Äquivalenter Rauschwiderstand
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Äquivalenter Rauschwiderstand, engl. ENR, equivalent noise resistance, ist ein gedachter Widerstand am Eingang einer elektronischen Schaltung, in dem die Rauschquellen der Schaltung rechnerisch zusammengefasst sind.[1]
In einer realen elektronischen Schaltung, z. B. einem Verstärker, befinden sich immer Rauschquellen, die meistens auf Widerstandsrauschen zurückzuführen sind. Alle diese Quellen werden in einem Widerstand zusammengefasst, der bei der Raumtemperatur von T0 = 290 Kelvin genau so viel Rauschen erzeugt, dass die gleiche, idealisierte (rauschfreie) Schaltung mit diesem Widerstand am Eingang genauso viel Rauschspannung am Ausgang liefert wie die reale.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Helmut Röder, Heinz Ruckriegel, Heinz Häberle: Nachrichtenelektronik. Rundfunk- und Fernsehelektronik (= Elektronik. Bd. 3). 5. Auflage. Verlag Europa-Lehrmittel, Wuppertal 1980, ISBN 3-8085-3225-4.
- Hans Fricke, Paul Vaske: Grundlagen der elektrischen Nachrichtenübertragung B.G. Teubner Verlag, Wiesbaden 1979, ISBN 978-3-322-94046-9.
- Fritz Schröter, N. von Korshenewsky, W.T. Runge (Hrsg.): Lehrbuch der drahtlosen Nachrichtentechnik. Fernsehtechnik Zweiter Teil, Springer Verlag, Berlin 1963.
- Leonhard Stiny: Passive elektronische Bauelemente. Aufbau – Funktion – Eigenschaften – Dimension und Anwendung, 2. Auflage, Springer Fachmedien, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-08651-0.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Elektronik: Ein Werkzeug für Naturwissenschaftler - Google Bücher. books.google.de, abgerufen am 12. Oktober 2009.