Wanderbühne (Zeitschrift)

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Wanderbühne – Zeitschrift für Literatur und Politik

Beschreibung politisch-literarische Zeitschrift
Sprache Deutsch
Erstausgabe 1981
Einstellung 1983
Erscheinungsweise 2-mal jährlich
Herausgeber Gebrüder Kröhnke

Die Wanderbühne – Zeitschrift für Literatur und Politik war eine deutschsprachige Zeitschrift, die von den Brüdern Erhard, Karl und Friedrich Kröhnke im Jahr 1981 gegründet wurde. Die Idee war, oppositionelle Meinungen aus Ost- und Westdeutschland in einem Magazin zu vereinen. So bezeichnete Frank-Wolf Matthies die Herausgeber als „sehr aufgeschlossen anderen Meinungen und ungewöhnlichen Ansichten gegenüber“.[1] Zwar durfte die Wanderbühne in der DDR nicht erworben werden, fand aber unter der Hand in literarischen Kreisen Verbreitung.

Mit Beiträgen beteiligten sich unter anderem Jürgen Fuchs, Lutz Rathenow, Frank-Wolf Matthies, Erich Loest und Günter Kunert, Peter-Paul Zahl, Jürgen Roth. Nach sechs Ausgaben wurde die Wanderbühne im Herbst 1983 eingestellt. Das Archiv der Wanderbühne (Briefwechsel und anderes) befindet sich im Literaturarchiv der Akademie der Künste, Berlin.

  • Hannes Schwenger: „Es gibt keine WELTBÜHNE mehr.“ Die Zeitschrift „Wanderbühne“ In: Zeitschrift des Forschungsverbundes SED-Staat 51/2023, 88–91.

Einzelnachweise

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  1. Werner Lansburgh, Frank-Wolf Matthies: Exil – ein Briefwechsel. Internationale Literaturfabrik, Köln 1983, ISBN 3-7663-0576-X, S. 133.