(343444) Halluzinelle
Asteroid (343444) Halluzinelle | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Mittlerer Hauptgürtelasteroid |
Große Halbachse | 2,6620 AE |
Exzentrizität | 0,0872 |
Perihel – Aphel | 2,4298 AE – 2,8941 AE |
Neigung der Bahnebene | 3,4689° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 253,6256° |
Argument der Periapsis | 171,9057° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 27. September 2017 |
Siderische Umlaufperiode | 4 a 125 d |
Physikalische Eigenschaften | |
Absolute Helligkeit | 16,8 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Stefan Karge, Erwin Schwab |
Datum der Entdeckung | 7. März 2010 |
Andere Bezeichnung | 2010 EW20, 2008 UA219 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(343444) Halluzinelle ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 7. März 2010 von den deutschen Amateurastronomen Stefan Karge und Erwin Schwab am 60-cm-Cassegrain-Teleskop der Hans-Ludwig-Neumann-Sternwarte auf dem Kleinen Feldberg (IAU-Code B01) entdeckt wurde. Unbestätigte Sichtungen des Asteroiden hatte es schon mit der vorläufigen Bezeichnung 2008 UA219 an der auf dem Kitt Peak gelegenen Außenstation des Steward Observatory gegeben.[1]
Zum Zeitpunkt seiner Entdeckung, in der Nacht vom 7. auf den 8. März 2010, befand der Asteroid sich in circa 250 Millionen Kilometer Entfernung, am erdnächsten Punkt seiner Umlaufbahn, und hatte eine scheinbare Helligkeit von lediglich 20 mag.
Benennung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten](343444) Halluzinelle ist nach einem holografischen Charakter aus der deutschen Science-Fiction-Fernsehserie Ijon Tichy: Raumpilot benannt. Die satirische Fernsehserie basiert auf einer freien Bearbeitung der Geschichtensammlung Sterntagebücher von Stanisław Lem. Der Charakter mit der Bezeichnung Analoge Halluzinelle wird von Nora Tschirner gespielt. Die Benennung des Asteroiden erfolgte am 19. September 2013. Ein weiterer nach der Fernsehserie benannter Asteroid ist der Asteroid des äußeren Hauptgürtels (343000) Ijontichy. Nach Stanisław Lem war schon 1992 der Asteroid des inneren Hauptgürtels (3836) Lem benannt worden.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website zu (343444) Halluzinelle auf erwinschwab.de
- (343444) Halluzinelle in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (343444) Halluzinelle in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory (englisch).
- Discovery Circumstances von (343444) Halluzinelle gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union beim Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ (343444) Halluzinelle beim IAU Minor Planet Center (englisch)