Wikipedia:Auskunft/Archiv/2024/Woche 32
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Dect-Telefone an FRITZ!Box 7530 anschließen
Hallo zusammen, ich bin so langsam am verzweifeln. Heute morgen habe ich die FRITZ!Box 7530 neu eingerichtet (aktuelles FritzOS 7.59). Das "Fritz!Fon C4" (Version 01.04.93) hat beim zweiten Verbindungsversuch Kontakt aufgenommen und funktioniert. Jedoch die anderen Fernsprech-Handapparate "T-Sinus 700K" (von 2001) und "Gigaset A415" wollen sich weder über die DECT-Taste an der Fritzbox noch über das Webmenü damit verbinden. Das Sinus habe ich schon auf Werkseinstellungen zurückgesetzt und trotzdem klappt es nicht. Beim Gigaset habe ich keine entsprechende Werkseinstellung gefunden. Was mach ich falsch? Was gibt es noch zum ausprobieren? Hintergrund: Bis gestern waren die Handapparate an der Fritzbox 7490 angemeldet und dort haben diese funktioniert. Hätte ich diese dort erst "auskoppeln" müssen? Die 7490 ist nicht mehr im Betrieb. Schon mal vielen Dank für die Hinweise und Tipps. Gruß kandschwar (Diskussion) 11:46, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Normalerweise ist im Menü der Handapparate eine Koppeln-Funktion, die aktiviert werden muss. Dann vergisst der Handapparat seine alte Basis oder es wird eine zusätzliche eingerichtet. Wie das beim A415 geht, steht unter https://gse.gigaset.com/fileadmin/gigaset/images/CustomerCare/Manuals/A4x/A415_A415A_Call_Block/A31008-M2501-C101-1-19_01-04-2018_de_AT.pdf auf Seite 12 beschrieben. Wichtig ist: Der Anmeldevorgang muss auf beiden Geräten (Fritzbox und DECT-Handapparat) zugleich gestartet werden. Das T-Sinus 700K entspricht in seinem Äußeren einem Siemens/Gigaset-Apparat. Die Anleitung https://www.telekom.de/hilfe/downloads/bedanl_sinus700k_hdg_11.2001.pdf schreibt auf Seite 41, wie die Anmeldung funktioniert. --Rôtkæppchen₆₈ 12:04, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Vielen vielen Dank Benutzer:Rotkaeppchen68. Kaum macht man es richtig, funktioniert es! ;-) Ich bin falsch abgebogen und war auf "Basis suchen" statt "MT anmelden". Danke und viele Grüße kandschwar (Diskussion) 13:06, 6. Aug. 2024 (CEST)
- {{erledigt}} --kandschwar (Diskussion) 13:06, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Der visuelle Editor mag keine Wikisyntax und reagiert mit nöwiki-Tags darauf. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 6. Aug. 2024 (CEST)
Fotos von Fritz Haber und Ludwig Knorr
Auf der Disk-Seite von Fritz Haber wurde angemerkt, dass sich die abgebildeten Personen auf den beiden Fotos Fritz Haber und Ludwig Knorr sehr ähnlich sehen. Gibt es eine Möglichkeit zu überprüfen, ob es sich um dieselbe Person handelt? --Mister Pommeroy (Diskussion) 17:26, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Ohren und Nasenlöcher unterscheiden sich deutlich. --Rôtkæppchen₆₈ 17:45, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Würde auch sagen, dass das unterschiedliche Personen sind. Die Schwierigkeit ergibt sich vielleicht nur, weil die Bekleidung und der Haarschnitt damals in Mode war, man vergleiche das mal mit David Hilbert [1] und Max Planck [2], die man etwas besser unterscheiden kann. --Bildungskind (Diskussion) 17:50, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Der Mund und das Grübchen sind mE schon sehr ähnlich, die Brille könnte auch dieselbe sein, was natürlich nichts heißen muss. --Mister Pommeroy (Diskussion) 17:54, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Knorr hat aber ein kräftigeres Kinn und einen Darwin-Ohrhöcker, die ich bei Haber nicht sehe. --Geoz (Diskussion) 19:21, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Ok, überzeugt. --Mister Pommeroy (Diskussion) 22:40, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Knorr hat aber ein kräftigeres Kinn und einen Darwin-Ohrhöcker, die ich bei Haber nicht sehe. --Geoz (Diskussion) 19:21, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Der Mund und das Grübchen sind mE schon sehr ähnlich, die Brille könnte auch dieselbe sein, was natürlich nichts heißen muss. --Mister Pommeroy (Diskussion) 17:54, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Würde auch sagen, dass das unterschiedliche Personen sind. Die Schwierigkeit ergibt sich vielleicht nur, weil die Bekleidung und der Haarschnitt damals in Mode war, man vergleiche das mal mit David Hilbert [1] und Max Planck [2], die man etwas besser unterscheiden kann. --Bildungskind (Diskussion) 17:50, 6. Aug. 2024 (CEST)
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facsimile
Was bedeutet hier auf der letzten Seite der Tesla Klage X Corp v. World Federation of Advertisers et al das Wort facsimile? Fax? Eingang Digitaler Dokumente? Der Artikel Faksimile gibt hier irgendwie keine Auskunft. --2003:D1:F23:D000:E500:BB59:A3A:989A 17:58, 7. Aug. 2024 (CEST)
- en:Fax. --RAL1028 (Diskussion) 18:06, 7. Aug. 2024 (CEST) Nachtrag: :"Facsimile means an exact copy or likeness which is electronically transmitted for instant reproduction."
- Hat mich nur gewundert weil sonst überall Fax steht statt facsimile --2003:D1:F23:D000:E500:BB59:A3A:989A 18:14, 7. Aug. 2024 (CEST)
- 🎶🎵 Merci heisst auf Deutsch ... 🎶🎵
Ja danke sowieso! :) --2003:D1:F23:D000:E500:BB59:A3A:989A 18:38, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: RAL1028 (Diskussion) 18:09, 7. Aug. 2024 (CEST)
Warum sind Studiengänge unterschiedlich streng reguliert?
Wenn ich unterschiedliche Prüfungsordnungen und Modulhandbücher durchlese und auch mit dem Studienangebot abgleiche, fällt mir auf, dass es einerseits solche Studiengänge gibt, wo vieles streng geregelt ist (dies muss zuerst belegt und bestanden werden, dann das und dann jenes; und dieses und jenes findet nur im Wintersemester statt, sobald man dieses bestanden hat muss man also noch mindestens ein Jahr warten, um auch jenes abschließen zu können) und es dementsprechend eine ziemlich strikte Reihenfolge der Module und eine relativ lange, unmöglich unterschreitbare Mindeststudienzeit gibt, während andererseits in manchen Studiengängen fast alle Module voraussetzungsfrei sind und viele jedes Semester angeboten werden, sodass man die Reihenfolge frei wählen kann, man sie nur bis zum Abschluss belegt haben muss und sie alle theoretisch in zwei oder drei Semester pressen könnte.
Liegt das nur an Präferenzen der jeweiligen Institute und Fachbereiche oder gibt es für solche Unterschiede rationale Gründe?
Übrigens kann auch schon eine bloße Turnusänderung dazu führen, dass sich diese "Mindeststudiendauer" verlängert. --109.42.176.223 09:45, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Das wird an lokalen Präferenzen liegen, wobei die durchaus rational begründet sein können – dann also beides. Denn je mehr schlechte Erfahrungen ein Institut mit zu großen Freiheiten gemacht hat, etwa indem einzelne Studierende dann irgendwelche Grundlagen noch nicht hatten, desto strenger wird das strukturiert werden. Ich würde darauf vertrauen, dass die Hochschule bei allen Fragezeichen im großen und ganzen schon weiß, wie das am besten läuft. Und mach es nicht wie die Leute, die im 7. Semester keine Integralrechnung mehr können, weil das ja schon im 1. abgeprüft wurde (und ihrer Ansicht nach vergessen werden konnte) --Kreuzschnabel 10:06, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Es gibt diese Unterschiede teils aus Tradition, teils aus Abgleichen in horizontaler und vertikaler Richtung. Was mit letzterem gemeint ist: Jeder Studiengang wird akkredetiert, und muss sich in die jeweiligen Prüfungsordnungen der Fakultäten und Fachbereiche einfügen. Oft sind es quasi Ergänzungen zu Basisordnungen und entsprechend haben sie gemeinsamkeiten innerhalb eines Fachbereiches. Dann gibt es aber auch die Absprachen zwischen Universitäten, gerade in kleineren Fächern. Ziel ist eine möglichst einheitliche Vergabe von Abschlüssen, damit eien Vergleichbarkeit zwischen Unis herrscht. Das kann dazu führen das Studiengang A und Studiengang B im gleichen Fachbereich divergieren, weil sie eben verschiedenen Fachverbänden anhängen. Und dann gibt es da eben den traditionellen Teil, die meisten Studienordnungen sind über die Jahrzehnte gewachsen. Klar gab es quasi ein Reset zwischen Diplom/Magister und Bachelor/Master, aber teils wurde das an Unis recht kleinteilig zunächst gelöst. Mit der Verrechtlichung der Bachelor/master gingen dann viele Unis zu vereinheitlichenden Studienordnungen über, aber eben nicht alles. Eben so wie sich Professoren und Dekanate einigen bzw. wie sehr Studenten auch mal Druck ausüben. Jeder Studiengang ist anders, er wird durch die akademischen Gremien geformt und so kann da eben eine Menge Diversität auftreten.--Maphry (Diskussion) 10:15, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Freiheit der Lehre: Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:25, 5. Aug. 2024 (CEST)
- +1 und "viele Wege führen nach Rom". Studium ist nicht Schule/Berufsschule. Hochschulreife bedeutet auch Eigenständigkeit in Lernorganisation. --Wikiseidank (Diskussion) 12:45, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Dass die Klage hier gerade diejenige ist, warum mancher Studiengang so unflexibel ist und vorschreibt "jetzt diese Vorlesung und Klausur belegen, im einem halben Jahr die da und in einem Jahr jene dort", ist dir klar?
- Und wie gesagt mit dem Verbot, alle gleichzeitig zu machen. --109.42.176.223 13:07, 5. Aug. 2024 (CEST)
- +1 und "viele Wege führen nach Rom". Studium ist nicht Schule/Berufsschule. Hochschulreife bedeutet auch Eigenständigkeit in Lernorganisation. --Wikiseidank (Diskussion) 12:45, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Das liegt daran, dass es unterschiedliche Prüfungsordnungen gibt. Die geben sich, in einem weiten Rahmen eigenständig, die jeweiligen Fachbereiche selber. Es gibt eine Rahmenprüfungsordnung, zumindest in NRW, und daran haben sich die Fachbereiche zu halten, mehr aber auch nicht. Da Du oben die RWTH ansprachst, ist hier die Rahmenprüfungsordnung der RWTH.--Elrond (Diskussion) 10:53, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn wir bei der RWTH bleiben, dann können wir beispielsweise das Modulhandbuch des Studienganges B.A. PLuS (Philosophie, Literatur- und Sprachwissenschaft) anschauen. In diesem Studiengang sind Philosophie, "Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft" und Anglistik ("English Studies") mit Sprachwissenschaft und Literaturwissenschaft zusammengefasst. Im Grundlagenbereich muss man zwei dieser Fächer in gleichem Umfang studieren (120 CP), dann folgt ein Spezialisierungsbereich in einem Fach mit 20 CP und die Bachelorarbeit mit 12 CP, es gibt auch noch einen so bezeichneten Interdisziplinären Bereich mit 16 CP aus diversen Wahlmodulen, ein Praktikum mit 8 CP und einen irgendwie sprachkenntnis-/rhetorik-/kommunikationsbezogenen Wahlpflichtbereich, wo ein Modul mit 4 CP zu belegen ist. Für die Bachelorarbeit gelten natürlich normale Voraussetzungen einer bestimmten CP-Anzahl (im konkreten Falle 100 CP insgesamt, davon 67 im vertieften Fach, wo auch die Bachelorarbeit geschrieben werden soll oder muss). Für alles über die Kernfächer hinausgehende/alles Interdisziplinäre gibt es keine Voraussetzungen, diese Module können also zu einem beliebigen Zeitpunkt belegt werden. Also auch innerhalb zweier Semester. (Da in aller Regel nicht alle Lehrveranstaltungen parallel in einem Semester angeboten werden, ist eine Verkürzung auf ein Semester generell unmöglich) Sie müssen nur bis zum Abschluss erledigt sein. In den Kernfächern ist es recht unterschiedlich, wie viele Module voraussetzungslos sind oder den Abschluss bestimmter anderer Module verlangen. In Philosophie sind alle Module ohne feste Voraussetzungen (Einschränkungen können nur durch vorausgesetztes Vorwissen auftreten), sodass man sie theoretisch innerhalb eines Jahres, also zweier Semester, alle belegen und abschließen könnte, wenn man die massiven Parallelbelegungen denn bewältigen könnte. In GAL (Germanistischer und Allgemeiner Literaturwissenschaft) sind die Grundlagenmodule ohne Voraussetzungen und können so bei großer Hast in denselben zwei Semestern belegt werden. Die Spezialisierungsmodule setzen bestimmte Grundlagenmodule voraus und können deshalb frühestens im dritten Semester vollständig abgeschlossen werden, da frühestens im zweiten Semester die zugrundeliegende/geforderte Einführung Altgermanistik abgeschlossen werden kann. Die ganzen darüber hinausgehenden Module dürften wie bereits gesagt immer belegt werden.
- Mit großer Arbeit und vielen Parallelbelegungen könnte man jenes Studium also bei Philosophie als Vertiefungsfach und GAL als zweitem Kernfach/Grundlagenfach in drei Semestern oder bei sehr schnell geschriebener Bachelorarbeit gar in zwei Semestern beenden. Wenn statt Philosophie die Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft das Vertiefungsfach wäre, würde sich diese Mindestdauer auf vier beziehungsweise drei Semester verlängern.
- Aber jetzt betrachte man die Anglistik: Viele Module setzen dort den Abschluss anderer Module voraus. Für die meisten der Module im Spezialisierungsbereich muss man ca. fünf der Grundlagenmodule (ich glaube, das sind fast alle bis auf das letzte Modul Literaturwissenschaft mit der Hausarbeit zu einem Seminar) abgeschlossen haben und auch viele Grundlagenmodule setzen schon den Abschluss anderer Grundlagenmodule voraus und werden nicht jedes Semester angeboten. In so manchem Fall setzt bei jeweils zeitgleich, also beispielsweise immer im Wintersemester angebotenen Modulen das eine den Abschluss des anderen voraus, man braucht für dieses Fortkommen also mindestens drei Semester. Wenn ich richtig gezählt und geschätzt habe, darf und kann man die Grundlagenmodule "English Studies" frühestens nach vier Semestern abgeschlossen haben und den Spezialisierungsbereich English Studies frühestens im fünften Semester, oder je nach Wahl möglicherweise erst im sechsten Semester.
- Wer also in jenem Studiengang Anglistik studiert, muss mindestens vier Semester, bei Anglistik als Vertiefungsfach gar mindestens fünf Semester studieren und kann diesen Zeitraum nicht durch Parallelbelegungen verkürzen.
- Das sind doch deutliche Unterschiede. Kann man sie irgendwie logisch erklären? Für mich sehen sie nach willkürlichem Gutdünken der Institute aus. --109.42.176.223 12:59, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Die theoretisch kürzeste Dauer bis zum Abschluss des Studiengangs ist vor allem eine theoretische Größe. Wer so schnell wirklich alle Prüfungen absolvieren will, muss in der Regel extrem gut sein, denn es müssen ja sehr viele Prüfungen parallel vorbereitet und bestanden werden. Das schafft kaum jemand. Und sollte Studierende wirklich außerordentlich gut sein, sind in Einzelfällen und in Abstimmung mit dem Lehrstuhl und dem Prüfungsamt ggf. auch vorgezogene Prüfungen möglich.
- Durch die Vorgaben erreicht die Fakultät unter anderem auch, dass die Vorlesungen/Seminare in einer bestimmten Reihenfolge besucht werden. Das kann helfen, die Betreuungsqualität zu steigern (die anspruchsvolleren Teile kommen später, wenn schon die Ersten das Handtuch geschmissen haben. Dadurch sind die Veranstaltungen nicht so voll...) Zudem ist Vorwissen mehr als hilfreich, um die Inhalte der Veranstaltungen zu verdauen. Das spricht ebenfalls für gewisse Abhängigkeiten bzw. Vorgaben hinsichlicht Vorleistungen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:03, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn die Voraussetzungen stimmen und alle zustimmen, kann ein Studium auch stark verkürzt durchgezogen werden. Eine Tante von mir hat ihr Physik-Diplom nach 2 Semestern bekommen, war allerdings auch schon in Mathematik promoviert. Ich hatte einen Studenten, der aus gesundheitlichen Gründen des Vatern im elterlichen Betrieb mitarbeiten mußte. Da ging auch vieles, was anderen Studenten verwehrt war. Einfach fragen hilft oft. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:16, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Wobei ein Ruckzuckstudium in den MINT-Fächern, speziell der Chemie, zumeist daran scheitert, dass die Praktika in dieser kurzen Zeit nicht gemacht werden können bzw. diese eher selten gutgeschrieben werden. Da mag ein Studie die Profs noch so sehr mit theortischem Wissen beeindrucken und sie dazu bringen, Prüfungen zusammenzulegen oder gutzuschreiben, praktische Fertigkeiten lassen sich meist ncht aus dem Hut zaubern. Von den sechs Semestern bis zum Bachelor sind fünf sehr prall mit Praktika gefüllt, meist vier bis fünf Tage die Woche und im sechsten Semester steht die Bachelorarbeit, auch meist praktischer Natur. --Elrond (Diskussion) 17:29, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn die Voraussetzungen stimmen und alle zustimmen, kann ein Studium auch stark verkürzt durchgezogen werden. Eine Tante von mir hat ihr Physik-Diplom nach 2 Semestern bekommen, war allerdings auch schon in Mathematik promoviert. Ich hatte einen Studenten, der aus gesundheitlichen Gründen des Vatern im elterlichen Betrieb mitarbeiten mußte. Da ging auch vieles, was anderen Studenten verwehrt war. Einfach fragen hilft oft. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:16, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Wegen der Frage warum gewisse Studiengänge nur im Wintersemester angeboten werden, kann auch mit Person zusammen hängen, die durch den Studiengang führt. Wenn die vereinfacht gesagt im Sommer Feldforschung betreibt, steht die nur im Winter der Uni zur Verfügung. --Bobo11 (Diskussion) 13:01, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Oder wenn die nur Lehrkontingent für eine Veranstaltung im Jahr hat, dann wird die eben angeboten, wo sie in den offiziellen Lehrplan zum Wintersemester am besten passt. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:34, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Manchmal ist das ja auch gar nicht Wunsch der Fakultät, sondern eher von den Studis vorgegeben. Als ich Geschichte an der HU studiert habe, war der BA-Studiengang extrem frei. Jede Veranstaltung des Grundstudiums konnte in beliebiger Reihenfolge im beliebigen Fachsemester absolviert werden. Die Studis konnten sich also selbst frei aussuchen, ob sie das Tutorium Alte Geschichte nun im ersten Fachsemester belegen oder erst im fünften und dafür im ersten Semester das Seminar Methode und Theorie einschieben. Die Realtität war aber, dass 99 Prozent der Ersties im ersten Semster immer das Tutorium und Grundseminar Alte Geschichte gemacht haben, weil sie fast alle dachten, man fängt halt „vorne“ an. Das war nicht vorgegeben, weder als Vorschrift noch als Empfehlung, hat aber im Endeffekt fast jede/r so gemacht. Der Effekt war, dass im Wintersemester fast keine Veranstaltungen in Mittelalterlicher Geschichte angeboten wurden, weil (zumindest zu meiner Zeit) die Lehre da gerade personell dünn besetzt war. Es hat sich schlicht nicht gelohnt, für drei Leute ein Tutorium anzubieten, wenn im nächsten Semster dann sowieso die große Welle rüberschwappt. Also gab es Alte Geschichte hauptsächlich im Winter, Mittelalter überwiegend im Sommer und in beiden Bereichen nur jeweils ein oder zwei Veranstaltungen im jeweiligen Gegensemster. Das war aber nicht Vorgabe oder Wunsch der Fakultät, sondern am Ende Folge des Verhaltens der Studierenden selbst, die einfach alle immer zuerst in die Alte Geschichte gerannt sind. (Und die paar Freaks, die schon im ersten Fachsemester zur Mediavistik gekommen sind, wurden dann für den Rest des Studiums umhegt und umsorgt und schon mal für einen Platz im Promovierendenkolloquium vorgemerkt.)--2A02:8109:BD1D:4400:0:0:0:C492 17:28, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Oder wenn die nur Lehrkontingent für eine Veranstaltung im Jahr hat, dann wird die eben angeboten, wo sie in den offiziellen Lehrplan zum Wintersemester am besten passt. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:34, 5. Aug. 2024 (CEST)
Abschalten der Audiodeskription bei einem Reflexion DVD-Spieler
Hallo, allerseits. Vielleicht kennt sich jemand mit diesem Gerät aus. Ich hae einen Reflexion DVD 1017, mit dem ich bisher recht zufrieden war. Irgendwie hat sich jetzt leider die Audiodeskription eingeschlichen. Ich bekomme sie nicht durch irgenwelche Einstellungen im Setup-Menü weg noch finde ich per Google oder in den im Internet verfügbaren Handbüchern irgendeinen Hinweis, was ich wie einstellen muss, damit diese Audiokommentare wieder verschwinden. Wer weiß etwas?--Cabanero (Diskussion) 21:49, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Normalerweise geht das über die Tonspur-Taste auf der Fernbedienung oder im Tonspur-Menü des Players. --Rôtkæppchen₆₈ 22:25, 5. Aug. 2024 (CEST) Die Taste auf der Fernbedienung heißt AUDIO und ist in der fünften Reihe von oben die dritte Taste von links. Siehe Handbuch https://www.ultramedia.de/files/produkte_db/bedienungsanleitungen/TV/Bedienungsanleitung%20DVD1017.pdf Seite 6. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Nochmal deutlicher: Die AD ist eine separate Tonspur, genauso wie z.B. englischer Originalton. Einfach den Audiokanal wechseln. --Kreuzschnabel 22:58, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Erst mal vielen Dank für die Bemühungen. Es mag mal eine Fernbedienung gegeben haben, mit der geht das vermutlich einfacher. Ich kann nur alles am Gerät selbst einstellen. ich habe jetzt noch einmal alles mögliche ausprobiert und immerhin erkannt, dass meine bisherigen Bemühungen einen falschen Ansatz hatten (der Versuch, über die Taste "Setup" etwas einzustellen, war falsch, richtig wäre die Taste "Menu" gewesen, die halt bisher wohl nicht richtig funktioniert hat.) Jetzt bin ich immerhin die elenden Audiokommentare los und bin beim englischen Originalton. (das Menü bietet jetzt noch englische und finnische Untertitel an, ich hatte aber die Sprache bei dieser DVD schon mal auf deutsch, egal.) Besten Dank noch mal.--Cabanero (Diskussion) 16:14, 6. Aug. 2024 (CEST)
KostenArten im Tiefbau
Ich Suche die zwölf Hauptkostenarten im Spezialtiefbau sowie die zugehörigen Neben- und Sonderkostenarten. Danke und MfG Kurt Gruber
--91.115.28.217 05:43, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Hast Du es schonmal bei der Hausaufgabenhilfe versucht?--Meloe (Diskussion) 08:13, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Vermutlich ist heute Abgabetermin, wenn jemand kurz vor sechs so was sucht, so schnell sind die da auch nicht … --Kreuzschnabel 08:39, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Für eine Schulhausaufgabe ist das zu speziell. Die Frage ist auch nicht beantwortbar, da es nicht den einen spezifischen Spezialtiefbau gibt. Die Kosten unterscheiden sich, wenn man Fernsehtürme mit Staumauern vergleicht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:20, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Ich dachte auch eher an ein Studium des Bauingenieurwesens. --Kreuzschnabel 12:47, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Für eine Schulhausaufgabe ist das zu speziell. Die Frage ist auch nicht beantwortbar, da es nicht den einen spezifischen Spezialtiefbau gibt. Die Kosten unterscheiden sich, wenn man Fernsehtürme mit Staumauern vergleicht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:20, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Vermutlich ist heute Abgabetermin, wenn jemand kurz vor sechs so was sucht, so schnell sind die da auch nicht … --Kreuzschnabel 08:39, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Spezialtiefbau Kostenarten oder Kostengruppen? In vielen Artikeln haben wir Bauvorbereitung (-skosten), aber keinen Artikel.--Wikiseidank (Diskussion) 11:20, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist die Baustelleneinrichtung und genau das ist es, was als Einziges auf wirklich jeder Baustelle anfällt, denn als Allerewrstes wird ein Klo aufgestellt. Unser Artikel Spezialtiefbau ist nicht sonderlich hilfreich und sehr unvollständig. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:02, 6. Aug. 2024 (CEST)
- (Bauvorbereitung ist nicht nur Baustelleneinrichtung.) --2001:9E8:F1C:EC00:ED9F:CB8C:1A68:A4D5 19:42, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist die Baustelleneinrichtung und genau das ist es, was als Einziges auf wirklich jeder Baustelle anfällt, denn als Allerewrstes wird ein Klo aufgestellt. Unser Artikel Spezialtiefbau ist nicht sonderlich hilfreich und sehr unvollständig. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:02, 6. Aug. 2024 (CEST)
Nachträglich Frontkamera am Auto an Sicherungskasten im Motorraum anschließen?
Kann man eine Kamera vorne am Kühlergrill mit Kabelbindern befestigen und die Kamera zur Stromversorgung an eine freie Sicherung im Sicherungskasten des Motorraums anschließen? Konkretes Modell T-Cross VW. Das Display im Cockpit wird über den Zigarrettenanzünder gespeist.
--188.129.3.213 15:49, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Kann man. Ob man darf und was der TÜV insbesondere vom Kabelbindereinsatz hält, steht auf einem anderen Blatt. --Kreuzschnabel 16:42, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Ich würde keinen Kunststoffkabelbinder nehmen wegen mangelnder Wetterfestigkeit. Nimm einen aus Metall oder eine Schlauchschelle o.ä. --Rôtkæppchen₆₈ 17:16, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Ich würde einen Kfz-Sicherungshalter nehmen, also eine Sicherung im Kabel. --2001:16B8:B889:3100:A66C:AAA0:E112:77 17:09, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Ergänzend der Hinweis, dass du natürlich alle Gewährleistungsansprüche verlierst, wenn du an eine „freie Sicherung im Sicherungskasten des Motorraums“ gehst, sprich am Steuerungscomputer deines Wagens rumfrickelst, oder zumindest in dessen unmittelbarer Nähe. Direkt an die Batterieklemme – mit orntlich gecrimptem Kabelschuh, keine gerödelte Cu-Litze unter den Schraubenkopf wickeln, und einer spritzwasserdichten fliegenden Sicherung so dicht wie möglich an der Batterie – ist vermutlich die bessere und einfachere Lösung. --Kreuzschnabel 08:35, 7. Aug. 2024 (CEST)
Olympia im niederländischen Fernsehen
Ich bin aktuell in den Niederlanden und würde jetzt gerne live olympisches Basketball übers Internet oder im niederländischen Fernehen gucken. Ich bin gut im googlen, aber finde partout keine Möglichkeit. Ideen? --Drahreg01 (Diskussion) 18:23, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Evtl diese https://www.sportschau.de/olympia/live wen kein geo lock gibt.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 18:29, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Das Geoblock von ARD/ZDF ist ziemlich gut. Ansonsten NOS sollte die Rechte haben (en:List of 2024 Summer Olympics broadcasters).--Maphry (Diskussion) 18:30, 8. Aug. 2024 (CEST)
- ARD und ZDF geht nicht. Auf der Webseite von NOS (https://nos.nl/sport/basketbal) ist keine Live-Übertragung. --Drahreg01 (Diskussion) 18:35, 8. Aug. 2024 (CEST)
- https://www.discoveryplus.com/de/video/sport/eurosport-1-germany-eurosport-1-germany-sport/basketball-manner-frankreich-deutschland-7323495 --BlackEyedLion (Diskussion) 18:47, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Danke, aber: "Seite nicht gefunden. Diese Seite ist zur Zeit nicht verfügbar." --Drahreg01 (Diskussion) 18:53, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Hier unten unter On now? https://www.eurosport.com/olympics/ --BlackEyedLion (Diskussion) 19:00, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Danke! Abopflichtig. Ich hätte es natürlich gerne für umme. --Drahreg01 (Diskussion) 19:13, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Hier unten unter On now? https://www.eurosport.com/olympics/ --BlackEyedLion (Diskussion) 19:00, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Danke, aber: "Seite nicht gefunden. Diese Seite ist zur Zeit nicht verfügbar." --Drahreg01 (Diskussion) 18:53, 8. Aug. 2024 (CEST)
- https://www.discoveryplus.com/de/video/sport/eurosport-1-germany-eurosport-1-germany-sport/basketball-manner-frankreich-deutschland-7323495 --BlackEyedLion (Diskussion) 18:47, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Für den nächsten Urlaub: Richte Dir vor Deinem nächsten Urlaub auf Deiner heimischen Fritzbox ein WireGuard-Virtual Private Network ein und konfiguriere Deine Endgeräte, die Du mit in den Urlaub nehmen willst, damit. Dann brauchst Du im Urlaub nur noch irgendein Internet und verbindest Dich dann über WireGuard mit Deiner Fritzbox und kannst das Internet dann wie zu Hause nutzen inklusive Zugriff auf Deine LAN-Geräte wie Reinigungsroboter, Smart Home, DVBViewer-Server etc pp. --Rôtkæppchen₆₈ 00:02, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Was ist der Vorteil von Wireguard ggü. dem Standard-VPN in Android? --2001:16B8:B88A:D300:6BCC:D197:8EC6:55C3 11:48, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Es läuft auf allen gängigen Endgeräten und ist sehr leicht einzurichten. Außerdem soll es schneller sein als andere VPN. --Rôtkæppchen₆₈ 12:35, 9. Aug. 2024 (CEST)
- und mein letzter Versuch Standard-VPN auf Android einzurichten scheiterte mangels Unterstützung des betreffenden Android für jenes VPN. Aber Wireguard funktioniert bestens. --2A01:599:912:3799:DFD2:832C:CD1A:4DE7 13:08, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Es läuft auf allen gängigen Endgeräten und ist sehr leicht einzurichten. Außerdem soll es schneller sein als andere VPN. --Rôtkæppchen₆₈ 12:35, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist eine gute Idee. Danke! --Drahreg01 (Diskussion) 18:24, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Was ist der Vorteil von Wireguard ggü. dem Standard-VPN in Android? --2001:16B8:B88A:D300:6BCC:D197:8EC6:55C3 11:48, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Drahreg01 (Diskussion) 22:01, 8. Aug. 2024 (CEST)
Mobile Toilettenkabine in der S-Bahn
Passt eine mobile Toilettenkabine aufrecht in einen S-Bahn-Triebzug der DB-Baureihe 423 und/oder DB-Baureihe 430? Hintergrund ist die Kappung des Regionalverkehrs der Gäubahn in Stuttgart-Vaihingen. Es wurde vorgeschlagen, die S-Bahn Stuttgart von Böblingen beziehungsweise Herrenberg nach Horb zu verlängern, um den Fahrgästen das umständliche Umsteigen in Stuttgart-Vaihingen zu ersparen. Das wird von der DB abgelehnt, unter Hinweis auf die für die deutlich längere Reisezeit notwendigen Zugtoiletten. Dixi-Klos im Zug wären eine Lösung. --2003:F7:DF20:F500:C130:DCBA:4135:4965 12:32, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Ich kann mich nicht erinnern, jemals eine mobile Toilettenkabine indoor gesehen zu haben. Die müsste also auf den Heckträger des Zugs geschnallt werden. Ein fast voller Schwappetank ist beim Überfahren von Weichenanlagen bestimmt auch ganz lustig. Also insgesamt eine der schlechtesten, aber auch lustigsten Anregungen hier in der Auskunft. --2.173.88.51 15:07, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Dem könnte man durch Superabsorber im Fäkalientank begegnen. Dann ist das Leeren mit dem Saugschlauch aber etwas schwieriger. Beutel und Eimer mit Superabsorber gibt es auch als Reisetoilette. --Rôtkæppchen₆₈ 15:31, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Zu umständlich. Dann lieber halb geschlossene Systeme, wie ich sie bislang nur in Schweden gesehen habe: Mit Schüssel und Klappe unten. Dann spritzt das auch nicht beim Ei Legen. Ändert aber nichts daran, dass das womöglich nicht indoor-geeignet bzw. -zulässig ist, geschweige denn in Fahrzeugen. Für die Hygiene muss ein Handwaschbecken mit Trinkwasser vorgehalten werden. Dass das Wasser in Zugtoiletten "kein Trinkwasser" ist/war, stand zwar überall dran, stimmt aber nicht, weil es anders nicht zulässig wäre. --2.173.88.51 16:16, 9. Aug. 2024 (CEST)
- In den Wassertanks von Zug- und Baustellenklos ist Verkeimung und Verschmutzung des Wassers nicht kontrollierbar. Deswegen ist der Kein-Trinkwasser-Hinweis schon richtig. Es gibt auch Mobiltoiletten mit Urinal und Handwaschbecken. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Hast Du den verlinkten Artikel gelesen? --2.173.88.51 16:31, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Die DB beprobt das angebliche Trinkwasser nur alle drei Jahre. Igittigitt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:41, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Das heißt ja nicht, dass es drei Jahre im Tank herumschwappt. Wenn es bei keiner Beprobung auffällig ist, gibt es auch keinen Grund, das öfter zu machen. Wo ist also das Problem? Wie oft hast Du das Wasser aus Deinem Wasserhahn beprobt? --2.173.88.51 18:26, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Das macht der Vermieter einmal in Jahr. --Rôtkæppchen₆₈ 18:36, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Das heißt ja nicht, dass es drei Jahre im Tank herumschwappt. Wenn es bei keiner Beprobung auffällig ist, gibt es auch keinen Grund, das öfter zu machen. Wo ist also das Problem? Wie oft hast Du das Wasser aus Deinem Wasserhahn beprobt? --2.173.88.51 18:26, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Die DB beprobt das angebliche Trinkwasser nur alle drei Jahre. Igittigitt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:41, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Hast Du den verlinkten Artikel gelesen? --2.173.88.51 16:31, 9. Aug. 2024 (CEST)
- In den Wassertanks von Zug- und Baustellenklos ist Verkeimung und Verschmutzung des Wassers nicht kontrollierbar. Deswegen ist der Kein-Trinkwasser-Hinweis schon richtig. Es gibt auch Mobiltoiletten mit Urinal und Handwaschbecken. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Zu umständlich. Dann lieber halb geschlossene Systeme, wie ich sie bislang nur in Schweden gesehen habe: Mit Schüssel und Klappe unten. Dann spritzt das auch nicht beim Ei Legen. Ändert aber nichts daran, dass das womöglich nicht indoor-geeignet bzw. -zulässig ist, geschweige denn in Fahrzeugen. Für die Hygiene muss ein Handwaschbecken mit Trinkwasser vorgehalten werden. Dass das Wasser in Zugtoiletten "kein Trinkwasser" ist/war, stand zwar überall dran, stimmt aber nicht, weil es anders nicht zulässig wäre. --2.173.88.51 16:16, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Dem könnte man durch Superabsorber im Fäkalientank begegnen. Dann ist das Leeren mit dem Saugschlauch aber etwas schwieriger. Beutel und Eimer mit Superabsorber gibt es auch als Reisetoilette. --Rôtkæppchen₆₈ 15:31, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Die Türbreite der BR 423 ist 1,30 Meter[3]. eine Dixikabine ist maximal 1,21 Meter breit[4], passt also durch. Ob sie allerdings aufrecht durchpasst, ist zweifelhaft. Die Deckenhöhe müsste für eine Toi-Water-Kabine mindestens 2,61 Meter sein, damit sich die Kabine aufrichten lässt. Laut [5] ist die Höhe des Wagenkastens 3785 mm über Schienenoberkante und die des Fußbodens 1025 mm. Das ergibt eine Gesamthöhe von Innenraum und Deckeneinbauten (Beleuchtung, Lautsprecher, etc) von 2760 mm. Es könnte also knapp werden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 2.173.88.51 15:07, 9. Aug. 2024 (CEST)
Gibt es historische Beispiele für die gleichzeitige Begehung von Landesverrat und Hochverrat?
Wenn jemand beispielsweise versucht, die Regierung zu stürzen (Hochverrat) und gleichzeitig Staatsgeheimnisse an eine fremde Macht, die ihn beim Umsturz unterstützt, weitergibt (Landesverrat), würde er beide Straftatbestände gleichzeitig erfüllen. Gibt es dafür historische Beispiele?
--2003:FC:8F09:1225:E145:FF72:AD8A:BA5A 20:45, 7. Aug. 2024 (CEST)
- In Landesverrat#Bekannte Vorwürfe stehen ein paar Fälle des Landesverrats in Deutschland, darunter aber keiner einer Anklage in Tateinheit mit Hochverrat. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:29, 7. Aug. 2024 (CEST)
Iran das Internet sperren
Könnte man so den Iran in die Knie zwingen? Weltweit werden alle Iranischen IP'S GESPERRT bis sie Israel in Ruhe lassen? (nicht signierter Beitrag von 2A02:3037:207:5CF8:11C6:BCC1:B7B4:25A4 (Diskussion) 23:52, 5. Aug. 2024 (CEST))
- Nein. Der Iran würde seinen Internetverkehr über einen außerhalb des Irans (Palästina, Syrien, Libanon, Jemen,…) liegenden Gateway routen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:29, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Außerdem hätten bei einer Sperre die Einwohner keinerlei Möglichkeiten mehr sich zu informieren. Kann gegen die Opposition ganz praktisch sein. In Bangladesh war gerade zu erkennen, wie eine (interne) Internetsperre Proteste verhindern sollte. --Aalfons (Diskussion) 02:31, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Die Ministerpräsidentin hat das Amt niedergelegt und ist ins Ausland geflohen. D.h., sie hat irgendetwas profund vermasselt, nämlich ihre nepotistische Quotenregelung für den Öffentlichen Dienst Pakistans. --Rôtkæppchen₆₈ 03:00, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Die Gegend ist aber schon lange nicht mehr Ostpakistan. 37.123.127.76 06:49, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Die Ministerpräsidentin hat das Amt niedergelegt und ist ins Ausland geflohen. D.h., sie hat irgendetwas profund vermasselt, nämlich ihre nepotistische Quotenregelung für den Öffentlichen Dienst Pakistans. --Rôtkæppchen₆₈ 03:00, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Außerdem hätten bei einer Sperre die Einwohner keinerlei Möglichkeiten mehr sich zu informieren. Kann gegen die Opposition ganz praktisch sein. In Bangladesh war gerade zu erkennen, wie eine (interne) Internetsperre Proteste verhindern sollte. --Aalfons (Diskussion) 02:31, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Unter Sanktionen leidet immer die Bevölkerung, nie die Regierung. Das sollte sich doch langsam herumgesprochen haben. Zur technischen Machbarkeit: Wer soll so eine Sperre anordnen und auch noch durchsetzen, wenn schon UN-Resolutionen mehr als Empfehlungen gelten? Externe Gateways wurden schon angesprochen – du müsstest alle Netzwerkbetreiber der Welt für eine 100-prozentige Übereinkunft an einen Tisch bekommen und sichergehen, dass niemand davon ein doppeltes Spielchen spielt. Einfach ist anders :D --Kreuzschnabel 08:46, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Einfach warten, bis das Magnetfeld der Erde mal kurz wegfällt und der Sonnenwind das übernimmt. Gut, dann fällt nicht nur das Internet im Iran aus, dafür ist dann aber auch die Regierung betroffen ;-) --Erastophanes (Diskussion) 11:09, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Sperre des Internets ist eher etwas, dass die Regierung dem eigene Volk "antun" würde, keine Sanktion. --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:3152 23:04, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Unter Sanktionen leidet immer die Bevölkerung, nie die Regierung. Das kann in seiner Allgemeinheit nicht so stehen bleiben, zumal damit eine bestimmte politische Haltung bedient wird. Es gibt durchaus Beispiele, wo die Regierung weit mehr litt als "die Bevölkerung": Gerade das Embargo gegen den Iran wegen des Atomprogramms ist ein gutes Beispiel. Auch unter dem durchaus wirksamen Cocom hatte die Bevölkerung wenig zu leiden. Und dass Sanktionen gegen die Happy Few in Russland einerseits wirksam sind und andererseits "die Bevölkerung" nicht treffen, ist banal. Dass ein Boykott nie perfekt funktioniert, ist klar, leider besonders in Bezug auf Russland. Aber das ist keine plausible Begründung für einen Verzicht auf Sanktionen. --Aalfons (Diskussion) 10:58, 7. Aug. 2024 (CEST)
- mag ja alles sein, aber immer wenn es etwas unruhiger wird im iran und Proteste gegen die Regierung mal wieder etwas größer werden, schaltet der Iran das Internet ab. Jetzt sollen wir also das gleiche wie das Regime machen? Na dann haben die wenigstens nicht die Arbeit damit. Davon ab, kann man einem Land natürlich nicht das Internet abschalten, man kann allenfalls die Verbindung ins Ausland kappen. Auch daran hätte allenfalls das Regime selbst interesse, den Bürgern die möglichkeit zu nehmen sich auch andersweitig als über inländische Quelle zu informieren. Verstehe den ganzen hintergrund der Forderung nicht. --Future-Trunks (Diskussion) 08:06, 8. Aug. 2024 (CEST)
Welche Unterschriften kann ein Kindergarten bei Einschreibung verlangen? Verschiedene Probleme
Die Frage bezieht sich auf städtische Kindergärten in Wien. Sowohl per Standardformularen der Stadt Wien, als auch per von den einzelnen Kindergärten verschiedenen Formularen werden per unterschrift Einwilligungen von den Erziehungsberechtigten eingeholt. Ein Standardformular der Stadt Wien ist die Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung von Daten. Hier werden Einwilligungen eingeholt, Informationen über Lernerfolg, Stärken, arztliche und psychologische Befunde etc. auszutauschen. Eingefüllt wird hier von Seiten des Kindergartens einmal er selbst und die "Name und Anschrift der Einrichtung bzw. der das Kind betreuenden Person". Doch letzteres ist noch nicht ausgefüllt - der Kindergarten will hier also eine Blankovollmacht für wer auch immer hier später eingesetzt wird. Fragen:
- Ist das überhaupt rechtskonform? Wäre eine solche Vollmacht mit erst nachträglicher Einfügung überhaupt gültig?
- Kann der Kindergarten eine solche Unterschrift verlangen und andernfalls die Einschreibung des Kindes ablehnen?
- Kann der Kindergarten die Aufnahme ablehnen, wenn die Erziehungsberechtigten andere Einwilligungen nicht geben wollen, wie etwa Untersuchung des Kindes durch Psychologen, Physiotherapeuten, Logopäden etc.?
--AF (Diskussion) 09:27, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Was bedeutet „eingefüllt wird er selbst“? Und wer ist die das Kind betreuende Einrichtung, wenn nicht der fragliche Kindergarten? Dann kannst Du doch einfach den Namen des Kindergartens dort eintragen, bevor Du unterschreibst. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:32, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Du löst das ja eigentlich selbst auf: Es handelt sich um [e]„in Standardformular der Stadt Wien“. Damit kann die Stadt Wien bei Drucklegung bzw Onlinestellung des Formulars nicht wissen, an welchen der mutmaßlich zahlreichen städtischen Kindergärten der Applikant(m/w/d) sein(m/w/d) Kind anzumelden gedenkt. Es ist also naheliegend, dass der(m/w/d) Anmelder(m/w/d) da hineinschreibt, wo er sein Kind anmeldet. --2003:F7:DF20:F500:886A:7C5:8811:1B92 01:39, 8. Aug. 2024 (CEST)
- @BlackEyedLion: & IP: Es gibt zwei Felder zum Ausfüllen. Eines für den Kindergarten, und der wurde dort von der Kindergartenleitung auch eingefüllt. Und eines für die konkrete Person und eventuell weitere Einrichtungen, die das Kind betreuen. Die sollten vom Kindergarten eigentlich auch bekannt und vorausgefüllt sein, bevor es den Erziehungsberechtigten zum Unterschreiben vorgelegt wird. Wenn es nicht vorausgefüllt ist, dann geben die Erziehungsberechtigten eine Blankovollmacht für Betreuung ihres Kindes durch Unbekannte, die hier erst nachträglich eingefüllt werden. --AF (Diskussion) 05:25, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Es nützt nichts, die schon gegebenen Informationen zu wiederholen. Wer sind die das Kind betreuende Einrichtung bzw. im neuen Beitrag die weiteren Einrichtungen, wenn nicht der fragliche Kindergarten? Und warum trägst Du dort nicht einfach selbst etwas ein? --BlackEyedLion (Diskussion) 08:02, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Gewöhnlich füllt man doch sowas bei Abschluss des Betreuungsvertrags aus, hat also einen konkreten Kindergarten bzw dessen Leitung als Ansprechpartner, den man fragen kann was die entsprechenden Formulare bedeuten sollen. Ok, manchmal sind sie auch ahnungslos und lassen Formulare nur ausfüllen, weil ihnen das vorgeschrieben würde.
- Zum konkreten Fall: Es geht um ein Formular Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung von Daten und auf dem gibt es neben der Unterschrift der Eltern und den Angaben zum Kindergarten auch ein leerstehendes Feld zu Name und Anschrift der Einrichtung bzw. der das Kind betreuenden Person? In dem Fall geht es vermutlich tatsächlich um weitere Personen/Einrichtungen, die mit dem Kind zu tun haben könnten und mit dem der Kindergarten Informationen austauschen können möchte. Etwa eine zukünftige Schule, ein Arzt, eine Fördereinrichtung,... Da das zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung aber ja noch nicht bekannt ist, lässt sich der Kindergarten normalerweise ein blanko geben, in dem er bei Bedarf schnell eintragen kann.
- Wenn dir das unangenehm ist, solltest du dein Kindergarten konkret fragen ob du das nicht im Bedarfsfall erst ausfüllen kannst (wenn also so ein Informationsaustauschfall Auftritt). --Naronnas (Diskussion) 08:04, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Vermutlich geht es um dieses Formular: https://vs-campus-berresgasse.schule.wien.at/documents/10656334/12733632/Koop%20KiGa-Schule.pdf. Ich würde sagen, man gibt diese Erklärung erst dann ab, wenn es um die Einschulung geht, man kann ja oder nein ankreuzen und man kann die Erklärung jederzeit ändern. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:35, 8. Aug. 2024 (CEST)
- @BlackEyedLion: & IP: Es gibt zwei Felder zum Ausfüllen. Eines für den Kindergarten, und der wurde dort von der Kindergartenleitung auch eingefüllt. Und eines für die konkrete Person und eventuell weitere Einrichtungen, die das Kind betreuen. Die sollten vom Kindergarten eigentlich auch bekannt und vorausgefüllt sein, bevor es den Erziehungsberechtigten zum Unterschreiben vorgelegt wird. Wenn es nicht vorausgefüllt ist, dann geben die Erziehungsberechtigten eine Blankovollmacht für Betreuung ihres Kindes durch Unbekannte, die hier erst nachträglich eingefüllt werden. --AF (Diskussion) 05:25, 8. Aug. 2024 (CEST)
Argumente gegen astrologische Prognosen
Gem. einer bekannten Online-Enzyklopädie verfaßte (u. a.) Georg Tannstetter eine Schrift "zur Beruhigung der Bevölkerung", in der er darlegte, daß die Furcht vor sintflutartigen Überschwemmungen aufgrund der "ganz großen Konjunktion" im Sternbild der Fische 1524 unbegründet wäre. Was waren seine Argumente? (Heutzutage würde man wohl argumentieren, daß schon die bekannten Gezeitenkräfte der Sonne und des Mondes keinen Einfluß auf das Wetter haben und die Gezeitenkräfte der Planeten gegenüber denen vernachlässigbar gering sind, aber dieses physikalische Wissen gab es damals nicht, und ein Rundumschlag "Astrologie ist sowieso Unfug" wäre mutmaßlich wenig überzeugend gewesen.) --77.1.122.148 15:14, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Hier kannst du die deutsche Version der Schrift lesen. --= (Diskussion) 15:43, 7. Aug. 2024 (CEST)
Gerade wollte ich schreiben, dass mir dazu die Episode aus Berlin einfällt, wonach man dort für 1525 eine Sintflut prophezeiht hatte und daraufhin der Hof des Kurfürsten auf den Kreuzberg geflüchtet war. Unter Joachim I. (Brandenburg) steht das denn auch als historisches Faktum. Schaut man aber in den Artikel des verantwortlichen Astrologen, liest man, diese Episode, dass Carion seinen Kurfürsten zu einem Auszug auf den Berliner Kreuzberg verleitet, stammt aus einer Veröffentlichung von Peter Hafftiz, die als unzuverlässige Quelle gelten muss. Denn Hafftiz sammelte sensationellen Klatsch und Tratsch seiner Zeit; so dass der Kreuzberg-Episode die Glaubwürdigkeit fehlt. Carion lag im Gegensatz dazu gerade an einer Milderung der Weltuntergangs-Hysterie, die andernorts vorhanden war. --Proofreader (Diskussion) 16:43, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Und was waren jetzt die Argumente? --77.1.122.148 18:55, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Sie stehen vermutlich in seinem Werk, unter https://books.google.de/books?id=QrZSAAAAcAAJ&newbks=1&newbks_redir=0&dq=inauthor%3A%22Georg%20Tannstetter%20Collimitius%22&pg=PP12#v=onepage&q&f=false abrufbar. --Rôtkæppchen₆₈ 19:53, 7. Aug. 2024 (CEST)
Ich lese jetzt bestimmt kein mittelalterliches Zeug... Die ganze Situation hat mehr Aufmerksamkeit verdient: Da ereifern sich also hunderte von Leuten mit Rang und Namen, verursachen eine Massenpanik, eine ähnlich große Partei wiegelt ab und beruhigt. Aus heutiger Sicht beides vollkommener Irrsinn: Weder gab es einen rationalen Grund für die Weltuntergangsprophezeiungen, noch gab es rationale Gegenargumente zur astrologischen Attribuierung von solchen Katastrophen. Und die Menschen zu Anfang des 16. Jh. hatten aktuelle Erfahrungen mit den Überschwemmungskatastrophen von 1501, 1503, 1508 und 1516, s. Liste von Hochwasser-Ereignissen. Die Angst, daß sich so etwas jederzeit wiederholen könnte, möglicherweise verstärkt durch häufige Starkregenereignisse mit weniger gravierenden Konsequenzen - mal wieder Keller vollgelaufen etc. macht ja auch immer viel Spaß - ist ja durchaus nachvollziehbar, und die Suche nach Ursachen und Zusammenhängen ganz natürlich. Das könnte dann der Hintergrund solcher absurden Diskussionen gewesen sein. --77.1.122.148 20:13, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Tannstetter argumentiert zuvorderst nach der Bibel: Gott hat versprochen, keine neue Sintflut zu schicken. Auch Juden und Sarazenen würden anerkennen, dass Gottes Wirken alleinige Ursache von allem sei. Gegen mögliche Ungläubige argumentiert er, dass nach der verschiedenen Beschaffenheit der Erde dieselbe Konjunktion an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten ganz unterschiedliche Auswirkungen haben wird. Eine Konjunktion, die das Wasser fördert, führt vielleicht in nassen Gegenden zu Überschwemmungen, nicht aber in trockenen. Er argumentiert nicht gegen die Astrologie. Schließlich war er selbst Astrologe. Er argumentiert, die anderen Astrologen hätten unzulässig vereinfacht und nicht alle Einflüsse in Betracht gezogen. Das wäre also eine Fachdebatte unter Astrologen.--Meloe (Diskussion) 08:20, 8. Aug. 2024 (CEST)
"Geheimverfahren" - wie wehren?
Vor einem Hauptsacheverfahren nach einer einstweiligen Verfügung habe ich über Dritte Informationen zugespielt bekommen, die das Verfahren betreffen. Das BVerfG hat solche "Geheimverfahren" mit Tipps vom Gericht für unzulässig erklärt. Wie kann man dagegen vorgehen? --Palina Makeeva (Diskussion) 02:19, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Revidingsbums? --2003:F7:DF20:F500:886A:7C5:8811:1B92 02:49, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Ohne konkretere Beschreibung lässt sich nichts Sinnvolles dazu sagen. Möglicherweise handelt es sich einfach um die Ausübung der gerichtlichen Hinweispflicht. --Chianti (Diskussion) 09:41, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Bilde mit AF einen Arbeitskreis, der hat alles schon durchgespielt. --Magnus (Diskussion) 09:47, 8. Aug. 2024 (CEST)
Wann erfuhr der "Normalbürger" vom Atombombenabwurf auf Hiroshima?
...also im Sinne von "Allgemeinwissen", was in Japan passierte? Im Artikel wird ein erster Artikel ein Jahr danach im New Yorker erwähnt. Ging der "viral" bzw. wann verbreitete sich das Wissen darüber? --Wikiseidank (Diskussion) 08:08, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Die Frage ist wie weit man Zugang zu den Medien hatte. In den USA sehr schnell, weil Truman am 6. August 1945 eine Rede hielt[6]. Worum es in den Artikel geht ist sind die Folgen des Atombombenabwurf, also die Strahlungseffekte. Da war man nicht zwingend so freigiebig mit, auch wenn man viele Soldaten durch die Stadt kutschierte damit sie die Folgen begutachten konnten (und Fotos machten). Aber Spätfolgen dauern halt bis sie bekannt werden, vor allem weil man nach dem Sieg auch nicht so gern schlechte Nachrichten haben wollte in den USA.--Maphry (Diskussion) 08:24, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Das erfuhr man auch in Europa "sofort", per Radio und Mund-zu-Mund. --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:26, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Was? Das mit den Spätfolgen? --2A01:C23:8CC1:A500:B097:5914:DBA:1E27 10:16, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Das erfuhr man auch in Europa "sofort", per Radio und Mund-zu-Mund. --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:26, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Es war am 6. spätestens am 7- August "In den Medien" Es gibt einen Bericht von Werner Heisenberg, der mit anderen Physikern in England interniert war und der von diesem Ereignis aus dem Radio erfuhr. Sehr zeitnah. Das war aber nur die Meldung, dass eine neue Waffe in Japan eingesetzt wurde. Heisenberg konnte sich als Physiker sicher ausmalen wie diese Bombe gewirkt hat. Berichte über diese Details kamen sicher erst später in die Medien, denn die wussten auch die USA erst einige Zeit später. Es gab sicher Bilder von der Luftaufklärung über die materiellen Schäden, aber was mit den Menschen passiert ist, wurde im Detail erst später bekannt. --Elrond (Diskussion) 09:03, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Die Frage ist ja auch wie das generell aufgenommen wurde. In Europa vermutlich eher mit nem Achselzucken. Der komplette Kontinent lag in Schutt und Asche. man hatte ganz andere Probleme. In den USA dürfte das relativ euphorisch aufgenommen worden sein, vielleicht nicht mal unbedingt wegen der Bombe an sich, sondern weil dadurch der Krieg beendet wurde, von dem zu diesem Zeitpunkt niemand wusste wieviel jahre er noch dauern würde und der ja pro Monat deutlich mehr Todesopfer gefordert hat, als beide Atombomben inkl. Spätfolgen zusammen. Und das Kriegsende war quasi DIE Nachricht des Jahrzehnts, auf die die ganze Welt jahrelang gewartet hat. Da dürfte dann neben der best denkbarsten Nachricht, die Atombombe eher ne Randnotiz gewesen sei, die damit im Zusammenhang stand. --Future-Trunks (Diskussion) 09:39, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Da ist aber eine erhebliche zeitliche Lücke dazwischen. Die Atombombenangriffe waren am 6. und 9. August, die japanische Kapitulation am 2. September, die der letzten japanischen Streitkräfte erst am 9. und 12. September - der Krieg endete also über einen Monat nach selbst der zweiten Atombombe. Retrospektiv kann man die Atombomben natürlich als Beender des Krieges sehen, aber zu dem Zeitpunkt als die Öffentlichkeit davon erfuhr, war da höchstens die Hoffnung, dass es das jetzt so langsam gewesen sein muss. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:07, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Nur die formale Kapitulation (=Unterzeichnung der Kapitulationsurkunde) erfolgte am 2. September. Dagegen war die Rede Hirohitos zum Einstellen der Kampfhandlung bereits am 15. August 1945 (bzw 14. August in den USA wegen der Zeitverschiebung). Siehe Kapitulation Japans, leider ist der Artikel Victory over Japan Day dazu unvollständig.
- Chronologisch passierte in dem Zeitraum also relativ viel hintereinander:
- 6. August: Atombombe auf Hiroshima
- 9. August: Atombombe auf Nagasaki + Kriegserklärung durch Sowjetunion
- 15. August: Rede Hirohitos (~= Kriegsende mit Feierlichkeiten in der USA )
- Und was auch nicht vergessen werden darf: Der Begriff "Atombombe" (wenn er überhaupt verwendet wurde) hatte damals noch nicht die gleiche Assoziationen wie heute (von Zerstörung der gesamten Menschheit). Das war damals "nur" eine extrem beeindruckend starke Bombe. Am 9. August etwa war vermutlich der Krigesbeitritt der Sowjetunion die wichtigere Nachricht. --Naronnas (Diskussion) 11:47, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Die Auswirkungen radiaktiver Strahlung waren damals noch unbekannt. Noch in den 1950er Jahren wurden Soldaten bei Atombombentests in der Nähe postiert, höchstens mit geschwärzten Glasscheiben zum Schutz der Augen ausgerüstet, um "Atomkrieg zu üben". --Optimum (Diskussion) 12:07, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Da ist aber eine erhebliche zeitliche Lücke dazwischen. Die Atombombenangriffe waren am 6. und 9. August, die japanische Kapitulation am 2. September, die der letzten japanischen Streitkräfte erst am 9. und 12. September - der Krieg endete also über einen Monat nach selbst der zweiten Atombombe. Retrospektiv kann man die Atombomben natürlich als Beender des Krieges sehen, aber zu dem Zeitpunkt als die Öffentlichkeit davon erfuhr, war da höchstens die Hoffnung, dass es das jetzt so langsam gewesen sein muss. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:07, 7. Aug. 2024 (CEST)
So kurz nach der deutschen Kapitulation sah die Presselandschaft ungewohnt aus. Es wurde aber durchaus über den Bombenabwurf berichtet, z.B. hier. Einfach mal auf dieser hochspannenden Seite suchen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:55, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Toller Zeitungsartikel, tolle Quelle - Danke! --Wikiseidank (Diskussion) 12:30, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Ja, der Zeitungsartikel sollte die Frage eigentlich beantworten. Denn Umständen entsprechend schnell. Der Abwurf wurde kommuniziert und nicht verschwiegen. Man muss sich einfach auch bewusst sein, dass man vieles zu dem Zeitpunkt vieles schlichtweg noch gar nicht wusste. --Bobo11 (Diskussion) 13:13, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Und die Radios standen zu dem Zeitpunkt noch unter Alliierter Kontrolle, die meisten unabhängigeren Radiostationen (NWDR und co) wurden erst im Spätherbst gegründet. Also kann man zumindest annehmen, dass dort auch Radioübertragungen der Rede von Truman kamen. Aber ja, wird schwierig zu beweisen sein.--Maphry (Diskussion) 13:17, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Nur der Vollständigkeit halber: Auch die Zeitungen wurden im August 1945 noch (fast) vollständig von den Alliierten kontrolliert. Nur ganz wenige Zeitungen hatten schon eine Lizenz erhalten.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:39, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Auch interessant in diesem Zusammenhang: der ganz oben erwähnte Essay im New Yorker beruht auch auf dem Augenzeugenbericht des deutschen Jesuiten Johannes Siemes, veröffentlicht in der Ausgabe des Magazins Time vom 11. Februar 1946 unter der Schlagzeile: From Hiroshima: A Report and a Question. --Concord (Diskussion) 14:49, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Und Wilhelm Kleinsorge nicht vergessen. --Aalfons (Diskussion) 03:02, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Auch interessant in diesem Zusammenhang: der ganz oben erwähnte Essay im New Yorker beruht auch auf dem Augenzeugenbericht des deutschen Jesuiten Johannes Siemes, veröffentlicht in der Ausgabe des Magazins Time vom 11. Februar 1946 unter der Schlagzeile: From Hiroshima: A Report and a Question. --Concord (Diskussion) 14:49, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Nur der Vollständigkeit halber: Auch die Zeitungen wurden im August 1945 noch (fast) vollständig von den Alliierten kontrolliert. Nur ganz wenige Zeitungen hatten schon eine Lizenz erhalten.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:39, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Und die Radios standen zu dem Zeitpunkt noch unter Alliierter Kontrolle, die meisten unabhängigeren Radiostationen (NWDR und co) wurden erst im Spätherbst gegründet. Also kann man zumindest annehmen, dass dort auch Radioübertragungen der Rede von Truman kamen. Aber ja, wird schwierig zu beweisen sein.--Maphry (Diskussion) 13:17, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Ja, der Zeitungsartikel sollte die Frage eigentlich beantworten. Denn Umständen entsprechend schnell. Der Abwurf wurde kommuniziert und nicht verschwiegen. Man muss sich einfach auch bewusst sein, dass man vieles zu dem Zeitpunkt vieles schlichtweg noch gar nicht wusste. --Bobo11 (Diskussion) 13:13, 7. Aug. 2024 (CEST)
In ANNO sind historische Zeitungen digitalisiert (Österreichische Nationalbibliothek); es ist deutlich, dass es ab 7. August 1945 es breite Berichterstattung in der Presse (in Österreich) gab. [7] -BSonne (Diskussion) 14:00, 8. Aug. 2024 (CEST)
Name für Auto ohne Dach
Ich suche die Bezeichnung für ein Auto welches kein Dach hat, im Gegensatz zu einem Kabrio aber auch kein aufklappbares Verdeck oder sonstige (ggf. abnehmbare) Abdeckung hat. -- 188.23.226.122 05:18, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Coupe oder Sportwagen. --CC (Diskussion) 05:19, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Sowas nennt sich Roadster. -Ani--176.1.145.175 06:19, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Landaulet ist auch noch möglich. Ralf Roletschek (Diskussion) 07:02, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Targa vielleicht?
- Landaulet ist auch noch möglich. Ralf Roletschek (Diskussion) 07:02, 8. Aug. 2024 (CEST)
Es gibt diverse Bezeichnungen. „Offener“ Wagen ist die allgemeine Bezeichnung beim Kraftfahrbundesamt. Ein offenes Auto ohne Verdeck wird gemeinhin als Roadster oder Spider bezeichnet. Es gibt aber noch viele weitere Bezeichnungen, z.B. Runabout, Tonneau und andere, die auf den verlinkten Seiten genannt sind. Die Hersteller haben sich für das Marketing noch andere Begriffe einfallen lassen. Ein Coupe ist eigentlich immer geschlossen, ein Targa hat ein abnehmbares Dach, ein Landaulet ist teilweise geschlossen. Über welches Baujahr reden wir denn?--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:30, 8. Aug. 2024 (CEST)
Was ist mit "Auto" gemeint? Serien-PKW gibts in der Ausführung eigentlich nicht mehr, alle haben irgendeine Abdeckmöglichkeit, auch Roadster, Speedster und Spider. Formel 1 oder Mondrover werden nicht gemeint sein, Runabout, Tonneau oder teiloffene Landaulet sind ewig her. Selbst Autos, die üblicherweise offen benutzt wurden wie Mercedes-Benz W 31 hatten Lösungen, um die teure Innenausstattung vor Regen zu schützen. Wie bei Gebäuden ist bei Autos ein Wasserschaden so ziemlich das Schlimmste, was passieren kann, deshalb wird entsprechend vorgebeugt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:07, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Das kommt drauf an. Der Citroën Méhari beispielsweise hat eine Bodenwanne mit Öffnungen; eintretendes Wasser kann abfließen. Die Karosserie ist aus Kunststoff (kann also nicht rosten) und die Sitze sind aus Kunstleder, das unempfindlich gegen Wasser ist. Bodenteppiche aus Stoff gibt es nicht und die Elektrik ist gut gegen Regenwasser geschützt. Bei passender Konstruktion ist Wasser kein Drama. Autos ohne Verdeck sind deshalb meist so konstruiert, dass Regen kein großes Problem ist. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:14, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Buggys gibts auch noch. Oberbegriff dort, wie bereits genannt: offenes Fahrzeug --2003:E1:6F29:6C92:884B:B4F2:919F:12F8 21:37, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Der Smart Crossblade wird als Roadster bezeichnet und ist auch ohne Dach, Verdeck, Plane o.ä. wasser- und waschstraßenfest. --Rôtkæppchen₆₈ 22:02, 8. Aug. 2024 (CEST)
Kenntnis von der Verletzung rechtlichen Gehörs
Eine Anhörungsrüge kann max. zwei Wochen nach Kenntnis von der Verletzung rechtlichen GGehörs eingelegt werden. Welcher Zeitpunkt gilt dabei als Beginn der Frist? Tag der Zustellung der einstweiligen Verfügung? Oder: Tag der tatsächlichen Erkenntnis des fehlenden Gehörs? Palina Makeeva (Diskussion) 11:07, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Ich würde mich auf anonyme Rechtsauskünfte hier nicht verlassen. Abgesehen davon ist die Antwort logisch zu erschließen (gut, nicht jede Rechtsnorm ist logisch) und mit Suche im Internet zu finden. --217.70.160.66 11:17, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Rz. 87: Die Frist beginnt im Zeitpunkt der Kenntniserlangung von der Verletzung des rechtlichen Gehörs (§ 321a Abs. 2 S. 1 ZPO). Grundsätzlich wird dieser Zeitpunkt nicht vor der Bekanntgabe der Entscheidungen anzusiedeln sein. --Chianti (Diskussion) 14:05, 8. Aug. 2024 (CEST)
Mindestlohn 2026?
Weiss jemand ob es Prognosen gibt qoe hoch der Mindestlohn ab 2026 sein wird?
- Das ist schwer zu beantworten. Wenn es Prognosen gibt, dann weiß es auch jemand. Sollte jedoch das Gegenteil der Fall sein, dann nicht. --2003:D9:1F4C:500:81F4:41C3:2A01:D47B 17:32, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Weitergedacht: Nur wenn einer der hier Mitlesenden von jemandem weiß, der solche Prognosen kennt, lässt sich die Frage beantworten, und zwar mit Ja. Eine Nein-Antwort ist praktisch unmöglich, da dazu von sämtlichen Menschen eine Aussage über ihr jeweiliges Wissen von der Existenz einer solchen Prognose vorliegen müsste. Ihr kennt schon die Geschichte von den drei Logikern, die in eine Bar kommen? Der Wirt fragt: „Jeder von euch ein Bier?“, der erste Logiker: „Weiß ich nicht“, der zweite auch „Weiß ich nicht“, der dritte „Ja!“. --Kreuzschnabel 19:06, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Nein, kannte ich nicht. Aber damit nicht alle, die´s auch nicht verstanden haben, ebenfalls googeln müssen: Service. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:11, 8. Aug. 2024 (CEST)
E-Mails bouncen - woran könnt's liegen?
Ja, ich weiß, Glaskugelei, aber vielleicht übersehe ich ja was Offensichtliches, das ich aber selbst prüfen kann, wenn ich nur durch einen hilfreichen Tipp darauf aufmerksam gemacht werde.
Ich habe zwei E-Mail-Adressen, A bei gmx, B bei web.de. Von der gmx-Adresse werden alle eingehenden E-Mails (auch Spam) auf die web-Adresse weitergeleitet, aber auch im Postfach A behalten. Das hat mehrere Jahre absolut problemfrei funktioniert. Vor ein paar Tagen kamen kurz hintereinander mehrere Mails mit großen Anhängen und Postfach B war auch lange nicht aufgeräumt worden ... jedenfalls war B voll und die Mails wurden abgewiesen. Als ich es gemerkt habe, habe ich B aufgeräumt und fast leergemacht, es ist jedenfalls jede Menge Platz dort. Seitdem werden aber ständig (allerdings nicht durchgängig) Mails von A an B abgewiesen. Konkret: Ca. 1 von 3 Mails geht problemlos direkt durch, wie gewünscht. Bei 2 von 3 landet aber nur die Bounce-Nachricht in Postfach B (Wenn A versucht an B zu senden und die Mail nicht durchgeht, geht im Postfach A eine Benachrichtigung über die fehlgeschlagene Zustellung ein, die dann wiederum an B weitergeleitet wird und jetzt aber problemlos durchgeht.) An den Anhängen liegt es nicht, denn erstens ist B inzwischen fast leer und zweitens bouncen Mails komplett ohne Anhang und mit normaler Reiner-Text-Größe während umgekehrt Mails mit Anhang auch problemlos durchgehen. Wo liegt der Fehler?
--2A02:8109:BD1D:4400:0:0:0:C492 17:48, 8. Aug. 2024 (CEST)
- United Internet hat momentan seit mehreren Wochen schwere Probleme im Bereich Internet und Mobilfunk. Ursache sollen angeblich u.a. DNS-Probleme sein. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Was steht in den Bounce-E-Mails? --BlackEyedLion (Diskussion) 18:15, 8. Aug. 2024 (CEST)
- "This message was created automatically by mail delivery software. A message that you sent could not be delivered to one or more of its recipients. This is a permanent error. The following address failed: B: multiple delivery attempts failed"--2A02:8109:BD1D:4400:0:0:0:C492 18:43, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Stehen da auch irgendwelche Fehlercodes dabei und von welchem Netzknoten die Fehler kommen? --Rôtkæppchen₆₈ 19:44, 8. Aug. 2024 (CEST)
- "This message was created automatically by mail delivery software. A message that you sent could not be delivered to one or more of its recipients. This is a permanent error. The following address failed: B: multiple delivery attempts failed"--2A02:8109:BD1D:4400:0:0:0:C492 18:43, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Eventuell sind die ganzen gelöschten Mails auch im Papierkorb und zählen damit immer noch für's Gesamt-Postfach? Sowas passiert auch den besten <hüstel>. Wäre dann aber eine andere Fehlermeldung. --Erastophanes (Diskussion) 07:42, 9. Aug. 2024 (CEST)
Evtl. mal die Weiterleitung löschen und neu einrichten. Möglicherweise gab es zu viele Fehlversuche (weil die Zielmailbox voll war), so dass das System jetzt denkt, dass die Zieladresse dauerhaft gestört sei. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:50, 8. Aug. 2024 (CEST)
Danke für alle Antworten. @Rôtkæppchen₆₈: Einen Fehlercode sehe ich nicht, nach dem zitierten Text folgt der Header der abgewiesenen Nachricht. @Erastophanes: Guter Hinweis, wichtiger Hinweis. Mir ist genau dieser Fehler schon vor ein paar Jahren einmal unterlaufen, hier kann ich ihn ausschließen, weil ich seitdem darauf achte ;) @Vertigo Man-iac: Unwahrscheinlich, weil ja erstens ungefähr ein Drittel der Mails ohne Probleme zugestellt werden und zweitens auch die Bounce-Meldungen selbst immer durchgehen.--2A02:8109:BD1D:4400:0:0:0:C492 09:59, 9. Aug. 2024 (CEST)
Reichweite von Sanktionen
Kann der deutsche bzw. europaeische Gesetzgeber wirksam darueber bestimmen, was auslaendische bzw. aussereuropaeische Tochterfirmen einer deutschen bzw. europaeischen Firma duerfen ?
Es geht bei dieser Frage nicht um in Deutschland oder der EU erzeugte sanktionierte Gueter, sondern nur um die Ausuebung des Direktionsrechts als Gesellschafter auslaendischer Toechter: Verpflichtet das EU-Recht eine EU-Holding, ihre eigentlich nicht dem EU-Recht unterliegenden Tochterfirmen zur Einhaltung europaeischer Regularien anzuhalten ?
Konkret hat Plusminus darueber berichtet, dass chinesische Toechter bzw. Joint Ventures von VW in China gebaute VW-Automobile trotz der Sanktionen weiterhin nach Russland exportieren. Reicht der Arm der EU tatsaechlich so weit bis nach China, dass man diese Praxis als rechtswidrig einstufen und VW in der EU dafuer massregeln kann, oder muss die EU das einfach hinnehmen, weil in China nun mal chinesisches Recht gilt und chinesische Firmen deshalb unabhaengig von ihrer Gesellschafterstruktur aus den bekannten Gruenden nun mal keine Russlandsanktionen kennen ? -- Juergen 185.205.124.22 23:15, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Es gibt keine europäische Firmen, die 100%ige Töchter in China haben. Das erlaubt China nicht. Europäische Firmen dürfen in China nur in Kooperation chinesischer Firmen produzieren. Insofern ist es falsch wenn behauptet wird "von VW gebaut". --2001:16B8:B88A:D300:6BCC:D197:8EC6:55C3 11:46, 9. Aug. 2024 (CEST)
Swift im ORF
Der ORF zeigt heute abend Taylor Swifts Konzertfilm, Infos. Würde mir das wegen des Phänomens Swift gerne anschauen. Aber: Wohne weit außerhalb, Magenta TV hat den ORF nicht und online betreibt der Sender Geoblocking. VPN, heißt es. Meine Frage: VPN-Zugänge können doch auch identifiziert werden. Kommt man damit dennoch zum ORF durch, oder, horribile dictu, wird der Film gar nicht parallel zur terrestrischen Ausstrahlung übertragen und man kommt um das Streamen bei Disney nicht herum? Auf https://on.ORF.at habe ich den Film nicht angekündigt gefunden. --Aalfons (Diskussion) 13:13, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Es sollte eigentlich in wenigen Stunden hier sichtbar sein. --Chianti (Diskussion) 15:34, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Ganz bestimmt wird der Film geogeblockt (durchgestrichene Kartennadel)
oder nur per Rundfunk gesendet, da sich der ORF bewusst ist, dass technische Reichweite für kleine Fernsehanbieter sehr teuer ist. Deswegen wurde ja auch die Einspeisung von ORF1 und ORF2 ins baden-württembergische Kabelfernsehen untersagt, was die technische Reichweite dieser Programme mal eben um 55% verkleinert hat. --Rôtkæppchen₆₈ 15:52, 10. Aug. 2024 (CEST) Erg.: Der Film wird mit Geoblocking bei https://on.orf.at/live?channel=orf1 gezeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:54, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Ganz bestimmt wird der Film geogeblockt (durchgestrichene Kartennadel)
- Ja, jetzt ist es „amtlich“. Und VPN? --Aalfons (Diskussion) 16:00, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Das funktioniert wohl nur mit einem kostenpflichtigen Premium-VPN. Mit einem Gratis-VPN bekomme ich die Meldung „Nur in Österreich verfügbar“ zwar nicht, aber die ORF-1-live-Seite bleibt einfarbig rot. --Rôtkæppchen₆₈ 17:16, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Man könnte sich außer mit VPN auch mit Streaming-Seiten wie https://nydus.org/stream/live/ (bzw. https://raidrush.net/pages/orf-1-livestream/) oder https://www.2ix2.com/orf1/ behelfen. --Chianti (Diskussion) 18:36, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Ja, jetzt ist es „amtlich“. Und VPN? --Aalfons (Diskussion) 16:00, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Mit VPN geht es nicht, die merken offensichtlich dass es von einem VPN-Anbieter kommt. Mit raidrush geht es seltsamerweise! Was ich nicht verstehe, denn das müsste eigentlich illegal sein. --2001:16B8:B8A1:5E00:81E2:EFB2:F1F9:F5BF 22:48, 10. Aug. 2024 (CEST)
Mistmist, leider zu spät gelesen. Danke trotzdem, die Infos (raidrush kannte ich nicht) sind ja gut.
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Aalfons (Diskussion) 14:51, 11. Aug. 2024 (CEST)
Warum legte die DDR einen so großen Fokus auf Begabtenförderung im MINT-Bereich (im Verhältnis zur BRD)?
Natürlich hat und hatte die Bundesrepublik auch Förderungsmöglichkeiten wie die Studienstiftung des Deutschen Volkes, aber die DDR hatte in ihrem Bestehen ein äußerst ausgeprägten Fokus auf Förderung gelegt, was sich niederschlägt in Institutionen wie Spezialklasse (DDR), Spezialschule mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Richtung, Mathematische Schülergesellschaft etc. Das scheint auch dem Spiegel 1963 aufgefallen zu sein. [8]
Aber was sind genau die Gründe dafür? Es scheint nicht DDR-spezifisch zu sein, auch andere Ostblockstaaten hatten ähnliches und mir fallen eine Reihe von plausiblen Mutmaßungen ein (Interesse daran, den Westen in Wettbewerben zu schlagen, möglicherweise im Zusammenhang mit der Kuba-Krise?; allgemeiner Wissenschaftsenthusiasmus …), aber nichts davon könnte ich ausreichend belegen. Kennt jemand Literatur, die etwas genauer die Begabtenförderung in der DDR und deren Ursprünge beleuchtet? --Bildungskind (Diskussion) 02:05, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Silicon Saxony gibt es auch 34 Jahre nach dem ruhmlosen Ende der DDR noch. Irgendetwas scheint die DDR trotz all ihrer politischen und wirtschaftlichen Verirrungen doch richtig gemacht zu haben. --2003:F7:DF20:F500:C130:DCBA:4135:4965 02:14, 9. Aug. 2024 (CEST)
- (P.S. Im Spiegel-Artikel selbst werden Gründe genannt, aber das ist ein Artikel aus 1963 – ich bin natürlich auf der Suche nach aktuellerer Literatur) --Bildungskind (Diskussion) 02:24, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist eigentlich kein großer Fokus und schon gar nicht im Verhältnis zur BRD. Eigentlich ist das Gegenteil der Fall. In der DDR gab es sehr viel weniger spezialisierungen. von der 1. bis zu 10. Klasse waren alle Kinder in der gleichen Schule und der gleichen Klasse, also die größten Genies und die größten Trottel. na gut wer gar nichts konnte, konnte auch nach der 8. Klasse schon ins berufsleben wechseln.
- In den Klassen hatte auch jeder den gleichen Lehrplan. Spezialiserungen wie heute, dass man sich Fächer aussuchen konnte und es Leistungs- und Grundkurse gab, gab es nicht, auch nicht in der EOS, also der 11. und 12. Klasse, die eh nur von ganz wenigen besucht wurde. kein Vergleich mit der BRD.
- Und wenn du dir die Links mal durchliest. Die Spezialklasse, davon gab es nur ganze 5 in der DDR und die war auch nur für Absolventen nach der 10. Klasse die da den Stoff der 11. und 12. Klasse beigebracht bekamen. Eigentlich überhaupt nichts besonderes. Gabs/Gibs in der BRD quasi an jedem Gymnasium und entspricht wohl dem heutigen Leistungungskurssystem, was es nicht nur in 5 Schulen des Landes gibt, sondern an allen Gymnasien.
- Von der Spezialschule gab es auch nur 14 in der gesamten DDR. Gibts jetzt auch. z.b. kenne ich eininge Gymnasien die sich als besonderns naturwissenschafttlich fördernd betrachten.
- die mathematische Schülergesellschaft, war eher so ne art AG. hab ich auch mitgemacht. nichts besonderes. Mathe AGs gabs/gibts auch in der BRD.
- einen besonders großen Fokus erkenne ich da nicht. --Future-Trunks (Diskussion) 07:11, 9. Aug. 2024 (CEST)
- also die größten Genies und die größten Trottel. na gut wer gar nichts konnte, konnte auch nach der 8. Klasse schon ins berufsleben wechseln Diese Aussage würde ich jetzt an deiner Stelle nochmal genau überdenken. Gruß Coradoline
- Während die BRD in den Aufbaujahren dank Konrad Adenauer tief im rheinischen Katholizismus [9] (und auch dem bayrischen) verwurzelt war (künstlerische Verarbeitung: Ansichten eines Clowns), orientierte sich die DDR wie viele andere Ostblockländer am Szientismus. Wissenschaft war Ersatzreligion (Studie; Rezension) und somit die schulische und universitäre Ausbildung naturwissenschaftlich-technisch orientiert, Geisteswissenschaften und künstlerischer Zweig galten als unproduktiver Luxus. Der polytechnische Unterricht (in der Sowjetunion eingeführt von Lenins Ehefrau) dominierte die verbreitetste Schulform, die polytechnische Oberschule. Die von dir angesprochene Begabtenförderung ist die Spitze dieses Eisberges der Technikgläubigkeit; ein anderer Grund ist, dass das klassische Bildungsbürgertum bis zum Mauerbau 1961 in den Westen rübermachte und die DDR - anders als die BRD - sich nicht auf Nachwuchs aus diesem Begabtenreservoir verlassen konnte. Also musste man unter den "Zurückgebliebenen" Talentsichtung und -förderung betreiben und es ist kein Wunder, dass der Spiegel-Artikel in die Zeit nach dem Mauerbau fällt.
- Für eine Recherche zum oben angefragten Thema würde ich mit der Literaturliste der von mir verlinkten Studie anfangen. --Chianti (Diskussion) 09:09, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Wie Chianti ausführte, lag in der BRD ein (deutlicher) Schwerpunkt des Bildugnssystems im klassischen Humanismus und christlich dogmatischem Umfeld. Es gab zwar auch eine starke wissenschaftliche Tradition, aber Lehrer waren (und sind) zu einem guten Teil eher geisteswissenschaftlich humanistisch orientiert, was sich natürlich auch an der Wahl der Studienfächer und den Strukturen der Hochschulen widerspiegelt. Allerdings war in der DDR die (MINT)-Wissenschaftlichkeit insofern verwässert, dass alle Studies, auch die der MINT-Fächer, sich intensiv mit dem wissenschaftlichen Sozialismus Marxismus-Leninismus auseinandersetzen mussten und ein Fortkommen im akademischen Bereich hing oft genug weniger von den natur/ingenieurswissenschaftlichen Leistungen als vielmehr an der ideologischen Strammheit und den Noten in den letztgenannten Fächern ab. Wer promovieren wollte, musste auf Linie sein. --Elrond (Diskussion) 10:36, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Vielen Dank an @Chianti. Ich werde mir das genauer anschauen!
- An @Future-Trunks: Ja und Nein; ich habe in den letzten Wochen Zeitzeugen befragt und interne Dokumente (also auch Lehrpläne) genauer angeguckt. Es handelte sich wirklich um Klassen, die nicht von „normalen“ Lehrern, sondern von Universitätspersonal angeleitet wurden. Und nach deren Angaben gab es nach der Wende durch den Wegfall der Finanzierung und der Änderung des Bildungssystems ein regelrechtes „Niveaulimbo“, auch wenn das Heinrich-Hertz-Gymnasium zum Beispiel noch immer jemanden wie Peter Scholze hervorbringen konnte. Das könnte aber natürlich auch ein Ausdruck von Ostalgie und Glorifizierung der Vergangenheit gewesen sein, weshalb ich nach weiterer Literatur hier frage; aber zumindest die Dokumente, die ich sah, scheinen zu belegen, dass es (zumindest in den Großstädten der DDR) eine sehr breite ausgebaute Begabtenförderung gab, wie es sie heute nicht mehr so gibt. --Bildungskind (Diskussion) 13:10, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Diese Begabtenförderung gab es ja nicht nur im Bereich der Naturwissenschaften, mindestens ebenso war es bei bestimmten Sportarten, speziell olympischen. Wenn jemans sehr sportlich war, gab es von Kind an eine massive Förderung, auch bildungstechnisch. Es musste die Überlegenheit des Systems gegen den Kapitalismus herausgestellt werden. --Elrond (Diskussion) 14:08, 9. Aug. 2024 (CEST)
- ich will ehrlich sein als Zeitzeuge sind mir natürlich viele Leute bekannt, die damals in die sportfürderung gerutscht sind. Da wurde man ja schon in frühester kindheit vermessen und dann in eine sportart gesteckt, unabhängig davon ob man von der sportart schon mal was gehört hat. aber Menschen die in irgendwelche begabtenklassen gesteckt wurden oder ähnliches ist mir nie untergekommen, auch nicht vom hörensagen oder von bekannten von bekannten, was aber auch kein wunder ist, wenn es 5 klassen im ganzen land gibt und man die erst nach der schule besucht.
- Ganz generell war es ja staatsraison, dass es keine Eliten geben sollte. hier und da ließ sich das nicht verhindern, aber das deckte sich einfach nicht mit der ansicht der parteiführung wie das leben in der ddr sein sollte. --Future-Trunks (Diskussion) 18:04, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Es gab fünf Spezialklassen an fünf Hochschulen, aber zugleich noch 14 Spezialschulen und zumindest in der „Hauptstadt der DDR“ und in Leipzig besuchten nach meinen Aufzeichnungen für gewöhnlich mehrere hundert Schüler die Mathematische Schülergesellschaft (zu Hochzeiten war das in Ostberlin offenbar fast 500). In meinem obigen Thread waren die drei genannten Dinge auch nur Beispiele; in Interviews gab es noch so einige weitere Möglichkeiten der Begabtenförderung (wie etwa unzählige Klubs an Pionierpalästen etc.), das war keineswegs vollständig gemeint. Die MSG genießt offenbar bis heute in Berlin (im MINT-Bereich) so viel Prestige, dass ich eigenartig angeguckt wurde, als ich meinte, ich kenne sie nicht. Auch der Medaillenspiegel für die Internationale Mathematikolympiade zeigt eindeutige Ergebnisse. Eine Zeitzeugin wies mich auch noch daraufhin, dass es das ganze Netzwerk bei einer Bevölkerung von nur 16 Millionen gab. (Dann muss man mal runterrechnen, wie viele von denen Kinder waren und wie viele von denen überhaupt ansatzweise begabt genug waren, um in Frage zu kommen.)
- Aber das ist jetzt auch egal, meine Frage nach Literatur konnte ja schon teilweise beantwortet werden. --Bildungskind (Diskussion) 18:16, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Vielen Dank. Jetzt erst, nach fast 40 Jahren wird mir endlich klar, warum ich auf einem baden-württembergischen Naturwissenschaftlich-technischen Gymnasium so viel mit DDR-Lehrbüchern bzw deren westdeutschen Lizenzausgaben lernen durfte. --Rôtkæppchen₆₈ 18:31, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Das hängt nicht allein mit der DDR zusammen, sondern auch damit, dass Ostdeutschland vor 1945 der modernere "preußischere" Teil Deutschlands war. Ist ja nicht so, dass Siemens ein bayerisches Unternehmen ist. --Baldur2 (Diskussion) 20:14, 9. Aug. 2024 (CEST)
- +1, die ganze Ost-Deutschland-Diskussion würde sich entspannen, wenn man sich etwas mit deutscher Geschichte beschäftigen würde. Über die Kurfürsten (Sachsen, Brandenburg, "Böhmen"), Müntzer und Luther, "Vatikanstadt Wittenberg", Hessen und Würtemberger nach Weimar, "Sachsens Glanz und Preußens Gloria", bis hin zur Förderung in allen! Bereichen in der (eigentlich logischen Entwicklung) DDR, nicht nur "MINT". --2001:9E8:F0B:9A00:E9EA:5E03:1762:575A 21:57, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Das galt auch für die Chemie. Das Organikum war schon in den 1970ern ein Standardbuch an den Hochschulen und die Berufsausbildung. Daneben gab es etliche andere, die in Lizenz im Westen geduckt wurden wie das Anorganikum, diverse Tabellenbücher, und andere diverse Lehrbücher. Ich habe sie mir vom Zwangsumtausch an der Quelle gekauft, die Kommilitonen kauften Lizenzausgaben von Harri Deutsch. Auch in der Mathe gab es Standardlehrbücher: den Bronstein, Analysis für Ingenieure, Algebra für Ingenieure hatte jeder im Regal stehen. --Elrond (Diskussion) 22:23, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Personlich hab ich den Bronstein (Teubner-Nachwendeausgabe 1991), das Organisch-Chemische Praktikum von Gerhard Kempter (Vieweg-Lizenzausgabe 1982) und das Lehrbuch der Chemie für Fachhochschulen (Harri-Deutsch-Lizenzausgabe 1983). Irgendwo hab ich noch ein DDR-Atomphysikbuch. --Rôtkæppchen₆₈ 01:24, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Das hängt nicht allein mit der DDR zusammen, sondern auch damit, dass Ostdeutschland vor 1945 der modernere "preußischere" Teil Deutschlands war. Ist ja nicht so, dass Siemens ein bayerisches Unternehmen ist. --Baldur2 (Diskussion) 20:14, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Vielen Dank. Jetzt erst, nach fast 40 Jahren wird mir endlich klar, warum ich auf einem baden-württembergischen Naturwissenschaftlich-technischen Gymnasium so viel mit DDR-Lehrbüchern bzw deren westdeutschen Lizenzausgaben lernen durfte. --Rôtkæppchen₆₈ 18:31, 9. Aug. 2024 (CEST)
- "Das ließ sich nicht verhindern" - daher machten viele auch vor dem Studium eine Lehre, weil sie dann als "Arbeiter" galten und bessere Chancen hatten😀. Sogar ihre Kinder waren dann in ddr-lesart "Arbeiterkinder" ... --Blue 🔯 22:21, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Diese Begabtenförderung gab es ja nicht nur im Bereich der Naturwissenschaften, mindestens ebenso war es bei bestimmten Sportarten, speziell olympischen. Wenn jemans sehr sportlich war, gab es von Kind an eine massive Förderung, auch bildungstechnisch. Es musste die Überlegenheit des Systems gegen den Kapitalismus herausgestellt werden. --Elrond (Diskussion) 14:08, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Carl-Zeiss-Gymnasium Jena Im Carl-Zeiss-Gymnasium Jena wurde Wert auf Physik gelegt, um gute Optiker zu erhalten. Das wäre eine Antwort auf die Frage. --Blue 🔯 22:17, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Ich darf doch bezweifeln, dass man sich 1847 in Berlin (Siemens-Gründung) als ostdeutsch verstand, und bitteschön nicht nur aus geografischer Sicht ausgesprochen wirr, dabei ist die Frage doch ausreichend deutlich formuliert. Nicht nur ist der Begriff über das Ende des Zweiten Weltkriegs hinaus schlicht nicht mehr anzuwenden, wir sprechen ja nicht mal über die gleichen oder ununterbrochene Gesellschaften, und Kulturen. Aus Gründen, die nach zwei Weltkriegen auf der Hand liegen dürfen, zumal zwischen diesen ja auch noch viele unter dem Eindruck Hitlers (wohlgemerkt, selbst aus dem rückständigen Süden kommend) gleich aus dem ganzen Land getrieben wurden, darunter insb. „Hochkaräter“. Die fehlten der DDR schließlich genauso wie dem (neuen) „Westen“. Das is'n tolles Beispiel auch in der Auskunft dafür, dass es nicht mit jedem Rückgriff um das weitere lumpige Jahrhundert erhellender wird, bzw. dass nach zieltreffenden und substanziellen wenn nicht erschöpfenden Antworten wie der von Chianti gleich zu Beginn der sprichwörtliche Senf folgt. Man müsste hier etwas als autoritativ anpinnen können, wie bei den bekannten Auskunftportalen. Übrigens, von wegen modern: Preußen hatte mind. in Teilen (auch) einen quicklebendigen, sehr entwickelten Kulturbetrieb und -stand, von Literatur über Theater, Film, Musik und haste nicht - wie es das danach in Deutschland viell. gar nicht mehr gab. Soviel noch zu den Vergleichen. -194.114.136.17 14:02, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Darauf wollte ich ursprünglich auch nicht mehr anspringen, weil das etwas zu weit Richtung off-topic ging. Schließlich fragte ich nach Literatur und nicht nach weiteren Spekulationen, zumal es in meiner Frage eindeutig um DDR-Institutionen ging, die nicht wirklich mit Preußen etwas gemein haben und die DDR ja versuchte mit dem preußischen Erbe zu brechen; z.B. Stichwort: „Junkerland in Bauernhand“. --Bildungskind (Diskussion) 14:20, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Also einiges a' la kenn ich nich also gabs das nich, da rollen sich einem die Fussnägel hoch. Die DDR hatte spätestens mit Einführung der zehnklassigen POS ein zentral. einheitliches Schulsystem. Anspruch war, jeder sollte 10 Schuljahre absolvieren!!! (Man vergleiche mit heute) Hinzu kamen grosse Herausforderungen in Industrie und Landwirtschaft aber auch Gesundheiswesen u.ä. hervorgerufen wie richtig erkannt durch Krieg aber auch Abwanderung. Im Westen fing man das anders ab (Gastarbeiter) , im Osten half man sich selbst. Die Spezialklassen waren Ausdruck einer starken Verwissenschaftlichung,da die Abiquote relativ gering war. Im Sport waren es die KJS entsprechend dem DDR-Anspruch im Sport. Man kann über die Methodik generell streiten, aber Dinge wie Beruf mit Abitur oder vorher Abitur mit Beruf oder Spezialklassen oder eine Abschlussprüfung zum Ende der 10 waren so schlecht nicht. Das die Individialität dabei mitunter zu kurz kam, will ich nicht bestreiten. Damals war man aber mit POS-Abschluss auch schwierigen Berufen gewachsen. Das man heute aber heute die mittlere Reife in RLP nur per Abschlusszeugnis bekommt, ohne eine Prüfung machen zu müssen, nun denn. Heute ist die Fahrschule für viele schlimmer als die Schule, finde den Fehler.... --scif (Diskussion) 16:34, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Auch das wieder ein aus dem - auch zeitlichen - Zusammenhang gerissener Einzelaspekt aus 40 "divergenten" Jahren Ostdeutschland, von SBZ bis zum neuen/zweitem Deutschland, siehe auch Alter Fritz, mit der einzigen plastischen Darstellung Immanuel Kants in Deutschland. --2001:9E8:F12:7F00:AD0C:3A52:DAF2:2BF0 13:34, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Wie hättmers denn gern? Dann musst du jedes Jahr der DDR aufdröseln , klären ab wann es Spezialklassen gab etc. Ist da WP der richtige Ort? Das wäre Thema für eine Dissertation. Die Verwissenschaftlichung des DDR- Schulwesens auch mittels Spezialklassen ist wohl kaum zu leugnen, Gründe wurden genannt. Kommt noch was Substanzielles? --scif (Diskussion) 23:39, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Ich fasse mal die Antworten zusammen:
- Warum legte die DDR einen so großen Fokus auf Begabtenförderung im MINT-Bereich (im Verhältnis zur BRD)?
- 1.) Man brauchte und wollte Fachkräfte
- 2.) siehe 1.)
- Mehr substantielle Antworten haben wir nicht.
- Auch "im Verhältnis zur BRD" wurde nicht geklärt, da die Schulsysteme unterschiedlich waren, hierzu fanden sich aber einige Erläuterungen.
- Man hat das Gefühl, dass der Fragesteller bereits viel über das Thema wusste, und wundert sich, welche andere Antwort als "Man brauchte Leute mit MINT-Fähigkeiten, also Fachkräfte", er erwartet hat. --Blue 🔯 14:36, 12. Aug. 2024 (CEST)
- @Bluemel1 Der Fragesteller (ich) kennt schon die Antwort auf die Frage. Das stimmt tatsächlich. Aber ich habe die Auskunft um Hilfe gebeten, weil ich nach (Fach-)Literatur suchte und ich in den verlinkten Artikeln selbst nicht fündig wurde: „[…] aber nichts davon könnte ich ausreichend belegen. Kennt jemand Literatur, die etwas genauer die Begabtenförderung in der DDR und deren Ursprünge beleuchtet?“
- Dass dann irgendwelche anderen Sachen außer Literaturangaben als Antworten gepostet werden, hat mich verwundert, ja. Es war vielleicht mein Fehler, dass ich das Wort „Literatursuche“ o.ä. nicht direkt in der Überschrift angab …
- Ich setze das mal auf erledigt, weil ich mit der Antwort von Chianti mehr als zufrieden war. --Bildungskind (Diskussion) 18:04, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Wie hättmers denn gern? Dann musst du jedes Jahr der DDR aufdröseln , klären ab wann es Spezialklassen gab etc. Ist da WP der richtige Ort? Das wäre Thema für eine Dissertation. Die Verwissenschaftlichung des DDR- Schulwesens auch mittels Spezialklassen ist wohl kaum zu leugnen, Gründe wurden genannt. Kommt noch was Substanzielles? --scif (Diskussion) 23:39, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Darauf wollte ich ursprünglich auch nicht mehr anspringen, weil das etwas zu weit Richtung off-topic ging. Schließlich fragte ich nach Literatur und nicht nach weiteren Spekulationen, zumal es in meiner Frage eindeutig um DDR-Institutionen ging, die nicht wirklich mit Preußen etwas gemein haben und die DDR ja versuchte mit dem preußischen Erbe zu brechen; z.B. Stichwort: „Junkerland in Bauernhand“. --Bildungskind (Diskussion) 14:20, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Ich darf doch bezweifeln, dass man sich 1847 in Berlin (Siemens-Gründung) als ostdeutsch verstand, und bitteschön nicht nur aus geografischer Sicht ausgesprochen wirr, dabei ist die Frage doch ausreichend deutlich formuliert. Nicht nur ist der Begriff über das Ende des Zweiten Weltkriegs hinaus schlicht nicht mehr anzuwenden, wir sprechen ja nicht mal über die gleichen oder ununterbrochene Gesellschaften, und Kulturen. Aus Gründen, die nach zwei Weltkriegen auf der Hand liegen dürfen, zumal zwischen diesen ja auch noch viele unter dem Eindruck Hitlers (wohlgemerkt, selbst aus dem rückständigen Süden kommend) gleich aus dem ganzen Land getrieben wurden, darunter insb. „Hochkaräter“. Die fehlten der DDR schließlich genauso wie dem (neuen) „Westen“. Das is'n tolles Beispiel auch in der Auskunft dafür, dass es nicht mit jedem Rückgriff um das weitere lumpige Jahrhundert erhellender wird, bzw. dass nach zieltreffenden und substanziellen wenn nicht erschöpfenden Antworten wie der von Chianti gleich zu Beginn der sprichwörtliche Senf folgt. Man müsste hier etwas als autoritativ anpinnen können, wie bei den bekannten Auskunftportalen. Übrigens, von wegen modern: Preußen hatte mind. in Teilen (auch) einen quicklebendigen, sehr entwickelten Kulturbetrieb und -stand, von Literatur über Theater, Film, Musik und haste nicht - wie es das danach in Deutschland viell. gar nicht mehr gab. Soviel noch zu den Vergleichen. -194.114.136.17 14:02, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Bildungskind (Diskussion) 18:04, 12. Aug. 2024 (CEST)
Denk- bzw. Erkenntnisfehler
Meine Suche hier (z.B. bei Bias, Liste kognitiver Verzerrungen, usw.) hat mir bislang nicht geholfen. Ich suche nach einer Bezeichnung und einer bekannten Metapher für den Umstand, dass Fachleute in allem nur Muster ihres Fachs erkennen und ihre bisherigen Überzeugungen dadurch immer weiter verfestigen. Die dazugehörige Metapher lautete etwa: Ein (Obstbauer z.B.) erkennt in allem nur (z.B. Äpfel), auch wenn man ihm (z.B. aufblasbare Berliner Ballen) zeigt. Vielen Dank vorab. --2A02:8071:5810:760:C11F:2635:2B00:B0F3 19:43, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Vielleicht: "If all you have is a hammer, everything looks like a nail." Auch als: "Für einen Hammer sieht alles aus wie ein Nagel." Scheint nicht für Fachleute ausschliesslich zu sein.--RAL1028 (Diskussion) 19:52, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Fachidiotismus --Elrond (Diskussion) 20:20, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Déformation professionnelle. --Jossi (Diskussion) 22:00, 11. Aug. 2024 (CEST)
Vielen Dank, die Sache mit dem Hammer und die Déformation professionelle habe ich gesucht. --2A02:8071:5810:760:C11F:2635:2B00:B0F3 09:15, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Law of the Instrument ist der zum Hammer gehörige Artikel. --Chianti (Diskussion) 20:55, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2A02:8071:5810:760:C11F:2635:2B00:B0F3 09:15, 12. Aug. 2024 (CEST)
Runde Installationen auf Dach in Braslien
Im Zuge der Berichterstattungen über den Flugzeugabsturz sieht man Schallplatten-artige Installationen auf dem Hausdach neben der Absturzstelle, z.B. im Artikelbild hier. Das sieht aus wie Solarpanele. Aber die Form ist sehr ungewöhnlich. Was ist das? Und falls Solar: Wie verbreitet sind solche Formen und warum (sehe auf einem quadratischen Dach wenig Vorteile einer solchen Sonderform)? --217.240.192.86 17:18, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Schlauchspiralen für Solarthermie. Sehr einfach. --Rôtkæppchen₆₈ 17:50, 11. Aug. 2024 (CEST) Ergänzend: Die Absturzstelle liegt nur 44 Kilometer nördlich des Wendekreises des Steinbocks, also knapp in den Tropen. Dort muss für Solarthermie ein erheblich geringerer apparativer Aufwand angestellt werden als in gemäßigten Breiten. Offensichtlich genügen drei Schlauchspiralen, um ein Schwimmbecken zu beheizen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:46, 12. Aug. 2024 (CEST)
Magische Grenze 400 m Länge bei Containerschiffen?!
Eben habe ich den Artikel Ultra Large Container Shipgelesen und dort gibt es kein Schiff, dass länger als 400,0 m ist, dafür sind alle sehr knapp darunter. Auch in der Liste_der_größten_Schiffe_der_Welt gibt es zwar einige Tanker, die über 400 m lang sind, aber kein Containerschiff. Technische Gründe wird es kaum geben, aber was bewirkt diese magische Grenze? Irgendwelche Durchfahrtsbegrenzungen in einem Kanal? Für den Panamakanal habe ich in Panamakanal#Maße_der_2016_fertiggestellten_Neopanmax-Schleusenkammern gefunden, dass die Schleusen 427 m lang sind, irgendwelche Restriktionen für den Suezkanal habe ich nicht gefunden. Auch im Netz habe ich nichts gefunden. Woran liegts es --Elrond (Diskussion) 18:23, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Hier erklärt es die BBC: Zu viele Container würden drauf gehen, die Häfen sind dafür nicht ausgelegt (auch nicht mit den Krananlagen), also müsste man die Häfen ausbauen, was extrem teuer wäre (derzeit gibt es 24.000 TEU Limit). Und natürlich Suez und Panama, aber das hattest du ja schon. Und Wellen sorgen auch für Probleme wenn es sehr viel länger wird. Ist also weniger Technik, sondern mehr Ökonomie und Logistik.--Maphry (Diskussion) 18:35, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Achja, Suez hat eben diese magische 400m Maximumslänge. Nicht unbedingt physisch, aber die Kanal-Authority hat bisher keine längeren genehmigt (und nachdem ein 400m Schiff sich festgefahren hatte vor ein paar Jahren und die Weltwirtschaft an die Wand fuhr, ist es nicht sehr wahrscheinlich das sie mehr Risiko eingehen, und es ist ein teures Experiment es drauf anzulegen).--Maphry (Diskussion) 18:39, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Seit der Jahrtausendwende sind weltwirtschaftlich zentrale Containerterminals/Hafenanlagen gebaut worden, um die mit der Emma-Mærsk-Klasse gestarteten ULCV bedienen zu können, das heisst Kaianlagen, Kräne, Lagerflächen, logistische Infrastruktur, Fahrrinnen und Wendebecken. Die Gründe für ebendiese Dimensionierungen sind bereits oben angerissen. Jeder der nun in den nächsten Jahrzehnten längere Containerschiffe baut, findet weltweit keine Möglichkeit zu Be- und Endladen. --RAL1028 (Diskussion) 19:35, 9. Aug. 2024 (CEST)
P.S.: Nebenthema Feeder- Es gibt noch weitere begrenzende Faktoren die noch nicht erwährt wurde. Je mehr Container ein Schiff je Reihe geladen hat, desto länger die Liegezeit im Hafen. Du kannst eine Reihe nur mit einem Ladekran bedienen, und auch nicht alle Reihen gleichzeitig entladen. Die Liegezeit ist aber für die Rederei totes Zeit, in der man kein Geld verdient. Auch die Lage des Deckhauses wegen dem Sichtstrahl kann ab einer gewissen Länge um Problem werden. Denn die Höhe die ein Schiff haben kann -ohne Problemw zu kriegen- ist begrenzt. Der Suezkanal hat mit der Suezkanal-Brücke eine Höhenbegrenzung von 68 Metern. Jeder Vorteil hat eben auch irgend ein Nachteil. --Bobo11 (Diskussion) 06:40, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Da fragt man sich doch, wieso die Frachtschiffe immer größer geworden sind. Wo die Reedereien dann doch immer mehr tote Zeit in Kauf nehmen mussten. Vielleicht sind deswegen die Waren auch so teuer - die tote Zeit muss der Kunde natürlich zahlen. Und klar, Brücken mit mehr als 68 m Durchfahrtshöhe kann man gar nicht bauen. --2A01:C23:9537:9800:5918:87FF:CEB3:DEB3 11:45, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Es gibt noch weitere begrenzende Faktoren die noch nicht erwährt wurde. Je mehr Container ein Schiff je Reihe geladen hat, desto länger die Liegezeit im Hafen. Du kannst eine Reihe nur mit einem Ladekran bedienen, und auch nicht alle Reihen gleichzeitig entladen. Die Liegezeit ist aber für die Rederei totes Zeit, in der man kein Geld verdient. Auch die Lage des Deckhauses wegen dem Sichtstrahl kann ab einer gewissen Länge um Problem werden. Denn die Höhe die ein Schiff haben kann -ohne Problemw zu kriegen- ist begrenzt. Der Suezkanal hat mit der Suezkanal-Brücke eine Höhenbegrenzung von 68 Metern. Jeder Vorteil hat eben auch irgend ein Nachteil. --Bobo11 (Diskussion) 06:40, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Die Betrachtungen zum Sichtstrahl sind nicht begrenzend. Man baut die Brücke einfach aufs Vorschiff, wie bei Passagierschiffen, den Frachtern der Grossen Seen oder PSVs. Dass das auch bei Containerschiffen geht, zeigt die jüngste Containerschiffklasse von Mærsk, die Equinoxklasse (Bild). --RAL1028 (Diskussion) 12:14, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Ein paar gute Antworten gibt es hier: https://www.deutschlandfunk.de/containerschifffahrt-groessenwahn-mit-folgen-100.html und https://www.forschungsinformationssystem.de/servlet/is/41156/ --Sebastian Gasseng (Diskussion) 09:24, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist alles nachvollziehbar. Herzlichen Dank an die Antworter --Elrond (Diskussion) 13:35, 12. Aug. 2024 (CEST)
Gibt es den "Blitz aus heiterem Himmel"?
Gibt es Blitze, die ohne erkennbare Gewitterwolken entstehen? Was wären naturwissenschaftliche Erklärungen dafür? Wie funktionieren Blitzaufzeichnungen, und was genau registrieren die? Erfassen die neben "vertikalen" (Erd-)Blitzen auch horizontale (Wolke-Wolke-)Blitze, können sie die räumliche Länge einer Blitzentladung und deren Stärke registrieren? --77.8.157.216 06:17, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Ich finde bei Google: "Dafür ist zwar auch eine Gewitterwolke notwendig, doch zu den Seiten hin können sich Blitze in einer Entfernung von bis zu 20 Kilometern entladen", aber leider nicht die Seite, wo die das her haben. Das wäre allerdings eine plausible Erklärung: Es gibt eine "normale Gewitterwolke", aber die ist "weit weg" und wird nicht beachtet. Aber der Blitz schlägt dann nicht unter ihr ein, sondern begibt sich zunächst "auf Wanderschaft" und schlägt dann erst "weit entfernt" "aus heiterem Himmel" ein. --77.8.157.216 06:31, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Bei Lightningmaps kann man live Gewitter beobachten. Ich habe beides schon erlebt: Blitze, die auf der Seite nicht angezeigt wurden und Blitze, die angezeigt wurden, aber live nicht wahrnehmbar waren. Das waren wahrscheinlich Wolke-Wolke-Blitze oder welche mit großer seitlicher Ausdehnung. In der Karte werden sie nur als Punkt dargestellt. Wie das private Messnetz funktioniert, ist hier erklärt. Kurz: Jeder Blitz hat ein leicht detektierbares Spektrum. Mit mindestens drei Detektoren lässt sich der Ursprungsort ausrechnen. --2.173.88.51 08:47, 10. Aug. 2024 (CEST)
- ("Die Abkürzung VLF (Very Low Frequency) bezeichnet den Frequenzbereich von 3 bis 30 kHz. Die Empfangsstationen zeichnen von jedem Signale etwa eine Millisekunde mit einer Abtastrate von über 500 kHz auf." - Hä? Also, das mit "VLF" habe ich noch verstanden. Den zweiten Satz aber leider nicht mehr.) - Andere Frage: Kann man irgendwie an historische Blitzdaten kommen? Ich hatte da vor einer Woche bei Nacht ein vereinzeltes Wetterleuchten beobachtet, zunächst nicht als solches erkannt, weil das "Drumherum" einfach nicht paßte, und würde gerne wissen, was genau da los war. - Interpretation zu obigem: Jeder Blitz macht im Langwellenbereich ein kurzes "Knatter". Diese Empfänger registrieren diese Impulse und schicken die Daten an zentrale Server, und die errechnen aus den Differenzen der Empfangszeiten wahrscheinliche Koordinaten der Quelle. (Für horizontale Blitze größerer Ausdehnung dürfte das eher in die Grütze gehen.) --77.8.157.216 11:26, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Diese Abtastgeschichte verstehe ich inzwischen so, daß an der Antenne eine analoger Tiefpaß, z. B. ein LC-Glied, mit einer Grenzfrequenz von 30 kHz angeschlossen wird. Dessen Ausgang wird dann mit einer Abtastfrequenz von 500 kHz heftigst überabgetastet, und wenn dabei "Knatter" detektiert wird, werden davon rund 5000 Signalpunkte (ca. 1 ms) behalten, der Rest weggeschmissen. Falls es noch LW-Sender geben sollte, setzt dieses Vorgehen voraus, daß "Knatter" vom Blitz deutlich größere Amplituden als der Sender erzeugt. (30 kHz sind 10 km Wellenlänge. Man sucht also nach Signalen im Wellenlängenbereich 10-100 km. Rundfunksender gibt es da nicht, eigentlich nur UBoot-Kommunikation.) Wobei mir 1 ms ein bißchen kurz vorkommt: Blitze bestehen gewöhnlich aus konsekutiven Mehrfachentladungen: Die "flackern" gewöhnlich bis ca. 0,1 s lang, in Ausnahmefällen aber auch bis mehrere Sekunden. Die Empfangstechnik müßte also mit einer Serie von Bursts in engem zeitlichen Zusammenhang zurechtkommen. --77.8.157.216 03:01, 11. Aug. 2024 (CEST)
- 500 kHz ist nicht "heftigst" überabgetastet. Das braucht man schon, um eine halbwegs brauchbare Auflösung der Lokalisation hinzubekommen. Ist Deine eigentliche Frage beantwortet oder willst weitergehende Fragen in den Raum stellen? --176.4.228.233 13:01, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Ist sie nicht. (Und was hat die Abtastrate mit der Lokalisation zu tun?) --77.0.37.254 21:07, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Je feiner abgetastet wird, desto präziser ist die Triangulation zur Ortung der Blitze. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Wie kommst Du denn auf das schmale Brett? Die Abtastrate muß mindestens doppelt so hoch wie der höchste Frequenzanteil des analogen Signals sein. Das reicht dann aber auch aus, um das analoge Signal vollständig ohne Aliasing zu rekonstruieren. Höhere Abtastraten liefern keine zusätzliche Genauigkeit. Die Ungenauigkeit liegt nicht in der Größenordnung des Abtastintervalls, sondern ist wesentlich kleiner, in der Größenordnung der Dauer des "Abtastimpulses". (Theoretisch wird beim Abtasten das Eingangssignal mit einem "Impulskamm" aus Delta-Impulsen gefaltet. In der Praxis hat die Schaltung natürlich eine endliche Öffnungszeit zum Messen des Momentanwerts des Eingangssignals. Und natürlich gibt es außer dem "wahren" Signal noch Rauschanteile, Jitter usw., die die Präzision der zeitlichen Korrelation mehrerer Signale - und um die geht es - beeinträchtigen. Eine andere Fehlerquelle ist der Quantisierungsfehler. Diese Fehlerursachen hängen aber nicht von der Abtastrate ab.) --77.0.54.34 05:47, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Oh, jetzt sehe ich es: Da ist noch Einiges unklar. Ich bin dann mal raus. --2.173.156.161 07:15, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Versprochen? --77.0.54.34 12:50, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Nö, das war nur eine Option. Wenn Du sowieso alles besser weißt, wieso fragst Du dann? --2.173.156.161 20:30, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Versprochen? --77.0.54.34 12:50, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Es geht nicht darum, den exakten Signalverlauf des Blitzes zu rekonstruieren, sondern darum, den Zeitpunkt des Blitzes exakt zu bestimmen. Und bitte lies und verstehe den Artikel Blitzortung.org und die notwendigen physikalischen und mathematischen Grundlagen. Danke. --Rôtkæppchen₆₈ 09:13, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Es gibt keinen "exakten Signalverlauf des Blitzes", sondern nur den des bandbegrenzten Antennensignals. Und einen "Zeitpunkt des Blitzes" gibt es auch nicht, weil der nämlich einen zeitlich ausgedehnten Vorgang darstellt. Was man tun kann und muß, ist, mehrere Signale von verschiedenen Antennen zeitlich zu korrelieren, um daraus bestmöglich Laufzeitunterschiede zu ermitteln. Außerdem interessiert Blitzortung an sich für die Frage nach der Existenz von "Blitzen aus heiterem Himmel" überhaupt nicht, sondern lediglich, ob die Ortungssysteme die teilweise sehr langgezogenen Wolke-Wolke-Blitze als solche erkennen können. --77.0.54.34 12:50, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Oh, jetzt sehe ich es: Da ist noch Einiges unklar. Ich bin dann mal raus. --2.173.156.161 07:15, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Wie kommst Du denn auf das schmale Brett? Die Abtastrate muß mindestens doppelt so hoch wie der höchste Frequenzanteil des analogen Signals sein. Das reicht dann aber auch aus, um das analoge Signal vollständig ohne Aliasing zu rekonstruieren. Höhere Abtastraten liefern keine zusätzliche Genauigkeit. Die Ungenauigkeit liegt nicht in der Größenordnung des Abtastintervalls, sondern ist wesentlich kleiner, in der Größenordnung der Dauer des "Abtastimpulses". (Theoretisch wird beim Abtasten das Eingangssignal mit einem "Impulskamm" aus Delta-Impulsen gefaltet. In der Praxis hat die Schaltung natürlich eine endliche Öffnungszeit zum Messen des Momentanwerts des Eingangssignals. Und natürlich gibt es außer dem "wahren" Signal noch Rauschanteile, Jitter usw., die die Präzision der zeitlichen Korrelation mehrerer Signale - und um die geht es - beeinträchtigen. Eine andere Fehlerquelle ist der Quantisierungsfehler. Diese Fehlerursachen hängen aber nicht von der Abtastrate ab.) --77.0.54.34 05:47, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Was ist denn noch unklar? Hast Du den Artikel schon gelesen: Blitzortung.org? --2.173.156.161 05:25, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Je feiner abgetastet wird, desto präziser ist die Triangulation zur Ortung der Blitze. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Ist sie nicht. (Und was hat die Abtastrate mit der Lokalisation zu tun?) --77.0.37.254 21:07, 11. Aug. 2024 (CEST)
- 500 kHz ist nicht "heftigst" überabgetastet. Das braucht man schon, um eine halbwegs brauchbare Auflösung der Lokalisation hinzubekommen. Ist Deine eigentliche Frage beantwortet oder willst weitergehende Fragen in den Raum stellen? --176.4.228.233 13:01, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Diese Abtastgeschichte verstehe ich inzwischen so, daß an der Antenne eine analoger Tiefpaß, z. B. ein LC-Glied, mit einer Grenzfrequenz von 30 kHz angeschlossen wird. Dessen Ausgang wird dann mit einer Abtastfrequenz von 500 kHz heftigst überabgetastet, und wenn dabei "Knatter" detektiert wird, werden davon rund 5000 Signalpunkte (ca. 1 ms) behalten, der Rest weggeschmissen. Falls es noch LW-Sender geben sollte, setzt dieses Vorgehen voraus, daß "Knatter" vom Blitz deutlich größere Amplituden als der Sender erzeugt. (30 kHz sind 10 km Wellenlänge. Man sucht also nach Signalen im Wellenlängenbereich 10-100 km. Rundfunksender gibt es da nicht, eigentlich nur UBoot-Kommunikation.) Wobei mir 1 ms ein bißchen kurz vorkommt: Blitze bestehen gewöhnlich aus konsekutiven Mehrfachentladungen: Die "flackern" gewöhnlich bis ca. 0,1 s lang, in Ausnahmefällen aber auch bis mehrere Sekunden. Die Empfangstechnik müßte also mit einer Serie von Bursts in engem zeitlichen Zusammenhang zurechtkommen. --77.8.157.216 03:01, 11. Aug. 2024 (CEST)
- ("Die Abkürzung VLF (Very Low Frequency) bezeichnet den Frequenzbereich von 3 bis 30 kHz. Die Empfangsstationen zeichnen von jedem Signale etwa eine Millisekunde mit einer Abtastrate von über 500 kHz auf." - Hä? Also, das mit "VLF" habe ich noch verstanden. Den zweiten Satz aber leider nicht mehr.) - Andere Frage: Kann man irgendwie an historische Blitzdaten kommen? Ich hatte da vor einer Woche bei Nacht ein vereinzeltes Wetterleuchten beobachtet, zunächst nicht als solches erkannt, weil das "Drumherum" einfach nicht paßte, und würde gerne wissen, was genau da los war. - Interpretation zu obigem: Jeder Blitz macht im Langwellenbereich ein kurzes "Knatter". Diese Empfänger registrieren diese Impulse und schicken die Daten an zentrale Server, und die errechnen aus den Differenzen der Empfangszeiten wahrscheinliche Koordinaten der Quelle. (Für horizontale Blitze größerer Ausdehnung dürfte das eher in die Grütze gehen.) --77.8.157.216 11:26, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Bei Lightningmaps kann man live Gewitter beobachten. Ich habe beides schon erlebt: Blitze, die auf der Seite nicht angezeigt wurden und Blitze, die angezeigt wurden, aber live nicht wahrnehmbar waren. Das waren wahrscheinlich Wolke-Wolke-Blitze oder welche mit großer seitlicher Ausdehnung. In der Karte werden sie nur als Punkt dargestellt. Wie das private Messnetz funktioniert, ist hier erklärt. Kurz: Jeder Blitz hat ein leicht detektierbares Spektrum. Mit mindestens drei Detektoren lässt sich der Ursprungsort ausrechnen. --2.173.88.51 08:47, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Im Artikel Blitz#Theorien zur Entstehung: " Sehr zahlreiche Blitze werden auch bei Vulkanausbrüchen beobachtet, bei denen aufsteigende Feuchtigkeit wohl nicht als Ursache in Frage kommt." Im gleichen Abschnitt und im Artikel Eruptionsgewitter werden auch Erklärungsansätze genannt; vereinfacht gesagt braucht man Teilchen, die auf engem Raum auf- und absteigen und sich durch die Reibung elektrisch aufladen. Eine derart große Masse an Teilchen dürfte aber immer für das menschliche Auge sichtbar sein und eine Art Wolke bilden (nicht zuletzt durch die Kondensation von Wasser an den Teilchen). --Chianti (Diskussion) 14:59, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Gibt es auch in Sandstürmen: https://www.spektrum.de/magazin/wie-entstehen-blitze-in-sandstuermen/1443907 --BlackEyedLion (Diskussion) 17:49, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Das heißt dann auch Triboelektrizität oder Reibungselektrizität. --Rôtkæppchen₆₈ 18:29, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Vulkanausbrüche und Sandstürme sind mit "heiterem Himmel" aber eigentlich unvereinbar... --77.8.157.216 03:03, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Gibt es auch in Sandstürmen: https://www.spektrum.de/magazin/wie-entstehen-blitze-in-sandstuermen/1443907 --BlackEyedLion (Diskussion) 17:49, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Es gibt sie: lightningBoltBlue. Und damit ist die Angelegenheit erledigt. --77.0.54.34 11:31, 12. Aug. 2024 (CEST)
Wie alt werden Zauneidechse, Mauereidechse, Echte Eidechsen?
...voller fachlicher Détails teils, fehlen grundlegende Infos. Bei der östlichen Smaragdeidechse steht " vermutet 10-12 J". 176.0.146.237 01:12, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Was hast Du bisher recherchiert? Du darfst die Infos, die deiner Meinung nach grundlegend sind und fehlen gerne ergänzen, wenn du dafür seriöse Quellen angeben kannst. So funktioniert Wikipedia. --Blutgretchen (Diskussion) 02:01, 5. Aug. 2024 (CEST)
- 🦎 Hm.
- Das hilft mir jetzt nicht weiter. 176.4.224.39 05:53, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn es keine veröffentlichten Quellen dazu gibt, kann das schlicht niemand beantworten. Und da man einer Eidechse ihr Alter nicht ansieht (und auch nicht in´s Maul nach den Zähnen schauen kann) kommen eigentlich nur langjährige Markierungsversuche in Frage. Die sind bei ökonomisch unwichtigen Arten dünn gesät. Wenn es Veröffentlichungen gäbe, kann sie jeder finden. Da haben wir keinen Vorsprung.--Meloe (Diskussion) 08:18, 6. Aug. 2024 (CEST)
- 🦎 Es gibt Terrarien; da kann man die Jahre mitzählen.
- Also, ... 176.0.147.236 16:42, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Die in der Überschrift genannten zählen nicht zu den typischen Terrarienarten. Möglicherweise sind sie zu uninteressant, vermutlich ist aber ihre Haltung zu schwierig. Es besteht aus wissenschaftlicher Sicht auch praktisch kein Interesse, das Alter, das eine bestimmte Art in Gefangenschaft erreichen kann, zu kennen, da es nicht repräsentativ ist und sich nicht einfach auf wildlebende Individuen übertragen lässt. In Gefangenschaft wird in der Regel darauf geachtet, dass Umstände, die das Leben der Tiere verkürzen können, vermieden werden. --Blutgretchen (Diskussion) 17:20, 6. Aug. 2024 (CEST)
- 🦎 "Die Wissenschaft interessiert sich nur für wildlebende Individuen"? 176.2.140.199 16:21, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Die in der Überschrift genannten zählen nicht zu den typischen Terrarienarten. Möglicherweise sind sie zu uninteressant, vermutlich ist aber ihre Haltung zu schwierig. Es besteht aus wissenschaftlicher Sicht auch praktisch kein Interesse, das Alter, das eine bestimmte Art in Gefangenschaft erreichen kann, zu kennen, da es nicht repräsentativ ist und sich nicht einfach auf wildlebende Individuen übertragen lässt. In Gefangenschaft wird in der Regel darauf geachtet, dass Umstände, die das Leben der Tiere verkürzen können, vermieden werden. --Blutgretchen (Diskussion) 17:20, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn es keine veröffentlichten Quellen dazu gibt, kann das schlicht niemand beantworten. Und da man einer Eidechse ihr Alter nicht ansieht (und auch nicht in´s Maul nach den Zähnen schauen kann) kommen eigentlich nur langjährige Markierungsversuche in Frage. Die sind bei ökonomisch unwichtigen Arten dünn gesät. Wenn es Veröffentlichungen gäbe, kann sie jeder finden. Da haben wir keinen Vorsprung.--Meloe (Diskussion) 08:18, 6. Aug. 2024 (CEST)
🦎 Frage ist noch offen. 176.1.219.44 00:47, 13. Aug. 2024 (CEST)
- Wie Meloe oben schon sagte, wenn es erforscht wurde, können die Informationen gerne unter Angabe der Quellen eingefügt werden. Recherchieren darf das jeder, auch du, Wikipedia ist ein Freiwilligenprojekt! Wenn es aber keine offiziellen Veröffentlichungen zum Alter gibt, können wir die Information nicht einfügen. Hier werden keine unveröffentlichten Forschungsergebnisse in Artikeln eingebaut und vor allem keine Eigenerkenntnisse der Autoren veröffentlicht. Die Wikipedia bildet im Allgemeinen nur bekanntes Wissen ab und ist kein Dienstleistungssektor mit bezahlten Wissenschaftlern/Autoren. --Elfabso (Diskussion) 01:05, 13. Aug. 2024 (CEST)
- 🦎 Vielleicht weiß es ja jemand (mit Quelle). 176.3.12.247 23:17, 13. Aug. 2024 (CEST)
den guten ruf von Wikipedia missbrauchen?
Hallo , ist es legal das kriminelle den guten ruf von Wikipedia missbrauchen und das Design der Side kopieren und vermitteln das wäre eine wikipedia Seite?!?! Kann man sowas melden odfer anzeigen?
Esoterische Mauertrockenlegung – Psiram
Gruß Heiko --2.207.168.82 14:15, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Die Verwenden einfach die MediaWiki-Software. Das ist auch im Artikel Psiram nachzulesen. -- Gretison (Diskussion) 14:25, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Viel Unfug. Erstmal ist Psiram nicht kriminell und zum anderen ist das Design von der Mediawiki-Software vorgegeben. --Magnus (Diskussion) 14:25, 9. Aug. 2024 (CEST)
- genau
- _Viele Grüße --2003:C6:1739:4597:8B7:D37A:7D28:1D01 14:29, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Viel Unfug. Erstmal ist Psiram nicht kriminell und zum anderen ist das Design von der Mediawiki-Software vorgegeben. --Magnus (Diskussion) 14:25, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Hi,
- unter Elektromagnetische Felder zur Mauertrocknung steht doch eindeutig etwas von Scharlatanerieprodukten.
- Was ist das Problem? Die Seite warnt doch vor Produkten
- Grüße --2003:C6:1739:4597:8B7:D37A:7D28:1D01 14:27, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Es gibt noch viele andere Seiten, die die gleiche Software verwenden und deshalb so aussehen wie Wikipedia. Eine Vortäuschung unter falscher Flagge wäre es ggf. wenn sie sogar das Logo kopieren würden. --2.173.88.51 14:33, 9. Aug. 2024 (CEST)
- PS: Eine Verballhornung reicht nicht: Uncyclopedia. Weitere Beispiele: Kamelopedia, Stupidedia. Kann man auch für eine Satire halten, weil sie Beiträge aus der Mülltonne der Wikipedia recycelt: Pluspedia. --2.173.88.51 14:41, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Und nochmal zu den Behauptungen auf deiner Anfrage: es scheint so, dass du mit diesem esoterischen Zeugs Geld machen willst, wenn du die Warner davor als Verbrecher bezeichnest. Ich sehe die Verbrecher auf der anderen Seite.--Hachinger62 (Diskussion) 16:48, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Hallo Benutzer:Hachinger62,
- genau meine Meinung und Erkenntnis.
- Tschau --2003:C6:1739:4563:640E:453E:CC84:6C79 18:01, 14. Aug. 2024 (CEST)
Keller entfeuchten mit Luftentfeuchter / Lüften, Formel für Taupunkt mit rel. Feuchtigkeit und Temperatur
Ich habe einen 75m³-Raum im Keller mit Tageslicht, der immer über 70% rel. Feuchtigkeit hat, manchmal bis 80%. Mit konsequentem Lüften kann ich die auch Feuchtigkeit mal auf 67% drücken. Nun habe ich versuchsweise einen Luftentfeuchter angeschlossen, der eine eigene Feuchtigkeitsanzeige hat. Die Automatik habe ich auf 50% rel. Feuchtigkeit eingestellt. In 24 Stunden hat er 5 Liter Wasser produziert. Nun behauptet er, er hätte die 50% erreicht, aber mein Funkthermo-/Hydrometer misst 60 % (zwei gleiche Funksensoren differieren um 1 %).
Wie kann das sein? Und: was wären mögliche sinnvollere Lösungen? denn das Gerät verbraucht 5 kWh/Tag...
- Lüften
Ich habe Aussen und Innen jeweils Temperatur und rel. Feuchtigkeit.
Zur Berechnung des Taupunktes verwende ich diese Excel-Formel:
TP = 6,112 * EXP(1) ^ ( ( 17,67 * Ta ) / ( Ta + 243,5 ) ) * Fa * 2,1674 / ( 273,15 + Ta )
und lüfte, wenn "Taupunkt innen < Taupunkt aussen".
Es gibt keine sicht- oder tastbar feuchten Stellen an Wänden oder Decke und auch kein Schimmelgeruch.
Gruss, --Markus (Diskussion) 12:42, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Relative Luftfeuchtigkeit ist eine Temperaturvariable, nur sekundär eine Feuchtevariable. Die Frage die also viel interessanter wäre die absolute Feuchte. Entsprechend ist das ganze recht Fehlerbehaftet. Heisst der Ort wo man misst kann entscheidend sein. Auch bricht die Maschine ab wenn einmal 50% erreicht sind? Dann reicht einmal Luftaustausch aus um das wieder hochzufahren oder wenn die feuchte in der Wand hockt abwarten das die sich ind en Raum entfeuchtet. Du hast aber für deine Theorie enorm viele Variablen zu handhaben, die mit einem einfachen 50%-grenzwert nicht abgedeckt werden. Und die Genauigkeit der Messung ist bei einem häufig it Ventilator ausgestatteten Luftentfeuchter (also Luftzirkulation gegeben) auch so ein Ding. Heisst die Frage ist warum überhaupt dein Hygrometer mit dem des gerät Übereinstimmen sollte.--Maphry (Diskussion) 13:21, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Naja mal Abgesehen davon, wie gemessen wird, kann laut Suchmaschine entweder Kondensation an den kalten Aussenwänden oder Feuchtigkeit in der Wand selbst die Ursache sein. Da wir die baulichen Gegebenheiten nicht kennen (Bausubstanz, Baujahr, Baugebiet, Erhaltungszustand)ist eine Ferndiagnose nicht möglich. Die einhellige Meinung ist, ziehe bitte einen Bausachverständigen hinzu. Dieser kann mögliche Maßnahmen (z.B. Mauertrocknung, Mauerabdichtung etc.) erleutern.--Oberkaffeetante (Diskussion) 13:33, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Ja, aber nur als Beispiel: Wenn die Raumtemepratur recht Nahe an der Taupunkttemperatur liegt, dann handelt es sich bei gleicher Taupunkttemperatur um einen Temepraturunterschied von 1 bis 2 Grad, um die etwa 10% relative Luftfeuchtigkeitsunterschied zu erzeugen (am einfachsten mal mit Luftfeuchterechnern spielen, hier gibts auch die Formeln dazu: [10]). Da der Temperaturunterschied gerade bei nicht-isolierten Räumen die Keller schnell mal um mehrere Grad zwischen Fussboden und Kopfhöhe unterscheiden kann kann eben allein die verschiedene Positionierung des Hygrometers schnell solche Resultate erklären. Relative Feuchte ist eben für Schlussfolgerungen zu treffen extrem untauglich. Am besten die absolute Feuchtigkeit ausrechnen und dann ermitteln was sich wirklich im Raum getan hat. Und dann kann man nach Gründen suchen in der Raumbeschaffenheit selbst. Denn 5 Liter Wasser sind was Luftfeuchtigkeit angeht schon recht viel für einen normalen Raum. Am besten damit starten zu ermitteln wieviel Wasser eigentlich in der Luft ist und dann kann man weiter sehen.--Maphry (Diskussion) 14:45, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Neuer Stand: Fast kein Wasser mehr gesammelt (0,2 Liter), rel. Feuchtigkeit am Gerät 50%, am Funksensor 60% (sowohl an der Türe als auch an der Fenster-abgewandeten Aussenwandecke), Temperatur 21° (swohl am Boden als auch unter der Decke).
- Wie kann die abs. Feuchte (Dampfdichte) gemessen weden? Gruss, --Markus (Diskussion) 21:16, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Die Absolute Feuchte benötigt halt relative Luftfeuchte und Temperatur (Seite zum berechnen hab ich oben verlinkt). Damit erhält man g/m^3 und damit kannst du die Liter Wasser in der Luft berechnen. Alternativ nutzt man den Taupunkt. Und wie gesagt, ungenauigkeiten wie von dir beschrieben können halt auch gut im Rahmen der Messungenauigkeiten der Geräte liegen. Ohne Psychrometer traut man kaum einer Messung der Feuchtigkeit (Messfehler sind bei meist mindestens 5% wenn elektronisch gemessen wird).--Maphry (Diskussion) 22:20, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Ich hab hier ein Billighygrometer der Werbegeschenk-Klasse und einen Raumfühler vom Typ Fritz DECT 440 nebeneinander und beide zeigen den gleichen Feuchtigkeitswert an. --Rôtkæppchen₆₈ 22:44, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Das kann gut sein. Ich tippe auch eher darauf, dass die unterschiedliche Positionierung heir das Problem ist, vor allem mit der Belüftung. Den das Psychrometer was als Standard gilt ist ja nicht umsonst vom Prinzip recht einfach: Ein trockenes und ein nasses Thermometer und dann ganz viel Luft austauschen (entweder durch Ventilator oder schleudern). Wenn es wie hier an verschiedenen Orten hängt, tiels nah and er Wand und in der Mitte des Raumes, dann sind 10% wie gesagt nix. Aber da gibt es eben so viele Variablen, das ist schwer auszugleichen. Das sich bei Luftaustausch gewonnene %te am Hygrometer durch Trocknung ganz schnell verflüchtigen ist nichts neues.--Maphry (Diskussion) 22:57, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Mein Vorschlag an Benutzer:Markus Bärlocher wäre deswegen auch ein Ventilator, der die Raumluft durchmischt. Dann sinkt außerdem die Chance, dass Luftfeuchtigkeit kondensiert und sich Schimmel bildet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Das kann gut sein. Ich tippe auch eher darauf, dass die unterschiedliche Positionierung heir das Problem ist, vor allem mit der Belüftung. Den das Psychrometer was als Standard gilt ist ja nicht umsonst vom Prinzip recht einfach: Ein trockenes und ein nasses Thermometer und dann ganz viel Luft austauschen (entweder durch Ventilator oder schleudern). Wenn es wie hier an verschiedenen Orten hängt, tiels nah and er Wand und in der Mitte des Raumes, dann sind 10% wie gesagt nix. Aber da gibt es eben so viele Variablen, das ist schwer auszugleichen. Das sich bei Luftaustausch gewonnene %te am Hygrometer durch Trocknung ganz schnell verflüchtigen ist nichts neues.--Maphry (Diskussion) 22:57, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Ich hab hier ein Billighygrometer der Werbegeschenk-Klasse und einen Raumfühler vom Typ Fritz DECT 440 nebeneinander und beide zeigen den gleichen Feuchtigkeitswert an. --Rôtkæppchen₆₈ 22:44, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Die Absolute Feuchte benötigt halt relative Luftfeuchte und Temperatur (Seite zum berechnen hab ich oben verlinkt). Damit erhält man g/m^3 und damit kannst du die Liter Wasser in der Luft berechnen. Alternativ nutzt man den Taupunkt. Und wie gesagt, ungenauigkeiten wie von dir beschrieben können halt auch gut im Rahmen der Messungenauigkeiten der Geräte liegen. Ohne Psychrometer traut man kaum einer Messung der Feuchtigkeit (Messfehler sind bei meist mindestens 5% wenn elektronisch gemessen wird).--Maphry (Diskussion) 22:20, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Ja, aber nur als Beispiel: Wenn die Raumtemepratur recht Nahe an der Taupunkttemperatur liegt, dann handelt es sich bei gleicher Taupunkttemperatur um einen Temepraturunterschied von 1 bis 2 Grad, um die etwa 10% relative Luftfeuchtigkeitsunterschied zu erzeugen (am einfachsten mal mit Luftfeuchterechnern spielen, hier gibts auch die Formeln dazu: [10]). Da der Temperaturunterschied gerade bei nicht-isolierten Räumen die Keller schnell mal um mehrere Grad zwischen Fussboden und Kopfhöhe unterscheiden kann kann eben allein die verschiedene Positionierung des Hygrometers schnell solche Resultate erklären. Relative Feuchte ist eben für Schlussfolgerungen zu treffen extrem untauglich. Am besten die absolute Feuchtigkeit ausrechnen und dann ermitteln was sich wirklich im Raum getan hat. Und dann kann man nach Gründen suchen in der Raumbeschaffenheit selbst. Denn 5 Liter Wasser sind was Luftfeuchtigkeit angeht schon recht viel für einen normalen Raum. Am besten damit starten zu ermitteln wieviel Wasser eigentlich in der Luft ist und dann kann man weiter sehen.--Maphry (Diskussion) 14:45, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn man lüftet, muss es ja möglich sein, die Feuchtigkeit nach draussen zu bringen. Wenn draussen die absolute Feuchte geringer ist als innen, dann ist es nicht sicher, dass die Feuchtigkeit raus geht. Im Winter kann es dann passieren, dass alles am Ventilator kondensiert. --2001:16B8:B8A1:5E00:81E2:EFB2:F1F9:F5BF 22:59, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Naja mal Abgesehen davon, wie gemessen wird, kann laut Suchmaschine entweder Kondensation an den kalten Aussenwänden oder Feuchtigkeit in der Wand selbst die Ursache sein. Da wir die baulichen Gegebenheiten nicht kennen (Bausubstanz, Baujahr, Baugebiet, Erhaltungszustand)ist eine Ferndiagnose nicht möglich. Die einhellige Meinung ist, ziehe bitte einen Bausachverständigen hinzu. Dieser kann mögliche Maßnahmen (z.B. Mauertrocknung, Mauerabdichtung etc.) erleutern.--Oberkaffeetante (Diskussion) 13:33, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Es stellen sich ein paar Fragen.
- Was möchtest Du mit bzw. in diesem Raum machen?
- Welche Temperatur hat er?
- Kommt Wasser/Feuchtigkeit aus Wänden und Boden nach, oder gibt es weitere Feuchtigkeitsquellen?
- Kann/soll er beheizt werden?
- --Elrond (Diskussion) 14:20, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Danke für die Nachfragen: Sporadische Treffen für 3 bis 10 Personen, aktuelle Tempertur 21°, im Sommer 18-23°, im Winter ungeheizt 15-18°, geheizt 20-21°. Nein, keine Feuchtigkeitsspuren an Wänden und Decke. Es gab ein Waschbecken, Wasser und Abwasser ordentlich rückgebaut, keine Feuchtigkeitsspuren, und eine Rigips-verkleidete Gartenwasserleitung an der Decke, abgesperrt und entleert, keine Feuchtigkeitsspuren. Im Sommer ist der Raum unbeheizt, im Winter wird er sporadisch über Funk-Herizkörperzhermostat Öl-beheizt, rel. Feuchtigkeit 45-61%. Gruss, --Markus (Diskussion) 20:56, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Mich wunderte nur, dass Du 5 l Wasser "gewinnen" konntest. Das wären in 24 h grob 26 g/m3 (2,5 m Raumhöhe angenommen) und das ist weit mehr, als durch bestehende Luftfeuchte hätte geliefert werden können, da muss irgendwoher Nachschub kommen. --Elrond (Diskussion) 00:07, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Hier wurde ja noch kein Wort zum verbauten Putz verloren, aber die Flüssigkeitsmenge wäre bei der angegebene Raumgröße mit offenporigem Kalkputz ohne Weiteres möglich. -Ani--176.1.144.3 05:52, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Mich wunderte nur, dass Du 5 l Wasser "gewinnen" konntest. Das wären in 24 h grob 26 g/m3 (2,5 m Raumhöhe angenommen) und das ist weit mehr, als durch bestehende Luftfeuchte hätte geliefert werden können, da muss irgendwoher Nachschub kommen. --Elrond (Diskussion) 00:07, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Danke für die Nachfragen: Sporadische Treffen für 3 bis 10 Personen, aktuelle Tempertur 21°, im Sommer 18-23°, im Winter ungeheizt 15-18°, geheizt 20-21°. Nein, keine Feuchtigkeitsspuren an Wänden und Decke. Es gab ein Waschbecken, Wasser und Abwasser ordentlich rückgebaut, keine Feuchtigkeitsspuren, und eine Rigips-verkleidete Gartenwasserleitung an der Decke, abgesperrt und entleert, keine Feuchtigkeitsspuren. Im Sommer ist der Raum unbeheizt, im Winter wird er sporadisch über Funk-Herizkörperzhermostat Öl-beheizt, rel. Feuchtigkeit 45-61%. Gruss, --Markus (Diskussion) 20:56, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Ich hab mal die Formeln in unserem Artikel Taupunkt mit der Deinigen verglichen und komme leider nicht auf Übereinstimmung. Nimm die Formel 15
- aus unserem Artikel Taupunkt. Dann kannst Du direkt die gemessenen Werte einsetzen. Achtung, die relative Luftfeuchtigkeit ist in dieser Formel dimensionslos. Den vom Hygrometer angezeigten Prozentwert musst Du also durch 100 teilen. Praktisch schlage ich vor, dass Du einen zu Deinem Smart-Home-System passenden Raumfühler, eine passende Schaltsteckdose für den elektrischen Luftentfeuchter und einen passenden Ventilantrieb für Deinen Heizkörper verwendest und dann entsprechende Regeln in Deinem Smart-Home-System implementierst. Bei mir wäre das eine Fritzbox (zzt 7590, demnächst 5690), Raumfühler Fritz DECT 440, Heizungsventilantrieb Fritz DECT 300, 301 oder 302 und Schaltsteckdose Fritz DECT 200 oder 210. Au0erdem solltest Du mal abchecken, ob eine physikalisch-chemische Entfeuchtungsproblemlösung per Hygroskopie von z.B. Calciumchlorid (erhältlich im Baumarkt) wirtschaftlicher ist als eine energieintensive Elektroentfeuchtung. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Danke für deine ausfühlichen Informationen und das Prüfen "meiner" Formel! Mit falscher Formel funktioniert Lüften natürlich nicht. Die Formel (15) verstehe ich nicht, auch nicht den Artikel Taupunkt: Kannst du die Formel so umschreiben, dass die mir verfügbaren Parameter drinstehen
TP Taupunkt Ta Temperartur aussen (in °C) rel.Fa rel. Feuchtigkeit aussen (in %) Ti Temperatur innen (in °C) rel.Fi rel. Feuchtigkeit innen (in %)
- oder so? Das wäre auch im Artikel hilfreich, wenn dort die Parameter in deutscher Sprache geschrieben wären - denn wir richten uns ja nicht nur an Akademiker und Griechen. ;-)
- Danke auch für den Tip mit Fritz!DECT, ich habe eine Fritz!Box 7490 zur Verfügung. Aber das Zubehör finde ich etwas proprietär und teuer. Gäbe es denn auch eine Lösung mit Tasmota? (uff - noch kein Artikel?!) Weisst du da Genaueres? Gruss, --Markus (Diskussion) 12:16, 13. Aug. 2024 (CEST)
- Exceloid würde die Formel 15 so aussehen:
TPa = 243,12 * ((17,62 * Ta)/(243,12 + Ta) + LN(relFa/100))/(4283,7744/(243,12 + Ta) - LN(relFa/100))
TPi = 243,12 * ((17,62 * Ti)/(243,12 + Ti) + LN(relFi/100))/(4283,7744/(243,12 + Ti) - LN(relFi/100))
- Klein theta für die Celsiustemperatur sollte aus dem Physikunterricht bekannt sein. Die anderen griechischen Formelzeichen finde ich cool: Klein tau für die taupunkttemperatur und klein phi für die pheuchtigkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 01:01, 14. Aug. 2024 (CEST)
- Super - danke! Mit der neuen Formel bekomme ich für Aussen: Ta=26,7° relFa=570%, TPa=17,47 und Innen: 22,3°, 67% TPi=15,9
- Ich hoffe das ist richtig: Wenn TPaussen niedriger als TPinnen, dann Lüften?
- Also
= TPa-TPi
gibt -1,60 und mit= WENN( TPa < TPi; "ja"; "nein")
"nein", nicht Lüften. - Zur Lese-Verständlichkeit: Ein Nicht-Akademiker und Nicht-Griechisch-Schreibender kennt die Formelzeichen nicht. Und da "Math" ein Bild darstellt, funktioniert auch kein MouseOver, das ihn ggf. zun unserem Artikel "Theta" führen könnte. Und ohne den Namen des Zeichens funktioniert auch die nette Eselsbrücke nicht. Klar könnte "man" einen Screenshot des Zeichens machen und eine Bildersuche bemühen, aber auch dann wäre der Weg zu "Temperatur in °C" immer noch weit. Weiter oben im Artikel werden zwar Formelzeichen erklärt, aber es ist eine grössere Herausforderung, bei jedem Zeichen nach oben zu blättern, diese finden und verstehen zu müssen und dann wieder nach unten zu scrollen und in mehrfachen Sroll-Schleifen die Formel verstehen zu wollen...
- Deshalb mein Plädoyer für lesbare Formeln! - zumindest bei den "nicht so schwierigen Formeln", mit denen in WP Alltagsphänomene beschrieben und erklärt werden sollen... Gruss, --Markus (Diskussion) 14:03, 14. Aug. 2024 (CEST)
- In der gymnasialen Oberstufe wurden auch Vektoren und Matrizen behandelt, die damals noch in Deutscher Kurrentschrift geschrieben wurden. Viele Mitschüler mussten sich die erst noch aneignen und der Lehrer hat extra ein Übersichtsblatt ausgegeben. Einige Schüler hatten aber in der vierten Klasse Sütterlinschrift gelernt und so keine Probleme. --Rôtkæppchen₆₈ 10:32, 15. Aug. 2024 (CEST)
- Randbemerkung: Kellerräume zum Trocknen lüften ist oft dämlich, da warme und deshalb feuchte Außenluft in den kühlen Innenraum gelangt, abkühlt und auskondensiert. "Lüften" sollte man also nur mit vorgetrockneter Luft, vorzugsweise mit kalter Nachtluft. Die muß man dann zwar mit Energieaufwand aufheizen, aber dabei nimmt sie Feuchtigkeit auf und trocknet dadurch in gewissem Maß auch Mauerwerk und Inventar. Wie entfeuchtet man Luft? Mit Kältemaschinen oder mit chemischen Absorbern. --77.8.157.216 05:38, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn man eine Hausautomation und Sensoren hat, ist Lüften sehr clever, denn man kann diese Bedingungen überwachen. --2001:16B8:B8A1:5E00:81E2:EFB2:F1F9:F5BF 23:11, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Wer hat sowas schon... --77.0.37.254 20:54, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Deshalb lüftet man ja nur, wenn es aussen kälter ist als innen und die Feuchtigkeit aussen ebenfalls niedrig ist: Man misst dazu Taupunkt innen und aussen und lüftet nur bei
Ta < Ti
? Gruss, --Markus (Diskussion) 09:13, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn man eine Hausautomation und Sensoren hat, ist Lüften sehr clever, denn man kann diese Bedingungen überwachen. --2001:16B8:B8A1:5E00:81E2:EFB2:F1F9:F5BF 23:11, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Die Frage läßt sich nur vor Ort seriös beantworten. Die wichtigste Antwort hat Rotkäppchen schon gegeben: Lüftung. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:18, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Das war 77.8.157.216 05 und auch der Fragesteller hat es erwähnt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:16, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Hallo Ralf, worauf würde denn der Bausachverständige vor Ort achten? Welche Prüfungen könnte ich schon mal vorab vornehmen? Falls du mal in der Nähe bist: Du bist herzlich eingeladen zu einen "Wikipedianertreffen" - gern auch mit "Klönschnack", Fahrradtalk, Fototour und Grillen! Gruss, --Markus (Diskussion) 09:29, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Ich würde mir die Gesamtkonstruktion und -situation ansehen. Woraus besteht das Bauwerk, wie ist der Baugrund beschaffen, gibt es Grundwasser? Woher kommt die Feuchtigkeit? Es ist nicht hilöfreich, die Feuchtigkeit nur loszuwerden, wenn man nicht weiß, warum sie da ist. Du kannst im Wochenrythmus Wand- und Luftfeuchte sowie Temperatur im Keller und draußen im Schatten messen. Helfen können kleine USB-Propellerchen, die die Luft bewegen. Die sollen wirklich nur ein wenig Luft umwälzen, es reicht sie schwächsate Stufe. Die verbrauchen so wenig, das ist nicht meßbar. Wenn die Dinger rund um die Uhr laufen, sollte ein halbes Jahr ausreichen. Andrenfalls hast du ein ernsteres Problem.
- In absehbarer Zeit bin ich nicht in der Gegend. Bin seit einem Jahr krankgeschrieben und werde wohl Ende des Rahres in Rente gehen. Unfreiwillig. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:52, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Mit sowas kann man die Feuchtigkeit in Holz oder Mauerwerk messen, das ist schon eher ein höherpreisiges Gerät. Wenn du ein paar Monate Messungen machst, kannst du abschätzen, wie der Trend ist und eventuell sogar, woher die Feuchtigkeit kommt. Otto Normalverbraucher stellt ein Entfeuchtungsgerät rein, die Sanierungsfirma stellt ein sehr großes solches Gerät rein. Ich bin aber Bauing. und gehe deshalb anders ran, will die Ursache wissen. Es nutzt nichts, wenn alles trocken wird, danach aber wieder naß ist. Man muß entweder permanent trocknen oder die Ursache bekämpfen. Wärme und technische Entfeuchtung sind wirksam, verbrauchen aber viel Energie. Leichte Luftbewegung kann den gleichen Effekt haben, wenn man den Faktor Zeit hinzunimmt. Feuchte Wärme ist übrigens sogar sehr kontraproduktiv, kann also sogar das Gegenteil bewirken. Man muß die Situation kennen. Laß uns das mal auf einem privateren kanal näher bequatschen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:41, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Hallo Ralf, gute Besserung! ok, ich melde mich per Mail. Gruss, --Markus (Diskussion) 12:24, 13. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn es draussen deutlich kälter ist als im Keller dann musst du auch beachten dass eine Abkühlung der Kellerluft die rel. Feuchte nicht über 100% treibt. Sonst kondensiert dir alles am Ventilator. Und umgekehrt genauso: ist es im Keller kalt, darf diee rel. Feuchte nicht über 100% gehen. --2001:16B8:B8A1:5E00:81E2:EFB2:F1F9:F5BF 23:07, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Ja klar. Der höchste Wert war einmalig 82% im letzten Sommer. Gruss, --Markus (Diskussion) 09:24, 11. Aug. 2024 (CEST)
Propan
Kommt es ungefähr hin, dass 260 Gramm Propan nur ein Volumen von ca. 0,13 Kubikmetern hat bei normalem atmosphärischen Umgebungsdruck von 1 Bar?
--176.199.210.203 02:52, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Ja. Propan hat unter Normalbedingungen (0 °C, 1013 mbar) eine Gasdichte von 2,0098 kg/m³[11]; mit Dreisatz erhalte ich für 0,13 m³ 261,274 g Propan. --178.115.40.167 03:11, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Die Rechnung stimmt wohl, aber die Zahl finde ich schon etwas überraschend: Luft hat eine Dichte um die 1,2 kg/m³, die molare Masse ist wohl knapp 29. Propan hat 44 - kann das die höhere Dichte erklären? --77.8.157.216 05:20, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Das molare Volumen beträgt immer ungefähr 22,4 Liter pro Molekulargewicht in Gramm (Mol). -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:08, 10. Aug. 2024 (CEST).
- Kann es nicht nur, tut es auch. Was findest du daran überraschend? Selbst der GTÜ-Prüfer wusste bei der HU meines Autogasers, dass er das Schnüffelgerät unter und nicht über die Gasleitung halten musste, da potentiell gasförmig austretendes Flüssiggas schwerer als Luft wäre. --Kreuzschnabel 08:06, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Ich fand überraschend, daß, wenn ein Gas doppelt so schwer wie Luft ist, das Molekulargewicht auch doppelt so hoch sein müßte, es bei Propan aber anscheinend nicht so war. --77.8.157.216 12:08, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Das liegt daran, dass Luft im üblichen Temperaturbereich weit über der kritischen Temperatur ist (K-Temp. von Stickstoff ist −146,95 °C), Propan mit einer kritischen Temperatur von 96,8 °C aber nicht. Damit gelten die idealen Gasgesetze für Propan nur näherungsweise. Hier muss die Van-der-Waals-Gleichung angewendet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 12:18, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Was dann einfach ausgedrückt bedeutet, daß Propan bei Normalbedingungen weniger als 22,4 l/mol in Anspruch nimmt. (Seine Molmasse ist die gleiche wie die von Ar und CO2.) --77.8.157.216 02:28, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Das liegt daran, dass Luft im üblichen Temperaturbereich weit über der kritischen Temperatur ist (K-Temp. von Stickstoff ist −146,95 °C), Propan mit einer kritischen Temperatur von 96,8 °C aber nicht. Damit gelten die idealen Gasgesetze für Propan nur näherungsweise. Hier muss die Van-der-Waals-Gleichung angewendet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 12:18, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Ich fand überraschend, daß, wenn ein Gas doppelt so schwer wie Luft ist, das Molekulargewicht auch doppelt so hoch sein müßte, es bei Propan aber anscheinend nicht so war. --77.8.157.216 12:08, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Die Rechnung stimmt wohl, aber die Zahl finde ich schon etwas überraschend: Luft hat eine Dichte um die 1,2 kg/m³, die molare Masse ist wohl knapp 29. Propan hat 44 - kann das die höhere Dichte erklären? --77.8.157.216 05:20, 10. Aug. 2024 (CEST)
Hintergrund meiner Frage war die Warnung in der Anleitng meiner Klimaanlage, dass man diese aufgrund des Kältemittels Propan, nicht in kleinen Räumen betreiben solle. 130 Liter Propan kommen mir jetzt aber nicht als so viel vor. Ich hatte gefühlt mir mehreren Kubikmetern gerechnet. Bei einem Raum von 4x2x2,5m sollte ich doch sicher sein, selbst bei einem Austritt des kompletten Propans? Vorausgesetzt, dass die Explosionsgrenze bei 2,1 Vol. -% liegt. Wäre der Raum alos kleiner als 6 Kubikmeter, wäre es gefährlich. Korrekt soweit? --176.199.210.203 21:29, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Das gilt aber nur, wenn sich das Gas gleichmäßig mit der Raumluft vermischt. Da Propan schwerer als Luft ist, sammelt es sich am Boden an und vermischt sich erst allmählich gleichmäßig. Das kann man auch demonstrieren, indem man Gas aus einem Gasfeuerzeug in einen kleinen Behälter (wenige cm³) fließen lässt und es dann anzündet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Was bedeutet das für die Praxis? In der Anleitung ist nur von "kleinen Räumen" die Rede. --176.199.210.203 02:14, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn 130 Liter sich in einem kleinen Raum (Die werden wohl absichtlich keine Quadratmeterzahl angegeben haben, damit sie im Ernstfall juristisch aus dem Schneider sind) auf dem Boden ausbreiten und da schläft gerade deine Katze, dann wird sie womöglich ersticken. Außer es gibt einen Funken, dann ist es aber auch nicht günstig. --Skopien (Diskussion) 13:09, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Propan hat dieselbe Dichte wie Kohlenstoffdioxid. In der Gastronomie sind Warnanlagen für Bierkeller und Kühlräume vorgeschrieben, damit die Katze des Wirts und auch sonstwer nicht erstickt. In der Gastronomie werden allerdings mehr als nur 260 g CO2 verwendet. Übliche CO2-Flaschen haben bis zu 20 kg Inhalt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:20, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Eine 10 Kg CO2 Flasche habe ich auch - in der Küche, für meinen Sodastream. Da ich Souterrain wohne, behelfe ich mir damit, dass ich den Drukschluach zum Sprudelgerät nie unter Druck stehen lasse, sondern das Ventil an der Flasche immer abdrehe nach Benutzung. Was ich auch feststellen musste: Diese Schläuche sind nie zu 100% Gasdicht. Die haben Perforationen im Mantel, so dass das durchfdiffunderte Gas entweichen kann. Ein CO2 Sensor ist im Gegensatz zu einem CO Sensor aber so teuer, dass ich ihn mir nicht leisten kann. Bei Propan sieht es anders aus, diese Teile sind bezahlbar. Ich denke, ich werde mir einen solchen anschaffen. --176.199.210.203 00:23, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Es ist leider Vorschrift, dass diese Schläuche „geprickt“ sein müssen, was viele Sodastreamadapternutzer ärgert, weil unnötiger Verlust. Mein Arbeitgeber hatte von 1976 bis 2002 eine Erdgaswarnanlage im Heizungskeller. Die war schaltschrankgroß und hatte Einströmöffnungen unter der Decke wg. M(CH4)<M(N2). --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Es kommt drauf an was du als teuer bezeichnest CO2 sensoren haben zum Beispiel günstig Geräte eingebaut die Luftqualität überwachen die machen zwar dann schon bei 2000 ppm oder so dicht aber besser zu früh gewarnt als zu spät. --Saehrimnir (Diskussion) 09:58, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Gibt es irgendeinen vernünftigen Grund für diese Löcher im Schlauch? --2A02:8071:B87:5EC0:246F:50B9:9BFD:DF8D 14:55, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Anscheinend ist die Dichte von gasförmigem Propan aber trotz gleicher Molmasse doch deutlich höher als die von Propan - Du hast oben selbst geschrieben, warum.
- Das Ausmaß an "Nicht-Idealität" hat mich aber überrascht - weiß jemand aus dem Handgelenk, ob der Fall Propan (u. dann wahrscheinlich auch andere Kohlenwasserstoffe) eine Ausnahme ist, oder sich auch andere technisch relevante Gase derart nichtideal verhalten? Dann wäre das gute alte Molvolumen ja im Alltag eine fast sträfliche Vereinfachung ... --178.115.246.246 07:33, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Schau Dir die Tabelle im Artikel Van-der-Waals-Gleichung oder en:Van der Waals constants (data page) an. Da fällt auf, dass insbesondere leicht verflüssigbare Gase oder leichtflüchtige Flüssigkeiten hohe Kohäsionsdrücke oder Kovolumina haben, die dann rechnerisch zu anderen Werten als 22,4 Liter pro Mol bei Normalbedigungen führen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:59, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Eine 10 Kg CO2 Flasche habe ich auch - in der Küche, für meinen Sodastream. Da ich Souterrain wohne, behelfe ich mir damit, dass ich den Drukschluach zum Sprudelgerät nie unter Druck stehen lasse, sondern das Ventil an der Flasche immer abdrehe nach Benutzung. Was ich auch feststellen musste: Diese Schläuche sind nie zu 100% Gasdicht. Die haben Perforationen im Mantel, so dass das durchfdiffunderte Gas entweichen kann. Ein CO2 Sensor ist im Gegensatz zu einem CO Sensor aber so teuer, dass ich ihn mir nicht leisten kann. Bei Propan sieht es anders aus, diese Teile sind bezahlbar. Ich denke, ich werde mir einen solchen anschaffen. --176.199.210.203 00:23, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Propan hat dieselbe Dichte wie Kohlenstoffdioxid. In der Gastronomie sind Warnanlagen für Bierkeller und Kühlräume vorgeschrieben, damit die Katze des Wirts und auch sonstwer nicht erstickt. In der Gastronomie werden allerdings mehr als nur 260 g CO2 verwendet. Übliche CO2-Flaschen haben bis zu 20 kg Inhalt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:20, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn 130 Liter sich in einem kleinen Raum (Die werden wohl absichtlich keine Quadratmeterzahl angegeben haben, damit sie im Ernstfall juristisch aus dem Schneider sind) auf dem Boden ausbreiten und da schläft gerade deine Katze, dann wird sie womöglich ersticken. Außer es gibt einen Funken, dann ist es aber auch nicht günstig. --Skopien (Diskussion) 13:09, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Was bedeutet das für die Praxis? In der Anleitung ist nur von "kleinen Räumen" die Rede. --176.199.210.203 02:14, 11. Aug. 2024 (CEST)
Ich habe da leider noch ein Verständnisproblem bei der Van-der-Waals-Gleichung.
R=8,314462618153
Vm=0,02241396954 m^3
Für Wasser (H2O) bei 273,15 K (0° C)
a=0,55729 (=Tabellenwert*0,001)
b=0,000031 (=Tabellenwert*0,000001)
p=RT/Vm (klassische Berechnung)
p=8,31446261815324*273,15/0,02241396954
p=101325 (Druck bei Normbedingungen)
p=(RT/Vm-b)-(a/Vm^2) (Van-der-Waals-Gleichung)
p=((8,31446261815324*273,15)/(0,02241396954-0,000031))-((0,55729)/(0,02241396954*0,02241396954))
p=100356,047 (leichter Unterdruck)
Drei Fragen:
Habe ich alles richtig gemacht?
Was bedeutet dieses Ergebnis in der Praxis?
Warum ist der Unterschied der Drucke so gering?
-- Karl Bednarik (Diskussion) 08:31, 14. Aug. 2024 (CEST).
- Ja. Dass Wasserdampf bei 0 °C und 100356,047 Pa ein Molvolumen von 0,02241396954 m³ hat. Gleichbedeutend ist, dass Wasserdampf bei 0°C und 101325 Pa ein Molvolumen von 0,0221975 m³ hat. Für Propan wären es 22,1 Liter pro Mol. --Rôtkæppchen₆₈ 21:20, 14. Aug. 2024 (CEST)
- Danke für die Antworten. Ich war mir nicht sicher, ob ich die Tabellenwerte für a und b richtig verstanden habe. Rund 1 % Unterschied ist ja relativ wenig. -- Karl Bednarik (Diskussion) 01:49, 15. Aug. 2024 (CEST).
Könnte bei Olympia eine Frau bei den Männern antreten?
Bei den aktuellen olympischen Spielen gibt es einige Diskussionen, welche Personen bei den Frauen antreten dürfen. Gibt es auf der anderen Seite Vorgaben, welche Personen bei den Männern antreten dürfen? Könnte eine Frau bei den Männern antreten?
--93.221.18.132 12:31, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Hängt vom Verband ab und deren Regeln. Viele verbände haben in den letzten Jahren aus vielerlei Gründen auch Regeltechnisch die Trennung verfestigt, also auch den Umgekehrten Fall ausgeschlossen. Vorher wäre es sicherlich einfacher gewesen. Interessant könnte es beispielsweise beim Schiessen werden, wo man ja erst die Trennung im Skeet durchgeführt hat als eine Frau sich erdreistete die Olympischen Spiele zu gewinnen. Ansonsten sind bei den Spielen ja die Wettbewerbe klar als Mann/Frau/Mixed klassifiziert, was eigentlich einen solchen Fall nun unmöglich machen sollte. Aber ja, was wohl passieren würde wenn eine Fussballerin es in eine Nationalmannschaft der Männer schafft (weil im Fussball es vom Weltverband wohl erlaubt wäre) wäre eine interessante Geschichte.--Maphry (Diskussion) 12:40, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Wie eins drüber. Es gibt durchaus „Unisex-Sportarten“ wie Reiten, Schach, Motorsport. wo physische Merkmale nebensächlich sind. Fett in der Diskussion sind eher die Fälle, wo physische Merkmale medaillenentscheidend sind, wie z.B. Olympische Sommerspiele 2024/Boxen oder bei Männern mit Hodenhochstand, die zum Geburtszeitpunkt zu Frauen erklärt wurden. --Rôtkæppchen₆₈ 12:56, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Im Schach gibt es keine Männerturniere, nur offene Turniere, an denen man ohne Unterschied des Geschlechts teilnehmen kann, und Frauenturniere, an denen nur Frauen teilnehmen dürfen. --Mautpreller (Diskussion) 18:18, 12. Aug. 2024 (CEST)
- genau das hat Rotkäppchen doch geschrieben. --Future-Trunks (Diskussion) 06:59, 13. Aug. 2024 (CEST)
- Das sind schon unterschiedliche Sachen: Beim Reiten gibt es nur Mixed-Turniere, d.h. Frauen und Männer müssen beim selben Turnier antreten. Beim Schach gibt es offene Turniere und (zusätzlich) Frauen-Turniere, d.h. die Männer müssen zum offenen Turnier und die Frauen können sich das Turnier aussuchen. --2003:FC:8F0C:9336:CC21:3FC0:5B60:EB3B 19:14, 15. Aug. 2024 (CEST)
- genau das hat Rotkäppchen doch geschrieben. --Future-Trunks (Diskussion) 06:59, 13. Aug. 2024 (CEST)
- Im Schach gibt es keine Männerturniere, nur offene Turniere, an denen man ohne Unterschied des Geschlechts teilnehmen kann, und Frauenturniere, an denen nur Frauen teilnehmen dürfen. --Mautpreller (Diskussion) 18:18, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Für das Beispiel Leichtathletik: Es scheint tatsächlich einfacher zu sein, als biologische Frau an einem Männerwettbewerb teilzunehmen (insbesondere als Trans-Mann) als umgekehrt. Erstens gibt es ein besonderes Regelwerk für die Qualifikation für Frauenwettbewerbe, aber nicht für die für Männerwettbewerbe. Zweitens enthält das Regelwerk für die Teilnahme von Transpersonen mehr Regeln für Transfrauen als für Transmänner: für Transfrauen wenig Testosteron, keine männliche Pubertät, für Transmänner nur ein männlicher Geschlechtseintrag (Abschnitte 3A und 3B). https://worldathletics.org/about-iaaf/documents/book-of-rules, C3.5 und C3.6. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:46, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Beim Rudern gibt es bei den Männern auch Steuerfrauen. Aber wie erwähnt, da hat jede Sportart ihre eigenen Regeln --Future-Trunks (Diskussion) 12:59, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Da hat dieses Jahr sogar eine Frau Silber gewonnen im Herren 8er --178.197.206.163 17:07, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Beim Rudern gibt es bei den Männern auch Steuerfrauen. Aber wie erwähnt, da hat jede Sportart ihre eigenen Regeln --Future-Trunks (Diskussion) 12:59, 12. Aug. 2024 (CEST)