(13149) Heisenberg

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Asteroid
(13149) Heisenberg
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Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 17. Dezember 2020 (JD 2.459.200,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Themis-Familie
Große Halbachse 3,1217 AE
Exzentrizität 0,1454
Perihel – Aphel NaN AE – NaN AE
Perihel – Aphel 2,6679 AE – 3,5756 AE
Neigung der Bahnebene 3,1073°
Länge des aufsteigenden Knotens 110,6886°
Argument der Periapsis 357,3509°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 18. März 2022
Siderische Umlaufperiode 5 a 189 d
Siderische Umlaufzeit 5,52 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 16,83 km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit -0,86 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode
Absolute Helligkeit 13,98 mag
Spektralklasse
Spektralklasse
(nach Tholen)
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Spektralklasse
(nach SMASSII)
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Geschichte
Entdecker Freimut Börngen
Datum der Entdeckung 4. März 1995
Andere Bezeichnung 1995 EF8, 1982 VU10
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(13149) Heisenberg ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der von dem deutschen Astronomen Freimut Börngen am 4. März 1995 am Observatorium Tautenburg (IAU-Code 033) im Thüringer Tautenburger Wald entdeckt wurde. Eine Sichtung des Asteroiden hatte es vorher schon am 12. November 1982 unter der vorläufigen Bezeichnung 1982 VU10 am Krim-Observatorium in Nautschnyj gegeben.[1]

Der Asteroid gehört der Themis-Familie an, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (24) Themis benannt wurde.[2] Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[3] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel bei (13149) Heisenberg von einer dunklen Oberfläche ausgegangen, es könnte sich also, grob gesehen, um einen C-Asteroiden handeln.[4]

Am 28. Februar 2007 fertigte der japanische Satellit Akari eine Slow-Scan-Infrarotaufnahme des Asteroiden an. Es wurde anhand der Aufnahme davon ausgegangen, dass die Albedo des Asteroiden höher als 0,1 sei. Da man in einer Veröffentlichung aus dem Jahre 2012 weiterhin davon ausging, dass es sich um einen C-Asteroiden handele, wurde (13149) Heisenberg als nicht typischer C-Asteroid bezeichnet (rare C-type asteroid distinguished by high albedo).[5]

Die Bahn von (13149) Heisenberg wurde im Jahr 2000 gesichert, so dass eine Nummerierung vergeben werden konnte. Der Asteroid wurde noch im selben Jahr, am 23. Mai 2000, auf Vorschlag von Freimut Börngen[6] nach dem deutschen Physiker Werner Heisenberg benannt, dem der Nobelpreis für Physik 1933 verliehen worden war „für die Begründung der Quantenmechanik, deren Anwendung unter anderem zur Entdeckung der allotropen Formen des Wasserstoffs geführt hat“.

Einzelnachweise

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  1. (13149) Heisenberg beim IAU Minor Planet Center (englisch)
  2. (13149) Heisenberg in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
  3. Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: Search for Unusual Spectroscopic Candidates Among 40313 minor planets from the 3rd Release of the Sloan Digital Sky Survey Moving Object Catalog (Memento vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  4. Unterteilung von Asteroiden nach S-types, C-types und V-types (Memento vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  5. Sunao Hasegawa, Thomas G. Müller, Daisuke Kuroda, Satoshi Takita, Fumihiko Usui: The Asteroid Catalog Using AKARI IRC Slow-Scan Observations. Publications of the Astronomical Society of Japan (PASJ), Volume 65, Ausgabe 2, 25. April 2013, Seiten 12, 16 und 19 (PDF, englisch)
  6. Auf Tautenburger Platten entdeckte Kleinplaneten auf der Website von Freimut Börngen