lernstoff. ABER nicht jedes Wissen wird so vermittelt, dass Lernende merken, dass es Wissen ist, was sie interessiert. Bspw. bei Sprachen macht es einen Unterschied, ob man lernt, wie man nach einer Bibliothek fragt oder ob man Songtexte übersetzt/versteht. Zum konkreten Beispiel "Grammatik" hatte ich mich vor kurzem über die Schwerverständlichkeit hier "beschwert" zu regelmäßigen/unregelmäßigen/starken Verben oder den beiden Partizipien, für die sechs bzw. acht verschiedene Bezeichnungen verwendet werden. Das kann man schwer/nicht verstehen;o)--Wikiseidank (Diskussion) 08:59, 16. Feb. 2022 (CET)
Psychologisch bedeutet Lernen das Öffnen der bereits vorhandenen eigenen Konzepte zum Lerngegenstand und deren Umorganisation, woraus (potenzielle) Verhaltensänderungen erwachsen. Wer nun gar keine eigenen Konzepte zum Lerngegenstand hat, kann auch erst einmal nichts umorganisieren. Aus diesem Fremdheitsgefühl erwachsen Lernwiderstände, ebenso wenn der Lerngegenstand nicht in motivierende Situationen eingekleidet wird: Wenn ich unbedingt mit der überaus sympathischen Spanierin kommunizieren möchte, bekomme ich die Grammatik viel leichter in den Kopf als wenn ich nur vor dem Lehrbuch sitze; Analoges passiert, wenn ich unbedingt diesen oder jenen Wikipedia-Artikel fertig schreiben will. Die Schlüsselwörter sind also Motivation und Selbstkonzept. Wenn beides fehlt, wird es hart. --Φ (Diskussion) 09:12, 16. Feb. 2022 (CET)
Oder in den Worten des großen Lichtenberg: "Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen und es klingt hohl, ist das allemal im Buch?" Beste Grüße Dumbox (Diskussion) 11:36, 16. Feb. 2022 (CET)
Babies lernen wahnsinnig schnell und nehmen unheimlich schnell viel auf. Ich nehme an es ist eine Schutzfunktion für das Gehirn, dass es irgendwann zu macht und nicht mehr so viel aufnimmt. --217.138.222.174 09:31, 16. Feb. 2022 (CET)
Die Leichtigkeit des Lernens ist u.a. auch eine Frage der sozialen Integration. Kids, die die Schule abbrechen, sind (zumindest nach amerikanischen Studien) signifikant häufig solche, die keine gute Integration in ein Peer-Umfeld haben. Und im Instrumentalunterricht z.B. ist die wichtigste Determinante für eine steile Lernkurve, dass die Kids wenigstens im Anfängerunterricht einen Lehrer haben, mit dem die Chemie richtig gut stimmt. Rapport hilft auch beim Lernen. --Stilfehler (Diskussion) 15:30, 16. Feb. 2022 (CET)
Kinder lernen schnell, Sprache zum Beispiel. Einfach so nebenbei, durch Zuhören und Nachahmen. Später erhalten sie dann Grammatiken und Wörterbücher, aus der Erkenntnis heraus, dass nur der eine Fremdsprache lernen kann, der 1. die Grammatikregeln vollständig kennt und aufsagen kann, und 2. mindestens 1500 Vokabeln, der Reihe nach untereinander geschrieben, gelernt haben muss. Alles auf Vorrat, wie auf einer Festplatte. Bei Bedarf kann man das auf Knopfdruck alles abrufen. So etwa habe ich meinen Fremdsprachenunterricht erlebt. Das war wirlich nicht einfach. Ich glaube auch nicht, dass das fremdsprachliche Lernen soviel anders verläuft als das muttersprachliche. Aber die Didaktiker wissen das natürlich besser als die doofen Lerner. Das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag schien mir im Fremdsprachenunterricht immer viel geringer als in den anderen Unetrrrichtsfächern. --2003:D0:2F3C:B470:39B3:F6B5:CE57:B96B 17:06, 16. Feb. 2022 (CET)
Kinder lernen schnell, Sprache zum Beispiel. Einfach so nebenbei, durch Zuhören und Nachahmen. Nicht nur Sprache (Du schriebst ja auch "zum Beispiel") sondern auch anderes, was zuhause regelmäßig und auch mit oder vor dem Kind besprochen wird. In unserer Familie wimmelt es von Historikern, alle Kinder wachsen bei uns mit und in Geschichte auf, die ständiges Gesprächsthema ist, und kennen sich entsprechend gut aus und sind auch daran interessiert. Und auch nicht nur Kinder. Ich bin 60 und bekomme jedesmal den Endorphin-Kick wenn ich etwas Neues herausfinde, also in einem Buch über ein mir bislang unbekanntes Faktum oder eine bislang unbekannte Deutung stolpere. Dann geht die von Phi beschriebene Reorganisation der Konzepte los und die Einbindung der neuen Information in ein (inzwischen altersgemäß, nach lebenslangem Lernen) dicht gewobenes Netz. Ich finde Lernen nach wie vor super, scheitere in etlichen Bereichen aber auch an zu geringem Vorwissen und der Unfähigkeit, die gebotene geistige Speise zu verdauen. --2A02:908:2D12:8BC0:64F8:FF6B:5836:7CD6 20:33, 16. Feb. 2022 (CET)
Lernfähigkeit ist zunächst einmal eine evolutionär verstärkte Veranlagung: wer lernfähiger war, hatte bessere Fortpflanzungschancen, weil er mit geringerer Wahrscheinlichkeit vorzeitig ums Leben kam und sich besser ernähren konnte usw. Warum es manchen nicht mehr so gegeben ist, muß also daran liegen, daß es diese evolutionären Vorteile nur noch in geringerem Ausmaß bietet. Es ist wie mit diversen anderen Gebrechen: wir haben sie, weil die Träger der Veranlagungen dazu (oder deren Fehlens) eben nicht mehr so konsequent von einer feindlichen Umwelt ausgerottet werden. Je besser die medizinische Versorgung, desto kränker sind die Menschen (weil die eben trotzdem überleben), je höher die Agrarproduktion, desto mehr Hunger gibt es (weil die scheinbar gesicherte Lebensmittelversorgung die Anzahl der hungrigen Mäuler explodieren läßt). Kann man halt nichts machen, das ist schon die beste aller möglichen Welten... --77.6.61.91 03:48, 17. Feb. 2022 (CET)

Lernen ist nicht schwer. Vergessen ist schwer. Sobald ein Mensch eine Fähigkeit entwickelt hat - sagen wir mal Sprechen - dann ist alles "anders zu sprechende" (=eine neue Sprache) eine Konkurrenz für das bestehende. Dieser Mensch muss jetzt zeitweise etwas "vergessen", dass er ohne zu denken beherrscht. Tut er es nicht, wird er in der neuen Sprache nur stottern. Also ist nicht das Lernen schwer, sondern das Vergessen. Yotwen (Diskussion) 04:15, 17. Feb. 2022 (CET)

Gefäße mikrowellentauglich?

Mir sind so eine Art Suppenschalen von TCM zugelaufen, dem Aussehen nach aus weißem Porzellan. TCM konnte (oder wollte) die anhand eines Fotos nicht identifizieren und mir folglich keine Auskunft über den Werkstoff und die Mikrowellentauglichkeit des Produkts geben, im Internet habe ich es auch nicht gefunden. Kann ich das irgendwie herausfinden? Beschreibung: Bauchige Schalen mit 14 cm Durchmesser, 7 cm hoch, an der Seite sitzt ein gewölbter Stiel mit 7 cm Länge, dickwandig und relativ schwer. (Grundsätzlich habe ich mit Keramikware diesbezüglich auch schon schlechte Erfahrungen gemacht: ein - billiger - Porzellanteller fing in der Mikrowelle erst an, zu knistern, und zersprang dann.) --77.6.61.91 04:28, 17. Feb. 2022 (CET)

So ein Unsinn, Suppenschalen laufen einem nicht zu. - Aber falls sie bestellt und zugeschickt sein sollten: War das derselbe Versender wie einst der mit den Partypfannen? Oder handelt es sich grundsätzlich vielleicht bloß um Kontaktschwierigkeiten, mit denen die DeWP-Auskunft befasst werden soll? --91.47.28.115 05:58, 17. Feb. 2022 (CET)
Hatte der billige Porzellanteller dünne metallische Bestandteile, z.B. Goldrand? --Kreuzschnabel 08:02, 17. Feb. 2022 (CET)
Nein, der Teller sah ganz harmlos aus. Wenn ich raten sollte, würde ich auf nicht ganz dicht gebrannt oder Risse in der Glasur tippen und in der Folge Wassereinlagerungen in den Poren, die verdampft sind und dann durch Kerbwirkung die Risse final erweitert haben, aber das ist Speku. Laut Porzellan kann man den Objekten ihre Zusammensetzung und Brennart auch nicht ansehen, also kann letztlich nur der Hersteller einen Persilschein für die Verwendbarkeit in der Mikrowelle ausstellen, aber dafür müßte man eben eine genaue Identifizierung (Produktbezeichnung, Bestellnummer o. ä.) haben. --77.6.61.91 08:54, 17. Feb. 2022 (CET)
Guter Mann! Wenn das Zeug so hochwertig ist, dann schenk es deiner Schwiegermutter und kauf dir ehrliches Porzellan oder Glas. Ansonsten stell die Dinger in die Mikrowelle und lass eine halbe Stunde laufen. Wenn dabei nichts passiert, dann ist es sehr unwahrscheinlich, dass du dir noch einmal Gedanken machen musst. Yotwen (Diskussion) 09:09, 17. Feb. 2022 (CET)
Dinge, die laufen können (Hunde, Katzen, Wellensittiche - Achtung, kann auch fliegen -, Motoren etc.) sollte man prinzipiell nicht in die Mikrowelle geben und dann einschalten. --2001:871:F:4F2:D9D7:B892:E73F:A077 19:17, 17. Feb. 2022 (CET)
Gerbil in a Microwave *scnr* --178.4.180.138 23:31, 17. Feb. 2022 (CET)

Am besten fuer 10 s in die Mikrowelle stellen. Wenn es nicht heiss wird, fuer eine halbe Minute wiederholen. Wenn es kalt geblieben ist, voruebergehend als mikrowellentauglich ansehen.
Dann nach dem Spuelen in der Spuelmaschine den Test wiederholen: Hierbei koennte durch die lange Aufenthaltsdauer Wasser in duenne Risse eindringen. Ist das der Fall (das Teil wird dann in der Mikrowelle warm), die restlichen Teile entweder von Hand spuelen (kurze Dauer verhindert das Eindringen von Wasser) und weiter in der Mikrowelle benutzen oder in die Spuelmaschine geben, aber dann eben nicht mehr in die Mikrowelle. -- Juergen 89.245.15.126 20:29, 17. Feb. 2022 (CET)

Abkürzungen

Moin. Ich schreibe gerade einen Artikel über einen Entomologen und habe als die Information gefunden, dass er 1960 und 1961 als Postdoc gearbeitet hat. Dafür sind folgende Arbeitsstellen angegeben:

  • „Bsct. Must. (N.H.), London, Nat. Mus., Paris“

Ich vermute, dass sich letzteres auf das Muséum national d’histoire naturelle in Paris bezieht. Aber wofür stehen die ersten Abkürzungen? Hat jemand von euch eine Idee? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 14:57, 17. Feb. 2022 (CET)

Vielleicht British Museum (Natural History) (ab 1963 das heutige Natural History Museum)?--Naronnas (Diskussion) 15:08, 17. Feb. 2022 (CET)
Ich vermute es auch. Aber das t am Ende der Abkürzungen irritiert mich. --Florean Fortescue (Diskussion) 15:31, 17. Feb. 2022 (CET)
Es wird Dir wohl um Ahmad SK Ghouri gehen. Der war laut der Quelle auf Deiner Benutzerseite 1960-61 post-doc. Laut seinem Nature paper von Dezember 1961 war er dann (schon) am Department of Plant Protection, Government of Pakistan, Karachi. In der Arbeit beschreibt er Grillen (crickets), deren Exemplare im "Britisch Museum (Natural History)" aufbewahrt werden. Also muss er ja dort gewesen sein. Das, und dann vielleicht Tippfehler? --Skopien (Diskussion) 15:55, 17. Feb. 2022 (CET)
Nachtrag: zu der Zeitschrift seiner 1960er Arbeit hab ich außer einem Eintrag bei Worldcat nichts gefunden. Scheint nicht sehr verbreitet gewesen zu sein. --Skopien (Diskussion) 16:03, 17. Feb. 2022 (CET)
Ja, Tippfehler sollte man nie außer Acht lassen. Hast Recht. --Florean Fortescue (Diskussion) 16:13, 17. Feb. 2022 (CET)

Drängt mich meine Bank zu einer Zustimmung durch die Hintertür?

Liebe Wikipedianer, ihr seid alle so schlaue Menschen! Vielleicht kann mir jemand einschätzen, ob meine Bank DKB mich gerade zu einer Zustimmung zu Verwahrentgelten durch die Hintertür drängen möchte?

Die DKB hat für neuere Kunden Verwahrentgelte ab 25.000 € eingeführt. Davon war ich aber bislang nicht betroffen, da ich dort schon seit über 10 Jahren Kundin bin. Kürzlich wurde mir eine neue VISA-Debitkarte zugesendet. Ich besitze auch noch eine VISA-Kreditkarte von der Bank, die aber bald kostenpflichtig werden soll. Meine Bank fordert mich nun schriftlich auf, die neue Karte im Online-Banking zu aktivieren und eine Wunsch-PIN zu vergeben.

So weit so schön - ich habe kein Problem damit, von der Kreditkarte auf die Debitkarte umzusteigen. Wenn ich aber die Karte aktivieren möchte, muss ich zwingend einen Haken setzen für:

Ich erkläre mich mit den im Preis- und Leistungsverzeichnis für Privatkund*innen der DKB AG ausgewiesenen Entgelten für die Hauptleistungen und darüber hinausgehende Zusatz- und Nebenleistungen ausdrücklich einverstanden.

Sonst geht es an der Stelle nicht weiter. Das kann man nach meinem Rechtsverständnis durchaus als individuelle Zustimmung werten. Oder? Denn im verlinkten PLV steht:

Das Verwahrentgelt gilt für alle nach dem 10.11.2021 neu abgeschlossenen Verträge sowie für bestehende Konten und Karten, soweit eine entsprechende Individualvereinbarung getroffen wurde.

Ich stimme hier also einer Individualvereinbarung zu, da ich mich mit dem aktuellen PLV ausdrücklich einverstanden erkläre?

Liebe Grüße, Jana --88.69.84.50 15:03, 17. Feb. 2022 (CET)

Sie bietet es Dir an. Du musst es nicht annehmen. Die Alternative sähe so aus: Das Banking bei der DKB müsste mit einer anderen individuell ausgehandelten Vereinbarung abgeschlossen werden. Daran hat die Bank aber kein Interesse, solange Du kein Größtkunde, sondern nur (sorry!) eine Kleinkundin bist. Wenn Du es nicht mitmachen willst, so darfst Du auch gerne von deinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. Klappt jeden Herbst auch toll mit der Kfz-Versicherung: "akzeptiere die Preiserhöhung oder suche Dir was besseres, wenn Du was findest..." --2003:D5:FF2F:F900:69B0:1FBF:FAA5:9B0D 15:19, 17. Feb. 2022 (CET)
Und wenn ich nichts tue und einfach weiter meine Kreditkarte benutze, werden mir dann trotzdem die 2,50€ pro Monat in Rechnung gestellt - auch ohne Zustimmung? --Carlos-X 15:28, 17. Feb. 2022 (CET)
Wird die Bank dir ggf. den Kartenvertrag kündigen ...Sicherlich Post 16:01, 17. Feb. 2022 (CET)
@2003:D5:FF2F: Das ist falsch - auch wenn die Bank den Anschein zu erwecken versucht. Du musst keineswegs kündigen wenn der Bank der Vertrag nicht mehr gefällt. Sie kann ihn kündigen, wenn sie wegen 2.50€ einen Kunden verlieren will. Ob sie das tut ist fraglich. Bei mir hat sie es nicht. --Dreifachaxel (Diskussion) 16:00, 17. Feb. 2022 (CET)
Noch nicht? Mein Nachbar war auch so clever, einfach nicht zu antworten. Dann kam ein Einschreiben von der Bank. Und als er darauf auch nicht antwortete, kam später ein Schreiben vom Amtsgericht, dass die Bank das Geld dort zur Verfügung abgelegt habe und er eine neue Bankverbindung angeben solle, damit sein Geld dorthin transferiert werde. Ja, Banken schicken heute Kunden schon für weniger in die Wüste. Und bei jedem Kunden eine Extra-Vereinbarung und dieses dann jeden Monat neu abzurechnen (klar macht das ein Computer, aber der muss gefüttert werden) will die Bank nicht. Nicht, wenn man nur Guthaben auf dem Konto hat. Da verdient sie nichts mehr dran... --2003:D5:FF2F:F900:69B0:1FBF:FAA5:9B0D 18:06, 17. Feb. 2022 (CET)
Nach meiner Meinung schon. Ich bin bei der Comdirect und auch beide Änderungs"wünsche" der Bank gehabt. Die Zustimmung von der kostenlosen Kreditkarte auf wahlweise kostenlose Debitkarte oder kostenpflichtige Kreditkarte habe ich hartnäckig ignoriert und wurde irgendwann mal von der Bank aufgegeben. Wenn ich nicht zustimme müssen sie entweder den Vertrag zu alten Konditionen fortsetzen oder ihn (d.h. das Konto) kündigen. Ich habe es halt darauf ankommen lassen. Das mußt du einschätzen ob du es der Bank wert bist. Beim Verwahrentgelt habe ich zugestimmt weil bei mir nicht relevant. Nicht nur weil die Summe erst ab 50.000 war, sondern weil diese Summe nur für Sichteinlagen gilt, also nicht für angelegtes Geld. --Dreifachaxel (Diskussion) 15:43, 17. Feb. 2022 (CET)
hier hat sich was überschnitten: das bezieht sich nicht auf dein "Und wenn ich nichts tue und einfach weiter..." sondern auf die ursprüngliche Frage. Wenn du nichts tust gilt der alte Vertrag bis er gekündigt wird. "schweigen" als Zustimmung hat der BGH kassiert. --Dreifachaxel (Diskussion) 15:47, 17. Feb. 2022 (CET)

Doppelstange in der Doppelkabine des alten Sprinters

Ist sie ein wirksamer Kopfstützenersatz? --2003:D2:4F0C:8B19:2CDE:DE34:BC85:BF6E 23:07, 17. Feb. 2022 (CET)

Nö. Gemäss StVZo § 35a Abs. 2 sind dort Kopfstützen keine Pflicht und die Stangen sind eine freundliche Gabe des Herstellers an Mitarbeiter knausriger Arbeitgeber um das Schlimmste zu begrenzen. (Achtung: POV) --RAL1028 (Diskussion) 23:27, 17. Feb. 2022 (CET)

Übersicht Regelungen Völkerrecht

Hallo,
ich bin auf der Suche nach einer Übersicht über die aktuell geltenen Regelungen des Völkerrechts. Völkerrecht, Kriegsvölkerrecht, Humanitäres Völkerrecht sind alle sehr abstrakt und beschäftigen sich überwiegend mit der historischen Entwicklung.
Ich möchte wissen, welche konkreten Regelungen es gibt und welche Staaten diese jeweils anerkannt haben (sofern es da Unterschiede gibt).
Gruß --MinotaurasaurusDisk 15:39, 19. Feb. 2022 (CET)

Das Völkerrecht kennt unterschiedliche Quellen, deren Geltung und Tragweite bisweilen stark umstritten sind. Als gefestigte Quellen gelten die völkerrechtlichen Verträge, das Völkergewohnheitsrecht und die allgemeinen Rechtsgrundsätze, welche ausweislich Art. 38 I lit. a, b, c IGH-Statut von den Richtern am Internationalen Gerichtshof zu berücksichtigen sind. - Völkerrechtliche Verträge; diejenigen Staaten, die sie anerkannt haben (jeweils verschiedene); Gewohnheitsrecht - diejenigen Staaten, die sich bisher daran gehalten haben (je verschieden), allgemeine Rechtsgrundsätze - diejenigen Staaten, die diese im nationalen Recht haben (jeweils verschiedene). -- southpark 16:46, 19. Feb. 2022 (CET)
ok ich hatte den falschen Begriff. Was ich meinte war Menschenrechte, und da hab ich nun ne Übersicht gefunden. Danke trotzdem --MinotaurasaurusDisk 22:29, 19. Feb. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: MinotaurasaurusDisk 22:29, 19. Feb. 2022 (CET)

Kriege in Europa beginnen selten an einem Mittwoch

Sagte der EU-Botschafter Russlands Wladimir Tschischow [9]. Ist dem so? An welchem Wochentag beginnen denn die meisten Kriege (in Europa und/oder weltweit) - WK1 begann an einem Dienstag, WK2 am Freitag, ...Sicherlich Post 09:17, 16. Feb. 2022 (CET)

Ist schon lustig: gefühlt jede Nachrichten-Website zitiert den Satz, aber keine macht den Faktencheck. Falls Du ihn selber machst, Ergebnis bitte hier posten. Kategorie:Krieg nach Jahrhundert wäre ein möglicher Startpunkt für die Suche, oder Liste von Kriegen und Schlachten im 19. Jahrhundert. --Skopien (Diskussion) 12:31, 16. Feb. 2022 (CET)
Beim Golfkrieg (der war aber nicht in Europa) haben wir gelernt, dass es auf die Mondphasen ankommt. Der Golfkrieg begann bei Neumond. Heute haben wir Vollmond. --Digamma (Diskussion) 20:40, 16. Feb. 2022 (CET)
Dann ist ja uebernaechsten Mittwoch wieder Neumond. Schlagen die Russen dann los ? -- Juergen 217.61.205.13 01:14, 18. Feb. 2022 (CET)

Riesige Zahlen auf Profi-Kameraakkus

Warum befinden sich haeufig mehrere Zentimeter grosse Zahlen auf den Akkus von Profikameras (TV-Kameras) ? Gut zu sehen z. B. im letzten Nachtmagazin bei 11:05: Eine riesige 150. Oder ist das Bauteil vielleicht gar kein Akku ? -- Juergen 86.111.152.227 16:34, 16. Feb. 2022 (CET)

Frag den Hersteller. --Rôtkæppchen₆₈ 16:48, 16. Feb. 2022 (CET)
Ergänzung, vielleicht ist das zu kurz: 1. Ja, es ist ein Akku. 2. Das ist seine Typenbezeichnung. 3. Warum die so groß draufsteht – siehe vorige Antwort. --Kreuzschnabel 07:51, 17. Feb. 2022 (CET)
Ergänzung: 1. Der Akku hat voll geladen einen Energieinhalt von (fast) 150 Wh. 2. Siehe vorige Antwort. --Expressis verbis (Diskussion) 19:29, 17. Feb. 2022 (CET)
Danke fuer den Link. Jetzt weiss ich zwar immer noch nicht, warum die Zahl so gross ist (nicht nur bei diesem Modell, sondern auch bei einigen anderen), aber immerhin, dass es sich um Akkus handelt, deren Typenbezeichnung mit der Kapazitaet korrespondiert.
Bei meinen beiden E-Bike-Akkus (mit unterschiedlichen Kapazitaeten, aber gleichen Gehaeusen) ist die Kapazitaet auf dem Label dagegen so klein, dass ich mich genoetigt gesehen habe, sie mit einem Lackstift groesser dranzuschreiben, damit ich den "guten" grossen Akku nur fuer die Langstrecke nehme und fuer Kurzstrecken den "ollen" kleinen Akku, um den grossen zu schonen.
Koennte es sein, dass die Kamaeraleute ebenso denken und handeln und der Hersteller hier entsprechend mitgedacht hat ? -- Juergen 89.245.15.126 20:14, 17. Feb. 2022 (CET)
Das könnte natürlich sein. Auf Hantelscheiben steht die Masse ja auch oft groß genug drauf, sodass man keine Lesebrille braucht. Auf externen Festplatten, die alle gleich aussehen, ist leider meist nicht auf den ersten Blick erkennbar, ob das jeweilige Exemplar ungefähr 1 TB, 2 TB oder 4 TB speichern kann. Wahrscheinlich, weil es wenig nützen würde, wenn man z. B. zwei gleich aussehende Festplatten mit derselben Datenkapazität auseinander halten muss.
Es wird vermutlich schwer werden, da Genaueres zu erfahren, wer was auf welchem Teammeeting in Bezug auf die Akkus vorgeschlagen hat. Wahrscheinlich ist "Lernen durch Schmerzen": Falsch-Etikettierungen, Verwechslungen, unzufriedene Kunden. --2001:16B8:574D:E200:A13F:B82D:3DAB:5227 08:30, 18. Feb. 2022 (CET)

Schlechter Dieselkraftstoff

Ich fahre ein Auto mit Dieselmotor, nutze dieses allerdings sehr selten. D.h. ich tanke etwa alle 1,5 bis 2 Monate, oft ist der Tank dann noch halb oder viertel voll. Jetzt wurde mir gesagt, dass das nicht gut ist, weil der Diesel schlecht werden kann und dann den Dieselfilter oder andere Bauteile verstopfen oder zerstören kann. Ist da was dran oder ist das ein Märchen? --79.231.157.217 17:16, 17. Feb. 2022 (CET)

ja, diesel wird schlecht. Sagen zumindest die hier ;o) ...Sicherlich Post 17:26, 17. Feb. 2022 (CET)
Ich meinte das speziell auf meinen Fall bezogen, wo ich nach genannter Zeit eine halbe bis dreiviertel Füllung ergänze. Das es generell passieren kann habe ich auch ergooglen können, aber da geht es meist drum, dass der Diesel einfach nur gelagert wird. --79.231.157.217 17:32, 17. Feb. 2022 (CET)
Ja, Du lagerst den alten Diesel ja auch. Halt im Tank... --2003:D5:FF2F:F900:69B0:1FBF:FAA5:9B0D 18:09, 17. Feb. 2022 (CET)
Mit obiger Suche gefunden: Die den Dieselkraftstoff beschreibende Norm DIN EN 590 geht bei allen darin genannten technischen Werten davon aus, dass Diesel bei der üblichen Nutzung in Fahrzeugen oder dauerhaft laufenden ortsfesten Dieselmotoren eine maximale Lagerzeit von 90 Tagen hat. [10] Und somit ist er für den Gebrauch in Netzersatzanlagen (ist wohl behördisch für Notstromaggregat) nicht zu empfehlen, so die zitierte Quelle. Andererseits, 90 Tage = 3 Monate, damit solltest Du in Deiner Situation trotzdem gerade so hinkommen, schätze ich aus Laiensicht. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst kannst Du ja auf halbvoll tanken. --Skopien (Diskussion) 18:41, 17. Feb. 2022 (CET)
Du kannst Dir vom zuständigen Finanzamt die Nutzung von Heizöl EL statt Dieselkraftstoff in der NEA genehmigen lassen. Den Bescheid vom Finanzamt musst Du dann immer beim Aggregat aufbewahren, aber Du hast kein Schleimproblem. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 17. Feb. 2022 (CET)
Das ist wie bei Lebensmitteln das MHD zu verstehen. Nach 3 Monaten muss es noch gut sein, es kann aber wesentlich länger halten. Mein Diesel steht auch manchmal 1,5 bis 3 Monate herum. Da war noch nie was mit. Ein anderer Diesel in meinem Dunstkreis steht auch mal 1 bis 2 Jahre herum. Der macht auch keine Zicken, wenn er doch mal bewegt werden soll. --46.114.171.59 19:31, 17. Feb. 2022 (CET)
ggf. Dieselpest --Btr 21:45, 17. Feb. 2022 (CET)
Ein anderer Faktor ist die jahreszeitlich bedingte Beimischung von Additiven, die im Winter das Ausflocken aufgrund niedriger Temperaturen verhindern, auch als Sommerdiesel und Winterdiesel bekannt. Im Sommer betankter Diesel kann bei niedrigen Temperaturen Flocken bilden die dann den Dieselfilter verstopfen. --RAL1028 (Diskussion) 22:29, 17. Feb. 2022 (CET)
Wenn Dein Fahrzeug längere Zeit steht, solltest Du vielleicht nicht den biokraftstoffhaltigen „billigen“ Diesel tanken, sondern den synthetischen Diesel (V-Power, Ultinate, …). Mangels Bioanteil wird der nicht mikrobiell verdorben. Das gilt im Prinzip auch für synthetischen Ottokraftstoff. Wer das aus Kostengründen nicht dauernd machen will, fährt vor der zeitweiligen Stilllegung (z.B. Motorradüberwinterung) den Tank leer und tankt dann synthetischen Kraftstoff. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 17. Feb. 2022 (CET)
Lass einfach jedes fünfte mal 3 Liter E10 rein laufen und fülle den Tank dann mit Diesel auf. Dann flockt da nix mehr. Yotwen (Diskussion) 10:49, 18. Feb. 2022 (CET)
AFAIK ist Benzinbeimischung, beim alten Benz noch problemlos, bei heutigen Common-Rail-Dieseln gar keine gute Idee. Wird vielleicht nicht sofort kaputtgehen, aber die Hochdruckpumpe mag überhaupt kein Benzin, auch nicht in kleinen Anteilen. Deren Verschleiß wird’s erhöhen, und wenn erstmal ein Span Metallabrieb in einem Injektor sitzt, prost Mahlzeit. Heutige Dieselkraftstoffe sind in Schland bis −25 °C sicher, und heutige Winter erreichen in Schland keine −2,5 °C mehr. --Kreuzschnabel 12:24, 18. Feb. 2022 (CET)

Wie hoch ist die Temperatur in einem Feuer? bzw. in einem Holzfeuer?

In Flammtemperatur habe ich nichts gfefunden. Verbrennungstemperatur verstehe ich nicht. Weitere Stichworte sind Holzfeuer, Grasfeuer, Strohfeuer, Buschfeuer, Lagerfeuer, Kochfeuer, Schwedenofen, Heizkassette, Kachelofen, Holzheizung, Kohleheizung, Feldschmiede, Esse, Schmiedefeuer? Nur bei Krematorium steht, dass dabei die Temperatur bei 900-1200 Grad (Letzteres mit Gas-Zufuhr) liege. Gruss, --Markus (Diskussion) 11:05, 18. Feb. 2022 (CET)

Das kann man an der Farbe der Flamme (falls kohlenstoffhaltig) oder der Glut sehen. Siehe Glut (Lichtausstrahlung)--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:21, 18. Feb. 2022 (CET)
Interessant - das kenne ich von Eisen (Glühfarben) - gilt das auch für Flammen von Holzfeuern? Gruss, --Markus (Diskussion) 21:55, 18. Feb. 2022 (CET)
Farbe und Material des Glühkörpers sind da nahezu egal. Es kommt auf die Temperatur an und dann kommt das Wiensche Verschiebungsgesetz. Die Kohlenstoffpartikel in Diffusionsflammen und der Glut von Lagerfeuern sind in kaltem Zustand schwarz, weswegen ein Schwarzer Körper hier eine gute Näherung ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:21, 18. Feb. 2022 (CET)
In Flammentemperatur findest du etwas zu Gasflammen. Im Lagerfeuer herrscht, solange noch reichlich Holz vorhanden, ist ca. 300 °C. Die Flammen erreichen Temperaturen von bis zu 1300 °C. Die Firma Hase hat etwas andere Zahlen: [11] -- Tschimu (Diskussion) 11:25, 18. Feb. 2022 (CET)
Wie unterscheidet sich Lagerfeuer von Holzofen mit geschlossenem Brennraum? Ich vermute, in letzterem ist die Temperatur deutlich höher? Und was meinst Du mit "im Feuer" und "die Flammen"? Gruss, --Markus (Diskussion) 21:55, 18. Feb. 2022 (CET)

Studies in the Franciscan Order

Wo ist der Aufsatz Kajetan Eßer: Studies in the Franciscan Order. in: Interest. The franciscan Approach, 2 (1966), S. 5-10 zu finden? --Dr Lol (Diskussion) 15:35, 18. Feb. 2022 (CET)

Was passiert mit abgelaufenen Lebensmitteln aus Supermärkten

Pro Region fällt ja eine erhebliche Menge an Biomaterie an die von Supermärkten entsorgt werden muss. Ich gehe also davon aus, das es hier ein eigenes Entsorgungs- und Widerverwertungssystem gibt. Weiß jemand wie das genau abläuft und kennt eine Quelle die das beschreibt? --88.77.82.26 13:30, 16. Feb. 2022 (CET)

Es gibt Unternehmen wie ReFood. --Magnus (Diskussion) 13:37, 16. Feb. 2022 (CET)
Danke, das war schon einmal sehr gut. Allerdings bei der Angabe von 500.000 Tonnen im Jahr ... Das kann ich nicht abschätzen. Ist dies nur ein winziger Teil der Abfallentsorgung? Oder das Meiste? Oder anders ausgedrückt ist das die Regel oder die Ausnahme? --88.77.82.26 13:46, 16. Feb. 2022 (CET)
Bei uns gibt es in verschiedenen Supermärkten Kühltheken, in denen Lebensmittel die bald ablaufen zu reduziertem Preis angeboten werden (Wir nennen die Dinger im Jargon Resterampe). Das nehmen wir gerne an und haben schon mehrfach unseren Menueplan fürs Wochenende umgeworfen, weil uns bald ablaufende Sachen über den Weg gelaufen sind, auf die wir Appetit haben. Joghurt & Co nehmen wir sowieso dann gerne mit, weil die meist weit über das MHD essbar bleiben, da sind mehrere Wochen üblicherweise kein Problem. Dann haben einige Supermärkte mit Tafeln Verträge und lassen Sachen, die noch ess- und einige Zeit haltbar sind abholen. Für verdorbene Sachen gibt es die oben schon angesprochenen Betriebe. Auch Biogasanlagen nehmen gerne einige Lebensmittel an.--Elrond (Diskussion) 14:01, 16. Feb. 2022 (CET)
Die meisten derjenigen abgelaufenen Lebensmittel, die keine Tafel abholen kann oder will, duerften im ganz normalen Restmuell landen, der von der jeweiligen Stadt/Gemeinde entsorgt wird. Ein eigenes Entsorgungs- und Wiederverwertungssystem des Lebensmitteleinzelhandels gibt es jedenfalls nicht. -- Juergen 86.111.152.227 15:46, 16. Feb. 2022 (CET)
Es kommt auch auf die Größe des Supermarktes an. Zwei selbstständige Kaufleute hier aus der Gegend haben mehrere Biomülltonnen von der Gebietskörperschaft, wo dann die unverkäuflichen Lebensmittel reinkommen. Supermärkte größerer Ketten nutzen gleich gewerbliche Entsorger, wo dann je nach Größe von Supermarkt und Entsorger gewerbliche Müllverbrennung oder Biogasanlage ihren Teil abbekommen. Ein Problem ist hier auch das Auspacken. Offene Lebensmittel wie Backwaren oder Gemüse sind kein Problem, aber wenn der kommunale Entsorger Störstoffe im Bereich 1 % nicht verarbeiten kann oder will, dann ist es für den Supermarkt wirtschaftlicher, die Lebensmittelabfälle wie sie sind in den Restmüll zu geben anstatt sie mit Verpackung gehäckselt oder ausgepackt in den Biomüll zu geben. --Rôtkæppchen₆₈ 16:45, 16. Feb. 2022 (CET)
"Auspacken" in Verbindung mit Plastik ist einer der Gründe, warum Landwirte überzählige Lebensmittel nicht mehr als Tierfutter verwenden können. Papier bspw. ist für Rinder kein Problem, da konnte man durchaus mal eine Kipperladung Bounty mit Verpackung unter die Silage mischen, wenn man das an einer anderen Stelle der Futtermixtur wieder ausgeglichen hat. Aber Plastik fetzt die Viecher alle weg und so schnell kannste gar nicht auspacken, daste den ganzen Bestand ohne universelle Auspackmaschine, mit einzeln händisch ausgepackten Salaten u.ä. satt bekommst. --178.4.180.138 21:22, 16. Feb. 2022 (CET)

Ich glaube es gehört auch zur Agenda von den Straßenaufklebern Aufstand der letzten Generation, hier gesetzlich was zu tun. --Ailura (Diskussion) 16:49, 16. Feb. 2022 (CET)

lokale Tafeln, foodsharing, Motatos, Sirplus. Du bist nicht alleine. --2003:D5:FF2B:3300:E8EC:29F1:85DB:1AB4 17:21, 16. Feb. 2022 (CET)
…und die längliche Diskussion um Lebensmitteldiebstähle aus Supermarktmülltonnen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:57, 16. Feb. 2022 (CET)
Dazu haben wir etwas vorbereitet: Containern. --178.4.180.138 21:22, 16. Feb. 2022 (CET)
Manche Läden erlauben ihrem Personal solche Sachen mitzunehmen, die keine Gefahr darstellen. Irgendwas wie eine abgelaufene Nudelpackung, Kekse, Konserven, Getränke etc.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:44, 19. Feb. 2022 (CET)

Gammakorrektur

Viele Artikel binden Vorlage:Hinweis Farbdarstellung ein, mit dem nebenstehenden Bild und dem Hinweis „Tritt auf einer der drei grauen Flächen ein Buchstabe („R“ für Rot, „G“ für Grün oder „B“ für Blau) stark hervor, sollte die Gammakorrektur des entsprechenden Farbkanals korrigiert werden. Eine ausführlichere Beschreibung dazu bietet Hilfe:Farbdarstellung.“

Da bei mir sowohl „R“ als auch „G“ stark hervortreten, wollte ich das jetzt ändern. Das habe ich jetzt mit drei Monitoren probiert, aber keiner hat eine entsprechende Einstellung für Gammakorrektur. Der, der im Laptop eingebaut ist, scheint dafür überhaupt keine Einstellung zu haben. Zwei separate Monitoren haben zwar Einstellungen, die sich „Gammakorrektur“ nennen, die aber nur die Auswahl zwischen drei Einstellungen zulassen, vovon keine für das Testbild einen nennenswerten Unterschied macht. Bei einem davon, einem iiyama, habe ich in der Bedienungsanleitung folgendes gefunden: „You can not adjust the [...] Gamma [...] during sRGB mode because those settings are locked.“ Was macht das für einen Sinn, diese Einstellung im sRGB-Modus zu untersagen? Gerade dieser Modus ist aber von der Hilfe vorgeschrieben: „Setze das Anzeigegerät in den sRGB-Modus“.

Also, das ist dann halt wohl so, dass man da nichts machen kann, oder? Ist meine Trefferquote von 0:3 repräsentativ oder habe ich da eine besonders unglückliche Auswahl von Geräten, und sollte beim nächsten Kauf darauf achten? ◅ SebastianHelm (Diskussion) 09:23, 18. Feb. 2022 (CET)

Geht bei meinem BenQ auch nicht. Die getrennte Farbeinstellung geht nur im "Standard"-Modus, die anderen Presets lassen das nicht zu. --Magnus (Diskussion) 09:36, 18. Feb. 2022 (CET)
Was schlicht und ergreifend daran liegt, dass die anderen Presets werkseitige Voreinstellungen der Farbwiedergabe sind. Wenn man die nach Belieben ändern könnte, bräuchte man sie gar nicht erst :) --Kreuzschnabel 12:43, 18. Feb. 2022 (CET)
Stelle die Gammakorrektur in den Einstellungen der Grafikkarte ein. --Rôtkæppchen₆₈ 09:43, 18. Feb. 2022 (CET)
Kurzer Gebrauchshinweis: Bei mir sind (einigermaßen korrekte Gammaeinstellung) die Buchstaben R und G aus der Nähe auch als gestreifte Strukturen sichtbar. Auf 1 m Entfernung verschwimmen sie mit dem Hintergrundgrau, und damit ist alles in Ordnung. Die Frage ist, ob sie nicht nur als Struktur sichtbar sind (dagegen kannst du nix machen), sondern ob sie farblich hervortreten. Die Buchstaben bestehen aus abwechselnden Streifen ihrer eigenen und der Komplementärfarbe (G also aus grünen und magentanen Streifen), die in der Mischung das Grau des Hintergrundes ergeben sollten, aber um diese Mischung und nicht mehr die einzelnen Streifen zu sehen, brauchts etwas Abstand. Die Kontraste bei R und G sind stärker als bei B (das keine Grünstreifen enthält, die unser Auge als die hellste der drei Grundfarben empfindet), deshalb ist die Streifenstruktur dort stärker sichtbar. Das ist normal. --Kreuzschnabel 12:40, 18. Feb. 2022 (CET)

Windows enthaelt ein Programm dccw.exe, das sich auf meinem deutschen Windows 7 als "Bildschirm-Farbkalibrierung" und auf meinem englischen Windows 10 als "Display Color Calibration" meldet und mit dem man die Farbdarstellung jedes beliebigen Monitors ganz ohne Installation von Zusatzsoftware korrigieren kann. Ich vermute, dass dieses Programm die Einstellungen in der Grafikkarte manipuliert, was vermutlich fuer jede von Windows unterstuetzte Grafikkarte funktioniert. (Linux enthaelt so etwas uebrigens auch.) -- Juergen 217.61.204.36 17:42, 19. Feb. 2022 (CET)

Verbrechen in internationalen Gewässern

Wer ahndet Verbrechen (Diebstahl, Mord) auf hoher See, wenn das Schiff bei keinem Staat eingetragen ist? --77.12.11.136 19:09, 18. Feb. 2022 (CET)

Bis zu einem gewissen Grad der Internationaler Seegerichtshof. Kommt halt bisschen darauf an was für ein Verbrechen dir vorschwebt. Bei gewissen Verbrechen, kann die Tat auch in einem Land verfolgt werden, in dem die Tat nicht verübt wurde. So kann ein Deutscher wegen politischen Mordes auch in Deutschland angeklagt werden, selbst dann wenn die Tat nicht im Einflussbereich des deutschen Rechssystems geschehen ist. Genaueres hier . --Bobo11 (Diskussion) 21:36, 18. Feb. 2022 (CET)
Das gilt auch für jeden anderen Mord, siehe Weltrechtsprinzip. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:05, 18. Feb. 2022 (CET)
Eine Zuständigkeit des Internationalen Seegerichtshofs für die vom TO genannten Verbrechen sehe ich nicht. Internationaler Seegerichtshof#Zuständigkeiten schweigt sich dazu aus. Wie kommst du darauf? --Pretzelbody (Diskussion) 14:12, 19. Feb. 2022 (CET)
Wenn es um die Frage der Flagge geht schon @Pretzelbody. Ein Schiff hat ein Heimathafen (oder besser „hatte mal“), auch wenn man den Transponder ausschaltet und die Flagge einholt wird. Wenn es um die Frage geht, wer für das Schiff und damit der Anwendung des Artikel 94 zuständig ist, ist durchaus internationalen Seegerichtshofs zuständig. Ich bin mir ziemlich sicher der Satzteil vom OT; „wenn das Schiff bei keinem Staat eingetragen ist?“ wird der internationalen Seegerichtshof nicht so sehen. --Bobo11 (Diskussion) 19:47, 19. Feb. 2022 (CET)
Wenn du Artikel 94 Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen meinst, der behandelt die Pflichten des Flaggenstaats und keine Verbrechen wie "Diebstahl, Mord". --Pretzelbody (Diskussion) 20:49, 19. Feb. 2022 (CET)
Wenn klar ist wer der Flaggenstaat ist, dann ist auch klar, wer das Verbrechen aufklären und ahnden muss. --Bobo11 (Diskussion) 20:52, 19. Feb. 2022 (CET)
Nun, oben schriebst du auf die Frage "wer ahndet", dass der Internationale Seegerichtshof "bis zu einem gewissen Grad" ahndet. Der ist für's ahnden in diesen Fällen aber gar nicht zuständig. Und bitte § 7 StGB beachten. Es gibt Länder, da wird dir für einen Diebstahl die Hand abgehackt. Z. B. deswegen stellt D Auslieferungsanträge, denen - jedenfalls soweit ein Abkommen besteht - auch nachgekommen wird. --Pretzelbody (Diskussion) 21:31, 19. Feb. 2022 (CET)

Frederik Holtkamp

Frederik Holtkamp ist das Pseudonym eines erfolgreichen deutschen Schriftstellers, der sich bislang hauptsächlich dem Schreiben historischer Romane und Thriller gewidmet hat. 2003 wurde sein erster Roman auch ins Englische und Spanische übersetzt [..] Animiert durch seine schleswig-holsteinische Wahlheimat, in welcher der Autor seit Anfang der Neunziger mit Ehefrau und zwei Kindern lebt, entstand die Idee zu seiner ersten Komödie "Landeier".

Das sind ja relativ konkrete Aussagen (die auch nicht so klingen, als wenn es Autor und Verlag extrem wichtig ist, seine Identität zu verhüllen). Gelingt es jemandem, zu entschlüsseln, wer das ist? --91.248.153.215 10:54, 19. Feb. 2022 (CET)

Wenn er in der Öffentlichkeit nicht unter seinem bürgerlichen Namen auftritt, so ist es nicht die Aufgabe von Wikipedia, ihn aus der Anonymität zu holen. Er hat sicher gute Gründe, nicht in der Öffentlichkeit stehen zu wollen, etwa weil er nicht prominent sein möchte. 80.71.142.166 11:47, 19. Feb. 2022 (CET)
Völlig richtig, wenn das Pseudonym dazu dient das wahre Ich zu verbergen. Hier aber hat der Autor das Bühnenstück unter einem anderen Namen veröffentlicht als seine Romane. Gesucht sein sollte daher der Autorenname für die Romane. Dieser könnte auch das wahre Ich sein.--Mhunk (Diskussion) 12:40, 19. Feb. 2022 (CET)
Niemand weiß außerdem, ob die Angaben zu Wohnort und Familie stimmen oder Teil des Pseudonyms sind. --Hachinger62 (Diskussion) 13:00, 19. Feb. 2022 (CET)

Dunkle Materie vs. Schwarzes Loch

Wenn "helle" Materie in ein Schwarzes Loch fällt, dann kommt es ja zu sog. "Jets". Hat man so etwas schon mal mit dunkler Materie festgestellt? Also dass dunkle Materie in ein Schwarzes Loch fällt und dadurch Strahlung frei wird?--2A02:908:426:D280:89C5:19F9:2C95:B713 19:56, 19. Feb. 2022 (CET)

Die Jets entstehen durch Rotation + elektromagnetische Wechselwirkung. Die dunkel Materie wechselwirkt aber vermutlich nicht elektromagnetisch. --MrBurns (Diskussion) 20:01, 19. Feb. 2022 (CET)

11W 1200lm Energieeffizienzklasse E

Ich schau gerade nach Leuchtmitteln. Da habe ich erst einen Schreck bekommen, dass diese LED Leuchte Energieeffizienzklasse E hat. Nach Leistungsangaben liefert diese allerdings 1200lm auf 11W, also 109lm/W. Wie effizient wäre denn ein Leuchtmittel mit Klasse A? --2A00:20:B046:E131:78F5:157:335A:18CA 20:46, 19. Feb. 2022 (CET)

Drei Klassen effizienter.💅
Die Angaben zur Messung und Berechnung der Energieeffizienzklasse in Verordnung (EU) 2019/2015 sind sehr umfangreich. Da spielt u.a. die Bauform des Leuchtmittel eine Rolle. Wenn Du mitteilst, wie das Leuchtmittel genau aussieht oder welchen Glühlampentyp es ersetzen soll, könnte man die zugehörige EEK aus der 38-seitigen Verordnung fummeln. --Rôtkæppchen₆₈ 21:23, 19. Feb. 2022 (CET)

Deckungsstation

Was ist eine Deckungsstation ? Gesehen auf einem Wegweiser an Bord von F 217 in der heutigen Weltspiegel-Reportage. -- Juergen 217.61.204.36 21:07, 19. Feb. 2022 (CET)

Das ABC-Schutzdeck; Dekontaminationsörtlichkeit der Wasserfahrzeuge auf hoher See nach Angriff gleichnamiger Waffen. Hat nix mit Leseinkompetenz zu tun.💅 (nicht signierter Beitrag von 89.204.153.180 (Diskussion) 22:00, 19. Feb. 2022 (CET))

Warum gehen derzeit die Corona-Zahlen runter?

Modellierungen haben vorausgesagt, dass die Corona-Fallzahlen in nächster Zeit in Deutschland sinken werden. Danach sieht es aktuell auch aus. Welcher Grund wird für diesen Rückgang angenommen? Derzeit wurden keine Maßnahmen verschärft. Ein Sättigungseffekt im Sinne einer Durchseuchung scheint es auch nicht zu sein. Auch die wärmeren Temperaturen im Frühling mit dem häufigeren Verweilen im Freien kommen wohl derzeit noch nicht in Frage. Herzliche Grüße --Zulu55 (Diskussion) 09:25, 16. Feb. 2022 (CET)

Die Zahlen gehen runter, weil sich Menschen anders verhalten. Wenn es im Bekanntenkreis viele Infektionen gibt, reduzieren viele freiwillig ihre Kontakte. Es wird (freiwillig) mehr im Home Office gearbeitet, der Kneipenbesuch verschoben und der Geburtstag nur im kleinen Kreis gefeiert. Die Maßnahmen sind ja letztlich auch nur angeordnet worden, weil Freiwilligkeit alleine nicht funktioniert. Wenn aber die Einsicht einsetzt, muss man nicht mehr auf Zwang setzen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:36, 16. Feb. 2022 (CET)
Das ist doch reine Theorie. Niemand verhält sich anders. Bei uns im Werk gibt es ungefähr 15 verschiedene Coronamaßnahmen inkl. das in der Kantine die Tische weit auseinander stehen und nur ein pro Tisch erlaubt ist. Danach gehen alle! raus und rauchen und die Nichtraucher stehen dabei um zu quatschen und keiner hat eine Maske auf. Damit sind 100% aller Coronamaßnahmen sinnlos. Die Leute interessiert das schon lange nicht mehr. --88.77.82.26 18:46, 16. Feb. 2022 (CET)
"Technische Analyse": Das Virus scheint sich in jeder Welle eine Zeitlang "auszutoben" und dann wieder abzufallen. Der typische Verlauf zeigt erst einen starken Anstieg; wenn dieser verflacht, kann man vermuten, dass die Spitze erreicht ist oder bald erreicht wird. Frankreich (hier) war bei Omikron der deutschen Welle voraus und hat den Höhepunkt im Januar gehabt mit Inzidenzen bis über 3500. Inzwischen ist diese kontinuierlich auf (historisch natürlich immer noch hohe) gut 1000 zurückgegangen. Ein ähnlicher Verlauf ist auch in anderen Omikron-"Vorreiterländern" zu beobachten (wenn auch die maximale Inzidenz je nach Land höher oder niedriger ausfallen wird), und daran kann man auch Annahmen für Deutschland treffen. Zudem kann man die Entwicklung des R-Faktors verfolgen und anhand dessen die Entwicklung der Raten modellieren. Wenn der R-Faktor halbwegs gleichmäßig sinkt, kann man davon ausgehen, dass er bald unter 1 sein wird und demzufolge die Inzidenzraten wieder sinken.-- 79.91.113.116 12:48, 16. Feb. 2022 (CET)
So was verläuft prinzipiell und grob nach einer Populationsdynamik. Allerdings sind reale Szenarien meist nicht monokausal und damit (viel) komplexer und auch (viel) komplizierter. --Elrond (Diskussion) 13:55, 16. Feb. 2022 (CET)
was erzählst du da gottestlästerliches? Jeder Kranke steckt sich zu genau einem Datum an genau einem Ort bei genau einem anderen Kranken mit genau einem Virustyp an! --217.138.222.174 14:29, 16. Feb. 2022 (CET)
Dann rechne mir bitte schnell mal das allgemeine Dreikörperproblem aus. --Elrond (Diskussion) 16:09, 16. Feb. 2022 (CET)
Im Moment sind 44% der getesteten Personen positiv, so viel wie nie zuvor. Warum meinst du dass es runter geht --217.138.222.174 14:24, 16. Feb. 2022 (CET)
Aha, woher das Wissen? Da lassen sich ja sicher valide Quellen für geben. --Elrond (Diskussion) 16:09, 16. Feb. 2022 (CET)
Wochenbericht des RKI vom 10.2.2022, S. 30: Positivenanteil der PCR-Testungen in Deutschland in der 5. KW: 44,39 %. Vielleicht gibt es morgen aktuellere Zahlen. 91.54.47.93 16:26, 16. Feb. 2022 (CET)
Na ja, Positivenanteil der PCR-Testungen in Deutschland in der 5. KW: 44,39 % ist etwas anderes als die Behauptung Im Moment sind 44% der getesteten Personen positiv ohne darauf hinzuweisen, dass die PCR-Tests gemeint sind, die ja meist nur genutzt werden, wenn Antikörpertests (vulgo Schnelltests) positiv waren und Symptome vorliegen. Entweder hat .217.138.222.174 den Unterschied zwischen einem Antikörpertest und einem PCR-Test nicht verstanden, oder will gezielt Falschinterpretationen unterbringen. --Elrond (Diskussion) 17:30, 16. Feb. 2022 (CET)
Wenn ich das aus dem Land der gratis-PCR-Tests für geimpfte und symptomlose richtig mitbekommen habe, wird in Deutschland gerade massiv darauf hingewirkt, die wenigen vorhandenen PCR-Tests gezielter einzusetzen, da ist es nur logisch, wenn das funktioniert. --Ailura (Diskussion) 17:35, 16. Feb. 2022 (CET)
Wenn man nur noch Menschen mit positiven Schnelltests, die eindeutige Symptome haben, testet, ist der Anteil natürlich hoch. --Ailura (Diskussion) 16:54, 16. Feb. 2022 (CET)
Es gibt auch viele Infektionen, die mit Schnelltests, Lollitest etc., z.B. in Schulen, gar nicht erfasst werden. Die tatsächlichen Zahlen liegen höher als die „offiziell bestätigten“. --2003:D0:2F3C:B470:39B3:F6B5:CE57:B96B 16:59, 16. Feb. 2022 (CET)
Ich weiß, das ist keine direkte Antwort auf die Frage, aber wer Statistiken anderer Länder beobachtet, hat sicher gesehen, dass Omicron dort heftige Maxima erreicht, die aber flott wieder tief abfallen. In meinem Home State New York z.B. hatten wir bei den Neuerkrankungen das Maximum am 10. Januar und befinden uns derzeit schon wieder auf dem niedrigen Stand des Frühsommers 2021. --Stilfehler (Diskussion) 17:45, 16. Feb. 2022 (CET)
Nunja, bei uns läuft es anscheinend genau so wie in den Ländern, wo Omikron schon vorher angekommen ist: Omikron rauscht binnen weniger Wochen einmal mit viel "Wumms" bei den jungen Leuten durch, nimmt nebenher ein paar klapprige Alte mit, und hinterläßt dabei zumindest so viel Immunität, daß es mit seinen special features sehr bald keine steigenden Infektionszahlen mehr in der Region erreicht. Dänemark hat bei einer 5000er Inzidenz aufgemacht, die wollen es offenbar schnell hinter sich bringen. Wir genießen das lieber noch ein Weilchen und warten mit dem Boostern, bis ein speziell an Omikron angpaßter Booster zugelassen wird (obwohl die bereits zugelassene Vaccine aktuell durchaus eine gute Schutzwirkung erzielt beim Boostern, während die Zweifachgeimpften sich kaum noch von den Ungeimpften unterscheiden lassen). Die angepaßte Impfe war für März angekündigt, kommt aber wohl doch eher erst im Mai. Dann hoffen wir mal, daß die nächste Welle im Winter 2022/23 hinsichtlich der Virusantigene möglichst omikronähnlich ausfällt, damit es zu Weihnachten nicht wieder hektisch wird. Vorletzte Woche veröffentlichte Ergebnisse aus dem Tierversuch geben zudem erste Hinweise darauf, daß die angepaßte mRNA-Impfe mglw. aktuell gar keinen Vorteil bringt beim Bostern gegenüber der bereits zugelassenen mRNA-Impfe, was dann eher nicht fürs Warten auf die Zulassung spräche. Die Autoren vermuten, dass es zur sogenannten Antigen-Erbsünde gekommen ist. Demnach wird bei der Booster-Dosis vor allem die Produktion von Antikörpern verstärkt, die sich gegen die Stellen vom Sars-Corona-Virus-2 richten, gegen die die Basis-Immunisierung ausgerichtet war.[…] Die Forscher des NIAID stellen in Frage, ob ein reiner Omikron-Booster sinnvoll ist. Sie glauben, ein sogenannter polyvalenter Impfstoff, der mRNA gegen die ursprüngliche Variante und gegen Omikron enthalte, sei möglicherweise langfristig der beste Weg für die Anpassung der Impfstoffe. Diese Idee ist allerdings nicht neu, sondern davon konnte man durchgehend ausgehen. --178.4.180.138 20:42, 16. Feb. 2022 (CET)
Viel sinnvoller wäre die Impfung mit Vakzinen auf der Basis abgeschwächter Viren, weil das Immunsystem daraus viel unspezifischere Reaktionen lernen und also höchstwahrscheinlich später auch auf neue Mutanten reagieren könnte, aber die sind in Europa halt noch nicht zugelassen. --77.6.61.91 03:55, 17. Feb. 2022 (CET)
Hast du eine belastbare Statistik oder nur eine Meinung? Yotwen (Diskussion) 04:08, 17. Feb. 2022 (CET)
Definiere "sinnvoll". Klar hat man da ein breiteres Spektrum an Antigenen drin, aber dafür muß man sich dann entscheiden, was man lieber riskieren will: Impfinfektionen oder unerwünschte Arzneimittelwirkungen oder eine Mischung aus beidem? Tendenziell geht man (zumindest bei Impfstoffen für Erwachsene) lieber über Inaktivierung und pusht die Immunantwort dann mit Adjuvanzien hoch. Guckt man mal bei Influenza, wissen wir dazu laut RKI:
Das Wirkprinzip des lebend-attenuierten Impfstoffs (LAIV) besteht darin, dass nach intranasaler Applikation die Epithelzellen des Nasenrachenraums infiziert werden, was in der Folge zur Induktion einer Immunantwort führt. Dabei kommt es einerseits zur Ausbildung einer Antikörperantwort (IgA-Antikörper lokal in der Schleimhaut und IgG-Antikörper im Serum), andererseits aber auch – aufgrund der lokalen Vermehrung des Virus – zu einer zellulären Immunantwort, ähnlich wie bei einer natürlichen Infektion. In einer Vielzahl klinischer Studien konnte für Kinder und junge Heranwachsende bestätigt werden, dass der LAIV eine deutliche Verminderung der Zahl der Influenzaerkrankungen durch die drei Influenzastämme, die der Vakzine zugrunde liegen, bedingt. Die klinischen Daten deuten darauf hin, dass – im Vergleich zu inaktivierten Impfstoffen – durch die Induktion einer zellulären Antwort ein breiterer Schutz, der über die Protektion vor den mit dem Impfstoff selbst verabreichten Influenzastämmen hinausgeht, erzielt werden kann. Für Erwachsene ist eine im Vergleich zu den inaktivierten Impfstoffen überlegene Effektivität nach derzeitiger Studienlage nicht belegt. Eine durch frühere Influenzainfektionen oder Impfungen erworbene Basisimmunität könnte hier der Etablierung der „Impfinfektion“ durch das attenuierte Virus entgegenstehen und so die Wirksamkeit des LAIV im höheren Alter merklich beeinträchtigen. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass die Wirkung des LAIV umso geringer ausfällt, je ausgeprägter die vorbestehende Influenza-spezifische Grundimmunität in einer zu impfenden Person ist.
Vorstellbar wäre am ehesten, daß wir eine intranasal zu verabreichende LAIV bekommen, mit der wir binnen weniger Durchgänge eine (mglw. sterile) Grundimmunität in der (Welt-)Bevölkerung aufbauen, um das Ende der Pandemie zu besiegeln. Die vulnerablen Gruppen würde ich allerdingas davon ausnehmen und die stattdessen weiterhin mit Totimpfstoffen schützen, um das Impfinfektionsrisiko zu vermindern bzw. schwere Verläufe zu verhindern. Längerfristig wird man wahrscheinlich über Totimpfstoffe auf dem Level von Proteinen oder mRNA gehen, weil die permanent notwendige Anpassung eines Impfstoffs mittels solcher Systeme tendenziell einfacher und sicherer ist. Ideal wäre ein hoch anpassungsfähiges System für intranasal zu verabreichende Impfstoffe gegen bekanntermaßen pandemiegefährliche Erreger akuter Atemwegserkrankungen, aber ganz soweit sind wir aktuell noch nicht. --178.4.180.138 01:11, 18. Feb. 2022 (CET)
Warum denn nicht "Sättigungseffekt im Sinne einer Durchseuchung"? Es gibt zwei Sorten Menschen: die einen wollen sich nicht um Hygienemaßnahmen kümmern bzw. sind zu dämlich dazu und stecken sich halt an, zuletzt täglich Größenordnung eine Million (von denen nur ein Bruchteil durch Test identifiziert wird), und das ist dann bei denen ziemlich schnell "durch" und dort gehen die Neuinfektionszahlen dann aufgrund der erreichten Quasi-Herdenimmunität runter, und es gibt die Gruppe der "Vorsichtigen", die sich nicht infizieren, und auf die der Druck aus den Reihen der "Leichtfertigen" nach erreichter Durchseuchung auch abnimmt. Es wäre - mal wieder - eine goldene Gelegenheit für NoCovid, und sie wird - mal wieder - durch "Lockerungen" vergeigt. (Die nächste Mutante muß nicht so relativ harmlos wie "Omikron" daherkommen. Was nicht zu größeren Schäden führen muß: wenn man irgendwann sieht, daß es mit der wie mit der "Spanischen Grippe" oder noch schlimmer zugeht, dann hört die amtlich praktizierte Leichtfertigkeit vielleicht auf, und es wird mit dem Infektionsschutz endlich mal ernstgemacht.) --77.6.61.91 04:11, 17. Feb. 2022 (CET)
Die Pandemie ist bald vorbei, aber das Virus wird bleiben. Wie ist das bei Dir? Hörst Du mit Deiner NoCovid-Propaganda auf, wenn aus der Pandemie eine endemische Situation geworden ist, oder machst Du dann trotzdem weiter? --178.4.180.138 01:11, 18. Feb. 2022 (CET)
Zur Ausgangsfrage: es ist selbstverständlich ein "Sättigungseffekt im Sinne einer Durchseuchung" weswegen die Modelle sagen, dass die Covid Infektionen wieder zurückgehen. Ob das der Grund ist weswegen die Infektionen auch in der Realität (und nicht nur im Modell) runtergehen ist nicht ganz so einfach festzustellen, da sind halt auch Effekte wie, dass die Leute ihr Verhalten ändern, die sich schwer modellieren lassen. Wahrscheinlich ist aber das die Durchseuchung der treibende Grund ist. Warum sollte es das nicht sein? Omikron trifft nicht mehr auf eine unvorbereitete Bevölkerung: die weitaus meisten haben irgendwelche Antikörper gegen irgendeine Covid Variante. Ausserdem scheint war bei der Omikron Welle der R Wert höher als bei den Wellen vorher (ansteckender + vergleichsweise weniger Massnahmen). Höherer R wert heisst aber auch dass die Welle schneller durch ist. [Im Prinzip das Gleiche was die IP zwei über mir schon geschrienen hat, nur: NoCovid wird nicht funktionieren. Selbst wenn man sich abschottet und bei jedem neuen Fall drastische Massnahmen auffährt (siehe Australien bis vor kurzem, oder China), wird es immer irgendein Reservoir geben, von dem sich das Virus (möglicherweise dann mutiert) wieder ausbreitet. Omikron hat sich ja wahrscheinlich in einem Individuum mit geschwächtem Immunsystem entwickelt der das Virus über Monate nicht losgeworden ist. Wie will man denn solche Fälle systematisch identifizieren?]. 86.162.225.63 11:38, 20. Feb. 2022 (CET)

Übersetzte Filmtitel

Warum haben Filmtitel immer so komische Zusätze in der Übersetzung? „Top Gun - Sie fürchten weder Tod noch Teufel“. Im Film fürchtet man den Tod, gleich in der ersten Szene, und Religion wird nie thematisiert.

--2A01:598:89F0:DAA1:39C3:B3B9:7BD8:ECC6 12:58, 17. Feb. 2022 (CET)

okay, wäre "Spitzen-Gewehr" als Filmtitel ausreichend? Den Rest nennt man "Wortspiel" um den Titel besser behalten zu können. Genauer: Stilmittel: Alliteration und Hendiadyoin. Siehe auch "Kind und Kegel" (womit auch keine unehelichen Kinder mehr gemeint sind)... --2003:D5:FF2F:F900:69B0:1FBF:FAA5:9B0D 13:02, 17. Feb. 2022 (CET)
Das Problem mit solchen nicht wörtlich übersetzten Titeln ist, dass Sequels herauskommen können, die nichts mit der Übersetzung zu tun haben (wohl aber mit dem Originaltitel). Ein schönes Beispiel dazu: der Film Under Siege (Alarmstufe: Rot) wurde in Israel als Seeblockade herausgegeben. Als dann 1995 das Sequel herauskam, hieß es in Israel Seeblockade 2: nun im Zug! --Alexmagnus Fragen? 13:10, 17. Feb. 2022 (CET)
wikt:weder Tod noch Teufel fürchten ist eine duetsche redewendung mit der Bedeutung "keine Angst haben". --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 05:00, 20. Feb. 2022 (CET)
Die Publisher scheinen davon auszugehen, dass die Deutschen aus dem Titel erkennen möchten, um welches Genre es sich handelt. Bei Top Gun macht der Untertitel klar, dass es sich um einen Actionfilm handelt. "Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug" (Airplane!) ist offensichtlich eine Komödie, "...Jahr 2022 ... die überleben wollen" (Soylent Green) eine Dystopie und "Der weiße Hai" (Jaws) ein Tierfilm. --Carlos-X 13:26, 17. Feb. 2022 (CET)
Ein Tierfilm! ;) Aber in diesem Fall muss man wohl zugeben, dass "Kiefer" oder "Schnauze" nicht funktioniert hätten. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:29, 17. Feb. 2022 (CET)
Auch wenn ich gemaßregelt werden könnte, weil es bloß eine Vermutung ist: ich glaube, die Filmvertreiber befürchten, dass Nicht-Muttersprachler, aber potentielle Kunden solche kurzen Titel wie Jaw oder Top Gun nicht effektiv in der Birne behalten können, weil sie kein Bild damit verknüpfen, und wollen mit dem Zweittitel noch einmal einen bildhaften «Anker» in deren Gehirne setzen.--Blue 🔯 15:18, 17. Feb. 2022 (CET)
Aber wieso Finding Neverland dann nicht „Reise nach Nimmerland“ oder „Auf nach Nimmerland“ oder so was heißen darf, sondern so einen furchtbaren Schlagertitel wie „Wenn Träume fliegen lernen“ verpasst bekommt, der mit dem Inhalt nur noch sehr abstrakt zu tun hat, bleibt deren Geheimnis. --Kreuzschnabel 16:50, 17. Feb. 2022 (CET)
Nein. Titelschutz --2003:D5:FF2F:F900:69B0:1FBF:FAA5:9B0D 18:01, 17. Feb. 2022 (CET)
Welch üble Folgen deutschsprachige Titeländerungen haben können, kann z.B. hier nachgelesen werden. --5DKino (Diskussion) 23:31, 17. Feb. 2022 (CET)
Das liegt hauptsächlich an der fehlenden Intelligenz und Kreativität in der deutschen Filmproduktion. Filmtitel und Untertitel sind in Deutschland schon lange eine einzige Katastrophe. Oft wird ein passender englischer Titel nicht einfach übersetzt, sondern man denkt sich etwas komplett Neues aus, das nicht selten ohne Not den Plottwist verrät. Noch wesentlich schlimmer ist, dass deutsche Übersetzer offenbar Menschen ohne jeglichen Humor sind. 90% aller Wortwitze verrecken in der Übersetzung, selbst wenn Sie problemlos übersetzbar gewesen wären. Der Hauptgrund für das Ganze Problem ist in der deutschen Filmförderung zu suchen. Immer dann wenn es Geld ohne Leistung gibt versammeln sich nicht die Besten um dies abzugreifen sondern die Dümmsten. --88.77.82.26 13:41, 19. Feb. 2022 (CET)
Das hört sich gut an: Fördergelder für die schlechte Übersetzung ausländischer Filmtitel. Wie macht man das genau und wo beantragt man Fördergelder dafür? --2003:F7:DF08:9C00:509E:D137:F186:534B 13:51, 19. Feb. 2022 (CET)

Zweck von unmittelbar nebeneinander plazierten roten und blauen Stangen beim Slalom

Slalomstangen mit einem roten vertikalen Tor. Links: Die Fahrer müssen jeweils abwechslungsweise durch die roten und blauen Tore fahren. Rechts: Die außen liegenden Stangen werden nicht mehr aufgestellt. Die Fahrer müssen zwischen den bestehenden und den „entfernten“ Stangen durchfahren. Bei vertikalen Toren bleiben beide Stangen bestehen.
Slalomstangen mit einem roten vertikalen Tor. Links: Die Fahrer müssen jeweils abwechslungsweise durch die roten und blauen Tore fahren. Rechts: Die außen liegenden Stangen werden nicht mehr aufgestellt. Die Fahrer müssen zwischen den bestehenden und den „entfernten“ Stangen durchfahren. Bei vertikalen Toren bleiben beide Stangen bestehen.
Slalomstangen mit einem roten vertikalen Tor.
Links: Die Fahrer müssen jeweils abwechslungsweise durch die roten und blauen Tore fahren.
Rechts: Die außen liegenden Stangen werden nicht mehr aufgestellt. Die Fahrer müssen zwischen den bestehenden und den „entfernten“ Stangen durchfahren. Bei vertikalen Toren bleiben beide Stangen bestehen.

Die Beschreibung in Slalom#Alpiner Skisport habe ich nicht verstanden: Wozu gibt es das, was in dieser Beschreibung als "vertikales Tor" bezeichnet wird und dazu fuehrt, dass rote und blaue Stangen unmittelbar nebeneinander stehen ?
Oder mit anderen Worten: Was waere anders, wenn man in dem Bild das "vertikale Tor" weglassen wuerde - der Skifahrer muesste dann schliesslich immer noch genauso fahren wie in dem Bild angegeben. Oder ? -- Juergen 89.245.15.126 19:53, 17. Feb. 2022 (CET)

Das Bild ist nicht sehr geschickt. In der Wikipedia-Grafik macht das vertikale Tor (fast) keinen Unterschied. Im realen Slalom aber schon. Das Schweizer Fernsehen hat eine bessere Grafik -- southpark 21:42, 17. Feb. 2022 (CET)
Das Bild ist völlig realitätsfremd. In der Praxis besteht eine "Vertikale" immer aus zwei aufeinanderfolgenden vertikalen Toren, und nicht aus einem. Und im oben verlinkten Bild ist der Weg des Slalomfahrers ... nicht so klar vorgegeben: die vertikalen Tore kann er auch in umgekehrter Richtung durchfahren (die horizontalen prinzipiell auch, nur ist das nicht sinnvoll). --TheRunnerUp 22:15, 17. Feb. 2022 (CET)
In umgekehrter Reihenfolge wohl kaum. Du meinst wahrscheinlich in umgekehrter Richtung. --Digamma (Diskussion) 18:56, 18. Feb. 2022 (CET)
Danke fuer den SRF-Link. Das Entscheidende kommt dort aber leider nicht vor: unmittelbar nebeneinander plazierte rote und blaue Stangen.
Weil ich diese aber im TV gesehen habe, wuerde ich immer noch gern verstehen, was diese Stangenpaarungen fuer einen Zweck haben, also warum an den entsprechenden Stellen nicht eine einzelne Stange ausreicht. -- Juergen 217.61.205.13 00:21, 18. Feb. 2022 (CET)
Eine einzelne Stange würde gleichzeitig zu einem roten und einem blauen Tor gehören. Welche Farbe sollte sie dann haben? Rotblau kariert? --Kreuzschnabel 06:36, 18. Feb. 2022 (CET)
Außerdem müssen laut dem beim SRF-Link angegebenen Regelwerk (z.B. hier, Punkt 801.2.3) die rote und die blaue Stange mindestens 75 cm voneinander entfernt sein, auch bei einer "Vertikalen". Vielleicht ist das nur die Perspektive (Blickwinkel, Teleobjektiv) im Fernsehen, dass das aussieht, als ob sie direkt nebeneinander stünden. --TheRunnerUp 14:00, 18. Feb. 2022 (CET)
Mein Eindruck ist, dass die fraglichen Stangen nicht 75, sondern eher nur zehn bis zwanzig Zentimer auseinander standen. Bildbeispiel: Vorschaubild Slalom ARD oder Video Ski alpin erklaert bei 1:21. -- Juergen 217.61.204.36 11:33, 19. Feb. 2022 (CET)
Das Video von der Sportschau kann ich nicht abspielen aber bei dem Foto kann es durchaus auch sein dass das 75 cm sind und es perspektivisch einfach verzerrt ist. --MrBurns (Diskussion) 03:50, 20. Feb. 2022 (CET)
Vielleicht ist ja die Farbregel, dass rote und blaue Tore einander abwechseln muessen, der Grund fuer die unmittelbar nebeneinander plazierten Stangen: Weil es keine rotblau karierten Stangen gibt, stellt man eine rote und eine blaue nebeneinander auf.
Ich haette an der Stelle eine rot-blau gestreifte Stange aufgestellt oder einfach auf die Farbregel verzichtet - schliesslich weiss der Skifahrer doch auch ohne Farben, dass er um die eine Stange rechts herum und um die naechste dann eben links herum fahren muss, eben immer abwechselnd und eigentlich ganz unabhaengig von der Farbe ... -- Juergen 217.61.204.36 11:40, 19. Feb. 2022 (CET)
Die Farben helfen glaub ich vor Allem wenn ein Läufer von der Linie abkommt oder "einfädelt", dann aber zurücksteigt und doch noch richtig fahrt um (wenn auch weit hinten) noch klassiert zu werden. Das kommt immer wieder vor. --MrBurns (Diskussion) 03:50, 20. Feb. 2022 (CET)

Dunkelziffer bei Omikron-Infektionen in Deutschland

Gibt es belastbare Zahlen, wie viele Infektionen in der aktuellen Coronawelle nicht offiziell aktenkundig werden, weil die Betroffenen entweder keine Symptome haben oder aus den unterschiedlichsten Gruenden keinen offiziellen Test machen lassen ? -- Juergen 86.111.152.227 15:50, 16. Feb. 2022 (CET)

Also: "Wieviel Erkrankungen wurden erfasst, die nicht erfasst wurden?", oder "Wieviele Menschen haben sich infiziert, ohne dass sie es bemerkt haben und sich deswegen auch nirgends gemeldet haben?" Geile Frage. --2003:D5:FF2B:3300:E8EC:29F1:85DB:1AB4 17:17, 16. Feb. 2022 (CET)
Eine belastbare Dunkelziffer ist keine Dunkelziffer. Logisch, oder? --31.212.174.0 19:18, 16. Feb. 2022 (CET)
Du verdrehst sie Frage. --178.4.180.138 20:57, 16. Feb. 2022 (CET)
Tu ich das? Und wer ist "sie"? --31.212.174.0 17:37, 18. Feb. 2022 (CET)
Ja, das tust Du und gemeint ist "die", das war ein Tippfehler. --178.4.182.150 21:04, 18. Feb. 2022 (CET)
Der Brockmann und seine Crew haben dazu eine aktuelle Modellierung gemacht, bei der unterschiedliche Annahmen durchgespielt werden: Abschätzung der Infektionswelle durch die SARS-CoV-2 VOC Omikron - Ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des RKI und der HU Berlin hat mögliche Verläufe einer durch die SARS-CoV-2 “variant of concern” (VOC) B.1.1.529 (“Omikron”) verursachten Infektionswelle in Deutschland unter Berücksichtigung verschiedener Parameterschätzungen modelliert, kalibriert am Wachstumsverhalten von Omikronfällen und Fällen der im Dezember noch vorherrschenden VOC B.1.617.2 (“Delta”). Das ist viel so mit Formeln, aber es sind auch konkrete Zahlen dabei, damit man das nicht selber ausrechnen muß. --178.4.180.138 20:57, 16. Feb. 2022 (CET)
mich deucht du gehst davon aus dass man entweder eine Infektion hat oder nicht? dass also die Welt binär ist? zwischen "gar nicht infiziert" und "vom Virus aufgefressen" gibt es jede beliebige Zwischenstufe. und man ist auch nicht mit genau einem Virus infiziert oder nicht, sondern auch hier gibt es beliebige Spielarten mit verschiedenen Corona-Typen und auch mit anderen Viren wie z.B. Influenza. und dazu kommen verschiedene zeitliche Phasen: jemand kann sich letzte Woche mit Delta angesteckt haben und diese Wochem mit Omikron. all das ist der Standard, nicht die Ausnahme. du hast dich von den Medien reinlegen lassen. --217.138.222.173 21:54, 16. Feb. 2022 (CET)
Der Fachbegriff dafür ist Dunkelfeld - und siehe da, da gibt es sogar einen (zugegebenermaßen kurzen) Abschnitt zum Thema: Dunkelfeld#Verwendung_im_Gesundheitswesen. --2001:9E8:49CC:5A00:E496:C9BE:C539:BAA8 22:34, 16. Feb. 2022 (CET)
Es kann sein, dass das Umweltinstitut der Uni Darmstadt belastbarere Zahlen als das RKI hat. Dort untersucht man die Abwässer an verschiedenen Stellen und ermittelt aus der bekannten Einwohneranzahl und der Konzentration an Virenpartikeln im Abwasser eine Inzidenz für das Einzugsgebiet dieses Kanalstrangs (hier). In DLand wird das nicht flächendeckend eingesetzt und wenn mich nicht alles täuscht standen die dort mehrfach vor dem finanziellen Aus. So genau wollte es der Bundesgesundheitsminister wohl nicht wissen. Yotwen (Diskussion) 04:04, 17. Feb. 2022 (CET)
Ist das eine wissenschaftliche Methode oder wie bei den Kokain-Toiletten im Reichstag?--Wikiseidank (Diskussion) 16:04, 17. Feb. 2022 (CET)
Das ist eine etablierte wissenschaftliche Methode. --178.4.180.138 01:15, 18. Feb. 2022 (CET)
Etabliert bedeutet: Geplant, beschrieben und eingeführt. Für die meist-verwendeten illegalen Drogen und einige Medikamente stimmt das inzwischen flächendeckend (Lindner quetscht vermutlich ein paar Tränchen weg, wenn er sich überlegt, wie viel Steuern er auf die Tonnen an Kokain einnehmen könnte). Für die Verfolgung von Krankheitsgeschehen ist das Bild deutlich uneinheitlicher. Dafür fehlt wohl noch das Geld (=Wille). Das liegt auch daran, dass Kläranlagen kommunale Einrichtungen sind, die den Landesbehörden unterstehen. Eine bundeseinheitliche Regelung dauert in Deutschland ja bekanntermasse immer länger als die Krise, durch die man darauf aufmerksam wurde. Es dauert also mindestens noch zwei Jahre, bis das Thema überhaupt im Parlament landet. Yotwen (Diskussion) 10:42, 18. Feb. 2022 (CET)
Nota bene: Die Methode als solche ist etabliert. Die EU empfiehlt die Anwendung. Es gibt sogar ein internationales COVIDPoops19 Dashboard. Über die Situation in Deutschland habe ich mich nicht geäußert, weil die mal wieder frustrierend ist: Es geht nur um Abwasser-Analyse, das tut niemandem weh, das könnte man sofort überall machen. Aber anstatt mittels Abwasser-Analyse das Monitoring deutlich zu verbessern, um so den weiteren Verlauf der Pandemie früher und genauer einschätzen zu können, wird hierzulande nur über Interventionen und Zwangsmaßnahmen diskutiert, die man vorsichtshalber durchsetzen müsse, weil man ja so schrecklich wenig über den weiteren Verlauf der Pandemie wisse … --178.4.182.150 20:59, 18. Feb. 2022 (CET)
Wie oben teilweise beschrieben kann man die Dunkelzahl im Prinzip schätzen indem man eines der etablierten Modelle (normalerweise SEIR oder eine Variation) nimmt, eine Annahme (mit zu schätzenden Parametern) macht wie effizient man darin ist Infektionen auch zu erkennen (erkannte Infektionen sind kein Parameter des SEIR Modells, nur die - unbekannte - Zahl der tatsächlichen Infektionen), und dann einen Fit der Modellparameter (least squares oÄ) gegen die vorhandenen Daten macht. Die Positivrate der Tests hilft zumindest zum Teil zu Bestimmen wie effizient man im Erkennen von Infektionen ist. Es ist ein prinzipielles Problem dieser Methode dass sich die beiden möglichen Lösungen (Extremlösungen, tatsächlich ist das ganze Spektrum möglich) zwischen "geringe Infektionszahl, geringer R Wert, geringes Dunkelfeld, gefährlicher Erreger" und "hohe Infektionszahl, hoher R Wert, grosses Dunkelfeld, nicht gefährlicher Erreger/viele asymptomatische aber trotzdem infektiöse Verläufe) nur schwer unterscheiden lassen. Bei der Schweinegrippe lag man zum Beispiel am Anfang spektakulär daneben. Es gibt andere Möglichkeiten zu versuchen das Abzudecken (Abwasseranalyse - wird zB in UK flächendeckend gemacht, und die Daten sind auch öffentlich) - aber da sind dann auch immer gleich neue Parameter im Modell die dann mitzuschätzen sind. 86.162.225.63 11:56, 20. Feb. 2022 (CET)
Wenn man bessere Parameter hinzu bekommt, kann man schlechtere rausschmeißen. Wenige gute Parameter bringen zuverlässigere Vorhersagen als eine Vielzahl an Parametern, die im Schnitt schwächer sind. --178.4.181.104 18:09, 20. Feb. 2022 (CET)

Deutschsprachige Biografie von Gustav Holst & mehr

Hallo zusammen, von Gustav Holst gibt es in englisch zwei gute Biografien, die auch im hiesigen Artikel zitierten Bücher von Michael Short (Gustav Holst : the man and his music) und seiner Tochter Imogen Holst (Holst). Die wurden meines Wissens nie ins Deutsch übertragen, zumindest sind in der Deutschen Nationalbibliothek keine Übersetzungen gelistet. Gibt es von einem anderen Autoren oder Autorin eine deutschsprachige Biografie von ihm, auch da habe ich bislang keine gefunden. Und wo wir gerade dabei sind; Imogen Holst hat von Johann Sebastian Bach eine Biografie geschrieben. Auch von der scheint es keine Übersetzung zu geben, oder habe ich schlecht gesucht? Mein Englisch ist bei all den angegebenen Büchern an der Grenze gefordert und ein Lesen mit einem Wörterbuch nebenan ist nur mäßig entspannend. Mir fehlt, speziell bei der Bachbiografie, die fachsprachliche Kenntnis. --Elrond (Diskussion) 13:38, 18. Feb. 2022 (CET)

Ein Kapitel (knapp 25 Seiten) in diesem deutschsprachigen Buch ist Holst gewidmet. Eine ausführlichere Biografie auf Deutsch ist mir nicht bekannt. Grüße --Density 18:42, 19. Feb. 2022 (CET)
Vielen Dank für diesen Tip. Immerhin mehr als gar nichts.--Elrond (Diskussion) 19:36, 20. Feb. 2022 (CET)

Superlativform deutscher Adjektive

Ich frage mich gerade, woher die ungewöhnliche Form des deutschen Superlativs kommt. Es geht um die Grundform/unflektierte Form des Adjektivs, die beispielsweise als Adverbial oder Prädikativ auftritt. Positiv und Komparativ treten immer in einer endungslosen und alleinstehenden Form auf, werden sie als vorangestelltes Attribut eines Substantivs verwendet, so werden die bei allen Adjektiven gleichen Deklinationsendungen hinten angehängt. (Als Beispiele seien "schön" und "schöner" genannt: Mein Haus ist schön. Ich habe ein schönes Haus. Seine Frau ist schöner als deine. Er hat die schönere Frau) Der Superlativ jedoch sieht (heute) anders als die beiden anderen Steigerungsstufen. Verglichen mit ihnen müsste er unflektiert (um beim Beispiel zu bleiben) "schönst" lauten. Stattdessen wird jedoch eine äußerlich dekliniert erscheinende Form mit Präposition gebraucht: "am schönsten". (Beispielsatz: "Am schönsten warst du." "Am schönsten fand ich deine Worte") Die entspricht auch tatsächlich einer deklinierten Form, wie mit diesem Satz gezeigt sei: "Am schönsten Anblicke erfreue ich mich." (Oder als vergleichbare Beispiele: "Am schönsten Anblicke erfreue er sich." "Am schönsten Anblicke mögen wir uns erfreuen.")

Wie kam es zu dieser Form im Neuhochdeutschen? Gibt es dazu wissenschaftliche Arbeit? Wie sah es in früheren Sprachstufen aus und wie sieht das in heutigen Dialekten und verwandten Sprachen aus?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:50, 19. Feb. 2022 (CET)

In der Tat höchst interessant, dass der adverbiale Superlativ im Deutschen meist so gebraucht wird. Außer "isso" habe ich aber auch keine Antwort. Bin äußerst gespannt. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:10, 19. Feb. 2022 (CET)
Die Präposition in dem Beispiel „Am schönsten Anblick erfreue ich mich“ ist dem Verb „erfreuen“ geschuldet, welches die Präposition „an“ verlangt. Klarer ist dein Fall „finden“: Ich finde das gut, ich finde das besser, ich finde das bestes. Man sieht sofort: „ich finde das bestes“ geht nicht, wer das „am“ nun erfunden hat, weiß ich nicht, kann man solche alten Formen überhaupt erforschen?--Blue 🔯 15:19, 19. Feb. 2022 (CET)
Das ist leider kein Beispiel, da gut/besser hier Adverbien sind und der Superlativ wäre bestens. @Benutzer:Universal-Interessierter, Deine Beispiele miz am schönsten sind leider konstruiert. Das Am steht da so oder so: Am Anblicke erfreue ich mich. Am Anblicke erfreue er sich." "Am Anblicke mögen wir uns erfreuen. Tina war die schönste Frau des Abends. --Rôtkæppchen₆₈ 15:32, 19. Feb. 2022 (CET)
Ok Danke. Dennoch: Es lässt sich maximal herausfinden, ob die Steigerungsform mit am im Laufe der Zeit in die deutsche Sprache eingewandert ist oder ob sie schon immer da war, also in den ältesten erhaltenen Schriftstücken schon auftaucht. Den Grund, warum der Superlativ mit am gebildet wird, wird man m. E. nicht finden.--Blue 🔯 15:38, 19. Feb. 2022 (CET)
Da es hier einige Irritationen gab: Ich wollte zeigen, dass der Superlativ in der "Grundform" so aussieht wie eine deklinierte Form. Um das zu verdeutlichen, werde ich jetzt einen Teil der Sätze wiederholen und jeweils den Superlativ durch den Positiv oder den Komparativ ersetzen: „Schöner warst du.“ „Schön fand ich deine Worte.“ vs. Am schönen Anblicke erfreue ich mich. „Am schöneren Anblicke erfreue er sich.“
@Rotkaeppchen68: Genau darum ging es mir, ich wollte zeigen/demonstrieren, dass die eigentlich unflektierte Form im Superlativ so aussieht wie eine flektierte (deklinierte), und zwar, um genau zu sein, die des Dativ Singular maskulin und neutral, nach der Artikelpräposition am. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:50, 19. Feb. 2022 (CET)
Deine Beispiele gehen trotzdem wild durcheinander. Halten wir uns probeweise an: „Du bist schön. Du bist schöner. Du bist am schönsten.“ Willst du darauf hinaus, dass es nicht heißt: „Du bist schönsten“, sondern „Du bist am schönsten“?--Blue 🔯 17:08, 19. Feb. 2022 (CET)
Es müsste "Du bist schönst" oder wenn man dem alten Buche von unten glauben mag "Du bist schönste" heißen, "schönsten" ist eine deklinierte Form, die durch "am" bedingt ist (der Dativ Singular schwacher Flexion, Maskulinum oder Neutrum). Ich werde jetzt noch einmal mehrere Sätze nennen, einmal mit prädikativem, nicht dekliniertem Adjektiv, (mit einem Adjektiv, das prädikativ verwendet und nicht dekliniert ist) einmal mit einem attributiv verwendeten und demnach deklinierten Adjektiv: "Sie ist schön. Sie ist schöner. Sie ist am schönsten." vs. "Sie ist die schöne Frau. Sie ist die schönere Frau. Sie ist die schönste Frau." Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, habe ich im zweiten Beispiel dreimal den Nominativ Singular desselben Wortes in schwacher Deklination (oder, um sie hier zu gebrauchen: in der schwachen Deklination) verwendet. In allen drei Fällen weist das attributive Adjektiv die Endung "-e" auf, die im femininen Nominativ Singular der schwachen Deklination immer auftritt. ALs Prädikativum (zu einer kleinen Übersicht der verschiedenen Formen einmal: wikt:Flexion:schön) tritt in Positiv und Komparativ eine Grundform ohne Deklinationsendung auf, im Superlativ nicht, sondern "am" und die von diesem Wörtchen verlangte deklinierte Form, die sich allerdings verselbständigt und grammatikalisiert hat/haben und nun wie nicht eine flektierte Form/nicht flektierte Formen verwendet wird/werden. Meine Frage ist nun eiegntlich gewesen: Wie kam es dazu? Ich würde sehr empfehlen, noch einmal einen kurzen Blick auf die verlinkten Seiten zu werfen, falls meine Ausführungen immer noch nicht verstanden wurden/werden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:47, 19. Feb. 2022 (CET)

Zumindest gab es mal eine Zeit, in der z.B. "schön, schöner, schönste" gesteigert wurde, siehe zum Beispiel hier (Johann Bödiker, 1729), hier (F. H. G. Grassmann, 1830), hier (Eucharius Ferdinand Christian Oertel, 1835) oder hier (Friedrich Weiss, 1847). -- Jesi (Diskussion) 16:09, 19. Feb. 2022 (CET)

Es gibt oder gab das Superlativadverb ohne "am" in Formulierungen wie "es wird gnädigst befohlen". In manchen zusammengeschriebenen Wörtern wie schnellstmöglich oder erstgeboren besteht der erste Teil auch aus einem Superlativ. Beim zweiten Beispiel würde man bei zwei Wörtern aber wieder eine Präposition gebrauchen: zuerst geboren. Im 2. Link von Jesi (Grassmann) sind auch Beispiele ohne Präposition genannt, z.B. "jene Blume ist die schönste". Ohne den Artikel "die" würde etwas fehlen. Von der Bedeutung des Superlativs kann es nur eine schönste Blume geben, so daß der bestimmte Artikel hier passend oder gar erforderlich ist. Wegen der implizierten Einzigartigkeit unterscheidet sich der Superlativ vom ungesteigerten Adjektiv oder dem Komparativ. Daß sich eine Form mit der Präposition "am" entwickelt hat, nach der man eigentlich ein Substantiv erwarten würde, stattdessen aber ein kleingeschriebenes Wort folgt, ist aber etwas seltsam. 62.157.14.87 18:55, 19. Feb. 2022 (CET)
  • Jene Blume ist die schönste.
  • Jene Blume ist am schönsten.
  • Jene Blume duftet am schönsten.
  • Jene Blume duftet äußerst schön.
  • Jene Blume ist äußerst schön.
Zweimal mit "am", dreimal ohne. --94.219.13.4 20:28, 19. Feb. 2022 (CET)
Ich glaube aber, äußerst existiert nur noch als Adverbial. Adjektive können grundsätzlich auch substantiviert werden. "Die schönste" ist ja schon eine attributive Verwendung, selbst wenn ein Substantiv fehlt oder das Adjektiv substantiviert wird. In den anderen beiden Stufen stünde dort auch nicht "schön" oder "schöner" sondern "Die schöne" und "die schönere".
Es gibt aber glaube ich weitere Beispiele als äußerst, beispielweise "herzlichst", also scheint ein unflektierter Superlativ als Adverb manchmal noch zu existieren. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:47, 19. Feb. 2022 (CET)
Jetzt, wo Du es sagst: schleunigst, eiligst, baldigst, geduldigst, reichlichst usw. Vielleicht hat sich das irgendwann mal in zwei Gruppen getrennt (s.a. BEL eins drunter). --94.219.13.4 00:13, 20. Feb. 2022 (CET) Nachtrag: Wenn ich so darüber nachdenke … Unter "am eiligsten" verstehe ich eiliger als alle anderen; "eiligst" verstehe ich hingegen als maximal eilig. --94.219.13.4 00:39, 20. Feb. 2022 (CET)
Was dem Unterschied zwischen einem auf ein Substantiv bezogenen Prädikativum und einem Adverbial recht nahekommen dürfte. Bzw. die Verwendung die Verwendung als Prädikativ auf "am eiligsten" beschränken dürfte. Nach meinem (wohlgemerkt nicht auf einem Studium beruhenden) Kenntnisstand ist beispielsweise in "der eiligst angereiste Mann" das Wort eiligst ein Adverb/Adverbial, das/der(/die) das Adjektiv bzw. Partizip angereist näher beschreibt, man könnte auch jede andere form des Verbs "anreisen" verwenden, müsste dann aber das Adverb mitverschieben, wohingegen "der am eiligsten angereiste Mann" ein freies Prädikativum enthält, der Mann war der eiligste. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:35, 20. Feb. 2022 (CET)
Die Antwort (oder eine mögliche Antwort) steht im Grimmschen Wörterbuch: „Diese der hochdeutschen mundart eigne und heute ganz geläufige redeweise setzt ein weggefallnes subst. wie theil, zeit, mal oder punct voraus, mag aber bald auf fälle erstreckt worden sein, die diese ellipse nicht mehr zulassen. mhd. sind die beispiele weit seltner“ [12] --BlackEyedLion (Diskussion) 23:13, 19. Feb. 2022 (CET)
+1 Das klingt schlüssig. --94.219.13.4 00:13, 20. Feb. 2022 (CET)
Außer dass die unflektierte Form wohl nur adverbial verwendet wird, scheint es auch einen semantischen Unterschied zu geben. Im Satz "Er hat sparsamst gewirtschaftet" bedeutet "sparsamst" Elativ (= sehr sparsam, so sparsam wie möglich). Wer sparsamer als alle anderen (=Superlativ) wirtschaftete, tat dies "am sparsamsten". Woher das historisch kommt, weiß ich nicht, vlt. haben die Brüder Grimm recht.--Altaripensis (Diskussion) 11:44, 20. Feb. 2022 (CET)
Warum plagiierst Du meinen Beitrag von 00:39, 20. Feb. 2022 (CET)? --178.4.181.104 17:59, 20. Feb. 2022 (CET)

Wanted: Mini-Plastik-Kopfkissen mit Shampoo-Füllung

Zinkwanne (natürlich ohne Badefrau!

Wenn du in den 1950ern und 1960ern aufgewachsen bist oder dich in diesen wunderbaren Zeiten auskennst: Wir planen mit unserem Freundeskreis ein verlängertes Ferienhaus-Wochende im 1950/60er-Stil. Ich habe (wie ich inzwischen meine: dummerweise) die Themenkomplexe "Reinigung, Abwasch, Badezimmer-Utensilien" übernommen. Einiges habe ich bereits in einem Retro-Reformhaus erhalten (Lux-Seife, original verpackt! Verwandelt Mütter und Töchter in Geschwister!!!). Was ich aber unbedingt noch benötige, sind diese kleinen durchsichtigen Shampoo-Kissen aus Plastik; sie hatten hatten hauptsächlich eine gelbe Füllung (Stichwort: Ei-Shampoo), zu Festtagszeiten in meinem Aufwachshaus gab's sie aber auch mal grün, rot und beige). Meine Mutter behauptete immer, dass für uns 5 Geschwister (1m, 4w) eine Packung reichen müsse; unsere Haare würden sonst ausfallen. Daran muss ich immer denken, wenn ich meine inzwischen umfangreiche Glatze einer näheren Betrachtung unterziehe ... - Langer Rede kurzer Sinn: Wer kennt die kleinen Kissen ... und vor allem: Wer weiß eine Quelle, wo ich sie für unser Meeting erwerben könnte. Grüße, 178.142.238.12 15:29, 19. Feb. 2022 (CET)

https://shop.rewe.de/p/swiss-o-par-vitamin-haarkur-orange-25ml/3649164 --2003:E5:2735:E700:FE2F:67C3:B39C:5175 16:46, 19. Feb. 2022 (CET)
LUX-Seife kann man doch in jedem dm bekommen, warum ein RetroReformhaus? --MK (Diskussion) 17:50, 19. Feb. 2022 (CET)
Nicht vergessen Fichtennadelschaumbad einzupacken. Das riecht absolut nach Samstag Abend in den 60igern--62.143.214.141 19:27, 19. Feb. 2022 (CET)
Hehe...klasse Idee! Ich kenne diese Teile. Das Problem war die Schweißnaht am Kissenrand so zu öffnen, dass einem (Kind) nicht der ganze Inhalt in den Mund schlüpfte! Keine Ahnung wo es die noch gibt. Aber kennst Du noch aus dieser Zeit diese Art von Eierbecher aus Plastik mit zentraler Nadel um beim Frühstücksei vor dem Kochen die Schale durchzupieksen? Gruß von der Fußpflege 💅(nicht signierter Beitrag von 89.204.153.180 (Diskussion) 20:05, 19. Feb. 2022 (CET))
Noch zwei Anmerkungen: in den 1950er Jahren hatten viele Wohnungen noch gar kein Badezimmer, das kamm dann erst zwischen 1950 und 1970 für fast alle. Typisch für einfache Wohnungen war das einzige Waschbecken, an dem man sich mit einem Waschlappen gewaschen hat. Und: das Fichtennadelschaumbad war nur echt mit Formaldehyd, das moderne Zeugs taucht nix, da bleibt man gesund davon. --Hachinger62 (Diskussion) 11:48, 20. Feb. 2022 (CET)
Herzlichen Dank für die Anregungen! Ich werde die rechteckigen Shampoo-Kissen aus dem Rewe-Shop nehmen! Fichtelnadelschaumbad ist auch eine klasse Ergänzung! Eine Badezimmer mit Wanne haben wir in unserer Ferienwohnanlage nicht, aber ich habe gestern mit dem Owner telefoniert; er wird uns eine Zinkbadewanne ins Bad stellen ... und da kommen die Fichtennadeln rein! Zum Stichwort LuX-Seife: Stimmt, die Seife gibt es nich. Aber in der Retro-Drogerie meines Vertrauens (Geheim-Tipp: Sie steht in Aurich / Ostfrl) gibt es sie noch in der alten Verpackung! Vielen Dank für euer Mitdenken! 178.142.234.65 18:09, 20. Feb. 2022 (CET)

Russischer Nachname

Wenn ein russischer Mann mit Nachnamen Kulagin (mit Betonung auf dem "a") und seine Ehefrau folglich Kulagina heißt: Auf welchem Vokal wird Kulagina betont? Hans Urian 14:29, 20. Feb. 2022 (CET)

Das ist im Russischen m.W. nicht klar "geregelt". Es kann sich also von Name zu Name unterscheiden. 130.226.41.9 14:50, 20. Feb. 2022 (CET)
Ich würde beide, ihn und sie, auf dem a betonen. Russische Frauennamen mit -(j)eva oder -ova betone ich auf der Silbe vor diesen Endungen. eryakaas • D 16:27, 20. Feb. 2022 (CET)
+1: Kulágin und Kulágina. --Gretarsson (Diskussion) 17:50, 20. Feb. 2022 (CET)
Vielen Dank! Hans Urian 18:05, 20. Feb. 2022 (CET)

Welche Pflanzen können noch Schärfe entwickeln?

Hallo, mir fallen im Moment ein: Schärfe auf "Pfefferbasis", bzw. "Senfbasis", die Schärfe auf "Chili-Basis" (Peperoni, Paprika) und die "Rettichschärfe" (Meerrettich, sonstige Rettiche, Radieschen). Gibt es sonst noch etwas, was man nicht irgendwie diesen Gruppen zuordnen könnte? Danke! --

2003:C9:873B:7F00:EC83:8F47:D4EF:D15F 18:35, 20. Feb. 2022 (CET)

Geschmackliche Schärfe. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:10, 20. Feb. 2022 (CET)

Mandarinenblätter für Tee oder zum Kochen? 🤔

Ich habe einige Mandarinenblätter vom Einkauf. Kann man daraus einen Tee machen oder sie zum Kochen verwenden (wie z.B. Kaffir-Limettenblätter = mitkochen und wieder entfernen)?

Wenn Bio warum nicht. Cave: Phenol wenn nix Bio.💅 (nicht signierter Beitrag von 89.204.153.180 (Diskussion) 22:15, 19. Feb. 2022 (CET))

--109.40.243.128 21:19, 19. Feb. 2022 (CET)

Warum in aller Welt kauft man etwas, wenn man nicht weiß, wozu man es braucht? Im Übrigen: Oben im Seitenkopf steht: "So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann." --2003:C9:873B:7F00:88BB:8DD6:78CB:5411 11:54, 20. Feb. 2022 (CET)
Die Blätter wird der User wohl nicht extra gekauft haben, sondern sie waren einfach an den Mandarinen dran und er mag sie nicht wegwerfen. eryakaas • D 12:05, 20. Feb. 2022 (CET)
Da würde ich sie dann doch nicht weiterverwenden, es sei denn, die Mandarinen sind unbehandelt. 2-Phenylphenol und Biphenyl möchte man nicht in Tee oder Essen haben, auch wenn 2-Phenylphenol (E231) noch eine E-Nummer hat, aber vom Lebensmittelzusatzstoff zum Pflanzenschutzmittel umkategorisiert werden soll. --Rôtkæppchen₆₈ 12:41, 20. Feb. 2022 (CET)
Sicher. Es soll Leute geben, die die Nussschalen auskochen und die Bananenschalen panieren und in Fett ausbacken. Yotwen (Diskussion) 07:37, 21. Feb. 2022 (CET)

Parität nordirischer Banknoten nach der irischen Wiedervereinigung (erl.)

In Nordirland gibt es einige Banknotenserien, die nicht von der Bank of England stammen. Werden diese ihre Parität zum Pound Sterling auch nach der irischen Wiedervereinigung behalten, oder aber mit dem Schlusskurs am Vorabend an den Euro angebunden? --2003:D2:4F38:3C9B:2CAE:D5CB:6E90:2271 18:31, 20. Feb. 2022 (CET)

Glaskugelei, es ist keinerlei irische Wiedervereinigung in Sicht. Diese Seite dient allein der Beantwortung von Wissensfragen. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 18:37, 20. Feb. 2022 (CET)
Nach BK) Oder sie werden wertlos. Es gibt kein konkreten Pläne für eine Wiedervereinigung, warum sollte sich also jemand Gedanken über irgendwelche Banknoten machen. Reine Spekulationsfrage.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:38, 20. Feb. 2022 (CET)
Im Falle der Republik Irand, deren Irisches Pfund bis 1979 einen 1:1-Kurs zum Pfund Sterling hatte, hat es fast 20 Jahre gedauert, um von einem festen Wechselkurs zum Pfund Sterling zu einem festen Wechselkurs zum Euro zu kommen. Dazwischen lag das EWS. --Rôtkæppchen₆₈ 19:24, 20. Feb. 2022 (CET)
Die Banknoten der Ulster Bank (und anderer nordirischer Banken - um die geht es hier wohl), lauten auf Pound Sterling. Sie sind nicht in Parität zum Pound Sterling sondern es sind alternative Ausführungen des Pound Sterling. Die nordirischen Banken können mitnichten soviel Geld drucken wie sie wollen, sondern müssen sich gewissermassen das Geld von der Bank of England borgen, dass sie dann zu Noten mit eigenem Design (aber halt immer noch in Pound Sterling) drucken dürfen. Wie auch immer eine hypothetische irische Wiedervereinigung aussehen mag: die Noten sind Pound Sterling und werden es auch bleiben. Dito für die schottischen Banknoten. 86.162.225.63 19:27, 20. Feb. 2022 (CET)
<offtopic>Hat der Tippfehler „Irand“ irgendetwas mit dem Iran zu tun? Immerhin steht er im selben Beitrag wie die Jahreszahl 1979, die auch mit der Islamischen Revolution assoziiert wird.</offtopic> --2003:D2:4F38:3C9B:2CAE:D5CB:6E90:2271 19:59, 20. Feb. 2022 (CET)
Oops, ich wollte doch Irrland schreiben. --Rôtkæppchen₆₈ 20:21, 20. Feb. 2022 (CET)
Irische Wiedervereinigung?
Soldiers are we
whose lives are pledged to Ireland;
Some have come
from a land beyond the wave.
Sworn to be free,
No more our ancient sire land
Shall shelter the despot or the slave.
Tonight we man the gap of danger
In Erin’s cause, come woe or weal
’Mid cannons’ roar and rifles peal,
We’ll chant a soldier’s song.
Oder eine andere Liedzeile "You can wear an Easter Lily for the future of our land, to see reunited, free from England's violent hand." --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:52, 21. Feb. 2022 (CET)
Amazon Prime liefert die Irische Wiedervereinigung noch am gleichen Tag vor 18 Uhr. *Hozro (Diskussion) 06:47, 21. Feb. 2022 (CET)

Fotofrage zur Naheinstellgrenze bei Makroobjektiven

Hallo zusammen! Die Naheinstellgrenze eines Objektivs (in dieser Frage interessieren mich nur Festbrennweiten) ist soweit mir bekannt der minimale Abstand vom Motiv zur Sensorebene. Was mich jetzt aber interessiert ist der minimale Abstand vom Motiv zur Frontlinse. Wenn ich u.a. den Artikel Bildwinkel richtig verstanden habe, sollte dieser minimaler Abstand bei einem Makroobjektiv mit Abbildungsmaßstab 1:1 doch annähernd der Brennweite des Objektivs sein. Die Frage kam für mich auf, als ich in einer Zeitschrift las, dass ein 1:1-Makroobjektiv mit Brennweite 100 mm und einer Objektivlänge von 113 mm eine Naheinstellgrenze von 440 mm, also einen Abstand von 327 mm (minus dem Abstand des Objektivs zur Sensorebene) von der Frontlinse haben soll. Liegt da ein Fehler im Zeitschriftenartikel vor oder habe ich das noch nicht richtig verstanden? Über Hilfe würde ich mich freuen. Liebe Grüße --Mdmdfs (Diskussion) 23:07, 19. Feb. 2022 (CET)

Solche Aussagen wie du sie machst sind generell auf eine bestimmte Brennweite beschränkt. Früher hate ein "normales" Kleinbild-Macro 50mm. Das ist ja, der Vorteil der 100er, wenn die formatfüllend 1:1 abbilden, können sie viel weiter weg sein als ein 50er. Es ist ja der Bildwinkel ausschlag gebend, wie weit weg die Bildebene mit der 1:1 Einstellung ist, und der Punkt verläuft ist nicht linear zur Brennweite. --Bobo11 (Diskussion) 08:51, 20. Feb. 2022 (CET)
Meine Aussage schließ ich aus Bildwinkel und Strahlensatz. --Mdmdfs (Diskussion) 09:22, 20. Feb. 2022 (CET)
@Mdmdfs: Dein Fehler liegt in sollte dieser minimaler Abstand bei einem Makroobjektiv mit Abbildungsmaßstab 1:1 doch annähernd der Brennweite des Objektivs sein. Wenn du auf etwas "unendlich weit" entferntes scharfstellst, dann ist der Abstand Objektiv-Sensorebene gleich der Brennweite. Wenn du "naeher rangehst" und damit den Abbildungsmassstab vergroesserst, dann muss das Objektiv zum Scharfstellen "weiter weg" von der Sensorebene. Schau mal unter Balgengerät. Gruss --Nightflight to Venus (Diskussion) 09:31, 20. Feb. 2022 (CET)
Bildweite Gegenstands- und Bildweite sind durch die Linsengleichung miteinander verbunden:
und
Der Abbildungsmaßstab , also das Verhältnis der Bild- zur Gegenstandsgröße, ist gleich dem Verhältnis der Bildweite zur Gegenstandsweite:
Ist der Abbildungsmaßstab wie vorausgesetzt = 1:1, so ergibt sich b=g, dann müsste bei einer 440 mm Naheinstellgrenze das Bajonett des Objektivs sich geschätzte 340 mm vom Sensor befinden. Das Balgengerät entfernt ja das Objektiv vom Sensor, so dass b-f sich vergrößert, was aber beim Normalobjektiv nicht in dem Maße der Fall ist. --Mdmdfs (Diskussion) 10:01, 20. Feb. 2022 (CET)
Doch doch, das geschieht immer, auch beim Normalobjektiv. Besonders eindrucksvoll sieht man es hier an einer uralten Rolleicord (und es ist völlig egal, dass es sich um eine "zweiäugige Mittelformatkamera mit 80mm "Normalobjektiv" handelt). Beim Scharfstellen geht die gesamte Objektivplatte mit beiden Linsen "nach vorne", die Bildweite wird vergrössert. Das geschieht auch in einer Digitalkamera, nur sieht man es dort nicht so schön. Wenn du noch eine analoge Spiegelreflex mit manuellem Fokus hast und am Schärfering drehst, dann kannst du das in aller Regel gut sehen (extrem bei langem Tele, das schiebt sich geradezu nach vorne raus).
Und: Du schreibst Die Naheinstellgrenze [...] ist [...] der minimale Abstand vom Motiv zur Sensorebene. Also Motiv-Sensorebene 44cm, ein 11cm langes Objektiv irgendwo (ungefähr in der Mitte) dazwischen. Passt doch, oder nicht? --Nightflight to Venus (Diskussion) 10:29, 20. Feb. 2022 (CET)
Das heißt, was man den Bildern nicht ansieht, dass das Objekt, welches laut Herstellerangabe eine Länge von 11,3 cm hat, beim Fokussieren auf Naheinstellgrenze noch ca. 11 cm ausfährt? Denn die Brennweite sollte ja weiterhin 100 mm sein. --Mdmdfs (Diskussion) 10:35, 20. Feb. 2022 (CET)
Das ist exakt, was passiert. Beispiel, nicht verwandt, nicht verschwägert, nur zur Illustration --Nightflight to Venus (Diskussion) 10:48, 20. Feb. 2022 (CET)
Zurück zu meiner ursprünglichen Frage heißt das also, dass im Falle eines Makroobjektivs mit Abbildungsmaßstab 1:1 beim Fokussieren auf die herstellerangegebene Naheinstellgrenze sich das Motiv in der halben Naheinstellentfernung zur Frontlinse befindet. Korrekt? --Mdmdfs (Diskussion) 21:29, 20. Feb. 2022 (CET)
Nein. Der Schnittpunkt der Frontlinse mit der optischen Achse ist unbedeutend. Es existiert eine (gedachte) Ebene, die bei "auf Unendlich" eingestelltem Objektiv den Abstand "Brennweite" zur Sensor- oder Filmebene hat. Bei einer einfachen Sammellinse liegt diese Ebene in der Mittelachse der Sammellinse (s. Bild 1, gestrichelte vertikale "Linie")
Bild 1
Bei einem komplexeren Objektiv, das aus einer Linsengruppe besteht, liegt diese Ebene "irgendwo", ev. sogar ausserhalb der Linsengruppe selbst (s. Bild 2)
Bild 2
Bei Masstab 1:1 ist der Abstand Motiv zu dieser Ebene (die Gegenstandsweite) identisch mit dem Abstand dieser Ebene zur Sensorebene (die Bildweite). Hat mit dem Abstand Motiv - Frontlinse nichts zu tun. --Nightflight to Venus (Diskussion) 02:10, 21. Feb. 2022 (CET)
Nachtrag: Beim Scharfstellen verschiebt sich diese Ebene mit der Linsengruppe (ob die Position relativ zur Linsengruppe feststeht, kommt auf die Konstruktion des Objektivs an). --Nightflight to Venus (Diskussion) 02:26, 21. Feb. 2022 (CET)
Wenn man diesen Wert also wissen will, bleibt einem, da man diesen Wert nicht aus den übrigen Herstellerangaben erschließen lässt, also nichts anderes übrig als (z.B. beim Hersteller) diesen Wert zu erfragen. --Mdmdfs (Diskussion) 07:26, 21. Feb. 2022 (CET)
Nachtrag: Ist Bild 2 aus einem Wikipedia-Artikel? --Mdmdfs (Diskussion) 07:33, 21. Feb. 2022 (CET)
Jetzt hast du zweimal ein klares Ja :-)
Bild 2 wird vielfach benutzt, s. c:File:Typtelelens.png, dort ganz nach unten scrollen --Nightflight to Venus (Diskussion) 11:29, 21. Feb. 2022 (CET)
Ich glaube, ich habe richtig was gelernt. Vielen Dank für die tollen Erläuterungen und deine Mühe. Liebe Grüße --Mdmdfs (Diskussion) 12:25, 21. Feb. 2022 (CET)

Gibt es eine hoftreue Katzenrasse?

Man sagt, der Dänisch-Schwedischer Farmhund sei hoftreu. Darunter versteht man wohl, dass der Hund nicht zum streunen und jagen in die umliegenden Wälder geht, sondern das Gelände des Bauernhofes nicht verlässt. Ist man Katzenbesitzer, möchte man seiner Katze ja die Freiheit des Freigängers bieten. Natürlich ist man aber auch immer besorgt um sein Tier. Da zwischenzeitlich klar ist, dass Katzen einen Radius von bis zu 3 km haben können, wäre eine hoftreue Katze ja eine angenehme Alternative. Rolz Reus (Diskussion) 22:21, 19. Feb. 2022 (CET)

Das einzige Tier das den Menschen domestizierte ist die Katze; darum wirst Du wohl eher ihr den Hof machen müssen als sie Dir. Ein Hundevergleich verbietet sich aus naheliegenden Gründen von selbst. Also; Risiko! Hab Vertrauen in sie, biete ihr Taurin im Futter an und knuddel das Tier was das Zeug hält. Viel Glück von der Fußpflege 💅 (nicht signierter Beitrag von 89.204.153.180 (Diskussion) 22:44, 19. Feb. 2022 (CET))
Die Realität sieht leider so aus. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 22:49, 19. Feb. 2022 (CET)
Wenn man das möchte, sollte man den Garten so gestalten, dass die Katze ihn nicht verlassen kann. Ansonsten stimme ich zu, dass es keine Katzenrasse gibt, die auf einen bestimmten Bereich beschränkt werden kann.
Offtopic: „Ist man Katzenbesitzer, möchte man seiner Katze ja die Freiheit des Freigängers bieten.“ Das Wort ja sollte gestrichen werden. Mehrere Katzen in einer Wohnung zu halten ist genauso artgerecht [13] und im Vergleich zur Haltung im Freien weitaus ökologischer. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:05, 19. Feb. 2022 (CET)
Wieso sollte die Enstorgung von Kot und Urin der Kuseschmatzen im Katzentreu ökologischer sein? Das Streu wird produziert, verpackt, tranpsortier und nach Gebrauch transportiert und deponiert. Was soll an dieser Kette ökologischer sein, als ein Häufchen beim Nachbarn im Garten (Katzen besorgen ihr Geschäft selten im eigenen Garten). Flossenträger 12:31, 20. Feb. 2022 (CET)
Dabei ueberleben die Singvoegel besser. -- Juergen 217.61.195.138 13:20, 20. Feb. 2022 (CET)
Diejenigen, die die Nähe des Menschen nicht scheuen, überleben unterm Strich auch so besser. Wirklich ökologisch problematisch sind unkastrierte verwilderte Katzen. Und zwar zuallererst für ihren einheimischen Verwandten, die europäische Wildkatze. --2A02:AA13:A141:2600:F4CE:B5D4:5C6F:D177 13:29, 20. Feb. 2022 (CET)
Tendenziell sollen ältere weibliche Katzen einen kleineren Aktionsradius haben als jüngere männliche, meine ich mal gelesen zu haben. -- Aspiriniks (Diskussion) 13:40, 20. Feb. 2022 (CET)
Tendenziell legen Männchen größere Strecken zurück als die Weibchen, intakte Katzen laufen mehr als kastrierte oder sterilisierte, junge Katzen mehr als alte und Katzen auf dem Land mehr als Stadtkatzen. Es gibt aber auch individuelle Ausnahmen [14] --2A02:AA13:A141:2600:F4CE:B5D4:5C6F:D177 13:49, 20. Feb. 2022 (CET)
"Dabei ueberleben die Singvoegel besser."
Mit Ökologie hat das nur dann zu tun, wenn das einen nennenswerten Einfluss auf die Größe der Population hat. --Digamma (Diskussion) 19:06, 20. Feb. 2022 (CET
Das ist üblicherweise der Fall: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/katzen/15537.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:42, 21. Feb. 2022 (CET)
"Nur im menschlichen Siedlungsbereich sind Katzen ein ernstzunehmender Faktor, der partiell zu einem Rückgang von Vogelpopulationen führen kann. Tatsächlich steigen die Vogelbestände dort aber eher an, während sie vor allem in der Agrarlandschaft, aber auch im Wald eher abnehmen. Diese Rückgänge den Katzen anlasten zu wollen, wäre daher viel zu einfach. Die größte Bedrohung für die Artenvielfalt ist und bleibt die fortschreitende Verschlechterung von Lebensräumen durch den Menschen." --2A02:AA13:A141:2600:D5A9:6C69:3C18:B006 16:21, 21. Feb. 2022 (CET)
Am hoftreuesten dürfte wohl eine alte, kastrierte oder sterilisierte weibliche Stadtkatze sein, die genügend leckeres Futter und Aufmerksamkeit erhält. --2A02:AA13:A141:2600:F4CE:B5D4:5C6F:D177 13:53, 20. Feb. 2022 (CET)
Die Idee einen Vorgarten mit einem katzensicheren Zaun zu versehen hatten schon viele Katzenliebhaber, und sind nicht selten gescheitert. Zudem sieht der Garten wegen der Kletterkünste von Katzen dann aus wie ein Hochsicherheitstrakt und es ist zudem ziemlich teuer. --Doc Schneyder Disk. 14:03, 20. Feb. 2022 (CET)
Wäre ein GPS-Katzentracker mit Elektroschock beim Verlassen des zugestandenen Aktionsradius eigentlich legal? --Rôtkæppchen₆₈ 15:10, 20. Feb. 2022 (CET)
Wer eine Katze vertrackert, oder nur daran denkt eine Katze zu vertrackern, oder sie gar anzutackern, oder sie in vertrackte Situationen wie dem Aufladen elektrostatischer Versuchsaufbauten, Fallversuche oder als Schrödinger-Katze mißbraucht, der wird mit Hundefutter nicht unter sieben Leben bestraft.💅 (nicht signierter Beitrag von 89.204.155.237 (Diskussion) 17:48, 20. Feb. 2022 (CET))
"In Deutschland ist das Nutzen von Erziehungshalsbändern, die mit einem Stromimpuls funktionieren, seit 2006 verboten. Hiervon gibt es keinerlei Ausnahmen – weder für die Schutzhunde- noch für die Jagdhundeausbildung. In der Schweiz sind darüber hinaus sämtliche Erziehungshalsbänder verboten, die Duft, Druckluft oder Wasser ausstoßen (TSchV Art. 76). Auch in Österreich sind „elektrisierende und chemische Dressurgeräte“ sowie „technische Hilfsmittel oder Vorrichtungen (…), die darauf abzielen, das Verhalten eines Tieres durch Härte oder durch Strafreize zu beeinflussen“, verboten (TSchG §5, Abs.3). In der Alpenrepublik sowie in der Schweiz sind zudem Stachelhalsbänder, Korallenhalsbänder sowie Halsbänder ohne Zugstop nicht erlaubt. In Deutschland ist deren Nutzung möglich, allerdings gilt: „Es ist verboten, ein Tier auszubilden oder zu trainieren, sofern damit erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden für das Tier verbunden sind. (TierSchG §3, Abs. 5). In allen drei Ländern sind „unsichtbare Zäune“ verboten. Achtung: Oft ist der Verkauf erlaubt, die Nutzung aber verboten." [15] --2A02:AA13:A141:2600:F4CE:B5D4:5C6F:D177 17:28, 20. Feb. 2022 (CET)

Wie spricht man "Sisi" aus?

Laut en:Sissi (film) wird ihr historischer Kosename "Sisi" "with one s and therefore a long /i:/" ausgesprochen. Aber je nach Fernsehsendung klingt es entweder gleich wie "Sissi" oder aber eher wie Italienisch "Si, si!" - was ist richtig? --KnightMove (Diskussion) 14:05, 20. Feb. 2022 (CET)

siehe https://www.youtube.com/watch?v=DVWNaC4rpEM
Da Sissi Österreicherin ist, läßt sich die Frage der "korrekten" Aussprache nicht eindeutig beantworten. -- Aspiriniks (Diskussion) 14:13, 20. Feb. 2022 (CET)
Sisi war bekanntlich Bayerin. Spannende Nebenfrage wäre die, ob und von wem der Spitzname in Österreich überhaupt noch benutzt wurde. --KnightMove (Diskussion) 14:15, 20. Feb. 2022 (CET)
Es gibt keinen Hinweis darauf, dass Sisi mit langem i ausgesprochen worden wäre, deshalb habe ich die Behauptung aus dem englischen Artikel entfernt. Wahrscheinlich wurde die Schreibung für den Film eben gerade deswegen zu Sissi geändert, um zu verhindern, dass der Name mit langem i und stimmhaftem s gelesen wird. --Megalogastor (Diskussion) 16:43, 20. Feb. 2022 (CET)
Die einzig wahre Aussprache ist und bleibt [ˈʃɪsi]. --2003:F7:DF08:9C00:1578:4044:D806:CA7F 20:17, 20. Feb. 2022 (CET)
Nicht unbedingt. Gerade im österreichischen Standard kommt das zentralisierte [ɪ] nicht vor und ist mit [ʊ] ein typisches Schnellerkennungsmerkmal für deutschländisches Deutsch. Sie mögen sich da und dort schon durchgesetzt haben, aber noch handelt es sich bei solchen Sprechern eindeutig um eine Minderheit. Bei der Kürze des Tonvokals und der Stimmlosigkeit des /s/ gehe ich aber konform. --GALTZAILE PPD () 19:37, 21. Feb. 2022 (CET)
Aber wie kommt der Vorredner auf ʃ am Wortanfang? --Digamma (Diskussion) 20:10, 21. Feb. 2022 (CET)
Erstaunlich, dass ich das übersehen habe. Wohl entweder Troll-Absicht oder ʃ sollte für [z] stehen – oder er hat an eine Majuskel gedacht … --GALTZAILE PPD () 20:33, 21. Feb. 2022 (CET)

Wer kennt diese Blume?

Ich habe vor langer Zeit ein Foto bei commons hochgeladen. Weiss jemand, um welche Blume/Blüte/Pflanze es sich dabei handelt? Foto bei commons

--Ceweran (Diskussion) 15:39, 19. Feb. 2022 (CET)

Passionsblume. --2A02:8109:8300:697C:0:0:0:876F 15:46, 19. Feb. 2022 (CET)
Wow! Danke!--Ceweran (Diskussion) 16:03, 19. Feb. 2022 (CET)
Nachtrag: Es handelt sich offenbar um eine Blaue Passionsblume.--Ceweran (Diskussion) 16:09, 19. Feb. 2022 (CET)
Maracuja --2003:E5:2735:E700:FE2F:67C3:B39C:5175 16:47, 19. Feb. 2022 (CET)
...ist es nicht. Das wäre Passiflora edulis, eine andere Art, die etwas abweichende Blüten hat. Ceweran (s. o.) liegt mit der Blauen Passionsblume dagegen vermutlich richtig. --Blutgretchen (Diskussion) 16:52, 19. Feb. 2022 (CET)

Warum ladest du so ein schlechtes Bild einer dir unbekannten Art hoch? --77.119.221.145 07:35, 22. Feb. 2022 (CET)

Gegenwaertiger Nutzen von Brennstoffzellenfahrzeugen

Nach der Lektuere von Brennstoffzellenfahrzeug komme ich zu dem Schluss, dass diese beim gegenwaertigen Stand der Erzeugung der Brennstoffe (Wasserstoff oder Methanol) weder im Vergleich zu einem Elektroauto noch zu einem mit Wasserstoff, LNG oder Biodiesel angetriebenen Fahrzeug mit Verbrennungsmotor Vorteile beim Primaerenergieverbrauch bieten. Vorteile ergeben sich gegenwaertig lediglich gegenueber dem Elektroauto bei der Reichweite.
Erst in der Zukunft, wenn fossile Brennstoffe vollstaendig durch erneuerbare Energien abgeloest sind, ergibt sich durch das erst dann im Sommer zu erwartende Ueberangebot an erneuerbaren Energien die Moeglichkeit, die im Vergleich zum Oekostrom gegebene Langfristspeicherfaehigkeit der Brennstoffe bis zum folgenden Winter auszunutzen, was dann auch den schlechten Wirkungsgrad der Umwandlung von Strom in Brennstoff und wieder zurueck rechtfertigen wuerde.
Stimmt das, also gibt es gegenwaertig tatsaechlich keine Situation, in der ein Brennstoffzellenfahrzeug gegenueber anderen verfuegbaren Technologien den guenstigsten Primaerenergieverbrauch bietet ? -- Juergen 217.61.195.138 12:41, 20. Feb. 2022 (CET)

Laut meinem Verwandten, der zum Thema promoviert hat: Nein. Der Vorteil von Wasserstoff liegt derzeit bei Anwendungen bei denen Batterien zu groß oder zu schwer wären, um sinnvoll genutzt zu werden (Flugzeuge, teilweise Nutzfahrzeuge) -- southpark 18:19, 20. Feb. 2022 (CET)
Das kommt ziemlich darauf an, wie der Wasserstoff erzeugt wurde. Grün ist ja nicht Grün. Elektrolytisch mag das stimmen, die biologische Erzeugung von Wasserstoff ist aber auch denkbar, beispielsweise geben einige Algenarten Wasserstoff unter anaeroben Bedingungen ab. Da wäre der Primärenergieeinsatz dann Sonnenlicht. Yotwen (Diskussion) 07:33, 21. Feb. 2022 (CET)
Je weniger Umwandlungsschritt desto weniger Verluste können sich kumulieren. Gerade wenn wie hier am Anfang und Ende die selbe Energieform steht (elektrische Energie), ist ein Umwandeln aus Effizienzsicht nie gut. Elektrische Energie über Wasserstoff Brennstoffzelle zu übertragen und zu speichern, wird also nur dann sinnvoll sein, wenn andere Speichermedien und/oder Übertragungsarten am Anschlag sind. Wo der Wasserstoff punkten kann ist bei der Energiedichte, aber auch die muss nicht überall maximiert sein. --Bobo11 (Diskussion) 07:52, 21. Feb. 2022 (CET)
Kann er das wirklich? Verdichten des Wasserstoff auf 700 bar kostet viel Energie. Da muss die Abwärme genutzt werden, sonst geht das alles vom Wirkungsgrad weg. Genauso beim Flüssigwasserstoff. Außerdem ist die volumenbezogene Energiedichte deutlich geringer als beim Benzin. Bei CGH2 700 bar ist sie nur 18 % des Wertes von Benzin und bei LH2 sind es 33 %. Hydridspeicher galten auch mal als fortschrittlich, sind aber nur eines: Unübertroffen schwer. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 21. Feb. 2022 (CET)
Ich habe ja ganz bewusst nach dem gegenwaertigen Stand der Erzeugung der Brennstoffe gefragt und gegenwaertig gibt es eben noch keine nennenswerte biologische Erzeugung von Wasserstoff, sondern nur Forschungsprojekte. Oder ? -- Juergen 217.61.199.29 00:05, 22. Feb. 2022 (CET)
Nach dem heutigen Stand der Technik wäre ein 50 Jahre alter Diesel energetisch jedem hypermodernen Sparauto überlegen, weil der Sockel an versunkenen Umweltkosten so weit abgetragen ist. Du solltest möglicherweise mehr nach Lebensdauer fragen, als nach Energieeffizienz. Akkus leben angeblich bis zu acht Jahre. Für Brennstoffzellen kenne ich die Werte nicht. Aber die Milchmädchenrechnung, die nur variable Umweltkosten berücksichtigt hat längst ausgedient. Yotwen (Diskussion) 08:32, 22. Feb. 2022 (CET)

In welchen muslimischen Ländern außer der Türkei ist Arabisch nicht die Amtssprache?

Hat Bangladesch nicht auch eigene "Buchstaben" ?

--2A02:908:1A12:ED60:98EB:15F2:65D3:7ACA 16:36, 18. Feb. 2022 (CET)

Iran, Turkmenistan, Afghanistan, Tadschikistan, Usbekistan, Indonesien, Malaysia, Brunei …--Blue 🔯 16:39, 18. Feb. 2022 (CET) Interessantes Partywissen: in Malaysia ist die Amtssprache Malaysisch und in Brunei Malaiisch.
Kasachstan, Mali, Nigeria und wohl noch weitere afrikanische Staaten.--Mhunk (Diskussion) 16:48, 18. Feb. 2022 (CET)
(BK)Bosnien und Herzegowina, Pakistan, Bangladesch. --Rôtkæppchen₆₈ 16:49, 18. Feb. 2022 (CET)
@Bluemel1: In Indonesien heißt die malaiische Sprache Bahasa Indonesia (Indonesisch) und in Singapur nicht etwa Singapurisch, sondern Malaiisch. --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 18. Feb. 2022 (CET)
Wenn auch Landesteile zählen kämen noch Xinjiang und Tschetschenien hinzu. --Skopien (Diskussion) 17:04, 18. Feb. 2022 (CET)
Ich versuch das mal zusammenzufassen (Staaten mit Religionsmehrheit Islam und Arabisch nicht als Amtssprache; mehr oder weniger sortiert nach Europa, Afrika, Zentralasien, Vorderasien, Südostasien): Kosovo (Bosnien und Herzegowina 50/50), Mali, Niger, Burkina Faso, (Nigeria sind 50/50) Senegal, Türkei, Aserbaidschan, Iran, Afghanistan, Pakistan, Turkmenistan, Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan, Kirgisistan, Bangladesch, Indonesien, Malaysia, Brunei.--Naronnas (Diskussion) 17:09, 18. Feb. 2022 (CET)

Gibt auch muslimische Staaten mit mehreren Amtssprachen; in Eritrea etwa ist das Arabisch neben Tigrinya. Auf den Malediven sprechen zunehmend mehr Einwohner Arabisch neben Dhivehi und in Marokko und Algerien sprechen viele Muslime neben Arabisch auch Berbersprachen. Interessant ist auch die laizistische Republik Albanien mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung; ähnliche Situation in Kosovo. --Proofreader (Diskussion) 20:29, 18. Feb. 2022 (CET)

Wie kommt es eigentlich, dass die Albaner (in Europa) heute mehrheitlich muslimisch sind? Die türkische Herrschaft und während jener erfolgte Konversionen können nicht alleine verantwortlich sein, da abgesehen vom erst unter türkischer Herrschaft nach dem großen serbischen Exodus infolge des Großen Türkenkrieges vollständig albanisierten Kosovo wohl noch im 19. Jahrhundert ein sehr großer christlicher Bevölkerungsanteil vorhanden war (jedenfalls wanderten viele Christen von dort aus), die albanische Nationalbewegung wurde wohl auch wesentlich von den Christen getragen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:58, 21. Feb. 2022 (CET)
Zahl der Kinder pro Familie.--Blue 🔯 12:15, 22. Feb. 2022 (CET)
@Universal-Interessierter:: Islam_in_Albanien#Gründe_der_Islamisierung. --Terfili (Diskussion) 12:38, 22. Feb. 2022 (CET)
"Ein sehr großer christlicher Bevölkerungsanteil" und "mehrheitlich muslimisch" widerspricht sich nicht. Wenn viele Christen von dort auswanderten, dann sind vielleicht die Muslime dort geblieben. Das könnte ähnlich sein wie bei den Palästinensern, bei denen auch vor allem Christen in den Westen auswandern. --Digamma (Diskussion) 18:42, 22. Feb. 2022 (CET)

Frage zur Nichte bzw. zum Neffen

Die Nichte bzw. der Neffe ist der Nachkomme der Geschwister meines Ehepartners.

Was passiert eigentlich nach einer Scheidung? Ist er dann immer noch mein Neffe, oder plötzlich gar nichts mehr für mich? Oder gar mein Ex-Neffe? (Diesen Ausdruck habe ich aber noch nie gehört=?

--2A02:810C:1C0:1BD4:69F0:DB95:E403:895B 14:55, 20. Feb. 2022 (CET)

Aus unserem Artikel Scheidung: „Eine Scheidung hebt die Schwägerschaft nicht auf.“ Insofern bleibt der Neffe auch nach einer Scheidung ein Neffe. --Stilfehler (Diskussion) 15:26, 20. Feb. 2022 (CET)
'Neffe' und 'Nichte' sind Verwandtschaftsgrade. Mit den Verwandten des Ehegatten ist man selbst aber nicht verwandt, sondern verschwägert (§§ 1589, 1590 BGB), es würde sich strenggenommen also von vornherein sozusagen um 'Schwiegerneffen' und 'Schwiegernichten' handeln. Das blieben sie dann auch nach der Scheidung. --Morino (Diskussion) 15:35, 20. Feb. 2022 (CET)

Ahhhh! Vielen Dank, mir fällt ein Stein vom Herzen, gaaaaaaaaanz vielen Dank dass ich das jetzt mal richtig weiß!! Viele Grüsse, Mike (nicht signierter Beitrag von 77.21.254.241 (Diskussion) 15:30, 20. Feb. 2022 (CET))

Jetzt wurde mir aber von der Schwägerin gesagt, dass er rechtlich gesehen nicht mehr mein Neffe ist, das wurde ihr so "gesagt". Was stimmt jetzt, jetzt bin ich mir wieder unsicher. Mike (nicht signierter Beitrag von 77.21.254.241 (Diskussion) 15:46, 20. Feb. 2022 (CET))

Rechtlich in Bezug auf was? --178.4.181.104 17:28, 20. Feb. 2022 (CET)

"Rechtlich" ist vielleicht jetzt vielleicht falsch ausgedrückt, sie meinte nur, dass er jetzt nicht mehr mein Neffe ist. Das deute ich so, dass ich nicht mehr sagen kann dass es mein Neffe ist. Mir ist das wirklich wichtig aber was ist er denn jetzt für mich, gar nix mehr oder was? (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:1C0:1BD4:FDAD:D25D:2FFF:5A92 (Diskussion) 17:32, 20. Feb. 2022 (CET))

https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1590.html sagt, er ist dein Neffe. Den Ausdruck "Ex-Tante" habe ich zwar schon gehört, aber von einem Laien (der halt von seiner "Ex-Tante" geredet hat). --MannMaus (Diskussion) 18:00, 20. Feb. 2022 (CET)

Da steht gar nix davon dass er weiterhin mein Neffe ist, aber ich will das hier jetzt auch nicht überstrapazieren und wunsche weiterhin einen gu6en Abend und vielen Dank für die Antworten. (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:1C0:1BD4:FDAD:D25D:2FFF:5A92 (Diskussion) 18:06, 20. Feb. 2022 (CET))

Hie rnochmal aus anderer Quellen: Eine Schwägerschaft bleibt besteht, auch wenn die sie begründende Ehe aufgelöst wurde, § 1590 Abs. 2 BGB. O -- southpark 18:17, 20. Feb. 2022 (CET)
Kurz gesagt hat Deine Schwägerin unrecht. Dein Schwiegerneffe bleibt auch nach einer Scheidung Dein Neffe. --178.4.181.104 21:14, 20. Feb. 2022 (CET)
Das Problem der IP scheint zu sein, dass im entsprechenden Gesetz keins der Wörter "Neffe", "Nichte", "Onkel" oder "Tante" vorkommt und die Schwägerin bzw. Mutter streitet ab, dass die Bezeichnung "Neffe" für ihren immer noch mit der IP verschwägerten Sohn zutrifft. --MannMaus (Diskussion) 16:03, 21. Feb. 2022 (CET)
Mal etwas zusammengefasst: Der "Neffe" ist strengenommen kein Neffe, da das im engeren Sinne nur die Blutsverwandten so bezeichnet werden (siehe Verwandtschaftsbeziehung#Neffe und Nichte), besser wäre also von anfang an ihn "Schwiegerneffe" zu nennen, nur macht das halt niemand. Schwägerschaft bezeichnet dabei die angeheirateten "Verwandten". Rechtlich bleibt eine Schwägerschaft auch nach Scheidung (nicht aber Annilation) der Ehe bestehen. Das spielt aber für den "Schwiegerneffen" sowieso keine/kaum eine Rolle, da mir selbst keine konkreten rechtlichen Pflichten/Rechte einfallen die dieser hat: Für Verschwägerte gilt zwar etwa das Zeugnisverweigerungsrecht, aber nur bis Verschwägerte 2. Grades und der "Schwiegerneffe" ist 3. Grades. Und in der Gesetzlichen Erbfolge sind Verschwägerte sowieso nicht erbberechtigt. Kurz: Rechtlich hat die Scheidung keinen Einfluss auf das Verhältnis zum "Neffe"/"Schwieger-Neffe"/"Ex-Neffe" und begrifflich ist "Neffe" vom Vornherein nicht (ganz) korrekt und folglich wäre es nicht "falscher", wenn man ihn weiterhin "Neffe" nennt.--Naronnas (Diskussion) 17:09, 21. Feb. 2022 (CET)
Mglw. paßt das der o.g. Schwägerin nicht und sie versucht, angebliche rechtliche Vorgaben als Vorwand für eine Trennung der beiden zu mißbrauchen. Zumindest klingt das so für mich. Der Gesetzgeber möchte aber genau das nicht, sondern möchte, daß Schwiegerbeziehungen auch nach einer Scheidung weiter bestehen. --94.219.19.78 02:03, 22. Feb. 2022 (CET)
Scheidung halt. Normalerweise lässt man sich von dem Gesetzestext überzeugen, aber die Schwägerin ist vermutlich auf Seiten ihrer Schwester (oder ihres Bruders) und möchte mit Mike (wie sich die IP oben genannt hat) ebenfalls nichts mehr zu tun haben. Es geht, vermute ich, um ein "Besuchsrecht" oder "Umgangsrecht". Das wäre aber unabhängig davon zu entscheiden, ob der "Schwieger"neffe nach der Scheidung zwar immer noch mit Mike verschwägert ist, aber die Bezeichnung "Schwieger"neffe nicht mehr tragen darf. (Was würde das für einen Sinn ergeben?) Ich hoffe mal, die Mutter möchte dem Sohn nicht die Anrede "Onkel" verbieten. Dann soll Onkel Mike doch einfach drauf verzichten. --MannMaus (Diskussion) 14:16, 22. Feb. 2022 (CET)

Es ist erstaunlicherweise genau so, wie hier einige schon vermutet haben, die Schwägerin, damals eine meiner besten Bekannten und später durch die Schwägerschaft auch Verwandte, wendet sich nach der Scheidung nun plötzlich von mir ab, eine Tatsache, die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Als ich ihr sage, dass wir ja noch verschwägert sind, sagte sie nur "ok". Ich ergänzte, dass ich das gut finde, sie erwiderte: "Aber mit XXX (ihrem Sohn) bist du nicht mehr verwandt!" Das war für mich ein eindeutiges Zeichen, dass sie nicht mehr möchte, dass ich meinen Neffen sehe, zu dem ich vor der Scheidung ein wunderbares Verhältnis hatte, und auch bei ihm merke ich jetzt, dass er sich von mir abwendet. Höchstwahrscheinlich gesteuert von seiner Mutter. Ich möchte aber hier nicht diese wertvolle Auskunftseite zu quatschen mit meinen Problemen, ich wollte ja nur das mit Verwandtschaftsverhältnis zu meinem Neffen geklärt haben, und das habt ihr mir alle wunderbar beantwortet, wofür ich sehr dankbar bin. Viele Grüße, Mike. (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:1C0:1BD4:790A:AD31:94AE:C35C (Diskussion) 18:44, 22. Feb. 2022 (CET))

Was wurde aus B. Kornblum und seiner Yacht?

Das wird eine Doppelfrage, weil sich die Wege der beiden bald trennten. Also: Im Jahr 1912 kaufte sich ein B. Kornblum aus Hankelsablage bei der Naglo-Werft eine Motoryacht und nannte sie, seinen Nachnamen latinisierend, Cyanus. Er hatte aber nur wenige Jahre Freude an dem Fahrzeug (Länge: 15,45 m, Breite: 3,10 m, Tiefgang: 0,8 m, 4 BRT, ein 4zylindriger Daimler-Ottomotor): Das war nämlich ab 1918 im "öffentlichen Dienst", erst als Verkehrsboot der U-Boots-Abnahmekommission, dann beim Reichswasserschutz, wobei es mehrmals den Namen wechselte (Münster 6, Ems 3, Minden 3). Im Oktober 1931 wurde es von der preußischen Wasserschutzpolizei zum Verkauf vorgesehen. So weit hat Günther Meyer die Geschichte der Ex-Yacht verfolgt. Aber was geschah danach mit der einstigen Cyanus? Vielleicht entdeckt jemand noch eine Spur des Fahrzeugs. Etliche Naglo-Bauten sind bis heute erhalten geblieben...

Zweitens: Woher kam und wohin ging "B. Kornblum"? Cyanus war kein Riesenschiff, dürfte aber schon einiges gekostet haben. Es gab einen Bruno Kornblum in der Papier- und Druckereibranche, der vielleicht der erste Besitzer gewesen sein könnte, aber einen stichhaltigen Beweis dafür habe ich bislang nicht. Interessant ist aber, dass zehn Jahre nach dem Bau und Kauf der Cyanus der Kaufmann Bruno Kornblum aus Hankelsablage sich mit dem Bootsbauer Ernst Winkler zusammentat, um die "Yacht und Bootswerft Cyane, Ernst Winkler, Gesellschaft mit beschränkter Haftung" mit einem Startkapital von 20.000 Mark und mit Sitz in Schmöckwitz zu gründen (vgl. diese Notiz im Reichsanzeiger). Die Werft hat unter diesem Namen wahrscheinlich nicht lange existiert und über Bruno Kornblum habe ich bislang keine späteren Zeugnisse mehr gefunden (auf den Yad-Vashem-Listen und Stolpersteinlisten habe ich den Namen übrigens nicht gefunden). Aber der Name Winkler ist im Bereich Schifffahrt und Schiffsbau in Berlin ja ausgesprochen prominent. Es gab die Werft der Gebrüder (Otto und Eduard) Winkler, davor aber schon eine Werft ihres Vaters. War das womöglich unser Ernst Winkler? Und Otto Winklers Sohn, 1928 geboren und Namensgeber der bis heute existierenden Reederei Bruno Winkler, erhielt den Vornamen Bruno. Eventuell nach Bruno Kornblum?

Also, nochmal in Kurzfassung: Gesucht werden die Spuren der einstigen Yacht Cyanus und ihres einstigen Besitzers, des Kaufmanns Bruno Kornblum. Ich bin gespannt, was die Schwarmintelligenz rausfindet! --Xocolatl (Diskussion) 15:37, 20. Feb. 2022 (CET)

Zumindest zur Werft fand sich was: Ein Boot existiert heute noch [16]. Aber auch die Yachtexperten bedauerten nicht viel mehr über die Werft zu wissen. Jedenfalls ging sie 1929 in Liquidation [17].--Mhunk (Diskussion) 18:20, 20. Feb. 2022 (CET)
Ja, die Emmy II hatte ich auch schon gesehen. Lustig, dass die in Auftrag gegeben wurde, ehe es überhaupt die Werft gab (aber den Konstrukteur gab's natürlich auch vorher schon). Und danke für die Jahreszahl zur Liquidation! --Xocolatl (Diskussion) 19:53, 20. Feb. 2022 (CET)
1913 war ein Bruno Kornblum Inhaber der Druckerei Gülzow & Kornblum [18]. Diese war wohl gut damit beschäftigt für Berliner Theater Plakate zu drucken. 1921 hatte die Druckerei einen anderen Besitzer. Eventuell wurde sie gegen gutes Geld verkauft.--Mhunk (Diskussion) 19:56, 20. Feb. 2022 (CET)
Die Berliner Werften haben es offensichtlich nicht so mit den Jahren: Die Fridericus Rex soll schon 1927 bei den Gebrüder Winkler gebaut worden sein [19], obwohl diese erst 1928 mit dem Schiffsbau anfingen. Vielleich haben es die Berliner auch nicht so mit dem Jahreszahlschreiben.--Mhunk (Diskussion) 20:26, 20. Feb. 2022 (CET)
Oder die Übergänge zwischen der väterlichen und der eigenen Werft der Gebrüder Winkler sind fließend. Bei der Naglo-Werft hat man das gleiche Problem. Naglo hat nicht nur die Engelbrechtsche Baunummernzählung weitergeführt, sondern wohl zunächst auch noch den alten Namen der Werft beibehalten. --Xocolatl (Diskussion) 20:35, 20. Feb. 2022 (CET)
Nur ein Tipp: Wenn das Boot im 2. WK von der Marine eingezogen wurde, lohnt sich vllt ein Blick in Erich Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, unglaublich detailliert (Bd.6 mit Yachten) und vor allem mit Registerbänden. EDIT: Und noch ein Hinweis: Die Adressbücher von Berlin lassen sich gut durchsuchen. Ist ja vorstehend auch verlinkt worden. Ein Kaufmann Bruno Kornblum lebte 1923 in Bln-Friedenau, Niedstraße 27, und steht auch im Jüdischen Adressbuch für Gross-Berlin, 1929/30. Wenn er das war, lässt sich die Suche über die Adressbücher auch nach Straßennamen absichern. --Aalfons (Diskussion) 22:54, 21. Feb. 2022 (CET)
Mhm, die Adressbücher und Handelsregister sind schon interessant. Der Papier-und-Druck-Kornblum lässt sich ja über Jahrzehnte verfolgen; es ist aber eben die Frage, ob der auch wirklich der Werftmiteigner war, und wenn ja, wie lange er da aktiv war. Bei den Einträgen zur Werft "Cyane" taucht mindestens ab 1924 immer nur Ernst Winkler als Geschäftsführer auf. Interessant ist übrigens das Jüdische Adressbuch von 1931/32, nach dem Bruno Kornblum (wieder?) in Zeuthen lebte. Das würde ja zu Hankels Ablage und einem Bootsfan gut passen. --Xocolatl (Diskussion) 18:17, 22. Feb. 2022 (CET)

+++STOP+++

Ich suche valide Belegstellen für folgende im Allgemeinwissen verankerten Sachverhalte:

  1. Drei hintereinanderfolgende Pluszeichen signalisieren historisch in der Telegrafie innerhalb eines Textes eine Metainformation wie ein Satzzeichen. Innerhalb eines Textes werden sie inhaltsleer an Beginn und Ende der Metainformation gesetzt.
  2. Beispiel: Der Punkt eines Satzes als +++STOP+++ (möglicherweise abgeleitet aus der Bezeichnung des Punktes als Full Stop im Englischen - diese Sprache dominierte in der Entstehungsgeschichte dieser Technologie).
  3. Neben dem Pluszeichen existierte zumindest noch das Gleichheitszeichen als Symbol einer Metainformation.
  4. Die Metainformationen wurden auf den Papierstreifen ausgedruckt, der auf das Telegrammformular aufgeklebt wurde.
  5. Verwendungsbeispiel für + und = aus dem Jahr 1949. Hier signalisiert ein einzelnes Pluszeichen das Ende des Nachrichtentextes.
  6. Bei der telefonischen Telegrammaufgabe wurde zumindest die Metainformation „STOP“ mitgesprochen Sie ist daher ein fester sprachlicher Bestandteil des Telegrammstils.

Die Verwendung in Katja Iken: Als die Welt noch auf Draht war, In: Der Spiegel, Geschichte, 7. April 2008) ist imho als Belegstelle nicht ausreichend. Hilfreich wäre wohl das dazugehörige offizielle Regelwerk, das es in den zuständigen Behörden für das Post- und Fernmeldewesen mit Sicherheit gegeben haben muss. (Hat das FTZ in Darmstadt eigentlich ein Archiv geführt?) Eine Quelle könnte möglicherweise das Handwörterbuch des elektrischen Fernmeldewesens sein. Ich habe dazu jedoch keinen Zugang und auch keine hilfreiche Bibliotheksverbindung. Ziel der Frage ist Ergänzung des Artikels Pluszeichen, Abschnitt Verwendung. (Bei Funden in der Gutenberg-Welt sollte das der Besitzer des Buches vielleicht auch besser selbst umsetzen. Ich bin drauf nicht scharf und es ist ja nur eine klitzekleine Verbesserung mit wahrscheinlich nicht mehr als zwei Sätzen und einer Belegstelle, aber, wie es scheint, mit erheblichem zeitlichen Rechercheaufwand...) --84.58.54.112 13:47, 17. Feb. 2022 (CET)

Hier (1. Antwort) steht eine ganz andere Theorie, die nichts mit Metainformationen erklären will. 91.54.47.93 17:27, 17. Feb. 2022 (CET)
Danke! Einen Schritt weiter. Aber ist die Sache damit erledigt? Ich habe jetzt die Google-Bildersuche mal einbezogen. Zumindest sehe ich hier ein STOP ohne Pluszeichen (Deutschland 1947). Auch hier (Frankreich/Griechenland 1946) kommt STOP ohne Pluszeichen zum Einsatz. Soweit also eine Bestätigung gegen die Verwendung des dreifachen Plus zusammen mit STOP im Telegrammtext – in bzw. seit der Nachkriegszeit. In anderen Bildern sehe ich darüber hinaus auch, dass Punkte im Text am Satzende dargestellt wurden.
Das erklärt aber noch nicht das Pluszeichen in dem in der Frage verlinkten Beispiel. Der Artikel Nachrichtenticker behauptet zudem: „Einzelne Nachrichten werden auch heute noch durch mehrere Pluszeichen (+++) voneinander im durchlaufenden Tickertext getrennt. Sie gehen auf das Telegramm zurück, in der die stark verkürzten Aussagen durch Stop-Meldungen, dargestellt durch die Pluszeichen, kenntlich gemacht wurden (z. B. „schicket gelder +++ darbe +++ sohn“).[1] Um die vermeintliche Wichtigkeit heutiger Tickermeldungen darzustellen, wurden die Pluszeichen als Stilmittel von den Massenmedien übernommen.[2]“ Belegt wird das mit: Peter Glaser: Die Zuvielisation. Der Freitag, 1. April 2011 und: Stefan Niggemeiner: Live dabei, wenn nichts passiert. FAZ.net, aktualisiert am 24. März 2014.
Nun wäre es auch möglich, dass Glaser und Niggemeiner einer Wandersage aufgesessen sind und sie perpetuieren. Andererseits ist das Argument schlüssig, dass drei aufeinanderfolgende Pluszeichen kaum in Texten auftreten und sie deshalb gut als Trennmerkmal in einem schwer lesbaren Papierstreifen eingesetzt werden können.
Zwischenbilanz: Von dem STOP bin ich erstmal weg. Da hat die Erinnerung wohl getäuscht. Aber das dreifache Pluszeichen findet dennoch historisch und aktuell (Beispiel: Newsblog im dlf) eine Verwendung, die in dem Artikel Pluszeichen noch fehlt und angesichts der Nutzung beim Nachrichtenticker (guter Beleg fehlt noch) und der weiteren symbolischen Entwicklung (gleichfalls ohne Beleg) ergänzt werden sollte. Leider (oder glücklicherweise) wird es kompliziert... --84.58.54.112 20:38, 17. Feb. 2022 (CET)

Im oben genannten Handwörterbuch des elektrischen Fernmeldewesens habe ich recherchiert und nicht so wirklich zu einer Lösung gekommen, da die Bücher hauptsächlich den technischen Ablauf beschreiben. Zum + Pluszeichen konnte ich in der 2. Auflage, Band 3, auf Seite 1665 zum Thema Telexnachricht folgendes finden, es handelt sich jeweils um ein Kurzzeichen:

  • Ein + bedeutet demnach: »Ich habe meine Übermittlung beendet, Sie können jetzt senden«
  • Zwei ++ bedeuten: »Ende des Nachrichtenaustausches«.

Gruß kandschwar (Diskussion) 19:28, 19. Feb. 2022 (CET)

Klasse! Dank dafür. Der Entwurf für die Ergänzung/Verbesserung könnte also lauten:
Die drei Fragezeichen stehen für einen von noch drei offenen Aspekten: Wir könnten schreiben: „Im deutschen Fernmeldewesen... “ oder: „Im internationalen Fernmeldewesen... “ oder im schlechtesten Fall (weil offenlassend und sowohl richtig als auch falsch): „Im Fernmeldewesen... “. Gibt denn das Handwörterbuch dazu irgendeine Auskunft? Der Handwörterbuch-Artikel warnt, im Handwörterbuch liege „der Schwerpunkt der behandelten Themen auf den deutschen Eigenschaften.“
Der zweite offene Aspekt ist der Begriff des Kurzzeichens. Unser Artikel Kurzzeichen bezieht sich nur auf chinesische Schriftzeichen bzw. als Kurzzeichen (Kunststoff) auf „Abkürzungen von chemischen Bezeichnungen wichtiger Polymere, die für Kunststoffe verwendet werden.“ Google behauptet referenzlos, man bezeichne ein „vereinfachtes Schriftzeichen“ (jiǎnhuàzì) „im Deutschen umgangssprachlich oft gern auch als Kurzzeichen“. Der Duden kennt im Wörterbuch das Wort nicht und verweist auf „Abkürzung“. Im Leipziger Wörterbuch gibt es ebenfalls keinen Treffer. Der Google Books Ngram Viewer verzeichnet jedoch einen Gebrauch etwa seit Beginn der Weimarer Republik, wobei die Frage „Gebrauch wofür?“ damit nicht beantwortet ist. Eine noch frühere Verwendung behauptet unser Artikel Kurier (Verfahren), auf den das Suchwort „Kurzzeichengeber“ (Abkürzung: KZG) verweist. Die Methode und der Begriff fallen also in einem (möglicherweise begrenzten?) technischen Bereich schon lange zusammen. Daher habe ich für den nicht existierenden Artikel oben erstmal „Kurzzeichen (tech.)“ vorgeschlagen. Vielleicht übersehe ich ja auch ein angemessenes Synonym? Liest eigentlich Benutzer:IP-Los noch mit?
Der dritte Aspekt betrifft das Kulturphänomen der Übernahme der drei hintereinanderfolgenden Pluszeichen vom Nachrichtenticker als Stilmittel in die Textgestaltung (vgl. den Link zu den dlf-Nachrichten oben oder den Link zu dem Spiegel-Artikel). Eine Relevanz als ein Aspekt der Verwendung von Pluszeichen scheint mir gegeben. Aber sind die beiden bereits angeführten (journalistischen) Behauptungen von Glaser und Niggemeiner wirklich ausreichend? Zumal sie wie auch ich der Mär von dem Kontext zum STOP im Telegramm aufgesessen sind. Wer erforscht eigentlich solche Phänomene? --84.58.54.112 03:47, 20. Feb. 2022 (CET)
Ergänzend zum Aspekt deutsch / international / schweigen worüber man nicht reden kann: Ich habe zu den international üblichen Gepflogenheiten und Regeln im Gebrauch von Fernschreiben (Telex) wahrscheinlich das Nötige herausgefunden. Ein kritischer Blick könnte aber nicht schaden und ist hier von mir dringend gewünscht.
Inklusive Entwicklungsgeschichte gab es seit 1865 ein Comité Consultatif International Télégraphique et Téléphonique (CCITT), ein technisches Komitee der International Telecommunication Union (ITU), das die technische Normen, Standards, und Empfehlungen für alle Gebiete der Telekommunikation erarbeitete. Die Institution wird 1993 umbenannt in ITU Telecommunication Standardization Sector (ITU-T). Die ITU selbst wird von uns als Internationale Fernmeldeunion oder auch „Weltnachrichtenverein“ bezeichnet. Englisch heißt sie International Telecommunication Union (ITU) und die spanische und französische Abkürzung ist UIT. Die Internationale Fernmeldeunion ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf. Als völkerrechtlich verankerte internationale Organisation gibt sie auch ein umfangreiches schriftliches Regelwerk heraus, in dem unter anderem das Pluszeichen behandelt wird.
Ich finde über Google (in der Internetpräsenz der ITU https://www.itu.int ist es wohl aussichtslos) mit der Anfrage „Rec. IT-UT F.60 (11/1988) plus sign end of transmission“ das PDF-Dokument: ITU, CCITT – THE INTERNATIONAL TELEGRAPH AND TELEPHONE CONSULTATIVE COMMITTEE: OPERATIONAL PROVISIONS FOR THE INTERNATIONAL TELEX SERVICE, SERIES F: NON-TELEPHONE TELECOMMUNICATION SERVICES, Telegraph and Mobile Services: Operations and Quality of Service – Telex, F.60 (11/1988), Reedition of CCITT Recommendation F.60 published in the Blue Book, Fascicle II.4 (1988). Dort heißt es auf S. 15 unter A.1.4: „If the telex machine of the called subscriber is attended, a dialogue between subscribers is possible, in which case the end of each transmission should be indicated by the plus sign and question mark (+?) followed by a letter-shift, thus inviting the other party to transmit in his turn“. Und unter A.2.2f heißt es: „after having completed the message, start a new line and transmit a plus sign (+) indicating the end of the message“ (Anmerkung: Ob und womit „Blue Book“ verlinkt werden sollte, darüber bin ich mir unsicher. Unter Blue Book in de.wp steht wohl nicht etwas Entsprechendes. Hier lese ich: „This second edition of the Blue Book is the result of continued coordination and collaboration between the ITU-D and CITEL (Inter-American Telecommunications Commission). The Blue Book has been updated to take into account the rapidly changing telecommunication environment.“)
Jedenfalls scheint es berechtigt, eine internationale Regel zumindest hinsichtlich eines einzelnen Pluszeichens und eines Pluszeichens gefolgt von einem Fragezeichen zu behaupten. Wir können also getrost schreiben: „Im internationalen Fernmeldewesen wird das Pluszeichen...“ und die Regeln und Belegstellen der ITU zu den Angaben im Handwörterbuch hinzufügen und beides belegen. Allerdings ist damit noch nicht der internationale Gebrauch von zwei aufeinanderfolgenden Pluszeichen für das Ende des Nachrichtenaustausches belegt. Gibt es eine Idee dazu? --84.58.54.112 10:38, 20. Feb. 2022 (CET)
Zur obigen Frage, wer solche Phänomene eigentlich erforscht: Bei vielen solchen Dingen, die irgendwann einfach üblich geworden sind, wird es wenig wissenschaftliches Interesse geben. Das wenigste wird zuerst in einem Regelwerk gestanden haben, an das man sich halten konnte und das dann als Ursprung identifiziert werden kann. Eher liest oder hört man etwas öfters und macht es dann vielleicht selbst auch so. Vielleicht wird es irgendwann mal in ein Regelwerk aufgenommen.
Wie ist das mit dem Einrücken von WP-Diskussionsbeiträgen? Die meisten werden vor ihren ersten Antworten nicht auf den Hilfeseiten nachgesehen haben, sondern sich an eine im Quelltext erkennbare Praxis angepaßt haben. War zuerst die Regel oder die Praxis da? Ist das Einrücken von irgendwo anders übernommen worden? Wo ist dann der Ursprung? Oder was ist mit dem "--" zur Abtrennung von Signaturen? Hier und hier steht "Konvention". Hat sich das nur durch geübte Praxis entwickelt? Wegen des vermutlich eher geringen wissenschaftlichen Interesses, aber dem doch vorhandenen Bedürfnis nach Erklärungen ist die Gefahr für so etwas wie Okay#Volksetymologien groß. Der Aufwand, um das Thema umfassend zu untersuchen, ist hoch. Das Ergebnis vielleicht ziemlich belanglos. Und wenn man mit wenig Aufwand aus ein paar Belegen eine Erklärung bastelt, kann schnell etwas, vielleicht auch wesentliches, übersehen zu haben. 62.157.14.87 11:28, 20. Feb. 2022 (CET) (zuletzt 91.54.47.93)
Ob die Herkunft geklärt werden kann, ist nicht entscheidend. --178.4.181.104 17:46, 20. Feb. 2022 (CET)
Ich kann dem Beitrag inhaltlich nicht folgen, denke aber, dass eine Diskussion darüber hier von der Klärung der Sachverhalte wegführt und auch der falsche Platz dafür wäre. Meine Frage zielte darauf ab, in welchem Forschungsbereich man sich am sinnvollsten umtun sollte, beispielsweise im Bereich der Medienanthropologie, weil es sowohl kulturelle als auch ästhetische Dimensionen betrifft. Eine Argumentation, für solche Fragen bestehe ohnehin nur ein geringes Interesse ist da nicht hilfreich und weiterführend. Mit einer Haltung wie: „is halt irgendwie so geworden, keine Ahnung, ist ja auch eh egal...“ brauche ich keine Wikipedia-Enzyklopädie mehr, dann reicht es aus, dunkel zu raunen und sich mit diffusen Vermutungen zufriedenzugeben. Auch Moden und Konventionen folgen Gesetzmäßigkeiten und unterliegen in ihrem Entstehen und Vergehen unterschiedlichen kulturellen, sozialen, ökonomischen und medialen Einflüssen. Und auch das wird bei der Feldforschung beginnend bis hin zu den Metaebenen der Funktionsweisen im wissenschaftlichen Diskurs erforscht. Ein eingängiges Beispiel wäre vielleicht der Aspekt der Aufmerksamkeitsökonomie. Wir sollten das hier aber wirklich nicht weiterdiskutieren und darauf hoffen, dass irgendjemand tatsächlich weiß, in welchem Segment der Wissenschaft das Phänomen am ehesten untersucht wird und warum. Das ist die Frage. Alles davon Wegführende gehört ins Cafe. --84.58.54.112 18:32, 20. Feb. 2022 (CET) Aspekt Aufmerksamkeitsökonomie ergänzt --84.58.54.112 09:00, 21. Feb. 2022 (CET)
Mein Beitrag hilft Dir natürlich nicht bei der Beantwortung Deiner Frage. Ich wollte nur andeuten, daß sich vermutlich wenige intensiv mit dem "Phänomen" beschäftigen. Daß die Antworten auf Deine Fragen egal sind, habe ich nicht geschrieben und gemeint, eher daß die Aussicht auf tiefergehende Antworten gering ist. Hier erhältst Du ja auch wenig Antworten auf Deine Frage. Nur kandschwar hat ein paar Stellen in Regelwerken gefunden, in denen das Pluszeichen beschrieben wird. Mir ist gestern noch aufgefallen: Der Sender Welt verwendet in seinem Ticker "⚫" und "⚫⚫⚫" als Trennzeichen. 62.157.14.87 09:43, 21. Feb. 2022 (CET)
Null problemo. Im Diskurs über Teilchenbeschleuniger oder bei der astronomischen Erforschung von Exoplaneten sind auch nicht gerade sehr viele Leute unterwegs. Wer nicht sucht findet auch nichts oder stolpert nur zufällig drüber. Und wir sind schon einen entscheidenden Schritt weiter, weil wir die internationalen Konventionen der ITU aufgetan haben. Da besteht zwar noch das Problem der zeitlichen Zuordnung und Eingrenzung, wann etwas galt und wann nicht mehr und warum, aber wir sitzen zumindest international an der richtigen Quelle. Und können bereits zwei weitere Verwendungen des Pluszeichens sauber belegen, die der Artikel noch nicht kennt. Das Glas ist also halb voll. --84.58.54.112 23:28, 21. Feb. 2022 (CET)
Das ist nicht ganz korrekt:
  • Ein „+“ bedeutet: »Ende der Einzelnachricht«
  • „+?“ bedeutet: »Ich habe meine Übermittlung der Einzelnachricht beendet, Sie können jetzt senden.«
  • „++“ bedeutet: »Ende des Nachrichtenaustausches«.
Belege dazu und zur Bedeutung von „Stop“ habe ich weiter unten angegeben. --M.ottenbruch ¿⇔! RM 10:16, 23. Feb. 2022 (CET)

HwbdeFw; Band 2 G–P, S. 1010 hilft weiter: Kurzzeichen im internationalen Telexdienst dort werden die beiden "+" jetzt allerdings als "+?" und "++" wiederholt. Was die Bedeutung STOP und "+++" angeht, wird es mit Sicherheit eine entsprechende Norm geben. Entweder habe ich diese im Buch noch nicht gefunden, oder es steht in einer anderen Verfügung. Gruß kandschwar (Diskussion) 18:56, 20. Feb. 2022 (CET)

Ich hatte zwar in der Lehre die Gelegenzeit, einen Fernschreiblehrgang zu besuchen (und das Zehnfingerschreiben erwies sich als gute Investition in die Zukunft), doch gab es 1978/79 weder Pluszeichenketten noch »stop«. Satzzeichen gab es auch bei Streifenschreibern und der einzige wirklich gravierende Unterschied zu Schreibmaschinen und Rechnertastaturen war das Fehlen der Umschaltmöglichkeit von Klein- und Großbuchstaben. Klassische Streifenschreiber setzten nur Groß-, Blattschreiber dagegen nur Kleinbuchstaben. Tippfehler, die wegen der Echtzeitübertragung nicht wie bei Rechnern korrigiert werden konnten, wurden mit »eee« abgeschlossen, dann wurde mit dem Wort vor dem Fehler wieder angesetzt.
Auch in der Literatur ist mir sowas wie eingefügte stop allenfalls bis in die Dreißiger untergekommen. Könnte es vielleicht aus dem angelsächsischen Raum stammen? Das wäre zumindest gut vorstellbar. –Falk2 (Diskussion) 09:37, 21. Feb. 2022 (CET)
Danke für den Erfahrungsbericht. Frage: Wie hast du »Ich habe meine Übermittlung beendet, Sie können jetzt senden.« und »Ende des Nachrichtenaustausches.« signalisiert bzw. eingegeben? Gab es eine Taste und den Rest machte die Maschine oder war es nötig, dazu irgendetwas zu tippen? Das mit den eee ist interessant. Offenbar gab es also ein Regelwerk bzw. Übereinkünfte. Nur, wo kann man sie nachlesen? --84.58.54.112 23:12, 21. Feb. 2022 (CET)
Es wird für den entsprechenden Text nur das + bzw. ++ geschrieben. Und jeder der das damals bedient hat, wusste was damit gemeint war. Ähnlich wie mit Abkürzungen gehandhabt wird. In einem anderen Buch "Telegraphen-Schlüssel" von W. Staudt und O. Hundius von 1882/1891 wird auf knapp 500 Seiten beschrieben, wie man damals Telegraphierte und Schlüsselwörter verwenden sollte um das geschriebene so kurz wie möglich (und damit kostensparend) zu halten. Beispiele:
  • Man telegrafierte nur das Wort Gelenk und der Empfänger wusste das der Satz: Der Hafenverkehr ist durch starken Eisgang sehr erschwert; bitten um zeitige Zusendung Ihrer Güter.
  • Fähigkeit = Haben Sie unseren gestrigen Brief empfangen? Wenn nicht, erbitten sofortige Antwort per Draht.
Es wurden also Wörter gesucht, die ganze Sätze bedeuten können. ob aber manchmal für die Angabe von Zahlen oder Datums- und Zeitwerten eine entsprechende Wortfindung so Zeitersparend war, bezweifle ich. Höchstens dass es dadurch keine Übermittlungsfehler gab. Aber das ist schon eine andere Geschichte. Gruß kandschwar (Diskussion) 15:44, 22. Feb. 2022 (CET)
Wunderbar! Gäbe es denn bei Staudt/Hundius 1882/1891 eine Belegstelle für den Gebrauch des Pluszeichens, die als Referenz für einen Eintrag in dem Artikel taugt? Es müsste dabei aber unterschieden werden, ob es ein allgemeingültiger Gebrauch ist oder ob der spezielle von Staudt/Hundius verantwortete Telegraphen-Schlüssel zur Anwendung kommt. Absprachensysteme gab es offenbar in ganz unterschiedlicher Form (vgl. hier, S. 21 und Umfeld oder hier, da tauchen Staudt/Hundius als gebräuchlicher Code neben diversen anderen unter dem Lemma Geheimschrift auf...). Die Literaturangabe wäre wohl: W. Staudt, O. Hundius: Telegraphen-Schlüssel, Julius Springer, Berlin 1882/1891. Im dnb-Katalog kann ich sie nicht finden. Merkwürdig.
Um den zeitlichen Aspekte zu prüfen habe ich das ITU-Dokument F.60 (11/1988) doch noch bei itu.int herausgefischt: https://www.itu.int/ITU-T/recommendations/rec.aspx?rec=681&lang=en Das Genehmigungsdatum ist der 25. November 1988 und nun kommt das Problem: Das Dokument hat den Status Suspended. Es wird deutlich, dass es noch verschiedene andere Fassungen gibt (1972, 1976, 1980, 1984 und eine offenbar noch gültige von 1992). Die gültige Version habe ich natürlich gecheckt: https://www.itu.int/rec/T-REC-F.60-199208-I. Die Stellen über das Pluszeichen entsprechen den von mir oben zitierten aus der Fassung von 1988. Die anderen Versionen seit 1972 sind nicht mehr zugänglich.
Zwischenbilanz: Es ist damit belegt, dass zumindest zwischen 1988 bis heute im internationalen Verkehr gilt: „...the end of each transmission should be indicated by the plus sign and question mark (+?) followed by a letter-shift, thus inviting the other party to transmit in his turn“ und: „after having completed the message, start a new line and transmit a plus sign (+) indicating the end of the message“ Für den internationalen Gebrauch vor 1972 und für einen möglicherweisen besonderen nationalen Gebrauch in der BRD haben wir eingeschränkt als Belege das Handwörterbuch des elektrischen Fernmeldewesens von 1970 und möglicherweise Staudt/Hundius, wenn sich da etwas findet und als Aussage über die Konventionen vor 1891 verwenden lässt.
Mich interessiert noch sehr meine Frage an Falk (und alle Mitlesenden :-), ob die Pluszeichen denn von Hand eingegeben werden mussten oder von der Maschine hinzugefügt wurden. Das könnte vielleicht einiges erhellen. --84.58.54.112 18:51, 22. Feb. 2022 (CET)
Ich habe diese Anfrage leider jetzt erst gesehen, deshalb die späten Antworten:
  1. „Stop“ ist schlicht und ergreifend im Internationalen Buchstabieralphabet das Kürzel für den Punkt als Satzzeichen (im Gegensatz zum Dezimaltrennzeichen, das mit decimal buchstabiert wird – unabhängig davon, ob es lokal als Dezimalpunkt oder Dezimalkomma geschrieben wird). (a)
  2. Beispielsweise im Seefunk werden Telegramme mit einem Pluszeichen beendet. (b)
  3. Bei Funkfernschreiben werden die einzelnen Funkfernschreiben mit einem Pluszeichen beendet, wenn noch weitere Nachrichten vorliegen.
    „Wenn der Telexteilnehmer nach dem Empfang einer Nachricht antworten soll, m u ß am Schluß jeder Übermittlung mit dem Kurzzeichen »+?« die Sendeberechtigung an ihn Übergeben werden.
    Das Ende des Nachrichtenaustausches wird durch zweimaliges Übermitteln des »+«-Zeichens und anschließendes zweimaliges Drücken der Buchstaben-(Bu-)Taste angezeigt.“ (c)
Alle diese Regelungen basieren letzlich auf der Vollzugsordnung für den Funkdienst (VO Funk), einem Anhang der Konstitution und Konvention der Internationalen Fernmeldeunion (ITU), sind also international verbindlich. HTH
Man beachte allerdings bitte das Alter der Belege: Bzgl. Telex 1981, bzgl. Telegramme 1996. (Von wann sollten allerdings Belege für diese Dienste sonst stammen?) Ich gehe davon aus – habe aber keinen Beleg dafür parat –, daß diese Regelungen für den Funkdienst schlicht den allgemeinen Regelungen für Telegramme und Fernschreiben entsprechen bzw. entsprachen. Mir sind halt nur die Regelungen für den (See-)Funkdienst zugänglich, weil ich nur darin ausgebildet bin. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß man das im Funkdienst anders (ge)handhabt (hat), zumal ja bsplsw. aus der zitierten Regelung mit der „Buchstaben-(Bu-)Taste“ hevorgeht, daß es sich um echte Telex-Maschinen gehandelt hat (meine diesbezügliche Ausbildung war in den 1990er Jahren – ich habe in meinem Leben noch kein Telex-Gerät auch nur gesehen, geschweige denn bedient; ich bin allerdings mit erst 61 Jahren dafür vielleicht einfach zu spät geboren ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;) ). -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 09:55, 23. Feb. 2022 (CET)
Im oben zitierten Lehrbuch von 1996 (b) ist bzgl. Telex nur noch das SITOR-Verfahren (SImplex Telex Over Radio) beschrieben (Michael 1996, S. 235 ff.). Dort findet sich zu „+“ und „+?“ die (fast wort)gleiche Regelung wie im Handbuch Seefunk (c), bzgl. des Endes das Nachrichtenaustausches jedoch folgende Regelung: „Das Ende des Nachrichtenaustausches wird bei einem Land-Schiff-Telex durch Übermitteln der Gruppe ‚NNNN‘, bei einem Schiff-Land-Telex durch Übermitteln der Gruppe ‚KKKK‘ und anschließendes zweimaliges Drücken der Buchstaben-Taste (Bu) angezeigt.“ (Michael 1996, S. 239) In einer später folgenden Auflistung der „Kurzkommandos im Funktelexdienst“ ist das letztere Kürzel mit „KKKK+“ angegeben (Michael 1996, S. 245) -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 11:18, 23. Feb. 2022 (CET)
(a) 
Anhang 14 (Memento vom 6. Juli 2011 im Internet Archive) der VO Funk
(b) 
Klaus E. Michael: Allgemeines Betriebszeugnis für Funker : mit Allgemeinem Sprechfunkzeugnis für den Seefunkdienst. Yacht-Bücherei ; Bd. 116. Klasing, Bielefeld 1996, ISBN 3-87412-157-7, S. 135.
(c) 
Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen (Hrsg.): Handbuch für den Dienst bei Seefunkstellen (Handbuch Seefunk). 1. Auflage. Bonn 1981, S. 85 (§ 28).
Herzlichen Dank für die wertvollen Hinweise und Belegstellen. Es ist mir etwas unangenehm, aber ich muss ab sofort für weiteres Mittun abwinken. Durch die Rücknahme von Pandemie-Schutzmaßnahmen kann ich überraschend noch vor dem Wochenende eine wichtige Auslandsreise antreten, die bisher aufgeschoben werden musste. Ich habe deshalb absolut keine Zeit mehr, mich in den nächsten Wochen um die gelösten und ungelösten Rätsel des Pluszeichens zu kümmern. Andererseits sind wir ja schön vorangekommen und ihr werdet sicher den Artikel sinnvoll ergänzen können, auch ohne mich. Sorry. Ich weiß, man sollte zuende bringen, was man angefangen hat, aber hier geht es jetzt leider nicht anders. Gutes Gelingen. --84.58.54.112 19:43, 23. Feb. 2022 (CET)

Abstimmung im Bundestag zur Impfpflicht

Höchstwahrscheinlich wird es mehrere Anträge geben: keine Impfpflicht, Impfpflicht ab 18 Jahre, Impfpflicht ab 50 Jahre, Impfmechanismus, usw. Werden die Anträge nacheinander abgestimmt? Dann könnten (theoretisch) z.B. Impfpflicht ab 18 und ab 50 Jahre beschlossen werden. Oder werden alle Anträge zusammen abgestimmt? Wäre dann die Mehrheit oder die absolute Mehrheit notwendig, gäbe es ggf. eine Stichwahl? --2003:FC:8F00:B09C:CB9:E252:6AC9:1AE0 16:57, 20. Feb. 2022 (CET)

Diese Frage kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beantwortet werden. Ob und, falls ja, welche Anträge dann wann zur Abstimmung kommen, wird sich zeigen. --178.4.181.104 17:25, 20. Feb. 2022 (CET)
Die Impfpflicht ist doch mittlerweile gegenstandslos?--Wikiseidank (Diskussion) 19:46, 20. Feb. 2022 (CET)
Reiß Dich endlich mal am Riemen. Hier ist nicht das Café. --178.4.181.104 21:27, 20. Feb. 2022 (CET)
In diversen Satzungen von Städten fand ich die Regelung, dass im Stadtrat bei einer analogen Situation zuerst über den weitergehenden Antrag abzustimmen sei. Ich meine auch schon mal gelesen zu haben, dass eine solche Regelung auch im Bundestag gilt; kann dazu aber spontan so spät keine Quelle finden. --Nordprinz (Diskussion) 00:33, 21. Feb. 2022 (CET)
Der Fall des TO ist ein Fall für den Ältestenrat.[20] Dort wird die Tagesordnung festgelegt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:09, 21. Feb. 2022 (CET)
Für "keine Impfpflicht" braucht man eigentlich keinen Antrag. --77.10.48.166 11:29, 24. Feb. 2022 (CET)