Zug- und Stoßeinrichtung
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Die Zug- und Stoßeinrichtung (auch Zug- und Stoßvorrichtung oder Zug- und Stoßorgan) ist eine am Rahmen bzw. Wagenkasten eines Schienenfahrzeugs befestigte, federnd arbeitende Baugruppe zur Verbindung der Fahrzeuge untereinander für die Beförderung. Dabei werden Zug- und Stoßkräfte in Längsrichtung übertragen.
Bei der in Europa üblichen Zug- und Stoßeinrichtung werden die Zugkräfte durch Schraubenkupplungen, Druckkräfte durch Seitenpuffer übertragen. Bei Mittelpufferkupplungen sind die Zug- und Stoßeinrichtungen konstruktiv zusammengefasst.
Durch die federnde Ausführung werden Fahrzeuge und Ladung vor Längsbeanspruchungen geschützt, die bei der Zugbildung und Zugbeförderung auftreten.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Zug- und Stoßeinrichtung. In: Lexikon Eisenbahn. 6., bearbeitete und ergänzte Auflage. Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1981, S. 935.
- Klaus Töpfer, Peter Dudda, Dieter Jaenichen, Jürgen Otto, Bernd Richter: Grundausrüstungen. Hrsg.: Sektion Fahrzeugtechnik der Hochschule für Verkehrswesen "Friedrich List", Ingenieurschule für Verkehrswesen "Erwin Kramer". 1. Auflage. transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1983, 2. Zug- und Stoßeinrichtung, S. 40 ff.
- Jürgen Janicki, Horst Reinhard, Michael Rüffer: Schienenfahrzeugtechnik (= DB-Fachbuch). 3., überarb. und erw. Auflage. Bahn-Fachverlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-943214-07-9, 2.4 Zug- und Stoßeinrichtung, S. 128 ff.
- Karl Sachs: Zug- und Stoßorgane. In: Elektrische Triebfahrzeuge. Ein Handbuch für die Praxis sowie für Studierende. Band 1. Springer-Verlag, Wien 1973, S. 653 ff.