1,5-Diiodpentan

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Strukturformel von 1,5-Diiodpentan
Allgemeines
Name 1,5-Diiodpentan
Andere Namen

Pentamethylendiiodid

Summenformel C5H10I2
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 628-77-3
EG-Nummer 211-054-1
ECHA-InfoCard 100.010.050
PubChem 12354
Wikidata Q60982559
Eigenschaften
Molare Masse 323,94 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[1]

Dichte

2,176 g·cm−3[1]

Siedepunkt

128–130 °C (10 mmHg)[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser[1]

Brechungsindex

1,6012 (20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 315​‐​319​‐​335
P: 261​‐​280​‐​302+352​‐​305+351+338[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

1,5-Diiodpentan ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der aliphatischen, gesättigten Halogenkohlenwasserstoffe.

Gewinnung und Darstellung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1,5-Diiodpentan kann durch Reaktion von 2-Methoxytetrahydropyran mit Diiodsilan gewonnen werden.[2] Es kann auch durch Reaktion von 1,5-Pentandiol mit Kaliumiodid, Diphosphorpentoxid und Phosphorsäure gewonnen werden.[3]

1,5-Diiodpentan ist eine farblose Flüssigkeit, die praktisch unlöslich in Wasser ist. Die Verbindung kommt stabilisiert mit Kupfer in den Handel.[1]

1,5-Diiodopentan wird als Vernetzungsreagenz verwendet. Es wird zur Herstellung von Iodalkylaminocarben-Wolframkomplexen und von unsubstituiertem Cyclohexan verwendet. Es ist an der Herstellung von Poly(1-vinylimidazol-coethylenglykolmethylether-Acrylat)-Elektrolyten beteiligt und wird für quasifeste Farbstoff-sensibilisierte Solarzellen verwendet.[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d e f g h i j Datenblatt 1,5-Diiodpentane, 97%, stab. with copper bei Alfa Aesar, abgerufen am 5. März 2019 (Seite nicht mehr abrufbar).
  2. Tatsuo Kaiho: Iodine Chemistry and Applications. John Wiley & Sons, 2014, ISBN 978-1-118-87865-1, S. 270 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. TRIPURARI PUJAN: Synthesis, Reactions, Characterisation and Supramolecular Associations of Some Organotellurium Derivatives (Memento vom 5. Juli 2017 im Internet Archive), LUCKNOW (INDIA), 2013, abgerufen am 31. Oktober 2018