(3302) Schliemann
Asteroid (3302) Schliemann | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Innerer Hauptgürtel |
Große Halbachse | 2,454 AE |
Exzentrizität | 0,098 |
Perihel – Aphel | 2,215 AE – 2,694 AE |
Neigung der Bahnebene | 3,4° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 154,3° |
Argument der Periapsis | 170,5° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 11. Juni 2023 |
Siderische Umlaufperiode | 3 a 309 d |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 18,97 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 7,539 ±0,086 km |
Albedo | 0,236 ±0,036 |
Rotationsperiode | 2,6753 h |
Absolute Helligkeit | 12,87 mag |
Geschichte | |
Entdecker | / Nikolai Stepanowitsch Tschernych |
Datum der Entdeckung | 6. Februar 1978 |
Andere Bezeichnung | 1987 DE1; 1977 RS6 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(3302) Schliemann (1987 DE1; 1981 UP10; 1977 RS6; 1965 OC; 1962 WD1; 1954 UK) ist ein ungefähr siebeneinhalb Kilometer großer Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 6. Februar 1978 vom russischen, damals sowjetischen, Astronomen Nikolai Stepanowitsch Tschernych am Krim-Observatorium (Zweigstelle Nautschnyj) auf der Halbinsel Krim (IAU-Code: 095) entdeckt wurde.
Benennung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Asteroid (3302) Schliemann wurde nach dem bekannten Archäologen Heinrich Schliemann (1822–1890) aus dem Deutschen Reich benannt, der auf eigene Kosten zwölf Jahre lang Ausgrabungen in Hisarlık Tepe durchführte und dabei Troja entdeckte. Die Benennung wurde vom Astronomen Christopher E. Spratt vorgeschlagen. Der Mondkrater Schliemann ist ebenfalls nach Heinrich Schliemann benannt.[1]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- (3302) Schliemann in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (3302) Schliemann in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory (englisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_3303 (englisch, 992 S., springer.com [abgerufen am 4. Juni 2024] Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1977 RS6. Discovered 1977 Sept. 11 by N. S. Chernykh at Nauchnyj.”
Nummer davor | Asteroiden in nummerierter Reihenfolge | Nummer danach |
(3301) Jansje | (3302) Schliemann | (3303) Merta |