Wikipedia:Meinungsbilder/Umstrukturierung der Eingangs- und Bestandskontrolle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieses Meinungsbild befindet sich noch in Vorbereitung, bitte noch nicht abstimmen. Diskussionen zum Thema sind auf der Diskussionsseite erwünscht. Sei mutig und beteilige dich an der Ausarbeitung.

Worum es geht

[Quelltext bearbeiten]

Das aktuelle Wartungssystem der Wikipedia scheint Vielen zu bürokratisch. Tägliche Aktivität existiert daher hauptsächlich auf der Löschseite; auf jeder anderen herrscht dagegen weitgehend Schweigen. Ein paar konkrete Probleme:

  • Viele Artikel wandern teilweise mehrfach zwischen QS und LK hin und her. Es ist an der Tagesordnung, dass Anträge ausgetauscht oder untereinander gesetzt werden, weil beispielsweise die Relevanz nicht gleich ersichtlich ist oder es sich allgemein um einen Wackelkandidaten bezüglich des Antragstellens handelt. Ein Beispiel: Ein unformatierter Artikel kommt rein. Das Lemma scheint auf den ersten Blick relevant, also ab in die QS. Dort prüft jemand strenger und setzt einen Löschantrag in den Artikel, sei es mit der Begründung Kein Artikel oder Relevanz zweifelhaft. In den LK wird der Artikel häufig durch den Autor noch verspätet ausgebaut. Die Relevanz ist nun ersichtlich oder der Inhalt ist ausreichend, je nachdem, was die LA-Begründung war. Der Artikel wird zurück an die QS übergeben.
  • Ein anderes Problem entsteht, wenn ein Benutzer den Artikel aufwändig überarbeitet, er dann aber doch gelöscht wird, weil sich das Thema als irrelevant herausstellt – oder andersherum: er erklärt ausführlich, warum das Thema wichtig ist, aber am Ende ist der Artikel weg mit Begründungen wie mag relevant sein, aber das ist kein Artikel. In beiden Fällen war die Arbeit umsonst, aus dem Antragstext ist dies bei weitem nicht immer zu erkennen und es hat auch schon Fälle gegeben, wo das letztenendes entscheidende Problem in der Diskussion gar nicht angesprochen wurde – besonders frustrierend für Benutzer, die sich in Wikipedia noch nicht so gut auskennen. Zudem ist die Frist von einer Woche für die Überarbeitung eines Artikels sehr knapp bemessen; eine Relevanz-Diskussion ist dagegen oft schon nach einem Tag erledigt.
  • Darüber hinaus besteht das Problem, dass ein Artikel mit inhaltlichen Mängeln oft zunächst in der QS landet, wo schlicht und einfach nichts passiert, da dort Mitarbeiter mit dem entsprechenden Fachwissen fehlen (die QS lehnt daher solche Anträge jetzt ausdrücklich ab) und es auch allgemein an Mitarbeitern mangelt. Danach wird der Artikel entweder mit dem {{Überarbeiten}}-Balken dekoriert oder zur Löschung (eben aus diesem Grund auch Hardcore-QS genannt) vorgeschlagen. Die Fachbereiche werden nur sehr selten gefragt.

Die bisherige Aufteilung bindet so wegen dieser Probleme Ressourcen, die besser fürs Artikelschreiben verwendet werden sollten. Eine noch weitergehende Aufteilung erwies sich hier – insbesondere wegen der Wanderproblematik – als nicht mehrheitsfähig.

Was soll verbessert werden?

[Quelltext bearbeiten]
  • Das Wandern zwischen verschiedenen Wartungsseiten soll vermieden werden.
  • Die Energien aus LK und QS sollen gebündelt werden.
  • Die zu verbessernden Mängel eines Artikels sollen besser zu erfassen sein.
  • Die Fachbereiche sollen besser eingebunden werden.
  • Die Möglichkeit einen Artikel zu verbessern, soll für aufwändige Arbeiten erleichtert werden.

Worum es nicht geht

[Quelltext bearbeiten]

Es geht nicht um eine Reform der Anforderungen in der Wikipedia. Diese bleiben unverändert, nur ihre konkrete Umsetzung soll verbessert werden. Auch die Kriterien für SLA und URV bleiben gleich.

Am tatsächlichen Ablauf ändert sich nur wenig, insbesondere bleibt der Ermessensspielraum der Admins unverändert erhalten.

Wie soll die Umsetzung erfolgen?

[Quelltext bearbeiten]

Um die Aktivitäten zu konzentrieren und gleichzeitig das Hin- und Herwandern zwischen den Löschkandidaten und der Qualitätssicherung zu verhindern, ist eine Zusammenlegung beider Seiten optimal. Um weiterhin die Übersicht zu behalten, werden die Diskussionen auf den Tagesseiten mit Symbolen (s. u.) für die Mängel, die die entsprechenden Artikel aufweisen, gekennzeichnet.

Darüber hinaus werden die Diskussionen archiviert, wenn sie beendet sind, wie es derzeit in der QS praktiziert wird. Um außerdem das Arbeitsklima zu verbessern und die Anforderungen für Neulinge und Benutzer mit Zeitknappheit zu verringern, wird die Frist für die Abarbeitung auf zwei Wochen gesetzt

Ein weiterer Punkt ist das Führen jeder Diskussion auf einer eigenen Unterseite. Es gilt der Grundsatz ein Artikel – eine Diskussion. Dies ermöglicht bedeutend flexibleres Arbeiten.

Da dieses Konzept einen tiefen Eingriff in die derzeitige Arbeitsstruktur bedeutet, wird es stückweise umgesetzt. Das heißt, dass die Änderungen so umfassend wie möglich zunächst an der Qualitätssicherung erprobt werden, also alle Vorschläge außer der Zusammenlegung von QS und LK (Damit werden auch die Frist von zwei Wochen und die Erledigt-Bausteine nicht eingeführt, da es sich ja noch um die QS handelt. Dort soll der Abarbeitungsprozess wie bisher durchgeführt werden). Diese Phase ist im Meinungsbild unter Schritt 1 erklärt. Danach erfolgt die Zusammenlegung der beiden Seiten, was unter Schritt 2 erklärt ist. Für den genauen Ablauf siehe Zeitplan. Eine Abstimmung kann jedoch nur für das gesamte Konzept erfolgen. Dies hat vor allem zwei Gründe: Zum einen lässt sich sonst ein gemeinsames Ziel nur schwer finden und zum anderen ist die Umsetzung des gesamten Konzeptes am sinnvollsten.

Schritt 1: Veränderungen in der QS

[Quelltext bearbeiten]

Teil 1: Wartungssymbole

[Quelltext bearbeiten]

Wartungsseite

[Quelltext bearbeiten]

Für jede Art von Problemen gibt es ein Symbol; ein Artikeleintrag kann auch mehrere gleichzeitig tragen. Diese Markierungen dienen dazu, dass man auf den Tagesseiten gezielt die Fälle, für die man sich zuständig fühlt, finden kann. Die Symbole erleichtern die Arbeit, wenn die LK und die QS in Schritt 2 zusammengelegt werden. Sie ermöglichen außerdem, dass ein Artikel in mehreren Problemrubriken zugleich steht. Eine farbige Markierung ist hier gegenüber einer reinen Textinformation schneller zu erfassen und daher übersichtlicher.

Für Artikel, die aufgrund urheberrechtlicher Bedenken (Kürzel für die Vorlage: U) möglicherweise zu löschen sind. Dieses Symbol wird verwendet, wenn es stark nach einer Urheberrechtsverletzung aussieht, man aber noch keine konkrete Quelle hat, um dies eindeutig nachzuweisen – durch die größere Beachtung der Seite steigt die Chance, dass jemand etwas findet. Sollte dennoch keine Quelle gefunden werden, aus der Text kopiert worden ist, sollte der Artikel sorgfältig umgeschrieben werden. Die Farbe zwischen rot und gelb ist Absicht: Es handelt sich im Endeffekt um ein inhaltliches Problem, aber um ein sehr dringendes.
Ist eine Quelle bekannt, wird der Artikel wie bisher auf der Seite Wikipedia:Urheberrechtsverletzungen eingetragen. Diese bleibt unverändert.
Für Artikel, deren Relevanz (Kürzel für die Vorlage: R) als unklar erachtet wird. Diese stellen wohl die Mehrheit der Probleme dar und erfordern die größten Diskussionen insbesondere im Verhältnis zur Artikelarbeit. Daher die Warnfarbe rot.
Anm.: Dieses Symbol kann bereits mit Schritt 1 eingeführt werden, da es auch in der QS einige unklare Relevanzsituationen gibt. Somit wird am bisherigen Ablauf so wenig wie möglich geändert und dennoch das Konzept so umfassend wie möglich eingeführt. Das Symbol sollte jedoch noch sparsam verwendet werden und nicht dazu verleiten, vermehrt Relevanzfragen in die QS zu geben.
Für Artikel, die zwar die Bezeichnung Artikel verdienen (die, die es nicht tun, werden wie bisher schnellgelöscht), aber so massive inhaltliche Mängel (Kürzel für die Vorlage: I) haben, dass sie dringend überarbeitet werden müssen.
Für Artikel, die formale Mängel (Kürzel für die Vorlage: F) haben, also etwa Textwüsten oder Privatformatierungen. Blaue Farbe, weil es sich letztlich um Kleinkram, der aber gemacht werden muss, handelt; es ist also keine Warnfarbe nötig. Außerdem haben Wikilinks, die eines der auffälligsten Merkmale der Wikifizierung sind, ebenfalls eine blaue Farbe.

Erledigte Einträge

[Quelltext bearbeiten]

Wenn eines oder mehrere der Probleme gelöst ist, werden die enstprechenden Symbole durch die folgenden dazugehörigen Buttons ersetzt: , , , . Das geschieht jeweils durch das Anhängen von |1 an das jeweilige Kürzel. Für Probleme, die nicht bestanden haben, muss kein graues Symbol gesetzt werden. Die grauen Buttons sind nur dazu da, um erledigte Mängel zu kennzeichnen und die einzelnen Fälle nachvollziehbar zu halten. Wenn der ganze Eintrag erledigt ist (also alle Symbole grau eingefärbt sind), wird er wie bisher zunächst mit einem erledigt-Baustein versehen und später aus der Wartungsseite ausgelagert und dafür in eine Archivseite eingebunden.

  • Durch die Farbcodes ist es gegenüber einem reinen Text einfacher möglich, die Art des Problems zu erfassen.
  • Bereits behobene Mängel sind ebenfalls zu erkennen und als solche gekennzeichnet.

Teil 2: Jede Diskussion auf eine eigene Unterseite

[Quelltext bearbeiten]

Alle Problemfälle werden auf einer eigenen Unterseite der Wikipedia:Qualitätssicherung mit dem Namen des Lemmas, also Wikipedia:Qualitätssicherung/Lemmaname diskutiert, statt wie bisher in einem Abschnitt auf einer Tagesseite. Dabei gilt der Grundsatz: ein Lemma – eine Diskussion. Das heißt: Egal, ob schwerwiegende inhaltliche Probleme, Formatierungsprobleme oder Zweifel an der Relevanz (siehe obige Anmerkung) erfolgt die Diskussion dazu auf dieser Unterseite. Auch Fälle, in denen eine Urheberrechtsverletzung vermutet wird, aber bisher keine Quelle gefunden wurde, erhalten eine eigene Unterseite.

Als Ersatz für die bisherigen Tagesseiten wird es auch beim neuen Konzept Tagesseiten geben, in denen per Vorlageneinbindung die neuen Problemfälle jedes Tages auf einen Blick sichtbar sind. Neu wird sein, dass jede Redaktion oder jedes Portal sich ebenfalls eine Seite mit den aktuellen Problemen aus der Qualitätssicherung zusammenstellen kann. Durch das modulare Konzept werden die Fachbereiche über ihre eigenen Prüfstandseiten automatisch über Problemartikel, egal welcher der vier Kategorien (Urheberrecht, Relevanz, Inhalt, Formatierung) sie angehören, informiert. Es muss also nur die Unterseite angelegt werden, die durch die Vorlage (siehe #Stellen eines Antrags nach dem neuen System) der entsprechenden Seite (Fach-QS oder Tagesseite der QS) zugeordnet wird. Die Einbindung der Diskussions-Unterseiten der QS in die zugehörige Seite wird durch die neue embed-Funktion realisiert, was fehleranfällige Botläufe wegfallen lässt.

Archivierung

[Quelltext bearbeiten]

Bei der Archivierung der Diskussion auf der Tagesseite wird automatisch ganz oben auf der Unterseite ein Permalink eingefügt. Dieser hat den Zweck, dass bei einem erneuten Eintrag die alte Diskussion, die mit dem neuen Antrag überschrieben wurde, schnell wieder aufgerufen werden kann. Damit die archivierten Diskussionen dabei nicht ebenfalls überschrieben werden, werden die eingebundenen Diskussionen auf den Tagesseiten per {{subst:Wikipedia:Qualitätssicherung/Artikelname}} archiviert. Außerdem wird auf der Tagesseite die Abschnittsüberschrift mit der Entscheidung (falls eine nötig war) stehen gelassen und ein Link auf den Abschnitt im Archiv gesetzt, damit die Diskussionen weiterhin einfach zu finden sind.

Die neuen Wartungskategorien sind folgendermaßen aufgebaut:

Praktische Bedeutung

[Quelltext bearbeiten]
  • Das System wird auf der englisch- und spanischsprachigen Wikipedia bereits seit 2004 bzw. seit 2007 erfolgreich angewendet.
  • Die gravierendste Änderung ist sicherlich das veränderte Stellen von Anträgen (siehe dazu ausführlicher unten).
  • Alle genannten Arten von Anträgen werden auf der Unterseite der Qualitätssicherung mit dem Namen des Lemmas, also Wikipedia:Qualitätssicherung/Lemmaname, eingetragen, statt auf einer Tagesseite. Diese Seite wird bereits vom Baustein aus verlinkt sein, der in den Artikel gesetzt wird.
  • Die Redaktionen und andere Fachbereiche können in die Qualitätssicherung automatisch integriert werden. Es steht diesen aber natürlich frei, diese Möglichkeit zu nutzen. Es entfällt das aufwändige Benachrichtigen, das heute nur selten erfolgt.
  • Durch den Grundsatz ein Artikel – eine Diskussion entfällt die Problematik von versehentlichen Wiedergängern.
  • Diskussionen können nach Abschluss gegebenenfalls auf der Diskussionsseite des Artikels eingebunden werden. So bleiben Löschentscheidungen oder eventuell noch offene Verbesserungsvorschläge leicht auffindbar.
  • Man kann sich einzelne Diskussionen auf die Beobachtungsliste setzen.
  • Zusätzlich kann man die Problemfälle über Kategorien abrufen und gelangt dabei direkt zur Diskussion, und nicht, wie heute durch die Kategorie:Wikipedia:Löschkandidat, erst zum Artikel.
  • Das Stellen von und Anträgen wird intuitiver, da man neben dem eigentlichen Antrag nur die Unterseite anlegen muss, und nicht auf die Tagesseite gehen und dort einen neuen Abschnitt anlegen muss.
  • Links auf die Diskussion bleiben - anders als im jetzigen System (bei LK wird die Abschnittsüberschrift durch Ergänzung des Abarbeitungskommentars geändert, QS-Fälle landen auf einer Archivseite) - erhalten und müssen nicht gefixt werden.

Stellen eines Antrags nach dem neuen System

[Quelltext bearbeiten]
  1. In die Artikel selbst kommen jeweils spezielle, auch wieder farbige Vorlagen mit Nennung des Problems (Vorlagen: {{URV}}, {{subst:Relevanz}}, {{subst:Inhalt}}, {{subst:Formatierung}}). Jeder Artikel trägt dabei den zum Antragszeitpunkt schwerwiegendsten, also in der Reihenfolge orange (URV, ersetzt den Inhalt), rot (Relevanz), gelb (Inhalt) und blau (Formatierung). Wenn nachträglich ein schwerwiegenderer Grund hinzukommt, wird die Vorlage ausgetauscht; in die andere Richtung muss man es nicht ändern (unnötige Bausteinschubserei), es muss aber auch nicht verboten werden. Die Vorlage regelt dann auch die Kategorisierung.
    In das Farbschema werden übrigens auch die Schnelllöschungen eingebunden. Diese bekommen dann eine schwarze Vorlage, mit einer Anspielung auf die Redewendung für diesen Text seh ich schwarz. Ansonsten ändert sich für diese nichts.
    Beispiele der Bausteine: /Bausteine
  2. In dem Baustein befindet sich ein Link, der die Unterseite für die Diskussion (also Wikipedia:Prüfstand/Lemmaname) anlegt, wenn er angeklickt wird. Dort wird folgendes eingetragen:
    {{subst:Prüfstand|Mangel= |Fachbereich= |Grund=}}
  • Bei Mangel wird entweder U, R, I oder F eingetragen. Die angegebenen Mängel erzeugen automatisch die Wartungssymbole.
  • Fachbereich ist optional: Gibt es eine Redaktion oder einen Fachbereich mit Portal-QS, so kann diese dort eingetragen werden.
  • Bei Grund kann ein freier Text mit der Begründung eingetragen werden, zusammen mit der Unterschrift.
Durch die Vorlage wird der Artikel automatisch in die zugehörige Tages- und Fach-Kategorie eingeordnet.

Die Vorlage erzeugt auf Wikipedia:Qualitätssicherung/Lemmaname folgendes:

Antragstext

Bei der Einbindung auf Wikipedia:Qualitätssicherung/23. Dezember 2024 sieht der Abschnitt so aus:

Antragstext

Schritt 2: Zusammenlegung von QS und LK

[Quelltext bearbeiten]

Alle Problemfälle werden auf einer Seite Wikipedia:Prüfstand zusammengeführt, dabei bleibt es natürlich bei den Tagesseiten. Auf dieser werden URV-Verdachtsfälle (ohne Quelle), unformatierte Artikel, Relevanzfragen und schwerwiegende inhaltliche Mängel diskutiert. Interne Seiten (Kategorien, Benutzerseiten, Metaseiten, Vorlagen) und Artikel (inkl. Listen) werden auf zwei separaten Seiten gelistet, siehe #Gliederung der Seiten.

Größe der Seite

[Quelltext bearbeiten]

Durch die Verwendung der Erledigt-Markierungen ist die Wartungsseite nicht mehr, wie die bisherige Löschkandidaten-Seite mit dutzenden von erledigten SLA-Kandidaten und Unsinnsanträgen gefüllt, was diese massiv verkleinert: So befanden sich beispielsweise auf der Löschseite vom 22. November 2007 74 Anträge, von denen nach 30 Stunden bereits 26, also über 1/3 erledigt waren. Bei der QS sind es 15 von 56. Im konkreten Beispiel würde nach Abzug der erledigten Einträge die Löschseite von 240 auf 177 kB verkürzt. Die QS liefert hier nur gut 50 kB hinzu (für QS ein sehr hoher Wert). Damit würde die Gesamtgröße der Prüfstand-Tagesseite 227 kB betragen. Im Endeffekt würde die Seite also wahrscheinlich nicht nennenswert größer.

Der aktuelle Abarbeitungsprozess läuft so, dass die Administratoren – von Ausnahmen abgesehen – allein über die Löschkandidaten entscheiden, die Abarbeitung der QS-Fälle hingegen von jedermann übernommen werden kann, der sich dazu in der Lage sieht. Da die Aufteilung in QS und LK in diesem Schritt wegfällt und nicht in jedem Fall exakt definiert werden kann, ob es sich eher um einen QS-Fall oder um einen LK-Fall handelt, soll folgender Mechanismus erprobt werden, der sich jedoch erst noch in der Praxis als tauglich erweisen muss:

Allgemeine Regelungen

[Quelltext bearbeiten]

Vor der Frist werden ausschließlich zu 100 Prozent erledigte Fälle abgearbeitet (bereits schnellgelöscht, Relevanz klar herausgestellt (siehe auch WP:LAE), eine URV-Quelle konnte nicht gefunden werden und der Artikel wurde umgeschrieben, sämtliche Mängel behoben). Nach der Frist (zwei Wochen alte Tagesseiten) werden die übrigen (oft uneindeutigen) Fälle abgearbeitet (bei Irrelevanz/sehr groben Mängeln gelöscht und sonst Wartungsbausteine gesetzt (wie bisher)). Um einen Fall zur Archivierung zu stellen, wird der Grund dafür in der Diskussion erläutert und anschließend der erledigt-Baustein gesetzt.

Einspruch gegen die Archivierung ist innerhalb von 48 Stunden möglich. Dieser verhindert die Archivierung, indem der Archivierungsbaustein durch denjenigen, der Einspruch erhebt, unwirksam gemacht wird (z. B. mit <nowiki></nowiki> oder durch Entfernen der geschweiften Klammern; so ist es auch aktuell in der QS geregelt, bloß sollte der Baustein nicht gänzlich entfernt werden, sodass die Nachvollziehbarkeit des Verlaufs erhalten bleibt). Allerdings ist ein Einspruch nicht möglich, wenn der sogenannte Adminbaustein, den nur Administratoren verwenden dürfen, eingesetzt wird. Ein Administrator hat mit diesem Baustein außerdem die Möglichkeiten, durch Nichtadmins getroffene Entscheidungen zu besiegeln, sodass kein Einspruch mehr erhoben werden kann, oder zurückzuweisen bzw. eine andere Entscheidung zu fällen. Selbstverständlich besteht in diesem Fall aber weiterhin die Möglichkeit, den Administrator zu kontaktieren und/oder sich an die Löschprüfung zu wenden.

Für Admins: Adminbaustein

[Quelltext bearbeiten]

Allerdings sollte von den Administratoren beachtet werden, dass der Adminbaustein vor Ablauf der Frist nur ausnahmsweise benutzt werden sollte; also wenn in einem Fall eine stichhaltige Begründung vorliegt, die den Gebrauch des Adminbausteins rechtfertigt. Zwei Beispiele, um dies zu veranschaulichen: Der abarbeitende Administrator ist fest davon überzeugt, dass eine Relevanzklärungsdiskussion beendet werden sollte/kann a)aufgrund eines eindeutigen Ergebnisses, das jedoch von einem Benutzer mit ungültigen Argumenten immer wieder durch Einsprüche angefochten wird und daher die Verwendung des Adminbausteins notwendig ist oder b)weil er einem Schnelllöschantrag stattgegeben hat und deswegen nur noch die Löschprüfung einberufen werden kann. Bei der Abarbeitung von Artikeln mit anderen (ehemaligen) Mängeln, insbesondere bei formalen Mängeln, sollte von der Verwendung des Adminbausteins abgesehen werden, es sei denn, es gibt besondere Gründe, die für die Verwendung in einem speziellen Fall sprechen. Wenn kein stichhaltiger Grund für die Verwendung des Adminbausteins vorliegt, sollte der Administrator freundlich auf diese Richtlinie aufmerksam gemacht werden.

Nach der Frist wird der Adminbaustein seitens der Administratoren hingegen in der Regel verwendet, wobei Ausnahmen natürlich zulässig sind, wenn der Admnistrator in einem Fall einen Grund sieht, Einsprüche gegen seine Entscheidung auf Wikipedia:Prüfstand, also außerhalb der Löschprüfung, noch zu ermöglichen. Bei Löschentscheidungen ist aber grundsätzlich nur der Weg über die Löschprüfung möglich.

Bis ein Fall, in dem vom Adminbaustein Gebrauch gemacht wurde, archiviert wird, sollten trotzdem noch 24 Stunden vergehen, denn sobald ein Fall sich erfahrenerweise erst einmal im Archiv befindet, erhält er meist kaum noch Beachtung. Diese Regel verbessert die Nachprüfbarkeit der Adminentscheidung durch andere Benutzer, sodass sie sich, sollten sie die Entscheidung nicht akzeptieren wollen, an die Löschprüfung wenden können. Zum einen können so höchst umstrittene Einzelaktionen durch einen einzelnen Administrator, zum anderen aber auch der Missbrauch des Adminbausteins durch Benutzer mit keinem Adminstatus vermieden werden.

Für normale Benutzer

[Quelltext bearbeiten]

Für Benutzer ohne Adminrechte ist es empfehlenswert, sich bei der Abarbeitung von Relevanzklärungsdiskussionen wie bisher auf LAE-Fälle zu beschränken. Das gleiche gilt allgemein für Grenzfälle, zum Beispiel, wenn weiterhin schwere inhaltliche Mängel bestehen. Zwar soll ein Verbot für jene Benutzergruppe, auch diese Fälle abzuarbeiten, nicht explizit ausgesprochen werden, es wird aber voraussichtlich darauf hinauslaufen, dass Entscheidungen in diesen Fällen, die von Benutzern ohne Adminrechte gefällt wurden, in der Regel sowieso nicht durchsetzbar sind, weil Einspruch erhoben werden kann und dies in uneindeutigen Fällen aufgrund von Meinungsverschiedenheiten auch erfolgen wird. Löschentscheidungen können durch Nichtadmins natürlich sowieso nicht getroffen werden. Durch den Adminbaustein wird also dafür gesorgt, dass in uneindeutigen Fällen wie bisher (in der Regel), insbesondere was die Auswertung von Relevanzklärungsdiskussionen betrifft, ein Admin entscheidet und es wird verhindert, dass ein einziger Benutzer die Archivierung durch ständige Einsprüche nach Belieben hinauszögern kann. Mit dem Recht, prinzipiell alle Fälle abarbeiten zu können, soll einem komplexen Regelwerk aus dem Weg gegangen werden, das festlegt, in welchen Fällen Benutzer ohne Adminstatus entscheiden dürfen und in welchen nicht. Vielmehr soll sich dies durch das Einspruchsystem von selbst regeln.

Beispiele der Erledigt-Bausteine: /Bausteine#Erledigt

Wartungsseite für andere Seiten (Prüfung interner Seiten)

[Quelltext bearbeiten]

Für Kategorien, Benutzerseiten, Metaseiten und Vorlagen gibt es einen besonderen Baustein. Das Setzen von Buttons auf der Wartungsseite ist nicht unbedingt erforderlich, kann aber dennoch eingesetzt werden.

Beispiel des Bausteins: /Bausteine#Interne Seiten

Gliederung der Seiten

[Quelltext bearbeiten]

Die Dateiprüfung wird ebenfalls in den Prüfstand eingegliedert, bleibt aber vom Konzept her unverändert. Die Gliederung der Seiten erfolgt wie folgt:

Beispiel der Wikipedia:Artikelprüfung: Artikelprüfung
Beispiel der Wikipedia:Artikelprüfung, wie sie für den 1. April 2008 am 3. April um 18.00 Uhr ausgesehen hätte: Artikelprüfung

Praktische Bedeutung

[Quelltext bearbeiten]
  • Alle genannten Arten von Anträgen für Artikel werden auf der Seite Wikipedia:Prüfstand gelistet, statt auf einer der bisher zwei Seiten.
  • Ein erledigter Antrag wird mit {{erledigt}} markiert. Für Admins gibt es besondere Bausteine für die Abarbeitung der Einträge.
  • Die Abarbeitungsfrist wird für alle Mängel auf zwei Wochen gesetzt.
  • Das bisherige Wandern zwischen den einzelnen Seiten entfällt. Jedes dringende Problem landet auf einer Seite, es wird im Zweifel eben nur anders (Farbcode) markiert.
  • Die Diskussionen, ob der betreffende Artikel ein Lösch- oder ein QS-Kandidat ist, verschwinden – zumal mit der gelben Markierung (inhaltliche Mängel) eine Art Zwischenstufe für genau diese Grenzfälle entsteht.
  • Diskussionen fangen nicht wieder bei Null an, wenn wie im bisherigen System Artikel aus den LK zur QS oder umgekehrt weitergegeben werden.
  • QS-Kandidaten werden sicherlich besser wahrgenommen als bisher, da sie keine eigenen Seiten mehr sind. Die Energien aus der QS und den LK werden somit gebündelt.
  • Durch die Erledigt-Seite, auf der alles landet, was an vorherigen Tagen erledigt wurde, muss man sich nicht mehr durch hunderte von uninteressanten Anträgen kämpfen; alles was erledigt ist, verschwindet von der Wartungsseite.

Verlängerte Fristen

[Quelltext bearbeiten]
  • Die verlängerte Abarbeitungszeit sorgt dafür, dass zumindest eine Woche Zeit ist, in der es wirklich nur um die Qualität des Artikels geht, Verbesserungen an diesem also generell nicht vergeblich sind. Somit steigt die Chance sowohl für eine Überarbeitung als solche wie auch für eine wirklich umfangreiche Überarbeitung, die nicht nur darauf abzielt, gerade eben die Mindestanforderungen zu erfüllen.
  • Dadurch kann bei der Überarbeitung von Artikeln auf Benutzer mit eher unregelmäßiger Zeit Rücksicht genommen werden – nicht selten hat ein Benutzer mal eine ganze Woche nur sehr wenig Zeit und wie es Murphy's Law so will, wird sein Lieblingsartikel genau in der Woche einen Löschantrag kassieren. Relevanz und Urheberrecht werden auch andere beurteilen können, aber die Qualität zu verbessern oftmals nicht.
  • Ob die Zusammenlegung von QS und LK in einer Reduktion der Seitengröße resultieren wird, ist unklar. Insbesondere am jeweils ersten Tag dürfte die Seite recht groß werden. Zudem wird die Erledigt-Seite nach längerer Zeit immer größer.

Zusammenfassung und Fazit

[Quelltext bearbeiten]

Auf dieser Tabelle kann man die wichtigsten Änderungen beider Teile zum heutigen System ansehen.

16.12.200930.12.2009 In diesem Meinungsbild wird über die Änderungen abgestimmt.
01.01.201031.03.2010 Schritt 1: Wird das MB angenommen, werden die Wartungssymbole und die einzelnen Unterseiten, auf denen die Diskussionen stattfinden in der QS eingeführt und dort drei Monate erprobt. In dieser Zeit können auch die Fachbezogegenen QS die Möglichkeit testen, einzelne Diskussionen automatisch einzubinden.
01.04.2010 Schritt 2: Ist das neue System bis dahin nicht gescheitert, weil beispielsweise sehr harte Diskussionen aufgekommen sind und das System daraufhin wieder abgeschafft wurde, wird es weiterhin umgesetzt und zusätzlich die Zusammenlegung von QS und LK durchgeführt. Sollte das scheitern, wird wieder zu Schritt 1 übergegangen.

Es gilt die Wikipedia:Stimmberechtigung.

Das MB läuft zwischen dem xx. Monat 2009 xx:00 Uhr und dem xx. Monat 2009 xx:00 Uhr. Stimmberechtigung zu diesem Meinungsbild überprüfen

Der Vorschlag gilt als angenommen, wenn mehr Stimmen für die Veränderung als dagegen abgegeben werden.

Umgekehrt werden die aktuellen Gegebenheiten so belassen, wenn es mehr Contra-Stimmen als Pro-Stimmen gibt oder wenn die Summe von Ablehnungen und Contra-Stimmen größer ist als die Summe der Pro-Stimmen.

Das Meinungsbild ist gescheitert, wenn es mehr Ablehnungen als die Summe der Pro- und Contra-Stimmen gibt.

Sehr kurze Begründungen der eigenen Stimmabgabe sind zugelassen, Kommentare dazu von Dritten und längere Statements werden auf die Diskussionsseite verschoben.

Ich stimme den Änderungsvorschlägen zu

[Quelltext bearbeiten]

Ich lehne die Änderungsvorschläge ab

[Quelltext bearbeiten]

Enthaltungen

[Quelltext bearbeiten]

Ablehnung des Meinungsbilds

[Quelltext bearbeiten]

Für längere Kommentare bitte die Diskussionsseite verwenden.