267. Infanterie-Division (Wehrmacht)
267. Infanterie-Division | |
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Aktiv | 26. August 1939 bis 3. August 1944 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Heer |
Typ | Infanterie-Division |
Gliederung | Siehe Gliederung |
Stärke | 15.000 Soll |
Aufstellungsort | Hannover |
Die 267. Infanterie-Division war eine Division der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aufstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 267. Infanterie-Division wurde am 26. August 1939 als Division der 4. Aufstellungswelle im Wehrkreis XI in Hannover aufgestellt. Im selben Jahr wurde die Division in die Eifel verlegt, wo sie bis zum Frühjahr 1940 blieb.
Westfeldzug
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Während des Westfeldzuges marschierte die Division im Mai 1940 durch Belgien und blieb bis Mai 1941 an der Kanalküste.[1]
Unternehmen Barbarossa
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab Juni war die 267. Infanterie-Division in den Überfall auf die Sowjetunion einbezogen und marschierte mit der Heeresgruppe Mitte über Pinsk, Sluzk, über die Beresina bis zum Dnepr. Bei Roslawl und an der Desna war sie in größere Kämpfe verwickelt. Im Winter 1941 gehörte sie zu der deutschen Angriffsformation während des Unternehmens Taifun auf Moskau. Dabei gehörte sie zur Panzergruppe 4.
An der Moskwa bezog die Division Winterstellung und erlitt erhebliche Verluste. Aufgrund des zunehmenden Drucks der Roten Armee wurde die Division zur Rollbahn Rosslawl-Juchnow bei Spas-Demensk verlegt und sollte im Frühjahr 1943 die dortige „Büffelstellung“ halten. Im Sommer 1943 begann der Rückzug, zunächst nach Süden in die Region Brjansk, dann nach Westen nach Mogiljow im heutigen Weißrussland, wo die Division bis 1944 blieb.
Vernichtung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Juli 1944 wurde die Division im Kessel von Minsk vernichtet. Offiziell wurde sie am 3. August 1944 aufgelöst.[1]
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herkunft der Regimenter:
- Infanterie-Regiment 467: Zerbst, Blankenburg und Halberstadt
- Infanterie-Regiment 487: Hildesheim, Bergen und Hameln
- Infanterie-Regiment 497: Braunschweig, Osterode und Bergen (später Göttingen)
1939 | 1942 | 1944 |
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Infanterie-Regiment 467 | Grenadier-Regiment 467 | |
Infanterie-Regiment 487 | Grenadier-Regiment 487 | |
Infanterie-Regiment 497 | – | Grenadier-Regiment 497 |
Artillerie-Regiment 267 (meist mit vier Abteilungen) | ||
Aufklärungs-Abteilung 267 | – | Füsilier-Bataillon 267 (ab Oktober 1943) |
Panzerabwehr-Abteilung 267 | Schnelle Abteilung 267 (ab Winter 1943/43) | Panzerjäger-Abteilung 267 (ab April 1943) |
Pionier-Bataillon 267 | ||
Nachrichten-Abteilung 267 | ||
Versorgungseinheiten 267 | ||
– | Feldersatz-Bataillon 267 |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Achter Band: Die Landstreitkräfte 201–280. Biblio Verlag, Osnabrück 1973, ISBN 3-7648-0872-1, S. 284–288.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Achter Band: Die Landstreitkräfte 201–280. Biblio Verlag, Osnabrück 1973, ISBN 3-7648-0872-1, S. 284–288.