(6068) Brandenburg
Asteroid (6068) Brandenburg | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Hauptgürtelasteroid |
Große Halbachse | 3,0443 AE |
Exzentrizität | 0,0754 |
Perihel – Aphel | 2,8147 AE – 3,2740 AE |
Neigung der Bahnebene | 9,0382° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 218,5023° |
Argument der Periapsis | 217,7327° |
Siderische Umlaufzeit | 5,31 a |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 17,09 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 9,226 ± 0,321 km |
Albedo | 0,189 ± 0,042 |
Absolute Helligkeit | 12,85 mag |
Geschichte | |
Entdecker | F. Börngen L. Schmadel |
Datum der Entdeckung | 10. Oktober 1990 |
Andere Bezeichnung | 1990 TJ2, 1969 UK2, 1985 VQ2 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(6068) Brandenburg ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 10. Oktober 1990 von den deutschen Astronomen Freimut Börngen und Lutz D. Schmadel an der Thüringer Landessternwarte Tautenburg (IAU-Code 033) im Tautenburger Wald in Thüringen entdeckt wurde.
Der Asteroid gehört zur Eos-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[1] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (6068) Brandenburg sind fast identisch mit denjenigen des möglicherweise geringfügig kleineren, wenn man von der absoluten Helligkeit von 12,85 gegenüber 14,1 ausgeht, Asteroiden (86124) 1999 RK147.[2]
Benannt wurde er von Freimut Börngen nach dem deutschen Bundesland Brandenburg, das die Bundeshauptstadt Berlin vollständig umschließt.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Frederick Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family. (PDF, englisch)
- ↑ Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Asteroid Brandenburg: Discovery Circumstances gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union bei dem Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics, Cambridge, USA
- Asteroid Brandenburg in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory der NASA bei dem California Institute of Technology, Pasadena, USA
- (6068) Brandenburg in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).