1. World Challenge Cup Ladies 2002
1. World Challenge Cup Ladies 2002 | |
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Turnierdaten | |
Turnierart: | Einladungsturnier |
Turnierformat: | Round Robin / K.-o.-System |
Ausrichter: | UMB/RFEB |
Turnierdetails | |
Austragungsort: | Real Club Náutico, Gandía Spanien |
Eröffnung: | 2. Oktober 2002 |
Endspiel: | 5. Oktober 2002 |
Teilnehmer: | 16 |
Titelverteidiger: | Orie Hida |
Sieger: | Orie Hida |
2. Finalist: | Ayako Maehera |
3. Platz: | • Kazumi Hida • Gülşen Degener |
Rekorde | |
Bester GD: | 0,857 Orie Hida |
Bester ED: | 1,250 Orie Hida |
Höchstserie (HS): | n/a |
Spielstätte auf der Karte | |
← 1999 | 2004 → |
Die 1. World Challenge Cup 2002 war das zweite Vorläuferturnier zur Damen-WM in der Karambolagedisziplin Dreiband und fand nach drei Jahren Pause vom 2. bis 5. Oktober in Gandía, Spanien statt.[1][2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachdem das letzte Turnier 1999 stattfand, wurde auch der Name von „Ladies World Masters“ auf „World Challenge Cup Ladies“ geändert, der Nomenklatur der Juniorenturniere folgend. Nachdem der Weltverband Union Mondiale de Billard (UMB) das Turnier weltweit ausgeschrieben hatte, gab es auch verlässliche Daten für das Ranking. Es war eine dautliche Tendenz in Richtung Weltmeisterschaftsstatuten auszumachen, die 2004 dann erstmals stattfanden. Ein Preisgeld gab es nicht. Größtes Teilnehmerfeld stellten neben dem Gastgeberland Japan, beide mit jeweils vier Spielerinnen, gefolgt von Österreich mit drei Spielerinnen. Deutschland konnte keine Teilnehmerin entsenden. Wegen fehlender Basisdaten konnte keine verlässlichle Setzliste erstellt werde, und so kam es, dass Gülşen Degener/Orie Hida und Therese Klompenhouwer/Kazumi Hida jeweils zweimal gegeneinander antreten mussten.
Titelverteidigerin und Favoritin war erneut die Japanerin Orie Hida, deren Mutter, Kazumi Hida, erstmals an dieser Turnierserie teilnahm. Beide waren zu dem Zeitpunkt schon mehrfache Japanische Meisterinnen im Dreiband und brachten die längste Turniererfahrung mit. Erstmals nahm auch die erst 19-Jährige talentierte Niederländerin Therese Klompenhouwer an einem so bedeutenden internationalen Turnier teil, sie hatte vor kurzem erst von der Freien Partie zum Dreiband gewechselt, erreichte gleich das Viertelfinale und schloss das Turnier als Fünfte ab. Die Silbermedaillengewinnerin von 1999, Gerrie Geelen aus den Niederlanden, schied diesmal schon im Viertelfinale gegen ihre damalige Finalgegnerin Orie Hida mit 19:30 aus. Fast wäre es zu einem Finale Mutter gegen Tochter gekommen, aber Kazumi scheiterte denkbar knapp mit 27:30 im Halbfinale an ihrer Landsmännin Ayako Maehera, die wiederum Orie im Finale deutlich mit 18:30 unterlag.
Wie auch im vorangegangenen Turnier stellte die Orie Hida die Turnierrekorde im GD und ED auf. Da es von den letzten drei Partien keine Aufzeichnung über die Höchstserie gibt, kann dieser Rekord nicht ausgewiesen werden, Hida spielte mit acht Punkten aber die höchste dokumentierte Serie.[2]
Modus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Teilnehmerinnenfeld wurde auf 16 Spielerinnen verdoppelt, so dass die Endrunde mit dem Viertelfinale begann. Gespielt wurde in der Vorrunde in vier Gruppen zu je vier Spielerinnen im Round-Robin-Modus auf 30 Punkte mit Aufnahmebegrenzung auf 60. Es wurde mit Nachstoß gespielt. Entscheidend für die Platzierung waren die Matchpunkte, der Einzeldurchschnitt (ED) und dann die Höchstserie (HS). Die beiden Gruppenersten zogen ins Viertelfinale ein, wo im K.-o.-System zu gleichen Bedingungen, nur ohne Nachstoß, gespielt wurde.[1][2]
Teilnehmer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Teilnehmerfeld setzte sich wie folgt zusammen:
- Orie Hida
- Gerrie Geelen
- Maggy Bley
- Natascha al-Mamar
- Ayako Maehera
- Kazumi Hida
- Gülşen Degener
- Therese Klompenhouwer
- Makiko Inoue
- Marta Serramitjana
- Estela Cardoso
- Ingrid Engelbrecht
- Céline Bleuse
- Dolores Granados
- Helga Mitterböck
- Tania Lopez
Gruppenphase
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Quellen:[2]
Endrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quellen:[2]
Abschlusstabelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Legende | |
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Abk. | Bedeutung |
Pkt. | erzielte Punkte |
Aufn. | benötigte Aufnahmen |
ED | Einzeldurchschnitt |
GD | Generaldurchschnitt |
VGD | Verhältnismässiger Generaldurchschnitt |
BMD | Bester Mannschaftsdurchschnitt |
BED | Bester Einzeldurchschnitt |
BSD | Bester Satzdurchschnitt |
BEVD | Bester Einzel Verhältnismässiger Durchschnitt |
HS | Höchstserie |
MP | Match Points |
PP | Partie Punkte |
G-U-V | Gewonnen-Unentschieden-Verloren |
SV | Satzverhältnis |
WRP | Weltranglistenpunkte |
1. Platz (Gold) | |
2. Platz (Silber) | |
3. Platz (Bronze) | |
Bester GD des Turniers/Runde | |
Bester VGD des Turniers/Runde | |
Bester ED des Turniers/Runde | |
Bester BVGD des Turniers/Runde | |
Beste HS des Turniers/Runde | |
(Evtl. finden nicht alle Begriffe Anwendung oder einige sind nicht aufgeführt. Diese können in der Liste der Karambolage-Begriffe nachgesehen werden.) |
Endklassement[1][2] | |||||||||
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Phase | Platz | Name | MP | Pkt. | Aufn. | GD | BED | HS | |
Finale | 1 | Orie Hida | 12 | 180 | 210 | 0,857 | 1,250 | 8 | |
2 | Ayako Maehera | 10 | 161 | 281 | 0,572 | 0,909 | 5 | ||
Halb- finale |
3 | Kazumi Hida | 8 | 147 | 235 | 0,625 | 0,810 | 5 | |
Gülşen Degener | 6 | 128 | 220 | 0,581 | 0,681 | 6 | |||
Viertel- finale |
5 | Therese Klompenhouwer | 6 | 117 | 212 | 0,551 | 0,612 | 6 | |
6 | Gerrie Geelen | 4 | 95 | 183 | 0,519 | 0,588 | 5 | ||
7 | Makiko Inoue | 4 | 95 | 213 | 0,446 | 0,444 | 5 | ||
8 | Marta Serramitjana | 4 | 97 | 233 | 0,416 | 0,483 | 6 | ||
Gruppen- phase |
9 | Estela Cardoso | 3 | 80 | 156 | 0,512 | 0,555 | 4 | |
10 | Maggy Bley | 2 | 69 | 171 | 0,403 | 0,466 | 5 | ||
11 | Ingrid Engelbrecht | 2 | 62 | 179 | 0,346 | 0,508 | 5 | ||
12 | Céline Bleuse | 2 | 47 | 138 | 0,340 | 0,266 | 3 | ||
13 | Dolores Granados | 1 | 66 | 178 | 0,370 | 0,517 | 4 | ||
14 | Helga Mitterböck | 0 | 58 | 144 | 0,402 | – | 3 | ||
15 | Natascha al-Mamar | 0 | 57 | 179 | 0,318 | – | 3 | ||
16 | Tania Lopez | 0 | 44 | 140 | 0,314 | – | 5 |
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 3. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 1736.
- ↑ a b c d e f Peter Stöger: 1. World Challenge Cup. Ladies - Dreiband. Hrsg.: billard Heinrich Weingartner. Band 9, Nr. 149. Eigenverlag, 2002, ZDB-ID 1087098-2, S. 17–19 ({{{Kommentar}}}).