Ökumenische Plötzenseer Tage

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Die Ökumenischen Plötzenseer Tage sind eine jährlich in Berlin stattfindende Veranstaltungsreihe, mit der an die Märtyrer und Opfer des Nationalsozialismus erinnert wird. Sie finden hauptsächlich in der katholischen Gedenkkirche Maria Regina Martyrum und im Evangelischen Gemeindezentrum Plötzensees in der Nähe der Gedenkstätte Plötzensee statt. Veranstalter sind die Evangelische Kirchengemeinde Charlottenburg-Nord und das Karmelitinnenkloster Regina Martyrum, ab 2010 auch das Ökumenische Gedenkzentrum Plötzensee Christen und Widerstand.

Die Plötzenseer Tage finden jedes Jahr um den 23. Januar, dem Todestag von Helmuth James Graf von Moltke, und dem 27. Januar, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, statt. Neben kulturellen Programmpunkten wie Opern-, Konzert- oder Theateraufführungen waren bisher Vorträge und Vesper feste Bestandteile der Veranstaltungsreihe.

Referenten und Prediger waren bisher unter anderem Clarita von Trott zu Solz, Rosemarie Reichwein (1992), Bischof i. R. Albrecht Schönherr (1996), Friedrich-Wilhelm Marquardt (1998), Jizchak Schwersenz (1999), Günter Brakelmann (2009), Andreas Maislinger (2010), Alt-Bischof Wolfgang Huber (2014) und Rabbiner Andreas Nachama (2023).

Themen und Referenten

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(Auswahl)

Einzelnachweise

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  1. Gedanken aus Briefen. In: Die Tageszeitung: taz. 23. Januar 2012, ISSN 0931-9085, S. 22 (taz.de [abgerufen am 10. Juli 2024]).
  2. Plötzenseer Tage 2013. 14. Januar 2013, abgerufen am 10. Juli 2024.
  3. Ökumenische Gottesdienste zum Gedenken an die Ermordeten. 20. Januar 2014, abgerufen am 10. Juli 2024.
  4. Plötzenseer Tage 2016
  5. cw-evangelisch.de: Plötzenseer Tage beleuchten „Luther und das Judentum“, 6. Januar 2017.
  6. charlottenburg-nord.de, abgerufen am 26. Januar 2023.