Čermany
Čermany | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Nitriansky kraj | |
Okres: | Topoľčany | |
Region: | Nitra | |
Fläche: | 10,838 km² | |
Einwohner: | 361 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 33 Einwohner je km² | |
Höhe: | 164 m n.m. | |
Postleitzahl: | 956 08 (Postamt Horné Obdokovce) | |
Telefonvorwahl: | 0 38 | |
Geographische Lage: | 48° 28′ N, 18° 2′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
TO | |
Kód obce: | 542792 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Radovan Bobula | |
Adresse: | Obecný úrad Čermany č. 6 956 08 Horné Obdokovce |
Čermany (deutsch Tscherman, ungarisch Csermend) ist eine Gemeinde im Westen der Slowakei mit 361 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) und gehört zum Okres Topoľčany, einem Kreis des Nitriansky kraj.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde befindet sich im Mittelteil des Hügellands Nitrianska pahorkatina (Teil des Donauhügellands) am Mittellauf des Baches Perkovský potok im Einzugsgebiet der Nitra. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 190 m n.m. und ist 19 Kilometer von Topoľčany sowie 22 Kilometer von Nitra entfernt.
Nachbargemeinden sind Horné Obdokovce im Norden, Kamanová und Preseľany im Osten, Hruboňovo im Süden, Biskupová im Südwesten und Malé Ripňany im Westen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Čermany wurde zum ersten Mal 1257 als Chermen schriftlich erwähnt, andere überlieferte Namen sind Chermel (1264), Chermen (1285), Churmen (1330), Cschermend (1786), Čermani (1786) und Cžermany (1808). Das Dorf gehörte zum Besitz der Familie Vicsapi, später anderen Besitzern. 1787 zählte man 41 Häuser und 314 Einwohner, 1828 45 Häuser und 315 Einwohner, die in Forst- und Landwirtschaft sowie als Holzschuhmacher beschäftigt waren. 1860 erwarben deutsche Siedler aus dem Königreich Hannover und Großherzogtum Oldenburg von der Familie Splényi das Gut und ließen sich im Ort nieder.
Bis 1918 gehörte der im Komitat Neutra liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden deutsche Einwohner per Beneš-Dekrete von der Tschechoslowakei ausgewiesen. An diese erinnern seit 2005 ein Gedenkkreuz und eine Gedenktafel am Friedhof.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Volkszählung 2011 wohnten in Čermany 383 Einwohner, davon 359 Slowaken, 22 Russinen, fünf Deutsche und ein Tscheche. 18 Einwohner machten keine Angabe.[1] 347 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche und zwei Einwohner zur evangelischen Kirche A. B.; ein Einwohner war anderer Konfession. Sieben Einwohner waren konfessionslos und bei 26 Einwohnern ist die Konfession nicht ermittelt.[2]
Ergebnisse nach der Volkszählung 2001 (394 Einwohner):
Nach Ethnie:
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Nach Konfession:
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Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- römisch-katholische Mariä-Geburt-Kirche im klassizistischen Stil aus dem Jahr 1796
- Kapelle am Friedhof
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volkszählung 2011 nach Ethnie (englisch)
- ↑ Volkszählung 2011 nach Konfession (englisch) ( vom 12. November 2013 im Internet Archive)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)
- Seite der Pfarrei Čermany (slowakisch)