(6938) Soniaterk
Asteroid (6938) Soniaterk | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Hauptgürtelasteroid |
Große Halbachse | 2,9998 AE |
Exzentrizität | 0,0906 |
Perihel – Aphel | 2,7281 AE – 3,2715 AE |
Neigung der Bahnebene | 9,0973° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 279,1626° |
Argument der Periapsis | 20,5636° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 30. Oktober 2024 |
Siderische Umlaufperiode | 1897,76 d |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 17,20 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Rotationsperiode | ~ 8,33 h |
Absolute Helligkeit | 12,67 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Cornelis Johannes van Houten, Ingrid van Houten-Groeneveld, Tom Gehrels |
Datum der Entdeckung | 25. September 1973 |
Andere Bezeichnung | 5140 T-2, 1991 AM1 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(6938) Soniaterk ist ein Asteroid des Hauptgürtels. Er wurde am 25. September 1973 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt. Die Entdeckung geschah im Rahmen der 2. Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden, 13 Jahre nach Beginn des Palomar-Leiden-Surveys.
Der Asteroid wurde nach der russisch-französischen Malerin und Designerin Sonia Delaunay-Terk (1885–1979) benannt, die als Vertreterin der geometrischen Abstraktion gilt.
Der Himmelskörper gehört zur Eos-Familie,[1] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[2] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ (6938) Soniaterk in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- ↑ David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- (6938) Soniaterk in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (6938) Soniaterk in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory (englisch).
- Discovery Circumstances von (6938) Soniaterk gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union beim Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts (englisch)