Die Zeit

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Die Zeit

Die-Zeit-Logo
Beschreibung Wochenzeitung
Sprache deutsch
Verlag Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG (Deutschland)
Hauptsitz Hamburg
Erstausgabe 21. Februar 1946
Erscheinungsweise wöchentlich (donnerstags)
Verkaufte Auflage 604.551 Exemplare
(IVW 3/2024)
Reichweite 1,95 Mio. Leser
(MA 2021 II)
Chefredakteur Giovanni di Lorenzo[1]
Herausgeber Jutta Allmendinger
Zanny Minton Beddoes
Florian Illies
Nicola Leibinger-Kammüller[1]
Geschäftsführer Rainer Esser
Nils von der Kall
Iris Ostermaier
Christian Röpke[1]
Weblink zeit.de
Artikelarchiv 1946 ff.
ISSN (Print)
CODEN ZEITD

Die Zeit (Eigenschreibweise des Verlags DIE ZEIT) ist eine überregionale deutsche Wochenzeitung, die erstmals am 21. Februar 1946 erschien. Der Zeitverlag und somit Die Zeit wurde 1996 von der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck übernommen und gehört seit 2009 zu jeweils 50 Prozent zur DvH Medien und zur Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck.[2] Sie erscheint jeden Donnerstag; an Feiertagen wird der Erscheinungstag in der Regel vorgezogen. Die Zeit wird zu den Leitmedien im deutschsprachigen Raum gezählt.

Erscheinungsort ist seit jeher Hamburg. Die Zeit unterhält Redaktionsbüros in Beirut, Berlin, Brüssel, Frankfurt am Main, Leipzig, Moskau, New York, Paris, Shanghai, Washington, Wien und Zürich. Ein Korrespondent arbeitet in London.[1]

Die politische Haltung der Zeitung galt als liberal[3][4] beziehungsweise linksliberal.[5][6] Sie pflegt die Debatte. Sie wird von Journalisten als eines der deutschsprachigen Leitmedien eingestuft.

Anfang der neunziger Jahre betrug die verkaufte Auflage der Wochenzeitung über 500.000 Exemplare, sank aber nach dem Start der linksliberalen Wochenzeitung Die Woche auf 460.000 Exemplare im Jahr 1997.[7] Sie beträgt gegenwärtig 604.551 Exemplare.[8] Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 78,2 Prozent.

Entwicklung der verkauften Auflage[9]
Jahr Auflage
2023
  
604.957
2022
  
623.133
2021
  
600.683
2020
  
547.390
2019
  
504.080
2018
  
505.640
2017
  
505.010
2016
  
504.331
2015
  
511.806
2014
  
510.634
2013
  
517.273
2012
  
513.882
2011
  
509.933
2010
  
504.255
2009
  
502.246
2008
  
501.394
2007
  
487.948
2006
  
486.961
2005
  
481.461
2004
  
464.464
2003
  
451.945
2002
  
450.067
2001
  
442.935
2000
  
440.558
1999
  
443.340
1998
  
453.315
Entwicklung der Abonnentenzahlen[10]
Jahr Auflage
2023
  
471.607
2022
  
474.599
2021
  
466.483
2020
  
412.754
2019
  
352.937
2018
  
348.217
2017
  
344.117
2016
  
335.238
2015
  
341.759
2014
  
344.295
2013
  
349.401
2012
  
342.653
2011
  
331.379
2010
  
317.734
2009
  
320.865
2008
  
308.340
2007
  
302.324
2006
  
307.313
2005
  
296.166
2004
  
276.717
2003
  
265.815
2002
  
257.632
2001
  
245.541
2000
  
250.044
1999
  
252.481
1998
  
255.301

Die erste Ausgabe erschien am 21. Februar 1946 in einer Auflage von 25.000 Exemplaren als Blatt der sogenannten Lizenzpresse. Sie umfasste acht Seiten und kostete 40 Pfennig. Sie wurde „veröffentlicht unter Zulassung Nr. 6 der Militärregierung“ der Briten.

Helmut-Schmidt-Haus in Hamburg
Das Logo am Hamburger Helmut-Schmidt-Haus
Marion Gräfin Dönhoff, Bernhard zur Lippe-Biesterfeld und Fred Luchsinger anlässlich der Verleihung des Erasmuspreises an die Zeit und die Neue Zürcher Zeitung, 1979

Die ersten Herausgeber der Zeit waren Gerd Bucerius, Lovis H. Lorenz, Richard Tüngel und Ewald Schmidt di Simoni. Sie hatten bereits während der letzten Phase des Zweiten Weltkriegs eine bürgerliche Zeitung geplant. Die Anfangsjahre, vor allem ab 1949, waren von Auseinandersetzungen zwischen Bucerius und den übrigen Herausgebern gekennzeichnet. Es mussten Verluste der Zeit durch die Einnahmen der Illustrierten Stern, die sich seit 1951 ebenfalls in Bucerius’ Eigentum befand, ausgeglichen werden.

Erster Chefredakteur der Zeit war Ernst Samhaber. Da er zuvor im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda und für einige Medien des NS-Regimes gearbeitet hatte, erhielt er im Rahmen der Entnazifizierung im August 1946 zwei Jahre lang Berufsverbot und musste noch im Gründungsjahr von Mitherausgeber Richard Tüngel ersetzt werden. Tüngel steuerte die Zeitung in eine konservative Richtung. Die Zeit war damals in zahlreichen Artikeln „Vorreiter der Wiederbewaffnung“.[11] Auch unterstützte sie anfangs die Forderungen nach „Heimholung der Ostgebiete“.[12]

1955 kam es zu einer Redaktionskrise: Tüngel hatte einen Text des Staatsrechtlers Carl Schmitt, der oft als „Kronjurist des Dritten Reiches“ angesehen wird, veröffentlicht. Aus Protest dagegen verließ Marion Gräfin Dönhoff, die am 1. März 1946 dazugestoßen war, nach zehn Jahren die Redaktion. Kurz darauf versuchte Tüngel, den Chef vom Dienst Josef Müller-Marein zu entlassen, nachdem dieser in einem Artikel den US-Politiker Joseph McCarthy wegen dessen Kommunistenverfolgung scharf kritisiert hatte. Nach diesen Vorkommnissen wurde Tüngel entlassen, was eine Rückkehr von Gräfin Dönhoff ermöglichte. Dies stellte gleichzeitig eine Entscheidung über die politische Linie der Zeitung dar, deren Verleger ab 1956 allein Bucerius war. Auf Tüngel folgten als Chefredakteure zunächst Josef Müller-Marein (1957–1968) und schließlich Marion Gräfin Dönhoff (1968–1972), die ab 1972 als Herausgeberin die Zeitung bis zu ihrem Tod im Jahre 2002 prägte.

Energisch unterstützte die Redaktion die Ostpolitik Willy Brandts.[12]

In der Zeit schrieben unter anderem Walter Jens unter dem Pseudonym Momos, Uwe Nettelbeck[13] und Ben Witter.

1969 brachte Die Zeit einen Artikel des damaligen Feuilleton-Chefs Rudolf Walter Leonhardt, der dazu aufrief, Pädophilie freizugeben,[14] 1976 einen Artikel des Hamburger Pädagogen Karlheinz Lutzmann, der Pädophilie zumindest im Ansatz relativierte.[15] 2013 bat der damalige stellvertretende Chefredakteur Theo Sommer um Entschuldigung dafür, damals nicht sensibler gewesen zu sein.[16]

Im Jahr 1979 erhielt Die Zeit gemeinsam mit der Neuen Zürcher Zeitung den niederländischen Erasmuspreis. Von 1985 bis 1996 war Hilde von Lang Verlegerin und von 1985 bis 1999 Geschäftsführerin.[17] Als beste Wochenzeitung konnte sich Die Zeit beim 7. European Newspaper Award 2005 durchsetzen.[18] Im Mai 2012 wurde die Jakob Fugger-Medaille des Verbandes der Zeitschriftenverlage in Bayern, einer der renommiertesten Preise für das deutschsprachige Zeitschriftenwesen, erstmals nicht an eine Einzelperson, sondern an die Herausgeber, Verleger, Geschäftsführer, Chefredaktion und Mitarbeiter der Zeit verliehen.[19]

Chefredakteur ist seit 2004 Giovanni di Lorenzo mit den Stellvertretern Martin Machowecz, Charlotte Parnack, Malin Schulz (Visual Director), Holger Stark und Jochen Wegner.[1]

Frühere Chefredakteure:

Zum 1. Mai 2017 wurde ein fünfköpfiger Herausgeberrat bestehend aus Jutta Allmendinger, Zanny Minton Beddoes, Florian Illies, René Obermann und Josef Joffe berufen. Er soll zwei Mal im Jahr zusammenkommen und Verleger, Chefredaktion und Geschäftsführung publizistisch beraten.[20] Im Mai 2020 ersetzte Nicola Leibinger-Kammüller René Obermann.[21] Das Mandat von Josef Joffe ruht seit Mitte Mai 2022, weil er seinen Freund und Banker Max Warburg vor den CumEx-Recherchen der eigenen Zeitung warnte.[22] Weitere Herausgeber waren unter anderen Gerd Bucerius, Marion Gräfin Dönhoff, Helmut Schmidt, Theo Sommer und Michael Naumann.

Am 17. Februar 2021 veröffentlichte die ARD zum 75-jährigen Jubiläum der Zeit die Reportage „Die Zeit“ – Eine Wochenzeitung wird 75 über ihre Geschichte und Arbeitsweise im NDR.[23]

Ressorts und Beilagen

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Die Redaktion ist in vierzehn Ressorts unterteilt:[24]

  • Politik
  • Dossier
  • Leserbriefe
  • Geschichte
  • Wirtschaft
  • Green
  • Wissen
  • Junge Leser
  • Feuilleton
  • Politisches Feuilleton
  • Glauben und Zweifeln
  • Entdecken
  • Investigative Recherche/Daten
  • ZEITmagazin (Chefredaktion: Sascha Chaimowicz und Emilia Smechowski)[25]

Das Ressort Glauben und Zweifeln wurde im März 2010 eingeführt[26] und das Ressort Z – Zeit zum Entdecken im November 2015.[27] Im September 2019 wurden das Ressort Politik und das Hauptstadtbüro sowie das Ressort Wissen und das Ressort Chancen zusammengelegt und das Ressort Streit eingeführt.[28]

Seit Dezember 2010 liegt einer Teilauflage der Zeitung die Beilage Christ und Welt bei. Sie ist eine Fortführung der Wochenzeitung Rheinischer Merkur, die zuvor eingestellt wurde.[29] Ab 2015 erschienen viermal jährlich die Beilagen Zeit Doctor und Zeit Geld und dreimal jährlich die Beilage Zeit Golfen.[30] Zeit Geld und Zeit Golfen erschienen letztmals 2018, die Beilage Zeit Doctor bis Mai 2020. Zu aktuellen Beilagen gehören unter anderem Zeit Abitur, Entdecken – Reise und Zeit Literatur.[31]

Seit September 2021 erscheint zusätzlich das Ressort Green, welches „alle Aspekte nachhaltigen Lebens behandelt“ und dessen Leitung der frühere Leiter des Wirtschaftsressorts, Uwe Jean Heuser, übernimmt.[32]

Erscheinungsbild und Druck

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Das Hamburger Wappen in der Grafik für das Zeit-Logo (Nr. 1–12, 1946)
Hamburger Wappen mit offenem Tor im zweiten Zeit-Logo (Nr. 13–18, 1946)
Kopfzeile der Zeit mit dem Hamburger Wappen (Nr. 13–18, 1946)
Kopfzeile der Zeit mit dem Bremer Wappen (ab Nr. 19, 1946)

Den Schriftzug in der Titelzeile der Wochenzeitung Die Zeit mit der eleganten Schrift „mit Seele“ (weiße Innenlinie) gestaltete 1946 der aus Wien stammende Jugendstilkünstler Carl Otto Czeschka.[33][34] Czeschka orientierte sich bei der Gestaltung der Kopfzeile an der britischen Tageszeitung The Times,[35] die das britische Staatswappen mit Löwe und Einhorn zwischen den beiden Titelworten trägt. Dies war nicht nur von graphischer Bedeutung, sondern zeigte das Selbstverständnis des Gründers der Zeitung Gerd Bucerius – nachzulesen in seinem Editorial „Unsere Aufgabe“ am 21. Februar 1946:

„Wir hoffen, daß „Die Zeit“ ihrer Namensschwester in England würdig sein wird. […] Wir sind nicht so vermessen, mit unseren bescheidenen Mitteln die überragende Stellung anzustreben, die die Londoner ‚Times‘ in der ganzen Welt genießen, aber wir haben den Sinn dieses Vergleichs als Mahnung verstanden. Mit diesem Vorsatz beginnen wir unsere Wochenzeitung.“

Gerd Bucerius[36]

Von der ersten Ausgabe (21. Februar 1946) bis zur 12. Ausgabe (9. Mai 1946)[37] wurde die erste von Czeschka gestaltete Fassung verwendet, die das Hamburger Wappen mit schildhaltenden Löwen zwischen den beiden Wörtern zeigt.[38] Dieses Wappen hatte im Unterschied zum offiziellen Staatswappen die Besonderheit, dass die Pfauenfedern der Helmzier mit kleinen Herzen versehen waren. Die Beinstellung der Löwen entsprach dabei der älteren Fassung des Großen Staatswappens; erst in der Zeit zwischen 1952 und 1955 wurde diese Beinhaltung (aus unbekannten Gründen) verändert.[39] Trotz dieser kleinen Differenz wurde es vom Hamburger Senat als Großes Hamburger Wappen und damit als „Hoheitszeichen“ angesehen. Daraufhin wurde das Wappen verändert: Ein offenes Tor sollte die Weltoffenheit der Hansestadt zeigen.[40] Doch auch diese zweite veränderte Fassung des Hamburger Wappens, das von der Ausgabe Nr. 13 bis Nr. 18 Verwendung fand, wurde vom Senat abgelehnt. Auch so sei dies der „Missbrauch eines Hoheitszeichens“ für kommerzielle Zwecke, und dieses Verbot gilt bis heute.[41]

So zeigt die Titelzeile des Blattes seit ihrer 19. Ausgabe vom 27. Juni 1946 mit Erlaubnis des Bremer Bürgermeisters Wilhelm Kaisen stattdessen den Bremer Schlüssel und die goldene Krone des Bremer Stadtwappens. Dies geschah durch Vermittlung von Josef Müller-Marein, der später Chefredakteur der Zeit (1957–1968) wurde. Die Grafik mit dem Bremer Schlüssel in der Kopfzeile wurde ebenfalls von Carl Otto Czeschka gestaltet.[42] Sie wird heute als Logo der gesamten Verlagsgruppe verwendet.[43]

Ressort-Überschriften 1946

Der Hamburger Künstler Alfred Mahlau hatte nach den Vorgaben von Ernst Samhaber die gesamte erste Ausgabe gestaltet, mit fünfspaltigem Umbruch „in klassischer Strenge und Sachlichkeit“.[44] Der Druck erfolgte in der Hamburger Druckerei Broschek. Daneben hatte C. O. Czeschka in der ersten Zeit ebenfalls Überschriften für die verschiedene Ressorts gezeichnet. Die Artikel der Zeit und vor allem die Leitartikel auf der ersten Seite sind traditionell länger und ausführlicher als etwa bei Tageszeitungen. Die Titelseite wurde aus diesem Grund gar als „Grabplatte“ verspottet. Seit einigen Jahren sind viele Artikel jedoch deutlich kürzer und stärker bebildert. Seit dem Redesign durch Mario Garcia[45] im Januar 1998[46] werden die Überschriften in der Tiemann-Antiqua gesetzt. Die Fließtexte stehen in der Garamond, einer typischen Buchschrift, die Zeitungen sonst selten verwenden.

An der Diskussion um die Rückkehr zur traditionellen deutschen Rechtschreibung, die Der Spiegel, die Süddeutsche Zeitung und Bild anführten, beteiligte sich die Zeit nicht. Sie verwendete seit 1999 eine eigene, sowohl von der traditionellen als auch von den verschiedenen Versionen der reformierten Rechtschreibung abweichende Hausorthographie, die der langjährige Zeit-Redakteur Dieter E. Zimmer ausgearbeitet hatte. Seit 2007 verzichtet die Zeit auf diese Hausorthografie und schreibt, wie viele andere Zeitungen auch, gemäß den Empfehlungen des Dudens.

Das nordische Format, ein Markenzeichen der Zeit, wird seit je in Literatur und Kleinkunst – meist in satirischer Form – thematisiert: Laut dem Schriftsteller Hanns Dieter Hüsch ist die Zeit z. B. „so groß, wenn man die aufschlägt, muss der Nachbar gleich zum Zahnarzt“. Das Format ist jedoch nicht größer als bei einem Dutzend anderer deutscher Tageszeitungen. 2018 wurde über eine Umstellung zum Tabloidformat diskutiert, die aber vorläufig nicht durchgeführt wurde.[47]

Die Zeit wird von der Frankfurter Societäts-Druckerei in Mörfelden-Walldorf gedruckt. Bis zum 31. Dezember 2020 wurde ein Teil der Auflage von der Axel Springer SE in Ahrensburg gedruckt.[48] Den Vertrieb übernimmt der Deutsche Pressevertrieb.[30]

Im Mai 2020 wurde der neue Claim Die Zeit ist anders eingeführt. Zuvor wurde 20 Jahre lang der Claim Genießen Sie die Zeit benutzt.[49]

1970 erschien die farbige Zeitungs-Beilage Zeitmagazin. Nach der Einstellung der Beilage 1999 wurde in der Nachfolge das Zeit-Ressort Leben unter der Leitung von Andreas Lebert eingerichtet. Seit der Zeit-Ausgabe vom 24. Mai 2007 ist das Ressort wieder in eine Zeitungs-Beilage mit Titel Zeitmagazin ausgegliedert. In dieser Beilage führte Giovanni di Lorenzo bis Ende Januar 2009 wöchentlich ein Kurzinterview mit Helmut Schmidt unter dem Titel Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt. Besonders bekannt sind darin außerdem die wöchentlichen Kolumnen von Harald Martenstein, der meist recht sarkastisch, aber durchaus humorvoll über „Gott und die Welt“ philosophiert, die Rubrik „Deutschlandkarte“ zu wechselnden Themen, die von 2007 bis 2021 bestand,[50] sowie Wolfram Siebecks Kochseite. Seit 1971 wird im Zeitmagazin das „kryptische“ Kreuzworträtsel Um die Ecke gedacht abgedruckt. Mathematische Unterhaltung findet sich in der Zeit-Rubrik Logelei. Seit 1982 präsentiert Großmeister Helmut Pfleger in der Kolumne Schachbretträtsel eine mit einer kurzen Geschichte verbundene Schachaufgabe.

Am 14. Oktober 2010 erschien zum 40. Geburtstag des Zeitmagazins eine Jubiläumsausgabe mit hundert Extraseiten. Sie enthält unter anderem vierzig verschiedene Titelbilder, für jedes Lebensjahr eins. Für die Ausgabe vom 21. Juni 2012 wurden mögliche Themen vorab online von der Netzgemeinde mittels der Liquid-Democracy-Software Adhocracy gesammelt und bewertet.[51]

Regionalausgaben

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Die Österreich-Ausgabe der Zeit startete 2005. Seitdem konnte die Auflage um rund ein Drittel auf über 15.000 Exemplare gesteigert werden. Gegründet wurden die Österreichseiten von Joachim Riedl. Seit März 2020 führt Florian Gasser das Team in Wien.[52] Seit dem 12. Mai 2010 erscheint die Zeit in Österreich mit drei (statt wie zuvor zwei) Regionalseiten. Außerdem erhält die Österreich-Ausgabe häufig landesspezifische Titelseiten.[53]

Ab November 2009 erschien die Zeit auf zwei Seiten in einer mit Zeit für Sachsen betitelten sächsischen Lokalausgabe, die in einem eigens dafür eingerichteten Korrespondenzbüro in Dresden produziert wurde.[54] 2013 wurde der Teil in Zeit im Osten umbenannt, um drei Seiten ergänzt und auf weitere Bundesländer ausgeweitet.[55] 2017 zog die Redaktion nach Leipzig um[56] und wurde bis 2021 von Martin Machowecz geleitet, seither von Anne Hähnig.[57]

Seit dem 4. Dezember 2008 wird für die Leserschaft in der Schweiz eine Extra-Ausgabe mit zwei zusätzlichen schweizbezogenen Seiten produziert: Seit dem 12. Mai 2010 ist die Seitenanzahl auf drei angestiegen.[53] Verantwortlich für die Schweiz-Seiten ist Matthias Daum.[58] Die verbreitete Auflage betrug per 2021 27.035[59] Exemplare; 74 % der Leser sind Schweizer, 30 % deutscher Nationalität, die meisten besitzen einen hohen Bildungsstand.[60] Seit April 2020 wird die Schweizer Ausgabe von Goldbach Publishing vermarktet.[61]

Zum 75-jährigen Bestehen der ZEIT am 21. Februar 2021 zeigt die Ausgabe 9/2021 das Titelblatt der „Nullnummer“ vom 15. September 1945. Axel Schuster, der Archivar der ZEIT-Stiftung, beschreibt in seinem Text „Wir haben bei null angefangen“ die Veränderung des Schriftzugs DIE ZEIT in einer Aufmachung der Nullnummer, die stark der nationalsozialistischen Vorzeige-Zeitung „Das Reich“ ähnelte, allerdings ohne ausführlich darauf einzugehen, weshalb der Grafiker Carl Otto Czeschka das Hamburg-Wappen bereits 1946 durch das Bremer Stadtwappen mit dem Schlüssel unter der „Bremer Markgrafenkrone“ ersetzten musste.

Logo der Hamburg-Beilage der Zeit ab 3. April 2014: „Hamburg-Symbol“ mit „Bremer Krone“
Aus der Titelzeile der Hamburg-Beilage ab 3. April 2014

Seit dem 3. April 2014 gibt es auch eine Regionalbeilage für Hamburg als gesondertes Zeitungsbuch Zeit Hamburg. In dem Editorial von Giovanni di Lorenzo zur Erstausgabe der Hamburger Beilage heißt es:

„Die ZEIT lebt seit ihren ersten Tagen mit einer Mogelpackung im Titelkopf. Weil die damaligen Stadtväter dem ZEIT-Verleger Gerd Bucerius den Gebrauch des Hamburger Wappens verweigerten, ist dort seit fast 70 Jahren das Bremer Stadt-Emblem zu sehen. Für den Hamburg-Teil darf Hamburg auch wie Hamburg aussehen. Olaf Scholz hat es möglich gemacht. Wenn das kein Anfang ist!“[62]

In diesem Editorial wird der Anschein erweckt, als habe der damalige Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz den Titelkopf der Hamburg-Beilage als Mischform des Bremer Wappens mit dem kleinen Hamburger Staatswappen genehmigt. Dies ist jedoch nicht der Fall. Das Zeit Hamburg-Logo zeigt das frei verwendbare „Hamburg-Symbol“ anstelle des Bremer Schlüssels, bleibt daneben aber bei der üblichen Gestaltung mit „Bremer Krone“.

Seit Januar 2019 erscheint Zeit Hamburg monatlich statt wöchentlich.[63]

Funktionen der Zeit-Apps
Apps DIE ZEIT ZEIT
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ZEIT ONLINE Nein Ja Ja Ja Ja Ja
Die Zeit Nein Ja Nein Nein Ja Nein
ZEIT E-Paper Ja Ja Nein Nein Nein Nein
ZEIT AUDIO Nein Nein Nein Ja Ja Nein
ZEIT WISSEN nur Zeit Wissen nur Zeit Wissen Nein Nein Nein Nein
ZEIT CAMPUS nur Zeit Campus nur Zeit Campus Nein Nein Nein Nein

Neben dem redaktionellen Onlineangebot Zeit Online wird das Printangebot in verschiedenen Formen digital angeboten. Für den Zugriff ist ein Abonnement abzuschließen; Abonnenten der Druckausgabe erhalten den Zugang vergünstigt.

Mit dem Digital-Zugang gibt es alle Inhalte auf zeit.de frei zugänglich sowie die Ausgabe der Wochenzeitung und des Zeitmagazins

  • in digitaler Form mit Originallayout als PDF,
  • in Textversionen für elektronische Lesegeräte angepasste ePUB- und seit 2011 Mobipocket-Dateien, die seit Ende 2012 mit ausgewählten Bildern ergänzt sind, sowie
  • als E-Paper App für Android[64] und iOS[65] (alle Geräte ab Android 6.0 und iOS 13.0 oder höher) im Originallayout mit Lesemodus

Die Webapp für Tablets, die ab Mitte August 2012 angeboten wurde, wurde durch die E-Paper App ersetzt.[66]

Im Juli 2021 wurde eine erneuerte Zeit Online-Smartphone App publiziert, die neben Audio-Inhalten auch Nachrichten sowie Z+ Abo-Inhalte zusammenführt.[67]

Ausgewählte Artikel aus der gedruckten Zeit-Ausgabe gibt es als vorgelesene Stücke in der Zeit Audio Smartphone App. Der sogenannte Audiofon-Service, über den Zeit Audio über eine Telefonfestnetznummer gehört werden konnte, wurde inzwischen eingestellt und durch die Smartphone App ersetzt.

Alle verwendeten Dateiformate sind seit Mitte 2010[68] DRM-frei.

Logo des Onlineangebots Zeit Online
Screenshot des Internet-Auftritts von Zeit Online vom 23. Dezember 2012 mit einem Text von John H. Weitzmann, der unter einer Creative-Commons-Lizenz steht
Screenshot desselben Artikels am 18. September 2017

Zeit Online wird von der Zeit Online GmbH betrieben, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft des Zeitverlags.

Zum 1. Februar 2009 wurden Zeit Online, Tagesspiegel Online und zoomer.de als Zeit Digital zusammengelegt und erhielten eine gemeinsame Redaktion in Berlin.[69] In Hamburg blieben lediglich einige Verbindungsredakteure sowie Technik und Vermarktung.[70] zoomer.de wurde Ende Februar 2009 eingestellt[71] und die Redaktion von Tagesspiegel Online gehört seit September 2009 wieder zum Tagesspiegel.[72]

Zeit.de zählt zu den 100 meistaufgerufenen Websites in Deutschland.[73]

Das kostenfreie Angebot setzt inhaltlich, technisch und grafisch deutlich andere Akzente als das gedruckte Blatt: Auf der Website finden sich Themen für eine jüngere Zielgruppe. Meldungen, Analysen und Hintergrundstücke werden exklusiv für die Website geschrieben, gesprochen oder gefilmt. Die Beiträge werden dabei nicht nur von der Onlineredaktion, sondern auch von Zeitredakteuren und freien Autoren verfasst. Auch Artikel der gedruckten Ausgabe werden online veröffentlicht. Artikel können von angemeldeten Benutzern kommentiert werden. Die Redaktion kann nach eigenem Ermessen Kommentare editieren, löschen oder den Kommentator-Account sperren, wenn Beiträge den Rahmen der Netiquette verlassen oder in den Augen der Redaktion zu polemisch sind.

Das Angebot ist in einzelne Ressorts gegliedert:[74]

  • Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
  • Kultur
  • Politisches Feuilleton
  • Wissen
  • Digital
  • Gesundheit
  • Investigative Recherche/Daten
  • Daten und Visualisierung
  • Ressort X
  • Hochkant
  • Podcasts
  • ZEITmagazin ONLINE, Wochenmarkt, Entdecken, Sinn
  • ZEIT am Wochenende
  • Arbeit
  • Familie
  • Geld
  • Video
  • Sport

Außerdem bietet Zeit Online seit dem 3. April 2014 einen Lokalteil für Hamburg an.[75]

Bei einer Umfrage unter deutschsprachigen Literaturblogs wurde der Literaturteil von Zeit Online als bestes Portal bewertet. Es setzte sich unter anderem gegen die Literaturressorts der Onlineausgaben von Spiegel, Süddeutsche Zeitung und Frankfurter Allgemeine Zeitung durch.[76]

Die Anzahl der Website-Besuche stieg bis 2017 stark an. Im März 2017 wurde das Bezahlmodell Z+ eingeführt, wodurch manche Inhalte nur gegen Bezahlung abgerufen werden können.[77] 2022 wurden 114,5 Mio. Besuche der Website gezählt.[78]

Chefredakteur war bis Ende Februar 2008 der frühere Zeit-Redakteur Gero von Randow. Vom 1. März 2008 bis zu seinem Wechsel zur britischen Tageszeitung The Guardian im April 2013 übernahm Wolfgang Blau die Chefredaktion.[79] Sein Nachfolger ist seit 15. März 2013 Jochen Wegner, der zuvor Chefredakteur von Focus Online war.

Seit September 2006 gibt es eine Kooperation mit dem Berliner Tagesspiegel. Dieser gehört ebenfalls zur Verlagsgruppe Holtzbrinck. Im Rahmen der Kooperation tauschen beide Onlineangebote Texte aus. Ähnliche Vereinbarungen gibt es mit dem Handelsblatt und mit dem IT-Portal Golem.de.

Im Juni 2008 begann Zeit Online eine Kooperation mit dem ZDF im gemeinsamen Nachrichtenformat 100 Sekunden, die vertraglich auf zwei Jahre ausgelegt war.[80]

Von 2018 bis 2020 war der Online-Auftritt von brand eins mit Zeit Online verknüpft und wurde gemeinsam vermarktet.[81][82]

Mit dem Zuender betrieb Zeit Online von 2005 bis 2009 ein Internetportal für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 25 Jahren.[83][84]

Zeit Campus Online

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Im Jahr 2006 wurde Zeit Campus Online als Internetangebot des Printmagazins Zeit Campus gestartet.[85]

Störungsmelder

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2007 startete Zeit Online zusammen mit dem Musikmagazin Intro, dem Verein Gesicht Zeigen! und der Agentur WE DO gemeinsam mit den Moderatoren Markus Kavka, Ole Tillmann und Klaas Heufer-Umlauf[86] das Projekt Störungsmelder gegen Rechtsextremismus.[87]

Netz gegen Nazis

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Am 5. Mai 2008 startete Zeit Online mit Partnern wie dem Deutschen Fußball-Bund, dem Deutschen Feuerwehrverband, den VZ-Netzwerken, dem ZDF und dem Deutschen Olympischen Sportbund das Internetportal Netz gegen Nazis.[88] Das Portal erfuhr neben dieser Unterstützung jedoch auch Kritik von publizistischer Seite, da es oberflächlich argumentiere und wenig Neues biete.[89] Am 1. Januar 2009 zog sich die Zeit weitgehend aus dem Projekt zurück und überließ die Trägerschaft der Amadeu Antonio Stiftung. Eine nicht definierte Kooperation soll weiterhin bestehen.[90]

Am 27. Juli 2015 startete der Zeitverlag mit ze.tt ein Onlinemagazin, das sich an eine Zielgruppe zwischen 16 und 35 Jahren richtete.[91] Am 15. Dezember 2020 wurde ze.tt ein Ressort von Zeit Online.[92]

Seit September 2017 bietet Zeit Online auch Podcasts an.[93] Zu den angebotenen Podcasts gehören unter anderem Alles gesagt?, Die Zeit – Verbrechen, Die sogenannte Gegenwart, Das Politikteil und der Podcast aller drei deutschsprachigen Redaktionsbüros namens Servus. Grüezi. Hallo.[94]

Thema Turnus
Was jetzt? Nachrichten Mo–Sa 2× täglich, So 1×
Alles gesagt? Interview Monatlich
Das Politikteil Politik Wöchentlich (Freitag)
Ehrlich jetzt? Politik 14-täglich (Dienstag)
Auch das noch? Krisenpodcast 14-täglich (Mittwoch)
Verbrechen True-Crime 14-täglich (Dienstag)
Wochenmarkt Kochen pausiert
Die sogenannte Gegenwart Feuilleton 14-täglich (Montag)
Ist das eine Blase? Wirtschaft 14-täglich (Montag)
Kicken kann er Fußball 14-täglich (Mittwoch)
Geht da noch was? Alltagstips 14-täglich (Montag)
Wie war das noch mal? Geschichte Monatlich (Samstag)
Augen zu Kunst Monatlich
OK, America? Vereinigte Staaten 14-täglich (Donnerstag)
Der Ostcast Russland 21-täglich
Und was machst du am Wochenende? Wöchentlich (Donnerstag)
Was liest du gerade? Bücher 14-täglich (Samstag)
Ist das normal? Sex 14-täglich (Montag)
Unter Pfarrerstöchtern Bibel 14-täglich (Freitag)
Servus. Grüezi. Hallo. Politik Wöchentlich (Mittwoch)
Was Chefinnen wirklich denken Arbeit 14-täglich (Dienstags)
Frisch an die Arbeit Arbeit 14-täglich (Dienstags)
Und was macht die Uni? Monatlich
Woher weißt Du das? 14-täglich (Sonntag)
ZEIT Bühne Interview Monatlich
Warum denken Sie das? Monatlich
Die Schaulustigen Fernsehen abgeschlossen
Rice and Shine Monatlich
Wird das was? Zukunft/Digitalität abgeschlossen
Wie war das im Osten? DDR abgeschlossen
Elbvertiefung Hamburg Wöchentlich (Samstag)
English, please! Englisch lernen 14-täglich (Sonntag)
Podcastserien
Titel Turnus Folgen/Teile
Geld Macht Katar 8
Tatort Ostsee 5
Die Patrioten 7
Was jetzt? – Spezial Samstag
WHITE – Geständnis eines Neonazis 9
Deutsche Geister 8
Vier Jahre Trump 48
Pegasus – der Spion in unseren Handys 6

Berichterstattung über Dieter Wedel

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Der damalige Zeit-Online-Autor Thomas Fischer kritisierte Anfang des Jahres 2018 die Berichterstattung über die Missbrauchsvorwürfe gegen Dieter Wedel und bezeichnete sie als tendenziös und voreingenommen.[95][96][97] Daraufhin trennte sich der Zeitverlag von Fischer.[98][99]

Die Juristen der Zeit versicherten den Frauen, dass die Fälle verjährt seien und es zu keinen Prozessen kommen würde. Sie übersahen jedoch, dass wegen einer Gesetzesänderung aus dem Jahr 2015 die Verjährung bei Vergewaltigungen erst mit Ablauf des 30. Lebensjahres beginnt und die Vorwürfe von Jany Tempel deswegen erst im Jahr 2019 verjährten. Die Staatsanwaltschaft München leitete daraufhin ein Ermittlungsverfahren gegen Dieter Wedel ein. Laut Tempel war die Verjährung eine Bedingung für ihre Aussage.[100][101] Tempel zufolge habe die Zeit ihr die Übernahme ihrer Anwaltskosten zugesagt. Ihr Anwalt reichte deswegen eine Klage gegen die Zeit ein. Der Zeit zufolge wurde nur die Übernahme der Anwaltskosten bei Zivilprozessen zugesagt und nicht bei Strafprozessen.[102][103] Im März 2020 urteilte das Landgericht Hamburg zugunsten der Zeit. Tempels Anwalt kündigte an, in Berufung zu gehen.[104]

Berichterstattung über private Seenotrettung

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Im Politikteil der Ausgabe vom 12. Juli 2018 veröffentlichte die Zeit unter dem Titel Oder soll man es lassen? einen von Caterina Lobenstein und Mariam Lau verfassten Artikel über das Pro und Contra von privater Seenotrettung im Mittelmeer. Im Contra-Teil kritisierte Lau, dass private Seenotretter längst Teil des Geschäftsmodells der Schlepper seien und politisch denjenigen nutzen würden, die gar kein Asylrecht mehr wollen.[105] Der Artikel wurde insbesondere von Journalisten und Politikern heftig kritisiert. Der Zeit wurde vorgeworfen, Seenotrettung generell in Frage zu stellen.[106] Eine Woche später entschuldigte sich die Chefredaktion auf der Titelseite dafür, dass insbesondere durch den Titel Oder soll man es lassen? der Eindruck entstanden sei, man würde Seenotrettung generell in Frage stellen. Lau wurde vorgeworfen, den Seenotrettern nicht genügend Respekt entgegengebracht zu haben.[107] Der Chefredaktion wurde daraufhin vorgeworfen, die eigene Redakteurin an den Pranger gestellt zu haben.[108][109] Der Spiegel berichtete in seiner Ausgabe vom 27. Juli 2018, dass die Kontroverse Teil eines Führungsstreits innerhalb der Chefredaktion sei. Der Contra-Teil sei auf Wunsch von Chefredakteur Giovanni di Lorenzo entstanden und der stellvertretende Chefredakteur und Leiter des Politikressorts Bernd Ulrich soll dies und den Inhalt des Textes als Kritik an seinem Kurs aufgefasst haben.[110][111] Im April 2019 stand der Artikel auf der Shortlist für den Theodor-Wolff-Preis. Er wurde jedoch nicht in die Endauswahl übernommen, weil Lobenstein nicht mit diesem Artikel für den Preis nominiert werden wollte.[112]

Big Brother Award

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Im Juni 2019 erhielt Zeit Online – zum Teil stellvertretend für die gesamte Verlagsbranche – den Negativpreis Big Brother Award in der Kategorie Verbraucherschutz. Die Begründung in Kurzform:

„dafür, dass sie 1.) auf ihren Websites zeit.de und mycountrytalks.org zum Teil in großem Stil Werbetracker, wie auch das Facebook-Pixel einsetzen, 2.) dafür, dass sie 2017 bei ihrem Projekt Deutschland spricht alle personenbeziehbaren Daten inklusiv der politischen Meinung auf den Rechnern von Google abgespeichert und verarbeitet haben und 3.) dass sie sich für das Nachfolgeprojekt My Country Talks nicht nur von dem nimmersatten Werbeunternehmen mit Weltmachtsanspruch Google bei ihrem Projekt sponsern lassen, sondern dass sie zusätzlich Trackingtools eingebunden haben, mit denen Informationen an Dritte weiter gegeben werden können.“

padeluun: Laudatio bei den Big Brother Awards 2019[113]

Gastbeitrag von Wladimir Putin

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Am 22. Juni 2021 veröffentlichte Die Zeit anlässlich des 80. Jahrestags des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion einen Gastbeitrag des russischen Präsidenten Wladimir Putin. In dem Beitrag warb Putin für eine engere Zusammenarbeit zwischen Russland und Europa, kritisierte jedoch scharf die NATO und die Europäische Union. Der Artikel sorgte für erhebliche Diskussionen und Kritik. Es gab eine Debatte darüber, ob es angemessen war, dem russischen Präsidenten in der „Zeit“ eine Plattform zu geben.[114]

Die Autorin Samira El Ouassil argumentierte beispielsweise, dass autoritäre Machthaber wie Putin Gastbeiträge in westlichen Medien gezielt für Propagandazwecke nutzen könnten, da sie keine Hemmungen hätten, politische Lügen zu verbreiten. Sie hinterfragte die redaktionellen Kriterien und die Motivation hinter der Veröffentlichung und forderte eine klare Auseinandersetzung mit den Lücken und Verzerrungen in Putins Darstellung. Trotz angekündigter Gegenkommentare blieb für sie der Eindruck, dass Die Zeit einem Despoten unnötig Raum zur Verbreitung von Desinformation geboten hat.[115]

Der Journalist und Historiker Nils Minkmar kritisierte die Veröffentlichung des Beitrags ebenfalls und bezeichnete diesen als „krasse Propaganda“. Er hob hervor, dass Putins Texte gezielt politische Lügen und groteske Verdrehungen von Fakten enthielten, wie etwa die Behauptung, die EU und die USA hätten die Annexion der Krim provoziert. Minkmar argumentierte, dass zwar auch Gegner der Meinungsfreiheit Zugang zu Medien erhalten dürften, dies jedoch eine klare Gegenrede erfordere. Ein solcher Text hätte seiner Meinung nach mit einem Warnhinweis versehen werden müssen, um die Leser auf den propagandistischen Charakter aufmerksam zu machen. Er beschrieb Putin als „antidemokratischen Aktivisten“, dessen Darstellung einer zukünftigen Zusammenarbeit zwischen Russland und Europa unrealistisch sei, solange er im Amt bleibe.[116]

Tochtergesellschaften und Beteiligungen des Zeit-Verlags

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  • Gemeinsam mit der Zeitschrift Forschung & Lehre betreibt die Zeit-Verlagsgruppe academics,[117] ein Karriereportal für Wissenschaft und Forschung.
  • Seit 2013 ist die e-fellows.net GmbH & Co. KG[118] aus München eine 66-%-Tochter des Zeit-Verlags: Das Karrierenetzwerk bringt seit 2000 Nachwuchskräfte mit Arbeitgebern zusammen. Den Mitgliedern bietet es ein Online-Stipendium mit Praktikums- und Jobangeboten, Zeitungs-Abos, Karriere-Events, Mentoren und einer Online-Community.
  • Mit Studio ZX betreibt der Zeitverlag seit 2022 eine Kommunikationsagentur für Content Marketing. In dieser bündeln sich die ehemaligen Tochtergesellschaften TEMPUS CORPORATE (Agentur für Corporate Publishing) und die Convent Kongresse GmbH, über die der Zeit-Verlag seit 1998 Kongresse und Tagungen für den deutschen Mittelstand veranstaltet.[119]
  • Der ZEIT Kunstverlag veröffentlicht die Zeitschrift WELTKUNST, die Zeitung KUNST UND AUKTIONEN sowie Kataloge für Kunstmessen.
  • Die Good Conversations gGmbH organisiert Gesprächsformate der Plattform „My Country Talks“, darunter „Europa spricht“ oder „Deutschland spricht“.
  • Die Hi! Employer Strategies GmbH, ein 2019 vom Zeitverlag und der Agenturgruppe ressourcenmangel gegründetes Unternehmen für Strategieberatung im Bereich Employer Branding, berät seit 2019 Arbeitgebermarken.
  • ZEIT Sprachen, ehemals Spotlight Verlag, gehört seit 2018 zum Zeitverlag und verlegt Sprachmagazine.
  • Die ZEIT Akademie bietet als digitales Weiterbildungsprogramm des Zeitverlags Kurse und Webinare für Einzelpersonen und Unternehmen.[120]
  • Seit 2016 erscheint die wöchentliche ZEIT-Beilage Christ & Welt in der neu gegründeten Tochtergesellschaft der ZEIT Verlagsgruppe, ZEIT:CREDO.[121]

Die Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius fördert Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur sowie Bildung und Erziehung.

Verwandte Themen

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  • Die Zeit. Wochenzeitung für Politik, Wirtschaft, Wissen und Kultur. Zeitverlag Bucerius, Hamburg 1946 ff. (erscheint wöchentlich).
  • Ralf Dahrendorf: Liberal und unabhängig. Gerd Bucerius und seine Zeit. C. H. Beck, München 2000, ISBN 3-406-46474-2.
  • Mathias von der Heide, Christian Wagner: „Weiter rechts als die CDU“. Das erste Jahrzehnt der „Zeit“. In: Lutz Hachmeister, Friedemann Sierung (Hrsg.): Die Herren Journalisten. Die Elite der deutschen Presse nach 1945. C.H. Beck, München 2002, ISBN 3-406-47597-3, S. 165–184.
  • Karl-Heinz Janßen, Haug von Kuenheim, Theo Sommer (Hrsg.): Die Zeit: Geschichte einer Wochenzeitung – 1946 bis heute. Siedler, München 2006, ISBN 978-3-88680-847-2.
  • Frank Bajohr: Der Mann, der bei der Zeit Ernst Krüger war. „Sechs Jahre lang, von 1950 bis 1956, schrieb er für unsere Zeitung unter falschem Namen. Erst jetzt wurde seine wahre Identität entdeckt: hinter ‚Ernst Krüger‘ verbarg sich der Diplomat und SS-General Erwin Ettel.“ In: DIE ZEIT vom 23. Februar 2006, Nr. 9, S. 94.
  • Christian Haase, Axel Schildt (Hrsg.): Die Zeit und die Bonner Republik. Eine meinungsbildende Wochenzeitung zwischen Wiederbewaffnung und Wiedervereinigung. Wallstein, Göttingen 2008, ISBN 978-3-8353-0243-3.
  • Die besten Reportagen aus 65 Jahren ZEIT-Geschehen (Reportagensammlung). Wissenmedia, Gütersloh 2011, ISBN 978-3-577-14655-5.
  • Heinz Spielmann: Carl Otto Czeschka. Ein Wiener Künstler in Hamburg. HWS-Reihe Bd. 1: Künstler in Hamburg (Hg. von Ekkehard Nümann, Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung), Wallstein-Verlag 2019, ISBN 978-3-8353-3434-2
  • Smetek für DIE ZEIT, Titelbilder, Skizzen und Ideen vom Illustrator Wieslaw Smetek. Propaganda Verlag, 2014, ISBN 978-3-9816557-0-4.
Commons: Die Zeit – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Impressum DIE ZEIT. In: zeit.de. Zeit Online GmbH, abgerufen am 29. März 2024.
  2. Dieter von Holtzbrinck beteiligt sich am Zeit-Verlag. In: zeit.de, 26. März 2009.
  3. Michael Kohler: „Die Zeit“ – Erfolg mit Qualität. In: Goethe-Institut. Mai 2012, abgerufen am 13. September 2015.
  4. Katja Hanke: Deutsche Wochenpublikationen – Hintergründe anstatt Tagesaktualität. Goethe Institut, Dezember 2011, abgerufen am 26. Januar 2019: „Dabei lässt das Blatt, das als bürgerlich-liberal bezeichnet werden kann, auch unterschiedliche Meinungen zu.“
  5. Autor: Hans-Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Bd. 5: Bundesrepublik und DDR 1949–1990. C.H.Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-52171-3, S. 401 f.
  6. Autoren: Marcus Maurer & Carsten Reinemann Medieninhalte – Eine Einführung. VS Verlag für Sozialwissenschaften/Springer-VS, Wiesbaden 2006, ISBN 978-3-531-90179-4, S. 130.
  7. Die Zeit im 70-Jahre-Auflagenvergleich: Durchbruch in den 60ern, auf dem Gipfel Anfang der 90er und heute. meedia.de, 16. Februar 2016
  8. laut IVW, drittes Quartal 2024, wöchentlich (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
  9. Die Zeit. In: ivw.de. Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V., abgerufen am 6. Februar 2024.
  10. Die Zeit. In: ivw.de. Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V., abgerufen am 6. Februar 2024.
  11. Christian Haase, Axel Schildt (Hrsg.): Die Zeit und die Bonner Republik. Eine meinungsbildende Wochenzeitung zwischen Wiederbewaffnung und Wiedervereinigung. Göttingen 2008, S. 245–263, 1. Zitat S. 245, 2. Zitat S. 261 f.
  12. a b Die Zeit bleibt, wir vergehen sueddeutsche.de, 10. Juni 2020.
  13. Karl Heinz Bohrer: 1968: Die Phantasie an die Macht? Studentenbewegung – Walter Benjamin – Surrealismus. In: Merkur 51,12 (Dezember 1997), S. 1069–1080, hier S. 1077 f. über die Bedeutung „[d]es quasi surrealistischen Kritikers Uwe Nettelbeck“ für Die Zeit (Zitat: S. 1078).
  14. Rudolf Walter Leonhardt: Unfug mit Unschuld und Unzucht (II): Kurzes Kichern, kein Erröten. In: Zeit Online. 25. April 1969, abgerufen am 17. Mai 2016 (Nr. 17.).
  15. Sexualdelikte: Der unbekannte Sittenstrolch. In: Zeit Online. 3. September 1976, abgerufen am 17. Mai 2016 (Nr. 37.).
  16. Theo Sommer: Pädophilie: Irrungen und Wirrungen der Zeit. In: Zeit Online. 3. Oktober 2013, abgerufen am 17. Mai 2016 (Nr. 41.).
  17. Hilde von Lang gestorben. In: Spiegel Online, 5. April 2011.
  18. Sebastian Ludwig: Wochenzeitung "Die Zeit" gewinnt den European Newspaper Award. In: DWDL.de. 7. Dezember 2005, abgerufen am 3. November 2022.
  19. „Die Zeit“ erhält Jakob Fugger Medaille 2012. (Memento vom 7. Juli 2014 im Internet Archive) In: Antenne Bayern, 23. April 2012.
  20. Mit Zanny Minton Beddoes und René Obermann: Zeit bekommt fünfköpfiges Herausgebergremium meedia.de, 28. April 2017
  21. Die Zeit holt Nicola Leibinger-Kammüller in den Herausgeberrat dnv-online.net, 25. Mai 2020
  22. Meedia Redaktion: "Zeit"-Herausgeber Josef Joffe lässt sein Mandat ruhen | MEEDIA. 16. Mai 2022, abgerufen am 5. Juni 2022.
  23. „Die Zeit“ – Eine Wochenzeitung wird 75. In: ARD Mediathek. ARD, abgerufen am 18. Februar 2021.
  24. DIE ZEIT: Impressum DIE ZEIT. Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, abgerufen am 7. Dezember 2024.
  25. Impressum DIE ZEIT. 24. Mai 2023, abgerufen am 28. Juni 2023.
  26. Neues ZEIT-Ressort: Glauben und Zweifeln (Memento vom 5. September 2019 im Internet Archive) In: zeit-verlagsgruppe.de, 31. März 2010, abgerufen am 8. Jini 2023.
  27. DIE ZEIT führt ein neues Ressort ein: Z – Zeit zum Entdecken (Memento vom 5. September 2019 im Internet Archive) In: zeit-verlagsgruppe.de, 7. Oktober 2015, abgerufen am 8. Juni 2023.
  28. DIE ZEIT führt neues Streit-Ressort ein blog.zeit.de, 4. September 2019
  29. Der „Rheinische Merkur“ erscheit erstmals als Beilage in der „Zeit“ horizont.net, 1. Dezember 2010
  30. a b Redaktion und Verlag im Profil. (Memento vom 10. August 2018 im Internet Archive; PDF; 20,0 MB) In: zeit-verlagsgruppe.de, abgerufen am 8. Juni 2023.
  31. ZEIT Media - ZEIT für Ihre Kommunikation. In: ZEIT Media. Abgerufen am 10. August 2022.
  32. Start des neuen Ressorts Green bei ZEIT und ZEIT ONLINE zeit-verlagsgruppe.de, 8. September 2021
  33. Artikel zum 75. Geburtstag von C. O. Czeschka in: Die Zeit, Nr. 43, 1953.
  34. Heinz Spielmann: Carl Otto Czeschka. Ein Wiener Künstler in Hamburg. HWS-Reihe Bd. 1: Künstler in Hamburg (Hg. von Ekkehard Nümann) – S. 70f und S. 440
  35. Titelblatt der Times vom 4. Dezember 1788.
  36. Gerd Bucerius: zeit.de Unsere Aufgabe. In: Die Zeit, 21. Februar 1946.
  37. Für kleine Scans der Titelseiten vgl. DIE ZEIT: Jahrgang 1946. In: Zeit Online. Archiviert vom Original am 3. März 2016; abgerufen am 3. März 2016.
  38. Zur Kopfzeile mit Bremer Wappen: Unser Wappen. In: Die Zeit, 27. Juni 1946.
  39. Prof. Hans-Dieter Loose, Leiter des Staatsarchivs: Warum Hamburgs Raubtiere auf dem falschen Bein stehen. In: Hamburger Abendblatt, 28. Juli 1988, S. 5, abgerufen am 5. Juni 2019.
  40. Karl-Heinz Janßen, Haug von Kuehnheim, Theo Sommer: Die Zeit. Geschichte einer Wochenzeitung. 1946 bis heute. Siedler, München 2006, S. 29.
  41. Hamburg-Logo, Flaggen und Wappen, unter hamburg.de, abgerufen am 5. Juni 2019.
  42. Manfred Sack in der Zeit Nr. 40, 29. September 1978: Komplettansicht.
  43. Website des Zeitverlags, abgerufen am 5. Juni 2019.
  44. Janßen, v. Kuehnheim, Sommer: Die Zeit. Geschichte einer Wochenzeitung. 1946 bis heute. München 2006.
  45. Mario R. Garcia: How we did it: Pure Design case study of Die Zeit (mit Bildbeispielen vorher und nachher), auf garciamedia.com, 22. Juli 2009, abgerufen am 5. Juni 2019.
  46. Roger de Weck: Im Stil der Zeit. In: Die Zeit, Nr. 6, 29. Januar 1998.
  47. Statt Formatänderung in Print: So wollen Giovanni di Lorenzo und Jochen Wegner die Zeit digitaler machen. In: horizont.net. 6. Dezember 2018, abgerufen am 6. Dezember 2018.
  48. Springer verliert den Druckvertrag für die Zeit horizont.net, 17. Dezember 2019
  49. Neuer Claim: Die Zeit ist jetzt anders wuv.de, 12. Mai 2020
  50. Matthias Stolz: Deutschlandkarte: Gesammelte Fehler. In: DIE ZEIT. 15. September 2021, abgerufen am 6. Oktober 2021.
  51. Zeitmagazin Adhocracy. In: zeitmagazin.adhocracy.de. 16. März 2012, abgerufen am 10. November 2012.
  52. Neues Team für Wiener ZEIT Büro / PULS 24-Infochefin Corinna Milborn wird ZEIT-Autorin. In: Zeit Verlagsgruppe. Abgerufen am 20. April 2020.
  53. a b „Die Zeit“ stockt Österreich-Seiten auf. 11. Mai 2007, abgerufen am 3. September 2013.
  54. Artikel beim Presseclub Dresden. Abgerufen am 8. Januar 2011.
  55. DWDL de GmbH: "Zeit" weitet Berichterstattung über den Osten aus. Abgerufen am 9. August 2021 (englisch).
  56. mdr.de: „ZEIT im Osten“ schreibt über ostdeutschen Alltag. In: mdr.de. Abgerufen am 9. August 2021.
  57. Parnack, Pletter, Machowecz, Hähnig: Die Zeit besetzt Führung der Ressorts Wirtschaft, Streit und Zeit im Osten neu. Abgerufen am 10. August 2021.
  58. Matthias Daum wird Schweiz-Chef
  59. Die Zeit. In: iq media. Abgerufen am 21. September 2022.
  60. Mediadaten ZEIT. (Memento vom 5. Mai 2018 im Internet Archive; PDF; 3,0 MB) In: kiliangasser.ch, abgerufen am 8. Juni 2023.
  61. Beat Hürlimann: Medienvermarktung: DIE ZEIT Schweiz ab sofort im Portfolio von Goldbach. In: horizont.net, 27. April 2020, abgerufen am 27. April 2020.
  62. zeit.de
  63. DIE ZEIT erscheint mit neuer Hamburg-Ausgabe (Memento vom 5. September 2019 im Internet Archive) In: zeit-verlagsgruppe.de, 31. Januar 2019, abgerufen am 8. Juni 2023.
  64. ZEIT ONLINE: DIE ZEIT E-Paper App. ZEIT ONLINE, 23. November 2017, abgerufen am 13. März 2018.
  65. DIE ZEIT E-Paper im App Store. Abgerufen am 14. März 2024.
  66. Verweis auf neue Android Apps. Die Zeit, archiviert vom Original am 27. Mai 2016; abgerufen am 13. März 2018.
  67. ZEIT ONLINE publiziert neue App mit vielen zusätzlichen Funktionen. In: Zeit Verlagsgruppe. Abgerufen am 29. August 2022.
  68. „DIE ZEIT“ im Online-Abo auch als ePub – MobileRead Forums. In: mobileread.com. Abgerufen am 5. Februar 2013.
  69. Holtzbrinck bündelt Online-Portale. In: Tagesspiegel. 17. Dezember 2008 (archive.org).
  70. Zeit-Online-Chefs zum Umzug: „Wir wollen die beste Nachrichtensite werden“ Bei: horizont.net, 2. April 2009
  71. Zoomer.de wird eingestellt. In: Tagesspiegel. 10. Februar 2009 (archive.org).
  72. „tagesspiegel.de“ dockt an Print-Redaktion an. Bei: dwdl.de, 2. September 2009
  73. semrush.de Die meistbesuchten und meistaufgerufenen Websites in Deutschland — TOP 100 in 2021 und 2022 Bei: semrush.de, 30. Juli 2022
  74. Impressum. Abgerufen am 22. August 2022.
  75. Ebba Schröder: ZEIT ONLINE startet Hamburg-Site. (Memento vom 5. Mai 2018 im Internet Archive) In: zeit-verlagsgruppe.de, 3. April 2014, abgerufen am 8. Januar 2015.
  76. ZEIT ONLINE und Perlentaucher: Die besten Literaturportale im Netz. In: 100 beste Bestseller Bücher. Abgerufen am 5. Mai 2018.
  77. Die Zeit wächst mit Paid Content wuv abgerufen am 7. August 2019
  78. ZEIT ONLINE | iq digital. Abgerufen am 31. August 2022.
  79. Chefredakteur Blau geht zum „Guardian“. In: Süddeutsche Zeitung. 16. Oktober 2012, abgerufen am 16. Oktober 2012.
  80. cis/dpa: Medienmix: "Die Zeit" sendet ZDF-Nachrichten. In: Der Spiegel. 23. Juni 2008, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 6. Januar 2023]).
  81. Warum wir ab sofort auf Beiträge von „brand eins“ hinweisen. 27. März 2018, abgerufen am 16. September 2019.
  82. Zeit Online. In: brand eins online. Abgerufen am 26. Oktober 2022.
  83. ZEIT online startet Jugendportal „Zuender“. (Memento vom 5. Mai 2018 im Internet Archive) Bei: zeit-verlagsgruppe.de, 2. September 2005, abgerufen am 8. Juni 2023.
  84. In eigener Sache: Die ZEIT ZUENDER. Bei: blog.zeit.de, 27. Februar 2009
  85. ZEIT Campus startet am 18. August im Internet. (Memento vom 6. Mai 2018 im Internet Archive) Bei: zeit-verlagsgruppe.de, 17. August 2006, abgerufen am 8. Juni 2023.
  86. Was wir machen und wer bei uns schreibt
  87. Störungsmelder-Blog. Bei: Zeit Online.
  88. Christoph Seils: Netz gegen Nazis: Bohren, wo es wehtut. In: Zeit Online. 9. Mai 2008, abgerufen am 17. Mai 2016.
  89. Thomas Lindemann: Ein Anti-Nazi-Netz, das wenig zu bieten hat. In: Die Welt, 20. Mai 2008.
  90. Robert Scholz: Amadeu-Antonio-Stiftung übernimmt „Netz gegen Nazis“. In: Endstation Rechts. 25. Dezember 2008.
  91. Es ist ein ze.tt! blog.zeit.de, 27. Juli 2015
  92. Es bleibt ein ze.tt! blog.zeit.de, 15. Dezember 2020
  93. Sie hören von uns: ZEIT ONLINE startet Podcasts blog.zeit.de, 12. September 2017
  94. Podcast Servus. Grüezi. Hallo. In: Zeit Online. Abgerufen am 14. Februar 2023.
  95. Das Sternchen-System: Thomas Fischers Zeit-kritische Anmerkungen zum Medien-“Tribunal” gegen Dieter Wedel meedia.de, 29. Januar 2018
  96. Dieter Wedel, Die Zeit und der „Kameltester“: Thomas Fischer über die “Selbstgerechtigkeit” eines Leitmediums meedia.de, 8. März 2018
  97. Die „Zeit“ verläuft sich auf der Suche nach dem „System Wedel“ uebermedien.de, 28. März 2018
  98. Unrecht für Fischer taz.de, 27. März 2018
  99. „Du bist unser Autor. Du hast uns nicht in den Rücken zu fallen.“ uebermedien.de, 28. März 2018
  100. Die Geschichte hinter der „Zeit“-Story zum Fall Wedel welt.de, 19. Dezember 2018
  101. Preisgekrönte Frauenfreunde: Thomas Fischers Rückschau auf ein Medienjahr der Skandale von „Wedel“ bis „Relotius“ meedia.de, 27. Dezember 2018
  102. Betroffene im Streit mit der „Zeit“ taz.de, 6. Juni 2019
  103. Fall Wedel: Jany Tempel fühlt sich von der „Zeit“ im Stich gelassen uebermedien.de, 30. Mai 2019
  104. Klage gegen „Zeit-Magazin“ abgewiesen faz.net, 12. März 2020
  105. Oder soll man es lassen? zeit.de, 11. Juli 2018
  106. „Soll man es lassen?“: Zeit-Politikaufmacher über Flüchtlingsrettung stößt auf massive Kritik von Politikern und Journalisten meedia.de, 12. Juli 2018
  107. Gut gemeint, aber nicht gut genug zeit.de, 18. Juli 2018
  108. Wie die „Zeit“-Chefredaktion der Meinungsfreiheit einen Bärendienst erweist welt.de, 19. Juli 2018
  109. Gegen das Gebrüll auf Twitter faz.net, 21. Juli 2018
  110. Gute „Zeit“, böse Zeiten spiegel.de, 27. Juli 2018
  111. „Gute Zeit, böse Zeiten“: Spiegel zündelt in der Debatte um die Wochenzeitung und attestiert der Zeit eine Führungskrise meedia.de, 30. Juli 2018
  112. „Oder soll man es lassen?“ Warum der Zeit-Beitrag zur Flüchtlingsrettung nicht mehr für den Wolff-Preis nominiert ist meedia.de, 9. April 2019
  113. padeluun: Laudatio Verbraucherschutz: Zeit Online. In: bigbrotherawards.de. 8. Juni 2019, abgerufen am 21. Juni 2019.
  114. Fabian Hock: Umstrittener Gastbeitrag in deutscher Zeitung: Wladimir Putin wettert gegen EU und Nato – und wirbt für Zusammenarbeit. In: Luzerner Zeitung. 22. Juni 2021, abgerufen am 30. Dezember 2024.
  115. Samira El Ouassil: „Zeit“-Beitrag von Wladimir Putin: Desinformation eines Despoten. In: Deutschlandfunk. 23. Juni 2021, abgerufen am 30. Dezember 2024.
  116. Nils Minkmar: Heuler. In: Süddeutsche Zeitung. 23. Juni 2021, abgerufen am 30. Dezember 2024.
  117. Tochtergesellschaften und Beteiligungen | DIE ZEIT Verlagsgruppe. In: zeit-verlagsgruppe.de. 4. Juli 2017, archiviert vom Original am 4. Juli 2017; abgerufen am 22. August 2022.
  118. Online-Stipendium und Karrierenetzwerk | e-fellows.net. Abgerufen am 22. August 2022.
  119. Zeit-Verlag gründet Agentur Studio ZX. Zum 1. Januar. In: meedia.de. Meedia, 18. November 2021, abgerufen am 8. Juni 2023.
  120. ZEIT Verlag gründet Bildungsakademie als Tochterunternehmen. Zeit Online GmbH. In: lifepr.de. 1. September 2014, abgerufen am 8. Juni 2023.
  121. ZEIT Verlagsgruppe gründet Tochtergesellschaft ZEIT:CREDO für "Christ & Welt". Zeit Online GmbH. In: lifepr.de. 9. August 2016, abgerufen am 8. Juni 2023.

Koordinaten: 53° 32′ 58,9″ N, 9° 59′ 54,6″ O