Afrikanischer Messerfisch
Afrikanischer Messerfisch | ||||||||||||
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Afrikanischer Messerfisch (Xenomystus nigri) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Xenomystus | ||||||||||||
Günther, 1886 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Xenomystus nigri | ||||||||||||
(Günther, 1886) |
Der Afrikanische Messerfisch (Xenomystus nigri[1]) ist ein bis zu 30 Zentimeter lang werdender Süßwasserfisch des tropischen Afrika.
Aussehen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die hochrückigen Fische sind von graubrauner Farbe. Die Afterflosse ist mit der Schwanzflosse zusammengewachsen und bildet ein sich ständig wellenartig bewegendes Flossenband. Eine Rückenflosse fehlt.
- Flossenformel: Dorsale 0, Anale 108–130.
- Schuppenformel: mLR 120–142.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Afrikanische Messerfisch lebt im Oberlauf des Nil südlich des Sudd, in der Zentralafrikanischen Republik, im nördlichen Kongobecken, in Gabun und in Westafrika bis Liberia.
Verhalten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Junge Afrikanische Messerfische leben im Schwarm, während Alttiere Einzelgänger sind. Die Tiere können bellende Laute von sich geben, indem sie Luft aus der Schwimmblase in den Vorderdarm pressen. Sie atmen mit der Schwimmblase Luft. Sie ernähren sich von wirbellosen Tiere aus dem Benthal und dem Phytal, die sie dank ihren Elektrorezeptoren in der Haut (Seitenlinie) aufspüren; zur Informationsverarbeitung ist das (ursprüngliche Riech- oder) Vorderhirn vergrößert.
Fortpflanzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Afrikanische Messerfische legen 150 bis 200 Eier von zwei bis drei Millimeter Durchmesser.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Günther Sterba: Süsswasserfische der Welt. 2. Auflage. Urania, Leipzig/Jena/Berlin 1990, ISBN 3-332-00109-4.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Afrikanischer Messerfisch auf Fishbase.org (englisch)
- Xenomystus nigri in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Getahun, A., Lalèyè, P., Moelants, T. & Olaosebikan, B.D, 2009. Abgerufen am 12. Januar 2014.
Anmerkung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ (gr.) xenos fremd(artig), mystes Eingeweihter, Schamane; Nigri des Flusses Niger