FC Barcelona (Basketball)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Winterthur FCB)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
FC Barcelona Lassa
Vereinswappen
Spitzname Barça
Gegründet 24. August 1926
Halle Palau Blaugrana
(8.250 Plätze)
Homepage fcbarcelona.com
Präsident Joan Laporta
Trainer SpanienSpanien Joan Peñarroya
Liga Liga ACB
2020/21: 1. Platz
Farben Blau-Karmin
Erfolge
EuroLeague (2)
Europapokal der Pokalsieger (2)
Korać-Cup (2)
Intercontinental Cup (1)
Spanischer Meister (19)
Spanischer Pokalsieger (25)

FC Barcelona Lassa ist der Name der Basketballabteilung des FC Barcelona in Spanien. Das Basketballteam wurde am 24. August 1926 gegründet und ist seit 2015 nach seinem Hauptsponsor, Lassa, benannt. Davor hieß der Klub Regal FC Barcelona und weiter vorher AXA FC Barcelona sowie Winterthur FC Barcelona.

Der Regal FCB spielt im Palau Blaugrana mit etwa 8250 Plätzen, das am 23. Oktober 1971 eröffnet wurde. Das Team hat 18 Mal die spanische Basketballmeisterschaft gewonnen und ist damit nach Real Madrid der zweiterfolgreichste spanische Basketballverein. Aus der Jugendarbeit des Vereins entstammen die ehemaligen NBA-Spieler Pau Gasol (San Antonio Spurs) und Juan Carlos Navarro (Memphis Grizzlies).

Die erfolgreiche Zeit des Vereins begann in den 1940er Jahren, als Barcelona fünf Mal den spanischen Pokal gewann. FC Barcelona gehörte 1956 zu den Gründungsmitgliedern der spanischen Basketball-Liga. Drei Jahre später wurde der Verein der erste Double-Gewinner der spanischen Geschichte. Danach folgten weniger erfolgreiche Jahre. Nach dem Abstieg in die zweite Liga 1964 gelang zwar der sofortige Wiederaufstieg, dennoch blieb der Club bis zum Ende der 70er Jahre im Schatten der Konkurrenten Real Madrid und Joventut.

Die große Zeit des FC Barcelona kam in den 1980er Jahren, als Josep Lluís Núñez Präsident des Gesamtvereins wurde. Mit Aíto García Reneses als Trainer und Spielern, wie Nacho Solozábal, Chicho Sibilio, Epi oder Andrés Jiménez gewann Barcelona sechs spanische Meistertitel und fünf spanische Pokalfinals. Gleichzeitig erreichte Barcelona 1984 zum ersten Mal das Finale des Europokals der Landesmeister, gewann 1985 und 1986 den Saporta Cup sowie 1987 den Korać-Cup und den europäischen Supercup. Als weitere Erfolge erreichte Barcelona das Final Four des Europapokals der Landesmeister in drei aufeinander folgenden Spielzeiten zwischen 1989 und 1991, verlor jedoch jedes Mal gegen den späteren Pokalsieger, darunter zweimal im Finale. Zwei weitere Male, 1996 und 1997, schaffte es Barcelona wiederum das Finale des Landesmeisterpokals zu erreichen, jedoch noch immer ohne Finalsieg. Der nächste europäische Titel gelang 1999 mit dem zweiten Gewinn des Korać-Cup. Aber nur ein Jahr später folgte eine weitere Enttäuschung im Final Four des Landesmeisterpokals.

Drei Jahre später, als Barcelona Gastgeber des Final Four der Euroleague wurde, gelang der erste Euroleague-Titelgewinn. Im Finale 2003 gewann Barcelona gegen Benetton Treviso mit 76:65. Die wichtigsten Spieler der Mannschaft, die von Svetislav Pešić trainiert wurde, waren Dejan Bodiroga, Gregor Fučka, Šarūnas Jasikevičius, Juan Carlos Navarro. Nachdem Barcelona in den Jahren 2006 und 2007 den spanischen Pokal und 2008/09 die spanische Meisterschaft gewonnen hatte, kehrte der Verein im gleichen Jahr in die Final Four der Euroleague zurück. Dort unterlagen die Katalanen jedoch PBK ZSKA Moskau im Halbfinale. In der Saison 2009/10 gelang Barcelona mit den Stars Navarro, Ricky Rubio, Fran Vázquez, Erazem Lorbek und Pete Mickeal der zweite Euroleague Titel. Dabei erreichte der Club ein Sieg/Niederlagen-Verhältnis von 20/2. Nachdem 2011 der Einzug ins Final Four an Panathinaikos Athen gescheitert ist, erreichte Barcelona 2011 wiederum das Turnier der letzten Vier der Euroleague. Hier unterlag Barcelona im Halbfinale dem späteren Sieger Olympiakos Piräus. Zwei Jahre später, 2013, gelang dem Verein wiederum der Einzug unter die letzten Vier. Man scheiterte jedoch wieder im Halbfinale, diesmal an Real Madrid.

Internationale Wettbewerbe

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nationale Wettbewerbe

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Spanische Meisterschaft (19): 1958/59, 1980/81, 1982/83, 1986/87, 1987/88, 1988/89, 1989/90, 1994/95, 1995/96, 1996/97, 1998/99, 2000/01, 2002/03, 2003/04, 2008/09, 2010/11, 2011/12, 2013/14, 2020/21, 2022/23
  • Copa del Rey de Baloncesto/Copa de España (25): 1942/43, 1944/45, 1945/46, 1946/47, 1948/49, 1949/50, 1958/59, 1977/78, 1978/79, 1979/80, 1980/81, 1981/82, 1982/83, 1986/87, 1987/88, 1990/91, 1993/94, 2000/01, 2002/03, 2006/07, 2009/10, 2010/11, 2012/13, 2017/18, 2018/19, 2020/21, 2021/22
  • Copa Príncipe de Asturias de baloncesto (1): 1987/88
  • Supercopa de España de Baloncesto (5): 1987/88, 2004/2005, 2009/10, 2010/2011, 2011/12, 2015/16
  • Katalanische Basketballliga (25): 1980, 1981, 1982, 1983, 1984, 1985, 1989, 1993, 1995, 2000, 2001, 2004, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2019, 2022, 2023, 2024

Aktueller Kader

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kader FC Barcelona in der Saison 2023/2024
Achtung: Kaderangabe ist veraltet!
(aktuelle Saison: 2024/2025)
Spieler
Nr. Nat. Name Geburt Größe Info Letzter Verein
Guards (PG, SG)
0 Serbien/Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kevin Punter 25. Juni 1993 193 Partizan Belgrad
2 ItalienItalien Dame Sarr 4. Juni 2006 198 Barça Atlètic
8 SpanienSpanien Dario Brizuela 8. November 1994 188 A-Nat CB Málaga
13 Tschechien Tomáš Satoranský 30. Oktober 1991 200 A-Nat Washington Wizards
17 SpanienSpanien Juan Núñez 4. Juni 2004 193 A-Nat Ratiopharm Ulm
20 Argentinien Nico Laprovíttola 31. Januar 1990 189 A-Nat Real Madrid (Basketball)
Forwards (SF, PF)
1 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Justin Anderson 19. November 1993 196 Valencia Basket
10 Nigeria/Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chimezie Metu 22. März 1997 208 A-Nat Detroit Pistons
21 SpanienSpanien Álex Abrines 1. August 1993 200 A-Nat CB Málaga
22 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jabari Parker 15. März 1995 201 Boston Celtics
44 SpanienSpanien Joel Parra 4. April 2000 202 A-Nat Joventut de Badalona
Center (C)
6 Tschechien Jan Veselý 24. April 1990 210 A-Nat Fenerbahçe (Basketball)
14 SpanienSpanien Willy Hernangómez 27. Mai 1994 213 A-Nat New Orleans Pelicans
17 FrankreichFrankreich/Senegal Youssoupha Fall 12. Januar 1995 211 ASVEL Villeurbanne
Trainer
Nat. Name Position
SpanienSpanien Joan Peñarroya Cheftrainer
Legende
Abk. Bedeutung
A-Nat Nationalspieler
Quellen
Teamhomepage
Ligahomepage
Stand: 10. September 2024
Commons: FC Barcelona (Basketball) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien