Čopova ulica
Čopova ulica Tschopgasse
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Straße in Ljubljana | |
Čopova ulica bei Nacht in Richtung Ljubljanica | |
Basisdaten | |
Ort | Ljubljana |
Ortsteil | Center (Ljubljana) |
Hist. Namen | Elefantengasse/Slonova ulica (bis 19. Jh.), Prešernova ulica (1892 bis 1949) |
Anschlussstraßen | Slovenska cesta, Prešerenplatz |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 187 m |
Čopova ulica (deutsch: Tschopgasse) ist der Name einer Fußgängerstraße in der Altstadt von Ljubljana der Hauptstadt Sloweniens. Benannt ist sie nach Matija Čop, bekannt auch als Matthias Tschop (1797–1835), einem slowenischen Sprachwissenschaftler, Literaturhistoriker und Literaturkritiker des frühen 19. Jahrhunderts.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war die Straße als Elefantengasse (Slonova ulica) bekannt, in Erinnerung an einen Elefanten, der im 16. Jahrhundert in der Stadt anwesend war. Das Tier, ein Geschenk des osmanischen Sultans, war im Gefolge von Kaiser Maximilian II. auf seinem Rückweg von Spanien nach Deutschland gereist und wurde 1550 im oberen Teil der Straße untergebracht, wo sich heute das Slon Hotel befindet.
1892 wurde der Name der Straße in Prešeren ulica geändert. 1949 wurde sie nach Matija Čop benannt.[1][2] Heute ist sie eine der belebtesten und bekanntesten Straßen Ljubljanas.[1][3]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Straße beginnt in der Altstadt von Ljubljana an der Slovenska cesta in Verlängerung der Cankarjeva cesta und endet nach etwa 200 Metern am Prešerenplatz.
Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die wichtigsten Bauwerke entlang der Straße sind:
- Hauptpost von Ljubljana aus dem späten 19. Jahrhundert[2]
- Mestna hranilnica ljubljanska (Gebäude der Städtischen Sparkasse von Ljubljana) von 1903 mit dem Slowenischen Bankenmuseum Bankarium[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Vlado Valenčič: Zgodovina ljubljanskih uličnih imen. 1989, abgerufen am 20. September 2022 (slowenisch).
- ↑ a b Anonymus: Häuser-Verzeichnis der Landeshauptstadt Laibach. Zapisnik his dezelnega glavnega mesta ljubljanskega. Kleinmayr & Bamberg, 1877 (google.com [abgerufen am 20. September 2022]).
- ↑ Zemljevid ulic v Ljubljani. Abgerufen am 21. September 2022 (slowenisch).
- ↑ Bankarium. Abgerufen am 20. September 2022 (amerikanisches Englisch).
Koordinaten: 46° 3′ 6,9″ N, 14° 30′ 16,1″ O