Wilhelm L. Gruner

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Wilhelm L. Gruner (* 12. April 1888 in Coburg;[1] † nach 1936) war ein deutscher Komponist.

Über die Jugend- und Studienzeit Wilhelm L. Gruners sind keine Informationen bekannt. Während des Ersten Weltkriegs kämpfte er in der gleichen Einheit wie Kurt Tucholsky, wie eine Anekdote Tucholskys zeigt.[2] Gruner und Tucholsky wurden Freunde – es existiert ein Foto aus dem Jahre 1915 mit „Musikprofessor Gruner“ und bei ihm eingehakt Tucholsky.[3] Tucholsky widmete Wilhelm L. Gruner im Jahr 1920 seine Märchenerzählung Die verzauberte Prinzessin.[4] Außer den Hinweisen in Dokumenten Kurt Tucholskys sind keine weiteren biographischen Informationen über Wilhelm L. Gruner verwahrt worden. Das Kurzgefasste Tonkünstler-Lexikon von Frank Altmann listet Gruner noch in der Ausgabe aus dem Jahr 1936. Dort wird seine Tätigkeit als Konzertbegleiter angegeben und dass Gruner in „Geltow (Osthavelland)“ wohnen würde.

  • 5 Gesänge für Stimme und Klavierbegleitung op. 8[5]
  • 4 Gedichte für Stimme und Klavierbegleitung op. 11[5]
  • Sinfonie
  • Klavierkonzert
  • Streichquartett
  • Maja, Oper

Einzelnachweise

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  1. Altmann, Frank: Kurzgefasstes Tonkünstler-Lexikon. 14. Auflage, 1936. Regensburg: Gustav Bosse Verlag. S. 214
  2. https://de.wikisource.org/wiki/Weil_wir_gerade_vom_Kriege_sprechen
  3. Hanns Eisler. Kurt Tucholsky. Fromme Gesänge. He! Republik . auf Aurora-Schallplatten [zwei Vinyl-Singles mit Begleitheft], erschienen 1969
  4. http://www.zeno.org/Literatur/M/Tucholsky,+Kurt/Werke/1920/Die+verzauberte+Prinzessin
  5. a b https://www.tobias-broeker.de/rare-manuscripts/g-l/gruner-wilhelm-l/