2-Chlorethylisocyanat
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Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | 2-Chlorethylisocyanat | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C3H4ClNO | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit mit stechendem Geruch[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 105,52 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[1] | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,237 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Siedepunkt |
141–142 °C[1] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
zersetzt sich in Wasser mit heftiger Reaktion[1] | ||||||||||||||||||
Brechungsindex |
1,447 (20 °C)[2] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
2-Chlorethylisocyanat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Isocyanate.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2-Chlorethylisocyanat kann durch eine dreistufige Reaktion ausgehend von Ethanolamin gewonnen werden.[4]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2-Chlorethylisocyanat ist eine farblose Flüssigkeit mit stechendem Geruch, die sich in Wasser zersetzt.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2-Chlorethylisocyanat wird als Zwischenprodukt zur Herstellung anderer chemischer Verbindungen (zum Beispiel Niridazol) verwendet.[5]
Sicherheitshinweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dämpfe von 2-Chlorethylisocyanat können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt 56 °C) bilden.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i Eintrag zu 2-Chlorethylisocyanat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 11. Oktober 2024. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Datenblatt 2-Chlorethylisocyanat, low HCl, 97% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 11. Oktober 2024 (PDF).
- ↑ Yesha M. Patel, George J. Levinskas, C. Boyd Shaffer: Toxicity and metabolism of 2-hydroxy-4-n-octoxybenzophenone. In: Food and Cosmetics Toxicology. Band 6, Nr. 2, 1968, S. 199–208, doi:10.1016/0015-6264(68)90201-0.
- ↑ Calvin Keith Johnson: A new synthesis of 2-chloroalkyl isocyanates. In: The Journal of Organic Chemistry. Band 32, Nr. 5, 1967, S. 1508–1510, doi:10.1021/jo01280a045.
- ↑ A. Hofmann, M. Neufelder: Tierexperimentelle Untersuchungen zur gewerbetoxikologischen Beurteilung von 2-Chloräthylisocyanat. In: Archiv für Toxikologie. Band 29, Nr. 1, 1972, S. 73–84, doi:10.1007/BF00316517.