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Artikel des Tages
Die East Brother Light Station ist eine im Jahr 1874 in Betrieb genommene kalifornische Leuchtturmanlage auf der gleichnamigen, nur rund 3500 Quadratmeter großen Insel nahe Point San Pablo bei Richmond. Sie markiert den Übergang von der Bucht von San Pablo zur Bucht von San Francisco und gehört heute zu den am besten erhaltenen Leuchtturmanlagen an der kalifornischen Pazifikküste. Ursprünglich war die Errichtung des Leuchtturms auf dem Festland vorgesehen; aufgrund des Widerstands der dortigen Grundstücksbesitzer wurde die Anlage dann aber schließlich in den Jahren 1873 und 1874 auf East Brother Island gebaut. Hierzu wurde der obere Teil der kleinen Insel weggesprengt, um anschließend eine Reihe von Gebäuden zu errichten, von denen der Leuchtturm und das Nebelhorngebäude die eigentliche Signalfunktion sicherstellten. Für den Betrieb des Nebelhorns und die Versorgung der Leuchtturmwärter wurde eine Regenwassersammelanlage mit angeschlossener Zisterne und Wassertanks gebaut. Den Betrieb übernahmen von 1874 bis 1942 zivile, dem Lighthouse Board (und ihrer Nachfolgeinstitution, dem Bureau of Lighthouses) unterstehende Leuchtturmwärter, die mit ihren Familien dauerhaft auf der Insel wohnten. Im Jahr 1939 ging die Aufsicht über die Anlage auf die United States Coast Guard über. Diese automatisierte den Signalbetrieb im Jahr 1969. Im Jahr 1971 wurde die Anlage mit ihrem im viktorianischen Stil gebauten Leuchtturm in das National Register of Historic Places aufgenommen und zwischen 1979 und 1980 im Rahmen einer Freiwilligeninitiative restauriert. – Zum Artikel …
Was geschah am 26. Januar?
- 1788 – Mit der First Fleet unter Kapitän Arthur Phillip erreichen die ersten weißen Siedler die australische Sydney Cove.
- 1823 – Der englische Landarzt Edward Jenner stirbt in Berkeley; bekannt wurde er als Entdecker der Schutzimpfung gegen Pocken.
- 1833 – Elisabet Ney, deutsch-amerikanische Bildhauerin und die bedeutendste und bekannteste Künstlerin der Berliner Bildhauerschule, wird in Münster geboren.
- 1883 – Die Operette Mam’zelle Nitouche von Hervé mit einem Text von Henri Meilhac wird am Pariser Théâtre des Variétés uraufgeführt.
- 1993 – Václav Havel wird vom Abgeordnetenhaus des Parlaments zum ersten Präsidenten der Tschechischen Republik gewählt.
In den Nachrichten
- Borjana Krišto (Bild) hat ihr Amt als Regierungschefin von Bosnien und Herzegowina angetreten.
- Die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin hat im Riesenslalom am Kronplatz ihren insgesamt 84. Sieg in einem Weltcuprennen erreicht; sie ist damit die erfolgreichste Skirennläuferin in der Weltcupgeschichte.
- Die deutsche Koproduktion Im Westen nichts Neues von Edward Berger ist für die diesjährige Oscarverleihung in neun Kategorien nominiert worden; als Favorit gilt der Fantasy-Abenteuerfilm Everything Everywhere All at Once mit elf Nominierungen.
Kürzlich Verstorbene
- Günter Stössel (78), deutscher Mundartdichter, Kabarettist und Liedermacher († 25. Januar)
- Wolfgang Draeger (95), deutscher Synchronsprecher und Schauspieler († 23. Januar)
- Carol Sloane (85), US-amerikanische Jazz-Sängerin († 23. Januar)
- Top Topham (75), britischer Rockmusiker († 23. Januar)
- Heide Kipp (84), deutsche Schauspielerin († 15. Dezember 2022)
Schon gewusst?
- Polhems mechanisches Alphabet besteht nicht aus Buchstaben.
- Das Portrait einer dicken Frau ist kein Bild.
- Der Räuber und sein Kind zeigt einen Gewalttäter und gleichzeitig besorgten Vater.
- Zur Kosmischen Musik gehörten auch LSD und ein Sternenmädchen.