(19914) Klagenfurt
Asteroid (19914) Klagenfurt | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Innerer Hauptgürtelasteroid |
Große Halbachse | 2,4195 AE |
Exzentrizität | 0,1572 |
Perihel – Aphel | 2,0392 AE – 2,7998 AE |
Neigung der Bahnebene | 3,0148° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 46,8124° |
Argument der Periapsis | 44,1241° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 24. September 2015 |
Siderische Umlaufperiode | 1374,64 d |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 19,15 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 6,086 (±0,636) km |
Albedo | 0,083 (±0,017) |
Absolute Helligkeit | 14,5 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Freimut Börngen |
Datum der Entdeckung | 27. Oktober 1973 |
Andere Bezeichnung | 1973 UK5, 1988 KC36 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(19914) Klagenfurt ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels. Er wurde vom deutschen Astronomen Freimut Börngen am 27. Oktober 1973 an der Thüringer Landessternwarte Tautenburg (IAU-Code 033) entdeckt.
Der Asteroid gehört zur Nysa-Gruppe, einer nach (44) Nysa benannten Gruppe von Asteroiden (auch Hertha-Familie genannt, nach (135) Hertha). Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (19914) Klagenfurt sind fast identisch mit denjenigen von elf kleineren Asteroiden, wenn man von der absoluten Helligkeit ausgeht, wie zum Beispiel (39729) 1996 XD und (136478) 2005 GD63.[1]
Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[2] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel (19914) Klagenfurt der taxonomischen Klasse der S-Asteroiden zugeordnet.[3]
Die Bahn von (19914) Klagenfurt wurde 2001 gesichert, so dass eine Nummerierung vergeben werden konnte. Am 9. Mai desselben Jahres wurde der Asteroid auf Vorschlag von Freimut Börngen[4] nach der österreichischen Stadt Klagenfurt (heute Klagenfurt am Wörthersee) benannt.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- (19914) Klagenfurt in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (19914) Klagenfurt in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory (englisch).
- Discovery Circumstances von (19914) Klagenfurt gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union beim Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
- ↑ Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: Search for Unusual Spectroscopic Candidates Among 40313 minor planets from the 3rd Release of the Sloan Digital Sky Survey Moving Object Catalog ( vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
- ↑ Unterteilung von Asteroiden nach S-types, C-types und V-types ( vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
- ↑ Auf Tautenburger Platten entdeckte Kleinplaneten auf der Website von Freimut Börngen