(9994) Grotius

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Asteroid
(9994) Grotius
Grafik der Sonnenumlaufbahn des Asteroiden (9994 Grotius)
Orbit von (9994) Grotius
{{{Bild2}}}
{{{Bildtext2}}}
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 17. Dezember 2020 (JD 2.459.200,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Innes-Familie
Große Halbachse 2,5847 AE
Exzentrizität 0,1760
Perihel – Aphel NaN AE – NaN AE
Perihel – Aphel 2,1298 AE – 3,0395 AE
Neigung der Bahnebene 7,1810°
Länge des aufsteigenden Knotens 207,1406°
Argument der Periapsis 224,1008°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 22. Juni 2019
Siderische Umlaufperiode 4 a 57 d
Siderische Umlaufzeit 4,16 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit -1,14 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 3,746 (±0,146) km
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo 0,263 (±0,040)
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode
Absolute Helligkeit 14,39 mag
Spektralklasse
Spektralklasse
(nach Tholen)
{{{Tholen}}}
Spektralklasse
(nach SMASSII)
{{{Smass}}}
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 24. September 1960
Andere Bezeichnung 4028 P-L, 1981 WH9
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(9994) Grotius ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels. Er wurde am 24. September 1960 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt. Die Entdeckung geschah im Rahmen des Palomar-Leiden-Surveys, bei dem von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden.

Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mit 3,746 (±0,146) km berechnet, die Albedo mit 0,263 (±0,040). Die Rotationsperiode von (9994) Grotius wurde 2009 und 2020 von Brian D. Warner und 2015 von Adam Waszczak, Chan-Kao Chang, Eran Ofek et al. untersucht. Die Lichtkurven reichten jedoch nicht zu einer Bestimmung aus.

Der Asteroid gehört laut AstDyS-2-Datenbank zur Innes-Familie, einer nach (1658) Innes benannten Asteroidenfamilie.[1] Der italienische Astronom Vincenzo Zappalà hatte unter Zuhilfenahme einer hierarchischen Clusteranalyse in einer Publikation von 1995 (et al.) eine Zugehörigkeit des Asteroiden zur Rafita-Familie hochgerechnet, einer nach (1644) Rafita benannten Gruppe von Asteroiden.[2]

Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (9994) Grotius sind fast identisch mit denjenigen von sieben kleineren, wenn man von der Absoluten Helligkeit von 15,14, 15,06, 15,03, 15,49, 16,26, 16,83 und 17,10 gegenüber 14,39 ausgeht, Asteroiden: (11816) Vasile, (57251) 2001 QO96, (61379) 2000 PG29, (142730) 2002 TN284, (221371) 2005 XU, (319714) 2006 UP48 und (371639) 2007 BW17.[3]

(9994) Grotius wurde am 11. November 2000 nach dem niederländischen Philosophen und Rechtsgelehrten Hugo Grotius (1583–1645) benannt. In der Widmung erwähnt werden seine Werke Mare Liberum von 1609 und De Jure Belli ac Pacis von 1625.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Die Familienzugehörigkeit von (9994) Grotius in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)
  2. Datenbank mit der Zuordnung von 12.487 Asteroiden zu Asteroidengruppen (englisch)
  3. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
VorgängerAsteroidNachfolger
(9993) KumamotoNummerierung (9995) Alouette