Übertragungsliebe
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Übertragungsliebe ist ein psychoanalytischer Begriff für die Übertragung von Liebe von einem ursprünglichen auf ein neues Ziel. Der Begriff wird aufgrund seiner häufigen Verwendung im Kontext der Psychoanalyse heute meist im Sinne einer psychischen Störung verwendet. Peter Sloterdijk weist darauf hin, dass diese Verwendung zu eng ist und weiter gefasst werden sollte, indem er Übertragung als eine Quelle offener schöpferischer Vorgänge betrachtet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sigmund Freud: Bemerkungen über die Übertragungsliebe. 1. Aufl. 1915; in: Gesammelte Werke. Bd. l0, Imago, London 1946, S. 305–376.
- Mathias Hirsch: Über Gegenübertragungsliebe. In: Kurt Höhfeld, Anne-Marie Schlösser (Hrsg.): Psychoanalyse der Liebe. Psychosozial, Gießen 1997, S. 119–132.
- Ilka Quindeau, Wolfgang Schmidbauer im Gespräch mit Uwe Britten: Der Wunsch nach Nähe. Liebe und Begehren in der Psychotherapie. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2017.