(11433) Gemmafrisius
Asteroid (11433) Gemmafrisius | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Innerer Hauptgürtelasteroid |
Große Halbachse | 2,4205 AE |
Exzentrizität | 0,1586 |
Perihel – Aphel | 2,0367 AE – 2,8044 AE |
Neigung der Bahnebene | 3,2115° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 59,6409° |
Argument der Periapsis | 141,9211° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 8. Februar 2021 |
Siderische Umlaufperiode | 3 a 280 d |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 3,390 km (±0,152) |
Albedo | 0,185 (±0,045) |
Absolute Helligkeit | 14,5 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Cornelis Johannes van Houten, Ingrid van Houten-Groeneveld, Tom Gehrels |
Datum der Entdeckung | 16. Oktober 1977 |
Andere Bezeichnung | 3474 T-3, 1953 FB1 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(11433) Gemmafrisius ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 16. Oktober 1977 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der 3. Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden, 17 Jahre nach Beginn des Palomar-Leiden-Surveys. Unbestätigte Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon im März 1953 unter der vorläufigen Bezeichnung 1953 FB1 an der Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl gegeben.[1]
Der Asteroid gehört zur Nysa-Gruppe, einer nach (44) Nysa benannten Gruppe von Asteroiden (auch Hertha-Familie genannt, nach (135) Hertha). Er befindet sich in einer 1:2-Bahnresonanz mit dem Planeten Mars.[2]
Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mit 3,390 km (±0,152) berechnet.
(11433) Gemmafrisius wurde am 9. April 2009 nach dem Mediziner, Astronomen, Mathematiker, Kartografen und Instrumentenbauer Jemme Reinersz (1508–1555) benannt, der unter dem Namen Gemma Frisius bekannt ist. Nach Gemma Frisius war schon 1935 ein Mondkrater der südlichen Mondhemisphäre benannt worden: Mondkrater Gemma Frisius.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- (11433) Gemmafrisius in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (11433) Gemmafrisius in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory (englisch).
- Discovery Circumstances von (11433) Gemmafrisius gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union beim Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ (11433) Gemmafrisius beim IAU Minor Planet Center (englisch)
- ↑ Asteroids inside the resonance 1:2 with Mars. Tabelle von Tabare Gallardo (englisch)
- ↑ Der Mondkrater Gemma Frisius im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS