Östliches Slowenien
Östliches Slowenien (slowenisch: Vzhodna Slovenija) ist – ebenso wie Westslowenien – eine der beiden NUTS-2-Regionen Sloweniens. Die Region bildet den östlichen Teil des Landes und umfasst die Städte Maribor, Celje und Velenje. Die Einwohnerzahl lag im Jahr 2020 bei 1.100.010 Personen.[1]
Sie bildet eine sogenannte Kohäsionsregion (Kohezijske regije), ohne Verwaltungsbefugnisse. Ihre Hauptaufgabe ist die Koordinierung regionaler Entwicklungsprojekte und die Verwaltung von EU-Mitteln.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ostslowenien (SI01) umfasst die folgenden statistischen Regionen:
NUTS 3 | Slowenischer Name | Deutscher Name |
---|---|---|
SI031 | Pomurska | Murgebiet |
SI032 | Podravska | Draugegend |
SI033 | Koroška | Unterkärnten |
SI034 | Savinjska | Sann-Gegend |
SI035 | Zasavska | Obere Save-Gegend |
SI036 | Posavska bis 2014: Spodnjeposavska |
Untere Save-Gegend |
SI037 | Jugovzhodna Slovenija | Südostslowenien |
SI038 | Primorsko-notranjska bis 2014: Notranjsko-kraška |
Innerkrainer-Karstgegend |
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die in Ostslowenien gelegenen Regionen sind wirtschaftlich schwächer entwickelt als die im Westteil von Slowenien. Sie sind dünner besiedelt und in höherem Maße auf Agrar- und Industrietätigkeiten ausgerichtet.
Im Januar 2023 lag die registrierte Arbeitslosenquote in Slowenien bei 5,6 %, das heißt um 1,3 % niedriger als im Januar 2022. Die niedrigste Quote der registrierten Arbeitslosigkeit verzeichneten die Regionen Oberkrain (Gorenjska) (4,2 %) und Görtz (Goriška) (4,5 %). Es folgen das Küstenland-Innerkrain (Primorsko-notranjska) (4,2 %) und Zentralslowenien (Osrednjeslovenska) (4,9 %). Eine über dem Landesdurchschnitt liegende Quote wiesen dagegen folgende Regionen auf: Küsten- und Karstgebiet (Obalno-kraška) (5,7 %), Südostslowenien (Jugovzhodna Slovenija) (5,8 %), Obere Save-Gegend (Zasavska) (5,9 %), Unterkärnten (Koroška) (5,9 %), Sann-Gegend (Savinjska) (6,4 %), Draugegend (Podravska) (6,6 %), Untere Save-Gegend (Posavska) (7,0 %) und Murgebiet (Pomurska) (8,4 %).[2]
Im Jahr 2018 lag das regionale Bruttoinlandsprodukt je Einwohner, ausgedrückt in Kaufkraftstandards, bei 75 % des Durchschnitts der EU-27.[3]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Population on 1 January by NUTS 2 region. In: Eurostat. Abgerufen am 10. Februar 2022.
- ↑ Arbeitsmarktinformationen: Slowenien. Abgerufen am 8. August 2023.
- ↑ Regionales BIP pro Kopf 2018 reichte im Jahr 2018 von 30% bis 263% des EU-Durchschnitts. Abgerufen am 10. Februar 2022.