Juri Michailowitsch Aronowitsch
Juri Michailowitsch Aronowitsch (russisch Юрий Михайлович Аронович; hebräisch יורי אהרונוביץ'; * 13. Mai 1932 in Leningrad; † 31. Oktober 2002 in Köln) war ein israelischer Dirigent russischer Herkunft.
Von 1950 bis 1954 studierte Aronowitsch zunächst am Konservatorium seiner Heimatstadt Musik und danach Orchesterleitung bei Natan Rachlin und Kurt Sanderling. 1964 wurde er Chefdirigent des Sinfonieorchesters des Moskauer Rundfunks.[1] 1972 wanderte er nach Israel aus. Konzerte als Gastdirigent mit dem Israel Philharmonic Orchestra, dem London Symphony Orchestra, den Wiener Symphonikern u. a. folgten. Von 1975 bis 1986 war er Chefdirigent des Gürzenich-Orchesters Köln, 1982 bis 1987 außerdem der Stockholmer Philharmonie. Auch als Operndirigent war Aronowitsch gerngesehener Gast an vielen bedeutenden Bühnen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Redaktionsbüro Harenberg: Knaurs Prominentenlexikon 1980. Die persönlichen Daten der Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Mit über 400 Fotos. Droemer Knaur, München/Zürich 1979, ISBN 3-426-07604-7, Ahronovitch, Yuri, S. 11.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werke von und über Juri Michailowitsch Aronowitsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Website der Erben Aronowitschs
Personendaten | |
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NAME | Aronowitsch, Juri Michailowitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Аронович, Юрий Михайлович; Ahronowitsch, Juri; Ahronovich, Yuri |
KURZBESCHREIBUNG | israelischer Dirigent |
GEBURTSDATUM | 13. Mai 1932 |
GEBURTSORT | Leningrad |
STERBEDATUM | 31. Oktober 2002 |
STERBEORT | Köln |