(8236) Gainsborough
Asteroid (8236) Gainsborough | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Mittlerer Hauptgürtel |
Große Halbachse | 2,7559 AE |
Exzentrizität | 0,2217 |
Perihel – Aphel | 2,1448 AE – 3,3670 AE |
Neigung der Bahnebene | 6,8877° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 215,1445° |
Argument der Periapsis | 98,5371° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 3. Juni 2024 |
Siderische Umlaufperiode | 4 a 212 d |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 17,93 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Absolute Helligkeit | 14,96 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Cornelis Johannes van Houten, Ingrid van Houten-Groeneveld, Tom Gehrels |
Datum der Entdeckung | 24. September 1960 |
Andere Bezeichnung | 4040 P-L, 1991 GB14, 1992 ST24, PLS4040 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(8236) Gainsborough ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 24. September 1960 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen des Palomar-Leiden-Surveys, bei dem von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden.
Der Asteroid gehört zur Dora-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (668) Dora benannt ist. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (8236) Gainsborough sind fast identisch mit denjenigen des größeren, wenn man von der Absoluten Helligkeit von 13,9 gegenüber 14,8 ausgeht, Asteroiden (5345) Boynton.[1]
(8236) Gainsborough ist nach dem englischen Maler Thomas Gainsborough benannt, der sich besonders der Porträt- und Landschaftsmalerei widmete und neben William Hogarth[2] und Joshua Reynolds als bedeutendster englischer Maler des 18. Jahrhunderts gilt. Die Benennung erfolgte am 2. April 1999. Schon 1985 war ein Einschlagkrater auf der südlichen Hemisphäre des Planeten Merkur nach Thomas Gainsborough benannt worden: Merkurkrater Gainsborough.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- (8236) Gainsborough in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (8236) Gainsborough in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory der NASA am California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena, Kalifornien (englisch)
- Discovery Circumstances von (8236) Gainsborough gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union beim Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
- ↑ Nach William Hoghart wurde 2007 der Asteroid (12613) Hogarth benannt.
- ↑ Der Merkurkrater Gainsborough im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS