Levocetirizin
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Freiname | Levocetirizin | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel |
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Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||||||||
ATC-Code | ||||||||||||||||
Wirkstoffklasse |
Antihistaminikum des Ethylendiamin-Typs | |||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 388,89 g·mol−1 | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Levocetirizin ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Antihistaminika, der zur symptomatischen Behandlung allergischer Erkrankungen eingesetzt wird. Stereochemisch ist Levocetirizin das aktive Enantiomer (Eutomer) des Cetirizins.
Levocetirizin wurde erstmals Anfang 2001 durch die belgische Firma UCB als wirksamer Bestandteil eines Arzneimittels unter dem Namen Xusal in den Handel gebracht. Die Erstzulassung erfolgte in Deutschland.[2] Levocetirizin wurde Ende März 2019 aus der Rezeptpflicht entlassen.[3]
Klinische Angaben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anwendungsgebiete (Indikationen)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Levocetirizin ist zur symptomatischen Behandlung der allergischen Rhinitis und lang andauernder idiopathischer Nesselsucht zugelassen.
Eine Überlegenheit gegenüber der Muttersubstanz Cetirizin hinsichtlich der Wirksamkeit lässt sich für Levocetirizin aufgrund des Fehlens von Vergleichsstudien bislang nicht eindeutig belegen,[4] auch wenn einzelne Untersuchungen darauf hindeuten.[5]
Unerwünschte Wirkungen (Nebenwirkungen)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Häufig: Kopfschmerzen, Somnolenz, Mundtrockenheit, Müdigkeit.
- Gelegentlich: Abgeschlagenheit, Bauchschmerzen.
- Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen inklusive Anaphylaxie, Dyspnoe, Übelkeit, Quincke-Ödem, Juckreiz, Hautausschlag, Urtikaria, Gewichtszunahme, Palpitationen, Sehstörungen, Hepatitis, erhöhte Leberfunktionstests, Aggressivität, Erregung, epileptische Anfälle, Muskelschmerzen.
Handelsnamen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Levocetirizin ist der wirksame Bestandteil der folgenden Arzneimittel: Xusal (DE), Xyzall (AT), Xyzal (CH) und diverser Generika (D, A, CH).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Datenblatt Levocetirizine dihydrochloride bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 3. Januar 2023 (PDF).
- ↑ Medical Review NDA 22-064. Levocetirizine. (PDF; 1 MB) US Food and Drug Administration, 2007; abgerufen am 25. September 2008.
- ↑ Julia Borsch: Erste OTC-Levocetirizin-Präparate demnächst verfügbar. 16. April 2019, abgerufen am 2. Juli 2020.
- ↑ G. M. Walsh: A review of the role of levocetirizine as an effective therapy for allergic disease. In: Expert Opin Pharmacother, Band 9, 2008, S. 859–867, PMID 18345961.
- ↑ C. Bachert: Levocetirizin vs. Cetirizin: Eine evidenzbasierte Differenzierung anhand der Pharmakologie und Klinik. In: Allergologie. Band 29, 2006, S. 268–273.