2-Chlorhexan

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Strukturformel von 2-Chlorhexan
Vereinfachte Strukturformel ohne Stereochemie
Allgemeines
Name 2-Chlorhexan
Andere Namen
  • (±)-2-Chlorhexan
  • (RS)-2-Chlorhexan
Summenformel C6H13Cl
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 638-28-8
EG-Nummer 211-329-6
ECHA-InfoCard 100.010.300
PubChem 12521
ChemSpider 12004
Wikidata Q24734466
Eigenschaften
Molare Masse 120,62 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[1]

Siedepunkt

133,5–134 °C[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 226​‐​315​‐​319
P: 210​‐​233​‐​240​‐​241​‐​242​‐​243​‐​264​‐​280​‐​303+361+353​‐​305+351+338​‐​332+313​‐​337+313​‐​362+364​‐​370+378​‐​403+235​‐​501[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

2-Chlorhexan ist eine chemische Verbindung aus der Reihe der Chloralkane.

Gewinnung und Darstellung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2-Chlorhexan kann katalytisch aus Hexan und Tetrachlorkohlenstoff hergestellt werden. Bei den richtigen Bedingungen kann nahezu vollständiger Umsatz erfolgen, wobei immer auch eine gewisse Menge 1-Chlorhexan entsteht. Als Katalysator am besten geeignet zeigte sich Molybdänhexacarbonyl in Methanol. Das Stoffmengenverhältnis Katalysator:Hexan:Tetrachlorkohlenstoff:Methanol 1:200:600:2400 führt nach 3 h Reaktionszeit bei 130 °C zu einer 98%igen Ausbeute an 2-Chlorhexan.[2]

Commons: 2-Chlorhexan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Datenblatt 2-Chlorhexan (PDF) bei BLD Pharmatech, Katalognummer: BD73624, abgerufen am 1. Januar 2022.
  2. a b R. I. Khusnutdinov, N. A. Shchadneva, A. R. Bayguzina, T. M. Oshnyakova, Y. Y. Mayakova, U. M. Dzhemilev: Chlorination of Hydrocarbons with CCl4 Catalyzed by Complexes of Mn, Mo, V, Fe. In: Russ. J. Org. Chem. Band 49, Nr. 11, 2013, S. 1557–1566, doi:10.1134/S1070428013110018.