Șirnea
Șirnea Schirnen Sirnea | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Brașov | |||
Gemeinde: | Fundata | |||
Koordinaten: | 45° 28′ N, 25° 15′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 1330 m | |||
Einwohner: | 193 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Postleitzahl: | 507072 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 68 | |||
Kfz-Kennzeichen: | BV | |||
Struktur und Verwaltung | ||||
Gemeindeart: | Dorf |
Șirnea [deutsch Schirnen, ungarisch Sirnea oder Sirna) ist ein Dorf im Kreis Brașov (Rumänien). Es ist Teil der Gemeinde Fundata.
] (veraltet La Șirnea;Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Șirnea liegt im äußersten Südosten Siebenbürgens. Es befindet sich an der Ostseite des Piatra Craiului-Gebirges (Königstein), etwa zehn Kilometer südwestlich des Schlosses Bran (Törzburg).
Das Dorf liegt einige Kilometer abseits der Passstraße DN73 zwischen Brașov (Kronstadt) und Pitești, die hier Teil der Europastraße 574 entspricht, etwa sieben Kilometer nordwestlich vom Gemeindezentrum entfernt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Region oberhalb der Törzburg und unterhalb des Törzburger Passes – eines wichtigen Karpatenübergangs – wurde vermutlich etwa am Ende des 17. Jahrhunderts besiedelt.[2] Der Ort Șirnea wurde, nach unterschiedlichen Angaben, im Jahr 1657[3] oder 1729[4] erstmals urkundlich erwähnt. Er war ein Dorf rumänischer Bauern und Viehhirten.
Nachdem Șirnea bis zum Ende des Ersten Weltkrieges zum Königreich Ungarn, zum Fürstentum Siebenbürgen bzw. zu Österreich-Ungarn gehört hatte, ist es seitdem ein Teil des Staates Rumänien.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit den ersten Erfassungen ist die Gemeinde als überwiegend von Rumänen bewohnt ausgewiesen. Im Jahr 1850 wurden 853 Einwohner – sämtlich Rumänen – registriert. Seit dem Höhepunkt im Jahr 1941 (1141 Personen) nahm die Bevölkerungszahl ab. 2002 wurden noch 349 Bewohner gezählt.[5]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Șirnea ist ein Dorfmuseum mit Objekten und Erzeugnissen aus der Region,[6] welches renovierungsbedürftig ist.[7] Der Ort ist auch Ausgangspunkt für Wanderungen in das Piatra Craiului-Gebirge.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volkszählung in Rumänien 2021 bei citypopulation.de, abgerufen am 12. September 2023.
- ↑ Bogdan-Florin Popovici: Problema demografică în regiunea Branului de Sus. In: Studii și Materiale de Istorie Medie (SMIM). Bd. 25, 2007, ISSN 1222-4766, S. 171–182.
- ↑ Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft-Verlag, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2.
- ↑ www.roghid.ro ( vom 5. Juli 2007 im Internet Archive)
- ↑ Varga E. Árpád: Volkszählungen 1850–2002 in Siebenbürgen bei kia.hu, letzte Aktualisierung am 1. November 2008 (PDF; 512 kB; ungarisch).
- ↑ Das Nicolae Frunteș Museum bei vatra-mcp.ro, abgerufen am 20. November 2022.
- ↑ ASUM: Muzeul Nicolae Frunteș din satul Șirnea, o rușine pentru autorități! asum.ro, 29. August 2020, abgerufen am 20. November 2022 (rumänisch).