(3195) Fedchenko
Asteroid (3195) Fedchenko | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Äußerer Hauptgürtel |
Große Halbachse | 2,912 AE |
Exzentrizität | 0,062 |
Perihel – Aphel | 2,731 AE – 3,093 AE |
Neigung der Bahnebene | 0,9° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 274,5° |
Argument der Periapsis | 60,7° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 9. Mai 2023 |
Siderische Umlaufperiode | 4 a 359 d |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 17,39 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 8,56 |
Albedo | 0,264 ±0,035 |
Absolute Helligkeit | 12,6 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Nikolai Stepanowitsch Tschernych |
Datum der Entdeckung | 8. August 1978 |
Andere Bezeichnung | 1978 PT2; 1964 WA1 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(3195) Fedchenko (1978 PT2; 1964 WA1) ist ein ungefähr neun Kilometer großer Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 8. August 1978 vom russischen (damals: Sowjetunion) Astronomen Nikolai Stepanowitsch Tschernych am Krim-Observatorium (Zweigstelle Nautschnyj) auf der Halbinsel Krim (IAU-Code 095) entdeckt wurde. Er gehört zur Koronis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (158) Koronis benannt ist.
Benennung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten](3195) Fedchenko wurde nach drei Personen der Familie Fedtschenko benannt: erstens nach dem Naturwissenschaftler und Geographen Alexei Pawlowitsch Fedtschenko (1844–1873) aus dem Russischen Kaiserreich, der als Forschungsreisenden in Zentralasien bekannt ist. Der zweite Namensgeber ist seine Frau Olga Alexandrowna Fedtschenko (1845–1921), die Botanikerin und Pflanzensammlerin war und die Flora in Turkestan erforschte. Zu guter Letzt ist der Asteroid nach Boris Alexejewitsch Fedtschenko (1872–1947), dem Sohn der ersten beiden Namensgeber, benannt. Er war ebenfalls Naturwissenschaftler und Geograph, zudem war er Schriftsteller und gab die Buchreihe Flora der Sowjetunion heraus. Die Benennung wurde vom Entdecker Nikolai Stepanowitsch Tschernych nach einer Empfehlung von Christopher E. Spratt vorgeschlagen.[1]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- (3195) Fedchenko in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (3195) Fedchenko in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory (englisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_3196 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1978 PT2. Discovered 1978 Aug. 8 by N. S. Chernykh at Nauchnyj.”
Vorgänger | Asteroid | Nachfolger |
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(3194) Dorsey | Nummerierung | (3196) Maklaj |