(7100) Martin Luther
Asteroid (7100) Martin Luther | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Mittlerer Hauptgürtel |
Große Halbachse | 2,8646 AE |
Exzentrizität | 0,0915 |
Perihel – Aphel | 2,6025 AE – 3,1267 AE |
Neigung der Bahnebene | 1,2710° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 200,8233° |
Argument der Periapsis | 114,2440° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 19. September 2021 |
Siderische Umlaufperiode | 1770,94 d |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 17,59 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 3,790 ± 0,511 km |
Albedo | 0,309 ± 0,131 |
Absolute Helligkeit | 14,35 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Cornelis Johannes van Houten, Ingrid van Houten-Groeneveld, Tom Gehrels |
Datum der Entdeckung | 29. September 1973 |
Andere Bezeichnung | 1360 T-2, 1978 UG8 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(7100) Martin Luther ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 29. September 1973 vom niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen des Palomar-Leiden-Surveys, bei dem von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden.
Der Himmelskörper wurde am 8. Dezember 1998 nach dem deutschen Augustinermönch und Theologieprofessor Martin Luther (1483–1546) benannt, der als Reformator damalige Fehlentwicklungen der Römisch-katholischen Kirche beseitigen und sie in ihrer ursprünglichen evangelischen Gestalt wiederherstellen („re-formieren“) wollte. Die Lutherbibel, Luthers Theologie und Kirchenpolitik trugen zu tiefgreifenden Veränderungen der europäischen Gesellschaft und Kultur in der Frühen Neuzeit bei. Nicht zuletzt hat Luther die Entwicklung der neuhochdeutschen Sprache entscheidend beeinflusst.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Asteroid Martin Luther: Discovery Circumstances gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union bei dem Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics, Cambridge, USA
- Luther Asteroid Martin Luther in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory der NASA bei dem California Institute of Technology, Pasadena, USA
- (7100) Martin Luther in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).