William Wood, 1. Baron Hatherley

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William Page Wood, 1. Baron Hatherley

William Page Wood, 1. Baron Hatherley PC (* 29. November 1801 in London; † 10. Juli 1881 ebenda) war ein britischer Staatsmann und Rechtsgelehrter.

William Wood, geboren als zweiter Sohn von Matthew Wood, dem langjährigen Vertreter der City of London im Parlament, wurde am Winchester College erzogen, studierte am Trinity College in Cambridge, wurde 1827 am Lincoln’s Inn zur Anwaltschaft zugelassen und war von 1847 bis 1852 für den Wahlkreis Oxford Mitglied des House of Commons, in welchem er sich der Liberal Party anschloss.

Von 1849 bis 1851 war er Vize-Chancellor of the Duchy of Lancaster. Er wurde 1851 zum Knight Bachelor geschlagen,[1] war von 1851 bis 1852 als Nachfolger von Alexander Cockburn Solicitor General und bekleidete daraufhin das Amt des Vizekanzlers des High Court of Justice, der faktisch der Präsident der Chancery Division dieses Gerichts ist.

1868 trat Wood als Lordkanzler in das Ministerium Gladstone ein und wurde, da er als solcher dem House of Lords vorzusitzen hatte, als Baron Hatherley, of Down Hatherley in the County of Gloucester,[2] zum Peer erhoben.[3]

Im Oktober 1872 legte er sein Amt wegen Augenschwäche nieder und starb am 10. Juli 1881. Sein Titel erlosch mit seinem Tod, da seine Ehe kinderlos blieb.

Politisch liberal, gehörte Hatherley zur kirchlich-orthodoxen Partei, wie seine Schrift beweist: Continuity of Scripture as declared by the testimony of our Lord (4. Aufl. 1870).

  • William Richard Wood Stephens (Hrsg.): A memoir of the Right Hon. William Page Wood baron Hatherley. 2 Bände, Richard Bentley & Son, London 1883.
  • Hatherley, William Page Wood, 1st Baron. In: Encyclopædia Britannica. 11. Auflage. Band 13: Harmony – Hurstmonceaux. London 1910, S. 62–63 (englisch, Volltext [Wikisource]).

Einzelnachweise

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  1. London Gazette. Nr. 21201, HMSO, London, 18. April 1851, S. 1045 (Digitalisat, englisch).
  2. London Gazette. Nr. 23449, HMSO, London, 11. Dezember 1868, S. 6591 (Digitalisat, englisch).
  3. Frederick Maurice Powicke, Edmund Boleslav Fryde: Handbook of British Chronology. Royal Historical Society, London 1961, S. 88.