2-Naphthaldehyd

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Strukturformel
Strukturformel von 2-Naphthaldehyd
Allgemeines
Name 2-Naphthaldehyd
Andere Namen

β-Naphthaldehyd (veraltet)

Summenformel C11H8O
Kurzbeschreibung

hellgelbe Kristalle[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 66-99-9
EG-Nummer 200-640-2
ECHA-InfoCard 100.000.582
PubChem 6201
ChemSpider 5966
Wikidata Q27104792
Eigenschaften
Molare Masse 156,06 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Schmelzpunkt
Löslichkeit
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

2-Naphthaldehyd ist eine chemische Verbindung, die sich vom Naphthalin ableitet. Es besitzt einen aromatischen Geruch.[3]

2-Naphthaldehyd wurde erstmals 1873 von Battershall synthetisiert. Dazu mischte er die Calciumsalze von Ameisensäure und 2-Naphthoesäure und erhitzte dieses Gemisch um das Produkt zu destillieren. Das Produkt wird mit einer Natriumhydrogensulfit-Lösung geschüttelt, filtriert und der Filterkuchen mit Diethylether gewaschen. Der Rückstand wird dann nochmals in einer Natriumcarbonat-Lösung suspendiert und eine Wasserdampfdestillation mit dieser Lösung durchgeführt.[3]

Gewinnung und Darstellung

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Nach Tschitschibabin 1911

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Die Grignard-Verbindung von 2-Bromnaphthalin wird in Diethylether gebildet und die Lösung mit Orthoameisensäuretriethylester versetzt. Dabei entsteht in situ das Diethylacetal des 2-Naphthaldehyds. Dieses wird folglich mit verdünnter Essigsäure zum Produkt hydrolysiert. Es kann mit Diethylether extrahiert, die Lösung mit Natriumsulfat getrocknet und anschließend das Lösungsmittel verdampft werden.[2]

Physikalische Eigenschaften

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2-Naphthaldehyd kristallisiert in Blättchen.[2]

Chemische Eigenschaften

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Kaliumpermanganat oxidiert das 2-Naphthaldehyd zur 2-Naphthoesäure.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Datenblatt 2-Naphthaldehyd bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 25. August 2022 (PDF).
  2. a b c A. E. Tschitschibabin: Dinaphthyl-methane und einige ihrer Derivate. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Band 44, Nr. 1, 1911, S. 443–450, doi:10.1002/cber.19110440168.
  3. a b c d e f J. P. Battershall: Ueber einige neue Verbindungen der Naphtalingruppe. In: Justus Liebigs Annalen der Chemie. Band 168, Nr. 1, 1873, S. 114–126, doi:10.1002/jlac.18731680112.