(3344) Modena

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Asteroid
(3344) Modena
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Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 23. Mai 2014 (JD 2.456.800,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie
Große Halbachse 2,4159 AE
Exzentrizität 0,1183
Perihel – Aphel NaN AE – NaN AE
Perihel – Aphel 2,1300 AE – 2,7017 AE
Neigung der Bahnebene 9,4421°
Länge des aufsteigenden Knotens 77,9421°
Argument der Periapsis 205,7573°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs
Siderische Umlaufperiode {{{Periode}}}
Siderische Umlaufzeit 3,76 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,16 km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit -1731,64 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode
Absolute Helligkeit 12,9 mag
Spektralklasse
Spektralklasse
(nach Tholen)
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Spektralklasse
(nach SMASSII)
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Geschichte
Entdecker Observatorium San Vittore
Datum der Entdeckung 15. Mai 1982
Andere Bezeichnung 1982 JA
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(3344) Modena ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 15. Mai 1982 am Observatorium San Vittore (IAU-Code 552) in Bologna entdeckt wurde.

Mittlere Sonnenentfernung (große Halbachse), Exzentrizität und Neigung der Bahnebene des Asteroiden entsprechen grob der Vesta-Familie, einer großen Gruppe von Asteroiden, benannt nach (4) Vesta, dem zweitgrößten Asteroiden und drittgrößten Himmelskörper des Hauptgürtels. Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[1] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel bei (3344) Modena ermittelt, dass es sich um einen der seltenen V-Asteroiden handeln könnte.[2]

Adrián Galád und Bill Gray haben errechnet, dass sich (3344) Modena in seiner Umlaufbahn um die Sonne dem Zwergplaneten (1) Ceres im untersuchten Zeitraum 6. November 1967 bis 13. September 2023 am 27. September 1980 auf 0,021136 Astronomische Einheiten (circa 3 Millionen Kilometer) genähert hat, was Auswirkungen auf die Bahn des Asteroiden gehabt haben könnte und bei der Massebestimmung von (1) Ceres geholfen haben könnte, wäre diese zum Zeitpunkt der größten Annäherung untersucht worden.[3]

(3344) Modena wurde am 26. März 1986 nach der Stadt Modena benannt, die circa 40 Kilometer westlich von Bologna entfernt liegt. Im Benennungstext wird auf die Kathedrale von Modena hingewiesen, den Turm der Kathedrale (Torre Ghirlandina) und das Castello Estense. Modena war auch die Heimat der Astronomen Geminiano Montanari (nach dem der Asteroid des äußeren Hauptgürtels (8421) Montanari benannt wurde), Giovanni Battista Amici (nach dem der Asteroid des mittleren Hauptgürtels (3809) Amici benannt wurde), Giuseppe Bianchi und Ermes Colombini (* 1956).

Einzelnachweise

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  1. Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: Search for Unusual Spectroscopic Candidates Among 40313 minor planets from the 3rd Release of the Sloan Digital Sky Survey Moving Object Catalog (Memento vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  2. Unterteilung von Asteroiden nach S-types, C-types und V-types (Memento vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  3. Adrián Galád, Bill Gray: Interasteroidal approaches good for mass determination (Memento vom 1. April 2016 im Internet Archive) (englisch)