Wikipedia:WikiTV/VWA/Workshops/Protokoll
Protokolle der VWA-Workshops:
- 1. Workshop: Dokumentation/Interview, 30.-31.08.2014, Lüneburg
- 2. Workshop: Animation, 20.-21.09.2014, Hamburg
1. Workshop Dokumentation
[Quelltext bearbeiten]Teilnehmer
[Quelltext bearbeiten]Referenten
[Quelltext bearbeiten]- Björn Ahrendt (Hausmarke.TV)
- Christoph Lindemann (Hausmarke.TV)
- Torben Asmussen (Kamera, Schnitt, Beleuchtung)
- Felix Seyfarth (Digital Storytelling)
- .js (Wikipedia)
- Julie Woletz (Moderation des Workshops)
- Volker Grassmuck (CDC)
Workshop
[Quelltext bearbeiten]- Thomas (Stein am Rhein)
- Florian (Berlin)
- Florian (Aschaffenburg)
- Goran (Hamburg)
- Jürgen (Marburg)
- Miloud (Frankfurt/Main)
- Marc (Uelzen)
- Manuel (Maulburg)
- Jamaa (Essen)
- Matthias (Köln)
- Jens (Bad Hersfeld)
- Carin (Hamburg, nur Sonntag)
Inhalte
[Quelltext bearbeiten]- gemeinsam herausfinden, wie Video in Wikipedia funktionieren kann / aussehen soll
- Schwerpunkt "Digitale Gesellschaft"
Digital Storytelling
[Quelltext bearbeiten]- Was braucht eine Geschichte?
- Akteure Protagonist / Antagonist
- Konflikt - Akteure (A) mit Motivation (M) möchte Ziel (Z) erreichen und wird daran gehindert
- Raum (Ort), Zeit (Anfang / Ende) - jede Geschichte kreirt eine Welt
- "Heldenreise"
- Ausgangspunkt Welt 1
- Spannung steigt
- unerwartete Wendungen - Spannungsbögen
- Höhepunkt (Überleben)
- Spannungsabfall (emotional verarbeiten)
- Ende Welt 2
Akteur A verändert sich auf seiner Reise
- Moving Images
- Bewegung auf zwei Ebenen - Einfangen von Bewegung, Kamera bewegt sich selbst (Kamerafahrt, Dolly)
- Bilder / Bewegung, die ein Beobachter nicht sehen könnte (Tarantino Kofferraumkamera)
- Kamera nimmt Beobachter mit an Orte, die er selbst nicht besuchen könnte (JFK Wahlkampfrede)
- Create a short film
- Geschichte, Idee, von Interesse für ein Publikum
- Arbeitsteilung, Team, Verantwortung teilen, kommunizieren, organisieren
- Reduktion, Geschichte auf Minimum kürzen, "kill your darlings" - Kein Protagonist beim Schnitt, Cutter besser nicht beim Dreh dabei.
- Visualisieren: Bilder müssen für sich selbst sprechen (vor Ton, Voice-Over, Bauchbinden...)
- Prozesse
- Pre-Production (50%)
- Brainstorming / Recherche
- Storyboard / Drehbuch
- Location
- Akteure
- Material
- Production (20%)
- Kamera / Ton / Licht
- Umsetzung des Plans (Storyboard / Drehbuch)
- Organisation hinter der Kamera (Produzent)
- Aktivitäten vor der Kamera (Regisseur)
- Legal / rechtliche Absicherung (Genehmigungen, Lizenzen)
- Technik / Talent
- Catering
- Post-Production (30%)
- Schnitt / Effekte
- Musik / Ton / Voiceover
- Vorspann / Abspann
Kreativität im Film findet nicht am Set statt!
- Prozessliste
- Brainstorming / Synopsis / Logline - the nuclear idea
- Treatment
- Script
- Storyboard
- Breakdown
- Shotlist
- Casting / Locations / Equipment / Rights
- Dispo
Five Shot Method
[Quelltext bearbeiten]- Gestaltungsebenen
- Musik
- Off-Ton
- O-Ton
- Atmo-Ton
- Bild
- Fünf Einstellungen (Five Shot Method)
- Was (Handlung / Hände)
- Wer (Gesicht / Person)
- Wo (Totale / Halbtotale)
- Handlung und Person verbinden (Over-Shoulder)
- Wow-Shot - aussergewöhnliche Einstellung
Einstellung Kamera
[Quelltext bearbeiten]- Modus (Auto / Manu) - Manu
- ND Filter - "Sonnenbrille für die Kamera" - nach Bedarf (zeigt Kamera an - vor der Aufnahme prüfen)
- innen: aus
- aussen bewölkt: 1/4
- aussen leichter Sonnenschein: 1/16
- aussen Sonnenschein: 1/64
- Lichtverstärkung (Gain) - Software-Funktion, Bildqualität leidet
- Standardeinstellung: L
- Weissabgleich (Whitebalance)
- Prst - Preset, Umschalten mit AWB-Taste
- A - manuelle Einstellung A
- B - manuelle Einstellung B
- manuelle Einstellung: auf weisse Fläche zoomen, AWB-Taste lange gedrückt halten
- Schärfe - grösstmöglicher Schärfebereich:
- Focus M
- Weitwinkel einstellen (herauszoomen) Z00
- Schärfe auf MF50
- Blende (Iris)
- Automatik einschalten zum Einstellen, danach wieder auf manuell schalten
- Shutter Rate
- verändert die Bewegungsschärfe - eg. "Soldat James Rian" wurde mit 1/500 gedreht - abgehackte Bewegungen, wenig Licht
- sollte identisch zur Framerate sein, sofern man keinen künstlerischen Effekt erzielen möchte
Interviews
[Quelltext bearbeiten]- Platzierung Interviewpartner
- einen oder mehreren Gesprächspartner? - Besser nacheinander getrennt aufzeichnen, immer nur ein Gesprächspartner.
- Ort mit Ruhe (Ton und Atmosphäre)
- Licht nicht von hinten oder von der Seite
- Primärlicht von vorne (gut belichten)
- Sekundärlicht ggf. gestalterisch einsetzen, zB. leicht von der Seite für mehr Tiefe
- Bild einrichten
- nicht in die Kamera sehen
- "flache Bilder" vermeiden
- nicht direkt vor einer weissen Wand
- mehr im Raum
- Drittel-Regel / Goldener Schnitt
- Interviewgast im Drittel links oder rechts
- Blick in das Bild hinein
- bei mehreren Interviews gerne Blickrichtung wechseln
- zentraler Punkt im Gesicht befindet sich zwischen den Augen - diesen Punkt auf oberen 1/3-Achsen-Schnittpunkt ausrichten
- Untersicht, neutral, Obersicht
- neutral bevorzugt
- nah oder weit
- nah ist schöner, muss aber ständig kontrolliert werden
- wenn alleine gefilmt wird besser weite Einstellung, um mehr Flexibilität zu haben falls der Gast sich bewegt
- Gast hinsetzen für ruhigeres Bild - kein Drehstuhl
- Platzierung Interviewer
- möglichst nah neben die Kamera
- Display kontrollieren (Bildeinrichtung, Audio-Level) - Gesprächspartner vorab kurz erklären
- Kopfhörer aufsetzen zur Kontrolle des Tons - Gesprächspartner vorab kurz erklären
- Zustimmung / Aufmerksamkeit nonverbal ausdrücken, keine Bemerkungen, die auf der Tonspur aufgezeichnet werden
- Ablenkung vermeiden
- keine Zettel etc.
- der Gesprächspartner tendiert dazu dem Blick zu folgen, was den Zuschauer verwirrt
- Fragen
- keine geschlossenen Fragen (Antwort ja / nein)
- kein "erzählen Sie mal..."
- Wie? Warum?
- auf Wiederholungen / Verhaspler achten
- Ziel: Antworten, in denen der Interviewte eine Sinneinheit schlüssig erklärt
- ganze Sätze
- Vertrauen aufbauen
- wichtigste Frage nicht zuerst stellen
- Icebreaker-Fragen
- Fragen zur Person, die einfach zu beantworten sind (Herkunft, Ausbildung...)
- fliessender Übergang von Warming-Up zum Interview - Kamera vorab einrichten und mitlaufen lassen
- aufmerksam, aber lautlos zuhören
- überlegen, welche Antworten gewünscht sind, passende Fragen finden
Vor Verlassen des Drehortes Aufnahme stichprobenartig überprüfen um ggf. Nachdrehen zu können.
Guerilla Filmmaking
[Quelltext bearbeiten]Auch beim professionellen Filmen ist immer Improvisation gefragt. Nicht alles kann geplant werden, immer flexibel bleiben.
- Weniger Wackeln
- wenig Gewicht ist nicht immer von Vorteil, schwerere Kameras können ruhiger gehalten werden
- kleine Stative, Einbein für das Drehen aus der Hand, Gorilla Pod
- alles, was die Kameraführung ruhiger macht, ist gut
- beim Dreh aus der Hand: je mehr Kontakt mit dem Körper, desto ruhiger
- Beispiel: Schnur an das Gerät binden, mit dem Fuss auf das untere Ende stehen, Schnur gespannt halten
- Vorsicht mit Bildstabilisatoren, ggf. werden Schwenks verzerrt, vorher ausprobieren, Modi prüfen (Handbuch) oder Stabilisator aus
- Besseres Bild
- Licht nutzen (Tageslicht, Kunstlicht, Reflektoren)
- kreative Bildgestaltung
- goldener Schnitt, Drittel-Regel
- gestaffeltes Bild (Vordergrund, Mittelgrund, Hintergrund, "Vordergrund macht Bild gesund")
- Interviews
- ein paar besondere Fragen zwei Mal stellen um zwei Einstellungen mit nur einer Kamera drehen zu können
- Zwischenschnitte (Hände, von hinten, Bilder aus der Gegend) drehen um Einstellungswechsel zu überblenden
- Objektive für iPhone (Linsen, die über die Geräte-Ecke aufgesetzt werden können, olloclip)
- Besserer Ton
- Tonqualität ist noch wichtiger als Bildqualität
- mit externen Microphonen arbeiten
- für Atmo (Raumklang, Umgebungsgeräusche)
- für Interviews (möglichst nah an Sprecher)
- Ansteckmikrophon
- externe / interne Tonaufzeichnung
- Synchronisation der Tonspuren von Kamera und externer Aufzeichnung mit Handklappe
- Audiolevel kontrollieren
- vor der Aufnahme testen, VU-Meter prüfen
- Kopfhörer aufbehalten
- Adapter für iPhones für zwei Microphone und einen Kopfhörer von Røde
- Tonaufzeichnung App Hindenburg
Schnitt
[Quelltext bearbeiten]- Kdenlive
- Quellen importieren, prüfen, organisieren / markieren
- Ausschnitte wählen - In- / Out-Punkte setzen
- Material in der gwünschten Reihenfolge in die Timeline ziehen
- Feinschnitt
- Normaler Schnitt (Ton und Bild wechseln im selben Moment)
- Übergänge / Überblendung
- L-Cut (Ton und Bild wechseln verzögert) - in Kdenlive "Split Audio"
- Audiobearbeitung
- erst beginnen, wenn das Bild fertig ist ("Picture Lock")
- ggf. Audiospuren ausblenden / kopieren (bei Microphonaufnahme auf nur einem Kanal)
- Level überprüfen
- O-Töne -9 dB
- Hintergrund / Atmosphäre -18 - -24 dB
- Audioblenden bei harten Übergängen
- Musik unterlegen (Copyright beachten!)
- Feinschnitt
- Farbanpassung
- Rendern / Export
- für Wikimedia: WebM (VP7)
Upload Wikimedia Commons
[Quelltext bearbeiten]2. Workshop Animation
[Quelltext bearbeiten]Teilnehmer
[Quelltext bearbeiten]Referenten
[Quelltext bearbeiten]- Björn Ahrend (Hausmarke.tv)
- Christoph Lindemann (Hausmarke.tv)
- Samuel Feuerstein (TIDE)
- Nils Krause (TIDE)
- Andreas Ebert (Gründer von Explainity)
- Volker Grassmuck (CDC Leuphana Universität Lüneburg)
- Anna Lindner (Projektleiterin VWA)
Workshop
[Quelltext bearbeiten]- Ulrike (Sozialwissenschaftsstudium, Bremen)
- Matthias (Köln)
- Frieda (Istanbul)
- Florian (Chemiestudium TU, Clausthal)
- Gisela (Mathematikerin, Zürich)
- Gudrun (Literatur und Medien)
- Thessa (Agentur Lernvideos, Hamburg)
- Melanie (Agentur Lernvideos, Hamburg)
- Manuel Schneider
- Waldemar (Stuttgart)
- Sascha Müller (Musiker und DJ, Uelsen)
- Hannah (Medienpädagogin, Berlin)
- Marko
TIDE
[Quelltext bearbeiten]Bürger- und Ausbildungskanal Hamburg, Fernsehen und Radio
Chefredaktion, Anspruch Bürger auszubilden, unter professionellen Bedingungen Radio und Fernsehen machen
Inhalte
[Quelltext bearbeiten]Einführung
[Quelltext bearbeiten]- Animation zeigt das Unzeigbare
- Visualisierung mit anderen Mitteln
- erzählen vs. illustrieren
- 2D vs. 3D
- technische Komplexität
- Beispiele
- animierte GIFs
- Zeichnung mit Stoptrick (zB. RSAnimations, One Minute Physics)
- Brickfilm (Lego Stoptrick)
- Legetrick (Explainity, SimpleShow)
- Warum Legetrick
- umsetzbar am Wochenende
- neutrale Oberfläche, reduziertes Design
- Möglichkeit zur Kollaboration
- niedrige technische Schwelle
Diskussion
[Quelltext bearbeiten]- Habt Ihr schon einmal ein Video in Wikipedia gesehen?
- Wildschwein - schlechte Qualität
- aus zweiter Hand gehört... Video über Käfer
- Welche Videos sollte es in Wikipedia geben?
- Bekannte Personen, als Zeitzeugnis (zB. Musiker)
- Erklärungen zu abstrakten Dinge
- Illustration anhand konkreter Dinge
- neutrale Begriffe, keine politischen Dinge
- Grundlagen vermitteln - Einstieg in ein Thema - weitere Information im eigentlichen Artikel
- Dokumentation von Zeitgeschehen (zB. berühmte Reden)
- Problematik: Videos stellen ein Statement dar - kollaboratives Arbeiten, Verändern kaum möglich (Remix...)
- Video über Lerntypen - visuelle Lerntypen...
- Welche Chancen, welchen Mehrwert bieten Videos in Wikipedia?
- Publikum erreichen, welches sonst keinen Zugang zu den Inhalten (Text) hat
- alternative Art, Wissen zu vermitteln
- Information kompakter übermitteln (Ton + Bild vs. reinen Text)
- Form der Wissensvermittlung stellt eine Hürde / Wissensmonopol dar - Demokratisierung des Wissens
- Text = Lernen, Video = Erfahrung
- Welche Themen eignen sich besonders für die Darstellung per Video? Gibt es Themen, die sich nicht für Video eignen?
- pro: technische Zusammenhänge, einfacher im Video zu erklären, einfacher zu begreifen
- contra: Video suggeriert Einfachheit und eine Lösung für Probleme, welche gar nicht enthalten ist (verführerisches Element)
- pro: Erklärungen deutlich beliebter und spannender als Text (Beispiel Mathematik-Videos, Tafel mit Lehrer abgefilmt erfreuen sich hoher Beliebtheit)
- Was kennzeichnet ein "Enzyklopädie-Video"?
- Grundlagen, Definition von Grundbausteinen
- Objektivität - auf subjektive Videos verzichten, oder in Kontext stellen? Meinungen sind erlaubt, wenn sie als solche gekennzeichnet werden.
- Will Wikipedia eine Plattform sein, auf der verschiedene Meinungen gezeigt werden?
- Ist das Thema für eine Enzyklopädie geeignet? Relevanz und Qualität?
- Wofür wird ein Video produziert?
- Wikipedia: für Artikel, die bereits existieren
- Wikimedia Commons: generell freie Videos
- andere Projekte - Wikiversity, Wikibooks, Wikinews...
- kurze Aspekte - zeitliche Begrenzung - Problem: Benutzer findet sonst die für ihn relevante Information nicht (vgl. Querlesen von Text)
- Video kann auch nur Teile eines Textes umfassen - zB. zu einem Textabsatz
- Video muss nicht unbedingt erklären sondern kann auch nur illustrieren (zB. Gebäude)
- Photo vs. Video
- Slideshow - Video oder nicht?
- Präsentation
- Video darf Text nicht verdrängen
- wichtig ist ausprobieren - der Rest ergibt sich daraus was ankommt, was genutzt wird
- Regeln und Tatsachen werden von denen geschaffen, die aktiv sind
- videomässig befinden wir uns im Jahr 2002 (verglichen mit der Entwicklung der Text-Wikipedia), Regeln und Abläufe werden erst noch geschaffen
- Inhalte werden von ehrenamtlichen Freiwilligen geschaffen, welche umsetzen, worauf sie Lust haben
- Rechtliche Fragen
- Löschen lassen: Nur von Administratoren, bei Problemen am besten Schnelllöschung durch Urheber / Upload beantragen um Löschdiskussion zu vermeiden
- Freigabe / Einverständnis zur Veröffentlichung unter Freier Lizenz)
- Formulare unterzeichnen lassen
- vorab in die Kamera sprechen lassen "mein Name ist ... ich bin mit der Veröffentlichung dieses Videos einverstanden ..."
- Motivation, Videos für Wikipedia zu machen
- weitere Verbreitung, höhere Sichtbarkeit
- Agentur stellt sowieso alle Videos unter freie Lizenz
- Was wird benötigt um regelmässig Videos zu machen?
- Feedback, Bewertung
- Unterstützung, Team-Arbeit - nicht alles selbst machen zu müssen
- Video-Gemeinschaft zusammenbringen, raus aus der Nische, sichtbarer
Explainity - Komplexes einfach darstellen
[Quelltext bearbeiten]- tägliche Herausforderung Informationsflut
- Selbsttest: Tagesschau ansehen, Begrifflichkeiten festhalten - können wir zu all diesen Begriffen noch einen Kontext herstellen?
- "We are overnewsed but underinformed." (Aldous Huxley)
- einfach - kompliziert - komplex
- kompliziert: viel Information, kann durch im Team gemeinsam gelöst werden
- komplex: viele Komponenten, die in Beziehungen stehen, unbekannte oder unüberschaubare Einflüsse, Annahmen - verschiedene Fachleute kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen, Ergebnisse sind nur Annahmen, basierend auf ungesicherten Erkenntnissen und Analysen
- Komplexität ist Stressfaktor
- Komplexitätsreduktion
- Ausprobieren (Kind)
- Ausblenden / Ignorieren (Blickwinkel einschränken)
- Rationales Durchdringen (Verstehen, gelingt nicht)
- Trivialisierung, Konzentrieren auf einzelne Faktoren
- Intuition & Emotion (durch Erfahrung)
- Massnahmen
- Kommunikation: Partner auf einen Nenner bringen, gegenseitig Verstehen
- Abstrahierung
- Digital Storytelling
- Geschichte erzählen
- Reduktion: inhaltlich, sprachlich, didaktisch
- Der Mensch braucht Geschichten, wir wachsen damit auf - jeder kann es
- Inhalt wichtiger als Technik!
- Abstrahierung
- Online-Kommunikation hat eigene Regeln
- Abbrecherquoten vermeiden - 2-3 Minuten - in kurzer Zeit hohe Relevanz schaffen
- Abtraktion soviel wie nötig, so wenig wie möglich
- keine Selbstverständlichkeiten erklären
- Wie wir Geschichten erzählen
- Beispiel Studio: zwei identische Gruppen bekommen Artikel über gleiche Situation und sollen über Gegenmassnahmen bescheiden
- "Kriminalität verbreitet sich wie eine Krankheit" - Gegenmassnahmen: Schulen, Sozialarbeiter... (Bild: Krankheit heilen)
- "Kriminalität nimmt monströse Ausmaße an" - Gegenmassnahmen: Mehr Polizei, mehr Gefängnisse... (Bild: Monster bekämpfen)
- Spannend, unterhaltsam (Film Titanic: wir wissen vorher schon, wie es ausgeht, aber gut erzählt)
- Schnittstelle zwischen Unterhaltung und Fachpublikum
- Ideales Thema
- Komplexität
- Emotionalität
- breites Interesse
- aktueller Bezug
- formatgeeignet - Erzählstruktur - gibt es evtl. andere Formate, die besser geeignet sind?
- Zielgruppentauglichkeit - relativ egal, alle mögen Geschichten
- Unterhaltungswert - Lernen darf Spass machen, Augenzwinkern einbauen
- Tipps und Tricks
- Definition eines Kernproblems - Thema hinter dem Thema
- keine Selbstverständlichkeiten erklären
- benennen, was das Thema kompliziert oder komplex macht
- Geschichte und Struktur überlegen
- wiederkehrende Symbole finden - Anfang und Ende
- in Bildern denken und schreiben - bildhafte Sprache
- umgangssprachlich - Drehbuch selbst laut vorlesen
- mit anderen besprechen, Fakten prüfen lassen
- sachlich umsetzen - Emotionen rauslassen, keine Polemik
- dort ansetzen, wo beim Benutzer das Verständnis aufhört
- Argumenten und Gegenargumenten gleich viel Platz einräumen (Neutralität)
- der Inhalt zählt - Konzeption ist wichtiger als Produktion
- einfache Sprache - keine Anglizismen, kein Fachjargon
Drehbuchentwicklung
[Quelltext bearbeiten]- bestimmendes Element: Off-Text
- Drehbuch ≠ Wikipedia-Text
- Geschichten erzählen
- Protagonist - Eigenschaften - Handlungsmotiv (ggf. weitere Figuren)
- Herausforderung / Konflikt
- Lösung / Veränderung
Technik und Produktion
[Quelltext bearbeiten]- Dreh
Material:
- Google Bildersuche: site:wikimedia.org <Suchbegriff> - Suchoptionen s/w
- soundbible.com (Sound-Effekte)
- phlow.de/366daysofmusic (Musik)
- ccmixter.org (Musik)
- jamendo.com (Musik)
- archive.org (Musik, Videos, Sound-Effekte)
Set
- Kamera
- Fernbedienung
- nice to have: Monitor
- Stativ oder Magic Arm
- weisse Hintergrundfläche - gleicher Weisston wie Piktogramme
- Piktogramme auf dickem Papier (matt)
- Lichtquellen - am besten drei
- Styroporplatten (Lichtreflektoren)
Setaufbau
- Weiße Grundlage auf Boden oder Tisch fixieren
- Licht von drei Seiten
- Schatten minimieren
- Kamera auf Stativ oder Magic Arm
- senkrecht nach unten
- Weißabgleich
- Fokussieren
- auf Hand zoomen - fokussieren - auszoomen
- Hintergrund
- sichtbaren Bereich der Hintergrundfläche einzeichnen
- 12 Schnittpunkte des Goldenen Schnitt einzeichnen
- Goldener Schnitt - Eckpunkte besetzt halten (kleine Markierungen)
- keine Kleidung am Arm!
- da Kamera bei Bedienung wackelt nach Beginn der Aufnahme und vor Ende etwas warten
- Post-Produktion